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Title:
TOOL ADAPTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/061175
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tool adapter (30) for fastening a disk-shaped tool (12) onto a driving device (16) of a hand-held machine tool. Said tool adapter (30) comprises a tool-holding means (36) that is to be connected to the tool (12). The inventive tool adapter (30) further comprises a fastening means (52, 54) that is to be positively connected to the driving device (16).

Inventors:
SCHOMISCH THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/052871
Publication Date:
July 07, 2005
Filing Date:
November 08, 2004
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
SCHOMISCH THOMAS (DE)
International Classes:
B24D99/00; B24B23/02; B24B45/00; (IPC1-7): B24B23/02; B24B45/00
Foreign References:
DE10222292A12003-12-04
DE19912001A11999-09-23
EP1213107A12002-06-12
DE29907671U11999-08-26
EP0904896A21999-03-31
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Werkzeugadapter (30) zur Befestigung eines scheibenförmi gen Werkzeugs (12) auf einer Mitnahmevorrichtung (16) ei ner Handwerkzeugmaschine, der ein Werkzeughaltemittel (36) zur Verbindung mit dem Werkzeug (12) aufweist, ge kennzeichnet durch ein Befestigungsmittel (52,54) zur formschlüssigen Verbindung mit der Mitnahmevorrichtung (16).
2. Werkzeugadapter (30) nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Werkzeughaltemittel (36) zur kraft schlüssigen Verbindung des Werkzeugs (12) in Tangential richtung (14) und zur formschlüssigen Verbindung des Werkzeugs (12) in Axialrichtung vorgesehen ist.
3. Werkzeugadapter (30) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (52) zur form schlüssigen Verbindung in Tangentialrichtung (14) mit der Mitnahmevorrichtung (16) vorgesehen ist.
4. Werkzeugadapter (30) nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungs mittel (52) durch ein topfförmiges Element gebildet ist.
5. Werkzeugadapter (30) nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungs mittel (54) zur formschlüssigen Verbindung mit der Mit nahmevorrichtung (16) in Axialrichtung vorgesehen ist.
6. Werkzeugadapter (30) nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungs mittel (54) einen Durchbruch (56) durch ein sich in Radi alrichtung erstreckendes Plattenelement (50) umfasst.
7. Werkzeugadapter (30) nach einem der vorhergehenden An sprüche, gekennzeichnet durch ein Zentrierelement (58) zur zentrierten Halterung auf der Mitnahmevorrichtung (16).
8. Werkzeugadapter (30) nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass das Zentrierelement (58) mindestens eine Ausnehmung (60) in Radialrichtung aufweist.
9. Werkzeugadapter (30) nach einem der vorhergehenden An sprüche, gekennzeichnet durch ein auf einer Werkzeugseite angeordnetes Tastenelement (42).
10. Werkzeugadapter (30) nach Anspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, dass das Tastenelement (42) zumindest teilweise im Werkzeughaltemittel (36) angeordnet ist.
11. Werkzeugadapter (30) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge kennzeichnet, dass das Tastenelement (42) von einer Werk zeugseite aus bedienbar ist und auf einer der Werkzeug seite gegenüberliegenden Mitnahmeseite ein Funktionsele ment (46) umfasst.
12. Werkzeugadapter (30) nach einem der vorhergehenden An sprüche, gekennzeichnet durch ein das Werkzeughaltemittel (36) umfassendes erstes Hauptelement (32) und ein vom ersten Hauptelement (32) trennbares, das Befestigungsmit tel (52,54) umfassendes zweites Hauptelement (34).
Description:
Werkzeugadapter Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Werkzeugadapter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es sind Gummiteller zur Befestigung von Schleifpapieren an beispielsweise einer Bohrmaschine bekannt, die kraftschlüssig in das Futter der Bohrmaschine eingespannt werden. Das Schleifpapier ist durch eine größere Mitnehmerscheibe auf dem Gummiteller gehalten, die wiederum durch eine Schraube mit dem Gummiteller verbunden ist.

Vorteile der Erfindung Die Erfindung geht aus von einem Werkzeugadapter zur Befesti- gung eines scheibenförmigen Werkzeugs auf einer Mitnahmevor- richtung einer Handwerkzeugmaschine, der ein Werkzeughalte- mittel zur Verbindung mit dem Werkzeug aufweist.

Es wird vorgeschlagen, dass der Werkzeugadapter ein Befesti- gungsmittel zur formschlüssigen Befestigung an der Mitnahme- vorrichtung aufweist. Es können Werkzeuge mit der Mitnahme- vorrichtung der Handwerkzeugmaschine verbunden werden, die in ihrer Ausgestaltung nicht an die Mitnahmevorrichtung ange- passt sein müssen. Es kann beispielsweise ein Werkzeug mit einer einfachen, keine speziellen Befestigungsmittel aufwei- senden Nabe auf einer Mitnahmevorrichtung mit speziell aus- gestalteten Befestigungselementen angeordnet werden. Durch den Formschluss kann eine besonders stabile Halterung des Werkzeugadapters an der Mitnahmevorrichtung gewährleistet werden.

Der Werkzeugadapter ist so vorbereitet, dass er an der Mit- nahmevorrichtung einer vollständigen Handwerkzeugmaschine be- festigt werden kann. Die Mitnahmevorrichtung der Handwerk- zeugmaschine ist somit eine Werkzeugmitnahmevorrichtung. Der Werkzeugadapter ist daher kein Teil der Handwerkzeugmaschine, sondern ein separates, von der Handwerkzeugmaschine unabhän- giges Bauteil und ist wie ein Werkzeug an der Mitnahmevor- richtung befestigbar.

Das Werkzeughaltemittel ist vorteilhafterweise zur kraft- schlüssigen Verbindung mit dem Werkzeug vorgesehen, wodurch eine einfache Befestigung des Werkzeugs erreicht werden kann.

Hierbei kann das Werkzeug zusätzlich zum Kraftschluss durch einen zusätzlichen Formschluss gehalten sein. Der Kraft- schluss erfolgt zweckmäßigerweise in Tangentialrichtung und der zusätzliche Formschluss in Axialrichtung. Das Werkzeug kann besonders einfach und dennoch fest und sicher am Werk- zeugadapter gehalten sein. Das Werkzeughaltemittel kann ein

Gewindeelement umfassen, durch das der Kraft-und Formschluss hergestellt wird.

Zweckmäßigerweise umfasst das Werkzeughaltemittel ein Zent- rierelement. Es kann einer Unwucht des Werkzeugs während ei- nes Bearbeitungsvorgangs entgegengewirkt werden.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge- schlagen, dass das Befestigungsmittel zur formschlüssigen Verbindung in Tangentialrichtung mit der Mitnahmevorrichtung vorgesehen ist. Es kann ein großes Kraftmoment auf ein dre- hendes Werkzeug übertragen werden, ohne dass ein kraftschlüs- siges Einspannen des Werkzeugadapters notwendig ist.

Vorteilhafterweise ist das Befestigungsmittel durch ein topf- förmiges Element gebildet. Es kann an der Innenwand oder Au- ßenwand des topfförmigen Elements jeweils eine relativ große Fläche zur Aufnahme einer großen Antriebskraft Verwendung finden. Einem Verschleiß des Befestigungsmittels und dadurch des Werkzeugadapters kann entgegengewirkt werden. Das topf- förmige Element kann mit einem Deckel, einem teilweise ausge- führten Deckel oder gänzlich ohne einen Deckel, beispielswei- se in Form eines hohlzylinderförmigen Elements, ausgebildet sein.

Der Werkzeugadapter kann ohne ein Einspannen sicher mit der Mitnahmevorrichtung verbunden werden, wenn das Befestigungs- mittel zur formschlüssigen Verbindung mit der Mitnahmevor- richtung in Axialrichtung vorgesehen ist. Es kann zusätzlich ein Formschluss in Tangentialrichtung mit der Mitnahmevor- richtung vorgesehen sein. Ein besonders sicherer Formschluss

in Axialrichtung kann erreicht werden, wenn das Befestigungs- mittel ein Halteelement umfasst, das in Axialrichtung hinter- greifbar ist. Das Halteelement weist somit eine der Mitnahme- vorrichtung abgewandte Seite auf, die von einem beispielswei- se hakenförmigen Haltemittel der Mitnahmevorrichtung in Axi- alrichtung abgestützt werden kann. Das Halteelement ist ins- besondere kreisabschnittförmig ausgestaltet, so dass es durch eine Drehbewegung zumindest eines Teils des Werkzeug- adapters unter ein Haltemittel der Mitnahmevorrichtung ge- dreht werden kann. Durch diese Drehung kann eine Verriegelung des Werkzeugadapters in Axialrichtung auf der Mitnahmevor- richtung erreicht werden.

Eine formschlüssige Verbindung des Werkzeugadapters mit der Mitnahmevorrichtung, insbesondere in Axialrichtung, kann in einer besonders einfachen Weise erreicht werden, wenn das Be- festigungsmittel einen Durchbruch durch ein sich in Radial- richtung erstreckendes Plattenelement umfasst. Ein durch die- sen Durchbruch geführtes Haltemittel der Mitnahmevorrichtung kann das Plattenelement und somit den Werkzeugadapter in Axi- alrichtung und zweckmäßigerweise zusätzlich in Tangential- richtung formschlüssig sichern. Das Plattenelement ist zumin- dest teilweise plattenförmig und ist beispielsweise ein Blech.

Durch ein Zentrierelement zur zentrierten Halterung auf der Mitnahmevorrichtung kann einer Unwucht des Werkzeugadapters während eines Bearbeitungsvorgangs auf einfache Weise entge- gengewirkt werden. Das Zentrierelement ist beispielsweise ein Zentrierdurchbruch, insbesondere durch das Plattenelement, wodurch eine Zentrierung auch ohne eine entsprechende Öffnung

in der Mitnahmevorrichtung erreicht werden kann. Die Mitnah- mevorrichtung kann kompakt gebaut werden.

Mit Vorteil weist das Zentrierelement mindestens eine Ausneh- mung in Radialrichtung auf. Hierdurch kann der Werkzeugadap- ter an eine Kodierung der Mitnahmevorrichtung angepasst wer- den, und eine eindeutige Zuordnung zwischen dem Werkzeugadap- ter und einer kodierten Mitnahmevorrichtung kann erreicht werden.

Eine Eignung des Werkzeugadapters für ein Schnellspannsystem kann durch ein auf einer Werkzeugseite angeordnetes Tas- tenelement erreicht werden. Das Tastenelement ist von der Seite, von der das Werkzeug am Werkzeugadapter angeordnet wird, bedienbar und somit leicht zugänglich. Durch das Tas- tenelement kann eine Lösevorrichtung in der Mitnahmevorrich- tung betätigt und der Werkzeugadapter auf besonders einfache Weise von der Mitnahmevorrichtung gelöst werden. Das Tas- tenelement kann jedwede geeignete Form aufweisen und ist ein durch Druck relativ zur Umgebung verschiebbares Funktionsele- ment.

Zweckmäßigerweise ist das Tastenelement zumindest teilweise im Werkzeughaltemittel angeordnet. Hierdurch kann eine zent- rische Position des Tastenelements im Werkzeugadapter er- reicht und somit einer Unwucht des Werkzeugadapters entgegen- gewirkt werden.

Vorteilhafterweise ist das Tastenelement von einer Werkzeug- seite aus bedienbar und umfasst ein Funktionselement auf ei- ner der Werkzeugseite gegenüberliegenden Mitnahmeseite. Die

Mitnahmeseite ist während eines Arbeitsgangs der Mitnahmevor- richtung zugewandt, wodurch das mitnahmeseitige Funktionsele- ment direkt oder indirekt ein entsprechendes Funktionselement der Mitnahmevorrichtung, beispielsweise ein Tastenelement, betätigen kann.

Um ein unbeabsichtigtes Betätigen des Tastenelements zu ver- meiden, weist das Tastenelement ein Bedienelement auf, das in unbetätigtem Zustand zumindest zum größten Teil in einer Ver- tiefung versenkt ist. Zusätzliche Sicherheit kann durch ein Federelement erreicht werden, das zur Vorbelastung des Tas- tenelements entgegen einer Betätigungsrichtung vorgespannt ist.

Eine einfache Herstellung des Werkzeugadapters kann erreicht werden durch ein das Werkzeughaltemittel umfassendes erstes Hauptelement und ein vom ersten Hauptelement trennbares, das Befestigungsmittel umfassendes zweites Hauptelement. Das Werkzeughaltemittel und das Befestigungsmittel sind somit ge- trennt herstellbar und mittelbar oder unmittelbar durch ge- eignete Verbindungsmittel zur festen Verbindung der beiden Hauptelemente, beispielsweise Schrauben, fest miteinander verbindbar.

Zeichnung Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe- schreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.

Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen- fassen.

Es zeigen : Fig. 1 einen Winkelschleifer mit einer Trennscheibe, Fig. 2 eine Mitnahmevorrichtung des Winkelschleifers, Fig. 3 eine Explosionszeichnung eines Werkzeugadap- ters und Fig. 4 ein Hauptelement des Werkzeugadapters mit der daran befestigten Trennscheibe.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Figur 1 zeigt einen Winkelschleifer 2 von oben mit einem in einem Gehäuse 4 gelagerten, nicht näher dargestellten Elekt- romotor. Der Winkelschleifer 2 ist über zwei Handgriffe 6,8 führbar. Über den Elektromotor, ein nicht dargestelltes Ge- triebe in einem Getriebegehäuse 10 und eine ebenfalls nicht sichtbare Antriebswelle ist ein als Trennscheibe ausgeführtes Werkzeug 12 in einer Tangentialrichtung 14 antreibbar.

Wird der Winkelschleifer 2 nicht wie in Figur 1 von oben, sondern von unten betrachtet und das Werkzeug 12 abgenommen, so wird eine Mitnahmevorrichtung 16 des Winkelschleifers 2 sichtbar. Diese Mitnahmevorrichtung 16 ist in Figur 2 iso- liert von den übrigen Komponenten des Winkelschleifers 2 per- spektivisch dargestellt. Die Mitnahmevorrichtung 16 umfasst einen Mitnahmeflansch 18, einen Zentrierbund 20, drei identi-

sche, als Rastbolzen 22 ausgeführte Befestigungselemente und drei ebenfalls identische, als Spannhaken ausgeführte Befes- tigungselemente 24. Mittig innerhalb des Zentrierbunds 20 ist ein Betätigungsknopf 26 angeordnet. Radial nach außen stehen vom Zentrierbund 20 drei Kodiererhebungen 28 ab.

Figur 3 zeigt einen Werkzeugadapter 30 mit einem ersten, in Figur 3 oben dargestellten Hauptelement 32 und einem zweiten Hauptelement 34, das unterhalb des ersten Hauptelements 32 dargestellt ist. Bestandteil des ersten Hauptelements 32 ist ein Werkzeughaltemittel 36, das ein Gewindeelement 38 und ein Zentrierelement 40 umfasst. Teilweise innerhalb des Werkzeug- haltemittels 36 ist ein Tastenelement 42 angeordnet, das auf einer Werkzeugseite ein Betätigungselement 44 und auf einer Mitnahmeseite ein Funktionselement 46 umfasst. Das Betäti- gungselement 44 ist zur einfachen Montage auf einem Zentral- kern des Tastenelements 42 aufgeschraubt.

Das zweite Hauptelement 34 umfasst innerhalb eines Verbin- dungsflanschs 48 ein Plattenelement 50, das drei als topfför- mige Vertiefung ausgeführte erste Befestigungsmittel 52 und drei Befestigungsmittel 54 mit jeweils einem Durchbruch 56 umfasst. Zentral im Plattenelement 50 angeordnet ist ein als Durchbruch ausgeführtes Zentrierelement 58 mit drei radialen Ausnehmungen 60, von denen jedoch nur eine sichtbar ist. Zur festen Verbindung der beiden Hauptelemente 32,34 miteinander umfasst der Werkzeugadapter 30 vier Schrauben 62, die durch jeweils ein Loch 64 im Verbindungsflansch 48 geführt und in einer Gewindebohrung 66 des ersten Hauptelements 32 ver- schraubt werden. Es ist auch möglich, die beiden Hauptelemen- te 32,34 nach ihrer Fertigung stoffschlüssig miteinander zu

verbinden, beispielsweise durch Schweißen. Auch eine eintei- lige Herstellung des Werkzeugadapters 30 ist denkbar.

Die in Figur 2 gezeigte Mitnahmevorrichtung 16 ist als Schnellspannsystem ausgestaltet, auf das Werkzeuge mit einer entsprechend dem Plattenelement 50 ausgestalteten Werkzeugna- be einfach, schnell und sicher befestigt werden können.

Scheibenförmige Werkzeuge wie Schleifscheiben, Schruppschei- ben, Trennscheiben, Sägeblätter oder dergleichen der einfa- chen Bauart weisen jedoch üblicherweise nur einen kreisrunden Zentrierdurchbruch auf und können nicht mit der Mitnahmevor- richtung 16 verbunden werden. Es kann jedoch wünschenswert sein, auch solche einfachen Werkzeuge mit der Mitnahmevor- richtung 16 zu verbinden. Hierzu ist der Werkzeugadapter 30 vorgesehen. Der Werkzeugadapter 30 kann mit der Mitnahmevor- richtung 16 verbunden werden und kann seinerseits wiederum einfache scheibenförmige Werkzeuge aufnehmen.

Zur Verbindung des Werkzeugadapters 30 mit der Mitnahmevor- richtung 16 wird das Zentrierelement 58 auf den Zentrierbund 20 aufgesteckt. Nach einem solchen Aufstecken liegt das Plat- tenelement 50 auf den drei Kodiererhebungen 28 auf und kann nun in Tangentialrichtung 14 gedreht werden, bis die drei Ausnehmungen 60 die drei Kodiererhebungen 28 überdecken. In dieser Position fällt das Plattenelement 50-und mit ihm der gesamte Werkzeugadapter 30-etwas tiefer, bis es auf den drei Rastbolzen 22 zu liegen kommt. Diese drei Rastbolzen 22 sind federbelastet und können von einem Bediener des Winkel- schleifers 2 durch Druck auf den Werkzeugadapter 30 nach un- ten gedrückt werden, bis der Werkzeugadapter 30 auf dem Mit-

nahmeflansch 18 aufliegt. Hierdurch treten die hakenförmigen Befestigungselemente 24 durch die Durchbrüche 56 hindurch.

Zum Befestigen des Werkzeugadapters 30 auf der Mitnahmevor- richtung 16 kann das Plattenelement 50 nun im Uhrzeigersinn gedreht werden, wodurch ein radial innerster Bereich des Plattenelements 50 unter die Kodiererhebungen 28 hindurchge- führt wird. Gleichzeitig wird ein den Durchbrüchen 56 jeweils benachbartes und in Tangentialrichtung parallel zu einem Durchbruch 56 ausgeführtes Halteelement 68 der Befestigungs- mittel 54 unter ein schräg ausgerichtetes Rampenelement 70 des Befestigungselements 24 geschoben, wobei das Befesti- gungselement 24 entlang der Kraft einer nicht dargestellten vorgespannten Feder etwas nach oben gezogen wird. Eine genaue Beschreibung der Mitnahmevorrichtung 16, der federbelasteten Rastbolzen 22 und der Befestigungselemente 24 findet sich in der WO 03/097299.

Beim Weiterdrehen des Plattenelements 50 bzw. des Werkzeug- adapters 30 im Uhrzeigersinn wird das Halteelement 68 unter eine parallel zum Mitnahmeflansch 18 ausgerichtete Nase 72 geschoben, die das Plattenelement 50 mit Hilfe der vorge- spannten und nicht dargestellten Feder auf den Mitnahme- flansch 18 drückt. Bei Erreichen einer Befestigungsstellung kommen die Rastbolzen 22 mit den topfartigen Befestigungsmit- teln 52 des Werkzeugadapters 30 in Deckung und rasten durch ein Hochschnellen in diese Befestigungsmittel 52 ein. Das Plattenelement 50-und mit ihm der gesamte Werkzeugadapter 30-ist nun in Tangentialrichtung 14 durch die Rastbolzen 22 in den topfartigen Befestigungsmitteln 52 fixiert und in Axi-

alrichtung durch die die Halteelemente 68 hintergreifenden und federbelasteten Befestigungselemente 24 gehalten.

Nun kann das Werkzeug 12 auf das auf der Werkzeugseite ange- ordnete erste Hauptelement 32 aufgespannt werden, wobei die Reihenfolge der Verbindungen von Werkzeug mit erstem Haupt- element 32, erstem Hauptelement 32 mit zweitem Hauptelement 34 und zweitem Hauptelement 34 mit der Mitnahmevorrichtung 16 beliebig ist. Das Werkzeug 12 wird mit einem mittig ausge- führten und nicht dargestellten Zentrierdurchbruch über das Werkzeughaltemittel 36 geführt und um das Zentrierelement 40 gelegt. Anschließend wird ein in Figur 4 gezeigtes, als Spannmutter ausgeführtes Druckelement 74 mit seinem Innenge- winde auf das Gewindeelement 38 aufgeschraubt, und zwar so lange, bis das Werkzeug 12 fest zwischen einer Grundplatte 76 des Hauptelements 32 und dem Druckelement 74 eingespannt ist.

Anstelle einer Spannmutter kann ebenso gut ein anderes, mit dem Werkzeughaltemittel in geeigneter Weise zusammenwirkendes Spannelement Verwendung finden, wobei das Gewindeelement 38 gegebenenfalls durch ein geeignetes anderes Element ersetzt werden kann.

Zur Aufbringung der für die Verspannung des Druckelements 74 nötigen Kraft ist das Druckelement 74 mit seiner Außenform wie eine Werkzeugmutter hexagonal ausgeführt und kann mit ei- nem Schraubenschlüssel gehalten werden. Zur Erzeugung einer notwendigen Gegenkraft kann eine eventuell vorhandene Spin- delarretierung des Winkelschleifers 2 betätigt werden, die ein Mitdrehen der Mitnahmevorrichtung 16 verhindert. Für die Fälle, in denen der Winkelschleifer 2 keine solche Spindelar- retierung aufweist, sind die beiden Hauptelemente 32,34 mit

jeweils zwei abgeflachten Seiten 78 ausgeführt, die ebenfalls mit einem großen Schraubenschlüssel gegriffen werden können.

Nun können die beiden Schraubenschlüssel um die Seiten 78 und um das Druckelement 74 so lange gegeneinander verdreht wer- den, bis das Druckelement 74 das Werkzeug 12 fest auf die Grundplatte 76 drückt. Das Werkzeug 12 ist auf dem Werkzeug- adapter 30 befestigt.

Zum Lösen des Werkzeugadapters 30 von der Mitnahmevorrichtung 16 kann der Bediener des Winkelschleifers 2 das Betätigungs- element 44 in Axialrichtung zum Getriebegehäuse 10 des Win- kelschleifers 2 drücken, wodurch das Funktionselement 46 auf der Mitnahmeseite auf den Betätigungsknopf 26 der Mitnahme- vorrichtung 16 drückt. Hierdurch werden die Rastbolzen 22 nach unten und aus den topfartigen Befestigungsmitteln 52 he- rausgezogen. Der Werkzeugadapter 30 kann entgegen dem Uhrzei- gersinn gedreht und von der Mitnahmevorrichtung 16 gelöst werden.

Um eine unbeabsichtigte Betätigung des Tastenelements 42 zu verhindern, ist das Betätigungselement 44 vollständig inner- halb des Druckelements 74 versenkt. Außerdem ist das Tas- tenelement 42 in Axialrichtung vom Getriebegehäuse weg durch ein als Spiralfeder ausgeführtes Federelement 80 vorgespannt, so dass der Betätigungsknopf 26 im Betrieb auch bei harten Stößen des Werkzeugadapters 30 nicht durch das Eigengewicht des Tastenelements 42 unbeabsichtigterweise betätigt wird.