Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TAMPING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/041439
Kind Code:
A1
Abstract:
A tamping machine comprises a machine frame (2) movable on a track (4) by means of trucks (3), a tamping unit (10) arranged between the trucks (3), and a track lifting unit (11) arranged ahead of the tamping unit in a direction of operation (8). An auxiliary truck (15) is located between the tamping unit (10) and the rear truck (3), rear being in relation to the direction of operation (8). Said auxiliary truck (15) has track wheels (16) and can be selectively transferred, by means of a drive unit (18), from an operational position in which the auxiliary truck rests on the track (4), and a resting position in which the auxiliary truck is at a distance from the track (4).

Inventors:
THEURER JOSEF (AT)
WOERGOETTER HERBERT (AT)
Application Number:
PCT/EP2011/004432
Publication Date:
April 05, 2012
Filing Date:
September 02, 2011
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
PLASSER BAHNBAUMASCH FRANZ (AT)
THEURER JOSEF (AT)
WOERGOETTER HERBERT (AT)
International Classes:
E01B27/16; E01B27/17
Foreign References:
AT287041B1971-01-11
US20040003750A12004-01-08
DE1708649A11971-05-19
AT400590B1996-01-25
AT287041B1971-01-11
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Stopfmaschine mit einem durch Schienenfahrwerke (3) auf einem Gleis (4) verfahrbaren Maschinenrahmen (2) und einem zwischen den Schienenfahrwerken (3) angeordneten Stopfaggregat (10) und einem diesem - bezüglich einer

Arbeitsrichtung (8) - vorgeordneten Gleishebeaggregat (11), dadurch

gekennzeichnet, dass zwischen dem Stopfaggregat (10) und dem in Bezug auf die Arbeitsrichtung (8) hinteren Schienenfahrwerk (3) ein Schienenräder (16) aufweisendes Hilfsfahrwerk (15) vorgesehen ist, das wahlweise durch einen Antrieb (18) von einer auf dem Gleis (4) aufliegenden Arbeitsposition in eine vom Gleis (4) distanzierte Ruheposition überstellbar ist.

2. Stopfaggregat nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsfahrwerk (15) am hinteren Schienenfahrwerk (3) angelenkt und durch den Antrieb (18) zur Höhenverstellung mit dem Maschinenrahmen (2) verbunden ist.

3. Stopfaggregat nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass jedes Hilfsfahrwerk (15) aus zwei bezüglich einer Maschinenlängsrichtung

hintereinander angeordneten Spurkranzrollen (19) gebildet ist.

Description:
Stopfmaschine.

[001] Die Erfindung betrifft eine Stopfmaschine mit einem durch

Schienenfahrwerke auf einem Gleis verfahrbaren Maschinenrahmen und einem zwischen den Schienenfahrwerken angeordneten Stopfaggregat und einem diesem - bezüglich einer Arbeitsrichtung - vorgeordneten Gleishebeaggregat.

[002] Bei derartigen Stopfmaschinen wird der durch das Gleishebeaggregat während der Unterstopfung zur Lagekorrektur anzuhebende Abschnitt des Gleises durch die auf diesem aufliegenden Schienenfahrwerke begrenzt. Aus dem Abstand der beiden Schienenfahrwerke zueinander ergibt sich eine maximal zulässige Hubhöhe des Gleises, bei der der auf die Schienen und Gleiskomponenten einwirkende Stress noch innerhalb der erlaubten Toleranzgrenzen liegt.

[003] Aus AT-B 287 041 ist bereits eine Stopfmaschine bekannt, bei der die

Distanz zwischen dem in Arbeitsrichtung vorderen Schienenfahrwerk und den zur Korrektur der Gleislage dienenden Werkzeugen bzw. dem hinteren Schienenfahrwerk und damit die maximale Hubhöhe variabel ist. Zu diesem Zweck ist das vordere Schienenfahrwerk auf dem

Maschinenrahmen in dessen Längsrichtung verschiebbar gelagert.

[004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer Stopfmaschine der eingangs genannten Art, die eine besonders einfach durchführbare Veränderung der Länge des Gleishebeabschnittes ermöglicht.

[005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Stopfmaschine der

gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, dass zwischen dem Stopfaggregat und dem in Bezug auf die Arbeitsrichtung hinteren Schienenfahrwerk ein Schienenräder aufweisendes Hilfsfahrwerk vorgesehen ist, das wahlweise durch einen Antrieb von einer auf dem Gleis aufliegenden Arbeitsposition in eine vom Gleis distanzierte Ruheposition überstellbar ist.

[006] Bei einer derart ausgebildeten Stopfmaschine kann der Abstand zwischen den - den Gleishebeabschnitt begrenzenden - Fahrwerksauflagerpunkten auf besonders rasche und effektive Weise geändert werden. Der für diese Umstellung nötige Zeitaufwand bzw. auch der materielle Aufwand beschränken sich dabei auf ein absolutes Minimum. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die erfindungsgemäßen Merkmale eine konstruktiv einfache Ausbildung der Maschine bei kompakter Baulänge ermöglichen.

[007] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Zeichnungsbeschreibung.

[008] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung

dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, wobei Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Stopfmaschine und Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Hilfsfahrwerks zeigt. [009] Eine in Fig. 1 dargestellte Stopfmaschine 1 weist einen Maschinenrahmen 2 auf, der anhand von zwei endseitig an diesem angeordneten

Schienenfahrwerken 3 auf einem Gleis 4 verfahrbar gelagert und mit einem Motor 5, Fahrantrieb 6 sowie einer Arbeitskabine 7 ausgestattet ist. Ein Pfeil zeigt die Arbeitsrichtung 8 der Maschine 1 an.

[010] In einem nach oben gekröpften Bereich des Maschinenrahmens 2 ist zwischen den Schienenfahrwerken 3 ein mittels eines Antriebs 9 höhenverstellbares Stopfaggregat 10 vorgesehen. Ein diesem bezüglich der Arbeitsrichtung 8 vorgeordnetes Gleishebeaggregat 1 1 ist mit dem Maschinenrahmen 2 höhen- und seitenverstellbar verbunden und mit an das Gleis 4 anlegbaren Hebewerkzeugen 12 ausgestattet. Ein

Bezugssystem 13 für die Messung der Gleislage weist auf dem Gleis 4 abrollbare Messachsen 14 auf.

[01 1] Zwischen dem Stopfaggregat 10 und dem - in Bezug auf die

Arbeitsrichtung 8 - hinteren Schienenfahrwerk 3 ist ein (in Fig. 2 in größerem Detail ersichtliches) Hilfsfahrwerk 15 vorgesehen. Dieses ist am hinteren Schienenfahrwerk 3 mittels einer Anlenkung 17 angelenkt und weist auf dem Gleis 4 abrollbare Schienenräder 16 in Form von

Spurkranzrollen 19 auf. Dabei ist jedes Hilfsfahrwerk 15 aus zwei bezüglich einer Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten Spurkranzrollen 19 gebildet. [012] Weiters ist das Hilfsfahrwerk 15 durch einen Antrieb 18 zur

Höhenverstellung mit dem Maschinenrahmen 2 verbunden. Dieser Antrieb 18 ermöglicht eine wahlweise Überstellung des Hilfsfahrwerks 15 von einer auf dem Gleis 4 aufliegenden Arbeitsposition in eine vom Gleis 4 in vertikaler Richtung distanzierte Ruheposition. Die - in der Zeichnung in Fig. 1 dargestellte - abgesenkte Arbeitsposition des Hilfsfahrwerks 15 dient zum regulären Stopfeinsatz, bei dem das Gleis 4 im Bereich eines mit A bezeichneten Gleishebeabschnittes im Rahmen einer Korrektur der Gleislage hoch zu heben ist. Hierbei wird das Gleis 4 unmittelbar hinter dem Stopfbereich vom auflastenden Fahrwerk 15 in vorteilhafter Weise unverrückbar festgehalten.

[013] Im Falle des Einsatzes der Stopfmaschine 1 nach einer Neueinschotterung bzw. Neuverlegung eines Gleises sind jedoch größere Hubhöhen zu bewältigen, für die die Länge des Gleishebeabschnittes A nicht

ausreichend ist. Dann wird das Hilfsfahrwerk 15 mittels des Antriebs 18 in die - in Fig. 2 gezeigte - Ruheposition hochgehoben, wodurch der längere Gleishebeabschnitt B zur Anwendung kommt. Dieser erlaubt nun eine größere Hubhöhe für das zu korrigierende Gleis 4.

[014] Die Ruheposition des Hilfsfahrwerkes 15 wird auch während der

Überstellungsfahrt der Stopfmaschine 1 vom bzw. zum Einsatzort eingenommen.