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Patent Searching and Data


Title:
REFEREE CARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/055042
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a referee card (1), as is required for types of team sports, in particular ball sports. In large stadia having a large number of spectators, it has been shown to be disadvantageous that the referee cards (1) cannot be perceived from a greater distance. This problem exists in both daylight and under floodlights. In order to make the referee card (1) also clearly visible over greater distances, according to the invention at least one housing comprising a voltage source and control elements is used, wherein the housing has a display (3, 6) on the front side and the rear side, which display is provided for displaying a colour. The displays (3, 6) can in this case be visibly detected over long distances and also enable spectators who have been seated at a greater distance from the playing field to clearly identify the colour of the card and hence substantially better follow the game. Furthermore, the potential uses of the referee card (1) can be increased by the fact that a record of the most important decisions can be logged by manual input or speech input.

Inventors:
DATLI LÜTFI (DE)
Application Number:
PCT/DE2015/000486
Publication Date:
April 14, 2016
Filing Date:
October 06, 2015
Export Citation:
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Assignee:
DATLI LÜTFI (DE)
International Classes:
A63B71/06
Domestic Patent References:
WO2009068044A22009-06-04
Foreign References:
DE102011018303A12013-02-07
CN201445767U2010-05-05
CN201533979U2010-07-28
CN203154766U2013-08-28
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE DEMSKI & NOBBE (DE)
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Claims:
Schutzansprüche

1. Schiedsrichterkarte (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Gehäuse mit einer Spannungsquelle und Bedienungselementen vorhanden ist, wobei das Gehäuse auf der Vorderseite und auf der Rückseite jeweils ein Display (3, 6) aufweist, welche zur Anzeige eines Farbtons vorgesehen sind.

2. Schiedsrichterkarte (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die beiden rechteckförmigen Displays (3, 6) parallel geschaltet immer den gleichen Farbton anzeigen, wobei die Anzeige zumindest 75 % der Displayfläche einnimmt.

3. Schiedsrichterkarte (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus einem umlaufenden Rahmen besteht, der die beiden Displays (3, 6) einfasst. wobei das Gehäuse wasserdicht und stoßfest ausgebildet ist.

4. Schiedsrichterkarte (1 ) nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses zwischen den beiden Displays (3, 6) eine Spannungsquelle und eine Steuereinheit (8) angeordnet ist.

5. Schiedsrichterkarte (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Displays (3, 6) eine Größe einer Schiedsrichterkarte von ca. 12 x 9 cm aufweisen.

6. Schiedsrichterkarte (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Rahmen zumindest eine Ladebuchse (9) für eine Spannungsversorgung aufweist und eine wiederaufladbare Batterie vorgesehen ist.

7. Schiedsrichterkarte (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse flachbauend eine Höhe von 2 bis 8 mm aufweist.

8. Schiedsrichterkarte (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen oder das Display (3, 6) zumindest auf einer Seite entlang einer Längskante einen Flächenabschnitt für Bedienungselemente aufweist.

9. Schiedsrichterkarte (1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Flächenabschnitt (10) ein Ein- und Ausschalter (4) sowie Bedienungselemente integriert sind.

10. Schiedsrichterkarte (1 ) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass über die Bedienungselemente der Farbton beider Displays (3, 6) auswählbar ist.

11. Schiedsrichterkarte (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Farben gelb, rot, grün, blau oder weiß auswählbar sind und aufleuchten, und/oder dass die ausgewählte Farbe blinkend darstellbar ist.

12. Schiedsrichterkarte (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine manuelle Eingabe und Speicherung über eine einblendbare Tastatur vorgesehen ist, und/oder dass eine Spracheingabe und Speicherung über Bedienungselemente und ein Mikrofon vorgesehen ist.

13. Schiedsrichterkarte (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine drahtlose Verbindung zu weiteren Schiedsrichterkarten vorgesehen ist.

14. Schiedsrichterkarte (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine teilweise Informationsweiterleitung an den Stadionsprecher vorgesehen ist.

15. Schiedsrichterkarte (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabe eines Protokolls vorgesehen ist.

16. Schiedsrichterkarte (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Benachrichtigung einer Torlinientechnik über ein Tor oder weiterer Schiedsrichterkarten durch visuelle, haptische und/oder akustische Hinweise erfolgt.

Description:
Schiedsrichterkarte

Die Erfindung betrifft eine Schiedsrichterkarte, wie sie für Mannschaftssportarten, insbesondere Ballspiele benötigt wird.

In sehr vielen Mannschaftssportarten, beispielsweise Fußball, Handball etc. werden Schiedsrichterentscheidungen zusätzlich durch das Zeigen einer farblich gekennzeichneten Karte untermauert. Die Schiedsrichterkarten bestehen hierbei in der Regel aus einer Plastikfolie, die den entsprechenden Farbton für ein Fußballspiel, beispielsweise gelb oder rot aufweist. Besonders in großen Stadien und bei Dunkelheit ist trotz einer vorhandenen Flutlichtanlage für die Zuschauer nicht immer ersichtlich, welche Karte von dem Schiedsrichter gezeigt worden ist. Dies trifft beispielsweise auf das Camp Nou- Stadion in Barcelona zu, aber ebenso auf viele andere Stadien in Deutschland. Die Beeinträchtigung tritt besonders für die Zuschauer zu Tage, die dem sportlichen

Ereignis von den oberen Rängen aus zusehen.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schiedsrichterkarte aufzuzeigen, die auch über große Entfernungen deutlich erkennbar ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Schiedsrichterkarte zumindest ein Gehäuse mit einer Spannungsquelle und Bedienungselementen aufweist, wobei das Gehäuse auf der Vorderseite und auf der Rückseite jeweils ein Display aufweist, welches zur Anzeige eines Farbtons vorgesehen sind. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Durch die Verwendung einer elektronischen Schiedsrichterkarte, welcher auf der Vorder- und Rückseite jeweils ein Display aufweist, kann den Zuschauern auch in den oberen Rängen durch das leuchtende Display die Entscheidung des Schiedsrichters nahegebracht werden. Dies gilt aber nicht nur für die Zuschauer in den unteren Rängen, sondern sämtliche Zuschauer und auch für die Spieler, sofern keine ausreichende Flutlichtbeleuchtung vorhanden ist oder durch witterungsbedingte Umstände,

beispielsweise Regen oder Nebel die Sicht eingeschränkt ist. Mithilfe der elektronischen

BESTÄTIGUNGSKOPIE Schiedsrichterkarte wird ein neues Medium geschaffen, welches deutlich sichtbar und für die Spieler sowie Zuschauer erkennbar ist. Die Karte wird hierbei den Abmessungen einer üblichen Schiedsrichterkarte angepasst und ist besonders flachbauend ausgestaltet, sodass diese in einer Jacken- oder Hemdtasche untergebracht werden kann.

Alternativ kann die Schiedsrichterkarte aber auch als Fanartikel verwendet werden, mit deren Hilfe Fans die Entscheidung des Schiedsrichters Nachdruck verleihen oder einfach dem Sportereignis eine farbliche Gestaltung verleihen.

Damit keine zweideutigen Entscheidungen entstehen können, ist vorgesehen, dass die beiden Displays parallel geschaltet immer den gleichen Farbton anzeigen, der von dem Schiedsrichter ausgewählt worden ist. Vorzugsweise sind die Displays rechteckförmig gestaltet und an die Kartengröße der Schiedsrichterkarten von ca. 12 cm x 9 cm angepasst. Die beiden Displays sind in einem Gehäuse aufgenommen, das aus einem umlaufenden Rahmen besteht, der die beiden Displays einfasst. Durch den Rahmen werden die Displays hierbei geschützt und der notwendige Zusammenhalt gewährleistet, wobei das Gehäuse wasserdicht und stoßfest ausgebildet ist. Zwischen den beiden Displays befindet sich innerhalb des Gehäuses zumindest eine Spannungsquelle und eine Steuereinheit. Das Gehäuse selbst ist flachbauend ausgebildet und weist eine Höhe von 2 bis 8 mm, vorzugsweise 5 mm auf.

Zur Aufladung der Spannungsquelle verfügt der umlaufende Rahmen zumindest über eine Buchse für eine Spannungsversorgungseinheit. Dadurch, dass die Schiedsrichterkarte in der Regel seltener eingesetzt wird, reicht hierbei in jedem Fall für ein Spiel die Ladekapazität aus, um auch mehrmals die elektronische Schiedsrichterkarte aufleuchten zu lassen.

Mithilfe der Steuereinheit können die Displays angesteuert werden, und zwar im

Wesentlichen zur Darstellung der gewünschten Farbe. Die Steuereinheit selbst wird durch Betätigungselemente angesteuert, die vorzugsweise neben einer Ein- und Ausschaltfunktion eine Farbauswahl ermöglichen. Zu diesem Zweck weist der Rahmen oder das Display zumindest auf einer Seite entlang einer Längskante, bevorzugt eine kürzere Längskante, einen Flächenabschnitt auf, in dem die Bedienungselemente integriert sind. In dem Flächenabschnitt befindet sich ein Ein- und Ausschalter sowie Bedienungselemente in Form von Druckschaltern oder Tastschaltern, mit denen die Farbauswahl erfolgen kann. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass auf den Flächenabschnitt verzichtet wird und die Displays selbst sensitiv reagieren, sodass in einem unteren oder seitlichen Randbereich eine im Display angezeigte Farbauswahl über sensitive Kontaktflächen möglich ist. Ein Ein- und Ausschalter für die elektronische Schiedsrichterkarte wird demgegenüber vorzugsweise im umlaufenden Rahmen oder in einem Flächenabschnitt angeordnet.

Um Fehlfunktionen zu vermeiden, wird über die Bedienungselemente der Farbton ausgewählt und mithilfe der Steuereinheit beide Displays angesteuert, sodass diese eine einheitliche Farbe anzeigen. Durch die helle und intensive Farbwiedergabe der beiden Displays sind diese hierbei auch über größere Entfernungen deutlich zu erkennen, sodass der gewählte Farbton für jedermann erkennbar ist. Vorzugsweise können über die Bedienungselemente die Farben gelb, rot, grün, blau oder weiß ausgewählt werden, wobei diese stellvertretend für verschiedene Mannschaftssportarten vorgesehen sind. Hierbei wurde hinsichtlich der Farbgebung berücksichtigt, dass beispielsweise bei einem Fußballspiel die Farbe gelb und rot und für den Jugendfußball die Farbe blau ausgewählt werden kann. Für ein Handballspiel wird demgegenüber die Farbe gelb, rot und grün zur Verfügung gestellt und für ein Basketball- oder Volleyballspiel ebenfalls die Farbe gelb und rot. Für Rugby hingegen reicht die rote Karte. Mit der Farbauswahl ist gleichzeitig sichergestellt, dass die Displays in der entsprechenden Farbe aufleuchten. Alternativ besteht die Möglichkeit dass die ausgewählte Farbe auch blinkend dargestellt wird.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine manuelle Eingabe und Speicherung über eine einblendbar Tastatur in den Displays erfolgen kann.

Alternativ besteht die Möglichkeit, dass eine Spracheingabe und Speicherung über Bedienungselemente und ein Mikrofon vorgenommen wird. Sowohl die manuelle Eingabe als auch die Spracheingabe kann sich hierbei auf besondere Vorkommnisse während des Spiels beziehen, beispielsweise Verwarnung eines Spielers, Unterbrechung des Spielablaufs oder Nachspielzeiten. Darüber hinaus kann ebenso eine Dokumentation über vergebene Karten gespeichert werden. Die Speicherung kann in Form eines Protokolls ausgedruckt und somit ein Spielbericht erstellt werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass eine drahtlose Verbindung zu weiteren Schiedsrichterkarten vorgesehen ist. Beispielsweise könnten die Linienrichter ebenfalls über eine solche Schiedsrichterkarte verfügen und Entscheidungen der Linienrichter oder Hinweise auf Regelverstöße auf die Hauptkarte des Schiedsrichters übertragen werden, damit dieser eine schnelle Entscheidung treffen kann.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass Informationen teilweise unmittelbar an den Stadionsprecher weitergeleitet werden. Hierbei kann es sich zum Beispiel um die Information des Torschützens, Verwarnung von Spielern, Spielunterbrechungen oder erforderliche Durchsagen an die Zuschauer handeln.

In besonderer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Benachrichtigung einer Torlinientechnik über ein Tor oder weiterer Schiedsrichterkarten durch visuelle, haptische und/oder akustische Hinweise erfolgt, wobei diese Benachrichtigungen an die Schiedsrichterkarte übermittelt wird, welche der Spielschiedsrichter bei sich trägt. Somit besteht die Möglichkeit ein durch die Torlinientechnik festgestelltes Tor sofort anzuerkennen, wenn keine anderen Gründe, beispielsweise ein Regelverstoß oder ein Foul vorliegt. Durch die visuelle, haptische oder akustische Benachrichtigung wird der Schiedsrichter hierbei veranlasst entsprechend zu reagieren und wird über die entscheidenden Spielszenen zusätzlich informiert.

In Vorbereitung eines Spiels kann hierbei der Schiedsrichter die angekündigten Spieler sowie die Auswechselspieler mit ihren Rückennummern bereits vor Beginn des Spiels eintragen, sodass die spätere Eingabe von vergebenen Karten durch Angabe der Rückennummer erfolgen kann. Ebenso besteht die Möglichkeit verhängte Zeitstrafen, welche beispielsweise im Handball oder Eishockey sehr häufig vorkommen zu protokollieren. Des Weiteren besteht die Möglichkeit den Spielanfang, das Spielende und gegebenenfalls eine Nachspielzeit zu erfassen. Letztendlich besteht ebenso die Möglichkeit, über eine App von einem anderen

Datengerät die Zusammensetzung der Mannschaft, der Schiedsrichter und ein teilweise vorbereitetes Protokoll zu erstellen und dieses drahtlos auf die Schiedsrichterkarte zu übertragen, sodass in Vorbereitung des Spiels sämtliche Informationen vorab gespeichert werden.

Der besondere Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass mithilfe der elektronischen Schiedsrichterkarte und den beleuchteten Displays eine ausgewählte Farbe angezeigt werden kann, die auch auf große Entfernungen deutlich wahrgenommen wird. Darüber hinaus kann die Schiedsrichterkarte zur Speicherung der Mannschaftsaufstellungen, ausgesprochenen Verwarnungen und gezeigten Karten sowie zur Protokollierung des gesamten Spielverlaufs einschließlich des Spielanfangs, des Spielendes und einer notwendigen Nachspielzeit gespeichert werden. Sämtliche Informationen über den Verlauf des Spieles werden somit konzentriert erfasst und können in Form eines Protokolls ausgedruckt werden, um die Arbeit der Schiedsrichter nach Spielende zu vereinfachen.

Die Erfindung wird im Nachfolgenden anhand der Figuren nochmals erläutert.

Es zeigt

Fig. 1 in einer Vorderansicht die elektronische Schiedsrichterkarte

Fig. 2 in einer rückwärtigen Ansicht die elektronische Schiedsrichterkarte und

Fig. 3 in einer Seitenansicht und teilweise geschnittenen Ansicht die

Schiedsrichterkarte gemäß Figur 1 .

Figur 1 zeigt in einer Vorderansicht eine elektronische Schiedsrichterkarte 1 , die einen umlaufenden abgerundeten Rahmen 2 aufweist, der zur Aufnahme eines auf der Vorderseite angeordneten Displays 3 vorgesehen ist. Der umlaufende Rahmen 2 weist im unteren Bereich der Schiedsrichterkarte 1 einen Flächenabschnitt 10 auf, der mit Bedienungselementen ausgestattet ist. Die Bedienungselemente umfassen einen Ein- und Ausschalter 4 sowie mehrere Tastschalter 5, mit denen eine Farbauswahl vorgenommen werden kann. Zusätzlich kann oberhalb oder unterhalb der Tastschalter

5 eine Beschriftung erfolgen, aus der die jeweilige Farbdarstellung entnehmbar ist. Die Abmessungen der elektronischen Schiedsrichterkarte 1 sind an die einer bisherigen standardmäßig verwendeten Schiedsrichterkarte angepasst, sodass auch die

elektronische Schiedsrichterkarte in eine Hemd- oder Jackentasche aufgenommen werden kann.

Figur 2 zeigt in einer rückwärtigen Ansicht die elektronische Schiedsrichterkarte 1 mit einem Display 6 und einem Flächenabschnitt 10, der in diesem Fall keine Bedienungselemente aufweist. Alternativ besteht aber die Möglichkeit, dass sowohl auf der Vorderais auch auf der Rückseite Bedienungselemente vorgesehen sein können. Beide Displays 3, 6 werden parallel geschaltet, sodass beide Displays 3, 6 immer eine identische Farbe anzeigen. Anstelle von Bedienungselementen können die Displays 3,

6 sensitive Tastflächen aufweisen, sodass eine Wahl der Kartenfarbe unmittelbar auf den Displays 3, 6 erfolgt, und zwar wahlweise auf der Vorderseite oder Rückseite.

Figur 3 zeigt in einer Seitenansicht die elektronische Schiedsrichterkarte 1 , woraus ersichtlich wird, dass diese flachbauend eine Höhe von 2 bis 8 mm, vorzugsweise 5 mm aufweist. In der zweiten Ansicht der Figur 3 sind zusätzlich die weiteren Komponenten eingezeichnet, und zwar das vordere und hintere Display 3, 6, eine Spannungsversor- gungseinheit 7 in Form einer wieder aufladbaren Batterie und einer Steuereinheit 8, welche einerseits die Ansteuerung der Displays 3, 6 vornimmt und andererseits über die Bedienungselemente 5 zur Aktivierung einer ausgewählten Farbe angesteuert wird, wobei die Steuereinheit 8 den vorgegebenen Impuls in die entsprechende Farbe umsetzt und auf den Displays 3, 6 erscheinen lässt. Die Displays 3, 6 sind hierbei in der Größe so gewählt, dass eine ausreichende Fläche, wie sie auch bei handelsüblichen Schiedsrichterkarten vorliegt, vorhanden ist und damit eine große Leuchtwirkung erzielt wird. Durch den abgerundeten Rahmen 2 sind die beiden Displays 3, 6 geschützt, sodass auch von einer Unempfindlichkeit auszugehen ist. Zum Aufladen der Span- nungsversorgungseinheit 7 ist eine Ladebuchse 9 vorgesehen, welche sich im unteren Randbereich der elektronischen Schiedsrichterkarte 1 befindet.

Bezugszeichenliste:

1 Schiedsrichterkarte

2 Rahmen

3 Display

4 Ein- und Ausschalter

5 Tastschalter

6 Display

7 Spannungsversorgungseinheit

8 Steuereinheit

9 Ladebuchse

10 Flächenabschnitt