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Title:
TOOL RECEIVING DEVICE FOR A MACHINE TOOL, COMPRISING AN AT LEAST ESSENTIALLY DISK-SHAPED HUB
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/049275
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tool receiving device for a machine tool (14), comprising an at least essentially disk-shaped hub (42), particularly for a hand-guided angle grinder (32) or a hand-held circular saw. Said tool receiving device also comprises a drive shaft (16) and a receiving device (12) comprising at least one catching element (20) which can be displaceably mounted against a spring element (18) in order to fix the machine tool in a positive fit in the direction of the periphery (50, 52). According to the invention, the drive shaft (16) comprises at least one shaped positive fit non chip-removing element (100) which is connected in a positive fit in the direction of the periphery (50, 52) to means for the transmission of drive torque in the receiving device (12).

Inventors:
KRAENZLER ERNST (DE)
STIERLE PETER (DE)
HOFMANN ALBRECHT (DE)
WIKER JUERGEN (DE)
KRONDORFER HARALD (US)
HECKMANN MARKUS (DE)
SCHADOW JOACHIM (DE)
ANDRASIC SINISA (DE)
SCHOMISCH THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2004/002127
Publication Date:
June 02, 2005
Filing Date:
September 24, 2004
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
KRAENZLER ERNST (DE)
STIERLE PETER (DE)
HOFMANN ALBRECHT (DE)
WIKER JUERGEN (DE)
KRONDORFER HARALD (US)
HECKMANN MARKUS (DE)
SCHADOW JOACHIM (DE)
ANDRASIC SINISA (DE)
SCHOMISCH THOMAS (DE)
International Classes:
B21K1/12; B23D61/00; B24B23/02; B24B45/00; B27B5/32; (IPC1-7): B24B45/00; B24B23/02; B23D61/00; B21K1/12
Foreign References:
DE10222292A12003-12-04
US20030104773A12003-06-05
US20020189111A12002-12-19
US6336351B12002-01-08
US20020194737A12002-12-26
DE3917345A11990-11-29
US5733183A1998-03-31
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 017, no. 552 (M - 1491) 5 October 1993 (1993-10-05)
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Claims:
Ansprüche
1. Werkzeugaufnahmevorrichtung für ein Einsatzwerkzeug (14) mit einer zumindest im Wesentlichen scheibenförmigen Na be (42), insbesondere für eine handgeführte Winkel schleifmaschine (32) oder eine Handkreissäge, mit einer Antriebswelle (16) und einer Mitnahmevorrichtung (12), die zumindest ein gegen ein Federelement (18) bewegbar gelagertes Rastelement (20) zur formschlüssigen Fixie rung des Einsatzwerkzeugs (14) in Umfangsrichtung (50, 52) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebs welle (16) zumindest ein zerspanungslos angeformtes Formschlusselement (100) zur formschlüssigen Verbindung in Umfangsrichtung (50,52) mit einem Mittel der Mitnah mevorrichtung (12) zur Antriebsdrehmomentübertragung aufweist.
2. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Formschlusselement (100) durch einen Pressvorgang an die Antriebswelle (16) angeformt ist.
3. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Form schlusselement (100) eine größere Längenerstreckung (102) in axialer Richtung (64) der Antriebswelle (16) als Höhe (104) aufweist.
4. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die An triebswelle (16) zumindest drei Formschlusselemente (100) aufweist.
5. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel der Mitnahmevorrichtung (12) an seinem Innenumfang we nigstens eine ein Formschlusselement (106) bildende durchgängige Axialnut aufweist.'.
6. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel der Mitnahmevorrichtung (12) von einem Sinterteil gebil det ist.
7. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel der Mitnahmevorrichtung (12) von einem eine Anlagefläche (30) für das Einsatzwerkzeug (14) bildenden Mitnah meflansch (10) gebildet ist.
8. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel der Mitnahmevorrichtung (12) über ein Distanzelement (108) auf der Antriebswelle (16) abgestützt ist.
9. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass das Distanzelement (108) von einer Hülse gebildet ist.
10. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnah mevorrichtung (12) eine einen sich zumindest teilweise in Umfangsrichtung (50,52) erstreckenden freien Feder steg (110) aufweisende Blattfedereinheit (58) umfasst, über die das Einsatzwerkzeug (14) in axialer Richtung (64) durch eine Federkraft fixierbar ist.
11. Winkelschleifmaschine mit einer Werkzeugaufnahmevorrich tung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
12. Handkreissäge mit einer Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
Description:
Werkzeugaufnahmevorrichtung für ein Einsatzwerkzeug mit einer zumindest im Wesentlichen scheibenförmigen Nabe Stand der Technik Die Erfindung geht insbesondere aus von einer Werkzeugaufnah- mevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs l.

Aus der DE 100 17 458 AI ist eine gattungsbildende Werk- zeugaufnahmevorrichtung einer Winkelschleifmaschine für ein Einsatzwerkzeug mit einer scheibenförmigen Nabe bekannt. Die Werkzeugaufnahmevorrichtung umfasst eine Antriebswelle und eine Mitnahmevorrichtung, wobei das Einsatzwerkzeug über drei gegen ein Federelement bewegbar gelagerte Rastelemente der Mitnahmevorrichtung mit der Mitnahmevorrichtung wirkungsmäßig verbindbar ist, das in der Betriebsstellung des Einsatzwerk- zeugs einrastet und das Einsatzwerkzeug in Umfangsrichtung formschlüssig fixiert. Die Antriebswelle ist dabei in Um- fangsrichtung kraftschlüssig mit einem Mitnahmeflansch der Mitnahmevorrichtung verbunden.

Vorteile der Erfindung Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugaufnahmevorrichtung für ein Einsatzwerkzeug mit einer zumindest im Wesentlichen scheibenförmigen Nabe, insbesondere für eine handgeführte Winkelschleifmaschine oder eine Handkreissäge, mit einer An- triebswelle und einer Mitnahmevorrichtung, die zumindest ein gegen ein Federelement bewegbar gelagertes Rastelement zur formschlüssigen Fixierung des Einsatzwerkzeugs in Umfangs- richtung aufweist.

Es wird vorgeschlagen, dass die Antriebswelle zumindest ein zerspanungslos angeformtes Formschlusselement zur formschlüs- sigen Verbindung in Umfangsrichtung mit einem Mittel der Mit- nahmevorrichtung zur Antriebsdrehmomentübertragung aufweist.

Es kann konstruktiv einfach und kostengünstig eine Verbindung zwischen der Antriebswelle, dem Mittel der Mitnahmevorrich- tung, insbesondere einem Mitnahmeflansch, und dem Einsatz- werkzeug erreicht werden, über die hohe Drehmomente übertra- gen werden können, und zwar insbesondere indem kostengünstig große Übertragungsflächen ohne zumindest wesentliche Materi- alschwächungen erreicht werden können. Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich damit besonders für Maschinen mit großer Leistung, wie insbesondere für Netzmaschinen. Die Antriebs- welle kann dabei grundsätzlich von einer Motorwelle, einer Ausgangswelle eines Getriebes, insbesondere eines Winkelge- triebes, oder von einer an eine Ausgangswelle eines Getriebes in Richtung Einsatzwerkzeug anschließenden Welle gebildet sein.

Das Formschlusselement kann von einer angeformten Nut gebil- det sein, in der ein zusätzliches, beispielsweise zahnartiges Übertragungsmittel befestigt sein kann, wodurch dieses im Hinblick auf seine Materialeigenschaften gezielt auf die vor- liegenden Belastungen ausgerichtet werden kann, oder das Formschlusselement kann vorteilhaft direkt zur Kontaktierung mit dem Mittel der Mitnahmevorrichtung bzw. dem Mitnah- meflansch genutzt werden, wodurch zusätzliche Bauteile, Mon- tageaufwand und Kosten eingespart werden können.

Ist das Formschlusselement durch einen Pressvorgang an die Antriebswelle angeformt, kann dieses vorteilhaft kostengüns- tig mit engen Toleranzen realisiert werden. Neben einem Pressvorgang sind jedoch auch andere, dem Fachmann als sinn- voll erscheinende Verfahren denkbar, das Formschlusselement zerspanungslos an die Antriebswelle anzuformen, wie bei- spielsweise ein Gießverfahren usw.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge- schlagen, dass das Formschlusselement eine größere Längener- streckung in axialer Richtung der Antriebswelle als Höhe auf- weist, wodurch insbesondere platzsparend große Übertragungs- flächen und damit verbunden kleine Flächenpressungen und ein kleiner Verschleiß erreichbar sind.

Weist die Antriebswelle zumindest drei Formschlusselemente auf, kann bei einer insgesamt großen Übertragungsfläche eine vorteilhaft gleichmäßige Kräfteverteilung erzielt werden. Es sind jedoch auch nur ein oder zwei Formschlusselemente denk- bar.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Mittel der Mitnahmevor- richtung an seinem Innenumfang wenigstens eine ein Form- schlusselement bildende durchgängige Axialnut aufweist, wo- durch eine besonders kostengünstige Herstellung des Mittels erreichbar ist, und zwar insbesondere, wenn dieses von einem Sinterteil gebildet ist.

Ist das Mittel der Mitnahmevorrichtung von einem eine Anlage- fläche für das Einsatzwerkzeug bildenden Mitnahmeflansch ge- bildet, können zusätzliche Bauteile, Bauraum, Montageaufwand und Kosten eingespart werden.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge- schlagen, dass das Mittel der Mitnahmevorrichtung über ein Distanzelement auf der Antriebswelle abgestützt ist. Durch einen Herstellprozess bedingte Übergänge zwischen dem Form- schlusselement und angrenzenden Bereichen können vorteilhaft mittels dem Distanzelement überbrückt und kostenintensive, mit den Übergängen korrespondierende Konturen am Mittel der Mitnahmevorrichtung können vermieden werden. Dabei ist das Distanzelement vorteilhaft von einer Hülse gebildet, die ein- fach montierbar und mittels der konstruktiv einfach eine gleichmäßige Abstützung realisierbar ist.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugaufnahmevorrich- tung eine Blattfedereinheit umfasst, die wenigstens einen sich zumindest teilweise in Umfangsrichtung erstreckenden freien Federsteg aufweist, wodurch kostengünstig eine platz- sparende Blattfedereinheit mit einer einfach herstellbaren Kontur und mit einer vorteilhaften Kraftübertragung erzielt werden kann. Unter freiem Federsteg soll in diesem Zusammen-

hang ein Federsteg mit zumindest einem freien Ende verstanden werden.

Ist der Federsteg über wenigstens einen zumindest im Wesent- lichen radial verlaufenden, insbesondere radial nach innen verlaufenden Anschlusssteg mit einem Haltering verbunden, kann ein vorteilhafter, insbesondere einfach vorbestimmbarer Spannungsverlauf in der Blattfedereinheit erzielt werden.

Grundsätzlich könnte sich der Federsteg jedoch auch im We- sentlichen ohne radialen Anschlusssteg, beispielsweise spi- ralförmig, nach außen erstrecken.

Zeichnung Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe- schreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.

Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen- fassen.

Es zeigen : Fig. 1 eine schematisch dargestellte Winkelschleifma- schine von oben, Fig. 2 eine Explosionszeichnung einer Werkzeugaufnah- mevorrichtung mit einer Nabe eines Einsatz- werkzeugs,

Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Mitnah- meflansches aus Fig. 2 und Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung einer Blattfeder- einheit aus Fig. 2.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Fig. 1 zeigt eine Winkelschleifmaschine 32 von oben mit einem in einem Gehäuse 34 gelagerten, nicht näher dargestellten Elektromotor. Die Winkelschleifmaschine 32 ist über einen er- sten, im Gehäuse 34 auf einer einem Einsatzwerkzeug 14 abge- wandten Seite integrierten, sich in Längsrichtung erstrecken- den Handgriff 36 und über einen zweiten an einem Getriebege- häuse 38 im Bereich des Einsatzwerkzeugs 14 befestigten, sich quer zur Längsrichtung erstreckenden Handgriff 40 führbar.

Mit dem Elektromotor ist über ein nicht näher dargestelltes Winkelgetriebe und eine eine Antriebswelle 16 sowie eine Mit- nahmevorrichtung 12 umfassende Werkzeugaufnahmevorrichtung das Einsatzwerkzeug 14 rotierend antreibbar (Fig. 2).

Die von einer Ausgangswelle des Winkelgetriebes gebildete An- triebswelle 16 weist an ihrem freien Ende drei zerspanungslos über einen Fließpressvorgang angeformte Formschlusselemente 100 zur formschlüssigen Verbindung in Umfangsrichtung 50,52 mit einem eine Anlagefläche 30 für das Einsatzwerkzeug 14 bildenden Mitnahmeflansch 10 der Mitnahmevorrichtung 12 zur Antriebsdrehmomentübertragung auf. Nach dem Fließpressvorgang wird ein Innengewinde 136 in die Antriebswelle 16 einge- bracht, die Antriebswelle 16 wird durch Drehen nachbearbei-

tet, einsatzgehärtet und anschließend in bestimmten Berei- chen, insbesondere in Lagerbereichen, geschliffen.

Die Formschlusselemente 100 weisen eine größere Längener- streckung 102 in axialer Richtung 64 der Antriebswelle 16 als Höhe 104 auf und sind mit einer Rechteckquerschnittsfläche ausgebildet.

Im montierten Zustand greifen die Formschlusselemente 100 der Antriebswelle 16 zur direkten Antriebsdrehmomentübertragung auf den Mitnahmeflansch 10 in an den Innenumfang des von ei- nem Sinterteil gebildeten Mitnahmeflansches 10 angeformte Formschlusselemente 106, die von durchgängigen Axialnuten ge- bildet sind (Fig. 2 und 3). Der Mitnahmeflansch 10 wird durch die in radialer Richtung nach außen weisenden Außenflächen der Formschlusselemente 100 zentriert.

In axialer Richtung 64 ist der Mitnahmeflansch 10 über ein von einer Hülse gebildetes Distanzelement 108 an einem Bund 130 der Antriebswelle 16 abgestützt. Das Distanzelement 108 überdeckt einen herstellungsbedingten Übergang 132 zwischen einem durch die Formschlusselemente 100 gekennzeichneten Be- reich am freien Ende der Antriebswelle 16 und einem sich in axialer Richtung 64 angrenzenden Bereich.

An den Mitnahmeflansch 10 ist auf einer dem Einsatzwerkzeug 14 zugewandten Seite ein Bund 26 angeformt, über den das Ein- satzwerkzeug 14 mit seiner Zentrierbohrung 46 im montierten Zustand radial zentriert ist. An dem Bund 26 sind drei Forme- lemente 22 angeordnet, die von sich radial nach außen er- streckenden Vorsprüngen gebildet sind. Die mit dem Bund 26

einstückig ausgeführten Formelemente 22 sind gleichmäßig über einen Außenumfang des Bunds 26 verteilt angeordnet und weisen in axialer Richtung 54,64 einen Abstand 28 zur Anlagefläche 30 auf. Mit seinem zum Einsatzwerkzeug 14 weisenden Ende überragt der Bund 26 in axialer Richtung 54 die Formelemente 22.

Auf einer vom Einsatzwerkzeug 14 abgewandten Seite des Mit- nahmeflansches 10 ist eine Blechplatte 48 mit drei in Um- fangsrichtung 50,52 gleichmäßig verteilten, einstückig ange- formten, sich in axialer Richtung 54 erstreckenden Spannhaken 56 zur axialen Fixierung des Einsatzwerkzeugs 14 angeordnet.

Die Spannhaken 56 sind in einem Biegevorgang an die Blech- platte 48 angeformt.

Bei der Montage der Mitnahmevorrichtung 12 werden der Mitnah- meflansch 10, eine Blattfedereinheit 58 und die Blechplatte 48 vormontiert. Dabei wird die Blattfedereinheit 58 auf einen Bund des Mitnahmeflansches 10 aufgeschoben, der in die vom Einsatzwerkzeug 14 abgewandte Richtung weist. Anschließend werden die Spannhaken 56 der Blechplatte 48, die an ihrem freien Ende einen hakenförmigen Fortsatz mit einer in Um- fangsrichtung 52 weisenden Schrägfläche 94 aufweisen, in axialer Richtung 54 durch Ausnehmungen 60 des Mitnahmeflan- sches 10 geführt (Fig. 2 und 3). Durch Zusammendrücken und Verdrehen der Blechplatte 48 und des Mitnahmeflansches 10 ge- geneinander wird die Blattfedereinheit 58 vorgespannt und die Blechplatte 48 und der Mitnahmeflansch 10 werden in axialer Richtung 54,64 formschlüssig verbunden (Fig. 2 und 3). Die Blechplatte 48 ist anschließend, belastet durch die Blattfe- dereinheit 58, an der Anlagefläche 30 des Mitnahmeflansches

10 über Kanten der hakenförmigen Fortsätze abgestützt, die axial in die vom Einsatzwerkzeug 14 abgewandte Richtung wei- sen.

Die Blattfedereinheit 58 weist drei baugleiche, sich in Um- fangsrichtung 50,52 erstreckende freie Federstege 110 auf, die jeweils über einen radial nach innen verlaufenden An- schlusssteg 112 einstückig mit einem Haltering 114 ausgeführt sind (Fig. 4). Der Anschlusssteg 112 und der Federsteg 110 sind im Wesentlichen T-förmig ausgebildet, wobei der Feder- steg 110 bogenförmig mit zwei freien Enden ausgebildet ist und der Anschlusssteg 112 in der Mitte des Federstegs 110 an demselben anschließt. Der Federsteg 110 weist zu seinen frei- en Enden 116,118 hin eine abnehmende Breite 120 auf und be- sitzt eine Stärke 126 von ca. 0,9 mm. Die Blattfedereinheit 58 liegt mit ihrem Haltering 114 am Mitnahmeflansch 10 an, wobei die Federstege 110 jeweils ausgehend vom Anschlusssteg 112 in Richtung zu ihren freien Enden 116,118 in die vom Mitnahmeflansch 10 abgewandte Richtung gebogen sind und an den Laschen 68 der Blechplatte 48 abgestützt sind. Zur Ver- meidung einer linienförmigen Auflage sind an die freien Enden 116,118 von Abflachungen gebildete, angeformte Auflageflä- chen 122,124 angeformt bzw. sind die freien Enden 116,118 der Federstege 110 in Richtung des Mitnahmeflansches 10 leicht aufgebogen.

Zur Vermeidung einer Fehlmontage, insbesondere einer seiten- verkehrten Montage der Blattfedereinheit 58 sind am Außenum- fang des Halterings 114 neben den Anschlussstegen 112 sich radial nach außen. erstreckende Codierungsmittel 128 ange- formt, die bei der Montage mit den Spannhaken 56 und Bolzen 20 der Mitnahmevorrichtung 12 korrespondieren. Wird die

Blattfedereinheit 58 seitenverkehrt montiert, kann zwar die Blechplatte 48 in einer verdrehten Position mit ihren Spann- haken 56 durch Ausnehmungen der Blattfedereinheit 58 geführt werden, anschließend kann jedoch eine Mitnehmerscheibe 96 mit ihren Bolzen 20 aufgrund der Codierungsmittel 128 nicht mehr durch die Blattfedereinheit 58 hindurchgeführt werden.

Nachdem die Blechplatte 48 mit den angeformten Spannhaken 56, die Blattfedereinheit 58 und der Mitnahmeflansch 10 vormon- tiert sind, wird ein von einer Schraubendruckfeder gebildetes Federelement 18 und die Mitnehmerscheibe 96 mit ihren drei gleichmäßig über den Umfang verteilten, sich in axialer Rich- tung 54 erstreckenden Bolzen 20 auf die Antriebswelle 16 auf- gesteckt (Fig. 2).

Anschließend wird die vormontierte Baugruppe, bestehend aus der Blechplatte 48, der Blattfedereinheit 58 und dem Mitnah- meflansch 10, auf die Antriebswelle 16 montiert. Die Bolzen 20 werden bei der Montage durch am Umfang der Blechplatte 48 angeformte Laschen 68, die Bohrungen 70 aufweisen, und durch im Mitnahmeflansch 10 befindliche Durchgangsbohrungen 72 ge- führt und greifen im montierten Zustand durch die Durchgangs- bohrungen 72. Die Formschlusselemente 100 an der Antriebswel- le 16 werden in die Formschlusselemente 106 des Mitnahmeflan- sches 10 eingeführt. Ferner werden am Innenumfang der Mitneh- merscheibe 96 sich radial nach innen erstreckende Ausformun- gen 134 in am Außenumfang des Mitnahmeflansches 10 einge- brachte Nuten 62 eingeführt. Die Blechplatte 48 und die Mit- nehmerscheibe 96 sind über die Bolzen 20 gegen Verdrehen zu- einander gesichert.

Die Mitnahmevorrichtung 12 wird auf der Antriebswelle 16 mit einer Schraube 74 gesichert. Das von einer Trennscheibe ge- bildete Einsatzwerkzeug 14 besitzt eine von einem separaten Bauteil gebildete, im Wesentlichen scheibenförmige Blechnabe 42, die in Umfangsrichtung 50,52 hintereinander drei gleich- mäßig verteilte, sich in axialer Richtung 54 erstreckende, napfförmige Ausnehmungen 76 aufweist, deren Durchmesser ge- ringfügig größer sind als der Durchmesser der Bolzen 20. Fer- ner besitzt die Blechnabe 42 drei gleichmäßig in Umfangsrich- tung 50, 52 verteilte, sich in Umfangsrichtung 50,52 er- streckende Ausnehmungen 78, die jeweils einen schmalen und einen breiten Bereich 80,82 aufweisen.

Der Durchmesser der Zentrierbohrung 46 der Blechnabe 42 ist so gewählt, dass das Einsatzwerkzeug 14 auch mit einem her- kömmlichen Spannsystem mit einem Spannflansch und einer Spin- delmutter auf eine herkömmliche Winkelschleifmaschine aufge- spannt werden kann. Es wird eine so genannte Abwärtskompati- bilität sichergestellt.

Die Blechnabe 42 des Einsatzwerkzeugs 14 weist drei Formele- mente 24 auf, die in Umfangsrichtung 50,52 gleichmäßig über den Umfang der Zentrierbohrung 46 verteilt sind (Fig. 2). Die Formelemente 24 sind hierbei von Ausnehmungen gebildet.

Die Formelemente 22 der Werkzeugaufnahmevorrichtung und die Formelemente 24 des Einsatzwerkzeugs 14 sind aufeinander ab- gestimmte, korrespondierende Formelemente zur Vereinfachung einer Montage des Einsatzwerkzeugs 14. Ferner bilden die kor- respondierenden Formelemente 22,24 ein Codierungsmittel zur Vermeidung einer Montage eines unzulässigen Einsatzwerkzeugs

derselben Art. Hierfür sind die korrespondierenden Formele- mente 22,24 hinsichtlich eines Durchmessers des Einsatzwerk- zeugs 14 aufeinander abgestimmt, so dass Einsatzwerkzeuge für den Einsatz in Maschinen mit hoher Drehzahl ein breites Form- element bzw. eine breite Codierung aufweisen und Einsatzwerk- zeuge für den Einsatz in Maschinen mit niederer Drehzahl ein schmales Formelement bzw. eine schmale Codierung.

Die Blechnabe 42 des Einsatzwerkzeugs 14 ist über eine Nietverbindung fest mit einem Schleifmittel verbunden und verpresst und ist durch eine in axialer Richtung 64 weisende Ausformung 44 napfförmig ausgeführt.

Bei einer Montage des Einsatzwerkzeugs 14 wird das Einsatz- werkzeug 14 mit seiner Zentrierbohrung 46 auf den die Forme- lemente 22 in axialer Richtung 54 überragenden Teil des Bunds 26 aufgeschoben und radial vorzentriert. Das Einsatzwerkzeug 14 kommt hierbei auf Anlageflächen 84 der Formelemente 22 zum Liegen. Ein Verdrehen des Einsatzwerkzeugs 14 in Umfangsrich- tung 50,52 bringt die Formelemente 22,24 zur Deckung. Das Einsatzwerkzeug 14 bzw. die Blechnabe 42 kann anschließend in axialer Richtung 64 in Richtung der Anlagefläche 30 gleiten, und die Blechnabe 42 kommt auf den Bolzen 20 zum Liegen.

Ein anschließendes Andrücken der Blechnabe 42 an die Anlage- fläche 30 des Mitnahmeflansches 10 bewirkt, dass die Bolzen 20 in den Durchgangsbohrungen 72 und die Mitnehmerscheibe 96 gegen eine Federkraft des Federelements 18 auf der Antriebs- welle 16 axial in die vom Einsatzwerkzeug 14 abgewandte Rich- tung 64 verschoben werden. Hierbei greifen radial nach außen gerichtete Ausformungen 86 der Mitnehmerscheibe 96 in ent-

sprechende Arretiertaschen 88 eines fest mit dem Getriebege- häuse 38 verbundenen Lagerflansches 90 und arretieren die An- triebswelle 16.

Beim Niederdrücken der Blechnabe 42 auf die Anlagefläche 30 finden die Spannhaken 56 automatisch in die breiten Bereiche 82 der Ausnehmungen 78 in der Blechnabe 42.

Sind die hakenförmigen Fortsätze der Spannhaken 56 durch die breiten Bereiche 82 der Ausnehmungen 78 der Blechnabe 42 ge- führt und ist die Blechnabe 42 vollständig niedergedrückt, kann die Blechnabe 42 entgegen einer Antriebsrichtung 98 ver- dreht werden. Das Verdrehen der Blechnabe 42 bewirkt zum ei- nen, dass die Blechnabe 42 mit ihrem Rand der Zentrierbohrung 46 in den Abstand 28 zwischen den Formelementen 22 und der Anlagefläche 30 des Mitnahmeflansches 10 gleiten und von den Formelementen 22 in axialer Richtung gegen ein Herunterfallen gesichert werden kann. Zum anderen bewirkt das Verdrehen der Blechnabe 42, dass die hakenförmigen Fortsätze in die bogen- förmigen, schmalen Bereiche 80 der Ausnehmungen 78 der Blechnabe 42 verschoben werden. Dabei wird die Blechplatte 48 mit den Spannhaken 56 durch nicht näher dargestellte Schräg- flächen axial gegen den Druck der Blattfedereinheit 58 in Richtung 54 verschoben, bis Auflageflächen der hakenförmigen Fortsätze in den bogenförmigen, schmalen Bereichen 80 seit- lich neben den Ausnehmungen 78 der Blechnabe 42 zur Anlage kommen. Zur Selbstreinigung sind in die Anlagefläche 30 des Mitnahmeflansches 10 bogenförmige Nuten 66 eingebracht, über die auf der Auflagefläche 30 liegende, ungewünschte Partikel nach außen aus der Mitnahmevorrichtung 12 befördert werden können.

In einer Betriebsstellung des Einsatzwerkzeugs 14 bewirkt der Druck des Federelements 18, dass die Mitnehmerscheibe 96 nach oben gleitet. Die Bolzen 20 rasten in den napfförmigen Aus- nehmungen 76 der Blechnabe 42 ein und sichern diese form- schlüssig in Umfangsrichtung 50,52. Gleichzeitig gelangen die Ausformungen 86 der Mitnehmerscheibe 96 mit den Arretier- taschen 88 des Lagerflansches 90 außer Eingriff und geben die Antriebswelle 16 frei.

Zur Demontage des Einsatzwerkzeugs 14 wird eine Entriege- lungstaste 92 in axiale Richtung 64 gedrückt. Die Entriege- lungstaste 92 drückt die Mitnehmerscheibe 96 in axialer Rich- tung 64, und die Ausformungen 86 der Mitnehmerscheibe 96 kom- men mit den Arretiertaschen 88 in Eingriff. Die Antriebswelle 16 ist arretiert. Die Bolzen 20 geraten hierbei mit den Aus- nehmungen 76 der Blechnabe 42 außer Eingriff, und die Blechnabe 42 kann in Umfangsrichtung 52 gedreht werden, bis die Spannhaken 56 durch die Ausnehmungen 78 gleiten können.

Die Formelemente 22,24 gelangen hierbei in eine korrespon- dierende Lage, und die Blechnabe 42 kann in axialer Richtung 54 entnommen werden.

Bezugszeichen 10 Mitnahmeflansch 12 Mitnahmevorrichtung 14 Einsatzwerkzeug '16 Antriebswelle 18 Federelement 20 Rastelement 22 Formelement 24 Formelement 26 Bund 28 Abstand 30 Anlagefläche 32 Winkelschleifmaschine 34 Gehäuse 36 Handgriff 38 Getriebegehäuse 40 Handgriff 42 Nabe 44 Ausformung 46 Zentrierbohrung 48 Blechplatte 50 Umfangsrichtung 52 Umfangsrichtung 54 axiale Richtung 56 Spannhaken 58 Blattfedereinheit 60 Ausnehmung 62 Nut 64 axiale Richtung 66 Nut 68 Lasche 70 Bohrung 72 Durchgangsbohrung 74 Schraube 76 Ausnehmung 78 Ausnehmung 80 Bereich 82 Bereich 84 Anlagefläche 86 Ausformung 88 Arretiertasche 90 Lagerflansch 92 Entriegelungstaste 94 Schrägfläche 96 Mitnehmerscheibe 98 Antriebsrichtung 100 Formschlusselement 102 Längenerstreckung 104 Höhe 106 Formschlusselement 108 Distanzelement 110 Federsteg 112 Anschlusssteg 114 Haltering 116 Ende 118 Ende 120 Breite 122 Auflagefläche 124 Auflagefläche 126 Stärke 128 Codierungsmittel 130 Bund 132 Übergang 134 Ausformung 136 Innengewinde