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Title:
SPORTING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/117756
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sporting device (1), comprising a carrier (3) for a coupling device (25) for accommodating a user and comprising at least one distributing device (2) for the loads and/or forces to be transmitted to the sporting device (1), which at least one distributing device (2) connects the carrier (3) to the sporting device (1) by means of a joint assembly, which has at least one pivoting arm (4, 5; 6, 7), which is pivotably connected, in each case by means of a joint (8, 9; 10, 11), to the sporting device (1) at one arm end of the pivoting arm and to the carrier (3) at the other arm end of the pivoting arm. The carrier (3) can be moved from a starting position to a balancing position, in which the carrier is brought closer to the sporting device (1), against the restoring force of at least one elastic restoring element. The sporting device (1) according to the invention is characterized in that the at least one restoring element is an elastically deformable spring element (12; 13), which is retained on the carrier (3) at one end and on the sporting device (1) at the other end.

Inventors:
LINZMEIER HORST (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/000229
Publication Date:
August 13, 2015
Filing Date:
February 05, 2015
Export Citation:
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Assignee:
LINZMEIER HORST (DE)
International Classes:
A63C5/075
Domestic Patent References:
WO2009123576A12009-10-08
Foreign References:
EP0230989A21987-08-05
EP0182776A21986-05-28
JP2010094294A2010-04-30
FR2338720A11977-08-19
FR2768937A11999-04-02
EP0658360A11995-06-21
DE102004048946A12006-04-13
FR1526418A1968-05-24
EP0692284A11996-01-17
Attorney, Agent or Firm:
Börjes-Pestalozza, Henrich (DE)
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Claims:
Ansprüche

Sportgerät (1) mit einem Träger (3) für eine Kupplungsvorrichtung (25) zur Aufnahme eines Benutzers sowie mit zumindest einer Verteilungsvorrichtung (2) für die auf das Sportgerät (1) zu übertragenden Belastungen und/oder Kräfte, welche zumindest eine Verteilungsvorrichtung (2) den Träger (3) über eine Gelenkariordnung mit dem Sportgerät (1) verbindet, die zumindest einen Schwenkarm (4, 5; 6, 7) aufweist, der über jeweils ein Gelenk (8, 9; 10, 11) an seinem einen Armende mit dem Sportgerät (1) und seinem anderen Armende mit dem Träger (3) schwenkbar verbunden ist, wobei der Träger (3) von einer Ausgangsstellung gegen die Rückstellkraft wenigstens eines elastischen Rückstellelements in eine dem Sportgerät (1) angenäherte Ausgleichsposition bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Rückstellelement ein elastisch verformbares Feder- oder Dämpfungselement (12; 13) ist, das einerseits am Träger (3) und andererseits am Sportgerät (1) gehalten ist .

Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Feder- oder Dämpfungselement als elastisch verformbares Rohr (32, 33) ausgebildet ist.

Sportgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine als Federelement dienende Rohr mit seiner Rohr-Längsachse quer zur Längserstreckung des Sportgerätes (1) orientiert ist.

Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Federelement als federelastisch bieg- same Federplatte (12; 13) ausgebildet ist.

Sportgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federplatte (12; 13) eine durch zumindest eine rand- seitige Ein- oder Ausformung und/oder wenigstens eine Plattenöffnung (14) definierte Biegsamkeit aufweist.

Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilungsvorrichtung (2) zumindest einen am Sportgerät (1) gehaltenen Halter (15) hat, der (15) über das wenigstens eine Gelenk (8, 9) mit dem zumindest einen Schwenkarm (4, 5) verbunden ist.

Sportgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Halter (15) der zumindest einen Verteilungsvorrichtung (2) jeweils zumindest ein Halteschlitz (30, 31) vorgesehen ist, in welchen Halteschlitzen (30, 31) die wenigstens eine Federplatte (12; 13) mit ihrem benachbarten Plattenrand eingesetzt ist.

Sportgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine am Träger (3) vorgesehene Schlitz (30) sich vom Schlitzgrund aus in Richtung zur Schlitzöffnung hin weitet.

Sportgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der am Träger (3) und/oder am Halter (15) vorgesehene, zumindest eine Halteschlitz (30, 31) mit Ausnahme vom Schlitzgrund an drei Seiten offen ausgebildet ist.

Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Verteilungsvorrichtung (2) wenigstens zwei Schwenkarme (4, 5; 6, 7) hat, die vorzugsweise in Längsrichtung des Sportgeräts (1) orientiert und insbesondere seitlich voneinander beabstandet sind.

1. Sportgerät nach Anspruch 10:, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarme (4, 5; 6, 7) beidseits des wenigstens ei-

: nen Federelementes angeordnet sind.

2. Sportgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine, als Federelement dienende Rohr (32, 33) einerseits am Halter (15) und andererseits am Träger (3) gehalten ist.

3. Sportgeräte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseits des wenigstens einen Federelementes angeordneten Schwenkarme (4, 5; 6, 7) das wenigstens eine Federelement, vorzugsweise die in den Halteschlitzen (30, 31) befindliche Federplatte (12; 13), am Träger (3) und am Halter (15) sichern.

4. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1- bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarme (4, 5; 6, 7) jeweils über eine als Gelenk (8, 9; 10, 11) dienende Schwenkachse vorzugsweise beidseits insbesondere seitlich am Halter (15) und am Träger (3) schwenkbar gelagert sind.

5. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse wenigstens eines Gelenkes (8, 9; 10, 11) der Gelenkanordnung derart lageveränderbar ist, dass der Abstand zwischen der einen Längsseite des Trägers (3) und dem Sportgerät (1) im Vergleich zum Abstand der anderen Längsseite des Trägers (3) verkleinerbar oder vergrößerbar ist.

6. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse des wenigstens einen Gelenkes (8, 9; 10, 11) der Gelenkanordnung mittels eines Exzenters lageveränderbar ist.

7. Sportgerät nach einem der: Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseits des Halters (15) und/oder der Trägerplatte (20) angeordneten Schwenkarme (4, 5; 6, 7) mit dem Halter und/oder der Trägerplatte über eine gemeinsame Steckachse (16) verbunden sind, dass die Steckachse (16) zwei voneinander beabstandete Führungsöffnungen (18, 19) durchsetzt, in denen die Steckachse (16) drehbar gehalten ist, und dass die Steckachse (16) in wenigstens einer der beiden Führungsöffnungen (18, 19) mit einem als Exzenter ausgebildeten exzentrisch angeordneten Achsensegment (17) drehbar geführt ist.

8. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der zu dem zumindest einem Exzenter benachbarte Schwenkarm (4, 5; 6, 7) drehfest mit der Steckachse (16) verbunden ist.

9. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass von den am Halter (15) drehbar gelagerten Gelenken (8, 9) die Schwenkachse von zumindest zwei, auf gegenüberliegenden Seiten des Halters (15) angeordneten Gelenken (8, 9) mittels jeweils einem Exzenter lageveränderbar ist.

0. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckachse (16) an dem ihr zugeordneten Halter (15) auswechselbar gehalten ist.

1. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer Verteilungsvorrichtung

(2) des Sportgerätes (1) ein Abstandhalter (27, 27() zugeordnet ist, der den minimalen Abstand des Trägers (3) zum Sportgerät (1) festlegt, und dass der wenigstens eine Abstandhalter (27, 27') so ausgelegt ist, dass bei minimalem Abstand des Trägers (3) zum Sportgerät (1) der Abstand zwischen der einen Längsseite des Trägers (3) und dem Sportgerät (1) im Vergleich zum Abstand der anderen Längsseite des Trägers (3) verkleinert oder vergrößert ist.

2. Sportgerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (3) und/oder die Schwenkarme (4, 5; 6, 7) den Abstandhalter (27, 27') bei minimalem Abstand des Trägers

(3) zum Sportgerät (1) beaufschlagen.

3. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (27, 27') Stab- oder leistenförmig ausgebildet und quer zur Längserstreckung des Sportgerätes (1) orientiert ist.

4. Sportgerät nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (27, 27λ) aus elastischem Material hergestellt ist.

5. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (27, 27') in verschiedenen Teilbereichen (28, 29) seiner Längserstreckung eine unterschiedliche Elastizität hat, derart, dass bei minimalem Abstand des Trägers (3) zum Sportgerät (1) der Abstand zwischen der einen Längsseite des Trägers (3) und dem Sportgerät (1) im Vergleich zum Abstand der anderen Längsseite des Trägers (3) verkleinert oder vergrößert ist .

6. Sportgerät nach einem der Ansprüche 12 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Abstandhalter (27, 271) im Bereich der einen Längsseite des Sportgerätes (1) im Vergleich zur anderen Längsseite des Sportgerätes (1) unterschiedliche Höhen aufweist, derart, dass bei minimalem Abstand des Trägers (3) zum Sportgerät (1) der Abstand zwischen der einen Längsseite des Trägers (3) und dem Sportgerät (1) im Vergleich zum Abstand der anderen Längsseite des Trägers (3) verkleinert oder vergrößert ist.

7. Sportgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Abstandhalter (27, 27 N) eine gegenüber einer in der Lauffläche des Sportgerätes (1) liegenden Ebene geneigte Anschlagfläche aufweist.

8. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformbarkeit des wenigstens einen Federelementes und insbesondere die Biegsamkeit der wenigstens einen Federplatte so bemessen ist, dass sich der Abstand des Trägers zum Sportgerät (1) während einer Kurvenfahrt verringert.

9. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Führungsöffnungen (18, 19) von Halter (15) und/oder Trägerhalter (21) drehbar gelagerten Achsensegmente (17, 26) der Steckachse (16) als sphärisch ausgeformte Querschnittsverdickung der Steckachse (16) ausgebildet sind. Sportgerät nach einem der Ansprüche 29, dadurch ge- kennzeichnet ,, dass das Sportgerät ( 1 ) . als Gleitkörper und insbesondere ls Ski oder als Rollenträger ausgebildet ist .

Description:
Sportgerät

Die Erfindung betrifft ein Sportgerät mit einem Träger für eine Kupplungsvorrichtung zur Aufnahme eines Benutzers sowie mit zumindest einer Verteilungsvorrichtung für die auf das Sportgerät zu übertragenden Belastungen und/oder Kräfte, die den Träger über eine Gelenkanordnung mit dem Sportgerät verbindet, welche Gelenkanordnung zumindest einen Schwenkarm aufweist, der über jeweils ein Gelenk an seinem einen Armende mit dem Sportgerät und seinem anderen Armende mit dem Träger schwenkbar verbunden ist, wobei der Träger von einer Ausgangsstellung gegen die Rückstellkraft wenigstens eines elastischen Rückstellelements in eine dem Sportgerät angenäherte Ausgleichsposition bewegbar ist .

Aus der EP 0 230 989 Bl kennt man bereits ein als Ski ausgebil- detes Sportgerät der eingangs erwähnten Art, das mit einer Verteilungsvorrichtung für die auf das Sportgerät zu übertragenden Belastungen oder Kräfte ausgestaltet ist. Die Verteilungsvorrichtung des vorbekannten Sportgerätes weist einen Träger auf, auf dem eine Skibindung oder dergleichen Kupplungsvorrichtung zur Aufnahme des Benutzers vorgesehen ist. Der Träger ist über eine Gelenkanordnung der Verteilungsvorrichtung mit dem Sportgerät verbunden, welche Gelenkanordnung zwei, in Ski- Längsrichtung voneinander beabstandete Schwenkarme hat, die über jeweils ein Gelenk an ihrem einen Armende mit dem Sport - gerät und an ihrem anderen Armende mit dem Träger schwenkbar verbunden sind. Dabei ist der Träger gegenüber dem Skibrett des Skis durch eine etwa mittig zwischen den Schwenkarmen angeordnete Drehstabfeder derart abgestützt, dass der Träger von einer Ausgangsstellung gegen die Rückstellkraft der Dreh- stabfeder in eine dem Sportgerät angenäherte Ausgleichsposition bewegbar ist. Um die Führungseigenschaften und die Spurtreue auch bei kurzgezogenen Schwüngen und die Abdrift bei Schrägfahrten in steileren Hängen zu verbessern, sind die den Träger an seinem vorderen und hinteren Ende stützenden Schwenkarme, die in auf der Skioberfläche angeordneten Lagerelementen geführt werden, mit dem Ski so verbunden, dass durch das Drehen der Schwenkarme um ihre Gelenkachsen der Träger eine überlagerte vertikale und horizontale Bewegung zur Skioberfläche be- schreibt, wobei der Träger mindestens an einer Stelle zwischen den gelenkigen Anbindungen des vorderen und hinteren Endes mittels der Drehstabfeder federnd gegenüber dem Ski abgestützt ist. Die Verteilungsvorrichtung des vorbekannten Sportgerätes ist jedoch vielteilig, mit einem nicht unerheblichen Zusatzge- wicht verbunden und baut hoch, was die Vorteile dieser Verteilungsvorrichtung für den Benutzer wieder aufheben kann.

Es besteht daher die Aufgabe, ein Sportgerät der eingangs erwähnten Art mit zumindest einer Verteilungsvorrichtung zu schaffen, die den Fahrkomfort und gegebenenfalls auch die Führungseigenschaften des Sportgerätes für den Benutzer spürbar wesentlich verbessern kann.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Sportgerät der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass das wenigstens eine Rückstellelement ein elastisch verformbares Feder- oder Dämpfungselement ist, das einerseits am Träger und andererseits am Sportgerät gehalten ist. Das erfindungsgemäße Sportgerät, das beispielsweise als Ski o- der auch als Rollenträger ausgebildet sein kann, weist zumindest eine Verteilungsvorrichtung für die auf das Sportgerät zu übertragenden Kräfte und Belastungen auf. Diese zumindest eine Verteilungsvorrichtung verbindet das Sportgerät mit einem Träger, der eine Skibindung oder dergleichen Kupplungsvorrichtung zur Aufnahme des Benutzers trägt. Dabei ist der Träger über eine Gelenkanordnung mit dem Sportgerät verbunden, die zumindest einen Schwenkarm aufweist, der über jeweils ein Gelenk an seinem einen Armende mit dem Sportgerät und an seinem anderen Armende : mit dem Träger schwenkbar verbunden ist. Durch eine Verschwenkung des Schwenkarmes ist der Träger von einer Ausgangsstellung gegen die Rückstellkraft wenigstens eines elastischen Rückstellelements in eine dem Sportgerät angenäherte Ausgleichsposition bewegbar. Als Rückstellelement ist ein elastisch verformbares Feder- oder Dämpfungselement vorgesehen, das einerseits am Träger und andererseits am Sportgerät gehalten ist. Dieses zumindest eine Feder- oder Dämpfungselement kann derart zwischen dem Träger und dem Sportgerät verspannt oder gehalten werden, dass eine stabile und spursichere Verbin ¬ dung zwischen dem Träger und dem Sportgerät selbst dann gewähr ¬ leistet ist, wenn die zumindest eine Verteilungsvorrichtung nur einen oder zwei Schwenkarme hat. Ein solches Feder- oder Dämp- fungselement weist gleichzeitig aber auch eine ausreichende E- lastizität auf, um die auf das Sportgerät einwirkenden Stöße und Erschütterungen nur gedämpft auf den Träger und den am Träger gehaltenen Benutzer zu übertragen. Diese allenfalls nur gedämpfte Übertragung von Stößen und Erschütterungen wird vom Be- nutzer als wesentlich erhöhter Fahrkomfort empfunden.

Dabei sieht eine besonders einfache und mit geringem Aufwand herstellbare Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass das wenigstens eine Federelement als elastisch verformbares Rohr ausgebildet ist. Ein solches elastisch verformbares Rohr kann aufgrund seiner Formgebung und der Eigenelastizität des verwendeten Materials die angestrebten Feder- und Dämpfungseigenschaften entfalten. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn das wenigstens eine, als Federelement dienende Rohr mit seiner Rohr-Längsachse quer zur Längserstreckung des Sportgerätes orientiert ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung, die sich durch besonders gute Feder- und Dämpfungseigenschaften einerseits und durch stabile Führungseigenschaften andererseits auszeichnet, sieht vor, dass das wenigstens eine Federelement als federelastisch biegsame Federplatte ausgebildet ist.

Die federelastisch biegsame Federplatte kann aus jedem geeigneten federelastischen Material hergestellt sein. Dabei sieht eine vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass die Federplatte aus Carbon hergestellt ist. Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht jedoch darin, dass die wenigstens eine Federplatte als Federstahlplatte ausgebildet ist.

Um die wenigstens eine Federplatte einerseits mit einer aus- reichenden Steifigkeit und Stabilität und andererseits mit einer befriedigenden Federelastizität auszugestalten, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung gemäß der Erfindung vor, dass die Federplatte eine durch zumindest eine randseitige Ein- oder Ausformung und/oder wenigstens eine Plattenöffnung definierte Biegsamkeit hat.

Um die zwischen dem Träger und dem Sportgerät vorgesehene Verteilungsvorrichtung sicher und fest am Sportgerät anbinden zu können, weist die zumindest eine Verteilungsvorrichtung einen am Sportgerät gehaltenen Halter auf, der über das wenigstens eine Gelenk mit dem zumindest einen Schwenkarm verbunden ist.

Um zwischen dem Träger und dem Halter die federelastisch bieg- : . same Federplatte unterbringen und fixieren zu können, ist es zweckmäßig, wenn am Träger und am Halter der zumindest einen Verteilungsvorrichtung jeweils zumindest ein Halteschlitz vorgesehen ist, in welchen Halteschlitzen die wenigstens eine Fe- derplatte mit ihrem benachbarten Plattenrand eingesetzt ist.

Damit die Federelastizität der zumindest einen Federplatte über einen möglichst großen Teilbereich ihrer Längserstreckung ge- nutzt werden kann, ist vorgesehen, dass der zumindest eine am Träger vorgesehene Schlitz sich vom Schlitzgrund aus in Richtung zur Schlitzöffnung hin weitet.

Dabei wird die Montage der zumindest einen Federplatte und das bedarfsweise Auswechseln dieser Federplatte, wenn beispielsweise eine veränderte Federkraft gewünscht wird, noch erleichtert, wenn der am Träger und/oder am Halter vorgesehene, zumindest eine Halteschlitz mit Ausnahme vom Schlitzgrund an drei Seiten offen ausgebildet ist.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die zumindest eine Verteilungsvorrichtung zumindest zwei Schwenkarme hat, die vorzugsweise in Längsrichtung des Sportgerätes orientiert und insbesondere seitlich voneinander beabstandet sind. Durch die zumindest zwei, seitlich voneinander beabstandeten Schwenkarme lässt sich die insbesondere bei Kurvenfahrten oder an Steilhängen erforderliche Winkelstellung zwischen dem Träger einerseits und dem Sportgerät andererseits besonders gut führen und kontrollieren.

Um das zumindest eine Feder- oder Dämpfungselement sicher zwischen dem Träger einerseits und dem Sportgerät andererseits zu halten, sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfin- dung vor, dass die Schwenkarme beidseits des wenigstens einen Feder- oder Dämpfungselements angeordnet sind.

Ist das wenigstens eine Feder- oder Dämpfungselement als Feder- platte ausgebildet, kann diese Federplatte praktisch in die Halteschlitze : am Träger und am Halter eingeschoben werden, ohne dass anschließend ein Festschrauben der Federplatte erforderlich wäre, wenn die beidseits der wenigstens einen Federplatte angeordneten Schwenkarme die wenigstens eine Federplatte vor- zugsweise in den Halteschlitzen am Träger und am Halter sichern.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass die Schwenkarme jeweils über eine als Gelenk dienende Schwenkachse vorzugsweise beidseits und insbesondere seitlich am Halter und am Träger schwenkbar gelagert sind.

Eine Weiterbildung gemäß der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung sieht vor, dass die Schwenkachse wenigstens ei- nes Gelenkes der Gelenkanordnung derart lageveränderbar ist, dass sich der Abstand zwischen der einen Längsseite des Trägers und dem Sportgerät beispielsweise durch eine während einer Kurvenfahrt bewirkten Schrägstellung des Sportgerätes im Vergleich zum Abstand der anderen Längsseite des Trägers verkleinert oder vergrößert.

Die Gelenkanordnung dieser weiterbildenden Ausführungsform gemäß der Erfindung weist zumindest ein Gelenk auf, dessen Schwenkachse derart lageveränderbar ist, dass der Abstand zwi- sehen der einen Längsseite des Trägers und dem Sportgerät im Vergleich zum Abstand: der anderen Längsseite des Trägers verkleinerbar oder vergrößerbar ist. So kann durch eine Lageveränderung der Schwenkachse zumindest eines der Gelenke der Gelenkanordnung der Abstand des Trägers zum Sportgerät auf seiner einen Längsseite im Vergleich zum Abstand auf seiner anderen Längsseite derart vergrößert und verkleinert werden, dass sich das Sportgerät in Steillagen oder insbesondere in kurz ge- zogenen engen Kurven durch eine wesentlich verbesserte Spurtreue auszeichnet. Bei Kurvenfahrten sollte sich der Abstand des Trägers auf seiner kurveninnenseitig gelegenen Längsseite vergrößern und/oder zusätzlich oder stattdessen auf seiner kurven- außenseitig gelegenen Längsseite verringern. .:

Um eine LageVerände ung der Schwenkachse an zumindest einem der Gelenke der Gelenkanordnung bewirken zu können, ist es beispielsweise möglich, dass die Schwenkachse des wenigstens einen Gelenkes der Gelenkanordnung mittels eines Exzenters lageverän- derbar ist.

Das Fahrverhalten des die VerStelleinrichtung aufweisenden erfindungsgemäßen Sportgerätes lässt sich auch nachträglich noch anpassen und entsprechend den individuellen Bedürfnissen oder Wünschen verändern, wenn die den zumindest einen exzentrischen Achsabschnitt aufweisende Steckachse auswechselbar am Halter und/oder am Träger gehalten ist (sind) .

Zusätzlich zu oder statt zumindest einem lageveränderbaren Ge- lenk sieht eine Weiterbildung gemäß der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung vor, dass zumindest einer Verteilungsvorrichtung des Sportgerätes wenigstens ein Abstandhalter zugeordnet ist, der den minimalen Abstand des Trägers zum Sportgerät festlegt, und dass der wenigstens eine Ab- standhalter so ausgelegt ist, dass bei minimalem Abstand des Trägers zum Sportgerät der Abstand zwischen der einen Längsseite des Trägers und dem Sportgerät im Vergleich zum Abstand der anderen Längsseite des Trägers verkleinert oder vergrößert ist. Auch bei dieser weiterbildenden Ausführungsform wird mit Hilfe des wenigstens einen Abstandhalters erreicht, dass der in Richtung zum Sportgerät eingefederte Träger auf seiner einen Längsseite einen im Vergleich zum Abstand auf der anderen Längsseite des Trägers verkleinerten oder vergrößerten Abstand einnimmt. Auch bei dieser Ausführungsform kann also durch eine Kippstellung des Trägers gegenüber dem ihm zugeordneten Sportgerät eine in Steillagen oder insbesondere in kurzgezogenen engen Kurven wesentlich verbesserte Spurtreue erreicht werden. Dabei sollte auch bei dieser Ausführungsform während der Kurvenfahrten der Abstand des Trägers auf seiner kurveninnenseitig gelegenen Längsseite vergrößert und/oder zusätzlich oder stattdessen auf: seiner kurvenaußenseitig gelegenen Längsseite verringert sein.

Um die angestrebte Kippstellung zwischen dem Träger und dem ihm zugeordneten Sportgerät beispielsweise während Kurvenfahrten zu erreichen, ist es zweckmäßig, wenn der Träger und/oder die Schwenkarme der zumindest einen Verteilungsvorrichtung den Ab- standhalter bei minimalem Abstand des Trägers zum Sportgerät beaufschlagen.

Um bei minimalem Abstand des Trägers zum Sportgerät keine Kippstellung zwischen dem Träger und dem Sportgerät zu errei- chen, können zumindest einer Verteilungsvorrichtung wenigstens zwei Abstandhalter zugeordnet sein, die sich durch unterschiedliche Höhen und/oder durch eine verschiedene Elastizität voneinander unterscheiden. Eine einfache und vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht jedoch vor, dass der Abstandhalter stab- oder leistenförmig ausgebildet und quer zur Längserstreckung des Sportgerätes orientiert ist.

Der Abstandhalter kann aus unelastischem Material, wie bei- spielsweise hartem Kunststoff oder Metall hergestellt sein. Um jedoch weiche Übergänge hinsichtlich der in Steillagen oder in enggezogenen Kurven angestrebten Fahreigenschaften zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn der Abstandhalter aus elasti- schem Material hergestellt ist.

Dabei ist es möglich, dass der Abstandhalter in verschiedenen Teilbereichen seiner Längserstreckung eine unterschiedliche Elastizität hat, derart, dass bei minimalem Abstand des Trägers zum Sportgerät der Abstand zwischen der einen Längsseite des Trägers und dem Sportgerät im Vergleich zum Abstand der anderen Längsseite des Trägers verkleinert oder vergrößert ist.

Zusätzlich oder stattdessen kann es vorteilhaft sein, wenn der zumindest eine Abstandhalter im Bereich der einen Längsseite des Sportgerätes im Vergleich zur anderen Längsseite des Sportgerätes unterschiedliche Höhen aufweist, derart, dass bei minimalem Abstand des Trägers zum Sportgerät der Abstand zwischen der einen Längsseite des Trägers und dem Sportgerät im Ver- gleich zum Abstand der anderen Längsseite des Trägers verkleinert oder vergrößert ist. Eine solche Ausführungsform ermöglicht es, den Abstandhalter insgesamt aus demselben Material und insbesondere mit einer in allen Teilbereichen gleichbleibenden Elastizität herzustellen.

Eine besonders einfache und vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass zumindest ein Abstandhalter eine gegenüber einer in der Lauffläche des Sportgerätes liegenden Ebene geneigte Anschlagfläche aufweist.

Eine besonders einfache und leicht zu montierende Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass der zumindest eine Abstandhalter am Sportgerät fixiert ist. Damit sich die Fahreigenschaften des erfindungsgemäßen Sportgerätes beispielsweise in Steillagen, in enggezogenen Kurven und in anderen extremen Situationen in vorteilhafter Weise an- passen können, ist es zweckmäßig, wenn die Biegsamkeit der wenigstens einen Federplatte so bemessen ist, dass sich der Abstand des Trägers zum Sportgerät während einer Kurvenfahrt verringert. Bei dieser Ausführungsform ist die Biegsamkeit der Federplatte so bemessen, dass die Verteilungsvorrichtung ein An- nähern des Trägers an das Sportgerät zulässt . Bei dieser Annäherungsbewegung des Trägers in Richtung zum Sportgerät werden die Schwenkarme der Verteilungsvorrichtung in Richtung zum Sportgerät eingeschwenkt und gegebenenfalls wird ein bei einzelnen Ausführungen des erfindungsgemäßen Sportgerätes vorgese - hener Abstandhalter in der oben beschriebenen Weise wirksam.

Damit die vom Fuß des Benutzers ausgeübten Lenkbewegungen über den Träger sicher auf das Sportgerät übertragen werden können, und damit das erfindungsgemäße Sportgerät die auf ihn ein- wirkenden Belastungen gut aufnehmen und verteilen kann, ist es zweckmäßig, wenn der Träger mit dem Sportgerät über zumindest zwei Verteilungsvorrichtungen verbunden ist.

Um eine leichte Kippbewegung des Trägers relativ zum Sportgerät zu begünstigen, ist es vorteilhaft, wenn die Steckachse in die am Halter und/oder am Trägerhalter vorgesehenen Führungsöffnungen über zwei, in Längsrichtung der Steckachse voneinander beabstandete Achsensegmente gelagert ist. Dabei sieht eine besonders vorteilhafte und die beispielsweise in enggezo- genen Kurven angestrebte Kippbewegung erleichternde Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass die in den Führungsöffnungen (18, 19) von Halter und/oder Trägerhalter drehbar gelagerten Achsensegmente der Steckachse als sphärisch aus- geformte Querschnittsverdickung ausgebildet sind.

Vorteilhafte Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung sehen vor, dass das Sportgerät als Gleitkörper und insbesondere als Ski oder als Rollenträger ausgebildet ist.

Weiterbildungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus der Figurenbeschreibung in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels noch näher beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 den Ski eines aus zwei Skiern bestehenden Skipaares in einer Perspektivdarstellung im Bereich einer Verteilungsvorrichtung, welche die auf das Sportgerät zu übertragenden Belastungen und/oder Kräfte zu verteilen hat, wobei die Verteilungsvorrichtung eine Gelenkanordnung aufweist, die den Ski mit einem Träger für eine Kupplungsvorrichtung zur Aufnahme eines Benutzers verbindet, und wobei diese Gelenkanordnung zumindest zwei parallele Schwenkarme hat, die über jeweils ein Gelenk an ihrem einen Armende mit dem Sportgerät und an ihrem anderen Armende mit dem Träger schwenkbar verbunden sind,

Fig. 2 die in einer Rückansicht gezeigte Verteilungsvorrichtung des in Fig. 1 dargestellten Skis in einer unbelasteten Ausgangsstellung,

Fig. 3 die als eines der Gelenke der Gelenkanordnung dienende und an einem Halter drehbar gelagerte Schwenkachse eines der Schwenkarme der Verteilungs- Vorrichtung in dem in Fig. 2 markierten Bereich,

Fig. 4 die ebenfalls in einer Rückansicht gezeigte Verteilungsvorrichtung des in Fig. 1 abgebildeten Skis in einer in : Folge Krafteinwirkung eingefederten Ausgleichsposition, in welcher der Träger dem Ski angenähert ist,

Fig. 5 die an dem Halter drehbar gelagerte Schwenkachse ei- nes der Schwenkarme der Verteilungsvorrichtung in dem in Fig. 4 umrahmten Bereich,

Fig. 6 eine, die am Halter drehbar gelagerten Gelenke bildende Steckachse der Verteilungsvorrichtung,

Fig. 7 die einen exzentrischen Achsabschnitt aufweisende

Steckachse aus Fig. 6 in der in Fig. 2 und 3 gezeigten Drehstellung der an ihr gehaltenen Schwenkarme ,

Fig. 8 die Steckachse aus Fig. 6 und 7 in der in Fig. 3 und

4 gezeigten Drehstellung der Schwenkarme,

Fig. 9 den Ski und dessen Verteilungsvorrichtung in einer auseinander gezogenen perspektivischen Einzelteildarstellung einzelner Bestandteile der Verteilungsvorrichtung,

Fig. 10 einen in einer Draufsicht gezeigten Ski, dessen zur

Abstützung des die Kupplungsvorrichtung tragenden

Trägers bestimmte Verteilungsvorrichtung zwei, in Längsrichtung des Sportgerätes voneinander beab- standete Paare von parallelen Schwenkarmen hat, Fig. 11 eine mit der Steckachse gemäß Figur 6 vergleichbare Steckachse, bei welcher die in Steckachsen-Längs- ] richtung voneinander beabstandeten Lagerstellen als sphärisch ausgeformte Querschnittsverdickungen ausgebildet sind,

Fig. 12 ein hier als Ski ausgebildetes und in einer perspektivischen Seitenansicht gezeigtes Sportgerät im Be- reich seiner beiden Verteilungsvorrichtungen, wobei jeder der den Träger mit dem Sportgerät verbindenden Verteilungsvorrichtungen ein Stab- oder leistenförmi - ger Abstandhalter zugeordnet ist, Fig. 13 das Sportgerät aus Figur 12 in einer Seitenansicht im

Bereich eines der Verteilungsvorrichtungen,

Fig. 14 die am Sportgerät mittels eines Halters gehaltene

Verteilungsvorrichtung im Bereich ihres Abstandhal- ters,

Fig. 15 die Verteilungsvorrichtung und den Abstandhalter aus

Figur 14, ebenfalls in einer Vorderansicht, Fig. 16 die hier ebenfalls in einer Vorderansicht gezeigte und mittels dem Halter am Sportgerät befestigte Verteilungsvorrichtung, die hier einen Abstandhalter hat, der im Bereich der einen Längsseite des Sportgerätes im Vergleich zur anderen Seite des Sportgerätes unterschiedliche Höhen aufweist, derart, dass bei minimalem Abstand des Trägers zum Sportgerät und Wirksamwerden dieses Abstandhalters der Abstand zwischen der einen Längsseite des Trägers und dem Sportgerät im Vergleich zum Abstand der anderen Längsseite des Trägers verkleinert beziehungsweise vergrößert ist, die für einen Ski bestimmte Verteilungsvorrichtung in einer gegenüber den Figuren 1 und 9 abgeänderten Aus- führungsform, bei der die Schwenkachsen der einander zugeordneten und einerseits am Halter und andererseits am Träger befestigten Schwenkarme mit einem dieser Schwenkarme fest verbunden sind, während sie mit ihrem freien Achsende in entsprechende Lageröffnungen an dem gegenüberliegenden Schwenkarm eingreifen, die in einer Draufsicht dargestellte und ebenfalls für einen Ski vorgesehene Verteilungsvorrichtung, die statt der in den Figuren 1 bis 17 vorgesehenen und als Rückstellelement dienenden Federplatten hier nun elastisch verformbare Rohre als Feder- oder Dämpfungselement aufweist, die in unbelastetem Zustand dargestellte und hier in einer Seitenansicht gezeigte Verteilungsvorrichtung aus Fig. 18, Fig. : 20 die in einer belasteten Dämpfungsposition dargestellte Verteilungsvorrichtung aus den Fig. 18 und 19 in einer Seitenansicht,

Fig. 21 eines der in einem Querschnitt gezeigten und als elastisch verformbares Rohr ausgebildeten Feder- oder

Dämpfungselemente der in den Fig. 18 bis 20 gezeigten Verteilungsvorrichtung, und Fig. 22 die hier ebenfalls in unbelastetem Zustand dargestellte Verteilungsvorrichtung aus den Fig. 18 bis 21. In den Figuren 1, 2, 4, 9, 10, 12 bis 16, 18 bis 20 und 22 ist ein Sportgerät 1 in verschiedenen Ausführungen dargestellt, das hier als Ski eines aus zwei Skiern bestehenden Skipaares ausgebildet ist. Das Sportgerät 1 weist zumindest eine Verteilungsvorrichtung 2 für die auf das Sportgerät 1 zu übertragen- den Kräfte und Belastungen auf. Diese zumindest eine Verteilungsvorrichtung 2 verbindet das Sportgerät 1 mit einem Träger 3, der eine in Figur 13 durch gestrichelte Linien angedeutete Skibindung oder dergleichen Kupplungsvorrichtung 25 zur Aufnahme des Benutzers trägt. Aus Figur 12 wird deutlich, dass der Träger 3 vorzugsweise über zwei, in Längsrichtung des Sportgerätes 1 voneinander beabstandete Verteilungsvorrichtungen 2 mit dem Sportgerät 1 verbunden ist. Jede der Verteilungsvorrichtungen 2 bildet eine, den Träger 3 mit dem Sportgerät 1 verbindende Gelenkanordnung, die zumindest einen Schwenkarm 4, 5; 6, 7 aufweist, der jeweils über ein Gelenk 8, 9; 10, 11 an seinem einen Armende mit dem Sportgerät 1 und an seinem anderen Armende mit dem Träger 3 schwenkbar verbunden ist. Durch eine Ver- schwenkung der Schwenkarme 4, 5; 6, 7 ist der Träger 3 von der beispielsweise in den Figuren 2, 3, 19 und 22 gezeigten unbe- lasteten Ausgangsstellung gegen die Rückstellkraft wenigstens eines elastischen Rückstellelementes in eine dem Sportgerät 1 angenäherte und in den Figuren 4, 5,12,13 und 20 dargestellte Ausgleichsposition bewegbar, in welcher Ausgleichsposition der Träger 3 dem Sportgerät 1 angenähert ist.

Jede Verteilungsvorrichtung 2 weist zumindest ein Rückstellelement auf, welches Rückstellelement als ein federelastisch verformbares Feder- oder Dämpfungselement ausgebildet ist. Diese elastisch verformbaren Federelemente sind einerseits am Träger 3 und andererseits am : Sportgerät 1 gehalten. Diese Feder- oder Dämpfungselemente können derart zwischen dem Träger 3 und dem Sportgerät 1 angeordnet oder verspannt werden, dass eine stabi- le und spursichere Verbindung zwischen dem Träger 3 und dem Sportgerät 1 selbst dann gewährleistet ist, wenn jeder der Verteilungsvorrichtungen 2 nur jeweils einen oder zwei Schwenkarme 4, 5; 6, 7 hat. Ein solches Feder- oder Dämpfungselement weist gleichzeitig aber auch eine ausreichende Eigenelastizität auf, um die auf den Ski einwirkenden Stöße und Erschütterungen nur gedämpft auf den Träger 3 und den am Träger 3 gehaltenen Benutzer zu übertragen. Diese allenfalls nur gedämpfte Übertragung von Stößen und Erschütterungen wird vom Benutzer als wesentlich erhöhter Fahrkomfort empfunden.

Während die Feder- oder Dämpfungselemente der in den Fig. 18 bis 22 dargestellten Verteilungsvorrichtung als elastisch verformbare Rohre 32; 33 ausgebildet sind, sind die Feder- oder Dämpfungselemente der in den Fig. 1 bis 17 gezeigten Vertei- lungsvorrichtung als federelastisch biegsame Federplatte 12; 13 ausgestaltet .

Jede der federelastisch biegsamen Federplatten 12; 13 der in den Fig. 1 bis 17 gezeigten Verteilungsvorrichtungen 2 kann aus jedem geeigneten federelastischen Material hergestellt sein. So lassen sich die Federplatten 12; 13 beispielsweise auch aus Carbonmaterial herstellen. In der hier dargestellten Ausführungsform ist die Federplatte 12; 13 jedoch als Federstahl - platte ausgebildet.

Um die wenigstens eine Federplatte 12; 13 einerseits mit einer ausreichenden Steifigkeit und Stabilität und andererseits mit einer befriedigenden Federelastizität auszugestalten, können die Federplatten 12; 13 eine randseitige Ein- oder Ausformung und zusätzlich oder stattdessen - wie hier - wenigstens eine Plattenöffnung 14 aufweisen, welche Plattenöffnung der Federplatte 12; 13 eine definierte Biegsamkeit gibt. Dabei ist bei den hier dargestellten Ausführungen des Sportgerätes 1 die Biegsamkeit der wenigstens einen Federplatte 12; 13 so bemessen, : dass sich der Abstand des Trägers 3 zum Sportgerät 1 während einer Kurvenfahrt verringert. Um die zwischen dem Träger 3 und dem Sportgerät 1 vorgesehene Verteilungsvorrichtung 2 sicher und fest am Sportgerät 1 anbinden zu können, weisen die in den Fig. 1 bis 22 gezeigten Verteilungsvorrichtungen 2 wenigstens einen am Sportgerät 1 gehaltenen Halter 15 auf, der über das wenigstens eine Gelenk 8, 9 mit dem zumindest einen Schwenkarm 4, 5 verbunden ist.

Bei den in den Fig. 1 bis 17 gezeigten Verteilungsvorrichtungen 2 ist am Träger 3 und an dem wenigstens einen Halter 15 jeweils zumindest ein Halteschlitz 30, 31 vorgesehen. Um zwischen dem Träger 3 und dem zumindest einen Halter 15 die federelastisch biegsame Federplatte 12; 13 unterbringen und fixieren zu können, ist die wenigstens eine Federplatte 12; 13 mit ihrem benachbarten Plattenrand in die Halteschlitze 30, 31 eingesetzt Damit die Federelastizität der zumindest einen Federplatte 12; 13 über einen möglichst großen Teilbereich ihrer Längserstreckung genutzt werden kann, weitet sich der zumindest eine am Träger 3 vorgesehene Schlitz 30 vom Schlitzgrund aus in Richtung zur Schlitzöffnung hin. Aus Figur 9 ist erkennbar, dass der am Träger 3 und der an den Haltern 15 vorgesehene, zu- mindest eine Halteschlitz 30, 31 mit Ausnahme vom Schlitzgrund an drei Seiten offen ausgebildet.

Die ' in den Fig. 1 bis 22 dargestellten Verteilungsvorrichtungen 2 haben hier zumindest zwei, paarweise parallel zueinander angeordnete Schwenkarme 4, 5; 6, 7, die in Längsrichtung des Sportgerätes 1 orientiert und insbesondere seitlich voneinander beabstandet sind. Da die Schwenkarme 4, 5 und 6, 7 jeweils beidseits des wenigstens einen Feder- oder Dämpfungselements angeordnet sind, können diese Schwenkarme 4, 5 einerseits und 6, 7 andererseits die zwischen ihnen angeordneten Feder- oder Dämpfungselemente, beispielsweise die in den Halteschlitzen 30, 31 gehaltenen Trägerplatten 12; 13, am Träger 3 und an den Hal- tern 15 sichern.

Die Schwenkarme 4, 5; 6, 7 sind jeweils über eine als Gelenk 8, 9 bzw. 10, 11 dienende Schwenkachse beidseits seitlich am Träger 3 und an dem ihnen zugeordneten Halter 15 schwenkbar gela- gert . Dabei ist die Schwenkachse wenigstens eines der Gelenke 8, 9; 10, 11 der Gelenkanordnung derart lageveränderbar, dass der Abstand zwischen der einen Längsseite des Trägers 3 und dem Sportgerät 1 im Vergleich zum Abstand der anderen Längsseite des Trägers 3 verkleinerbar oder vergrößerbar ist.

Den Verteilungsvorrichtungen 2 des in den Figuren gezeigten Sportgerätes kann jeweils ein Abstandhalter 27, 27' zugeordnet sein. Ein solcher Abstandhalter 27, 27* kann den minimalen Abstand des Trägers 3 zum Sportgerät festlegen und ist vorzugs- weise so ausgelegt, dass bei minimalem Abstand des Trägers 3 zum Sportgerät 1 der Abstand zwischen der einen Längsseite des Trägers 3 und dem Sportgerät 1 im Vergleich zum Abstand der anderen Längsseite des Trägers 3 verkleinert oder vergrößert ist. Die in den Figuren 1 bis 22 gezeigten Ausführungen des Sportgerätes 1 zeichnen sich dadurch in Steillagen und insbesondere in eng gezogenen Kurven durch eine wesentlich verbesserte Spurtreue aus. Dabei wird angestrebt, den Abstand 3 auf seiner kurveninnenseitig gelegenen Längsseite vergrößern und zusätz- lieh oder stattdessen auf seiner kurvenaußenseitig angeordneten Längsseite verringern zu können. Bei dem in den Figuren 12 bis 16 gezeigten Ausführungsbeispiel beaufschlagen die Schwenkarme 4, 5; 6, 7 im Bereich ihres dem Träger 3 zugewandten Gelenkes 10, 11 den Abstandhalter 27, 27 λ , wenn der Träger 3 zum Sportgerät 1 den festgelegten minimalen Abstand einnimmt. Der Abstandhalter 27, 27' ist hier Stab- oder leistenförmig ausgebildet und quer zur Längserstreckung des Sportgerätes 1 orientiert. Aus den in Figur 14 bis 16 gezeigten Ausführungsbeispielen ist erkennbar, dass der Abstandhalter 27, 27 λ aus jedem geeigneten Material, gegebenenfalls auch aus Metall, hergestellt sein kann. Um einen möglichst weichen Über- gang des sich an die konkrete Fahrsituation veränderlich anpassenden Fahrverhaltens zu erreichen, werden jedoch Abstandhalter 27, 27 x bevorzugt, die aus elastischem Material hergestellt sind. Aus einem Vergleich der Figuren 14 und 15 wird deutlich, dass der dort gezeigte Abstandhalter 27 v in verschiedenen Teil- bereichen 28, 29 seiner Längserstreckung eine unterschiedliche Elastizität hat, derart, dass bei minimalem Abstand des Trägers 3 zum Sportgerät 1 der Abstand zwischen der einen Längsseite des Trägers 3 und dem Sportgerät 1 im Vergleich zum Abstand der anderen Längsseite des Trägers 3 verkleinert oder vergrößert ist. Demgegenüber ist in Figur 16 eine davon abweichende Ausführungsform 27 des Abstandhalters gezeigt. Der in Figur 16 gezeigte Abstandhalter 27 weist im Bereich der einen Längsseite des Sportgerätes 1 im Vergleich zur anderen Längsseite des Sportgerätes 1 unterschiedliche Höhen auf, derart, dass bei mi- nimalem Abstand des Trägers 3 zum Sportgerät 1 der Abstand zwischen der einen Längsseite des Trägers 3 und dem Sportgerät 1 im Vergleich zum Abstand der anderen Längsseite des Trägers 3 ebenfalls verkleinert oder vergrößert ist. Lassen die Gelenke 8, 9; 10, 11 ein ausreichendes Spiel des Trägers 3 relativ zum Sportgerät 1 insbesondere in Querrichtung des Sportgerätes 1 zu, sind die Abstandhalter 27, 27 v ausrei- chend, um das Fahrverhalten des Sportgerätes 1 in steilen Lagen oder in enggezogenen Kurven in der gewünschten Weise zu verbessern. Bevorzugt wird jedoch die: hier dargestellte Ausführung, bei der zusätzlich zu den Abstandhaltern 27, 27' die Schwenkachse wenigstens eines der Gelenke 8, 9; 10, 11 der Gelenkan- Ordnung einer jeden Verteilungsvorrichtung 2 derart lageveränderbar ist, dass der Abstand zwischen der einen Längsseite des Trägers 3 und dem Sportgerät 3 im Vergleich zum Abstand der anderen Längsseite des Trägers 3 verkleinerbar oder vergrößerbar ist .

Um eine solche Lageveränderung der Schwenkachse an zumindest einem der Gelenke 8, 9; 10, 11 bewirken zu können, ist die Schwenkachse wenigstens eines der Gelenke 8, 9; 10, 11 der Gelenkanordnung mittels eines Exzenters lageveränderbar. In der auseinander gezogenen Perspektivdarstellung in Figur 9 ist besonders gut erkennbar, dass die beidseits eines jeden Halters 15 angeordneten Schwenkarme 4, 5; 6, 7 mit dem Halter 15 dazu über eine gemeinsame Steckachse 16 in wenigstens eine der beiden Führungsöffnungen eines jeden Halters 15 mit einem als Ex- zenter ausgebildeten exzentrisch angeordneten Achsensegment 17 drehbar geführt ist. In den Figuren 1 bis 10 ist gut erkennbar, dass der zu dem zumindest einen exzentrischen Achsensegment 17 benachbarte Schwenkarm 4, 6 drehfest mit der Steckachse 16 verbunden ist.

Dabei kann eine hier nicht dargestellte Ausführungsform auch eine Steckachse 16 haben, die jeweils mit einem exzentrischen Achsensegment 17 in den Führungsöffnungen der Halter 15 ange- ordnet ist. Die Exzentrizität dieser beiden, an einer solchen Steckachse 16 : angeordneten Achsensegmente 17 kann so gegenläufig aufeinander abgestimmt sein, dass der Abstand zwischen der einen Längsseite des Trägers 3 und dem Sportgerät 1 bei- spielsweise durch eine während einer Kurvenfahrt bewirkten Schrägstellung des Sportgerätes im Vergleich zum Abstand der anderen Längsseite des Trägers 3 verkleinert oder vergrößert ist . Durch die Exzentrizität der als Schwenkachse der Schwenkarme 4, 5 dienenden exzentrischen Achsensegmente lässt sich erreichen, dass das Sportgerät 1 beispielsweise in enggezogenen Kurven gegenüber dem den Benutzer tragenden Träger 3 eine gesteigerte Winkelstellung aufweist, die eine solche enge Kurvenfahrt noch zusätzlich begünstigt und sicherstellt. Durch den beispielsweise bei enggezogenen Kurven auf das Sportgerät 1 einwirkenden Anpreßdruck wird ein Einfedern der am Sportgerät 1 gehaltenen Verteilungsvorrichtungen 2 - unabhängig vom Kurvenradius - und ein Aufkanten des Trägers 3 relativ zum Sportgerät 1 bewirkt.

In den Figuren 10 und 12 ist eine bevorzugte Ausführungsform des erfindunggsgemäßen Sportgerätes 1 dargestellt, bei welcher jeweils zwei, in Längsrichtung des Sportgerätes voneinander be- abstandete Verteilungsvorrichtungen 2 mit parallelen Schwenkar- men 4, 5; 6, 7 vorgesehen sind. Dabei sind die Schwenkarm- Paare der Verteilungsvorrichtungen 2 mittels jeweils eines Halters 15 mit Abstand voneinander am Sportgerät 1 beziehungsweise am Halter 15 gehalten. Diese Schwenkarm- Paare 4, 5; 6, 7 gewährleisten, dass der Träger 3 beim Einfedern der Verteilungsvorrich- tungen 2 in nahezu unveränderter Parallelstellung zur Längsrichtung des Sportgerätes 1 den Haltern 15 annähern kann. Der Träger 3 weist hier eine Trägerplatte 20 auf, die an ihrer Unterseite jeweils einen Trägerhalter 21 für jedes der Schwenk- arm-Paare 4, 5; 6, 7 hat. An den Trägerhaltern 21 des Trägers 3 sind die Halteschlitze 30 für die Federplatten 12, 13 vorgesehen. In Figur 2 ist. das Sportgerät 1 in einer Ausgangsstellung gezeigt, bei der auf die Verteilungsvorrichtung 2 des Sportge- rätes keine Fliehkräfte einwirken. Diese Ausgangsstellung entspricht beispielsweise auch einer Geradeausfahrt des Benutzers mit Hilfe des Sportgerätes 1. Dabei wird der den Benutzer tragende Träger 3 mit Hilfe der Federplatte 12; 13 in einer Neutralstellung gehalten. In dieser Neutralstellung wird der hier einseitig vorgesehene und in Figur 3 näher dargestellte Exzenter noch nicht wirksam. Bei einer Kurvenfahrt wirken auf die Verteilungsvorrichtung 2 des Sportgerätes 1 Fliehkräfte ein, welche den Träger 3 in Richtung zum Sportgerät 1 drücken. Dabei gerät die Federplatte 12; 13 unter Spannung. Durch die quer zum Sportgerät einwirkenden Kräfte wird auch die Federplatte 12; 13 beaufschlagt und unter Spannung gesetzt. Dabei wird die Lage der Schwenkachse zumindest einer der Schwenkarme derart lageverändert, dass sich der Abstand des Trägers vom Sportgerät 1 auf der der Kurveninnenseite gelegenen Träger-Längsseite im Vergleich zu der kurvenaußenseitigen Träger-Längsachse vergrößert. Durch diese einseitig gesteigerte Winkelstellung des Trägers 3 relativ zum Sportgerät 1, die durch die Abstandhalter 27, 27' noch begünstigt .werden kann, wird die Spurtreue des Sportgerätes 1 auch in einer enggezogenen Kurvenfahrt erhöht. Diese gesteigerte Winkelstellung des Trägers 3 relativ zum Sportgerät 1, die auf der rechten Seite von Figur 4 angedeutet ist, führt dazu, dass die eingeleitete Kurvenfahrt mit geringerem Kraftaufwand gefahren und auch ebenso wieder ausgeleitet werden kann. In Figur 5 ist angedeutet, dass der beispielsweise in der Kurvenfahrt einseitig gesteigerte Abstand des Trägers 3 vom Sportgerät 1 auch vergleichsweise gering bemessen sein kann, um sich dennoch beim Benutzer durch eine spürbare Verbesserung der Fahreigenschaften bemerkbar zu machen. In den Figu- ren 9 und 11 ist die Steckachse 16 in unterschiedlichen Ausführungen mit ihrem hier einseitig vorgesehenen und exzentrisch angeordneten Achsensegment 17 erkennbar. Dabei wurde aus Übersichtsgründen auf eine Darstellung auch der benötigten Feder- platte 12; 13 verzichtet. Die Innenseite des Sportgerätes 1 befindet sich hier auf der dem Betrachter zugewandten Seite. Aus einem Vergleich der Figuren. 3 und 5 wird deutlich, dass sich bei einem Einfedern des Trägers 3 und einem in Richtung zum Sportgerät 1 gerichteten Schwenkbewegung des Schwenkarmes der durch das Achsensegment 17 gebildete Exzenter kontinuierlich nach unten bewegt . Schon bei einer geringen Achsdrehung der Steckachse 17, die sich durch die beispielsweise während einer Kurvenfahrt einwirkenden Fliehkräfte einstellt, erhöht sich der Abstand zwischen dem Träger 3 und dem Sportgerät 1, wodurch sich eine gesteigerte Winkelstellung einstellt. Es ist ein besonderer Vorteil der auf dem Sportgerät 1 angeordneten Verteilungsvorrichtungen 2, dass diese auch unangenehme Schwingungen beispielsweise beim Befahren unebener oder vereister Ski- pisten ausgleichen und abdämpfen können.

Während bei dem in den Fig. 1 bis 16 gezeigten Träger 3 die Trägerplatte 20 einerseits und die die Halteschlitze 30 für die Federplatten 12, 13 aufweisenden Trägerhalter 21 andererseits getrennt voneinander hergestellte Bauteile bilden, sind die Halteschlitze 30 für die Federplatten 12, 13 bei dem in Fig. 17 gezeigten Träger 3 direkt in die dem Sportgerät zugewandte Flachseite des Trägers 3 eingearbeitet. Aus der perspektivischen Einzelteildarstellung in Fig. 17 wird darüber hinaus deutlich, dass die Steckachsen 16 mit einem der einander paar- weise zugeordneten Schwenkarme 4, 5 zu einem gabelförmigen Bauteil verbunden sind, wobei die freien Achsenden der am Schwenkarm 5 gehaltenen Steckachsen 16 in entsprechende Achs- oder La- geröffnunge an dem zugeordneten benachbarten Schwenkarm 4 ein- gesetzt und fixiert werden können.

Die in den Fig. 18 bis 22 gezeigte Verteilungsvorrichtung 2 weist Feder- oder Dämpfungselemente auf, die hier jeweils als ein quer zur Längserstreckung des Skis 1 orientiertes, elastisch verformbares Rohr 32, 33 ausgebildet sind. Aus einem Vergleich beispielsweise der Fig. 21 und 22 wird deutlich, dass die als Feder- oder Dämpfungselement dienenden Rohre der in den Fig. 18 bis 22 gezeigten Verteilungsvorrichtung über auf gegen- überliegenden Rohrseiten angeordnete Verbindungsnähte 34, 35 zwischen dem Träger 3 der Verteilungsvorrichtung 2 einerseits und dem Sportgerät 1 sowie insbesondere dem am Sportgerät 1 montierten Halter 15 andererseits gehalten sind. Während die als Feder- oder Dämpfungselemente dienenden Rohre 32, 33 in dem in Fig. 19 und 22 gezeigten unbelastetem Zustand einen zumindest nahezu kreisrunden Querschnitt aufweisen, verformen sich diese Rohre 32, 33 in dem belasteten, d.h. eingefederten Zustand gemäß Fig. 20 elliptisch. Bei einem vertikalen Druck auf den Träger 3 bewegt sich dieser geringfügig nach unten beziehungsweise entgegen der Fahrtrichtung nach hinten entsprechend dem in Fig. 20 gezeigten Drehkreis D, so dass die zwischen Träger 3 und Sportgerät 1 befindlichen Rohrstücke 32, 33 elliptisch verformt werden. Durch eine entsprechende Exzent- rizität zumindest einer der Schwenkachsen der Schwenkarme 4, 5 ; 6, 7 und/oder durch zumindest einen quer zur Ski-Längsachse geneigten Abstandhalter ist die Schwenkachse wenigstens eines Gelenkes 8, 9; 10, 11 der Gelenkanordnung bei der in Fig. 18 bis 22 gezeigten Verteilungsvorrichtung 2 ebenfalls derart lagever- änderbar, dass der Abstand zwischen der einen Längsseite des Trägers 3 und dem Sportgerät 1 im Vergleich zum Abstand der anderen Längsseite des Trägers 3 verkleinerbar oder vergrößerbar ist. Dadurch lassen sich auch bei der in den Fig. 18 bis 22 ge- zeigten Verteilungsvorrichtung 2 die bereits oben beschriebenen Vorteile hinsichtlich Dämpfungseigenschaften und Spurtreue des mit einer solchen Verteilungsvorrichtung ausgestatteten Sportgerätes 1 erzielen.

Durch einen Vergleich der Figuren 6 und 11 wird erkennbar, dass die Steckachse 16 über zwei, in Längsrichtung der Steckachse 16 voneinander beabstandete Achsensegmente 17, 26 im Halter 15 gelagert sind. Um ein Verkippen des Trägers 3 relativ zum Sport - gerät 1 zu begünstigen und um gleichzeitig die Schwenkbewegung der Schwenkarme 4, 5; 6, 7 zu erleichtern, ist bei der in Figur 12 dargestellten Ausführung der Steckachse 16 vorgesehen, dass diese Steckachse 16 im Bereich als Lagerstellen dienenden Achsensegmente 17, 26 jeweils eine sphärisch ausgeformte Quer- schnittsverdickung aufweist. Diese sphärisch ausgeformten Querschnittsverdickungen an den Achsensegmenten 17, 26 der in Figur 12 gezeigten Steckachse 16 wirken praktisch kugelgelenkartig.

Das Sportgerät 1 kann als Gleitkörper und beispielsweise als Rollenträger oder - wie hier - als Ski ausgebildet sein.

Bezugszeichenliste

Sportgerät

VerteilungsvorriGhtung

Träger

Schwenkarm

Schwenkarm:

Schwenkarm

Schwenkarm:

8 Gelenk .

. 9 Gelenk..

10 Gelenk

11 Gelenk '

12 Federplatte

■13 Federplatte

14 Plättenöffnung

.15 Halter.

16 Steckachse

1.7 (exzentrisches Achsensegment

18 Führungsoffnung

19 Führungsöffnung

2.0 Trägerplatte

21 Trägerhalter

25 Kupplüngsvorrichtung

26 :(nicht -exzentrisches ) Achsensegment . 27 Abstandhalter

27 Abstandhalte

28 Teiilbereich

2:9 Teilbereich

30 Halteschlitz

31 Halteschlitz

32 Rohr

:33 Rohr . ; ' Verbindungsnaht

Verbindungsnaht