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Patent Searching and Data


Title:
ROOF SEAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/143034
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for connecting an installation element (5) to at least one nearly flat, planar substrate in a sealing manner, wherein the installation element (5) is rigidly connected to the substrate by means of at least one mechanical fixture. A planar seal (25, 25') is provided between the installation element (5) and the substrate, the planar seal having at least one sealing ring (33; 33') that extends in such a way as to be nearly adapted to the outer contour of the seal (25, 25'), the sealing ring having a triangular cross-section directed toward the substrate, such that the tip of the cross-section is provided in order to lie on or against the substrate.

Inventors:
GERVASONI ARISTIDE (CH)
Application Number:
PCT/EP2011/056092
Publication Date:
October 26, 2012
Filing Date:
April 18, 2011
Export Citation:
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Assignee:
FIBRECEM HOLDING AG (CH)
GERVASONI ARISTIDE (CH)
International Classes:
E04D5/14; E04D3/36
Foreign References:
US5407313A1995-04-18
DE2804962A11979-08-09
DE1924896A11969-11-27
US1435134A1922-11-07
DE102009005823A12010-07-29
EP0397340A11990-11-14
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
IRNIGER, Ernst (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zum dichten Verbinden eines

Montageelementes (5) auf einem wenigstens nahezu ebenen, flächigen Untergrund, wobei das

Montageelement (5) mittels mindestens einem mechanischen Befestigungsorgan mit dem Untergrund fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Montageelement (5) und Untergrund eine flächige Dichtung (2;, 25') vorgesehen ist mit mindestens einem wenigstens nahezu an die äussere Kontur der Dichtung (25; 25' ) angepasst

verlaufenden Dichtring (33; 33' ) , welcher gegen den Untergrund hin gerichtet einen dreiecksförmigen Querschnitt aufweist, derart, dass die Spitze (36) des Querschnitts vorgesehen ist, um auf dem Untergrund auf- bzw. anzuliegen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass mindestens zwei voneinander radial beabstandete, parallel zueinander laufende, konzentrische Dichtringe (33; 33' ) mit

dreiecksförmigem Querschnitt angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Dichtring (35; 35' ) koaxial zum Dichtring (33; 33' ) vorgesehen ist, aufweisend einen wenigstens nahezu halbkreisförmigen Querschnitt als sogenannter Pressdichtring (35; 35'), derart, dass der Krümmungsbogen gegen den Untergrund hin gerichtet ist und diesen mindestens berührt.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittig in der Dichtung (25; 25' ) ein Loch (31) vorgesehen ist, mit einer gegen den Untergrund gerichteten Auskragung (37; 37'), um in einem Aufnahmeloch im Untergrund, vorgesehen für das Befestigungsorgan, eingreift.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (25; 25' ) wenigstens nahezu kreisrund oder oval ist und aus einem elastomeren Polymermaterial besteht.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (25; 25' ) aus einem polymeren Material gefertigt ist, mit einer Shore Härte von 30°-60°, vorzugsweise 40°-50°, einsetzbar in einem Temperaturbereich bei -40° bis 100°C.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (25; 25' ) aus einem Material besteht, aufweisend die

folgenden Eigenschaften:

- Beständig gegen Umwelteinflüsse

- UV-Beständigkeit

- Säure-Beständigkeit

- Öl-Beständigkeit

- Alkalibeständig - Neutral gegen Alu-Legierung

- Niedriger Zug- und Druckverformungsrest

- Formstabil

- Gutes Brandverhalten

- Beständig gegen übliche Kraftstoffe

- Bitumenbeständigkeit

- Beständig gegen Dauerspannungen von 4.0-6.0 Nm

- Länderspezifische Zulassung

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der dreiecksförmige Querschnitt gegen die Spitze (36) hin einen Winkel aufweist von 60°-85°, vorzugsweise 70°-78°, noch bevorzugter ca. 74°.

Anordnung zum beabstandeten Anordnen von flächigen Plattenelementen auf einem flächigen, ebenen

Untergrund, wie insbesondere von Dacheindeckplatten auf einem flächigen, ebenen Dachunterbau (1), welches auf seiner Oberfläche mittels

Dichtungsbahnen bzw. Abdichtungsfolien (3)

überdeckt ist, gekennzeichnet durch Montageelemente (5) zum beabstandeten Anordnen der Plattenelemente (11) sowie zwischen Montageelement (5) und

Dichtungsbahn bzw. Abdichtungsfolie (3)

angeordneten Dichtungen (25; 25') wie definiert in einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8.

Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Montageelementen (5) verbundene Tragprofile (7; 9) vorgesehen sind, aufweisend eine flächige, längsausgedehnte Oberfläche für die

Auflage der Plattenelemente (11) .

11. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 oder 10,

dadurch gekennzeichnet, dass die Montageelemente (5) mittels stiftartigen Verbindungs- bzw.

Befestigungsmitteln auf dem Dachunterbau ((1) gehalten sind, wie beispielsweise mittels Schrauben (23) .

12. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,

dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungen (25; 25' ) zwischen Montageelementen (5) und

Dichtungsbahn bzw. Abdichtungsfolie (3) mindestens leicht gepresst angeordnet sind.

13. Verfahren zum zuverlässigen und dichten Anordnen von Dacheindeckplatten auf einem mit mindestens einer Dichtungsbahn bzw. mit dichten

Abdichtungsfolien (3) überzogenen flächigen, ebenen Dachunterbau (1), dadurch gekennzeichnet, dass Montageelemente (5) für das Anordnen und Halten der Platten mittels mechanischen Verbindungs- bzw.

Befestigungsorganen auf dem Dachunterbau (1) fest angeordnet werden, wobei zwischen Montageelement (5) und Oberfläche der Dichtungsbahn bzw. der

Abdichtungsfolie (3) eine flächige Dichtung (25; 25' ) angeordnet wird, welche dergestalt ist, wie definiert in einem Vorrichtungsanspruch nach einem der Ansprüche 1 bis 8.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (25; 25') vor oder beim Anordnen des Montageelementes (5) an die Auflagefläche des

Montageelementes (5) und oder zwischen

Montageelement ( 5 ) und Unterlage positioniert wird und beim festen Anordnen des Montageelementes (5) zwischen der Auflagefläche des Montageelementes (5) und der Unterlage mindestens leicht verpresst angeordnet wird.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (25; 25') an der Auflagefläche des Montageelementes (5) mittels

Spritzgusstechnik auf- bzw. angespritzt und mit dieser fest verbunden wird und anschliessend das

Montageelement (5) auf der Dichtungsbahn bzw. der Abdichtungsfolie (3) des Dachunterbaues (1)

positioniert und mit dem Dachunterbau (1) fest

verbunden wird, derart, dass mindestens eine leichte Pressung auf die Dichtung (25; 25') entsteht.

Description:
Dach-Abdichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dichten Verbinden eines Montageelementes auf einem

wenigstens nahezu ebenen, flächigen Untergrund, gemäss dem Oberbegriff nach Anspruch 1, eine Anordnung zum Anordnen von Plattenelementen auf einem flächigen Untergrund wie insbesondere von Dacheindeckplatten auf einem flächigen, ebenen Untergrund sowie ein Verfahren zum Anordnen von Plattenelementen auf einem Schrägdach oder Flachdach.

Konstruktionen von Fassadenverkleidungen mit plattenartigen Abdeckungen werden neuerdings auch für Schrägdach- und Flachdachabdeckungen verwendet. Als plattenartige

Abdeckungen werden beispielsweise Faserzementplatten verwendet.

Anstelle der üblicherweise verwendeten Dacheindeckungen, beispielsweise mit Ziegelplatten und dergleichen, wird vorgeschlagen, ein Dachunterbau vorzusehen, analog einer Dachkonstruktion mit davon beabstandeten Abdeckplatten analog der oben erwähnten Fassadenverkleidung.

Das Problem besteht nun darin, dass Montageelemente, wie beispielsweise Montagekonsolen, für das beabstandete

Anordnen der Abdeckplatten bzw. plattenartigen

Dachelementen auf einer üblicherweise auf

Flachdachkonstruktionen verwendeten Isolations- bzw.

Abdichtungsungsfolien oder Dichtungsbahnen montiert werden müssen, was in der Regel mit mechanischen

Befestigungsmitteln erfolgt wie Schrauben, Stifte und dergleichen. Diese Befestigungsmittel durchdringen die Abdichtungsfolie bzw. Dichtungsbahn, womit sich die

Problematik einer zuverlässigen, dauerhaften Dichtheit zwischen Montageelementen und Dachunterbau stellt.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein stabiles und dichtes Anordnen von sogenannten

Montageelementen vorzuschlagen für das zuverlässige

beabstandete Anordnen bzw. Befestigen von

Dacheindeckplatten auf einem Dachunterbau, versehen mit Dichtungsbahnen.

Vorgeschlagen wird eine Vorrichtung zum dichten Verbinden eines Montageelementes auf einem wenigstens nahezu ebenen, flächigen Untergrund wie insbesondere einem Flachdach oder Dachunterbau gemäss dem Wortlaut nach Anspruch 1.

Vorgeschlagen wird eine wenigstens beispielsweise nahezu kreisrunde, flächige Dichtung mit mindestens einem an die äussere Kontur der Dichtung angepasst verlaufenden

Dichtring, welcher gegen den Untergrund bzw. das Flachdach oder Dachunterbau hin gerichtet einen dreiecksförmigen Querschnitt aufweist, derart, dass die Dreiecksspitze für auf den Untergrund auf- bzw. anliegend vorgesehen ist.

Gemäss einer Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, dass mindestens zwei radial beabstandete parallel nebeneinander verlaufende konzentrische Dichtringe mit dreiecksförmigem Querschnitt vorgesehen sind, von welchen je die

Dreiecksspitze auf dem Untergrund auf- bzw. anliegend vorgesehen ist.

Wiederum gemäss einer weiteren Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, dass mindestens ein zusätzlicher Dichtring koaxial zum Dichtring vorgesehen ist, aufweisend einen wenigstens nahezu halbkreisförmigen Querschnitt dienend als sogenannte Pressdichtung, deren Querschnitt derart ist, dass der Halbkreisbogen gegen den Untergrund hin gerichtet ist bzw. der Halbkreis den Untergrund mindestens berührt.

Weitere Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen

Vorrichtung sind in abhängigen Ansprüchen charakterisiert.

Weiter vorgeschlagen wird eine Anordnung zum beabstandeten Anordnen von Plattenelementen auf einem flächigen

Untergrund, wie insbesondere von Dacheindeckplatten auf einem flächigen, ebenen Dachunterbau, wie einem Flach- oder Schrägdach, welches mindestens mit einer Dichtungsbahn bzw. mit einer Abdichtungsfolie überdeckt ist, welche Anordnung gekennzeichnet ist durch Montageelemente zum beabstandeten Anordnen der Plattenelemente, sowie zwischen

Montageelementen und der Dichtungsbahn bzw. Dichtungsfolie Vorrichtungen bzw. Dichtungen wie vorab charakterisiert.

Weiter vorgeschlagen wird ein Verfahren zum zuverlässigen und dichten Anordnen von Dacheindeckplatten auf einem mit einer Dichtungsbahn bzw. mit dichten Abdichtungsfolien überzogenen flächigen, ebenen Dachunterbau, wobei

Montageelemente für das Anordnen und Halten der Platten mittels mechanischer Befestigungsorgane auf dem

Dachunterbau fest angeordnet werden und zwischen

Auflagefläche je des Montageelementes und der Oberfläche der Dichtungsbahn bzw. Abdichtungsfolie eine beispielsweise im wesentlichen kreisrunde, flächige Dichtung angeordnet wird, wie charakterisiert in einer erfindungsgemässen Vorrichtung wie oben bzw. wie in den Ansprüchen und gemäss den beigefügten Figuren und Beispielen charakterisiert.

Gemäss einer Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, dass die Dichtung vor oder beim Anordnen des Montageelementes an die Auflagefläche des Montageelementes und/oder zwischen Montageelement und Unterlage positioniert wird und beim festen Anordnen des Montageelementes zwischen Auflagefläche des Montageelementes und Unterlage mindestens leicht verpresst angeordnet wird.

Gemäss einer weiteren Ausführungsvariante wird

vorgeschlagen, dass die Dichtung an der Auflagefläche der Montageelement beispielsweise mittels Spritzgusstechnik auf bzw. angespritzt und mit dieser fest verbunden wird und anschliessend das Montageelement mit Dichtung auf der

Dichtungsbahn bzw. der Abdichtungsfolie positioniert und mit dem Dachunterbau fest verbunden wird, derart, dass mindestens eine leichte Pressung auf die Dichtung entsteht.

Weitere Ausführungsvarianten des erfindungsgemässen

Verfahrens sind in abhängigen Ansprüchen charakterisiert. Die Erfindung wird nun beispielsweise und unter Bezug auf die beigefügten Figuren näher erläutert.

Dabei zeigen:

Fig. 1 in schematisch perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt der Oberfläche eines flächig, ebenen

Dachunterbaues, mit darauf angeordneten

Montageelementen Fig. 2 die Oberfläche des Dachunterbaus mit darauf angeordneten Tragprofilen für das Anordnen von

Dacheindeckplatten

Fig. 3 schematisch in Perspektive einen Ausschnitt des Dachunterbaus der Figuren 1 und 2, mit einer auf einem

Tragprofil angeordneten Dacheindeckplatte

Fig. 4 einen Verbindungsbereich zweier nebeneinander angeordneter Dacheindeckplatten,

Fig. 5 im Querschnitt eine auf dem Dachunterbau angeordnete Montageelement mit Tragprofil und zwei nebeneinander angeordneter Eindeckplatten,

Fig. 6 im Querschnitt eines Montageelementes mit

Dichtung,

Fig. 7 in perspektivischer Ansicht von Unten eine Dichtung,

Fig. 8 in Seitenansicht eine Dichtung mit einem

Befestigungsorgan für das Befestigen der

Montageelement, und

Fig. 9 in seitlicher Perspektive eine fest mit einem Montageelement verbundene Dichtung inkl.

Befestigungsorgan für das Befestigen des

Montageelementes auf dem Dachunterbau.

Figur 1 zeigt in Perspektive einen Ausschnitt der

Oberfläche eines Dachunterbaus 1 von einem Flachdach oder einem Schrägdach, welches analog einem Flachdach mittels einer in Figur 1 nicht speziell erkennbaren Dichtungsbahn bzw. Abdichtungsfolie 3 überdeckt ist. Auf der

Dachunterbaukonstruktion 1 angeordnet sind sogenannte Montageelemente 5, welche vorgesehen sind, um sogenannte Tragprofile 7 bzw. 9 zu halten, wie schematisch in Figur 2 dargestellt. Auf diesen Tragprofilen 7 bzw. 9 werden die Dachabdeckplatten 11 angeordnet, wie schematisch in den Figuren 3 und 4 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Bei diesen Platten kann es sich beispielsweise um

Faserzementplatten handeln.

Figur 3 zeigt eine Abdeckplatte 11 aufliegend auf einem Tragprofil 9, welches eine etwas breitere Oberfläche bzw. Auflagefläche aufweist, entlang welcher Fläche eine

Seitenkante der Platte 11 zu liegen kommt. Es ist ausserdem denkbar die Plattenelemente 11 an einer Fassade anzuordnen.

Figur 4 zeigt zwei nebeneinander angeordnete Abdeckplatten 11, mit dazwischen angeordnetem Spalt 13 welcher als

Dehnfuge dient. Ebenfalls in Figur 4 erkennbar sind

Befestigungsmittel 15 für das feste Anordnen der

Abdeckplatte 11 auf der Tragfläche 9. Um ein Durchbiegen der Abdeckplatten 11 zu verhindern, sind die weiteren

Tragprofile 7 vorgesehen, wie in Figur 2 dargestellt.

Figur 5 zeigt im Querschnitt den Bereich, wo zwei

Dacheindeckplatten 11 beabstandet nebeneinander angeordnet sind, mit dazwischen verlaufender Dehnfuge 13. Zum Halten der Platten 11 auf dem Dachunterbau 1 vorgesehen ist ein sogenanntes Montageelement 5, an welcher das Tragprofil 9 mittels einer Schraubverbindung 17 und Halteabschnitt 6 fest angeordnet ist. Der Dachunterbau 1 weist einen

üblichen Dachuntergrund 4 auf, beispielsweise aus Holz, Beton, Profilblech, Verstärkungsblech etc., auf welcher angeordnet die Dichtungsbahn bzw. dichte Abdichtungsfolie 3 angeordnet ist, um analog einer Flachdachkonstruktion das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Das

Montageelement 5 wird auf dem Dachunterbau 1 mittels einer Befestigungsschraube 23 festgehalten, womit nun die

Problematik besteht, dass die Befestigungsschraube 23 unterhalb des Montageelementes 5 die Dichtungsbahn 3 durchstösst und somit eine mögliche undichte Stelle

erzeugt. Im Falle von zwei einander überlappenden

Dichtungsbahnen bzw. Abdichtungsfolien 3 kann eine von dreiecksförmigen Spitzen 36 von Dichtungsabschnitten 33 der Dichtung 25 in einer Naht im Überlappungsbereich der beiden Abdichtungsfolien 3 angeordnet sein (nicht dargestellt in Figur 5) . Dadurch wird der Überlappungsbereich der beiden Abdichtungsfolien 3 durch den Anpressdruck in befestigtem Zustand der Dichtung zuverlässig abgedichtet.

Erfindungsgemäss wird nun vorgeschlagen, zwischen

Auflagefläche 21 und der Oberfläche der Dichtungsbahn 3 eine Dichtung 25 anzuordnen, welche das durch die Schraube 23 erzeugte Loch in der Dichtungsbahn 3 zuverlässig

dichtend umgibt, um jegliches Eindringen von Wasser zu verhindern .

Figur 6 zeigt im Querschnitt das Montageelement 5 mit der Dichtung 25, in getrennter und in mit dem Montageelement 5 fest verbundenen Darstellung und bezeichnet mit 25'. In Figur 6 und in Perspektive von Unten gesehen in Figur 7 erkennbar, sind für die vorliegende Erfindung massgebliche Details. Die Dichtung 25 weist an ihrer Unterseite, vorgesehen für die Auflage auf der Dichtungsbahn, zunächst die ringförmigen Dichtabschnitte 33 bzw. 33' auf, welche einen dreiecksförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die Dreiecksspitze gegen die Unterlage, das heisst, die

Oberfläche der Dichtungsbahn gerichtet ist. Insgesamt sind vier derartige Dichtringe 33 bzw. 33' in den Darstellungen gemäss Figur 6 und 7 erkennbar. Zwischen dem äussersten dreiecksförmigen Dichtring und den inneren ist eine sogenannte Pressdichtung 35 bzw. 35' vorgesehen, welche einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Kopf oder die äussere Biegung des Halbkreises gegen die Unterlage bzw. die Dichtungsbahn gerichtet ist.

In der Praxis hat es sich nun gezeigt, dass die

dreiecksförmigen Dichtungen oder sogenannten

Lippendichtungen kombiniert mit der Pressdichtung, welche eine flächige Dichtwirkung erzielt, einen optimalen Schutz gegen das Eindringen von Wasser in das mittige Loch

bewirkt, welches Loch durch das Hindurchdringen der

Befestigungsschraube durch die Dichtungsbahn erzeugt wird. Bezüglich des mittigen Loches ist im Weiteren in der

Dichtung 25 bzw. 25' eine mittige nach unten ragende kreisrunde Kragung 37 bzw. 37' vorgesehen, welche durch das Loch in der Abdichtungsfolie hindurchragt. In der Mitte schliesslich weist die Dichtung eine Lochung 31 auf, vorgesehen für die Aufnahme der Befestigungsschraube 23 um das Montageelement in der Holzkonstruktion 4 des

Dachunterbaus 1 zu befestigen. Weiter sind in Figur 6 zwei Auskragungen 43 und 45 dargestellt. Anhand der Figuren 8 und 9 soll weiter gezeigt werden, wie ein dichtes Verbinden des Montageelementes 5 mit der Dichtung 25 erzielt werden kann. Zum Einen ist es möglich, beispielsweise mittels Spritzgiessen die Dichtung 25 direkt an dem Montageelement 5 anzuspritzen, wodurch auch ein mittiges Durchdringen einer für die Montageschraube vorgesehenen Lochung in dem Montageelement 5 erzielt werden kann. Beim Durchdringen dieser Lochung können zwei Auskragungen 43 und 45 für das bessere Abdichten erzielt werden, welche mittig

beispielsweise durch eine zusätzliche Unterlagsscheibe 41 voneinander beabstandet sind. Beim Einschrauben der

Befestigungsschraube 23 werden diese beiden zusätzlichen Dichtungsabschnitte 43 und 45 gegen die Unterlagsscheibe 41 gepresst, was eine absolute Dichtheit ermöglicht, wodurch kein Wasser in die mittige Lochung des Montageelementes 25 eindringen kann. Schliesslich ist es auch möglich, die Dichtung 25 mittig konisch auszugestalten, falls ein entsprechend konischer Abschnitt 22 in der Montageelement 5 vorgesehen ist.

Es ist selbstverständlich aber auch möglich, zunächst unabhängig von dem Montageelement 5 die Dichtung 25

beispielsweise durch Spritzgiessen herzustellen, und anschliessend durch Einpressen mit dem Montageelement 5 zu verbinden. Dabei wird zunächst die Dichtung 25 ohne die Unterlagsscheibe 41 und die Befestigungsschraube 23 von Unten in das Montageelement 5 eingepresst und anschliessend werden Unterlagsscheibe 41 und Befestigungsschraube 23 mittig in die Dichtung 25 eingeführt.

Für die Herstellung der Dichtung 25 wird vorgeschlagen, ein elastomeres Material wie insbesondere ein elastomeres

Polymer zu verwenden. Anforderungen an das Material sind in der nachfolgenden Aufstellung aufgeführt:

- Beständig gegen Umwelteinflüsse - UV-Beständigkeit

- Säure-Beständigkeit

- Öl-Beständigkeit (mit geringer Volumenquellung)

- Alkalibeständig

- Neutral gegen Alu-Legierungen

- WeichstoffWanderungen

- Niedriger Zug- und Druckverformungsrest

- Formstabilität

- Schrumpfverhalten

- Minimale Toleranz, Abweichung

- Brandverhalten

- Shore A Härte von 30°-60° bzw. 40°-50°

- Keine oder begrenzte Veränderung der Shore-Härte

(Benutzungsdauer)

- 40 Jahre Benutzungsdauer

- einsetzbar im Temperaturbereich von - 40°C bis 100°C

- Beständig gegen übliche Kraftstoffe, Dichtungsbahnen (mit geringer Volumenquellung)

- Bitumenbeständigkeit

- Zulassungen (Länderspezifisch)

- Beständig gegen Dauerspannungen von 4.0-6.0 Nm

Bei dieser Aufstellung handelt es sich selbstverständlich lediglich um Empfehlungen und um Beispiele, welche weiter ergänzt werden können. Geeignete Materialien sind beispielsweise irgendwelche thermoplastische Elastomere, welche den obigen Anforderungen genügen. Erwähnt seien beispielsweise Polyolefin basierende, thermoplastische vulkanisierte elastomere Polymere.

Für die Montageelemente als geeignete Materialien haben sich insbesondere Aluminium und Aluminiumlegierungen erwiesen .

Bei den Darstellungen in den Figuren 1 bis 9 handelt es sich selbstverständlich nur um Beispiele für die bessere Erläuterung der vorliegenden Erfindung. So ist insbesondere die Ausgestaltung der Dachkonstruktion beispielsweise, und auch die gewählte Form des Montageelementes, der

Tragprofile, etc.. Auch bei der Dichtung ist es

selbstverständlich möglich, die Unterseite unterschiedlich auszubilden, so sind nicht zwingend vier Dichtringe

vorzusehen mit einem dreiecksförmigen Querschnitt, es ist auch möglich, nur einen oder zwei Dichtringe vorzusehen. Dabei verlaufen die Dichtringe wenigstens nahezu an eine äussere Kontur der Dichtung angepasst. Es ist denkbar, dass die Dichtung wie auch die Dichtringe im Wesentlichen kreisrund oder oval ausgebildet sind. Auch ist es möglich anstelle von einem Pressring zwei oder mehrere Pressringe vorzusehen. Dabei kann der Pressring im Wesentlichen nahezu kreisförmig oder oval ausgebildet sein. Auch die Wahl der Materialien steht nicht im Vordergrund und je nach

Anforderungen und Dachkonstruktion können unterschiedliche Materialien verwendet werden. Die Dichtung selbst kann je nach Auflagefläche des Montageelementes oval, mehreckig wie quadratisch oder wenigstens nahezu kreisrund sein, wie in den Figuren dargestellt .