Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
STEAMER TROUGH FOR STEAM TREATMENT DRAWER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/184435
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a steamer trough (20) designed for use in a steam treatment drawer (5) and having a metal trough part (20a) with a rectangular basic shape which comprises: a loading opening (20b) at the top; respective edge regions (21) bent over outwardly at least on the left and right on its upper edge; and respective handles (23) made from plastic on the left and right of the outside (61a, 61b) of the trough part, said handles extending from below the bent-over edge region (21) laterally upwards to beyond the bent-over edge region. A steam treatment drawer (5) has an extendable support frame (30), a steamer trough (20) which can be inserted therein and a cover (28) for covering the loading opening (20b), the support frame (30) having lateral flanges (16) onto which the edge regions can be placed, and a recess (24) which is open at the top is formed in the lateral flanges to matchingly accommodate a handle (23). The invention is, in particular, advantageously applicable to multi-cavity cooking appliances having an oven arranged above the steam treatment drawer.

Inventors:
HELMINGER MARKUS (DE)
KLEINLEIN PHILIPP (DE)
CLAUSS CHRISTIAN (FR)
BALL LUDOVIC (FR)
Application Number:
PCT/EP2022/053748
Publication Date:
September 09, 2022
Filing Date:
February 16, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F24C15/32; A47J27/04
Foreign References:
CN203723885U2014-07-23
CN107969605B2021-02-26
FR2635171A11990-02-09
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Dämpferwanne (20), eingerichtet zum Einsatz in einer Dampfbehandlungsschublade (5) und aufweisend

- ein metallisches Wannenteil (20a) mit quaderförmiger Grundform, das eine ober seitige Beschickungsöffnung (20b) aufweist und das an seinem oberen Rand zumindest links- und rechtsseitig jeweils einen nach außen umgebogenen Rand bereich (21) aufweist, und

- an einer links- und rechtsseitigen Außenseite (61a, 61b) des Wannenteils (20a) jeweils einen Griff (23) aus Kunststoff, der sich von unterhalb des umgebogenen Randbereichs (21) bis seitlich nach oben über den umgebogenen Randbereich (21) hinaus erstreckt.

2. Dämpferwanne (20) nach Anspruch 1, wobei die Griffe (23) seitlich offen ausgebil det sind und eine die Außenseite (61a, 61b) des Wannenteils (20a) abdeckende Trennwand (63) aufweisen.

3. Dämpferwanne (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der obere Rand des Wannenteils (20a) als umlaufend geschlossener umgebogener Randbe reich (21) ausgebildet ist.

4. Dämpferwanne (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Wan nenteil (20a) GN-konform ausgebildet ist.

5. Dampfbehandlungsschublade (5), aufweisend

- einen aus einem Schubladengehäuse (60) horizontal ausfahrbaren Tragrahmen (30),

- eine in den Tragrahmen (30) ersetzbare Dämpferwanne (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und

- einen Deckel (28) zum Abdecken der Beschickungsöffnung (20b) der Dämpfer wanne (20), wobei - der Tragrahmen (30) seitliche Wangen (16) aufweist, auf welche die entspre chenden Randbereiche (21) aufsetzbar sind, und in den seitlichen Wangen (16) jeweils ein obenseitig offener Ausschnitt (24) zum passenden Einsatz des zuge hörigen Griffs (23) ausgebildet ist.

6. Dampfbehandlungsschublade (5) nach Anspruch 5, wobei die Griffe (23) der einge setzten Dämpferwanne (20) oberseitig bündig an den Tragrahmen (30) anschließen.

7. Dampfbehandlungsschublade (5) nach einem der Ansprüche 5 bis 6, wobei

- der Tragrahmen (30) zumindest an seinen seitlichen Wangen (16) eine gestufte Oberseite (19a, 19b) mit einer inneren, tieferen Stufe (19a) und einer äußeren, höheren Stufe (19b) aufweist,

- die Dämpferwanne (20) mit ihren seitlichen Randbereichen (21) auf die innere Stufe (19a) aufsetzbar ist und

- eine Breite der äußeren Stufe (19b) einer über die seitlichen Randbereiche (21) hinausstehenden Überstandsbreite (B) der Griffe (23) entspricht.

8. Dampfbehandlungsschublade (5) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die seit lichen Wangen (16) als Hohlprofile ausgebildet sind.

9. Haushalts-Gargerät (1), aufweisend mindestens eine Dampfbehandlungsschublade (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

10. Haushalts-Gargerät (1) nach Anspruch 9, wobei das Haushalts-Gargerät (1) zusätz lich zu der Dampfbehandlungsschublade (5) einen oberhalb der Dampfbehand lungsschublade (5) angeordneten Ofen (2) aufweist.

Description:
Dämpferwanne für Dampfbehandlungsschublade

Die Erfindung betrifft eine Dämpferwanne, die zum Einsatz in einer Dampfbehandlungs schublade eingerichtet ist, aufweisend ein metallisches Wannenteil mit quaderförmiger Grundform, das eine oberseitige Beschickungsöffnung aufweist und das an seinem obe ren Rand zumindest links- und rechtsseitig jeweils einen nach außen umgebogenen Randbereich aufweist. Die Erfindung betrifft auch eine entsprechende Dampfbehand lungsschublade sowie ein Haushalts-Gargerät mit mindestens einer Dampfbehandlungs schublade. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Multi-Cavity- Gargeräte mit einem oberhalb der Dampfbehandlungsschublade angeordneten Ofen.

Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Haushalts-Dampfgargeräte in Form von Dampfgarschubladen.

Es sind horizontal ausfahrbare Dampfgarschubladen bekannt, in die eine GN-konforme metallische Dämpferwanne mit einem oberseitig umlaufenden Randbereich einsetzbar ist. Dabei tritt das Problem auf, dass die noch heiße Dämpferwanne nach einem Dampfbe handlungsablauf durch einen Nutzer nur mit Auswand entnehmbar ist, z.B. unter Nutzung von Topflappen oder Küchentüchern.

Beispielsweise für das Dampfgargerät "KÜCHENminis Vitalis E Dampfgarer" der Firma WMF sind übereinander angeordneten Dampfkammern bekannt, in die von oben metalli sche Dämpferwannen einsetzbar sein. Um die Dämpferwannen in den Dampfkammern unterzubringen, weisen sie einen schmalen oberseitig umlaufenden Randbereich auf. Zum Herausheben der Dämpferwannen weisen diese an ihren beiden Seitenwänden Kunststoffgriffe auf, die den oberseitig umlaufenden Randbereich abschnittsweise umfas sen und von diesem formschlüssig gehalten werden. Diese Griffe ziehen sich also von der Innenseite der Seitenwand über den oberseitig umlaufenden Randbereich und weiter über die Außenseite der Seitenwand. Hierbei ist nachteilig, dass diese Griffe nicht sonderlich ergonomisch sind und der Nutzer zudem zum Greifen mit seinem Daumen in die Dämp ferschale eintauchen muss. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine einfache Möglichkeit bereitzu stellen, eine Dämpferwanne in kompakter Weise und mit sicherer Handhabung in einer Dampfbehandlungsschublade unterzubringen und zu entnehmen.

Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevor zugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Dämpferwanne, die zum Einsatz in einer Dampfbe handlungsschublade eingerichtet ist, aufweisend ein metallisches Wannenteil mit quaderförmiger Grundform, das eine oberseitige Be schickungsöffnung aufweist, das Wannenteil an seinem oberen Rand zumindest links- und rechtsseitig jeweils einen nach außen umgebogenen Randbereich aufweist, an einer links- und rechtsseitigen Außenseite des Wannenteils jeweils ein Griff aus Kunststoff angebracht ist, der sich von unterhalb des umgebogenen Randbereichs bis seitlich über den umgebogenen Randbereich hinaus erstreckt.

Diese Dämpferwanne weist den Vorteil auf, dass die Griffe nicht in den Innenraum der Dämpferwanne ragen und daher beim Betrieb der Dampfschublade bzw. während eines Dampfbehandlungsablaufs vergleichsweise kalt und trocken bleiben. Ferner lässt sich so eine besonders einfache und zuverlässige Abdichtung der Beschickungsöffnung durch einen Deckel erreichen. Noch ein Vorteil besteht darin, dass sich diese Griffe einfach grei fen lassen und auch bei größeren und/oder schwerer bestücken Dämpferwannen einen sicheren Halt gewähren. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Wannenteil nur ge ringfügig oder sogar gar nicht angepasst zu werden braucht, um mit den Griffen ausge rüstet zu werden.

Die Dämpferwanne ist insbesondere dazu vorgesehen, von oben in die Dampfbehand lungsschublade eingesetzt zu werden. Es ist eine Weiterbildung, dass eine Unterseite des Randbereichs des Wannenteils dazu vorgesehen ist, auf eine entsprechende Auflageflä che der Dampfbehandlungsschublade aufgesetzt zu werden, z.B. auf eine Auflagefläche eines Tragrahmens. Das Wannenteil kann z.B. aus Edelstahl bestehen. Dass das Wannenteil eine quaderförmige Grundform aufweist, umfasst insbesondere, dass das Wannenteil einen Boden, eine vordere Seitenwand, eine hintere Seitenwand, eine linke Seitenwand und eine rechte Seitenwand aufweist. Die Oberseite des Wannen teils ist offen und stellt die oberseitige Beschickungsöffnung dar.

Dass das Wannenteil an seinem oberen Rand zumindest links- und rechtsseitig jeweils einen nach außen umgebogenen Randbereich aufweist, umfasst insbesondere, dass der obere Rand zumindest an der linken Seitenwand und an der rechten Seitenwand nach außen umgebogen ist, insbesondere horizontal. Dies kann auch als flanschartige Ausge staltung des oberen Rands angesehen und bezeichnet werden. Der Randbereich kann sich über die ganze Länge oder nur einen Teil der jeweiligen Seitenwand erstecken. Die vordere Seitenwand und/oder die hintere Seitenwand können ebenfalls einen nach außen umgebogenen Randbereich aufweisen, brauchen es aber nicht.

Dass jeweils ein Griff an einer links- und rechtsseitigen Außenseite des Wannenteils an gebracht ist, umfasst insbesondere, dass sowohl an der linken Seitenwand als auch an der rechten Seitenwand jeweils ein Griff vorhanden ist, der sich nicht bis über die Innen seite dieser Seitenwände erstreckt. Insbesondere überdeckt ein Griff auch nicht die Ober seite des Randbereichs des oberen Rands des Wannenteils, sondern ist ausschließlich an der Außenseite der Seitenwand angebracht. In anderen Worten ist ein Teil des Griffs unterhalb des Randbereichs angeordnet und dort insbesondere auch mit dem Wannenteil verbunden, während ein anderer Teil seitlich außerhalb des Randbereichs angeordnet ist und sich nach oben über den Randbereich hinaus erstreckt.

Es ist eine Weiterbildung, dass die Griffe an einem Bereich der Außenseite des Wannen teils unterhalb des Randbereichs an dem Wannenteil befestigt sind. Es ist eine zusätzli che oder alternative Weiterbildung, dass die Griffe an der Unterseite des Randbereichs befestigt sind. Die Griffe können beispielsweise mit dem Wannenteil verschraubt, auf das Wannenteil aufgeschoben und/oder mit dem Wannenteil verklebt sein, usw. So können die Griffe z.B. von unten mit dem Wannenteil verschraubt sein, seitlich auf das Wannenteil aufgeschoben und von unten mit dem Wannenteil verschraubt sein, usw.

Es ist eine Weiterbildung, dass die Griffe Kunststoff-Spritzgussteile sind. Es ist eine Weiterbildung, dass die Dampfbehandlungsschublade einen Verdampfer auf weist. Dieser kann insbesondere in einer Verdampferaussparung der Dampfbehandlungs schublade entnehmbar untergebracht sein. Von dem Verdampfer erzeugter Dampf wird in die Dämpferwanne geleitet, um dort untergebrachtes Dampfbehandlungsgut, insbesonde re Gargut, dampfzubehandeln.

Es ist eine für einen kompakten Aufbau vorteilhafte Weiterbildung, dass der Verdampfer als Komponenten eine Dampferzeugungseinheit und einen Wassertank aufweist.

Es ist eine zur einfachen Entleerung und Reinigung, insbesondere Entkalkung, vorteilhaf te Weiterbildung, dass die Dampferzeugungseinheit und/oder der Wassertank einzeln und/oder gemeinsam aus dem Verdampfer-Aufnahmebereich entnehmbar ausgestaltet sind.

Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Wassertank nutzerseitig in eine oberseitige Auf nahmevertiefung der Dampferzeugungseinheit einsetzbar und daraus entnehmbar ist. Alternativ ist der Wassertank getrennt von der Dampferzeugungseinheit angeordnet und handhabbar.

Die Dampferzeugungseinheit ist dazu eingerichtet, aus dem Wassertank zugeführtes Wasser zum Sieden zu bringen und dadurch Dampf zu erzeugen. Die Dampferzeugungs einheit weist dazu mindestens ein - vorteilhafterweise bodenseitig angeordnetes - Heiz element auf. Der beim Sieden entstehende Dampf tritt über die Dampfaustrittsöffnung des Verdampfers bzw. der Dampferzeugungseinheit aus.

Es ist eine Weiterbildung, dass das mindestens eine Heizelement ein elektrisch betriebe nes Heizelement ist. Es ist eine zur Entnahme der Dampferzeugungseinheit besonders vorteilhafte Weiterbildung, dass das Heizelement z.B. durch von außen zugeführte Wär mestrahlung und/oder Kontaktwärme oder Induktion heizbar ist. In diesem Fall wird also das Heizelement nicht direkt elektrisch betrieben. Es ist eine bei Aufheizung durch Wär mestrahlung und/oder Kontaktwärme vorteilhafte Weiterbildung, dass es durch ein in der Dampfbehandlungsschublade fest verbautes Heizaggregat wie eine Widerstandsheizung (indirekt) aufgeheizt. Es ist eine Weiterbildung, dass im Fall einer induktiven Aufheizung in der Dampfbehandlungsschublade mindestens eine Induktionsspule fest verbaut ist. Es ist eine Ausgestaltung, dass die Griffe seitlich offen ausgebildet sind und eine die Au ßenseite des Wannenteils abdeckende Trennwand aufweisen. Durch die seitlich offene Form kann ein Nutzer einfach seitlich in die Griffe eingreifen. Durch die Trennwand wird der Griffbereich gegenüber dem ggf. heißen Wannenteil abschirmt, so dass vorteilhafter weise Hitze von den Fingern des Nutzers angehalten wird.

Es ist eine Ausgestaltung, dass der obere Rand des Wannenteils als umlaufend ge schlossener umgebogener Randbereich ausgebildet ist. Dadurch lässt sich vorteilhafter weise eine besonders große Auflagefläche bereitgestellt, der Randbereich besonders stabil und lässt sich zudem GN-konform ausbilden.

Es ist eine Ausgestaltung, dass das Wannenteil GN-konform ausgebildet ist, also als GN- Normbehälter nutzbar ist. Es ist eine Weiterbildung, dass das Wannenteil GN-konform ausgebildet ist und die Griffe nachträglich angebracht worden sind. Dadurch lässt sich die Dämpferwanne besonders preiswert bereitstellen.

Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Dampfbehandlungsschublade, aufweisend einen aus einem Schubladengehäuse horizontal ausfahrbaren Tragrahmen, eine in den Trag rahmen ersetzbare Dämpferwanne wie oben beschrieben und einen Deckel zum Abde cken der Beschickungsöffnung der Dämpferwanne, wobei der Tragrahmen seitliche Wan gen aufweist, auf welche die entsprechenden Randbereiche aufsetzbar sind, und in den seitlichen Wangen jeweils ein obenseitig offener Ausschnitt zum passenden Einsatz des zugehörigen Griffs ausgebildet ist.

Die Dampfbehandlungsschublade kann analog zu der Dämpferwanne ausgebildet sein, und umgekehrt, und weist die gleichen Vorteile auf. Diese Dampfbehandlungsschublade weist den weiteren Vorteil auf, dass sich die Dämpferwanne mit den Griffen formschlüssig in die seitlichen Wangen einlegen lässt, was deren korrekten und besonders sicheren Sitz unterstützt, und zwar auch bei Ein- und Ausfahren der Dampfbehandlungsschublade in bzw. auf einem Schubladengehäuse. Zudem ist die Handhabung der Dämpferwanne bei Einsetzen und Herausheben besonders nutzerfreundlich.

Der Tragrahmen lässt sich umgekehrt horizontal in das Schubladengehäuse einfahren. Die Dämpferwanne ist insbesondere von oben in den Tragrahmen einsetzbar, insbeson dere in einen Dämpferwannen-Einsetzbereich davon. Dabei wird sie zumindest mit ihren links- und rechtsseitigen Randbereichen auf die seitlichen Wangen aufgesetzt. Weist die Dämpferwanne einen umlaufende Randbereich auf, ist es vorteilhaft, wenn sie mit dem gesamten Randbereich auf den Tragrahmen, insbesondere Dämpferwannen- Einsetzbereich, aufgesetzt wird, d.h., außer auf die seitlichen Wangen auch auf eine vor dere Wand und eine hintere Wand des Tragrahmens.

Es ist eine Weiterbildung, dass der Deckel auf eine Oberseite des Randbereichs absetz bar ist. Es ist eine Weiterbildung, dass der Deckel zusätzlich auf eine Oberseite der Griffe aufsetzbar ist.

Es ist eine Weiterbildung, dass der aufgesetzte Deckel in Verschiebungsrichtung der Dampfbehandlungsschublade verschiebbar ist.

Es ist eine Ausgestaltung, dass die Griffe der eingesetzten Dämpferwanne oberseitig bündig an den Tragrahmen anschließen. So wird der Vorteil erreicht, dass die Griffe ober seitig nicht über den Tragrahmen vorstehen und der Tragrahmen und die Griffe daher konstruktiv besonders einfach von einem Deckel überdeckbar sind, insbesondere von einem auf dem Tragrahmen verschieblichen Deckel. Diese Ausgestaltung kann insbeson dere umfassen, dass die Oberseite eines Griffs und die daran anschließende Oberseite des Tragrahmens in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen.

Es ist eine Ausgestaltung, dass der Tragrahmen zumindest an seinen seitlichen Wangen eine gestufte Oberseite mit einer inneren, tieferen Stufe und einer äußeren, höheren Stufe aufweist, die Dämpferwanne mit ihren seitlichen Randbereichen auf die innere Stufe auf setzbar ist und eine Breite der äußeren Stufe einer über die seitlichen Randbereiche hin ausstehenden Breite ("Überstandsbreite") der Griffe entspricht. So wird der Vorteil er reicht, dass die Griffe eine hohe Eingriffstiefe aufweisen und dennoch nicht seitlich über den Tragrahmen überstehen.

Es ist eine Ausgestaltung, dass zumindest die seitlichen Wangen als Hohlprofile ausge bildet sind. Dies unterstützt vorteilhafterweise einen kompakten, leichten Aufbau. So kön- nen die seitlichen Wangen eine geschützte Durchführung von elektrischen Leitungen be reitstellen. Auch können in den seitlichen Wangen beispielsweise Laufschienen, z.B. ei nes Teleskopauszugssystems, der Dampfbehandlungsschublade untergebracht sein. Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von Hohlprofilen besteht darin, dass sie auf einfache Weise die Ausbildung einer breiten oberseitigen Auflagefläche zur Auflage der Dämpfer wanne und des Deckels erlauben. Eine vordere Wand und eine hintere Wand des Tragrahmens können ebenfalls als Hohlprofile oder als einfache Wände ohne Hohlprofil ausgebildet sein. Ihre Oberseiten können ebenfalls als Auflageflächen für die Dämpfer wanne und ggf. den Deckel dienen, brauchen es aber nicht.

Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Haushalts-Gargerät, aufweisend mindestens eine Dampfbehandlungsschublade wie oben beschrieben.

Es ist eine Weiterbildung, dass das Haushalts-Gargerät nur mindestens eine Dampfbe handlungsschublade als gargutbehandelnde Funktionseinheit aufweist.

Es ist eine Ausgestaltung, dass das Haushalts-Gargerät zusätzlich zu der mindestens einen Dampfbehandlungsschublade einen noch mindestens eine weitere gargutbehan delnde Funktionseinheit anderer Art mit einem eigenen, von der Dampfbehandlungs schublade getrennten Garraum aufweist, z.B. einen Ofen. Dies kann auch als "Multi- Cavity'-Gargerät bezeichnet werden. Der Ofen kann beispielsweise ein Backofen, ein Mikrowellengerät oder eine Kombination davon sein.

Es ist eine Ausgestaltung, dass die Dampfbehandlungsschublade unterhalb der weiteren gargutbehandelnden Funktionseinheit, insbesondere eines Ofens, angeordnet ist, da so vorteilhafterweise eine besonders gute Zugänglichkeit und einfache Handhabung der Dampfbehandlungsschublade erreicht wird.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbei spiels, das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird. Fig.1 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines Haushalts- Gargeräts mit einer Dampfbehandlungsschublade; Fig.2 zeigt in einer Ansicht von schräg oben einen Ausschnitt aus einer möglichen Variante des Haushalts-Gargeräts aus Fig.1 mit ausgezogener Dampfbehand lungsschublade, die detaillierter in Explosionsdarstellung dargestellt ist;

Fig.3 zeigt in Ansicht von schräg oben eine Dämpferwanne der Dampfbehand lungsschublade aus Fig.2;

Fig.4 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht die Dampfbehandlungsschublade aus Fig.2 mit herausgenommener Dämpferwanne; Fig.5 zeigt in Ansicht von schräg oben eine Explosionsdarstellung eines Verdamp fers der Dampfbehandlungsschublade;

Fig.6 in Ansicht von schräg oben einen Ausschnitt aus der Dampfbehandlungs schublade mit entnommener Dampferzeugungseinheit des Verdampfers; und

Fig.7 zeigt in Aufsicht von schräg oben einen Ausschnitt aus einem Deckel der Dampfbehandlungsschublade;

Fig.8 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze der Dampfbehand lungsschublade mit dem Deckel in seinem vollständig geschlossenen Schließ zustand;

Fig.9 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze der Dampfbehand lungsschublade mit dem Deckel in einem um die Sicherheitsstrecke geöffne ten Zwischenzustand;

Fig.10 zeigt in Draufsicht eine Skizze einer Dampfbehandlungsschublade mit einem

Deckel in einen um die Sicherheitsstrecke geöffneten Zwischenzustand;

Fig.11 zeigt als Schnittdarstellung in Vorderansicht durch eine vertikale Schnittebene außerhalb der Griffe eine Skizze der Dampfbehandlungsschublade;

Fig.12 zeigt als Schnittdarstellung in Vorderansicht durch die Griffe eine Skizze der

Dampfbehandlungsschublade; Fig.13 zeigt in einer Ansicht von schräg unten einen Ausschnitt aus der Dampfbe handlungsschublade; und Fig.14 zeigt in einer Seitenansicht von schräg oben einen Ausschnitt aus dem Haus- halts-Gargerät mit ausgezogener Dampfbehandlungsschublade.

Fig.1 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines Multi-Cavity- Haushalts-Gargeräts 1 mit einem stationären Ofenraum 2a eines Ofens 2, dessen front- seitige Beschickungsöffnung mittels einer verschwenkbaren Ofentür 3 verschließbar ist, wie durch den gekrümmtem Doppelpfeil angedeutet. Innerhalb eines Gehäuses 4 des Haushalts-Gargeräts 1 unterhalb des Ofenraums 2a bzw. Ofens 2 befindet sich eine von dem Ofenraums 2a getrennt angeordnete Gargutschublade in Form einer Dampfbehand lungsschublade 5, die manuell und/oder mechanisch unterstützt in ein stationäres Schub ladengehäuse 60 horizontal ein- und ausfahrbar ist, wie durch den geraden Doppelpfeil angedeutet. Die Dampfbehandlungsschublade 5 weist eine geringere Höhe auf als der Ofenraum 2a und ist unterhalb des Ofens 2 bzw. Ofenraums 2 angeordnet.

In der Ofentür 3 befindet sich eine gemeinsame Gerätesteuerung 6 einschließlich einer Bedienblende für den Ofen 2 und die Dampfbehandlungsschublade 5. Mittels der Geräte steuerung 6 lassen sich der Ofen 2 und die Dampfbehandlungsschublade 5 individuell ansteuern, so dass darin befindliche Behandlungsgüter, z.B. Gargut wie Lebensmittel, Speisen usw. unabhängig voneinander zubereiten lassen. Der Ofenraum 2a ist mittels Energieeinbringungsvorrichtungen in Form eines beispielhaft eingezeichneten Oberhitze- Heizkörpers 7 und eines Unterhitze-Heizkörpers 8 heizbar, insbesondere durch Taktung der jeweiligen Stromzufuhr. Die Ansteuerung der Heizkörper 7 und 8 erfolgt durch die Gerätesteuerung 6. Die Gerätesteuerung 6 ist insbesondere auch dazu eingerichtet, in dem Ofenraum 2a und in der Dampfbehandlungsschublade 5 ablaufende Behandlungs vorgänge, insbesondere Endzeitpunkte der Behandlungsvorgänge, Energieeinträge und/oder eine Abluftsteuerung, aufeinander abzustimmen.

Das Haushalts-Gargerät 1 ist insbesondere so kompakt, dass es in ein Einbaunische von 60 cm x 60 cm (Einbauhöhe x Einbaubreite) passt.

Nun auch Bezug nehmend auf Fig.2 weist die Dampfbehandlungsschublade 5 einen hin ter einer frontseitigen Abdeckplatte 10 angeordneten Verdampfer-Aufnahmebereich 11 auf, in dem ein modular aufgebauter Verdampfer 12, 13, umfassend eine Dampferzeu gungseinheit 12 und einen damit verbundenen Wassertank 13, vorhanden sind. Die Dampferzeugungseinheit 12 und der Wassertank 13 sind aus dem Verdampfer- Aufnahmebereich 11 entnehmbar oder alternativ fest darin eingebaut. Der Wassertank 13 ist über eine verschließbare Wassereinfüllöffnung 14 mit Wasser befüllbar. io

Bei Frontansicht hinter dem Verdampfer-Aufnahmebereich 11 befindet sich ein Dämpfer- wannen-Einsetzbereich 15. Der Verdampfer-Aufnahmebereich 11 und der Dämpferwan- nen-Einsetzbereich 15 sind hintereinander angeordnete Bereiche eines horizontal aus fahrbaren Tragrahmens 30.

Der Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 weist die Form einer Umrandung mit seitlichen Wangen 16, einer vorderen Wand 17 und einer hinteren Wand 18 auf. Zumindest die Wangen 16 sind als Hohlprofile - hier mit rechteckigem Querschnitt - ausgebildet, wodurch sie besonders leicht sind und eine geschützte Durchführung von elektrischen Leitungen (o. Abb.) ermöglichen, z.B. von elektrischen Leitungen zur Stromversorgung von Heizelementen für die Dampferzeugungseinheit 12, ggf. einer Pumpe und ggf. Signal leitungen. In den hohlen Wangen 16 sind zudem Laufschienen (o. Abb.), z.B. eines Tele skopauszugssystems, der Dampfbehandlungsschublade 5 untergebracht. Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von Hohlprofilen besteht darin, dass sie auf einfache Weise die Ausbildung einer breiten oberseitigen Auflagefläche 19 zur Auflage einer Gargutauf nahmewanne in Form einer Dämpferwanne 20 erlauben. Zumindest die Wangen 16 und die hintere Wand 18 weisen hier ebene Flächen auf, was ihre einfache Reinigbarkeit un terstützt. Die vordere Wand 17 und die hintere Wand 18 können ebenfalls als Hohlprofile oder als einfache Wände ohne Hohlprofil ausgebildet sein. Ihre Oberseiten können eben falls als Auflagefläche 19 dienen, brauchen es aber nicht.

Die Dämpferwanne 20 weist ein wannen- oder schalenförmig geformtes metallisches Wannenteil 20a auf, und zwar hier mit einer quaderförmigen, oben offenen Grundform. Das Wannenteil 20a weist an ihrer Oberseite einen seitlich nach außen umgebogenen, umlaufend geschlossenen Flansch oder Randbereich 21 auf, über den sie von oben auf die Auflagefläche 19 aufsetzbar ist. Die Dämpferwanne 20 ist also von oben in den Dämp ferwannen-Einsetzbereich 15 einsetzbar. Die obere Öffnung der Dämpferwanne 20 bildet eine Beschickungsöffnung 20b zum Einsatz von dampfzubehandelndem Behandlungsgut, z.B. Gargut. Dazu können in die Dämpferwanne 20 passende Einsätze E eingesetzt wer den, auf welche das Behandlungsgut auflegbar ist. Die Verwendung solcher Einsätze E erleichtert die Beschickung mit und Entnahme von Gargut, insbesondere bei eingesetzter Dämpferwanne 20. In dem von den Wangen 16 und den Wänden 17, 18 seitlich umrandeten Bereich ist der Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 bodenlos. Bei eingesetzter Dämpferwanne 20 bildet ihr Boden 22 einen flächenbündigen Teilbereich des Bodens der Dampfbehandlungs schublade 5 innerhalb der Umrandung 16 bis 18. Dadurch kann die Dämpferwanne 20 besonders tief und folglich großvolumig ausgebildet sein. Ferner entfällt dort ein Boden des Tragrahmens 30, was vorteilhafterweise eine Materialeinsparung ergibt.

Die Dämpferwanne 20 weist ferner für eine einfache Handhabung seitlich vorstehende Griffe 23 auf, die im eingesetzten Zustand der Dämpferwanne 20 in eine jeweilige oben seitig offene Aussparung der seitlichen Wangen 16 in Form jeweiliger Vertiefungen 24 einpassbar sind. Die Griffe 23 werden weiter unten in Fig.12 bis Fig.14 detaillierter be schrieben.

Die Dämpferwanne 20 weist zudem einen in horizontaler Ausrichtung seitlich längsge streckten Dampfeinlasskanal 25 aus Kunststoff auf, der an der vorderen Wand 17 ange bracht ist und der im eingesetzten Zustand der Dämpferwanne 20 einen Abschnitt einer dampftechnischen Verbindung mit der für die Dampferzeugungseinheit 12 bildet. Die Dämpferwanne 20 weist außerdem einen Dampfauslasskanal 26 (siehe Fig.4) auf, der an der hinteren Wand 18 anschließt und der im eingesetzten Zustand der Dämpferwanne 20 eine dampftechnische Verbindung zu einer in Frontansicht hinter dem Dämpferwannen- Einsetzbereich 15 vorhandenen Dampfentfernungseinheit 27 (siehe Fig.4) herstellt. Die Dampfentfernungseinheit 27 dient zumindest dazu, während eines Dampfbehandlungs vorgangs aus der Dämpferwanne 20 abgeführten Dampf bzw. Wrasen aus der Dampfbe handlungsschublade 5 abzuleiten, beispielsweise zu einem Wrasenabzug oder zurück in den Wassertank 13. Die Führung des Dampfs bzw. Wrasens in den Wassertank 13 ergibt den Vorteil, dass dieser durch das im Wassertank 13 befindliche Wasser abgekühlt wird und dann trockener und kühler aus dem Wassertank 13 abgelassen werden, z.B. über einen dedizierten Gasauslass (o. Abb.). Dadurch wiederum können Energie und Wasser eingespart werden.

Fig.1 zeigt ferner einen Deckel 28, der auf die Oberseite des Randbereichs 21 sowie ggf. ebenfalls auf die Auflagefläche 19 aufsetzbar ist, bevorzugt über eine Dichtung (o. Abb.), um einen Dampfausstritt durch Spalte zwischen der Dämpferwanne 20 und dem Deckel 28 zu verhindern oder zumindest zu erschweren. Die Dämpferwanne 20 und der Deckel 28 bilden bzw. begrenzen einen Dampfbehandlungsraum 29, in dem das dort vorhandene Behandlungsgut mit Dampf beaufschlagbar ist. Der Deckel 28, der vorteilhafterweise ein transparenter Glasdeckel ist oder zumindest eine Glasscheibe aufweist, kann ein eigen ständiges Bauteil sein, auf dem Tragrahmen 30 verschieblich angeordnet sein oder mit dem Tragrahmen 30 verschwenkbar verbunden sein, z.B. über Drehscharniere.

Fig.3 zeigt die Dämpferwanne 20 in Ansicht von schräg oben. Der adapterartige Dampf einlasskanal 25 ist an der der vorderen Wand 17 zugewandten Vorderseite 31 unterhalb des Randbereichs 21 angeordnet. Er ist unterseitig offen ausgebildet und bildet dort eine Kupplungsöffnung 25b. Ferner weist er eine rückwärtige, in die Dämpferwanne 20 bzw. den Dampfbehandlungsraum 29 mündende, hier: schlitzförmige, Dampfeinlassöffnung 25a auf, durch die Dampf D während eines Dampfbehandlungsvorgangs in die Dämpfer wanne 20 eingeleitet wird.

Der adapterförmige Dampfauslasskanal 26 (siehe Fig.4) ist an der Rückseite 32 unterhalb des Randbereichs 21 angeordnet. Erweist ebenfalls eine horizontal gestreckte Grundform auf und ist unterseitig offen in Form einer Kupplungsöffnung 26b (siehe Fig.4) ausgebil det. Der Dampfauslasskanal 26 kann zumindest weitgehend baugleich zu dem Dampfein lasskanal 25 geformt sein. Ferner weist er eine vorderseitige, in die Dämpferwanne 20 bzw. den Dampfbehandlungsraum 29 mündende, hier: schlitzförmige, Dampfauslassöff nung 26a (o. Abb.) auf, durch die Dampf D während eines Dampfbehandlungsvorgangs aus der Dämpferwanne 20 abgeführt und der Dampfentfernungseinheit 27 zugeführt wird.

Fig.4 zeigt die Dampfbehandlungsschublade 5 mit herausgenommener Dämpferwanne 20 als Schnittdarstellung durch den Verdampfer 12 bis 13 in Seitenansicht. Der Deckel 28 ist hier nach hinten verschoben und gibt daher den Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 frei.

Bei Einsetzen der Dämpferwanne 20 in den Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 von oben, wie durch den breiten Pfeil angedeutet, wird ein Rand der nach unten weisenden Kupp lungsöffnung 25b des Dampfeinlasskanals 25 auf bzw. in eine entsprechend geformte, nach oben weisende, schlitzförmige Dampfaustrittsöffnung 12a der Dampferzeugungsein heit 12 aufgesetzt oder, wie gezeigt, randseitig eingesteckt, ggf. über eine Dichtung. Dadurch wird bei eingesetzter Dämpferwanne 20 ein Dampfkanal von der Dampfaustritts- Öffnung 12a durch den Dampfeinlasskanal 25 in die Dämpferwanne 20 hergestellt, durch den von der Dampferzeugungseinheit 12 erzeugter Dampf D in die Dämpferwanne 20 geleitet wird, wie durch die linken Pfeile angedeutet. Die Dampfaustrittsöffnung 12a und die Kupplungsöffnung 25b bilden also im gesteckten Zustand eine dampfdurchlässige Dampfkupplung.

Bei Einsetzen der Dämpferwanne 20 wird außerdem die nach unten offene Kupplungsöff nung 26b des Dampfauslasskanals 26a auf bzw. in eine entsprechend geformte offene Oberseite einer Aufnahme 27a der Dampfentfernungseinheit 27 aufgesetzt oder, wie ge zeigt, randseitig eingesteckt, ggf. über eine Dichtung. Die offene Oberseite der Aufnahme 27a ist als eine zu der Kupplungsöffnung 26b passend geformte Dampfeintrittsöffnung 27b ausgebildet. Dadurch wird bei eingesetzter Dämpferwanne 20 ein Dampfkanal von der Dämpferwanne 20 durch den Dampfauslasskanal 26 in die Dampfentfernungseinheit 27 hergestellt, durch den durch die Dämpferwanne 20 geströmter, ggf. wrasenhaltiger Dampf D in die Dampfentfernungseinheit 27 geleitet wird, wie durch die rechten Pfeile angedeutet. Die Kupplungsöffnung 26b und die Dampfeintrittsöffnung 27b bilden also bei eingesteckter Dämpferwanne 20 eine dampfdurchlässige Dampfkupplung.

Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbei spiel beschränkt.

Fig.5 zeigt in Ansicht von schräg oben eine Explosionsdarstellung des Verdampfers 12 bis 13 mit der Dampferzeugungseinheit 12 und dem darin oberseitig einsetzbaren Was sertank 13.

Der Wassertank 13 kann aus durchsichtigem Kunststoff bestehen und ist daher hier halb transparent dargestellt. Auf den nach oben offenen Wassertank 13 ist ein Tankdeckel 14 aufsetzbar. Der Wassertank 13 weist einen hier beispielshaft einen bodenseitigen, rohr- oder stutzenförmig nach innen ragenden Wasserauslass 40 zum Auslassen von Wasser in die Dampferzeugungseinheit 12 auf. Der Wasserauslass 40 weist einen Verschlussme chanismus (o. Abb.) auf, der den Wasserauslass 40 bei entnommenem Wassertank 13 sperrt und bei eingesetztem Wassertank 13 freigibt. Die Dampferzeugungseinheit 12 liegt hier beispielhaft in Form einer heizbaren Verdamp ferschale 41 mit rechteckiger, nach oben offener Grundform sowie einer auf die offene Oberseite der Verdampferschale 41 nutzerseitig aufsetzbaren Adapterplatte 42 vor. Die Adapterplatte 42 dient somit als Deckel für die Verdampferschale 41. Dazu weist die Adapterplatte 42 einen seitlich vorstehenden Randbereich 43 oder Flansch auf, der auf einen oberen freien Rand 44 der Verdampferschale 41 aufsetzbar ist. Das Innenvolumen der Verdampferschale 41 entspricht mindestens einem Füllvolumen des Wassertanks 13.

Die Adapterplatte 42 weist eine Aufnahmevertiefung 45 mit einer Wasserdurchlassöffnung (o. Abb.) zum nutzerseitigen, formschlüssigen Einsetzen des Wassertanks 13 sowie die (in Frontansicht) hinter der Aufnahmevertiefung 45 vorhandene z.B. schlitzförmige Dampfaustrittsöffnung 12a auf. Im Boden der Aufnahmevertiefung 45 kann ein nach oben hochstehender, in den Wasserauslass 40 einsteckbarer Stutzen 46 oder Rohr (siehe Fig.5) vorhanden sein, welcher beim Einsatz des Wassertanks 13 in die Aufnahmevertie fung 45 in den Wasserauslass 40 eingleitet und den darin befindlichen Verschlussmecha nismus (z.B. ein federunterstütztes Rückschlagventil) öffnet. Bei geöffnetem Verschluss mechanismus kann Wasser aus dem Wassertank durch den Wasserauslass 40 und den darin eingesteckten Stutzen 46 in die Verdampferschale 41 fließen, falls gleichzeitig auch ein Absperrventil (o. Abb.) des Verdampfers 12, 13 geöffnet ist, das dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einem Wasserstand in der Verdampferschale 41 wahlweise zu öffnen oder zu schließen, z.B. ein Ventil ("SchwimmerventN"), welches durch einen in dem in der Verdampferschale 41 befindlichen Wasser schwimmenden Schwimmer betätigt wird. Dadurch wird es ermöglicht, geregelt auch eine nur geringe Wassermenge in die Ver dampferschale 41 einzufüllen, die sich bei vergleichsweise geringer Füllhöhe über die große heizbare Bodenfläche der Verdampferschale 41 verteilt, so dass bei einer Dampf erzeugung besonders kurze Reaktionszeiten und/oder hohe Dampfmengen erreichbar sind.

Der Wassertank 13 kann in einer Variante mittels mindestens eines daran angeordneten Haltegriffs (o. Abb.) und/oder mittels einer Hebeautomatik (o. Abb.) aus der Aufnahmever tiefung 45 entnommen werden. Der Verdampferschale 41 ist ferner mindestens ein Heizelement zugeordnet (o. Abb.). Die Verdampferschale 41 besteht vorteilhafterweise zumindest teilweise aus Metall oder Ke ramik, während die Adapterplatte 42 vorteilhafterweise aus Kunststoff besteht.

Die Dampferzeugungseinheit 12 kann in ihrem Dampfraum einen Siebträger (o. Abb.) aufweisen, der oberhalb eines Nenn-Füllstands der Verdampferschale 41 anordenbar ist. Der Siebträger kann somit durch den in dem Dampfraum befindlichen Dampf benetzt werden, ohne in das in der Verdampferschale 41 befindliche Wasser einzutauchen. Dadurch kann der aus der Dampfaustrittsöffnung 12a austretende Dampf aromatisiert werden, wenn in den Siebträger entsprechende Aromastoffe wie Gewürze, Kräuter o.ä. eingelegt sind.

Fig.6 zeigt in Ansicht von schräg oben einen Ausschnitt aus der Dampfbehandlungs schublade 5 mit entnommener Dampferzeugungseinheit 12 des Verdampfers 12 bis 13. Der Wassertank 13 ist nicht dargestellt und kann z.B. bereits entnommen worden sein.

Wie durch den breiten Pfeil angedeutet, kann die Dampferzeugungseinheit 12 bzw. die Verdampferschale 41 bei entnommener Dämpferwanne 20 z.B. nach hinten aus einer entsprechenden Verdampferaussparung 47 des Tragrahmens 30 nutzerseitig entnehm bar. Die Verdampferschale 41 kann von dem Nutzer dann nach Abnahme der Adapter platte entleert und, ggf. zusammen mit der Adapterplatte 42 und/oder dem Wassertank 13 gereinigt, insbesondere entkalkt werden, z.B. in einer Spülmaschine.

An dem Boden der Verdampferaussparung 47 ist ein Kontakt-Thermoelement (o. Abb.) vorhanden, das bei eingesetzter Verdampferschale 41 dessen Boden kontaktiert und dadurch die Außentemperatur dieses Bodens misst. Die Sensormesswerte können einer Steuereinrichtung zur Steuerung des Verdampfers 12, 13 zugeführt werden, beispielswei se zur Dampfregelung (Aktivierung und Deaktivierung des mindestens einen Heizele ments) und zur Erkennung eines Wassermangels (z.B. Leerlaufens) abfühlbar ist. Die Steuereinrichtung kann eine Komponente der Dampfbehandlungsschublade 5 oder all gemein des Haushalts-Gargeräts 1 sein. Die Steuereinrichtung kann insbesondere der Gerätesteuerung 6 entsprechen. Fig.7 zeigt in Aufsicht von schräg oben einen Ausschnitt aus einem Deckel 28 der Dampfbehandlungsschublade 5.

Der Deckel 28 weist einen umlaufenden Rahmen ("Deckelumrahmung" 48) aus Kunststoff mit einem vorderen Rahmenabschnitt 48a, zwei seitlichen Rahmenabschnitten 48b und einem hinteren bzw. rückwärtigen Rahmenabschnitt 48c auf, der eine durchsichtige Glas scheibe 49 umgibt. In Frontansicht mittig teilweise in dem vorderen Rahmenabschnitt 48a und teilweise in einer vorderseitigen u-förmigen Ausschleifung der Glasscheibe 49 ist eine oberseitig offene und damit nutzerseitig zugängliche Griffschale 50 eingesetzt.

Seitlich der Griffschale 50 sind in dem vorderseitigen Abschnitt 48a des Rahmens 48 Hohlkehlen 51 angeordnet. Die Hohlkehlen 51 sind an einem vorderen Rand 52 des vor derseitigen Abschnitts 48a in eine Unterseite des vorderseitigen Abschnitts 48a einge bracht und verlaufen in Frontansicht seitlich von der Griffschale 50 abgehend.

Die seitlichen Abschnitte 48b der Deckelumrahmung 48 liegen mit Gleitflächen 53 aus hochgradig gleitfähigem Material wie POM auf dem Tragrahmen 30 der Dampfbehand lungsschublade 5 auf, wie weiter unten in Bezug auf Fig.11 genauer erklärt.

An dem vorderen Rand 52 sind ferner zwei Permanentmagnete 54 eingebracht.

Fig.8 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze einer möglichen Ausbildung der Dampfbehandlungsschublade 5, wobei sich der Deckel 28 in seinem vollständig ge schlossenen ("Schließ"-) Zustand befindet. Dabei liegt die Glasscheibe 49 durch ihr Ge wicht auf einem oberen Flansch der Dämpferwanne 20 auf, und zwar über eine Dichtung 55 (siehe Fig.11). Die Glasscheibe 49 kann eine einfache Glasscheibe oder, wie rein bei spielhaft eingezeichnet, eine Doppelscheibe sein.

In der Schließstellung kann ein Dampfbehandlungsvorgang durchgeführt werden, bei dem durch die Dampferzeugungseinheit 12 erzeugter Dampf in die die Dämpferwanne 20 ein geführt wird und darin befindliches Behandlungsgut wie Gargut usw. mit Dampf benetzt, insbesondere mit Heißdampf. In der Schließstellung befindet sich die Hohlkehle 51 vor der Beschickungsöffnung 20b, so dass kein Dampf in die Hohlkehle 51 eintritt.

Zumindest in der Schließstellung ist der Deckel 28, der ein separat handhabbares Bauteil der Dampfbehandlungsschublade 5 darstellt abnehmbar und z.B.. separat reinigbar, z.B. in einer Spülmaschine.

In der vorderen Wand 17 des Dämpferwannen-Einsetzbereichs 15, der auch als vorderer Anschlag für den Deckel 28 dient, befinden sich zwei Elektromagnete 56, die den Perma nentmagneten 54 gegenüberliegen und die durch eine nutzerbetätigbare Umpolungsvor richtung (o. Abb.) umpolbar sind. Ohne Betätigung werden die Elektromagnete 56 so bestromt, dass sie auf die Elektromagnete 56 elektrisch anziehend wirken und den Deckel 28 an der vorderen Wand 17 kraftschlüssig geschlossen halten. Die Umpolungsvorrich tung, die Elektromagnete 56 und die Permanentmagnete 54 bilden dadurch eine magne tisch wirkende Schließvorrichtung zum Halten des Deckels 28 in seiner geschlossenen Stellung. Mit Betätigung der Umpolungseinrichtung wird die Stromrichtung durch die Elektromagnete 56 umgekehrt, so dass sie dann abstoßend auf die Permanentmagnete 54 wirken und den Deckel um eine gewisse Strecke ("Sicherheitsstrecke" s), z.B. von 20 mm, nach hinten aufstoßen.

Fig.9 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze der Dampfbehandlungs schublade 5, wobei der Deckel 28 nun durch Betätigung der Umpolungseinrichtung um seine Sicherheitsstrecke s aufgestoßen worden ist. Der Deckel 28 überdeckt in Draufsicht weiterhin die Beschickungsöffnung 20b, wobei aber nun der vordere Rahmenabschnitt 48a die Beschickungsöffnung 20b überdeckt bzw. oberhalb der Beschickungsöffnung 20b liegt. Dadurch liegen auch die Hohlkehlen 51 oberhalb der Beschickungsöffnung 20b und liegen ihr gegenüber frei. Die Griffschale 50 erstreckt sich bis zu dem vorderen Rand der Beschickungsöffnung 20b, so dass kein oder nur wenig Dampf D zwischen Griffschale 50 und Dämpferwanne 20 austreten kann.

Vielmehr tritt der Dampf D nun durch die als Dampfdurchtrittsöffnungen wirkenden Hohl kehlen 51 aus, und zwar horizontal am vorderen Rand 52 der vorderen Rahmenabschnitts 48a neben der Griffschale 50, wie in Draufsicht auch durch Fig.10 gezeigt. Eine die Griff schale 50 greifende Hand eines Nutzers wird dabei vor austretendem Dampf D geschützt, da der Dampf D neben der Griffschale 50 ausgeleitet wird, die Griffschale 50 als Schutz wand dient und der Dampf D horizontal ausgeleitet wird.

Ein Nutzer kann nun eine ihm genehme Zeitdauer abwarten, bis sich die ausströmende Dampfmenge ausreichend verringert hat und den Deckel 28 dann weiter nach hinten auf schieben. Der Deckel 28 kann so weit nach hinten in das Schubladengehäuse 60 einge schoben werden, dass die Dämpferwanne 20 freiliegt und nach oben entnommen werden kann. Dazu wird der Deckel 28 mit seinen Gleitflächen 53 auf links- und rechtsseitig in dem Schubladengehäuse 60 angebrachten Gleitscheinen 57 aufgeschoben, die den De ckel 28 in dem Schubladengehäuse 60 halten und z.B. auch ein Kippen des Deckels 28 verhindern. Die Gleitschienen 57 können auch einen Anschlag (o. Abb.) zur Begrenzung einer Verschiebung des Deckels 28 nach hinten bereitstellen.

Zum Schließen des Deckels 28 kann ein Nutzer diesen manuell wieder nach vorne ver schieben. Alternativ kann der Nutzer den Deckel 28 dadurch wieder in seine geschlosse ne Stellung verbringen, dass er den Tragrahmen 30 bei geöffnetem Deckel 28 in das Schubladengehäuse 60 einfährt, z.B. einschiebt.

Fig.11 zeigt als Schnittdarstellung in Vorderansicht in einer Schnittebene außerhalb der Griffe 23 eine Skizze der Dampfbehandlungsschublade 5, wobei der Deckel 28 hier bei spielhaft nur eine Glasscheibe 49 aufweist. Der Deckel 28 ragt, wie bereits in Fig.7 näher beschrieben, zumindest allseitig über die Beschickungsöffnung 20b der gestrichelt einge zeichneten Dämpferwanne 20 hinaus. Dabei weist die Glasscheibe 49 an den Unterseiten ihrer Randbereiche eine umlaufende Dichtung 55 auf, über die der Deckel 28 durch sein Gewicht dampfdicht auf dem flanschartigen Randbereich 21 der Dämpferwanne 20 auf liegt. Der Randbereich 21 liegt unterseitig auf der Auflagefläche 19 der seitlichen Wangen 16 des Tragrahmens 30 auf.

Genauer gesagt weist die Auflagefläche 19 in Querschnittsansicht, hier: in Frontansicht durch die seitlichen Wangen 16, ein Stufenprofil mit einer inneren, tieferen Stufe 19a und einer äußeren, höheren Stufe 19b auf. Die innere Stufe 19a dient als Auflagefläche zur Auflage des Randbereichs 21 des Wannenteils 20a, auf dem wiederum die Dichtung 55 des Deckels aufliegt. Auf der äußeren Stufe 19b liegt eine Gleitfläche 53 des Deckels 28 auf. Der Deckel 28 weist eine dazu passende Stufenform auf, wobei eine Unterseite seiner inneren, tieferen Stufe die Dichtung 55 und eine Unterseite seiner äußeren, höhe ren Stufe die Gleitfläche 53 aufweist.

Bei geschlossenem Deckel 28 in Frontansicht hinter der Dichtung 55 ist an der hinteren Wand 18 des Tragrahmens 30 eine davon hochstehende Abstreiflippe 59 (siehe Fig. 8 und Fig.9) vorhanden, die den Deckel 28 unterseitig kontaktiert. Bei Einschieben des De ckels 28 in das Schubladengehäuse 60 wird die Unterseite des Deckels 28 durch die Ab streiflippe 59 abgestreift und dadurch dort befindliches Kondensat abgestreift.

Fig.12 zeigt die Dampfbehandlungsschublade 5 in einer zu Fig.11 analogen Ansicht bei einer durch die Griffe 23 verlaufenden vertikalen Schnittebene. Fig.13 zeigt in einer An sicht von schräg unten einen Ausschnitt aus der Dampfbehandlungsschublade 5 mit Blick auf die Griffe 23. Fig.14 zeigt in einer Seitenansicht von schräg oben einen Ausschnitt aus dem Haushalts-Gargerät 1 mit ausgezogener Dampfbehandlungsschublade 5.

Bezug nehmend auf die Fig.2, 3 sowie 12 bis 14 werden nun die Griffe 23 der Dämpfer wanne 20 detaillierter beschrieben.

Das Wannenteil 20a kann beispielsweise aus Edelstahl bestehen, während die Griffe 23 aus Kunststoff bestehen. Insbesondere können die Griffe 23 als Spritzgussteile vorliegen. Es kann z.B. einem GN-Behälter entsprechen. Es ist ein Griff 23 an der (in Frontansicht) linken Seitenwand 61a des Wannenteils 20a und ein Griff 23 an der rechten Seitenwand 61b des Wannenteils 20a angeordnet. Die Griffe 23 sind dem Dampfbehandlungsraum 29 nicht ausgesetzt und bleiben daher beim Betrieb der Dampfbehandlungsschublade 5 ver gleichsweise kalt und zudem trocken. Insbesondere erstrecken sich die Griffe 23 nicht bis oberhalb des Randbereichs 21.

Wie insbesondere in Fig.12 gezeigt erstrecken sich die Griffe 23 von unterhalb des umge bogenen Randbereichs 21 in einem Raumbereich seitlich und oberhalb des umgeboge nen Randbereichs 21. Sie verbleiben also an der Außenseite des Wannenteils 20a. Die Griffe 23 können mit dem Wannenteil 20a beispielsweise verschraubt, auf das Wannenteil 20a aufgeschoben und/oder mit dem Wannenteil verklebt sein, Ein Nutzer braucht zum Greifen der Griffe 23 nur Finger von seitlich außen in einen jewei ligen ausgesparten seitlich offenen Griffbereich 62 einzustecken und kann die Dämpfer wanne 20 dann bequem und sicher herausheben. Um zu vermeiden, dass die Finger das unter Umständen nach einem Dampfbehandlungsablauf noch heiße Wannenteil 20a be rühren, weisen die Griffe 23 eine die Außenseite des Wannenteils 20a abdeckende Trennwand 63 auf.

Eine Länge L der Griffe 23 (siehe Fig.13) entspricht zumindest ungefähr der Länge der Aussparungen 24 in den seitlichen Wangen 16 (siehe Fig.14), so dass sich die Dämpfer wanne 20 mit den Griffen 23 formschlüssig in die seitlichen Wangen 16 einlegen lässt.

Bei eingesetzter Dämpferschale 20 schließen die Griffe 23 zudem oberseitig und außen seitig flächenbündig mit den seitlichen Wangen 16 ab. Dazu ist eine Oberfläche der Griffe 23 flächenbündig zu der oberen Stufe 19b ausgebildet und die seitliche Oberfläche der Griffe 23 ist bis auf den Griffbereich 62 flächenbündig zu der Außenseite der jeweiligen seitlichen Wange 16 ausgebildet. Um dies zu erreichen, kann eine Überstandsbreite B der Griffe 23 (siehe Fig.13) zumindest ungefähr einer Breite der oberen Stufe 19b entspre chen. Die Griffe 23 nehmen also keine zusätzlichen Bauraum in Anspruch und führen die Funktion der seitlichen Wangen 16 in Bezug auf die Nutzung als Auflagefläche für den Deckel 28 fort.

Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbei spiel beschränkt.

Allgemein kann unter "ein", "eine" usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden wer den, insbesondere im Sinne von "mindestens ein" oder "ein oder mehrere" usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck "genau ein" usw.

Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Tole ranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist. Bezugszeichenliste

1 Haushalts-Gargerät

2 Ofen raum

3 Ofentür

4 Gehäuse

5 Dampfbehandlungsschublade

6 Gerätesteuerung

7 Oberhitze-Heizkörper

8 Unterhitze-Heizkörper

10 Abdeckplatte

11 Verdampfer-Aufnahmebereich

12 Dampferzeugungseinheit

12a Dampfaustrittsöffnung

13 Wassertank

14 Tankdeckel

15 Dämpferwannen-Einsetzbereich

16 Seitliche Wange

17 Vordere Wand

18 Hintere Wand

19 Auflagefläche

19a Innere Stufe

19b äußere Stufe

20 Dämpferwanne

20a Wannenteil

20b Beschickungsöffnung

21 Randbereich

22 Boden

23 Griff

24 Vertiefung

25 Dampfeinlasskanal

25a Dampfeinlassöffnung

25b Kupplungsöffnung

26 Dampfauslasskanal 26a Dampfauslassöffnung

26b Kupplungsöffnung

27 Dampfentfernungseinheit

27a Aufnahme

27b Dampfeintrittsöffnung

28 Deckel

29 Dampfbehandlungsraum

30 Tragrahmen

31 Vorderseite der Dämpferwanne

32 Rückseite der Dämpferwanne

40 Wasserauslass

41 Verdampferschale

42 Adapterplatte

43 Randbereich der Adapterplatte

44 Oberer Rand der Verdampferschale

45 Aufnahmevertiefung

46 Stutzen

47 Verdampferaussparung

48 Deckelumrahmung

48a Vorderer Rahmenabschnitt

48b Seitlicher Rahmenabschnitt

48c Hinterer Rahmenabschnitt

49 Glasscheibe

50 Griffschale

52 Vorderer Rand

53 Gleitfläche

55 Dichtung

57 Gleitschiene des Schubladengehäuses

59 Abstreiflippe

60 Schubladengehäuse

61a Linke Seitenwand des Wannenteils

61b Rechte Seitenwand des Wannenteils

62 Griffbereich

63 Trennwand B Überstandsbreite des Griffs

D Dampf

E Einsatz

L Länge des Griffs s Sicherheitsstrecke