Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
RECEIVING DEVICE FOR BALLS, ESPECIALLY GOLF BALLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/028036
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a receiving device especially for golf balls (10), comprising several curved, elastic prongs (13) which are effectively interconnected so as to be jointly moved while being at least partly accommodated in a handle (11). At least one holding element (14) that is movable in the axial direction of the handle (11) moves the prongs (13) from a first position in which the prongs are disposed essentially within the handle (11) and are braced, into a second position in which the prongs (13) protrude from one end (11a) of the handle (11) at least to a point where said prongs (13) are suitable for receiving a ball, said movement being carried out by actuation as a result of effective elastic forces. At least one prong (13) can be plastically deformed in the area that is or can be accommodated in the handle, resulting in a compact receiving device which is easy to operate.

Inventors:
SCHIMPF KARLHEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/010071
Publication Date:
March 31, 2005
Filing Date:
September 09, 2004
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SCHIMPF KARLHEINZ (DE)
International Classes:
A63B47/02; A63B57/00; B25B9/00; A63B53/14; (IPC1-7): A63B47/02
Foreign References:
US3318628A1967-05-09
US20030195054A12003-10-16
US1175035A1916-03-14
Attorney, Agent or Firm:
Reinhardt, Harry (Grünstrasse 1, Pforzheim, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Aufnahmeeinrichtung für Bälle, insbesondere für Golfbälle (10) zur Anordnung oder Anbringung im Bereich des Griffs (11) eines Schlägers (12), insbesondere eines Golfschlägers mit mehreren gebogenen, elastischen Zinken (13), die zur gemeinsamen Be wegung miteinander in Wirkverbindung stehen und zumindest teilweise in dem Griff (11) aufgenommen sind, wenigstens einem in Axialrichtung des Griffs (11) beweglichen Halteele ment (14) für die Zinken (13), das aus einer ersten Position, in der die Zinken im Wesentlichen innerhalb des Griffs (11) angeordnet und ver spannt sind, durch Betätigung und infolge elastischer Kräfte in eine zweite Position überführbar ist, in der sich die Zinken (13) zumindest so weit aus einem Ende (11 a) des Griffs (11) heraus erstrecken, dass sie zur Auf nahme des Balls geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine plastische Verformung wenigs tens eines Zinken (13) im im Griff aufgenommenen und/oder aufnehmbaren Be reich des Zinken vorgesehen ist..
2. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die plastische Verformung durch wenigstens einen Knick (15,16) wenigstens eines Zinken (13) gebildet ist..
3. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überführung des Halteelements (14) und der Zinken (13) aus der ersten Position in die zweite Position infolge der Auflösung der Eigenspannung der Zinken (11) in der ersten Position erfolgt, die durch die die Verspannung der Zinken (13) im Griff (11) in der ersten Position fördernde plastische Verformung hervorgerufen ist.
4. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zinke (13) wenigstens zwei Knicke (15,16) auf weist, wobei ein Knick (15) ständig vom Griff (11) aufgenommen und verdeckt ist.
5. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen Sförmigen Zinken (13) im Halte element (14) in vorzugsweise gesonderten Führungskanälen (21) geführt sind, in denen die Zinken (13) zumindest in der ersten Position abgestützt sind.
6. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zin ken (13) in der ersten Position unter Anlage zumindest einer plastischen Ver formung in Form eines Knicks (15) an der Wandung (21 a) des sich radial zur Axialrichtung des Griffs (11) oder eines Rohrs (17) des Schlägers (12) erstre ckenden Führungskanals (21) abgestützt sind.
7. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (14) in einem Gehäuse (18) geführt ist.
8. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (14) gegen Verdrehen gesichert entlang der Axialrichtung des Griffs (11) oder eines Rohrs (17) eines Schlägers (12) im Gehäuse (18) geführt ist.
9. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (18) im Rohr (17) eines Schlägers (12) in dessen Griffbereich po sitionierbar ist.
10. Aufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, dass das Gehäuse (18) einen Deckel (19) aufweist, der am Griff (11) des Schlägers (12) befestigbar ist.
11. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der zweiten Position aus dem Griff (11) hervorste henden Zinken (13) im Anlagebereich an den Griff (11) in Führungen (20) ge führt sind. Aufnahmeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Füh rungen (20) am Deckel (19) gebildet sind. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein als plastische Verformung ausgebildeter erster Knick (15) des Zinken (13) in einem Bereich angeordnet ist, der von der Anlenkung (13b) des Zinken (13) am Halteelement (14) etwa 1030% der Gesamtlänge des Zinken entfernt ist. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein als plastische Verformung ausgebildeter erster Knick (15) im entspannten Zustand des Zinken (13) einen Winkel zwischen 95° und 175°, vorzugsweise einen Winkel von 135° zwischen den am Knick des Zinken zusammenlaufenden Teilen des Zinken aufspannt. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung des Zinken (13) in der zweiten Position ein als plastische Verformung ausgebildeter weiterer Knick (16) im Übergangs bereich zwischen dem Teil des Zinken (13), der sich aus dem Griff (11) heraus erstreckt, und dem Teil des Zinken (13), der im Griff verbleibt, angeordnet ist. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein als plastische Verformung ausgebildeter weiterer Knick (16) in einem Bereich angeordnet ist, der von einer Anlenkung (13b) des Zinken (13) am Halteelement (14) etwa 30%70%, vorzugsweise 50% der Ge samtlänge des Zinken (13) entfernt ist. Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein als plastische Verformung ausgebildeter weiterer Knick (16) im entspannten Zustand des Zinken (13) einen Winkel von 90°120°, vorzugsweise von etwa 100° zwischen den am weiteren Knick des Zinken zu sammenlaufenden Teilen des Zinken aufspannt.
12. 18 Aufnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Baulänge der Aufnahmeeinrichtung etwa der Länge der Zinken (13) entspricht.
13. 19 Schläger zur Aufnahme von Bällen, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Auf nahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
14. 20 Schläger nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Golfschläger ist.
Description:
Aufnahmeeinrichtung für Bälle, insbesondere für Golfbälle Beschreibung Bezug zu verwandten Anmeldungen Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmel- dung 103 42 432.6, hinterlegt am 13.09. 2003, deren Offenbarungsgehalt hiermit ausdrücklich auch zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht wird.

Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Aufnahmeeinrichtung für Bälle, insbesondere für Golfbälle zur Anordnung oder Anbringung im Bereich des Griffs eines Schlägers, insbesonde- re eines Golfschlägers nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und einen damit ausgestattetem Schläger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 19.

Stand der Technik Ballspiele und insbesondere das Golfspiel sind grundsätzlich erholsame Spiele, die auch von Spielern unterschiedlichsten Alters mit unterschiedlicher körperlicher Kon- dition gespielt werden. Dennoch ist es bei all diesen Spielen grundsätzlich erforder- lich, das Spielmittel, also den Ball, vom Boden aufzunehmen. Gerade bei der Auf- nahme von Golfbällen ist dies am Ende des Spiels an jedem Loch oder zur Aufnah- me von Bällen von verschiedenen Grüns entlang des Golfkurses regelmäßig erfor- derlich, was insbesondere älteren oder nicht mehr ganz gelenkigen Spielern Schwie- rigkeiten bereiten kann, da sie sich nach vorne überbeugen und den Golfball vom Boden aufnehmen müssen. Dies wird beim Golfspiel noch dadurch erschwert, dass nach dem Einputten im Loch der Ball noch zusätzlich aus der Tiefe des Lochs geho- ben werden muss. Die damit in Verbindung stehende Problematik ist bereits seit lan- gem bekannt, so dass es auch im Stand der Technik bereits einige Vorschläge zur Lösung dieses Problems gibt.

BESTÄTIGUNGSKOPIE

Die dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu Grunde liegende US-A 3, 698, 720 schlägt ein am Griff des Golfschlägers nachrüstbares Modul vor, das einerseits federelasti- sche Zinken aufweist, die aus einer Position im Griff in eine Position außerhalb des Griffs überführbar sind, wobei sie im Griff durch Verspannung gehalten werden. Die Überführungsbewegung erfolgt durch ein Ergreifen der Zinken und ein anschließen- des Zurückschieben der Zinken. Allerdings ist die Überführungsbewegung vor allem in die versenkte Position zurück vom Spieler nicht ohne weiteres durchzuführen, da die Zinken gleichzeitig entsprechend positioniert werden müssen. Die Elastizität der Zinken unterstützt zudem nur bedingt das Herausfahren der Zinken in die Aufnah- mestellung.

Aus der EP 0 453 120 B1 ist eine vergleichbare Aufnahmeeinrichtung bekannt, bei der zusätzlich zu den federelastischen Zinken eine Axialdruckfeder vorgesehen ist, so dass durch ein Zusammenwirken von Zinken und Axialfeder die Überführungsbe- wegung der Zinken aus dem Griff erfolgt. Zur Auslösung dieser Bewegung ist ein Betätigungselement an der Außenseite des Griffs vorgesehen. Der Aufbau mit meh- reren Federn macht diese Einrichtung jedoch aufwendig und erhöht die Baulänge, so dass es sich trotz der Nachrüstbarkeit bisher nicht am Markt durchsetzen konnte.

Bereits im Jahre 1905 wurde eine vergleichbare Lösung in der US-A 802,264 vorge- schlagen, bei der jedoch verstärkt auf die Axialfeder Wert gelegt wurde. Die Axiale- der erstreckt sich dort zumindest über die halbe Länge des Schlägers, so dass diese Lösung ebenfalls sehr aufwendig ist und kaum nachrüstbar ist und damit bereits vom Hersteller eingebaut werden muss.

Aus der US-A 1,658, 145 ist eine Einrichtung bekannt, die ebenfalls das Aufsammeln der Bälle von Hand erlaubt. Mehrere elastische, gebogene Zinken sind am Ende des Griffs eines Schlägers vorgesehen, jedoch erstrecken sich diese Zinken permanent aus dem Ende des Golfschlägers heraus, so dass sie zumindest beim Spielen hin- derlich sind, insbesondere aber auch Probleme bereiten, wenn der Schläger in einer Tasche, wie z. B. einer Golftasche, verstaut werden soll.

Aus der US-A 2,801, 875 ist eine Aufnahmeeinrichtung bekannt, die nachträglich am Ende des Griffs außenseitig festgeschnallt werden kann. Zwar ist diese nachrüstbare Aufnahmeeinrichtung nicht so leicht zu verlieren, sie bereitet jedoch Probleme beim Spielen als auch beim Einführen in eine Golftasche. Eine vergleichbare Lösung be- findet sich derzeit in Form eines gummielastischen Elements am Markt, jedoch führt solch eine Befestigung an der Außenseite des Griffs dazu, dass sich diese beim He- rausziehen des Schlägers aus der Tasche lockert, so dass der Spieler meist mehre- re Aufnahmeeinrichtungen mit sich führen muss.

Aus der US-A 3,318, 628 ist ein Golfschläger mit einer Aufnahmeeinrichtung bekannt, die ebenfalls im Griff versenkbar ist. Die Überführungsbewegung erfolgt über einen am Schläger seitlich angebrachten Knopf, mit dem die Einrichtung aus der versenk- ten Position in die ausgefahrene Position überführt werden kann. In der ausgefahre- nen Position falten sich die Zinken aufgrund elastischer Kräfte nach außen, die ei- gentliche Überführungsbewegung erfolgt jedoch über die Betätigungseinrichtung.

Zusammenfassung der Erfindung Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Auf- gabe zugrunde, eine kompakte, einfach zu bedienende Aufnahmeeinrichtung zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch eine Aufnahmeeinrichtung mit den Merkmalen des An- spruches 1 und einen damit ausgestatteten Schläger mit den Merkmalen des An- spruches 19 gelöst.

Gegenüber den vorbekannten Lösungen weist wenigstens ein Zinke wenigstens eine plastische Verformung vorzugsweise in Form wenigstens eines Knicks auf. Dadurch genügt ein leichtes Betätigen der aus dem Griffende hervorragenden Zinken, um diese aus der eingefahrenen ersten Position in die ausgefahrene zweite Position zu überführen. Zusätzliche Federn sind daher grundsätzlich nicht mehr erforderlich, so dass die gesamte Baulänge deutlich reduziert werden kann. Grundsätzlich kann auf eine äußere Betätigungseinrichtung, wie z. B. einen Schiebemechanismus verzichtet

werden, wenngleich nicht ausgeschlossen ist, dass dieser auch mit der Vorrichtung einsetzbar ist. Da die Vorrichtung damit in einem Gehäuse problemlos untergebracht werden kann, lässt sie sich auch leicht jederzeit nachrüsten, kann bedarfsweise aber auch vom Hersteller bereits eingebaut werden.

Vorzugsweise handelt es sich bei den plastischen Verformungen um Knicke, die an bestimmten Stellen entlang der Zinken vorgesehen sind. Zudem sind die Zinken je für sich in Führungskanälen geführt, so dass eine zuverlässige Überführung aus der eingefahrenen Stellung in die ausgefahrene Stellung und umgekehrt möglich ist, was den Bedienungskomfort deutlich erleichtert.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Kurzbeschreibung der Figuren Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 Das Ende eines Schlägers mit einer daran angeordneten Aufnahmeein- richtung in der zweiten, ausgefahrenen Position mit einem darin aufge- nommenen Golfball, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Griffende gemäß Fig. 1 bei abgenommenem Ball, Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 1 ohne Ball, Fig. 4 eine Ansicht gemäß Fig. 3 mit dem Zinken in der eingefahrenen zwei- ten Position, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Griff in einer Darstellung gemäß Fig. 4, Fig. 6 die Zinke im entspannten Zustand, Fig. 7 eine Draufsicht auf den Deckel, Fig. 8 ein Schnitt durch den Deckel nach Linie 8-8 von Fig. 7, Fig. 9 eine Draufsicht auf das Gehäuse, Fig. 10 eine Seitenansicht des Gehäuses, Fig. 11 eine Draufsicht auf das Halteelement,

Fig. 12,13 Schnitte nach Linien 12-12 bzw. 13-13 von Fig. 11, Fig. 14,15 die die Verbindung zum Halteelement herstellenden Elemente Schrau- be und Federring.

Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele Die Erfindung wird jetzt beispielhaft unter bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Allerdings handelt es sich bei den Ausführungsbeispielen nur um Beispiele, die nicht das erfinderische Konzept auf eine bestimmte Anordnung be- schränken sollen.

Die Figuren zeigen eine Aufnahmeeinrichtung für Bälle, insbesondere für Golfbälle 10 zur Anordnung oder Anbringung im Bereich eines Griffs eines Schlägers 12, ins- besondere eines Golfschlägers. Grundsätzlich sind derartige Aufnahmeeinrichtungen zur Aufnahme beliebiger Spielmittel wie Bälle geeignet, im Folgenden wird die Erfin- dung jedoch anhand eines Golfschlägers näher erläutert. Gleichwohl lässt sich das Prinzip auch auf andere Spiele übertragen.

Gemäß den Figuren 1-5 besitzt die Aufnahmeeinrichtung mehrere gebogene, elasti- sche Zinken 13, die zur gemeinsamen Bewegung miteinander in Wirkverbindung stehen und zumindest teilweise im Griff 11 aufgenommen sind. Die konkrete Anord- nung erfolgt im Rohr 17 des Schlägers 12, der vom Griffelement im Bereich des Griffs 11 umgeben ist. Grundsätzlich wäre jedoch auch eine Anordnung an einer an- deren Stelle im Bereich des Griffs möglich. Die Zinken sind an einem Halteelement 14 befestigt, das in Axialrichtung des Griffs 11 beweglich ist. Dieses Halteelement kann aus einer ersten Position gemäß Fig. 4,5, in der die Zinken im Wesentlichen innerhalb des Griffs 11 angeordnet und verspannt sind, durch Betätigung infolge e- lastischer Kräfte in eine zweite Position gemäß den Figuren 1 bis 3 überführt wer- den, in der sich die Zinken 13 zumindest so weit aus dem Ende 11 a des Griffs 11 heraus erstrecken, dass sie zur Aufnahme eines Balls 10 geeignet sind. Diese Auf- nahme erfolgt im Falle des Golfspiels dadurch, dass z. B. vor dem Einputten ins Loch die Aufnahmeeinrichtung bereits in die zweite Position überführt wird, dann der Ball eingeputtet wird und anschließend der Schläger einfach auf den Kopf gestellt

wird und mit der Aufnahmeeinrichtung der Ball aus dem Loch gehoben wird. Damit muss sich der Benutzer nicht mehr bücken, um den Ball aufzunehmen.

Im Ausführungsbeispiel sind drei Zinken vorgesehen, die für sich ausreichend sind um den Ball zuverlässig zu halten. Bedarfsweise können jedoch auch mehr als drei Zinken vorgesehen sein. Wenigstens einer der Zinken 13, vorzugsweise jedoch jeder Zinke besitzt wenigstens eine die Verspannung in der zweiten Position im Griff 11 fördernde plastische Verformung. Diese plastische Verformung ist im Ausführungs- beispiel durch den Knick 15 gebildet, es können jedoch auch weitere oder andere plastische Verformungen vorgesehen sein, die die Verspannung des Zinken bei sei- ner Lagerung im Griff fördern, so dass dieser nach ggf. nur leichtem Betätigen der aus dem Griff noch heraus ragenden Halteelemente 13a der Zinken mehr oder we- niger von alleine in die zweite Position überführt wird. Diese Überführungsbewegung erfolgt infolge der Eigenspannung der Zinken 13, da diese die Tendenz haben, sich in die entspannte Position und damit in die zweite ausgefahrene Position zu bewe- gen. Andererseits ist sicher zu stellen, dass die Zinken auch in der ersten Position sicher gehalten sind, wozu eine entsprechende Abstimmung der Form der Zinken erfolgt.

Der Knick 15 ist gemäß den Figuren 3 und 4 ständig im Bereich des Griffs und damit verdeckt vom Griff aufgenommen. Die Verspannungswirkung wird dadurch unter- stützt, dass die im Wesentlichen gemäß Fig. 6 noch als S-förmig anzusprechenden Zinken 13 im Halteelement vorzugsweise je für sich in Führungskanälen 21 geführt sind. In diesem Führungskanal stützt sich der Zinke 13 zumindest in der ersten Posi- tion ab. Dabei kommt die plastische Verformung, also der Knick 15 zur Anlage an der Wandung 21 a des Führungskanals 21. Der Führungskanal erstreckt sich gemäß den Figuren 4 sowie 11-13 radial zur Axialrichtung des Griffs 11 oder des Rohres 17 des Schlägers 12.

Werden die Zinken 13 aus der zweiten Position gemäß Fig. 3 in die erste Position gemäß Fig. 4 überführt, müssen die Zinken zunächst radial nach innen gedrückt werden und dann in den Griff eingeführt werden. Dabei kommt die Rundung 13c, deren Radius etwa dem Radius des aufzunehmenden Spielmittels, also hier des

Golfball 10 entspricht, in einen Bereich, indem sie in das Griffelement bzw. im Aus- führungsbeispiel in das Gehäuse 18 eingeführt wird. Die dabei erfolgende elastische Verformung führt dazu, dass der Abschnitt 13d beginnend von dem Knick 15 an der ungefähr in Höhe der Mittellinie des Halteelements 14 liegenden Wandung 21 a des Führungskanals 21 zur Anlage kommt. Dadurch, dass sich der Öffnungswinkel des Knicks 15 aufweitet, wird eine Eigenspannung aufgebaut, die beim Herausziehen der Zinken 13 das selbsttätige Entfalten der Zinken in die zweite Position fördert.

Im Ausführungsbeispiel sind die Zinken mit ihrer Anlenkung 13b an einem Federring 23 gemäß Fig. 15 befestigt, der in einer Aufnahme des Halteelements zu liegen kommt. In dieser Stellung wird er durch eine in die Aufnahmeöffnung 14a des Halte- elements 14 eingreifende Schraube 22 (Fig. 14) gehalten, die zugleich die Zinken in ihrer Stellung nach vorn drückt. Dadurch ist das untere Ende des Zinken gemäß Fig.

3,4 festgelegt. Die Zinken bewegen sich gemeinsam mit dem Halteelement 14, was insbesondere durch einen Vergleich zwischen Fig. 3 und Fig. 4 deutlich wird. Damit bewegt sich der Abschnitt 13d zwischen der ersten und der zweiten Position im We- sentlichen lediglich radial im Führungskanal von innen nach außen. Das Halteele- ment 14 seinerseits sollte im Griffbereich beweglich geführt werden. Vorzugsweise ist das Halteelement dazu in einem Gehäuse 18 geführt. Eine zuverlässige Überfüh- rung wird dabei dadurch sicher gestellt, dass das Halteelement 14 auch gegen Ver- drehen gesichert im Gehäuse 18 geführt ist. Dies erfolgt dadurch, dass das Gehäuse 18 gemäß Fig. 9 einen entsprechenden Innenquerschnitt oder zumindest eine Füh- rungsöffnung 18a aufweist, deren Querschnitt mit dem Außenquerschnitt des Halte- elements 14 gemäß Fig. 11 zusammenwirkt.

Die Schnitte durch Fig. 11 gemäß den Figuren 12 und 13 zeigen deutlich, dass die Führungskanäle 21 durchgängig durch das Halteelement durchgezogen sind. Dies erleichtert die Bedienung, da sich einzelne Zinken im Halteelement nicht gegenseitig behindern, grundsätzlich ist jedoch auch eine andere Ausführungsform möglich, so- fern zumindest die Abstützung im Bereich des Knicks 15 gewährleistet ist.

Das Gehäuse 18 wird im Rohr 17 des Schlägers 12 in dessen Griffbereich positio- niert. Dazu ist mit dem Gehäuse 18 ein Deckel 19 verbunden, der seinerseits am

Griff 11 des Schlägers 12 mittels eines Befestigungsmittels 24 festlegbar ist. Im Aus- führungsbeispiel genügt es, die durch die Durchtrittsöffnung 19a des Deckels 19 gemäß Fig. 7 hindurchgeführte Befestigungsschraube 24 im Gummiteil des Griffele- ments zu befestigen. Andere Befestigungsmöglichkeiten sind jedoch denkbar.

Auch in der zweiten Position sind die aus dem Griff 11 hervorstehenden Zinken 13 noch gehalten, um möglichst ein Ausweichen der Zinken beim Aufnehmen des Balls 10 zu vermeiden. Dies wird durch eine weitere plastische Verformung 16 erreicht, die aber auch ihrerseits zu den auftretenden Eigenspannungen beitragen kann. Der Knick 16 kommt in der zweiten Position gemäß Fig. 3 in Führungen zu liegen, die vorzugsweise am Deckel 19 gebildet sind. Wie die Draufsicht gemäß Fig. 5 zeigt, sind diese Führungen radial nach außen zeigend, so dass sie die Rundungen 13c zumindest im Bereich der Anlage am Griff stützen können. Durch den Knick 15 wird die Vorspannung im eingeführten Zustand erreicht, der Knick sorgt aber auch dafür, dass im ausgefahrenen Zustand ein Zusammenfallen nach innen, also ein ungewoll- tes Einschieben in den Griff nicht stattfindet. Der Knick 16 dient zudem als Anlage- element und sperrt die Vorrichtung gegen ein ungewolltes Zurückschieben in den Griff bei Aufnahme eines Balls. Die damit in den Zinken durch gezielte plastische Verformungen geschaffenen Unstetigkeiten sichern in der zweiten Position die Zin- ken gegen ein Zurückschieben und damit zusammen mit der erzeugten Spannung gegen ein Zusammenfallen nach innen.

Im Ausführungsbeispiel ist der erste Knick 15 des Zinken 13 in einem Bereich ange- ordnet, der von der Anlenkung 13b des Zinken 13 am Halteelement 14 etwa 10%- 30% der Gesamtlänge des Zinken entfernt ist. Der erste Knick 15 besitzt im ent- spannten Zustand gemäß Fig. 6 oder gemäß Fig. 3 einen Winkel zwischen 95° und 175°, vorzugsweise einen Winkel von 135° zwischen den am Knick zusammenlau- fenden Teilen des Zinken 13.

Bei der Anordnung des Zinken in der zweiten Position gemäß Fig. 3 befindet sich der weitere Knick 16 etwa im Übergangsbereich zwischen dem Teil der Zinken 13, der sich aus dem Griff 11 erstreckt, und dem Teil der Zinken 13, der im Griff verbleibt.

Dies ist damit ungefähr der Bereich des Deckels 19. Dieser weitere Knick 16 ist in

einem Bereich des Zinken 13 angeordnet, der von der Anlenkung 13b des Zinken 13 am Halteelement 14 etwa 30%-70%, vorzugsweise etwa 50% der Gesamtlänge des Zinken 13 entfernt ist. Der weitere Knick 16 spannt im entspannten Zustand einen Winkel von 90°-120° vorzugsweise etwa 100° zwischen den am Knick 16 zusam- menlaufenden Teilen der Zinken gemäß Fig. 6 auf.

Insbesondere Fig. 4 macht deutlich, dass dadurch, dass keine weiteren elastischen Mittel grundsätzlich mehr erforderlich sind, die gesamte Baulänge der Aufnahmeein- richtung deutlich reduziert werden kann. Die Baulänge entspricht etwa der Länge der Zinken. Dennoch ist nicht ausgeschlossen, entsprechende Zinken auch in Verbin- dung mit weiteren elastischen Mitteln einzusetzen, falls dies erwünscht ist.

Bevorzugter Einsatzzweck der Aufnahmeeinrichtung sind Schläger zur Aufnahme von Bällen und hier insbesondere Golfschläger, wie eingangs erläutert.

Es versteht sich von selbst, dass diese Beschreibung verschiedensten Modifikatio- nen, Änderungen und Anpassungen unterworfen werden kann, die sich im Bereich von Äquivalenten zu den anhängenden Ansprüchen bewegen.




 
Previous Patent: BALL AND GAME

Next Patent: GOLF BALL SUPPORT OR TEE