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Patent Searching and Data


Title:
THREAD STORAGE AND DISPENSING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/000149
Kind Code:
A1
Abstract:
Thread storage and dispensing device, where feed elements (12) in the storage drum (8) of a hub body (16), positioned eccentrically and obliquely relative to the storage drum and to the drive shaft (5, 13), sway eccentrically in the operational mode in order to separate and move forward the thread spirals on the storage drum, and where an adjusting device is provided for adjusting a sleeve (18, 18', 18'') carrying the pivoting hub body (16) in order to modify the forward feed or to adapt the forward feed to the direction of rotation. Said sleeve is supported in a pivotally adjustable manner, with one of its axes on a first point of articulation (M) and with its opposite end on a second point of articulation (P), both situated on the drive shaft. The second point of articulation (P) either slides in a rotating manner around the axis of the drive shaft and relative to the drive shaft or with an angular displacement relative to the eccentricity (e) and obliquely relative to the axis of the drive shaft, or tilts relative to an adjusting axis cutting obliquely through the drive shaft and in approximate alignment with the eccentricity. Moreover, the sleeve (18') can be fixed to rotate with the drive shaft (5, 13) by means of an adjusting axis intersecting the drive shaft axis (6) at a near right angle and in approximate alignment with the eccentricity (e) and can pivot in an adjusting plane containing the drive shaft axis; alternatively, the eccentricity (e) can be shifted from one side of the axis (19) to its other sides, the oblique axis of the sleeve being fixed as regards its angle and its rotating position relative to the drive shaft (5, 13). Precise adjustment of the forward feed or adaptation to the direction of rotation is thus achieved by a simple design.

Inventors:
THOLANDER LARS HELGE GOTTFRID (SE)
Application Number:
PCT/EP1989/000724
Publication Date:
January 11, 1990
Filing Date:
June 27, 1989
Export Citation:
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Assignee:
IRO AB (SE)
International Classes:
B65H51/22; D03D47/36; (IPC1-7): B65H51/22
Foreign References:
EP0244511A11987-11-11
DE2514669A11975-10-23
EP0164033A21985-12-11
CH381622A1964-08-31
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Claims:
Patentansprüche
1. Fadenspeichel— und li efe rvor ri chtung mit einem stationären Gehäuse, an dem eine Antriebswelle für ein Aufwi cke Lo rgan drehbar gelagert ist, mit einer zur Antriebswelle koaxialen Spe cher rommel, die über den Umfang verteilte offene Ausneh uπgen für darin eingreifende Vorschubelemente aufweist, mit einem die VorschübeLemente tragenden Nabenkörper in de r Spei chertromme L, der auf einer Zyl i nderf Läche einer an der Antriebswelle gelagerten Hülse drehbar angeordnet und über die Vors chube Lemente in den Ausnehmungen mit de r Spei ehertrommeL undrehbar verbunden ist, wobei die Zyl i nderf Lache d r HüLse relativ zur Antriebswellenachse schräg geneigt und exzentrisch ist und im Betrieb zwischen der Spe i ehe rt roiηmel und de r einen 3LΛ Zyl i nderf l äche der Hülse eine relative Drehbewegung stattfindet, derart, daß bei stillstehender Speichertrommel die Zyl i nde rf L äche taumelnd mit der Antriebswelle und dem Aufwi cke lo rgan umläuft, oder daß bei stillstehender Zylinderfläche die das Auf i c ke lo rgan bildende Speichertrommel mit taumelndem Nabenkörper und de r Antriebswelle umläuft, und mit einer zwischen der Antriebswelle und der Hülse vorgesehenen Gelenkanordnung, in de r die Lage der Zyl i nde rf L che der Hülse nach beiden Seiten aus einer zur Antri ebswe l Lenachse annähernd parallelen Neutral Lage mittels einer von außen betätigbaren Verstell orrichtung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18) koaxiale Innen und Außenflächen (39, 40) aufweist und mit einem Ende ihrer Achse (19) in einem in Richtung der Exzentrizität (e) neben der Ant ri ebswel Lena chse (6) an der Antriebswelle (5, 13) fest angeordneten ersten Anlenkpunkt (M) und mit dem gegenüberliegenden Ende der Achse (19) an einem zweiten an der Antriebswelle (5, 13) angeordneten Anlenkpunkt (P) jewei ls s chwenkve rst el Lba r abgestützt ist, und daß der zweite Anlenkpunkt (P) entweder exzentrisch zur Antriebswellenachse und relativ zur Antriebswelle (5, 13) drehbar oder wi nke lve rsetzt zur Exzentrizität (e) und quer zur Antri ebswe l Lena chse (6) verschiebbar oder um eine die Antriebswelle (5, 13) quer durchsetzende, mit der Exzentrizität (e) annähernd fluchtende Stellachse (13) kippbar ist.
2. Fadenspeicher und l i efe rvcrri chtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18) mit zwei kugeligen oder kegeligen iderlagern (23, 24) ausgestattet ist, die zwischen zwei in Richtung der Antriebswellenachse (6) be abstendete n, auf der Antriebswelle (5, 13) angebrachten ugelgelenkteilen (20, 25, 25', 25") gehalten sind. l*h _^ .
3. Fadenspeicher und li efervorri chtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder KugelgeLenktei l (20, 25) exzentrisch (e, e1) zur Antriebswel Lenachse (6) angeordnet ist, und daß der zweite KugeLgelenktei L (25) mit dem zweiten Anlenkpunkt (P) relativ zum ersten Kugelgelenktei L (20) verdrehbar und in wählbaren rehstel Lungen festlegbar ist.
4. Fadenspeicher und Liefervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste KugelgeLenktei L (20) fest und exzentrisch (e) und der zweite Kugelgelenktei L (251) um die Stellachse (33) aus einer Neutrallage nach beiden Schwenkseiten verschwenkbar an der Antriebswelle (5, 13) angeordnet ist, wobei die Stellachse (33) vom Zentrum (Z) des zweiten KugeIge Lenktei Ls (25') einen Abstand (a) in Richtung de r An ri εbswel Lenachse (6) aufweist.
5. Fadenspeicher und Liefervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste KugeIge Lenkte l (20) fest und exzentrisch und der zweite Kugelgelenktei L (251) in einer zur Exzentrizität (e) des ersten Kuge Ige lenktei ls (20) winkeIvε rse zten, die Antriebswellenachse (6) enthaltenden Stellebene (E) mittels der Verstel Lvcrri chtung quer zur Antriebswellenachse (6) aus einer üεutrallage nach beiden Seiten verschiebbar an der An riebswelle (5, 13) angeordnet, vorzugsweise auf einer Führungsbahn (36) abgestützt, ist.
6. Fadenspeichei— und L efervorr chtung nach Anspruch 5, dadurch gekennze chnet, daß d r zweite KugeIgelenktei L (25') auf einer Führungsbahn (36') aufliegt, die konzentrisch zum Mittelpunkt (Z) des ersten Kugelgelenktei ls (20), bz . zum ersten Anlenkpunkt (M), verläuft.
7. Fadenspeicher und Lie ervorrichtung mit einem stationären Gehäuse, an dem eine Antriebswelle für ein Aufwi ckelo rgan drehbar gelagert ist, mit einer zur Antriebswelle koaxialen Speichertrommel, die über den Umfang vertei lte offene Ausnehmungen für darin eingreifende Vorschubelemente aufweist, mit einem die Vorschubelemente tragenden Nabenkörper in der Speichertrommel, der auf einer Zylinderfläche einer an der Antriebswelle gelagerten Hülse drehbar angeordnet und über die Vorschubelemente in den Ausnehmungen mit der Speichertrommel undrehbar verbunden ist, wobei die Zylinderfläche der Hülse relativ zur Antrieb ellenachse schräg geneigt und exzentrisch ist und im Betrieb zwischen der Spei ehert rommeL und der einen Zylinderfläche de r Hülse eine relative Drehbewegung stattfindet, derart, daß bei sti llstehender Speichertrommel die Zyl i derf läche taumelnd mit der Antriebswelle und dem Auf i cke lo rgan umläuft, oder daß bei stillstehender Zyl i nde rf l äche die das Aufwi c e Lo rga n bildende Speichertrommel mit taumelndem Nabenkörper und de r Antriebswelle umläuft, und mit einer zwischen der Antriebswelle und der Hülse vorgesehenen Gelenkanordnung, in d r die Lage d r Zylinder läche der Hülse nach beiden Seiten aus einer zur Antriebswellenachse annähernd parallelen Neutrallage mittels einer von außen betätigbaren Verstellvorrichtung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse ( 18 ' ) mit de r Antriebs elle (5, 13) ittels einer die Antriebs ellenachse (6) annähernd senkrecht schneidenden, mit de r Exzentriz tät (e) annähernd fluchtenden Stellachse (37) drehfest gekuppelt und mittels der Ve rstel Lvo r r chtunq um die Stel lachse (37) in einer die Antri ebswel Lenachse (6) enthaltenden Stellebene (Ξ) verschwenkbar und in wählbaren SchwenksteLLungen festlegbar ist.
8. Fadenspeicher und li efe rvorri chtung mit einem stationären Gehäuse, an dem eine Antriebswelle für ein Aufwickelorgan drehbar gelagert ist, mit einer zur Antriebswelle koaxialen Speichertrommel, die über den Umfang verteilte offene Ausnehmungen für darin eingreifende Vorschubelemente aufweist, mit einem die Vorschubelemente tragenden Nabenkörper in der Speichertrommel, der an einer an der Antriebswelle angeordneten Hülse drehbar gelagert und über die VorschübeLemente in den Ausnehmungen mit de r Spe chertrommel undrehbar verbunden ist, wobei die HüLse zwei achsparal le le, zueinander exzentrische Z linderfl chen besitzt, von denen die eine zur Antriεbswel Lenachse exzentrische Zyli nde rf L che den Nabenkörper trägt und die andere Zylinderfläche mit ihrer Z linderachse relativ zur Antriebswellenachse schräg geneigt ist, wobei im Eetrieb zwischen der Spei ehertromr.e L und der einen Zyli nde rf Lache der HüLse eine relative Drehbewegung stattfindet, derart, daß bei stillstehender Spei chertro πeL die ZyL nde rflache taumelnd mit der Antriebswelle und dem Auf i ckelo rgan umläuft, oder daß bei stillstehender Zyli de rfL che die das Aufwi ckelorgan bildende Spei ehertrommeL mit taumelndem Nabenkörper und de r Antriebswelle umläuft, und mit einer von außen betätigbaren zwischen die Antriebswelle und den Nabenkörper eingreifenden Ve rstel Lvorri chtung zum Verändern des Vorschubs und zum Anpassen des Vorschubs an die Drehrichtung der An riebswelle durch Verändern de r relativen Drehphase de r Exzentrizität bezüglich der Z Linde rachse, dadurch gekennze chnet, daß die Z linderachse (19) an der S ~ Antriebswelle (5, 13) im Neigungswin el und in d r Winkellage festgelegt ist, und daß zum Verstellen die HüLse (18") an der Antriebswelle (5, 13) soweit verdrehbar ist, daß die Exzentrizität (e1) radial von der Antriebswellenachse (6) aus gesehen von einer Seite de r Zyli nde rachεe (19) zu deren anderer Seite ve rläge rbar ist .
9. Fadenspeicher und l i efe rvorri chtung nach Anspruch 8, dadurch gekennze chnet, daß die Hülse (18") zum Verstellen mit der anderen Zy l i nde rf Lache (52) auf einer auf der Antriebswelle (5, 13) drehfest angeordneten, relativ zur Antriebswellenachse (6) schrägstehenden, weiteren ZyL i nde rf läche (43) drehbar gelagert ist, und daß zwischen der Hülse (18") und der An riebswelle (5, 13) eine von außen lösbare Drehkupplung (K) vorgesehen ist.
10. Fadenspeichei— und Liefe vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennze chnet, daß die weitere Zylinder läche (43) auf einem auf die Antriebswelle (5, 13) aufgeschobenen Hülsenkörper (42) angeordnet ist, d e r mittels de r Drehkupplung (K) für die Hülse (15") permanent mit d r An riebswelle (5, 13) crehfest gekuppelt ist.
11. Fadenspeicher und Lie ervorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18") in Umfangsri c tung verteilte außenseitig radial zugängliche Aufnahmen (53) für e n Haltewer zeug und Gegenkupplungs ei Le (45) aufweist, in die ein KuppLungste l (46) d r die Drehkupplung (K) wahlweise zu Eingriff bringbar ist.
Description:
.Fadenspei eher- und " -Liefervorri chtung.

Beschrei bung

Die Erfindung betrifft eine Fadenspe cher- und -Liefervorrichtung der im Oberbegriff der nebengeordneten Ansprüche 1, 7 und S angegebenen Art.

Bei einer aus der CH-PS 38 16 22 bekannten Fadenspeicher- und -Liefervorric tung einer anderen Art steht das Auf i c ke e Lement stiLl, während die aus einer inneren und einer damit verzahnten äußeren StabtrommeL bestehende Spei chert rommeL angetrieben wi rd, um den Faden aufzuwi c ke n. Die Achse der inneren StrabtrommeL steht windschief in ReLation zur Achse der äußeren Stabtrσnmel bzw. der AntriebsweLLe, d.h. sie ist schräg und exzentrisch dazu angeordnet. Aus dem Maße der Exzentrizität resuLtiert das Bogenmaß des Umfangsabschni ttes der Spei chertromne L , über den die Stäbe der inneren StabtrommeL über die Stäbe der äußeren Stabtromme radiaL vortreten, um den Faden anzuheben. Die Schräge der Achse de r inneren StabtrommeL bestimmt den axiaLen Hub, den jeder Stab der inneren StabtrommeL bei einem U Lauf ausführt. Die Ebene, in der die Achse seh räggesteL Lt ist, muß in Um angsri chtung versetzt zu der Richtung de r Exzentrizität Liegen, und zwar annähernd um 90°. Dann bewegt sich jeder Stab über den Um angsabs chnit t, in dem er vortritt, auch axiaL vorwärts, während er über den ve rb Lei bende n Umfangsabs chn t t, in dem er hinter die Stäbe e r äußeren StabtrommeL zurücktritt, axiaL w eder nach rüc wärts bewegt wi rd. Liegt die Exzentr zität in ά r Ebene d r Schräglage der Achse oder um 180° dazu versetzt, dann

tritt ebenfalls jeder Stab der inneren Stabtrommel über die Stäbe der äußeren Stabtrommel vor und führt die axiale Vorwärts- und Rückwärtsbewegung aus; jedoch w rd er über den Vortrittabschn tt zuerst um ein bestimmtes föaß vorwärts und dann gleich wieder um das gLeiche Maß rückwärts bewegt, so daß der von der äußeren StabtrommeL abgehobene Faden nach dem Vortrittabschn tt wieder auf derselben axialen Höhe auf der äußeren StabtrommeL abgelegt wird. Der Vorschub ist dann Null. Liegt die Versetzung zwischen 0 und 90°, dann wird das Ausmaß des Vorschubhubs zwischen Null und einem Maximalwert betragen. So Läßt sich der Vorschub fade nquali tat sabhängi g versteLLen und zwar mittels einer Hülse, die zwar zueinander achspa ral Le le zylindrische Innen- und Außenflächen aufweist, die jedoch zueinander exzentrisch angeordnet sind. In der Hülse ist eine die S ch rägstel Lung der Achse der inneren Stabtrommel bestimmende, unve rd rehbare KohLweLLe gehalten. Die Hülse läßt sich nach Lösen von Klemmsc rauben in der Antriebswelle soweit verdrehen, daß die Exzentrizität gegenüber der Ebene der Schräge der Achse d r inneren StabtrommeL zwischen 90 und 0° versetzt wird. Die Liefervorrichtung läßt sich nur in einer Drehrichtung antreiben. Fäden mit einem S- oder πit einem Z-Twist benötigen jedoch einander entgegengese zte Wi ekel ri chtunge n. Auf der bekannten

Fac'enli ef e rvorr i chtung lassen sich demzufolge nur Fäden der einen oder anderen Art verarbeiten.

Eei einer aus de DE-0S 25 14 669 bekannten Fadenspeicher- und -L efervorrichtung mit stillstehender Speichertrommel, bestehend aus ineinander verzahnten inneren und äußeren Stabt rornme l n, wird das Auf w c elorcan um die Speichertrommelober läche mittels der Antriebswelle angetrieben. Das Ausmaß des Vorschubs

in axialer Vorwärtsrichtung läßt sich durch eine Verstellung de r Schräglage der exzentrischen Achse de r inneren Stabtrommel verändern. Auf der Antriebswelle ist eine zu ihr koaxiale Nabe drehbar gelagert, an deren Endflansch eine Hülse undrehbar mit einer Kopfschraube befestigt ist. Die Hülse trägt auf ihrer zur Antriebswelle exzentrischen Umfangsf Lache ein Drehlager für die innere StabtrommeL. Die Kopfschraube bildet eine Gelenkanordnung zwischen dem Nabenkörper und der Hülse. Der Kopfschraube liegt im Endflansch 4 diametral eine Madenschraube gegenüber, die gegen die Stirnseite der Hülse drückt. Je weiter die Madenschraube eingedreht wird, desto stärker kippt die Hülse in der Gelenkanordnung relativ zur An riebswellenachse. Mit d r liadensch raube wird die Schräge der Achse de r inneren Stabtrommel zwischen einer zur Antri ebswel lenachse parallelen Lage und einer maximalen Schräge verstellt. Die Fadenspeicher- und -Liefervorrichtung kann jedoch nur in einer Drehrichtung betrieben werden, weil bei Umkehr der Drehrichtung auch die Vorschubbewegungs ri c tung umgekehrt würde.

In d r Praxis ist es bei solchen Fadenspeicher- und -Li efervorri c tungen üblich, bei einer Umkehr der Drehrichtung die Fadenliefervorrichtung zu zerlegen und Bauteile einzusetzen, die die Schräge der Achse und die Versetzung zwischen d r Schräge und der Exzentriz tät umkehren. Dies ist aber mühsam.

Aus der US-PS 46 32 154 ist es bei einer Fadens pe i ehe r- und -Li efervorri chtung mit sti llstehender

Spe chertrommel bekannt, bei Umkehr der Drehrichtung d e sc räggestellte Achse de r inneren Stabtrommel bezüglich der Antriebs elle und bezüglich de r Exzentrizität um 180 zu verdrehen, um bei der neuen Drehrichtung wieder

eine nach vorwärts gerichtete Vorschubbewegung für den Faden zu erreichen. Nachteilig ist dabei, daß bei der Verstellung die Stäbe der inneren Stabtrommel zwischen den Stäben der äußeren StabtrommeL in Umfangsri chtung viel Platz benötigen, weil sie um das doppelte f-'a ß der festen Schräglage der Achse zwischen den Stäben der äußeren Stabtrommel gekippt werden müssen. Es ergeben sich daher beim Arbeiten der Fadenliefervorrichtung unnötig große Zwischenräume, die den Schmutz eindringen lassen.

Aus der EP-A1 024 4511 ist es bei einer Fadenspei chei— und. -Li efe rvorri chtung mit st llstehender Speichertrommel bekannt, die die innere Stabtrommel auf einer exzentrischen Außenfläche drehbar haltende HüLse mittig auf einem Kugelgelenk der Antriebswelle zu lagern und eine an der Antriebswelle schräg angebrachte Kreisfläche an ein eine schräge Kreis ringfläche aufweisendes FoLgeglied der HüLse axial anzudrücken. Die Kreisfläche ist um die Antri ebswel Lenachse verdrehbar, wobei die HüLse auf dem Kugelgelenk s chräggestel Lt wi rd. Durch Verdrehen de r Kreisfläche nach beiden Seiten aus einer eutrεLlage läßt sich die Achse der inneren Stabtrommel relativ zur Exzentrizität zu deren einen oder anderen Seite ε chragstel Len, damit je nach de r gewählten Drehrichtung der Antriebswelle eine vorwärts gerichtete Vorschubbewegung für den Faden entsteht, deren Ausmaß vom Ausmaß der Verdrehung d r Kreisfläche aus d r Neutrallage abhängt. Nachteilig sind hier ein vi eLtei Li ger, komplizierter Aufbau, die eine sichere Halterung der inneren Stabtrommel gefährdende kraftschlϋssi ge Kopplung de r Kreis- und Kre sringfLache und die bei schr ggestellter Achse starken Unwucht räfte.

Der Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenspeicher- und -l i efe rvor ri chtung der letztgenannten Art im Hinblick auf eine baulich einfache, feinfühlig und präzis vorzunehmende Verstellung des Vorschubs und Anpassung des Vorschubs an die jeweilige Drehrichtung der Fadenspeicher- und -l i efe rvorri chtung zu verbessern, wobei ein sauberer, vibrationsarmer Lauf der rotierenden Komponenten in allen Einstellungen gewährleistet sein soll, und wobei die für die Verstellung vorgesehenen Komponenten in den üblichen Abmessungen solcher Vorrichtungen problemlos unterzubringen sind, damit es möglich wird, auch bereits betriebene Fadenspeicher- und -l i efe rvorri chtungen mit geringem Aufwand nachträglich umzurüsten.

Die gestellte Aufgabe wird mit den jeweils im kennzeichnenden Tei l der nebengeordneten Ansprüche 1, 7 und 8 angegebenen Merkmalen gelöst.

Bei der Lösung gemäß Anspruch 1 ergibt sich eine saubere, großflächige und mit langen Hebelarmen stabil wi rksame Abstützung und for schlüssige Zentrierung der Hülse in jeder EinsteLLage. Die Verstellung läßt sich dank de r Schwenkve rst e L Lba rkei t an beiden Enden der Achse de r Hülse leichtgängig und feinfühlig durchführen. Sowohl die Exzentrizität als auch die Schräge der Achse des Nabenkörpers werden durch dieselben Komponenten, d.h. die beiden Anlenkpunkte, definiert. Eei der Verstellbewegung des zweiten Anlenkpunktes wird zumindest vorübergehend die Schräge d r Achse des Nabenkörpers relativ zur Antriebswellenachse verringert, so daß die Stäbe der inneren StabtrommeL zwischen den Stäben de r äußeren Stabtrommel wenig Platz beanspruc en, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn die Zwischenräume von innen durch einen elastischen

-G -

Füllkörper verschlossen werden, der diese Bewegungen mitzumachen hat. Wird d r zweite Anlenkpunkt querverschoben oder in der Stel Lebene geschwenkt, dann weicht die Achse de s Tragkörpers kaum nennenswert zur Seite aus, was den Platzbedarf der Stäbe weiter verr nge rt.

Die Lösung gemäß Anspruch 7 zeichnet sich dadurch aus, daß die Stellachse eine belastbare und spielfreie Drehmomentübertragung zwischen der Antriebswelle und der HüLse herstellt, daß die HüLse in aLLen Einstellagen sicher festgelegt werden kann, und daß beim VersteLLen die schräge Achse sich nur in der Stellebene bewegt, so daß die Stäbe der inneren Stabtrommel nur wenig Platz zwischen den Stäben der äußeren Stabtrommel beanspruchen. Es ergibt sich ferner eine Möglichkeit zur Anzeige d r jeweils eingestellten Schräge de r Achse des Nabenkörpers. Die Stel Lbewegung quer zur Antri ebswel Lenachse hat den wichtigen Vortei l, daß zum Verstellen keine Teile der Fadenspei chei— und -Li efe rvorri chtung relativ zueinander verdreht werden müssen. Auf diese Heise kann mittels radialen Eingriffs an de r Ve rstel Ivorri chtung sehr feinfühlig und exakt verstellt werden. Außerdem wird die Gefahr vermieden, daß unter dem von der Antriebswelle übertragenen Drehmoment sich im Betrieb der Vorrichtung die die Schräge d r Achse bestimmenden Komponenten relativ zueinander verstellen und die Schräge ungewollt verändern.

Die Lesung gemäß Anspruch S hat schließlich den Vorteil, daß die primär für das Ausmaß der Vorschubbewegung und die Vorschubwi rkung ve rantwortl ehe Komponente, nämlich die Exzentrizität, beim VersteLLen verlagert wird, ohne gleichzeitig die Z linderachse in Drehrichtung zu

verlagern, die von vornherein so positioniert ist, daß sie in einer bestimmten RelativLage zu dem Punkt schräg geneigt ist, an dem d r Faden auf die Speichertrommel aufgelegt wi rd. Die Verstellung läßt sich sehr feinfühlig von außen vornehmen und kontrollieren. Diese Lösung baut auf der bekannten Lehre der Verstellung des Vorschubs auf und entwickelt das Prinzip so weiter, daß es den Einsatz der Fadenspeicher- und -lieferVorrichtung ohne Demontage für S- und Z-Twi st-Fäden, d.h. in beiden Drehrichtungen, ermöglicht. Diese Lösung ist baulich einfach, besonders bedienungsfreundlich und zuverlässig.

Alle vorgenannten Lösungen kommen mit dem bei den gegebenen Abmessungen der Vorrichtung verfügbaren Platz aus und lassen sich mit einem baulich Leicht zu realisierenden Zugriff von außen problemlos verstellen. Dadurch lassen sich bereits betriebene Fadenspei ehe r- und -L i efe rvorri chtungen dieser Art nachträglich umrüste n.

Die Kugelgelenkteile und die kugeligen oder kegeligen Widerlager an der Hülse sind he rstellungstechnisch einfach und sorgen für einen sauber zentrierten Sitz der Hülse und eine le chtgängige Ve rstel Lbewegung. Die Haltekräfte zwischen de r Hülse und den Kuge l ge Le nktei le n werden großfl chig und formschlüssig übertragen.

Eine besonders einfache Ve rstel L ög l i chkei t ist bei de r Ausführungsform gemäß Anspruch 3 gegeben, weil sich de r zweite Kugelgelenkteil feinfühl g auf de r Antriebswelle verdrehen läßt und dabei den zweiten Anlenkpunkt unter erändern de r Schräge der Achse de r Hülse verlagert.

Bei d r Ausführungsfor gemäß Anspruch 4 wi rd de zweite Kuge Lge Lenktei L um die SteL Lachse geschwenkt. Da

zwischen der Stellachse und dem Zentrum des zweiten Kugelgelenkteils ein Abstand vorliegt, wird der zweite Anlenkpunkt in einer zur Stellachse senkrechten Ebene hin- und herbewegt, um die Schräge de r Achse de r HüLse zu verändern bzw. von einer Seite de r Neutrallage zur anderen zu bringen, wenn die Drehrichtung der Fadenspe cher- und -Liefervorr chtung umgekehrt wird.

Eine ähnlich günstige Verstellung ist bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 5 gegeben, wo der zweite Anlenkpunkt quer zur Antriebswel Lenachse verschoben wird, wenn der zweite KugelgeLenktei L von de r Verstel Lvorri chtung beaufschLagt wird.

Günstig ist dabei die Maßnahme von Anspruch 6, weil aufgrund der Krümmung der Führungsbahn bei der VersteLLung eine gleichble bend feste Halterung für die HüLse erhalten bleibt.

Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 9 gibt die Achse de r schrägstehenden ∑yLinderfläche die Schräge der Achse des Nabenkörpers vor. Relativ zu dieser Schräge wird beim VersteLLen die Exzentriz tät verdreht und damit der Vorschub verstellt bzw. der Vorschub an die jeweilige Drehrichtung der Fadenspei ehe i— und -Liefervorrichtung angepaßt, über die Drehkupplung ist im Betrieb der Vorrichtung eine selbsttätige Verlagerung der Exzentrizität verhindert. Sobald die Drehkupplung gelöst ist, läßt sich die Exzentrizi ät im gewünschten Maß verdrehen.

Baulich ist ferner die Ausführungsfor gemäß Anspruch 10 vorteilhaft, weil die die Exzentrizität und die Schräge der Achse besti menden Komponenten getrennt herstellbar und einfach auf der Antriebswelle anbringbar sind. Die

Drehkupplung erfüllt eine Doppe l funkti on, indem sie den Hülsenkörper, der die Schräge bestimmt, permanent an der Antriebswelle festlegt, hingegen die Hülse, die die Exzentrizität und die Lage der Exzentrizität in bezug auf die Schräge bestimmt, nur im Betrieb der Fadenspeicher- und -li efe rvorri chtung festlegt, hingegen beim Verstellen zum Verstellen freigibt.

Zweckmäßig sind schließlich die Maßnahmen gemäß Anspruch 11, weil mit einem einfachen Werkzeug, das radial in die Fadenspeicher- und -L i efervorri chtung eingesetzt wird, die von der Antriebs eLle abgekuppelte HüLse festgehalten wird, solange die Antriebswelle mit dem darauf angeordneten Hülsenkörper verdreht und schließlich die Drehkupplung wieder in einen Gegenkupplungsteil der HüLse zum Eingriff gebracht wird.

Anhand de r Zeichnungen werden Ausf ührungsfor en des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längssc nitt durch eine

Fadenspeicher- und -liefervor- richtung, bei de r eine Ver- stellvorrichtung für den Vor¬ schub und zum Anpassen des Vor¬ schubs an die Drehrichtung vor¬ gesehen ist,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausf üh rungsfer einer solchen Ve rst el lvor r i chtung,

Fig. 3 einen Schnitt in d r Ebene

III-III von Fig. 2,

-y.0 -

Fig, eine weitere Ausführungsform einer Ve rstel Lvorri chtung,

Fig, einen Schnitt in der Ebene V-V von Fig. 4,

Fi g. eine weitere Ausführungsform einer Verstel Lvorr chtung.

Fi q. einen Schnitt in der Ebene VII-VII von Fig. 6,

Fig, S eine weitere Ausführungsform einer Ve rstel Lvorri chtung,

Fig. einen Schnitt in der Ebene IX-XI von Fig. 8, und

F α. 10 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Verstellvorric tung, wobei die Fig. 1 bis 10 schematische und der Übersichtl chkeit halber stets auf rechtstehende Da rstel Lungen sind, obwohl solche Vorrichtungen üblicher¬ weise annähernd horizontal l i egend arbei ten.

Eine Fadenspeicher- und -L efervorrichtung 1 gemäß Fig. 1 weist ein stationäres Gehäuse 2 auf, das an einer Halte rung 3 befestigt ist. Im Gehäuse 2 ist ein Antri ebs otor 4 für eine teilweise hohle An riebswelle 5 vorgesehen, die im Gehäuse 2 drehbar gelagert ist und

-M - eine Längsdurchgehende Antriebs elLenachse 6 besitzt. An der Antriebswelle 5 ist ein radial und schräg nach außen gehendes, hohles Aufwi cke Lorgan 7 angeordnet, dessen freies Ende der Oberfläche einer Speichertrommel 8 benachbart ist. Die Spei ehertrommeL 8 besteht aus einem äußeren Trommel körpe r 9 mit über den Umfang vertei lten. Längsverlaufenden und nach außen offenen Ausnehmungen 31 sowie aus einer inneren Stabtrommel 10, die an speichenartigen Armen längsve rL aufende, stabför ige Vorschubelemente 12 trägt. Der Tro me L körpe r 9 und die innere Stabtrommel 10 sind so ineinander gesteckt, daß die Vorschubelemente 12 in die Ausnehmungen 31 eingreifen. Die Achse des Trommel körpers 9 fluchtet mit der Achse 6 der Antriebswelle 5. Auf einem verlängernden Wel le nabschni tt 13 der Antriebswelle 5 ist der Trommel körpe r 9 mit einem Nabenkörper 14 über Drehlager 15 drehbar gelagert. Ferner ist auf der WeL lenve rl nge rung 13 die innere Stabtrommel 10 mit einem Nabenkörper 16 über zwei beabstandete Drehlager 17 drehbar auf einer mit der Antriebswelle 5 bzw. der We L le nve rL nge rung 13 undrehbar verbundenen HüLse 18 gelagert. Die mit 19 bezeichnete Achse de r Hülse 18 steht schräg in bezug auf die Achse 6. Die Hülse 18 besitzt an beiden Enden kegelige oder kugelige Widerlager 23 bzw. 24. Das iderlager 23 sitzt auf einem Kugelgelenkteil 20 bzw. auf dessen Kugelfläche 22 auf. Der Kugelgelenkteil 20 ist mit einem Befestigungselement 21 undrehbar mit de r Wellenverl ngerung 13 gekuppelt. Das andere Widerlager 24 de r Hülse 18 sitzt auf de r Kugelf L che eines zweiten Kuge l ge le nkte ls 25 auf, de r auf de r WeL Lenve rL änge rung 3 so angeordnet ist, daß er sich nach Lösen eines Befestigungsele entes 26 um die Achse 6 verdrehen läßt. Ein Anschlag 28, der in eine Vertiefung 27 de r Antriebswelle 5, 13 eingreift, begrenzt die relative Ve rdrehba rkei t des zweiten

Kugelgelenkte Ls 25. Die KugeLfläche des zweiten Kugelgelenkte Is 25 steht um das Maß e1 exzentrisch zur Achse 6. Die KugeLfläche 22 des ersten KugeLgelenktei ls 20 steht ebenfalLs exzentrisch bezüglich der Achse 6, jedoch um annähernd 90 versetzt zur Exzentrizität e1, d.h. in Fig. 1 vor oder hinter der Zeichenebene.

Am Trommelkörper 9 sind Magneten 30 angeordnet, die mit im Gehäuse 2 stationär angeordneten Magneten 29 derart zusammenwirken, daß der Tromme L örpe r 9 und über den Eingriff der VorschubeLemente 12 auch die innere StabtrommeL 10 bei einer Drehbewegung der Antriebswelle 5 stillstehen.

Durch die aus Fig. 1 erkennbare, windschiefe Lage der Achse 19 in bezug auf die Achse 6 führt bei einer Drehung der Antriebswelle 5 die innere Stabtrommel 10 eine TaumeLbewegung aus, bei d r in Abhängigkeit von der Exzentrizität und der Schräge der Achse 19 die Vorschube Lemente 12 über einen vorbesti mten Umfangsabschni tt de r Spei chertrommel 8 gegenüber den OberfLächentei Len oder -Stäben 11 des TromrneLkörpers 9 vortreten und dabei eine in Fig. 1 nach oben gerichtete Eewegung ausführen, über den verblei enden Umfangsabschni tt der Spei eherfL che treten die VorschubeLemente 12 dann in die Ausnehmungen 31 hinter die Stäbe 11 zurück und bewegen sich dabei in Fig. 1 nach unten. Diese Bewegung wird zum Vorschieben von durch das Fadenaufwi ckeLo rgan 7 aufgelegten Fadenwindungen auf de r Spei ehertrommel 8 benutzt. In Abhängigkeit von dem Maß der Exzentrizität und der Schräge der Achse 19 bezüglich der Achse 6 wird ein größerer oder kleinerer Vorschub und damit eine größere oder kleinere Steigung der Fao'enwi ndunge n auf der Spei eherf Lache erreicht. Durch eine Veränderung der

Exzentrizität und/oder der Schräge d r Achse 19 läßt sich der Vorschub, d.h., der axiale Abstand zwischen den Fadenwindungen, verstellen.

Die Vorschubwirkung tritt jedoch nur dann ein, wenn zwischen der Exzentrizität und de r Schräge eine Wi nke Ive rsetzung vorliegt, derart, daß die Exzentrizit t in Drehrichtung nacheilt. In Fig. 1 bedeutet dies, daß bei der gezeigten Schräge der Achse 19, die nach rechts oben geneigt ist, die Exzentrizität vor der Zeichenebene liegen muß, vorausgesetzt, daß sich das Aufwi cke lorgan 7 links in die Zeichenebene hineindreht.

Für Fäden mit einem bestimmten Twist wäre diese Drehrichtung der Fadenspeicher- und -li efe rvor ri chtung 1 gemäß Fig. 1 nachteilig, weil sich diese Fäden beim Speichern und Liefern unerwünscht verformen könnten. Deshalb muß für diese Fäden die Fadensp icher- und -li efervorri chtung 1 mit entgegengesetzter Drehr chtung angetrieben werden, d.h., in Fig. 1 müßte dann das Fadenwickelorgan 7 aus der Zeichenebene herausdrehen. Dann würde allerdings der Vorschub in Fig. 1 nicht nach oben sondern nach unten gerichtet sein. Damit der Vorschub nach wie vor in Fig. 1 nach oben gerichtet bleibt, wird die Lage der Achse 19 mittels der Verstellvorrichtung V so verändert, daß in Drehrichtung wiederum die Exzentrizität hinter der Ebene folgt, in die die Achse 19 von de r Achse 6 weg schräg gestellt ist. In Fig. 1 wi rd mit der Verstellvorrichtung V die Achse 19 relativ zur Exzentrizität um die Achse ό gedreht, wobei sich nicht nur die relative Schräge der Achse 19 bezüglich de r Achse 6 sondern auch die Phase zwischen der Exzentrizität und de schrägen Achse 19 v rändert. Dies wird anhand der Fig. 2 und 3 m Detail e rl äutert .

- M"

Fig. 2 stellt einen um 90 gedrehten Schnitt in der Achse 6 dar. Es ist daraus erkennbar, daß der .erste KugelgeLenktei L 20 seinen KugeImi teLpunkt M um ein Maß e exzentrisch zur Achse 6 aufweist. Der KugeL ittel unkt M stellt gleichzeitig den ersten Anlenkpunkt M für die Achse 19 der Hülse 18 dar, de r bezüglich der Antriebswelle 5, 13 festgelegt ist. Die Exzentrizität e1, mit der de r KugeImittelpunkt des zweiten KugelgeLenktei Ls 25 von der Achse 6 beabstandet ist, ist in Fig. 2 nicht sichtbar, sondern erst aus Fig. 3 zu entnehmen. Dieser mit P bezeichnete Punkt stellt den zweiten Anlenkpunkt für die Achse 19 der HüLse 18 dar. Der erste Anlenkpunkt M eilt in Drehrichtung D der Antriebswelle 5, 13 dem zweiten Anlenkpunkt P der Achse 19 um annähernd 90 voraus. Der erzielbare Vorschub hat ein bestimmtes Maß. Wird nach Lösen des Befesticungsele entes 26 der zweite KugeLge Lenktei l 25 in Richtung des Doppelpfeiles im oder gegen den Uhrzeigersinn verdreht, dann verändert sich die Versetzung zwischen P und M, wodurch die Schräge de r Achse 19 im Raum relativ zur Achse 6 verändert und d r erzielbare Vorschub verstellt wird. W rd die Drehrichtung de r Antriebswelle 5, 13 umgekehrt in die Drehrichtung Dl, dann ist es erforderlich, den zweiten Kuge Igelenktei L 25 soweit zu drehen, daß der zweite Anlenkpunkt, P z.B., die Position P 1 erreicht, in d r wiederum die 9ö°-Versetzung zwischen M und P 1 vorliegt. Zwischenstellungen des zweiten Anlenkpunktes P' sind dann natürlich möglich. Es muß nur sichergestellt sein, daß sich der zweite Anlenkpunkt P 1 in Fig. 3 oberhalb die durch den ersten Anlenkpunkt M und de r Achse 6 definierte Ebene verlegt.

Die Verstellvorrichtung gemäß den Fig. 4 und 5

-Λ5 - unterscheidet sich von der vorhergehenden dadurch, daß der zweite Kugel ge Lenktei l 25 1 um eine die Achse 6 senkrecht durchsetzende Stellachse 33 in Richtung eines Doppelpfeiles hin- und herschwenkbar ist. Die Stellachse 33 liegt hierbei annähernd ausgerichtet mit der Exzentrizität e (Fig. 5), die zwischen dem ersten Anlenkpunkt M und der Achse 6 vorliegt. In d r gezeigten Lage der Achse 19 gemäß den Fig. 4 und 5 ergibt sich kein nutzbarer Vorschub, weil trotz der Exzentrizität e und der Schräge der Achse 19 (der zweite Anlenkpunkt P liegt in d r Achse 6 ) jedes Vorschubelement 12 (Fig. 1 ) über den Umfangsabs chni tt der Speichertrommel 8, über den es gegenüber den Stäben 11 vortritt, zunächst eine ansteigende Bewegung (in Fig. 1 nach oben) und vor dem Zurücktreten hinter die Stäbe 11 eine nach unten gerichtete Bewegung ausführt, so daß de r angehobene Faden beim Auflegen auf die Stäbe 11 an der gleichen axialen Höhe Liegt wie beim Anheben.

Der zweite Kugelge lenktei L 25' ist mit einem Verbindungsarm 32 auf de r Stellachse 33 gelagert, so daß zwischen d r Stellachse 33 und dem Kugelmittelpunkt, der gleichzeitig der zweite Anlenkpunkt P ist, ein Abstand A vorliegt. Wi rd nun mittels eines Ve rst el Lo rgans, beispielsweise einer Sc raubspindel 34, der zweite Kugel ge lenktei L 25' zur einen oder zur anderen Seite verschwenkt, dann gelangt der zweite Anlenkpunkt P in Fig. 5 nach links oder nach rechts von d r Achse 6, so daß eine Ui nke l ersetzung zwischen der Exzentrizität e und dem zweiten Anlenkpunkt P entsteht, aufgrund de re r in Abhängigkeit von der jeweiligen Drehrichtung der Antriebswelle 5, 13 der gewünschte Vorschub für den Faden entsteht. Um die Sc wenkbewegung des zweiten ugelgelenkte ls 25' zu gestatten, ist dieser t einer Ausnehn-.ung 31 für die ntriebswelle 5, 13 versehen. Da

Q> - die Exzentrizität e nicht veränderlich ist, wi rd d r jeweils bewirkte Vorschub durch die Schräglage de r Achse 19 bestimmt, die sich wiederum danach richtet, wie weit de r KugelgeLenktei L 25* um die Stellachse 33 zur einen oder zur anderen Seite geschwenkt ist.

Bei de r Ve rstel Lvorri chtung gemäß den Fig. 6 und 7 ist der zweite KugeLge Lenktei L 25" in einer quer zur Achse 6 verlaufenden Stellebene E und quer zur Antriebswelle 5, 13 hin- und he rschi ebba r. In der dargestellten Neutrallage, in der in Fig. 6 der zweite Anlenkpunkt P mit der Achse 6 zusammenfällt, ist kein Vorschub er∑ielbar. Wird hingegen der zweite KugeIcelenktei l 25" mittels des Ve rstel Igli edes 34 in Fig. 6 nach links oder nach rechts aus der gezeichneten Stellung verlagert, so ergibt sich die Winkelve rsetzung zwischen de r Exzentrizität e, definiert durch den ersten KugelgeLenktei L 20, und der Lage des zweiten Anlenkpunktes P seitlich d r Achse 6. Die Führungsbahn 36, auf de r de r zweite Kugelgelenktεi L 25" verschoben wird, kann eben oder auch w e bei 36' strichliert angedeutet um den ersten Anlenkpunkt M gekrümmt verlaufen, so daß die Hülse 18 in allen Stellungen des zweiten Kuge Ige lenktei Is 25" sicher gehalten ist. Damit die Verschiebebewegung des zweiten Kugelgelenkte ls 25" möglich ist, ist dieser mit einer Ausnehmung 35 versehen.

Bei allen vorerwähnten Ausführungsformen kann die Hülse 18, so wie in Fig. 1 angedeutet, koaxiale innere und äußere Umfangsf Lächen aufweisen, wobei zweckmäßigerwe se die innere Umfangsf läche eine Kegelfläche ist. Eine Exzentrizität ist zwischen de r inneren und äußeren Umfangsf L che nicht notwendig. Es ist jedoch hervorzuheben, daß die Exzentrizität, die in den

vorerwähnten Ausführungsbeispielen gemäß der Fig. 1 bis 7 durch den ersten Kugelgelenkteil 20 bestimmt wird, auch dadurch erreicht werden kann, daß die Außenfläche der Hülse 18 exzentrisch zu den beiden Widerlagern 23 und 24 ist. Der Kuge l ge lenktei L 20 könnte dann koaxial mit der Achse 6 ausgebi ldet sein. Es muß nur sichergestellt bleiben, daß beim Verstellen die Hülse 18 sich nicht relativ zur Antriebswelle 5, 13 verdreht.

Bei der Ausführungsform der Verstellvorrichtung gemäß den Fig. 8 und 9 ist die Hülse 18' mit einer inneren Zylinderfläche 40 ausgestattet, die in de r dargestellten Meut ral l age koaxial mit de r Achse 6 ist, während eine äußere Zylinderfläche 39 der Hülse 18' mit de r Exzentrizität e exzentrisch zur inneren Um angsf lache 40 verläuft und dabei zur Achse 6 parallel ist.

Die HüLse 18' ist mit der Antriebswelle 5, 13 über eine die Achse 6 annähernd senkrecht schneidende Stellachse 37 drehfest und schwenkbar gekuppelt. Um die Schwenkbewegung zuzulassen, ist zwischen der Innenum angsf lache 40 und der Antriebswelle 5, 13 zumindest in Richtung de r Stellebene E ein Spiel vorhanden. Gegebenenfalls kann die Innenumfangsf L äche 40 such kegelförmig nach unten erweitert sein.

Der zweite Anlenkpunkt P de r Achse 19 der Hülse 1S 1 ist über einen Fortsatz 38 mit dem Verstellelement 34 derart gekuppelt, daß sich in Fig. 8 die Hülse 18' um die Stellachse 37 in oder gegen den Uhrzeigersinn schwenken läßt. Die Stellebene E (Fig. 9), in der der zweite Anlenkpunkt P verstellt ird, liegt annähernd senkrecht zur Stellachse 37, die in etwa mit der Exzentrizität e f luchtet.

-Λ_ -

In de r dargestellten Lage der HüLse 18' ist kein Vorschub bewirkbar. Wird jedoch der zweite Anlenkpunkt P aus der dargestellten Lage in Fig. 9 nach Links (P+) oder nach rechts (P-) verlagert, dann ergibt sich eine Wi nkelve rsetzung zwischen der Exzentriz ät e und dem zweiten Anlenkpunkt P, aus der die vom Ausmaß der Winkelversetzung abhängige Vo rschubbewegung resultiert, sofern in Abhängigkeit von der Drehrichtung sichergestellt ist, daß das über die Stabe 11 vortretende Vorschubelement 12 sich nur vorwärts (in Fig. 1 aufwärts) bewegt oder weiter aufwärts bewegt, als es sich bis zum Zurücktreten hinter die Stäbe 11 auch wieder abwärts bewegt. Eine Anpassung an die jeweilige Drehrichtung w rd durch die Verstellung des zweiten Anlenkpunktes P von de r einen zur anderen Seite der in Fig. 8 gezeigten Lage bewirkt.

Die aus Fig. 10 erkennbare Verstellvorrichtung weist auf de r Antriebswelle 5, 13 einen Hülsenkörper 42 auf, dessen äußere Zyl inde rf Lache 43 relativ zur Achse 6 derart schräg gestellt ist, daß die Achse 19 der ∑yl inde rf Lache 43 vom Schnittpunkt mit der Achse 6 schräg nach oben abweicht. Auf der Zy linde rf L che 43 ist die HüLse 18" drehbar angeordnet. Die HüLse 18" besitzt eine innere Zyli nde rfl äche 52 und eine zu dieser achsparal Lele und exzentrische äußere ZyL nde rfl che 44. Die Exzentrizi ät ist dabei so gewählt, daß sie in Fig. 10 vor oder hinter de r Zeichenebenen liegt. Auf de r äußeren Z li nde rfLache 44 sind die Drehlager 17 für den Nabenkörper 16 angebracht.

In de r Antriebs elle 5, 13 ist eine längsverlεuf nde Nut 54 vorgesehen, die von außerhalb des ni ch -da rgestel Lten Tromr.eLkörpers 9 bis in den Hülsenkörper 42 reicht. In de r Nut 54 sitzt ein Keil 46, der durch eine Ausnehtπung

47 im Hülsenkörper 42 bis in eine

Gegenkupplungsausneh ung 45 der Hülse 18" ragt, über die innere Zyl i nderf l äche 52 der Hülse 18" sind in Umfangsri chtung mehrere Gegenkupplungsvertiefungen 45 vertei lt. Am Keil 46 greift eine Zugstange 48 an, die außerhalb des Tromme L körpers 9 einen Fortsatz 49 trägt, an dem ein nicht näher dargestelltes Ve rst e l Le lement 50 so angreift, daß de r Kei l 46 in Richtung des Doppelpfei les auf- und abverfahrbar ist. Das obere Ende d e r Hülse 18" endet in einem Abstand von einer ebenfalls auf der Antriebswelle 5, 13 angebrachten Hülse 41, die das Drehlεger 15 des Trommel körpe rs 19 trägt, so daß sich de r Keil 46 nach oben ziehen läßt, bis er aus der Gegenkupplungsve rti efung 45 austritt, dabei aber noch in der schlitzförmigen Ausnehmung 47 liegt. Ein Anschlagring 51 sorgt dafür, daß die Hülse 18" nicht auf de r schrägen Zylinderfläche 43 nach oben gleitet. Sobald der Keil 46 die Gegenkupplungsve rti efung 45 freigegeben hat, und ein Werkzeug in eine von mehreren über den Umfang der Hülse 18" verteilten Vertiefungen 53 eingesetzt wurde, läßt sich durch Verdrehen d r Antriebswelle 5, 13 die Hülse 18" relativ zum Hülsenkörper 42 soweit verdrehen, daß entweder der Vorschub in seiner nutzbaren Größe verstelLt oder beim Wechsel der Drehrichtung de r Antriebswelle 5, 13 die Exzentrizität d r äußeren Zyli nde rf Läche 44 zur anderen Seite der schrägen Achse 19 verlagert ist. Dann wi rd der Keil 46 in eine andere Gegenkupplungsvertiefung 45 geschoben, damit die Hülse 18" drehfest mit der Antriebswelle 5, 13 gekuppelt ist. Durch die Verdrehung der Exzentrizität d r äußeren Z linder läche 44 wi rd de r Umfangsabs chni tt, über den die Vorschubelemente 12 gegenüber den Stäben 11 vortreten, relativ zur bezüglich der Antriebswelle 5, 13 eststehenden Schräglage d r Achse 19 verdreht.




 
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