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Title:
SAFE TENDER LIFT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/102419
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a tender lift (1) for vessels with a high safety standard, such as the secure tethering of the tender (7), by means of sounding rods (9a, b), loops (9c), dead rise elements (10), tender locks (11) and for a simple placement of the tender on the platform (8) with an integrated turntable (12), which can be rotated as required either mechanically or by a working cylinder (19). Furthermore, the pivot arms (3a, b) are enclosed such that no gap (3c) can occur with no risk of trapping of limbs or other foreign material. An access ladder (25) lying under the platform (8), automatically extending with the lift (H) of the tender hoist (1) is integrated therein which comprises release elements (28) on the pivot bearing (27).

Inventors:
MUELLER PETER A (CH)
Application Number:
PCT/CH2010/000067
Publication Date:
September 16, 2010
Filing Date:
March 10, 2010
Export Citation:
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Assignee:
MUELLER PETER A (CH)
International Classes:
B63B27/14
Domestic Patent References:
WO2008138151A12008-11-20
Foreign References:
DE3314774A11984-10-31
US4976211A1990-12-11
EP1955943A22008-08-13
JPS54119199U1979-08-21
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Claims:
Patentansprüche

1. Tenderlift (1) für Wasserfahrzeuge gekennzeichnet, dass der Tenderlift 1 eine Plattform (8) aufweist, welche einen Tender (7)mittels Aufkimmelementen (10), Peilstäben (9a, b), Bogenmittel (9c), Tenderverriegelung (11) positioniert und festhält oder und eine Drehbühne (12) oder und ineinander greifende Schwenkarme (3a, b) mit mindestem einem U Profil oder und einer Verbindungsleiter (25) aufweist.

2. Tenderlift (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Peilstäben (9a, b), Aufkimmelementen (10) und Tenderverriegelung (11) auf der Drehbühne (12) angebracht sind.

3. Tenderlift (1) nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Peilstäbe (9a) näher zueinander stehen als die 2 Peilstäbe (2b) zueinander.

4. Tenderlift (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Tenderverriegelung (11) mittels Klinkensperrung oder manuell oder motorisch erfolgt.

5. Tenderlift (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass Scharniere (13) an den Peilstäben (9a, b), den Aufkimmelementen (10) und der Tenderverriegelung (11 ) ein Versenken dieser Teile unter die Mittelsegmente

(14) ermöglicht und damit eine möglichst glatte Fläche auf der Plattform (8) mit der darin integrierten Drehbühne (12) gewährleistet ist.

6. Tenderlift (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die drehgelagerte Stange (17), welche an einem der Schwenkarme (3a, b) und an einem Zapfen (18) angreift, eine zwangsgesteuerte Drehung (T) der Drehbühne (12) zur Folge hat bei einer Bewegung des Tenderlifts (1) über den

Hub (H).

7. Tenderlift (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der Stange (17b) ein Wirkzylinder (19) tritt, welcher durch ein frei programmierbares Steuergerät (20), die Drehbühne (12), über den Wirkzylinder (19), entsprechend drehgesteuert wird.

8. Tenderlift (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (18), sich ausserhalb der Mitte der Drehbühne (12) befindet.

9. Tenderlift (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass auf der Drehbühne (12), der Plattform (8) oder und der Heckauflage (2a), sich ein Schienenpaar (23) befindet, auf welchem ein Schienenmittel (21) mit Gleitelementen (22) bewegbar aufliegt und das manuell oder motorisch verschoben und mittels einer Schienenverriegelung (24) arretiert werden kann.

10. Tenderlift (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Schienenmittel (21) Peilstäbe (9a, b), mit Bogenmittel (9c), Aufkimmelemente (10) und eine Tenderverriegelung (11) montiert ist.

11. Tenderlift (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarme (3a, 3b), welche ein Parallelogramm bilden, mindestens ein Schwenkarm (3a) eine U Form bildet, der andere Schenkarm (3b) ebenbündig oder teilweise im anderen Schwenkarm (3a) liegt und somit den variierenden Spalt (3c) bei der Bewegung des Hubes (H) nicht über das Mass (a) hinausgeht und die U Form auch die Stabilität mindestens eines Schwenkarmes (3a, 3b) erhöht.

12. Tenderlift (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass eine Ummantelung (5a) oder und Rundungen (4a) an den Trägern (4) oder und Hubzylindern (5) oder und Überlappungen der Flanken der Schwenkarme (3a,b), damit Quetsch- und Scherrisiken reduziert oder eliminiert.

13. Tenderlift (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass am Heck (2) sich eine Verbindungsleiter (25) befindet, welche verbunden ist mit der Plattform (8), einerseits mittels eines Drehlagers (27) am Heck (2) und anderseits einem Drehlager (27) am Führungsrohr (26), welches an der Plattform

(8) festgemacht ist und dass das Drehlager (27) mittels Ausklinkelementen (28) ausklinkbar ist.

14. Tenderlift (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarme (3a,b) aus Stahl oder und Aluminium oder und Composite Material bestehen können.

Description:
Sicherheitstenderlift

Technisches Gebiet

Die Erfindung geht aus von einem Tenderlift für Wasserfahrzeuge, welcher Personen als Hebeplattform dient, aber insbesondere als Lift, welcher Beiboote und dergleichen sicher aufnimmt, parkiert und verriegelt, gemäss einem hohen Sicherheitsstandard, die ebenso die Hebemechanik und die Verbindungstreppe beinhaltet, nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.

Stand der Technik

Höhenverstellbare Trägerplattformen werden zunehmend für die Aufnahme von Tenderbooten verwendet, wie beschrieben u.a. im Patent US 4,157,596, GB 2319014, DE 199 63 057 C1, oder WO 03/106254 A1, aber auch für ein komfortables Aus- und Einsteigen von Badegästen und Taucher. Daneben werden höhenverstellbare Trägerplattformen auch für kommerzielle Zwecke eingesetzt, wie z.B. Rettungseinsätze.

Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, am Heck eines Wasserfahrzeuges, eine höhenverstellbare Plattform zu befestigen, die zugleich eine Schwimmplattform und eine Tenderplattform mit einer zielgeführten Aufnahme von Beibooten und ähnlichem sein kann, welches diese platzsparend auf der Plattform oder in einem angrenzenden Raum platziert und seetauglich verriegelt. Im Weiteren ist die Mechanik so gestaltet, dass die Schwenkarme Scher- und Quetschstellen sicher vermeiden. Um nicht ständig den Hebelift zu betätigen, jedes Mal wenn dieser unten liegt, um z.B. schnell etwas von Bord zu holen oder abzulegen, steht eine einfache, integrierte und unter Last lösbare Verbindungstreppe zu Verfügung, sodass man sich immer rasch und unkompliziert vom Wasserfahrzeug auf die Plattform und umgekehrt bewegen kann.

Die Aufnahme eines Beibootes oder Jetskis, hier kurz Tender genannt, ist bei kabbeligem Wasser schon nicht einfach zu bewerkstelligen, da die Yacht eine andere Roll- und Stampffrequenz als der kleine Tender aufweist. Deshalb sind Mittel vorgesehen, sodass der Fahrer des Tenders auf einfache Weise die Hebeplattform anpeilen und zielsicher einfahren kann und automatisch an der richtigen Stelle gebremst wird, der Fahrer somit nur noch den Befehl für das Heben der Hebeplattform geben muss, wobei gleichzeitig, resp. zeitversetzt, der Tender sich in Position bringt, um platzsparend oben auf dem Deck der Yacht oder in der hochgehobenen Hebeplattformposition parkiert zu werden. Um ein sicheres Heben des Tenders zu gewährleisten, wird dieser schon in eine entsprechende Umklammerung gebracht, sodass der Tender auch bei starkem Wellengang nicht von der Hebeplattform rutschen kann. Die Positionierung, die Sicherung und schliesslich das Verriegeln der

Hebeplattform mit dem Tender läuft ohne Mithilfe Dritter ab, um diesbezüglich eine weitere Sicherheit zu stellen, denn Personen auf der Hebeplattform, welche den Tender zu drehen und zu verzurren haben, sind Risikohandlungen, insbesondere auf Freizeitjachten wo oft keine professionelle Crew an Bord ist.

Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale des ersten Anspruches erreicht.

Kern der Erfindung ist, ein Hebelift als Schwimmplattform und als Tenderplattform am Heck eines Wasserfahrzeuges anzubringen und einen hohen Sicherheitsstandard punkto zuverlässige und platzsparende Tenderaufnahme ohne Mitwirkung von Drittpersonen zu gewährleistet, als auch eine formintegrierte Sicherheitsmechanik, um Scher- und Quetschstellen zu vermeiden, sowie eine smarte, selbstentfaltende Leiter zwischen dem Heck des Wasserfahrzeuges und dem Hebelift zu integrieren.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Im Folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Gleiche Elemente sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Plattformlifts mit der konstruktiven Abdeckung des Schwenkarm - Parallelogramms

Fig. 2 eine schematische Frontansicht der Schwenkarmquerschnitte

Fig.3a, b, c eine schematische Seitenansicht von Bewegungsabläufen bei einer Aufnahme eines Tenders auf die Plattform

Fig.4 eine dreidimensionale Ansicht der Drehbühne mit den Halte- und

Verriegelungselementen

Fig.5 eine schematische Seitenansicht auf die Plattform mit der Drehbühne und einer mechanischen Zwangssteuerung

Fig.6 eine schematische Aufsicht auf die Plattform mit der Drehbühne und einem Wirkzylinder und einem Steuergerät

Fig. 7 eine schematische Seitenansicht auf die hochgehobene Plattform mit einem auf der Drehbühne positionierten Schienenmittel und einem Tender

Fig. 8 eine schematische Seitenansicht einer ausfahrbaren und ausklinkbaren

Verbindungsleiter zwischen dem Heck des Wasserfahrzeuges und der Plattform.

Es sind nur die für das unmittelbare Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente schematisch gezeigt. Weg zur Ausführung der Erfindung

Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Tenderlifts 1 , der am Heck 2 eines Wasserfahrzeuges festgemacht ist mit den beiden Schwenkarmen 3a, 3b, welche ein Parallelogramm bilden. Bekannt ist, dass bei einem Parallelogramm die entsprechende Spaltgrösse der beiden Schwenkarme 3a, 3b sich je nach Hubstellung H1, H2 im Laufe des Hubes H zueinander ändert und damit Quetschstellen für Dritte bedeuten kann. Durch das konstruktive Überlappen mittels eines ge- eigneten Profils und eine genaue Stellung der Schwenkarme 3a, b zueinander, kann damit der Spalt 3c überdeckt und damit die Stabilität des Schwenkarmes 3a, 3b gleichzeitig erhöht werden. Denkbar ist ein Verblenden der Schwenkarme 3a, 3b mit Kunststoffelementen, aber die konstruktive einteilige Lösung, nämlich die Schwenkarme 3a, 3b vor einem offenen Spalt 3c zu schützen, gleichzeitig die Stabilität der Arme zu erhöhen, ist offenkundig eine ideale Kombination. Ebenfalls sind die Formen am Träger 4 so gestaltet, z.B. durch Rundungen 4a mit grossen Radien, aber auch durch konstruktive Einbeziehung und Integration der Träger 4 in die Schwenkarme 3a,3b, sodass auch an diesen Stellen ein Einklemmen von Fremdgegenständen, sei das Gliedmasse, Totholz oder Ankerleinen und ähnlichem, praktisch ausschliesst. Im Weiteren ist auch der Hubzylinder 5 möglichst in die Schwenkarme 3a, b integriert und dort wo dies nicht machbar ist, ist dieser separat mittels einer Ummantelung 5a umhüllt, sodass die Hubbewegung und Schwenkung des Hubzylinders 5 ebenfalls zu keinen Blessuren bei Dritten oder Störungen an der Anlage führen kann.

Fig. 2 zeigt eine schematische Frontansicht der Schwenkarmquerschnitte der

Schwenkarme 3a, 3b, wobei beispielhaft nur der Schwenkarm 3a ein U Profil aufweist, während der Schwenkarm 3b ein geschlossenes Profil zeigt, wobei kennzeichnend ist, dass die beiden Schwenkarme 3a, 3b nicht mehr als um das Mass a bei der Hubbewegung H auseinanderdriften, d.h., dass die Konstruktion des Tenderlifts 1 so gestaltet ist, dass die beiden Schwenkarme 3a, zu Schwenkarm 3b im ungünstigsten Fall bündig zueinander stehen, im Normalfall ineinander geschachtelt geführt sind. Beispielhaft ist durch die Formgebung des Blechs oder des Kunststoffteils auch die steifere Formgebung erkennbar, welches technische Mittel 6 wie Torsionsrohr oder Lagerungen oder Hubzylinder 5 vereinfacht aufnehmen kann.

Fig.3 zeigt eine schematische Seitenansicht von Bewegungsabläufen bei einer Auf- nähme eines Tenders 7 auf die Plattform 8. Die Problematik, einen Tender 7 schon bei leichtem Seegang sicher und in angemessener Zeit an Bord zu holen ist nicht einfach und bedarf meistens einer zweiten oder sogar dritten Person, um den Tender 7 richtig zu platzieren. Danach muss dieses hochgehoben und festgezurrt werden. Fig 3a zeigt nun wie der Tender 7 zwischen die Peilstäbe 9a, b eingefahren werden kann, die den Tender 7 nicht nur bequem und einfach einweisen helfen, sondern die beiden vorderen Peilstäbe 9a stehen, entsprechend der Rumpfform des Tenders auch etwas näher zusammen, sodass der Tender 7 nur bis an eine vorgegebene Stelle einfahren kann und dort durch die Verengung von den vorderen Peilstäbe 9a gestoppt wird. Im Weiteren verfügen die Peilstäbe 9a, b über eine obere Halterung in Form z.B. eines Bogenmittels 9c, sodass diese ein Herauskippen des Tenders 7 verhindern. Damit ist der Tender 7 rasch und sicher in Position gebracht. Unter dem Rumpf des Tenders 7 befinden sich Aufkimmungselemente 10, welche dafür sorgen, dass der Tender 7 stabil aufliegt. Durch die Tenderverriegelung 11, welche manuell, mittels Klinkensperre oder motorisch aktiviert wird, wird sichergestellt, dass der Tender 7 auch rückwärts nicht ungewollt aus den Peilstäben 9a, b Einzäunung herausgleiten kann. Die Peilstäbe 9a, b und die Aufkimmelemente 10 sind auf einer Drehbühne 12 befestigt, welche mit dem darauf festgehaltenen Tender 7, durch ein ent- sprechendes Mittel, sich z.B. um 90° drehen lassen, sodass der Tender 7 letztlich quer zur Fahrrichtung der Yacht am Heck 2 festgehalten wird. Die Drehung des Tenders auf der Drehbühne erfolgt entweder synchron mit dem Heben des Tenderlifts 1, entweder zwangsgesteuert oder mittels Wirkzylinder und einer Steuerelektronik, oder unabhängig von Hub H des Tenderlifts 1 , gesteuert ebenfalls mittels einer entsprechenden Elektronik.

Fig 3b zeigt den über der Wasserlinie WL angehobenen, teilweise schon gedrehten Tender 7. Die Drehung ist notwendig, da Plattformen 8 nicht die gebührende Tiefe aufweisen welche der Länge eines Tenders 7 entspricht. Yachten weisen dagegen genügend Breite auf, um auch ordentlich lange Tenders 7 aufzunehmen, deshalb werden diese üblicherweise quer zur Yacht festgemacht.

Fig 3 zeigt den völlig hochgefahrenen Tenderlift 1 und den quergestellten Tender 7 welcher mittels den Aufkimmelementen 10, Peilstäben 9a, b Bogenmittel 9c, Tenderverriegelung 11 , seetüchtig auf der Plattform 8 verankert ist, ohne Mithilfe

Dritter. Im Prinzip kann der Tender 7 auch seitlich auf die Plattform 8 einfahren, falls das Wasserfahrzeug keine Design-Umfassung der Plattform 8 aufweist, nur ist dies im Wellengang noch weniger einfach zu bewerkstelligen, aber mit den Peilstäben 9a,b, Bogenmittel 9c, Aufkimmelementen 10 und Tenderverriegelung 11 ist diese Form der Tenderaufnahme ebenfalls möglich.

Fig.4 zeigt eine dreidimensionale Ansicht der Drehbühne 12 welche in der Plattform 8 eingelassen ist, mit den Peilstäben 9a, b, den Bogenmittel 9c, den Aufkim- melementen 10 und der Tenderverriegelung 11. Die Aufkimmelemente 10 und die daran befestigten Peilstäbe 9a, b und die Tenderverriegelung 11 weisen Scharniere

13 auf, welches es ermöglicht, diese Teile in die zu öffnenden Mittelsegmente 14 der Drehbühne 12 zu versenken, sodass die Plattform 8 mit der Drehbühne 12 eine Fläche bildet und keine störenden Teile aufragen wenn kein Tender 7 auf die Plattform ist. Die Plattform kann entsprechend dem Pfeil T in beide Richtungen gedreht werden.

Fig.5 zeigt eine schematische Seitenansicht auf die Plattform 8 mit der Drehbühne 12, welche mittels einer Drehlagerung 15 und einer Halterung 16 an der Plattform 8 leichtgängig drehbar, als auch spielarm montiert ist. An einem der Schwenkarme 3a, b ist eine Stange 17 drehgelagert angebracht, welche verbunden ist mit einem

Zapfen 18, der wiederum an der Drehbühne 12 drehgelagert festgemacht ist. Damit ist eine einfache aber effiziente Zwangssteuerung hergestellt, denn durch die Hubbewegung H der Schwenkarme 3a,b, resp. der Plattform 8, drückt die Stange 17 in die Pfeilrichtung Z und führt damit eine zwangsgesteuerte Drehung der Drehbühne 12 aus. Durch einen geeigneten Abstand des Zapfens 18 vom Zentrum der

Plattform 8, kann die Drehung T so gestaltet werden, dass bei einer entsprechenden Tauchtiefe der Tender 7 gewassert ist und dabei die Drehung T genau 90° beträgt oder jeden anderen gewünschten Wert aufweist. Fig.6 zeigt eine schematische Seitenansicht auf die Plattform 8 mit der Drehbühne 12, welche mittels einer Drehlagerung 15 und einer Halterung 16 an der Plattform 8 leichtgängig drehbar als auch spielarm montiert ist. An einem der Schwenkarme 3a, b ist anstelle der Stange 17 ein Wirkzylinder 19 angebracht, welcher aufgrund der Befehlsausgabe des entsprechend programmierten Steuergerätes 20, die

Drehbühne 12 aktiviert und dieses gemäss Pfeil T dreht. Damit kann z.B. der Tender 7 zuerst um 90° gedreht werden, bevor der Tenderlift 1 sich hebt, oder jede andere Konfiguration, welche dem Tender 7 und dem Hebeablauf zugute kommt.

Fig. 7 zeigt eine schematische Seitenansicht auf die hochgehobene Plattform 8 mit einem auf der Drehbühne 12 positionierten Schienenmittels 21, das entsprechende Gleitelemente 22 aufweist, z.B. in Form von Rädern oder Gleitkufen, welches auf einem Schienenpaar 23 sitzt. Auf dem Schienenmittel 21 befindet sich die Peilstäbe 9a,b mit dem Bogenmittel 9c, den Aufkimmelementen 10 und der Tender- Verriegelung 11. Das Schienenmittel 21 auf der Plattform 8 kann in der hochgehobenen Position des Tenderlifts 1 gemäss Pfeil R in Richtung Heckauflage 2a gefahren und der Tender 7 von Tenderlift 1 weggeführt werden, sodass dieser als reiner Badeplattformlift genutzt werden kann, oder der Tender 7 in eine Garage innerhalb des Wasserfahrzeuges verschoben wird. Das Schienemittel wird nach der Verschiebung mittels der Schienenverriegelung 24 sicher in der gewünschten

Position arretiert. Die Verschiebung des Schienemittels 21 kann manuell oder motorisch erfolgen.

Fig. 8 zeigt eine schematische Seitenansicht einer ausfahrbaren und ausklinkbaren Verbindungsleiter 25, welches am Heck 2 des Wasserfahrzeuges einerseits drehgelagert und anderseits an der Plattform 8, drehgelagert und längs frei beweglich in einem Führungsrohr 26, angebracht ist. Die Verbindungsleiter 25 kommt beim Hochfahren des Tenderliftes 1 somit unter die Plattform 8 zum liegen wie eine teleskopierbare Leiter. Statt einer Leiter kann auch eine Treppe eingesetzt werden. Im Weiteren weist die Drehlagerung 27 der Verbindungsleiter 25 Ausklinkelemente 28 auf, sodass bei einer Stauchung oder beim Einklemmen von Fremdgegenständen an oder in der Verbindungsleiter 25, diese ausklinkt und damit den Einklemmgegenstand, als auch den Tenderlift 1 , vor Schaden bewahrt. Das Ausklinken kann ein Clip oder ein motorisch über Hydraulik oder Pneumatik erfolgende lastabhängiges Öffnungselement sein.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht nur auf die gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.

Bezugszeichenliste

1 Tenderlift

2 Heck

2a Heckauflage

3a, 3b Schwenkarme

3c Spalt

4 Träger

4a Rundung

5 Hubzylinder

5a Ummantelung

6 technische Mittel

7 Tender

8 Plattform

9a,b Peilstäbe

9c Bogenmittel

10 Aufkimmelement

11 Tenderverriegelung

12 Drehbühne

13 Scharnier

14 Mittelsegment

15 Drehlagerung

16 Halterung

17 Stange

18 Zapfen

19 Wirkzylinder

20 Steuergerät

21 Schienenmittels

22 Gleitelement

23 Schienenpaar

24 Schienenverriegelung

25 Verbindungsleiter

26 Führungsrohr 27 Drehlagerung

28 Ausklinkelement

H Hubbewegung

T Drehung a Spalthub

R Schienenmittelhub

Z Stangenhub