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Title:
SET OF TRANSITION TILES FOR FRAMING A ROOF ELEMENT IN A ROOF CLADDING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/168179
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a set of transition tiles (10, 20, 30, 40, 50, 60) for forming a nearly level receptacle (1) in a roof (3) covered with roofing tiles (2) and transition tiles (10, 20, 30, 40, 50, 60), wherein a roof element (4) can be received in the receptacle (1) and the set of transition tiles (10, 20, 30, 40, 50, 60) comprises at least two of the following transition tiles (10, 20, 30, 40, 50, 60): top tile (10), top corner tile (20), bottom tile (30), bottom corner tile (40), side tile (50), and intermediate tile (60). The invention enables the visually appealing and secure integration of skylights or solar modules as in-roof elements in a conventional roof cladding, wherein long-term sealing against the penetration of rainwater is improved and only a small contact surface is provided for wind or snow.

Inventors:
MEISKE GERHARD (DE)
FINK WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/060484
Publication Date:
December 13, 2012
Filing Date:
June 04, 2012
Export Citation:
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Assignee:
KONSCHA ENGINEERING GMBH (DE)
HERMANN RUDOLPH BAUSTOFFWERK GMBH (DE)
MEISKE GERHARD (DE)
FINK WOLFGANG (DE)
International Classes:
E04D1/30; F24J2/04; H01L31/048
Foreign References:
EP2072708A12009-06-24
JPS5825952U1983-02-18
GB2454189A2009-05-06
DE19813140A11999-03-11
FR2916463A12008-11-28
Attorney, Agent or Firm:
KAHLHÖFER, Hermann (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Satz Übergangsziegel (10, 20, 30, 40, 50, 60) zur Ausbildung einer nahezu ebenen Aufnahme (1) in einem mit Dachziegeln (2) und Übergangziegeln (10,..., 60) bedeckten Dach (3), wobei in der Aufnahme (1) ein Dachelement (4) aufgenommen werden kann und der Satz Übergangsziegel (10, 20, 30, 40, 50, 60) zumindest zwei der folgenden Übergangsziegel (10, 20, 30, 40, 50, 60) aufweist:

Oberziegel (10),

Oberer Eckziegel (20),

Unterziegel (30),

Unterer Eckziegel (40),

Seitenziegel (50),

Zwischenziegel (60).

Satz Übergangsziegel (10, 20, 30, 40, 50, 60) nach Anspruch 1, bei dem die Übergangsziegel (10, 20, 30, 40, 50, 60) jeweils einen oberen Übergangziegelrand (11, 21, 31, 41, 51, 61), einen ersten seitlichen Übergangsziegelrand (12, 22, 32, 42, 52, 62), einen zweiten seitlichen Übergangsziegelrand (13, 23, 33, 43, 53, 63) und einen unteren Übergangsziegelrand (14, 24, 34, 44, 54, 64) aufweisen, wobei diese Übergangsziegelränder (11, 21, 31, 41, 51, 61, 12, 22, 32, 42, 52, 62, 13, 23, 33, 43, 53, 63, 14, 24, 34, 44, 54, 64) so geformt sind, dass der obere Übergangziegelrand (11, 21, 31, 41, 51, 61), der erste seitliche Übergangsziegelrand (12, 22, 32, 42, 52, 62), der zweite Übergangsziegelrand (13, 23, 33, 43, 53, 63) und/oder der untere Übergangsziegelrand (14, 24, 34, 44, 54, 64) über oder unter einem unterhalb, oberhalb beziehungsweise seitlich angrenzenden Dachziegel (2), Übergangsziegel (10, 20, 30, 40, 50, 60) oder Rahmen (5) des Dachelements (4) befestigt werden kann, wobei die über oder unter dem Rahmen (5) des Dachelements (4) befestigbaren Übergangsziegelränder (11, 21, 31, 41, 51, 61, 12, 22, 32, 42, 52, 62, 13, 23, 33, 43, 53, 63, 14, 24, 34, 44, 54, 64) die ebene Aufnahme (1) bilden. 3. Satz Übergangsziegel (10, 20, 30, 40, 50, 60) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Oberziegel (10) einen oberen Oberziegelrand (11), einen ersten seitlichen Oberziegelrand (12), einen zweiten seitlichen Oberziegelrand (13) und einen unteren Oberziegelrand (14) aufweist, wobei der obere Oberziegelrand (11) so geformt ist, dass der obere Oberziegelrand (11) unter einer oberhalb angrenzenden Dachziegel (2) befestigt werden kann, der erste seitliche Oberziegelrand (12) und der zweite seitliche Oberziegelrand (13) so geformt sind, dass der erste seitliche Oberziegelrand (12) unter einer seitlich angrenzenden Oberziegel (10) oder oberen Eckziegel (20) und der zweite seitliche

Oberziegelrand (13) über einer seitlich angerenzenden Oberziegel (10) oder oberen Eckziegel (20) befestigt werden kann und der untere Oberziegelrand (14) so geformt ist, dass der untere Oberziegelrand (14) über einem Rahmen (5) des Dachelements (4) befestigt werden kann, wobei der untere Oberziegelrand (14) auf der Rückseite (15) eine im wesentlichen ebene Fläche (16) bildet.

4. Satz Übergangsziegel (10, 20, 30, 40, 50, 60) nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der Oberziegel (10) einen Längsschnitt (17) von einem oberen Oberziegelrand (11) zu einem unteren

Oberziegelrand (14) ein Profil (6) mit einer Kröpfung hat.

5. Satz Übergangsziegel (10, 20, 30, 40, 50, 60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der obere Eckziegel (20) einen oberen Eckziegelrand (21), einen ersten seitlichen Eckziegelrand

(22), einen zweiten seitlichen Eckziegelrand (23) und einen unteren Eckziegelrand (24) aufweist, wobei der obere Eckziegelrand (21) so geformt ist, dass der obere Eckziegelrand (21) unter einer oberhalb angrenzenden Dachziegel (2) befestigt werden kann, der erste seitliche Eckziegelrand (22) so geformt ist, dass der erste seitliche Eckziegelrand (22) unter oder über einem seitlich angerenzenden Oberziegel (10) oder oberen Eckziegel (20) befestigt werden kann und der zweite seitliche Eckziegelrand (23) so geformt ist, dass der zweite seitliche Eckziegelrand (23) unter oder über einem seitlich angerenzenden Dachziegel (2) befestigt werden kann und der untere Eckziegelrand (24) so geformt ist, dass der untere Eckziegelrand (24) teilweise über einem Rahmen (5) des Dachelements (4) befestigt werden kann und teilweise über einem unterhalb angrenzenden Dachziegel (2), Seitenziegel (50) oder Zwischenziegel (60) befestigt werden kann, wobei der untere Eckziegelrand (24) teilweise auf der Rückseite (25) eine im wesentlichen ebene Fläche (26) bildet.

Satz Übergangsziegel (10, 20, 30, 40, 50, 60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der obere Eckziegel (20) einen ersten Längsschnitt (27) von einem oberen Eckziegelrand (21) zu einem unteren Eckziegelrand (24) an einem ersten seitlichen Eckziegelrand (22) und einen zweiten Längsschnitt (28) von dem oberen Eckziegelrand (21) zu dem unteren Eckziegelrand (24) an einem zweiten seitlichen Eckziegelrand (23) aufweist, wobei der erste Längsschnitt (27) ein Profil (6) mit einer Kröpfung und der zweite Längsschnitt (28) ein im wesentlichen geradliniges Profil (6) hat.

Satz Übergangsziegel (10, 20, 30, 40, 50, 60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Unterziegel (30) einen oberen Unter ziegelrand (31), einen ersten seitlichen Unterziegelrand (32), einen zweiten seitlichen Unterziegelrand (33) und einen unteren Unterziegelrand (34) aufweist, wobei der untere Unterziegelrand (34) so geformt ist, dass der untere Unterziegelrand (34) über einem unterhalb angrenzenden Dachziegel (2) befestigt werden kann, der erste seitlichen Unterziegelränder (31) und der zweite seitliche Unterziegelrand (32) so geformt sind, dass der erste seitliche Unterziegelrand (32) unter einem seitlich angerenzenden Unterziegel (30) oder unterer Eckziegel (40) und der zweite seitliche Unterziegelrand (33) über einem seitlich angerenzenden Unterziegel (30) oder unterer Eckziegel (40) befestigt werden kann und der obere Unterziegelrand (31) so geformt ist, dass der obere Unterziegelrand (31) unter einem Rahmen (5) des Dachelements (4) befestigt werden kann, wobei der obere Unterziegelrand (31) auf der Vorderseite (35) eine im wesentlichen ebene Fläche (36) bildet.

Satz Übergangsziegel (10, 20, 30, 40, 50, 60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Unterziegel (30) einen Längsschnitt (37) von einem oberen Unterziegelrand (31) zu einem unteren Unterziegelrand (34) aufweist und der Längsschnitt (37) ein Profil (6) mit einer Kröpfung hat.

Satz Übergangsziegel (10, 20, 30, 40, 50, 60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der untere Eckziegel (40) einen oberen Eckziegelrand (41), einen ersten seitlichen Eckziegelrand (42), einen zweiten seitlichen Eckziegelrand (43) und einen unteren Eckziegelrand (44) aufweist, wobei der untere Eckziegelrand (44) so geformt ist, dass der untere Eckziegelrand (44) über einem unterhalb angrenzenden Dachziegel (2) befestigt werden kann, der erste seitliche Eckziegelrand (42) so geformt ist, dass der erste seitliche Eckziegelrand (42) unter oder über einem seitlich angerenzenden Unterziegel (30) oder unteren Eckziegel (40) und der zweite seitliche Eckziegelrand (43) unter oder über einem seitlich angerenzenden Dachziegel (2) befestigt werden kann und der obere Eckziegelrand (41) so geformt ist, dass er teilweise unter einem Rahmen (5) des Dachelements (4) befestigt werden kann und teilweise unter einem oberhalb angrenzenden Dachziegel (2) oder Seitenziegel (50) befestigt werden kann, wobei der obere Eckziegelrand (41) teilweise auf der Vorderseite (45) eine im wesentlichen ebene Fläche (46) bildet.

Satz Übergangsziegel (10, 20, 30, 40, 50, 60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der untere Eckziegel (40) einen ersten Längsschnitt (47) von einem oberen Eckziegelrand (41) zu einem unteren Eckziegelrand (44) an einem ersten seitlichen Eckziegelrand (42) und einen zweiten Längsschnitt (48) von dem oberen Eckziegelrand (42) zu dem unteren Eckziegelrand (44) an einem zweiten seitlichen Eckziegelrand (43) aufweist und der erste Längsschnitt (47) ein Profil mit einer Kröpfung und der zweite Längsschnitt (48) ein im wesentlichen geradliniges Profil (6) aufweist.

Satz Übergangsziegel (10, 20, 30, 40, 50, 60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Seitenziegel (50) einen oberen Seitenziegelrand (51), einen ersten seitlichen Seitenziegelrand (52), einen zweiten seitlichen Seitenziegelrand (53) und einen unteren Seitenziegelrand (54) aufweist, wobei der obere Seitenziegelrand (51) so geformt ist, dass der obere Seitenziegelrand (51) unter einem oberhalb angrenzenden Seitenziegel (50) oder Dachziegel (2) befestigt werden kann, der erste seitliche Seitenziegelrand (52) so geformt ist, dass der erste seitliche Seitenziegelrand (52) unter oder über einem seitlich angerenzenden Dachziegel (2) befestigt werden kann, der zweite seitliche Seitenziegelrand (53) so geformt ist, dass der zweite seitliche Seitenziegelrand (53) unter oder über einem seitlich angerenzenden Zwischenziegel (60) oder einem Rahmen (5) des Dachelements (4) befestigt werden kann und der untere Seitenziegelrand (54) so geformt ist, dass der untere Seitenziegelrand (54) über einem Dachziegel oder einem oberen Seitenziegelrand (51) befestigt werden kann.

Satz Übergangsziegel (10, 20, 30, 40, 50, 60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Zwischenziegel (60) einen oberen Zwischenziegelrand (61), einen ersten seitlichen Zwischenziegelrand (62), einen zweiten seitlichen Zwischenziegelrand (63) und einen unteren Zwischenziegelrand (64) aufweist, wobei der obere Zwischenziegelrand (61) so geformt ist, dass der obere Zwischenziegelrand (61) unter einem oberhalb angrenzenden Oberziegel (10) oder oberen Eckziegel (20) befestigt werden kann, der erste seitliche Zwischenziegelrand (62) so geformt ist, dass der erste seitliche Zwischenziegelrand (62) unter oder über einem seitlich angerenzenden Dachziegel (2), Zwischenziegel (60) oder Rahmen (5) des Dachelements (4) befestigt werden kann, der zweite seitliche Zwischenziegelrand (63) so geformt ist, dass der zweite seitliche Zwischenziegelrand (63) unter oder über einem seitlich angerenzenden Rahmen (5) des Dachelements (4) befestigt werden kann und der untere Zwischenziegelrand (64) so geformt ist, dass der untere Zwischenziegelrand (64) über einem oberen Unterziegelrand (31), unteren Eckziegel (40) oder Zwischenziegel (60) befestigt werden kann.

Satz Übergangsziegel (10, 20, 30, 40, 50, 60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Dachziegel (2) eine Dachziegellänge (7) und die Zwischenziegel (60) und/oder die Seitenziegel (50) eine Zwischenziegellänge (65) aufweisen, wobei die Zwischenziegellänge (65) ein ganzes Vielfaches, insbesondere ein Zweifaches, der Dachziegellänge (7) ist. Satz Übergangsziegel (10, 20, 30, 40, 50, 60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Übergangsziegel (10, 20, 30, 40, 50, 60) auf ihrer Rückseite mindestens einen Vorsprung (8) aufweisen, der zur Befestigung oder Aufhängung an mindestens einer Dachlatte (9) dient.

Dacheindeckung mit mindestens einem ebenen Dachelement (4), insbesondere einem Solarmodul, welches von einem Satz Übergangsziegel (10, 20, 30, 40, 50, 60) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche umgeben ist.

Description:
Satz Übergangsziegel zur Einrahmung eines Dachelementes

in einer Dacheindeckung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Satz Übergangsziegel, die zur Eindeckung eines Daches verwendet werden, in welchem ein Dachelement installiert werden kann. Insbesondere findet die vorliegende Erfindung Anwendung bei Dachelementen wie Solarmodulen, Dachfenstern oder dergleichen. Bei Dachfenstern und insbesondere bei Solarmodulen, die in die Dacheindeckung aus Dachziegeln eines Daches integriert werden, spricht man von einer In-Dach-Installation. Hier müssen die Dachelemente so in die Eindeckung aus Dachziegeln integriert werden, dass Regenwasser problemlos über die Dachelemente ablaufen kann und nicht unter die Dacheindeckung gelangt. Zudem muss gewährleistet werden, dass das Dachelement nur geringe Angriffsflächen für weitere Witterungseinflüsse wie Wind und Schnee bietet.

Es ist nicht ohne Weiteres möglich, die an das Dachelement angrenzenden Dachziegel auf oder unter die Dachelemente zu legen, da die Dachziegel quer zur Fallrichtung des Daches Wellungen aufweisen und somit nicht stabil oben oder unten an einem glatten Rahmen eines Dachelements befestigt werden können. Zudem weisen übereinander eingedeckte Dachziegel jeweils einen geringeren Neigungswinkel als der Gesamtneigungswinkel des Daches auf. Dadurch entsteht ein gezacktes Profil der Dacheindeckung in Fallrichtung. Ein durch die Wegnahme von einer Gruppe zusammenliegender Dachziegel entstehendes Loch weist eine Umrandung von Dachziegeln auf. Die dem Loch zugewandten Seitenkanten der Dachziegel liegen nicht in einer Ebene.

Es ist daher bekannt, Schutzhüllen, auch Schürzen genannt, an einem Rahmen eines Dachelements und auf angrenzenden Dachlatten zu befestigen und anschließend Dachziegel oben und seitlich auf die Schutzhüllen zu legen und unterhalb des Dachelementes die Schutzhüllen auf angrenzende Dachziegel zu legen. Die Schutzhülle wird so angeordnet, dass möglichst kein Regenwasser unter die Dachziegel gelangt. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass Wasser in den Dachstuhl eindringt.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen und insbesondere eine alternative oder additive Integrationsmöglichkeit von Dachelementen in Dacheindeckungen anzugeben, die eine optisch ansprechende, regenwasserdichte und sichere Einrahmung bildet.

Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Satz Übergangsziegel gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben. Die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale sind in beliebiger, technologisch sinnvoller, Weise miteinander kombinierbar und können durch erläuternde Sachverhalte aus der Beschreibung ergänzt werden, wobei weitere Ausführungsvarianten der Erfindung aufgezeigt werden. Die Aufgabe wird auch durch eine Dacheindeckung gemäß Anspruch 14 gelöst, wobei die Dacheindeckung mindestens ein ebenes Dachelement, insbesondere ein Solarmodul, aufweist, welches von einem Satz Übergangsziegel umgeben ist.

Insbesondere werden die Aufgaben durch einen Satz Übergangsziegel zur Ausbildung einer nahezu ebenen Aufnahme in einem mit Dachziegeln und Übergangziegeln bedeckten Dach gelöst, wobei in der Aufnahme ein Dachelement aufgenommen werden kann und der Satz Übergangsziegel zumindest zwei, bevorzugt mindestens drei, ganz besonders bevorzugt mindestens fünf oder sogar alle, der folgenden Übergangsziegel aufweist: Oberziegel ,

Oberer Eckziegel,

Unterziegel,

- Unterer Eckziegel,

Seitenziegel,

Zwischenziegel.

Unter einem Übergangsziegel ist ein Ziegel zu verstehen, der aufgrund seiner Form an zumindest einer Seite mit einem Dachelement, bevorzugt mit einem Solarmodul, insbesondere aufweisend einen Rahmen aus glasfaserverstärktem Beton, dichtend abschließt. An den anderen Seiten ist der Übergangsziegel so geformt, dass der Übergangsziegel einfach an einen Dachziegel, einen anderen Übergangsziegel und/oder ein Dachelement anschließbar im Sinne einer üblichen Dacheindeckung ist. Bei der Befestigung anschließend an einen oberhalb oder unterhalb angrenzenden Dachziegel weist der Übergangsziegel bevorzugt eine Wellung wie übliche Dachziegel auf und bei einer Befestigung anschließend an einem seitlich angrenzenden Dachziegel eine entsprechende rillenförmige Ausbildung des Seitenrandes. Mit anschließend Befestigen ist hier insbesondere eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Übergangsziegel und einem Rahmen eines Dachelements, einem Dachziegel oder einem weiteren Übergangsziegel gemeint. Bevorzugt findet eine Befestigung durch eine teilweise Überlappung der entsprechenden Elemente statt. Zusätzlich weist der Übergangsziegel auf seiner Rückseite Elemente zum Befestigen an einem Dachstuhl, insbesondere Vor Sprünge zum Einhängen an Dachlatten, aufweisen. Unter einer Aufnahme ist ein Bereich zu verstehen, der bei mit Dachziegeln und Übergangsziegeln ohne Dachelement eingedecktem Dach frei bleiben würde. Die Aufnahme wird in diesem Fall erfindungsgemäß im Wesentlich durch Kanten der Übergangsziegel gebildet, die zu dem nicht eingedeckten Bereich ausgerichtet sind. Der untere Rand der Aufnahme liegt dabei tiefer in Richtung Dachstuhl als der obere Rand und die seitlichen Ränder, verläuft aber im Wesentlichen parallel zu dem oberen Rand der Aufnahme. Gemäß der vorliegenden Erfindung spannen diese Kanten eine nahezu ebene Fläche auf, womit insbesondere gemeint ist, dass diese Kante der Aufnahme nicht mehr als 2 cm [Zentimeter], bevorzugt nicht mehr als 1 cm, besonders bevorzugt nicht mehr als 0,5 cm orthogonal zu der durchschnittlichen Dachebene bzw. dem Dachstuhl variieren. Somit ist die Abweichung in diese Richtung wesentlich kleiner als bei einer Aufnahme, die durch Herausnahme von Dachziegeln in einer konventionellen Dacheindeckung gebildet wird. Auf diese Weise können Dachelemente, die regelmäßig Außenkanten in eine Ebene haben, einfach in der Aufnahme integriert werden.

Die Richtungs- und Lageangaben dieser Erfindung beziehen sich auf ein eingedecktes Dach. Mit oberhalb ist somit regelmäßig die Richtung zum Dachfirst hin gemeint und mit seitlich die Richtung quer zur Fallrichtung des Daches. Die Vorderseite eines Ziegels ist die Seite, die der Sonne zugewandt ist. Ist ein Ziegel unter einem anderen Ziegel befestigt, so liegen die Ziegel teilweise übereinander, überlappen also.

Die Benennung der Übergangsziegel bezieht sich auf ihre relative Lage zu einem Dachelement beziehungsweise einer Aufnahme. So soll ein Oberziegel oberhalb des Dachelements, ein Unterziegel unterhalb und ein Seitenziegel neben dem Dachelement angeordnet werden. Die Eckziegel sind den Ecken des Dachelements zugeordnet und die Zwischenziegel können zwei Dachelemente oder ein Dachelement und einen weiteren Übergangsziegel verbinden. Die Übergangsziegel sind insbesondere so geformt, dass an jeder Stelle des Rahmens zumindest ein Übergangsziegel auf dem Rahmen aufliegt oder unter dem Rahmen liegt und an diesem anschließend befestigt ist. An dem oberen und seitlichen Rändern des Rahmens liegen die Übergangs ziegel auf dem Rahmen und an dem unteren Rand liegen die Übergangziegel unter dem Rahmen.

Vorzugsweise weisen die Übergangsziegel jeweils einen oberen Übergangsziegelrand, einen ersten seitlichen Übergangsziegelrand, einen zweiten seitlichen Übergangsziegelrand und einen unteren Übergangsziegelrand auf, wobei diese Übergangsziegelränder so geformt sind, dass der obere Übergangziegelrand, der erste seitliche Übergangsziegelrand, der zweite Übergangsziegelrand und/oder der untere Übergangsziegelrand über oder unter einer unterhalb, oberhalb beziehungsweise seitlich angrenzenden Dachziegel, Übergangsziegel oder Rahmen des Dachelements befestigt werden können, wobei die über oder unter dem Rahmen des Dachelements befestigbaren Übergangsziegelränder die ebene Aufnahme bilden. Mit Übergangsziegelrand ist ein Bereich von bis zu 15 cm, bevorzugt bis zu 10 cm, besonders bevorzugt bis zu 5 cm von einer entsprechenden äußeren Kante des Übergangsziegels hin zur Mitte des Übergangsziegels, insbesondere orthogonal zu der entsprechenden Kante des Übergangsziegels, gemeint.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Oberziegel einen oberen Oberziegelrand, einen ersten seitlichen Oberziegelrand, einen zweiten seitlichen Oberziegelrand und einen unteren Oberziegelrand aufweist, wobei der obere Oberziegelrand so geformt ist, dass der obere Oberziegelrand unter einem oberhalb angrenzenden Dachziegel befestigt werden kann, der erste seitliche Oberziegelrand und der zweite seitliche Oberziegelrand so geformt sind, dass der erste seitliche Oberziegelrand unter einer seitlich angrenzenden Oberziegel oder oberen Eckziegel und der zweite seitliche Oberziegelrand über einer seitlich angerenzenden Oberziegel oder oberen Eckziegel befestigt werden kann und der untere Oberziegelrand so geformt ist, dass der untere Oberziegelrand über einem Rahmen des Dachelements anschließend befestigt werden kann, wobei der untere Oberziegelrand auf der Rückseite eine im wesentlichen ebene Fläche bildet. Durch die im Wesentlichen ebene Fläche kann der Oberziegel auf einen Rahmen eines Dachelements aufgelegt und dort anschließend befestigt werden. Durch eine solche Ausbildung wird erreicht, dass von oberhalb des Dachelements abfließendes Regenwasser problemlos auf das Dachelement gelangt und weiter nach unten abfließen kann. Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn der obere Oberziegelrand wie ein gewöhnlicher Dachziegel mit Wellungen geformt ist.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Oberziegel in einem Längsschnitt von einem oberen Oberziegelrand zu einem unteren Oberziegelrand ein Profil mit einer Kröpfung hat, wobei insbesondere der untere Oberziegelrand auf dem Rahmen des Dachelements anordenbar ist. Mit Kröpfung ist ein Gebilde mit zwei längs und quer zueinander versetzten Abschnitten gemeint, die nahezu parallel zueinander ausgerichtet sind, wobei diese Abschnitte über einen Zwischenabschnitt miteinander verbunden sind, der zu den ersten Abschnitten mit einem Winkel zwischen etwa 10 ° und 80 ° , ausgebildet ist. Somit kann erreicht werden, dass der Oberziegel unter einer oberhalb angrenzenden Dachpfanne und auf dem Rahmen des Dachelements anschließend befestigt wird, wobei die Vorderseite des Rahmens auch etwas aus der Dacheindeckung aus Dachziegeln hervorragen kann. Zudem ist bevorzugt, dass der obere Eckziegel einen oberen Eckziegelrand, einen ersten seitlichen Eckziegelrand, einen zweiten seitlichen Eckziegelrand und einen unteren Eckziegelrand aufweist, wobei der obere Eckziegelrand so geformt ist, dass der obere Eckziegelrand unter einem oberhalb angrenzenden Dachziegel befestigt werden kann, der erste seitliche Eckziegelrand so geformt ist, dass der erste seitliche Eckziegelrand unter oder über einem seitlich angerenzenden Oberziegel oder oberer Eckziegel befestigt werden kann und der zweite seitliche Eckziegelrand so geformt ist, dass der zweite seitliche Eckziegelrand unter oder über einem seitlich angerenzenden Dachziegel befestigt werden kann und der untere Eckziegelrand so geformt ist, dass der untere Eckziegelrand teilweise über einem Rahmen des Dachelements befestigt werden kann und teilweise über einem unterhalb angrenzenden Dachziegel, Seitenziegel oder Zwischenziegel befestigt werden kann, wobei der untere Eckziegelrand teilweise auf der Rückseite eine im wesentlichen ebene Fläche bildet. Der obere Eckziegel sorgt somit dafür, dass die Ecke des Rahmens des Dachelements von einem Übergangsziegel bedeckt ist und dass kein Regenwasser von der Seite im Eckbereich unter die Dacheindeckung gelangen kann. Der obere Eckziegel schafft so den Übergang von den oberhalb des Dachelements angeordneten Dachziegeln zu dem Dachelement und zu einer Seite zu der konventionellen Dacheindeckung aus Dachziegeln. Nach unten grenzt der obere Eckziegel zu einem Teil an den Rahmen und zum anderen Teil an einen Seitenziegel. Bevorzugt weist der obere Eckziegelrand eine Wellung eines normalen Dachziegels auf.

Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn der obere Eckziegel einen ersten Längsschnitt von einem oberen Eckziegelrand zu einem unteren Eckziegelrand an einem ersten seitlichen Eckziegelrand und einen zweiten Längsschnitt von dem oberen Eckziegelrand zu dem unteren Eckziegelrand an einem zweiten seitlichen Eckziegelrand aufweist, wobei der erste Längsschnitt ein Profil mit einer Kröpfung und der zweite Längsschnitt ein im wesentlichen geradliniges Profil hat. Mit einem geradlinigen Profil ist ein Profil gemeint, dass sich nur in eine Richtung erstreckt. Auch diese Lösung sorgt dafür, dass der Eckziegel ausgehend von dem Dachelement den Übergang nach oben und zu einer Seite zu der konventionellen Dacheindeckung aus Dachziegeln bildet.

In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Unterziegel einen oberen Unterziegelrand, einen ersten seitlichen Unterziegelrand, einen zweiten seitlichen Unterziegelrand und einen unteren Unterziegelrand aufweist, wobei der untere Unterziegelrand so geformt ist, dass der untere Unterziegelrand über einem unterhalb angrenzenden Dachziegel befestigt werden kann, der erste seitliche Unterziegelränder und der zweite seitliche Unterziegelrand so geformt sind, dass der erste seitliche Unterziegelrand unter einem seitlich angrenzenden Unterziegel oder unteren Eckziegel und der zweite seitliche Unterziegelrand über einem seitlich angerenzenden Unterziegel oder unteren Eckziegel befestigt werden kann und der obere Unterziegelrand so geformt ist, dass der obere Unterziegelrand unter einem Rahmen des Dachelements befestigt werden kann, wobei der obere Unterziegelrand auf der Vorderseite eine im wesentlichen ebene Fläche bildet. Das Dachelement liegt somit auf dem Unterziegel auf, so dass Regenwasser und/oder Schnee einfach auf unterhalb angrenzende Dachziegel abfließen kann. Dabei ist der untere Unterziegelrand insbesondere mit Wellungen von normalen Dachziegeln versehen.

Es ist auch bevorzugt, dass der Unterziegel einen Längsschnitt von einem oberen Unterziegelrand zu einem unteren Unterziegelrand aufweist und der Längsschnitt ein Profil mit einer Kröpfung hat. Auch auf diese Weise wird ein problemloser Übergang von dem Dachelement zu der Dacheindeckung geschaffen, wobei der obere Unterziegelrand unter dem Dachelement befestigt wird. Zudem wird bevorzugt, dass der untere Eckziegel einen oberen Eckziegelrand, einen ersten seitlichen Eckziegelrand, einen zweiten seitlichen Eckziegelrand und einen unteren Eckziegelrand aufweist, wobei der untere Eckziegelrand so geformt ist, dass der untere Eckziegelrand über einem unterhalb angrenzenden Dachziegel befestigt werden kann, der erste seitliche Eckziegelrand so geformt ist, dass der erste seitliche Eckziegelrand unter oder über einem seitlich angerenzenden Unterziegel oder unteren Eckziegel und der zweite seitliche Eckziegelrand unter oder über einem seitlich angerenzenden Dachziegel befestigt werden kann und der obere Eckziegelrand so geformt ist, dass er teilweise unter einem Rahmen des Dachelements befestigt werden kann und teilweise unter einem oberhalb angrenzenden Dachziegel oder Seitenziegel befestigt werden kann, wobei der obere Eckziegelrand teilweise auf der Vorderseite eine im wesentlichen ebene Fläche bildet. Der untere Eckziegel sorgt somit dafür, dass die Ecke des Rahmens des Dachelements von einem Übergangsziegel bedeckt ist und dass kein Regenwasser von der Seite im Eckbereich unter die Dacheindeckung gelangen kann. Der untere Eckziegel schafft so den Übergang von dem Dachelement nach unten und zu einer Seite zu der konventionellen Dacheindeckung aus Dachziegeln. Nach oben grenzt der untere Eckziegel zum einen an den Rahmen und zum anderen an einen Seitenziegel. Weiter ist auch bevorzugt, wenn der untere Eckziegel einen ersten Längsschnitt von einem oberen Eckziegelrand zu einem unteren Eckziegelrand an einem ersten seitlichen Eckziegelrand und einen zweiten Längsschnitt von dem oberen Eckziegelrand zu dem unteren Eckziegelrand an einem zweiten seitlichen Eckziegelrand aufweist und der erste Längsschnitt ein Profil mit einer Kröpfung und der zweite Längsschnitt ein im wesentlichen geradliniges Profil aufweist. So ist an dem ersten seitlichen Eckziegelrand das anschließende Befestigen an einem Unterziegel und an dem zweiten seitlichen Eckziegelrand das Befestigen anschließend an einem Dachziegel möglich. Oben ist der untere Eckziegel zum einen von dem Rahmen des Dachelements und zum anderen von einem Seitenziegel überdeckt. Der untere Eckziegelrand weist eine Wellung wie ein gewöhnlicher Dachziegel auf und ist unter einem unterhalb angrenzenden Dachziegel befestigbar. In einer vorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass der Seitenziegel einen oberen Seitenziegelrand, einen ersten seitlichen Seitenziegelrand, einen zweiten seitlichen Seitenziegelrand und einen unteren Seitenziegelrand aufweist, wobei der obere Seitenziegelrand so geformt ist, dass der obere Seitenziegelrand unter einem oberhalb angrenzenden Seitenziegel, oberen Eckziegel oder Dachziegel befestigt werden kann, der erste seitliche Seitenziegelrand so geformt ist, dass der erste seitliche Seitenziegelrand unter oder über einer seitlich angerenzenden Dachziegel befestigt werden kann, der zweite seitliche Seitenziegelrand so geformt ist, dass der zweite seitliche Seitenziegelrand unter oder über einem seitlich angerenzenden Zwischenziegel oder einem Rahmen des Dachelements befestigt werden kann und der untere Seitenziegelrand so geformt ist, dass der untere Seitenziegelrand über einem Dachziegel oder einem oberen Seitenziegelrand befestigt werden kann. Insbesondere weist die Kante am ersten seitlichen Seitenziegelrand einen Neigungswinkel zu der Kante am zweiten seitlichen Seitenziegelrand auf, so dass die Kante am ersten seitlichen Seitenziegelrand im gedeckten Dach im Wesentlich parallel zu einer seitlich angrenzenden Dachziegel ist und die Kante am zweiten seitlichen Seitenziegelrand mit den oberhalb und/oder unterhalb angrenzenden Seitenziegelrändern im Wesentlichen parallel und bündig ausgerichtet ist. Auf diese Weise wird ermöglicht, dass die Umrandung der Aufnahme eine ebene Fläche definiert.

Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Zwischenziegel einen oberen Zwischenziegelrand, einen ersten seitlichen Zwischenziegelrand, einen zweiten seitlichen Zwischenziegelrand und einen unteren Zwischenziegelrand aufweist, wobei der obere Zwischenziegelrand so geformt ist, dass der obere Zwischenziegelrand unter einem oberhalb angrenzenden Oberziegel oder oberen Eckziegel befestigt werden kann, der erste seitliche Zwischenziegelrand so geformt ist, dass der erste seitliche Zwischenziegelrand unter oder über einem seitlich angerenzenden Dachziegel, Zwischenziegel oder Rahmen des Dachelements befestigt werden kann, der zweite seitliche Zwischenziegelrand so geformt ist, dass der zweite seitliche Zwischenziegelrand unter oder über einem seitlich angerenzenden Rahmen des Dachelements befestigt werden kann und der untere Zwischenziegelrand so geformt ist, dass der untere Zwischenziegelrand über einem oberen Unterziegelrand, unteren Eckziegel oder Zwischenziegel befestigt werden kann. Ein seitlicher Zwischenziegelrand ist somit immer an dem Rahmen befestigt und stellt somit den seitlichen Übergang von dem Dachelement zu einem weiteren Dachelement oder zu einem Seitenziegel und somit zu den normalen Dachziegeln her. Die Kanten an den seitlichen Zwischenziegelrändern sind insbesondere im Wesentlichen parallel zueinander.

Bei noch einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Dachziegel eine Dachziegellänge und die Zwischenziegel und/oder die Seitenziegel eine Zwischenziegellänge bzw. Seitenziegellänge aufweisen, die ein ganzes Vielfaches der Dachziegellänge ist, insbesondere das Zweifache, bevorzugt sogar das Dreifache. Auf diese Weise wird die Anzahl der benötigten Zwischenziegel reduziert und darüber hinaus der ästhetische Eindruck des gedeckten Daches verbessert. Es ist besonders bevorzugt, dass die Übergangsziegel auf ihrer Rückseite mindestens einen Vorsprung aufweisen, der zur Befestigung an einer Dachlatte dient. Solche Vorsprünge, die denen üblicher Dachziegel entsprechen oder bei Bedarf auch anders ausgeformt sein können, dienen der Aufhängung auf üblichen Dachunterkonstruktionen. Bei langen Zwischenziegeln oder Seitenziegeln können insbesondere mehrere Vorsprünge, insbesondere zur sicheren Befestigung auch in Hakenform vorgesehen werden.

Die Erfindung sowie ihr technisches Umfeld werden nachfolgend anhand der Zeichnung beispielhaft erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren besonders bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung zeigen, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Es zeigen schematisch: Fig. 1: ein mit Übergangsziegeln und Dachziegeln gedecktes Dach mit eingerahmten ebenen Dachelementen, Fig. 2: einen Ausschnitt aus dem Dach gemäß Figur 1,

Fig. 3: einen Oberziegel in Ansicht von vorn und von hinten,

Fig. 4: einen oberen Eckziegel in Ansicht von vorn und von hinten ,

Fig. 5: einen Unterziegel in Ansicht von vorn und von hinten,

Fig. 6: einen unteren Eckziegel in Ansicht von vorn und von hinten, Fig. 7: einen Seitenziegel in Ansicht von vorn und von hinten,

Fig. 8: einen Zwischenziegel in Ansicht von vorn und von hinten,

Fig. 9: ein Profil eines Längsschnitts durch einen Übergangsziegel.

Figur 1 zeigt schematisch ein Dach 1, das als Dachunterkonstruktion querverlegte Dachlatten 9 aufweist. Das Dach enthält vier Dachelemente 4, insbesondere Solarmodule, die jeweils einen Rahmen 5 aufweisen. Das Dach 1 ist mit Dachziegeln 2 und Übergangsziegeln 10, 20, 30, 40, 50, 60 eingedeckt, wobei die Übergangsziegel 10, 20, 30, 40, 50, 60 um den Rahmen 5 herum angeordnet sind und zum Teil auf dem Rahmen 5 befestigt sind. Die Dachelemente 4 sind also in einer von den Übergangsziegeln 10, 20, 30, 40, 50, 60 gebildeten Aufnahme 1 angebracht. Die Dachziegel 2 weisen eine Dachziegellänge 7 auf.

Oberhalb des Dachelements 4 ist eine Vielzahl von Oberziegeln 10 befestigt, oberhalb von denen normale Dachziegel 2 angeordnet sind. So wird ein Überströmen des Dachelements 4 von Regenwasser von oberhalb des Dachelements 4 ermöglicht. An den oberen äußeren Ecken der Dachelemente 4 ist jeweils ein oberer Eckziegel 20 angeordnet, der einen seitlichen Übergang von den Oberziegeln 10 zu den Dachziegeln 2 gewährleistet und ein seitliches Eindringen von Regen unter das Dachelement 4 und die Dachziegel 2 verhindert. Seitlich neben den Dachelementen 4 ist zwischen den Dachziegeln 2 und den Dachelementen 4 ein Seitenziegel 50 und ein Zwischenziegel 60 befestigt, die ebenfalls ein seitliches Eindringen von Wasser verhindern. Unterhalb der Dachelemente 4 sind Unterziegel 30 und untere Eckziegel 40 befestigt, so dass Regenwasser von den Dachelementen 4 einfach abfließen kann. Die seitlichen und oberen Übergangsziegel 10, 20, 30, 40 schließen hin zu den Dachelementen 4 eine ebene Fläche ein. Die Dachelemente 4 bilden so einen Teil der Dacheindeckung und sind nicht, wie dies im Stand der Technik bei Solarmodulen üblich ist, auf der Dacheindeckung befestigt.

Figur 2 zeigt einen Ausschnitt aus dem in Figur 1 dargestellten Dach 3. Es sind Dachelemente 4 mit einem Rahmen 5 gezeigt. Oberhalb der Dachelemente 4 sind Oberziegel 10, mit jeweils einem oberen Oberziegelrand 11, einem ersten seitlichen Oberziegelrand 12, einem zweiten seitlichen Oberziegelrand 13 und einem unteren Oberziegelrand

14 angeordnet. Oberhalb der Oberziegel sind Dachziegel 2 verlegt. Zwischen den Dachelementen 4 sind Zwischenziegel 60 auf dem Rahmen 5 befestigt.

Der Oberziegel 10 liegt mit dem oberen Oberziegelrand 11 unter einem Dachziegel 2 und mit dem unteren Oberziegelrand 14 über dem Rahmen

15 und ist dort befestigt. Mit dem ersten seitlichen Oberziegelrand 12 liegt der Oberziegel 10 unter dem zweiten Oberziegelrand 13 eines seitlich angrenzenden Oberziegels 10. Figur 3 zeigt einen Oberziegel 10, wobei links eine Frontansicht und rechts eine Rückansicht dargestellt ist. Der Oberziegel 10 weist einen oberen Oberziegelrand 11, einen ersten seitlichen Oberziegelrand 12, einen zweiten seitlichen Oberziegelrand 13 und einen unteren Oberziegelrand 14 auf. Auf der Rückseite 15 ist ein Vorsprung 8 ausgebildet, der zur Befestigung an einer Dachlatte dient. Der obere Oberziegelrand 11 hat eine Wellung und wird unter einem oberhalb angrenzenden Dachziegel 2 befestigt. Der untere Oberziegelrand 14 weist auf der Rückseite 15 eine glatte Fläche 16 auf, die auf den Rahmen 5 gelegt wird.

Der Oberziegel 10 weist einen Längsschnitt 17 auf. Der Längsschnitt 17 hat ein Profil 6 mit einer Kröpfung. Ein solches Profil 6 ist in Figur 9 schematisch dargestellt.

Figur 4 zeigt einen oberen Eckziegel 20, wobei links eine Frontansicht und rechts eine Rückansicht dargestellt ist. Der obere Eckziegel 20 weist einen oberen Eckziegelrand 21, einen ersten seitlichen Eckziegelrand 22, einen zweiten seitlichen Eckziegelrand 23 und einen unteren Eckziegelrand 24 auf. Auf der Rückseite 25 ist ein Vorsprung 8 ausgebildet, der zur Befestigung an einer Dachlatte dient. Der obere Eckziegelrand 21 hat eine Wellung und wird unter einem oberhalb angrenzenden Dachziegel befestigt. Der untere Eckziegelrand 24 weist auf der Rückseite 25 teilweise eine glatte Fläche 26 auf, die auf den Rahmen 5 gelegt wird. Der andere Teil ist so geformt, dass er auf einem Seitenziegel 50 aufliegen kann. Der erste seitliche Eckziegelrand 22 ist so geformt, dass er unter einem seitlich angrenzenden Oberziegel 10 befestigt werden kann. Der zweite seitliche Eckziegelrand ist so geformt, dass er auf einem seitlich angrenzenden Dachziegel 2 befestigt werden kann.

Der obere Eckziegel 20 weist im Bereich des ersten seitlichen Eckziegelrandes 22 einen Längsschnitt 27 und im Bereich des zweiten seitlichen Eckziegelrandes 23 einen zweiten Längsschnitt 28 auf. Der erste Längsschnitt 27 hat ein Profil 6 mit einer Kröpfung. Ein solches Profil 6 ist in Figur 9 dargestellt. Der zweite Längsschnitt 28 hat ein geradliniges Profil 6, beispielsweise in der Form eines Rechtecks.

Figur 5 zeigt einen Unterziegel 30, wobei links eine Frontansicht und rechts eine Rückansicht dargestellt ist. Der Unterziegel 30 weist einen oberen Unterziegelrand 31, einen ersten seitlichen Unterziegelrand 32, einen zweiten seitlichen Unterziegelrand 33 und einen unteren Unterziegelrand 34 auf. Auf der Rückseite ist ein Vorsprung 8 ausgebildet, der zur Befestigung an einer Dachlatte dient. Der untere Unterziegelrand 34 hat eine Wellung und wird unter eine unterhalb angrenzende Dachpfanne befestigt. Der obere Unterziegelrand 34 weist auf der Vorderseite 35 eine glatte Fläche 36 auf, die unter den Rahmen 5 gelegt wird.

Der Unterziegel 30 weist einen Längsschnitt 37 auf. Der Längsschnitt 37 hat ein Profil 6 mit einer Kröpfung. Ein solches Profil 6 ist in Figur 9 dargestellt.

Figur 6 zeigt einen unteren Eckziegel 40, wobei links eine Frontansicht und rechts eine Rückansicht dargestellt ist. Der untere Eckziegel 40 weist einen oberen Eckziegelrand 41, einen ersten seitlichen Eckziegelrand 42, einen zweiten seitlichen Eckziegelrand 43 und einen unteren Eckziegelrand 44 auf. Auf der Rückseite ist ein Vorsprung 8 ausgebildet, der zur Befestigung an einer Dachlatte dient. Der untere Eckziegelrand 44 hat eine Wellung und wird über einem unterhalb angrenzenden Dachziegel befestigt. Der obere Eckziegelrand 41 weist auf der Vorderseite 45 teilweise eine glatte Fläche 46 auf, die unter den Rahmen 5 gelegt wird. Der andere Teil ist so geformt, dass er unter einem Seitenziegel 50 liegen kann. Der erste seitliche Eckziegelrand 42 ist so geformt, dass er unter einem seitlich angrenzenden Dachziegel 2 befestigt werden kann. Der zweite seitliche Eckziegelrand 43 ist so geformt, dass er auf einem seitlich angrenzenden Unterziegel 30 befestigt werden kann. Der untere Eckziegel 40 weist im Bereich des ersten seitlichen Eckziegelrandes 42 einen Längsschnitt 47 und im Bereich des zweiten seitlichen Eckziegelrandes 43 einen zweiten Längsschnitt 48 auf. Der erste Längsschnitt 47 hat ein geradliniges Profil 6, beispielsweise in der Form eines Rechtecks. Der zweite Längsschnitt 48 hat ein Profil 6 mit einer Kröpfung. Ein solches Profil 6 ist Schema tisch in Figur 9 dargestellt.

Figur 7 zeigt einen Seitenziegel 50, wobei links eine Frontansicht und rechts eine Rückansicht dargestellt ist. Der Seitenziegel 50 weist einen oberen Seitenziegelrand 51, einen ersten seitlichen Seitenziegelrand 52, einen zweiten seitlichen Seitenziegelrand 53 und einen unteren Seitenziegelrand 54 auf. Der zweite Seitenziegelrand 53 ist gegenüber dem ersten Seitenziegelrand 53 etwas geneigt, so dass übereinander verlegte Seitenziegel 50 bündig hin zur Aufnahme angeordnet sind. Figur 8 zeigt einen Zwischenziegel 60, wobei links eine Frontansicht und rechts eine Rückansicht dargestellt ist. Der Zwischenziegel 60 weist einen oberen Zwischenziegelrand 61, einen ersten seitlichen Zwischenziegelrand 62, einen zweiten seitlichen Zwischenziegelrand 63 und einen unteren Zwischenziegelrand 54 auf.

Figur 9 zeigt schematisch einen Längsschnitt, wobei ein Profil dargestellt ist, das eine Kröpfung veranschaulicht.

Die vorliegende Erfindung ermöglicht die optisch ansprechende und sichere Einbindung von Dachfenstern oder Solarmodulen als In-Dach- Elemente in eine übliche Dacheindeckung, wobei die langfristige Dichtigkeit gegen das Eindringen von Regenwasser verbessert und nur eine geringe Angriffsfläche für Wind oder Schnee geboten wird.

Bezugszeichenliste

1 Aufnahme

2 Dachziegel

3 Dach

4 Dachelement

5 Rahmen

6 Profil

7 Dachziegellänge

8 Vorsprung

9 Dachlatte

10 Oberziegel

11 oberer Oberziegelrand

12 erster seitlicher Oberziegelrand

13 zweiter seitlicher Ober ziegelrand

14 unterer Oberziegelrand

15 Rückseite

16 ebene Fläche

17 Längsschnitt

20 oberer Eckziegel

21 oberer Eckziegelrand

22 erster seitlicher Eckziegelrand

23 zweiter seitlicher Eckziegelrand

24 unterer Eckziegelrand

25 Rückseite

26 ebene Fläche

27 erster Längsschnitt

28 zweiter Längsschnitt

30 Unterziegel

31 oberer Unterziegelrand

32 erster seitlicher Unterziegelrand

33 zweiter seitlicher Unterziegelrand 34 unterer Unterziegelrand

35 Vorderseite

36 ebene Fläche

37 Längsschnitt

0 unterer Eckziegel

41 oberer Eckziegelrand

42 erster seitlicher Eckziegelrand

43 zweiter seitlicher Eckziegelrand

44 unterer Eckziegelrand

45 Vorderseite

46 ebene Fläche

47 erster Längsschnitt

48 zweiter Längsschnitt

50 Seitenziegel

51 oberer Seitenziegelrand

52 erster seitlicher Seitenziegelrand

53 zweiter seitlicher Seitenziegelrand

54 unterer Seitenziegelrand

60 Zwischenziegel

61 oberer Zwischenziegelrand

62 erster seitlicher Zwischenziegelrand

63 zweiter seitlicher Zwischenziegelrand

64 unterer Zwischenziegelrand

65 Zwischenziegellänge