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Title:
SUPPLY CABLE FOR A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/030758
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a supply cable (10) for electrically connecting a vehicle (12) to an energy supply device (16) and/or to a load (19), said supply cable (10) having a connection line (13), a primary connector (14) which is electrically coupled or can be electrically coupled to the connection line (13) and which comprises a vehicle connection (14A) for releasably connecting to the vehicle (12), and a secondary connector (15) which is electrically coupled or can be electrically coupled to the connection line (13) and which comprises a secondary connection (1) for releasably connecting to the energy supply device (16) or to the load (19), wherein the supply cable (10) has an additional energy storage device, and the additional energy storage device can additionally be coupled to the vehicle (12) by means of the primary connector (14) or to the energy supply device (16) or the load (19) by means of the secondary connector (15) and/or the connection line (13) and can be charged with electric energy from the energy supply device (16) and/or the vehicle (12) in the coupled state. The additional energy storage device can be disconnected from the primary connector (14), the secondary connector (15), and the connection line (13), and the additional energy storage device has an electric interface (18), via which electric energy can be supplied at least in the disconnected state.

Inventors:
GERUNDT OLIVER (DE)
SCHREIBER MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/070753
Publication Date:
March 09, 2023
Filing Date:
July 25, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B60L53/16; B60L1/00; B60L3/12; B60L53/18; B60L53/30; B60L53/53; B60L55/00; H01R13/639; H01R13/66; H01R13/70; H01R13/717; H01R31/06
Foreign References:
US20180201142A12018-07-19
US20190123494A12019-04-25
EP3501883A12019-06-26
DE102013208995A12014-12-04
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Claims:
- 22 -

Ansprüche

1. Versorgungskabel (10) zum elektrischen Verbinden eines Fahrzeugs (12), insbesondere eines Energiespeichers (11) eines Fahrzeugs (12), mit einer elektrische Energie bereitstellenden Energieversorgungseinrichtung (16) und/oder mit einem elektrische Energie benötigenden Verbraucher (19), das Versorgungskabel (10) aufweisend

-- eine Verbindungsleitung (13),

-- einen mit der Verbindungsleitung (13) elektrisch koppelbaren oder gekoppelten Primärverbinder (14) mit einem Fahrzeuganschluss (14A) zur lösbaren elektrischen Verbindung mit dem Fahrzeug (12), insbesondere dem Energiespeicher (11),

-- einen mit der Verbindungsleitung (13) elektrisch koppelbaren oder gekoppelten Sekundärverbinder (15) mit einem Sekundäranschluss (1), der zur lösbaren elektrischen Verbindung mit der Energieversorgungseinrichtung (16) oder mit dem elektrischen Verbraucher (19) vorgesehen ist, -- wobei das Versorgungskabel (10) einen Zusatzenergiespeicher (17) aufweist,

-- wobei der Zusatzenergiespeicher (17) zusätzlich zu dem Fahrzeug (12) mit dem Primärverbinder (14) und/oder zusätzlich zu der Energieversorgungseinrichtung (16) oder dem Verbraucher (19) mit dem Sekundärverbinder (15) und/oder mit der Verbindungsleitung (13) koppelbar ist und im gekoppelten Zustand von der Energieversorgungseinrichtung (16) und/oder dem Fahrzeug (12) mit elektrischer Energie aufladbar ist, und -- wobei der Zusatzenergiespeicher (17) von dem Primärverbinder (14) und dem Sekundärverbinder (15) und der Verbindungsleitung (13) trennbar ist und eine elektrische Schnittstelle (18) aufweist, über die zumindest in dem getrennten Zustand eine Abgabe von elektrischer Energie ermöglicht ist.

2. Versorgungskabel (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Zusatzenergiespeicher (17) zumindest ein Leuchtmittel (20) zur Beleuchtung eines Umgebungsbereichs aufweist, wobei der Zusatzenergiespeicher (17) insbesondere ausgebildet ist, einen Betrieb des Leuchtmittels (20) sowohl in dem gekoppelten als auch in dem getrennten Zustand zu ermöglichen. Versorgungskabel (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Zusatzenergiespeicher (17) ausgebildet ist, über das Leuchtmittel (20) eine Mehrzahl verschiedener Lichtfarben auszugeben, um unterschiedliche Ladezustände eines mit dem Primärverbinder (14) verbundenen Fahrzeugs (12) mittels unterschiedlicher Lichtfarben anzuzeigen, insbesondere wenn der Zusatzenergiespeicher (17) mit dem Primärverbinder (14) und/oder mit dem Sekundärverbinder (15) und/oder mit der Verbindungsleitung (13) gekoppelt ist. Versorgungskabel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Gehäuse (21) des Primärverbinders (14) und/oder des Sekundärverbinders (15) eine Ausnehmung (22), insbesondere einen Schacht, aufweist, in die der Zusatzenergiespeicher (17) einführbar ist, um den Zusatzenergiespeicher (17) mit dem Primärverbinder (14) und/oder Sekundärverbinder (15) zu koppeln. Versorgungskabel (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Primärverbinder (14) entlang einer Primärrichtung (100A) mit dem Fahrzeug (12) und/oder der Sekundärverbinder (15) entlang einer Sekundärrichtung (100B) mit der Energieversorgungseinheit (16) oder dem Verbraucher (19) zusammensteckbar ist, und wobei der Zusatzenergiespeicher (17) im Wesentlichen entlang der Primärrichtung (100A) aus der Ausnehmung (22) des Primärverbinders (14) und/oder im Wesentlichen entlang der Sekundärrichtung (100B) aus der Ausnehmung (22) des Sekundärverbinders (15) zu entnehmen ist. Versorgungskabel (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Ausnehmung (22) relativ zu dem Fahrzeuganschluss (14A) oder dem Sekundäranschluss (1) derart angeordnet ist, dass ein vollständiges Herausführen des Zusatzenergiespeichers (17) aus der Ausnehmung (22) im Wesentlichen entlang der Primärrichtung (100A) oder im Wesentlichen entlang der Sekundärrichtung (100B) verhindert ist, wenn der Fahrzeuganschluss (14A) des Primärverbinders (14) mit dem Fahrzeug (12) verbunden ist und/oder wenn der Sekundäranschluss (1) des Sekundärverbinders (15) mit der Energieversorgungseinrichtung (16) oder mit dem Verbraucher (19) verbunden ist. Versorgungskabel (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der Zusatzenergiespeicher (17) in der Ausnehmung (22) verriegelbar ist und insbesondere nur nach einer Authentifizierung freigebbar ist. Versorgungskabel (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei die Ausnehmung (22) ein Führungselement (22A) und/oder einen nicht drehsymmetrischen Querschnitt aufweist, sodass der Zusatzenergiespeicher (17) nur in einer vordefinierten Ausrichtung in die Ausnehmung (22) einführbar ist. Versorgungskabel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im gekoppelten Zustand des Zusatzenergiespeichers (17) die elektrische Schnittstelle (18) mit dem Primärverbinder (14) und/oder dem Sekundärverbinder (15) und/oder der Verbindungsleitung (13) elektrisch verbunden ist, um den Zusatzenergiespeicher (17) über die elektrische Schnittstelle (18) mit elektrischer Energie aufzuladen. Versorgungskabel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zusatzenergiespeicher (17) eine Audioausgabeeinheit (23) zum Ausgeben eines Alarmtons und/oder eine Blitzlichteinheit (20A) aufweist. Versorgungskabel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zusatzenergiespeicher (17) eine Ortungseinheit (24) aufweist, die ausgebildet ist zum

Ausgeben von akustischen und/oder optischen Signalen zur Ortung des Zusatzenergiespeichers (17) und/oder zur Erfassung einer Position des Zusatzenergiespeichers (17) und Übermittlung der Position an ein Steuergerät des Versorgungskabels (10) und/oder an ein Benutzerendgerät und/oder an einen Server. Versorgungskabel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zusatzenergiespeicher (17) eine Kameraeinheit (25) aufweist, die - 25 - zur Aufzeichnung statischer und/oder bewegter Bilder einer Umgebung ausgebildet ist. Primärverbinder (14) eines Versorgungskabels (10), das zum elektrischen Verbinden eines Fahrzeugs (12), insbesondere eines Energiespeichers (11) eines Fahrzeugs (12), mit einer elektrische Energie bereitstellenden Energieversorgungseinrichtung (16) und/oder mit einem elektrische Energie benötigenden Verbraucher (19) ausgebildet ist, der Primärverbinder (14) aufweisend

-- einen Fahrzeuganschluss (14A) zur lösbaren elektrischen Verbindung mit einem Fahrzeug (12), insbesondere einem Energiespeicher (11) des Fahrzeugs (12), und

-- einen Zusatzenergiespeicher (17), der mit dem Primärverbinder (14) koppelbar ist und im gekoppelten Zustand von der Energieversorgungseinrichtung (16) und/oder dem Fahrzeug (12) mit elektrischer Energie aufladbar ist, und

-- wobei der Zusatzenergiespeicher (17) vom Primärverbinder (14) trennbar ist und eine elektrische Schnittstelle (18) aufweist, über die zumindest in dem getrennten Zustand eine Abgabe von elektrischer Energie ermöglicht ist. Sekundärverbinder (15) eines Versorgungskabels (10), das zum elektrischen Verbinden eines Fahrzeugs (12), insbesondere eines Energiespeichers (11) eines Fahrzeugs (12), mit einer elektrische Energie bereitstellenden Energieversorgungseinrichtung (16) und/oder mit einem elektrische Energie benötigenden Verbraucher (19) ausgebildet ist, der Sekundärverbinder (15) aufweisend

-- einen Sekundäranschluss (1) zur lösbaren elektrischen Verbindung mit der Energieversorgungseinrichtung (16) oder mit dem elektrischen Verbraucher (19), und

-- einen Zusatzenergiespeicher (17), der mit dem Sekundärverbinder (15) koppelbar ist und im gekoppelten Zustand von der Energieversorgungseinrichtung (16) und/oder dem Fahrzeug (12) mit elektrischer Energie aufladbar ist, und

-- wobei der Zusatzenergiespeicher (17) vom Sekundärverbinder (15) trennbar ist und eine elektrische Schnittstelle (18) aufweist, über die - 26 - zumindest in dem getrennten Zustand eine Abgabe von elektrischer Energie ermöglicht ist.

Description:
Beschreibung

Titel

Versorgungskabel für ein Fahrzeug

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Versorgungskabel zum elektrischen Verbinden eines Fahrzeugs, insbesondere eines Energiespeichers eines Fahrzeugs, wobei die Verbindung insbesondere mit einer Energieversorgungseinrichtung und/oder mit einem Verbraucher herstellbar ist.

Stand der Technik

Zum elektrischen Laden von Elektrofahrzeugen oder Hybridfahrzeugen (z.B. Autos, LKWs, Boote, Fluggeräte, Zweiräder etc.) sind aus dem Stand der Technik verschiedene Ansätze bekannt. Ein Laden des Fahrzeugs kann in einer ersten Ladesituation über eine dedizierte Ladeinfrastruktur erfolgen, wobei es sich insbesondere um festinstallierte Ladestationen handelt. Beispielsweise sind solche Ladestationen als Ladesäule oder Wallbox realisiert. In einer alternativen Ladesituation ist eine Dauerstromsteckdose vorgesehen, wie diese beispielsweise in normalen Haushalten zur Energieversorgung verwendet wird. Beispielsweise handelt es sich hierbei um eine (220V-)Schuko-Steckdose oder um eine nach sonstigen regionalen Standards oder Gewohnheiten ausgebildete Steckdose, wobei auch ein Drehstromanschluss vorgesehen sein kann. In diesem Fall weist eine Verbindungsleitung des Ladekabels in der Regel eine integrierte Steuerung auf, die auch In-Cable-Control-Box, ICCB, genannt wird und die zwischen den beiden Verbindern innerhalb der Verbindungsleitung angeordnet ist. Diese integrierte Steuerung dient zur Kommunikation mit dem Fahrzeug und zum Freigeben und Einstellen eines Ladestroms, da eine Schukosteckdose in der Regel im Unterschied zu einer Ladesäule oder einer Wallbox nicht über eine Kommunikationsleitung verfügt, über die das Fahrzeug mit der Energieversorgungseinrichtung kommunizieren kann. Offenbarung der Erfindung

Das erfindungsgemäße Versorgungskabel weist einen entnehmbaren Zusatzenergiespeicher auf, der als Powerbank verwendet werden kann. Somit kann ein Benutzer des Versorgungskabels beispielsweise sein Smartphone oder ein anderes elektrisches Gerät mittels des Zusatzenergiespeichers aufladen. Wird der Zusatzenergiespeicher nicht benötigt, so lässt sich dieser einfach an einer Komponente des Versorgungskabels verstauen.

Das Versorgungskabel dient zum elektrischen Verbinden eines Fahrzeugs, bzw. eines Energiespeichers eines Fahrzeugs, mit einer elektrischen Energie bereitstellenden Energieversorgungseinrichtung (somit kann das Fahrzeug geladen werden und das Versorgungskabel wirkt als Ladekabel) und/oder mit einem elektrische Energie benötigenden Verbraucher (somit dient das Fahrzeug als Energiequelle für den Verbraucher und das Versorgungskabel wirkt als Stromkabel für den Verbraucher, wobei der Verbraucher auch ein weiteres Fahrzeug oder ein Energienetz sein kann). Das Versorgungskabel weist eine Verbindungsleitung und einen Primärverbinder auf. Der Primärverbinder ist mit der Verbindungsleitung elektrisch koppelbar oder gekoppelt (der Primärverbinder kann z.B. auch als Ladestecker bezeichnet werden, wenn das Versorgungskabel in der Funktion als Ladekabel verwendet wird). Der Primärverbinder weist außerdem einen Fahrzeuganschluss zur lösbaren elektrischen Verbindung mit dem Fahrzeug, insbesondere dem Energiespeicher, auf. Weiterhin weist das Versorgungskabel auf: einen mit der Verbindungsleitung elektrisch koppelbaren oder gekoppelten Sekundärverbinder mit einem Sekundäranschluss bzw. Infrastrukturanschluss, wobei der Sekundäranschluss zur lösbaren elektrischen Verbindung mit der Energieversorgungseinrichtung oder mit dem elektrischen Verbraucher vorgesehen ist.

Weiterhin weist das Versorgungskabel einen Zusatzenergiespeicher auf. Dieser Zusatzenergiespeicher ist zusätzlich zu dem Fahrzeug mit dem Primärverbinder koppelbar und/oder zusätzlich zu der Energieversorgungseinrichtung oder dem Verbraucher mit dem Sekundärverbinder koppelbar und/oder mit der Verbindungsleitung koppelbar. Eine derartige Kopplung kann lediglich beispielsweise mit einer Aufnahme des Primärverbinders und/oder des Sekundärverbinders und/oder der Verbindungsleitung erfolgen. Im gekoppelten Zustand ist der Zusatzenergiespeicher von der Energieversorgungseinrichtung und/oder dem Fahrzeug mit elektrischer Energie aufladbar. Außerdem ist vorgesehen, dass der Zusatzenergiespeicher von dem Primärverbinder und dem Sekundärverbinder und der Verbindungsleitung trennbar ist. Somit kann der Zusatzenergiespeicher als vollständig separate Komponente getrennt von dem Primärverbinder und dem Sekundärverbinder und der Verbindungsleitung gehandhabt werden. Schließlich weist der Zusatzenergiespeicher eine elektrische Schnittstelle oder auch mehrere elektrische Schnittstellen auf, über die zumindest in dem getrennten Zustand eine Abgabe von elektrischer Energie ermöglicht ist, z.B. an ein mit der Schnittstelle verbindbares elektrisches Gerät wie z.B. ein Smartphone, ein Tablet, etc.

Der Zusatzenergiespeicher weist bevorzugt eine oder mehrere wiederaufladbare Batteriezellen auf, aus denen elektrische Energie über die elektrische Schnittstelle abgegeben werden kann. Insbesondere dient die elektrische Schnittstelle auch zum Aufladen der Batteriezellen mit elektrischer Energie. Die elektrische Schnittstelle ist bevorzugt ein eigenes Bauteil, das mit jeweiligen Pluspolen und Minuspolen von Batteriezellen des Zusatzenergiespeichers elektrisch verbunden ist. Bei der elektrischen Schnittstelle handelt es sich insbesondere um eine standardisierte Schnittstelle wie beispielsweise USB, USB-C, Micro USB, Mini USB, USB 2, USB 3, USB 4, Thunderbolt, Lightning oder ähnliches. Besonders vorteilhaft ist die elektrische Schnittstelle über einen einzigen Steckverbinder kontaktierbar. Es versteht sich, dass an einer Batteriezelle vorgesehene Plus- und/oder Minuspole als solche im Sinne dieser Erfindung keine Schnittstelle darstellen.

Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung. Bevorzugt ist vorgesehen, das der Zusatzenergiespeicher zumindest ein Leuchtmittel zur Beleuchtung eines Umgebungsbereichs aufweist. Das Leuchtmittel ist damit nicht nur lediglich eine Statusanzeige, sondern dient zum Sichtbarmachen von Elementen z.B. in der Umgebung des Fahrzeugs bzw. des Versorgungskabels, die nicht selbst leuchten. Das Leuchtmittel ist insbesondere zur Beleuchtung von Gegenständen ausgebildet, die sich in einem Abstand bis zu zumindest einem Meter von dem Leuchtmittel befinden. Ein Lichtstrom des Leuchtmittels beträgt vorteilhafterweise zumindest 20 Lumen, besonders vorteilhaft zumindest 50 Lumen und ganz besonders vorteilhaft zumindest 100 Lumen. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Lichtstrom zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert einstellbar ist, beispielsweise in einem Intervall zwischen 20 Lumen 500 Lumen oder zwischen 100 Lumen und 2000 Lumen. Der Zusatzenergiespeicher ist insbesondere ausgebildet, einen Betrieb des Leuchtmittels sowohl in dem gekoppelten als auch in dem getrennten Zustand zu ermöglichen. Somit lässt sich das Leuchtmittel mit elektrischer Energie betreiben, die in dem Zusatzenergiespeicher gespeichert ist. Ist der Zusatzenergiespeicher mit dem Primärverbinder oder dem Sekundärverbinder oder der Versorgungsleitung gekoppelt, so kann ein Betrieb des Leuchtmittels sowohl mit elektrischer Energie aus dem Fahrzeug oder der Energieversorgungseinrichtung als auch mit elektrischer Energie, die im Zusatzenergiespeicher gespeichert ist, erfolgen. Das Leuchtmittels ermöglicht im gekoppelten Zustand eine Vereinfachung des Verbindens von Primärverbinder und Fahrzeug und/oder von Sekundärverbinder und Energieversorgungseinrichtung oder Verbraucher, da eine Beleuchtung des jeweils zu verbindenden Bereichs erfolgen kann. Im nicht gekoppelten Zustand kann der Zusatzenergiespeicher aufgrund des Leuchtmittels als Taschenlampe verwendet werden.

Vorteilhafterweise ist der Zusatzenergiespeicher ausgebildet, über das Leuchtmittel eine Mehrzahl verschiedener Lichtfarben separat voneinander auszugeben, um unterschiedliche Ladezustände eines mit dem Primärverbinder verbundenen Fahrzeugs mittels unterschiedlicher Lichtfarben anzuzeigen. Somit ist vorgesehen, dass mittels des Leuchtmittels zu unterschiedlichen Zeitpunkten für das menschliche Auge unterscheidbare Lichtfarben ausgegeben werden. Für einen Benutzer ist somit vorteilhaft der Ladezustand des Fahrzeug einfach und intuitiv erkennbar. Beispielsweise ist vorgesehen, dass das Leuchtmittel rotes Licht emittiert, wenn ein erster Ladezustand vorliegt, ein gelbes Licht emittiert, wenn ein zweiter Ladezustand vorliegt, der höher ist als der erste Ladezustand, und ein grünes Licht emittiert, wenn ein dritter Ladezustand vorliegt, der höher ist als der zweite Ladezustand. Es versteht sich, dass auch andere Lichtfarben möglich sind und/oder dass nur zwei Lichtfarben oder mehr als drei Lichtfarben möglich sind. Insbesondere erfolgt eine Anzeige des Ladezustands über das Leuchtmittel, wenn der Zusatzenergiespeicher mit dem Primärverbinder gekoppelt ist und/oder wenn der Zusatzenergiespeicher mit dem Sekundärverbinder gekoppelt ist und/oder wenn der Zusatzenergiespeicher mit der Verbindungsleitung gekoppelt ist. Ebenso kann z.B. vorteilhaft vorgesehen sein, dass im nicht gekoppelten Zustand des Zusatzenergiespeichers ein Anzeigen des Ladezustands erfolgt. Der Zusatzenergiespeicher kann dabei dazu ausgebildet sein, Signale zu empfangen, z.B. Signale von dem Fahrzeug oder allgemein irgendeinem Sender bzw. Signale, die z.B. Informationen über einen Ladezustand des Fahrzeugs enthalten. Es kann auch dazu ausgebildet sein, Signale zu senden, z.B. Signale, die von dem Fahrzeug oder irgendeinem Empfänger empfangbar sind. Für Empfang von Signalen und Senden von Signalen kann z.B. eine Kommunikationsverbindung zwischen Zusatzenergiespeicher und Fahrzeug oder einem Sender bzw. Empfänger vorhanden sein, über die z.B. der Ladezustand kommunizierbar ist. Somit kann ein Benutzer den Ladezustand auch ohne Sichtkontakt zum Fahrzeug bzw. zum Versorgungskabel erkennen, wenn dieser den Zusatzenergiespeicher mit sich führt. Weiterhin vorteilhaft kann dadurch einem Benutzer der Ladezustand auch dann schnell und unkompliziert angezeigt werden, wenn der Benutzer z.B. kein Smartphone bei sich führt, sondern lediglich den Zusatzenergiespeicher bzw. er kann den Ladezustand erkennen, ohne sein Smartphone (und eine darauf ggf. installierte Applikation) benutzen zu müssen oder wenn das Smartphone sich z.B. im Flugmodus befindet oder ausgeschaltet ist.

Ein Gehäuse des Primärverbinders und/oder des Sekundärverbinders weist bevorzugt eine Ausnehmung auf. Die Ausnehmung kann z.B. als ein Schacht ausgebildet sein. In die Ausnehmung, insbesondere in den Schacht, ist der Zusatzenergiespeicher einführbar, um den Zusatzenergiespeicher mit dem Primärverbinder und/oder Sekundärverbinder zu koppeln. Auf diese Weise kann vorteilhaft der Zusatzenergiespeicher an einem definierten Platz aufbewahrt werden und ist dort auch geschützt, z.B. gegen äußere Einwirkungen. Die Kopplung erfolgt vorteilhafterweise elektrisch, zusätzlich insbesondere auch mechanisch. Es kann z.B. besonders vorteilhaft vorgesehen sein, dass über eine Verrastung oder eine andere formschlüssige oder kraftschlüssige Verbindung eine Entnahme des Zusatzenergiespeichers verhindert ist, solange die Verrastung oder andere Verbindung nicht gelöst ist. Auf diese Weise ist insbesondere ein unbeabsichtigtes Entnehmen oder Herausfallen des Zusatzenergiespeichers aus der Ausnehmung verhindert.

Der Primärverbinder ist insbesondere entlang einer Primärrichtung mit dem Fahrzeug zusammensteckbar. Der Sekundärverbinder ist bevorzugt entlang einer Sekundärrichtung mit der Energieversorgungseinheit bzw. dem Verbraucher zusammensteckbar. Der Zusatzenergiespeicher ist im Wesentlichen entlang der Primärrichtung aus der Ausnehmung des Primärverbinders und/oder im Wesentlichen entlang der Sekundärrichtung aus der Ausnehmung des Sekundärverbinders zu entnehmen. Dadurch wird vorteilhaft bewirkt, dass die Ausnehmung bzw. der Schacht und damit vor allem der Zusatzenergiespeicher besonders gut gegen Feuchtigkeit und Schmutz geschützt ist. Dies ist dadurch gegeben, dass in der Regel die derart angegebenen Richtungen im eingesteckten Zustand dem Gegenstecker zugewandt sind und im nicht eingesteckten Zustand von einer Kappe schützbar sind.

Unter „im Wesentlichen entlang der Primär-/Sekundärrichtung“ ist insbesondere zu verstehen, dass der Zusatzenergiespeicher in einem Winkelbereich von höchstens +/-45° bezüglich der Primärrichtung bzw. Sekundärrichtung aus der Ausnehmung des Primärverbinders bzw. des Sekundärverbinders entnehmbar ist, bevorzugt in einem Winkelbereich von höchstens +/-30 0 bezüglich der Primärrichtung bzw. Sekundärrichtung, besonders bevorzugt in einem Winkelbereich von höchstens +/-15° bezüglich der Primärrichtung bzw. Sekundärrichtung. Dies bedeutet beispielweise, dass die Ausnehmung um einen Winkel bis 45° gegenüber der Primärrichtung oder Sekundärrichtung verkippt sein kann.

Besonders vorteilhaft ist die Ausnehmung relativ zu dem Fahrzeuganschluss oder dem Sekundäranschluss bzw. Infrastrukturanschluss derart angeordnet, dass ein vollständiges Herausführen bzw. Herausnehmen bzw. Herausverlagern des Zusatzenergiespeichers aus der Ausnehmung im Wesentlichen entlang der Primärrichtung (bezüglich einer möglichen Anordnung der Ausnehmung im Primärverbinder) oder im Wesentlichen entlang der Sekundärrichtung (bezüglich einer möglichen Anordnung der Ausnehmung im Sekundärverbinder) verhindert ist, wenn der Fahrzeuganschluss des Primärverbinders mit dem Fahrzeug verbunden ist und/oder wenn der Sekundäranschluss bzw. Infrastrukturanschluss des Sekundärverbinders mit der Energieversorgungseinrichtung oder dem Verbraucher verbunden ist. Wiederum ist unter „im Wesentlichen“ insbesondere ein Winkelbereich von (höchstens) +/-45°, bevorzugt (höchstens) +/- 30°, besonders bevorzugt (höchstens) +/- 15° zu verstehen, wie zuvor beschrieben. Durch das Fahrzeug oder durch die Energieversorgungseinrichtung oder den Verbraucher ist ein Weg blockiert, den der Zusatzenergiespeicher zurücklegen müsste, um aus der Ausnehmung entnommen werden zu können. Durch eine derartige Blockade ist einfach und kostengünstig verhindert, dass der Zusatzenergiespeicher z.B. unbeabsichtigt aus der Ausnehmung herausfällt oder gestohlen werden kann. Während eines Ladevorgangs sind insbesondere der Primärstecker am Fahrzeug und der Sekundärstecker an der Energieversorgungseinrichtung verrastet bzw. verriegelt, sodass ein Lösen ohne vorherige Freigabe nicht möglich ist. Damit ist auch ein Entnehmen des Zusatzenergiespeichers verhindert, ohne dass Maßnahmen am Zusatzenergiespeicher selbst notwendig wären. An einem Verbraucher kann der Sekundäranschluss derart z.B. kraftschlüssig mit einem Gegenanschluss (z.B. einer Schuko-Steckdose) verbinden sein, dass ein unbeabsichtigtes Herausfallen des Zusatzenergiespeichers verhindert ist.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Zusatzenergiespeicher in der Ausnehmung verriegelbar ist. Dadurch ist vorteilhaft ein Schutz gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen, z.B. nach unten auf den Boden, verhindert. Es kann z.B. vorgesehen sein, dass er nur nach einer Authentifizierung freigebbar ist. Somit ist direkt verhinderbar, dass der Zusatzenergiespeicher entwendet wird. Ein unbefugter Zugriff auf den Zusatzenergiespeicher ist verhindert.

Besonders vorteilhaft weist die Ausnehmung ein Führungselement und/oder einen nicht drehsymmetrischen Querschnitt auf. Der Zusatzenergiespeicher ist damit nur in einer vordefinierten Ausrichtung in die Ausnehmung einführbar. Somit ist vorteilhaft auch erreicht, dass eine elektrische Kontaktierung des Zusatzenergiespeichers zum Aufladen des Zusatzenergiespeichers durch das Fahrzeug und/oder die Energieversorgungseinrichtung zuverlässig erfolgt. Weiterhin vorteilhaft kann dadurch verhindert werden, dass ein falscher, nicht zum Versorgungskabel gehörender und nicht den Spezifikationen entsprechender Zusatzenergiespeicher in die Ausnehmung eingesetzt wird.

In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass in dem gekoppelten Zustand des Zusatzenergiespeichers die elektrische Schnittstelle vorteilhafterweise mit dem Primärverbinder und/oder dem Sekundärverbinder und/oder der Verbindungsleitung elektrisch verbunden ist. Auf diese Weise ist ermöglicht, den Zusatzenergiespeicher über die elektrische Schnittstelle mit elektrischer Energie aufzuladen. Die elektrische Schnittstelle dient damit neben der Abgabe von elektrischer Energie auch zur Aufnahme von elektrischer Energie. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist außerdem vorgesehen, dass die elektrische Verbindung eine Kommunikationsverbindung umfasst, die eine Datenübertragung ermöglicht zwischen dem Zusatzenergiespeicher sowie dem Fahrzeug und/oder der Energieversorgungseinrichtung und/oder einer elektronischen Komponente des Versorgungskabels, wie beispielsweise einem Steuergerät des Versorgungskabels. Es kann dabei z.B. vorteilhaft vorgesehen sein, dass eine korrekte bzw. finale mechanische Kopplung durch ein haptisches Feedback oder einen Ton angezeigt wird und dass in diesem Zustand die elektrische Kopplung sichergestellt ist. Dadurch kann einem Benutzer durch das haptische und/oder akustische Feedback auch bei schlechten Sichtverhältnissen angezeigt werden, dass die elektrische Verbindung zum Zusatzenergiespeicher hergestellt ist und dieser geladen werden kann.

Der Zusatzenergiespeicher weist bevorzugt eine Audioausgabeeinheit zum Ausgeben eines Alarmtons und/oder eine Blitzlichteinheit auf. Somit lassen sich Alarmsignale optisch und/oder akustisch ausgeben. Die Blitzlichteinheit ist vorteilhafterweise separat von dem zuvor beschriebenen Leuchtmittel ausgebildet. Alternativ kann auch das zuvor beschriebene Leuchtmittel als Blitzlichteinheit verwendet werden. Das Ausgeben des Alarmtons oder das Ausgeben von Blitzlicht erfolgt insbesondere durch eine Aktivierung durch einen Benutzer, wenn sich dieser in einer Notlage befindet, um andere Personen auf sich aufmerksam zu machen. Beispielsweise kann dafür ein separates Bedienelement wie z.B. ein Knopf oder ein Schalter am Zusatzenergiespeicher vorgesehen sein. Auch ein Sensor (z.B. ein Beschleunigungssensor oder ein Drehratensensor) kann am Zusatzenergiespeicher vorgesehen sein, um die Blitzlichteinheit und/oder den Alarmton auszulösen, wenn z.B. ein vom Sensor erfasster Wert einen Schwellwert überschreitet, z.B. bei einem Sturz. ln einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Zusatzenergiespeicher eine Ortungseinheit auf. Die Ortungseinheit ist ausgebildet ist zum Ausgeben von akustischen und/oder optischen Signalen zur Ortung des Zusatzenergiespeichers. Alternativ oder zusätzlich ist die Ortungseinheit ausgebildet zur Erfassung einer Position des Zusatzenergiespeichers sowie zur Übermittlung der Position an ein Steuergerät des Versorgungskabels und/oder an ein Benutzerendgerät und/oder an einen Server. Somit kann der Zusatzenergiespeicher bei Verlust einfach und aufwandsarm wiederaufgefunden werden. Ebenso ist ermöglicht, eine Notruf-Ortung vorzunehmen, wenn sich eine Alarmsituation ergibt, d.h. insbesondere wenn eine Aktivierung eines Alarms durch einen Benutzer erfolgt. Das Aktivieren des Alarms kann zusätzlich zu der Ausgabe von Alarmsignalen führen, wie zuvor beschrieben. Bei der Notruf- Ortung erfolgt bevorzugt eine Übermittlung der Position an eine Rettungsstelle oder Sicherheitsstelle. Die Ortungseinheit kann lediglich beispielsweise eingerichtet sein, GPS-Signale zu erfassen und/oder MAC-Adressen von Geräten wie Routern oder Mobilfunkgeräten zu erfassen und/oder Kennungen von Mobilfunksendern zu erfassen, etc. Sie kann z.B. GPS-Sensoren, WLAN- Empfänger, Bluetooth-Empfänger und/oder Mobilfunkdaten-Empfänger, etc. aufweisen.

Der Zusatzenergiespeicher weist außerdem bevorzugt eine Kameraeinheit auf, die zur Aufzeichnung statischer und/oder bewegter Bilder einer Umgebung ausgebildet ist. Somit ist insbesondere die Funktion einer Sicherheitskamera realisierbar, anhand derer eine Notlage oder Alarmsituation erkennbar ist. Dadurch lässt sich ein Alarm insbesondere automatisiert aktivieren. Außerdem können das Fahrzeug und/oder die Energieversorgungseinrichtung und/oder das Versorgungskabel überwacht werden, beispielsweise um Vandalismus oder Diebstahl zu erkennen. Die Kameraeinheit kann vorteilhafterweise auch aktivierbar sein bei Vorliegen einer Notlage. Sie kann in solch einem Fall z.B. Umgebungsbilder aufzeichnen und/oder versenden und/oder speichern. Dies kann die Sicherheit eines Benutzers des Versorgungskabels erhöhen, wenn dieser z.B. in einer dunklen Garage oder an einem entlegenen Ort das Versorgungskabel benutzt und in eine für ihn als bedrohlich empfundenen Situation gerät. Die Erfindung betrifft außerdem einen Primärverbinder eines Versorgungskabels. Das Versorgungskabel dient zum elektrischen Verbinden eines Fahrzeugs, bzw. eines Energiespeichers eines Fahrzeugs, mit einer elektrischen Energie bereitstellenden Energieversorgungseinrichtung (somit kann das Fahrzeug geladen werden und das Versorgungskabel wirkt als Ladekabel) und/oder mit einem elektrische Energie benötigenden Verbraucher (somit dient das Fahrzeug als Energiequelle für den Verbraucher und das Versorgungskabel wirkt als Stromkabel für den Verbraucher). Der Primärverbinder weist einen Fahrzeuganschluss zur lösbaren elektrischen Verbindung mit dem Fahrzeug, insbesondere dem Energiespeicher, auf. Weiterhin weist der Primärverbinder einen Zusatzenergiespeicher auf, der mit dem Primärverbinder koppelbar ist. Für die Kopplung kann lediglich beispielsweise eine (Primärverbinder-)Aufnahme am oder im Primärverbinder vorgesehen sein. Im gekoppelten Zustand ist der Zusatzenergiespeicher von der Energieversorgungseinrichtung und/oder dem Fahrzeug mit elektrischer Energie aufladbar. Außerdem ist vorgesehen, dass der Zusatzenergiespeicher von dem Primärverbinder trennbar ist. Lediglich beispielhaft kann der Zusatzenergiespeicher von der (Primärverbinder-) Aufnahme des Primärverbinders getrennt werden. Somit kann der Zusatzenergiespeicher als vollständig separate Komponente getrennt von dem Primärverbinder gehandhabt werden. Schließlich weist der Zusatzenergiespeicher eine elektrische Schnittstelle oder auch mehrere elektrische Schnittstellen auf, über die zumindest in dem getrennten Zustand eine Abgabe von elektrischer Energie ermöglicht ist. Der Zusatzenergiespeicher weist bevorzugt eine oder mehrere wiederaufladbare Batteriezellen auf, aus denen elektrische Energie über die elektrische Schnittstelle abgegeben werden kann, z.B. an ein mit der Schnittstelle verbindbares elektrisches Gerät wie z.B. ein Smartphone, ein Tablet, etc. Insbesondere dient die elektrische Schnittstelle auch zum Aufladen der Batteriezellen mit elektrischer Energie. Die elektrische Schnittstelle ist bevorzugt ein eigenes Bauteil, das mit jeweiligen Pluspolen und Minuspolen von Batteriezellen des Zusatzenergiespeichers elektrisch verbunden ist. Bei der elektrischen Schnittstelle handelt es sich insbesondere um eine standardisierte Schnittstelle wie beispielsweise USB, USB-C, Micro USB, Mini USB oder USB 2, USB 3, USB 4, Thunderbolt, Lightning oder ähnliches. Besonders vorteilhaft ist die elektrische Schnittstelle über einen einzigen Steckverbinder kontaktierbar. Es versteht sich, dass an einer Batteriezelle vorgesehene Plus- und/oder Minuspole als solche im Sinne dieser Erfindung keine Schnittstelle darstellen. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Sekundärverbinder eines Versorgungskabels. Das Versorgungskabel dient zum elektrischen Verbinden eines Fahrzeugs, bzw. eines Energiespeichers eines Fahrzeugs, mit einer elektrischen Energie bereitstellenden Energieversorgungseinrichtung (somit kann das Fahrzeug geladen werden und das Versorgungskabel wirkt als Ladekabel) und/oder mit einem elektrische Energie benötigenden (elektrischen) Verbraucher (somit dient das Fahrzeug als Energiequelle für den Verbraucher und das Versorgungskabel wirkt als Stromkabel für den Verbraucher). Der Sekundärverbinder weist einen Sekundäranschluss bzw. Infrastrukturanschluss zur lösbaren elektrischen Verbindung mit der Energieversorgungseinrichtung oder mit dem elektrischen Verbraucher auf. Weiterhin weist der Sekundärverbinder einen Zusatzenergiespeicher auf, der mit dem Sekundärverbinder koppelbar ist. Für die Kopplung kann lediglich beispielsweise eine (Sekundärverbinder-)Aufnahme am oder im Sekundärverbinder vorgesehen sein. Im gekoppelten Zustand ist der Zusatzenergiespeicher von der Energieversorgungseinrichtung und/oder dem Fahrzeug mit elektrischer Energie aufladbar. Außerdem ist vorgesehen, dass der Zusatzenergiespeicher von dem Sekundärverbinder trennbar ist. Lediglich beispielhaft kann der Zusatzenergiespeicher von der (Sekundärverbinder-)Aufnahme des Sekundärverbinders getrennt werden. Somit kann der Zusatzenergiespeicher als vollständig separate Komponente getrennt von dem Sekundärverbinder gehandhabt werden. Schließlich weist der Zusatzenergiespeicher eine elektrische Schnittstelle oder auch mehrere elektrische Schnittstellen auf, über die zumindest in dem getrennten Zustand eine Abgabe von elektrischer Energie ermöglicht ist, z.B. an ein mit der Schnittstelle verbindbares elektrisches Gerät wie z.B. ein Smartphone, ein Tablet, etc. Der Zusatzenergiespeicher weist bevorzugt eine oder mehrere wiederaufladbare Batteriezellen auf, aus denen elektrische Energie über die elektrische Schnittstelle abgegeben werden kann. Insbesondere dient die elektrische Schnittstelle auch zum Aufladen der Batteriezellen mit elektrischer Energie. Die elektrische Schnittstelle ist bevorzugt ein eigenes Bauteil, das mit jeweiligen Pluspolen und Minuspolen von Batteriezellen des Zusatzenergiespeichers elektrisch verbunden ist. Bei der elektrischen Schnittstelle handelt es sich insbesondere um eine standardisierte Schnittstelle wie beispielsweise USB, USB-C, Micro USB, Mini USB oder USB 2, USB 3, USB 4, Thunderboldt, Lightning oder ähnliches. Besonders vorteilhaft ist die elektrische Schnittstelle über einen einzigen Steckverbinder kontaktierbar. Es versteht sich, dass an einer Batteriezelle vorgesehene Plus- und/oder Minuspole als solche im Sinne dieser Erfindung keine Schnittstelle darstellen.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:

Figur 1 eine schematische Abbildung eines Versorgungskabels,

Figur 2 ein schematischer Querschnitt durch einen Primär- oder

Sekundärverbinder, und

Figur 3 eine schematische Frontansicht auf einen Primärverbinder oder

Sekundärverbinder.

Ausführungsformen der Erfindung

Alle Figuren sind lediglich schematische Darstellungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. seiner Bestandteile gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung. Insbesondere Abstände und Größenrelationen sind in den Figuren nicht maßstabsgetreu wiedergegeben. In den verschiedenen Figuren sind sich entsprechende Elemente mit den gleichen Referenznummern versehen.

Figur 1 zeigt schematisch ein Fahrzeug 12, das beispielsweise ein Hybrid- oder Elektrofahrzeug ist und das einen Energiespeicher 11 aufweist. Der Energiespeicher 11 soll hier beispielsweise über eine Energieversorgungseinrichtung 16 geladen werden. Die Energieversorgungseinrichtung 16 in dem in Figur 1 gezeigten Fall kann dabei z.B. eine Wallbox, die ein Laden mit dreiphasiger Wechselspannung ermöglicht, sein oder eine Dauerspannungsquelle, beispielsweise eine Haushaltssteckdose wie z.B. eine Schuko-Steckdose, die beispielsweise einphasiges Laden ermöglicht. Zur Verbindung von Energieversorgungseinrichtung 16 und Energiespeicher 11 bzw. Fahrzeug 12 ist ein Versorgungskabel 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen. Das Versorgungskabel 10 weist einen Primärverbinder 14 sowie einen Sekundärverbinder 15 auf, wobei in Figur 1 verschiedene Varianten des Sekundärverbinders 15 gezeigt sind. Zwischen dem Primärverbinder 14 und dem Sekundärverbinder 15 ist eine Versorgungsleitung bzw. Verbindungsleitung 13 vorhanden. Der Primärverbinder 14 dient zur elektrischen Verbindung mit dem Fahrzeug 12 und speziell mit dem Energiespeicher 11. Der Sekundärverbinder 15 dient je nach dessen Ausgestaltung zur Verbindung mit den verschiedenen Typen der Energieversorgungseinrichtung 16 oder einem Verbraucher 19. In dem Fall, dass der Sekundärverbinder 15 zur Verbindung mit einem Verbraucher 19 (hier beispielhaft in Form eines Föns dargestellt) eingerichtet ist kann der Sekundärverbinder 15 z.B. eine Schuko-Steckdose sein. In diesem Fall wird dem Fahrzeug 12 bzw. dessen Energiespeicher 11 elektrische Energie entnommen.

Der Primärverbinder 14 weist einen Fahrzeuganschluss 14A auf, der zur mittelbar oder unmittelbar lösbaren drahtlosen oder drahtgebundenen elektrischen Verbindung mit dem Fahrzeug 12 bzw. dem Energiespeicher 11 vorgesehen ist.

In der gezeigten Ausgestaltung weist der Primärverbinder 14 außerdem einen Zusatzanschluss 9 auf, über den eine drahtlose und/oder drahtgebundene elektrische Verbindung mit einer Zusatzkupplung 5 der Verbindungsleitung 13 unmittelbar oder mittelbar lösbar herstellbar ist. In einer alternativen Ausgestaltung kann auf den Zusatzanschluss 9 sowie die Zusatzkupplung 5 verzichtet werden, so dass die Verbindungsleitung 13 direkt an dem Primärverbinder 14 angebracht ist und nicht zerstörungsfrei von dieser trennbar ist.

Das Versorgungskabel 10 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel (wahlweise) mit verschiedenen Typen von Sekundärverbindern 15 koppelbar. Jeder Sekundärverbinder 15 weist einen Sekundäranschluss 1 bzw.

Infrastrukturanschluss und einen Kabelanschluss 2 auf, wobei der Sekundäranschluss 1 bzw. Infrastrukturanschluss zur elektrischen Verbindung mit der Energieversorgungseinrichtung 16 oder dem Verbraucher 19 ausgebildet ist. Der Kabelanschluss 2 dient zur Verbindung mit der Verbindungsleitung 13. Die Verbindungsleitung 13 weist hierzu eine Kupplung 6 auf, wobei die Kupplung 6 und der Kabelanschluss 2 lösbar elektrisch verbindbar sind. Somit lassen sich die Sekundärverbinder 15 einfach und aufwandsarm austauschen, indem lediglich die Verbindung zwischen Kupplung 6 und Kabelanschluss 2 zu trennen ist. Grundsätzlich sind selbstverständlich auch Versorgungskabel 10 denkbar, bei denen der Sekundärverbinder 14 unlösbar (d.h.: nicht zerstörungsfrei lösbar) mit der Verbindungsleitung 13 verbunden ist.

In Figur 1 oben rechts ist gezeigt, dass der Sekundäranschluss 1 bzw. Infrastrukturanschluss beispielhaft auch zur Verbindung mit einem Verbraucher 19 ausgebildet sein kann, z.B. indem der Sekundäranschluss 1 bzw. Infrastrukturanschluss bzw. der Sekundärverbinder 15 als Schuko-Steckdose oder als Drehstromsteckdose ausgebildet ist. In Figur 1 mittig rechts ist gezeigt, dass der Sekundäranschluss 1 bzw. Infrastrukturanschluss des Sekundärverbinders 15 in einer alternativen Ausgestaltung beispielsweise ein Typ2-Anschluss zur Verbindung mit einer Ladesäule oder Wallbox sein kann. In Figur 1 unten rechts ist beispielhaft gezeigt, dass der Sekundäranschluss 1 bzw. Infrastrukturanschluss des Sekundärverbinders 15 in einer alternativen Ausgestaltung ein Schukostecker zur Verbindung mit einer Haushaltssteckdose sein kann. Selbstverständlich ist auch eine Ausgestaltung als Drehstromstecker zum Anschluss an eine Drehstromsteckdose möglich sowie weitere, hier nicht dargestellte Ausgestaltungen.

Die Verbindungsleitung 13 weist zwischen der Kupplung 6 und der Zusatzkupplung 5 in diesem Ausführungsbeispiel lediglich elektrische Leiter auf, die eine elektrische Verbindung zwischen der Kupplung 6 und der Zusatzkupplung 5 herstellen. Diese elektrischen Leiter sind beispielsweise Kupferleiter oder Aluminiumleiter oder sie sind aus einem anderen Material mit hoher elektrischer Leitfähigkeit ausgebildet und weisen eine elektrische Isolierung auf. Alle elektrischen Leiter sind beispielhaft in einem Strang zusammengefasst und weisen bevorzugt einen gemeinsamen Mantel auf, der einerseits als elektrische Isolierung und andererseits als mechanischer Schutz dient. Bevorzugt ist keinerlei aktive oder passive elektrische Komponente in der Verbindungsleitung 13 vorgesehen. Sämtliche logischen Bauteile bzw. Logikbausteine (z.B. Mikroprozessoren, ASICs, etc.) und insbesondere aktive oder passive elektrische Komponenten sind entweder Teil des Primärverbinders 14 oder Teil des Sekundärverbinders 15. Dadurch kann die Verbindungsleitung 13 vorteilhaft kostengünstig hergestellt werden. Auf eine ICCB (eine In-Cable Control-Box) kann in diesem Ausführungsbeispiel somit ausdrücklich verzichtet werden. Dadurch kann das Versorgungskabel 10 trotz seiner hier dargestellten Adaptionsfähigkeit (verschiedene Sekundärverbinder 15 sind wahlweise ankoppelbar) kostengünstig, kompakt, einfach, platzsparend und vom Gewicht her leicht bereitgestellt werden. Der Verzicht auf eine ICCB reduziert neben dem Gewicht und den Kosten und der Handhabbarkeit auch aufwändige Qualitätsprüfungen und Belastungstests, da es nicht notwendig ist, die empfindliche Elektronik der ICCB z.B. gegen ein Überfahren durch andere Fahrzeuge, z.B. LKWs zu sichern. Auch wird dadurch vorteilhaft die Stolpergefahr für Personen reduziert. Es versteht sich, dass in anderen Ausführungsbeispielen eine ICCB vorgesehen sein kann, die dann z.B. innerhalb der Verbindungsleitung 13 angeordnet ist.

Figur 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht des Primärverbinders 14 oder des Sekundärverbinders 15 bzw. einen Querschnitt durch Primärverbinder 14 bzw. Sekundärverbinder 15. Insbesondere sind die optional vorgesehenen Elemente Zusatzkupplung 5 und die Kupplung 6 in diesem Ausführungsbeispiel vorhanden und daher gezeigt, die zum Verbinden von der Verbindungsleitung 13 mit dem Primärverbinder 14 und Sekundärverbinder 15 vorgesehen sind. Außerdem sind der Sekundäranschluss 1 bzw. Infrastrukturanschluss sowie der Fahrzeuganschluss 14A gezeigt.

Ein Gehäuse 21 des Primärverbinders 14 oder Sekundärverbinders 15 weist bevorzugt eine Ausnehmung 22 auf, die insbesondere die Form eines Schachts hat. Die Ausnehmung 22 dient zur Aufnahme eines Zusatzenergiespeichers 17 des Versorgungskabels 1 bzw. des Primärverbinders 14 bzw. des Sekundärverbinders 15. Die Ausnehmung 22 stellt eine Aufnahme 18A für den Zusatzenergiespeicher 17 dar, wobei der Zusatzenergiespeicher 17 über die Aufnahme 18A mit dem Primärverbinder 14 und/oder mit dem Sekundärverbinder 5 koppelbar ist. Wenn es sich bei dem Verbinder um einen Primärverbinder 14 handelt, so kann die Aufnahme 18A z.B. als Primärverbinder-Aufnahme bezeichnet werden. Handelt es sich bei, Verbinder um einen Sekundärverbinder 14 so kann die Aufnahme 18A auch als Sekundärverbinder-Aufnahme bezeichnet werden. Der Zusatzenergiespeicher 17 ist außerdem von der Aufnahme 18A und damit von dem Primärverbinder 14 und dem Sekundärverbinder 15 und der Verbindungsleitung 13 trennbar und separat handhabbar. Die Ausnehmung 22 weist insbesondere einen Führungselement 22A und/oder einen nicht drehsymmetrischen Querschnitt auf. Auf diese Weise ist erreicht, dass der Zusatzenergiespeicher 17 nur in einer vordefinierten Ausrichtung in die Ausnehmung 22 einführbar ist. Somit ist insbesondere auch eine verpolungssichere elektrische Kontaktierung des Zusatzenergiespeichers 17 mittels der Aufnahme 18A erreicht.

Die Kopplung von Zusatzenergiespeicher 17 und Primärverbinder 14 erfolgt über die Aufnahme 18A und somit unabhängig von einer Kopplung zwischen Fahrzeug 11 und Primärverbinder 14. Ebenso erfolgt eine Kopplung von Zusatzenergiespeicher 17 und Sekundärverbinder 15 über die Aufnahme 18A und somit unabhängig von einer Kopplung zwischen dem Sekundärverbinder 15 und der Energieversorgungseinrichtung 16 oder dem Verbraucher 19. Befindet sich der Zusatzenergiespeicher 17 im gekoppelten Zustand so ist der Zusatzenergiespeicher 17 von der Energieversorgungseinrichtung 16 und/oder dem Fahrzeug 12 mit elektrischer Energie aufladbar .Der Zusatzenergiespeicher 17 ist außerdem von dem Primärverbinder 14 und dem Sekundärverbinder 15 trennbar. Dadurch ist der Zusatzenergiespeicher 17 unabhängig von dem Primärverbinder 14 und Sekundärverbinder 15 handhabbar und kann beispielsweise von einem Benutzer mitgeführt werden, während das restliche Versorgungskabel 1 gleichzeitig zum Laden eines Energiespeichers 11 eines Fahrzeugs 12 verwendet wird oder einen Verbraucher 19 mit Strom aus dem Fahrzeug 12 versorgt (der Verbraucher 19 kann z.B. auch ein weiteres Fahrzeug sein oder ein Energienetz, in welches Strom aus dem Fahrzeug 12 zurückgespeist wird).

Der Zusatzenergiespeicher 17 ist bevorzugt in der Ausnehmung 22 verriegelbar, z.B. durch einen Rasthaken, einen Clipverschluss, einen Bajonettverschluss oder einen z.B. elektrisch oder magnetisch aktivierbaren Verschließmechanismus. Beispielsweise ist der Zusatzenergiespeicher 17 nur nach einer Authentifizierung freigebbar. Somit ist einerseits verhindert, dass der Zusatzenergiespeicher 17 verloren geht, andererseits ist ein unbefugter Zugriff auf den Zusatzenergiespeicher 17 verhindert. Alternativ oder zusätzlich kann eine Geometrie des Versorgungskabels 10 derart ausgebildet sein, dass ein Entnehmen des Zusatzenergiespeichers 17 verhindert ist, wenn eine Verbindung des Primärverbinders 14 mit dem Fahrzeug 12 und/oder eine Verbindung des Sekundärverbinders 15 mit der Energieversorgungseinheit 16 oder mit dem Verbraucher 19 vorhanden ist. In einem solchen Zustand ist ein Laden bzw. Entladen des Fahrzeugs 12 ermöglicht, wodurch eine Situation eintreten kann, in der das Versorgungskabel 10 unbeaufsichtigt aber einfach zugänglich ist. Dies ist beispielsweise bei einem Ladevorgang bzw. Entladen an einer öffentlichen Ladesäule der Fall. Um ein unbefugtes Entnehmen des Zusatzenergiespeichers 17 zu verhindern, ist die Geometrie des Versorgungskabels 10 bzw. des Primärverbinders 14 bzw. des Sekundärverbinders 15 in diesem Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, dass das Fahrzeug 12 oder die Energieversorgungseinheit 16 das Entnehmen des Zusatzenergiespeichers 17 verhindern. Dies bedeutet, dass der Zusatzenergiespeicher 17 nur dann entnommen werden kann, wenn der Primärverbinder 14 keine Verbindung zum Fahrzeug 12 und der Sekundärverbinder 15 keine Verbindung zur Energieversorgungseinrichtung 16 aufweist. Da in der Ladekonfiguration eine Verriegelung zwischen Primärverbinder 14 und Fahrzeug 12 sowie zwischen Sekundärverbinder 15 und Energieversorgungseinrichtung 16 erfolgt lässt sich der Zusatzenergiespeicher 17 somit nicht entnehmen. Das Versorgungskabel 10 kann damit unbeaufsichtigt bleiben, ohne dass die Gefahr von Diebstahl des Zusatzenergiespeichers besteht.

Um dies zu erreichen ist der Primärverbinder 14 entlang einer Primärrichtung 100A mit dem Fahrzeug 12 zusammensteckbar. Der Sekundärverbinder 15 ist entlang einer Sekundärrichtung 100B mit der Energieversorgungseinheit 16 zusammensteckbar. Der Zusatzenergiespeicher 17 ist im Wesentlichen entlang der Primärrichtung 100A aus der Ausnehmung 22 des Primärverbinders 14 und/oder im Wesentlichen entlang der Sekundärrichtung 100B aus der Ausnehmung 22 des Sekundärverbinders 15 zu entnehmen. Außerdem ist die Ausnehmung 22 relativ zu dem Fahrzeuganschluss 14A oder dem Sekundäranschluss 1 bzw. Infrastrukturanschluss derart angeordnet, dass ein vollständiges Herausführen des Zusatzenergiespeichers 17 aus der Ausnehmung 22 entlang der Primärrichtung 100A oder Sekundärrichtung 100B verhindert ist, wenn der Fahrzeuganschluss 14A des Primärverbinders 14 mit dem Fahrzeug 12 verbunden ist und/oder wenn der Sekundäranschluss 1 bzw. Infrastrukturanschluss des Sekundärverbinders 15 mit der Energieversorgungseinrichtung 16 verbunden ist. Mit anderen Worten ist die Ausnehmung 22 insbesondere derart angeordnet, dass der Zusatzenergiespeicher 17 zum Entnehmen aus der Ausnehmung 22 in einen solchen Bereich bewegt werden muss, in dem sich das Fahrzeug 12 oder die Energieversorgungseinrichtung 16 befindet, wenn eine entsprechende Verbindung von Primärverbinder 14 und Fahrzeug 12 bzw. Sekundärverbinder 15 und Energieversorgungseinrichtung 16 vorhanden ist. Dies kann wie hier lediglich beispielhaft dargestellt z.B. dadurch erfolgen, dass ein freier Abstand zwischen dem Fahrzeug 12 und dem Primärverbinder 14 entlang der Primärrichtung 100 bzw. ein freier Abstand zwischen der Energieversorgungseinrichtung 16 oder einem Verbraucher 19 und der Sekundärrichtung 100B im zusammengesteckten Zustand geringer ist als die Länge des Zusatzenergiespeichers 17 in dieser jeweiligen Richtung. Somit würde der Zusatzenergiespeicher 17 beim Versuch, ihn entlang der Primärrichtung 100A bzw. der Sekundärrichtung 100B aus dem Primärverbinder 14 bzw. dem Sekundärverbinder 15 zu entnehmen, an das Fahrzeug 12 bzw. die Energieversorgungseinrichtung 16 bzw. den Verbraucher 19 stoßen, bevor der Zusatzenergiespeicher 17 vollständig aus der Ausnehmung 22 entnehmbar ist. Auch im Fall einer Entnahme, die nur im Wesentlichen entlang der Primärrichtung 100A bzw. der Sekundärrichtung 100B erfolgen soll (z.B. weil die Ausnehmung um z.B. bis zu +/-45° zur Primärrichtung 100A bzw.

Sekundärrichtung 100B verkippt ist), wird auf diese Weise das Entnehmen des Zusatzenergiespeichers 17 verhindert, wenn der Primärverbinder 14 mit dem Fahrzeug 12 verbunden ist bzw. der Sekundärverbinder 15 mit der Energieversorgungseinrichtung 16 bzw. dem Verbraucher 19 verbunden ist.

Der Zusatzenergiespeicher 17 weist eine elektrische Schnittstelle 18 auf, bei der es sich lediglich beispielsweise um eine USB-Schnittstelle handelt. Über die elektrische Schnittstelle 18 ist zumindest in dem getrennten Zustand eine Abgabe von elektrischer Energie ermöglicht. Der Zusatzenergiespeicher 17 ist somit als Powerbank verwendbar, um andere tragbare Geräte, beispielsweise ein Mobiltelefon, mit elektrischer Energie zu versorgen. Befindet sich der Zusatzenergiespeicher 17 in der Ausnehmung 22, so ist insbesondere vorgesehen, dass das Laden des Zusatzenergiespeichers 17 über die elektrische Schnittstelle 18 erfolgt. Alternativ kann zum Laden des Zusatzenergiespeichers 17 eine andere Schnittstelle verwendet werden. Um den Zusatzenergiespeicher 17 zu laden, ist insbesondere eine elektrische Verbindung mit dem Fahrzeug 12 und/oder der Energieversorgungseinrichtung 16 vorgesehen, wobei der Zusatzenergiespeicher grundsätzlich auch getrennt vom Versorgungskabel bzw. seiner Komponenten über die Schnittstelle 18 aufladbar ist. Bevorzugt können neben der Schnittstelle 18 weitere Schnittstellen, beispielsweise mit einem anderen Schnittstellentyp (z.B. Mini USB, Micro USB, USB-C, Thunderbolt, Lightning, etc.), zur Abgabe von elektrischer Energie vorgesehen sein. Der Zusatzenergiespeicher 17 weist vorteilhafterweise zumindest ein Leuchtmittel 20, z.B. eine LED, z.B. eine weiße LED, zur Beleuchtung eines Umgebungsbereichs auf. Somit lässt sich der Zusatzenergiespeicher als Taschenlampe verwenden. Ein Benutzer kann den Zusatzenergiespeicher 17 mitführen und dunkle Stellen beleuchten. Auch kann eine Beleuchtung der Umgebung erfolgen, wenn der Zusatzenergiespeicher 17 in der Aufnahme 18A angeordnet ist. In diesem Fall lässt sich der Verbindungsvorgang des Fahrzeuganschlusses 14 mit dem Fahrzeug 10 oder des Sekundäranschlusses 1 bzw. Infrastrukturanschlusses mit der Energieversorgungseinrichtung 16 oder dem Verbraucher 19 vereinfachen, da eine Beleuchtung von Fahrzeug 12 oder Energieversorgungseinrichtung 16 oder Verbraucher 19 durch das Leuchtmittel 20 ermöglicht ist. Somit kann ein Benutzer einen Verbindungsvorgang einfach durchführen, auch wenn ein Umgebungslicht nur unzureichend ist. Der Zusatzenergiespeicher 17 ist insbesondere ausgebildet, einen Betrieb des Leuchtmittels 20 sowohl in dem gekoppelten als auch in dem getrennten Zustand zu ermöglichen. Bevorzugt beträgt der Lichtstrom des Leuchtmittels 20 wenigstens 20 Lumen, besonders bevorzugt wenigstens 50 Lumen.

Besonders vorteilhaft ist das Leuchtmittel 20 ausgebildet, eine Mehrzahl verschiedener Lichtfarben auszugeben. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn der Zusatzenergiespeicher 17 mit dem Primärverbinder 14 und/oder mit dem Sekundärverbinder 15 und/oder mit der Verbindungsleitung 13 gekoppelt ist. Die verschiedenen Lichtfarben lassen sich insbesondere zu unterschiedlichen Zeitpunkten ausgeben, um einen für das menschliche Auge sichtbaren Farbunterschied zu erzeugen. Durch die unterschiedlichen Lichtfarben lassen sich beispielsweise unterschiedliche Ladezustände des mit dem Primärverbinder 14 verbundenen Fahrzeugs 12 anzuzeigen. Beispielsweise kann das Leuchtmittel 20 ein grünes Licht aussenden, wenn der Ladevorgang abgeschlossen und der Energiespeicher 11 vollständig aufgeladen ist. Über ein ausgesandtes rotes Licht kann das Leuchtmittel 20 beispielsweise anzeigen, dass der Ladevorgang noch im Gange ist. Weitere Farbabstufungen sind für Zwischenschritte möglich, beispielsweise um verschiedene Ladeschwellen anzuzeigen. Für einen Benutzer ist somit schnell und intuitiv ersichtlich, in welchem Ladezustand sich das Fahrzeug 12 befindet.

Bevorzugt ist in diesem Ausführungsbeispiel außerdem vorgesehen, dass der Zusatzenergiespeicher 17 eine Audioausgabeeinheit 23, z.B. zum Ausgeben eines Alarmtons, aufweist. Außerdem ist bevorzugt eine Blitzlichteinheit 20A an dem Zusatzenergiespeicher 17 vorgesehen, die zum Aussenden von Blitzlicht ausgebildet ist. Durch den Alarmton und/der das Blitzlicht lassen sich z.B. Angreifer oder Tiere abschrecken sowie Dritte auf die Angriffssituation aufmerksam machen. Der Zusatzenergiespeicher 17 erhöht somit die persönliche Sicherheit eines Benutzers, insbesondere wenn das Versorgungskabel 10 zum Laden eines Fahrzeugs 12 in einem Parkhaus oder an einem entlegenen Ort verwendet wird. Die Blitzlichteinheit 20A kann Teil des Leuchtmittels 20 oder durch das Leuchtmittel 20 bereitgestellt oder eine zusätzlich zum Leuchtmittel 20 vorhandene separate Einheit sein.

Ebenso weist der Zusatzenergiespeicher 17 in diesem Ausführungsbeispiel bevorzugt eine Kameraeinheit 25 auf. Die Kameraeinheit 25 dient zur Aufzeichnung statischer und/oder bewegter Bilder einer Umgebung. Auch diese dient der Abschreckung von potentiellen Angreifern oder ermöglicht zumindest eine spätere Identifizierung eines Angreifers oder hilft einem externen Helfer, den Ort und/oder das geschehen live zu identifizieren und zu bewerten, wenn die aufgenommenen Bilder von dem Zusatzenergiespeicher versendet werden. Alternativ oder zusätzlich lässt sich das Versorgungskabel 10 überwachen, um einen unerlaubten Zugriff auf das Versorgungskabel 10 zumindest aufzuzeichnen. Insbesondere eine Kombination aus Audioausgabeeinheit 23, Blitzlichteinheit 20A und Kameraeinheit 25 erlauben eine erhöhte Sicherheit eines Benutzers bei Alarmsituationen wie beispielsweise Angriffen, Überfällen oder ähnlichem.

Außerdem weist der Zusatzenergiespeicher 17 in diesem Ausführungsbeispiel vorteilhafterweise eine Ortungseinheit 24 auf. Diese erlaubt z.B. ein Auffinden eines abhandengekommenen Zusatzenergiespeichers 17 oder ermöglicht in einer Alarmsituation die Ortung des Nutzers des Zusatzenergiespeichers 17 durch Dritte bzw. durch Helfer. Dazu ist die Ortungseinheit 24 insbesondere zum Ausgeben von akustischen und/oder optischen Signalen zur Ortung des Zusatzenergiespeichers 17 ausgebildet. Dies ermöglicht insbesondere ein Orten des Zusatzenergiespeichers 17 im Nahbereich, beispielsweise wenn der Zusatzenergiespeicher 17 verlegt wurde. Alternativ oder zusätzlich dient die Ortungseinheit 24 zur Erfassung einer Position des Zusatzenergiespeichers 17 und Übermittlung der Position an ein Steuergerät des Versorgungskabels 10 und/oder an ein Benutzerendgerät und/oder an einen Server. Bei dem Benutzerendgerät handelt es sich bevorzugt um ein Smartphone. Somit lässt sich auch ein abhanden gekommener Zusatzenergiespeicher 17 im Fernbereich orten. Dies ermöglicht außerdem ein Wiederauffinden eines entwendeten Versorgungskabels 10, wenn sich der Zusatzenergiespeicher 17 in der Aufnahme 18A befindet, aus der er sich in einer bevorzugten Ausführungsform nur nach vorheriger Authentifizierung entnehmen lässt. Dadurch ist eine abschreckende Wirkung gegenüber Diebstählen erreicht. Der Zusatzenergiespeicher 17 erhöht somit insbesondere den Diebstahlschutz des gesamten Versorgungskabels 10.

Es versteht sich, dass die Elemente Leuchtmittel 20, Blitzlichteinheit 20A, Audioausgabeeinheit 23, Ortungseinheit 24, Kameraeinheit 25 und/oder hier nicht dargestellte Sensoren wie z.B. ein Beschleunigungssensor oder ein Drehratensensor oder auch ein hier nicht dargestelltes Bedienelement für Alarmsituationen wie z.B. ein Alarmknopf bzw. Panikschalter an dem bzw. in dem Zusatzenergiespeicher 17 alle gleichzeitig oder jeweils einzeln oder auch in beliebigen Kombinationen vorgesehen sein können. Es versteht sich, dass eine Alarmfunktion oder Beleuchtungsfunktion, Kamerafunktion, etc. des Zusatzenergiespeichers 17 im mit dem Primärverbinder 14 oder Sekundärverbinder 15 verbundenen Zustand auch mittels eines Bedienelements am Primärverbinder 14 bzw. am Sekundärverbinder 15 (z.B. ein Knopf, Schalter, etc.) oder auch durch ein externes Bedienelement wie z.B. ein Mobiltelefon, Tablet, etc. aktiviert werden kann.

Vorteilhaft erhöht auf diese Weise der Zusatzenergiespeicher 17 die Nutzungsfunktionalität („Usability“) des Versorgungskabels 10 erheblich. Durch die bevorzugt verliersichere Aufbewahrungsmöglichkeit in der z.B. als Schacht in dem Gehäuse 21 des Primärverbinders 14 bzw. Sekundärverbinders 15 ausgebildeten Ausnehmung 22 kann der wertvolle Zusatzenergiespeicher vor widrigen Witterungseinflüssen, Herausfallen, Diebstahl und sonstige Beeinträchtigungen geschützt aufbewahrt werden und einem Nutzer jederzeit zur Verfügung stehen.




 
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