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Title:
RIFLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/030844
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rifle (1) comprising a housing (2), a barrel (3) anchored thereon and a forearm (4) extending below the barrel. The barrel (3) can be anchored by means of a fastening element (9) which extends through a cross hole (10) of the housing (2). The forearm (4) has at least one axial projection (16) that detachably engages into a seat (17) of the housing (2). The cross hole (10) for anchoring the barrel and the seat (17) for fastening the forearm intersect and the forearm (16) comprises a snap-in recess (18) for the fastening element (9) to snap in when the barrel (3) is anchored.

Inventors:
ROHRAUER HERMANN (AT)
Application Number:
PCT/AT2006/000288
Publication Date:
March 22, 2007
Filing Date:
July 05, 2006
Export Citation:
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Assignee:
CURA INVESTHOLDING GMBH (AT)
ROHRAUER HERMANN (AT)
International Classes:
F41A21/48; F41C23/16; F41A11/02
Foreign References:
US20050188584A12005-09-01
EP1345001A12003-09-17
US3023527A1962-03-06
DE3828022A11990-02-22
EP0157515A11985-10-09
Attorney, Agent or Firm:
WEISER, Andreas (Wien, AT)
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Claims:

Patentansprüche :

1. Gewehr (1) mit einem Gehäuse (2), einem daran verankerten Lauf (3) und einem unter den Lauf reichenden Vorder- Schaft (4) , wobei der Lauf (3) mit Hilfe eines eine Querbohrung (10) des Gehäuses (2) durchsetzenden Befestigungsmittels (9) verankerbar ist und der Vorderschaft (4) zumindest einen axialen Fortsatz (16) aufweist, der in eine Aufnahme (17) des Gehäuses (2) lösbar eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung (10) zur LaufVerankerung und die Aufnahme (17) zur Vorderschaftbefestigung einander kreuzen und der Fortsatz (16) eine Rastausnehmung (18) für den Rasteingriff des Befestigungsmittels (9) im verankerten Zustand des Laufes (3) aufweist.

2. Gewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (9) eine Schraube mit einem verbreiterten Kopf (19) ist, welcher in der den Lauf (3) vollständig verankernden Stellung in die Rastausnehmung (18) des Fortsatzes (16) eingreift, hingegen in einer nur teilweise eingeschraubten Stellung die Rastausnehmung (18) freigibt. 3. Gewehr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderschaft (4) zwei axiale Fortsätze (16) mit einander zugewandten Rastausnehmungen (18) aufweist, zwischen denen das Befestigungsmittel (9) hindurchtritt.

4. Gewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Vorderschaft (4) einen Innenträger (12) und einen diesen umhüllenden Griffteil (14) aufweist, wobei die Fortsätze (16) als einstückige Verlängerung des Innenträgers (12) ausgebildet sind.

5. Gewehr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenträger (12) aus Metall oder Kunststoff und der Griff- teil (14) aus Kunststoff oder Holz gefertigt ist.

Description:

Gewehr

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gewehr mit einem Gehäuse, einem daran verankerten Lauf und einem unter den Lauf reichenden Vorderschaft, wobei der Lauf mit Hilfe eines eine Querbohrung des Gehäuses durchsetzenden Befestigungsmittels verankerbar ist und der Vorderschaft zumindest einen axialen Fortsatz aufweist, der in eine Aufnahme des Gehäuses lösbar eingreift. Gewehre mit wechselbarem Vorderschaft ermöglichen die Verwendung unterschiedlicher Vorderschäfte für verschiedene Einsatzzwecke, beispielsweise eines Vorderschaftes mit ausklappbarem Zweibein für den Scharfschützeneinsatz, eines schlanken Vorderschaftes für den Jagdeinsatz, usw. Zur lösbaren Befestigung des Vorderschaftes ist es bekannt, den axialen Fortsatz mit federnden Rastnasen auszustatten, die über einen Mechanismus im Inneren des Vorderschaftes zurückgezogen werden können, um den Vorderschaft abzunehmen. Diese Konstruktion ist überaus aufwendig in der Fertigung und störungsanfällig im Betrieb.

Die Erfindung setzt sich zum Ziel, eine einfache und sichere Konstruktion zum raschen Auswechseln des Vorderschaftes zu schaffen, welche dabei eine spielfreie Verankerung des Vorderschaftes gewährleistet. Dieses Ziel wird mit einem Gewehr der einleitend genannten Art erreicht, das sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß die Querbohrung zur Laufverankerung und die Aufnahme zur Vorderschaftbefestigung einander kreuzen und der Fortsatz eine Rastausnehmung für den Rasteingriff des Befestigungsmittels im verankerten Zustand des Laufes aufweist.

Auf diese Weise wird das zur Laufverankerung dienende Befestigungsmittel gleichzeitig für die Befestigung des Vorder ¬ schaftes ausgenützt. Damit erübrigen sich komplizierte Rast- und Federmechanismen im Vorderschaft und/oder Gehäuse, denn der

Vorderschaft wird bei der Verankerung des Laufes gleichzeitig mitergriffen.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Befestigungsmittel eine Schraube mit einem verbreiterten Kopf ist, welcher in der den Lauf vollständig verankernden Stellung in die Rastausnehmung des Fortsatzes eingreift, hingegen in einer nur teilweise eingeschraubten Stellung die Rastausnehmung freigibt. Dadurch kann in einer Zwischenstellung der Schraube, in welcher der Lauf noch - lose - mit dem Gehäuse verbunden ist, der Vorderschaft abgenommen werden, ohne den Lauf bzw. das Befestigungsmittel selbst vom Gehäuse entfernen zu müssen. Dies stellt eine einfache und wirkungsvolle Art der Verliersicherung dar.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Vorderschaft zwei axiale Fortsätze mit einander zugewandten Rastausnehmungen aufweist, zwischen denen das Befestigungsmittel hindurchtritt. Dadurch kann eine symmetrische Krafteinleitung und noch stärkere Verankerung erreicht werden. In jedem Fall ist es besonders günstig, wenn der Vorderschaft einen Innenträger und einen diesen umhüllenden Griffteil aufweist, wobei die Fortsätze als einstückige Verlängerung des Innenträgers ausgebildet sind. Dies ergibt einen besonders stabilen Aufbau des Vorderschaftes. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn der Innenträger aus Metall oder Kunststoff und der Griffteil aus Kunststoff oder Holz gefertigt ist. Dadurch können je nach Einsatzanforderung besonders günstige, oder alternativ besonders beanspruchungsfeste Verbundkonstruktionen für den Vorderschaft erzielt werden.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigeschlossenen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1 das Gewehr der Erfindung in der Seitenansicht;

Fig. 2 den Vorderschaft der Erfindung in einer gesprengten Perspektivansicht; die Fig. 3 und 4 die Verbindung von Lauf und VorderSchaft am Gehäuse in ausschnittsweisen Perspektivansichten einmal vor (Fig. 3) und einmal nach (Fig. 4) dem Verbinden; und

Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie V-V von Fig. 1.

Fig. 1 zeigt ein Gewehr 1 mit einem Gehäuse 2, einem .Lauf 3, einem unter den Lauf 3 reichenden Vorderschaft 4 und einem üblichen Hinterschaft 5. Das Gehäuse 2 nimmt einen Verschluß 6, eine Abzugseinrichtung 7 und ein Magazin 8 auf und stellt die Kraftverbindung zwischen allen Komponenten her, wie in der Technik bekannt. Das Gehäuse 2 kann aus einem zentralen Träger und seitlichen Schaftwangen 2' (Fig. 1 und 5) zusammengesetzt sein.

Wie in den Fig. 3 bis 5 gezeigt, ist der Lauf 3 mit Hilfe eines Befestigungsmittels in Form einer Schraube 9 am Gehäuse 2 lösbar verankert. Zu diesem Zweck durchsetzt die Schraube 9 eine vertikale Querbohrung 10 des Gehäuses 2 und greift in ein entsprechendes Gewinde 11 in der Wurzel 12 des Laufes 3 ein.

Fig. 2 zeigt den Aufbau des Vorderschaftes 4 im Detail. Der Vorderschaft 4 weist einen Innenträger 12 aus Kunststoff oder Metall auf, z.B. Aluminium. Der Innenträger 12 ist in eine axiale Nut 13 eines umhüllenden Griffteiles 14, beispielsweise aus Kunststoff oder Holz, eingeschoben und dort mit Hilfe einer Wurmschraube 15 axial festgelegt.

Der Innenträger 12 ist auf seiner dem Gehäuse 2 zugewandten Seite in Form zweier axial auskragender Fortsätze 16 verlängert. Die Fortsätze 16 greifen in Axialrichtung in zwei schlitzförmige Aufnahmen 17 des Gehäuses 2 ein (Fig. 3) .

Im Gehäuse 2 kreuzen sich die Aufnahmen 17 und die Querbohrung 10. Die Fortsätze 16 besitzen einander zugewandte Rast- ausnehmungen 18 und die Schraube 9 weist einen verbreiterten Kopf 19 auf, welcher im verankerten Zustand des Laufes 3 (Fig.

5) in die Rastausnehmungen 18 eingreift und damit die Fortsätze 16 im Gehäuse 2 arretiert.

Wie Fig. 5 zeigt, ist die Länge des Eingriffes des Kopfes 19 in die Rastausnehmungen 18 kürzer als der Eingriff der Schraube 9 in das Gewinde 11, sodaß bei einem teilweisen Herausdrehen der Schraube 9 zuerst die Rastausnehmungen 18 außer Eingriff kommen und ein Abziehen des Vorderschaftes 4 ermöglichen, bevor noch der Lauf 3 vom Gehäuse 2 vollständig gelöst werden kann. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt alle Varianten und Modifikationen, die in den Rahmen der angeschlossenen Ansprüche fallen.




 
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