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Patent Searching and Data


Title:
SLEEPER BERTH FOR A CAB
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/021841
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sleeper berth (2) for a cab of a utility vehicle. Said sleeper berth (2) comprises a slatted frame which is provided with parallel bars (24) and a covering (23) on the bottom thereof. In order to be able to adapt the sleeper berth (2) in a simple and variable manner to different interior fittings of cabs (1) while making it easy to repair, the bars (24) are provided with removable holding devices (3) which retain a welt (4) of the covering (23).

Inventors:
HOERNLE FRANK
MATTEDI MARKUS
WEIDLER DIETMAR
ZYGAN ANDREAS
Application Number:
PCT/EP2003/008589
Publication Date:
March 18, 2004
Filing Date:
August 02, 2003
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER CHRYSLER AG (DE)
International Classes:
B60N2/34; A47C17/80; A47C31/02; B60P3/32; B62D33/06; (IPC1-7): A47C31/02; A47C17/80; B62D33/06
Foreign References:
US5432963A1995-07-18
DE29707576U11998-08-27
FR2315243A11977-01-21
EP1069031A22001-01-17
DE20111733U12001-11-08
FR2777879A11999-10-29
EP1281338A22003-02-05
DE3732300A11989-04-06
DE19535181A11997-03-27
Attorney, Agent or Firm:
Brückner, Ingo (Intellectual Property Management IPM-C106, Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Liege für ein Fahrerhaus eines Nutzfahrzeugs, mit einem Lattenrost der zwei längs verlaufende Holme, die über quer verlaufende Zargen verbunden sind, auf weist und einer Bespannung, die zur Abdeckung der Unterseite des Lattenrostes ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (24) Nuten (27) aufweisen in denen Hal ter (3) befestigbar sind, wobei mehrere Halter (3) je eine Aufnahme (31) für einen Keder (4) der Bespannung (23) aufweisen.
2. Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Keder (4) eine Leiste (41) aufweist, die zur Spaltabdeckung des Spaltes zwischen Holm (24) und Be spannung (23) ausgebildet ist.
3. Liege nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Keder (4) und die Leiste (41) durchgehend um die Bespannung (23) umlaufend ausgebildet sind.
4. Liege nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Keder (4) als Kunststoffteil ausgebildet ist und mit der Bespannung (23) fest verbunden ist, vor zugsweise verklebt oder vernäht ist.
5. Liege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (3) zum Verbinden einer Zarge (25) mit einem Holm (24) ausgebildet ist, indem der Halter (3) eine Aufnahme für eine Zarge (25) aufweist.
6. Liege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (3) als Kunststoffteil, vorzugsweise als im Spritzgussverfahren hergestelltes Kunststoffteil ausgebildet ist.
7. Liege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (3) den Keder (4) mit Abstand zu dem Holm (24) haltert, so dass ein bestimmter Abstand zwi schen Holm (24) und Keder (4), vorzugsweise zwischen Holm (24) und Bespannung (23) gewährleistet ist.
8. Liege nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zum Durchgriff von Anbauteilen des Holmes (24) ausgebildet ist, vorzugsweise zum Durch griff eines Gurtes (22).
9. Liege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Holm (24) schwenkbar an einer Wand eines Fah rerhauses (1) gelagert ist und der andere Holm (24) ü ber einen Gurt (22) an einem Dach (11) des Fahrerhauses (1) aufgehängt ist.
Description:
Liege für ein Fahrerhaus Die Erfindung betrifft eine Liege für ein Fahrerhaus eines Nutzfahrzeugs nach den Merkmalen des Oberbegriffs des An- spruchs 1.

Die DE 37 32 300 AI zeigt eine zusammenklappbare Liege für ein Kraftfahrzeug. Diese Liege weist Holme auf, die an ih- rer Unterseite eine Nut aufweisen. Ein Keder einer Bespan- nung wird direkt in diese Nut eingelegt. Diese Art der Be- festigung der Bespannung erfordert relativ viel Kraftauf- wand beim Befestigen oder Lösen der Bespannung und ist zu- dem wenig variabel und bei einem Defekt schlecht zu repa- rieren.

Die DE 195 35 181 Al zeigt eine gepolsterte Sitzplatte für einen Polsterstuhl. Das Polster der Sitzplatte weist einen Stoffbezug mit einem Spannband aus Gummi auf. Zum Befesti- gen des Stoffbezuges wird dieser über das Polster gezogen und das Spannband in an der Rückseite der Sitzplatte befes- tigte Haken eingehängt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Liege zu schaffen, die einen einfach zu wechselnden Bezug aufweist.

Vorzugsweise soll die Liege variabel ausgebildet und ein- fach zu reparieren sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Liege nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 gelöst.

Die Liege weist einen Lattenrost mit zwei längs verlaufen- den Holmen auf. Diese Holme weisen Nuten auf, in denen Hal- ter zum Haltern einer Bespannung befestigbar, vorzugsweise einrastbar oder verclipsbar sind. Es können mehrere Halter nebeneinander in den Nuten der Holme befestigt werden, je nachdem wie viele Befestigungspunkte für eine Bespannung benötigt werden. Die Halter weisen Aufnahmen auf, in die ein Keder der Bespannung eingeklemmt oder eingelegt werden kann. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Keder als sepa- rates Teil ausgebildet ist und mit der Bespannung verbunden ist. Die Bespannung wird so an mehreren Haltern gehalten und weist damit eine variable Anzahl von Befestigungspunk- ten auf. Die Bespannung muss zum Austausch nur an einzelnen Befestigungspunkten bzw. an einzelnen Haltern und nicht mit großem Kraftaufwand aus einer über den gesamten Umfang der Bespannung umlaufend angeordneten Aufnahme gelöst werden.

Bei Defekt eines Halters kann dieser einfach ausgetauscht und damit die Liege einfach und kostengünstig repariert werden.

Die Bespannung ist an der Unterseite der Liege angeordnet, um diese optisch aufzuwerten und die Liege gegen Staub zu schützen. Durch den Austausch der Bespannung z. B. gegen eine andersfarbig gestaltete Bespannung, kann die Liege einfach an unterschiedliche Umgebungen, vorzugsweise unter- schiedlich gestaltete Innenräume von Fahrerhäusern ange- passt werden. So können Bespannungen aus Leder und/oder Stoff und/oder Kunstfaser vorgesehen sein, die unterschied- liche Muster aufweisen können. Durch einen unabhängig von dem Material der Bespannung, d. h. separat ausgebildeten Keder können dabei Bespannungen aus unterschiedlichsten Ma- terialien in dem Halter sicher befestigt werden.

In einer Ausführung ist vorgesehen, dass der Keder eine Leiste aufweist, die zur Spaltabdeckung ausgebildet ist.

Zwischen der Bespannung und dem Holm verbleibt ein Spalt variabler, vorzugsweise bestimmter Breite, der durch die Leiste abgedeckt und somit kaschiert wird. Es ist vorgese- hen, die Leiste und den Keder um die Bespannung herum um- laufend auszubilden, so dass an keiner Seite ein Spalt zwi- schen der Bespannung und einem Holm verbleibt. Die Leiste kann eine Bedruckung oder eine gemusterte Oberfläche auf- weisen, die optisch zu dem Stoff der Bespannung und/oder zu dem Holm passt.

Der Keder kann als separates Kunststoffteil ausgebildet sein, dass mit der Bespannung fest verbunden ist. Die Be- spannung kann mit dem Keder z. B. verklebt oder vernäht o- der verklemmt sein.

Die auf den Holmen befestigten Halter können in einer Aus- führung als Halter für Zargen ausgebildet sein. Die Zargen verbinden die parallel verlaufenden Holme, so dass diese einen Lattenrost ausbilden, der als Auflage für eine Mat- ratze dient. So erfüllen die Halter zwei Aufgaben, sie hal- tern die Bespannung und zudem die Zargen des Lattenrostes.

Im Falle eines Defektes können die Halter einfach ausge- tauscht und durch ein neues Teil ersetzt werden. Die Halter können als Spritzgussteil aus Kunststoff kostengünstig her- gestellt werden.

In einer Ausführung kann vorgesehen sein, dass der Halter den Keder mit Abstand zu dem Holm haltert. So verbleibt zwischen dem Holm und dem Keder ein bestimmter Spalt. Durch diesen Spalt können verschiedene Anbauteile des Holmes durchgreifen bzw. verlaufen. So kann z. B. der Holm einen Gurt zur Aufhängung der Liege aufweisen, der durch den Spalt hindurch verläuft.

Die erfindungsgemäße Liege kann vorteilhaft in einem Fah- rerhaus eines Nutzfahrzeugs oder in einem Campingfahrzeug verwendet werden. Die Liege kann z. B. als klappbare Liege ausgebildet sein, die an der Rückwand eines Fahrerhauses angeordnet. Ein Holm des Lattenrostes kann mit der Rück- wand schwenkbar verbunden sein und der andere Holm kann, zum Haltern der Liege in einer horizontalen Position, über einen Gurt mit dem Dach des Fahrerhauses verbunden sein.

In den Figuren sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfin- dung dargestellt und erläutert.

Dabei zeigen : Fig. 1 Ein Fahrerhaus mit Liege in Schnittdarstellung, Fig. 2 Einen Schnitt durch die Liege mit Zarge und Halter.

In der Figur 1 ist ein Querschnitt eines Fahrerhauses 1 ei- nes Nutzfahrzeugs dargestellt. Das Fahrerhaus 1 weist in seinem hinteren Bereich zwei übereinander angeordnete Lie- gen 11 und 2 auf. Die untere Liege 11 ist eine herkömmlich ausgebildete Liege, die auf einer Auflage, z. B. ein Schranksystem aufliegend ausgebildet ist und eine Matratze 13 aufweist. Die obere Liege 2 ist eine schwenkbar an der Rückwand des Fahrerhauses 1 gelagerte Liege 2, die bei Nichtgebrauch nach oben zum Fahrerhausdach 11 hin wegge- schwenkt werden kann, wie in Figur 1 dargestellt ist. Zum Gebrauch der Liege 2 wird diese heruntergeklappt und in ei- ne horizontale Gebrauchsposition gebracht.

Die Liege 2 weist zwei längs der Liegefläche parallel ver- laufende Holme 24 auf, die über querverlaufende Zargen 25 miteinander verbunden sind und einen Lattenrost ausbilden.

Der Lattenrost dient als Auflage einer Matratze 26, wie in der Figur 2 im Querschnitt gezeigt ist. Der hintere Holm 24 ist mit der Rückwand des Fahrerhauses 1 über zwei Scharnie- re 21 schwenkbar verbunden. Der vordere Holm 24 ist über zwei Gurte 22 an dem Dach des Fahrerhauses 1 aufgehängt.

Die beiden Gurte 22 sind an der vorderen Längsseite der Liege 2 mit Abstand nebeneinanderliegend angeordnet und am Fahrerhausdach 11 aufgehängt. Die Gurte 22 halten die Liege 2 in der dargestellten platzsparenden Verstauposition und in einer horizontalen Gebrauchsposition. Die Gurte 22 sind flexibel ausgebildet und können so als Absturzsicherung für einen Liegenden dienen.

Die Unterseite der Liege 2 bzw. des Lattenrostes weist eine Bespannung 23 auf, die die Unterseite der Liege 2 optisch kaschiert und zugleich den Lattenrost bzw. die Matratze 26 gegen Staub schützt.

Die Bespannung 23 ist aus Stoff ausgebildet und in Ihrer Beschaffenheit an das Interieur, insbesondere an die Mate- rialien im Innenraum des Fahrerhauses 1 angepasst.

Die Holme 24 der Liege 2 weisen Nuten 27 auf., in denen ein Halter 3 einrastbar ist. Der Halter 3 ist als eine flexible Klammer ausgebildet, und kann an beliebiger Stelle mit dem Holm 24 verbunden oder verrastet werden. Die Halter 3 wei- sen an ihrer Unterseite eine angeformte Aufnahme 31 mit rundem Querschnitt auf, die einen Keder 4 haltert.

Der Keder 4 ist als separates Teil ausgebildet und mit der Bespannung 23 vernäht bzw. verklebt. Er weist eine schlauchförmige Rastnase auf, die federnd ausgebildet ist.

Die Rastnase wird zum Befestigen der Bespannung 23 in die komplementär ausgebildete Aufnahme 31 des Halters 3 ge- steckt und verrastet dort mit dem Halter 3. An einem Holm 24 werden mehrere Halter 3 nebeneinander in gleichmäßigem Abstand angeordnet, so dass die Bespannung 23 an mehreren Punkten gehaltert ist. Die Bespannung 23 kann durch Lösen der Befestigungspunkte mit relativ geringem Kraftaufwand einfach gelöst und z. B. ausgetauscht oder erneuert werden.

Die Halter 3 haltern den Keder 4 mit einem bestimmten Ab- stand zu dem Holm 24, so dass zwischen dem Keder 4 und dem Holm 24 ein Spalt verbleibt. Durch diesen Spalt sind die Gurte 22 geführt, die den Holm 24 umschlingen und die Liege 2 an dem Dach 11 des Fahrerhauses 1 aufhängen. Der Keder 4 weist eine Leiste 41 auf, die L-förmig ausgebildet ist und den Spalt zwischen der Bespannung 23 und dem Holm 24 ab- deckt. Der längere Schenkel der L-förmigen Leiste 41 ver- läuft parallel zu der Bespannung 23 und verlängert diese, so dass die Unterseite des Holmes 24 und der Spalt abge- deckt wird. Die Oberfläche der Leiste 41 kann bedruckt oder strukturiert sein, so dass Sie an die Bespannung 23 und an das Interieur des Fahrerhauses 1 optisch angepasst ist. Die Leiste 41 und der Keder 4 verläuft durchgehend um die Be- spannung umlaufend, so dass der Spalt zwischen Holm 24 und Bespannung 23 sicher abgedeckt und optisch kaschiert wird.

Der Halter 3 haltert die Zarge 25 und verbindet so die quer zu dem Holm 24 verlaufende Zarge 25 mit dem Holm 24. Durch diese Doppelfunktion des Halters 3 wird ein konstruktiv einfacher Aufbau der Liege 2 erzielt.

Der Halter 3 ist ein Kunststoffteil und somit relativ kos- tengünstig herzustellen. Im Falle eines Defekts kann ein defekter Halter 3 einfach gegen einen neuen Halter 3 ausge- tauscht werden, so dass die Liege 2 bei einem Defekt ein- fach zu reparieren ist.