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Title:
SECURING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/061693
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a securing device for securing a grinding wheel and/or polishing wheel (20) to a tool holder (12) of a power tool (10), in particular a tool holder (12) of an angle grinder, the securing device comprising: at least one support disk (16) for mounting and/or supporting the grinding wheel and/or polishing wheel (20), which support disk has a through-hole (17); and a clamping sleeve (18) for insertion into the through-hole (17) and for establishing a friction fit between the grinding wheel and/or polishing wheel (20) and the support disk (16). According to the invention, the securing device comprises at least one intermediate element (22) for arrangement between the clamping sleeve (18) and the grinding wheel and/or polishing wheel (20) for reinforcing the friction fit.

Inventors:
VOLLMER RAINER (DE)
WOLPERDING JOHANNES (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/075030
Publication Date:
March 28, 2024
Filing Date:
September 12, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B24B45/00; B24B23/02
Foreign References:
US3166877A1965-01-26
DE10029277A12001-12-20
DE2732271A11979-01-25
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Claims:
Ansprüche

1. Befestigungsvorrichtung zur Befestigung einer Schleif- und/oder Polierscheibe (20) an einer Werkzeugaufnahme (12) eines Elektrowerkzeugs (10), insbesondere einer Werkzeugaufnahme (12) eines Winkelschleifers, mit zumindest einem Trägerteller (16) zur Halterung und/oder Stützung der Schleif- und/oder Polierscheibe (20), der ein Durchgangsloch (17) aufweist, und mit einer Spannhülse (18) zum Einstecken in das Durchgangsloch (17) und zur Herstellung eines Reibschlusses zwischen der Schleif- und/oder Polierscheibe (20) und dem Trägerteller (16), gekennzeichnet durch zumindest ein Zwischenelement (22) zur Anordnung zwischen der Spannhülse (18) und der Schleif- und/oder Polierscheibe (20) zur Verstärkung des Reibschlusses.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhülse (18) eine Schnittstelle (19) zur werkzeugfreien Formschlussverbindung mit der Werkzeugaufnahme (12) aufweist.

3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (22) ringförmig ausgebildet ist und die Spannhülse (18) umgibt.

4. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (22) von einem verformbaren Material gebildet ist.

5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (22) aus Gummi oder einem gummiartigen Material gebildet ist.

6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (22) und der Trä- gerteller (16) jeweils eine Kontaktfläche (26, 26‘) aufweisen zum Einklemmen der Schleif- und/oder Polierscheibe (20) zwischen den Kontaktflächen (26, 26‘).

7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktflächen (26, 26‘) zueinander komplementäre Koni aufweisen.

8. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhülse (18) an einem außenliegenden Ende einen radialen Vorsprung (28) aufweist zur Übertragung einer Haltekraft von der Spannhülse (18) auf das Zwischenelement (22) und/oder die Schleif - und/oder Polierscheibe (20).

9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Vorsprung (28) und das Zwischenelement (22) zueinander komplementäre Koni (30, 30‘) aufweisen.

10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Konus der Kontaktflächen (26, 26‘) steiler ist als der Konus (30) zwischen Zwischenelement (22) und radialem Vorsprung (28).

11. Elektrowerkzeug, insbesondere Winkelschleifer, mit einer Befestigungsvorrichtung (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Stand der Technik

Es sind bereits Befestigungsvorrichtungen zur Befestigung einer Schleifscheibe an einem Winkelschleifer vorgeschlagen worden. Diese weisen eine Befestigungshülse auf, die die Schleifscheibe unmittelbar an einen Trägerteller presst.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung einer Schleif- und/oder Polierscheibe an einer Werkzeugaufnahme, insbesondere einer Werkzeugaufnahme eines Winkelschleifers, mit zumindest einem Trägerteller zur Halterung und/oder Stützung der Schleif- und/oder Polierscheibe, der ein, vorzugsweise zentrales, Durchgangsloch aufweist, und mit einer Spannhülse zum Einstecken in das Durchgangsloch und zur Herstellung eines Reibschlusses zwischen der Schleif- und/oder Polierscheibe und dem Trägerteller.

Es wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit zumindest ein Zwischenelement zur Anordnung zwischen der Spannhülse und der Schleif- und/oder Polierscheibe zur Verstärkung des Reibschlusses aufweist.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung kann ein guter Halt der Schleif- und/der Polierscheibe erreicht werden.

Unter einer „Schleif- und/oder Polierscheibe“ soll insbesondere ein Verbrauchsmittel verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, von einem die Werkzeugauf- nähme aufweisenden Elektrowerkzeug, insbesondere Elektrohandwerkzeug, in Bewegung versetzt zu werden. Die Schleif- und/oder Polierscheibe kann insbesondere ein flexibles Trägermaterial aufweisen, auf das ein Schleif- und/oder Poliermittel, insbesondere ein Material hoher Härte und/oder niedriger Körnung, aufgebracht ist. Alternativ kann die gesamte Schleif- und/oder Polierscheibe aus einem gleichen Material gebildet sein. Beispielsweise kann mittels der Schleif- und/oder Polierscheibe eine Werkstückoberfläche schleifend und/oder polierend bearbeitet werden. Die Schleif und/oder Polierscheibe kann als Fiberscheibe ausgebildet sein und beispielsweise ein faseriges Material als Trägermaterial aufweisen. Das Elektrowerkzeug kann dazu vorgesehen sein, die Schleif- und/oder Polierscheibe in eine Dreh- und/oder eine Schwingbewegung, insbesondere um eine Bewegungsachse, die durch das Durchgangsloch verläuft und/oder mindestens zu einem Großteil der Schleif- und/oder Polierscheibe senkrecht verläuft, zu versetzen.

Der Trägerteller kann beispielsweise zumindest großteils von einem Gummi oder einem gummiartigen Material gebildet sein. Die Spannhülse ist vorteilhaft dazu vorgesehen, zumindest den Trägerteller an der Werkzeugaufnahme zu befestigen, insbesondere zu verspannen. Der Trägerteller kann ein Formschlusselement aufweisen, das dazu vorgesehen ist, mit einem Formschlusselement der Werkzeugaufnahme zu interagieren, um eine drehfeste Verbindung zwischen der Werkzeugaufnahme und dem Trägerteller, insbesondere bezüglich der Bewegungsachse, herzustellen. Alternativ kann der Trägerteller bezüglich einer Dreh- und/oder Schwingbewegung um die Bewegungsachse alleinig durch Kraftschluss, insbesondere mittels der Spannhülse, an der Werkzeugaufnahme befestigt sein.

Vorzugsweise ist die Schleif- und/oder Polierscheibe von einem flexiblen Material gebildet. Das Zwischenelement kann dazu vorgesehen sein, die Schleif- und/oder Polierscheibe teilweise auszulenken und/oder zu verformen. Das Zwischenelement kann die Schleif- und/oder Polierscheibe bzw. einen Teil davon derart auslenken, dass sich das Zwischenelement bis unterhalb einer von der Schleifscheibe gebildeten Schleiffläche erstreckt. Das Zwischenelement kann teilweise auf der Schleiffläche aufliegen. Die Schleiffläche ist beispielsweise von einer Fläche des Trägertellers definiert, die das Durchgangsloch umgibt. Vor- zugsweise liegt die Schleif- und/oder Polierscheibe flach und/oder eben auf dem Trägerteller auf, um die Schleiffläche zu bilden.

Die Spannhülse und/oder das Zwischenelement sind beispielsweise dazu vorgesehen, die Schleif- und/oder Polierscheibe und/oder den Trägerteller in Bezug auf Richtungen entlang der Bewegungsachse formschlüssig an der Werkzeugaufnahme zu fixieren. Die Spannhülse kann von einem anderen Material gefertigt sein als das Zwischenelement. Die Spannhülse ist vorzugsweise von einem Metall, insbesondere Aluminium, Werkzeugstahl oder Edelstahl, gebildet. Die Spannhülse weist vorteilhaft eine hohlzylinderartige Form auf.

Gemäß weiteren Ausgestaltungen kann die Spannhülse eine Schnittstelle zur werkzeugfreien Formschlussverbindung mit der Werkzeugaufnahme aufweisen. Beispielsweise ist die Werkzeugaufnahme als X-Lock Werkzeugaufnahme ausgebildet. Es kann insbesondere eine schnelle Werkzeugmontage und/oder ein schneller Austausch der Schleif- und/oder Polierscheibe erreicht werden.

Das Zwischenelement ist vorteilhaft ringförmig ausgebildet und umgibt die Spannhülse. Hierdurch kann insbesondere eine hohe Haltbarkeit erreicht werden. Gemäß einer Alternative kann die Befestigungsvorrichtung beispielsweise mehrere Zwischenelemente aufweisen, die an unterschiedlichen Punkten rings um die Spannhülse angeordnet sind.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Zwischenelement von einem verformbaren Material gebildet ist. Insbesondere ist das Zwischenelement dazu vorgesehen, seine Form an Unebenheiten der Schleif- und/oder Polierscheibe anzupassen. Vorteilhaft ist das zumindest eine Zwischenelement aus Gummi oder einem gummiartigen Material gebildet. Es kann insbesondere eine hohe Reibschlussverstärkung erreicht werden.

Ferner können das Zwischenelement und der Trägerteller jeweils eine Kontaktfläche aufweisen zum Einklemmen der Schleif- und/oder Polierscheibe zwischen den Kontaktflächen. Es kann insbesondere ein guter Reibschluss erreicht werden. Vorzugsweise weisen die Kontaktflächen zueinander komplementäre Koni auf. Darunter, dass zwei Teile „komplementäre“ Koni aufweisen, soll insbesondere verstanden werden, dass beide Teile jeweils einen Konus aufweisen und dass bei Aneinanderlegen der beiden Teile, der Konus des einen Teils bündig und großflächig an dem Konus des anderen Teils anliegt. Beispielsweise umgibt die Kontaktfläche des Trägertellers das Durchgangsloch und ist wiederum von der Schleiffläche umgeben. Die Kontaktfläche des Trägertellers kann einen derartigen Konus aufweisen, so dass Punkte der Kontaktfläche um so weiter von einer Schleifebene, in der die Schleiffläche liegt, entfernt sind, je näher sie am Durchgangsloch liegen. So kann insbesondere eine große Kontaktfläche und ein guter Reibschluss bereitgestellt werden.

Ferner kann die Spannhülse an einem außenliegenden Ende einen radialen Vorsprung aufweisen zur Übertragung einer Haltekraft von der Spannhülse auf das Zwischenelement und/oder die Schleif- und/oder Polierscheibe. Es kann insbesondere eine hohe Kraftübertragung erreicht werden. Vorteilhaft ist das Zwischenelement separat zur Spannhülse ausgebildet. Das Zwischenelement kann eine Nut aufweisen, in die der radiale Vorsprung eingreift.

Gemäß alternativer Ausgestaltungen kann die Spannhülse ohne radialen Vorsprung ausgebildet sein und das zumindest eine Zwischenelement kann an einem außenliegenden Ende der Spannhülse stoffschlüssig befestigt, insbesondere verklebt, sein.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der radiale Vorsprung und das Zwischenelement zueinander komplementäre Koni aufweisen.

Ferner kann der Konus der Kontaktflächen steiler sein als der Konus zwischen Zwischenelement und radialem Vorsprung. Je steiler der Konus, desto kleiner ist ein Konuswinkel zwischen einer Konusgeraden und der Bewegungsachse, wobei die Konusgerade, die Bewegungsachse schneidet und parallel zu einer den Konus aufweisenden Fläche verläuft. Vorzugsweise weisen die Kontaktflächen einen Konus auf, der rings um die Bewegungsachse einen gleichen Konuswinkel aufweist. Vorteilhaft weisen die Spannhülse und das Zwischenelement einen Konus auf, der rings um die Bewegungssachse einen konstanten Konuswinkel aufweist. Gemäß alternativen Ausgestaltungen ist es denkbar, dass die Konus- winkel der Koni rings um die Bewegungsachse unterschiedlich sind.

Weiterhin wird ein Elektrowerkzeug, vorteilhaft ein Elektrohandwerkzeug, insbesondere ein Winkelschleifer, vorgeschlagen, der eine zuvor beschriebene Befestigungsvorrichtung aufweist.

Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung und das erfindungsgemäße Handwerkzeug sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung und das erfindungsgemäße Handwerkzeug zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Elektrowerkzeug mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung in zerlegtem Zustand,

Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung der Befestigungsvorrichtung gemäß Figur 1 in moniertem Zustand und

Fig. 3 eine Spannhülse der Befestigungsvorrichtung in einer schematischen Perspektivansicht von unten in zerlegtem Zustand. Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt ein Elektrowerkzeug 10 mit einer Werkzeugaufnahme 12 und eine Befestigungsvorrichtung 14 zur Befestigung einer Schleif- und/oder Polierscheibe 20 an der Werkzeugaufnahme 12. Das Elektrowerkzeug 10 ist als Elektrohandwerkzeug ausgebildet. Das Elektrowerkzeug 10 ist als Winkelschleifer ausgebildet.

Die Befestigungsvorrichtung 14 weist einen Trägerteller 16 zur Halterung und/oder Stützung der Schleif- und/oder Polierscheibe 20 auf. Der Trägerteller 16 weist ein Durchgangsloch 17 auf. Die Befestigungsvorrichtung 14 weist weiterhin eine Spannhülse 18 zum Einstecken in das Durchgangsloch 17 und zur Herstellung eines Reibschlusses zwischen der Schleif- und/oder Polierscheibe 20 und dem Trägerteller 16 auf. Ein Durchmesser des Durchgangslochs 17 ist gerade so groß gewählt, dass die Spannhülse 18 bündig eingeführt werden kann.

Die Befestigungsvorrichtung 14 weist ein Zwischenelement 22 zur Anordnung zwischen der Spannhülse 18 und der Schleif- und/oder Polierscheibe 20 zur Verstärkung des Reibschlusses auf.

Der Trägerteller 16 definiert eine Schleifebene 24 (vgl. Figur 2). Die Schleif- und/oder Polierscheibe 20 liegt in einem Arbeitsbereich des Trägertellers 16 an der Schleifebene 24 an. Der Trägerteller 16 ist großteils von Gummi gebildet und kann im Arbeitsbereich Rillen und/oder Wellen aufweisen, insbesondere um bei einem Arbeitsvorgang wechselnde Anpressdrücke zu erreichen und/oder um einen verbesserten Reibschluss zur Schleif- und/oder Polierscheibe 20 herzustellen. Der Trägerteller 16 kann auf einer, im montierten Zustand zur Werkzeugaufnahme 12 weisenden, Seite eine Metallbasis aufweisen, um einen besseren Halt an der Werkzeugaufnahme 12 zu erreichen.

Die Schleif- und/oder Polierscheibe 20 weist ein Durchgangsloch 17’ auf. Die Spannhülse 18 ist dazu vorgesehen, durch das Durchgangsloch 17’ gesteckt zu werden. Das Durchgangsloch 17’ ist gerade so groß ausgebildet, dass die Spannhülse 18 bündig eingeführt werden kann, so dass bei einer Montage an dem Trägerteller 16 und/oder der Werkzeugaufnahme 12 eine Zentrierung der Schleif- und/oder Polierscheibe 20 auf dem Trägerteller 16 stattfindet. Die Schleif- und/oder Polierscheibe 20 weist Schlitze 21 auf, die sich radial vom Durchgangsloch 17’ erstrecken. Die Schlitze 21 erlauben eine Verformung der Schleif- und/oder Polierscheibe 20 aus der Schleifebene 24 heraus.

Das Zwischenelement 22 kann die Schleif- und/oder Polierscheibe 20 und/oder zumindest einen Bereich der Schleif- und/oder Polierscheibe 20 zwischen den Schlitzen 21 derart auslenken, dass das Zwischenelement 22 und die Spannhülse 18 außerhalb der Schleifebene 24 liegt.

Die Spannhülse 18 weist eine Schnittstelle 19 zur werkzeugfreien Formschlussverbindung mit der Werkzeugaufnahme 12 auf (vgl. Figur 3).

Das Zwischenelement 22 ist ringförmig ausgebildet und umgibt die Spannhülse 18. Das Zwischenelement 22 ist von einem verformbaren Material gebildet. Das Zwischenelement 22 ist aus Gummi gebildet.

Das Zwischenelement 22 und der Trägerteller 16 weisen jeweils eine Kontaktfläche 26, 26’ auf zum Einklemmen der Schleif- und/oder Polierscheibe 20 zwischen den Kontaktflächen 26, 26’. Die Kontaktfläche 26 des Trägertellers 16 ist zwischen dem Arbeitsbereich und dem Durchgangsloch 17 angeordnet. Die Kontaktflächen 26, 26’ weisen zueinander komplementäre Koni auf.

Die Spannhülse 18 weist an einem außenliegenden Ende einen radialen Vorsprung 28 auf zur Übertragung einer Haltekraft von der Spannhülse 18 auf das Zwischenelement 22 und/oder die Schleif - und/oder Polierscheibe 20.

Der radiale Vorsprung 28 und das Zwischenelement 22 weisen zueinander komplementäre Koni 30, 30’ auf. Der Konus der Kontaktflächen 26, 26’ ist steiler als der Konus 30, 30’ zwischen Zwischenelement 22 und radialem Vorsprung 28.