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Title:
TOOL FOR TURNING/TURN BROACHING OR EXTERNAL MILLING OF WORK PIECES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/135555
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tool for turning/turn broaching or external milling of work pieces rotating about longitudinal axes during machining, comprising a disc-shaped tool support having cassettes (20) disposed peripherally thereon, each of said cassettes containing a cutting insert (12, 13, 14), said cassettes being fastenable to a circular, partially circular or segmented removable support (11) that is fastened either directly to a machine spindle or indirectly to a machine spindle by way of an adapter. According to the invention, the cassette (20) comprises a plate seat with a seating surface (21) and two lateral surfaces (22, 23) as contact surfaces for the cutting insert (12, 13, 14) and can be radially adjusted by way of an adjustment member (27) and can be fastened by way of a clamping member (18); the cassette (20) further comprises a slit-shaped groove (30) parallel to the seating surface (21) for the cutting insert (12, 13, 14), said groove having opposing groove walls with a distance and angle with respect to one another that are adjustable by way of an adjustment screw (33) such that the angular position of the seating surface (20) can be changed.

Inventors:
BAER JUERGEN (DE)
HEINLOTH MARKUS (DE)
FLOIGER REINHARD (DE)
WOERNER JOHANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/001610
Publication Date:
November 12, 2009
Filing Date:
March 06, 2009
Export Citation:
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Assignee:
KENNAMETAL INC (US)
BAER JUERGEN (DE)
HEINLOTH MARKUS (DE)
FLOIGER REINHARD (DE)
WOERNER JOHANN (DE)
International Classes:
B23C5/08; B23C5/24; B23D43/06; B23C3/06; B23C3/08
Domestic Patent References:
WO2006002862A12006-01-12
WO2006002862A12006-01-12
Foreign References:
DE3807542A11989-09-21
DE1206273B1965-12-02
DE102006024880A12007-11-29
DE3807542A11989-09-21
DE1206273B1965-12-02
Attorney, Agent or Firm:
VOMBERG, Friedhelm (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Werkzeug zum Dreh-Dreh-Räumen oder Außenfräsen von Werkstücken, die bei der Zerspanung um ihre Längsachse rotieren, mit einem scheibenförmigen Werkzeugträger, der peripher angeordnete, jeweils mit einem Schneideinsatz (12, 13, 14) bestückte Kassetten (20) aufweist, die auf einem ring- oder teilringförmigen oder segmentförmigen, lösbar entweder unmittelbar an einer Maschinenspindel oder mittelbar über einen Adapter an einer Maschinenspindel befestigten Träger (11 ) befestigt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Kassette (20) einen Plattensitz mit einer Auflagefläche (21 ) und zwei Seitenflächen (22, 23) als Anlageflächen für den Schneideinsatz (12, 13, 14) aufweist und über einen Verstellkörper (27) radial einstellbar sowie über einen Klemmkörper (18) fixierbar ist und dass die Kassette (20) parallel zur Auflagefläche (21 ) für den Schneideinsatz (12, 13, 14) eine schlitzförmige Nut (30) mit gegenüberliegenden Nutwänden aufweist, deren Abstand und Neigung zueinander mittels einer Verstellschraube (33) einstellbar ist, so dass die Winkellage der Aufiageflä- che (21 ) veränderbar ist.

2. Werkzeug nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Winkellage der Auflagefläche (21 ) für den Schneideinsatz (13) so verstellbar ist, dass die aktive Schneidkante (17) in derselben Radialebene, in der sie angeordnet ist, um einen Winkel (α) verschwenkbar ist.

3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette (20) axial verstellbar ist.

4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellkörper (25, 27) zur axialen und radialen Einstellung der

Kassette (20) keilförmige Flächen besitzen, deren Lage über eine Verstellschraube (19, 28) einstellbar ist.

5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellschrauben (19, 28) Doppelgewindeschrauben sind.

6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette eine vertikal zu den Nutwänden liegende und diese durchgreifende Bohrung aufweist, in der eine Doppelgewindeschraube (33) angeordnet ist, die mit einem Ende an einem Anschlag anliegt, der vorzugsweise durch die Stirnseite einer Madenschraube (34) gebildet ist, die in einer koaxial angeordneten Bohrung in der Kassette (20) lösbar befestigt ist.

7. Werkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Nutwände durchgreifende Doppelgewindeschraube (33) als Kreuzlochschraube ausgebildet ist, die über eine lateral zugängliche Ausnehmung (37) betätigbar ist.

8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette (20) bis auf den Plattensitz (21 , 22, 23) zumindest im wesentlichen quaderförmig ist und dass zur radialen Einstellung ein erster Verstellkörper (27) an der Basisfläche der Kassette (20) und, falls vorhanden, zur axialen Einstellung ein zweiter Verstellkörper (25) an einer Seitenfläche der Kassette (20) und zur Fixierung der Kassette der Klemmkörper (18) an einer weiteren Seitenfläche der Kassette (20) anliegt.

9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem scheibenförmigen Werkzeugträger in abwechselnder Reihenfolge tangential eingespannte Schneideinsätze (12, 13, 14) lateral links, lateral rechts sowie mittig angeordnet sind.

Description:

Werkzeug zum Dreh-Dreh-Räumen oder Außenfräsen von Werkstücken

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Dreh-Dreh-Räumen oder Außenfräsen von Werkstücken, die bei der Zerspanung um ihre Längsachse rotieren, mit einem scheibenförmigen Werkzeugträger, der peripher angeordnete, jeweils mit einem Schneideinsatz bestückte Kassetten aufweist, die auf einem ring- oder teilringförmigen oder segmentförmigen, lösbar entweder unmittelbar an einer Maschinenspindel oder mittelbar über einen Adapter an einer Maschinenspindel befestigten Träger befestigt sind. Ein solches Werkzeug wird in der deutschen Patentanmeldung 10 2007 013 153.6 beschrieben

Darüber hinaus sind nach dem Stand der Technik Werkzeuge mit Einstellvorrichtungen bekannt, über die eine axiale und/oder radiale Verstellbarkeit der Schneideinsätze möglich ist. Hierzu wird beispielsweise auf die DE 10 2006 024 880 A1 verwiesen, bei der die Einstellvorrichtung mit einer zumindest im wesentlichen Querschnitt L-förmigen Kontur mit beiden Schenkeln an dem vorzugsweise im Wesentlichen quaderförmigen Schneideinsatz anliegt und über eine Gewindeschraube unter Mitführung des Schneideinsatzes radial oder axial bewegbar ist.

Grundsätzlich ist es auch bekannt, auswechselbare Kassetten an Werkzeugen, insbesondere Fräsern zu verwenden, bei denen die Kassetten jeweils einzelne, über eine Spannschraube befestigte Schneideinsätze aufweisen.

Die in der deutschen Patentanmeldung 10 2007 013 153.6 beschriebene, eingangs genannte Vorrichtung hat den Nachteil, dass die Lage der Schneideinsätze nicht verstellbar ist.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das eingangs genannte Werkzeug dahingehend weiter zu entwickeln, dass die in Kassetten angeordneten Schneideinsätze radial und hinsichtlich des Neigungswinkels der aktiven Schneidkanten verstellbar sind.

Diese Aufgabe wird durch das Werkzeug nach Anspruch 1 gelöst.

Erfindungsgemäß besitzt die Kassette einen Plattensitz mit einer Auflagefläche und zwei Seitenflächen als Anlageflächen für den im Plattensitz zu befestigenden Schneideinsatz. Die Kassette ist über einen Verstellkörper radial einstellbar sowie über einen Klemmkörper in der gewählten Einstellung fixierbar und besitzt ferner parallel zur Auflagefläche für den Schneideinsatz eine schlitzförmige Nut mit gegenüberliegenden Nutwänden, deren Abstandsneigung zueinander mittels einer Verstellschraube einstellbar ist, so dass die Winkellage der Auflagefläche veränderbar ist. über diese Veränderung der Winkellage der Auflagefläche wird gleichzeitig die Winkellage des Schneideinsatzes und insbesondere der aktiven Schneidkanten verstellt. Verwendet man das erfindungsgemäße Werkzeug zum Fräsen von Kurbeloder Nockenwellen, lässt sich über die Einstellung der Schneideinsätze entweder eine passgenaue Zylindrizität oder auch eine leicht konvexe Mantelkontur fertigen.

Vorzugsweise Ausführungen des erfindungsgemäßen Werkzeugs werden in den Unteransprüchen beschrieben.

So ist vorzugsweise die Winkellage der Auflagefläche für den Schneideinsatz so verschwenkbar, dass die aktive Schneidkante in derselben Radialebene, in der sie vor der Verstellung angeordnet ist, um einen Winkel verschwenkbar ist. Mit anderen Worten, über diese Einstellmöglichkeit wird der „Sturz" der Schneidkante verstellt.

Soweit an der Peripherie des scheibenförmigen Werkzeugs der Schneideinsatz mittig angeordnet ist, ist neben der vorerwähnten Winkelverstellbarkeit nur eine radiale Einstellung vorgesehen. Wird hingegen der Schneideinsatz tangential, aber rechts- oder linkslateral an einem Scheibenfräser oder einem Dreh-Dreh-Räumwerkzeug befestigt, ist vorzugsweise zusätzlich eine axiale Verstellmöglichkeit vorgesehen. Hierbei kann auf die im Prinzip nach dem Stand der Technik bekannten Lösungen

zurückgegriffen werden. Im Regelfall ist dies ein Verstellkeil, der verschiebbar angeordnet ist und je nach Lage unterschiedliche Axialeinstellungen ermöglicht.

Solche Verstellkörper mit keilförmigen Flächen werden vorzugsweise in entsprechender Weise auch zur radialen Einstellung der Kassetten verwendet. Die Verschiebbarkeit der Verstellkeile wird über Verstellschrauben, die vorzugsweise Doppelgewindeschrauben sind, gewährleistet.

Zur Verstellung der Abstände und Neigungen der Nutwände wird in einer konkreten Ausführungsform eine vertikal zu den Nutwänden liegende und diese durchgreifende Bohrung verwendet, in der eine Doppelgewindeschraube angeordnet ist, die mit einem Ende an einem Anschlag anliegt, der vorzugsweise durch die Stirnseite einer Madenschraube gebildet ist, die in einer koaxial angeordneten Bohrung in der Kassette lösbar befestigt ist. Die Madenschraube gewährleistet, dass die Verstellschraube, die nach einer weiteren Ausgestaltung als Kreuzlochschraube ausgebildet ist und über eine lateral zugängliche Ausnehmung betätigt werden kann, einen in der Lage variablen Anschlag erhält.

Die Kreuzlochschraube verbleibt eingeschraubt in der Kassette und liegt in Gewindebohrungen, die sich zu beiden Seiten der genannten Nut erstrecken. Durch Betätigung der als Doppelgewindeschraube ausgebildeten Kreuzlochschraube wird entweder eine Aufspreizung der Nut oder deren Abstandsverkleinerung bewirkt. Während dieser Schraubbetätigung braucht die Madenschraube, die in einer fortgesetzten größeren Bohrung der Kassette eingeschraubt ist, nicht entnommen zu werden.

Nach einer konkreten Ausführungsform besitzt das Werkzeug Kassetten, die bis auf den Plattensitz zumindest im wesentlichen quaderförmig sind, wobei zur radialen Einstellung ein erster Verstellkörper an der Basisfläche der Kassette und, falls vorhanden, zur axialen Einstellung ein zweiter Verstellkörper an einer Seitenfläche der Kassette und zur Fixierung der Kassette der Klemmkörper an einer weiteren Seitenfläche der Kassette anliegt. Ein solcher Kassettenaufbau wird für die tangential ein-

gespannten Schneideinsätze verwendet, die lateral links oder rechts an der Werkzeugperipherie angeordnet sind.

Vorzugsweise besteht das Werkzeug aus einem scheibenförmigen Werkzeugträger, bei dem in abwechselnder Reihenfolge tangential eingespannte Schneidsätze lateral links, iaterai rechts sowie mittig angeordnet sind. Dieses Werkzeug dient dazu, gleichzeitig einen Nutgrund sowie seitliche Wangen links und rechts eines Nutgrundes zu bearbeiten.

Die beschriebene Kassette kann jedoch durch entsprechende Ausbildung des Plattensitzes auch zur Aufnahme eines radial eingespannten Schneideinsatzes dienen.

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Werkzeuges ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Werkzeugsegmentes mit drei unterschiedlichen Kassetten,

Fig. 2a, b eine Detailansicht einer Kassette mit lateral seitlich angeordnetem Schneideinsatz und

Fig. 3a, b eine Explosionszeichnung der Ausführungsform gemäß Fig. 2a, b.

Fig, 1 zeigt einen segmentförmigen Träger 11 , der an seinem unteren Bereich eine offene schlitzförmige Ausnehmung 29 aufweist, die blind endet und an ihrem Ende einen Anschlagpunkt für einen Schraubenschaft liefert. Für die axiale Verspannung dieses segmentförmigen Trägers 11 an einer nicht dargestellten Spindel sorgen Klemmkeile. Mehrere Segmente 11 lassen sich über geeignete Klemmstücke nebeneinander befestigen und so zu einem kompletten Ring um eine vorhandene Spindel fixieren. Anstelle mehrerer Segmente 11 kann auch ein einstückiger Ringkörper auf einer Spindel befestigt werden. Peripher sind in jeweiligen Kassetten Schneidein-

Sätze angeordnet, die im vorliegenden Fall tangential eingespannt sind. In Fig. 1 ist ein Schneideinsatz 12 lateral links, ein Schneideinsatz 13 lateral rechts und ein Schneideinsatz 14 mittig auf der Peripherie 15 des Segmentes befestigt. Eine solche Ausführungsform wird im Detail in der DE-Patentanmeldung 10 2007 013 153.6 beschrieben. Die Schneideinsätze 12 und 13 sind sowohl radial als auch axial und auch hinsichtlich der Schneidkantenneigung, nämlich des sogenannten Sturzes, verstellbar, während bei dem Schneideinsatz 14 die axiale Verstellmöglichkeit entbehrlich ist.

Wie aus Fig. 2a und 2b sowie 3a und 3b im einzelnen erkennbar ist, ist der Schneideinsatz 13 mittels einer Spannschraube in dem Plattensitz einer Kassette 20 befestigt, die einen Plattensitz mit einer Auflagefläche 21 sowie zwei Seitenflächen 22 und 23 aufweist. Die Fixierung des Schneideinsatzes 13 erfolgt mittels einer Spannschraube 16, die einen Senkkopf aufweist, die mit ihrem Schaft die Mittenbohrung des Schneideinsatzes 13 durchgreift und die in der Gewindebohrung 24 (siehe Fig. 3a, 3b) eingeschraubt ist. Der Schneideinsatz ist tangential eingespannt und weist eine Schneidkante 17 auf, die zur Außenseite hin konvex gekrümmt ausläuft. Der Schneideinsatz 12 ist in einer entsprechend angepassten Kassette eingespannt, die im Vergleich zu der beschriebenen Kassette 20 spiegelsymmetrisch aber ansonsten gleich aufgebaut ist.

Der Schneideinsatz 14 ist in einer Kassette eingeschraubt, deren Breite größer gewählt ist, damit die Anlagefläche 23 bei der Darstellung nach Fig. 3b weiter nach links angeordnet wird. Einheitlich werden alle Kassetten mit einem Klemmkörper 18 fixiert, der über eine Doppelgewindeschraube 19 betätigbar ist. Der Klemmkörper 18 ist an seinem unteren Ende abgewinkelt, wobei der gewählte stumpfe Winkel identisch mit der entsprechenden korrespondierenden Winkelkontur der Kassette gewählt ist.

Zur axialen Verstellung der Kassette 20 dient ein Verstellkörper 25, der über die Doppelgewindeschraube 26 verschiebbar ist. Dieser Verstellkörper besitzt eine Keil-

fläche 251 , durch deren Längsverschiebung die Kassette und damit der Schneideinsatz 13 axial bewegt werden kann. Zur Radialverstellung dient der Verstellkörper 27 mit einer Keilfläche 271 , der mittels der Doppelgewindeschraube 28 verschiebbar ist. Durch die Keilfläche 271 lässt sich die Kassette 20 und damit der Schneideinsatz 13 radial verschieben. Verstellkörper für die axiale und radiale Verstellung einer Kassette bzw. eines Schneideinsatzes sind grundsätzlich nach dem Stand der Technik bekannt, wobei auch andersartige Verstellkörper verwendet werden können. Die Kassette 20 ist im Wesentlichen quaderförmig aufgebaut und besitzt eine schlitzförmige Nut 30, die sich, wie insbesondere aus Fig. 3b erkennbar sind, relativ weit durch den Klemmkörper 20 bis nahe zu dessen Rückwand 31 erstreckt. Durch Aufspreizen der Nut 30 wird der oberhalb der Nut 30 liegende Teil 201 etwa in Richtung des Pfeils 32 bewegt, was zu einer entsprechenden Kippung der Schneidkante 17 um einen (stark übertrieben dargestellten) Winkel α führt. Auf diese Weise kann eine Feineinstellung des Sturzes des Schneideinsatzes bzw. der Schneidkante bewirkt werden. Als Verstellelement für die Spaltbreite dient eine Doppelgewindeschraube, die in vorhandene Bohrungen in den Teilen 201 und 202 eingreift. Diese Doppelgewindeschraube ist als Kreuzlochschraube 33 ausgebildet, deren Kopf auf einer Madenschraube 34 im zusammengebauten Zustand ruht. In Fig. 3a sind nur zur Demonstration Steckschlüssel 35 und 36, die in die Bohrungen der Kreuzlochschraube eingesteckt sind, angedeutet. Die Kreuzlochschraube bzw. deren Kopf liegt im zusammengebauten Zustand an der Stirnfläche der Madenschraube 34 an, die in einer Bohrung in der Kassette bzw. dem Teil 201 eingeschraubt ist. Eine Betätigung der Kreuzlochschraube ist über die lateral zugängliche Ausnehmung 37 der Kassette (siehe Fig. 3a) möglich.

Zur axialen, radialen und zur Winkelverstellung des Schneideinsatzes 12 oder 13 muss bei montiertem Werkzeug zunächst die Schraube 19 zum Lösen des Klemmkörpers 18 betätigt werden. Hiernach lassen sich über Inbuseingriffe die Verstellschrauben 26 und 28 betätigen, worüber der Schneideinsatz axial und radial verschiebbar ist. Zusätzlich kann durch Drehung der Kreuzlochschraube 33 der Sturz der Schneidkante, d. h. deren Winkellage, um einen beliebig wählbaren Winkel ein-

gestellt werden. Diese Einstellmöglichkeit ist selbstverständlich durch die gewählte Schlitzanordnung dadurch eingeschränkt, dass sich der Nutabstand entsprechend der Kassettenverformbarkeit nur limitiert verändern lässt. Nach gewählter Einstellung des Schneideinsatzes bzw. der Schneidkanten wird der Schneideinsatz durch Festziehen der Schraube 19 über den Klemmkörper 28 sicher fixiert. Der Schneideinsatz 14, der mittig tangential in der Peripherie 15 angeordnet ist, benötigt keine Axialverstellung, so dass der dortige Schneideinsatz 14 mit einer im Wesentlichen linear verlaufenden Schneidkante nur radial und hinsichtlich der Schneidkantenwinkellage verstellbar ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform wiederholt sich die Anordnung der Schneideinsätze 12, 13, 14 in derselben Reihenfolge rund um einen scheibenförmigen Werkzeugkörper.

Bezuqszeichenliste

11 segmentförmiger Träger

12, 13, 14 Schneideinsätze

15 Peripherie des Trägers 11

16 Spannschraube

17 Schneidkante

18 Klemmkörper

19 Doppelgewindeschraube

20 Kassette

201 , 202 oberer und unterer Teil der Kassette

21 Auflagefläche des Plattensitzes

22, 23 Seitenflächen des Plattensitzes

24 Gewindebohrung

25 Verstellkörper zur axialen Einstellung

251 Keilfläche

26 Doppelgewindeschraube

27 Verstellkörper zur radialen Einstellung

271 Keilfläche

28 Doppelgewindeschraube

29 schlitzförmige Ausnehmung

30 schlitzförmige Nut der Kassette 20 1 Kassettenrückwand

32 Pfeil 3 Kreuzlochschraube 4 Madenschraube 5, 36 Einsteckschlüssel 7 Lateralausnehmung