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Title:
TABLE AND CONNECTOR FOR TWO COMPONENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/043589
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a table, comprising a table-top (1) and several table legs (2), whereby each table leg is fixed to the table top (1), by means of an intermediate element (3), whereby said intermediate element is located in a recess (1a) in the table top and is fixed to the table top (1). A connector region is arranged between the intermediate element (3) and the table top in the form of a half dovetail.

Inventors:
IGLSEDER HEINRICH (DE)
TRUTWIG DETLEF (DE)
ANGENENDT PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/012288
Publication Date:
June 21, 2001
Filing Date:
December 06, 2000
Export Citation:
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Assignee:
WILKHAHN WILKENING & HAHNE (DE)
IGLSEDER HEINRICH (DE)
TRUTWIG DETLEF (DE)
ANGENENDT PETER (DE)
International Classes:
A47B13/02; (IPC1-7): A47B13/00; F16B12/20
Foreign References:
DE606410C1935-12-11
US3664011A1972-05-23
FR2098820A51972-03-10
US5934203A1999-08-10
Attorney, Agent or Firm:
Tetzner, Volkmar (Van-Gogh-Strasse 3 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Tisch mit einer Tischplatte (1) und mehreren Tisch beinen (2), wobei die Tischbeine über jeweils ein Zwischenelement (3) an der Tischplatte gehaltert sind und wobei das Zwischenelement in einer Ausspa rung (la) der Tischplatte (1) eingesetzt und mit der Tischplatte befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zwischen element (3) und der Tischplatte (1) ein Verbindungs bereich (lb, lc ; 3a, 3b) nach Art einer halben Schwalbenschwanzverbindung vorgesehen ist.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement (3) mittels weiterer Befesti gungsmittel, insbesondere Schrauben (4), in der Aus sparung (la) der Tischplatte fixiert ist.
3. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daB die Tischplatte im Bereich wenigstens einer Tischkante eine Profilleiste (6) aufweist, die in einer entsprechenden Kantenausneh mung eingesetzt ist, wobei zwischen Profilleiste (6) und Tischplatte (1) ein weiterer Verbindungsbereich nach Art einer halben Schwalbenschwanzverbindung vorgesehen ist.
4. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement (3) plattenartig ausgebildet ist und der am Zwischenele ment (3) vorgesehene Teil der halben Schwalben schwanzverbindung in einem Kantenbereich (3a, 3b) des Zwischenelements vorgesehen ist.
5. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement (3) Mittel zur Ankopplung eines Tischbeins (2) aufweist.
6. Tisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Profilleiste (6) eine Führungsschiene zum An koppeln weiterer Bauelemente vorgesehen ist.
7. Verbindung zweier Bauteile, wobei das erste Bauteil (6) in einer Aussparung des zweiten Bauteils (1) eingesetzt und mit dem zweiten Bauteil befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten und zweiten Bauteil ein Verbindungsbereich nach Art ei ner halben Schwalbenschwanzverbindung vorgesehen ist.
Description:
Tisch sowie Verbindung zweier Bauteile Die Erfindung betrifft einen Tisch mit einer Tisch- platte und mehreren Tischbeinen, wobei die Tischbeine über jeweils ein Zwischenelement an der Tischplatte ge- haltert sind. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Verbindung zweier Bauteile.

Bei der Verbindung von Tischbeinen und Tischplatte soll zum einen eine ausreichende Stabilität gewährleistet werden und zum anderen ist man bestrebt, den Montage- aufwand möglichst gering zu halten.

Die Tischbeine sind üblicherweise fest oder lose mit einem Zwischenelement verbunden, das an der Unterseite der Tischplatte an den für die Tischbeine vorgesehenen Stellen angeschraubt wird. Um eine ausreichende Stabi- lität zu gewährleisten, muß zum einen die Zwischen- platte ausreichend groB dimensioniert und zum anderen mit wenigstens vier Schrauben befestigt werden. Bei hö- herwertigen Tischen wird dieses Zwischenelement nicht lediglich auf der Unterseite der Tischplatte aufge- schraubt, sondern wird in eine entsprechende Aussparung der Tischplatte eingesetzt und dort fixiert.

Die Länge der Schrauben wird vor allem durch die Stärke der Tischplatte bestimmt. Gerade bei dünneren Tisch- platten können nur entsprechend kürzere Schrauben ver- wendet werden. Kürzere Schrauben haben jedoch auch einen entsprechend verringerten Halt in der Tisch- platte, so daß die ausreichende Stabilität nur durch eine entsprechende Erhöhung der Anzahl der Schrauben gewährleistet werden kann.

Nachdem jedoch gerade die Montage der Tischbeine oft- mals per Handarbeit erfolgt, wird die Montagezeit durch eine Vielzahl von Befestigungsschrauben nicht unwesent- lich erhöht.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Verbindung von Zwischenelement und Tischplatte derart zu verbessern, daß zum einen die Stabilität erhöht und zum anderen die Montagezeit verringert wird.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht der Tisch aus einer Tischplatte mit mehreren Tischbeinen, wobei die Tischbeine über jeweils ein Zwischenelement an der Tischplatte gehaltert sind und wobei das Zwi- schenelement in einer Aussparung der Tischplatte einge- setzt und mit der Tischplatte befestigt ist. Zwischen dem Zwischenelement und der Tischplatte ist ein Verbin- dungsbereich nach Art einer halben Schwalbenschwanzver- bindung vorgesehen.

In einer weiteren Anwendung kann an der Tischplatte im Bereich wenigstens einer Tischkante eine Profilleiste vorgesehen werden, die in einer entsprechenden Kanten- ausnehmung eingesetzt ist, wobei zwischen Profilleiste und Tischplatte wiederum ein Verbindungsbereich nach Art einer halben Schwalbenschwanzverbindung vorgesehen ist.

Durch den formschlüssigen Kontakt im Bereich der Schwalbenschwanzverbindung kann auf eine zusätzliche Fixierung in diesem Bereich durch Schrauben verzichtet werden. Die für die Fixierung der Zwischenplatte in der Ausnehmung vorzusehenden Schrauben reduzieren sich da- durch deutlich. Zum anderen gewährleistet die Schwal- benschwanzverbindung in diesem Bereich im Vergleich zur Fixierung mit Schrauben eine erhöhte Sicherheit gegen ungewolltes Ausbrechen des Zwischenelements von der Tischplatte.

Weist die Tischplatte im Bereich wenigstens einer Tischkante eine oben beschriebene Profilleiste auf, kann diese mit erheblich weniger Schrauben befestigt werden, ohne dabei einen schlechteren Halt in Kauf neh- men zu müssen.

Die Art der Verbindung von Zwischenelement und Tisch- platte mit Hilfe einer halben Schwalbenschwanzverbin- dung ist jedoch nicht nur auf diese Anwendung be- schränkt. So ist diese Art der Verbindung ganz allge- mein bei zwei Bauteilen denkbar, wobei der erste Bau- teil in einer Aussparung des zweiten Bauteils einge- setzt und mit dem zweiten Bauteil befestigt ist.

Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung wer- den im folgenden anhand der Beschreibung eines Ausfüh- rungsbeispieles und mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen Fig. l eine Aufsicht eines Tisches,

Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Tisches längs der Linie II-II der Fig. l, Fig. 3 eine Unteransicht des Tisches und Fig. 4 eine Schnittdarstellung längs der Li- nie IV-IV der Fig. l.

Der in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Tisch besteht im wesentlichen aus einer Tischplatte 1 und mehreren Tischbeinen 2, die beispielsweise in den Eckbereichen eines viereckigen Tisches angeordnet sind.

Die Tischbeine sind über ein Zwischenelement 3 an der Tischplatte befestigt. Das Zwischenelement 3 ist dabei in einer Aussparung la auf der Unterseite der Tisch- platte 1 eingesetzt und beispielsweise mit Schrauben 4 fixiert.

Das Zwischenelement 3 ist im dargestellten Ausführungs- beispiel als quadratische Platte ausgebildet, die vier Kanten 3a, 3b, 3c und 3d aufweist. Im Rahmen der Erfin- dung sind jedoch je nach Anwendung auch andere Formen denkbar.

Zwischen dem Zwischenelement 3 und der Tischplatte 1 ist ein Verbindungsbereich nach Art einer halben Schwalbenschwanzverbindung vorgesehen (siehe insbeson- dere Fig. 2). Der am Zwischenelement 3 ausgebildete Teil dieser halben Schwalbenschwanzverbindung ist im Bereich der Kanten 3a und 3b vorgesehen. Die Aussparung la der Tischplatte 1 ist in diesem Bereich mit entsprechend komplementär ausgestalteten Hinterschnitten lb und lc versehen. In der Unteransicht gemäß Fig. 3 werden somit

die Kanten 3a und 3b durch die Hinterschnitte lb und lc der Ausnehmung überdeckt. Auf diese Weise wird eine kraftschlüssige Verbindung geschaffen, die, im Ver- gleich zur einfachen Befestigung mit Schrauben, ein Ausbrechen des Zwischenelements 3 aus der Tischplatte 1 zuverlässiger und effektiver verhindert.

Bei der Montage wird das Zwischenelement 3 in der Aus- nehmung in die Hinterschnitte lb und lc eingeschoben und anschließend mit wenigen Schrauben 4 fixiert. Durch diese Art der Verbindung läßt sich trotz der verringer- ten Stärke der Tischplatte im Bereich der Ausnehmung, wodurch entsprechend kurze Schrauben 4 verwendet werden müssen, eine ausreichend stabile Befestigung der Tisch- beine 2 über das Zwischenelement 3 erreichen.

Die Tischbeine 2 sind entweder fest oder lösbar mit dem Zwischenelement 3 verbunden. Die Verbindung kann bei- spielsweise auch so ausgebildet sein, daß ein Abklappen der Tischbeine ermöglicht wird.

Je nach Ausbildung der Tischplatte ist gegebenenfalls im Bereich der Befestigung der Zwischenplatte und ins- besondere im Bereich der Ausnehmung la ein Verstär- kungselement 5 in die Tischplatte einzuarbeiten, um einen entsprechenden Halt der Schrauben und der halben Schwalbenschwanzverbindung zu gewährleisten. Besonders vorteilhaft sind derartige Verstärkungselemente, wenn die Tischplatte 1 als Leichtbauplatte ausgebildet ist.

Die in Fig. 2 dargestellte Tischplatte l ist als solche Leichtbauplatte ausgebildet, die aus einem inneren Kern ld sowie oberen und unteren Abschlußlagen le und lf be- steht. Im Bereich der Außenkante der Tischplatte ist

ferner ein umlaufender Rahmen lg vorgesehen. Die Eckbe- reiche, an denen die Tischbeine über die Zwischenele- mente 3 mit der Tischplatte 1 verbunden werden, sind Verstärkungselemente 5 vorgesehen. Diese Verstärkungs- elemente 5 werden beispielsweise aus Holz, insbesondere Schichtholz gefertigt.

Die oben beschriebene Verbindung mit Hilfe einer halben Schwalbenschwanzverbindung ist jedoch keineswegs auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.

Vielmehr kann diese Verbindung überall da sinnvoll ein- gesetzt werden, wo zwei Bauteile zu verbinden sind, wo- bei der erste Bauteil in einer Aussparung des zweiten Bauteils eingesetzt und mit dem zweiten Bauteil befe- stigt wird.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer solchen Ver- bindung ist in Fig. 4 dargestellt. Fig. 4 stellt bei- spielsweise einen Querschnitt im Bereich der Außenkante des oben beschriebenen Tisches dar. Im Bereich dieser Außenkante ist auf der Unterseite der Tischplatte 1 eine weitere Ausnehmung lh vorgesehen, in die eine ent- sprechend komplementär ausgestaltete Profilleiste 6 eingesetzt und befestigt ist, wobei auch hier wiederum zwischen der Profilleiste 6 und der Tischplatte 1 ein Verbindungsbereich nach Art einer halben Schwalben- schwanzverbindung vorgesehen ist, indem die Aussparung lh mit einem Hinterschnitt li versehen ist, in den die in diesem Bereich entsprechend komplementär ausgestal- tete Profilleiste 6 eingeschoben wird. Dieser Verbin- dungsbereich erstreckt sich im dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel vorzugsweise über die gesamte Länge der Profilleiste. Die Profilleiste 6 weist beispielsweise eine Führungsschiene 6a auf, um weitere Bauteile 7, wie

beispielsweise Sichtblenden, Kabelkanäle oder der- gleichen, anzukoppeln.

Die erfindungsgemäße Verbindung zweier Bauteile, insbe- sondere von Tischplatte und Zwischenelement gewährlei- stet gegenüber einer Verbindung, bei der lediglich Schrauben verwendet werden, eine höhere Stabilität. In- dem zusätzlich auch weniger Schrauben zur Befestigung verwendet werden müssen, verringert sich dadurch die Montagezeit.

Durch die Herstellung der halben Schwalbenschwanzver- bindung entsteht außerdem kein nennenswerter Mehrauf- wand, da für das Ausfräsen der Ausnehmung an der Tisch- platte lediglich ein Schwalbenschwanzfräser anstelle eines geraden Fräsers verwendet werden muß. Bei dem Zwischenelement handelt es sich vorzugsweise um ein Gußteil, so daß auch hierdurch kein größerer Herstel- lungsaufwand entsteht.