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Title:
TRANSPORTING APPARATUS FOR A TRANSPORTING PATH OF A CONVEYING OR PRODUCTION MACHINE, AND CONVEYING OR PRODUCTION MACHINE HAVING SUCH A TRANSPORTING APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/227570
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention proceeds from a transporting apparatus, in particular from a transporting roller carriage, for an, in particular continuous, transporting path (12) of a conveying or production machine, having at least one guide unit (16), which has at least two guide elements (22, 24), in particular guide rollers, which are provided for interaction with the transporting path (12), in particular with guide rails (18, 20) of the transporting path (12), and which also has at least two coupling elements (26, 28), which are mounted so as to be movable relative to one another, in particular are displaceable telescopically one inside the other, and on which the guide elements (22, 24) are arranged. It is proposed that the transporting apparatus should comprise at least one arresting unit (30), which comprises at least one movably mounted arresting element (32, 34), which is intended to cause, to limit and/or to block a movement of the coupling elements (26, 28), along at least one longitudinal axis (36) of the coupling elements (26, 28), relative to one another in dependence on a movement, or on a position, of the arresting element (32, 34).

Inventors:
ZORLA JENS JAKOB (CH)
Application Number:
PCT/EP2023/063728
Publication Date:
November 30, 2023
Filing Date:
May 23, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SYNTEGON PACKAGING SYSTEMS AG (CH)
International Classes:
B65G54/02; B61B1/00; B61B13/04; B65G19/02; B65G35/06; F16C29/04
Domestic Patent References:
WO2012084648A12012-06-28
Foreign References:
US10266183B12019-04-23
Attorney, Agent or Firm:
DAUB, Thomas (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Transportvorrichtung, insbesondere Transportrollenschlitten, für eine, insbesondere geschlossene, Transportbahn (12) einer Förder- oder Produktionsmaschine, mit zumindest einer Führungseinheit (16), die zumindest zwei zu einem Zusammenwirken mit der Transportbahn (12), insbesondere mit Führungsschienen (18, 20) der Transportbahn (12), vorgesehene Führungselemente (22, 24), insbesondere Führungsrollen, und zumindest zwei relativ zueinander beweglich gelagerte, insbesondere teleskopartig ineinander verschiebbare, Kopplungselemente (26, 28) aufweist, an denen die Führungselemente (22, 24) angeordnet sind, gekennzeichnet durch zumindest eine Sperreinheit (30), die zumindest ein beweglich gelagertes Sperrelement (32, 34) umfasst, das dazu vorgesehen ist, eine Bewegung der Kopplungselemente (26, 28) entlang zumindest einer Längsachse (36) der Kopplungselemente (26, 28) relativ zueinander in Abhängigkeit von einer Bewegung oder von einer Position des Sperrelements (32, 34) hervorzurufen, zu begrenzen und/oder zu blockieren.

2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (32, 34) schwenkbar gelagert ist und eine Bewegungsachse (38, 40) aufweist, die quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu Längsachsen (36) der Kopplungselemente (26, 28), entlang derer die Kopplungselemente (26, 28) relativ zueinander beweglich gelagert sind, verläuft.

Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinheit (30) zumindest ein beweglich gelagertes Betätigungselement (42), insbesondere einen Betätigungshebel, aufweist, das zu einer Bewegung des Sperrelements (32, 34) betätigbar ist, wobei das Betätigungselement (42) über ein zwischen dem Betätigungselement (42) und dem Sperrelement (32, 34) angeordnetes Übertragungselement (44) der Sperreinheit (30) mit dem Sperrelement (32, 34), insbesondere bewegungstechnisch, verbunden ist. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinheit (30) zumindest ein, insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zu Längsachsen (36) der Kopplungselemente (26, 28) verlaufenden Linearbewegungsachse (46), beweglich gelagertes Übertragungselement (44) aufweist, das zu einer Bewegung des Sperrelements (32, 34) vorgesehen ist. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinheit (30) zumindest ein, insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zu Längsachsen (36) der Kopplungselemente (26, 28) verlaufenden Linearbewegungsachse (46), beweglich gelagertes Übertragungselement (44) aufweist, das zumindest einen Betätigungsnocken (48, 50) aufweist, mittels dessen das Sperrelement (32, 34), insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Linearbewegungsachse (46) des Übertragungselements (44) verlaufenden Richtung, in zumindest eine Position bewegbar ist.

Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinheit (30) zumindest ein, insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zu Längsachsen (36) der Kopplungselemente (26, 28) verlaufenden Linearbewegungsachse (46), beweglich gelagertes Übertragungselement (44) und zumindest ein beweglich gelagertes Betätigungselement (42), insbesondere einen Betätigungshebel, aufweist, das zu einer Bewegung des Sperrelements (32, 34) betätigbar ist, wobei das Betätigungselement (42) eine Betätigungsachse (52) aufweist, die quer zu einer Linearbewegungsachse (46) des Übertragungselements (44) und quer zu einer Bewegungsachse (38, 40) des Sperrelements (32, 34) verläuft. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Aufnahmeschnittstelle (54) zu einer Aufnahme eines Funktionsträgers (56), der austauschbar an der Aufnahmeschnittstelle (54) anordenbar ist, wobei die Sperreinheit (30) zumindest ein beweglich gelagertes Fixierelement (58) zu einer Fixierung des Funktionsträgers (56) in einem an der Aufnahmeschnittstelle (54) angeordneten Zustand des Funktionsträgers (56) aufweist, insbesondere infolge eines Eingriffs des Fixierelements (58) in eine Fixierausnehmung (60) des Funktionsträgers (56). Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Aufnahmeschnittstelle (54) zu einer Aufnahme eines Funktionsträgers (56), der austauschbar an der Aufnahmeschnittstelle (54) anordenbar ist, wobei die Sperreinheit (30) zumindest ein beweglich gelagertes Fixierelement (58) zu einer Fixierung des Funktionsträgers (56) und zumindest ein Betätigungselement (42) zu einer Betätigung des Sperrelements (32, 34) und des Fixierelements (58), insbesondere in Abhängigkeit von einer Bewegungsrichtung des Betätigungselements (42), aufweist. Transportvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (58) eine Fixierachse (62) aufweist, entlang derer und/oder um die das Fixierelement (58) beweglich gelagert ist, wobei die Fixierachse (62) zumindest im Wesentlichen parallel, insbesondere koaxial, zu einer Betätigungsachse (52) des Betätigungselements (42) verläuft. Förder- oder Produktionsmaschine mit einer, insbesondere geschlossenen, Transportbahn (12) und mit zumindest einer an der Transportbahn (12) angeordneten Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü- ehe.

Description:
Beschreibung n einer Förder- oder Produktionsma

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für eine Transportbahn einer Förder- oder Produktionsmaschine, mit zumindest einer Führungseinheit, die zumindest zwei zu einem Zusammenwirken mit der Transportbahn vorgesehene Führungselemente und zumindest zwei relativ zueinander beweglich gelagerte Kopplungselemente aufweist, an denen die Führungselemente angeordnet sind.

Eine derartige Transportvorrichtung ist beispielsweise aus WO 2012/084648 Al bereits bekannt, wobei bei der bereits bekannten Transportvorrichtung bei großer Fahrdynamik eine ungewollte Bewegung der Kopplungselemente relativ zueinander, insbesondere ein Einfedern der Kopplungselemente, erfolgen kann.

Ferner ist aus US 10,266,183 Bl bereits eine Transportvorrichtung bekannt, die zumindest eine Führungseinheit umfasst, die zumindest zwei zu einem Zusammenwirken mit der Transportbahn vorgesehene Führungselemente und zumindest zwei relativ zueinander beweglich gelagerte Kopplungselemente aufweist, an denen die Führungselemente angeordnet sind. Die Kopplungselemente sind entlang einer Querachse der Kopplungselemente beweglich gelagert.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Transportvorrichtung und eine gattungsgemäße Förder- oder Produktionsmaschine mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Sicherheit, insbesondere hinsichtlich einer Sicherheit bei großer Fahrdynamik, bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 10 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Transportvorrichtung, insbesondere von einem Transportrollenschlitten, für eine, insbesondere geschlossene, Transportbahn einer Förder- oder Produktionsmaschine, mit zumindest einer Führungseinheit, die zumindest zwei zu einem Zusammenwirken mit der Transportbahn, insbesondere mit Führungsschienen der Transportbahn, vorgesehene Führungselemente, insbesondere Führungsrollen, und zumindest zwei relativ zueinander beweglich gelagerte, insbesondere teleskopartig ineinander verschiebbare, Kopplungselemente aufweist, an denen die Führungselemente angeordnet sind.

Es wird vorgeschlagen, dass die Transportvorrichtung zumindest eine Sperreinheit umfasst, die zumindest ein beweglich gelagertes Sperrelement umfasst, das dazu vorgesehen ist, eine Bewegung der Kopplungselemente entlang zumindest einer Längsachse der Kopplungselemente relativ zueinander in Abhängigkeit von einer Bewegung oder von einer Position des Sperrelements hervorzurufen, zu begrenzen und/oder zu blockieren. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine hohe Betriebssicherheit, insbesondere hinsichtlich einer Betriebssicherheit gegen ein ungewolltes Lösen der Transportvorrichtung von der Transportbahn bei großer Fahrdynamik infolge einer ungewollten Relativbewegung der Kopplungselemente, erreicht werden. Es kann vorteilhaft ein sicheres Halten der Kopplungselemente in einer Relativposition zueinander ermöglicht werden, um einem Lösen der Transportvorrichtung durch Betriebskräfte entgegenzuwirken. Es kann vorteilhaft ein konstruktiv einfaches Bewegen der Kopplungselemente in eine Sicherungsposition und ein Halten der Kopplungselemente in der Sicherungsposition realisiert werden.

Das Sperrelement ist bevorzugt dazu vorgesehen, mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit zumindest einem der Kopplungselemente eine Bewegung der Kopplungselemente, insbesondere entlang zumindest einer Längsachse der Kopplungselemente, relativ zueinander hervorzu rufen, zu begrenzen und/oder zu blockieren. Beispielsweise ist denkbar, dass das Sperrelement in eine Sperrausnehmung der Sperreinheit eingreift, die an einem der Kopplungselemente angeordnet ist, insbesondere einteilig mit einem der Kopplungselemente ausgebildet ist, dass das Sperrelement als Magnet, insbesondere als Elektromagnet, ausgebildet ist und zu einer Ausübung einer magnetischen Kraft auf zumindest eines der Kopplungselemente vorgesehen ist, oder dass das Sperrelement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, um eine Bewegung der Kopplungselemente relativ zueinander hervorzurufen, zu begrenzen und/oder zu blockieren. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell eingerichtet, speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Das Sperrelement kann als Schieber, als Hebel, als Bolzen, als Magnet oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Element ausgebildet sein. Das Sperrelement kann translatorisch und/oder rotatorisch beweglich gelagert sein. Beispielsweise ist denkbar, dass das Sperrelement als exzentrisch gelagerter Hebel ausgebildet ist, der durch eine Rotationsbewegung eine Bewegung der Kopplungselemente relativ zueinander hervorruft, begrenzt und/oder blockiert, dass das Sperrelement als federbelasteter Bolzen ausgebildet ist, der mittels einer Federkraft in Richtung einer Sperrposition des Sperrelements beweglich ist, um eine Bewegung der Kopplungselemente relativ zueinander zu begrenzen und/oder zu blockieren oder dass das Sperrelement als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Element ausgebildet ist, das beweglich gelagert ist, um eine Bewegung der Kopplungselemente relativ zueinander hervorzurufen, zu begrenzen und/oder zu blockieren.

Die Kopplungselemente sind auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise dazu vorgesehen, eine Kopplung oder eine Entkopplung der Transportvorrichtung mit der Transportbahn in Abhängigkeit von einer Bewegung oder einer Position der Kopplungselemente relativ zueinander zu ermöglichen. Vorzugsweise ist die Transportvorrichtung in einem eingefahrenen Zustand der Kopplungselemente von der Transportbahn abnehmbar oder an der Transportbahn anordenbar. Insbesondere ist die Transportvorrichtung in einem ausgefahrenen Zustand der Kopplungselemente an der Transportbahn gesichert. Bevorzugt ist eines der Kopplungselemente mittels des anderen der Kopplungselemente beweglich gelagert. Eines der Kopplungselemente ist vorzugsweise als Führungshülse ausgebildet, in der das, insbesondere als Führungsrohr, als Führungsbolzen, als Führungsstift o. dgl. ausgebildete, andere der Kopplungselemente geführt ist, insbesondere beweglich gelagert ist. Das, insbesondere innere, Kopplungselement und das andere, insbesondere äußere, Kopplungselement bilden vorzugsweise ein Kopplungspaar. Die Führungseinheit umfasst bevorzugt zumindest zwei Kopplungspaare. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Führungseinheit mehr als zwei Kopplungspaare umfasst. Vorzugsweise umfasst die Führungseinheit zumindest ein Federelement, insbesondere eine Schraubenfeder o. dgl., das dazu vorgesehen ist, zumindest eines der Kopplungselemente, insbesondere beide Kopplungselemente, mit einer, insbesondere entlang der Längsachsen wirkenden, Federkraft zu beaufschlagen. Vorzugsweise sind die Kopplungselemente mittels des Federelements federbelastet beweglich gelagert. Das Federelement ist bevorzugt dazu vorgesehen, die Kopplungselemente in voneinander wegweisende Richtungen mit einer Federkraft zu beaufschlagen. Insbesondere ist das Federelement als Druckfeder ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Federelement als Zugfeder ausgebildet ist. Bevorzugt stützt sich das Federelement mit einem Ende an einem der Kopplungselemente ab und mit einem weiteren Ende stützt sich das Federelement an dem anderen der Kopplungselemente ab. Das Federelement kann räumlich zwischen den Kopplungselementen angeordnet sein oder an einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Position, um die Kopplungselemente mit einer Federkraft zu beaufschlagen. Alternativ oder zusätzlich kann das Federelement zu einem Dämpfen von Schwingungen während einer Bewegung der Transportvorrichtung an der Transportbahn und/oder zu einem Ermöglichen einer Ausgleichsbewegung der Kopplungselemente zu einem Ausgleich von Unebenheiten in der Transportbahn vorgesehen sein, insbesondere um eine sichere Führung an der Transportbahn zu ermöglichen.

Vorzugsweise ist die Sperreinheit derart ausgelegt, dass eine durch das Federelement bedingte Relativbewegung der Kopplungselemente in einer Sperrposition des Sperrelements ermöglicht werden kann. Die Kopplungselemente sind in der Sperrposition des Sperrelements, in der vorzugsweise eine Bewegung der Kopplungselemente relativ zueinander mittels des Sperrelements begrenzt und/oder blockiert ist, insbesondere entlang einer Strecke von insbesondere weniger als 5 mm, bevorzugt von weniger als 3 mm und ganz bevorzugt von weniger als 1 mm relativ zueinander beweglich, insbesondere um eine Ausgleichsbewegung der Kopplungselemente während einer Bewegung der Transportvorrichtung entlang der Transportbahn zu ermöglichen. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Führungselemente, insbesondere entlang der Längsachsen der Kopplungselemente, federbelastet an den Kopplungselementen beweglich gelagert sind, insbesondere um eine Ausgleichsbewegung der Kopplungselemente während einer Bewegung der Transportvorrichtung entlang der Transportbahn zu ermöglichen. Die Längsachsen der Kopplungselemente verlaufen in einem an der Transportbahn angeordneten Zustand der Transportvorrichtung, jeweils quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu einer Längsachse der Führungsschiene der Transportbahn. Der Ausdruck „im Wesentlichen senkrecht“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Die Längsachsen der Kopplungselemente verlaufen vorzugsweise koaxial zueinander.

Bevorzugt ist an jedem der Kopplungselemente zumindest ein Paar an Führungselementen angeordnet, insbesondere daran rotierbar gelagert. Vorzugsweise ist ein Paar an Führungselementen an einer ersten Seite der Kopplungselemente angeordnet und ein weiteres Paar ist an einer weiteren Seite der Kopplungselemente angeordnet, die der ersten Seite der Kopplungselemente abgewandt ist. Die Führungselemente sind vorzugsweise als Führungsrollen ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Führungselemente eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweisen, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Führungsgleitplatten, als Führungskugeln, als Führungswalzen o. dgl. Es ist auch denkbar, dass an jedem der Kopplungselemente eine von zwei abweichende Anzahl an Führungselementen angeordnet ist, wie beispielsweise ein einzelnes Führungselement, drei, vier, fünf, sechs oder mehr Führungselemente. Bei einer Ausgestaltung der Führungselemente als Führungsgleitplatten ist es denkbar, dass die Führungselemente eine mit einer Außenkontur der Transportbahn zumindest teilweise korrespondierende Gleitflächenform aufweisen. Beispielsweise kann die Transportbahn eine Führungsschiene mit einer konvex geformten Führungsfläche, insbesondere bedingt durch einen kreisförmigen Querschnitt der Führungsschiene, aufweisen, wobei die als Führungsgleitplatten ausgebildeten Führungselemente beispielsweise eine konkave Gleitfläche aufweisen können. Bei einer Ausgestaltung der Führungselemente als Führungsrollen sind die Führungselemente dazu vorgesehen, während einer Bewegung der Transportvorrichtung entlang der Transportbahn auf einer Oberfläche der Führungsschiene zu rollen. Weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen der Führungselemente und ein entsprechendes Zusammenwirken mit der Führungsschiene der Transportbahn sind ebenfalls denkbar. Vorzugsweise weist die Transportbahn zwei zueinander zumindest im Wesentlichen parallel verlaufende Führungsschienen auf, mittels denen die Führungselemente Zusammenwirken, insbesondere auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise, wie diese beispielsweise aus der WO 2012/084648 Al bekannt ist. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.

Des Weiteren wird, insbesondere in zumindest einer Ausgestaltung der Transportvorrichtung, vorgeschlagen, dass das Sperrelement schwenkbar gelagert ist und eine Bewegungsachse aufweist, die quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu, insbesondere zu den bereits zuvor genannten, Längsachsen der Kopplungselemente, entlang derer die Kopplungselemente relativ zueinander beweglich gelagert sind, verläuft. Vorzugsweise ist die Bewegungsachse des Sperrelements als Schwenkachse des Sperrelements ausgebildet. Das Sperrelement ist insbesondere entlang eines Winkelbereichs von mehr als 5°, bevorzugt von mehr als 15° und ganz besonders bevorzugt von mehr als 25° um die Bewegungsachse des Sperrelements schwenkbar gelagert. Das Sperrelement ist insbesondere entlang eines Winkelbereichs von weniger als 360°, bevorzugt von weniger als 180° und ganz besonders bevorzugt von weniger als 45° um die Bewegungsachse des Sperrelements schwenkbar gelagert. Bevorzugt verläuft die Bewegungsachse des Sperrelements in einem an der Transportbahn angeordneten Zustand der Transportvorrichtung quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu der Längsachse der Führungsschiene der Transportbahn, insbesondere zu den Längsachsen der Führungsschienen der Transportbahn. Vorzugsweise greift das Sperrelement mit zumindest einem Bereich oder einem Fortsatz in die Sperrausnehmung der Sperreinheit ein, die an einem der Kopplungselemente, insbesondere an dem beweglich in dem anderen Kopplungselement gelagerten Kopplungselement, angeordnet ist. Das Kopplungselement, das die Sperrausnehmung umfasst und in dem anderen der Kopplungselemente geführt und/oder beweglich gelagert ist, wird vorzugsweise der Einfachheit halber im Folgenden als inneres Kopplungselement bezeichnet. Das andere der Kopplungselemente, das das innere Kopplungselement führt und/oder beweglich lagert, wird bevorzugt der Einfachheit halber im Folgenden als äußeres Kopplungselement bezeichnet. Sollte keine spezifische Unterscheidung zwischen dem inneren und dem äußeren Kopplungselement vorgenommen werden, soll die Beschreibung von Funktionen und Ausgestaltungen grundsätzlich für alle Kopplungselemente der Führungseinheit gelten. Es ist jedoch auch denkbar, dass die hierin beschriebenen Funktionen und/oder Wirkungsweisen des inneren Kopplungselements zumindest teilweise auch durch das äußere Kopplungselement und umgekehrt erfolgen können, insbesondere eine Führungsfunktion, eine Wirkverbindung mit dem Sperrelement o. dgl. Ein Fachmann wird die für ihn relevanten Funktionen und/oder Wirkungen entsprechend auch auf das innere bzw. auf das äußere Kopplungselement lesen, insbesondere abhängig von einem Anwendungszweck der Transportvorrichtung. Vorzugsweise ist das innere Kopplungselement entlang einer Umfangsrichtung zumindest größtenteils, insbesondere bezogen auf eine Gesamtumfangserstreckung des inneren Kopplungselements, vom äußeren Kopplungselement umgeben. Die Umfangsrichtung verläuft bevorzugt in einer sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer der Längsachsen der Kopplungselemente erstreckenden Ebene. Unter „größtenteils“ sollen insbesondere mehr als 60 %, bevorzugt mehr als 75 % und besondere bevorzugt mehr als 90 % eines Bezugswerts verstanden werden. Vorzugsweise weist das äußere Kopplungselement eine Durchgriffausnehmung auf, durch die sich das Sperrelement hindurch erstreckt, insbesondere bis hin zum inneren Kopplungselement und in die Sperrausnehmung hinein. Bevorzugt ist eine Bewegung der Kopplungselemente, insbesondere entlang zumindest einer Längsachse der Kopplungselemente, relativ zueinander in Abhängigkeit von einer Schwenkbewegung oder von einer Schwenkposition des Sperrelements hervorrufbar, begrenzbar und/oder blockierbar. Vorzugsweise liegt das Sperrelement an einem die Sperrausnehmung begrenzenden Rand des inneren Kopplungselements am inneren Kopplungselement an, insbesondere um eine Bewegung des inneren Kopplungselements relativ zum äußeren Kopplungselement hervorzurufen, zu begrenzen und/oder zu blockieren. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine hohe Krafteinwirkung zu einer Sicherung realisiert werden, insbesondere da eine Hebelwirkung genutzt werden kann, um eine Übersetzung einer Kraft zu ermöglichen. Es kann konstruktiv einfach eine Übersetzung einer geringen Betätigungskraft in eine hohe Sperrkraft ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine hohe Betriebssicherheit, insbesondere hinsichtlich einer Betriebssicherheit gegen ein ungewolltes Lösen der Transportvorrichtung von der Transportbahn bei großer Fahrdynamik infolge einer ungewollten Relativbewegung der Kopplungselemente, erreicht werden. Es kann vorteilhaft ein sicheres Halten der Kopplungselemente in einer Relativposition zueinander ermöglicht werden, um einem Lösen der Transportvorrichtung durch Betriebskräfte entgegenzuwirken. Es kann vorteilhaft ein konstruktiv einfaches Bewegen der Kopplungselemente in eine Sicherungsposition und ein Halten der Kopplungselemente in der Sicherungsposition realisiert werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Sperreinheit zumindest ein beweglich gelagertes Betätigungselement, insbesondere einen Betätigungshebel, aufweist, das zu einer Bewegung des Sperrelements betätigbar ist, wobei das Betätigungselement über ein zwischen dem Betätigungselement und dem Sperrelement angeordnetes Übertragungselement der Sperreinheit mit dem Sperrelement, insbesondere bewegungstechnisch, verbunden ist. Vorzugsweise ist das Betätigungselement als Betätigungshebel ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Betätigungselement als Betätigungsknopf, als Betätigungsschieber, als Betätigungsdrehknauf, als Betätigungstaster, der dazu vorgesehen ist, ein Betätigungssignal zu erfassen, um das Sperrelement mittels eines Aktors der Sperreinheit zu bewegen, oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Betätigungselement ausgebildet ist. Die Führungseinheit umfasst vorzugsweise zwei Kopplungspaare. Insbesondere umfasst die Führungseinheit zwei innere Kopplungselemente und zwei äußere Kopplungselemente. Vorzugsweise sind an jedem Kopplungspaar zumindest vier Führungselemente angeordnet. Die Kopplungspaare sind bevorzugt an einem Trägerelement der Führungseinheit angeordnet. Insbesondere sind die Kopplungspaare in Bezug auf eine sich zumindest im Wesentlichen parallel zu den Längsachsen der Kopplungselemente erstreckenden Mittelebene spiegelsymmetrisch am Trägerelement angeordnet. Die Mittelebene erstreckt sich bevorzugt zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Bewegungsachse des Sperrelements. Insbesondere erstreckt sich die Mittelebene zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Betätigungsachse des Betätigungselements. Vorzugsweise ist das äußere Kopplungselement, insbesondere von jedem der Kopplungspaare, einteilig mit dem Trägerelement ausgebildet. Unter „einteilig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Bevorzugt weist die Sperreinheit für jedes der Kopplungspaare ein Sperrelement auf, insbesondere das Sperrelement und ein weiteres Sperrelement. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Sperreinheit lediglich ein einzelnes Sperrelement aufweist, mittels dessen eine Bewegung der Kopplungselemente jedes der Kopplungspaare hervorrufbar, begrenzbar und/oder blockierbar ist. Das Sperrelement und das weitere Sperrelement sind vorzugsweise beweglich, insbesondere schwenkbar, am Trägerelement gelagert. Eine Bewegungsachse des weiteren Sperrelements verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel zur Bewegungsachse des Sperrelements. Das Sperrelement und das weitere Sperrelement sind bevorzugt spiegelsymmetrisch zur Mittelebene am Trägerelement angeordnet. Das Betätigungselement ist bevorzugt beweglich am Trägerelement gelagert, insbesondere rotatorisch und/oder translatorisch beweglich gelagert. Das Übertragungselement ist vorzugsweise beweglich am Trägerelement gelagert, insbesondere rotatorisch und/oder translatorisch beweglich gelagert. Bevorzugt liegt das Übertragungselement, insbesondere zumindest temporär, an dem Sperrelement oder an den Sperrelementen an, insbesondere um eine Bewegung des Sperrelements oder der Sperrelemente durch eine Bewegung des Übertragungselements hervorzurufen. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine einfache Bedienbarkeit der Sperreinheit erreicht werden. Es kann vorteilhaft ein hoher Bedienerkomfort ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine Übertragung einer Bedienerkraft an das Sperrelement realisiert werden, wobei das Betätigungselement vorteilhaft an einer ergonomisch günstigen Position angeordnet werden kann. Es kann konstruktiv einfach eine Übersetzung einer Betätigungskraft in eine Sperrkraft ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine hohe Betriebssicherheit, insbesondere hinsichtlich einer Betriebssicherheit gegen ein ungewolltes Lösen der Transportvorrichtung von der Transportbahn bei großer Fahrdynamik infolge einer ungewollten Relativbewegung der Kopplungselemente, erreicht werden. Es kann vorteilhaft ein sicheres Halten der Kopplungselemente in einer Relativposition zueinander ermöglicht werden, um einem Lösen der Transportvorrichtung durch Betriebskräfte entgegenzuwirken. Es kann vorteilhaft ein konstruktiv einfaches Bewegen der Kopplungselemente in eine Sicherungsposition und ein Halten der Kopplungselemente in der Sicherungsposition realisiert werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Sperreinheit zumindest ein, insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse der Kopplungselemente verlaufenden Linearbewegungsachse, beweglich gelagertes Übertragungselement, insbesondere das bereits zuvor genannte Übertragungselement, aufweist, das zu einer Bewegung des Sperrelements vorgesehen ist. Das Übertragungselement ist vorzugsweise entlang der Linearbewegungsachse translatorisch beweglich gelagert. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Übertragungselement rotatorisch um die Linearbewegungsachse beweglich gelagert ist oder dass das Übertragungselement translatorisch entlang und rotatorisch um die Linearbewegungsachse beweglich gelagert ist. Die Linearbewegungsachse verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel zur Mittelebene. Die Linearbewegungsachse verläuft bevorzugt zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsachse des Sperrelements oder zu den Bewegungsachsen der Sperrelemente. Das Übertragungselement ist vorzugsweise dazu vorgesehen, das Sperrelement, insbesondere die Sperrelemente, infolge einer, insbesondere durch eine Betätigung des Betätigungselements hervorgerufenen, Bewegung des Übertragungselements entlang oder um die Bewegungsachse des Sperrelements, insbesondere entlang oder um die Bewegungsachsen der Sperrelemente, zu bewegen. Das Übertragungselement ist bevorzugt als Schieberblech ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Übertragungselement als Schieberstange, als Nockenscheibe, als Zahnrad oder als anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Element ausgebildet ist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine zuverlässige Übertragung einer Bedienerkraft an das Sperrelement realisiert werden. Es kann konstruktiv einfach eine Übersetzung einer Betätigungskraft in eine Sperrkraft ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine hohe Betriebssicherheit, insbesondere hinsichtlich einer Betriebssicherheit gegen ein ungewolltes Lösen der Transportvorrichtung von der Transportbahn bei großer Fahrdynamik infolge einer ungewollten Relativbewegung der Kopplungselemente, erreicht werden. Es kann vorteilhaft ein sicheres Halten der Kopplungselemente in einer Relativposition zueinander ermöglicht werden, um einem Lösen der Transportvorrichtung durch Betriebskräfte entgegenzuwirken. Es kann vorteilhaft ein konstruktiv einfaches Bewegen der Kopplungselemente in eine Sicherungsposition und ein Halten der Kopplungselemente in der Sicherungsposition realisiert werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Sperreinheit zumindest ein, insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse der Kopplungselemente verlaufenden Linearbewegungsachse, beweglich gelagertes Übertragungselement, insbesondere das bereits zuvor genannte Übertragungselement, aufweist, das zumindest einen Betätigungsnocken aufweist, mittels dessen das Sperrelement, insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Linearbewegungsachse des Übertragungselements verlaufenden Richtung, in zumindest eine Position bewegbar ist. Das Sperrelement wird oder die Sperrelemente werden vorzugsweise mittels des Betätigungsnockens oder mittels den Betätigungsnocken um die Bewegungsachse des Sperrelements oder um die Bewegungsachsen der Sperrelemente bewegt, insbesondere geschwenkt oder rotiert. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Sperrelement oder die Sperrelemente mittels des Betätigungsnockens entlang einer quer zur Linearbewegungsachse des Übertragungselements verlaufenden Richtung in zumindest eine Position bewegbar ist oder sind. Insbesondere ist der Betätigungsnocken an einer dem Sperrelement zugewandten Seite des Übertragungselements angeordnet. Bevorzugt umfasst das Übertragungselement zumindest zwei Betätigungsnocken, die an der dem Sperrelement zugewandten Seite des Übertragungselements angeordnet sind. Zumindest einer der Betätigungsnocken ist vorzugsweise zu einer Bewegung des Sperrelements in die Sperrposition vorgesehen. Zumindest einer der Betätigungsnocken ist bevorzugt zu einer Bewegung des Sperrelements in eine Löseposition des Sperrelements vorgesehen. In der Löseposition des Sperrelements ist eine Bewegung der Kopplungselemente, insbesondere des inneren Kopplungselements relativ zum äußeren Kopplungselement, freigegeben. Bevorzugt wird das innere Kopplungselement bei einer Bewegung des Sperrelements von der Sperrposition in die Löseposition durch das Sperrelement relativ zum äußeren Kopplungselement bewegt. Das Übertragungselement umfasst vorzugsweise auf einer dem weiteren Sperrelement zugewandten Seite bevorzugt zumindest zwei Betätigungsnocken. Vorzugsweise ist das Übertragungselement relativ zur Mittelebene spiegelsymmetrisch ausgebildet. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann konstruktiv einfach eine Übersetzung einer Betätigungskraft in eine Sperrkraft ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine hohe Betriebssicherheit, insbesondere hinsichtlich einer Betriebssicherheit gegen ein ungewolltes Lösen der Transportvorrichtung von der Transportbahn bei großer Fahrdynamik infolge einer ungewollten Relativbewegung der Kopplungselemente, erreicht werden. Es kann vorteilhaft ein sicheres Halten der Kopplungselemente in einer Relativposition zueinander ermöglicht werden, um einem Lösen der Transportvorrichtung durch Betriebskräfte entgegenzuwirken. Es kann vorteilhaft ein konstruktiv einfaches Bewegen der Kopplungselemente in eine Sicherungsposition und ein Halten der Kopplungselemente in der Sicherungsposition realisiert werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Sperreinheit zumindest ein, insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zu zumindest einer der Längsachsen der Kopplungselemente verlaufenden Linearbewegungsachse, beweglich gelagertes Übertragungselement, insbesondere das bereits zuvor genannte Übertragungselement, und zumindest ein beweglich gelagertes, insbesondere das bereits zuvor genannte, Betätigungselement, insbesondere einen Betätigungshebel, aufweist, das zu einer Bewegung des Sperrelements betätigbar ist, wobei das Betätigungselement eine, insbesondere die bereits zuvor genannte, Betätigungsachse aufweist, die quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Linearbewegungsachse des Übertragungselements und quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Bewegungsachse des Sperrelements oder zu den Bewegungsachsen der Sperrelemente verläuft. Die Betätigungsachse des Betätigungselements verläuft vorzugsweise quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Mittelebene. Das Betätigungselement umfasst bevorzugt zumindest einen Betätigungsfortsatz, der form- und/oder kraftschlüssig mit dem Übertragungselement verbunden ist, insbesondere um eine Betätigungskraft von dem Betätigungselement an das Übertragungselement zu übertragen. Der Betätigungsfortsatz ist vorzugsweise hakenförmig ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Betätigungsfortsatz eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Betätigungsnocken, als Betätigungsausnehmung, in die ein Fortsatz des Übertragungselements eingreift, o. dgl. Bevorzugt ist das Übertragungselement infolge eines Zusammenwirkens des Betätigungsfortsatzes des Betätigungselements mit dem Übertragungselement durch eine Bewegung des Betätigungselements, insbesondere durch eine Bewegung des Betätigungselements um die Betätigungsachse, entlang der Linearbewegungsachse des Übertragungselements bewegbar. Vorzugsweise ist infolge einer Bewegung des Übertragungselements das Sperrelement oder die Sperrelemente in die Sperrposition oder in die Löseposition bewegbar. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann konstruktiv einfach eine Übersetzung einer Betätigungskraft in eine Sperrkraft ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft durch ein Zusammenwirken des Betätigungselements, des Übertragungselements und des Sperrelements oder der Sperrelemente ein Beitrag zu einem sicheren Halten des Sperrelements oder der Sperrelemente in der Sperrposition ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine frei von einem externen Werkzeug durchführbare Betätigung des Sperrelements, insbesondere eine werkzeuglose Betätigung des Sperrelements, ermöglicht werden. Es kann konstruktiv einfach eine simpel zu bedienende Schnellwechselfunktion der Transportvorrichtung, insbesondere von der Transportbahn, ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine hohe Betriebssicherheit, insbesondere hinsichtlich einer Betriebssicherheit gegen ein ungewolltes Lösen der Transportvorrichtung von der Transportbahn bei großer Fahrdynamik infolge einer ungewollten Relativbewegung der Kopplungselemente, erreicht werden. Es kann vorteilhaft ein sicheres Halten der Kopplungselemente in einer Relativposition zueinander ermöglicht werden, um einem Lösen der Transportvorrichtung durch Betriebskräfte entgegenzuwirken. Es kann vorteilhaft ein konstruktiv einfaches Bewegen der Kopplungselemente in eine Sicherungsposition und ein Halten der Kopplungselemente in der Sicherungsposition realisiert werden. Des Weiteren wird, insbesondere alternativ oder zusätzlich, vorgeschlagen, dass die Transportvorrichtung zumindest eine Aufnahmeschnittstelle zu einer Aufnahme eines Funktionsträgers, insbesondere eines Funktionsträgers der Transportvorrichtung oder der Förder- oder Produktionsmaschine, umfasst, der austauschbar an der Aufnahmeschnittstelle anordenbar ist, wobei die Sperreinheit zumindest ein beweglich gelagertes Fixierelement zu einer Fixierung des Funktionsträgers in einem an der Aufnahmeschnittstelle angeordneten Zustand des Funktionsträgers aufweist, insbesondere infolge eines Eingriffs des Fixierelements in eine Fixierausnehmung des Funktionsträgers. Es ist denkbar, dass die Transportvorrichtung zur Lösung der oben genannten Aufgabe in einer alternativen Ausgestaltung unabhängig von dem Sperrelement oder von den Sperrelementen ausgebildet ist. Vorzugsweise umfasst die Transportvorrichtung in der alternativen Ausgestaltung, insbesondere in der unabhängig von dem Sperrelement oder von den Sperrelementen ausgebildeten Ausgestaltung, zumindest eine Führungseinheit, die zumindest zwei zu einem Zusammenwirken mit der Transportbahn, insbesondere mit Führungsschienen der Transportbahn, vorgesehene Führungselemente, insbesondere Führungsrollen, und zumindest zwei relativ zueinander beweglich gelagerte, insbesondere teleskopartig ineinander verschiebbare, Kopplungselemente aufweist, an denen die Führungselemente angeordnet sind, zumindest eine Sperreinheit und zumindest eine Aufnahmeschnittstelle zu einer Aufnahme eines Funktionsträgers, insbesondere eines Funktionsträgers der Transportvorrichtung oder der Förder- oder Produktionsmaschine, der austauschbar an der Aufnahmeschnittstelle anordenbar ist, wobei die Sperreinheit zumindest ein beweglich gelagertes Fixierelement zu einer Fixierung des Funktionsträgers in einem an der Aufnahmeschnittstelle angeordneten Zustand des Funktionsträgers aufweist. Der Funktionsträger umfasst vorzugsweise zumindest eine Gegenstandsaufnahmeeinheit, mittels der einzelne oder mehrere Gegenstände aufnehmbar sind. In Abhängigkeit von einer Art, einer Größer oder anderen Kenngrößen zumindest eines zu transportierenden Gegenstands sind unterschiedliche Funktionsträger an der Aufnahmeschnittstelle und/oder unterschiedliche Gegenstandaufnahmeeinheiten an dem Funktionsträger anordenbar. Das Fixierelement ist bevorzugt an dem Betätigungselement angeordnet. Das Fixierelement kann einteilig mit dem Betätigungselement ausgebildet sein oder das Fixierelement kann mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung an dem Betätigungselement fixiert sein. Bevorzugt ist das Fixierelement, insbesondere in zumindest einem Zustand, zumindest gemeinsam mit dem Betätigungselement bewegbar. Das Fixierelement greift in einem an der Aufnahmeschnittstelle angeordneten Zustand des Funktionsträgers vorzugsweise in Abhängigkeit von einer Position oder von einer Bewegung des Betätigungselements in die Fixierausnehmung des Funktionsträgers ein. Vorzugsweise ist das Fixierelement, insbesondere infolge eines Eingriffs in die Fixierausnehmung, form- und/oder kraftschlüssig mit dem Funktionsträger verbunden. Es ist jedoch auch alternativ denkbar, dass die Sperreinheit eine Fixierausnehmung umfasst, die an dem Betätigungselement angeordnet ist und in die ein Fixierelement des Funktionsträgers in einem an der Aufnahmeschnittstelle angeordneten Zustand des Funktionsträgers eingreift, insbesondere in Abhängigkeit von einer Position oder von einer Bewegung des Betätigungselements. Das Fixierelement ist vorzugsweise hakenförmig, insbesondere als Rasthaken oder als hakenförmiger Fortsatz o. dgl., ausgebildet. Das Fixierelement ist bevorzugt in einem an der Aufnahmeschnittstelle angeordneten Zustand des Funktionsträgers durch eine Bewegung des Betätigungselements, insbesondere durch eine Schwenkbewegung des Betätigungselements um die Betätigungsachse des Betätigungselements, in die Fixierausnehmung einführbar, insbesondere um eine Sicherung des Funktionsträgers an der Aufnahmeschnittstelle zu ermöglichen. Die Aufnahmeschnittstelle ist bevorzugt an dem Trägerelement angeordnet, insbesondere einteilig mit dem Trägerelement ausgebildet. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann konstruktiv einfach eine sichere Fixierung eines Funktionsträgers an der Transportvorrichtung, insbesondere an dem Trägerelement, realisiert werden. Bevorzugt kann mittels eines einzelnen Betätigungselements eine Betätigung von zwei unterschiedlichen Fixierungen oder Bewegungssperren ermöglicht werden. Es kann konstruktiv einfach eine simpel zu bedienende Schnellwechselfunktion der Transportvorrichtung, insbesondere von der Transportbahn, und/oder des Funktionsträgers von dem Trägerelement ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine hohe Betriebssicherheit erreicht werden. Es kann vorteilhaft ein sicheres Halten der Kopplungselemente in einer Relativposition zueinander ermöglicht werden, um einem Lösen der Transportvorrichtung durch Betriebskräfte entgegenzuwirken. Es kann vorteilhaft ein konstruktiv einfaches Bewegen der Kopplungselemente in eine Sicherungsposition und ein Halten der Kopplungselemente in der Sicherungsposition sowie ein Fixieren des Funktionsträgers realisiert werden. Zudem wird, insbesondere alternativ oder zusätzlich, vorgeschlagen, dass die Transportvorrichtung zumindest eine, insbesondere die bereits zuvor genannte, Aufnahmeschnittstelle zu einer Aufnahme eines, insbesondere des bereits zuvor genannten, Funktionsträgers umfasst, der austauschbar an der Aufnahmeschnittstelle anordenbar ist, wobei die Sperreinheit zumindest ein beweglich gelagertes Fixierelement, insbesondere das bereits zuvor genannte Fixierelement, zu einer Fixierung des Funktionsträgers und zumindest ein, insbesondere das bereits zuvor genannte, Betätigungselement zu einer Betätigung des Sperrelements und des Fixierelements, insbesondere in Abhängigkeit von einer Bewegungsrichtung des Betätigungselements, aufweist. Das Betätigungselement ist vorzugsweise entlang zweier entgegengesetzter Bewegungsrichtungen um die oder entlang der Betätigungsachse beweglich gelagert. Insbesondere ist das Betätigungselement, insbesondere bei einer Ausgestaltung des Betätigungselements als Betätigungshebel, entlang zweier entgegengesetzter Bewegungsrichtungen um die Betätigungsachse schwenkbar gelagert. Bevorzugt ist ausgehend von einer Sicherungsposition des Betätigungselements, in der das Fixierelement in einer Fixierposition angeordnet ist und das Sperrelement in der Sperrposition angeordnet ist, in Abhängigkeit von einer Bewegung des Betätigungselements in eine der Bewegungsrichtungen das Fixierelement in eine Löseposition bewegbar, während das Sperrelement in der Sperrposition verbleibt und in Abhängigkeit von einer Bewegung des Betätigungselements in eine weitere der Bewegungsrichtungen das Sperrelement in eine Löseposition bewegbar, während das Fixierelement in der Fixierposition verbleibt. Das Betätigungselement ist vorzugsweise relativ zum Fixierelement beweglich gelagert. Bevorzugt ist das Betätigungselement, insbesondere in zumindest einem Zustand, mittels einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung mit dem Fixierelement drehfest verbindbar. Vorzugsweise ist das Betätigungselement und das Fixierelement in Abhängigkeit von einer Bewegungsrichtung des Betätigungselements und/oder einer Bewegungsstrecke des Betätigungselements relativ zum Fixierelement kraft- und/oder formschlüssig verbindbar, wobei insbesondere durch ein Anschlägen des Betätigungselements an dem Fixierelement und ein darauffolgendes Weiterbewegen des Betätigungselements entlang der Bewegungsrichtung des Betätigungselements ein gemeinsames Bewegen des Fixierelements zusammen mit dem Betätigungselement erfolgt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Sperreinheit ein Kupplungselement umfasst, mittels dessen das Betätigungselement in zumindest einem Zustand kraft- und/oder formschlüssig mit dem Fixierelement drehfest verbindbar ist. Das Kupplungselement kann als Lammellenkupplung, als Fliehkraftkupplung, als Magnetkupplung o. dgl. ausgebildet sein. Eine drehfeste Verbindung zwischen dem Betätigungselement und dem Fixierelement mittels des Kupplungselements kann abhängig von einer Größe einer auf das Betätigungselement einwirkenden Betätigungskraft sein. Bei einem Überschreiten eines Grenzwerts einer auf das Betätigungselement einwirkenden Betätigungskraft kann beispielsweise mittels des Kupplungselements eine drehfeste Verbindung zwischen dem Betätigungselement und dem Fixierelement erfolgen. Bei einem Unterschreiten eines Grenzwerts einer Größe einer auf das Betätigungselement einwirkenden Betätig ungs kraft kann beispielsweise keine drehfeste Verbindung zwischen dem Betätigungselement und dem Fixierelement erfolgen, sondern das Betätigungselement ist beispielsweise weiterhin relativ zum Fixierelement beweglich. Es ist alternativ oder zusätzlich denkbar, dass eine drehfeste Verbindung zwischen dem Betätigungselement und dem Fixierelement mittels des Kupplungselements abhängig von einer Länge einer Bewegungsstrecke des Betätigungselements relativ zum Fixierelement ist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann konstruktiv einfach eine sichere Fixierung eines Funktionsträgers an der Transportvorrichtung, insbesondere an dem Trägerelement, realisiert werden. Bevorzugt kann mittels eines einzelnen Betätigungselements eine Betätigung von zwei unterschiedlichen Fixierungen oder Bewegungssperren ermöglicht werden. Es kann konstruktiv einfach eine simpel zu bedienende Schnellwechselfunktion der Transportvorrichtung, insbesondere von der Transportbahn, und/oder des Funktionsträgers von dem Trägerelement ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine hohe Betriebssicherheit erreicht werden. Es kann vorteilhaft ein sicheres Halten der Kopplungselemente in einer Relativposition zueinander ermöglicht werden, um einem Lösen der Transportvorrichtung durch Betriebskräfte entgegenzuwirken. Es kann vorteilhaft ein konstruktiv einfaches Bewegen der Kopplungselemente in eine Sicherungsposition und ein Halten der Kopplungselemente in der Sicherungsposition sowie ein Fixieren des Funktionsträgers realisiert werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Fixierelement eine Fixierachse aufweist, entlang derer und/oder um die das Fixierelement beweglich gelagert ist, wobei die Fixierachse zumindest im Wesentlichen parallel, insbesondere koaxial, zu einer Betätigungsachse des Betätigungselements verläuft. Die Fixierachse des Fixierelements verläuft vorzugsweise quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Mittelebene. Bevorzugt verläuft die Fixierachse quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Linearbewegungsachse des Übertragungselements. Insbesondere verläuft die Fixierachse quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Bewegungsachse des Sperrelements oder zu den Bewegungsachsen der Sperrelemente. Das Fixierelement ist vorzugsweise schwenkbar um die Fixierachse gelagert, insbesondere in Abhängigkeit von einer Bewegung des Betätigungselements, vorzugsweise von einer Bewegungsrichtung des Betätigungselements und/oder von einer Bewegungsstrecke. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann konstruktiv einfach eine sichere Fixierung eines Funktionsträgers an der Transportvorrichtung, insbesondere an dem Trägerelement, realisiert werden. Bevorzugt kann mittels eines einzelnen Betätigungselements eine Betätigung von zwei unterschiedlichen Fixierungen oder Bewegungssperren ermöglicht werden. Es kann konstruktiv einfach eine simpel zu bedienende Schnellwechselfunktion der Transportvorrichtung, insbesondere von der Transportbahn, und/oder des Funktionsträgers von dem Trägerelement ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine hohe Betriebssicherheit erreicht werden. Es kann vorteilhaft ein sicheres Halten der Kopplungselemente in einer Relativposition zueinander ermöglicht werden, um einem Lösen der Transportvorrichtung durch Betriebskräfte entgegenzuwirken. Es kann vorteilhaft ein konstruktiv einfaches Bewegen der Kopplungselemente in eine Sicherungsposition und ein Halten der Kopplungselemente in der Sicherungsposition sowie ein Fixieren des Funktionsträgers realisiert werden.

Ferner wird eine Förder- oder Produktionsmaschine mit einer, insbesondere geschlossenen, Transportbahn und mit zumindest einer an der Transportbahn angeordneten erfindungsgemäßen Transportvorrichtung vorgeschlagen. Die Förder- oder Produktionsmaschine kann weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Vorrichtungen und/oder Einheiten umfassen, die zu einer Produktion, zu einem Transport und/oder zu einem Handhaben von Produkten, insbesondere von Lebensmitteln, nutzbar sind. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine hohe Betriebssicherheit, insbesondere hinsichtlich einer Betriebssicherheit gegen ein ungewolltes Lösen der Transportvorrichtung von der Transportbahn bei großer Fahrdynamik infolge einer ungewollten Relativbewegung der Kopplungselemente, erreicht werden. Es kann vorteilhaft ein sicheres Halten der Kopplungselemente in einer Relativposition zueinander ermöglicht werden, um einem Lösen der Transportvorrichtung durch Betriebskräfte entgegenzuwirken. Es kann vorteilhaft ein konstruktiv einfaches Bewegen der Kopplungselemente in eine Sicherungsposition und ein Halten der Kopplungselemente in der Sicherungsposition realisiert werden.

Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung und/oder die erfindungsgemäße Förder- oder Produktionsmaschine sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kön- nen/kann die erfindungsgemäße Transportvorrichtung und/oder die erfindungsgemäße Förder- oder Produktionsmaschine zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 Eine erfindungsgemäße Förder- oder Produktionsmaschine mit zumindest einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung mit einem daran angeordneten Funktionsträger der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung oder der erfindungsgemäße Förder- oder Produktionsmaschine in einer schematischen Darstellung,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung mit Blick auf eine Antriebsverbindungseinheit der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 4 eine weitere perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung mit Blick auf ein Betätigungselement einer Sperreinheit der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 5 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung im Bereich der Sperreinheit der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung in einer schematischen Darstellung und Fig. 6 eine Detailansicht eines Übertragungselements der Sperreinheit der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung in einer schematischen Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt eine Förder- oder Produktionsmaschine 14 mit einer, insbesondere geschlossenen, Transportbahn 12 und mit zumindest einer an der Transportbahn 12 angeordneten Transportvorrichtung 10. Die Förder- oder Produktionsmaschine 14 ist vorzugsweise zu einer Produktion, zu einem Transport und/oder zu einem Handhaben von Produkten, insbesondere von Lebensmitteln, vorgesehen. Die Förder- oder Produktionsmaschine 14 umfasst vorzugsweise eine Vielzahl an Transportvorrichtungen 10, die an der Transportbahn 12 angeordnet sind. In der Figur 1 ist beispielhaft eine einzelne Transportvorrichtung 10 an der Transportbahn 12 dargestellt. Die Transportbahn 12 umfasst vorzugsweise zumindest zwei Führungsschienen 18, 20, die einen in sich geschlossenen Verlauf aufweisen. Die Transportvorrichtungen 10 sind bevorzugt umlaufend entlang der Transportbahn 12 bewegbar, insbesondere mittels einer hier nicht näher dargestellten Antriebseinheit der Förder- oder Produktionsmaschine 14. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Führungsschienen 18, 20 alternativ einen offenen Verlauf aufweisen, wobei die Transportvorrichtungen 10 hin- und hergehend bewegbar sind. Die Transportvorrichtung 10 umfasst zu einem Zusammenwirken mit der Antriebseinheit der Förder- oder Produktionsmaschine 14 zumindest eine Antriebskopplungseinheit 96 (vgl. insbesondere Figur 2), die eine, einem Fachmann bereits bekannte Ausgestaltung aufweist, wie diese beispielsweise in der WO 2012/084648 Al bereits beschrieben ist. Die Antriebseinheit der Förder- oder Produktionsmaschine 14 weist vorzugsweise eine, einem Fachmann bereits bekannte Ausgestaltung auf, wie beispielsweise als Zahnriemenantriebseinheit, wie in der WO 2012/084648 Al bereits beschrieben ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Antriebseinheit der Förder- oder Produktionsmaschine 14 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als magnetische Linearantriebseinheit o. dgl.

Figur 2 zeigt eine Detailansicht der Transportvorrichtung 10 mit einem daran angeordneten Funktionsträger 56 der Transportvorrichtung 10 oder der Förderoder Produktionsmaschine 14. Der Funktionsträger 56 umfasst vorzugsweise zumindest eine Gegenstandsaufnahmeeinheit (hier nicht näher dargestellt), mittels der einzelne oder mehrere Produkte aufnehmbar sind. Der Funktionsträger 56 ist bevorzugt werkzeuglos lösbar an der Transportvorrichtung 10 angeordnet. Vorzugsweise kann der Funktionsträger 56 in Abhängigkeit von einem Einsatzgebiet der Transportvorrichtung 10 gegen einen weiteren, hier nicht näher dargestellten Funktionsträger ausgetauscht werden, der sich beispielsweise zumindest in Bezug auf eine Ausgestaltung einer Gegenstandsaufnahmeeinheit von dem Funktionsträger 56 unterscheidet. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Funktionsträger 56 an der Transportvorrichtung 10 fixiert ist, wie beispielsweise mittels einer Schraubverbindung, einer Schweißverbindung o. dgl., und die Transportvorrichtung 10 zusammen mit dem Funktionsträger 56 austauschbar ist, um eine Anpassung an unterschiedliche Einsatzgebiete zu ermöglichen.

Die Transportvorrichtung 10 ist bevorzugt als Transportrollenschlitten ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Transportvorrichtung 10 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Transportgleitschlitten o. dgl. Die Transportvorrichtung 10 umfasst zumindest eine Führungseinheit 16, die zumindest zwei zu einem Zusammenwirken mit der Transportbahn 12, insbesondere mit den Führungsschienen 18, 20 der Transportbahn 12, vorgesehene Führungselemente 22, 24, insbesondere Führungsrollen, und zumindest zwei relativ zueinander beweglich gelagerte, insbesondere teleskopartig ineinander verschiebbare, Kopplungselemente 26, 28 aufweist, an denen die Führungselemente 22, 24 angeordnet sind. Bevorzugt ist an jedem der Kopplungselemente 26, 28 zumindest ein Paar an Führungselementen 22, 24 angeordnet, insbesondere daran rotierbar gelagert. Vorzugsweise ist ein Paar an Führungselementen 22, 24 an einer ersten Seite 64 der Kopplungselemente 26, 28 angeordnet und ein weiteres Paar ist an einer weiteren Seite 66 der Kopplungselemente 26, 28 angeordnet, die der ersten Seite 64 der Kopplungselemente 26, 28 abgewandt ist. Die Führungselemente 22, 24 sind vorzugsweise als Führungsrollen ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Führungselemente 22, 24 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweisen, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Führungsgleitplatten, als Führungskugeln, als Führungswalzen o. dgl. Es ist auch denkbar, dass an jedem der Kopplungselemente 26, 28 eine von zwei abweichende Anzahl an Führungselementen 22, 24 angeordnet ist, wie beispielsweise ein einzelnes Führungselement 22, 24, drei, vier, fünf, sechs oder mehr Führungselemente 22, 24. Bei einer Ausgestaltung der Führungselemente 22, 24 als Führungsgleitplatten ist es denkbar, dass die Führungselemente 22, 24 eine mit einer Außenkontur der Transportbahn 12 zumindest teilweise korrespondierende Gleitflächenform aufweisen. Beispielsweise können die Führungsschienen 18, 20 eine konvex geformte Führungsfläche aufweisen, insbesondere bedingt durch einen kreisförmigen Querschnitt der Führungsschienen 18, 20, wobei die als Führungsgleitplatten ausgebildeten Führungselemente 22, 24 beispielsweise eine konkave Gleitfläche aufweisen können. Bei einer Ausgestaltung der Führungselemente 22, 24 als Führungsrollen sind die Führungselemente 22, 24 dazu vorgesehen, während einer Bewegung der Transportvorrichtung 10 entlang der Transportbahn 12 auf einer Oberfläche der Führungsschienen 18, 20 zu rollen. Weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen der Führungselemente 22, 24 und ein entsprechendes Zusammenwirken mit den Führungsschienen 18, 20 der Transportbahn 12 sind ebenfalls denkbar. Vorzugsweise weist die Transportbahn 12 zwei zueinander zumindest im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Führungsschienen 18, 20 auf, mittels denen die Führungselemente 22, 24 Zusammenwirken, insbesondere auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise, wie diese beispielsweise aus der WO 2012/084648 Al bekannt ist. Die Kopplungselemente 26, 28 sind auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise dazu vorgesehen, eine Kopplung oder eine Entkopplung der Transportvorrichtung 10 mit der Transportbahn 12 in Abhängigkeit von einer Bewegung oder einer Position der Kopplungselemente 26, 28 relativ zueinander zu ermöglichen. Vorzugsweise ist die Transportvorrichtung 10 in einem eingefahrenen Zustand der Kopplungselemente 26, 28 von der Transportbahn 12 abnehmbar oder an der Transportbahn 12 anordenbar. Insbesondere ist die Transportvorrichtung 10 in einem ausgefahrenen Zustand der Kopplungselemente 26, 28 an der Transportbahn 12 gesichert. Bevorzugt ist eines der Kopplungselemente 26, 28 mittels des anderen der Kopplungselemente 26, 28 beweglich gelagert. Eines der Kopplungselemente 26, 28, insbesondere das äußere Kopplungselement 28, ist vorzugsweise als Führungshülse ausgebildet, in der das, insbesondere als Führungsrohr, als Führungsbolzen, als Führungsstift o. dgl. ausgebildete, andere der Kopplungselemente 26, 28, insbesondere das innere Kopplungselement 26, geführt ist, insbesondere beweglich gelagert ist. Das, insbesondere innere, Kopplungselement 26 und das andere, insbesondere äußere, Kopplungselement 28 bilden vorzugsweise ein Kopplungspaar 68, 70. Die Führungseinheit 16 umfasst bevorzugt zumindest zwei Kopplungspaare 68, 70 (vgl. insbesondere Figur 3). Es ist jedoch auch denkbar, dass die Führungseinheit 16 mehr als zwei Kopplungspaare 68, 70 umfasst. Vorzugsweise umfasst die Führungseinheit 16 zumindest ein Federelement 72, 74, insbesondere eine Schraubenfeder o. dgl., das dazu vorgesehen ist, zumindest eines der Kopplungselemente 26, 28, insbesondere beide Kopplungselemente 26, 28, mit einer, insbesondere entlang Längsachsen 36 der Kopplungselemente 26, 28 wirkenden, Federkraft zu beaufschlagen. Die Längsachsen 36 der Kopplungselemente 26, 28 verlaufen vorzugsweise koaxial zueinander. Die Führungseinheit 16 umfasst bevorzugt pro Kopplungspaar 68, 70 zumindest ein Federelement 72, 74 (in den Figuren lediglich gestrichelt dargestellt). Die Kopplungspaare 68, 70 weisen insbesondere eine zumindest im Wesentlichen identische Ausgestaltung auf, insbesondere bis auf eine spiegelverkehrte Anordnung, so dass eine Beschreibung eines der Kopplungspaare 68, 70 grundsätzlich auf alle Kopplungspaare 68, 70 der Führungseinheit 16 zu lesen ist. Vorzugsweise sind die Kopplungselemente 26, 28 mittels des Federelements 72, 74 federbelastet beweglich gelagert. Das Federelement 72, 74 ist bevorzugt dazu vorgesehen, die Kopplungselemente 26, 28 in voneinander wegweisende Richtungen mit einer Federkraft zu beaufschlagen. Insbesondere ist das Federelement 72, 74 als Druckfeder ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Federelement 72, 74 als Zugfeder ausgebildet ist. Bevorzugt stützt sich das Federelement 72, 74 mit einem Ende an einem der Kopplungselemente 26, 28 ab und mit einem weiteren Ende stützt sich das Federelement 72, 74 an dem anderen der Kopplungselemente 26, 28 ab. Das Federelement 72, 74 kann räumlich zwischen den Kopplungselementen 26, 28 angeordnet sein oder an einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Position, um die Kopplungselemente 26, 28 mit einer Federkraft zu beaufschlagen. Alternativ oder zusätzlich kann das Federelement 72, 74 zu einem Dämpfen von Schwingungen während einer Bewegung der Transportvorrichtung 10 an der Transportbahn 12 und/oder zu einem Ermöglichen einer Ausgleichsbewegung der Kopplungselemente 26, 28 zu einem Ausgleich von Unebenheiten in der Transportbahn 12 vorgesehen sein, insbesondere um eine sichere Führung an der Transportbahn 12 zu ermöglichen.

Vorzugsweise ist das innere Kopplungselement 26 entlang einer Umfangsrichtung 76 zumindest größtenteils, insbesondere bezogen auf eine Gesamtumfangserstreckung des inneren Kopplungselements 26, vom äußeren Kopplungselement 28 umgeben. Die Umfangsrichtung 76 verläuft bevorzugt in einer sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer der Längsachsen 36 der Kopplungselemente 26, 28 erstreckenden Ebene. Die Führungseinheit 16 umfasst vorzugsweise je Kopplungspaar 68, 70 ein inneres Kopplungselement 26 und ein äußeres Kopplungselement 28. Vorzugsweise sind an jedem der Kopplungspaare 68, 70 zumindest vier Führungselemente 22, 24 angeordnet. Die Kopplungspaare 68, 70 sind bevorzugt an einem Trägerelement 78 der Führungseinheit 16 angeordnet. Insbesondere sind die Kopplungspaare 68, 70 in Bezug auf eine sich zumindest im Wesentlichen parallel zu den Längsachsen 36 der Kopplungselemente 26, 28 erstreckenden Mittelebene 80 (in den Figuren gestrichelt angedeutet) spiegelsymmetrisch am Trägerelement 78 angeordnet. Vorzugsweise ist das äußere Kopplungselement 28, insbesondere von jedem der Kopplungspaare 68, 70, einteilig mit dem Trägerelement 78 ausgebildet.

Die Transportvorrichtung 10 umfasst zumindest eine Sperreinheit 30, die zumindest ein beweglich gelagertes Sperrelement 32, 34 umfasst, das dazu vorgesehen ist, eine Bewegung der Kopplungselemente 26, 28, insbesondere entlang zumindest einer der Längsachsen 36 der Kopplungselemente 26, 28, relativ zueinander in Abhängigkeit von einer Bewegung oder von einer Position des Sperrelements 32, 34 hervorzu rufen, zu begrenzen und/oder zu blockieren. Insbesondere ist das Sperrelement 32, 34 dazu vorgesehen, eine Bewegung des inneren Kopplungselements 26 relativ zum äußeren Kopplungselement 28 in Abhängigkeit von einer Bewegung oder von einer Position des Sperrelements 32, 34 hervorzurufen, zu begrenzen und/oder zu blockieren. Vorzugsweise ist die Sperreinheit 30 derart ausgelegt, dass eine durch das Federelement 72, 74 bedingte Relativbewegung der Kopplungselemente 26, 28 in einer Sperrposition des Sperrelements 32, 34 ermöglicht werden kann. Die Kopplungselemente 26, 28 sind in der Sperrposition des Sperrelements 32, 34, in der vorzugsweise eine Bewegung der Kopplungselemente 26, 28 relativ zueinander mittels des Sperrelements 32, 34 begrenzt und/oder blockiert ist, insbesondere entlang einer Strecke von insbesondere weniger als 5 mm, bevorzugt von weniger als 3 mm und ganz bevorzugt von weniger als 1 mm relativ zueinander beweglich, insbesondere um eine Ausgleichsbewegung der Kopplungselemente 26, 28 während einer Bewegung der Transportvorrichtung 10 entlang der Transportbahn 12 zu ermöglichen. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Führungselemente 22, 24, insbesondere entlang der Längsachsen 36 der Kopplungselemente 26, 28, federbelastet an den Kopplungselementen 26, 28 beweglich gelagert sind, insbesondere um eine Ausgleichsbewegung der Kopplungselemente 26, 28 während einer Bewegung der Transportvorrichtung 10 entlang der Transportbahn 12 zu ermöglichen. Die Längsachsen 36 der Kopplungselemente 26, 28 verlaufen in einem an der Transportbahn 12 angeordneten Zustand der Transportvorrichtung 10, jeweils quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu einer Längsachse der Führungsschienen 18, 20 der Transportbahn 12.

Bevorzugt umfasst die Sperreinheit 30 pro Kopplungspaar 68, 70 zumindest ein Sperrelement 32, 34, insbesondere das Sperrelement 32 und ein weiteres Sperrelement 34. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Sperreinheit 30 lediglich ein einzelnes Sperrelement 32 aufweist, mittels dessen eine Bewegung der Kopplungselemente 26, 28 jedes der Kopplungspaare 68, 70 hervorrufbar, begrenzbar und/oder blockierbar ist. Das Sperrelement 32 und das weitere Sperrelement 34 sind vorzugsweise beweglich, insbesondere schwenkbar, am Trägerelement 78 gelagert. Eine Bewegungsachse 40 des weiteren Sperrelements 34 verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Bewegungsachse 38 des Sperrelements 32. Das Sperrelement 32 und das weitere Sperrelement 34 sind bevorzugt spiegelsymmetrisch zur Mittelebene 80 am Trägerelement 78 angeordnet. Die Sperrelemente 32, 34 weisen vorzugsweise eine zumindest im Wesentlichen identische Ausgestaltung auf, insbesondere bis auf eine spiegelbildliche Anordnung. Eine Beschreibung eines der Sperrelemente 32, 34 ist vorzugsweise auf beide Sperrelemente 32, 34 zutreffend. Das Sperrelement 32, 34 ist bevorzugt dazu vorgesehen, mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit zumindest einem der Kopplungselemente 26, 28 eine Bewegung der Kopplungselemente 26, 28, insbesondere entlang zumindest einer der Längsachsen 36 der Kopplungselemente 26, 28, relativ zueinander hervorzurufen, zu begrenzen und/oder zu blockieren. Beispielsweise ist denkbar, dass das Sperrelement 32, 34 in eine Sperrausnehmung 82, 84 (in Figur 3 ist eine der Sperrausnehmungen 82, 84 gestrichelt angedeutet) der Sperreinheit 30 eingreift, die an einem der Kopplungselemente 26, 28, insbesondere an dem inneren Kopplungselement 26, angeordnet ist, insbesondere einteilig mit einem der Kopplungselemente 26, 28, insbesondere einteilig mit dem inneren Kopplungselement 26, ausgebildet ist, dass das Sperrelement 32, 34 als Magnet, insbesondere als Elektromagnet, ausgebildet ist und zu einer Ausübung einer magnetischen Kraft auf zumindest eines der Kopplungselemente 26, 28 vorgesehen ist, oder dass das Sperrelement 32, 34 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, um eine Bewegung der Kopplungselemente 26, 28 relativ zueinander hervorzurufen, zu begrenzen und/oder zu blockieren. Das Sperrelement 32, 34 kann als Schieber, als Hebel, als Bolzen, als Magnet oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Element ausgebildet sein. Das Sperrelement 32, 34 kann translatorisch und/oder rotatorisch beweglich gelagert sein.

Vorzugsweise ist das Sperrelement 32, 34 schwenkbar gelagert und weist die Bewegungsachse 38, 40 auf (vgl. insbesondere Figuren 3 und 5), die quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu den Längsachsen 36 der Kopplungselemente 26, 28, entlang derer die Kopplungselemente 26, 28 relativ zueinander beweglich gelagert sind, verläuft. Vorzugsweise ist die Bewegungsachse 38, 40 des Sperrelements 32, 34 als Schwenkachse des Sperrelements 32, 34 ausgebildet. Das Sperrelement 32, 34 ist insbesondere entlang eines Winkelbereichs von mehr als 5°, bevorzugt von mehr als 15° und ganz besonders bevorzugt von mehr als 25° um die Bewegungsachse 38, 40 des Sperrelements 32, 34 schwenkbar gelagert. Bevorzugt verläuft die Bewegungsachse 38, 40 des Sperrelements 32, 34 in einem an der Transportbahn 12 angeordneten Zustand der Transportvorrichtung 10 quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu Längsachsen der Führungsschienen 18, 20 der Transportbahn 12. Vorzugsweise greift das Sperrelement 32, 34 mit zumindest einem Bereich oder einem Fortsatz 86 (in den Figuren ist lediglich der Fortsatz 86 des Sperrelements 32 dargestellt) in die Sperrausnehmung 82, 84 der Sperreinheit 30 ein, die an einem der Kopplungselemente 26, 28, insbesondere am inneren Kopplungselement 26, angeordnet ist. Vorzugsweise weist das äußere Kopplungselement 28 eine Durchgriffausnehmung 88, 90 (in den Figuren ist eine Durchgriffsausnehmungen 88, 90 eines Kopplungspaars 68, 70 lediglich gestrichelt angedeutet) auf, durch die sich das Sperrelement 32, 34 hindurch erstreckt, insbesondere bis hin zum inneren Kopplungselement 26 und in die Sperrausnehmung 82, 84 hinein. Bevorzugt ist eine Bewegung der Kopplungselemente 26, 28, insbesondere entlang der Längsachsen 36 der Kopplungselemente 26, 28, relativ zueinander in Abhängigkeit von einer Schwenkbewegung oder von einer Schwenkposition des Sperrelements 32, 34 hervorrufbar, begrenzbar und/oder blockierbar. Vorzugsweise liegt das Sperrelement 32, 34 an einem die Sperrausnehmung 82, 84 begrenzenden Rand des inneren Kopplungselements 26 am inneren Kopplungselement 26 an, insbesondere um eine Bewegung des inneren Kopplungselements 26 relativ zum äußeren Kopplungselement 28 hervorzu rufen, zu begrenzen und/oder zu blockieren.

Die Sperreinheit 30 weist bevorzugt zumindest ein beweglich gelagertes Betätigungselement 42 (vgl. Figuren 2 bis 4) auf, das zu einer Bewegung des Sperrelements 32, 34, insbesondere der Sperrelemente 32, 34, betätigbar ist, wobei das Betätigungselement 42 über ein zwischen dem Betätigungselement 42 und dem Sperrelement 32, 34, insbesondere den Sperrelementen 32, 34, angeordnetes Übertragungselement 44 (vgl. Figuren 3, 5 und 6) der Sperreinheit 30 mit dem Sperrelement 32, 34, insbesondere mit den Sperrelementen 32, 34, verbunden ist. Vorzugsweise ist das Betätigungselement 42 als Betätigungshebel ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Betätigungselement 42 als Betätigungsknopf, als Betätigungsschieber, als Betätigungsdrehknauf, als Betätigungstaster, der dazu vorgesehen ist, ein Betätigungssignal zu erfassen, um das Sperrelement 32, 34 mittels eines Aktors der Sperreinheit 30 zu bewegen, oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Betätigungselement 42 ausgebildet ist. Das Betätigungselement 42 ist bevorzugt beweglich am Trägerelement 78 gelagert (vgl. insbesondere Figur 4), insbesondere rotatorisch und/oder translatorisch beweglich gelagert. Das Übertragungselement 44 ist vorzugsweise beweglich am Trägerelement 78 gelagert (vgl. insbesondere Figuren 3 und 5), insbesondere rotatorisch und/oder translatorisch beweglich gelagert. Bevorzugt liegt das Übertragungselement 44, insbesondere zumindest temporär, an dem Sperrelement 32, 34, insbesondere an den Sperrelementen 32, 34, an, insbesondere um eine Bewegung des Sperrelements 32, 34, insbesondere der Sperrelemente 32, 34, durch eine Bewegung des Übertragungselements 44 hervorzurufen.

Die Sperreinheit 30 weist zumindest das, insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zu den Längsachsen 36 der Kopplungselemente 26, 28 verlaufenden Linearbewegungsachse 46, beweglich gelagerte Übertragungselement 44 auf, das zu einer Bewegung des Sperrelements 32, 34, insbesondere der Sperrelemente 32, 34, vorgesehen ist. Das Übertragungselement 44 ist vorzugsweise entlang der Linearbewegungsachse 46 translatorisch beweglich gelagert. Es ist jedoch auch alternativ oder zusätzlich denkbar, dass das Übertragungselement 44 rotatorisch um die Linearbewegungsachse 46 beweglich gelagert ist. Die Linearbewegungsachse 46 verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel zur Mittelebene 80. Die Linearbewegungsachse 46 verläuft bevorzugt zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsachse 38, 40 des Sperrelements 32, 34. Das Übertragungselement 44 ist vorzugsweise dazu vorgesehen, das Sperrelement 32, 34, insbesondere die Sperrelemente 32, 34, infolge einer, insbesondere durch eine Betätigung des Betätigungselements 42 hervorgerufenen, Bewegung des Übertragungselements 44 um die Bewegungsachse 38, 40 des Sperrelements 32, 34 zu bewegen. Das Übertragungselement 44 ist bevorzugt als Schieberblech ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Übertragungselement 44 als Schieberstange, als Nockenscheibe, als Zahnrad oder als anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Element ausgebildet ist. Vorzugsweise umfasst das Übertragungselement 44 zumindest einen Betätigungsnocken 48, 50 (vgl. insbesondere Figuren 5 und 6), mittels dessen das Sperrelement 32, 34, insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Linearbewegungsachse 46 des Übertragungselements 44 verlaufenden Richtung, in zumindest eine Position bewegbar ist. Das Sperrelement 32, 34 ist vorzugsweise mittels des Betätigungsnockens 48, 50 um die Bewegungsachse 38, 40 des Sperrelements 32, 34, bewegt, insbesondere geschwenkt oder rotiert. Insbesondere ist der Betätigungsnocken 48, 50 an einer dem Sperrelement 32, 34 zugewandten Seite des Übertragungselements 44 angeordnet. Bevorzugt umfasst das Übertragungselement 44 zumindest zwei Betätigungsnocken 48, 50, die an der dem Sperrelement 32, 34 zugewandten Seite des Übertragungselements 44 angeordnet sind. Zumindest einer der Betätigungsnocken 48, 50 ist vorzugsweise zu einer Bewegung des Sperrelements 32, 34 in die Sperrposition vorgesehen. Zumindest einer der Betätigungsnocken 48, 50 ist bevorzugt zu einer Bewegung des Sperrelements 32, 34 in eine Löseposition des Sperrelements 32, 34 vorgesehen. In der Löseposition des Sperrelements 32, 34 ist eine Bewegung der Kopplungselemente 26, 28, insbesondere des inneren Kopplungselements 26 relativ zum äußeren Kopplungselement 28, freigegeben. Bevorzugt ist das innere Kopplungselement 26 bei einer Bewegung des Sperrelements 32, 34 von der Sperrposition in die Löseposition durch das Sperrelement 32, 34 relativ zum äußeren Kopplungselement 28 bewegt. Vorzugsweise ist das Übertragungselement 44 relativ zur Mittelebene 80 spiegelsymmetrisch ausgebildet (vgl. insbesondere Figur 6).

Bevorzugt weist das Betätigungselement 42 eine Betätigungsachse 52 auf, die quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Linearbewegungsachse 46 des Übertragungselements 44 und quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Bewegungsachse 38, 40 des Sperrelements 32, 34 verläuft. Die Betätigungsachse 52 des Betätigungselements 42 verläuft vorzugsweise quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Mittelebene 80. Das Betätigungselement 42 umfasst bevorzugt zumindest einen Betätigungsfortsatz 92 (vgl. insbesondere Figuren 2 und 3), der form- und/oder kraftschlüssig mit dem Übertragungselement 44 verbunden ist, insbesondere um eine Betätigungskraft von dem Betätigungselement 42 an das Übertragungselement 44 zu übertragen. Der Betätigungsfortsatz 92 ist vorzugsweise hakenförmig ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Betätigungsfortsatz 92 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Betätigungsnocken, als Betätigungsausnehmung, in die ein Fortsatz der Übertragungselements 44 eingreift, o. dgl. Bevorzugt ist das Übertragungselement 44 infolge eines Zusammenwirkens des Betätigungsfortsatzes 92 des Betätigungselements 42 mit dem Übertragungselement 44 durch eine Bewegung des Betätigungselements 42, insbesondere durch eine Bewegung des Betätigungselements 42 um die Betätigungsachse 52, entlang der Linearbewegungsachse 46 des Übertragungselements 44 bewegbar. Vorzugsweise ist infolge einer Bewegung des Übertragungselements 44 das Sperrelement 32, 34, insbesondere die Sperrelemente 32, 34, in die Sperrposition oder in die Löseposition bewegbar. Vorzugsweise ist das Betätigungselement 42 federbelastet an dem Trägerelement 78 beweglich gelagert, insbesondere um eine automatische Rückstellung des Betätigungselements 42 in eine Ausgangsposition des Betätigungselements 42 zu ermöglichen. Es ist denkbar, dass das Betätigungselement 42 mittels eines Federelements, insbesondere einer Torsionsfeder, federbelastet beweglich gelagert ist.

Des Weiteren umfasst die Transportvorrichtung 10 zumindest eine Aufnahmeschnittstelle 54 zu einer Aufnahme des Funktionsträgers 56 (vgl. insbesondere Figuren 3 und 4 ), der austauschbar an der Aufnahmeschnittstelle 54 anordenbar ist, wobei die Sperreinheit 30 zumindest ein beweglich gelagertes Fixierelement 58 zu einer Fixierung des Funktionsträgers 56 in einem an der Aufnahmeschnittstelle 54 angeordneten Zustand des Funktionsträgers 56 aufweist, insbesondere infolge eines Eingriffs des Fixierelements 58 in eine Fixierausnehmung 60 des Funktionsträgers 56. Vorzugsweise ist das Fixierelement 58 federbelastet an dem Trägerelement 78 beweglich gelagert, insbesondere um eine automatische Rückstellung des Fixierelements 58 in eine Ausgangsposition des Fixierelements 58 zu ermöglichen. Es ist denkbar, dass das Fixierelement 58 mittels eines Federelements, insbesondere einer Torsionsfeder, federbelastet beweglich gelagert ist.

Das Fixierelement 58 weist bevorzugt eine Fixierachse 62 auf, entlang derer und/oder um die das Fixierelement 58 beweglich gelagert ist, wobei die Fixierachse 62 zumindest im Wesentlichen parallel, insbesondere koaxial, zur Betätigungsachse 52 des Betätigungselements 42 verläuft. Die Fixierachse 62 des Fixierelements 58 verläuft vorzugsweise quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Mittelebene 80. Bevorzugt verläuft die Fixierachse 62 quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Linearbewegungsachse 46 des Übertragungselements 44. Insbesondere verläuft die Fixierachse 62 quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Bewegungsachse 38, 40 des Sperrelements 32, 34. Das Fixierelement 58 ist vorzugsweise schwenkbar um die Fixierachse 62 gelagert, insbesondere in Abhängigkeit von einer Bewegung des Betätigungselements 42, vorzugsweise von einer Bewegungsrichtung des Betätigungselements 42 und/oder von einer Bewegungsstrecke des Betätigungselements 42. Bevorzugt ist das Fixierelement 58, insbesondere in zumindest einem Zustand, zumindest gemeinsam mit dem Betätigungselement 42 bewegbar. Das Fixierelement 58 greift in einem an der Aufnahmeschnittstelle 54 angeordneten Zustand des Funktionsträgers 56 vorzugsweise in Abhängigkeit von einer Position oder von einer Bewegung des Betätigungselements 42 in die Fixierausnehmung 60 des Funktionsträgers 56 ein. Vorzugsweise ist das Fixierelement 58, insbesondere infolge eines Eingriffs in die Fixierausnehmung 60, form- und/oder kraftschlüssig mit dem Funktionsträger 56 verbunden. Das Fixierelement 58 ist vorzugsweise hakenförmig, insbesondere als Rasthaken oder als hakenförmiger Fortsatz o. dgl., ausgebildet. Das Fixierelement 58 ist bevorzugt in einem an der Aufnahmeschnittstelle 54 angeordneten Zustand des Funktionsträgers 56 durch eine Bewegung des Betätigungselements 42, insbesondere durch eine Schwenkbewegung des Betätigungselements 42 um die Betätigungsachse 52 des Betätigungselements 42, in die Fixierausnehmung 60 einführbar, insbesondere um eine Sicherung des Funktionsträgers 56 an der Aufnahmeschnittstelle 54 zu ermöglichen. Die Aufnahmeschnittstelle 54 ist bevorzugt an dem Trägerelement 78 angeordnet, insbesondere einteilig mit dem Trägerelement 78 ausgebildet. Eine Verbindungsfläche 94 der Aufnahmeschnittstelle 54, an der der Funktionsträger 56 in einem an der Aufnahmeschnittstelle 54 angeordneten Zustand anliegt, verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Mittelebene 80.

Vorzugsweise ist das Fixierelement 58 in Abhängigkeit von einer Bewegungsrichtung des Betätigungselements 42 durch das Betätigungselement 42 bewegbar. Das Betätigungselement 42 ist vorzugsweise entlang zweier entgegengesetzter Bewegungsrichtungen um die oder entlang der Betätigungsachse 52 beweglich gelagert. Insbesondere ist das Betätigungselement 42, insbesondere bei einer Ausgestaltung des Betätigungselements 42 als Betätigungshebel, entlang zweier entgegengesetzter Bewegungsrichtungen um die Betätigungsachse 52 schwenkbar gelagert. Bevorzugt ist, ausgehend von einer Sicherungsposition des Betätigungselements 42, in der das Fixierelement 58 in einer Fixierposition angeordnet ist und das Sperrelement 32, 34 in der Sperrposition angeordnet ist (vgl. insbesondere Figuren 2 bis 4), in Abhängigkeit von einer Bewegung des Betätigungselements 42 in eine der Bewegungsrichtungen das Fixierelement 58 in eine Löseposition bewegbar, während das Sperrelement 32, 34 in der Sperrposition verbleibt. Vorzugsweise ist, ausgehend von der Sicherungsposition des Betätigungselements 42, in der das Fixierelement 58 in der Fixierposition angeordnet ist und das Sperrelement 32, 34 in der Sperrposition angeordnet ist (vgl. insbesondere Figuren 2 bis 4), in Abhängigkeit von einer Bewegung des Betätigungselements 42 in eine weitere der Bewegungsrichtungen das Sperrelement 32, 34 in eine Löseposition bewegbar, während das Fixierelement 58 in der Fixierposition verbleibt. Das Betätigungselement 42 ist vorzugsweise relativ zum Fixierelement 58 beweglich gelagert. Bevorzugt ist das Betätigungselement 42, insbesondere in zumindest einem Zustand, mittels einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung mit dem Fixierelement 58 drehfest verbindbar. Vorzugsweise ist das Betätigungselement 42 und das Fixierelement 58 in Abhängigkeit von einer Bewegungsrichtung des Betätigungselements 42 und/oder einer Bewegungsstrecke des Betätigungselements 42 relativ zum Fixierelement 58 kraft- und/oder formschlüssig verbindbar, wobei insbesondere durch ein Anschlägen des Betätigungselements 42 an dem Fixierelement 58 und ein darauffolgendes Weiterbewegen des Betätigungselements 42 entlang der Bewegungsrichtung des Betätigungselements 42 ein gemeinsames Bewegen des Fixierelements 58 zusammen mit dem Betätigungselement 42 erfolgt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Sperreinheit 30 ein Kupplungselement umfasst, mittels dessen das Betätigungselement 42 in zumindest einem Zustand kraft- und/oder formschlüssig mit dem Fixierelement 58 drehfest verbindbar ist. Vorzugsweise ist in Abhängigkeit von einer Bewegung des Betätigungselements 42 entlang einer Bewegungsrichtung des Betätigungselements 42 entweder nur das Sperrelement 32, 34 über das Übertragungselement 44 in eine Sperrposition oder eine Löseposition bewegbar oder nur das Fixierelement 58 in eine Fixierposition oder in eine Löseposition bewegbar.