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Patent Searching and Data


Title:
SPINNING DEVICE COMPRISING A FIBRE ASSEMBLY COMPRESSION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/092461
Kind Code:
A1
Abstract:
A fibre assembly compression device (3) in provided in a spinning device between a pair of output rollers (8) of a drawing system (1) and a twist element (2). Said fibre assembly compression device comprises a pair of clamping rollers (21) which are arranged next to the pair of output rollers, the axis of the clamping rollers extending perpendicular to the axis of the pair of output rollers. The clamping point (28) of the pair of clamping rollers is located in the immediate direction of transportation of the fibre assembly when viewed from above.

Inventors:
BLANKENHORN PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/000714
Publication Date:
October 28, 2004
Filing Date:
January 28, 2004
Export Citation:
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Assignee:
RIETER AG MASCHF (CH)
BLANKENHORN PETER (DE)
International Classes:
D01H5/72; D01H5/74; (IPC1-7): D01H5/72; D01H1/02
Foreign References:
EP0206956A21986-12-30
US2624074A1953-01-06
EP0947617A21999-10-06
RU2161665C12001-01-10
EP0305971A11989-03-08
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE RUFF WILHELM BEIER DAUSTER & PARTNER ZUSAMMENSCHLUSS NR. 16 (Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Spinnvorrichtung mit einer zwischen einem Ausgangswalzenpaar eines Streckwerks und einem Drallorgan angeordneten FaserverbandVerdichtungseinrichtung, die in unmittelbarer Nähe des Ausgangswalzenpaares ein Klemmwalzenpaar enthält, dessen Achsen senkrecht zu den Achsen des Ausgangwalzenpaares verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dassin der Draufsicht auf das Streckwerk 1die Klemmstelle (28 ; 328) des Klemmwalzenpaares (21 ; 321) in direkter Transportrichtung (A) des Faserverbandes (13) liegt.
2. Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die angetriebene Unterwalze (9) des Ausgangswalzenpaares (8) über einen Umfangswinkel (a) von 20 bis 50° umschlungen ist.
3. Spinnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Klemmwalzen (322,323) des Klemmwalzenpaares (321) mit einem elastischen Bezug versehen sind.
4. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser des Klemmwalzenpaares (21) kleiner sind als die Durchmesser des Ausgangswalzenpaares (8).
5. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterwalze (309) des Ausgangswalzenpaares (8) beidseits des Laufweges (329) des Faserverbandes (13) mit je einer Auskehlung (330,331) versehen ist.
6. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmwalzenpaar (21) vom Ausgangswalzenpaar (8) abschwenkbar ist.
Description:
Spinnvorrichtung mit einer Faserverband-Verdichtungseinrichtung Die Erfindung betrifft eine Spinnvorrichtung mit einer zwischen einem Ausgangswalzenpaar eines Streckwerks und einem Drallorgan angeordneten Faserverband-Verdichtungseinrichtung, die in unmittelbarer Nähe des Ausgangswalzenpaares ein Klemmwalzenpaar enthält, dessen Achsen senkrecht zu den Achsen des Ausgangwaizenpaares verlaufen.

Wenn einem verstreckten Faserverband in unmittelbarem Anschluss an die Verzugszone des Streckwerks ein Spinndrall erteilt wird, dann entsteht ein so genanntes Spinndreieck. Dies rührt daher, dass der verstreckte Faserverband mit einer bestimmten Breite das Ausgangswalzenpaar des Streckwerks verlässt und zu einem Faden relativ kleinen Durchmessers zusammengedreht wird. Das Spinndreieck enthält Randfasern, die nicht ordnungsgemäß in den verdrehten Faden eingebunden werden und somit wenig oder nichts zur Festigkeit des ersponnenen Fadens beitragen. Man ist daher in jüngerer Zeit dazu übergegangen, der Verzugszone des Streckwerks eine so genannte Verdichtungszone nachzuordnen, die ihrerseits von einer Klemmlinie auslaufseitig begrenzt wird. Erst danach wird dem Faden die Spinndrehung erteilt. In der Verdichtungszone werden die Fasern gebündelt oder verdichtet, wodurch der Faserverband beim Verlassen der letzten Klemmlinie so schmal wird, dass auch das Spinndreieck nahezu verschwindet. Der ersponnene Faden wird dann gleichmäßiger, fester und weniger haarig.

Zwischenzeitlich sind viele Vorrichtungen unterschiedlichster Art zum Verdichten von verstreckten, noch spinndrehungsfreien Faserverbänden bekannt geworden, vorwiegend solche, bei denen das Verdichten ausschließlich pneumatisch oder unter Mitwirkung eines Saugluftstromes geschieht.

Eine Spinnvorrichtung der eingangs genannten Art ist durch die DE 198 15 051 A1 Stand der Technik. Eine der Klemmwalzen ist dabei als Saugrotor ausgebildet, der an seinem Umfang mit einer die Verdichtung bewirkenden perlschnurartigen Perforation versehen ist. Auf Grund der Anordnung der Achsen des Klemmwalzenpaares und des Ausgangswalzenpaares des Streckwerks zueinander läuft die Perforation in der Verlängerung der Verzugsebene des Streckwerks um, so dass sich die Perforation auf dem Saugrotor in der Richtung der Breitenerstreckung des zu verdichtenden Faserverbandes bewegt. Der Faserverband wird somit- in der Draufsicht auf das Streckwerk-seitlich ausgeienkt. Der zu verdichtende Faserverband wird durch den im Saugrotor wirkenden Saugzug an der Perforation am Umfang des Saugrotors angesaugt und auf die schmale Linie der Ansaugöffnungen der Perforation zusammengefasst und verdichtet. Am Ende der Verdichtungszone ist eine Andrückrolle angeordnet, die zusammen mit dem Saugrotor das eingangs genannte Klemmwalzenpaar bildet.

Das Verdichten eines Faserverbandes mittels Saugluft erfordert an jeder einzelnen Spinnstelle einen nicht unbeträchtlichen Energiebedarf. Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, ausgehend vom eingangs genannten Stand der Technik, die Spinnvorrichtung so abzuändern, dass das Verdichten ohne die Saugluft stattfinden kann.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass-in der Draufsicht auf das Streckwerk-die Klemmstelle des Klemmwalzenpaares in direkter Transportrichtung des Faserverbandes liegt.

Auf Grund dieser Anordnung des Klemmwalzenpaares relativ zum Ausgangswalzenpaar des Streckwerks läuft der verstreckte Faserverband direkt zur Klemmstelle des Klemmwalzenpaares, ohne zuvor eine dieser Klemmwalzen zu umschlingen. Dadurch, dass die Achsen des Klemmwalzenpaares zu den Achsen des Ausgangswalzenpaares des Streckwerks senkrecht angeordnet sind, erfolgt die Klemmung durch das Kiemmwaizenpaar quer zu den auf Grund der Verstreckung breit liegenden Fasern. Die Klemmstelle des Klemmwalzenpaares übt die eigentliche Verdichtungsfunktion aus, was jeglichen Saugzug überflüssig macht. Es braucht daher keine der beiden Klemmwalzen perforiert zu sein. Zusätzlich neben der Verdichtungswirkung dient die Klemmstelle als Drallstopp bezüglich des anschließend aufzubringenden Spinndralls, so dass der zu verdichtende Faserverband zwischen dem Ausgangswalzenpaar und der Klemmstelle des nachfolgenden Klemmwalzenpaares noch frei von jeglicher Spinndrehung ist.

Da die Klemmstelle des Klemmwalzenpaares naturgemäß einen gewissen Abstand zur Ausgangsklemmlinie des Ausgangswalzenpaares des Streckwerks aufweisen muss, ist es vorteilhaft, wenn der Faserverband in diesem Bereich geführt ist. Aus diesem Grunde ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die angetriebene Unterwalze des Ausgangswalzenpaares über einen Winkel von vorzugsweise 20 bis 50 ° vom Faserverband umschlungen ist. Dadurch wird der Faserverband nach der Ausgangsklemmlinie noch über eine gewisse Wegstrecke durch die Unterwalze geführt.

Für das Erzielen der Verdichtungswirkung in der beschriebenen Weise ist es günstig, wenn beide Klemmwalzen des Klemmwalzenpaares mit einem elastischen Bezug versehen sind. Zwar ist bei dem Klemmwalzenpaar auch eine herkömmliche Kombination einer Stahiwaize mit einer gummierten Walze möglich, doch ist ein elastischer Bezug auf beiden Klemmwalzen günstiger.

Damit man mit der Klemmstelle des Lieferwalzenpaares so nahe wie möglich an die Ausgangsklemmlinie des Ausgangswalzenpaares des Streckwerks herangehen kann, ist es vorteilhaft, wenn die Durchmesser des Klemmwalzenpaares kleiner sind als die Durchmesser des Ausgangswalzenpaares. Bevorzugt werden Durchmesser des Klemmwalzenpaares von 18 bis 20 mm vorgesehen. Aus dem gleichen Grunde kann es zweckmäßig sein, wenn die Unterwalze des Ausgangswalzenpaares beidseits des Laufweges des Faserverbandes mit je einer Auskehlung versehen ist. Auch durch diese Maßnahme kann man die Klemmwalzen näher an das Ausgangswalzenpaar heranrücken.

Aus Wartungsgründen bei einer Unterbrechung des Spinnvorganges ist es vorteilhaft, wenn das verdichtende Klemmwalzenpaar vom Ausgangswalzenpaar des Streckwerks abschwenkbar ist.

Das Klemmwalzenpaar ist also von der Ausgangsklemmlinie hinweg verschwenkbar.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele.

Es zeigen : Figur 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Spinnvorrichtung, Figur 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Figur 1 auf das Ausgangswalzenpaar des Streckwerks und auf das im Schnitt dargestellte Klemmwalzenpaar, Figur 3 in etwas vergrößerter Darstellung eine Ansicht ähnlich Figur 2 bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung.

Bei dem in Figuren 1 und 2 dargestellten Ausschnitt aus einer Spinnvorrichtung ist ein Streckwerk 1 und ein Drallorgan 2 vorgesehen. Zwischen beiden befindet sich eine Faserverband- Verdichtungseinrichtung 3, deren Wirkungsweise später noch eingehender erläutert wird.

Das Streckwerk 1 enthält im vorliegenden Fall drei Walzenpaare, nämlich ein Eingangs- walzenpaar 4, ein Riemchenwalzenpaar 5 zum Führen eines Unterriemchens 6 und eines Oberriemchens 7 sowie ein Ausgangswalzenpaar 8. Derartige Drei-Zylinder-Streclwerke sind in der Praxis üblich. Das Ausgangswalzenpaar 8 besteht aus einer angetriebenen Unterwalze 9, die sich üblicherweise über eine Vielzahl von Spinnstellen erstreckt, sowie einer elastisch dagegen angedrückten Oberwalze 10, die sich üblicherweise nur über eine Spinnstelle erstreckt und von denen jeweils zwei benachbarte Oberwalze 10 in der Regel zu einem so genannten Druckwalzenzwilling zusammengefasst sind. Das Ausgangswalzenpaar 8 definiert eine Ausgangsklemmlinie 11, die das Ende der Verzugszone des Streckwerks 1 bildet.

Im Streckwerk 1 wird in bekannter Weise ein Faserband oder auch ein Vorgarn 12 in Transportrichtung A bis zur gewünschten Feinheit verzogen. Nach der Ausgangsklemmlinie 11 liegt dann ein verstreckter, jedoch noch spinndrehungsfreier Faserverband 13 vor, der aus den oben genannten Gründen verdichtet werden soll, bevor ihm die Spinndrehung erteilt wird.

Der Verdichtungseinrichtung 3 folgt in einem gewissen Abstand ein im allgemeinen Sauschwänzchen genannter Ballonfadenführer 14, der zum Streckwerk 1 hin einen umlaufenden Fadenballon 20 begrenzt. Der Fadenballon 20 entsteht auf Grund der umlaufenden, den Drall erteilenden Spindel, von der in Figur 1 lediglich ein Spinnkops 15 teilweise dargestellt ist. Den Spinnkops 15 umgibt eine aufwärts und abwärts sich bewegende Ringbank 16 mit einem Spinnring 17 und einem Ringläufer 18. Mit dieser insgesamt als Drallorgan 2 bezeichneten Einrichtung wird dem Faden 19 der Spinndratl erteilt.

Die bereits erwähnte Verdichtungseinrichtung 3 enthält ein Klemmwalzenpaar 21, dessen Ausgestaltung von derjenigen des eingangs zitierten Standes der Technik deutlich abweicht, Das Klemmwalzenpaar 21 enthält im vorliegenden Fall eine Klemmwalze 22 aus Stahl ohne jegliche Perforation sowie eine mit einem elastischen Bezug versehene Klemmwalze 23. Die Achsen 24 und 25 des Ausgangswalzenpaares 8 des Streckwerks 1 verlaufen senkrecht zu den Achsen 26 und 27 des Kiemmwaizenpaares 21. Letzteres befindet sich in unmittelbarer Nähe des Ausgangswalzenpaares 8.

Abweichend vom eingangs genannten Stand der Technik ist das Klemmwalzenpaar 21 nicht nur anders gestaltet, sondern auch anders positioniert. Gemäß der vorliegenden Erfindung befindet sich das Klemmwalzenpaar 21 - in der Draufsicht auf das Streckwerk 1 gemä# der Figur 2 - in einer Position, bei weicher die Klemmstelle 28 der beiden Klemmwalzen 22, 23 in direkter Transporichtung A des Faserverbandes 13 liegt. Der Faserverban 13 wird somit bei der in Figur 2 gezeigten Ansicht nicht quer zu seiner Transportrichtung A ausgelenkt, nachdem er die Ausgangsklemmlinie 11 des Streckwerks 1 verlassen hat, und umschlingt infolgedessen auch keine der beiden Ktemmwatzen 22 und 23 der Verdichtungseinrichtung 3. Der verstreckte, noch spinndrehungsfreie Faserverband 13 läuft somit von der Ausgangsklemmlinie 11 direkt zur Klemmstelle 28, wobei er jedoch gemäß Figur 1 über einen gewissen Umfangswinkel von 20 bis 50° die Unterwalze 9 umschlingt und dadurch sicher zur Klemmstelle 28 geführt wird.

Die Funktion des Verdichtens des Faserverbandes 13 wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Klemmstelle 28 ausgeübt, da der Faserverband 13 quer zu seiner Breitstreckung, die das Ausgangswalzenpaar 8 hervorgerufen hat, zusammengedrückt wird. Die Klemmstelle 28 dient dabei zugleich dem Drallstopp, so dass die vom Drallorgan 2 erteilte Spinndrehung nicht bis in den Bereich zwischen der Ausgangsklemmlinie 11 und der Klemmstelle 28 zurückläuft. Bei dieser Ausgestaltung erübrigt es sich, irgendeinen Saugluftstrom beim Verdichten mitwirken zu lassen.

Es braucht somit keine Klemmwalze 22,23 des Klemmwalzenpaares, 21 mit Saugöffnungen versehen zu sein.

Wie ersichtlich, sind die Durchmesser der Klemmwalzen 22 und 23 kleiner als die Durchmesser der Unterwalze 9 und der Oberwalze 10 des Ausgangswalzenpaares 8 des Streckwerks 1. Dies dient dem Zweck, das Klemmwalzenpaar 21 möglichst nahe an die Ausgangsklemmlinie 11 des Streckwerks 1 heranzurücken.

Um den Raum zwischen dem Ausgangswalzenpaar 8 und dem Drallorgan 2 zu Wartungszwecken freigeben zu können, ist das Klemmwälzepaar 21 vom Ausgangswalzenpaar 8 abschwenkbar.

Hierzu befindet sich die angetriebene Klemmwalze 22 auf einer Stehwelle 29, die in einem Lagergehäuse 30 angeordnet und mit einem antreibbaren Zahnrad 31 versehen ist. Bei Betrieb kämmt dieses angetriebene Zahnrad 31 mit einem strichpunktiert angedeuteten Antriebszahnrad 32. Das Lagergehäuse 30 ist auf einer Schwenkachse 33 derart angeordnet, dass das Ktemmwatzenpaar 21 entsprechend der Schwenkrichtung C und das angetriebene Zahnrad 31 gemäß der Schwenkrichtung B verschwenkbar ist.

Bei der in Figur 3 vergrößert dargestellten Variante wurde die Oberwalze 10 weggelassen, so dass nur ein Ausschnitt der Unterwalze 309 und das Klemmwalzenpaar 321 dargestellt sind. Letzteres bildet die Verdichtungseinrichtung 303.

Man erkennt den in Trans, oortrichtung A lauina'en Faserverband 13, der an der Unterwalze 309 noch relativ breit gestreckt ist und dann an der Klemmstelle 328 des Klemmwalzenpaares 321 verdichtet wird. In dieser Ansicht befindet sich also die Klemmstelle 328 wieder in direkter Transportrichtung A des Faserverbandes 13.

Abweichend von der in Figur 2 gezeigten Variante weisen gemäß Figur 3 beide Klemmwalzen 322 und 323 jeweils einen elastischen Bezug auf. Die Achsen 326 und 327 des Klemmwalzenpaares 321 verlaufen auch hier senkrecht zur Achse 324 der Unterwalze 309.

Auf Grund der gegenüber Figur 2 vergrößerten Darstellung der Figur 3 ist hier das Verdichten sehr anschaulich zu erkennen. Da die Klemmung in anderer Richtung erfolgt als beim Ausgangswalzenpaar 8 des Streckwerks 1, wird der noch breit gestreckte Faserverband 13 an der Klemmstelle 328 eng zusammengedrückt, so dass im Anschluss an die Klemmstelle 328 das Spinndreieck so reduziert ist, dass der anschließende Faden 19 wesentlich fester, gleichmäßiger und weniger haarig wird, als wenn keine Verdichtung vor der Drallerteilung stattfände.

Um das Klemmwalzenpaar 321 näher an die Unterwalze 309 herandrücken zu können, ist Letztere beidseits des Laufweges 329 des Faserverbandes 13 jeweils mit einer Auskehlung 330 und 331 versehen. Zwischen den beiden Auskehlungen 330,331 gibt es den üblicherweise geriffelten Bereich 332 der Unterwalze 309. Die letztgenannte Variante ist allerdings mit dem kleinen Nachteil behaftet, dass der Faserverband 13 nicht die übliche Changierbewegung quer zur Transportrichtung A ausführen kann.