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Patent Searching and Data


Title:
TRANSMISSION FOR AN ANIMAL FEED AND FOOD ROLLER MILL, AND ANIMAL FEED AND FOOD ROLLER MILL HAVING SAID TRANSMISSION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/206544
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transmission (1) for an animal feed and food roller mill having a plurality of rotatably drivable rollers comprising a bearing housing (3), in which an input shaft (4), a first output shaft (5) and a second output shaft (6) are accommodated, wherein the input shaft (4) and the first output shaft (5) are arranged perpendicular to each other and the first output shaft (5) and the second output shaft (6) are arranged parallel to each other, the input shaft (4) and the first output shaft (5) are operatively connected to each other via a cone gear wheel pair (7 and 7') and the first output shaft (5) and the second output shaft (6) are operatively connected to each other via a torque transmission arrangement (8 and 8').

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Inventors:
RICKENBACH DANIEL (CH)
MARK DANIEL (CH)
HOLENSTEIN PHILLIPE (CH)
SCHINDLER KASPAR (CH)
Application Number:
PCT/EP2018/061793
Publication Date:
November 15, 2018
Filing Date:
May 08, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BUEHLER AG (CH)
International Classes:
B02C4/02; B02C4/32; B02C4/42; F16H1/22; F16H37/04
Foreign References:
DE4104439A11992-08-20
CN201090673Y2008-07-23
DE410300C1925-02-24
EP2883612A12015-06-17
CN205270349U2016-06-01
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
WILMING, Martin et al. (CH)
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Claims:
Getriebe (1) für eine Futter- und Lebensmittelwalzenmühle (2) mit einer Mehrzahl von drehbar antreibbaren Walzen umfassend :

- ein Lagergehäuse (3) in welchem:

- eine Eingangswelle (4),

- eine erste Ausgangswelle (5) zum Antreiben einer ersten Walze (11) und

- eine zweite Ausgangswelle (6) zum Antreiben einer zweiten Walze (12) aufgenommen sind, wobei

die Eingangswelle (4) und die erste Ausgangswelle (5) zuei¬ nander senkrecht und die erste Ausgangswelle (5) und die zweite Ausgangswelle (6) zueinander parallel angeordnet sind,

die Eingangswelle (4) und die erste Ausgangswelle (5) über ein Kegelzahnradpaar (7, 7λ) miteinander in Wirkverbindung stehen, und

die erste Ausgangswelle (5) und die zweite Ausgangswelle (6) über eine Drehmomentübertragungsanordnung (8, 8λ) miteinander in Wirkverbindung stehen.

Getriebe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (A, B, C) der Eingangswelle (4), der ersten Ausgangswelle (5) und der zweiten Ausgangswelle (6) in einer gemeinsamen Ebene liegen.

Getriebe (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittpunkt (X) der Achse (A) der Eingangswelle (4) mit der Achse (B) der ersten Ausgangswelle (5) zwischen dem Kegelzahnrad (7λ) und der Drehmomentübertragungsanord¬ nung (8, 8λ) der ersten Ausgangswelle (5) angeordnet ist. Getriebe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kegelzahnrad (7) der Ein¬ gangswelle (4) an deren stirnseitigen Ende (9) angeordnet ist .

Getriebe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ausgangswelle (5) beidseitig gelagert ist.

Getriebe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Ausgangswelle (6) beidseitig gelagert ist.

Getriebe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentübertragungsanordnung (8, 8λ) als Stirnzahnradpaar ausgebildet ist.

Getriebe (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stirnzahnradpaar (8, 8λ) ein Untersetzungsverhältnis zwischen 1:1,25 und 1:3 aufweist.

Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Drehmomentübertragungsanordnung (8, 8λ) als stufenloses Getriebe, insbesondere als CVT- Getriebe, ausgebildet ist.

Getriebe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (3) das ge¬ samte Getriebe (1) umschliesst.

Futter- und Lebensmittelwalzenmühle (2) umfassend wenigstens zwei drehbar gelagerten Walzen (10, 11), wobei wenigstens eine Walze (10) fest und die andere Walze (11) beweglich gelagert ist,

dadurch gekennzeichnet, dass die Futter- und Lebensmittel¬ walzenmühle (2) ferner ein Getriebe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst, wobei die Eingangswelle (4) mit einem Antrieb (12) gekoppelt ist, und wobei die erste Ausgangswelle (5) mit einer Walze (10, 11) und die zweite Ausgangswelle (6) mit der anderen Walze (11, 10) gekoppelt ist .

12. Futter- und Lebensmittelwalzenmühle (2) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die fest angeordnete Walze (10) mit der ersten oder zweiten Ausgangswelle (5, 6) über eine elastische Kupplung, vorzugsweise eine Klauenkupplung (13), gekoppelt ist.

13. Futter- und Lebensmittelwalzenmühle (2) nach Anspruch 11 o- der 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglich angeord¬ nete Walze (11) mit der ersten oder zweiten Ausgangswelle (5, 6) über eine Teleskopkardanwelle (14) gekoppelt ist.

Description:
Getriebe für eine Futter- und Lebensmittelwalzenmühle und Futter- und Lebensmittelwalzenmühle mit einem solchen Getriebe

Die Erfindung betrifft ein Getriebe für eine Futter- und Lebens- mittelwalzenmühle, sowie eine Futter- und Lebensmittelwalzenmüh ¬ le mit einem solchen Getriebe.

Das erfindungsgemässe Getriebe bzw. die erfindungsgemässe Fut ¬ ter- und Lebensmittelwalzenmühle finden insbesondere Anwendung bei der Verarbeitung von Getreide in der Müllerei (insbesondere Vermählen von Weichweizen, Durum, Roggen, Mais und/oder Gerste) oder in der Spezialmüllerei (insbesondere Schälen und/oder Ver ¬ mählen von Soja, Buchweizen, Gerste, Dinkel, Hirse/Sorghum, Pseudocerealien und/oder Hülsenfrüchten); der Herstellung von Futter für Nutz- und Haustiere, Fische und Krustentiere; der Verarbeitung von Ölsaaten; der Verarbeitung von Biomasse und Herstellung von Energiepellets; der industriellen Mälzerei und Schroterei und der Verarbeitung von Kakaobohnen, Nüssen und Kaffeebohnen .

Eine Futter- und Lebensmittelwalzenmühle umfasst in der Regel wenigstens zwei Walzen, welche gegenläufig und ggf. mit unter ¬ schiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden. Durch die Auswahl der Walzenoberfläche, Mahlspaltbreite, Walzenanpress- druck sowie Geschwindigkeitsunterschied kann die Futter- und Le ¬ bensmittelwalzenmühle bei einer Mehrzahl von Verfahrensschritten angewendet werden.

Bei bekannten Futter- und Lebensmittelwalzenmühlen werden die Walzen über Riemen und Riemenscheiben angetrieben. Dabei unterliegen die Riemen einem Verschleiss, so dass abgetragene Riemen ¬ partikel in den Produktfluss gelangen können, was hinsichtlich der Hygiene unerwünscht ist. Zudem sind Montage und Unterhalt eines solchen Riemenantriebes sehr aufwendig, da eine Mehrzahl von einzelnen Teilen entfernt und wieder zusammengesetzt werden muss. Ferner sind Riemen und Riemenscheiben oft nur durch

Schutzabdeckungen geschützt und daher aus Gründen der Sicherheit bedenklich.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Getriebe für eine Fut ¬ ter- und Lebensmittelwalzenmühle sowie eine Futter- und Lebens ¬ mittelwalzenmühle der eingangs genannten Art anzugeben, welche die Nachteile des Bekannten verhindern und insbesondere eine hy ¬ gienische Bauweise, eine vereinfachte Montage und Demontage so ¬ wie eine genauere Messung des Walzenanpressdruckes erlauben und einen höheren Wirkungsgrad als Vorrichtungen nach dem Stand der Technik aufweisen.

Die Aufgabe wird mit einem Getriebe für eine Futter- und Lebens ¬ mittelwalzenmühle mit einer Mehrzahl von Walzen gemäss dem unab ¬ hängigen Anspruch gelöst. Das Getriebe umfasst ein Lagergehäuse, in welchem eine Eingangs ¬ welle, eine erste Ausgangswelle und eine zweite Ausgangswelle aufgenommen sind.

Die Eingangswelle und die erste Ausgangswelle stehen dabei zuei- nander senkrecht, wobei die erste Ausgangswelle und die zweite Ausgangswelle zueinander parallel angeordnet sind.

Dabei stehen die Eingangswelle und die erste Ausgangswelle über ein Kegelzahnradpaar miteinander in Wirkverbindung.

Die erste Ausgangswelle und die zweite Ausgangswelle stehen über eine Drehmomentübertragungsanordnung ebenfalls miteinander in Wirkverbindung . Die Drehmomentübertragungsanordnung ist bevorzugt als Stirnzahnradpaar ausgebildet, wobei dein Zahnrad an der ersten Ausgans ¬ welle und das andere Zahnrad an der zweiten Ausgangswelle ange- ordnet ist.

Die Drehmomentübertragungsanordnung kann alternativ als stufenloses Getriebe, insbesondere als CVT-Getriebe ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass die Über- oder Untersetzung zwischen der ersten und zweiten Ausgangswelle stufenlos und sehr einfach einstellbar ist, ohne dass bspw. die Zahnräder eines Stirnzahnradpaares ausgetauscht werden müssen.

Die erste Ausgangswelle wird zum Antreiben der ersten Walze der Futter- und Lebensmittelwalzenmühle verwendet.

Die zweite Ausgangswelle wird zum Antreiben der zweiten Walze verwendet . Wenn die Futter- und Lebensmittelwalzenmühle mehr als zwei Wal ¬ zen umfasst, kann das Getriebe weitere Ausgangswellen umfassen, welche sowohl von der ersten Ausgangswelle als auch von der zweiten Ausgangswelle angetrieben werden. Die Erfindung erlaubt eine kompakte und hygienische Bauweise und kann auch bei der Aufwertung von bereits bestehenden Futter- und Lebensmittelwalzenmühlen eingesetzt werden, da das erfindungsge- mässe Getriebe einseitig anbringbar ist und mit verhältnismässig niedrigem Aufwand installiert werden kann.

Bei Futter- und Lebensmittelwalzenmühlen nach dem Stand der Technik sind oft der Antrieb bzw. Antriebsscheiben an einer Seite der Walzen und der sog. Übertrieb an der anderen Seite der Walzen angeordnet. Der Übertriebsriemen wird dabei mittels einer Spannvorrichtung gespannt. Dies führt nicht nur zu einer einsei ¬ tigen Belastung der Walzen, wodurch die Spaltbereite beeinflusst wird, sondern erschwert auch die Bestimmung des Walzenanpress- druckes, da die Spannkraft des Übertriebsriemen, welche von ver ¬ schiedenen Faktoren abhängt, berücksichtigt werden muss. Durch die einseitige Anordnung von Antrieb und Übertrieb erlaubt das erfindungsgemässe Getriebe die Entkopplung von Querkräften, so dass der Walzenanpressdruck einfacher bestimmbar wird. Ferner wird damit die Verwendung von Standardelektromotoren zum Antreiben der Eingangswelle ermöglicht.

Das Getriebe ist dabei bevorzugt derart ausgebildet, dass es zur Drehmomentabstützung mit einem Mühlenrahmen befestigbar ist.

Bevorzugt liegen die Achsen der Eingangswelle, der ersten Aus ¬ gangswelle und der zweiten Ausgangswelle in einer gemeinsamen Ebene . Eine solche Anordnung erlaubt eine noch kompaktere Bauweise des Getriebes, so dass dieses auch in beengten Platzverhältnissen eingesetzt werden kann.

Bevorzugt ist der Schnittpunkt der Achse der Eingangswelle mit der Achse der ersten Ausgangswelle zwischen dem Kegelzahnrad und der Drehmomentübertragungsanordnung angeordnet.

Insbesondere ist der Schnittpunkt zwischen dem Kegelzahnrad und dem Stirnzahnrad der ersten Ausgangswelle angeordnet.

Auch kann der Schnittpunkt zwischen dem Kegelzahnrad und einem Zahnrad oder einer Riemenscheibe des stufenlosen Getriebes, die auf der ersten Ausgangswelle montiert sind, angeordnet sein. Auch diese Variante erlaubt eine besonders kompakte Bauweise des Getriebes . Bevorzugt ist das Kegelzahnrad der Eingangswelle an deren stirn ¬ seitigen Ende angeordnet.

Bevorzugt ist die erste Ausgangswelle und/oder die zweite Aus ¬ gangswelle beidseitig gelagert.

Bei einer Ausführungsform mit einer als Stirnzahnradpaar ausgebildeten Drehmomentübertragungsanordnung weist das Stirnzahnradpaar bevorzugt ein Untersetzungsverhältnis, insbesondere zwi ¬ schen 1:1,25 und 1:3, auf.

Bevorzugt umschliesst das Lagergehäuse das gesamte Getriebe. Selbstverständlich sind die Eingangswelle und die erste sowie die zweite Ausgangswelle derart aufgenommen, dass ein Antrieb bzw. die Walzen über z.B. Kupplungen anschliessbar sind. Eine geschlossene Bauweise des Getriebes ist bevorzugt, da somit nicht nur die Hygiene der Produktstrecke verbessert wird, son ¬ dern dabei das Getriebe selbst von den oft rauen Umweltbedingungen geschützt ist. Die Aufgabe wird ferner von einer Futter- und Lebensmittelwal ¬ zenmühle nach dem nebengeordneten Anspruch gelöst.

Die Futter- und Lebensmittelwalzenmühle umfasst wenigstens zwei um eine Längsachse drehbar gelagerte Walzen.

Wenigstens eine Walze ist dabei fest und die andere Walze beweg ¬ lich gelagert, so dass eine Walzenspaltweite einstellbar ist. Erfindungsgemäss umfasst die Futter- und Lebensmittelwalzenmühle ein Getriebe wie obenstehend beschrieben.

Die Eingangswelle ist dabei mit einem Antrieb zum Antreiben des Getriebes und folglich der Ausgangswellen gekoppelt.

Die erste Ausgangswelle ist bevorzugt mit der fest angeordneten Walze und die beweglich angeordnete Walze mit der zweiten Aus ¬ gangswelle gekoppelt. Eine umgekehrte Kopplung ist ebenso denk- bar, so dass die untenstehende Beschreibung der bevorzugten Kopplungsmöglichkeiten entsprechend anwendbar ist.

Somit kann eine Futter- und Lebensmittelwalzenmühle mit einem erfindungsgemässen Getriebe einfach, kompakt und hygienisch be- trieben werden. Die sehr platzraubende und hygienisch nicht be ¬ sonders vorteilhafte Anordnung von Riemenscheiben und Riemen entfällt dabei, so dass auch die Sicherheit einer Futter- und Lebensmittelwalzenmühle erhöht wird. Zudem kann somit eine Fut ¬ ter- und Lebensmittelwalzenmühle bereitgestellt werden, die ab Werk mit einem Antrieb versehen ist

Die fest angeordnete Walze ist bevorzugt mit der ersten Aus ¬ gangswelle über eine elastische Kupplung gekoppelt. Bei der elastischen Kupplung handelt es sich insbesondere um eine Klau- enkupplung.

Somit kann die erste Ausgangswelle sehr einfach auf einen Wal ¬ zenantriebsstummel aufgesteckt werden. Bevorzugt ist die beweglich angeordnete Walze mit der zweiten Ausgangswelle über eine Teleskopkardanwelle gekoppelt. Dadurch, dass die zweite Walze zur Einstellung eines Walzenspal ¬ tes beweglich gelagert ist, der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Ausgangswelle des Getriebes konstruktionsbedingt je ¬ doch fest eingestellt ist, kann durch die Kopplung mit einer Te ¬ leskopkardanwelle die Problematik des Achsenversatzes einfach und platzsparend gelöst werden. Zudem erlaubt eine solche Ver ¬ bindung ebenfalls eine schnelle Montage und Demontage des Ge ¬ triebes .

In der Regel wird die zweite Walze mit einer niedrigeren Dreh ¬ zahl betrieben als die erste Walze. Wenn Material dem Walzenspalt zugefügt wird und die zweite Walze zur Einstellung des Walzenspaltes eingerückt wird, wird die zweite Walze aufgrund der Reibung mit dem Material beschleunigt. Das erfindungsgemässe Getriebe, insbesondere die Drehmomentübertragungsanordnung, verhindert, dass die zweite Walze die Drehzahl der ersten Walze einnimmt und übernimmt quasi eine „Bremsfunktion".

Fig. 1 den schematischen Aufbau eines erfindungsgemässen Getriebes; und

Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine Futter- und Le ¬ bensmittelwalzenmühle mit einem erfindungsgemässen Ge ¬ triebe .

In der Figur 1 ist schematisch ein Getriebe 1 gezeigt. Das Ge ¬ triebe 1 umfasst dabei ein Lagergehäuse 3, welches der Übersicht halber nur teilweise dargestellt ist. Es versteht sich, dass das Lagergehäuse 3 das Getriebe 1 vollständig umschliessen und mehr ¬ teilig ausgeführt sein kann.

Das Getriebe 1 umfasst eine drehbar gelagerte Eingangswelle 4, deren Achse mit A bezeichnet ist. Die Eingangswelle wird beim Betreiben einer Futter- und Lebensmittelwalzenmühle von einem nicht dargestellten Antrieb angetrieben. An einem Ende 9 der Eingangswelle 4 ist ein Kegelzahnrad 7 angeordnet. Das Getriebe 1 umfasst ferner eine erste Ausgangswelle 5 und ei ¬ ne zweite Ausgangswelle 6, welche parallel zueinander angeordnet sind. Die Achsen der ersten bzw. der zweiten Ausgangswelle 5 und 6 sind mit B und C bezeichnet. Die erste und die zweite Aus ¬ gangswelle 5 bzw. 6 sind ebenfalls im Lagergehäuse 3 gelagert. In der Figur 1 ist schematisch lediglich eine einseitige Lagerung sichtbar. Es ist jedoch zu vermerken, dass eine beidseitige Lagerung vorteilhafter ist.

Die Eingangswelle 4 und die erste bzw. die zweite Ausgangswelle 5 und 6 sind derart angeordnet, dass deren Achsen A, B bzw. C in einer gemeinsamen Ebene (in diesem Fall die Zeichnungsebene) liegen. Dabei ist die Eingangswelle 4 senkrecht zu den beiden Ausgangswellen 5 und 6 angeordnet. Zum Antreiben der ersten Ausgangswelle 5 greift das stirnseitige Kegelzahnrad 7 in ein komplementäres Kegelzahnrad 7 λ ein, wel ¬ ches an der ersten Ausgangswelle 5 angeordnet ist. Zum Antreiben der zweiten Ausgangswelle 6 umfasst das Getriebe 1 ein Stirn ¬ zahnradpaar 8 und 8 λ . Das Stirnzahnrad 8 ist an der ersten Aus- gangswelle 5 angeordnet und greift in das komplementäre Stirn ¬ zahnrad 8 λ der zweiten Ausgangswelle 6 ein. Das Stirnzahnradpaar 8 und 8 λ übernimmt auch eine Bremsfunktion der zweiten Ausgangs ¬ welle 6 wenn die zweite Ausgangswelle 6 mit einer Walze gekop ¬ pelt ist, welche mit einer niedrigeren Drehzahl als die von der ersten Ausgangswelle 5 angetriebenen Walze betrieben wird.

Wie aus der Figur 1 ersichtlich sind das Stirnzahnrad 8 und das Kegelzahnrad 7 λ der ersten Ausgangswelle 5 bezüglich eines Schnittpunktes X der Achse A der Eingangswelle 4 mit der Achse B der ersten Ausgangswelle 5 entlang der Achse B der ersten Ausgangswelle 5 an beiden Seiten des Schnittpunktes X angeordnet. Somit wird eine sehr kompakte Bauweise des Getriebes 1 ermög- licht.

Ein solches Getriebe 1 findet bei einer Futter- und Lebensmit ¬ telwalzenmühle 2, wie in der Figur 2 schematisch dargestellt An ¬ wendung. Die Futter- und Lebensmittelwalzenmühle 2 umfasst eine erste und eine zweite Walze 10 bzw. 11. Die Walze 11 kann zur

Einstellung eines Walzenspaltes bewegt werden, während die Walze 10 fest in einem Walzenmühlenrahmen aufgenommen ist.

Zum Antreiben beider Walzen 10 und 11 ist ein Getriebe 1 an ei- ner Seite der Walzen 10 und 11 angeordnet, wobei in der Figur 2 lediglich das Lagergehäuse 3 des Getriebes 1 sichtbar ist.

Die Eingangswelle 4 wird mit einem Motor 12 angetrieben. Zum Antreiben der beiden Walzen 10 und 11 sind an der ersten Ausgangs- welle 5 sowie an der zweiten Ausgangswelle 6 jeweils eine elas ¬ tische Klauenkupplung 13 bzw. eine Teleskopkardanwelle 14 ange ¬ ordnet. Die Teleskopkardanwelle 14 erlaubt einen Achsenversatz zwischen der Drehachse der Walze 11 und der zweiten Ausgangswel ¬ le 6, welche durch die Bewegung der zweiten Walze 11 entsteht.