Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SAFETY DEVICE AGAINST FALL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/138071
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a safety device against fall for ensuring safety on construction sites, said device comprising a plastic sheet (2) arranged between vertical supports (3, 4). Adjacent safety devices (1) against fall are coupled together by a coupling (7) in the region of the upper ends of the supports (3, 4). The coupling (7) is U-shaped and comprises two coupling journals (8, 9) that are interconnected by a connecting section (10). The coupling is captively connected to a support (3, 4) and a coupling journal (8, 9) can be moved in the axial direction of the support (3, 4) so that the other coupling journal (8, 9) can be inserted, in the axial direction, into a support (3, 4) of an adjacent safety device against fall (1). At least one coupling journal (8, 9) can be moved in the longitudinal direction of the connecting section (10) in relation to same.

Inventors:
RICHTERICH MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/DE2009/000670
Publication Date:
November 19, 2009
Filing Date:
May 15, 2009
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
B & F BAUMASCHINEN U FACTORING (CH)
RICHTERICH MICHAEL (DE)
International Classes:
E01F13/02
Foreign References:
DE202004010529U12005-12-01
JPH08144578A1996-06-04
FR2772803A11999-06-25
Attorney, Agent or Firm:
Bockermann, Ksoll, Griepenstroh (DE)
Download PDF:
Claims:

Patentanspruche

1. Absturzsicherung zur Absicherung von Baustellen, mit einem Schrankenblatt (2) aus Kunststoff, das zwischen vertikalen Stützen (3, 4) angeordnet ist, wobei benachbarte Absturzsicherungen (1 ) über eine Kupplung (7, 7a) im Bereich der oberen Enden der Stützen (3, 4) miteinander koppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (7, 7a) U-förmig konfiguriert ist und zwei Kupplungszapfen (8, 8a, 9, 9a) aufweist, die über einen Steg (10, 10a) miteinander verbunden sind, wobei die Kupplung (7, 7a) unverlierbar mit einer Stütze (3, 4) verbunden ist und wobei ein Kupplungszapfen (8, 8a, 9, 9a) in Axialrichtung der Stütze (3, 4) verlagerbar ist, damit der andere Kupplungszapfen (8, 8a, 9, 9a) in Axialrichtung in eine Stütze (3, 4) einer benachbarten Absturzsicherung (1 ) einsetzbar ist und wobei wenigstens ein Kupplungszapfen (8, 8a, 9, 9a) in Längsrichtung des Stegs (10, 10a) gegenüber diesem verschiebbar ist.

2. Absturzsicherung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (10, 10a) wenigstens ein Langloch (11 , 11a, 12, 12a) aufweist, welcher von einem den Kupplungszapfen (8, 8a, 9, 9a) haltenden Bolzen (19, 19a, 20, 20a) durchsetzt ist.

3. Absturzsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (7, 7a) eine Breite besitzt, die nicht größer ist, als die Breite der Absturzsicherung (1).

4. Absturzsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (10, 10a) in der Kuppelstellung nicht nach oben über die Höhe des Schrankenblatts (2) hinausragt.

5. Absturzsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite des Steg (10, 10a) in der Kuppelstellung im wesentlichen in der Höhe der Oberseite (14) des Schrankenblatts (2) angeordnet ist.

6. Absturzsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (10) auf seiner Oberseite mit einer Kunststoffabdeckung (13) versehen ist.

7. Absturzsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (10, 10a) vollständig aus Kunststoff oder Metall besteht.

8. Absturzsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kupplungszapfen (8, 8a, 9, 9a) eine in Längsrichtung mit einer Tasche (22, 22a) versehenen Einsatzhülse (17, 17a) aufweist, in die eine die Axialverlagerung des Kupplungszapfens (8, 8a, 9, 9a) begrenzende Auszugssicherung (21 , 21a) fasst.

9. Absturzsicherung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (22, 22a) als Längsnut ausgebildet ist.

10. Absturzsicherung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (22) als Abdrehung der Einsatzhülse (17) ausgebildet ist.

11. Absturzsicherung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzhülse (17, 17a) aus Kunststoff, Gummi oder Metall besteht.

12. Absturzsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungszapfen (8, 8a, 9, 9a), der dafür vorgesehen ist, in eine benachbarte Stütze (3, 4) eingesetzt zu werden, einen an den Innenquerschnitt der Stütze (3, 4) angepassten Einsatz (18, 18a) aufweist.

13. Absturzsicherung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (18) als Hülse aus Kunststoff, Gummi oder Metall ausgebildet ist.

14. Absturzsicherung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Kupplungszapfen (8, 9a) mittels einer Arretierung (24) in der Stütze (4) auszugsicher fixierbar ist.

15. Absturzsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich an einer Unterseite eines Kupplungszapfens (9a) diametral angeordnete, über die Unterseite vorstehende Nasen (26) befinden.

Description:

Absturzsicherung

Die Erfindung betrifft eine Absturzsicherung zur Absicherung von Baustellen gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Im Stand der Technik sind Absturzsicherungen zur Absicherung von Straßenbaustellen bekannt, mit einem zwischen vertikalen Stützen angeordneten Schrankenblatt, das durch einen Blaskörper aus Kunststoff gebildet wird (EP 1 388 612 B1 ). Wenn eine solche Absturzsicherung mit ihrer Rahmenkonstruktion eine Höhe von mindestens 1 m aufweist, eine Länge von ca. 2 m und zusätzlich eine Tastleiste im unteren Höhenbereich besitzt, bildet sie eine mobile Absturzsicherung zum Schutz von Fußgängern. Zusätzlich muss der Raum zwischen dem Schrankenblatt und der unten liegenden Tastleiste mit tragfähigen Netzen oder Geflechten mit höchstens 75 mm Maschenweite als zusätzlichem Schutz, mit einem Gewebe als Spritzschutz oder vollflächig geschlossen werden.

Zwischen der Tastleiste und dem Schrankenblatt können auch vertikale Stützen eingegliedert sein.

Derartige Absturzsicherungen sind sehr leicht und werden über Betonfüße am Boden fixiert. Mehrere solcher Absturzsicherungen werden im Kopfbereich über Kupplungen miteinander verbunden. Eine einfache Bauform einer Kupplung sieht einen Bolzen vor, der quer zur Längserstreckung der Absturzsicherung durch die Stütze geführt ist und mit gewissermaßen die Schwenkachse für einen Bügel bildet, der um eine benachbarte Stütze gelegt werden kann. Nachteilig bei einer solchen Anordnung ist, dass der Bügel und der die Schwenkachse bildende Bolzen seitlich über die Absturzsicherung vorstehen und so beim Stapeln oder Transportieren der Absturzsicherung hinderlich sind und insbesondere zum Verkratzen der reflektierenden Beschichtung der Absturzsicherung führen. Ferner ist eine solche Kupplung hinderlich für Fußgänger, die sich parallel zu der Absturzsicherung bewegen und den oberen Bereich des Schrankenblattes gewissermaßen als Handlauf benutzen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Absturzsicherung aufzuzeigen, mit einer Kupplung, die seitlich möglichst nicht über die Breite der Absturzsicherung vorsteht, leicht zu handhaben ist und sich möglichst bündig an die Oberseite des Schrankenblattes anschließt.

Diese Aufgabe wird durch eine Absturzsicherung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die erfindungsgemäße Absturzsicherung zeichnet sich dadurch aus, dass die Kupplung U-förmig konfiguriert ist und zwei Kupplungszapfen aufweist, die über einen Steg miteinander verbunden sind. Die Kupplung ist unverlierbar mit einer Stütze der Absturzsicherung verbunden und besitzt einen Kupplungszapfen der in Axialrichtung der Stütze verlagerbar ist, damit der andere Kupplungszapfen in Axialrichtung in eine Stütze der benachbarten Absturzsicherung einsetzbar ist.

Hierbei wird davon ausgegangen, dass die vertikalen Stützen an ihren oberen Enden offen sind, damit die Kupplungszapfen eingesetzt werden können. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Kupplung ist es möglich, diese so schmal zu gestalten, dass sie nicht über die Breite des Schrankenblattes bzw. der Absturzsicherung vorsteht, so dass es auch beim Stapeln und Transportieren nicht zu Beschädigungen benachbarter Absturzsicherungen kommt. Zudem deckt der Steg zwangsläufig durch die in die Stützen eingreifenden Kupplungszapfen die oberen Enden der Stützen ab, so dass der Steg gewissermaßen als horizontale Verlängerung der Oberkante des Schrankenblatts und somit als Handlauf dienen kann. Der Steg sollte daher auch nicht zu tief liegen sondern im Rahmen der Fertigungstoleranzen mit der Oberkante des Schrankenblatts abschließen. Der Eindruck, dass es sich bei der Kupplung um einen Handlauf handelt, wird auch dadurch unterstützt, dass der Steg in Kuppelstellung nicht nach oben über die Höhe des Schrankenblattes hinaus ragt und insbesondere dadurch, dass der in der Regel aus Metall bestehende Steg auf seiner Oberseite mit einer Kunststoffabdeckung versehen ist. Es ist auch möglich die Kupplung vollständig aus Kunststoff zu fertigen, so dass der Steg nicht nur mit einer Kunststoffabdeckung versehen ist, sondern selbst aus Kunststoff, zum Beispiel HDPE, besteht.

In vorteilhafter Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird dem Umstand Rechnung getragen, dass einander benachbarte Stützen zweier Absturzsicherungen nicht immer parallel zueinander verlaufen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn sich die Steigung des Geländes ändert. Dadurch stehen die Stützen im Winkel zueinander. Während die unteren Enden der Stützen in der Regel in einem gemeinsamen Standfuß in ihrem Abstand zueinander festgelegt sind, ist am oberen Ende der Stützen ein Längenausgleich erforderlich. Dies wird dadurch erreicht, dass wenigstens ein Kupplungszapfen in Längsrichtung des Stegs gegenüber diesem verschiebbar ist. Die Verschiebbarkeit besteht nicht nur im unmontierten Zustand, sondern auch dann, wenn benachbarte Absturzsicherungen miteinander gekoppelt sind. Insbesondere weist der Steg wenigstens ein Langloch auf, welches von einem den Kupplungszapfen haltenden Bolzen durchsetzt ist. Der Bolzen besteht bevorzugt aus Metall, während die übrigen Bestandteile der Kupplung (Steg, Kupplungszapfen) aus Kunststoff oder Metall bestehen können. Aber auch der Bolzen kann aus

- A -

Kunststoff bestehen. Grundsätzlich kann der Steg auch zwei Langlöcher aufweisen, so dass jeder Kupplungszapfen in Längsrichtung des Stegs verschiebbar ist. Die Kupplungszapfen können mit Spiel gegenüber diesem Steg angeordnet sein, so dass die Kupplungszapfen nicht nur parallel zueinander verschoben werden können, sondern auch in einem gewissen Winkel zueinander stehen können, so dass die Kupplungszapfen nicht in den Stützen klemmen. Grundsätzlich sind die Kupplungszapfen in ihrem Durchmesser so bemessen, dass sie leicht innerhalb der Stützen in Axialrichtung verlagerbar sind und Spiel aufweisen, so dass die Längsachsen der Kupplungszapfen gegenüber den Längsachsen der Stützen in einem kleinen Winkel stehen können. Es ist auch denkbar, dass die Kupplungszapfen eine Geometrie besitzen, die einen gewissen Winkelausgleich zwischen den Stützen ermöglicht. Die Kupplungszapfen können daher zumindest abschnittsweise als Kegelstumpf ausgebildet sein.

Einer der Kupplungszapfen soll eine Einsatzhülse aufweisen, mit einer in Längsrichtung verlaufenden Tasche, in welche eine die Axialverlagerung des Kupplungszapfens begrenzende Auszugssicherung fasst. Bei der Auszugssicherung kann es sich um eine einfache Schraube handeln, die in Radialrichtung in die Stütze eingeschraubt ist. Die Tasche kann als Längsnut ausgebildet sein. In diesem Fall kann bei einem festen Verbund der Einsatzhülse mit einem die Einsatzhülse durchsetzenden Bolzen ein radiales Verschwenken des Steges verhindert werden, so dass der Steg nicht seitlich über das Schrankenblatt vorstehen kann. Die Tasche kann grundsätzlich aber auch als umlaufende Ausnehmung/Abdrehung ausgestaltet sein und damit quasi als Radialnut. In diesem Fall ist auch ein Verschwenken des Stegs um die Längsachse der Stütze möglich, wodurch eine noch höhere Variabilität der Absturzsicherung möglich ist. Insbesondere können bei einer solchen Ausgestaltung unterschiedliche Eckkonfigurationen realisiert werden, beispielsweise Abwinklungen um 45°. Das ist aber auch grundsätzlich bei Absturzsicherungen möglich, bei denen der Steg der Kupplung nicht gegenüber den Stützen verschwenkbar ist.

Der andere Kupplungszapfen, der dafür vorgesehen ist in eine benachbarte Stütze eingesetzt zu werden, soll einen an den Innenquerschnitt der Stütze angepassten

Einsatz aufweisen. Auch hierbei kann es sich um eine Einsatzhülse aus Kunststoff, Gummi oder Metall handeln, die von einem Bolzen, insbesondere in Form einer Schraube, lagefixiert ist. Durch eine Arretierung, z.B. in Form einer Schraube kann der Kupplungszapfen gegen Herausziehen gesichert werden.

An der Unterseite des herausnehmbaren Kupplungzapfens können Vorsprünge angeordnet sein, die in ihrem Abstand so zueinander angeordnet sind, dass der Kupplungszapfen, wenn aus der Stütze herausgenommen wird, auf die Oberseite eines Schrankenblattes geklemmt werden kann. Die Nasen liegen dann beiderseits der Oberseite an, so dass sie die Absturzsicherung 1 durch Formschluss klemmend haltern können.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten schematischen Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:

Figur 1 in der Seitenansicht eine Absturzsicherung zur Absicherung von

Straßenbaustellen;

Figur 2 in vergrößerter Darstellung den Verbindungsbereich zweier einander benachbarter Absturzsicherungen mit eingesetzter Kupplung;

Figur 3 Schnittdarstellungen durch den Bereich der Kupplungszapfen der Figur

2;

Figur 4 einen Steg der Kupplung in einer Ansicht von unten;

Figur 5 in vergrößerter Darstellung eine weitere Ausführungsform einer

Kupplung zwischen zwei Absturzsicherungen im Längsschnitt und

Figur 6 die Kupplung der Figur 5 in der Draufsicht.

Figur 1 zeigt eine Absturzsicherung 1 mit einem Schrankenblatt 2 aus Kunststoff, das sich zwischen zwei vertikalen Stützen aus Metall 3, 4 erstreckt. Die Absturzsicherung 1 weist daher im Abstand unterhalb des Schrankenblatts 2 eine Tastleiste 5 sowie sich zwischen der Tastleiste 5 und dem Schrankenblatt 2 erstreckende Gitterstäbe 6 auf. Die gesamte Absturzsicherung 1 ist mit Ausnahme der Stützen 3, 4 als

Blasformteil hergestellt, wobei es im Rahmen der vorliegenden Erfindung auf die Konfiguration des oberen Eckbereichs der Absturzsicherung 1 ankommt. Mehrere derartige Absturzsicherungen 1 können nebeneinander angeordnet werden, wobei die vertikalen Stützen 3, 4 unten in Betonfüßen gehalten sind und die oberen Enden über Kupplungen miteinander verbunden werden. Der Aufbau einer solchen Kupplung wird nachfolgend anhand der Figuren 2 bis 4 beschrieben.

Figur 2 zeigt eine U-förmig konfigurierte Kupplung 7 mit zwei Kupplungszapfen 8, 9, welche von oben in die einander benachbarten Stützen 3, 4 der Absturzsicherung 1 eingesetzt sind. Die beiden Kupplungszapfen 8, 9 sind in Axialrichtung der Stützen 3, 4, d.h. in der Bildebene in Hochrichtung, verlagerbar, wobei ein Verlagern des einen Kupplungszapfens 8 auch zu einem Verlagern des anderen Kupplungszapfens 9 führt, da die Kupplungszapfen 8, 9 über einen Steg 10, wie er in Figur 4 dargestellt ist, miteinander verbunden sind. Der Steg 10 ist ein Flacheisen mit sich in seiner Mittellängsebene erstreckenden Langlöchern 11 , 12. In Figur 2 ist zu erkennen, dass der Steg 10 mit einer Kunststoffabdeckung 13 versehen ist, welche sich bis zur Höhe der Oberseite 14 des andeutungsweise dargestellten Schrankenblatts 2 erstreckt. In diese Kunststoffabdeckung 13 sind Vertiefungen 15 eingelassen, in welche Schraubenköpfe 16 von Bolzen 19, 20 eingebracht sind, welche einerseits die Langlöcher 11 , 12 im Steg 10 durchsetzen und zum anderen eine Einsatzhülse 17 aus Kunststoff des in der Bildebene linken Kupplungszapfens 8 bzw. einen ebenfalls als Hülse konfigurierten Einsatz 18 des in der Bildebene rechten Kupplungszapfens 9. Die Einsatzhülse 17 bzw. der Einsatz 18 sind in ihrem Außendurchmesser auf den Innendurchmesser der Stützen 3, 4 abgestimmt, so dass die Kupplungszapfen 8, 9 mit leichtem Spiel innerhalb der Stützen 3, 4 axial verlagerbar sind. über Bolzen 19, 20 sind die Einsatzhülse 17 und der Einsatz 18 mit dem Steg 10 unverlierbar verbunden.

Die Länglöcher 11 , 12 (Figur 4) befinden sich innerhalb des Stegs (10) und sind endseitig begrenzt, so dass nur eine eingeschränkte Längsverlagerung in Längsrichtung möglich ist. Sie münden nicht in der Art eines seitlich aus dem Steg 10 austretenden Schlitzes in die Stirnseite oder die Längsseite des Stegs 10, sondern

befinden sich im Abstand von der Stirnseite oder Längsseite des Stegs 10. Dadurch sind die Kupplungszapfen 8, 9 unverlierbar an dem Steg 10 gehalten.

Die Einsatzhülse 17 des in der Bildebene linken Kupplungszapfens 8 ist etwa doppelt so lang wie der Einsatz 18 des rechten Kupplungszapfens 9. Dadurch ist der in der Bildebene linke Kupplungszapfen 8 auch dann noch sicher innerhalb der Stütze 3 geführt, wenn bereits der rechte Kupplungszapfen 9 aus dem zugehörigen Stützrohr 4 nach oben herausgezogen worden ist. Damit der in der Bildebene linke Kupplungszapfen 8 nicht vollständig aus der Stütze 3 herausgezogen werden kann, ist eine Auszugssicherung 21 in Form einer radial in die Stütze 3 eingeschraubten Schraube vorgesehen. Diese Schraube fasst in eine Tasche 22, die in diesem Ausführungsbeispiel nicht als Längsnut, sondern als umlaufende Durchmesserverjüngung der Einsatzhülse 17 ausgebildet ist. Die Tasche 22 ist zum unteren Ende der Einsatzhülse 17 hin offen, wobei eine von dem Bolzen 19 gehaltene Scheibe 23 die Tasche 22 stirnseitig verschließt, so dass die Scheibe 23 gewissermaßen als Anschlag für die Auszugssicherung 21 dient.

Aus den Schnittdarstellungen der Figur 3 wird deutlich, dass eine solche Auszugssicherung 21 nur an dem in der Bildebene linken Kupplungszapfen 8 ausgebildet ist, wohingegen der in der Bildebene rechte Kupplungszapfen 9 zumindest zum Einsetzen frei axial verlagerbar ist. Dadurch ist einer Absturzsicherung 1 jeweils nur eine solche Kupplung 7 fest zugeordnet. Zusätzlich kann der rechte Kupplungszapfen 9 mit einer Arretierung 24 z.B. in Form einer Schraube an der Stütze 4 gegen Herausziehen gesichert werden. Die Arretierung 24 ist in diesem Ausführungsbeispiel um 90° versetzt angeordnet zur Orientierung der Auszugsicherung 21 des anderen Kupplungszapfens 8.

Die Ausführungsform der Figuren 5 und 6 unterscheidet sich von derjenigen der Figur 2 hinsichtlich der Ausgestaltung der Kupplung 7a. Der Steg 10a ist nicht mehr mit einer Abdeckung versehen, wie bei der Ausführungsform der Figur 2. Auch entfallen Vertiefungen in der Oberseite. Die Schraubenköpfe 16a sind flache Schrauben mit kuppeiförmigem Kopf, so genannte Schlossschrauben, die im Bereich des Handlaufs nicht stören. Vorzugsweise ist die Werkzeugfläche der Schraubenköpfe 16a als Innensechskant ausgebildet, so dass es auch nicht zu

Verletzungen kommen kann, wenn ein Passant die Absturzsicherung 2 im Bereich der Kupplung 7a berührt. Der Steg 10a ist gegenüber den Kupplungszapfen 8a, 9a verschwenkbar. Hierzu sind die Bolzen 19 a, 20a verdrehfest in den Kupplungszapfen 8a, 9a gelagert. Es wird ein entsprechendes Spiel eingestellt.

Die Kupplungszapfen 8a, 9a bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, ebenso wie der Steg 10a aus Kunststoff bestehen kann. In dem Kunststoff der Kupplungszapfen 8a, 9a ist jeweils ein Gewindekern 25 eingegossen. Der Gewindekern 25 besteht aus einem gegenüber dem Kunststoff festeren Material, insbesondere Metall und hält die Bolzen 19a, 20a. Vorzugsweise sind die Bolzen 19a, 20a mit dem Gewindekern 25 verklebt.

Anders als bei der Ausführungsform der Figur 2 durchsetzen die Bolzen 19a, 20a die Kupplungszapfen 8a, 9a nicht vollständig, sondern befinden sich in Sacklöchern. Dadurch ist bei dem in der Bildebene linken Kupplungszapfen 8a das untere Ende geschlossen, mit der Folge, dass die Tasche 22a lediglich als sich in Längsrichtung erstreckender Schlitz im Kupplungszapfen 8a ausgebildet ist. Ein weiterer Unterschied ist, dass anstelle der als Schraube ausgeführten Auszugssicherung 21 nunmehr ein Niet als Auszugssicherung 21a vorgesehen ist.

über diesen Niet und über weitere Nieten, die sich über die Länge der Stütze 3 verteilen, ist das Schrankenblatt 2 mit der metallischen Stütze 3 verbunden.

Ebenso, wie bei dem in der Bildebene linken Kupplungszapfen 8a mit der Tasche 22a, ist auch bei dem in der Bildebene rechten Kupplungszapfen 9a nur ein kurzer Bolzen 20a vorgesehen, der sich ebenfalls in einem Sackloch befindet. Im Unterschied zu der Ausführungsform der Figur 2 sind bei dem Kupplungszapfen 9a an der Unterseite in diametraler Anordnung nach unten vorstehende Nasen 26 angeordnet. Bei diesen Nasen 26 handelt es sich nicht um einen umlaufenden Kragen, sondern zwei Vorsprünge, die in ihrem Abstand so zueinander angeordnet sind, dass der Kupplungszapfen 9a, wenn aus der Stütze 4 herausgenommen worden ist, auf die Oberseite 14 des Schrankenblattes 2 geklemmt werden kann. Anhand der Figur 6 ist zu erkennen, dass die Oberseite 14 verjüngt ist, so dass die Nasen 26 beiderseits der Oberseite 14 anliegend die Absturzsicherung 1 durch

Formschluss klemmend haltern können. Dies ist nur eine provisorische und vorübergehende Klemmhalterung. Eine stabile Verbindung zweier Absturzsicherungen 1 ist nur durch formschlüssigen Eingriff der Kupplung 7a in die einander benachbarten Stützen 3, 4 möglich.

Aus Figur 6 ist in gleicher Konfiguration, wie in der Figur 4 zu erkennen, dass in den Langlöchern 11a, 12a die Bolzen 19a, 20a mit ihren Schraubenköpfen 16a angeordnet sind.

Bezugszeichen:

1 - Absturzsicherung

2 - Schrankenblatt

3- Stütze

4- Stütze

5 - Tastleiste

6- Gitterstäbe

7 - Kupplung 7a - Kupplung

8 - Kupplungszapfen 8a - Kupplungszapfen

9 - Kupplungszapfen 9a - Kupplungszapfen 10- Steg

10a - Steg

11 - Langloch

11a- Langloch

12- Langloch 12a- Langloch

13- Kunststoffabdeckung 14 - Oberseite von Handlauf

15- Vertiefung

16- Schraubenkopf 16a- Schraubenkopf

17- Einsatzhülse

18- Einsatz

19- Bolzen 19a - Bolzen

20 - Bolzen 20a- Bolzen

21 - Auszugssicherung 21a- Auszugssicherung

- Tasche - Tasche- Scheibe - Arretierung - Gewindekern- Nase