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Title:
STICK HAVING AN ADJUSTABLE GRIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/074633
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stick (1) having an adjustable grip. Said stick comprises, in a first embodiment, a pin (5) that can be reversibly extended and retracted along the longitudinal axis (4) of the stick (1). In a second embodiment, the stick comprises a enlarging element (3) that can be reversibly extended and retracted along the longitudinal axis (4) of the stick (1). In a third embodiment, the stick comprises a combination of the features of the first and second embodiment. In all three embodiments the one or more actuating elements (9) for vertically varying the position of the pin (5) and/or the enlarging element (3) is/are provided in the area of the stick handle (8) or on the stick handle (8) itself.

Inventors:
VODERMAIR ENGELBERT (DE)
FORSTMEIER GEORG (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/000001
Publication Date:
July 20, 2006
Filing Date:
January 01, 2006
Export Citation:
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Assignee:
VODERMAIR ENGELBERT (DE)
FORSTMEIER GEORG (DE)
International Classes:
A63C11/22; A45B9/04
Domestic Patent References:
WO2003047381A12003-06-12
WO2005120281A12005-12-22
Foreign References:
US3448749A1969-06-10
US4977914A1990-12-18
US2596733A1952-05-13
US3960382A1976-06-01
EP0978298A12000-02-09
Attorney, Agent or Firm:
Keller, Hans Theodor (Raubling, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Stock (1 ) mit einstellbarer Griffigkeit (Grip) sowie mit einem griffseitigen Ende (11) und einem aufsetzseitigen Ende (12), dadurch gekennzeichnet, daß er in einer ersten Alternative im Bereich seines aufsetzseitigen Endes (12) ein ein oder mehrteiliges, feststehendes Verbreiterungsmittel (3) und einen oder mehrere entlang der Längsachse (4) des Stockes (1) reversibel verstellbare Stifte (5) umfaßt, wobei das aufsetzseitige Ende (2) des verstellbaren Stiftes (5) die aufsetzseitige Fläche (6) des feststehenden Verbreiterungsmittels (3) zumindest etwas in Richtung des Aufsetzortes (13) überragt, wenn der ver stellbare Stift (5) in eine aufsetzseitige Position (14) gebracht ist und wobei das aufsetzseitige Ende (2) des verstellbaren Stiftes (5) gegenüber der aufsetzseitigen Fläche (6) des feststehenden Verbreiterungsmittels (3) zurückgesetzt ist, wenn der verstellbare Stift (5) in eine griffseitige Position (15) gebracht ist, oder daß~er in einer zweiten Alternative im Bereich seines aufsetzseitigen Endes (12) ein oder mehrere entlang der Längsachse (4) des Stockes (1 ) reversibel verstellbare Verbreiterungsmittel (3) und einen oder mehrere feststehende Stifte (5) umfaßt, wobei das aufsetzseitige Ende (2) des feststehenden Stiftes (5) die aufsetzseitige Fläche (6) des verstellbaren Verbreiterungsmittels (3) zumindest etwas in Richtung des Aufsetzortes (13) überragt, wenn das ver stellbare Verbreiterungsmittel (3) in eine griffseitige Position (16) gebracht ist und wobei das aufsetzseitige Ende (2) des feststehenden Stiftes (5) gegenüber der aufsetzseitigen Fläche (6) des verstellbaren Verbreiterungsmittels (3) zurückgesetzt ist, wenn das verstellbare Verbreiterungsmittel (3) in eine aufsetzseitige Position (17) gebracht ist, oder daß er in einer dritten Alternative eine Kombination der Merkmale der vorstehenden ersten und zweiten Alternativen umfaßt, so daß der Stock (1) im Bereich seines aufsetzseitigen Endes (12) ein oder mehrere entlang der Längsachse (4) des Stockes (1 ) reversibel verstell bare Verbreiterungsmittel (3) und einen oder mehrere entlang der Längsachse (4) des Stockes (1) reversibel verstellbare Stifte (5) umfaßt, wobei im Falle von allen drei vorgenannten Alternativen das oder die Bedienelemente (9) zur vertikalen Positionsänderung des Stiftes (5) und/oder des Verbreiterungsmittels (3) im Bereich des StockGriffes (8) oder an dem StockGriff (8) selbst vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der entlang der Längsachse (4) des Stockes (1 ) verstellbare Stift (5) zwischen einer griffseiti gen Position (15) und einer aufsetzseitigen Position (14) reversibel hin und her ' bewegbar, verstellbar, schiebbar, aufspannbar.ausfahrbar, verfahrbar, schwenkbar, entfaltbar, klappbar oder kippbar ist und in diesen Positionen (14, 15) jeweils reversibel arretierbar und entarretierbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das entlang der Längsachse (4) des Stockes (1 ) verstellbare Verbreiterungsmittel (3) zwischen einer griffseitigen Position (16) und einer aufsetzseitigen Position (17) reversi bei hin und her bewegbar, verstellbar, schiebbar, ausfahrbar, ausstülpbar, verfahrbar, aufspannbar, schwenkbar, entfaltbar, klappbar oder kippbar ist und in diesen beiden Positionen (16, 17) jeweils reversibel arretierbar und entarretierbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Stiftes (5) zur Längsachse (4) des Stockes (1 ) parallel ausgerichtet ist oder daß sich die Verlängerungen dieser Längsachsen in Richtung des Aufsetzortes (13) in einem Bereich von 0,5 ° bis 35,0 °, vorzugsweise in einem Bereich von 1 ,0 ° bis 30,0 °, insbesondere in einem Bereich von 1 ,5 ° bis 25,0 °, schneiden.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Stift (5) oder das verstellbare Verbreiterungsmittel (3) entlang der Längsachse (4) des Stabes (1 ) mittels einer oder mehre rer mechanischer, pneumatischer, hydraulischer oder elektrischer Verstelleinrichtungen (7) oder mittels einer Kombination hiervon verstellbar sind, wobei die eine oder die mehreren, jeweils ein oder mehrteiligen Verstelleinrichtungen (7) außenwandig und/oder innerhalb des Stockes (1 ) oder des Griffs (8) werksseitig oder nachrüstbar vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die'Entriegelbarkeit, Verstellbarkeit und Arretierbarkeit des Stiftes (5) oder des Verbreiterungsmittels (3) in Bezug auf die Längsachse (4) des Stockes (1 ) durch eine auf den Griff (8), auf die Schlaufe (10), oder auf den Stock (1 ), oder durch eine auf ein an dem Stock (1 ), an dem Griff (8) oder an der Schlaufe (10) angebrachtes Bedienelement (9) ausgeübte Druck, Zug Schiebe oder Drehbewegung bewirkbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (9) zur Bedienung der Verstelleinrichtung (7) für den Stift (5) oder das Verbreiterungsmittel (3) in Form eines Kippschalters, eines Druckschalters, eines Druckknopfes, eines Schiebers oder einer Kugel Schreibermechanik ausgebildet ist oder in der Form eines Revolverabzuges an dem Griff (8) oder im Kopfbereich des Griffes (8) oder im Bereich des Stock Schaftes (1 ) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (9) und die Verstellemrichtung (7) einerseits und die Verstelleinrichtung (7) mit dem Stift (5) oder dem Verbreiterungsmittel (3) andererseits über ein oder mehrere Kabel, Seilzüge, Bowdenzüge, Schläu che, Stangen, Schubstangen, Gewindestangen oder Kulissenführungen miteinander in Verbindung stehen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß das oder die Bedienelemente (9) vertikal reversibel verstellbar in dem StockGriff (8) geführt sind und eine oder mehrere Einrasteinrichtungen (19, 20) entlang ihrer Längsachse aufweisen, wobei eine oder mehrere griffsei tige, korrespondierende Einrasteinrichtungen (30) unter reversibler Festlegung der veränderbaren vertikalen Position des Bedienelements (9) mit der oder den Einrasteinrichtungen (19, 20) des Bedienelements (9) in reversibel lösbaren Eingriff bringbar sind und wobei das vertikal nach unten weisende Ende des vertikal gegen den Druck einer Feder (25) reversibel verstellbaren Bedienelements (9) mit einem Mittelrohr (23) oder Mittelstab in Verbindung steht, welche an ihrem gegenüberliegenden, aufsetzseitigen Ende einen Stift (5) oder eine Spitze tragen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des äußeren Tragrohres (29) entlang dessen Längsachse zur Vermeidung eines seitlichen Wegknickens des Mittelrohres (23) und damit zur Führung des Mittelrohres (23) ein oder mehrere kurze Buchsen (28) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verschmutzungsempfindliche Spalt zwischen dem aufsetz seitigen Ende des Mittelrohres (23) und/oder dem aufsetzseitigen Stift (5) einerseits und dem Verbreiterungsmittel (3) andererseits durch ein falten balgförmiges oder membranförmiges, elastisches Verbindungselement verunreinigungsdicht und/oder wasserdicht verschließbar ist oder derart gering ausgebildet ist, daß ein Eindringen von Verunreinigungen kaum möglich ist.
Description:
Stock mit einstellbarer Griffigkeit

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stock, beispielsweise einen Nordic- Walking-Stock, Trekkingstock oder einen Krückstock oder Wanderstock, mit in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Aufsetzortes einstellbarer Griffigkeit (Grip), mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.

Aus dem Stand der Technik sind Nordic-Walking-Stöcke bekannt, welche eine aufsetzseitige, feststehende Hartmetallspitze aufweisen, die insbesondere für einen weichen Untergrund geeignet ist.

Für das Walken auf Asphalt oder Beton muß dort ein Gummi-Aufsatz (Asphalt- Päd) aufsetzseitig vor der Hartmetallspitze angebracht werden, da die Hartmetallspitze auf Asphalt oder Beton keine optimale Griffigkeit (Grip) entfaltet, sondern zum Wegrutschen neigt und überdies erhebliche Aufsetzgeräusche verursacht.

Einige Kräftigungsübungen können ohne eine mühsame, zeitaufwändige und den kontinuierlichen Ablauf des Nordic-Walking-Trainings störend unterbrechende Montage des Asphalt-Kunststoff-Vorsatzes erst gar nicht ausgeübt werden.

Der aus dem Stand der Technik bekannte Nordic-Walking-Stock ist also insbe- sondere deswegen nachteilig, weil er bei einem Wechsel der Untergrundbeschaffenheit (z.B. bei einem Übergang von einer weichen Wiese auf einen harten Asphaltweg) die beschwerliche, umständliche und zeitintensive Montage beziehungsweise Demontage eines Gummi-Aufsatzes (Asphaltpad) erfordert, welche stets mit einer störenden Herausnahme der Hand aus der Stock- schlaufe einhergeht.

Der aus dem Stand der Technik bekannte Nordic-Walking-Stock ist darüber- hinaus deswegen nachteilig, weil er auf harten " Untergründen unangenehm laute, klappernde Aufsetzgeräusche verursacht.

Ein besonders schwerwiegender Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten Nordic-Walking-Stöcke besteht darin, daß sie aufgrund ihrer Hartmetallspitze auf kratzempfindliche Untergründe, beispielsweise auf Parkett oder Terrakotta-Fliesen, zerstörend einwirken. Die bekannten Stöcke sind in Räumen folglich in der Regel überhaupt nicht verwendbar, es sei denn, schützende Gummiteile werden in mühsamer und zeitintensiver Weise aufgesteckt. In der Regel ist beim Einsatz der aus dem Stand der Technik bekannten Stöcke die teure r Anschaffung von separaten Stöcken mit Gummi-Aufsätzen erforderlich. -

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung eines Stockes, welcher auch bei unterschiedlichsten Härtegraden des Aufsetzuntergrundes über eine hervorragende und einstellbare Griffigkeit verfügt und sogar bei einem Wechsel der Beschaffenheit des Aufsetzuntergrundes keine zeitraubende und umständliche Montage eines Gummi-Vorsatzes oder die Herausnahme der Hand aus der Stockschlaufe erfordert, selbst auf harten Aufsetzuntergrün- den keine klappernden und störenden Aufsetzgeräusche verursacht und nicht zerkratzend auf kratzempfindliche Untergründe einwirkt und daher sowohl in Räumen als auch im Außenbereich einsetzbar ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Stock durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen

Merkmale gelöst. Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

" Figur 1 einen schematischen, seitlichen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Stock mit einer verstellbaren Spitze, welche in ihrer aufsetzseitig - ausgefahrenen Stellung abgebildet ist;

Figur 2 einen schematischen, seitlichen Querschnitt durch den in Figur 1 dargestellten Stock, wobei die bewegbare Spitze in einer eingefahrenen, griffseiti- gen Position dargestellt ist;

Figur 3 einen schematischen, seitlichen Querschnitt durch einen erfindungs- gemäßen Stock mit feststehender Spitze und verstellbarem Verbreiterungsmittel, wobei das Verbreiterungsmittel in seiner griffseitigen Anschlagposition dargestelltistund-die feststehende Spitze, die Griffigkeit des-Stockes-erhö- hend, aufsetzseitig hervorragt;

Figur 4 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Stock gemäß Figur 3, wobei das verstellbare Verbreiterungsmittel in seiner aufsetzseitigen Anschlagposition dargestellt ist und die feststehende Spitze gegenüber der Aufsetzfläche des verstellbaren Verbreiterungsmittels zurückgesetzt ist;

Figur 5 einen schematischen Querschnitt durch den Griff eines erfindungsgemäßen Stockes mit vertikal verstellbarem Bedienelement, welches am Stock- Griff einrastbar ist;

Figur 6 einen schematischen Querschnitt des Mittelteils eines erfindungsgemäßen Stockes mit einem äußeren Tragrohr, in welchem -durch kurze Buchsen gegen ein Abknicken gesichert - ein Mittelrohr in vertikaler Richtung herauf- und herunterfahrbar geführt ist;

Figur 7 einen schematischen Querschnitt des Fußteils eines erfindungsgemäßen Stockes mit einer in ein vertikal verfahrbares Mittelrohr eingesetzten Spitze.

Wie bereits aus Figur 1 hervorgeht, umfaßt " der erfindungsgemäße Stock (1) mit einstellbarer Griffigkeit (Grip) ein griffseitigesΕnde (11 ) und ein entgegengesetztes, aufsetzseitiges Ende (12).

In einer ersten Alternative kann der erfindungsgemäße Stock im Bereich seines aufsetzseitigen Endes (12) ein ein- oder mehrteiliges, gegenüber dem Schaft des Stockes feststehendes Verbreiterungsmittel (3) und einen oder mehrere entlang der Längsachse (4) des Stockes (1 ) reversibel verstellbare Stifte (5) umfassen (siehe Figuren 1 und 2).

In diesem Falle kann das aufsetzseitige Ende (2) des verstellbaren Stiftes (5) die " aufsetzseitige " Fläche (6) des " feststehenden Verbreiterungsmittels (3) zu- - mindest ' etwas in Richtung des Aufsetzortes (13) überragen, wenn der verstellbare Stift (5) in eine aufsetzseitige Position (14) gebracht ist (Figur 1 ).

Vorzugsweise ist dagegen das aufsetzseitige Ende (2) des verstellbaren Stiftes (5) gegenüber der aufsetzseitigen Fläche (6) des feststehenden Verbreiterungsmittels (3) zurückgesetzt, wenn der verstellbare Stift (5) in eine griffseitige Position (15) gebracht ist (Figur 2).

In einer zweiten Alternative kann der erfindungsgemäße Stock im Bereich seines aufsetzseitigen Endes (12) ein oder mehrere entlang der Längsachse (4) des Stockes (1 ) reversibel verstellbare Verbreiterungsmittel (3) und einen oder mehrere feststehende Stifte (5) umfassen (Figuren 3 und 4).

Vorzugsweise überragt das aufsetzseitige Ende (2) des feststehenden Stiftes (5) die aufsetzseitige Fläche (6) des verstellbaren Verbreiterungsmittels (3) dann zumindest etwas in Richtung des Aufsetzortes (13), wenn das verstellbare Verbreiterungsmittel (3) in eine griffseitige Position (16) gebracht ist (Figur 3).

In der Regel ist das srufsetzseitige Ende (2) des feststehenden Stiftes (5) gegenüber der aufsetzseitigen Fläche (6) des verstellbaren Verbreiterungsmittels (3) zurückgesetzt, wenn das verstellbare Verbreiterungsmittel (3) in eine auf- setzseitige Position (17) gebracht ist (Figur 4).

In einer dritten Alternative kann der erfindungsgemäße Stock eine Kombination der Merkmale der vorstehenden ersten und zweiten Alternativen umfassen, so daß der Stock im Bereich seines aufsetzseitigen Endes (12) ein oder mehrere entlang der Längsachse (4) des Stockes (1 ) reversibel verstellbare Verbreite- rungsmittel (3) und einen oder mehrere entlang der Längsachse (4) des Stok- kes (1 ) reversibel verstellbare Stifte (5) umfaßt.

Der Vorteil der vorstehend dargestellten, dritten Alternative besteht unter anderem darin, daß zur Herbeiführung der erfindungsgemäßen Griffigkeitseinstell- barkeit bereits kürzeste Verstellwege des Stiftes (5) und des Verbreiterungsmittels (3) ausreichend sind.

Ein besonders bedeutsames Merkmal des erfindungsgemäßen Stockes besteht darin, daß im Falle von allen drei vorgenannten Alternativen das oder die Bedienelemente (9) zur vertikalen Positionsänderung des Stiftes (5) und/oder des Verbreiterungsmittels (3) im Bereich des Stock-Griffes (8) oder an dem Stock-Griff (8) selbst vorgesehen sind.

Zur Veränderung der Griffigkeit des erfindungsgemäßen Stockes muß dank dieser Anordnung des oder der Bedienelemente (9) im Bereich des Stock- Griffes (8) oder an dem Stock-Griff (8) selbst die Hand des Stockbenutzers erstmals nicht aus der Stockschlaufe (10) herausgenommen und anschließend wieder in diese eingeführt werden.

In bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Stockes kann der entlang der Längsachse (4) des Stockes (1 ) verstellbare Stift (5) zwischen einer griffseitigen Position (15) und einer aufsetzseitigen Position (14) reversibel

hin und herbewegbar, verstellbar, schiebbar, verfahrbar, ausfahrbar, entfaltbar, aufspannbar, schwenkbar, klappbar oder kippbar und in diesen Positionen (14, 15) jeweils reversibel arretierbar und entarretierbar sein (Figuren 1 , 2 und 5).

In ebenfalls bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Stockes kann das entlang der Längsachse (4) des Stockes (1 ) verstellbare Verbreiterungsmittel (3) zwischen einer griffseitigen Position (16) und einer aufsetzseiti- gen Position (17) reversibel hin und her bewegbar, verstellbar, schiebbar, ver- fahrbar, ausfahrbar, entfaltbar, aufspannbar, schwenkbar, klappbar und kippbar und in diesen beiden Positionen (16, 17) jeweils reversibel arretierbar und entarretierbar-sein ~ (-Figuren-3-und-4-)^ —

Vorzugsweise kann der Stift (5) beispielsweise die Form eines oder mehrerer Vorsprϋnge, Dome, Zinken, Nägel, Zylinder, Kegel, Haken, Greifer, Krallen, Hülsen, Hülsensegmente oder Rohre -oder die Form von Bündeln hiervonaufweisen.

In der Regel ist die dem Aufsetzort (13) zugewandte Fläche des Stiftes (5) eben, konkav oder konvex gekrümmt, gewellt, angerauht, spitz, gezackt, mehrzackig, oder mehrzinkig ausgebildet.

In der Regel ist die Längsachse des Stiftes (5) zur Längsachse (4) des Stockes (1 ) parallel ausgerichtet.

Alternativ hierzu können sich die Längsachse des Stiftes (5) und die Längsachse (4) des Stockes (1), insbesondere zur Erhöhung der Griffigkeit des erfindungsgemäßen Stockes auf weicheren Untergründen, in Richtung des Aufsetzortes (13) in einem Bereich von 0,5 ° bis 35,0 °, vorzugsweise in einem Be- reich von 1,0 ° bis 30,0 °, insbesondere in einem Bereich von 1 ,5 ° bis 25,0 °, schneiden.

Im Allgemeinen ist das Verbreiterungsmittel (3) derart ausgebildet ist, daß dessen aufsetzseitige Kontaktfläche (6) größer als die horizontale Querschnittsfläche des Stock-Schaftes ist.

Das Verbreiterungsmittel (3) kann beispielsweise in Form eines Stopfens, eines Puffers, eines Dämpfungselements, eines Abrollelements, eines Schirmes, eines Greifers, einer schirmförmigen Anordnung von Stäben, Haken, Stiften oder Speichen oder eines Pads oder pyramidenförmig, kegelförmig, kugelförmig, zylindrisch, kubisch, quaderförmig, konisch oder trapezförmig ausgestaltet sein.

" Vorzugsweise ist das Verbreiterungsmittel (3)-aüs einem-zumindest etwas elastischen Material gefertigt.

In der Regel weist das Verbreiterungsmittel (3) eine aufsetzseitige Kontaktfläche (6) auf, welche beispielsweise plan oder zur Verbesserung der Abrolleigenschaften konvex oder konkav gekrümmt ist sowie glatt oder mit einem Profil versehen ist.

In bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Stockes kann das Verbreiterungsmittel (3) eine oder mehrere Hohlkammern zu Stoßabsorbie- rungszwecken aufweisen, welche mit einer Flüssigkeit, einem Gel oder einem Gas befüllbar sind.

In Bezug auf die zentrale Längsachse (4) des Stockes (1) können der ein- oder mehrteilige Stift (5) beispielsweise koaxial oder nach außen hin benachbart und das ein- oder mehrteilige Verbreiterungsmittel (3) nach außen hin benachbart von dem inneren Stift (5) oder das ein- oder mehrteilige Verbreiterungsmittel (3) koaxial oder nach außen hin benachbart von der Längsachse (4) und der ein- oder mehrteilige Stift (5) nach außen hin benachbart von dem inneren Verbreiterungsmittel (3) jeweils reversibel bewegbar, verstellbar, schwenkbar, kippbar, schiebbar, klappbar oder ausfahrbar vorgesehen sein.

Alternativ hierzu ist es möglich, in Bezug auf die zentrale Längsachse (4) des-

" Stockes (1) das ein- oder mehrteilige Verbreiterungsmittel (3) innenliegend und den ein- oder mehrteiligen Stift (5) außenliegend jeweils reversibel bewegbar, verstellbar, schwenkbar, kippbar, schiebbar, klappbar, aufspannbar oder aus- fahrbar vorzusehen.

In der Regel sind der verstellbare Stift (5) und/oder das verstellbare Verbreiterungsmittel (3) entlang der Längsachse (4) des Stabes (1 ) mittels einer oder mehrerer mechanischer, pneumatischer, hydraulischer oder elektrischer Ver- Stelleinrichtungen (7) -oder mittels einer Kombination hiervon- verstellbar.

Die eine oder die- mehreren,- jeweils ein- Oder-mehrteiligen Verstelleinrichtun- - gen (7) sind beispielsweise außenwandig und/oder innerhalb des Stockes (1 ) oder des Griffs (8) werksseitig oder nachrüstbar vorgesehen.

Vorzugsweise ist die Entriegelbarkeit, Verstellbarkeit und Arretierbarkeit des Stiftes (5) oder des Verbreiterungsmittels (3) in Bezug auf die Längsachse (4) des Stockes (1 ) durch eine auf den Griff (8), auf die Schlaufe (10), oder auf den Stock (1) ausgeübte Druck-, Zug-, Schiebe- oder Drehbewegung bewirk- bar .

Alternativ oder zusätzlich hierzu kann die Entriegelbarkeit, Verstellbarkeit und Arretierbarkeit des Stiftes (5) oder des Verbreiterungsmittels (3) in Bezug auf die Längsachse (4) des Stockes (1) durch eine auf ein an dem Stock (1), an dem Griff (8) oder an der Schlaufe (10) angebrachtes Bedienelement (9) ausgeübte Druck-, Zug-, Schiebe- oder Drehbewegung bewirkbar sein.

In bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Stockes kann zwischen dem griffseitigen Ende (11 ) des Stockes (1 ) und dem aufsetzseitigen Ende (12) des Stockes (1) oder im Bereich des Verbreiterungsmittels (3) eine manuell von außen bedienbare Verstelleinrichtung (7) vorgesehen sein.

Diese Verstelleinrichtung (7) kann -zum Zwecke einer reversiblen Verschiebung entlang der Stock-Längsachse (4)- mit einer reversibel hirr- und her- schiebbaren, griffwärtigen Verlängerung des Stiftes (2) oder mit einer das Verbreiterungsmittel (3) tragenden, hin- und herschiebbaren und das aufsetzseiti- ge Ende (12) des Stockes (1 ) außenseitig umschließenden oder innenseitig auskleidenden Hülse in Verbindung stehen.

Die Verstellvorrichtung (7) kann beispielsweise entlang der Stock-Längsachse (4) reversibel hin- und herschiebbar oder um diese herum drehbar an dem Schaft des Stockes (1 ) anbringbar sein.

" In einer besonders " bevorzugten Ausführungsform des-erfindungsgemaßen- Stockes kann die Verstelleinrichtung (7) kulissengeführt an dem Schaft des Stockes (1 ) angebracht sein, so daß deren Verdrehung mittelbar - beispiels- weise über eine mit der Verstelleinrichtung (7) verbundene Schubstange- oder unmittelbar zu einer reversiblen Hin- und Herbewegung des Stiftes (5) und/oder des Verbreiterungsmittels (3) führt.

Vorzugsweise ist der Stift (5) zumindest etwas elastisch und stoßäbsorbierend ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann der Stift (5) stoßabsorbierend und zumindest etwas federnd gelagert sein, insbesondere wenn er in einer die aufsetzseitige Fläche (6) des Verbreiterungsmittels (3) überragenden Position arretiert ist.

Im Allgemeinen ist der Stift (5) bei seitlicher Betrachtung gerade ausgebildet. Insbesondere zur Erhöhung der Griffigkeit des erfindungsgemäßen Stockes (1 ) kann der Stift (5) jedoch bei seitlicher Betrachtung in Bezug auf die Laufrichtung beispielsweise nach vorne oder nach hinten gekrümmt sein.

Vorzugsweise ist der Stift (5) beispielsweise aus Hartmetall, Keramik, Kunststoff oder aus einem das Aufsetzgeräusch verminderndem Kunststoff oder Kunststoffgemisch hergestellt.

In der Regel ist der erfindungsgemäße Stock (1) teleskopartig, längenverstellbar oder nicht-längenverstellbar ausgebildet.

Das Bedienelement (9) zur Bedienung der Verstelleinrichtung (7) für den Stift (5) oder das Verbreiterungsmittel (3) kann beispielsweise in Form eines Kippschalters, eines Druckschalters, eines Druckknopfes, eines Schiebers oder einer Kugelschreibermechanik ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Bedienelement (9) in der Form eines Revolverabzuges an dem Griff (8) oder im Kopfbereich des Griffes (8) oder im Bereich des Stock-Schaftes (1 ) vorgesehen sein.

In bevorzugten Ausführungsformen des-erfindungsgemäßen Stockes (-1 )-kön- nen das Bedienelement (9) mit der Verstelleinrichtung (7) einerseits und die Verstelleinrichtung (7) mit dem Stift (5) und/oder dem Verbreiterungsmittel (3) andererseits über ein oder mehrere Kabel, Seilzüge, Bowdenzüge, Schläuche, Stangen, Schubstangen, Gewindestangen oder Kulissenführungen, miteinander in Verbindung stehen.

In der Regel handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Stock (1 ) um einen Gehstock, einen Skistock, einen Nordic-Walking-Stock, einen Wanderstock , einen Trekkingstock, einen Spazierstock oder um eine Krücke oder um eine Gehhilfe.

Insbesondere aus Sicherheitsgründen können an der Außenseite des Stockes (1 ) und/oder dessen Griffes (8) ein oder mehrere Reflektoren und/oder Flüssigkristall-Leuchtdioden vorgesehen sein.

Im Falle des Einsatzes von stromverbrauchenden Leuchtmitteln kann insbesondere im Bereich des Griffes (8) oder des Stockes (1 ) reversibel eine Strom- Versorgung für das Leuchtmittel einsetzbar sein.

Alternativ oder zusätzlich hierzu kann eine photovoltaisch wirkende, schicht- oder folienartige Einrichtung anbringbar sein.

In besonders bevorzugten- Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Stok- kes ist das Innere des Stockes (1 ) aus Gründen einer Gewichtsreduktion mit einem Gas reversibel oder irreversibel befüllbar, welches ein geringeres spezi- fisches Gewicht als Luft aufweist.

Wie insbesondere aus Figur 5 hervorgeht, kann in einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stockes das Bedienelement (9) beispielsweise in Form eines Drückers ausgebildet sein, welcher bezüglich seines vertikal obenliegenden Abschnittes zumindest etwas zur Längsachse

(4) des Stockes hin und in entgegengesetzter Richtung gegen einen im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse (4) des Stockes auf diesen oberen Ab-r schnitt des drückerartigen Bedienelements (9) einwirkenden Anpreßdruck horizontal federnd hin- und herbewegbar sein.

Dieses drückerartige Bedienelement (9) kann beispielsweise durch Ausübung eines in logischer Richtung vertikal nach unten gerichteten Druckes mit dem Zeigefinger auf eine an der in die Laufrichtung weisenden Seite des drückerartigen Bedienelements (9) vorgesehene Zeigefinger-Griffmulde (26) von einer vertikal höherliegenden Position in eine vertikal tieferliegende Position niedergedrückt werden, wobei mittelbar oder unmittelbar der vertikal verstellbare Stift

(5) des Stockes von einer hochgefahrenen Stellung in die aus dem Stock ausgefahrene Stellung nach unten verfahren wird.

Alternativ zur Zeigefinger-Griffmulde (26) kann der vertikal nach unten gerichtete Druck auf das drückerartige Bedienelement (9) auch durch Ausübung eines in logischer Richtung vertikal nach unten gerichteten Daumen-Druckes beispielsweise auf den obenliegenden Knaufbereich (27) des drückerartigen Bedienelements (9) erzeugt werden.

Zumal das drückerartige Bedienelement (9) gegebenenfalls sehr klein ausführbar ist, kann dieses unter Beibehaltung der Größe handelsüblicher Griffe in

~ den Stock-Griff (8) des erfindungsgemäßen Stockes ohne weiteres integriert - werden. " -

Des weiteren ist das drückerartige Bedienelement (9) der in Figur 5 darge- stellten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stockes gegen den vertikal nach oben gerichteten Druck oder Zug einer Feder (25) vertikal reversibel verstellbar in dem Stock-Griff (8) geführt.

Bei der in Figur 5 dargestellten Ausführungsform sind an dem horizontal etwas hin- und herbewegbaren, oberen Abschnitt des drückerartigen Bedienelements (9) eine Einrastrichtung (19) oder eine vertikal obere Einrasteinrichtung (19) und eine irrrVergleich hierzu vertikal untere Einrasteinrichtung~(20) vorgesehen, wobei der vertikale Abstand zwischen diesen beiden Einrasteinrichtungen (19, 20) der erforderlichen vertikalen Hubhöhe des aufsetzseitigen, vertikal verstellbaren Stiftes (5) oder des aufsetzseitigen, vertikal verstellbaren Verbreiterungsmittels (3) entspricht.

Vorzugsweise ist in diesem Falle im Führungsbereich für das drückerartige Bedienelement (9) auch in dem Stock-Griff (8) eine Einrasteinrichtung (30) vorgesehen, welche aufgrund des beispielsweise von einer Feder oder dem federnden Vorsprung (18) des Bedienelements (9) bewirkten, rechtwinklig zur Längsachse (4) des Stockes ausgerichteten und auf den horizontal zumindest etwas hin- und herbewegbaren Abschnitt des drückerartigen Bedienelements (9) einwirkenden Anpreßdruckes, mit den Einrasteinrichtungen (19, 20) des drückerartigen Bedienelements (9) in kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Eingriff bringbar ist, wobei es zu einer reversiblen Festlegung und Arretierung der veränderbaren vertikalen Position des Bedienelements (9) kommt.

Die jeweilige Einrasteinrichtung (19, 20) des drückerartigen Bedienelements (9) kann beispielsweise durch Ausübung eines horizontalen, beispielsweise in Laufrichtung gerichteten Daumen-Druckes auf eine der Zeigefinger-Griffmulde (26) gegenüberliegende Daumen-Griffmulde (21) des Bedienelements (9) aus

der korrespondierenden Einrasteinrichtung (30) des Stock-Griffes (8) schnell und einfach ausgeklinkt werden, wobei sich diese Daumen-Griffmulde (21 ) vorzugsweise in der zur Laufrichtung entgegengesetzten Richtung im oberen Abschnitt des drückerartigen Bedienelements (9) befindet.

Findet ein derartiger Ausklinkvorgang der vertikal obenliegenden Einrasteinrichtung (19) des Bedienelements (9) aus der Einrasteinrichtung (30) des Stock-Griffes (8) durch Ausübung eines horizontalen Druckes beispielsweise auf die Daumen-Griffmulde (21 ) des drückerartigen Bedienelements (9) statt, so wird in der Regel das drückerartige Bedienelement (9) zusammen mit dem gegebenenfalls daran angebrachten Mittelrohr (23), dem Mittelrohr-Bedienelement-Verbindungsbolzen (24) und der vertikal unten an dem Mittelrohr (23) angebrachten Spitze (5) beispielsweise durch eine Feder (25) vertikal nach oben gedrückt. Sofort erfolgt dann die Auflage beziehungsweise der Aufdruck des erfindungsgemäßen Stockes am Aufsetzort (13) lediglich noch über das nicht hochgefahrene Verbreiterungsmittel (3).

Insbesondere die vertikal obere Einrasteinrichtung (19) des drückerartigen Be- dienelements (9) übernimmt die auf den ausgefahrenen Stift (5) einwirkenden Aufdruckkräfte des Stockbenutzers, wenn diese mit der Einrasteinrichtung (30) des Stock-Griffes (8) in Eingriff steht.

Im Zusammenspiel mit der vertikal nach oben drückenden Feder (25) ermög- licht die vertikal untere Einrasteinrichtung (20) des drückerartigen Bedienelements (9) einen sicheren Halt des drückerartigen Bedienelements (9) in einer hochgefahrenen Position mit eingezogenem Stift (5), wenn diese mit der griffseitigen Einrasteinrichtung (30) in Eingriff steht.

Außerdem gewährleistet die vertikal untere Einrasteinrichtung (20) des drük- kerartigen Bedienelements (9) sicher, daß das drückerartige Bedienelement (9) nicht unbeabsichtigt aufgrund des nach oben gerichteten Druckes der Feder (25) aus dem Stock-Griff (8) herausspringt.

Befinden sich jedoch die untere Einrasteinrichtung (20) des drückerartigen Bedienelements (9) und die Einrasteinrichtung (30) des Stock-Griffes (8) in Eingriff, so kann beispielsweise durch einfaches Drücken einer in Richtung der Einrasteinrichtung (20) des drückerartigen Bedienelements (9) weisenden Drückerfläche (21 ) eine Entriegelung der bedienelementseitigen Einrasteinrichtung (20) und der griffseitigen Einrasteinrichtung (30) erfolgen und dann das drückerartige Bedienelement (9) zusammen mit dem Mittelrohr (23), gegebenenfalls dem Verbindungsbolzen (25), der Feder (25) und dem Stift (5) schnell, mühelos, einfach und ohne Einsatz von Werkzeug beispielsweise zu Wartungszwecken aus dem Stock genommen werden.

Ebenso schnell und einfach ist die Montage des erfindungsgemäßen Stockes in umgekehrter Reihenfolge.

In Figur 5 sind der vertikal untere Bereich des drückerartigen Bedienelements (9) und der obere Bereich des Mittelrohres (23) durch einen diese beiden Bauteile (9 und 23) durchdringenden Verbindungsbolzen (24) verbunden. Selbstverständlich ist es möglich, diese beiden Bauteile (9 und 23) auch dauerhaft miteinander zu ' Verbinden, beispielsweise durch Verpressung oder Ver- klebung oder Einstückigkeit.

In der in Figur 5 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stok- kes werden die Einrasteinrichtungen (19, 20) des drückerartigen Bedienelements (9) duch einen federnd an dem Bedienelement (9) vorgesehenen Vor- sprung (18) in die Einrasteinrichtung (30) des Stock-Griffes (8) gedrückt und dort sicher gehalten.

Die Dimensionierung des Spaltes (22) zwischen diesem federnden Vorsprung (18) und dem diesem gegenüberliegenden Abschnitt des drückerartigen Be- dienelements (9) wird vorzugsweise derart gering bemessen, daß die Arbeitswege auf das unbedingt notwendige Maß beschränkt sind.

In der Regel steht das vertikal nach unterrweisenden Ende des vertikal gegen den Druck einer Feder (25) reversibel verstellbaren, drückerartigen Bedienelements (9) mit einem Mittelrohr (23) oder Mittelstab in Verbindung, welche an ihren gegenüberliegenden, aufsetzseitigen Enden beispielsweise einen Stift (5) oder eine Spitze tragen (Figur 7).

Wie aus Figur 5 hervorgeht, kann das drückerartige Bedienelement (9) beispielsweise einstückig ausgebildet und damit aus einem besonders einfach und kostengünstig herzustellenden und betriebssicheren, einzigen Bauteil be- stehen, obwohl es mehrere Funktionen ausübt, beispielsweise das Ausfahren des Stiftes (5) nach unten, das Herauffahren des Stiftes (5) nach oben, einschließlich der stabilen Einrastung in einer vertikal oberen und einer hierzu vertikal unteren Position.

In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stockes ist das vertikal verstellbare drückerartige Bedienelement (9) nicht horizontal hin- und herbewegbar, sondern lediglich vertikal verschiebbar in dem Stock-Griff (8) geführt.

An dem vertikal verstellbaren Bedienelement (9) oder in dieses zumindest teilweise integriert kann beispielsweise eine vertikal ausgerichtete und beispielsweise mit Federdruck beaufschlagte, in der Seitenansicht vorzugsweise z- oder s-förmige Einrast-Wippe vorgesehen sein, deren Drehpunkt sich zwischen dem oberen freien Schenkel und dem unteren freien Schenkel im Bereich des schrägen Schenkels befindet und in dem Bedienelement (9) gelagert ist.

In der vertikal obenliegenden Position des drückerartigen Bedienelements (9), welche mit einem Einziehen beispielsweise der Spitze (5) des Stockes einhergeht, kommt das freie, untenliegende Ende des gegebenenfalls federdruckbe- aufschlagten Einrastmittels der Einrast-Wippe mit einem in vertikaler Hinsicht oberen Einrastmittel des Stock-Griffes (8) in form- oder kraftschlüssigen Eingriff oder findet an der innenliegenden Wandung der Griff-Aussparung für das

Bedienelement (9) keine Eingriffsmöglichkeit, wobei in letztgenanntem Falle dann das von einer Feder (25) nach oben gedrückte Bedienelement (9) durch einen griffseitigen Anschlag oder dergleichen vor einem unbeabsichtigten Herausspringen aus dem Stock-Griff (8) gesichert ist.

Wird das drückerartige Bedienelement (9) beispielsweise durch Daumendruck auf seinen obenliegenden Knaufbereich (27) in seine vertikal tiefliegendste Position niedergedrückt, so kann das freie Ende des vertikal unteren Schenkels des gegebenenfalls z-förmigen Einrastmittels der Einrast-Wippe mit einem in vertikaler Hinsicht unteren Einrastmittel des Stock-Griffes (8) in form- oder kraftschlüssigen Eingriff unter gleichzeitigem Herausfahren der Stockspitze (5) kommen.

Horizontales Eindrücken der in vertikaler Hinsicht obenliegenden Wippen- Entriegelungstaste, bei der es sich in der Regel um das freie Ende des oberen freien Schenkels der z- oder s-förmigen Einrast-Wippe handelt, führt dann unter Entriegelung des Bedienelements (9) zu einem Zurückziehen des in vertikaler Hinsicht untenliegenden freien Schenkels des gegebenenfalls z-förmigen Einrastmittels der Einrast-Wippe aus dem in vertikaler Hinsicht tiefliegenden Einrastmittel des Stock-Griffes (8).

Durch einfaches horizontales Eindrücken der in vertikaler Hinsicht obenliegenden und vorzugsweise oberhalb des Griffdaches aus dem Überstand des drük- kerartigen Bedienelements (9) in Laufrichtung oder entgegengesetzt zur Lauf- richtung oder seitlich herausragenden Wippen-Entriegelungstaste mit dem Daumen oder dem Zeigefinger kann beispielsweise die Spitze (5) des erfindungsgemäßen Stockes somit schnell, mühelos und ohne Herausnahme der Hand aus der Stock-Schlaufe (10) von einer ausgefahrenen in eine eingefahrene Position verstellt werden.

In besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Stok- kes können innerhalb des äußeren Tragrohres (29) entlang dessen Längsach-

se (4) zur Vermeidung eines seitlichen Wegknickens des " Mittelrohres (23) im Belastungsfalle - und damit zur besonders sicheren Führung des Mittelrohres - (23) - ein oder mehrere kurze Buchsen (28) reversibel oder irreversibel vorgesehen sein.

In der Regel kann der verschmutzungsempfindliche Spalt zwischen dem auf- setzseitigen Ende des Mittelrohres (23) und/oder dem aufsetzseitigen Stift (5) einerseits und dem Verbreiterungsmittel (3) andererseits beispielsweise durch ein faltenbalgförmiges oder membranförmiges, elastisches Verbindungsele- ment verunreinigungsdicht und/oder wasserdicht verschließbar sein.

Alternativ hierzu kann der verschmutzungsempfindliche Spalt zwischen dem aufsetzseitigen Ende des Mittelrohres (23) und/oder dem aufsetzseitigen Stift (5) einerseits und dem Verbreiterungsmittel (3) andererseits derart gering aus- gebildet sein, daß ein Eindringen von Verunreinigungen kaum möglich ist.

In diesem Falle kann die Breite des verschmutzungsempfindlichen Spaltes zwischen dem aufsetzseitigen Ende des Mittelrohres (23) und/oder dem aufsetzseitigen Stift (5) einerseits und dem Verbreiterurigsmittel (3) andererseits beispielsweise im ' Bereich von 0,001 mm bis 2,0 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,01 mm bis 1 ,0 mm, insbesondere im Bereich von 0,1 mm bis 0,6 mm, liegen.

Zusammenfassend ist festzustellen, daß im Rahmen der vorliegenden Erfin- düng ein Stock bereitgestellt wird, welcher auch bei unterschiedlichsten Härtegraden des Aufsetzuntergrundes über eine hervorragende und einstellbare Griffigkeit verfügt und sogar bei einem Wechsel der Beschaffenheit des Aufsetzuntergrundes keine zeitraubende und umständliche Montage eines Gummi-Vorsatzes oder eine umständliche, störende und nervige Herausnahme der Hand aus der Stockschlaufe (10) erfordert.

Schließlich ist es durch ein einfaches, " schnelles und müheloses -Umschalten" beispielsweise per Bedienelement (9) im Falle des erfindungsgemäßen Stok- kes erstmals möglich, von einer für weiche Untergründe geeigneten harten Stockspitze (5) auf ein weiches und auf hartem Untergrund besonders griffiges Abrollelement (3) in kürzester Zeit, ohne Unterbrechung eines ansonsten kontinuierlichen Bewegungsablaufes und ohne jede Sturzgefahr bequem zu wechseln.

Das Problem klappernder und lauter Aufsetzgeräusche auf harten Untergrün- den kennt der erfindungsgemäße Stock ebenfalls nicht, da bei einem Übergang von einem weichen zu einem harten Untergrund in kürzester Zeit und auf " denkbar bequeme und sichere Art und Weise durch einfaches „Umschalten" . ein elastisches Abrollelement (3) zum Einsatz gebracht werden kann.

Dank der überwiegend im Inneren des Stockes vorgesehenen Verstelltechnik, welche vorzugsweise in einer linearen Achse arbeitet, kann die Baumasse und damit das Gewicht des erfindungsgemäßen Stockes etwa dem Gewicht handelsüblicher Stöcke ohne Grip-Verstellmöglichkeit gleichgehalten werden und damit sehr gering sein. '

Letztlich wird gegebenenfalls lediglich durch das zusätzliche Mittelrohr (23) und die Führungsbuchsen (28) für die zentrische Ausrichtung des Mittelrohres (23) im Vergleich zu dem Gewicht handelsüblicher Stöcke ohne Grip-Verstellein- richtung eine geringfügige Gewichtsmehrung ausgelöst.

In dem Griff- sowie in dem Pad-Bereich muß durch gewichtsreduzierende Hohlräume dagegen Raum für die zusätzlichen Bauteile wie Bedienelement (9), Feder (25) und Mittelrohr (23) geschaffen werden.

Die durch die zusätzlichen Bauteile bedingte Gewichtsmehrung wird durch die Schaffung der dafür erforderlichen Hohlräume in der Regel mehr als aufgehoben.

Aufgrund des im Falle des erfindungsgemäßen Stockes erstmals jederzeit mühelos und scHnell verfügbaren, elastischen Abrollelements (3) kennt der erfindungsgemäße Stock auch das Problem eines zerkratzenden Einflusses auf kratzempfindliche Untergründe nicht.

Der erfindungsgemäße Stock ist somit sowohl in Räumen als auch im Außenbereich einsetzbar ist und macht die üblicherweise doppelte Anschaffung von Stöcken -jeweils ein Satz für den Innen- und Außenbereich- überflüssig.