Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SUCCINIC ACID DERIVATIVES FOR USE AS SKIN CONDITIONERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/011333
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns succinic acid derivatives of the formula I: R1O(CnH2nO)xCO-CHR2-CHR3-CO(OCnH2n)yOR4, in wich R1 is an alkyl, akenyl, monohydroxy- or dihydroxyalkyl group or a hydroxyalkenyl group with 6 to 22 C-atoms; one of the groups R2 and R3 is hydrogen and the other an alkyl or alkenyl group with 12 to 22 C-atoms; n = 2 or 3; x and y are mean degrees of oxalkylation, x ranging from 0 to 20 and y ranging from 1 to 20 and R4 is hydrogen or the group R1O-(CnH2nO)x-CO-CHR2-CHR3-CO- or is the same as R1. Such derivatives can be prepared from appropriately substituted alkyl- or alkenylsuccinic acid anhydride by reaction with alcohols to give the mono-ester, adding (x + y) moles of ethylene oxide and propylene oxide and optionally hydrogenating. They have properties analogous to those of lipids, making them suitable for use as skin-moisture-regulating component in cosmetic or therapeutic skin-treatment preparations.

Inventors:
EIERDANZ HORST (DE)
BUSCH PETER (DE)
TESMANN HOLGER (DE)
KNOERR WALTER (DE)
WACHTER ROLF (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/003044
Publication Date:
May 26, 1994
Filing Date:
November 02, 1993
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HENKEL KGAA (DE)
EIERDANZ HORST (DE)
BUSCH PETER (DE)
TESMANN HOLGER (DE)
KNOERR WALTER (DE)
WACHTER ROLF (DE)
International Classes:
A61K8/37; A61K8/39; A61K31/25; A61K8/00; A61P17/00; A61Q17/00; A61Q19/00; C07C67/12; C07C69/34; C07C69/347; C07C69/40; C07C69/593; (IPC1-7): C07C69/593; C07C69/34; A61K7/40
Foreign References:
US3968310A1976-07-06
EP0107199A21984-05-02
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. BernsteinsäureDerivate der Formel I Rl0(CnH2n0)xC0 CHR2 CHR3 C0(0CnH2n)y0R4 (I), in der R* eine Alkyl, Alkenyl, Mono oder Dihydroxyalkyl oder eine Hydroxyalkenylgruppe mit 6 22 CAtomen, eine der Gruppen R2 und R3 Wasserstoff und die andere eine Alkyl oder Alkenyl¬ gruppe mit 12 22 CAtomen, n = 2 oder 3, x und y mittlere Ox alkylierungsgrade, und zwar x von 0 20 und y von 1 20 und R4 Wasserstoff oder eine Gruppe R 0 (CnH2n0)x C0 CHR2 CHR3 C0 darstellt oder die gleiche Bedeutung wie R hat.
2. BernsteinsäureDerivate gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 eine Alkylgruppe mit 16 22 CAtomen ist.
3. BernsteinsäureDerivate gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß n = 2 und (x + y) = 1 20 ist.
4. Verfahren zur Herstellung von BernsteinsäureDerivaten der Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Bern steinsäureanhydrid der allgemeinen Formel II R2 CH (II), R3 CH X in der eine der Gruppen R2 und R3 Wasserstoff und die andere eine Alkenylgruppe mit 12 22 CAtomen ist, mit Alkoholen der Formel R* OH zum Monoester umsetzt, an den Monoester (x + y) mol Ethy¬ lenoxid oder Propylenoxid anlagert und gegebenenfalls das Bern¬ steinsäureanhydrid, den Monoester oder das Oxalkylat zur Absätti gung der enthaltenen Doppelbindungen hydriert, wobei R1, R2 und R3, x und y die in Formel I gemäß Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
5. Verwendung der BernsteinsäureDerivate gemäß Formel I nach An¬ spruch 1 als hautfeuchtigkeitsregulierende Komponente zur Her¬ stellung von kosmetischen oder therapeutischen Zubereitungen zur Behandlung der Haut.
6. Kosmetische und therapeutische Zubereitungen zur Behandlung der Haut, dadurch gekennzeichnet, daß sie als hautfeuchtigkeitsregu¬ lierende Komponente ein BernsteinsäureDerivat gemäß Formel I nach Anspruch 1 in einer Menge von 1 10 Gew.% in einem geeig¬ neten Träger enthalten.
Description:
"Hautkonditionierende Bernsteinsäure-Derivate"

Die Erfindung betrifft neue Bernsteinsäure-Derivate mit lipidanalo- ger Struktur, die sich als hautfeuchtigkeitsregulierende Komponente in kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen eignen.

Zur Gesunderhaltung der Haut und zur Förderung eines kosmetisch an¬ sprechenden, glatten Aussehens und geschmeidigen Hautgefühls gehört in erster Linie die Aufrechterhaltung des natürlichen Feuchtigkeits¬ gehalts des stratum corneum. Es sind viele hautbefeuchtende und feuchthaltende Zusätze für kosmetische und therapeutische Hautbe¬ handlungsmittel bekannt geworden, bei welchen es sich meist um was¬ serlösliche oder wasserbindende Stoffe, oft sogar um hygroskopische Verbindungen handelt. Diese Stoffe haben meist den Nachteil, daß sie bei häufigem Gebrauch zu einer noch stärkeren Austrocknung der Haut beitragen.

Paraffinöle, Triglyceridöle und Wachse zeichnen sich durch eine zu stark okklusive Wirkung aus, die den transepidermalen Wasseraus¬ tausch zu sehr hemmt.

In jüngster Zeit ist die hautfeuchtigkeitsregulierende Wirkung der Hornschichtlipide der menschlichen Haut und auch von synthetischen

Analoga dieser Lipidstoffe bekannt geworden (J. Soc. Cos et. Chem. 40. (1989), 273 - 285). Es handelt sich dabei z.B. um N-Acyl-Sphingo- sine und um Fettsäureamide von l-N-Hydroxyethylamino-2-hydroxy-3- alkoxypropan (vgl. z.B. EP 0277 641, EP 0455429).

Es wurde nun gefunden, daß Alkyl- und Alkenylbernsteinsäure-mono- ester-alkoxylate, die synthetisch leicht zugänglich sind, ebenfalls eine den natürlichen und synthetischen Ceramiden analoge Wirkung haben.

Gegenstand der Erfindung sind Bernsteinsäure-Derivate der Formel I

R 1 0(C n H 2n 0)χC0 - CHR2 - CHR - C0(0C n H 2 n)y0R 4 (I),

in der R eine Alkyl-, Alkenyl-, Mono- oder Dihydroxyalkyl- oder eine Hydroxyalkenylgruppe mit 6 - 22 C-Atomen, eine der Gruppen R^ und R3 Wasserstoff und die andere eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 12 - 22 C-Atomen, n = 2 oder 3, x und y mittlere Oxalkylierungsgra- de, und zwar x von 0 - 20 und y von 1 - 20 sind und R 4 Wasserstoff oder eine Gruppe R*0 - (C n H2 n 0) x - C0 - CHR 2 - CHR 3 - C0 - dar¬ stellt oder die gleiche Bedeutung wie R hat.

Die erfindungsgemäßen Bernsteinsäure-Derivate eignen sich vorzüglich zur Verwendung als hautfeuchtigkeitsregulierende Komponente zur Her¬ stellung von kosmetischen oder therapeutischen Zubereitungen zur Behandlung der Haut. Sie erhöhen aufgrund ihres Lipidcharakters die Glätte und Geschmeidigkeit der Haut und regulieren den transepider- malen Wasserverlust ohne jedoch eine wasserundurchlässige Barriere zu bilden. Sie beugen der durch klimatische und tensidische Einwir¬ kung bedingten Hautaustrocknung vor und tragen dazu bei, daß die Haut ein glattes, jugendliches Aussehen behält.

Die Herstellung der erfindungsgemäßen Bernsteinsäure-Derivate er¬ folgt nach an sich bekannten Verfahren der präparativen Chemie aus¬ gehend von den bekannten Alkenylbernsteinsäure-anhydriden, die durch En-Addition von Maleinsäureanhydrid an Olefine zugänglich sind. Ein solches Bernsteinsäureanhydrid der allgemeinen Formel II

R2 /

CH - C

N 0 (II),

R3 CH ./

! 0

in der eine der Gruppen R 2 und R 3 Wasserstoff und die andere eine Alkenylgruppe mit 12 - 22 C-Atomen ist, wird mit einem Alkohol der Formel R 1 - OH zum Monoester umgesetzt, der Monoester wird dann mit (x + y) mol Ethylenoxid (n = 2) oder Propylenoxid (n = 3) oxalky- liert. R1, R 2 , R3 ( n , x und y haben dabei die für die Formel I an¬ gegebene Bedeutung. Wenn man wünscht, daß die Gruppe R 2 bzw. R 3 eine Alkylgruppe ist, so kann man das Bernsteinsäureanhydrid der Formel II, den Monoester oder das Oxalkylat zur Absättigung der enthaltenen Doppelbindungen hydrieren.

Als Alkohole der Formel R*0H eignen sich z.B. Fettalkohole mit 6 - 22 C-Atomen, bevorzugt z.B. Stearyl, Arachidyl-, Behenyl-, Oleyl-, Linoleyl- und Erucaalkohol. Geeignet sind auch Alkandiole und Al- kantriole mit 6 - 22 C-Atomen wie z.B. Ricinolylalkohol , 9-Hydroxy- stearylalkohol und Alkantriole wie z.B. 9,10-Dihydroxystearylalko- hol.

Die Oxalkylierung des Monoesters wird bevorzugt in Gegenwart basi¬ scher Katalysatoren wie z.B. LiOH, NaOH, KOH, Na0CH3, KOCH3 und an¬ deren für die Umsetzung von Ethylenoxid oder Propylenoxid mit reak¬ tiven Hydroxylgruppen bekannten Katalysatoren durchgeführt. Bevor-

zugt arbeitet man bei Temperaturen von 100 - 200°C und einem leich¬ ten Überdruck von 1 - 10 bar und mit einem Überschuß an Ethylen- oder Propylenoxid. Der Monoester der Formel I addiert ein erstes mol Alkylenoxid auch in Abwesenheit eines Katalysators an die freie Carboxylgruppe (y = 1); wenn man mehr als ein mol Alkylenoxid an¬ lagern will, so muß man unter Zusatz eines Alkoxylierungskatalysa- tors eine zweite Alkoxylierungsstufe anschließen oder von vornher¬ ein die Alkoxylierung in Gegenwart eines Katalysators durchführen.

Bei der Oxalkylierung in Gegenwart von Katalysator wird Alkylenoxid auch in die Esterbindung des Monoesters eingeschoben; auf diese Wei¬ se kommt es zur Anlagerung der in Formel I mit x gekennzeichneten Alkoxygruppen. Schließlich kommt es bei der Oxalkylierung auch zu einer teilweisen Umesterung des Alkoxylats der Formel I mit R 4 = H unter Bildung komplexer Ester, in welchen R 4 = R 1 0(C n H2 n 0) x -C0- CHR 2 -CHR 3 -C0- ist oder die gleiche Bedeutung wie R hat. Monoester- Ethoxylate der Formel I, in der R 4 = H ist, stellen jedoch die Hauptkomponente des Reaktionsgemischs dar.

Alternativ kann man den Monoester auch in das Alkali- oder Erdal- kalisalz überführen und dieses dann in einem inerten Lösungsmittel oxalkylieren.

Von den erfindungsgemäßen Bernsteinsäure-Derivaten der Formel I eignen sich bevorzugt solche, in denen R eine Alkylgruppe mit 16 - 22, insbesondere von 20 - 22 C-Atomen ist, als hautfeuchtigkeitsre¬ gulierende Lipidkomponente zur Herstellung von kosmetischen und therapeutischen Zubereitungen zur Behandlung der Haut. Ganz beson¬ ders bevorzugt sind solche Bernsteinsäure-Derivate der Formel I, worin n = 2 und (x + y) = 1 - 20 ist.

Die neuen Verbindungen sind öllöslich und weisen eine gewisse Grenzflächenaktivität aufgrund der polaren Gruppen im Molekül auf. Sie sind daher besonders leicht in kosmetische und dermatologische Formulierungen einzuarbeiten. Bevorzugt werden die erfindungsgemäßen Bernsteinsäure-Derivate in einer Menge von 1 - 10 Gew.-% in einen geeigneten kosmetischen oder dermatologischen Träger eingearbeitet.

Als Träger eignen sich dabei sowohl kosmetische Öle und Aerosolzube¬ reitungen als auch wäßrige, emulsionsförmige Systeme. In üblichen Ölko ponenten, z.B. in Paraffinöl, Pflanzenölen und Fettsäureestern lösen sie sich klar auf. Sie lassen sich sowohl allein als auch im Gemisch, mit üblichen kosmetischen Ölkomponenten unter Verwendung bekannter E ulgatoren mit Wasser emulgieren, wobei je nach dem ge¬ wählten Emulgator und Emu1gierverfahren Öl-in-Wasser-, Wasser-in-Öl- oder gemischte EmulsionsSysteme erhalten werden können. Die erfin¬ dungsgemäßen Bernsteinsäure-Derivate können auf diese Weise pro¬ blemlos z.B. in Hautcremes, Lotionen, Hautöle, Sonnenschutzmittel, Körper-Aerosole, Haarwässer und Badeöle eingearbeitet werden.

Die folgenden Beispiele sollen den Erfindungsgegenstand näher er¬ läutern.

B e i s p i e l e

1. Herstellungsbeispiele

1.1 Hexadecenylbernsteinsäure-monoerucylester-Oxethylat (4,5 EO) (R 1 = Erucyl-, R 2 = H, R 3 = Hexadecenyl-. n = 2. (x + v) = LSI

551 g (1,7 mol) Hexadecenylbernsteinsäureanhydrid (kurzweg¬ destilliert) wurden mit 649,2 g (2 mol) Erucaalkohol 0,5 h bei 60°C gerührt.

Kennzahlen: SZ 83 OHZ 18 VZ 153 JZ 78

2-Stufen-Ethoxylierunq des Monoesters

* 500 g (0,77 mol) des Monoesters wurden mit 211,6 g (4,8 mol) Ethylenoxid 8 h bei 180°C/5 bar (N 2 ) gerührt. Ausbeute: 535,9 g gelbe, viskose Flüssigkeit

Es wurde ca. 1 mol EO pro mol Halbester aufgenommen.

Kennzahlen: SZ 3,2

* 232,3 g vorethoxylierter Halbester (0,33 mol) wurden mit 1,2 g (30 % in Methanol) Natriummethylat versetzt und mit 84,1 g (1,9 mol) Ethylenoxid 2 h bei 150°C/5 bar (N 2 ) nachethoxy- liert. Das dunkelgefärbte Rohprodukt wird über Tonsil / A- Kohle filtriert.

Ausbeute: 291,4 hellgelbe, viskose Flüssigkeit.

Es wurden ca. 3,6 mol E0 pro mol Halbesterethoxylat zusätzlich aufgenommen.

Der Gesamtethoxylierungsgrad liegt bei 4,5 mol EO pro mol Halbester.

Kennzahlen: SZ 0,4 OHZ 44 JZ 53 VZ 100

1.2 Hexadecylbernsteinsäure-monostearylester-Oxethylat (7,6 EO)

(R 1 = Stearyl-, R 2 = H. R 3 = Hexadecyl-. n = 2. (x + v) = 7.6)

275,7g (0,85 mol) Hexadecenylbernsteinsäureanhydrid (kurzweg¬ destilliert) wurden mit 297,6 g (1,1 mol) Stearylalkohol 1 h bei 80°C gerührt. Es resultiert ein hellgelber Feststoff.

Kennzahlen: SZ 79 OHZ 16,5 VZ 166 JZ 36

Hydrierung:

529,4 g (0,9 mol) Monostearylester wurden an 26,5 g Palladium auf A-Kohle (5 % Pd) 3 h bei 80°C/10 bar H 2 (bis zum Ende der Wasserstoffaufnähme) hydriert. Filtration über Hyflo liefert 409,6 g hellgelben Feststoff.

Kennzahlen: JZ 0,3

Ethoxylieruno des hydrierten Esters:

379,4 g (0,64 mol) des hydrierten Monoesters wurden mit 1,9 g (12 mol-%) LiOH und 250,4 g (5,7 mol) Ethylenoxid 8 h bei 180°C / 5 bar (N 2 ) gerührt. Das Rohprodukt wurde mit 2 % (be¬ zogen auf Gesamtansatz) Tonsil 1 h bei 90°C gerührt und an¬ schließend über Hyflo filtriert. Ausbeute: 617,5 g gelber Feststoff Es wurden ca. 7,6 mol E0 pro mol Halbester aufgenommen.

Kennzahlen: SZ 0,8 OHZ 78 VZ 94

1.3 Hexadecylbernsteinsäure-monobehenylester-Oxethylat (7,3 EO) R 1 = Behenyl-, R 2 = H. R 3 = Hexadecyl-, n = 2, (x + v) = 7.3)

275.7 g (0,85 mol) Hexadecenylbernsteinsäureanhydrid (kurzweg¬ destilliert) wurden mit 359,3 g (1,1 mol) Behenylalkohol (Ste- nol 1822 A) 1 h bei 80°C gerührt.

Kennzahlen: SZ 74 OHZ 11,7 VZ 152 JZ 30

Hydrierung:

529,4 g (0,8 mol) Monobehenylester wurden an 26,5 g Palladium auf A-Kohle (5 % Pd) 3 h bei 80°C / 10 bar H 2 (bis zum Ende der WasserStoffaufnähme) hydriert. Filtration über Hyflo liefert 431,8 g hellgelben Feststoff.

Kennzahlen: JZ 1,0

Ethoxylierung des hydrierten Esters:

394.8 g (0,6 mol) des hydrierten Monoesters wurden mit 2 g (12 mol-%) LiOH und 229,3 g (5,2 mol) Ethylenoxid 10 h bei 180°C / 5 bar (N 2 ) gerührt. Das Rohprodukt wurde mit 2 % (bezogen auf Gesamtansatz) Tonsil 1 h bei 90°C gerührt und anschließend über Hyflo filtriert.

Ausbeute: 604,4 g gelber Feststoff

Es wurden ca. 7,3 mol E0 pro mol Halbester aufgenommen.

Kennzahlen: SZ 0,4 OHZ 73 VZ 92

1.4 Hexadecylbernsteinsäure-monostearylester-Oxethylat (1,3 EO)

(R 1 = Stearyl-. R 2 = H. R 3 = Hexadecyl-, n = 2. (x + v^ = 1.3)

275,5 g (0,85 mol) Hexadecenylbernsteinsäureanhydrid (kurzweg¬ destilliert) wurden mit 297,6 g (1,1 mol) Stearylalkohol 1 h bei 80°C gerührt. Es resultiert ein hellgelber Feststoff.

Kennzahlen: SZ 84 OHZ 20 VZ 167 JZ 37

Ethoxylierunq des Halbesters:

382,2 g (0,65 mol) des Monoesters wurden mit 2,1 g (12 mol-%) LiOH und 46,2 g (1,05 mol) Ethylenoxid 5 h bei 180°C / 5 bar (N 2 ) gerührt. Das Rohprodukt wurde mit 2 % (bezogen auf Gesamt¬ ansatz) Tonsil 1 h bei 90°C gerührt und anschließend über Hyf¬ lo filtriert.

Ausbeute: 423,6 gelber Feststoff Es wurden ca. 1,3 mol EO pro mol Halbester aufgenommen.

Kennzahlen: SZ 0,5 OHZ 89 VZ 143 JZ 33

Hydrierung:

200 g (0,3 mol) Monostearylesterethoxylat wurden an 1 g Palla¬ dium auf A-Kohle (5 % Pd) 3 h bei 80°C / 10 bar H 2 (bis zum Ende der Wasserstoffaufnahme) hydriert. Filtration über Hyflo liefert 161 g hellgelben Feststoff.

Kennzahlen: JZ 3,3

Das Produkt ist deutlich heller als gemäß Beispiel 1.3.

1.5 Hexadecylbernsteinsäure-monobehenylester-Oxethylat (7,5 EO) R 1 = Behenyl-, R 2 = H. R 3 = Hexadecyl-. n = 2. (x + v) = 7,5

Hydrierung des Hexadecenylbernsteinsäureanhvdrids

300 g (0,93 mol) Hexadecenylbernsteinsäureanhydrid (destil¬ liert) wurden mit 6 g Ni-Katalysator (22 % Ni auf Träger in Fettmatrix) 4 h bei 180°C/10 bar H 2 (bis zum Ende der Wasser¬ stoffaufnähme) hydriert. Filtration über Hyflo liefert 280 g hellgelben Feststoff.

Kennzahlen: JZ 2,9

Alkoholyse des hydrierten Anhydrids mit anschließender Ethoxy- lierung des Halbesters

261 g (0,8 mol) Hexadecylbe nsteinsäureanhydrid wurden mit 271 g (0,84 mol) Behenylalkohol (Stenol 1822A) 30 min bei 80°C unter N 2 gerührt. Das Reaktionsprodukt wurde mit 2,7 g (0,5 Gew.-%) pulverisierter KOH und anschließend bei 140°C/4,5 bar (N ) portionsweise (während ca. 80 min) mit 284 g (6,45 mol) Ethylenoxid versetzt und 1 h bei 140°C nachreagiert. Das Roh¬ produkt wurde unter N 2 mit 2 % (bezogen auf Gesamtansatz) Tonsil / Aktivkohle (3 : 1 w/w) 1 h bei 90°C gerührt und bei max. 60°C über Hyflo filtriert.

Ausbeute: 777 g gelber Feststoff

Es wurden ca. 7,5 mol E0 pro mol Halbester aufgenommen.

Kennzahlen: SZ 0,3 OHZ 64 VZ 111

2. Anwendungsbeispiele

2.1 O/W-Handpfleqecreme

Cutina CBS^) 12,0 Gew.-

Decyloleat 6,0 Gew.-%

Bernsteinsäurederivat Beispiel 1.3 6,0 Gew.-%

Paraffinöl, dünnflüssig 4,0 Gew.-%

PEG 20 Cetyl-/Stearylether 0,5 Gew.-%

PEG 24 Glycerylstearat 2,0 Gew.-%

Glycerin 5,0 Gew.-%

Mandel-Protein-hydrolysat 5,0 Gew.-% Konservierungsmittel

(z.B. Formaldehyd 30 %ig) 0,15 Gew.-%

Wasser Rest ad 100 Gew.-%

2.2 O/W-Softcreme

Emulgade SE( 2 ) 7,0 Gew.-3

Cety Stearylalkohol 2,0 Gew.-

2-0ctyl-dodecanol 3,0 Gew.-3

Decyloleat 2,0 Gew.-

Bernsteinsäurederivat Beispiel 1.3 2,0 Gew.-

Silikonöl (350 cst) 0,5 Gew.-

Paraffinöl, dickflüssig 4,0 Gew.-°

Glycerin (86 %ig) 3,0 Gew.-

Konservierungsmittel 0,15 Gew.-

Wasser Rest ad 100 Gew.-?

2.3 O/W-Nähr- und Pflegecreme

Palmitin-/stearinsäure (65 : 35) 2,0 Gew.-% Cutina CBS(D 6,0 Gew.-% 2-0ctyl-dodecanol 7,0 Gew.-%

Bernsteinsäurederivat Beispiel 1.3 7,0 Gew.- Paraffinöl, dünnflüssig 4,0 Gew.-% Glycerin (86 %ig) 5,0 Gew.-% Kaliumhydroxid (20 % in H 2 0) 2,0 Gew.-% Keratinhydrolysat (20 % in H 2 0) 5,0 Gew.-% Konservierungsmittel 0,15 Gew.-% Wasser Rest ad 100 Gew.-%

2.4 OW-Hautcreme

Glycerinmono-/dipalmitat/stearat 6,0 Gew.-%

PEG 12-cetyl-/stearylether 1,0 Gew.-%

PEG 20-cetyl-/stearylether 1,0 Gew.-%

Cetyl-/stearylalkohol 2,0 Gew.-%

Bernsteinsäurederivat Beispiel 1.3 6,0 Gew.-%

Decyloleat 3,0 Gew.-%

Cety stearyl-isononanoat 3,0 Gew.-%

Paraffinöl, dickflüssig 4,0 Gew.-%

Glycerin 86 %ig 5,0 Gew.-%

Konservierungsmittel 0,15 Gew.-%

Wasser Rest ad 100 Gew.-%

2.5 O/W-Hautcreme

Glycerinmono-/dipalmitat/stearat 14,0 Gew.-%

Sorbitanmono1aurat 2,5 Gew.-%

PEG 20-sorbitanmonolaurat 1,5 Gew.-%

2-0ctyl-dodecanol 5,0 Gew.-%

Dibutyladipat 5,0 Gew.-%

Bernsteinsäurederivat Beispiel 1.3 2,0 Gew.-%

Cetyl-/stearylalkohol 1,0 Gew.-%

Glycerin (86 %ig) 3,0 Gew.-%

Konservierungsmittel 0,15 Gew.-%

Wasser ad 100 Gew.-%

2.6 O/W-Sonnenschutzcreme

Emulgade CBN( 3 ) 12,0 Gew.-%

Cetyl-/stearylalkohol 1,2 Gew.-%

Decyloleat 2,0 Gew.-%

Bernsteinsäurederivat Beispiel 1.3 5,0 Gew.-%

Silikonöl (350 cst) 0,5 Gew.-%

Tocopherol (natürlich) 3,0 Gew.-%

Parsol MCX( 4 ) 7,5 Gew.-%

Parsol 1789( 5 ) 3,0 Gew.-%

Glycerin 86 %ig 3,0 Gew.-%

Konservierungsmittel 0,15 Gew.-%

Wasser ad 100 Gew.-%

2.7 W/0-Pflegecreme

Capryl-/caprinsäure-triglycerid 11,0 Gew.-%

Paraffinöl dickflüssig 8,0 Gew.-%

Bienenwachs 6,0 Gew.-%

Polyglyceryl-(3)-diisostearat 4,0 Gew.-%

PEG 7-hydr.Ricinusöl-ether 2,0 Gew.-%

Bernsteinsäurederivat Beispiel 1.3 5,0 Gew.-%

Glycerin (86 %ig) 5,0 Gew.-%

gS0 7H 2 0 0,7 Gew.-?

Konservierungsmittel 0,15 Gew.-?

Wasser ad 100 Gew.-?

2.8 W/0-Nachtcreme

Polyglyceryl-(3)-diisostearat 4,0 Gew.-%

PEG 7-hydr. Ricinusöl-ether 3,0 Gew.-%

Cetyl-/stearylalkohol 1,0 Gew.-%

Bienenwachs 5,0 Gew.-%

Zinkstearat 0,5 Gew.-%

Paraffinöl, dünnflüssig 7,0 Gew.-% l,3-Bis-(2-ethylhexyl)-cyclohexan 6,0 Gew.-%

Bernsteinsäurederivat Beispiel 1.3 10,0 Gew.-%

Glycerin (86 %ig) 5,0 Gew.-%

MgS04 7H 2 0 0,7 Gew.-%

Mande1-Protein-hydro1ysat

(22 %ig in H 2 0) 2,5 Gew.-%

Konservierungsmittel 0,15 Gew.-%

Wasser ad 100 Gew.-%

2.9 W/0-Pflegelotion

PEG7-hydr. Ricinusöl-ether 8,0 Gew.-%

Bernsteinsäurederivat Beispiel 1.3 8,0 Gew.-%

Decycloleat 5,0 Gew.-%

Cety1-/stearyl-isononanoat 5,0 Gew.-%

Zinkstearat 2,0 Gew.-%

Tocopherol 0,5 Gew.-%

Glycerin (86 %ig) 5,0 Gew.-%

MgS04 7H 0 0,5 Gew.-%

Mande1-Proteinhydrolysat

(22 %ig in H 2 0) 5,0 Gew.-%

Konservierungsmittel 0,15 Gew.-%

Wasser ad 100 Gew.-%

Es wurden folgende Handelprodukte verwendet:

(!) Cutina CBS : ein Gemisch aus

Glycerinmono-/dipalmιtat/stearat

Cety stearylalkohol

Cetylpalmitat

Kokosfettsäure-t iglycerid

( 2 ) E ulgade SE : ein Gemisch aus

Glycerinmono-/dipalmitat/stearat Cetyl-stearylalkohol PEG20-Cetyl-stearylether PEG12-Cetylstearylether CetyWstearylalkohol Cetylpalmitat

( 3 ) Emulgade CBN : Ein Gemisch aus

Cety1-/steary1-isononanoat

Glycerinmono/dipal itat/stearat

PEG20-G1ycerinmonostearat

Cetyl-/stearylalkohol

PEG20-Cetyl-/stearylether

Cetylpalmitat

( 4 ) Parsol MCX : 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester

(5) Parsol 1789 : 4-tert. Butyl-4'-methoxy-dibenzoylmethan