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Title:
VEHICLE HEATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/070292
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vehicle heating device, comprising a burner (10) arranged in a burner chamber (27), a blower (13) for supplying combustion air into the burner chamber, which is arranged in a blower housing (11) and is powered by an electric motor that is arranged in a motor chamber (18), the air in said motor chamber being evacuated into the burner chamber by means of a ventilation canal (24). The heating device further comprises a control device whose air is also evacuated into the burner chamber (27). According to the invention, the burner (10) is directly connected to the blower housing (11). Said blower housing (11) contains the motor chamber (18). Said motor chamber is connected to the burner chamber by means of a one-piece ventilation canal (24) and receives the components of the control device (21, 22).

Inventors:
HABIJANEC STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/001489
Publication Date:
September 12, 2002
Filing Date:
February 13, 2002
Export Citation:
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Assignee:
WEBASTO THERMOSYSTEME GMBH (DE)
HABIJANEC STEPHAN (DE)
International Classes:
B60H1/00; B60H1/22; (IPC1-7): B60H1/22
Foreign References:
DE3716255A11988-11-24
DE2430046A11976-01-08
DE19546250A11997-06-19
Attorney, Agent or Firm:
Wiese, Gerhard (Wiese & Konnerth Georgenstrasse 6 Planegg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. FahrzeugHeizgerät, mit einem in einer Brennerkammer (27) angeordneten Brenner (10), einem Gebläse (13) zum Zuführen von Brennluft in die Bren nerkammer, das in einem Gebläsegehäuse (11) angeordnet und über ei nen Elektromotor (19) angetrieben ist, der in einer Motorkammer (18) an geordnet ist, die über einen Entlüftungskanal (24) in die Brennerkammer entlüftet wird, und mit einem ebenfalls in die Brennerkammer entlüfteten Steuergerät, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (10) unmittelbar mit dem Gebläsegehäuse (11) verbunden ist, und daß das Gebläsegehäu se (11) die Motorkammer (18) enthält, die über einen einteiligen Entlüf tungskanal (24) mit der Brennerkammer (27) verbunden ist und die ferner die Bauteile (21,22) des Steuergeräts aufnimmt.
2. FahrzeugHeizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläsegehäuse (11) ein einstückiges Gussteil umfaßt, das die Motor kammer (18) integral enthält.
3. FahrzeugHeizgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenseitenwand (14) des Gebläsegehäuses (11) als Aufnahme für den Brenner (10) gebildet ist.
4. FahrzeugHeizgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Außenseitenwand (14) eine Brennluftzufuhr von dem Gebläse (13) und der Entlüftungskanal (24) aus der Motorkammer (18) mündet.
5. FahrzeugHeizgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungskanal (24) als durchgehende Bohrung in einem Wandungsab schnitt (25) des Gebläsegehäuses gebildet ist und einerseits in die Motor kammer (18) und andererseits in die Außenseitenwand (14) mündet.
6. FahrzeugHeizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die Motorkammer (18) Halterungsorgane (26) für die Bau teile des Steuergeräts (21,22) umfaßt.
7. FahrzeugHeizgerät mit einem von einem Elektromotor (19) angetriebenen Gebläse (13), wobei der Elektromotor (19) in einer Motorkammer (18) ei nes Gehäuses angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Motor kammer (18) ein Steuergerät (Steuerplatinen 21,22) aufnimmt.
Description:
Fahrzeug-Heizgerät Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug-Heizgerät, mit einem in einer Brennerkammer angeordneten Brenner, einem Gebläse zum Zuführen von Brennluft in die Bren- nerkammer, das in einem Gebläsegehäuse angeordnet und über einen Elektro- motor angetrieben ist, der in einer Motorkammer angeordnet ist, die über einen Entlüftungskanal in die Brennerkammer entlüftet wird, und mit einem ebenfalls in die Brennerkammer entlüfteten Steuergerät.

Bei einem derartigen Fahrzeug-Heizgerät, welches beispielsweise auf dem Markt als Thermo Top Z/C aus dem Hause der Anmelderin bekannt ist, ist das Geblä- segehäuse aus zwei Teilen gebildet, nämlich aus einem Gebläseflansch und ei- nem den Gebläsemotor umschließenden Motorgehäuse mit einer Motorkammer.

Diese beiden Teile des Gebläsegehäuses sind miteinander verschraubt und mit- tels einer Elastomerdichtung in bezug aufeinander abgedichtet. Obwohl sich die- se Konstruktion des Gebläsegehäuses bewährt hat, besteht ein Bedarf, sie einfa- cher zu gestalten. Ein ähnlicher Bedarf besteht bezüglich der Verbindung des Brenners mit dem Gebläsegehäuse, zu welchem Zweck ein gesonderter Bren- nerkopf mit entsprechendem Platzbedarf vorgesehen ist. Relativ aufwendig ist außerdem die Entlüftung der Motorkammer und des Steuergeräts in die Brenner- kammer. Hierzu sind voneinander funktionell abhängige Entlüftungskanäle in Ge- stalt von Bohrungen vorgesehen, von denen die Entlüftungsbohrung für das Steuergerät durch nicht weniger als drei Bauteile hindurch verläuft. Da diese Boh- rungen durch spannende Bearbeitung hergestellt werden müssen, ist entspre- chend hoher Aufwand bei der Herstellung erforderlich. Um ein Eindringen von Wasser und Feuchtigkeit zu verhindern, sind ferner zwischen den Bauteilen im Bereich der Bohrungen in ineinander übergehenden Bohrungsabschnitten Dich- tungsorgane erforderlich.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein kompaktes Fahrzeug- Heizgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit geringeren Montage- und Teilekosten herstellbar ist.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Bei dem erfindungsgemäß gestalteten Fahrzeug-Heizgerät entfällt der bislang erforderliche separate Brennerkopf aufgrund eines unmittelbaren Anschlusses des Brenners an das Gebläsegehäuse, was zusätzlich zum verringerten Tei- leaufwand zur Kompaktheit des Heizgeräts beiträgt. Da ferner das Gebläsege- häuse die Motorkammer enthält, in welcher auch das Steuergerät untergebracht ist und-wie erwähnt-der separate Brennerkopf überflüssig ist, kann ein geson- derter Entlüftungskanal für das Steuergerät entfallen und der Entlüftungskanal für die Motorkammer einteilig bzw. durchgehend in dem Gebläsegehäuse ausgebil- det sein und in die Seite des Gebläsegehäuses im Bereich der Brennerkammer ausmünden, an welcher der Brenner angebracht wird. Es entfällt bei dem erfin- dungsgemäßen Fahrzeug-Heizgerät ein gesonderter Entlüftungskanal für das Steuergerät, weil dessen Bauteile in der Motorkammer untergebracht ist. Durch diese Maßnahme entfällt außerdem ein gesondertes Gehäuse für die Bauteile des Steuergeräts, das bislang beispielsweise in einem Aufnahmeraum auf dem Wärmetauscher des Heizgeräts angeordnet war, was neben der Teileeinsparung ebenfalls zur erhöhten Kompaktheit des Heizgeräts beiträgt.

Bevorzugt ist das Gebläsegehäuse als einstückiges Gußteil gebildet, das die Motorkammer integral enthält. Zum Anschluß des Brenners an das Gebläsege- häuse ist vorteilhafterweise eine Außenseitenwand desselben zur Aufnahme für den Brenner passend gestaltet. In diese Außenseitenwand des Gebläsegehäuses mündet der Entlüftungskanal für die Motorkammer derart, daß sie mit der Bren- nerkammer des Brenners kommuniziert. In an sich bekannter Weise ist der Ent- lüftungskanal als Bohrung in dem Gebläsegehäuse gebildet.

Vorteilhafterweise umfaßt die Motorkammer Halterungsorgane für die Bauteile des Steuergeräts, beispielsweise Aufnahmenuten oder Führungsschienen für eine Elektronikplatine und/oder Stege zur Halterung der Platine oder weiterer Bauteile.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielhaft näher er- läutert ; es zeigt : Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht einer Ausführungs- form des mit dem Brenner verbundenen Gebläsegehäuses des erfin- dungsgemäßen Fahrzeug-Heizgeräts, und Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht des Gebläsegehäu- ses von der gegenüberliegenden Seite aus gesehen.

In Fig. 1 und 2 sind als Bestandteile eines Fahrzeug-Heizgeräts ein Brenner 10 und ein Gebläsegehäuse 11 gezeigt. Vom Brenner 10 ist lediglich das Brennrohr 12, dargestellt, das sämtliche Teile des Brenners enthält und in dem die Brenner- kammer 27 teilweise enthalten ist, während der übrige Teil der Brennerkammer das Brennrohr 12 umgibt. Das Gebläsegehäuse 11 hat in etwa Quaderform und nimmt ein Seitenkanalgebläse 13 auf.

Das Gebläsegehäuse 11 umfaßt eine Außenseitenwand 14, an welche das Brennrohr 12 mit seinem Flanschanschlußende 15 (Fig. 1) unmittelbar ange- schraubt ist. Zur Schraubverbindung dienen zwei Schrauben 16 und 17, die dia- metral gegenüberliegende Bohrungen im Flanschanschlußende 15 durchsetzen und in nicht gezeigte Gewinde in der Außenseitenwand 14 eingreifen.

Im Gebläsegehäuse 11 ist integral eine Motorkammer 18 ausgebildet, die zur Aufnahme eines Elektromotors 19 mit einer Abtriebswelle 20 dient, die das Sei- tenkanalgebläse 13 antreibt. Die Motorkammer 18 ist so groß ausgebildet, daß

um den Elektromotor 19 herum genügend Platz verbleibt, um Bauteile eines Steuergeräts für das Fahrzeug-Heizgerät aufnehmen zu können. Diese Bauteile umfassen unter anderem eine vertikal montierte Steuerplatine 21 und eine hori- zontal unterhalb dieser montierte Steuerplatine 22. Auf der Steuerplatine 22 bzw. an deren Rand ist außerdem ein Motorstecker 23 angeordnet. Zur Halterung der Steuerplatinen 21,22 sind in der Motorkammer 18 des Gebläsegehäuses 11 Füh- rungsschienen 26 oder Steckaufnahmenuten gebildet. Die Steuerplatinen 21 und 22 können als abgewinkelte Platine einstückig oder in zusammengesteckter Form zweiteilig ausgebildet sein. Sie bilden das Steuergerät für das Fahrzeugheizgerät.

Zur Entlüftung der Steuerplatinen 21,22 des Steuergeräts sowie des Elektromo- tors 19, die beide in der Motorkammer 18 angeordnet sind, ist ein Entlüftungska- nal 24 in Gestalt einer Bohrung vorgesehen, die in einem Wandungsabschnitt 25 des Gebläsegehäuses 11 gebildet ist, der senkrecht zu der Außenseitenwand 14 verläuft und in diese einmündet. Der Entlüftungskanal 24 kommuniziert mit der Brennerkammer 27 des Brenners 10. Er ist von der Umgebung abgeschlossen.

Da der Entlüftungskanal 24 in einem einzigen Bauteil ausgebildet ist, verläuft er einstückig bzw. durchgehend ohne die Notwendigkeit von Dichtungen zwischen Bauteilen, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist. Mit anderen Worten er- fordert die erfindungsgemäße Anordnung der Bauteile des Steuergeräts und des Elektromotors in einer gemeinsam gedichteten Kammer, der Motorkammer, nur noch eine einzige bevorzugt spanend herzustellende Belüftungsbohrung.

Da ferner der Elektromotor 19 und die Steuerplatinen 21 bzw. 22 des Steuerge- räts gemeinsam in einer gedichteten Motorkammer 18 untergebracht sind, muß nicht, wie bislang, ein Motorkabel aufwendig über eine Gummitülle gedichtet nach außen geführt und dann mit einem teueren wasserdichten Stecker mit einem ex- ternen Steuergehäuse kontaktiert werden ; vielmehr kann direkt innerhalb der Motorkammer 18 ohne Tülle mittels des nicht gedichteten Motorsteckers 23 eine Steckverbindung an die Steuerplatinen 21 bzw. 22 vorgenommen werden, was eine entsprechend kostengünstigere Fertigung mit sich bringt.

Eine Anordnung des Steuergeräts mit seinen Steuerpiatinen 21 bzw. 22 in der Motorkammer 18 ist auch für sich gesehen vorteilhaft, weil das Steuergerät in einem geschützten Raum angeordnet ist und eine einfache Kontaktierung von den Steuerplatinen 21 bzw. 22 zum Elektromotor 19 möglich ist.

Bezugszeichenliste 10 Brenner 11 Gebläsegehäuse 12 Brennrohr 13 Seitenkanalgebläse 14 Außenseitenwand 15 Flanschanschlußende 16 Schraube 17 Schraube 18 Motorkammer 19 Elektromotor 20 Abtriebswelle 21 Steuerplatine (vertikal) 22 Steuerplatine (horizontal) 23 Motorstecker 24 Entlüftungskanal 25 Wandungsabschnitt 26 Führungsschienen 27 Brennerkammer