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Patent Searching and Data


Title:
TRACK SECURING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/164809
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a track securing device in the form of a fixed barrier that is used on construction sites in the region of railway traffic. The object of the invention, namely that of specifying a track securing device that allows segmented adaptation of the effective height and of the distance from the travelled-over track region during operation without the need for the danger region of this track to be entered, wherein the adaptation work is possible by a single person without the aid of tools, and the track securing device is designed to be ergonomic in such a way that it can also be operated by physically disabled persons during operation, is achieved in that a transversely adjustable track securing device that can be mounted on tracks and switches is arranged as a protective device on the superstructure against the inadvertent entry to the track by workforces during work in the region of railway systems, wherein a latching bolt (6) for fixing a post (18) by latching into a bore (1) of a crossmember (16) is able to be remotely operated by means of a mechanical extension (4) guided outside of the danger region of the track.

More Like This:
Inventors:
PURLE UWE (DE)
PURLE RENE (DE)
Application Number:
PCT/DE2021/100060
Publication Date:
August 26, 2021
Filing Date:
January 19, 2021
Export Citation:
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Assignee:
2P GMBH SICHERUNGSTECHNIK IM BAHNBAU (DE)
International Classes:
E01B26/00
Domestic Patent References:
WO2011116431A12011-09-29
Foreign References:
DE202011101596U12011-11-07
DE202011101596U12011-11-07
DE202005008225U12005-09-29
DE29902477U12000-02-24
Attorney, Agent or Firm:
BIEBER, Björn (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Transversal verstellbare, an Gleisen und Weichen montierbare Gleis sicherungseinrichtung in Form einer festen Absperrung als Schutzvorrichtung am Oberbau gegen das unbeabsichtigte Betreten des Gleises durch Arbeitskräfte bei Arbeiten im Bereich von Bahnanlagen umfassend mindestens zwei oder auch mehreren Traversen (16) mit mindestens einer Bohrung (1), die als horizontale Ausleger rechtwinklig an einer Gleisschiene (15) befestigbar sind und als Aufnahme vertikaler, horizontal verstellbarer Pfosten (18) dienen, wobei mindestens ein Absperrungsfeld (19) vorgesehen ist, welches zwischen zwei Pfosten (18) vertikal verstellbar befestigt wird, um eine feste Absperrung als Schutzvorrichtung am Schienenoberbau gegen das unbeabsichtigte Betreten des Gleises durch Arbeitskräfte bei Arbeiten im Bereich von Bahnanlagen bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rastbolzen (6) zur Fixierung des Pfostens (18) durch Einrasten in der Bohrung (1) der Traverse (16) vorgesehen ist, welcher mittels nach außerhalb des Gefahrenbereiches des Gleises geführter mechanischer Verlängerung (4) fembedienbar ist.

2. Gleis sicherungs Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geführte mechanische Verlängerung (4) zum

Teil durch das Innere des Pfostens (18) führt.

3. Gleis Sicherungseinrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die geführte mechanische Verlängerung (4) ein Seil- oder Bowdenzug (41) ist, welcher mit seinem ersten freien Ende mit dem Rastbolzen (6) und mit seinem zweiten freien Ende mit einem T-Griff (411) verbunden ist.

4. Gleis Sicherungseinrichtung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsart der Querholme des Absperrungsfeldes (19) und / oder eines Höhenerweiterungs- modules (20) mittels Axialgelenkverbindungen, die punktuelle, segmentweise Verstellung der horizontalen, vertikalen und diagonalen Dimensionen der Gleissicherungseinrichtung transversal ermöglicht. 5. Gleis sicherungseinrichtung gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrungsfeld (19) in die Schlüssellochbohrungen (3) des Pfostens (18) höhenvariabel eingehängt und mit jeweils einem Rastbolzen je Seite gesichert wird. 6. Gleis Sicherungseinrichtung gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrungsfeld (19) mit einem Höhenerweiterungsmodul (20) ergänzt werden kann.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE beim Internationalen Büro eingegangen am 08. Juni 2021 (08.06.2021) Patentansprüche

1. Transversal verstellbare, an Gleisen und Weichen montierbare

Gleissicherungseinrichtung in Form einer festen Absperrung als Schutzvorrichtung am Oberbau gegen das unbeabsichtigte Betreten des Gleises durch Arbeitskräfte bei Arbeiten im Bereich von

Bahnanlagen umfassend mindestens zwei oder auch mehrere Pfosten

(18) sowie mindestens zwei oder auch mehreren Traversen (16) mit mindestens einer Bohrung (1), die als horizontale Ausleger rechtwinklig an einer Gleisschiene (15) befestigbar sind und welche die Pfosten (18) vertikal aufnehmen, in dem der Pfosten (18) mit seinem unteren Ende auf das offene Ende der Traverse (16) passgenau aufgeschoben werden kann, wobei die Pfosten (18) horizontal verstellbar sind und wobei mindestens ein Absperrungsfeld

(19) vorgesehen ist, welches zwischen zwei Pfosten (18) vertikal verstellbar befestigt wird, um eine feste Absperrung als

Schutzvorrichtung am Schienenoberbau gegen das unbeabsichtigte Betreten des Gleises durch Arbeitskräfte bei Arbeiten im Bereich von Bahnanlagen bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Pfosten (18) ein Rastbolzen (6) zur Fixierung des Pfostens (18) durch Einrasten in der Bohrung (1) der Traverse (16) vorgesehen ist, welcher mittels nach außerhalb des Gefahrenbereiches des Gleises geführter mechanischer Verlängerung (4) fembedienbar ist, in dem die geführte mechanische Verlängerung (4) zum Teil durch das Innere des Pfostens ( 18) führt und / oder dass die geführte mechanische Verlängerung (4) ein Seil- oder Bowdenzug (41) ist, welcher mit seinem ersten freien Ende mit dem Rastbolzen (6) und mit seinem zweiten freien Ende mit einem T-Griff (411) verbunden ist.

2. Gleissicherungseinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsart der Querholme des

Absperrungsfeldes (19) und / oder eines Höhenerweiterungs- modules (20) mittels Axialgelenkverbindungen, die punktuelle, segmentweise Verstellung der horizontalen, vertikalen und diagonalen Dimensionen der Gleissicherungseinrichtung transversal ermöglicht.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 3. Gleissicherungseinrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrungsfeld (19) in die Schlüssellochbohrungen (3) des Pfostens (18) höhenvariabel eingehängt und mit jeweils einem Rastbolzen je Seite gesichert wird. 4. Gleissicherungseinrichtung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrungsfeld (19) mit einem Höhenerweiterungsmodul (20) ergänzt werden kann.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Gleissicherungseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Gleis Sicherungseinrichtung die bei Baustellen im Bereich des Eisenbahnverkehrs zum Einsatz kommt.

Gleis Sicherungseinrichtungen dienen dem Schutz der Beschäftigten, die sich im Bereich von befahrenen Gleisen bewegen und sollen ein unbeabsichtigtes Betreten des befahrenen Gleises verhindern.

Solche Gleissicherungseinrichtungen in Form fester Absperrungen sind mehrfach bekannt (wie bspw. aus DE 202011 101 596 Ul, DE 202005 008 225 Ul oder DE 29902477 Ul). Diese Gleissicherungseinrichtungen sind im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem bestimmten, einstellbaren Abstand zum befahrenen Gleis und mit einer bestimmten maximalen Wirkhöhe vor Beginn der Sicherungsmaßnahme montiert und nach Beendigung der Sicherungsmaßnahme demontiert werden. Bei diesen Montagearbeiten muss der Gefahrenbereich des Gleises, an welchem die Gleis Sicherungseinrichtung befestigt ist, betreten werden.

Die Nutzung der festen Absperrung als Sicherungsmaßnahme wird durch den Regellichtraum, dem seitlichen Gleisbereich (Gefahrenbereich) des befahrenen Gleises und zu erreichenden Mindestwirkhöhen begrenzt bzw. eingeschränkt.

Von den Berufsgenossenschaften und Bahnbetreibem wird der verstärkte Einsatz der Gleis Sicherungseinrichtung in Form einer festen Absperrung als risikoärmste Sicherungsmaßnahme gefordert. Ausschlusskriterien begründen sich derzeit im Wesentlichen aus der Kollision von geforderter Mindestwirkhöhe und damit verbundener Eintragungen in den Regellichtraum.

Die DE 202011 101 596 Ul offenbart eine Gleis Sicherungseinrichtung in Form einer Absperrung zur Absicherung von Gleisbaustellen im Eisenbahnverkehr, mit einer an einer Gleisschiene festklemmbaren Schienenfußbefestigung, auf die ein Ausleger geschoben wird, so dass eine Traverse ausgebildet ist, wobei der Ausleger horizontal in den Einstellungen von 1,95 m bis 2,55 m in 10 cm Schritten zur Gleismitte verstellbar und mittels fest angebauten Rastbolzen arretierbar ist. Bei dieser Gleissicherangseinrichtung sind darüber hinaus zwei Teleskopquerholme durch zwei Verbindungs streben und vier Schraubbolzen zu einem Absperrungsfeld verbunden, wobei das Absperrungsfeld offene Langlöcher und Schlüssellochbohrungen eingehängt und mit jeweils einem Rastbolzen je Seite gesichert wird.

Eine Teleskopierfähigkeit des Absperrungsfeldes ist hierbei stufenlos von 2,065 m bis 3,200 m möglich, wobei die Dimension des Absperrungsfeldes quer zur Gleis schiene in einer Flucht mit den Befestigungspunkten des Auslegers liegen, wobei es durch die Anordnung der Teleskopquerholme (stärkeres Ende des Teleskopquerholmes einmal rechts und einmal links) zu einer zusätzlichen Verschränkung des Absperrungsfelds kommt.

Der Nachteil dieser technischen Lösung gemäß DE 20 2011 101 596 Ul besteht darin, dass die Arretierung des fest angebauten Rastbolzens nur mit dem entsprechenden Werkzeug gelöst (entarretiert) werden kann, wobei dies durch eine Person erfolgt, die sich in den Gefahrenbereich eines befahrenen Gleises begeben muss.

Der Nachteil sämtlicher bisher bekannten technischen Lösungen besteht darin, dass sie nicht von einer Einzelperson ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen durchgeführt werden können, insbesondere nicht, ohne in den Gefahrenbereich eines befahrenen Gleises zu gelangen.

Ausgehend von der technischen Lösung gemäß der Offenbarung der DE 202011 101 596 Ul besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Gleissicherungseinrichtung in Form einer feste Absperrung zu anzugeben, die eine segmentweise Anpassung der Wirkhöhe und des Abstandes zum befahrenen Gleisbereich im laufenden Betrieb ermöglicht, ohne dass der Gefahrenbereich dieses Gleises betreten werden muss, wobei die Anpassungsarbeiten von einer Einzelperson ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen möglich sind und die Gleis Sicherungseinrichtung ergonomisch so gestaltet ist, dass sie im laufenden Betrieb auch von körperlich Versehrten Personen bedient werden kann. Diese Aufgabe wird durch die Gleissicherungseinrichtung in Form einer festen Absperrung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die weitere Ausgestaltung ist den Patentansprüchen 2 bis 6 zu entnehmen.

Die Gleissicherungseinrichtung besteht im Wesentlichen aus mindestens zwei oder auch mehreren Traversen mit ein oder mehreren Löchern zur Arretierung eines Rastbolzens, die als horizontale Ausleger rechtwinklig an einer Schiene befestigt werden und als Aufnahme vertikaler, horizontal verstellbarer, Pfosten dienen, wobei mindestens einem Absperrungsfeld vorgesehen ist, welches zwischen zwei Pfosten vertikal verstellbar befestigt wird, um eine feste Absperrung als Schutzvorrichtung am Schienenoberbau gegen das unbeabsichtigte Betreten des Gleises durch Arbeitskräfte bei Arbeiten im Bereich von Bahnanlagen bereitzustellen.

Dabei ist ein Rastbolzen zur Fixierung des Pfostens vorgesehen, welcher mittels nach außerhalb des Gefahrenbereiches des Gleises geführter mechanischer Verlängerung, bspw. in Form eines Seilzuges, fembedienbar ist und in das oder die Löcher der Traverse einrasten und auch wieder ausgerastet werden kann.

Dabei ermöglicht die Befestigungsart der Querholme des Absperrungsfeldes und / oder des Höhenerweiterungsmodules, welches mit den Pfosten verbunden ist, mittels Axialgelenkverbindungen die punktuelle, segmentweise Verstellung der horizontalen, vertikalen und diagonalen Dimensionen der Gleis Sicherungseinrichtung (= transversal verstellbare Gleissicherungseinrichtung). Das Absperrungsfeld ist hierbei in die Schlüssellochbohrungen des Pfostens höhenvariabel eingehängt und mit jeweils einem Rastbolzen je Seite gesichert.

Das Absperrungsfeld kann auch noch mit einem Höhenerweiterungsmodul ergänzt werden.

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einer bevorzugten Ausführungsform, weiteren Ausführungsformen und den Figuren näher erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1: eine Schnittdarstellung der Traverse mit Schienenklemmvorrichtung in einer Ebene quer zur Gleis schiene,

Fig. 2: eine Schnittdarstellung des Pfostens in einer Ebene quer zur Gleis schiene,

Fig. 3: eine Schnittdarstellung des Absperrungsfeldes längs zur

Gleis schiene,

Fig. 4: eine Schnittdarstellung des Höhenerweiterungsmodules längs zur Gleis schiene,

Fig. 5: eine Schnittdarstellung der Gleissicherungseinrichtung (Feste Absperrung) mit Absperrungsfeld ohne

Höhenerweiterungsmodul in einer Ebene quer zur

Gleis schiene,

Fig. 6: eine Schnittdarstellung der Wirkhöhen-/Gefahrenbereichs-

Verstellung der Gleissicherungseinrichtung (Feste

Absperrung) mit Absperrungsfeld ohne

Höhenerweiterungsmodul in einer Ebene quer zur

Gleis schiene,

Fig. 7: eine Schnittdarstellung der Gleissicherungseinrichtung (Feste Absperrung) mit Absperrungsfeld mit

Höhenerweiterungsmodul in einer Ebene quer zur

Gleis schiene,

Fig. 8: eine Schnittdarstellung der Wirkhöhen-/Gefahrenbereichs-

Verstellung der Gleissicherungseinrichtung (Feste

Absperrung) mit Absperrungsfeld mit

Höhenerweiterungsmodul in einer Ebene quer zur

Gleis schiene,

Fig. 9: eine Schnittdarstellung des Absperrungsfeldes mit seitlichen Pfosten ohne Höhenerweiterungsmodul längs zur Gleis schiene,

Fig. 10: eine Schnittdarstellung der Wirkhöhen-/Feldlängen- Verstellung des Absperrungsfeldes mit seitlichen Pfosten ohne Höhenerweiterungsmodul längs zur Gleisschiene, Fig. 11: Schnittdarstellung des Abspemmgsfeldes mit seitlichen Pfosten mit Höhenerweiterungsmodul längs zur Gleisschiene und

Fig. 12: Schnittdarstellung der Wirkhöhen-/Feldlängen-Verstellung des Absperrungsfeldes mit seitlichen Pfosten mit

Höhenerweiterungsmodul längs zur Gleisschiene.

Die Gleissicherungseinrichtung besteht im Wesentlichen aus mindestens zwei oder auch mehreren Traversen (16), die als horizontale Ausleger rechtwinklig an einer Schiene befestigt werden und als Aufnahme vertikaler, horizontal verstellbarer, Pfosten (18) dienen, wobei mindestens ein Absperrungsfeld (19) vorgesehen ist, welches zwischen zwei Pfosten (18) vertikal verstellbar befestigt wird, um eine feste Absperrung als Schutzvorrichtung am Schienenoberbau gegen das unbeabsichtigte Betreten des Gleises durch Arbeitskräfte bei Arbeiten im Bereich von Bahnanlagen bereitzustellen.

Dabei ist ein Rastbolzen (6) zur Fixierung des Pfostens (18) vorgesehen, welcher mittels nach außerhalb des Gefahrenbereiches des Gleises geführter mechanischer Verlängerung (4), bspw. in Form eines Seilzuges / Bowdenzuges (41), fembedienbar ist. Dabei ist der Rastbolzen (6) in mindestens eine korrespondierende Bohrung (1) der Traverse (16) einrastbar / ausrastbar.

Dabei ermöglicht die Befestigungsart der Querholme des Absperrungsfeldes (19) und eines ggf. auch noch vorhandenen Höhenerweiterungsmodules (20) mittels Axialgelenkverbindungen die punktuelle, segmentweise Verstellung der horizontalen, vertikalen und diagonalen Dimensionen (transversal) der Gleis Sicherungseinrichtung.

Das Absperrungsfeld (19) ist hierbei in die Schlüssellochbohrungen (3) des Pfostens (18) höhenvariabel eingehängt und mit jeweils einem Rastbolzen je Seite gesichert. Das Absperrungsfeld (19) kann auch noch mit einem Höhenerweiterungsmodul (20) ergänzt werden.

Die in Fig. 1 dargestellte Traverse (16) wird mittels einer Schraubklemmverbindung (17) mit der Gleis schiene (15) verbunden (nicht näher erläuterte festklemmbare Schienenfußbefestigung). Die Traverse (16) ist so dimensioniert, dass der Pfosten (18) wie in Fig. 2 dargestellt mit seinem unteren Ende auf das offene Ende der Traverse (16) passgenau aufgeschoben werden kann. Am unteren Ende des Pfostens (18) ist ein Rastbolzen (6) angebracht, welcher in mindestens eine korrespondierende Bohrung (1) der Traverse (16) je nach gefordertem einzustellenden Gleisabstand (Gefahrenbereich) einrastet.

Der Rastbolzen (6) wird mittels einer geführten mechanischen Verlängerung (4), im Ausführungsbeispiel in Form eines Seilzugs / Bowdenzugs (41) mit T-Griff (411), welcher innerhalb des Pfostenprofils verläuft und nach außerhalb des Gefahrenbereichs geführt wird, fernbedient. Durch gleichzeitiges Ziehen des T-Griffs (441) und eines Bügelgriffs (5) wird der Rastbolzen (6) gelöst und der Pfosten (18) kann mittels Zug- oder Schubbewegung in die gewünschte Position gebracht werden. Nach Loslassen des T-Griffs (441) rastet der Rastbolzen (6) selbständig wieder in eine korrespondierende Bohrung (1) der Traverse (16) ein. Dies kann von einer Person, einhändig durchgeführt werden. Das in Fig. 3 dargestellte Absperrungsfeld (19), bestehend aus zwei Teleskopquerholmen (12), zwei Kastenprofilverbindungen (10) mit Kugelaufhängungen (8), vier Axialgelenkverbindem (7) und zwei Feststellrastbolzen (9) wird horizontal zwischen zwei, in Fig. 2 dargestellte Pfosten (18) in die Schlüssellochbohrungen (3) in gewünschter Höhe eingehängt und mit den Feststellrastbolzen (9) gesichert.

Dabei kann das Absperrungsfeld (19), wie in Fig. 4 dargestellt, mit einem Höhenerweiterungsmodul (20), bestehend aus zwei Verlängerungsprofilen (11) und einem über zwei Axialgelenkverbinder (7) befestigten Teleskopquerholm (12), zusätzlich ergänzt werden, indem die beiden Verlängerungsprofile in die Kastenprofil Verbindungen (10) des Absperrungsfeldes (19) eingeführt und mittels Feststellrastbolzen (9) in der unteren Stellung in Bohrung (13) bzw. der oberen Stellung in Bohrung (14) gesichert werden. Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Gleis Sicherungseinrichtung mit einem Absperrungsfeld (19) ohne Höhenerweiterungsmodul (20) in einer Ebene quer zur Gleis schiene (15).

In Fig. 6 ist dazu die Wirkhöhen-/Gefahrenbereichs-Verstellung mit einer weiteren Ausführungsform der Gleissicherungseinrichtung mit Absperrungsfeld (19) ohne Höhenerweiterungsmodul (20) gemäß Fig. 5 in einer Ebene quer zur Gleisschiene (15) gezeigt.

Die Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Gleis Sicherungseinrichtung mit Absperrungsfeld (19) und mit Höhen- erweiterungsmodul (20) in einer Ebene quer zur Gleisschiene (15), wobei in Fig. 8 die Wirkhöhen-/Gefahrenbereichs-Verstellung der Gleis Sicherungseinrichtung mit Absperrungsfeld (19) und mit

Höhenerweiterungsmodul (20) gemäß Fig. 7 in einer Ebene quer zur Gleis schiene (15) gezeigt ist. In Fig. 9 ist ein Absperrungsfeld (19) mit seitlichen Pfosten (18) ohne Höhenerweiterungsmodul (20) längs zur Gleisschiene (15) dargestellt und in Fig. 10 wird die Wirkhöhen-/Feldlängen-Verstellung des Absperrungsfeldes (19) mit seitlichen Pfosten (18) ohne Höhenerweiterungsmodul (20) gemäß Fig. 9 längs zur Gleisschiene (15) gezeigt.

In Fig. 11 ist ein Absperrungsfeld (19) mit seitlichen Pfosten (18) mit Höhenerweiterungsmodul (20) längs zur Gleisschiene 25 dargestellt und in Fig. 12 wird die Wirkhöhen-/Feldlängen-Verstellung des Absperrungsfeldes (19) mit seitlichen Pfosten (18) mit Höhenerweiterungsmodul (20) gemäß Fig. 11 längs zur Gleisschiene

(15) gezeigt.

Die Vorteile der vorliegenden technischen Lösung in Form der Gleis Sicherungseinrichtung bestehen in: - der schnellen Montage und Demontage am Gleis mit handelsüblichem

Werkzeug - dem schnellen Verstellen des Gleisbereiches (Gefahrenbereich) sowie der Wirkhöhe von einer Person (einhändig) ohne Werkzeuge von außerhalb des Gefahrenbereiches

- eine Einstellung des Gleisbereiches (Gefahrenbereich) in 10 cm- Abständen von 1,95 m bis 2,55 m wobei alle vorgenannten Einstellungen segmentweise variabel vorgenommen werden können und eine stufenlose Einstellung der Breite des Absperrungsfeldes von 2,40 m - 3,40 m möglich ist; all das ohne lose Kleinteile.

Alle in der Beschreibung, den Ausführungsbeispielen und den nachfolgenden Ansprüchen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Bezugszeichenliste

1 Bohrung (7 x) in der Traverse

2 Bohrung (6 x) im Pfosten 3 Schlüssellochbohrung (10 x) im Pfosten

4 geführte mechanische Verlängerung 41 Seil- oder Bowdenzug 411 T-Griff am freien Ende des Seil- oder Bowdenzuges

5 Bügelgriff 6 Rastbolzen

7 Axialgelenkverbinder

8 Kugelaufhängung

9 Feststellrastbolzen

10 Kastenprofilverbindung für Teleskopquerholme 11 Verlängerungsprofil

12 Teleskopquerholm

13 Bohrung

14 Bohrung

15 Gleis schiene 16 Traverse

17 Schraubklemmverbindung

18 Pfosten

19 Absperrfeld

20 Höhenerweiterungsmodul