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Patent Searching and Data


Title:
SLIDING PARTITION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/049885
Kind Code:
A1
Abstract:
The sliding partition has a plurality of movable sections (2, 4) to be fitted on a horizontal guide rail (1). The guide rail (1) determining the travel of the sections (2, 4) from an open into a closed position is laid in a 90� turn in the alignment of the closed partition in the region of the aperture of a space to be enclosed. The last section (2) in the closing direction is borne on bearing and guide components (5, 6), of which at least the rear bearing and guide component (6) in the closing direction is borne on the section (2) in such a way that it can be moved along said section (2). In addition, said rear bearing and guide component (6) has its own drive unit, by means of which the last section (2) can automatically be moved into the closed position aligned with the other sections (4). Between the last section (2) and a closing stop (16) there remains a gap which is to be closed by an additional flap.

Inventors:
BISCHOF MARKUS (CH)
RECHSTEINER STEFAN (CH)
Application Number:
PCT/DE1997/000899
Publication Date:
December 31, 1997
Filing Date:
May 02, 1997
Export Citation:
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Assignee:
DORMA GMBH & CO KG (DE)
BISCHOF MARKUS (CH)
RECHSTEINER STEFAN (CH)
International Classes:
E05D15/06; E05D15/00; (IPC1-7): E05D15/06
Domestic Patent References:
WO1989005389A11989-06-15
Foreign References:
DE4424660C11995-09-28
DE2108593A11972-09-21
EP0574851A11993-12-22
DE2404875A11975-08-14
EP0437029A11991-07-17
CH482090A1969-11-30
DE1509476A11969-01-09
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Claims:
Patentansprüche
1. Schiebewand, die mindestens zwei an mindestens einer ortsfest waagerecht anzuordnenden Führungsschiene (1 ) über Trag und Fuhrungselemente (5, 6) gelagerter und verfahrbar Schiebewand elemente (2, 4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß minde¬ stens das in Richtung der Schließbewegung der Schiebewand letzte Schiebewandelement (2) an Trag und Fuhrungselementen (5, 6) gelagert ist, von denen mindestens das in Richtung der Schließbewegung hintere Trag und Fuhrungselement (6) derart am Schiebewandelement (2) gelagert ist, daß es in Richtung des Schiebewandelementes (2) verschiebbar ist und die Führungs¬ schiene (1 ) mit einem im Endbereich anschließenden Bogen (21 ) und daran anschließender Führungsschiene (22) versehen ist .
2. Schiebewand nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das in Richtung der Schließbewegung hintere Trag und Fuhrungsele¬ ment (6) des letzten Schiebewandelementes (2) eine eigene An¬ triebseinheit aufweist, wodurch beim Schließvorgang dieses letzte Schiebewandelement (2) selbsttätig in die mit den übrigen Schie¬ bewandelementen (4) fluchtende Schließposition bewegbar ist.
3. Schiebewand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Trag und Fuhrungselement (6) verschiebbar in einer am Schiebewandelement (2) angeordneten Fuhrungsrinne (10) gelagert ist.
4. Schiebewand nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekenn zeichnet, daß das Trag und Fuhrungselement (6) mindestens einen in der Führungsrinne (10) beweglichen Laufwagen (13) mit mindestens einer Rolle (1 1 ) aufweist.
5. Schiebewand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (13) mit mindestens einem Federelement versehen ist, dessen Kraft beim Schließen des Schiebewandelementes (2) ma¬ nuell oder durch eine Antriebseinheit überwunden wird.
6. Schiebewand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrinne (10) des Schiebewandelementes (2) derart ausge¬ bildet ist, daß das Schiebewandelement (2) hängend an der in die Führungsrinne (10) hineinragenden Rolle (1 1 ) des Trag und Füh rungselementes (6) gelagert ist.
7. Schiebewand nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Trag und Führungselement (6) derart drehbar ausgebildet ist, daß das Schiebewandelement (2) gegenüber der Führungsschiene (1 ) schwenkbar ist.
8. Schiebewand nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Trag und Führungselemente (5) mit einer Antriebseinheit verse¬ hen sind.
9. Schiebewand nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Antriebseinheit einen Elektromotor aufweist, dessen Antriebsachse mit Mitteln versehen ist, durch das in Wirk¬ verbindung mit einer entlang der Führungsschiene (1 , 21 , 22) oder annähernd parallel zu dieser angeordneten Angriffsfläche oder einem Angriffsprofil die Trag und Führungselemente (5, 6) bzw. die Schiebewandelemente (2, 4) entlang der Führungsschienen verfahrbar sind.
10. Schiebewand nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß an der Antriebsachse des Elektromotors ein An¬ triebsritzel (8) drehfest angeordnet ist, welches in ein gezahntes Angriffsprofil (9) einzugreifen bestimmt ist, das aus einem in einer entsprechenden Ausnehmung, die sich längs der Führungsschiene (1 ) erstreckt, angeordneten Zahnriemen besteht. 1 1 . Schiebewand nach einem oder mehreren der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine über Stromschienen und Stromabnehmern, die Stromzufuhr und den Betriebsablauf kontrollierende Steuerung vorhanden ist.
Description:
Titel: Schiebewand

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schiebewand nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 , die mindestens zwei an mindestens einer ortsfest waagerecht anzuordnenden Führungsschiene gelagerte und verfahrbare Schiebewandelemente aufweist

Derartige Schiebwande sind für die verschiedensten Zwecke einsetzbar Dabei kann im Bereich der Fuhrungschiene eine umlaufende Mitnehmer¬ kette vorgesehen sein, durch die beim Einschalten des Antriebes die ein- zelnen Schiebewandelemente in die eine oder andere Richtung mitge¬ nommen werden Ja nach Verwendung können die einzelnen Schiebe¬ wandelemente mit einem geschlossenen Paneel, beispielsweise aus Holz oder Metall oder aber mit einer lichtdurchlässigen Scheibe, beispielsweise aus Glas bestehen Mit einer solchen Schiebewand kann ein großer Raum unterteilbar gestaltet werden Auch sind durch Schiebewände Geschafts- lokale in Einkaufszentren oder Einkaufspassagen von den Durchgangsbe¬ reichen abschließbar Beispielsweise im letzten Fall muß die Schiebewand zur Geschaftsoffnung bzw -Schließung zwei- oder viermal am Tag betätigt werden Bei geöffneter Schiebewand werden die Schiebewandelemente meistens jeweils mit ihrer Flache parallel zueinander stehend in einem so¬ genannten Bahnhof geparkt Zum Schließen der Schiebewand sind die Schiebewandelemente derart nacheinander entlang der Führungsschiene bzw den Führungsschienen in die Schließposition so verfahrbar, daß sie beispielsweise eine zwischen zwei Wänden liegende Raumoffnung ab- schließen Dabei kann sowohl je eine Führungsschiene an der Decke und am Boden des Raumes vorgesehen werden

Die DE 44 24 660 C1 offenbart eine Hoπzontalschiebewand, bei der vor eine bestehende Führungsschiene, in der die einzelnen Elemente verfah¬ ren werden können, ein weiteres Schienensystem im Deckenbereich an- gebracht wird In diesem Schienensystem lauft eine schaltbare Kuppelvor¬ richtung, die mit einem Identifikationssystem ausgerüstet ist, um die ein¬ zelnen Elemente, welche entsprechende Indikatoren beinhalten, aufzufin-

den und in die um 90° verschwenkte Parkposition zu bringen Angetrieben wird die gesamte Vorrichtung durch einen Elektromotor, der einen Endlos¬ riemen über eine Umlenkrolle antreibt. In Verbindung mit einer speicher¬ programmierbaren Steuerung wird das Identifikationssystem so gesteuert, daß es die einzelnen Elemente nach einer erfolgten Lerπfahrt erkennt, und auf die gewünschte Parkposition bzw. in die Verschlußlage der Trennwand bringt. Auch ist es möglich, nur eine Teiloffnung zu realisieren, um nicht den gesamten Frontbereich beispielsweise in kalten Jahreszeiten zu öff¬ nen. Die schaltbare Kuppelvorrichtung besteht aus einem Elektromagne- ten, an dessen Anker ein Schieber angebracht ist, der in seinem herausra¬ genden Bereich gabelförmig so ausgeführt ist, daß er einen Verbindungs¬ stift zwischen dem Laufwagen und dem darunter befindlichen Element er¬ faßt und somit innerhalb der Führungsschienen das gesamte Element ent¬ sprechend dem gewählten Programm verfährt Die Kuppelvorrichtung und das Identifikationssystem werden mit den entsprechenden Signalen und der notwendigen Spannung entweder über Schleifkontakte oder über ein Schleppkabel versorgt. Das Identifikationssystem kann dabei ein Sensor, beispielsweise ein Näherungsschalter sein, bzw. es können optische Sy¬ steme, Magnete mit entsprechenden Reed-Kontakten oder aber auch Schalter verwendet werden

Der DE 31 48 464 C2 ist eine Vorrichtung zum Verfahren beweglich auf¬ gehängter Trennwände zu entnehmen Für die verschiedenen Trenn¬ wände, z.B um sie in einer Ecke eines Raumes zu parken, sind Führungs¬ schienen vorhanden, die in Kreuz-, T- oder Y-Form bzw in Bögen ausge- führt sind.

Eine spitzwinkelige Abzweigung zeigt die DE 72 47 479 U1 An diesem Abzweig fährt eine der beiden Tragvorrichtungen ein, wobei die zweite Tragvorrichtung des Wandelementes weiter in der geraden Führungs¬ schiene verfahren wird.

Ein ebensolcher Abzweig ist auch in der DE 21 08 593 A1 wiedergegeben

Fast immer sind die Führungsschienen, die den von den Schiebewand¬ elementen vom Bahnhof in die Schließposition zurückzulegenden Weg bestimmen, im Bereich der zu schließenden Raumoffnung in einem Bogen

um 90° herumgeführt, um das Einschwenken der Schiebewandelemente aus der Parkposition in die Schließposition zu ermöglichen. Wegen dieses Bogens der Führungsschienen entsteht das Problem, daß das in Richtung der Schließbewegung letzte Schiebewandelement so weit in die Raumöff- nung gefahren werden muß, bis es vollständig in seine mit den übrigen Schiebewandelementen fluchtende Endposition eingeschwenkt ist. Aus diesem Grund verbleibt im Bereich des besagten Bogens der Führungs¬ schienen, auch nachdem sich das letzte Schiebewandelement in der Schiebewand-Schließposition befindet, ein offener Spalt. Zum Schließen dieses Spaltes sind bei den bisher bekannten Schiebewänden die ver¬ schiedensten Vorrichtungen verwendet worden. Am gebräuchlichsten ist es, in diesem Bereich eine türartig zuschwenkende Abschlußklappe vorzu¬ sehen. Dies sieht optisch allerdings unvorteilhaft aus und ist in jeder Hin¬ sicht als Notlösung anzusehen. Es wurde daher vorgeschlagen, für das letzte Schiebewandelement je eine zusätzliche eigene, nur dieses eine Schiebewand-Element in die Schließposition führende Führungsschiene vorzusehen, welche in diesem Bereich endet und nicht in einem Bogen in die Schiebewandflucht herumgeführt ist. Diese Lösung bringt einige tech¬ nische Probleme mit sich und ist trotz des damit verbundenen Aufwandes ebenfalls unbefriedigend.

Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Schiebewand zu schaffen, die ein vollständiges Schließen im Bereich des letzten in eine Raumöffnung zu überführenden Schiebewandelementes ermöglicht.

Die erfindungsgemäße Schiebewand entspricht den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfin¬ dung gehen aus den abhängigen Patentansprüchen hervor.

Um eine Schiebewand in der Front zu verschließen, ohne daß es hierzu separater Verschlußelemente, wie Klappen oder Türen, bedarf, wird erfin¬ dungsgemäß eine besondere Anordnung der Führungsschienen und eine spezielle Anbindung des letzten zu schließenden Schiebewandelementes vorgeschlagen.

Die Anordnung der unter der Gebäudedecke befestigten Führungsschie¬ nen ist nicht wie beim aufgezeigten Stand der Technik im Park- oder Bahnhofsbereich U-förmig, sondern in Fortführung der Verschlußposition wird die Führungsschiene in einem Bogen mit anschließendem in Parkrich- tung der anderen Schiebewandelemente verlaufenden geraden Stück ver¬ längert. In diesen Bogen und das abgewinkelte Stück fährt nur ein Schie¬ bewandelement, nämlich das, welches zuerst in die Parkposition fährt. Alle anderen Schiebewandelemente fahren mit einer ihrer Aufhängungen über einen Abzweig in den Bahnhof. Das Verfahren der einzelnen Schiebe- wandelemente kann manuell bzw. mit motorischer Kraft ausgeführt wer¬ den. Bei den nachfolgenden Betrachtungen wird jedoch nur auf die motori¬ sche Ausführung eingegangen, weil diese für das Bedienpersonal einen größeren Komfort mit sich bringt.

Bei der motorbetriebenen Ausführung ist jedes Schiebewandelement mit einem separaten Elektromotor ausgestattet. Erfmdungsgemäß kann das letzte Verschlußelement mit einem weiteren Antriebsmotor versehen. Somit sind an beiden Trag- und Führungselementen Antriebsmotoren vor¬ handen. Während ein Trag- und Führungselement nur drehbar mit dem Schiebewand-Element verbunden ist, ist das zweite Trag- und Führungs- element innerhalb des Schiebewandelementes in Längsrichtung des Ele¬ mentes darüber hinaus zusätzlich verschiebbar und zwar mit einem Lauf¬ wagen.

Soll nun die Schiebewand geschlossen werden, so wird das der Gebäu¬ dewand am nächsten geparkte Schiebewandelement zuletzt aus der Park- position verfahren. Durch den Antrieb des Elektromotors an dem nicht ver¬ schiebbaren Trag- und Führungselement wird das Schiebewandelement aus der Parkposition des Bahnhofs herausgefahren (gezogen) und zwar über den zusätzlichen Bogen, um in die Führungsschiene der Front zu ge¬ langen. Ab einer bestimmten Position, die durch die Steuerung für die Elektromotoren aktiviert wird, wird der zweite Elektromotor auch bestromt. Dadurch wird das Ende des Schiebewandelementes zusätzlich geschoben und verschwenkt, nämlich dadurch, daß die Vorderkante des Elementes bereits gegen die in der Flucht stehenden anderen Elemente drückt. Gleichzeitig verfährt aber aufgrund der Kinematik der in dem Element vor-

handene Laufwagen, an dem die zweite Antriebseinheit mit dem zweiten Elektromotor angeflanscht ist, in Richtung auf das erste Trag- und Fuh- rungselement Durch den Bogen der Führungsschiene hat dies zur Folge, daß das Ende des Schiebewandelementes in die Front gedruckt wird und somit die Front verschließt

In Ausgestaltung des erfmdungegemaßen Gedankens ist es auch möglich, dieses Schiebewandelement nur, wie auch die anderen Schiebewandele¬ mente, mit einem Elektromotor auszurüsten Dieser Eleketromotor ist an dem Trag- und Fuhrungselement montiert, das mit dem im/am Schiebe- wandelement vorhandenen Laufwagen zusammenwirkt, d h dieses Schie¬ bewandelement wird bei der Öffnung der Wand in den Bahnhof gezogen und bei der Schließung der Wand aus dem Bahnhof herausgedruckt Dies ist aber nur dann möglich, wenn an dem Laufwagen mindestens ein Feder¬ element vorhanden ist Wird das Schiebewandelement in die Verschluß- position gefahren, so wird ab der Position, in der die Vorderkante des Schiebewandelementes gegen das bereits in der Verschlußposition ste¬ hende Schiebewandelement stoßt, der Elektromotor die Kraft des Feder¬ elementes überwinden und das Schiebewandelement in die Verschlußpo¬ sition bringen, dies ist aufgrund der Verschiebbarkeit des Trag- und Fuh- rungselementes auch bei stillstehendem Schiebewandelement möglich Neben der Verschiebbarkeit durch einen Elektromotor kann diese auch durch ein Gestänge oder manuell erfolgen

Nachfolgend wird anhand der Zeichnungen ein bevorzugtes Ausfuhrungs¬ beispiel des Erfindungsgegenstandes naher beschrieben Es zeigen

Figur 1 abgestellte Schiebewandelemente einer offenen Schiebe¬ wand

Figur 2 Einschwenkvorgang des letzten Schiebewandelementes in die Schließposition

Figur 3 eine Antriebseinheit eines Schiebewandelementes

Figur 4 Aufhangung und Anbindung eines Schiebewandelementes

Figur 5 Verlauf der Führungsschienen

Wie an sich bekannt, wurden die im vorliegenden Beispiel insgesamt neun Schiebewandelemente 2, 4 bei offener Schiebewand gemäß Figur 1 in einem Bahnhof geparkt. Ein dabei am Ende einer Führungsschiene 1 , die im Bahnhofsbereich zweigeteilt ist, angeordnetes Schiebewandelement 2, ist das für die Erfindung wesentliche, weil es das als jeweils letztes in die Schließposition der Schiebewand gelangende Schiebewandelement 2 ist. Im Bereich der zu verschließenden Raumöffnung, die sich beispielsweise zwischen zwei Raumwänden befindet, von denen eine Raumwand 3 zu sehen ist, ist die Führungsschiene 1 am Ende der Front in einem Bogen 21 um 90° herumgeführt und geht anschließend in einer annähernd parallelen Anordnung 22 zum Raumwand 3 weiter. So ist das Einschwenken des Schiebewandelementes 2 in die Schließposition möglich.

Der gesamte Verlauf der Führungsschienen ist der Figur 5 zu entnehmen. Um die Schiebewandelemente 4 in ihrer Anzahl in den Bahnhof zu verfah- ren, ist ein Abzweig 17 von der geraden oder auch gebogenen Führungs¬ schiene 1 vorhanden. An den Abzweig 17 schließt sich eine Bahnhofsein¬ fahrt 18 mit anschließendem Bogen 19 und gerader Führungsschiene 20 an.

Es sei hier eingefügt, daß die Schiebewandelemente 2, 4 neben der Füh- rung an der Raumdecke 3 auch am Raumboden geführt sein können. Die deckenseitige Führungsschiene 1 ist jedoch aufwendiger, da die Schiebe¬ wandelemente 2, 4 an dieser aufgehängt sind und sich hier auch der An¬ trieb bei motorisch verfahrbaren Elementen befindet.

Die Schiebewandelemente 4 sind an mindestens zwei Trag- und Füh- rungselementen 5 aufgehängt, wobei an mindestens einem Trag- und Füh¬ rungselement eine Antriebseinheit vorhanden ist. Das Schiebewandele¬ ment 2 weist neben dem Trag- und Führungselement 5 ein weiteres Trag- und Führungselement 6 auf. An dem Trag- und Führungselement 5 befin¬ det sich eine nicht dargestellte Antriebseinheit, welche dazu bestimmt ist, die Schiebewandelemente 2, 4 in bekannter Weise in die Raumöffnung zu befördern. Das zweite, in Schließrichtung hintere Trag- und Führungsele¬ ment 6 weist eine zweite zusätzliche Antriebseinheit auf, d.h. das Schie¬ bewandelement 2 ist immer mit zwei Antriebseinheiten versehen.

Die Führungsschiene 1 ist gemäß dem vorliegenden Beispiel im wesentli¬ chen C-formig und über eine Deckenbefestigung 28 an der Raumdecke befestigt An ihr ist das obere Ende des Schiebewandelementes 2 mittels der jeweiligen Trag- und Fuhrungselemente 5 6 gelagert, die mindestens eine Tragrolle 7 und Fuhrungsrolle 23 aufweisen Der Antrieb für die An¬ triebseinheit wird von einem vorzugsweise als Gleichstrommotor ausgebil¬ deten Elektromotor geleistet An dessen Antriebsachse ist ein Antnebsπt- zel 8 vorgesehen, das in einen an der Führungsschiene 1 ortsfest ange¬ ordneten Zahnriemen 9 einzugreifen bestimmt ist Der Zahnriemen 9 er- streckt sich über die Lange der Führungsschienen Durch Drehung des Antπebsπtzels 8 sind daher die Trag- und Fuhrungselemente 5, 6 entlang der Führungsschienen 1 , 17, 18, 19, 20, 21 , 22 verfahrbar Die Stromver¬ sorgung und Ansteuerung der Antnebsmotoren erfolgt über eine parallel zu den Führungsschienen verlaufenden, nicht dargestellten Stromschiene mittels Stromabnehmern

Insbesondere das zweite Trag- und Fuhrungselement 6 ist derart ausge¬ bildet, daß dies nicht nur entlang der Führungsschiene 1 , sondern darüber hinaus, wenn auch in einem begrenzten Bereich, in einer Fuhrungsπnne 10, die sich innerhalb eines Abschlußprofiles 26 befindet, entlang der Oberkante des Schiebewandelementes 2 bewegbar ist Hierzu ist das Trag- und Fuhrungselement 6 mit mindestens einer in der Fuhrungsrinne 10 verfahrbaren Rolle 11 versehen Im vorliegenden Beispiel sind insge¬ samt acht Rollen 11 vorgesehen, wobei die Fuhrungsrinne 10 so geformt ist, daß das Schiebewandelement 2 hangend gelagert ist Zu diesem Zweck weist die Fuhrungsrinne 10 zwei seitliche, sich über ihre Längsrich¬ tung erstreckende Vertiefungen 12 auf, in denen die Rollen 11 verfahrbar sind Der Laufwagen 13 der Rollen 11 ist derart ausgebildet, daß er dreh¬ bar an einem Bolzen 14 gelagert ist, welcher seinerseits mit dem Teil des Trag- und Fuhrungselementes 6 über eine Kontermutter 25 verbunden ist, welches die in die Führungsschienen 1 , 21 , 22 einzugreifen bestimmten Rollen 7 beinhaltet

Beim Schließen der Schiebewand werden die einzelnen Schiebewandele¬ mente 4 nacheinander in die Schließposition verfahren Gelangt nun - wie aus Figur 2 ersichtlich - das letzte Schiebewandelement 2 in den Bereich

der zu schließenden Raumöffnung, also in den Bereich des dortigen Bo¬ gens 21 der Führungsschiene 1 , geschieht folgendes: Nachdem das in Schließrichtung erste Trag- und Führungselement 5 den Führungsschie- nenbogen 21 passiert hat und sich auf der Geraden der Führungsschiene 1 befindet, welche die Schließposition der Schiebewand definiert, kommt das zweite, bis dahin nachgezogene Trag- und Führungselement 6 an den Bogenanfang. Durch die elektrische Steuerung wird nun der dem Antrieb des Ritzels 8 dienende Elektromotor des Trag- und Führungselementes 6 derart angesteuert, daß das Schiebewandelement 2 von hinten in die Schließrichtung geschoben wird. Das Schiebewandelement 2 steht dabei am vorangegangenen Schiebewandelement 4 mit der Vorderkante an, bzw. es wird durch entsprechende Ansteuerung des ersten Trag- und Füh¬ rungselementes 5 gebremst. Das sich entlang des Bogens 21 aus der Füh¬ rungsschiene 22 und anschließend in der Führungsschiene 1 vorwärts be- wegende zweite Trag- und Führungselement 6 verschiebt sich dabei auch innerhalb der Führungsrinne 10 derart an der Oberkante des Schiebe¬ wandelementes 2 nach vorn, daß sich der Abstand zwischen dem Trag- und Führungselement 6 und der Hinterkante des Schiebewandelementes 2 vergrößert. Hierdurch wird diese Hinterkante 15, wie durch einen Pfeil ver- anschaulicht, so weit heraumgeschwenkt, bis sie an einem an der Raum¬ wand 3 befestigten Schließanschlag 16 ansteht. Nun ist das beim Schlie߬ vorgang als letztes eintreffende Schiebewandelement 2 vollständig in seine mit den übrigen Schiebewandelementen 4 fluchtende Endposition eingeschwenkt. Im Bereich des Schließanschlages 16 verbleibt kein offe- ner Spalt mehr, der mit Klappen oder anderen Hilfsmitteln zu verschließen wäre. Der seitliche Abschluß der Schiebewand sieht daher sowohl bei of¬ fener wie auch bei geschlossener Schiebewand optisch sehr vorteilhaft aus. Im Bereich des Schließanschlages 16 können außerdem auf einfache Weise Schließriegel vorgesehen werden, so daß die vorgeschlagene Schiebewand auch sicherheitstechnische Vorteile bietet. Es ist aber auch möglich, den Verschluß der Schiebewand durch ein vorzugsweise elek¬ trisch lösbares Absprerren des Trag- und Führungselementes 6 zu ge¬ währleisten.

Die Schiebewand ist vorzugsweise so ausgebildet, daß nicht nur das Trag- und Fuhrungselement 6, sondern zumindest das jeweils in Schließrichtung hintere Trag- und Fuhrungselement der übrigen Schiebewandelemente 4 entlang der Oberkante des jeweiligen Schiebewandelementes verfahrbar ist Besonders im Bahnhofbereich gemäß Figur 1 lassen sich hierdurch Vorteile beim Bewegen und beim kompakten Parken der Schiebewand¬ elemente erzielen Der sogenannte Bahnhof kann sich im übrigen entwe¬ der im Bereich der zu schließenden Raumoffnung befinden, so daß sich die Schiebewandelemente 2, 4 bei geöffneter Schiebewand parallel an einer der Raumwande legen oder auch abseits hinter einer Ecke oder gar in einem eigenen Raum angeordnet sind Es versteht sich von selbst, daß analog zur beschriebenen deckenseitigen Führungsschiene der Trag- und Fuhrungselemente auch im Bodenbereich eine Fuhrung vorgesehen sein kann Es hegt darüber hinaus im Rahmen der Erfindung, die Schiebewand im einzelnen technisch anders als im vorhergehend beschriebenen bevor¬ zugten Ausfuhrungsbeispiel zu konzipieren

Die vorbeschriebenen Schiebewandelemente 2, 4 können aus unter¬ schiedlichsten Materialien hergestellt sein Gerade bei Geschaftsfronten ist jedoch das Abschlußprofil 26 mit einer Glasscheibe 27 versehen

Bezugszeichen

1 Führungsschiene

2 Schiebewandelement

3 Raumwand

4 Schiebewandelement

5 Trag- und Führungselement

6 Trag- und Führungselement

7 Tragrolle

8 Antriebsritzel

9 Zahnriemen

10 Führungsrinne

11 Rolle

12 Vertiefungen

13 Laufwagen

14 Bolzen

15 Hinterkante

16 Schließanschlag

17 Abzweig

18 Bahnhofseinfahrt

19 Bogen

20 Führungsschiene

21 Bogen

22 Führungsschiene

23 Führungsrollen

24 Aufhängung

25 Kontermutter

26 Abschlußprofil

27 Glasscheibe

28 Decken befestig u ng