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Title:
SWITCHGEAR POWER CONTACT, AND POWER CONTACT INSULATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/033539
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a switchgear power contact, having at least one contact pin and/or one contact socket (1), wherein at least one insulating layer, as at least one electrical insulating element (5, 4), is arranged inside the contact socket (1) and/or on the outside of the contact pin. In the case of relative motion of the contact pin and the contact socket (1), the at least one electrical insulating element prevents current from flowing outside of the contact element (3) provided therefor and limits the current flow to the contact element (3). The invention further relates to corresponding power contact insulation.

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WO/2018/221087PCB TERMINAL
Inventors:
KREICHGAUER SVEN (DE)
GRAF ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/070679
Publication Date:
February 22, 2018
Filing Date:
August 15, 2017
Export Citation:
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Assignee:
ABB SCHWEIZ AG (CH)
International Classes:
H01R13/03; H01R13/05; H01R13/11
Domestic Patent References:
WO1996029761A11996-09-26
Foreign References:
DE1674424U1954-04-01
EP0823753A11998-02-11
GB2017424A1979-10-03
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

Schaltanlagen-Leistungskontakt mit wenigstens einem Kontaktpin und/oder einer Kontaktbuchse, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Isolierschicht in der Art wenigstens eines elektrischen Isolierelementes innerhalb der Kontaktbuchse und/oder außen auf dem Kontaktpin angeordnet ist, welches im Falle einer relativen Bewegung von Kontaktpin und Kontaktbuchse verhindert, dass Strom außerhalb des dafür vorgesehenen Kontaktelementes fließt und den Stromfluss auf das Kontaktelement begrenzt.

Schaltanlagen-Leistungskontakt nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Isolierelement dabei ring- und/oder becherartig oder hülsenartig ausgeführt beziehungsweise ausgebildet ist.

Schaltanlagen-Leistungskontakt, nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Isolierelement mittels verkleben oder verpressen oder verrasten fixiert und befestigt ist.

Schaltanlagen-Leistungskontakt, nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Isolierelement aus einem den elektrischen Strom nicht leitenden Material, wie beispielsweise Kapton, oder aus einem mit einem den elektrischen Strom nicht leitenden Isolationsmedium, wie beispielsweise einem Lack oder Isolationslack oder einer Laminierung, beschichteten oder überzogenem Material gebildet ist.

Schaltanlagen-Leistungskontakt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Isolierelement aus Kapton gebildet ist.

Leistungskontaktisolierung für den Leistungskontakt einer Schaltanlage, insbesondere einer Niederspannungsschaltanlage, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Isolierschicht in der Art wenigstens eines elektrischen Isolierelementes ein Kontaktelement flankierend in der Kontaktbuchse und/oder auf dem Kontaktpin angeordnet ist, und im Falle einer relativen Bewegung von Kontaktpin und Kontaktbuchse verhindert, dass Strom außerhalb des dafür vorgesehenen Kontaktelementes fließt und den Stromfluss auf das Kontaktelement begrenzt.

7. Leistungskontaktisolierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei das Kontaktelement flankierende Isolierelemente vorgesehen sind.

8. Leistungskontaktisolierung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Isolierelement becherartig oder hülsenartig und ein Isolierelement ringartig ausgebildet ist.

9. Schaltanlage, insbesondere Niederspannungsschaltanlage, mit wenigstens einem Schaltanlagen-Leistungskontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 5.

Description:
Schaltanlaqenleistunqskontakt und Leistunqskontaktisolierunq

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Schaltanlagenleistungskontakt für eine Schaltanlage, insbesondere eine Niederspannungsschaltanlage mit eine Leistungskontaktisolierung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

In bekannten Kontaktsystemen sind in aller Regel Kontaktelemente eingesetzt, die in ein Kupfer oder Messingelement eingelegt werden. Der Stromfluss erfolgt hauptsächlich über das Kontaktelement, kann aber unter Umständen auch vom jeweiligen Kontaktpin auf den Buchsen Körper direkt übertragen werden, was bei Nennstrom eher unproblematisch ist.

Nachteilig kann es bei derartigen Anordnungen, im Falle eines Kurzschlusses jedoch zu einem vergleichsweise hohen Stromfluss kommen, welcher auch eine dynamische Bewegung des jeweiligen Kontaktpins oder der jeweiligen Kontaktbuchse verursachen kann. Diese Bewegung kann dazu führen, dass es zu einem elektrischen Kontakt zwischen Pin und Buchse außerhalb des Kontaktelementes kommen kann. Da der Strom im Kurzschlussfall vergleichsweise hoch ausfallen, führt dies unter Umständen zu einer mechanischen und elektrischen Beschädigung auf beziehungsweise Pin und Buchse, was wiederum deren Kontaktverhalten nachteilig beeinflussen und verändern kann.

Vorgenannte Nachteile zu überwinden stellt sich der Erfindung die Aufgabe ein verbessertes Leistungskontaktelement für eine Schaltanlage anzugeben, bei welchem im Falle eines Kurzschlusses eine mechanischen und/oder elektrische Beschädigung von Kontaktpin oder Kontaktbuchse weitestgehend vermieden wird. Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Leistungskontakt für eine Schaltanlage, insbesondere eine Niederspannungsschaltanlage, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 . Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sowie eine Leistungskontaktisolierung und Schaltanlage, insbesondere

Niederspannungsschaltanlage, mit wenigstens einem solchen Leistungskontakt sind in weiteren Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung angegeben.

Demgemäß weist der erfindungsgemäße Schaltanlagen-Leistungskontakt eine wenigstens eine Isolierschicht in der Art wenigstens eines elektrischen Isolierelementes innerhalb der Kontaktbuchse und/oder außen auf dem Kontaktpin auf, welches im Falle einer relativen Bewegung von Kontaktpin und Kontaktbuchse verhindert, dass Strom außerhalb des dafür vorgesehenen Kontaktelementes fließt und den Stromfluss auf das Kontaktelement begrenzt.

Somit wird auch im Falle einer dynamischen Bewegung garantiert, dass der Strom nur über das Kontaktelement fließt und eine Beschädigung an Pin oder Buchse verhindert ist.

In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Isolierung und/oder das Isolierelement dabei ring- und/oder becherartig ausführbar. Weiterbildend ist vorsehbar, dass sie auf Seiten des Pins oder der Buchse oder auf Seiten von Pin und Buchse eingebracht ist.

Vorteilhaft ist eine Fixierung des wenigstens einen Isolierelementes durch beziehungsweise mittels unterschiedlichster Befestigungsarten, wie insbesondere verkleben, verpressen, verrasten, und dergleichen bewirkbar.

Weiterbildend ist dabei eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung bewirkbar.

Vorteilhaft ist dabei vorsehbar, dass das Isolierelement nicht nur eine Isolationsfunktion erfüllt, sondern auch die Funktion übernimmt, die Kontaktfeder in Position zu halten und zu fixieren. Weiterhin vorteilhaft ist das Isolierelement derart ausgebildet, dass es neben der Isolationsfunktion bzw. Isolationswirkung auch die Kontaktfeder mechanisch bei dynamischer Bewegung des Pins oder Kontaktpins schützt, insbesondere bei auftretendem Kurzschluss, und/oder den Pin bzw. Kontaktpin in der Buchse bzw. Kontaktbuchse zentriert.

Vorteilhaft ist vorsehbar, dass das jeweilige Isolierelement aus einem den elektrischen Strom nicht leitenden Material, wie beispielsweise Kapton, oder aus einem mit einem den elektrischen Strom nicht leitenden Isolationsmedium, wie beispielsweise einem Lack oder Isolationslack oder einer Laminierung, beschichteten oder überzogenem Material gebildet ist, wobei der Überzug und/oder die Beschichtung insbesondere vollumfänglich und/oder voll- bzw. ganzflächig und/oder über die gesamte Kontaktfläche bewirkt ist.

Auch ist vorsehbar, dass die Isolierung mittels eines partiell unterbrochenen Körpers, beispielsweise mittels Noppen oder Schlitzung, bewirkt ist, so dass nicht zwingend eine geschlossene Isolierschicht ausgebildet sein muss.

Vorteilhaft sind als Isolationsmedien dabei sowohl aus Kunststoff in Form von Festkörper oder Folie gebildete Medien sowie in zunächst flüssiger Form vorliegenden Medien wie Lacke oder Laminierungen und dergleichen vorsehbar.

Vorteilhaft ist dabei vorsehbar, dass zumindest ein Isolierelement aus Kapton gebildet ist.

Weiterhin beansprucht ist eine Leistungskontaktisolierung für den Leistungskontakt einer Schaltanlage, insbesondere einer Niederspannungsschaltanlage, welche wenigstens eine Isolierschicht in der Art wenigstens eines elektrischen Isolierelementes ein Kontaktelement flankierend in der Kontaktbuchse und/oder auf dem Kontaktpin aufweist, und im Falle einer relativen Bewegung von Kontaktpin und Kontaktbuchse verhindert, dass Strom außerhalb des dafür vorgesehenen Kontaktelementes fließt und den Stromfluss auf das Kontaktelement begrenzt. Vorteilhaft ist vorsehbar, dass zwei das Kontaktelement flankierende Isolierelemente vorgesehen sind, wobei insbesondere ein Isolierelement becherartig oder hülsenartig und ein Isolierelement ringartig ausgebildet ist.

Weiterbildend ist vorsehbar, dass sie auf Seiten des Pins oder der Buchse oder auf Seiten von Pin und Buchse eingebracht ist.

Vorteilhaft ist eine Fixierung des jeweiligen Isolierelementes durch beziehungsweise mittels unterschiedlichster Befestigungsarten, wie insbesondere verkleben, verpressen, verrasten, und dergleichen bewirkbar.

Weiterbildend ist dabei eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung bewirkbar.

Vorteilhaft ist dabei vorsehbar, dass das Isolierelement nicht nur eine Isolationsfunktion erfüllt, sondern auch die Funktion übernimmt, die Kontaktfeder in Position zu halten und zu fixieren.

Vorteilhaft ist vorsehbar, dass das jeweilige Isolierelement aus einem den elektrischen Strom nicht leitenden Material, wie beispielsweise Kapton, oder aus einem mit einem den elektrischen Strom nicht leitenden Isolationsmedium, wie beispielsweise einem Lack oder Isolationslack oder einer Laminierung, beschichteten oder überzogenem Material gebildet ist, wobei der Überzug und/oder die Beschichtung insbesondere vollumfänglich und/oder voll- bzw. ganzflächig und/oder über die gesamte Kontaktfläche bewirkt ist.

Auch ist vorsehbar, dass die Isolierung mittels eines partiell unterbrochenen Körpers, beispielsweise mittels Noppen oder Schlitzung, bewirkt ist, so dass nicht zwingend eine geschlossene Isolierschicht ausgebildet sein muss.

Vorteilhaft sind als Isolationsmedien dabei sowohl aus Kunststoff in Form von Festkörper oder Folie gebildete Medien oder Körper sowie in zunächst flüssiger Form vorliegende Medien wie Lacke oder Laminierungen und dergleichen vorsehbar. Vorteilhaft ist dabei vorsehbar, dass zumindest ein Isolierelement aus Kapton gebildet ist.

Die weitere Darlegung der Erfindung sowie vorteilhafter Weiterbildungen und Ausgestaltungen erfolgt anhand einer Figur sowie eines Ausführungsbeispiels.

Die einzige Figur zeigt die Kontaktbuchse 1 eines Schaltanlagen-Leistungskontaktes in 3dim Schnittdarstellung mit einem in der Buchse 2 angeordneten, elektrischen Strom leitenden Kontaktelement 3 sowie einem ringartigen am offenen Ende innerhalb der Buchse umfänglich und dem Kontaktelement benachbart angeordneten Isolierelement 4, aus den elektrischen Strom nicht leitenden Material wie beispielsweise Kapton oder aus einem mit einem den elektrischen Strom nicht leitenden Isolationsmedium, wie beispielsweise einem Lack oder Isolationslack oder einer Laminierung, beschichteten oder überzogenem Material, wobei der Überzug und/oder die Beschichtung insbesondere vollumfänglich und/oder voll- bzw. ganzflächig oder über die und/oder die gesamte Kontaktfläche bewirkt ist. Weiterhin ist in Buchsenbodennähe benachbart zum Kontaktelement 3 ein weiteres, diesmal becherartig aus elektrisch Isolierendem Material gebildetes Isolierelement 5 ausgebildet. Alternativ zu einer becherartigen Ausführung kann auch hier eine ringartige Ausführung gewählt sein.

Grundsätzlich sind als Isolationsmedium dabei sowohl aus Kunststoff in Form von Festkörper oder Folie gebildete Medien sowie in zunächst flüssiger Form vorliegenden Medien wie Lacke oder Laminierungen und dergleichen vorsehbar. Durch die vorgesehenen Isolierelemente werden dabei vorteilhaft Pin und Buchse vor Beschädigungen geschützt und der Stromfluss nur über das dafür vorgesehene Kontaktelement erlaubt und ermöglicht beziehungsweise bewirkt.