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Patent Searching and Data


Title:
RFID SEAL FOR CONTAINER PACKAGING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/138452
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for ascertaining a manipulation of at least one of several products present in a container using an RFID transponder that is present in or on the container or the packaging thereof and that comprises a memory content. The aim of the invention is to check containers equipped with RFID labels as to whether they are complete. To achieve said aim, the RFID transponder (1) is integrated in a label (9) which is attached on or in the container (10) so that the memory content of the RFID transponder can be changed during a manipulation, and that the changed memory content representing a manipulation can be read out.

Inventors:
BOHNE CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/057355
Publication Date:
November 10, 2011
Filing Date:
May 06, 2011
Export Citation:
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Assignee:
DEGUDENT GMBH (DE)
BOHNE CHRISTOPH (DE)
International Classes:
G06K19/077; B65B61/02; B65D55/02; G08B13/24; G09F3/03; H01L23/498
Domestic Patent References:
WO2003025833A12003-03-27
Foreign References:
DE10012204A12001-09-20
DE102005015357A12006-10-12
US7119684B22006-10-10
US20040189466A12004-09-30
DE102004005632A12005-09-08
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
STOFFREGEN, Hans-Herbert (DE)
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Claims:
Patentansprüche RFID-Label

1. Vorrichtung zum Feststellen einer Manipulation, wie Öffnen, Entfernen und/oder Beschädigen, zumindest eines von mehreren in einem Gebinde vorhandenen Produkten, unter Verwendung eines in oder an dem Gebinde oder dessen Verpackung vorhandenen einen Speicherinhalt aufweisenden RFID-Transponders,

dadurch gekennzeichnet,

dass der RFID-Transponder (1) in einem Etikett (Label (9)) integriert ist, das auf oder in dem Gebinde (10) befestigt ist, dass der Speicherinhalt des RFID- Transponders bei einer Manipulation veränderbar ist, und dass der eine Manipulation repräsentierende geänderte Speicherinhalt auslesbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass der RFID-Transponder mehrere Messelemente (7) wie Leiterschleifen aufweist und dass sich bei Zerstörung eines Messelementes durch Beschädigen oder Zerstören des Etiketts (1) der Speicherinhalt ändert, wobei sich in Abhängigkeit von der Anzahl der zerstörten Messelemente der Speicherinhalt ändert.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass vorzugsweise jedes Produkt bzw. dessen Verpackung bzw. jeweils einem Produkt zugeordneter Bereich des Gebindes mit einem gesonderten Messelement (7) verbunden ist.

4. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass in dem Gebinde aufeinander folgende Produkte mit einander umgebenden Messelementen (7) verbunden sind.

5. Verfahren zum Feststellen einer Manipulation, wie Öffnen, Entfernen oder Beschädigen, zumindest eines von mehreren in einem Gebinde vorhandenen Produkten, dadurch gekennzeichnet,

dass das Gebinde mit einem einen auslesbaren RFID-Transponder aufweisenden Etikett (Label (9)) versehen wird und dass bei einer Manipulation eines Produktes oder dessen Verpackung Speicherinhalt des RFID-Transponders verändert und der veränderte die Manipulation repräsentierende Speicherinhalt auslesbar ist.

6. Verfahren nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass in Abhängigkeit von Position und/oder Art des manipulierten Produktes oder dessen Verpackung der Speicherinhalt verändert wird.

Description:
Beschreibung

RFID- SIEGEL FÜR GEBINDEPACKUNG

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Feststellen einer Manipulation, wie Öffnen, Entfernen und/oder Beschädigen, zumindest eines von mehreren in einem Gebinde vorhandenen Produkten unter Verwendung eines an oder in dem Gebinde angeordneten einen Speicherinhalt aufweisenden RFID-Transponders. Auch nimmt die Erfindung Bezug auf ein Verfahren zum Feststellen der Manipulation, wie Öffnen, Entfernen oder Beschädigen, zumindest eines von mehreren in einem Gebinde vorhandenen Produkten unter Verwendung eines in oder an dem Gebinde angeordneten einen Speicherinhalt aufweisenden RFID-Transponders.

Im Gebinde vorhandene Produkte können mit einem RFID-Label bestückt werden. Dieses benutzt man, um die Anzahl der Gebinde zu überprüfen, um ggfs. bei Fehlbeständen eine Aufnahme mit entsprechenden Gebinden vornehmen zu können.

Eine Überprüfung, ob aus den Gebinden Produkte entfernt sind, ist auf diese Weise nicht möglich. Ziel der Erfindung ist es, mit RFID-Label bestückte Gebinde dahingehend zu überprüfen, ob diese vollständig sind.

Vorrichtungsmäßig wird zur Lösung der Aufgabe insbesondere vorgeschlagen, dass der auslesbare Speicherinhalt des RFID-Transponders bei einer Manipulation veränderbar ist, so dass der geänderte Speicherinhalt ausgelesen wird und dieser Rückschlüsse auf die Manipulation ermöglicht. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass der RFID- Transponder mehrere Messelemente wie Leiterschleifen aufweist und dass sich bei Zerstören eines Messelements der Speicherinhalt ändert.

In Weiterbildung ist vorgesehen, dass vorzugsweise jedes Produkt bzw. dessen Verpackung bzw. jeweils ein einem Produkt zugeordneter Bereich des Gebindes mit einem gesonderten Messelement verbunden ist. Dabei können in dem Gebinde aufeinander folgende Produkte mit einander umgebenden Messelementen verbunden sein. Letzteres hat den Vorteil, dass auf einfache Weise die Position der an oder in dem Gebinde erfolgten Manipulation feststellbar ist.

Ein Verfahren der eingangs genannten Art zeichnet sich dadurch aus, dass das Gebinde mit einem einen RFID-Transponder aufweisenden Label versehen wird und dass bei einer Manipulation eines Produktes oder dessen Verpackung Speicherinhalt des RFID- Transponders verändert wird. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass in Abhängigkeit von Position und/oder Art des manipulierten Produktes oder Verpackung der Speicherinhalt verändert und der geänderte Speicherinhalt (geänderte Codierung) ausgelesen wird.

Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wird im Wesentlichen vorgeschlagen, dass dem Gebinde und/oder dem jeweiligen Produkt eine Leiterschleife oder ein gleichwirkendes Element eines RFID-Chips zugeordnet ist bzw. sind, wobei bei Entfernen und/oder Beschädigen eines Produktes und/oder deren Verpackung und/oder Öffnen des Gebindes die zugeordnete Leiterschleife aktiv oder passiv zerstört wird mit der Folge, dass beim Auslesen des RFID-Chips feststellbar ist, dass das Ge- binde nicht vollständig ist bzw. ein Produkt bzw. ein bestimmtes Produkt entfernt bzw. die Verpackung beschädigt worden ist.

Änderung des Speicherinhalts schließt ein, dass der Speicher Segmente aufweist, die in Abhängigkeit von der Manipulation auslesbar sind. Insoweit sind die technischen Lösungen äquivalent.

Die Erfindung soll nachstehend anhand einer mit Zähnen bestückten Zahnleiste erläutert werden, wobei die Zahnleiste mit den Zähnen als Gebinde zu verstehen ist.

Mit Zahnleisten bestückte Zähne können mit einem RFID-Label versehen sein. Durch Scannen des Labels kann festgestellt werden, inwieweit und welche Anzahl von Zahnleisten sich in einem Lager befinden. Allerdings zeigt die Praxis, dass in entsprechenden Lägern auch Zahnleisten gelagert werden, von denen bereits eine oder mehrere Zähne entfernt sind. Es handelt sich hierbei folglich um angerissene Sets. Dies kann nach dem Stand der Technik beim Scannen nicht festgestellt werden, obwohl die Zahnleiste selbst mit einem RFID-Label versehen ist. Somit ist die diesbezügliche RFID-Technik nur eingeschränkt verwendbar.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird die Zahnleiste mit einem RFID-Label versehen, das in mehrere, zumindest zwei Abschnitte segmentiert ist, wobei die Abschnitte über eine Perforation voneinander getrennt sind. Den einzelnen in dem Gebinde vorhandenen Produkten, also bei einer Zahnleiste den jeweiligen Zähnen, ist ein Abschnitt des Labels zugeordnet mit der Folge, dass dann, wenn ein Produkt, also ein Zahn entfernt wird, das Label entlang der Perforation aktiv oder passiv zerstört wird. Dies wiederum bedeutet, dass beim Scannen, also Abfragen des RFID-Chips aufgrund der Zerstörung einer dem entfernten Produkt zugeordneten Leiterschleife eine entsprechende Information auslesbar ist. Dabei können die Perforationen der zu den Produkten führenden oder diesen zugeordneten Leiterschleifen derart ausgebildet werden, dass beim Entfernen eines Abschnitts entweder die Information entnehmbar ist, dass die Verpackung bzw. die Gebinde bzw. die Zahnleiste nicht mehr vollständig ist, oder aber es kann unmittel- bar die Information angezeigt werden, welches Produkt, insbesondere welcher Zahn entfernt worden ist.

Mit anderen Worten bewirkt die Unterbrechung einer Leiterschleife, dass der Chip auf dem Label beim Scannen einen zusätzlichen Parameter mit ausgibt, der mitteilt, dass es sich um eine unkomplette Verpackung bzw. Trägerleiste handelt und ggfs. was fehlt.

In der Praxis kann dies derart umgesetzt werden, dass z. B. Zahnlabore in gewohnter Weise Zähne von einer Zahnleiste entfernen. Sobald dies erfolgt ist, wird automatisch oder gezielt ein Segment des RFID-Labels entfernt. Aufgrund der erfindungs gemäßen Funktionalität ist sodann sichergestellt, dass beim Scannen der Zahnleiste erkannt wird, dass die Zähne inkomplett sind.

Die Erfindung wird auch anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, die selbsterklärend ist.

In der einzigen Figur ist ein sogenanntes RFID-Label 9 rein prinzipiell dargestellt, das auch als digitales Siegel bezeichnet werden kann. Dieses ist auf der Verpackung 10 eines Gebindes aufgeklebt, das seinerseits Segmenten zugeordnete Produkte aufweist. Jedem Produkt ist dabei ein Segment des Labels 9 zugeordnet. Entsprechende Segmente des Gebindes sind beispielhaft mit den Bezugszeichen 2, 3, 4, 5, 6 gekennzeichnet. Die Segmente 2, 3, 4, 5, 6 sind durch eine Perforation getrennt, so dass ein definiertes Trennen möglich ist.

Das RFID-Label 9 umfasst einen RFID-Transponder mit einem Chip 1 und Antenne 8. In dem RFID-Transponder, d. h. dem Chip 1 ist eine Codierung abgelegt, die mit einem Lesegerät ausgelesen werden kann. Der Wert der Codierung ist abhängig von als Messelemente zu bezeichnenden Leiterschleifen 7 des RFID-Transponders, wobei jede Leiterschleife 7 einem Segment 2, 3, 4, 5, 6 und damit einem Objekt zugeordnet ist. Wird das Gebinde bzw. dessen Verpackung zerstört bzw. ein Objekt entfernt, so wird eine entsprechende Anzahl von Leiterschleifen 7 durchtrennt. Entsprechend ändert sich die Codierung des Transponders mit der Folge, dass beim Auslesen erkannt werden kann, dass zum einen das Gebinde beschädigt ist, und zum anderen entsprechend der ausgelesenen Codierung feststellbar ist, welches der Produkte entfernt bzw. manipuliert worden ist.

Bei dem RFID-Transponder 1 handelt es sich um einen passiven Transponder ohne eigene Spannungs Versorgung. In dem Transponder ist der auslesbare Speicher (Chip 1) vorhanden, in dem Codierungen eingeschrieben sind, die mit einem Lesegerät auslesbar sind.

Zum Auslesen des Transponders 1 wird über ein von dem Lesegerät erzeugtes hochfrequentes elektromagnetisches Wechselfeld in der Antennenspule ein Induktions ström erzeugt, um den Chip des Transponders 1 zu versorgen. Insoweit wird auf hinreichend bekannte Techniken verwiesen.




 
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