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Title:
PUSH-BUTTON SWITCH ASSEMBLY WITH IDENTIFICATION OF SWITCHING STATES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/148210
Kind Code:
A1
Abstract:
A push-button switch assembly (1) with identification of switching states comprises a push-button switch (100) having an actuating head (110) for actuating the push-button switch and having a button guide (120). Furthermore, the push-button switch assembly (1) comprises an adapter device (200) for attaching the push-button switch (100) to a housing body (300). The button guide (120) has an integrally-colored material consisting of a plastic, the color of which differs from a color of the actuating head (110) and a color of the adapter device (200).

Inventors:
BRUCHSCHMIDT FRANK (DE)
RIES PETRA (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/050652
Publication Date:
July 23, 2020
Filing Date:
January 13, 2020
Export Citation:
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Assignee:
EATON INTELLIGENT POWER LTD (IE)
International Classes:
H01H3/02; H01H9/16; H01H13/12; H01H13/14
Domestic Patent References:
WO2001069619A12001-09-20
Foreign References:
US3729607A1973-04-24
EP2413341A12012-02-01
US3356816A1967-12-05
US5408061A1995-04-18
Attorney, Agent or Firm:
EATON IP GROUP EMEA (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Tastschalter-Anordnung mit Kennzeichnung von SchaltZustän den, aufweisend :

- einen TastSchalter (100) mit einem Betätigungsköpf (110) zum Betätigen des TastSchalters und mit einer Tastenführung (120) ,

- eine Adaptereinrichtung (200) zum Befestigen des TastSchal ters (100) an einem Gehäusekörper (300) ,

- wobei die Tastenführung (120) ein durchgefärbtes Material aus einem Kunststoff aufweist, dessen Farbe sich von einer Farbe des Betätigungskopfes (110) und einer Farbe der Adap tereinrichtung (200) unterscheidet .

2. Tastschalter-Anordnung nach Anspruch 1,

- wobei der TastSchalter (100) durch Betätigen des Betäti gungskopfes (110) von einem nicht-ausgelösten Zustand in ei nen ausgelösten Zustand schaltbar ist,

- wobei der TastSchalter (100) derart ausgebildet ist, dass ein Bereich (121) der Tastenführung (120) im nicht-ausge lösten Zustand des TastSchalters (100) unter dem Betätigungs kopf (110) sichtbar herausragt,

- wobei der TastSchalter (100) derart ausgebildet ist, dass der Bereich (121) der Tastenführung (120) im ausgelösten Zu stand des TastSchalters von dem Betätigungskopf (110) nicht sichtbar verdeckt ist .

3. Tastschalter-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 ,

- wobei der Betätigungskopf (110) ein Oberteil (111) und ein Unterteil (112) aufweist,

- wobei das Unterteil ( 112 ) als ein zylinderförmiger Hohlkör per ausgebildet - wobei die Tastenführung ( 120 ) zumindest teilweise in dem Hohlkörper des Unterteils (112) des Betätigungskopfes (110) angeordnet ist .

4. Tastschalter--Anordnung nach Anspruch 3,

wobei ein Bereich (121) der Tastenführung (120) im nicht ausgelösten Zustand des TastSchalters (100) sichtbar aus dem Hohlkörper des Unterteils (112) des Betätigungskopfes (110) herausragt .

5. Tastschalter-Anordnung nach Anspruch 4,

wobei der Bereich (121) der Tastenführung (120) von dem Un- terteil (112) des Betätigungskopfes (110) verdeckt ist .

6. Tastschalter-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Adaptereinrichtung (200) einen Adapterring (210) aufweist .

7. Tastschalter-Anordnung nach Anspruch 6,

wobei der Adapterring (210 ) ein Material aus einem durchge- färbten Kunststoff aufweist, dessen Farbe sich von der Farbe des Betätigungskopfes (110) und der Farbe der Tastenführung (120) unterscheidet .

8. Tastschalter-Anordnung nach einem der Ansprüche 6 oder 7 , wobei ein weiterer Bereich der Tastenführung (120) , der un terhalb des Bereichs ( 121 ) der Tastenführung angeordnet ist von dem Adapterring (200) verdeckt ist .

9. Tastschalter-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Adaptereinrichtung (200 ) dazu ausgebildet ist, den TastSchalter (100) in einer Bohrung (310) des Gehäusekör pers (300) zu befestigen, - wobei die Adaptereinrichtung (200) dazu ausgebildet ist, einen unterschiedlichen Durchmesser der Bohrung (310) des Ge häusekörpers (300) und der Tastenführung (120) auszugleichen . 10. Tastschalter-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, umfassend :

eine weitere Adaptereinrichtung (200' ), die dazu ausgebildet ist, den TastSchalter (100) in einer Bohrung (310 ' ) eines an deren Gehäusekörpers (300 ' ) zu befestigen, wobei sich der Durchmesser der Bohrung (310 ' ) des anderen Gehäusekörpers (300 ' ) von dem Durchmesser der Bohrung (310) des Gehäuse körpers (300) unterscheidet .

11. Tastschalter-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Tastschalter-Anordnung (1) als ein Notaus-Schalter oder als ein Stopp-Schalter ausgebildet ist .

12. Vorrichtung (2) mit einer Tastschalter-Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , umfassend einen Gehäusekörper (300) , an dem die Tastschalter-Anordnung (1) befestigt ist .

Description:
Tastschalter-Anordnung mit Kennzeichnung von Schaltzuständen

Die Erfindung betrifft eine Tastschalter-Anordnung, bei der verschiedene Schaltzustande in Abhängigkeit von der Schalter stellung sichtbar gekennzeichnet sind .

Bei einer Tastschalter-Anordnung kann entsprechend einem Standard vorgeschrieben sein, dass verschiedene Zustände ei nes Tast S chalters der Anordnung für einen Betrachter deutlich erkennbar sind . Die Tastschalter-Anordnung kann zum Beispiel als ein Notaus-Schalter ausgebildet sein, mit dem sich ein oder mehrere elektrische Kontakte zwischen zwei Leitern tren nen lassen .

Eine derartige Tastschalter-Anordnung weist üblicherweise verschiedene Komponenten auf, die gemäß einem Baukasten- System zusammengesetzt sein können . Zu den Komponenten einer Tastschalter-Anordnung gehört beispielsweise ein im Allgemei nen pilzförmig ausgebildeter Betätigungsköpf, der auf einer Tastenführung aufgesetzt ist . Die Tastenführung kann als Hohlkörper ausgeführt sein und weist in ihrem Inneren einen Stößel auf, der mittels des Betätigungskopfes in der Tasten führung verschiebbar angeordnet ist .

Die Tastschalter-Anordnung ist auf einem Gehäusekörper mon tiert, der im Inneren ein Kontaktelement aufweist . Das Kon taktelement kann beispielsweise als ein Schalter zum Schlie ßen (Schließer) oder als ein Schalter zum Öffnen (Öffner) o- der als Kombination von Öffner und Schließer ausgebildet sein . Beim Betätigen des Betätigungskopfes durch einen Bedie ner, beispielsweise bei einem Eindrücken oder Verdrehen des Betätigungskopfes, wird der Stößel im Inneren der Tastenfüh rung verschoben . Der Stößel wirkt auf das Kontaktelement im Inneren des Gehäusekörpers ein, sodass ein elektrischer Kon takt im Falle der Ausbildung des Kontaktelements als ein Öff ner getrennt wird oder im Falle der Ausbildung des Kontakte- lements als ein Schließer geschlossen wird .

Ein Anliegen der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tast schalter-Anordnung anzugeben, bei der verschiedene Schaltzu stande für einen Bediener deutlich erkennbar sind, wobei die Tastschalter-Anordnung flexibel einsetzbar ist und sich mit einem geringen Herstellungsaufwand fertigen lässt .

Eine derartige Tastschalter-Anordnung mit Kennzeichnung von Schaltzuständen ist im Patentanspruch 1 angegeben .

Die Tastschalter-Anordnung umfasst einen TastSchalter mit ei nem Betätigungsköpf zum Betätigen des Tast S chalters und mit einer Tastenführung . Des Weiteren weist die Tastschalter- Anordnung eine Adaptereinrichtung zum Befestigen des Tast schalters an einem Gehäusekörper auf . Der Gehäusekörper kann zur Aufnahme eines Kontaktelements vorgesehen sein . Das Kon taktelement kann zum Öffnen und/oder Schließen eines elektri schen Kontakts dienen . Die Tastenführung weist ein durchge färbtes Material aus einem Kunststoff auf, dessen Farbe sich von einer Farbe des Betätigungskopfes und einer Farbe der Adaptereinrichtung unterscheidet .

Unter einem durchgefärbten Kunst S toff-Material wird ein Kunststoff verstanden, der ein Rohpolymer aufweist, dem ein Farbgranulat (Farbbatch) als Additiv beigemischt ist . Das Rohpolymer ist ein ungefärbter Kunststoff, der zunächst bei spielsweise transparent ist . Das Farbgranulat ist ein Kunst stoffadditiv in Form eines Granulats mit Gehalt an Farbmit teln . Ein zuvor ungefärbter beziehungsweise transparenter Kunststoff kann somit durchgängig die Farbe annehmen, die durch das Farbadditiv bestimmt ist . Alternativ kann ein durchgefärbtes Kunststoff-Material durch Verwendung eines eingefärbten Kunststoffs hergestellt werden . Eine nachträgli che Lackierung des farblosen (transparenten) Kunststoffs oder das nachträgliche Aufkleben einer gefärbten Folie auf ein farbloses KunstStoff-Material, um dem Kunststoff-Material ei ne Farbe zu geben, kann somit entfallen .

Gemäß einer möglichen Ausführungsform der Tastschalter- Anordnung kann der Betätigungsköpf ein pilzförmig ausgebilde tes Oberteil und ein rohrförmig ausgebildetes Unterteil auf weisen . Die Tastenführung kann zumindest teilweise im Inneren des rohrförmigen Unterteils angeordnet sein . Beim Betätigen des TastSchalters von einem nicht-ausgelösten ursprünglichen Zustand in einen ausgelösten Zustand kann der Betätigungsköpf eingedrückt oder eingedreht werden . Im ausgelösten Zustand des TastSchalters kann der Betätigungsköpf durch einen Ve rastmechanismus in seiner Position verrasten . Ein derartiger Mechanismus ist in WO 01/69619 Al beschrieben .

Der Betätigungsköpf kann von der Ausgelöst-Stellung durch Ziehen oder Verdrehen wieder in die Nicht-Ausgelöst-Stellung bewegt werden . Es sind beliebige Kombinationen zwischen Zug- und Drehbewegungen möglich . Der TastSchalter kann zum Bei spiel durch Drücken des Betätigungskopfes in den ausgelösten Zustand und durch Verdrehen des Betätigungskopfes anschlie ßend wieder in den nicht-ausgelösten Zustand geschaltet wer den .

Der TastSchalter ist derart ausgebildet , dass im nicht- ausgelösten Zustand des TastSchalters ein Bereich der Tasten führung, insbesondere das durchgefärbte Material der Tasten- führung, unter dem Betätigungsköpf herausragt und somit sichtbar ist , wenn die Tastschalter--Anordnung an den Grund körper befestigt ist . Bei der erfindungsgemäßen Tastschalter- Anordnung ist vorgesehen, dass die Tastenführung im ausgelös ten Zustand des TastSchalters von dem Betätigungsköpf derart verdeckt wird, dass der Bereich der Tastenführung, insbeson dere das durchgefärbte Material der Tastenführung, nicht mehr sichtbar ist , wenn die Tastschalter-Anordnung an den Grund körper befestigt ist .

Um den TastSchalter mit dem Betätigungsköpf und der Tasten führung möglichst flexibel auf verschiedene Gehäusekörper montieren zu können, weist die Tastschalter-Anordnung die Adaptereinrichtung zum Befestigen des TastSchalters an dem Gehäusekörper, in dem das Kontaktelement angeordnet ist , auf . Ein weiterer Bereich der Tastenführung, der unterhalb desje nigen Bereichs der Tastenführung angeordnet ist , der im aus gelösten Zustand des TastSchalters von dem Betätigungsköpf verdeckt ist , ist unabhängig vom Zustand des TastSchalters von der Adaptereinrichtung verdeckt . Durch das Zusammenwirken von Betätigungsköpf und Adaptereinrichtung kann sicherge stellt werden, dass die Tastenführung, insbesondere das durchgefärbte Kunststoff-Material der Tastenführung, im aus gelösten Zustand des TastSchalters vollständig nicht-sichtbar verdeckt ist .

Der Gehäusekörper kann eine Bohrung haben, in die der Tast- Schalter eingesetzt wird . Durch die Adaptereinrichtung wird es ermöglicht , dass derselbe TastSchalter in Gehäusekörper mit unterschiedlichen Bohrungen eingesetzt werden kann . Die Adaptereinrichtung gleicht einen Unterschied zwischen dem äu ßeren Durchmesser der Tastenführung und dem inneren Durchmes ser der Bohrung des Gehäusekörpers aus . Die Adaptereinrichtung weist vorzugsweise die gleiche Farbe wie der Gehäusekörper auf . Im nicht-ausgelösten Zustand des Tasters ist somit für eine Bedienperson neben dem Betäti gungskopf die mit einer anderen Farbe eingefärbte Tastenfüh rung unter dem Betätigungsköpf und über der einheitlich ge färbten Baugruppe des Gehäusekörpers und der Adaptereinrich tung sichtbar . Wenn die Tastschalter-Anordnung beispielsweise als ein Notaus-Schalter ausgebildet ist, ist der Betätigungs kopf rot gefärbt, die Tastenführung weist einen grün durchge färbtes Kunststoff-Material und die Adaptereinrichtung ein gelb gefärbtes Kunststoff-Material auf . Die Gelbfärbung kann einer Gelbfärbung des Gehäusekörpers entsprechen .

Beim Betätigen des Betätigungskopfes, beispielsweise bei ei nem Eindrücken des Betätigungskopfes in axialer Richtung oder bei einem Verdrehen des Betätigungskopfes, verdeckt das Un terteil des Betätigungskopfes den zuvor im nicht-ausgelösten Zustand sichtbaren Bereich der durchgefärbten Tastenführung, sodass für eine Bedienperson die grüne Farbe der Tastenfüh rung nicht mehr sichtbar ist . Die Zweifarbigkeit aus dem rot gefärbten Betätigungsköpf und der gelb gefärbten Baugruppe aus Gehäusekörper und Adaptereinrichtung signalisiert einer Bedienperson optisch, dass der Tast S chalter ausgelöst worden ist .

Neben der Tastenführung beziehungsweise der Adaptereinrich tung kann der Betätigungsköpf ebenfalls aus einem durchge färbten Material aus einem Kunststoff hergestellt sein .

Durch Verwendung eines durchgefärbten Kunststoff-Materials für die verschiedenen Komponenten, insbesondere für die Tas tenführung, kann auf zusätzliche Verarbeitungsschritte, bei- spielsweise ein nachträgliches Bedrucken der Tastenführung, im Falle eines Notaus-Schalters mit grüner Farbe, oder das Umkleben der Tastenführung mit einer gefärbten Folie, bei spielsweise mit einer grünen Folie, verzichtet werden .

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Figuren, die Aus führungsbeispiele der Tastschalter-Anordnung und einer Vor richtung mit der Tastschalter-Anordnung zeigen, näher erläu- tert . Es zeigen :

Figur 1 eine Ausführungsform einer Tastschalter-Anordnung mit einem Tast S chalter und einer Adaptereinrichtung;

Figur 2A eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung mit einer Tastschalter-Anordnung und einem Gehäusekörper zur Auf nahme eines Kontaktelements im nicht-ausgelösten Zustand;

Figur 2B eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung mit ei ner Tastschalter-Anordnung und einem Gehäusekörper zur Auf nahme eines Kontaktelements im nicht-ausgelösten Zustand;

Figur 3A eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung mit einer Tastschalter-Anordnung und einem Gehäusekörper zur Auf nahme eines Kontaktelements im ausgelösten Zustand;

Figur 3B eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung mit ei ner Tastschalter-Anordnung und einem Gehäusekörper zur Auf nahme eines Kontaktelements im ausgelösten Zustand;

Figur 4 Ausführungsformen einer Tastschalter-Anordnung mit verschiedenen Adaptereinrichtungen zum flexiblen Befestigen eines Tast S chalters auf einem Gehäusekörper zur Aufnahme ei nes Kontaktelements ; Figur 5A eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung mit einer Tastschalter- Anordnung und einer ersten Ausführungsform eines Gehäusekörpers zur Aufnahme eines Kontaktelements ; und

Figur 5B eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung mit einer Tastschalter- Anordnung und einer zweiten Ausführungs- form eines Gehäusekörpers zur Aufnahme eines Kontaktelements .

Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Tastschalter-Anordnung 1 mit Kennzeichnung von Schaltzustän- den . Die Tastschalter-Anordnung weist einen TastSchalter 100 auf . Der TastSchalter 100 umfasst einen Betätigungsköpf 110 zum Betätigen des TastSchalters und eine Tastenführung 120. Der Betätigungsköpf 110 weist ein Oberteil 111 und ein Unter teil 112 auf . Das Unterteil 112 ist als ein Zylinder bezie- hungsweise rohrförmiger Hohlkörper ausgebildet . Die Tasten- führung 120 ist zumindest teilweise in dem Hohlkörper des Un- terteils 112 des Betätigungskopfes 110 angeordnet . Des Weite- ren umfasst die Tastschalter-Anordnung 1 eine Adaptereinrich tung 200 zum Befestigen des TastSchalters 100 an einem Gehäu- sekörper zur Aufnahme eines Kontaktelements zum Öffnen und/oder Schließen eines elektrischen Kontakts .

Die Tastenführung 120 weist ein durchgefärbtes Material, ins besondere einen durchgefärbten Kunststoff auf, dessen Farbe sich von einer Farbe des Betätigungskopfes 110 und einer Far be der Adaptereinrichtung 200 unterscheidet .

Die Figuren 2A und 3A zeigen jeweils eine perspektivische An sicht einer Vorrichtung 2 mit der Tastschalter-Anordnung 1 und einem Gehäusekörper 300, auf den der TastSchalter 100 mit Hilfe der Adaptereinrichtung 200 montiert ist . Figur 2B zeigt eine Querschnitts-Darstellung der perspektivischen Ansicht der Vorrichtung 2 aus Figur 2A im nicht-ausgelösten Zustand . Figur 3B zeigt eine Querschnitts-Darstellung der perspektivi schen Ansicht der Vorrichtung 2 von Figur 3A in dem ausgelös ten Zustand .

Im Inneren des Gehäusekörpers 300 befindet sich ein nicht in den Figuren gezeigtes Kontaktelement, das beispielsweise als ein Schalter zum Öffnen (Öffner) oder als ein Schalter zum Schließen (Schließer) eines elektrischen Kontakts ausgebildet ist . Der Tast S chalter 100 kann durch Betätigen des Betäti gungskopfes 110 von dem nicht-ausgelösten Zustand in den aus gelösten Zustand geschaltet werden .

Gemäß einer möglichen Ausführungsform kann der Tast S chalter 100 derart ausgebildet sein, dass im ausgelösten Zustand des Tast S chalters ein elektrischer Kontakt zwischen zwei Leitern in dem Kontaktelement trennbar ist, wenn das Kontaktelement als ein Öffner ausgebildet ist und die Tastschalter-Anordnung 1 an dem Gehäusekörper 300 befestigt ist . In diesem Fall ist der elektrische Kontakt zwischen den beiden Leitern im nicht- ausgelösten Zustand des Tast S chalters 100 geschlossen .

Gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform kann der Tast schalter 100 derart ausgebildet sein, dass im ausgelösten Zu stand des Tast S chalters ein elektrischer Kontakt zwischen zwei Leitern in dem Kontaktelement schließbar ist, wenn das Kontaktelement 400 als ein Schließer ausgebildet ist und die Tastschalter-Anordnung 1 an dem Gehäusekörper 300 befestigt ist . Bei einer derartigen Ausführungsform ist der elektrische Kontakt zwischen den zwei Leitern im nicht-ausgelösten Zu stand des Tast S chalters 100 getrennt . Entsprechend den beiden oben genannten Ausführungsformen kann die Tastschalter-Anordnung als ein Notaus-Taster/Schalter ausgebildet sein . Der Notaus-Taster/Schalter ist ein Schalt element an Maschinen, Fahrzeugen und Anlagen . Er dient dazu, diese im Gefahrenfall oder zur Abwendung einer Gefahr schnell in einen sicheren Zustand zu versetzen . Bei einer Auslösung erfolgt eine Unterbrechung der Stromzufuhr . Es sind jedoch auch andere Ausführungsformen möglich, bei denen die Tast schalter-Anordnung beispielsweise als ein Stopp-Schalter aus gebildet ist . Der Stopp-Schalter ist dazu geeignet, eine Ma schine oder Anlage abzuschalten .

Die Tastenführung 120 ist als ein rohrförmiger Hohlkörper ausgebildet . In dem Hohlkörper der Tastenführung 120 kann ein nicht dargestellter Stößel angeordnet sein, der beim Betäti gen des Betätigungskopfes 110, insbesondere bei einem Eindrü cken oder Verdrehen des Betätigungskopfes 110, in dem Hohl körper der Tastenführung 120 verschoben wird . Der Stößel wirkt auf das Kontaktelement 400 im Inneren des Gehäusekör pers 300 derart ein, dass der elektrische Kontakt zwischen den Leitern je nach Ausbildung des Kontaktelements als Öffner oder Schließer getrennt oder geschlossen wird .

Wie anhand der Figuren 2A und 2B deutlich wird, ist der Tast- S chalter 100 derart ausgebildet, dass ein Bereich 121 der Tastenführung 120, insbesondere ein Bereich 121 des durchge färbten Materials der Tastenführung 120, im nicht-ausgelösten Zustand des Tast S chalters 100 unter dem Betätigungsköpf 110 sichtbar herausragt, wenn die Tastschalter-Anordnung 1 an dem Grundkörper 300 befestigt ist . Gemäß der in den Figuren 2A und 2B dargestellten Ausführungsform der Tastschalter- Anordnung ist die Tastenführung 120 im nicht-ausgelösten Zu stand des Tast S chalters 100 teilweise in dem Hohlkörper des Unterteils 112 des Betätigungskopfes 110 angeordnet und der Bereich 121 der Tastenführung 120 , insbesondere das durchge färbte Kunststoff-Material der Tastenführung 120, ragt sicht bar aus dem Hohlkörper des Unterteils 112 des Betätigungskop- fes 110 heraus, wenn die Tastschalter-Anordnung 1 an dem Grundkörper 300 befestigt ist .

Wie anhand der Figuren 3A und 3B deutlich wird, ist der Tast schalter 100 des Weiteren derart ausgebildet, dass der Be reich 121 die Tastenführung 120 im ausgelösten Zustand des Tast S chalters von dem Betätigungsköpf 110 nicht sichtbar ver deckt ist, wenn die Tastschalter-Anordnung 1 an dem Grundkör per 300 befestigt ist . Der Bereich 121 der Tastenführung 120 ist im ausgelösten Zustand des Tast S chalters 100 somit voll ständig in dem Hohlkörper des Unterteils 112 des Betätigungs- köpfes 110 angeordnet . Dadurch ist der Bereich 121 der Tas tenführung 120, insbesondere das durchgefärbte Kunststoff- Material der Tastenführung 120 unmittelbar, von dem Unterteil 112 des Betätigungskopfes 110 verdeckt .

Figur 4 zeigt die Tastschalter-Anordnung 1 mit dem Tast S chal ter 100 und zwei verschiedenen Adaptereinrichtungen 200 und 200' . Es sei angemerkt, dass die Tastschalter-Anordnung auch noch weitere Adaptereinrichtungen aufweisen kann . Figur 5A zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung 2 mit dem Tast schalter 100 und der Adaptereinrichtung 200 zum Befestigen des Tast S chalters 100 auf einem Gehäusekörper 300. Der Gehäu sekörper 300 kann ein oberes Gehäuseteil 320 und ein unteres Gehäuseteil 330 aufweisen . Figur 5B zeigt eine Ausführungs- form einer Vorrichtung 2 mit dem Tast S chalter 100 und der Adaptereinrichtung 200' zum Befestigen des Tast S chalters 100 auf einem von dem Gehäusekörper 300 verschiedenen Gehäusekör- per 300 ' . Der Gehäusekörper 300 ' kann ein oberes Gehäuseteil 320' und ein unteres Gehäuseteil 330 ' aufweisen .

Die Adaptereinrichtung 200 ist dazu ausgebildet, den Tast schalter 100 in einer Bohrung 310 des Gehäusekörpers 300 zu befestigen . Die Adaptereinrichtung 200 weist dazu einen Adap terring 210 auf, der dazu ausgebildet ist, einen unterschied lichen Durchmesser der Bohrung 310 des Gehäusekörpers 300 und der Tastenführung 120 auszugleichen . Wie anhand von Figur 5A deutlich wird, ist der Adapterring 210 in die Bohrung 310 des Gehäusekörpers 300 einsetzbar . Der Adapterring 210 weist ein Loch 211 zur Aufnahme der Tastenführung 120 auf . Die Adapter einrichtung 200 umfasst des Weiteren eine Gegenmutter 220 zum Befestigen des Tast S chalters 100 an dem Gehäusekörper 300.

Die Gegenmutter 220 verhindert, dass der Tast S chalter 100 in dem Bohrloch 310 beliebig verdreht werden könnte .

Die weitere Adaptereinrichtung 200' kann dazu verwendet wer den, den Tast S chalter 100 an dem Gehäusekörper 300 ' zu befes tigen, wie in Figur 5B dargestellt ist . Die weitere Adapter einrichtung 200' ist insbesondere dazu ausgebildet, den Tast schalter 100 in einer Bohrung 310' des Gehäusekörpers 300 ' zu befestigen . Der Durchmesser der Bohrung 310 ' des Gehäusekör pers 300 ' unterscheidet sich von dem Durchmesser der Bohrung 310 des Gehäusekörpers 300. Die weitere Adaptereinrichtung 300 ' ist somit dazu ausgebildet, einen unterschiedlichen Durchmesser der Bohrung 310 ' des Gehäusekörpers 300 ' und der Tastenführung 120 auszugleichen .

Der Adapterring 210, 210' weist ein Material aus einem durch gefärbten Kunststoff auf, dessen Farbe sich von der Farbe des Betätigungskopfes 110 und der Farbe der Tastenführung 120 un terscheidet . Der Adapterring 210, 210' kann vorzugsweise die gleiche Farbe wie der Gehäusekörper 300, 300 ' aufweisen . Eine unterschiedliche Farbgebung ist je nach Anwendungsfall mög lich .

Mit Hilfe der verschiedenen Adaptereinrichtungen ist es mög lich, denselben Tast S chalter 100 auf verschiedene Gehäusekör per 300, 300 ' , insbesondere Gehäuseköper mit verschiedenen Bohrlochgrößen, zu befestigen . Es ist daher nicht erforder lich, für jeden Gehäusekörper mit unterschiedlicher Bohrung einen eigens dafür hergestellten Tast S chalter bereitzustel len . Stattdessen muss lediglich eine andere Adaptereinrich tung verwendet werden . Mit der beschriebenen Tastschalter- Anordnung kann die Montage des Tast S chalters durch Verwendung der Adaptereinrichtung flexibel an Gehäusekörper mit ver schiedenen Bohrlochgrößen zur Aufnahme der Tastschalter- Anordnung angepasst werden .

Des Weiteren wird durch Verwendung von durchgefärbten Kunst stoffmateriellen der Herstellungsaufwand für die Tastschal- ter-Anordnung gegenüber einer Ausführungsform, bei der bei spielsweise auf ein ungefärbtes Kunststoffmaterial ein Färb- ring aufgedruckt oder eine gefärbte Folie aufgeklebt wird, deutlich reduziert .

Im zusammengebauten Zustand der Vorrichtung 2 ist ein Bereich des durchgefärbten Kunst S toff-Materials der Tastenführung 120, der unterhalb des Bereichs 121 der Tastenführung ange ordnet ist, unabhängig von der Ausgelöst- oder Nicht- Ausgelöst-Stellung des Tast S chalters von dem Adapterring 210, 210' verdeckt . Im ausgelösten Zustand des Tast S chalters ist der Bereich 121 von dem Unterteil 112 des Betätigungskopfes nicht-sichtbar verdeckt . Da auch der Adapterring 210, 210' einen Teilbereich der Tastenführung 120 oberhalb des Gehäuse- körpers 300 abdeckt, ist das durchgefärbte Kunststoff- Material der Tastenführung 120 im ausgelösten Zustand des TastSchalters nicht sichtbar verdeckt . Im nicht-ausgelösten Zustand des TastSchalters hingegen ist der Bereich 121 der Tastenführung sichtbar . Somit ist der Schaltzustand des Tast schalters für eine Bedienperson einfach zu erkennen .

Bezugszeichenliste

1 Tastschalter-Anordnung

2 Vorrichtung mit Tastschalter-Anordnung und Gehäu sekörper

100 Tast S chalter

110 Betätigungsköpf

111 Unterteil

112 Oberteil

120 Tastenführung

121 Bereich der Tastenführung

200, 200 Adaptereinrichtung

210, 210 Adapterring

220, 220 Gegenmutter

211, 211 Loch zur Aufnahme der Tastenführung

300, 300 Gehäusekörper

310, 310 Bohrung

320, 320 oberes Gehäuseteil

330, 330 unteres Gehäuseteil