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Title:
THIAZOLYL-SUBSTITUTED CARBOCYCLIC 1,3-DIONES AS PESTICIDAL AGENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/088098
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to novel heteroaryl-substituted, carbocyclic 1,3-diones of formula (I), in which A, B, Q?1¿, Q?2¿, Q?3¿, Q?4¿, G, m and Het have the meanings given in the description, several methods for production and use thereof as pesticidal agents, herbicides and fungicides.

Inventors:
FISCHER REINER (DE)
ULLMANN ASTRID (DE)
TRAUTWEIN AXEL (DE)
DREWES MARK WILHELM (DE)
ERDELEN CHRISTOPH (DE)
DAHMEN PETER (DE)
FEUCHT DIETER (DE)
PONTZEN ROLF (DE)
KUCK KARL-HEINZ (DE)
WACHENDORFF-NEUMANN ULRIKE (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/003620
Publication Date:
November 07, 2002
Filing Date:
April 02, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BAYER AG (DE)
FISCHER REINER (DE)
ULLMANN ASTRID (DE)
TRAUTWEIN AXEL (DE)
DREWES MARK WILHELM (DE)
ERDELEN CHRISTOPH (DE)
DAHMEN PETER (DE)
FEUCHT DIETER (DE)
PONTZEN ROLF (DE)
KUCK KARL-HEINZ (DE)
WACHENDORFF-NEUMANN ULRIKE (DE)
International Classes:
A01N25/30; A01N43/78; A01N43/84; C07D277/20; C07D277/24; C07D277/30; C07D417/04; C07D417/06; C07D417/12; (IPC1-7): C07D277/24; A01N43/78; C07D417/12
Foreign References:
EP0368592A11990-05-16
US4659372A1987-04-21
GB1567300A1980-05-14
Attorney, Agent or Firm:
BAYER CROPSCIENCE AG (Patents and Licensing, Leverkusen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verbindungen der Formel (I) in welcher Het für einen gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkenyloxy, Cyano, Nitro, Alkylthio, Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl, gegebenenenfalls substituier tes Phenyl oder Phenoxy substituierten stickstoffhaltigen 5Ring Heterocyclus bevorzugt aus der Reihe Thiazolyl, steht, m für die Zahlen 0 oder 1 steht, A für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Polyalkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, gesät tigtes oder ungesättigtes, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls mindestens ein Ringatom durch ein Hetero atom ersetzt ist, oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substi tuiertes Aryl, Arylalkyl oder Hetaryl steht, B für Wasserstoff oder Alkyl steht, A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, für einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthaltenden unsubstituierten oder substituierten Cyclus stehen, A und Q1 gemeinsam für gegebenenfalls substituiertes Alkandiyl stehen, in welchem zwei nicht direkt benachbarte Kohlenstoffatome gegebe nenfalls einen weiteren gegebenenfalls substituierten Cyclus bilden, Ql für Wasserstoff, Alkyl, Alkoxyalkyl, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl (worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist) oder jeweils gegebenenfalls sub stituiertes Phenyl, Hetaryl, Phenylalkyl oder Hetarylalkyl steht, Q2, Q3, Q4 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl steht, Q1 und Q2 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gesättigten oder ungesättigten gegebenenfalls ein Heteroatom enthaltenden unsubstituierten oder substituierten Cyclus stehen, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppe worin E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht, M für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alke nyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Polyalkoxyalkyl oder gegebenen falls durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy substituiertes Cycloalkyl, das durch mindestens ein Heteroatom unterbrochen sein kann, jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenylalkyl, Hetaryl, Phenoxy alkyl oder Hetaryloxyalkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alke nyl, Alkoxyalkyl, Polyalkoxyalkyl oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Phenyl oder Benzyl steht, R3 für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Halogenalkyl, Phenyl oder Benzyl steht, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino, Dialkylamino, Alkylthio, Alkenylthio, Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Benzyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen, R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, für gegebenenfalls substituiertes Phenyl, für gegebenen falls substituiertes Benzyl stehen, oder gemeinsam mit dem NAtom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch Sauerstoff oder Schwefel unterbrochenen Cyclus stehen.
2. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher m für die Zahlen 0 oder 1 steht, X für Wasserstoff, Halogen, C1C6Alkyl, C1C6Alkoxy, C3C6 Alkenyloxy, Nitro oder Cyano steht, Y für Halogen, C1C6Alkyl, C1C6Halogenalkyl, C1C6Alkoxy, Cl C6Halogenalkoxy oder für die Gruppen V1 für Wasserstoff, Halogen, C1C12Alkyl, C1C6Alkoxy, C1C6 Alkylthio, C1C6Alkylsulfinyl, C1C6Alkylsulfonyl, C1C4Halo genalkyl, ClC4Halogenalkoxy, Nitro, Cyano oder jeweils gegebe nenfalls einfach oder mehrfach durch Halogen, C1C6Alkyl, C1C6 Alkoxy, C1C4Halogenalkyl, C1C4Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl, Phenoxy, PhenoxyCIC4alkyl, Phenyl C1C4alkoxy, PhenylthioC1C4alkyl oder PhenylCIC4alkylthio steht, V2 und V3 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, C1C6Alkyl, C1C6Alkoxy, C1C4Halogenalkyl oder CCHalogenaIkoxy stehen, V1 und V2 zusammen gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind für einen gegebenenfalls durch C1C4Alkyl oder Halogen substituierten 5oder 6gliedrigen Cyclus stehen, in welchem gegebenenfalls ein bis zwei Kohlenstoffatome durch Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff ersetzt sein können, A für Wasserstoff oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1C12Alkyl, C3C8Alkenyl, C1C6AlkoxyC1C4 alkyl, gegebenenfalls durch Halogen, C1C4Alkyl oder C1C4 Alkoxy substituiertes C3CgCycloalkyl oder CgCgCycloalkylCj C4alkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt be nachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl, C1C6 Halogenalkyl, C1C6Alkoxy, C1C6Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Benzyl, Hetaryl mit 5 bis 6 Ringatomen oder HetarylCIC4alkyl mit 5 bis 6 Ringatomen steht, B für Wasserstoff oder C1C6Alkyl steht, A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, für gesättigtes C3 CoCycloalkyl oder ungesättigtes C5C10Cycloalkyl stehen, worin gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welche gegebenenfalls einfach oder zweifach durch C1C6 Alkyl, C3CgCycloalkyl, C1C6Halogenalkyl, C1C6Alkoxy, Cl C6Alkylthio, Halogen oder Phenyl substituiert sind, A und Ql gemeinsam für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy substituiertes C3C6 Alkandiyl stehen, Q1 für Wasserstoff, C1C6Alkyl, C1C6AlkoxyC1C2alkyl, gegebe nenfalls durch Fluor, Chlor, C1C4Alkyl, C1C2Halogenalkyl oder C1C4Alkoxy substituiertes CgCgCycloalkyl, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy, C1C2Halogenalkyl, C1C2Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Pyridyl, Thienyl, Thiazolyl, PhenylC1C4 alkyl, PyridylC1C2alkyl oder ThiazolylClC2alkyl steht, Q2, Q3, Q4 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder ClC4Alkyl stehen, Q1 und Q2 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für gegebenenfalls durch C1C6Alkyl, CjCgAlkoxy oder ClC2 Halogenalkyl substituiertes C3C7Cycloalkyl stehen, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1C20 Alkyl, C2C20Alkenyl, C1C8AlkoxyC1C8alkyl, C1CgAlkyl thioC1Cgalkyl, PolyC1C8alkoxyC1C8alkyl oder gegebenen falls durch Halogen, C1C6Alkyl oder C1C6Alkoxy substituiertes C3C8Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder mehrere nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel er setzt sind, für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, C1C6Alkyl, C1 C6Alkoxy, C1C6Halogenalkyl, C1C6Halogenalkoxy, C1C6 Alkylthio oder C1C6Alkylsulfonyl substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, C1C6Alkyl, C1 C6Alkoxy, C1C6Halogenalkyl oder C1C6Halogenalkoxy substi tuiertes PhenylC1C6alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl oder Trifluormethyl substituiertes 5oder 6gliedriges Hetaryl, für gegebenenfalls durch Halogen oder C1C6Alkyl substituiertes PhenoxyC1C6alkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, Amino oder C1C6Alkyl substitu iertes 5oder 6gliedriges HetaryloxyClC6alkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1C20 Alkyl, C2C20Alkenyl, C1C8AlkoxyC2C8alkyl, PolyC1C8 alkoxyC2C8alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl oder C1C6Alkoxy substituiertes C3C8Cycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, C1C6 Alkyl, C1C6Alkoxy, C1C6Halogenalkyl oder C1C6 Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R3 für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes ClCgAlkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl, C1C6Alkoxy, C1C4Halogenalkyl, ClC4Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1CgAlkyl, C1CgAlkoxy, C1C8Alkylamino, Di (C1Cgalkyl) amino, C1C8Alkylthio, C2C8Alkenylthio, C3C7 Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, C1C4Alkoxy, C1C4Halogenalkoxy, C1C4Alkylthio, Cl C4Halogenalkylthio, C1C4Alkyl oder C1C4Halogenalkyl substi tuiertes Phenyl, Benzyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen, R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, für jeweils gegebenen falls durch Halogen substituiertes C1C8Alkyl, C3C8Cycloalkyl, C1C8Alkoxy, C3C8Alkenyl, C1C8AlkoxyC1C8alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen, C1C8Halogenalkyl, C1C8Alkyl oder C1C8Alkoxy substituiertes Phenyl, gegebenenfalls durch Halogen, C1CgAlkyl, C1CgHalogenalkyl oder C1C8Alkoxy sub stituiertes Benzyl oder zusammen mit dem Stickstoff, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch C1C4Alkyl substi tuierten C3C6Alkylenrest stehen, in welchem gegebenenfalls ein Kohlenstoffatom durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.
3. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher m für die Zahlen 0 oder 1 steht, X für Wasserstoff, Chlor, Brom oder C1C4Alkyl steht, Y für Chlor, Brom, C1C4Alkyl, C1C4Halogenalkyl, C1C4Alkoxy, C1C4Halogenalkoxy oder für die Gruppe V1 für Wasserstoff, Fluor, Chlor, C1C6Alkyl, C1C4Alkoxy, C1C2 Halogenalkyl, C1C2Halogenalkoxy, Nitro, Cyano oder gegebenen falls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy, C1C2Halogenalkyl, C1C2Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenoxy steht, v2 für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy, C1 C2Halogenalkyl oder C1C2Halogenalkoxy steht, VI und V2 zusammen gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch Fluor oder Methyl substituierten 5oder 6gliedrigen Cyclus stehen, in welchem gegebenenfalls ein bis zwei Kohlenstoffatome durch Sauerstoff ersetzt sein können, A für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor substituiertes C1C8Alkyl oder C1C4AlkoxyClC2alkyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl oder Methoxy substituiertes C5C6Cycloalkyl oder C3 C6CycloalkylC1C2alkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1C4Alkyl, C1C2 Halogenalkyl, C1C4Alkoxy oder C1C2Halogenalkoxy substituier tes Phenyl oder Benzyl steht, B für Wasserstoff oder C1C4Alkyl steht, A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, für gesättigtes C5 C6Cycloalkyl stehen, worin gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff ersetzt ist und welches gegebenenfalls einfach durch Cl C4Alkyl, Trifluormethyl oder C1C4Alkoxy substituiert ist, mit der Maßgabe, dass dann Q1 nur für Wasserstoff oder C1C4Alkyl steht, A und Ql gemeinsam für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy substitutiertes C3C4Alkandiyl stehen, Q1 für Wasserstoff, C1C4Alkyl, C1C4AlkoxyC1C2alkyl, oder gegebenenfalls durch Methyl oder Methoxy substituiertes C3C6 Cycloalkyl, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, oder jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy, Trifluor methyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, Q2, Q3, Q4 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl stehen, Q1 und Q2 gemeinsam mit dem Kohlenstoff, an das sie gebunden sind, für gegebenenfalls durch C1C4Alkyl oder C1C4Alkoxy substituiertes gesättigtes C5C6Cycloalkyl stehen, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff ersetzt ist, mit der Maßgabe, dass dann A nur für Wasserstoff oder C1C4Alkyl steht, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Fluor oder Chlor substituiertes C1C16Alkyl, C2C16Alkenyl, C1C4AlkoxyCl C2alkyl, ClC4AlkylthioC1C2alkyl, oder gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, C1C4Alkyl oder C1CsAlkoxy substituiertes C3C6Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl oder Trifluormethyl substituiertes Pyridyl oder Thienyl steht, R2 für C1Cl6Alkyl, C2C16Alkenyl oder C 1C4AlkoxyC2C4alkyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Methyl, Ethyl oder Methoxy substituiertes C3C6Cycloalkyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach, durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R3 für gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Fluor substituiertes Cl C4Alkyl oder für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl steht, R4 für CiCeAlkyl, C1C6Alkoxy, ClC6Alkylamino, Di(C1C6 alkyl) amino, C1C6Alkylthio, oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C1C3Alkoxy, Trifluormethoxy, C1C3Alkyl oder Trifluormethyl substituiertes Phenyl, Benzyl, Phenoxy oder Phenylthio steht, R5 für C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy oder C1C4Alkylthio steht, R6 für Wasserstoff, C1C6Alkyl, C3C6Cycloalkyl, C1C6Alkoxy, C3 C6Alkenyl, C1C6AlkoxyC1C6alkyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Trifluormethyl, C1C4Alkyl oder ClC4Alkoxy substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Trifluormethyl oder Methoxy substituiertes Benzyl steht, R7 für Wasserstoff, C1C6Alkyl oder C3C6Alkenyl steht, R6 und R7 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Methyl oder Ethyl substituierten C5C6Alkylenrest stehen, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.
4. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher m für die Zahlen 0 oder 1 steht, X für Wasserstoff, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, nPropyl oder isoPropyl steht, Y für die Gruppe V1 für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, nPropyl, iso Propyl, nButyl, isoButyl, tertButyl, Methoxy, Ethoxy, nPropoxy, isoPropoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy oder 4Chlorphenoxy steht, V2 für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy oder Tri fluormethyl steht, A für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, nPropyl, isoPropyl, nButyl, iso Butyl, tertButyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Phenyl oder Cyclohexyl steht, B für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht, A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für gesättigtes C5 CgCycloalkyI stehen, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff ersetzt ist und welches gegebenenfalls einfach durch Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl, nButyl, Isobutyl, tert.Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, nPropoxy, nButoxy oder Isobutoxy substituiert ist, mit der Maßgabe, dass dann Q1 nur für Wasserstoff steht, A und Q1 gemeinsam für C3C4Alkandiyl stehen, Q1 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, nPropyl, isoPropyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder 4Chlorphenyl steht, Q2, Q3, Q4 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl stehen, Q1 und Q2 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für gegebenenfalls durch Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, nPropoxy oder nButoxy substituiertes gesättigtes C5C6Cycloalkyl stehen, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff ersetzt ist, mit der Maßgabe, dass dann A nur für Wasserstoff steht, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, R1 für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes C1 C8Alkyl, C2CgAlkenyl, C1C2AlkoxyClC2alkyl, ClC2 AlkylthioC1C2alkyl oder jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl oder Methoxy substituiertes Cyclopropyl oder Cyclohexyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, isoPropyl, tertButyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom oder Methyl substituiertes Thienyl oder Pyridyl steht, R2 für ClCgAlkyl, C2CgAlkenyl oder C1C4AlkoxyC2alkyl, für gegebenenfalls einfach durch Methyl, Ethyl oder Methoxy substituiertes C3C6Cycloalkyl, für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, isoPropyl, tertButyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R3 für jeweils gegebenenfalls dreifach durch Fluor substituiertes Methyl oder Ethyl oder gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, tertButyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl steht, R4 für C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy, C1C4Alkylamino, Di(ClC4 alkyl) amino, C1C4Alkylthio oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C1C2Alkoxy, Trifluor methoxy oder C1C3Alkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio steht, R5 für Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio oder Ethylthio steht, R6 für Wasserstoff, für C1C4Alkyl, C3C6Cycloalkyl, C1C4Alkoxy, C3C4Alkenyl oder ClC4AlkoxyClC4alkyl steht, R7 für Wasserstoff, C1C4Alkyl oder C3C4Alkenyl steht, R6 und R7 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen CsAlkylenrest stehen, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist.
5. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher m für die Zahlen 0 oder 1 steht, X für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht, Y für die Gruppe V1 für Wasserstoff, Chlor, Methyl, Ethyl, nPropyl, isoPropyl, nButyl, isoButyl, tert.Butyl, Trifluormethyl oder für 4Chlorphenoxy steht, A für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, nPropyl, isoPropyl, nButyl, iso Butyl, Phenyl oder Cyclohexyl steht, B für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht, A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für gesättigtes C5 C6Cycloalkyl stehen, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff ersetzt ist und welches gegebenenfalls einfach durch Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl, nButyl, Isobutyl, tert.Butyl, Methoxy, Ethoxy, nPropoxy, nButoxy oder Isobutoxy substituiert ist, mit der Maßgabe, dass dann Q1 nur für Wasserstoff steht, A und Q1 gemeinsam für C3C4Alkandiyl stehen, Q1 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, nPropyl, isoPropyl oder 4 Chlorphenyl steht, Q2 für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht, Q3 für Wasserstoff steht, Q4 für Wasserstoff steht, Q1 und Q2 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für gesättigtes C5C6Cycloalkyl stehen, mit der Maßgabe, dass dann A nur für Wasserstoff steht, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen in welchen L für Sauerstoff steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI für C1CgAlkyl, C1C2AlkoxyClC2alkyl oder gegebenenfalls einfach durch Chlor substituiertes Cyclopropyl, für gegebenenfalls einfach durch Chlor substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls einfach durch Chlor substituiertes Pyridyl steht, R2 für C1CgAlkyl, für Phenyl oder Benzyl steht, R3 für Methyl oder Ethyl steht, R6 und R7 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen CsAlkylenrest stehen, in welchem gegebenenfalls eine Methy lengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist.
6. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Erhalt von (A) Verbindungen der Formel (I1a) in welcher A, B, Q1, Q2 und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der Formel (II) in welcher A, B, Q1, Q2 und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, und R8 für Alkyl steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular kondensiert, (B) Verbindungen der Formel (I2a) in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, und Het die oben angegebene Bedeutungen haben, Verbindungen der Formel (III) (III) in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4 und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, und R8 für Alkyl steht, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular kondensiert, (C) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1b) bis (I2b), in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, m, RI und Het die oben angebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1 a) bis (I2a), in welchen A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, m und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils (a) mit Säurehalogeniden der Formel (IV) in welcher Ri die oben angegebene Bedeutung hat und Hal für Halogen steht oder (ß) mit Carbonsäureanhydriden der Formel (V) RlCOOCORl (V) in welcher RI die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt ; (D) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1c) bis (I2c), in welchen A, B, Ql, Q2, Q3, Q4, m, R2, M und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Sauerstoff steht, Ver bindungen der oben gezeigten Formeln (I1a) bis (I2a), in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, m und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Chlorameisensäureestern oder Chlorameisensäurethioestern der Formel (VI) R2MCOCI (VI) in welcher R2 und M die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt ; (E) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1c) bis (I2c), in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, m, R2, M und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Schwefel steht, Ver bindungen der oben gezeigten Formeln (I1a) bis (I2a), in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, m und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Chlormonothioameisensäureestern oder Chlordithioameisensäure estern der Formel (VII) in welcher M und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gege benenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt und (F) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1d) bis (I2d), in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, m, R3 und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1 a) und (I2a), in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, m und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Sulfonsäurechloriden der Formel (VIII) R3S02C1 (VIII) in welcher R3 die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gege benenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (G) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1e) bis (I2e), in welcher A, B, L, Q1, Q2, Q3, Q4, m, R4, R5 und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1a) bis (I2a), in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, m und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Phosphorverbindungen der Formel (IX) in welcher L, R4 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (H) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (11f) bis (I2f), in welcher A, B, E, Q1, Q2, Q3, Q4, m und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der Formeln (I1a) bis (I2a), in welchen A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, m und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Metallverbindungen oder Aminen der Formeln (X) oder (XI) in welchen Me für ein einoder zweiwertiges Metall, t für die Zahl 1 oder 2 und RII, R12, Ri3 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, (I) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1g) bis (I2g), in welcher A, B, L, Q1, Q2, Q3, Q4, m, R6, R7 und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1a) bis (I2a), in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, m und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils (a) mit Isocyanaten oder Isothiocyanaten der Formel (XII) R6N=C=L (XII) in welcher R6 und L die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gege benenfalls in Gegenwart eines Katalysators umsetzt oder (ß) mit Carbamidsäurechloriden oder Thiocarbamidsäurechloriden der Formel (XIII) in welcher L, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels, umsetzt.
7. Verbindungen der Formel (II) in welcher A, B, Q1, Q2 und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben und R8 für Alkyl steht.
8. Verbindungen der Formel (III) (III) in welcher A, B, Ql, Q2, Q3, Q4, Het und R8 die oben angegebene Bedeutung haben.
9. Verbindungen der Formel (XIV) in welcher A, B, Het, Q1 und Q2 die oben angegebene Bedeutung haben.
10. Verbindungen der Formel (XV) in welcher A, B, Het, Q1 und Q2 die oben angegebene Bedeutung haben und R8 und R8'für Alkyl stehen.
11. Verbindungen der Formel (XIX) in welcher A, B, Het, Q1, Q2, Q3 und Q4 die oben angegebene Bedeutung haben.
12. Verbindungen der Formel (XX) in welcher A, B, Het, Q1, Q2, Q3, Q4, R8 und Rg'die oben angegebene Bedeutung haben.
13. Schädlingsbekämpfungsmittel, Herbizide und Fungizide, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung der Formel (I) gemäß Anspruch 1.
14. Verfahren zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, unerwünschten Pflanzenbewuchs und Pilzen, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbin dungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 auf Schädlinge und/oder ihren Lebensraum einwirken läßt.
15. Verwendung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, unerwünschtem Pflanzenbewuchs und Pilzen.
16. Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln, Herbiziden und Fungiziden, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Stoffen vermischt.
17. Verwendung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 zur Her stellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln, Herbiziden und Fungiziden.
Description:
THIAZOLYLSUBSTITUIERTE CARBOCYCLISCHE 1,3-DIONE ALS SCHÄDLINGSBEKÄMPFUNGSMITTEL Die vorliegende Erfindung betrifft neue hetarylsubstituierte Cyclopentan-und Cyclo- hexan-1, 3-dion-Derivate, mehrere Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Ver- wendung als bioaktive Wirkstoffe in der Landwirtschaft.

Bekannt ist 2- (2-Amino-thiazol-4-yl)-3-hydroxy-5, 5-dimethyl-cyclohexen-2-enon ; Pshenichnyi, V. N. et al ; CNClALi ; Chem. Heterocycl. Compd. (Engl. Transl.) EN ; 26,1175-1178 (1990).

Es wurden nun neue Verbindungen der Formel (I) gefunden, in welcher Het für einen gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkenyloxy, Cyano, Nitro, Alkylthio, Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl, jeweils gegebenenenfalls substituiertes Phenyl oder Phenoxy substituierten stickstoffhaltigen 5-Ring-Heterocyclus bevorzugt aus der Reihe Thiazolyl, steht, m für die Zahlen 0 oder 1 steht, A für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Polyalkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, gesättigtes oder

ungesättigtes, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, in welchem gegebe- nenfalls mindestens ein Ringatom durch ein Heteroatom ersetzt ist, oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Aryl, Arylalkyl oder Hetaryl steht, B für Wasserstoff oder Alkyl steht, A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, für einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthaltenden unsubstituierten oder substituierten Cyclus stehen, A und Ql gemeinsam für gegebenenfalls substituiertes Alkandiyl stehen, in welchem zwei nicht direkt benachbarte Kohlenstoffatome gegebenenfalls einen weite- ren gegebenenfalls substituierten Cyclus bilden, Il four Wasserstoff, Alkyl, Alkoxyalkyl, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl (worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist) oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Hetaryl, Phenylalkyl oder Hetarylalkyl steht, Q2, Q3, Q4 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl stehen, Ql und Q2 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gesättigten oder ungesättigten gegebenenfalls ein Heteroatom enthaltenden unsubstituierten oder substituierten Cyclus stehen, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppe

worin E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht, M für Sauerstoff oder Schwefel steht, Rl für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Polyalkoxyalkyl oder gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy substituiertes Cycloalkyl, das durch mindestens ein Heteroatom unterbrochen sein kann, jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenylalkyl, Hetaryl, Phenoxyalkyl oder Hetaryloxyalkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alk- oxyalkyl, Polyalkoxyalkyl oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Phenyl oder Benzyl steht, R3 für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Halogenalkyl, Phenyl oder Benzyl steht, R4 und RS unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substi- tuiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino, Dialkylamino, Alkylthio, Alkenylthio, Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Benzyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen,

R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, für gegebenenfalls substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls substituiertes Benzyl stehen, oder gemeinsam mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch Sauerstoff oder Schwefel unterbrochenen Cyclus ste- hen.

Die Verbindungen der Formel (I) können, auch in Abhängigkeit von der Art der Substituenten, als geometrische und/oder optische Isomere oder Isomerengemische, in unterschiedlicher Zusammensetzung vorliegen, die gegebenenfalls in üblicher Art und Weise getrennt werden können. Sowohl die reinen Isomeren als auch die Isomerengemische, deren Herstellung und Verwendung sowie diese enthaltende Mittel sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Im folgenden wird der Ein- fachheit halber jedoch stets von Verbindungen der Formel (I) gesprochen, obwohl sowohl die reinen Verbindungen als gegebenenfalls auch Gemische mit unter- schiedlichen Anteilen an isomeren Verbindungen gemeint sind.

Die Verbindungen der Formel (I) können in Abhängigkeit von der Stellung des Substituenten G in den zwei isomeren Formen der Formeln (1-a) und a-ß) vorliegen,

was durch die gestrichelte Linie in der Formel (I) zum Ausdruck gebracht werden soll.

Die Verbindungen der Formeln (I-α) und (I-ß) können sowohl als Gemische als auch in Form ihrer reinen Isomeren vorliegen. Gemische der Verbindungen der Formeln (I-α) und (I-ß) lassen sich gegebenenfalls in an sich bekannter Weise durch physi- kalische Methoden trennen, beispielsweise durch chromatographische Methoden.

Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wird im folgenden jeweils nur eines der möglichen Isomeren aufgeführt. Das schließt nicht aus, dass die Verbindungen gege- benenfalls in Form der Isomerengemische oder in der jeweils anderen isomeren Form vorliegen können.

Unter Einbeziehung von Het für Thiazolyl und m für die Zahlen 0 und 1 ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (1-1) und (I-2) (1-1) (1-2) Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-1-a) bis (I-1-g) wenn m für die Zahl 0 (I-1) steht, (I-1-a) : (I-1-b): worin

A, B, E, L, M, Q1, Q2, RI, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Be- deutungen besitzen, und X für Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Nitro, Cyano oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl und Y für Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Phenoxy steht.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-2-a) bis (I-2-g) wenn m für die Zahl 1 (I-2) steht, (I-2-a) : (1-2-b) : (I-2-c) : (1-2-d) : (I-2-e) : (I-2-f): (I-1-g) :

worin A, B, E, L, M, Ql, Q2, Q3, Q4, X, Y, RI, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Weiterhin wurde gefunden, dass man die neuen Verbindungen der Formel (I) nach einem der im folgenden beschriebenen Verfahren erhält : (A) Man erhält substituierte Cyclopentan-1, 3-dione bzw. deren Enole der Formel (I-1-a) in welcher

A, B, Q1, Q2 und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, wenn man Ketocarbonsäureester der Formel (II) in welcher A, B, Ql, Q2 und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, und R8 für Alkyl (bevorzugt C 1-C6-Alkyl) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular kondensiert.

Weiterhin wurde gefunden, (B) dass man substituierte Cylohexan-1, 3-dione der Formel (I-2-a) erhält

in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, und Het die oben angegebene Bedeutungen haben, wenn man Ketocarbonsäureester der Formel (III) in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, und R8 für Alkyl (bevorzugt C1-C6-Alkyl) steht, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intra- molekular kondensiert.

Weiterhin wurde gefunden, (C) dass man die Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-b) bis (I-2-b), in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, m, R1 und Het die oben angebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten

Formeln (I-1-a) bis (I-2-a), in welchen A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, m und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils (a) mit Säurehalogeniden der Formel (IV) in welcher Rl die oben angegebene Bedeutung hat und Hal für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht oder (ß) mit Carbonsäureanhydriden der Formel (V) Rl-CO-O-CO-Rl (V) in welcher RI die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt ; (D) dass man die Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-c) bis (I-2-c), in welchen A, B, Ql, Q2, Q3, Q4, m, R2, M und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Sauerstoff steht, erhält, wenn man Ver-

bindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-2-a), in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, m und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Chlorameisensäureestern oder Chlorameisensäurethioestern der Formel (VI) R2-M-CO-C1 (VI) in welcher R2 und M die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt ; (E) dass man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-c) bis (I-2-c), in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, m, R2, M und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Schwefel steht, erhält, wenn man Ver- bindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-2-a), in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, m und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, je- weils mit Chlormonothioameisensäureestern oder Chlordithioameisensäureestern der Formel (VII) in welcher M und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt und (F) dass man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-d) bis (I-2-d), in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, m, R3 und Het die oben angegebenen Bedeu- tungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) und (I-2-a), in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, m und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Sulfonsäurechloriden der Formel (VIII) R3-S02-Cl (VIII) in welcher R3 die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (G) dass man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-e) bis (I-2-e), in welcher A, B, L, Ql, Q2, Q3, Q4, m, R4, R5 und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-2-a), in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, m und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Phosphorverbindungen der Formel (IX)

in welcher L, R4 und RS die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (H) dass man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (1-1-f) bis (1-2-f), in welcher A, B, E, Ql, Q2, Q3, Q4, m und Het die oben angegebenen Be- deutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-2-a), in welchen A, B, Ql, Q2, Q3, Q4, m und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Metallverbindungen oder Aminen der Formeln (X) oder (XI) in welchen Me für ein ein-oder zweiwertiges Metall (bevorzugt ein Alkali-oder Erd- alkalimetall wie Lithium, Natrium, Kalium, Magnesium oder Calcium), t für die Zahl 1 oder 2 und

R11, R12, R1 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl (bevorzugt C1-Cg-Alkyl) stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, (I) dass man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-g) bis (I-2-g), in welcher A, B, L, Ql, Q2, Q3, Q4, m, R6, R7 und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-2-a), in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, m und Het die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils (a) mit Isocyanaten oder Isothiocyanaten der Formel (XII) R6-N=C=L (XII) in welcher R6 und L die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators umsetzt oder (ß) mit Carbamidsäurechloriden oder Thiocarbamidsäurechloriden der Formel (XIII) in welcher L, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen haben,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels, umsetzt.

Weiterhin wurde gefunden, dass die neuen Verbindungen der Formel (I) in Abhängigkeit von den Substituenten eine sehr gute Wirksamkeit sowohl als Schädlingsbekämpfungsmittel, vorzugsweise als Insektizide und Akarizide als auch als Herbizide und Fungizide aufweisen.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind durch die Formel (I) allgemein definiert. Bevorzugte Substituenten bzw. Bereiche der in der oben und nachstehend erwähnten Formeln aufgeführten Reste werden im folgenden erläutert : Het steht bevorzugt für

m steht bevorzugt für die Zahlen 0 oder 1, X steht bevorzugt für Wasserstoff, Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C3- C6-Alkenyloxy, Nitro oder Cyano, Y steht bevorzugt für Halogen, Cl-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, Cl-C6- Alkoxy, C1-C6-Halogenalkoxy oder für die Gruppen

V1 steht bevorzugt für Wasserstoff, Halogen, C1-C12-Alkyl, Cl-C6-Alkoxy, Cl- C6-Alkylthio, Cl-C6-Alkylsulfinyl, C1-C6-Alkylsulfonyl, C1-C4-Halogen- alkyl, C1-C4-Halogenalkoxy, Nitro, Cyano oder jeweils gegebenenfalls ein-

fach oder mehrfach durch Halogen, Cj-Cg-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C4- Halogenalkyl, C1-C4-Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl, Phenoxy, Phenoxy-C1-C4-alkyl, Phenyl-C1-C4-alkoxy, Phenylthio-C1-C4- alkyl oder Phenyl-CI-C4-alkylthio, v2 und V3 stehen bevorzugt unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, C1- C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl oder C1-C4-Halogenalkoxy, Vl und V2 stehen zusammen gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind bevorzugt für einen gegebenenfalls durch C1-C4-Alkyl oder Halogen substituierten 5-oder 6-gliedrigen Cyclus, in welchem gegebe- nenfalls ein bis zwei Kohlenstoffatome durch Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff ersetzt sein können, A steht bevorzugt für Wasserstoff oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-C12-Alkyl, C3-C8-Alkenyl, C1-C6-Alkoxy-C1-C4-alkyl, gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy substituier- tes C3-Cg-Cycloalkyl oder C3-C6-Cycloalkyl-C1-C4-alkyl, in welchem gege- benenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauer- stoff und/oder Schwefel ersetzt sind oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl, Cl-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Alkoxy, Cl-C6-Halo- genalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Benzyl, Hetaryl mit 5 bis 6 Ringatomen (beispielsweise Furanyl, Pyridyl, Imidazolyl, Triazolyl, Pyrazolyl, Pyrimidyl, Thiazolyl oder Thienyl) oder Hetaryl-C1-C4-alkyl mit 5 bis 6 Ringatomen (beispielsweise Pyridyl-CI-C4-alkyl, Pyrimidyl-C1-C4- alkyl oder Thiazolyl-C1-C4-alkyl), B steht bevorzugt für Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl,

A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, stehen bevorzugt für ge- sättigtes C3-C10-Cycloalkyl oder ungesättigtes C5-C10-Cycloalkyl, worin gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welche gegebenenfalls einfach oder zweifach durch C1-C6-Alkyl, C3-C8- Cycloalkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylthio, Halogen oder Phenyl substituiert sind, A und Q1 stehen gemeinsam bevorzugt für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Cl-C4-Alkyl, C1-C4-alkoxy substituiertes C3-C6-Alkandiyl, steht bevorzugt für Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy-C1-C2-alkyl, gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, C1-C4-Alkyl, C1-C2-Halogenalkyl oder C1-C4-Alkoxy substituiertes Cg-Cg-Cycloalkyl, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C2- Halogenalkyl, C1-C2-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Pyridyl, Thienyl, Thiazolyl, Phenyl-C1-C4-alkyl, Pyridyl-C1-C2-alkyl oder Thiazolyl-C1-C2-alkyl, Q2, Q3, Q4 stehen bevorzugt unabhängig voneinander für Wasserstoff oder C1-C4- Alkyl, Q1 und Q2 stehen bevorzugt gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebun- den sind, für gegebenenfalls durch C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy oder C1-C2- Halogenalkyl substituiertes C3-C7-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, G steht bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen O R2 Ra Erz R'Jt M' (c)/SOr R (d)// R5 (e) L Ru oder (g), insbesondere für (a), (b), (c) oder (g), L

in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, Ri steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1- C20-Alkyl, C2-C20-Alkenyl, C1-C8-Alkoxy-C1-C8-alkyl, C1-C8-Alkylthio- C1-C8-alkyl, Poly-C1-C8-alkoxy-C1-C8-alkyl oder gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy substituiertes C3-Cg-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder mehrere (bevorzugt ein oder zwei) nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind, für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alk- oxy, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Halogenalkoxy, C1-C6-Alkylthio oder C1-C6-Alkylsulfonyl substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alk- oxy, Cl-C6-Halogenalkyl oder Cl-C6-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl- C 1-C6-alkyl,

für gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C6-Alkyl oder Trifluormethyl substi- tuiertes 5-oder 6-gliedriges Hetaryl (beispielsweise Pyrazolyl, Thiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Furanyl oder Thienyl), für gegebenenfalls durch Halogen oder C1-C6-Alkyl substituiertes Phenoxy- C1-C6-alkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, Amino oder C1-C6-Alkyl substituiertes 5- oder 6-gliedriges Hetaryloxy-C1-C6-alkyl (beispielsweise Pyridyloxy-Cs-C6- alkyl, Pyrimidyloxy-C1-C6-alkyl oder thiazolyloxy-C1-C6-alkyl), R2 steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1- C20-Alkyl, C2-C20-Alkenyl, C1-C8-Alkoxy-C2-C8-alkyl, Poly-C1-C8-alk- oxy-C2-C8-alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy substitu- iertes C3-C8-Cycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, C1-C6-Alkyl, Cl- C6-Alkoxy, C1-C6-Halogenalkyl oder C1-C6-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, R3 steht bevorzugt für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-Cg-Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl, R4 und R5 stehen bevorzugt unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-Cg-Alkyl, C1-Cg-Alkoxy, C1-Cg-Alkyl- amino, Di- (C1-C8-alkyl) amino, C1-C8-Alkylthio, C2-C8-Alkenylthio, C3-

C7-Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkoxy, C1-C4-Alkylthio, C1-C4- Halogenalkylthio, C1-C4-Alkyl oder Cl-C4-Halogenalkyl substituiertes Phenyl, Benzyl, Phenoxy oder Phenylthio, R6 und R7 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-Cg-Alkyl, C3-Cg-Cyclo- alkyl, C1-Cg-Alkoxy, C3-C8-Alkenyl, C1-Cg-Alkoxy-Cl-Cg-alkyl, für gege- benenfalls durch Halogen, C1-C8-Halogenalkyl, C1-C8-Alkyl oder C1-Cg- Alkoxy substituiertes Phenyl, gegebenenfalls durch Halogen, C1-Cg-Alkyl, C1-C8-Halogenalkyl oder C1-Cg-Alkoxy substituiertes Benzyl oder zu- sammen mit dem Stickstoff, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl substituierten C3-C6-Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls ein Kohlenstoffatom durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

In den als bevorzugt genannten Restedefinitionen steht Halogen, auch als Substi- tuent, wie z. B. in Halogenalkyl, für Fluor, Chlor, Brom und Iod, insbesondere für Fluor und Chlor.

Het steht besonders bevorzugt für m steht besonders bevorzugt für die Zahlen 0 oder 1, X steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Chlor, Brom oder C 1-C4-Alkyl, Y steht besonders bevorzugt für Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, C1-C4- Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkoxy oder für die Gruppe

V1 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Cl-C6-Alkyl, C1-C4- Alkoxy, Cl-C2-Halogenalkyl, C1-C2-Halogenalkoxy, Nitro, Cyano oder gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C4- Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C2-Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenoxy, v2 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cl-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C2-Halogenalkyl oder C1-C2-Halogenalkoxy, V1 und v2 stehen zusammen gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, besonders bevorzugt für einen gegebenenfalls durch Fluor oder Methyl substituierten 5-oder 6-gliedrigen Cyclus, in welchem gegebenenfalls ein bis zwei Kohlenstoffatome durch Sauerstoff ersetzt sein können, A steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor substituiertes C1-C8-Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy-Cl- C2-alkyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl oder Methoxy substituiertes Cs-C6-Cycloalkyl oder C3-C6- Cycloalkyl-Cl-C2-alkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, C1-C2-Halogenalkyl, Cl- C-Alkoxy oder C1-C2-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, B steht besonders bevorzugt für Wasserstoff oder C 1-C4-Alkyl,

A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, stehen besonders bevor- zugt für gesättigtes Cs-C6-Cycloalkyl, worin gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff ersetzt ist und welches gegebenenfalls einfach durch C1-C4- Alkyl, Trifluormethyl oder C1-C4-Alkoxy substituiert ist, mit der Maßgabe, dass dann Q1 nur für Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl steht, A und Q1 stehen gemeinsam besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy substitutiertes C3-C4- Alkandiyl, Q1 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy-C1- C2-alkyl, oder gegebenenfalls durch Methyl oder Methoxy substituiertes C3- C6-Cycloalkyl, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, oder jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, CI-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, Trifluormethyl oder Trifluor- methoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, Q2, Q3, Q4 stehen besonders bevorzugt unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, Q1 und Q2 stehen besonders bevorzugt gemeinsam mit dem Kohlenstoff, an das sie gebunden sind, für gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes gesättigtes C5-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff ersetzt ist, mit der Maßgabe, dass dann A nur für Wasserstoff oder C 1-C4-Alkyl steht, G steht besonders bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen 0 L R 4 R M Ra i),/SO2, R3 (), i) rus L/-1*R7 (g), insbesondere für (a), (b) oder (c), L R

in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI steht besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-Cl6-Alkyl, C2-C16-Alkenyl, C1- C4-Alkoxy-C 1-C2-alkyl, C 1-C4-Alkylthio-C 1-C2-alkyl, oder gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, C1-C4-Alkyl oder C1-Cs-Alkoxy substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl oder Trifluormethyl substituiertes Pyridyl oder Thienyl, R2 steht besonders bevorzugt für C1-C16-Alkyl, C2-C16-Alkenyl oder C1-C4- Alkoxy-C2-C4-alkyl,

für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Methyl, Ethyl oder Methoxy substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach, durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, CI-C4-Alkyl, CI-C4-Alkoxy, Trifluormethyl oder Trifluor- methoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, R3 steht besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Fluor substituiertes C1-C4-Alkyl oder für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, R4 steht besonders bevorzugt für C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-b Alkylamino, Di-(C1-C6-alkyl)amino, C1-C6-Alkylthio, oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C1-C3-Alkoxy, Trifluormethoxy, C1-C3-Alkyl oder Trifluormethyl substi- tuiertes Phenyl, Benzyl, Phenoxy oder Phenylthio, RS steht besonders bevorzugt für CI-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder C1-C4- Alkylthio, R6 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl, C1-C6-Alkoxy, C3-C6-Alkenyl, C1-C6-Alkoxy-C1-C6-alkyl, für gegebenen- falls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Trifluormethyl, C1-C4- Alkyl oder C1-C4-Alkoxy substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Trifluormethyl oder Methoxy substi- tuiertes Benzyl, R7 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Alkenyl,

R6 und R7 stehen besonders bevorzugt zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Methyl oder Ethyl substituierten Cs-C6-Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

In den als besonders bevorzugt genannten Restedefinitionen steht Halogen, auch als Substituent wie z. B. in Halogenalkyl, für Fluor, Chlor und Brom, besonders für Fluor und Chlor, ganz besonders für Fluor.

Het steht ganz besonders bevorzugt für

m steht ganz besonders bevorzugt für die Zahlen 0 oder 1, X steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl oder iso-Propyl, Y steht ganz besonders bevorzugt für die Gruppe

V 1 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, tert-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, iso-Propoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy oder 4-Chlorphen- oxy, V2 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy oder Trifluormethyl,

A steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, tert-Butyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Phenyl oder Cyclohexyl, B steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen ganz besonders bevorzugt für gesättigtes C5-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff ersetzt ist und welches gegebenenfalls einfach durch Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, n-Butoxy oder Isobutoxy substituiert ist, mit der Maßgabe, dass dann Q1 nur für Wasserstoff steht, A und Q1 stehen gemeinsam ganz besonders bevorzugt für C3-C4-Alkandiyl, Q1 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso- Propyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder 4-Chlorphenyl, Q2, Q3, Q4 stehen ganz besonders bevorzugt unabhängig voneinander für Wasser- stoff, Methyl oder Ethyl, Q1 und Q2 stehen ganz besonders bevorzugt gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für gegebenenfalls durch Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy oder n-Butoxy substituiertes gesättigtes C5-C6- Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff ersetzt ist, mit der Maßgabe, dass dann A nur für Wasserstoff steht, G steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen 0 L Ru - RZ SOZ= R3 (b), M i), d, R e, \ \ E (f) oder,> N oR7 (g), insbesondere für (a), (b) oder (c), L R

in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI steht ganz besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-Cg-Alkyl, C2-Cg-Alkenyl, Cl-C2-Alkoxy-Cl-C2- alkyl, C1-C2-Alkylthio-C1-C2-alkyl oder jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl oder Methoxy substituiertes Cyclopropyl oder Cyclohexyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, iso-Propyl, tert-Butyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom oder Methyl substituiertes Thienyl oder Pyridyl, R2 steht ganz besonders bevorzugt für C1-Cg-Alkyl, C2-Cg-Alkenyl oder C1- C4-Alkoxy-C2-alkyl,

für gegebenenfalls einfach durch Methyl, Ethyl oder Methoxy substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, iso-Propyl, tert-Butyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, R3 steht ganz besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls dreifach durch Fluor substituiertes Methyl oder Ethyl oder gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, tert-Butyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluor- methoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, R4 steht ganz besonders bevorzugt für C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4- Alkylamino, Di-(C1-C4-alkyl) amino, C1-C4-Alkylthio oder für jeweils gege- benenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C1-C2-Alkoxy, Trifluormethoxy oder C1-C3-Alkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio, R5 steht ganz besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Methyl- thio oder Ethylthio, R6 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, für C1-C4-Alkyl, C3-C6- Cycloalkyl, C1-C4-Alkoxy, C3-C4-Alkenyl oder C1-C4-Alkoxy-Cl-C4- alkyl, R7 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, CI-C4-Alkyl oder C3-C4- Alkenyl, R6 und R7 stehen ganz besonders bevorzugt zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen Cs-Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist.

Het steht hervorgehoben für

m steht hervorgehoben für die Zahlen 0 oder 1, X steht hervorgehoben für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, Y steht hervorgehoben für die Gruppe V1 steht hervorgehoben für Wasserstoff, Chlor, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso- Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, tert.-Butyl, Trifluormethyl oder für 4-Chlorphen- oxy, A steht hervorgehoben für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n- Butyl, iso-Butyl, Phenyl oder Cyclohexyl, B steht hervorgehoben für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen hervorgehoben für gesättigtes C5-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff ersetzt ist und welches gegebenenfalls einfach durch Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, n-Butoxy oder Isobutoxy substituiert ist,

mit der Maßgabe, dass dann Ql nur für Wasserstoff steht, A und Q1 stehen gemeinsam hervorgehoben für C3-C4-Alkandiyl, Q1 steht hervorgehoben für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl oder 4-Chlorphenyl, Q2 steht hervorgehoben für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, Q3 steht hervorgehoben für Wasserstoff, Q4 steht hervorgehoben für Wasserstoff, Ql und Q2 stehen hervorgehoben gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für gesättigtes C5-C6-Cycloalkyl, mit der Maßgabe, dass dann A nur für Wasserstoff steht, G steht hervorgehoben für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen in welchen L für Sauerstoff steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht,

Rl steht hervorgehoben für C1-Cg-Alkyl, C1-C2-Alkoxy-Cl-C2-alkyl oder gegebenenfalls einfach durch Chlor substituiertes Cyclopropyl, für gegebenenfalls einfach durch Chlor substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls einfach durch Chlor substituiertes Pyridyl, R2 steht hervorgehoben für C1-Cg-Alkyl, für Phenyl oder Benzyl, R3 steht hervorgehoben für Methyl oder Ethyl, R6 und R7 stehen hervorgehoben zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen Cs-Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist.

Die oben aufgeführten allgemeinen oder in Vorzugsbereichen aufgeführten Restede- finitionen bzw. Erläuterungen können untereinander, also auch zwischen den jeweiligen Bereichen und Vorzugsbereichen beliebig kombiniert werden. Sie gelten für die Endprodukte sowie für die Vor-und Zwischenprodukte entsprechend.

Erfindungsgemäß bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als bevorzugt (vorzugsweise) aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß besonders bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als besonders bevorzugt aufgeführten Be- deutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als ganz besonders bevorzugt aufge- führten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß hervorgehoben werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als hervorgehoben aufgeführten Bedeu- tungen vorliegt.

Insbesonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), in denen G für Wasser- stoff steht.

Gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffreste wie Alkyl oder Alkenyl können, auch in Verbindung mit Heteroatomen, wie z. B. in Alkoxy, soweit möglich, jeweils geradkettig oder verzweigt sein.

Gegebenenfalls substituierte Reste können, sofern nichts anderes angegeben ist, ein- fach oder mehrfach substituiert sein, wobei bei Mehrfachsubstitutionen die Substi- tuenten gleich oder verschieden sein können.

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (A) 1- [4- (5-Methyl)-2- (4-chlor- phenyl)-thiazolyl] 3- (1-ethoxycarbonyl-cyclohexyl)-propanon als Ausgangsstoff, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktions- schema wiedergegeben werden : CHg fi 0 )--S I. Base j ? H \ CH3 S 1. Base OH/ v 2. H+ HSCzOOC N I/O Cl ce

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (B) 1- [4- (5-Methyl)-2- (4-chlor- phenyl)-thiazolyl]-4- (1-ethoxycarbonyl-cyclohexyl)-butan-2-on als Ausgangsstoff, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktions- schema wiedergegeben werden : CHg CH3 0 y-S . Base r ?'. O I S 1. Base OH/ 1 H 2. H+ N w Ci cri Cl

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (Da) 2- [4- (5-Methyl-2- (3-chlor- phenyl)-thiazolyl]-5,5-dimethylcyclohexan-1,3-dion und Pivaloylchlorid als Aus- gangsstoffe, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : Cl CH3 0 CH3 ) !) CHg O. X + 0 CH3 O CH3 OH .""3/n--S 4,'S bl 1 Base Base H J 1 HIC base CH3 N3C / H3C 0 ci

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (Dß) 2- [4- (5-Ethyl-2- (4-methoxy- phenyl))-thiazolyl]-5, 5-dimethyl-cyclohexan-1, 3-dion und Acetanhydrid als Aus- gangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : OC. i HCH L\ , N - H3C-co _--O 0 N S H C' 9 base H3C-CO N S H3C C2Hs \ Base' cc c-, c O H3C

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (E) 2- [4- (5-Methyl-2-phenyl)- thiazolyl]-5,5-dimethyl-cyclohexan-1,3-dion und Chlorameisensäureethoxyethylester als Ausgangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : if 0 OH CH3 O-C-CI p S CO-C-c, C2H5-0- (CH2) 2-0-C 0 ho 0 \/== : 0 Base 0 0 H3C CH3

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (F), 2- [4- (5-Methyl-2- (4-fluor- phenyl))-thiazolyl]-4, 4-dimethyl-cyclopentan-1, 3-dion und Chlormonothioameisen- säuremethylester als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf folgender- maßen wiedergegeben werden : s OOCH, Oh CH3 S CH lrl'i3/CH3 3 CIOCH3 H a base I Pu s N Base F t 1 F F

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (G) 2- [4- (5-Methyl-3- (4-methyl- phenyl)-thiazolyl]-5,5-dimethyl-cyclohexan-1,3-dion und Methansulfonsäurechlorid als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktions- schema wiedergegeben werden : (IW 0-so2CH3 OH + CI-SO CH3 CH3 s b H3C s H C N Base H3C N- hic /CH3 O /CH3 Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (H) 2- [4- (5-Methyl-2-phenyl)- thiazolyl]-4, 4-dimethyl-cyclopentan-1,3-dion und Methanthio-phosphonsäurechlorid- (2,2,2-trifluorethylester) als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : S 1 s OCH 2CF3 CH \ I / CH3 0H 4 {l, OCH2CF3 CH3/PCH3 C + CI-P N CH3 i HsC N- _I s 0 base O CH3 0 CH,

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (I) 2- [4- (5-Methyl-2- (4- trifluormethyl-phenyl))-thiazolyl]-5, 5-dimethyl-cyclohexan-1, 3-dion und NaOH als Komponenten, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden :

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (Ja) 2- [4- (5-Methyl-2- (3-trifluor- methyl-phenyl))-thiazolyl]-4, 4-dimethyl-cyclohexan-1, 3-dion und Ethylisocyanat als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden :

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (Jß) 2- [4- (5-Methyl-2-phenyl)-thia- zolyl]-5,5-dimethyl-cyclohexyl-1,3-dion und Dimethylcarbamidsäurechlorid als Aus- gangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Schema wieder- gegeben werden :

Die bei dem obigen Verfahren (A) als Ausgangsstoffe benötigten Ketocarbonsäure- ester der Formel (II) in welcher

A, B, Het, Q1, Q2 und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu.

Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen.

Man erhält die 5-Hetaryl-4-ketocarbonsäureester der Formel (II) beispielsweise, wenn man 5-Hetaryl-4-ketocarbonsäuren der Formel (XIV) in welcher A, B, Het, Ql und Q2 die oben angegebene Bedeutung haben, verestert (vgl. z. B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seite 499) oder alkyliert (siehe Herstellungsbeispiel).

Die 5-Hetaryl-4-ketocarbonsäuren der Formel (XIV) in welcher A, B, Het, Ql und Q2 die oben angegebene Bedeutung haben,

sind neu, lassen sich aber nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen (siehe Her- stellungsbeispiel).

Man erhält die 5-Hetaryl-4-ketocarbonsäuren der Formel (XIV) beispielsweise, wenn man 2-Hetaryl-3-oxo-adipinsäureester der Formel (XV) in welcher A, B, Het, Q1 und Q2 die oben angegebene Bedeutung haben und R8 und R8'für Alkyl (insbesondere Cl-Cg-Alkyl) stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Ge- genwart einer Base oder Säure decarboxyliert (vgl. z. B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seite 519 bis 521).

Die Verbindungen der Formel (XV) in welcher A, B, Het, Ql, Q2, R8 und R8'die oben angegebene Bedeutung haben,

oder wenn die Verbindung der Formel (XVII) als Ausgangsstoff zur Herstellung verwendet wurde, und R8 dann für Wasserstoff steht, sind neu.

Man erhält die Verbindungen der Formel (XV) beispielsweise, wenn man Dicarbonsäurehalbesterchloride der Formel (XVI), in welcher A, B, Q1, Q2 und R8 die oben angegebene Bedeutung haben und Hal für Chlor oder Brom steht, oder Carbonsäureanhydride der Formel (XVII) in welcher A, B, Ql und Q2 die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Hetarylessigsäureester der Formel (XVIII) in welcher Het und R8'die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base acyliert (vgl. z. B. M. S. Chambers, E. J. Thomas, D. J. Williams, J. Chem. Soc. Chem. Commun., (1987), 1228, vgl. auch die Herstellungsbeispiele).

Die Verbindungen der Formeln (XVI) und (XVII) sind teilweise bekannte Verbin- dungen der Organischen Chemie und/oder lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden in einfacher Weise herstellen.

Die bei dem obigen Verfahren (B) als Ausgangsstoffe benötigten Ketocarbon- säureester der Formel (III) in welcher A, B, Het, Q1, Q2, Q3, Q4 und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu.

Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen.

Man erhält die 6-Hetaryl-5-ketocarbonsäureester der Formel (III) beispielsweise, wenn man 6-Hetaryl-5-ketocarbonsäuren der Formel (XIX) in welcher A, B, Het, Q1, Q2, Q3 und Q4 die oben angegebene Bedeutung haben, verestert (vgl. z. B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seite 499) oder alkyliert (s. Herstellungsbeispiel).

Die 6-Aryl-5-ketocarbonsäuren der Formel (XIX) in welcher A, B, Het, Q1, Q2, Q3 und Q4 die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu. Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen, beispiels- weise wenn man substituierte 2-Hetaryl-3-oxo-heptandisäureester der Formel (XX)

in welcher A, B, Het, Ql, Q2, Q3 und Q4 die oben angegebene Bedeutung haben und R8 und R8'für Alkyl (bevorzugt C 1-C6-Alkyl), stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base oder Säure verseift und decarboxyliert (vgl. z. B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seite 519 bis 521).

Die Verbindungen der Formel (XX) in welcher A, B, Het, Ql, Q2, Q3, Q4, R8 und R8'die oben angegebene Bedeutung haben, oder wenn die Verbindung der Formel (XXII) als Ausgangsstoff zur Herstellung verwendet wurde, und R8 dann für Wasserstoff steht, sind neu.

Man erhält die Verbindungen der Formel (XX) beispielsweise, wenn man Dicarbonsäureester der Formel (XXI), oder Dicarbonsäureanhydride der Formel (XXII)

in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4 und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem substituierten Hetarylessigsäureester der Formel (XVIII) in welcher Het und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base kondensiert.

Die Verbindungen der Formel (XXI) und (XXII) sind teilweise käuflich, teilweise bekannt und/oder lassen sich nach bekannten Verfahren darstellen.

Die Verbindungen der Formel (XVIII) sind teilweise neu, lassen sich aber nach im Prinzip bekannten Verfahren darstellen : 1. C. S. Rooney et al. J. Med. Chem. 1983,26,700-714.

2. M. S. Malamas et al. J. Med. Chem. 1996,39,237-245.

3. J. L. Collins et al. J. Med. Chem. 1998, 41, 5037-5054.

4. EP-A-0 177 353.

5. EP-A-0 368 592.

6. NL-A-6614130.

Die zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren (C), (D), (E), (F), (G), (H), und (I) außerdem als Ausgangsstoffe benötigten Säurehalogenide der Formel (IV), Carbonsäureanhydride der Formel (V), Chlorameisensäureester oder Chlorameisen- säurethioester der Formel (VI), Chlormonothioameisensäureester oder Chlordithio- ameisensäureester der Formel (VII), Sulfonsäurechloride der Formel (VIII), Phos- phorverbindungen der Formel (IX) und Metallhydroxide, Metallalkoxide oder Amine der Formel (X) und (XI) und Isocyanate der Formel (XII) und Carbamidsäure- chloride oder Thiocarbamidsäurechloride der Formel (XIII) sind allgemein bekannte Verbindungen der Organischen bzw. Anorganischen Chemie.

Die Verbindungen der Formeln (XVI), (XVII) und (XXI) sind teilweise käuflich, teilweise bekannt und/oder lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen.

Das Verfahren (A) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (II), in welcher A, B, Q1, Q2, Het und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart einer Base einer intramolekularen Kondensation unterwirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (A) alle inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind

Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetra- hydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid, Dimethylacetamid und N-Methyl-pyrrolidon, sowie Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Iso-Propanol, Butanol, Iso-Butanol und tert.-Butanol.

Als Base (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungsge- mäßen Verfahrens (A) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vorzugs- weise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide,-hydroxide und - carbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutyl- ammoniumbromid, Adogen 464 (= Methyltrialkyl (Cg-Cio) ammoniumchIorid) oder TDA 1 (= Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin können Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Alkalimetall-und Erdalkalimetallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natrium- hydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetallalkoholate, wie Natrium- methylat, Natrium-ethylat und Kalium-tert-butylat einsetzbar.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (A) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-80°C und 180°C, vorzugsweise zwischen - 50°C und 120°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (A) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (A) setzt man die Reak- tionskomponenten der Formel (II) und die deprotonierenden Basen im allgemeinen in

etwa doppeltäquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuss (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (B) ist dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen der Formel (III), in welcher A, B, Q1, Q2, Q3, Q4, Het und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base einer intramolekularen Kondensation unterwirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (B) alle inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetra- hydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N- Methyl-pyrrolidon. Weiterhin können Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Iso-Propanol, Butanol, Iso-Butanol und tert-Butanol eingesetzt werden.

Als Base (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungs- gemäßen Verfahrens (B) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vor- zugsweise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide,-hydroxide und -carbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutyl- ammoniumbromid, Adogen 464 (= Methyltrialkyl (Cg-Cio) ammoniumchlorid) oder TDA 1 (= Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin können Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Alkalimetall-und Erdalkalimetallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natrium- hydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetallalkoholate, wie Natrium- methylat, Natrium-ethylat und Kalium-tert-butylat einsetzbar.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (B) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-80°C und 180°C, vorzugsweise zwischen - 50°C und 120°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (B) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (B) setzt man die Reak- tionskomponenten der Formel (III) und die deprotonierenden Basen im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (C-a) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-2-a) jeweils mit Carbonsäurehalogeniden der Formel (IV) gegebebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (C-a) alle gegenüber den Säurehalogeniden inerten Solventien eingesetzt werden. Vorzugs- weise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol und Tetralin, ferner Halogenkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol, außerdem Ketone, wie Aceton und Methylisopropylketon, weiterhin Ether, wie Diethylether, Tetra- hydrofuran und Dioxan, darüber hinaus Carbonsäureester, wie Ethylacetat, Nitrile wie Acetonitril und auch stark polare Solventien, wie Dimethylformamid, Dimethyl- acetamid, Dimethylsulfoxid und Sulfolan. Wenn die Hydrolysestabilität des Säurehalogenids es zulässt, kann die Umsetzung auch in Gegenwart von Wasser durchgeführt werden.

Als Säurebindemittel kommen bei der Umsetzung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren (C-a) alle üblichen Säureakzeptoren in Betracht. Vorzugsweise verwend- bar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicycloundecen (DBU), Diazabicyclononen (DBN), Hünig-Base und N, N-Di- methyl-anilin, ferner Erdalkalimetalloxide, wie Magnesium-und Calciumoxid, außerdem Alkali-und Erdalkali-metall-carbonate, wie Natriumcarbonat, Kalium- carbonat und Calciumcarbonat sowie Alkalihydroxide wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid.

Die Reaktionstemperaturen können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (C-a) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-20°C und +150°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 100°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (C-a) werden die Aus- gangsstoffe der Formeln (1-1-a) bis (I-2-a) und das Carbonsäurehalogenid der Formel (IV) im allgemeinen jeweils in angenähert äquivalenten Mengen verwendet.

Es ist jedoch auch möglich, das Carbonsäurehalogenid in einem größeren Überschuss (bis zu 5 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden.

Das Verfahren (C-ß) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-2-a) mit Carbonsäureanhydriden der Formel (V) gegebe- nenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (C-ß) vor- zugsweise diejenigen Verdünnungsmittel verwendet werden, die auch bei der Ver- wendung von Säurehalogeniden vorzugsweise in Betracht kommen. Im übrigen kann auch ein im Überschuss eingesetztes Carbonsäureanhydrid gleichzeitig als Verdün- nungsmittel fungieren.

Als gegebenenfalls zugesetzte Säurebindemittel kommen beim Verfahren (C-ß) vorzugsweise diejenigen Säurebindemittel in Frage, die auch bei der Verwendung von Säurehalogeniden vorzugsweise in Betracht kommen.

Die Reaktionstemperaturen können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (C-ß) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-20°C und +150°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 100°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (C-ß) werden die Ausgangsstoffe der Formeln (I-1-a) bis (I-2-a) und das Carbonsäureanhydrid der Formel (V) im allgemeinen in jeweils angenähert äquivalenten Mengen verwendet.

Es ist jedoch auch möglich, das Carbonsäureanhydrid in einem größeren Überschuss (bis zu 5 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden.

Im allgemeinen geht man so vor, dass man Verdünnungsmittel und im Überschuss vorhandenes Carbonsäureanhydrid sowie die entstehende Carbonsäure durch Destillation oder durch Waschen mit einem organischen Lösungsmittel oder mit Wasser entfernt.

Das Verfahren (D) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-2-a) jeweils mit Chlorameisensäureestern oder Chlorameisensäurethiol- estern der Formel (VI) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Als Säurebindemittel kommen bei der Umsetzung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren (D) alle üblichen Säureakzeptoren in Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, DABCO, DBU, DBA, Hünig-Base und N, N-Dimethyl-anilin, ferner Erdalkalimetalloxide, wie Magnesium-und Calciumoxid, außerdem Alkali-und Erdalkalimetallcarbonate, wie Natriumcarbonat,

Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat sowie Alkalihydroxide wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (D) alle ge- genüber den Chlorameisensäureestern bzw. Chlorameisensäurethiolestern inerten Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol und Tetralin, ferner Halogenkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenwasserstoff, Chlorbenzol und o- Dichlorbenzol, außerdem Ketone, wie Aceton und Methylisopropylketon, weiterhin Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran und Dioxan, darüber hinaus Carbonsäure- ester, wie Ethylacetat, Nitrile wie Acetonitril und auch stark polare Solventien, wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid und Sulfolan.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (D) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Arbeitet man in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und eines Säurebindemittels, so liegen die Reaktionstemperaturen im allgemeinen zwischen-20°C und +100°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 50°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (D) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (D) werden die Ausgangs- stoffe der Formeln (I-1-a) bis (I-2-a) und der entsprechende Chlorameisensäureester bzw. Chlorameisensäurethiolester der Formel (VI) im allgemeinen jeweils in ange- nähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuss (bis zu 2 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden. Im allgemeinen geht man so vor, dass man ausgefallene Salze entfernt und das verbleibende Reaktionsgemisch durch Abziehen des Verdünnungsmittels einengt.

Das erfindungsgemäße Verfahren (E) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln (1-1-a) bis (I-2-a) jeweils mit Verbindungen der Formel (VII) in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Beim Herstellungsverfahren (E) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der For- meln (I-1-a) bis (I-2-a) ca. 1 Mol Chlormonothioameisensäureester bzw. Chlordithio- ameisensäureester der Formel (VII) bei 0 bis 120°C, vorzugsweise bei 20 bis 60°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren or- ganischen Lösungsmittel in Frage, wie Nitrile, Ester, Ether, Amide, Sulfone, Sulfoxide, aber auch Halogenalkane.

Vorzugsweise werden Acetonitril, Essigsäureethylester, Dimethylsulfoxid, Tetra- hydrofuran, Dimethylformamid oder Methylenchlorid eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Deproto- nierungsmitteln wie z. B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat das Enolatsalz der Verbindungen (I-1-a) bis (I-2-a) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säure- bindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder organi- sche Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kalium- carbonat, Pyridin, Triethylamin aufgeführt.

Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt wer- den, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (F) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Ver- bindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-2-a) jeweils mit Sulfonsäurechloriden der For- mel (VIII) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe- nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Beim Herstellungsverfahren (F) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formel (I-1-a bis 1-2-a) ca. 1 Mol Sulfonsäurechlorid der Formel (VIII) bei-20 bis 150°C, vorzugsweise bei 20 bis 70°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren orga- nischen Lösungsmittel in Frage wie Nitrile, Ester, Ether, Amide, Sulfone, Sulfoxide oder halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid.

Vorzugsweise werden Acetonitril, Essigsäureethylester, Dimethylsulfoxid, Tetra- hydrofuran, Dimethylformamid, Methylenchlorid eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Depro- tonierungsmitteln (wie z. B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat) das Enolatsalz der Verbindungen (I-1-a) bis (I-2-a) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säure- bindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder organi- sche Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kalium- carbonat, Pyridin, Triethylamin aufgeführt.

Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt wer- den, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (G) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbin- dungen der Formeln (1-1-a) bis (I-2-a) jeweils mit Phosphorverbindungen der Formel (IX) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Beim Herstellungsverfahren (G) setzt man zum Erhalt von Verbindungen der Formeln (I-1-e) bis (I-2-e) auf 1 Mol der Verbindungen (I-1-a) bis (I-2-a), 1 bis 2, vorzugsweise 1 bis 1,3 Mol der Phosphorverbindung der Formel (IX) bei Tempe- raturen zwischen-40°C und 150°C, vorzugsweise zwischen-10 und 110°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten, polaren organischen Lösungsmittel in Frage wie Ether, Amide, Nitrile, Alkohole, Sulfide, Sulfone, Sulfoxide etc.

Vorzugsweise werden Acetonitril, Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethyl- formamid, Methylenchlorid eingesetzt.

Als gegebenenfalls zugesetzte Säurebindemittel kommen übliche anorganische oder organische Basen in Frage wie Hydroxide, Carbonate oder Amine. Beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Pyridin, Triethylamin aufge- führt.

Die Umsetzung kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden der organischen Chemie. Die Reinigung der anfallenden Endprodukte geschieht vorzugsweise durch Kristallisation, chromatographische Reinigung oder durch sogenanntes"Andestillieren", d. h. Entfernung der flüchtigen Bestandteile im Vakuum.

Das Verfahren (H) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln (1-1-a) bis (I-2-a) mit Metallhydroxiden bzw. Metallalkoxiden der Formel (X) oder Aminen der Formel (XI), gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise Ether wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Diethylether oder aber Alkohole wie Methanol, Ethanol, Isopropanol, aber auch Wasser eingesetzt werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (H) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Die Reaktionstemperaturen liegen im allgemeinen zwischen-20°C und 100°C, vor- zugsweise zwischen 0°C und 50°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (I) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbin- dungen der Formeln (I-1-a) bis (I-2-a) jeweils mit Verbindungen der Formel (XII) (I-a) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators oder (I-ß) mit Verbindungen der Formel (XIII) ge- gebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegen- wart eines Säurebindemittels umsetzt.

Bei Herstellungsverfahren (1-a) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formeln (1-1-a) bis (I-2-a) ca. 1 Mol Isocyanat der Formel (XII) bei 0 bis 100°C, vorzugs- weise bei 20 bis 50°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Frage, wie Ether, Amide, Nitrile, Sulfone, Sulfoxide.

Gegebenenfalls können Katalysatoren zur Beschleunigung der Reaktion zugesetzt werden. Als Katalysatoren können sehr vorteilhaft zinnorganische Verbindungen, wie z. B. Dibutylzinndilaurat eingesetzt werden. Es wird vorzugsweise bei Normal- druck gearbeitet.

Beim Herstellungsverfahren (I-ß) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der For- meln (1-1-a) bis (I-2-a) ca. 1 Mol Carbamidsäurechlorid der Formel (XIII) bei-20 bis 150°C, vorzugsweise bei 0 bis 70°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren orga- nischen Lösungsmittel in Frage wie Nitrile, Ester, Ether, Amide, Sulfone, Sulfoxide oder halogenierte Kohlenwasserstoffe.

Vorzugsweise werden Acetonitril, Essigsäureethylester, Dimethylsulfoxid, Tetra- hydrofuran, Dimethylformamid oder Methylenchlorid eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Depro- tonierungsmitteln (wie z. B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat) das Enolatsalz der Verbindung (I-1-a) bis (I-2-a) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säure- bindemitteln verzichtet werden.

Die Wirkstoffe eignen sich bei guter Pflanzenverträglichkeit und günstiger Warmblütertoxizität zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, insbesondere Insekten, Spinnentieren und Nematoden, die in der Landwirtschaft, in Forsten, im Vorrats-und Materialschutz sowie auf dem Hygienesektor vorkommen. Sie können vorzugsweise als Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Sie sind gegen normal sensible und resistente Arten sowie gegen alle oder einzelne Entwicklungsstadien wirksam. Zu den oben erwähnten Schädlingen gehören :

Aus der Ordnung der Isopoda z. B. Oniscus asellus, Armadillidium vulgare, Porcellio scaber.

Aus der Ordnung der Diplopoda z. B. Blaniulus guttulatus.

Aus der Ordnung der Chilopoda z. B. Geophilus carpophagus, Scutigera spp..

Aus der Ordnung der Symphyla z. B. Scutigerella immaculata.

Aus der Ordnung der Thysanura z. B. Lepisma saccharina.

Aus der Ordnung der Collembola z. B. Onychiurus armatus.

Aus der Ordnung der Orthoptera z. B. Acheta domesticus, Gryllotalpa spp., Locusta migratoria migratorioides, Melanoplus spp., Schistocerca gregaria.

Aus der Ordnung der Blattaria z. B. Blatta orientalis, Periplaneta americana, Leucophaea maderae, Blattella germanica.

Aus der Ordnung der Dermaptera z. B. Forficula auricularia.

Aus der Ordnung der Isoptera z. B. Reticulitermes spp..

Aus der Ordnung der Phthiraptera z. B. Pediculus humanus corporis, Haematopinus spp., Linognathus spp., Trichodectes spp., Damalinia spp..

Aus der Ordnung der Thysanoptera z. B. Hercinothrips femoralis, Thrips tabaci, Thrips palmi, Frankliniella accidentalis.

Aus der Ordnung der Heteroptera z. B. Eurygaster spp., Dysdercus intermedius, Piesma quadrata, Cimex lectularius, Rhodnius prolixus, Triatoma spp.

Aus der Ordnung der Homoptera z. B. Aleurodes brassicae, Bemisia tabaci, Trialeurodes vaporariorum, Aphis gossypii, Brevicoryne brassicae, Cryptomyzus ribis, Aphis fabae, Aphis pomi, Eriosoma lanigerum, Hyalopterus arundinis, Phylloxera vastatrix, Pemphigus spp., Macrosiphum avenae, Myzus spp., Phorodon humuli, Rhopalosiphum padi, Empoasca spp., Euscelis bilobatus, Nephotettix cincticeps, Lecanium corni, Saissetia oleae, Laodelphax striatellus, Nilaparvata lugens, Aonidiella aurantii, Aspidiotus hederae, Pseudococcus spp., Psylla spp.

Aus der Ordnung der Lepidoptera z. B. Pectinophora gossypiella, Bupalus piniarius, Cheimatobia brumata, Lithocolletis blancardella, Hyponomeuta padella, Plutella xylostella, Malacosoma neustria, Euproctis chrysorrhoea, Lymantria spp., Bucculatrix thurberiella, Phyllocnistis citrella, Agrotis spp., Euxoa spp., Feltia spp., Earias insulana, Heliothis spp., Mamestra brassicae, Panolis flammea, Spodoptera spp., Trichoplusia ni, Carpocapsa pomonella, Pieris spp., Chilo spp., Pyrausta nubilalis, Ephestia kuehniella, Galleria mellonella, Tineola bisselliella, Tinea pellionella, Hofmannophila pseudospretella, Cacoecia podana, Capua reticulana, Choristoneura fumiferana, Clysia ambiguella, Homona magnanima, Tortrix viridana, Cnaphalocerus spp., Oulema oryzae.

Aus der Ordnung der Coleoptera z. B. Anobium punctatum, Rhizopertha dominica, Bruchidius obtectus, Acanthoscelides obtectus, Hylotrupes bajulus, Agelastica alni, Leptinotarsa decemlineata, Phaedon cochleariae, Diabrotica spp., Psylliodes chrysocephala, Epilachna varivestis, Atomaria spp., Oryzaephilus surinamensis, Anthonomus spp., Sitophilus spp., Otiorrhynchus sulcatus, Cosmopolites sordidus, Ceuthorrhynchus assimilis, Hypera postica, Dermestes spp., Trogoderma spp., Anthrenus spp., Attagenus spp., Lyctus spp., Meligethes aeneus, Ptinus spp., Niptus hololeucus, Gibbium psylloides, Tribolium spp., Tenebrio molitor, Agriotes spp.,

Conoderus spp., Melolontha melolontha, Amphimallon solstitialis, Costelytra zealandica, Lissorhoptrus oryzophilus.

Aus der Ordnung der Hymenoptera z. B. Diprion spp., Hoplocampa spp., Lasius spp., Monomorium pharaonis, Vespa spp.

Aus der Ordnung der Diptera z. B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Drosophila melanogaster, Musca spp., Fannia spp., Calliphora erythrocephala, Lucilia spp., Chrysomyia spp., Cuterebra spp., Gastrophilus spp., Hyppobosca spp., Stomoxys spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Tabanus spp., Tannia spp., Bibio hortulanus, Oscinella frit, Phorbia spp., Pegomyia hyoscyami, Ceratitis capitata, Dacus oleae, Tipula paludosa, Hylemyia spp., Liriomyza spp..

Aus der Ordnung der Siphonaptera z. B. Xenopsylla cheopis, Ceratophyllus spp..

Aus der Klasse der Arachnida z. B. Scorpio maurus, Latrodectus mactans, Acarus siro, Argas spp., Ornithodoros spp., Dermanyssus gallinae, Eriophyes ribis, Phyllocoptruta oleivora, Boophilus spp., Rhipicephalus spp., Amblyomma spp., Hyalomma spp., Ixodes spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Sarcoptes spp., Tarsonemus spp., Bryobia praetiosa, Panonychus spp., Tetranychus spp., Hemitarsonemus spp., Brevipalpus spp..

Zu den pflanzenparasitären Nematoden gehören z. B. Pratylenchus spp., Radopholus similis, Ditylenchus dipsaci, Tylenchulus semipenetrans, Heterodera spp., Globodera spp., Meloidogyne spp., Aphelenchoides spp., Longidorus spp., Xiphinema spp., Trichodorus spp., Bursaphelenchus spp..

Die erfindunsgemäßen Verbindungen können gegebenenfalls in bestimmten Konzentrationen bzw. Aufwandmengen auch als Herbizide und Mikrobizide, beispielsweise als Fungizide, Antimykotika und Bakterizide verwendet werden. Sie

lassen sich gegebenenfalls auch als Zwischen-oder Vorprodukte für die Synthese weiterer Wirkstoffe einsetzen.

Erfindungsgemäß können alle Pflanzen und Pflanzenteile behandelt werden. Unter Pflanzen werden hierbei alle Pflanzen und Pflanzenpopulationen verstanden, wie erwünschte und unerwünschte Wildpflanzen oder Kulturpflanzen (einschließlich natürlich vorkommender Kulturpflanzen). Kulturpflanzen können Pflanzen sein, die durch konventionelle Züchtungs-und Optimierungsmethoden oder durch bio- technologische und gentechnologische Methoden oder Kombinationen dieser Methoden erhalten werden können, einschließlich der transgenen Pflanzen und einschließlich der durch Sortenschutzrechte schützbaren oder nicht schützbaren Pflanzensorten. Unter Pflanzenteilen sollen alle oberirdischen und unterirdischen Teile und Organe der Pflanzen, wie Sproß, Blatt, Blüte und Wurzel verstanden werden, wobei beispielhaft Blätter, Nadeln, Stengel, Stämme, Blüten, Fruchtkörper, Früchte und Samen sowie Wurzeln, Knollen und Rhizome aufgeführt werden. Zu den Pflanzenteilen gehört auch Erntegut sowie vegetatives und generatives Ver- mehrungsmaterial, beispielsweise Stecklinge, Knollen, Rhizome, Ableger und Samen.

Die erfindungsgemäße Behandlung der Pflanzen und Pflanzenteile mit den Wirkstoffen erfolgt direkt oder durch Einwirkung auf deren Umgebung, Lebensraum oder Lagerraum nach den üblichen Behandlungsmethoden, z. B. durch Tauchen, Sprühen, Verdampfen, Vernebeln, Streuen, Aufstreichen und bei Vermehrungs- material, insbesondere bei Samen, weiterhin durch ein-oder mehrschichtiges Umhüllen.

Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie Lö- sungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten, lösli- che Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-imprägnierte Natur-und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln.

Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage : Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwasser- stoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlen- wasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, mineralische und pflanzliche Öle, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.

Als feste Trägerstoffe kommen in Frage : z. B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage : z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Ta- bakstengeln ; als Emulgier-und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage : z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure- Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B. Alkylaryl-polyglykolether, Alkylsul-

fonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Einweißhydrolysate ; als Dispergiermittel kommen in Frage : z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulvrige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospho- lipide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyanin- farbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Fungiziden, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden oder Insektiziden verwendet werden, um so z. B. das Wirkungsspektrum zu verbreitern oder Resistenzentwicklungen vorzubeugen. In vielen Fällen erhält man dabei syner- gistische Effekte, d. h. die Wirksamkeit der Mischung ist größer als die Wirksamkeit der Einzelkomponenten.

Als Mischpartner kommen zum Beispiel folgende Verbindungen in Frage : Fungizide : Aldimorph, Ampropylfos, Ampropylfos-Kalium, Andoprim, Anilazin, Azaconazol, Azoxystrobin,

Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Benzamacril, Benzamacryl-isobutyl, Bialaphos, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazol, Bupirimat, Buthiobat, Calciumpolysulfid, Capsimycin, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Carvon, Chinomethionat (Quinomethionat), Chlobenthiazon, Chlorfenazol, Chloroneb, Chloro- picrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Clozylacon, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazol, Cyprodinil, Cyprofuram, Debacarb, Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Diniconazol-M, Dinocap, Diphenylamin, Dipyrithione, Ditalimfos, Dithianon, Dodemorph, Dodine, Drazoxolon, Ediphenphos, Epoxiconazol, Etaconazol, Ethirimol, Etridiazol, Famoxadon, Fenapanil, Fenarimol, Fenbuconazol, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzon, Fluazinam, Flumetover, Fluoromid, Fluquinconazol, Flurprimidol, Flusilazol, Flusulfamid, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Alminium, Fosetyl-Natrium, Fthalid, Fuberidazol, Furalaxyl, Furametpyr, Furcarbonil, Furconazol, Furconazol-cis, Furmecyclox, Guazatin, Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol, Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iminoctadinealbesilat, Iminoctadinetriacetat, Iodocarb, Ipconazol, Iprobenfos (IBP), Iprodione, Irumamycin, Isoprothiolan, Isovaledione,

Kasugamycin, Kresoxim-methyl, Kupfer-Zubereitungen, wie : Kupferhydroxid, Kupfemaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupier und Bordeaux-Mischung, Mancopper, Mancozeb, Maneb, Meferimzone, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metomeclam, Metsulfovax, Mildiomycin, Myclobutanil, Myclozolin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol, Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxolinicacid, Oxycarboxim, Oxyfenthiin, Paclobutrazol, Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Picoxystrobin, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Polyoxorim, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propanosine-Natrium, Propiconazol, Propineb, Pyraclostrobin, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon, Pyroxyfur, Quinconazol, Quintozen (PCNB), Schwefel und Schwefel-Zubereitungen, Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetcyclacis, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thifluzamide, Thiophanate-methyl, Thiram, Tioxymid, Tolclofos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazbutil, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Trifloxystrobin, Triflumizol, Triforin, Triticonazol, Uniconazol, Validamycin A, Vinclozolin, Viniconazol,

Zarilamid, Zineb, Ziram sowie Dagger G, OK-8705, OK-8801, a- (1, 1-Dimethylethyl)-ß- (2-phenoxyethyl)-1H-1,2,4-triazol-1-ethanol, a- (2, 4-Dichlorphenyl)-ß-fluor-b-propyl-1H-1, 2,4-triazol-1-ethanol, a- (2, 4-Dichlorphenyl)-ß-methoxy-a-methyl-1H-1,2,4-triazol-1-etha nol, a- (5-Methyl-1, 3-dioxan-5-yl)-ß- [ [4- (trifluormethyl)-phenyl]-methylen]-1 H-1, 2, 4- triazol-1-ethanol, (5RS, 6RS)-6-Hydroxy-2,2,7, 7-tetramethyl-5-(1H-1, 2,4-triazol-1-yl)-3-octanon, (E)-a- (Methoxyimino)-N-methyl-2-phenoxy-phenylacetamid, {2-Methyl-1-[[[1-(4-methylphenyl)-ethyl]-amino]-carbonyl]-pr opyl}-carbaminsäure-1- isopropylester 1-(2,4-Dichlorphenyl)-2-(1H-1, 2, 4-triazol-1-yl)-ethanon-O-(phenylmethyl)-oxim, 1-(2-Methyl-1-naphthalenyl)-1H-pyrrol-2,5-dion, 1- (3, 5-Dichlorphenyl)-3- (2-propenyl)-2, 5-pyrrolidindion, 1-[(Diiodmethyl)-sulfonyl]-4-methyl-benzol, 1-[[2-(2,4-Dichlorphenyl)-1,3-dioxolan-2-yl]-methyl]-1H-imid azol, 1- [ [2- (4-Chlorphenyl)-3-phenyloxiranyl]-methyl]-IH-1,2,4-triazol, 1- [1- [2- [ (2, 4-Dichlorphenyl)-methoxy]-phenyl]-ethenyl]-1H-imidazol, 1-Methyl-5-nonyl-2- (phenylmethyl)-3-pyrrolidinol, 2', 6'-Dibrom-2-methyl-4'-trifluormethoxy-4'-trifluor-methyl-1, 3-thiazol-5-carboxanilid, 2,2-Dichlor-N- [1- (4-chlorphenyl)-ethyl]-1-ethyl-3-methyl-cyclopropancarboxami d,

2,6-Dichlor-5- (methylthio)-4-pyrimidinyl-thiocyanat, 2,6-Dichlor-N- (4-trifluormethylbenzyl)-benzamid, 2,6-Dichlor-N- [ [4- (trifluormethyl)-phenyl]-methyl]-benzamid, 2- (2, 3,3-Triiod-2-propenyl)-2H-tetrazol, <BR> <BR> <BR> <BR> 2-[(1-Methylethyl)-sulfonyl]-5-(trichlormethyl)-1,3,4-thiadi azol,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 2-[[6-Deoxy-4-0-(4-O-methyl-ß-D-glycopyranosyl)-a-D-glucopy ranosyl]-amino]-4- methoxy-1 H-pyrrolo [2,3-d] pyrimidin-5-carbonitril, <BR> <BR> <BR> <BR> 2-Aminobutan,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 2-Brom-2-(brommethyl)-pentandinitril, 2-Chlor-N- (2, 3-dihydro-1, 1,3-trimethyl-1 H-inden-4-yl)-3-pyridincarboxamid, 2-Chlor-N- (2, 6-dimethylphenyl)-N- (isothiocyanatomethyl)-acetamid, 2-Phenylphenol (OPP), 3,4-Dichlor-1- [4- (difluormethoxy)-phenyl]-1 H-pyrrol-2, 5-dion, 3,5-Dichlor-N- [cyan [ (1-methyl-2-propynyl)-oxy]-methyl]-benzamid, 3- (1, 1-Dimethylpropyl-1-oxo-1 H-inden-2-carbonitril, 3- [2- (4-Chlorphenyl)-5-ethoxy-3-isoxazolidinyl]-pyridin, 4-Chlor-2-cyan-N, N-dimethyl-5- (4-methylphenyl)-1 H-imidazol-1-sulfonamid, 4-Methyl-tetrazolo [1, 5-a] quinazolin-5 (4H)-on, 8- (1, 1-Dimethylethyl)-N-ethyl-N-propyl-1, 4-dioxaspiro [4.5] decan-2-methanamin, 8-Hydroxychinolinsulfat, 9H-Xanthen-9-carbonsäure-2- [(phenylarnino)-carbonyl]-hydrazid, bis- (1-Methylethyl)-3-methyl-4- [ (3-methylbenzoyl)-oxy]-2, 5-thiophendicarboxylat, cis-1- (4-Chlorphenyl)-2- (1 H-1,2,4-triazol-1-yl)-cycloheptanol, cis-4-[3-[4-(1,1-Dimethylpropyl)-phenyl-2-methylpropyl]-2, 6-dimethyl-morpholin- hydrochlorid, Ethyl- [ (4-chlorphenyl)-azo]-cyanoacetat, Kaliumhydrogencarbonat, Methantetrathiol-Natriumsalz, Methyl-1- (2, 3-dihydro-2,2-dimethyl-lH-inden-1-yl)-1 H-imidazol-5-carboxylat, Methyl-N- (2, 6-dimethylphenyl)-N- (5-isoxazolylcarbonyl)-DL-alaninat,

Methyl-N- (chloracetyl)-N- (2, 6-dimethylphenyl)-DL-alaninat, N- (2, 3-Dichlor-4-hydroxyphenyl)-1-methyl-cyclohexancarboxamid.< ;BR> <P>N- (2, 6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N- (tetrahydro-2-oxo-3-furanyl)-acetamid,<BR> N- (2, 6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N- (tetrahydro-2-oxo-3-thienyl)-acetamid,<BR> N- (2-Chlor-4-nitrophenyl)-4-methyl-3-nitro-benzolsulfonamid, N- (4-Cyclohexylphenyl)-1,4,5,6-tetrahydro-2-pyrimidinamin, N- (4-Hexylphenyl)-1,4,5,6-tetrahydro-2-pyrimidinamin, N- (5-Chlor-2-methylphenyl)-2-methoxy-N- (2-oxo-3-oxazolidinyl)-acetamid, N-(6-Methoxy)-3-pyridinyl)-cyclopropancarboxamid, N- [2, 2,2-Trichlor-1-[(chloracetyl)-amino]-ethyl]-benzamid, N- [3-Chlor-4, 5-bis- (2-propinyloxy)-phenyl]-N'-methoxy-methanimidarnid, N-Formyl-N-hydroxy-DL-alanin-Natriumsalz, O, O-Diethyl- [2- (dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramidothioat, O-Methyl-S-phenyl-phenylpropylphosphoramidothioat, S-Methyl-1,2,3-benzothiadiazol-7-carbothioat, spiro [2H]-1-Benzopyran-2, 1' (3'H)-isobenzofuran]-3'-on, 4- [3,4-Dimethoxyphenyl)-3- (4-fluorphenyl)-acryloyl]-morpholin Bakterizide : Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Kasugamycin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.

Insektizide/Akarizide/Nematizide : Abamectin, Acephate, Acetamiprid, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Aldoxycarb, Alpha-cypermethrin, Alphamethrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azamethiphos, Azinphos A, Azinphos M, Azocyclotin,

Bacillus popilliae, Bacillus sphaericus, Bacillus subtilis, Bacillus thuringiensis, Baculoviren, Beauveria bassiana, Beauveria tenella, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Benzoximate, Betacyfluthrin, Bifenazate, Bifenthrin, Bioethanomethrin, Biopermethrin, Bistrifluron, BPMC, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Butathiofos, Butocarboxim, Butylpyridaben, Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenapyr, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Chlovaporthrin, Chromafenozide, Cis- Resmethrin, Cispermethrin, Clocythrin, Cloethocarb, Clofentezine, Clothianidine, Cyanophos, Cycloprene, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazine, Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlorvos, Dicofol, Diflubenzuron, Dimethoat, Dimethylvinphos, Diofenolan, Disulfoton, Docusat-sodium, Dofenapyn, Eflusilanate, Emamectin, Empenthrin, Endosulfan, Entomopfthora spp., Esfenvalerate, Ethiofencarb, Ethion, Ethoprophos, Etofenprox, Etoxazole, Etrimfos, Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatin oxide, Fenitrothion, Fenothiocarb, Fenoxacrim, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyrithrin, Fenpyroximate, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Fluazuron, Flubrocythrinate, Flucycloxuron, Flucythrinate, Flufenoxuron, Flumethrin, Flutenzine, Fluvalinate, Fonophos, Fosmethilan, Fosthiazate, Fubfenprox, Furathiocarb, Granuloseviren Halofenozide, HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox, Hydroprene,

Imidacloprid, Indoxacarb, Isazofos, Isofenphos, Isoxathion, Ivermectin, Kernpolyederviren Lambda-cyhalothrin, Lufenuron Malathion, Mecarbam, Metaldehyd, Methamidophos, Metharhizium anisopliae, Metharhizium flavoviride, Methidathion, Methiocarb, Methoprene, Methomyl, Methoxyfenozide, Metolcarb, Metoxadiazone, Mevinphos, Milbemectin, Milbemycin, Monocrotophos, Naled, Nitenpyram, Nithiazine, Novaluron Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M Paecilomyces fumosoroseus, Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalone, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos A, Pirimiphos M, Profenofos, Promecarb, Propargite, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozine, Pyraclofos, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyridathion, Pyrimidifen, Pyriproxyfen, Quinalphos, Ribavirin Salithion, Sebufos, Silafluofen, Spinosad, Spirodiclofen, Sulfotep, Sulprofos, Tau-fluvalinate, Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Temivinphos, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Tetradifon Theta- cypermethrin, Thiacloprid, Thiamethoxam, Thiapronil, Thiatriphos, Thiocyclam

hydrogen oxalate, Thiodicarb, Thiofanox, Thuringiensin, Tralocythrin, Tralomethrin, Triarathene, Triazamate, Triazophos, Triazuron, Trichlophenidine, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb, Vamidothion, Vaniliprole, Verticillium lecanii YI 5302 Zeta-cypermethrin, Zolaprofos (1R-cis)- [5- (Phenylmethyl)-3-furanyl]-methyl-3- [ (dihydro-2-oxo-3 (2H)- furanyliden)-methyl]-2, 2-dimethylcyclopropancarboxylat (3-Phenoxyphenyl)-methyl-2,2,3,3-tetramethylcyclopropanecarb oxylat 1- [ (2-Chlor-5-thiazolyl) methyl] tetrahydro-3,5-dimethyl-N-nitro-1,3,5-triazin-2 (lu)- imin 2- (2-Chlor-6-fluorphenyl)-4- [4- (1, 1-dimethylethyl)phenyl]-4,5-dihydro-oxazol 2- (Acetlyoxy)-3-dodecyl-1, 4-naphthalindion 2-Chlor-N-[[[4-(1-phenylethoxy)-phenyl]-amino]-carbonyl]-ben zamid 2-Chlor-N-[[[4-(2,2-dichlor-1,1-difluorethoxy)-phenyl]-amino ]-carbonyl]-benzamid 3-Methylphenyl-propylcarbamat 4-[4- (4-Ethoxyphenyl)-4-methylpentyl]-1-fluor-2-phenoxy-benzol 4-Chlor-2- (1, 1-dimethylethyl)-5- [ [2- (2, 6-dimethyl-4-phenoxyphenoxy) ethyl] thio]- 3(2H)-pyridazinon 4-Chlor-2- (2-chlor-2-methylpropyl)-5- [ (6-iod-3-pyridinyl) methoxy]-3 (2H)- pyridazinon 4-Chlor-5- [ (6-chlor-3-pyridinyl) methoxy]-2- (3, 4-dichlorphenyl)-3 (2H)-pyridazinon Bacillus thuringiensis strain EG-2348

Benzoesäure [2-benzoyl-1- (l, l-dimethylethyl)-hydrazid Butansäure 2, 2-dimethyl-3-(2,4-dichlorphenyl)-2-oxo-1-oxaspiro [4.5] dec-3-en-4-yl- ester [3- [ (6-Chlor-3-pyridinyl) methyl]-2-thiazolidinyliden]-cyanamid Dihydro-2-(nitromethylen)-2H-1, 3-thiazine-3 (4H)-carboxaldehyd Ethyl- [2- [ [1, 6-dihydro-6-oxo-1- (phenylmethyl)-4-pyridazinyl] oxy] ethyl]-carbamat N- (3,4,4-Trifluor-1-oxo-3-butenyl)-glycin N- (4-Chlorphenyl)-3- [4- (difluormethoxy)phenyl]-4,5-dihydro-4-phenyl-1 H-pyrazol- 1-carboxamid N-[(2-Chlor-5-thiazolyl) methyl]-N'-methyl-N"-nitro-guanidin N-Methyl-N'- (1-methyl-2-propenyl)-1, 2-hydrazindicarbothioamid N-Methyl-N'-2-propenyl-1,2-hydrazindicarbothioamid O, O-Diethyl- [2- (dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramidothioat N-Cyanomethyl-4-trifluormethyl-nicotinamid 3,5-Dichlor-1-(3,3-dichlor-2-propenyloxy)-4-[3-(5-trifluorme thylpyridin-2-yloxy)- propoxy]-benzol Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit Düngemitteln und Wachstumsregulatoren ist möglich.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können ferner beim Einsatz als Insektizide in ihren handelsüblichen Formulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischung mit Synergisten vorliegen. Synergisten sind Verbindungen, durch die die Wirkung der Wirkstoffe gesteigert wird, ohne daß der zugesetzte Synergist selbst aktiv wirksam sein muß.

Der Wirkstoffgehalt der aus den handelsüblichen Formulierungen bereiteten An- wendungsformen kann in weiten Bereichen variieren. Die Wirkstoffkonzentration der Anwendungsformen kann von 0,0000001 bis zu 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,0001 und 1 Gew.-% liegen.

Die Anwendung geschieht in einer den Anwendungsformen angepaßten üblichen Weise.

Bei der Anwendung gegen Hygiene-und Vorratsschädlinge zeichnet sich der Wirkstoff durch eine hervorragende Residualwirkung auf Holz und Ton sowie durch eine gute Alkalistabilität auf gekälkten Unterlagen aus.

Wie bereits oben erwähnt, können erfindungsgemäß alle Pflanzen und deren Teile behandelt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform werden wild vorkom- mende oder durch konventionelle biologische Zuchtmethoden, wie Kreuzung oder Protoplastenfusion erhaltenen Pflanzenarten und Pflanzensorten sowie deren Teile behandelt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden transgene Pflanzen und Pflanzensorten, die durch gentechnologische Methoden gegebenenfalls in Kombination mit konventionellen Methoden erhalten wurden (Genetic Modified Organisms) und deren Teile behandelt. Der Begriff"Teile"bzw."Teile von Pflanzen"oder"Pflanzenteile"wurde oben erläutert.

Besonders bevorzugt werden erfindungsgemäß Pflanzen der jeweils handelsüblichen oder in Gebrauch befindlichen Pflanzensorten behandelt. Unter Pflanzensorten versteht man Pflanzen mit neuen Eigenschaften ("Traits"), die sowohl durch konventionelle Züchtung, durch Mutagenese oder durch rekombinante DNA- Techniken gezüchtet worden sind. Dies können Sorten, Bio-und Genotypen sein.

Je nach Pflanzenarten bzw. Pflanzensorten, deren Standort und Wachstums- bedingungen (Böden, Klima, Vegetationsperiode, Ernährung) können durch die erfindungsgemäße Behandlung auch überadditive ("synergistische") Effekte auf- treten. So sind beispielsweise erniedrigte Aufwandmengen und/oder Erweiterungen des Wirkungsspektrums und/oder eine Verstärkung der Wirkung der erfin- dungsgemäß verwendbaren Stoffe und Mittel, besseres Pflanzenwachstum, erhöhte Toleranz gegenüber hohen oder niedrigen Temperaturen, erhöhte Toleranz gegen

Trockenheit oder gegen Wasser-bzw. Bodensalzgehalt, erhöhte Blühleistung, erleichterte Ernte, Beschleunigung der Reife, höhere Ernteerträge, höhere Qualität und/oder höherer Ernährungswert der Ernteprodukte, höhere Lagerfähigkeit und/oder Bearbeitbarkeit der Ernteprodukte möglich, die über die eigentlich zu erwartenden Effekte hinausgehen.

Zu den bevorzugten erfindungsgemäß zu behandelnden transgenen (gen- technologisch erhaltenen) Pflanzen bzw. Pflanzensorten gehören alle Pflanzen, die durch die gentechnologische Modifikation genetisches Material erhielten, welches diesen Pflanzen besondere vorteilhafte wertvolle Eigenschaften ("Traits") verleiht. Beispiele für solche Eigenschaften sind besseres Pflanzenwachstum, erhöhte Toleranz gegenüber hohen oder niedrigen Temperaturen, erhöhte Toleranz gegen Trockenheit oder gegen Wasser-bzw. Bodensalzgehalt, erhöhte Blühleistung, erleichterte Ernte, Beschleunigung der Reife, höhere Ernteerträge, höhere Qualität und/oder höherer Ernährungswert der Ernteprodukte, höhere Lagerfähigkeit und/oder Bearbeitbarkeit der Ernteprodukte. Weitere und besonders hervorgehobene Beispiele für solche Eigenschaften sind eine erhöhte Abwehr der Pflanzen gegen tierische und mikrobielle Schädlinge, wie gegenüber Insekten, Milben, pflanzenpathogenen Pilzen, Bakterien und/oder Viren sowie eine erhöhte Toleranz der Pflanzen gegen bestimmte herbizide Wirkstoffe. Als Beispiele transgener Pflanzen werden die wichtigen Kulturpflanzen, wie Getreide (Weizen, Reis), Mais, Soja, Kartoffel, Baumwolle, Raps sowie Obstpflanzen (mit den Früchten Äpfel, Birnen, Zitrusfrüchten und Weintrauben) erwähnt, wobei Mais, Soja, Kartoffel, Baumwolle und Raps besonders hervorgehoben werden. Als Eigenschaften ("Traits") werden besonders hervorgehoben die erhöhte Abwehr der Pflanzen gegen Insekten durch in den Pflanzen entstehende Toxine, insbesondere solche, die durch das genetische Material aus Bacillus Thuringiensis (z. B. durch die Gene CryIA (a), CryIA (b), CryIA (c), CryIIA, CryIIIA, CryIIIB2, Cry9c Cry2Ab, Cry3Bb und CryIF sowie deren Kombinationen) in den Pflanzen erzeugt werden (im folgenden"Bt Pflanzen"). Als Eigenschaften ("Traits") werden auch besonders hervorgehoben die erhöhte Abwehr

von Pflanzen gegen Pilze, Bakterien und Viren durch Systemische Akquirierte Resistenz (SAR), Systemin, Phytoalexine, Elicitoren sowie Resistenzgene und entsprechend exprimierte Proteine und Toxine. Als Eigenschaften ("Traits") werden weiterhin besonders hervorgehoben die erhöhte Toleranz der Pflanzen gegenüber bestimmten herbiziden Wirkstoffen, beispielsweise Imidazolinonen, Sulfonyl- harnstoffen, Glyphosate oder Phosphinotricin (z. B."PAT"-Gen). Die jeweils die gewünschten Eigenschaften ("Traits") verleihenden Gene können auch in Kombina- tionen miteinander in den transgenen Pflanzen vorkommen. Als Beispiele für"Bt Pflanzen"seien Maissorten, Baumwollsorten, Sojasorten und Kartoffelsorten genannt, die unter den Handelsbezeichnungen YIELD GARDE (z. B. Mais, Baum- wolle, Soja), KnockOut (z. B. Mais), StarLink (z. B. Mais), Bollard9 (Baum- wolle), Nucotn (Baumwolle) und NewLeaf@ (Kartoffel) vertrieben werden. Als Beispiele für Herbizid tolerante Pflanzen seien Maissorten, Baumwollsorten und Sojasorten genannt, die unter den Handelsbezeichnungen Roundup Ready (S) (Toleranz gegen Glyphosate z. B. Mais, Baumwolle, Soja), Liberty Link (íg) (Toleranz gegen Phosphinotricin, z. B. Raps), IMIO (Toleranz gegen Imidazolinone) und SOTS@ (Toleranz gegen Sulfonylharnstoffe z. B. Mais) vertrieben werden. Als Herbizid resistente (konventionell auf Herbizid-Toleranz gezüchtete) Pflanzen seien auch die unter der Bezeichnung Clearfield vertriebenen Sorten (z. B. Mais) erwähnt.

Selbstverständlich gelten diese Aussagen auch für in der Zukunft entwickelte bzw. zukünftig auf den Markt kommende Pflanzensorten mit diesen oder zukünftig entwickelten genetischen Eigenschaften ("Traits").

Die aufgeführten Pflanzen können besonders vorteilhaft erfindungsgemäß mit den Verbindungen der allgemeinen Formel I bzw. den erfindungsgemäßen Wirkstoff- mischungen behandelt werden. Die bei den Wirkstoffen bzw. Mischungen oben angegebenen Vorzugsbereiche gelten auch für die Behandlung dieser Pflanzen.

Besonders hervorgehoben sei die Pflanzenbehandlung mit den im vorliegenden Text speziell aufgeführten Verbindungen bzw. Mischungen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe wirken nicht nur gegen Pflanzen-, Hygiene-und Vorratsschädlinge, sondern auch auf dem veterinärmedizinischen Sektor gegen tierische Parasiten (Ektoparasiten) wie Schildzecken, Lederzecken, Räudemilben, Laufmilben, Fliegen (stechend und leckend), parasitierende Fliegenlarven, Läuse, Haarlinge, Federlinge und Flöhe. Zu diesen Parasiten gehören : Aus der Ordnung der Anoplurida z. B. Haematopinus spp., Linognathus spp., Pediculus spp., Phtirus spp., Solenopotes spp..

Aus der Ordnung der Mallophagida und den Unterordnungen Amblycerina sowie Ischnocerina z. B. Trimenopon spp., Menopon spp., Trinoton spp., Bovicola spp., Werneckiella spp., Lepikentron spp., Damalina spp., Trichodectes spp., Felicola spp..

Aus der Ordnung Diptera und den Unterordnungen Nematocerina sowie Brachycerina z. B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Simulium spp., Eusimulium spp., Phlebotomus spp., Lutzomyia spp., Culicoides spp., Chrysops spp., Hybomitra spp., Atylotus spp., Tabanus spp., Haematopota spp., Philipomyia spp., Braula spp., Musca spp., Hydrotaea spp., Stomoxys spp., Haematobia spp., Morellia spp., Fannia spp., Glossina spp., Calliphora spp., Lucilia spp., Chrysomyia spp., Wohlfahrtia spp., Sarcophaga spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Gasterophilus spp., Hippobosca spp., Lipoptena spp., Melophagus spp..

Aus der Ordnung der Siphonapterida z. B. Pulex spp., Ctenocephalides spp., Xenopsylla spp., Ceratophyllus spp..

Aus der Ordnung der Heteropterida z. B. Cimex spp., Triatoma spp., Rhodnius spp., Panstrongylus spp..

Aus der Ordnung der Blattarida z. B. Blatta orientalis, Periplaneta americana, Blattela germanica, Supella spp..

Aus der Unterklasse der Acaria (Acarida) und den Ordnungen der Meta-sowie Mesostigmata z. B. Argas spp., Ornithodorus spp., Otobius spp., Ixodes spp., Amblyomma spp., Boophilus spp., Dermacentor spp., Haemophysalis spp., Hyalomma spp., Rhipicephalus spp., Dermanyssus spp., Raillietia spp., Pneumonyssus spp., Sternostoma spp., Varroa spp..

Aus der Ordnung der Actinedida (Prostigmata) und Acaridida (Astigmata) z. B.

Acarapis spp., Cheyletiella spp., Ornithocheyletia spp., Myobia spp., Psorergates spp., Demodex spp., Trombicula spp., Listrophorus spp., Acarus spp., Tyrophagus spp., Caloglyphus spp., Hypodectes spp., Pterolichus spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Otodectes spp., Sarcoptes spp., Notoedres spp., Knemidocoptes spp., Cytodites spp., Laminosioptes spp..

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe der Formel (I) eignen sich auch zur Bekämpfung von Arthropoden, die landwirtschaftliche Nutztiere, wie z. B. Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde, Schweine, Esel, Kamele, Büffel, Kaninchen, Hühner, Puten, Enten, Gänse, Bienen, sonstige Haustiere wie z. B. Hunde, Katzen, Stubenvögel, Aquarienfische sowie sogenannte Versuchstiere, wie z. B. Hamster, Meerschweinchen, Ratten und Mäuse befallen. Durch die Bekämpfung dieser Arthropoden sollen Todesfälle und Leistungsminderungen (bei Fleisch, Milch, Wolle, Häuten, Eiern, Honig usw.) vermindert werden, so daß durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Wirkstoffe eine wirtschaftlichere und einfachere Tierhaltung möglich ist.

Die Anwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geschieht im Veterinärsektor in bekannter Weise durch enterale Verabreichung in Form von beispielsweise Tabletten, Kapseln, Tränken, Drenchen, Granulaten, Pasten, Boli, des feed-through-Verfahrens, von Zäpfchen, durch parenterale Verabreichung, wie zum Beispiel durch Injektionen (intramuskulär, subcutan, intravenös, intraperitonal u. a.), Implantate, durch nasale Applikation, durch dermale Anwendung in Form beispielsweise des Tauchens oder Badens (Dippen), Sprühens (Spray), Aufgießens (Pour-on und Spot-on), des

Waschens, des Einpuderns sowie mit Hilfe von wirkstoffhaltigen Formkörpern, wie Halsbändern, Ohrmarken, Schwanzmarken, Gliedmaßenbändern, Halftern, Mar- kierungsvorrichtungen usw.

Bei der Anwendung für Vieh, Geflügel, Haustiere etc. kann man die Wirkstoffe der Formel (I) als Formulierungen (beispielsweise Pulver, Emulsionen, fließfähige Mittel), die die Wirkstoffe in einer Menge von 1 bis 80 Gew.-% enthalten, direkt oder nach 100 bis 10 000-facher Verdünnung anwenden oder sie als chemisches Bad verwenden.

Außerdem wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen eine hohe insektizide Wirkung gegen Insekten zeigen, die technische Materialien zerstören.

Beispielhaft und vorzugsweise-ohne jedoch zu limitieren-seien die folgenden Insekten genannt : Käfer wie Hylotrupes bajulus, Chlorophorus pilosis, Anobium punctatum, Xestobium rufovillosum, Ptilinus pecticornis, Dendrobium pertinex, Ernobius mollis, Priobium carpini, Lyctus brunneus, Lyctus africanus, Lyctus planicollis, Lyctus linearis, Lyctus pubescens, Trogoxylon aequale, Minthes rugicollis, Xyleborus spec.

Tryptodendron spec. Apate monachus, Bostrychus capucins, Heterobostrychus brunneus, Sinoxylon spec. Dinoderus minutus.

Hautflügler wie Sirex juvencus, Urocerus gigas, Urocerus gigas taignus, Urocerus augur.

Termiten wie Kalotermes flavicollis, Cryptotermes brevis, Heterotermes indicola, Reticulitermes flavipes, Reticulitermes santonensis, Reticulitermes lucifugus, Mastotermes darwiniensis, Zootermopsis nevadensis, Coptotermes formosanus.

Borstenschwänze wie Lepisma saccharina.

Unter technischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nicht-lebende Materialien zu verstehen, wie vorzugsweise Kunststoffe, Klebstoffe, Leime, Papiere und Kartone, Leder, Holz, Holzverarbeitungsprodukte und Anstrichmittel.

Ganz besonders bevorzugt handelt es sich bei dem vor Insektenbefall zu schützenden Material um Holz und Holzverarbeitungsprodukte.

Unter Holz und Holzverarbeitungsprodukten, welche durch das erfindungsgemäße Mittel bzw. dieses enthaltende Mischungen geschützt werden kann, ist beispielhaft zu verstehen : Bauholz, Holzbalken, Eisenbahnschwellen, Brückenteile, Bootsstege, Holzfahrzeuge, Kisten, Paletten, Container, Telefonmasten, Holzverkleidungen, Holzfenster und -türen, Sperrholz, Spanplatten, Tischlerarbeiten oder Holzprodukte, die ganz allgemein beim Hausbau oder in der Bautischlerei Verwendung finden.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form von Konzentraten oder allgemein üblichen Formulierungen wie Pulver, Granulate, Lösungen, Suspensionen, Emulsio- nen oder Pasten angewendet werden.

Die genannten Formulierungen können in an sich bekannter Weise hergestellt werden, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit mindestens einem Lösungs-bzw.

Verdünnungsmittel, Emulgator, Dispergier-und/oder Binde-oder Fixiermittels, Wasser-Repellent, gegebenenfalls Sikkative und UV-Stabilisatoren und gegebe- nenfalls Farbstoffen und Pigmenten sowie weiteren Verarbeitungshilfsmitteln.

Die zum Schutz von Holz und Holzwerkstoffen verwendeten insektiziden Mittel oder Konzentrate enthalten den erfindungsgemäßen Wirkstoff in einer Konzentration von 0,0001 bis 95 Gew.-%, insbesondere 0,001 bis 60 Gew.-%.

Die Menge der eingesetzten Mittel bzw. Konzentrate ist von der Art und dem Vor- kommen der Insekten und von dem Medium abhängig. Die optimale Einsatzmenge kann bei der Anwendung jeweils durch Testreihen ermittelt werden. Im allgemeinen ist es jedoch ausreichend 0,0001 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 10 Gew.-%, des Wirkstoffs, bezogen auf das zu schützende Material, einzusetzen.

Als Lösungs-und/oder Verdünnungsmittel dient ein organisch-chemisches Lösungs- mittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder ein öliges oder ölartiges schwer flüchtiges organisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder ein polares organisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder Wasser und gegebenenfalls einen Emulgator und/oder Netzmittel.

Als organisch-chemische Lösungsmittel werden vorzugsweise ölige oder ölartige Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, eingesetzt. Als derartige schwerflüchtige, wasserunlösliche, ölige und ölartige Lösungsmittel werden entsprechende Mineralöle oder deren Aromatenfraktionen oder mineralölhaltige Lösungsmittelgemische, vor- zugsweise Testbenzin, Petroleum und/oder Alkylbenzol verwendet.

Vorteilhaft gelangen Mineralöle mit einem Siedebereich von 170 bis 220°C, Test- benzin mit einem Siedebereich von 170 bis 220°C, Spindelöl mit einem Siedebereich von 250 bis 350°C, Petroleum bzw. Aromaten vom Siedebereich von 160 bis 280°C, Terpentinöl und dgl. zum Einsatz.

In einer bevorzugten Ausführungsform werden flüssige aliphatische Kohlenwasser- stoffe mit einem Siedebereich von 180 bis 210°C oder hochsiedende Gemische von aromatischen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit einem Siedebereich von

180 bis 220°C und/oder Spindeöl und/oder Monochlornaphthalin, vorzugsweise a- Monochlornaphthalin, verwendet.

Die organischen schwerflüchtigen öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, können teilweise durch leicht oder mittelflüchtige organisch- chemische Lösungsmittel ersetzt werden, mit der Maßgabe, daß das Lösungsmittel- gemisch ebenfalls eine Verdunstungszahl über 35 und einen Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, aufweist und daß das Insektizid-Fungizid-- Gemisch in diesem Lösungsmittelgemisch löslich oder emulgierbar ist.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Teil des organisch-chemischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisches oder ein aliphatisches polares orga- nisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch ersetzt. Vorzugsweise gelangen Hydroxyl-und/oder Ester-und/oder Ethergruppen enthaltende aliphatische organisch-chemische Lösungsmittel wie beispielsweise Glycolether, Ester oder dgl. zur Anwendung.

Als organisch-chemische Bindemittel werden im Rahmen der vorliegenden Er- findung die an sich bekannten wasserverdünnbaren und/oder in den eingesetzten organisch-chemischen Lösungsmitteln löslichen oder dispergier-bzw. emulgierbaren Kunstharze und/oder bindende trocknende Öle, insbesondere Bindemittel bestehend aus oder enthaltend ein Acrylatharz, ein Vinylharz, z. B. Polyvinylacetat, Polyesterharz, Polykondensations-oder Polyadditionsharz, Polyurethanharz, Alkyd- harz bzw. modifiziertes Alkydharz, Phenolharz, Kohlenwasserstoffharz wie Inden- Cumaronharz, Siliconharz, trocknende pflanzliche und/oder trocknende Öle und/oder physikalisch trocknende Bindemittel auf der Basis eines Natur-und/oder Kunstharzes verwendet.

Das als Bindemittel verwendete Kunstharz kann in Form einer Emulsion, Dispersion oder Lösung, eingesetzt werden. Als Bindemittel können auch Bitumen oder bitumi- nöse Substanzen bis zu 10 Gew.-%, verwendet werden. Zusätzlich können an sich bekannte Farbstoffe, Pigmente, wasserabweisende Mittel, Geruchskorrigentien und Inhibitoren bzw. Korrosionsschutzmittel und dgl. eingesetzt werden.

Bevorzugt ist gemäß der Erfindung als organisch-chemische Bindemittel mindestens ein Alkydharz bzw. modifiziertes Alkydharz und/oder ein trocknendes pflanzliches Öl im Mittel oder im Konzentrat enthalten. Bevorzugt werden gemäß der Erfindung Alkydharze mit einem Ölgehalt von mehr als 45 Gew.-%, vorzugsweise 50 bis 68 Gew.-%, verwendet.

Das erwähnte Bindemittel kann ganz oder teilweise durch ein Fixierungs- mittel (gemisch) oder ein Weichmacher (gemisch) ersetzt werden. Diese Zusätze sol- len einer Verflüchtigung der Wirkstoffe sowie einer Kristallisation bzw. Ausfällem vorbeugen. Vorzugsweise ersetzen sie 0,01 bis 30 % des Bindemittels (bezogen auf 100 % des eingesetzten Bindemittels).

Die Weichmacher stammen aus den chemischen Klassen der Phthalsäureester wie Dibutyl-, Dioctyl-oder Benzylbutylphthalat, Phosphorsäureester wie Tributyl- phosphat, Adipinsäureester wie Di- (2-ethylhexyl)-adipat, Stearate wie Butylstearat oder Amylstearat, Oleate wie Butyloleat, Glycerinether oder höhermolekulare Gly- kolether, Glycerinester sowie p-Toluolsulfonsäureester.

Fixierungsmittel basieren chemisch auf Polyvinylalkylethern wie z. B. Polyvinyl- methylether oder Ketonen wie Benzophenon, Ethylenbenzophenon.

Als Lösungs-bzw. Verdünnungsmittel kommt insbesondere auch Wasser in Frage, gegebenenfalls in Mischung mit einem oder mehreren der oben genannten organisch- chemischen Lösungs-bzw. Verdünnungsmittel, Emulgatoren und Dispergatoren.

Ein besonders effektiver Holzschutz wird durch großtechnische Imprägnierverfahren, z. B. Vakuum, Doppelvakuum oder Druckverfahren, erzielt.

Die anwendungsfertigen Mittel können gegebenenfalls noch weitere Insektizide und gegebenenfalls noch ein oder mehrere Fungizide enthalten.

Als zusätzliche Zumischpartner kommen vorzugsweise die in der WO 94/29 268 genannten Insektizide und Fungizide in Frage. Die in diesem Dokument genannten Verbindungen sind ausdrücklicher Bestandteil der vorliegenden Anmeldung.

Als ganz besonders bevorzugte Zumischpartner können Insektizide, wie Chlorpyri- phos, Phoxim, Silafluofin, Alphamethrin, Cyfluthrin, Cypermethrin, Deltamethrin, Permethrin, Imidacloprid, NI-25, Flufenoxuron, Hexaflumuron, Transfluthrin, Thia- cloprid, Methoxyphenoxid und Triflumuron, sowie Fungizide wie Epoxyconazole, Hexaconazole, Azaconazole, Propiconazole, Tebuconazole, Cyproconazole, Metconazole, Imazalil, Dichlorfluanid, Tolylfluanid, 3-Iod-2-propinyl-butylcarbamat, N-Octyl-isothiazolin-3-on und 4,5-Dichlor-N- octylisothiazolin-3-on, sein.

Zugleich können die erfindungsgemäßen Verbindungen zum Schutz vor Bewuchs von Gegenständen, insbesondere von Schiffskörpern, Sieben, Netzen, Bauwerken, Kaianlagen und Signalanlagen, welche mit See-oder Brackwasser in Verbindung kommen, eingesetzt werden.

Bewuchs durch sessile Oligochaeten, wie Kalkröhrenwürmer sowie durch Muscheln und Arten der Gruppe Ledamorpha (Entenmuscheln), wie verschiedene Lepas-und Scalpellum-Arten, oder durch Arten der Gruppe Balanomorpha (Seepocken), wie Balanus-oder Pollicipes-Species, erhöht den Reibungswiderstand von Schiffen und

fuhrt in der Folge durch erhöhten Energieverbrauch und darüber hinaus durch häufige Trockendockaufenthalte zu einer deutlichen Steigerung der Betriebskosten.

Neben dem Bewuchs durch Algen, beispielsweise Ectocarpus sp. und Ceramium sp., kommt insbesondere dem Bewuchs durch sessile Entomostraken-Gruppen, welche unter dem Namen Cirripedia (Rankenflußkrebse) zusammengefaßt werden, beson- dere Bedeutung zu.

Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die erfindungsgemäßen Verbin- dungen allein oder in Kombination mit anderen Wirkstoffen, eine hervorragende Antifouling (Antibewuchs)-Wirkung aufweisen.

Durch Einsatz von erfindungsgemäßen Verbindungen allein oder in Kombination mit anderen Wirkstoffen, kann auf den Einsatz von Schwermetallen wie z. B. in Bis- (trialkylzinn)-sulfiden, Tri-n-butylzinnlaurat, Tri-n-butylzinnchlorid, Kupfer (I)-oxid, Triethylzinnchlorid, Tri-n-butyl (2-phenyl-4-chlorphenoxy)-zinn, Tributylzinnoxid, Molybdändisulfid, Antimonoxid, polymerem Butyltitanat, Phenyl- (bispyridin)- wismutchlorid, Tri-n-butylzinnfluorid, Manganethylenbisthiocarbamat, Zinkdi- methyldithiocarbamat, Zinkethylenbisthiocarbamat, Zink-und Kupfersalze von 2- Pyridinthiol-1-oxid, Bisdimethyldithiocarbamoylzinkethylenbisthiocarbamat, Zink- oxid, Kupfer (I)-ethylen-bisdithiocarbamat, Kupferthiocyanat, Kupfemaphthenat und Tributylzinnhalogeniden verzichtet werden oder die Konzentration dieser Verbindungen entscheidend reduziert werden.

Die anwendungsfertigen Antifoulingfarben können gegebenenfalls noch andere Wirkstoffe, vorzugsweise Algizide, Fungizide, Herbizide, Molluskizide bzw. andere Antifouling-Wirkstoffe enthalten.

Als Kombinationspartner für die erfindungsgemäßen Antifouling-Mittel eignen sich vorzugsweise :

Algizide wie 2-tert.-Butylamino-4-cyclopropylamino-6-methylthio-1, 3,5-triazin, Dichlorophen, Diuron, Endothal, Fentinacetat, Isoproturon, Methabenzthiazuron, Oxyfluorfen, Quinoclamine und Terbutryn ; Fungizide wie Benzo [b] thiophencarbonsäurecyclohexylamid-S, S-dioxid, Dichlofluanid, Fluor- folpet, 3-Iod-2-propinyl-butylcarbamat, Tolylfluanid und Azole wie Azaconazole, Cyproconazole, Epoxyconazole, Hexaconazole, Metconazole, Propi- conazole und Tebuconazole ; Molluskizide wie Fentinacetat, Metaldehyd, Methiocarb, Niclosamid, Thiodicarb und Trimethacarb ; oder herkömmliche Antifouling-Wirkstoffe wie 4,5-Dichlor-2-octyl-4-isothiazolin-3-on, Diiodmethylparatrylsulfon, 2-(N, N-Di- methylthiocarbamoylthio)-5-nitrothiazyl, Kalium-, Kupfer-, Natrium-und Zinksalze von 2-Pyridinthiol-1-oxid, Pyridin-triphenylboran, Tetrabutyldistannoxan, 2,3,5,6- Tetrachlor-4- (methylsulfonyl)-pyridin, 2,4,5,6-Tetrachloroisophthalonitril, Tetrame- thylthiuramdisulfid und 2,4,6-Trichlorphenylmaleinimid.

Die verwendeten Antifouling-Mittel enthalten die erfindungsgemäßen Wirkstoff der erfindungsgemäßen Verbindungen in einer Konzentration von 0,001 bis 50 Gew.-%, insbesondere von 0,01 bis 20 Gew.-%.

Die erfindungsgemäßen Antifouling-Mittel enthalten desweiteren die üblichen

Bestandteile wie z. B. in Ungerer, Chem. Ind. 1985,37,730-732 und Williams, Antifouling Marine Coatings, Noyes, Park Ridge, 1973 beschrieben.

Antifouling-Anstrichmittel enthalten neben den algiziden, fungiziden, molluskiziden und erfindungsgemäßen insektiziden Wirkstoffen insbesondere Bindemittel.

Beispiele für anerkannte Bindemittel sind Polyvinylchlorid in einem Lösungsmittel- system, chlorierter Kautschuk in einem Lösungsmittelsystem, Acrylharze in einem Lösungsmittelsystem insbesondere in einem wäßrigen System, Vinylchlorid/Vinyl- acetat-Copolymersysteme in Form wäßriger Dispersionen oder in Form von organischen Lösungsmittelsystemen, Butadien/Styrol/Acrylnitril-Kautschuke, trock- nende Öle, wie Leinsamenöl, Harzester oder modifizierte Hartharze in Kombination mit Teer oder Bitumina, Asphalt sowie Epoxyverbindungen, geringe Mengen Chlor- kautschuk, chloriertes Polypropylen und Vinylharze.

Gegebenenfalls enthalten Anstrichmittel auch anorganische Pigmente, organische Pigmente oder Farbstoffe, welche vorzugsweise in Seewasser unlöslich sind. Ferner können Anstrichmittel Materialien, wie Kolophonium enthalten, um eine gesteuerte Freisetzung der Wirkstoffe zu ermöglichen. Die Anstriche können ferner Weich- macher, die rheologischen Eigenschaften beeinflussende Modifizierungsmittel sowie andere herkömmliche Bestandteile enthalten. Auch in Self-Polishing-Antifouling- Systemen können die erfindungsgemäßen Verbindungen oder die oben genannten Mischungen eingearbeitet werden.

Die Wirkstoffe eignen sich auch zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, insbe- sondere von Insekten, Spinnentieren und Milben, die in geschlossenen Räumen, wie beispielsweise Wohnungen, Fabrikhallen, Büros, Fahrzeugkabinen u. ä. vorkommen. Sie können zur Bekämpfung dieser Schädlinge allein oder in Kombination mit anderen Wirk-und Hilfsstoffen in Haushaltsinsektizid-Produkten verwendet werden.

Sie sind gegen sensible und resistente Arten sowie gegen alle Entwicklungsstadien wirksam. Zu diesen Schädlingen gehören : Aus der Ordnung der Scorpionidea z. B. Buthus occitanus.

Aus der Ordnung der Acarina z. B. Argas persicus, Argas reflexus, Bryobia ssp., Dermanyssus gallinae, Glyciphagus domesticus, Ornithodorus moubat, Rhipicephalus sanguineus, Trombicula alfreddugesi, Neutrombicula autumnalis, Dermatophagoides pteronissimus, Dermatophagoides forinae.

Aus der Ordnung der Araneae z. B. Aviculariidae, Araneidae.

Aus der Ordnung der Opiliones z. B. Pseudoscorpiones chelifer, Pseudoscorpiones cheiridium, Opiliones phalangium.

Aus der Ordnung der Isopoda z. B. Oniscus asellus, Porcellio scaber.

Aus der Ordnung der Diplopoda z. B. Blaniulus guttulatus, Polydesmus spp..

Aus der Ordnung der Chilopoda z. B. Geophilus spp..

Aus der Ordnung der Zygentoma z. B. Ctenolepisma spp., Lepisma saccharina, Lepismodes inquilinus.

Aus der Ordnung der Blattaria z. B. Blatta orientalies, Blattella germanica, Blattella asahinai, Leucophaea maderae, Panchlora spp., Parcoblatta spp., Periplaneta australasiae, Periplaneta americana, Periplaneta brunnea, Periplaneta fuliginosa, Supella longipalpa.

Aus der Ordnung der Saltatoria z. B. Acheta domesticus.

Aus der Ordnung der Dermaptera z. B. Forficula auricularia.

Aus der Ordnung der Isoptera z. B. Kalotermes spp., Reticulitermes spp.

Aus der Ordnung der Psocoptera z. B. Lepinatus spp., Liposcelis spp.

Aus der Ordnung der Coleptera z. B. Anthrenus spp., Attagenus spp., Dermestes spp., Latheticus oryzae, Necrobia spp., Ptinus spp., Rhizopertha dominica, Sitophilus granarius, Sitophilus oryzae, Sitophilus zeamais, Stegobium paniceum.

Aus der Ordnung der Diptera z. B. Aedes aegypti, Aedes albopictus, Aedes taeniorhynchus, Anopheles spp., Calliphora erythrocephala, Chrysozona pluvialis, Culex quinquefasciatus, Culex pipiens, Culex tarsalis, Drosophila spp., Fannia canicularis, Musca domestica, Phlebotomus spp., Sarcophaga carnaria, Simulium spp., Stomoxys calcitrans, Tipula paludosa.

Aus der Ordnung der Lepidoptera z. B. Achroia grisella, Galleria mellonella, Plodia interpunctella, Tinea cloacella, Tinea pellionella, Tineola bisselliella.

Aus der Ordnung der Siphonaptera z. B. Ctenocephalides canis, Ctenocephalides felis, Pulex irritans, Tunga penetrans, Xenopsylla cheopis.

Aus der Ordnung der Hymenoptera z. B. Camponotus herculeanus, Lasius fuliginosus, Lasius niger, Lasius umbratus, Monomorium pharaonis, Paravespula spp., Tetramorium caespitum.

Aus der Ordnung der Anoplura z. B. Pediculus humanus capitis, Pediculus humanus corporis, Phthirus pubis.

Aus der Ordnung der Heteroptera z. B. Cimex hemipterus, Cimex lectularius, Rhodinus prolixus, Triatoma infestas.

Die Anwendung im Bereich der Haushaltsinsektizide erfolgt allein oder in Kombina- tion mit anderen geeigneten Wirkstoffen wie Phosphorsäureestern, Carbamaten, Pyrethroiden, Wachstumsregulatoren oder Wirkstoffen aus anderen bekannten Insek- tizidklassen.

Die Anwendung erfolgt in Aerosolen, drucklosen Sprühmitteln, z. B. Pump-und Zerstäubersprays, Nebelautomaten, Foggern, Schäumen, Gelen, Verdampferpro- dukten mit Verdampferplättchen aus Cellulose oder Kunststoff, Flüssigverdampfern, Gel-und Membranverdampfern, propellergetriebenen Verdampfern, energielosen bzw. passiven Verdampfungssystemen, Mottenpapieren, Mottensäckchen und Mottengelen, als Granulate oder Stäube, in Streuködern oder Köderstationen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können auch als Defoliants, Desiccants, Krautab- tötungsmittel und insbesondere als Unkrautvernichtungsmittel verwendet werden.

Unter Unkraut im weitesten Sinne sind alle Pflanzen zu verstehen, die an Orten auf- wachsen, wo sie unerwünscht sind. Ob die erfindungsgemäßen Stoffe als totale oder selektive Herbizide wirken, hängt im wesentlichen von der angewendeten Menge ab.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können z. B. bei den folgenden Pflanzen verwendet werden : Dikotyle Unkräuter der Gattungen : Abutilon, Amaranthus, Ambrosia, Anoda, Anthemis, Aphanes, Atriplex, Bellis, Bidens, Capsella, Carduus, Cassia, Centaurea, Chenopodium, Cirsium, Convolvulus, Datura, Desmodium, Emex, Erysimum, Euphorbia, Galeopsis, Galinsoga, Galium, Hibiscus, Ipomoea, Kochia, Lamium, Lepidium, Lindernia, Matricaria, Mentha, Mercurialis, Mullugo, Myosotis, Papaver, Pharbitis, Plantago, Polygonum, Portulaca, Ranunculus, Raphanus, Rorippa, Rotala, Rumex, Salsola, Senecio, Sesbania, Sida, Sinapis, Solanum, Sonchus, Sphenoclea, Stellaria, Taraxacum, Thlaspi, Trifolium, Urtica, Veronica, Viola, Xanthium.

Dikotyle Kulturen der Gattungen : Arachis, Beta, Brassica, Cucumis, Cucurbita, Helianthus, Daucus, Glycine, Gossypium, Ipomoea, Lactuca, Linum, Lycopersicon, Nicotiana, Phaseolus, Pisum, Solanum, Vicia.

Monokotyle Unkräuter der Gattungen : Aegilops, Agropyron, Agrostis, Alopecurus, Apera, Avena, Brachiaria, Bromus, Cenchrus, Commelina, Cynodon, Cyperus, Dactyloctenium, Digitaria, Echinochloa, Eleocharis, Eleusine, Eragrostis, Eriochloa, Festuca, Fimbristylis, Heteranthera, Imperata, Ischaemum, Leptochloa, Lolium, Monochoria, Panicum, Paspalum, Phalaris, Phleum, Poa, Rottboellia, Sagittaria, Scirpus, Setaria, Sorghum.

Monokotyle Kulturen der Gattungen : Allium, Ananas, Asparagus, Avena, Hordeum, Oryza, Panicum, Saccharum, Secale, Sorghum, Triticale, Triticum, Zea.

Die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe ist jedoch keineswegs auf diese Gattungen beschränkt, sondern erstreckt sich in gleicher Weise auch auf andere Pflanzen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich in Abhängigkeit von der Kon- zentration zur Totalunkrautbekämpfung, z. B. auf Industrie-und Gleisanlagen und auf Wegen und Plätzen mit und ohne Baumbewuchs. Ebenso können die erfindungs- gemäßen Wirkstoffe zur Unkrautbekämpfung in Dauerkulturen, z. B. Forst, Zierge- hölz-, Obst-, Wein-, Citrus-, Nuß-, Bananen-, Kaffee-, Tee-, Gummi-, Ölpalm-, Kakao-, Beerenfrucht-und Hopfenanlagen, auf Zier-und Sportrasen und Weide- flächen sowie zur selektiven Unkrautbekämpfung in einjährigen Kulturen eingesetzt werden.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) zeigen starke herbizide Wirk- samkeit und ein breites Wirkungsspektrum bei Anwendung auf dem Boden und auf oberirdische Pflanzenteile. Sie eignen sich in gewissem Umfang auch zur selektiven

Bekämpfung von monokotylen und dikotylen Unkräutern in monokotylen und di- kotylen Kulturen, sowohl im Vorauflauf-als auch im Nachauflauf-Verfahren.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in bestimmten Konzentrationen bzw. Aufwandmengen auch zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen und pilzlichen oder bakteriellen Pflanzenkrankheiten verwendet werden. Sie lassen sich gegebenen- falls auch als Zwischen-oder Vorprodukte für die Synthese weiterer Wirkstoffe ein- setzen.

Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten, lösliche Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-im- prägnierte Natur-und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Ver- mischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaum- erzeugenden Mitteln.

Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage : Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkyl- naphthaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, mineralische und pflanzliche Öle, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.

Als feste Trägerstoffe kommen in Frage : z. B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Mont- morillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage : z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengeln ; als Emulgier-und/oder schaum- erzeugende Mittel kommen in Frage : z. B. nichtionogene und anionische Emul- gatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B. Alkylarylpolyglykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweiß- hydrolysate ; als Dispergiermittel kommen in Frage : z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulvrige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospho- lipide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyanin- farbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Herbiziden und/oder mit Stoffen, welche die Kulturpflanzen-Verträglichkeit verbessern ("Safenern") zur Unkrautbekämpfung ver- wendet werden, wobei Fertigformulierungen oder Tankmischungen möglich sind. Es sind also auch Mischungen mit Unkrautbekämpfungsmitteln möglich, welche ein oder mehrere bekannte Herbizide und einen Safener enthalten.

Für die Mischungen kommen bekannte Herbizide infrage, beispielsweise Acetochlor, Acifluorfen (-sodium), Aclonifen, Alachlor, Alloxydim (-sodium), Ametryne, Amicarbazone, Amidochlor, Amidosulfuron, Anilofos, Asulam, Atrazine, Azafenidin, Azimsulfuron, Beflubutamid, Benazolin (-ethyl), Benfuresate, Bensulf- uron (-methyl), Bentazon, Benzfendizone, Benzobicyclon, Benzofenap, Benzoylprop (-ethyl), Bialaphos, Bifenox, Bispyribac (-sodium), Bromobutide, Bromofenoxim, Bromoxynil, Butachlor, Butafenacil (-allyl), Butroxydim, Butylate, Cafenstrole, Caloxydim, Carbetamide, Carfentrazone (-ethyl), Chlomethoxyfen, Chloramben, Chloridazon, Chlorimuron (-ethyl), Chlornitrofen, Chlorsulfuron, Chlortoluron, Cini- don (-ethyl), Cinmethylin, Cinosulfuron, Clefoxydim, Clethodim, Clodinafop (-propargyl), Clomazone, Clomeprop, Clopyralid, Clopyrasulfuron (-methyl), Clor- ansulam (-methyl), Cumyluron, Cyanazine, Cybutryne, Cycloate, Cyclosulfamuron, Cycloxydim, Cyhalofop (-butyl), 2,4-D, 2,4-DB, Desmedipham, Diallate, Dicamba, Dichlorprop (-P), Diclofop (-methyl), Diclosulam, Diethatyl (-ethyl), Difenzoquat, Diflufenican, Diflufenzopyr, Dimefuron, Dimepiperate, Dimethachlor, Dimetha- metryn, Dimethenamid, Dimexyflam, Dinitramine, Diphenamid, Diquat, Dithiopyr, Diuron, Dymron, Epropodan, EPTC, Esprocarb, Ethalfluralin, Ethametsulfuron (- methyl), Ethofumesate, Ethoxyfen, Ethoxysulfuron, Etobenzanid, Fenoxaprop (-P- ethyl), Fentrazamide, Flamprop (-isopropyl,-isopropyl-L,-methyl), Flazasulfuron, Florasulam, Fluazifop (-P-butyl), Fluazolate, Flucarbazone (-sodium), Flufenacet, Flumetsulam, Flumiclorac (-pentyl), Flumioxazin, Flumipropyn, Flumetsulam, Fluo- meturon, Fluorochloridone, Fluoroglycofen (-ethyl), Flupoxam, Flupropacil, Flurpyr-

sulfuron (-methyl,-sodium), Flurenol (-butyl), Fluridone, Fluroxypyr (-butoxy- propyl,-meptyl), Flurprimidol, Flurtamone, Fluthiacet (-methyl), Fluthiamide, Fome- safen, Foramsulfuron, Glufosinate (-ammonium), Glyphosate (-isopropyl- ammonium), Halosafen, Haloxyfop (-ethoxyethyl,-P-methyl), Hexazinone, Imaza- methabenz (-methyl), Imazamethapyr, Imazamox, Imazapic, Imazapyr, Imazaquin, Imazethapyr, Imazosulfuron, Iodosulfuron (-methyl,-sodium), Ioxynil, Isopropalin, Isoproturon, Isouron, Isoxaben, Isoxachlortole, Isoxaflutole, Isoxapyrifop, Lactofen, Lenacil, Linuron, MCPA, Mecoprop, Mefenacet, Mesotrione, Metamitron, Metaza- chlor, Methabenzthiazuron, Metobenzuron, Metobromuron, (alpha-) Metolachlor, Metosulam, Metoxuron, Metribuzin, Metsulfuron (-methyl), Molinate, Monolinuron, Naproanilide, Napropamide, Neburon, Nicosulfuron, Norflurazon, Orbencarb, Oryzalin, Oxadiargyl, Oxadiazon, Oxasulfuron, Oxaziclomefone, Oxyfluorfen, Para- quat, Pelargonsäure, Pendimethalin, Pendralin, Pentoxazone, Phenmedipham, Pico- linafen, Piperophos, Pretilachlor, Primisulfuron (-methyl), Profluazol, Prometryn, Propachlor, Propanil, Propaquizafop, Propisochlor, Propoxycarbazone (-sodium), Propyzamide, Prosulfocarb, Prosulfuron, Pyraflufen (-ethyl), Pyrazogyl, Pyrazolate, Pyrazosulfuron (-ethyl), Pyrazoxyfen, Pyribenzoxim, Pyributicarb, Pyridate, Pyri- datol, Pyriftalid, Pyriminobac (-methyl), Pyrithiobac (-sodium), Quinchlorac, Quin- merac, Quinoclamine, Quizalofop (-P-ethyl,-P-tefuryl), Rimsulfuron, Sethoxydim, Simazine, Simetryn, Sulcotrione, Sulfentrazone, Sulfometuron (-methyl), Sulfosate, Sulfosulfuron, Tebutam, Tebuthiuron, Tepraloxydim, Terbuthylazine, Terbutryn, Thenylchlor, Thiafluamide, Thiazopyr, Thidiazimin, Thifensulfuron (-methyl), Thio- bencarb, Tiocarbazil, Tralkoxydim, Triallate, Triasulfuron, Tribenuron (-methyl), Triclopyr, Tridiphane, Trifluralin, Trifloxysulfuron, Triflusulfuron (-methyl), Trito- sulfuron.

Für die Mischungen kommen weiterhin bekannte Safener in Frage, beispielsweise : AD-67, BAS-145138, Benoxacor, Cloquintocet (-mexyl), Cyometrinil, 2,4-D, DKA- 24, Dichlormid, Dymron, Fenclorim, Fenchlorazol (-ethyl), Flurazole, Fluxofenim,

Furilazole, Isoxadifen (-ethyl), MCPA, Mecoprop (-P), Mefenpyr (-diethyl), MG- 191, Oxabetrinil, PPG-1292, R-29148.

Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Fungiziden, Insektiziden, Akariziden, Nematiziden, Schutzstoffen gegen Vogelfraß, Pflanzen- nährstoffen und Bodenstrukturverbesserungsmitteln ist möglich.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus durch weiteres Verdünnen bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Pulver, Pasten und Granulate angewandt werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Spritzen, Sprühen, Streuen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können sowohl vor als auch nach dem Auflaufen der Pflanzen appliziert werden. Sie können auch vor der Saat in den Boden einge- arbeitet werden.

Die angewandte Wirkstoffmenge kann in einem größeren Bereich schwanken. Sie hängt im wesentlichen von der Art des gewünschten Effektes ab. Im allgemeinen liegen die Aufwandmengen zwischen 1 g und 10 kg Wirkstoff pro Hektar Boden- fläche, vorzugsweise zwischen 5 g und 5 kg pro ha.

Die erfindungsgemäßen Stoffe weisen eine starke mikrobizide Wirkung auf und können zur Bekämpfung von unerwünschten Mikroorganismen, wie Fungi und Bakterien, im Pflanzenschutz und im Materialschutz eingesetzt werden.

Fungizide lassen sich im Pflanzenschutz zur Bekämpfung von Plasmodiophoro- mycetes, Oomycetes, Chytridiomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes, Basidiomycetes und Deuteromycetes einsetzen.

Bakterizide lassen sich im Pflanzenschutz zur Bekämpfung von Pseudomonadaceae, Rhizobiaceae, Enterobacteriaceae, Corynebacteriaceae und Streptomycetaceae ein- setzen.

Beispielhaft aber nicht begrenzend seien einige Erreger von pilzlichen und bakteriellen Erkrankungen, die unter die oben aufgezählten Oberbegriffe fallen, genannt : Xanthomonas-Arten, wie beispielsweise Xanthomonas campestris pv. oryzae ; Pseudomonas-Arten, wie beispielsweise Pseudomonas syringae pv. lachrymans ; Erwinia-Arten, wie beispielsweise Erwinia amylovora ; Pythium-Arten, wie beispielsweise Pythium ultimum ; Phytophthora-Arten, wie beispielsweise Phytophthora infestans ; Pseudoperonospora-Arten, wie beispielsweise Pseudoperonospora humuli oder Pseudoperonospora cubensis ; Plasmopara-Arten, wie beispielsweise Plasmopara viticola ; Bremia-Arten, wie beispielsweise Bremia lactucae ; Peronospora-Arten, wie beispielsweise Peronospora pisi oder P. brassicae ; Erysiphe-Arten, wie beispielsweise Erysiphe graminis ; Sphaerotheca-Arten, wie beispielsweise Sphaerotheca fuliginea ;

Podosphaera-Arten, wie beispielsweise Podosphaera leucotricha ; Venturia-Arten, wie beispielsweise Venturia inaequalis ; Pyrenophora-Arten, wie beispielsweise Pyrenophora teres oder P. graminea (Konidienform : Drechslera, Syn : Helminthosporium) ; Cochliobolus-Arten, wie beispielsweise Cochliobolus sativus (Konidienform : Drechslera, Syn : Helminthosporium) ; Uromyces-Arten, wie beispielsweise Uromyces appendiculatus ; Puccinia-Arten, wie beispielsweise Puccinia recondita ; Sclerotinia-Arten, wie beispielsweise Sclerotinia sclerotiorum ; Tilletia-Arten, wie beispielsweise Tilletia caries ; Ustilago-Arten, wie beispielsweise Ustilago nuda oder Ustilago avenae ; Pellicularia-Arten, wie beispielsweise Pellicularia sasakii ; Pyricularia-Arten, wie beispielsweise Pyricularia oryzae ; Fusarium-Arten, wie beispielsweise Fusarium culmorum ; Botrytis-Arten, wie beispielsweise Botrytis cinerea ;

Septoria-Arten, wie beispielsweise Septoria nodorum ; Leptosphaeria-Arten, wie beispielsweise Leptosphaeria nodorum ; Cercospora-Arten, wie beispielsweise Cercospora canescens ; Alternaria-Arten, wie beispielsweise Alternaria brassicae ; Pseudocercosporella-Arten, wie beispielsweise Pseudocercosporella herpotrichoides.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen auch eine starke stärkende Wirkung in Pflanzen auf. Sie eignen sich daher zur Mobilisierung pflanzeneigener Abwehrkräfte gegen Befall durch unerwünschte Mikroorganismen.

Unter pflanzenstärkenden (resistenzinduzierenden) Stoffen sind im vorliegenden Zusammenhang solche Substanzen zu verstehen, die in der Lage sind, das Abwehrsystem von Pflanzen so zu stimulieren, daß die behandelten Pflanzen bei nachfolgender Inokolation mit unerwünschten Mikroorgansimen weitgehende Resistenz gegen diese Mikroorganismen entfalten.

Unter unerwünschten Mikroorganismen sind im vorliegenden Fall phytopathogene Pilze, Bakterien und Viren zu verstehen. Die erfindungsgemäßen Stoffe können also eingesetzt werden, um Pflanzen innerhalb eines gewissen Zeitraumes nach der Behandlung gegen den Befall durch die genannten Schaderreger zu schützen. Der Zeitraum, innerhalb dessen Schutz herbeigeführt wird, erstreckt sich im allgemeinen von 1 bis 10 Tage, vorzugsweise 1 bis 7 Tage nach der Behandlung der Pflanzen mit den Wirkstoffen.

Die gute Pflanzenverträglichkeit der Wirkstoffe in den zur Bekämpfung von Pflanzen- krankheiten notwendigen Konzentrationen erlaubt eine Behandlung von oberirdischen Pflanzenteilen, von Pflanz-und Saatgut, und des Bodens.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich auch zur Steigerung des Ernteertrages.

Sie sind außerdem mindertoxisch und weisen eine gute Pflanzenverträglichkeit auf.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können gegebenenfalls in bestimmten Konzen- trationen und Aufwandmengen auch als Herbizide, zur Beeinflussung des Pflanzen- wachstums, sowie zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen verwendet werden. Sie lassen sich gegebenenfalls auch als Zwischen-und Vorprodukte für die Synthese weiterer Wirkstoffe einsetzen.

Im Materialschutz lassen sich die erfindungsgemäßen Stoffe zum Schutz von technischen Materialien gegen Befall und Zerstörung durch unerwünschte Mikroorganismen einsetzen.

Unter technischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nichtlebende Materialien zu verstehen, die für die Verwendung in der Technik zubereitet worden sind. Beispielsweise können technische Materialien, die durch erfindungsgemäße Wirkstoffe vor mikrobieller Veränderung oder Zerstörung geschützt werden sollen, Klebstoffe, Leime, Papier und Karton, Textilien, Leder, Holz, Anstrichmittel und Kunststoffartikel, Kühlschmierstoffe und andere Materialien sein, die von Mikroorganismen befallen oder zersetzt werden können. Im Rahmen der zu schützenden Materialien seien auch Teile von Produktionsanlagen, beispielsweise Kühlwasserkreisläufe, genannt, die durch Vermehrung von Mikroorganismen beeinträchtigt werden können. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung seien als technische Materialien vorzugsweise Klebstoffe, Leime, Papiere und Kartone, Leder, Holz, Anstrichmittel, Kühlschmiermittel und Wärmeübertragungsflüssigkeiten genannt, besonders bevorzugt Holz.

Als Mikroorganismen, die einen Abbau oder eine Veränderung der technischen Materialien bewirken können, seien beispielsweise Bakterien, Pilze, Hefen, Algen und Schleimorganismen genannt. Vorzugsweise wirken die erfindungsgemäßen Wirkstoffe gegen Pilze, insbesondere Schimmelpilze, holzverfärbende und holzzerstörende Pilze (Basidiomyceten) sowie gegen Schleimorganismen und Algen.

Es seien beispielsweise Mikroorganismen der folgenden Gattungen genannt : Alternaria, wie Alternaria tenuis, Aspergillus, wie Aspergillus niger, Chaetomium, wie Chaetomium globosum, Coniophora, wie Coniophora puetana, Lentinus, wie Lentinus tigrinus, Penicillium, wie Penicillium glaucum, Polyporus, wie Polyporus versicolor, Aureobasidium, wie Aureobasidium pullulans, Sclerophoma, wie Sclerophoma pityophila, Trichoderma, wie Trichoderma viride, Escherichia, wie Escherichia coli,

Pseudomonas, wie Pseudomonas aeruginosa, Staphylococcus, wie Staphylococcus aureus.

Die Wirkstoffe können in Abhängigkeit von ihren jeweiligen physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Granulate, Aerosole, Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hüllmassen für Saatgut, sowie ULV-Kalt-und Warmnebel-Formulierungen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streck- mittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage : Aromaten, wie Xylol, Toluol oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, alipha- tische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungs- mittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser. Mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z. B. Aerosol- Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid. Als feste Trägerstoffe kommen in Frage : z. B. natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diato- meenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminium- oxid und Silikate. Als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage : z. B.

gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Mais- kolben und Tabakstengel. Als Emulgier und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage : z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure- ester, Polyoxyethylen-Fettalkoholether, z. B. Alkylarylpolyglycolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate. Als Dispergiermittel kommen in Frage : z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulverige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholi- pide, wie Kephaline und Lecithine, und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyanin- farbstoffe und Spurennährstoffe, wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Fungiziden, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden oder Insektiziden verwendet werden, um so z. B. das Wirkungsspektrum zu verbreitern oder Resistenzentwicklungen vorzubeugen. In vielen Fällen erhält man dabei syner- gistische Effekte, d. h. die Wirksamkeit der Mischung ist größer als die Wirksamkeit der Einzelkomponenten.

Als Mischpartner kommen zum Beispiel folgende Verbindungen in Frage : Fungizide : Aldimorph, Ampropylfos, Ampropylfos-Kalium, Andoprim, Anilazin, Azaconazol, Azoxystrobin, Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Benzamacril, Benzamacryl-isobutyl, Bialaphos, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazol, Bupirimat, Buthiobat, Calciumpolysulfid, Capsimycin, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Carvon, Chinomethionat (Quinomethionat), Chlobenthiazon, Chlorfenazol, Chloroneb, Chloro- picrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Clozylacon, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazol, Cyprodinil, Cyprofuram, Debacarb, Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Diniconazol-M, Dinocap, Diphenylamin, Dipyrithione, Ditalimfos, Dithianon, Dodemorph, Dodine, Drazoxolon, Ediphenphos, Epoxiconazol, Etaconazol, Ethirimol, Etridiazol, Famoxadon, Fenapanil, Fenarimol, Fenbuconazol, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzon, Fluazinam, Flumetover, Fluoromid, Fluquinconazol, Flurprimidol, Flusilazol, Flusulfamid, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Alminium, Fosetyl-Natrium, Fthalid, Fuberidazol, Furalaxyl, Furametpyr, Furcarbonil, Furconazol, Furconazol-cis, Furmecyclox, Guazatin,

Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol, Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iminoctadinealbesilat, Iminoctadinetriacetat, Iodocarb, Ipconazol, Iprobenfos (IBP), Iprodione, Irumamycin, Isoprothiolan, Isovaledione, Kasugamycin, Kresoxim-methyl, Kupfer-Zubereitungen, wie : Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux-Mischung, Mancopper, Mancozeb, Maneb, Meferimzone, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metomeclam, Metsulfovax, Mildiomycin, Myclobutanil, Myclozolin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol, Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxolinicacid, Oxycarboxim, Oxyfenthiin, Paclobutrazol, Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Picoxystrobin, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Polyoxorim, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propanosine-Natrium, Propiconazol, Propineb, Pyraclostrobin, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon, Pyroxyfur, Quinconazol, Quintozen (PCNB), Schwefel und Schwefel-Zubereitungen, Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetcyclacis, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thifluzamide, Thiophanate-methyl, Thiram, Tioxymid, Tolclofos-methyl,

Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazbutil, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Trifloxystrobin, Triflumizol, Triforin, Triticonazol, Uniconazol, Validamycin A, Vinclozolin, Viniconazol, Zarilamid, Zineb, Ziram sowie Dagger G, OK-8705, OK-8801, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> a-(l, 1-Dimethylethyl)-ß-(2-phenoxyethyl)-1 H-1,2,4-triazol-1-ethanol,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> a-(2, 4-Dichlorphenyl)-ß-fluor-b-propyl-1 H-1,2,4-triazol-1-ethanol,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> a-(2, 4-Dichlorphenyl)-ß-methoxy-a-methyl-1 H-1,2,4-triazol-1-ethanol, α-(5-Methyl-1,3-dioxan-5-yl)-ß-[[4-(trifluormethyl)-phenyl ]-methylen]-1H-1,2,4- triazol-1-ethanol, (5RS,6RS)-6-Hydroxy-2,2,7,7-tetramethyl-5-(1 H-1,2,4-triazol-1-yl)-3-octanon, (E)-a- (Methoxyimino)-N-methyl-2-phenoxy-phenylacetamid, {2-Methyl-1-[[[1-(4-methylphenyl)-ethyl]-amino]-carbonyl]-pr opyl}-carbaminsäure-1- isopropylester 1-(2, 4-Dichlorphenyl)-2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-ethanon-O-(phenyl methyl)-oxim, 1-(2-Methyl-1-naphthalenyl)-1H-pyrrol-2,5-dion, 1- (3, 5-Dichlorphenyl)-3- (2-propenyl)-2, 5-pyrrolidindion, 1- [(Diiodmethyl)-sulfonyl]-4-methyl-benzol,

1-[[2-(2, 4-Dichlorphenyl)-1, 3-dioxolan-2-yl]-methyl]-lH-imidazol, l- [ [2- (4-Chlorphenyl)-3-phenyloxiranyl]-methyl]-lH-l,2,4-triazol, 1-[1-[2-[(2,4-Dichlorphenyl)-methoxy]-phenyl]-ethenyl]-1H-im idazol, 1-Methyl-5-nonyl-2- (phenylmethyl)-3-pyrrolidinol, 2', 6'-Dibrom-2-methyl-4'-trifluormethoxy-4'-trifluor-methyl-1, 3-thiazol-5-carboxanilid, 2,2-Dichlor-N- [l- (4-chlorphenyl)-ethyl]-1-ethyl-3-methyl-cyclopropancarboxami d, 2,6-Dichlor-5- (methylthio)-4-pyrimidinyl-thiocyanat, 2,6-Dichlor-N- (4-trifluormethylbenzyl)-benzamid, 2, 6-Dichlor-N-[[4-(trifluormethyl)-phenyl]-methyl]-benzamid, 2- (2, 3,3-Triiod-2-propenyl)-2H-tetrazol, 2- [ (l-Methylethyl)-sulfonyl]-5- (trichlormethyl)-1,3,4-thiadiazol, 2-[[6-Deoxy-4-O-(4-O-methyl-ß-D-glycopyranosyl)-a-D-glucopy ranosyl]-amino]-4- methoxy-1 H-pyrrolo [2,3-d] pyrimidin-5-carbonitril, 2-Aminobutan, 2-Brom-2- (brommethyl)-pentandinitril, 2-Chlor-N- (2,3-dihydro-1,1,3-trimethyl-1 H-inden-4-yl)-3-pyridincarboxamid, 2-Chlor-N- (2, 6-dimethylphenyl)-N- (isothiocyanatomethyl)-acetamid, 2-Phenylphenol (OPP), 3,4-Dichlor-1- [4- (difluormethoxy)-phenyl]-1 H-pyrrol-2,5-dion, 3,5-Dichlor-N- [cyan [(1-methyl-2-propynyl)-oxy]-methyl]-benzamid, 3-(1,1-Dimethylpropyl-1-oxo-1H-inden-2-carbonitril, 3- [2- (4-Chlorphenyl)-5-ethoxy-3-isoxazolidinyl]-pyridin, 4-Chlor-2-cyan-N, N-dimethyl-5-(4-methylphenyl)-1H-imidazol-1-sulfonamid, 4-Methyl-tetrazolo [1, 5-a] quinazolin-5 (4H)-on, 8- (1, 1-Dimethylethyl)-N-ethyl-N-propyl-1, 4-dioxaspiro [4.5] decan-2-methanamin, 8-Hydroxychinolinsulfat,

9H-Xanthen-9-carbonsäure-2- [(phenylamino)-carbonyl]-hydrazid, bis- (l-Methylethyl)-3-methyl-4- [ (3-methylbenzoyl)-oxy]-2, 5-thiophendicarboxylat, cis-1-(4-Chlorphenyl)-2-(1H-1, 2,4-triazol-1-yl)-cycloheptanol, eis-4- [3- [4- (1, 1-Dimethylpropyl)-phenyl-2-methylpropyl]-2, 6-dimethyl-morpholin- hydrochlorid, Ethyl- [ (4-chlorphenyl)-azo]-cyanoacetat, Kaliumhydrogencarbonat, <BR> <BR> Methantetrathiol-Natritimsatz,<BR> Methyl-1-(2, 3-dihydro-2, 2-dimethyl-1 H-inden-1-yl)-1 H-imidazol-5-carboxylat, Methyl-N- (2, 6-dimethylphenyl)-N- (5-isoxazolylcarbonyl)-DL-alaninat, Methyl-N- (chloracetyl)-N- (2, 6-dimethylphenyl)-DL-alaninat, N- (2, 3-Dichlor-4-hydroxyphenyl)-1-methyl-cyclohexancarboxamid.

N- (2, 6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N- (tetrahydro-2-oxo-3-furanyl)-acetamid, N- (2, 6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N- (tetrahydro-2-oxo-3-thienyl)-acetamid, N-(2-Chlor-4-nitrophenyl)-4-methyl-3-nitro-benzolsulfonamid, N- (4-Cyclohexylphenyl)-1,4,5,6-tetrahydro-2-pyrimidinamin, N- (4-Hexylphenyl)-1,4,5,6-tetrahydro-2-pyrimidinamin, N-(5-Chlor-2-methylphenyl)-2-methoxy-N-(2-oxo-3-oxazolidinyl )-acetamid, N- (6-Methoxy)-3-pyridinyl)-cyclopropancarboxamid, N- [2,2,2-Trichlor-1- [(chloracetyl)-amino]-ethyl]-benzamid, N- [3-Chlor-4,5-bis- (2-propinyloxy)-phenyl]-N'-methoxy-methanimidamid, N-Formyl-N-hydroxy-DL-alanin-Natriumsalz,<BR> <BR> O, O-Diethyl-[2-(dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramidot hioat,<BR> O-Methyl-S-phenyl-phenylpropylphosphoramidothioate,

S-Methyl-1,2,3-benzothiadiazol-7-carbothioat, spiro [2H]-1-Benzopyran-2, 1' (3'H)-isobenzofuran]-3'-on, 4- [3, 4-Dimethoxyphenyl)-3- (4-fluorphenyl)-acryloyl]-morpholin Bakterizide : Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Kasugamycin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.

Insektizide/Akarizide/Nematizide : Abamectin, Acephate, Acetamiprid, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Aldoxycarb, Alpha-cypermethrin, Alphamethrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azamethiphos, Azinphos A, Azinphos M, Azocyclotin, Bacillus popilliae, Bacillus sphaericus, Bacillus subtilis, Bacillus thuringiensis, Baculoviren, Beauveria bassiana, Beauveria tenella, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Benzoximate, Betacyfluthrin, Bifenazate, Bifenthrin, Bioethanomethrin, Biopermethrin, Bistrifluron, BPMC, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Butathiofos, Butocarboxim, Butylpyridaben, Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenapyr, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Chlovaporthrin, Chromafenozide, Cis- Resmethrin, Cispermethrin, Clocythrin, Cloethocarb, Clofentezine, Clothianidine, Cyanophos, Cycloprene, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazine,

Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlorvos, Dicofol, Diflubenzuron, Dimethoat, Dimethylvinphos, Diofenolan, Disulfoton, Docusat-sodium, Dofenapyn, Eflusilanate, Emamectin, Empenthrin, Endosulfan, Entomopfthora spp., Esfenvalerate, Ethiofencarb, Ethion, Ethoprophos, Etofenprox, Etoxazole, Etrimfos, Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatin oxide, Fenitrothion, Fenothiocarb, Fenoxacrim, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyrithrin, Fenpyroximate, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Fluazuron, Flubrocythrinate, Flucycloxuron, Flucythrinate, Flufenoxuron, Flumethrin, Flutenzine, Fluvalinate, Fonophos, Fosmethilan, Fosthiazate, Fubfenprox, Furathiocarb, Granuloseviren Halofenozide, HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox, Hydroprene, Imidacloprid, Indoxacarb, Isazofos, Isofenphos, Isoxathion, Ivermectin, Kernpolyederviren Lambda-cyhalothrin, Lufenuron Malathion, Mecarbam, Metaldehyd, Methamidophos, Metharhizium anisopliae, Metharhizium flavoviride, Methidathion, Methiocarb, Methoprene, Methomyl, Methoxyfenozide, Metolcarb, Metoxadiazone, Mevinphos, Milbemectin, Milbemycin, Monocrotophos, Naled, Nitenpyram, Nithiazine, Novaluron

Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M Paecilomyces fumosoroseus, Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalone, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos A, Pirimiphos M, Profenofos, Promecarb, Propargite, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozine, Pyraclofos, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyridathion, Pyrimidifen, Pyriproxyfen, Quinalphos, Ribavirin Salithion, Sebufos, Silafluofen, Spinosad, Spirodiclofen, Sulfotep, Sulprofos, Tau-fluvalinate, Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Temivinphos, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Tetradifon Theta- cypermethrin, Thiacloprid, Thiamethoxam, Thiapronil, Thiatriphos, Thiocyclam hydrogen oxalate, Thiodicarb, Thiofanox, Thuringiensin, Tralocythrin, Tralomethrin, Triarathene, Triazamate, Triazophos, Triazuron, Trichlophenidine, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb, Vamidothion, Vaniliprole, Verticillium lecanii YI 5302 Zeta-cypermethrin, Zolaprofos (1 R-cis)- [5- (Phenylmethyl)-3-furanyl]-methyl-3- [ (dihydro-2-oxo-3 (2H)- furanyliden)-methyl]-2, 2-dimethylcyclopropancarboxylat

(3-Phenoxyphenyl)-methyl-2,2,3,3-tetramethylcyclopropanecarb oxylat 1-[(2-Chlor-5-thiazolyl) methyl] tetrahydro-3,5-dimethyl-N-nitro-1,3,5-triazin-2 (1H)- imin 2- (2-Chlor-6-fluorphenyl)-4- [4- (1, 1-dimethylethyl) phenyl]-4, 5-dihydro-oxazol 2- (Acetlyoxy)-3-dodecyl-1, 4-naphthalindion 2-Chlor-N- [[[4-(1-phenylethoxy)-phenyl]-amino]-carbonyl]-benzamid 2-Chlor-N- [ [ 4- (2, 2-dichlor-1, 1-difluorethoxy)-phenyl]-amino]-carbonyl]-benzamid 3-Methylphenyl-propylcarbamat 4- [4- (4-Ethoxyphenyl)-4-methylpentyl]-1-fluor-2-phenoxy-benzol 4-Chlor-2- (1, 1-dimethylethyl)-5- [ [2- (2, 6-dimethyl-4-phenoxyphenoxy) ethyl] thio]- 3 (2H)-pyridazinon 4-Chlor-2-(2-chlor-2-methylpropyl)-5-[(6-iod-3-pyridinyl) methoxy]-3 (2H)- pyridazinon<BR> 4-Chlor-5-[(6-chlor-3-pyridinyl) methoxy]-2-(3, 4-dichlorphenyl)-3 (2H)-pyridazinon Bacillus thuringiensis strain EG-2348 Benzoesäure [2-benzoyl-1- (1, 1-dimethylethyl)-hydrazid Butansäure 2,2-dimethyl-3-(2, 4-dichlorphenyl)-2-oxo-1-oxaspiro [4.5] dec-3-en-4-yl- ester [3- [ (6-Chlor-3-pyridinyl) methyl]-2-thiazolidinyliden]-cyanamid Dihydro-2- (nitromethylen)-2H-1, 3-thiazine-3 (4H)-carboxaldehyd Ethyl-[2-[[1,6-dihydro-6-oxo-1-(phenylmethyl)-4-pyridazinyl] oxy]ethyl]-carbamat N- (3,4,4-Trifluor-1-oxo-3-butenyl)-glycin N- (4-Chlorphenyl)-3- [4- (difluormethoxy)phenyl]-4,5-dihydro-4-phenyl-1 H-pyrazol- 1-carboxamid N- [ (2-Chlor-5-thiazolyl) methyl]-N'-methyl-N"-nitro-guanidin N-Methyl-N'- (1-methyl-2-propenyl)-1, 2-hydrazindicarbothioamid N-Methyl-N'-2-propenyl-1,2-hydrazindicarbothioamid O, O-Diethyl- [2- (dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramidothioat

N-Cyanomethyl-4-trifluormethyl-nicotinamid 3,5-Dichlor-1- (3,3-dichlor-2-propenyloxy)-4- [3- (5-trifluormethylpyridin-2-yloxy)- propoxy]-benzol Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit Düngemitteln und Wachstumsregulatoren ist möglich.

Darüber hinaus weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) auch sehr gute antimykotische Wirkungen auf. Sie besitzen ein sehr breites anti- mykotisches Wirkungsspektrum, insbesondere gegen Dermatophyten und Sproß- pilze, Schimmel und diphasische Pilze (z. B. gegen Candida-Spezies wie Candida albicans, Candida glabrata) sowie Epidermophyton floccosum, Aspergillus-Spezies wie Aspergillus niger und Aspergillus fumigatus, Trichophyton-Spezies wie Trichophyton mentagrophytes, Microsporon-Spezies wie Microsporon canis und audouinii. Die Aufzählung dieser Pilze stellt keinesfalls eine Beschränkung des erfaßbaren mykotischen Spektrums dar, sondern hat nur erläuternden Charakter.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus be- reiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen, Spritz- pulver, Pasten, lösliche Pulver, Stäubemittel und Granulate angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Verspritzen, Versprühen, Verstreuen, Verstäuben, Verschäumen, Bestreichen usw. Es ist ferner möglich, die Wirkstoffe nach dem Ultra-Low-Volume-Verfahren auszubringen oder die Wirkstoff- zubereitung oder den Wirkstoff selbst in den Boden zu injizieren. Es kann auch das Saatgut der Pflanzen behandelt werden.

Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Wirkstoffe als Fungizide können die Aufwand- mengen je nach Applikationsart innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden.

Bei der Behandlung von Pflanzenteilen liegen die Aufwandmengen an Wirkstoff im allgemeinen zwischen 0,1 und 10.000 g/ha, vorzugsweise zwischen 10 und 1.000 g/ha. Bei der Saatgutbehandlung liegen die Aufwandmengen an Wirkstoff im allgemeinen zwischen 0,001 und 50 g pro Kilogramm Saatgut, vorzugsweise zwischen 0,01 und 10 g pro Kilogramm Saatgut. Bei der Behandlung des Bodens liegen die Auf- wandmengen an Wirkstoff im allgemeinen zwischen 0,1 und 10.000 g/ha, vorzugsweise zwischen 1 und 5.000 g/ha.

Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geht aus den nachfolgenden Beispielen hervor. Herstellungsbeispiele BeispielI-1-a-1

1,65 g (I4, 4 mmol) Kalium-tert-butylat werden in 30 ml wasserfreien Dimethylformamid (DMF) vorgelegt und 3,5 g (9,6 mmol) der Verbindung gemäß Beispiel (II-i) in 10 ml wasserfreiem DMF zugetropft. Man rührt 3 h bei 50°C.

Anschließend wird in die Reaktionslösung 100 ml Eiswasser gegeben. Dieses Gemisch wird in 600 ml kalte 1 N HCl-Lösung gegeben. Der Niederschlag wird abgesaugt und getrocknet.

Ausbeute : 2,9 g (90 % d. Th.), Fp. 139-141 °C In Analogie zu Beispiel (1-1-a-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Her- stellung wurden folgende Verbindungen der Formel (I-1-a) hergestellt : (I-1-a) Bsp. X Y B A Q1 Q2 Fp.°C Nr. I-I-a-2 CH3 4-Cl-C6H4 -(CH2)5- H H 105-107°C I-1-a-3 C2H5 4-Cl-C6H4 -(CH2)5- H H 121-123°C I-1-a-4 CH3 4-Cl-C6H4 -(CH2)2-O-(CH2)2- H H 130 I-1-a-5 CH3 4-CF3-C6H4 -(CH2)5- H H Öl I-1-a-6 CH3 4-Cl-C6H4 H -(CH2)4- H 145-148 I-l-a-7 CH3 4-CH3-C6H4- (CH2) 5- H H 85 I-1-a-8 CH3 4-Cl-C6H4-O-C6H4 -(CH2)5- H H 75-77 I-1-a-9 CH3 4-CI-C6H4- (CH2) 2-CHCH3-(CH2) 2-H H 142-144 I-l-a-10 CH-4-CI-C6H4- (CH2) 2-CHOCH3- (CH2) 2- H H 127 I-1-a-11 CH3 4-Cl-C6H4 H C6H5- H H 130 I-l-a-12 C2H5 4-Cl-C6H4 -(CH2)2-O-(CH2)2- H H 210 I-1-a-13 CH3 4-Cl-C6H4 H C6H11- H H 105 I-1-a-14 CH3 4-Cl-C6H4 -(CH2)2-CH-C3H7-(CH202- H H Öl I-1-a-15 CH3 4-Cl-C6H4 -(CH2)2-CH-t-C4H9-(CH2)2- H H Öl I-1-a-16 CH3 4-Cl-C6H4 -(CH2)2-CH-C2H5-(CH2)2- H H Öl I-l-a-17 H 4-CI-C6H4-(CH2) 5-H H 185 Beispiel I-1-b-1 500 mg (1,33 mmol) der Verbindung gemäß Beispiel 1-1-a-2 werden in 5 ml absolutem Dichlormethan vorgelegt und mit 0,27 ml (2,0 mmol) Triethylamin

versetzt. Bei 0°C werden 0,30 g (1,74 mmol) 6-Chlornicotinylchlorid zugegeben und 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend gibt man weitere 0,15 g Chlornico- tinylchlorid und 0,13 ml Triethylamin zu.

Das Reaktionsgemisch wird mit 10 % iger Zitronensäurelösung gewaschen, die wässrige Phase wird mit Dichlormethan extrahiert und anschließend wird die organische Phase mit 1 N Natriumhydroxidlösung gewaschen und die wässrige Phase mit Dichlormethan extrahiert.

Die organische Phase wird getrocknet und das Lösungmittel abdestilliert. Der Rückstand wird mit Petrolether verrührt und filtriert und anschließend getrocknet.

Ausbeute : 0,7 g (100 % d. Th.), Fp. 133-134°C In Analogie zu Beispiel (I-1-b-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Her- stellung wurden folgende Verbindungen der Formel (1-1-b) erhalten : (I-1-b) Bsp. X Y B A Q Q R Fp. °C Nr. I-1-b-2 CH3 4-CI-C6H4-(CH2) 5-H H H5C2-0-CH2-13 5 1-1-b-3 CH3 4-CI-C6H4 (CH2) 5-H H i-C3H7 01 I-1-b-4 CH3 4-cl-c6H4-(CH2) 5-H H 4-CI-C6H4 129-130 1-1-b-5 CH3 4-CI-C6H4- (CH2) 5- H H xci 1 LC ! Beispiel I-1-c-1

500 mg (1,5 mmol) der Verbindung gemäß Beispiel (I-1-a-1) werden in 5 ml absolutem Dichlormethan vorgelegt und mit 0,3 ml (2,25 mmol) Triethylamin ver- setzt. Bei 0°C werden 0,225 g (1,95 mmol) Chlorameisensäureethylester zugegeben und 2 h bei Raumtemperatur gerührt Die Reaktionslösung wird mit 10 % iger Zitronensäure gewaschen und die wässrige Phase mit Dichlormethan (CH2C12) extrahiert. Die organische Phase wird mit 1 N Natriumhydroxidlösung gewaschen, getrocknet und eingeengt.

Ausbeute : 0,45g (75 % der Theorie), 132-134°C In Analogie zu Beispiel (I-1-c-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Her- stellung wurden folgende Verbindungen der Formel (1-1-c) erhalten : (1-1-c) Bsp X Y A B Q1 Q2 L M R2 Fp.°C Nr. I-l-c-2 CH3 4-CI-C6H4- (CH2)5- H H O O C2H5 Öl I-1-c-3 C2H5 4-Cl-C6H4 -(CH2)5- H H O O C2H5 Öl il-cl CH3 4-Cl-C6H4 -(CH2)5- H H O O C6H5 139-140 I-l-c-5 CH3 4-Cl-C6H4- (CH2) 5- H H O S C6H5-CH2 144 I-1-c-6 CH3 4-cl-c6H4-(CH2) 5-H H O O C6H5-CH2 137 Beispiel I-1-d-1

0,5 g (1,33 mmol) der Verbindung gemäß Beispiel I-1-a-2 werden in 5 ml wasserfreiem Dichlormethan vorgelegt und mit 0,27 ml (2,0 mmol) Triethylamin versetzt. Unter Eiskühlung werden 0,135 ml (1,74 mmol) Methansulfonsäurechlorid zugegeben. Man rührt 2 h bei Raumtemperatur.

Das Reaktionsgemisch wird mit 10 % iger Zitronensäure extrahiert, die wässrige Phase mit Dichlormethan gewaschen, die organische Phase mit 1 N Natriumhy- droxid-Lösung extrahiert und die wässrige Phase mit Dichlormethan gewaschen, getrocknet und eingeengt.

Ausbeute : 0,6 g (100 % d. Th.), Fp. 134°C 1H-NMR (d6-DMSO, 400 MHz) : 8 = 1.02-1.75 (m, 10H, cyc-Hexyl-CH2), 2,30 (s, 3H, Thiazolyl-CH3), 3.05 (s, 2H, CH2-CO), 3,61 (s, 3H, SO2-CH3), 7,54 (d, 2H, Ar- H), 7,86 (d, 2H, Ar-H) ppm.

Beispiel I-1-g-1

0,5 g (1,33 mmol) der Verbindung gemäß Beispiel I-1-a-2 und 0,27 ml (2,0 mmol) Triethylamin werden in 5 ml wasserfreiem Dichlormethan gelöst und bei Eiskühlung 0,26 g (1,73 mmol) Morpholin-N-carbonsäurechlorid zugegeben. Es wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt.

Das Reaktionsgemisch wird mit 10 % iger Zitronensäure extrahiert, die wässrige Phase mit Dichlormethan gewaschen, die organische Phase mit 1 N Natriumhy- droxid-Lösung extrahiert und die wässrige Phase mit Dichlormethan gewaschen, getrocknet und eingeengt.

Ausbeute : 0,69 g (93 % d. Th.), Wachs 1H-NMR (d6-DMSO, 400 MHz) : 8 = 1.02-1.74 (m, lOH, cyc-Hexyl-CH), 2,30 (s, 3H, Thiazolyl-CH3), 3.01 (s, 2H, CH2-CO), 3,05-3,79 (m, 8H, Morpholin-CH2), 7,54 (d, 2H, Ar-H), 7,85 (d, 2H, Ar-H) ppm.

Beispiel II-1

17,3 g (30 mmol) der Verbindung gemäß Beispiel XIV-1 werden in 200 ml wasserfreiem Aceton vorgelegt und 6,8 g (49 mmol) Kaliumcarbonat und 20,5 g (147 mmol) Methyliodid zugesetzt. Es wird 16 h unter Rückfluss gerührt.

Man filtriert die Lösung, destilliert das Lösungmittel ab und reinigt säulenchromato- graphisch über Kieselgel (Dichlormethan : Petrolether, 4 : 1-"Dichlormethan-'- Dichlormethan : Essigsäureethylester, 30 : 1 < 10 : 1).

Ausbeute : 3,5 g (31 % der Theorie), Öl IH-NMR (d6-DMSO, 400 MHz) : 8 = 1,11 (s, 6H, 2-CH3-C-aliph.), 2,31 (s, 3H, CH3-C-Heteroarom.) 3,50 (s, 3H, CH3-O), 7,50 (d, 2H, 2-CH-arom.), 7,84 (d, 2H, 2-CH-arom) ppm.

Beispiel XIV-1

Zu einer Lösung von 25 ml LDA*-Lösung (2 molar) in 50 ml wasserfreiem Tetra- hydrofuran wird eine Lösung von 12,7 g (45 mmol) 4- [2- (4-Chlorphenyl)-5-methyl]- thiazolyl-essigsäure-methylester in 15 ml Tetrahydrofuran bei-15°C zugetropft und 60 min bei 0°C gerührt.

Dann wird bei-15°C eine Lösung von 3,8 g (30 mmol) 2,2-Dimethylbern- steinsäureanhydrid in 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran zugetropft.

Die Lösung wird zwei Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann werden 75 ml Wasser und 20 g Ammoniumchlorid zugegeben und mit konzentrierter Salzsäure eine saure Lösung eingestellt.

Das Zwischenprodukt wird mit Ether extrahiert und das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wird mit 25 g KOH und 170 ml Wasser einen Tag unter Rückfluss gekocht.

Man kühlt ab, säuert mit konz. Salzsäure an und extrahiert mit Ether. Das Rohprodukt wird direkt ohne weitere Charakterisierung und Reinigung in die Verbindung II-1 überführt.

Ausbeute : 17,5 g (100 % der Theorie), Öl

*LDA = Lithium-diisopropylamid In Analogie zu Beispiel (11-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung wurden folgende Verbindungen der Formel (II) erhalten : (II) Bsp.- X Y B A Q1 Q2 R8 Fp. Nr. °C II-2 CH3 4-Cl-C6H4 -(CH2)5- H H CH3 Öl II-3 C2H5 4-Cl-C6H4 -(CH2)5- H H CH3 Öl II-4 CH2 4-Cl-C6H4 -(CH2)2-O-(CH2)2- H H CH3 Öl II-5 CH3 4-CF3-C6H4-(CH2) 5-H H CH3 Öl 11-6 CH3 4-Cl-C6H4 H- (CH2) 4- H CH3 Öl II-7 CH3 4-CH3-C6H4 -(CH2)5- H H CH3 Öl 11-8 CH3 4-Cl-C6H4-O-C6H4. -(CH2)5- H H CH3 01 II-9 CH3 4-Cl-C6H4 -(CH2)2-CHCH3-(CH2)2- H H CH3 Öl II-10 CH3 4-Cl-C6H4 -(CH202-CHOCH3-(CH2)2- H H CH3 Öl II-11 CH3 4-Cl-C6H4 H C6H5- H H CH3 Öl II-12 C2H5 4-Cl-C6H4 -(CH202-O-(CH2)2- H H CH3 Öl 11-13 CH3 4-Cl-C6H4 H C6H11 H H CH3 Öl II-14 CH3 4-Cl-C6H4 -(CH202-CH-C3H7-(CH2)2- H H CH3 Öl 11-15 CH34-CI-C6H4- (CH2) 2-CH-t-C4H9- (CH2) 2- H H CH3 Öl 11-16 CH3 4-Cl-C6H4 -(CH202-CH-C2H5-(CH2)2- H H CH3 Öl II-17 H 4-Cl-C6H4 -(CH2)5- H H CH3 Öl In Analogie zu Beispiel (XIV-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Her- stellung wurden folgende Verbindungen der Formel (XIV) erhalten :

(XIV) Bsp.- X Y B A Q1 Q2 Fp. °C Nr. XIV-2 CH3 4-Cl-C6H4 -(CH2)5- H H Wachs XIV-3 C2H5 4-CI-C6H4- (CH2) 5- H H Wachs XIV-4 CH3 4-CI-C6H4- (CH2) 2-0- (CH2) 2- H H Öl XIV-5 CH3 4-CF3-C6H4-(CH2) 5-H H Öl XIV6 CH3 4-Cl-C6H4 H -(CH2)4- H Öl XIV-7 CH3 4-CH3-C6H4 -(CH2)5- H H Öl XIV-8 CH3 4-Cl-C6H4-O-C6H4 -(CH2)5- H H Öl XIV-9 CH3 4-Cl-C6H4 -(CH2)2-CHCH3-(CH2)2- H H Öl XIV-10 CH3 4-Cl-C6H4 -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- H H Öl XIV-11 CH3 4-Cl-C6H4 H C6H5- H H Öl XIV-12 C2H5 4-Cl-C6H4 -(CH2)2-O-(CH2)2- H H Öl XIV-13 CH3 4-Cl-C6H4 HG C6H11- H H Öl XIV-14 CH3 4-Cl-C6H4 -(CH2)2-CH-C3H7-(CH2)2- H H Öl XIV-15 CH3 4-CI-C6H4-(CH2) 2-CH-t-C4H9-(CH2) 2-H H Öl XIV-16 CH3 4-CI-C6H4-(CH2) 2-CH-C2H5-(CH2) 2-H H Öl XIV-17 H 4-CI-C6H4- (CH2) 5- H H Öl Beispiel I-2-a-1

2,16 g (18,1 mmol) Kalium-tert.-butylat werden in 20 ml wasserfreien Dimethyl- formamid vorgelegt und 4,6 g (12,1 mmol) der Verbindung gemäß Beispiel III-1 in 2 ml wasserfreiem Dimethylformamid zugetropft.

Es wird 2 Stunden bei 50°C gerührt.

Die Reaktionslösung wird in 100 ml Eiswasser gegeben und diese in 500 ml kalte IN Salzsäure-Lösung eingerührt. Der Niederschlag wird abgesaugt und in Dichlor- methan aufgenommen. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels wird der Rückstand säulenchromatographisch an Kieselgel gereinigt (Cyclohexan/Essigsäureethylester, 5: 1).

Ausbeute : 1,4 g (13 % der Theorie), Fp. 165-167°C In Analogie zu Beispiel (I-2-a-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Her- stellung wurden folgende Verbindungen der Formel (I-2-a) erhalten : (I-2-a) Bsp. X Y A B Q1 Q2 Q3 Q4 Fp.°C Nr. I-2-a-2 CH3 4-CI-C6H4 H H H H H 106 I-2-a-3 CH3 4-Cl-C6H4 CH3 CH3 H H H H Öl I-2-a-4 CH3 4-Cl-C6H4 H H -(CH2)4- H H 122 I-2-a-5 CH3 4-CI-C6H4 H H 4-CI-C6H4 H H H 195-197 Beispiel I-2-b-1

500 mg (1,44 mmol) der Verbindung gemäß Beispiel I-2-a-1 werden in 5 ml wasserfreiem Dichlormethan vorgelegt und mit 0,29 ml (2,16 mmol) Triethylamin versetzt. Bei 0°C werden 0,33 g (1,87 mmol) 6-Chlornicotinylchlorid zugegeben und es wird 2 h bei Raumtemperatur gerührt.

Das Reaktionsgemisch wird mit 10 % iger Zitronensäure extrahiert, die wässrige Phase mit Dichlormethan gewaschen, die organische Phase mit 1 N Natrium- hydroxid-Lösung extrahiert und die wässrige Phase mit Dichlormethan gewaschen, getrocknet und eingeengt.

Ausbeute : 0,7 g (100 % d. Th.), Fp. 127-130°C In Analogie zu Beispiel (I-2-b-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung wurden folgende Verbindungen der Formel (I-2-b) erhalten :

Bsp. X Y A B Q QJ + Rl Fp. °C Nr. I-2-b-2 CH3 4-Cl-C6H4 H H CH3 CH3 H H i-C3H7-96 I-2-b-3 CH3 4-CI-C6H4 H H CH3 CH3 H H HsC2-O-CH2-142 I-2-b-4 CH3 4-CI-C6H4 H H CH3 CH3 H H 4-CI-C6H4 123-125 I-2-b-5 CH3 4-CI-C6H4 H H CH3 CH3 H H ci 128 x Beispiel I-2-c-1 600 mg (1,7 mmol) der Verbindung gemäß Beispiel I-2-a-1 werden in 5 ml wasserfreiem Dichlormethan vorgelegt und mit 0,35 ml (2, 60 mmol) Triethylamin

versetzt. Bei 0°C werden 0,255 g (2,21 mmol) Chlorameisensäureethylester zuge- geben und 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.

Die Lösung wird mit 10 % iger Zitronensäure gewaschen und die wässrige Phase mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Phase wird mit 1 N Natriumhydroxid- Lösung gewaschen, getrocknet und eingeengt.

Ausbeute : 0,62 g (87 % d. Th.), Fp. 82-86°C In Analogie zu Beispiel (I-2-c-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung wurden folgende Verbindungen der Formel (I-2-c) erhalten : (I-2-c)

Bsp.- X Y A B Q1 Q2 Q3 Q4 M R2 Nr. I-2-c-2 CH3 4-CI-C6H4 H H CH3 CH3 H H ° C6H5-123-125 I-2-c-3 CH3 4-CI-C6H4 H H CH3 CH3 H H O C6H5-CH2 129-131 I-2-c-4 CH3 4-Cl-C6H4 H H CH3 CH3 H H S C6H5-CH2 94 Beispiel Nr. I-2-d-1

500 mg (1,44 mmol) der Verbindung gemäß Beispiel I-2-a-1 werden in 5 ml wasserfreiem Dichlormethan vorgelegt und mit 0,29 ml (2,16 mmol) Triethylamin versetzt. Bei 0°C werden 0,22 g (1,87 mmol) Methylsulfonsäurechlorid zugegeben und es wird 2 h bei Raumtemperatur gerührt.

Das Reaktionsgemisch wird mit 10 % iger Citronensäure extrahiert, die wässrige Phase mit Dichlormethan gewaschen, die organische Phase mit 1 N NaOH extrahiert und die wässrige Phase mit Dichlormethan gewaschen, getrocknet und eingeengt.

Ausbeute : 0,65 g (100 % d. Th.), Wachs 1H-NMR (d6-DMSO, 400 MHz) : 8 = 1,17 (s, 6H, cyc-Hexyl-CH3), 2,25 (s, 3H, Thiazolyl-CH3), 2.48 (s, 2H, cyc- Hexyl-CH2), 2.86 (s, 2H, cyc-Hexyl-CH2), 3.21 (s, 3H, S02-CH3), 7.52 (d, 2H, Ar-H), 7.83 (d, 2H, Ar-H) ppm.

Beispiel Nr. I-2-g-1

500 mg (1,44 mmol) der Verbindung gemäß Beispiel I-2-a-1 werden in 5 ml wasserfreiem Dichlormethan vorgelegt und mit 0,29 ml (2,16 mmol) Triethylamin versetzt. Bei 0°C werden 0,27 g (1,87 mmol) Morpholincarbonsäurechlorid zugegeben und es wird 2 h bei Raumtemperatur gerührt.

Das Reaktionsgemisch wird mit 10 % iger Zitronensäure extrahiert, die wässrige Phase mit Dichlormethan gewaschen, die organische Phase mit 1 N Natriumhy- droxid-Lösung extrahiert und die wässrige Phase mit Dichlormethan gewaschen, getrocknet und eingeengt.

Ausbeute : 0,65 g (100 % d. Th.), Fp. 128°C 1H-NMR (d6-DMSO, 400 MHz) : 8 = 1.13 (s, 6H, cyc-Hexyl-CH3), 2.21 (s, 3H, Thiazolyl-CH3), 2.46 (s, 2H, cyc- Hexyl-CH2), 2.71 (s, 2H, cyc-Hexyl-CH2), 3.06-3.80 (m, 8H, Morpholin-CH2), 7.53 (d, 2H, Ar-H), 7.84 (d, 2H, Ar-H) ppm.

Beispiel III-1

17,0 g (30 mmol) Rohprodukt der Verbindung gemäß Beispiel XIX-1 werden in 200 ml wasserfreiem Aceton vorgelegt und 6,42 g (46,5 mmol) Kaliumcarbonat und 19,5 g (139, 5 mmol) Methyliodid zugesetzt. Es wird 16 h unter Rückfluß gerührt.

Man filtriert und engt ein. Der Rückstand wird säulenchromatographisch an Kieselgel gereinigt (Dichlormethan : Petrolether, 4 : 1-'- Dichlormethan- Dichlormethan : Essigsäureethylester, 30 : 1 o 10 : 1) Ausbeute : 4,6 g (16 % der Theorie), Öl IH-NMR (400 MHz, d6-DMSO) : 8 = 1,03 (s, 6H, 2-CH3-C-aliph.), 2,32 (s, 3H, CH3-C-arom.) 7,50 (d, 2H, Ar-H.), 7,81 (d, 2H, Ar-H) ppm.

Beispiel XIX-1

Zu einer Lösung von 25 ml LDA-Lösung (2 molar) in 50 ml wasserfreiem Tetra- hydrofuran wird eine Lösung von 12,7 g (45 mmol) 4- [2- (4-Chlorphenyl)-5-methyl]- thiazolyl-essigsäure-methylester in 15 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran bei-15°C zugetropft und 60 min bei 0°C gerührt.

Dann wird bei-15°C eine Lösung von 4,26 g (30 mmol) 3,3-Dimethylglutarsäure- anhydrid in 10 ml Tetrahydrofuran zugetropft.

Die Lösung wird zwei Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann werden 75 ml Wasser und 20 g Ammoniumchlorid zugegeben und anschließend mit konzentrierter Salzsäure eine saure Lösung eingestellt.

Das Zwischenprodukt wird mit Ether extrahiert und das Lösungsmittel abdestilliert.

Der Rückstand wird mit 25 g Kaliumhydroxid und 170 ml Wasser einen Tag unter Rückfluss gekocht.

Man kühlt ab, säuert mit konzentrierter Salzsäure an und extrahiert mit Ether. Das Rohprodukt wird direkt ohne Reinigung weiter umgesetzt.

Ausbeute : 17 g (100 % der Theorie), Öl

In Analogie zu Beispiel (III-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung wurden folgende Verbindungen der Formel (III) erhalten : Bsp. X Y A B Q1 Q2 Q3 Q4 R8 Fp.°c Nr. 111-2 CH3 4-Cl-C6H4 H H H H H H CH3 Öl III-3 CH3 4-Cl-C6H4 CH3 CH3 H H H H CH3 Öl III-4 CH3 4-Cl-C6H4 H H -(CH2)4- H H CH3 Öl III-5 CH3 4-Cl-C6H4 H H 4-Cl-C6H4 H H H CH3 Öl

In Analogie zu Beispiel (XIX-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Her- stellung wurden folgende Verbindungen der Formel (XIX) erhalten : (XIX) Bsp. X Y A B Q1 Q2 Q3 Q4 Fp.°C Nr. XIX-2 CH3 4-CI-C6H4 H H H H H H H Öl XIX-3 CH3 4-CI-C6H4 CH3 CH3 H H H Ol XIX-4 CH3 4-Cl-C6H4 H -(CH2)4- H H Öl XIX-5 CH3 4-Cl-C6H4 H H 4-Cl-C6H4 H H H Öl

Anwendungsbeispiele Beispiel A Meloidogyne-Test Lösungsmittel : 30 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Gefäße werden mit Sand, Wirkstofflösung, Meloidogyne incognita-Ei-Larven- suspension und Salatsamen gefüllt. Die Salatsamen keimen und die Pflänzchen ent- wickeln sich. An den Wurzeln entwickeln sich die Gallen.

Nach der gewünschten Zeit wird die nematizide Wirkung an Hand der Gallenbildung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100%, dass keine Gallen gefunden wurden ; 0 % bedeutet, dass die Zahl der Gallen an den behandelten Pflanzen der der unbe- handelten Kontrolle entspricht.

Bei diesem Test zeigte z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : Wirkstoffe Wirkstoffkon-Abtötungsgrad zentration in ppm In % nach 14d Bsp.I-1-c-3 20 100 Bsp.I-1-a-1 20 95

Beispiel B Myzus-Test (systemische Wirkung) Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 2 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Mit je 10 ml Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration werden Wirsing- kohl-Pflanzen (Brassica oleracea), die stark von der Grünen Pfirsichblattlaus (Myzus persicae) befallen sind, angegossen, so dass die Wirkstoffzubereitung in den Boden eindringt, ohne den Spross zu benetzen. Der Wirkstoff wird von den Wurzeln auf- genommen und in den Spross weitergeleitet.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Blattläuse abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Blattläuse abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : Wirkstoffe Wirkstofßkon-Abtötungsgrad Zentration in ppm in % nach 1 Od, Bsp. I-l-c-2 20

Beispiel C Phaedon-Larven-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 2 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Larven des Meerrettichblattkäfers (Phaedon cochleariae) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100%, dass alle Käferlarven abgetötet wurden ; 0% bedeutet, dass keine Käferlarven abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : Wirkstoffe Wirkstoffkonzentrat'ion in Abtötungsgrad ppm in % nach 7d Bsp. I-1-c-1 500 100 Bsp. I-2-c-1 500 100

Beispiel D Spodoptera frugiperda-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 2 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Raupen des Heerwurms (Spodoptera frugiperda) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100%, dass alle Raupen abgetötet wurden ; 0% bedeutet, dass keine Raupen abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : Wirkstoff Wirkstoffkonzen-Abtötungsgrad in % tration in ppm. nach 7d Bsp. I-l-a-2 500 100 Bsp.I-2-a-1 500 100 Bsp.I-1-c-1 500 100 Bsp.I-2-c-1 500 100

Beispiel E Tetranychus-Test (OP-resistent/Tauchbehandlung) Lösungsmittel : 30 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Bohnenpflanzen (Phaseolus vulgaris), die stark von allen Stadien der gemeinen Spinnmilbe (Tetranychus urticae) befallen sind, werden in eine Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration getaucht.

Nach der gewünschten Zeit wird die Wirkung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100%, dass alle Spinnmilben abgetötet wurden ; 0% bedeutet, dass keine Spinnmilben abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : Wirkstoff WirkstoSkon-Abtötungsgradin ; Zentration in ppm °N nach 7d Bsp.I-1-c-3 100 98 Bsp.1-1-a-l100100 Bsp.I-2-a-2 100 99 Bsp.I-2-a-1 100 98 Bsp.I-1-c-1 100 95 | Bsp. I-2-c-1 | 100 | 100 Beispiel F1 Post-emergence-Test Lösungsmittel : 5 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen, welche eine Höhe von 5- 15 cm haben so, dass die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen pro Flächeneinheit ausgebracht werden. Die Konzentration der Spritzbrühe wird so gewählt, dass in 1000 1 Wasser/ha die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen ausgebracht werden.

Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle.

Es bedeuten : 0 % = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle) 100 % = totale Vernichtung

Beispiel F2 Pre-emergence-Test Lösungsmittel : 5 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät. Nach ca. 24 Stunden wird der Boden mit der Wirkstoffzubereitung bespritzt so, dass die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen pro Flächeneinheit ausgebracht werden. Die Konzen- tration der Spritzbrühe wird so gewählt, dass in 1000 1 Wasser/ha die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen ausgebracht werden.

Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle.

Es bedeuten : 0 % = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle) 100 % = totale Vernichtung post-emergence/ g a.i./ha Alopecurus Avena fatua Setaria Sinapis Gewächshaus I-1-a-2 250 90 100 100 80 I-1-a-3 250 90 100 100 80 I-1-c-3 250 100 100 100 80 I-1-a-1 250 100 100 100 70 post-emergence/g a. i./ha Zucker- Alopecurus Avena Echinochloa Setaria Gewächshaus rüben fatua I-2-a-1 250 0 90 95 100 100 post-emergence/ i./ha Zucker-Avena EcMnochloa Sctaria Sinapis Gewächshaus rüben fatua I-1-c-1 250 0 90 100 100 70 post-emergence/ g a.i./ha Alopecurus Avena Setaria Galium Gewächshaus fatua I-2-c-1 250 90 100 100 80 pre-emergence/- g a.i./ha Weizen Soja Digitaria Lolium Setaria Matricaria Gewächshaus I-1-a-2 60 0 0 100 100 100 95 pre-emergence/-g a. i./ha Zucker-Alopecurus Averia Digitaria Polygonum Gewächshaus rüben gatua I-1-a-3 125 0 95 100 100 100

pre-emergence/ g a.i./ha Raps Alopecurus Digitaria Lolium Stellaria Gewächssaus I-1-c-2 125 0 95 100 100 100 pre-emergence/ga. i./ha Weizen Soja Alope- Lolium Setaria Stellaria Gewächsshaus eulrus I-l-c-3 125 10 0 95 100 100 70 pre-emergence/ g a.i./ha Soja Lolium Setaria Matricaria Stellaria Gewächsshaus I-1-a-1 125 0 100 100 100 100 pre-emergence/ g a.i./ha Soja Bromus Lolium Setaria Abutilon Gewächsshäus I-2-a-1 125 0 95 100 100 70

Beispiel G In vitro-Test zur ED50-Bestimmung bei Mikroorganismen In die Kavitäten von Mikrotiterplatten wird eine methanolische Lösung des zu prüfenden Wirkstoffs, versetzt mit dem Emulgator PS16, pipettiert. Nachdem das Lösungsmittel abgedampft ist, werden je Kavität 200 ul Potatoe-Dextrose-Medium hinzugefügt.

Das Medium wurde vorher mit einer geeigneten Konzentration von Sporen bzw.

Mycel des zu prüfenden Pilzes versetzt.

Die resultierenden Konzentrationen des Wirkstoffs betragen 0,1,1,10 und 100 ppm.

Die resultierende Konzentration des Emulgators beträgt 300 ppm.

Die Platten werden anschließend 3-5 Tage auf einem Schüttler bei einer Temperatur von 22°C inkubiert, bis in der unbehandelten Kontrolle ein ausreichendes Wachstum feststellbar ist.

Die Auswertung erfolgt photometrisch bei einer Wellenlänge von 620 nm. Aus den Messdaten der verschiedenen Konzentrationen wird die Wirkstoffdosis, die zu einer 50 % igen Hemmung des Pilzwachstums gegenüber der unbehandelten Kontrolle führt (ED50), berechnet. Wirkstoff Mioroorganismus EDsp-Wert Bsp. I-1-a-2 Pyricularia oryzae < 0, 1 Septoria tritici < 0,1 Ustilago avenae < 0,1 Bsp. I-2-a-2 Pyricularia oryzae 1,96 Septoria tritici < 0,1 Ustilago avenae < 0, 1 Bsp. I-2-a-3 Pyricularia oryzae < 0, 1 Septoria tritici < 0,1 Ustilago avenae 0,1

Beispiel H Sphaerotheca-Test (Gurke)/protektiv Lösungsmittel : 24,5 Gewichtsteile Aceton 24,5 Gewichtsteile Dimethylacetamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkyl-Aryl-Polyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer wässrigen Sporensuspension von Sphaerotheca fuliginea inokuliert. Die Pflanzen werden dann bei ca. 23°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 70 % im Gewächshaus aufgestellt.

7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % ein Wirkstoffgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, dass kein Befall beobachtet wird.

Wirkstoff Aufwandmenge an % Wirkungsgrad Wirkstoff in g/ha Bsp.I-l-a-2100100 Beispiel 1 Venturia-Test (Apfel)/protektiv Lösungsmittel : 24,5 Gewichtsteile Aceton 24,5 Gewichtsteile Dimethylacetamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkyl-Aryl-Polyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer wässrigen Konidiensuspension des Apfelschorferregers Venturia inaequalis inokuliert und verbleiben dann 1 Tag bei ca. 20°C und 100 % iger relativer Luftfeuchtigkeit in einer Inukubationskabine.

Die Pflanzen werden dann im Gewächshaus bei ca. 21°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 90 % aufgestellt. 10 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, dass kein Befall beobachtet wird.

Wirkstoff Anfwandmengean % Wu'kungsgrad Wirkstoff in g/ha, Bsp.I-1-a-2 100 91 Beispiel J Alternaria-Test (Tomate)/protektiv Lösungsmittel : 24,5 Gewichtsteile Aceton 24,5 Gewichtsteile Dimethylacetamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkyl-Aryl-Polyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünsche Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht. Nach An- trocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer wässrigen Sporen- suspension von Alternaria solani inokuliert. Die Pflanzen werden dann in einer Inkubationskabine bei ca. 20°C und 100 % relativer Luftfeuchtigkeit aufgestellt.

3 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % ein Wir- kungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, dass kein Befall beobachtet wird. Wirkstoff Aufwandmenge an % Wirkungsgrad 0 Wirkstoff in g/ha ; Bsp.I-1-a-2 100 93

Beispiel K Botrytis-Test (Bohne)/protektiv Lösungsmittel : 24,5 Gewichtsteile Aceton 24,5 Gewichtsteile Dimethylacetamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkyl-Aryl-Polyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht. Nach Antrock- nen des Spritzbelages werden auf jedes Blatt 2 kleine mit Botrytis cinerea bewach- sene Agarstückchen aufgelegt. Die inokulierten Pflanzen werden in einer abge- dunkelten Kammer bei ca. 20°C und 100 % relativer Luftfeuchtigkeit aufgestellt.

2 Tage nach der Inokulation wird die Größe der Befallsflecken auf den Blättern ausgewertet. Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, dass kein Befall beobachtet wird. Wirkstoff Aufwandmenge an % Wirkungsgrad Wirkstoff in g/ha Bsp. I-l-a-2 500 92

Beispiel L Grenzkonzentrations-Test/Bodeninsekten-Behandlung transgener Pflanzen Testinsekt : Diabrotica balteata-Larven im Boden Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Die Wirkstoffzubereitung wird auf den Boden gegossen. Dabei spielt die Konzentration des Wirkstoffs in der Zubereitung praktisch keine Rolle, entscheidend ist allein die Wirkstoffgewichtsmenge pro Volumeneinheit Boden, welche in ppm (mg/l) angegeben wird. Man füllt den Boden in 0,25 l Töpfe und läßt diese bei 20°C stehen.

Sofort nach dem Ansatz werden je Topf 5 vorgekeimte Maiskörner der Sorte YIELD GUARD (Warenzeichen von Monsanto Comp., USA) gelegt. Nach 2 Tagen werden in den behandelten Boden die entsprechenden Testinsekten gesetzt. Nach weiteren 7 Tagen wird der Wirkungsgrad des Wirkstoffs durch Auszählen der aufgelaufenen Maispflanzen bestimmt (1 Pflanze = 20 % Wirkung).

Beispiel M Heliothis virescens-Test-Behandlung transgener Pflanzen Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die ge- wünschte Konzentration.

Sojatriebe (Glycine max) der Sorte Roundup Ready (Warenzeichen der Monsanto Comp. USA) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit der Tabakknospenraupe Heliothis virescens besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung der Insekten bestimmt.