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Title:
VERIFICATION OF SECURITY ELEMENTS WITH WINDOWS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/019038
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and a device for the verification of security elements of documents of value, such as bank notes, identification cards, payment cards, or the like. The invention further relates to a method and a device for the verification or the validation of valuable items having a display, for example, a computer, notebook or laptop, a cash register of a cash register system, or a handheld device. According to the invention, a first piece of information is disposed in at least one translucent region of a security element. According to the invention, a display displays a second piece of information at least in regions. Another piece of information is hidden either in the first or the second piece of information, or in both pieces of information, that cannot be or can barely be detected and/or read by a viewer without auxiliary means. For the verification or validation of valuable items with a display, a verification element having at least one substrate with at least one translucent region is used according to the invention, wherein a first piece of information is disposed in at least one translucent region of the substrate. According to the invention, verification of the security element or of the valuable item is obtained by the first piece of information in the translucent region of the security element or verification element being placed over the second piece of information and the hidden information becoming detectable and/or readable as a Moire-pattern and/or as metamerie.

Inventors:
SCHIFFMANN PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/006572
Publication Date:
February 12, 2009
Filing Date:
August 08, 2008
Export Citation:
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Assignee:
GIESECKE & DEVRIENT GMBH (DE)
SCHIFFMANN PETER (DE)
International Classes:
G07D7/00
Domestic Patent References:
WO2007010224A12007-01-25
WO2005106808A12005-11-10
Other References:
See also references of EP 2179403A1
Attorney, Agent or Firm:
ZEUNER, Stefan (Hedwigstrasse 9, München, DE)
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Claims:

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Verfahren zur Verifikation von Wertdokumenten, wie Banknoten, Aus- weiskarten, Bezahlkarten, Eintrittskarten, Losen oder dergleichen, die ein

Substrat mit mindestens einem lichtdurchlässigen Bereich aufweisen, wobei in mindestens einem lichtdurchlässigen Bereich des Substrates eine erste Information angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass

- ein separates Display verwendet wird, - durch das separate Display mindestens bereichsweise eine zweite Information angezeigt wird . , die mit der ersten Information korreliert,

- in der ersten und/ oder zweiten Information eine weitere, für einen Betrachter ohne Hilfsmittel nicht erkennbare und/ oder lesbare Information versteckt wird, - das Substrat mit seiner ersten Information über die zweite Information, die auf dem separaten Display angezeigt wird, gelegt wird,

- und die versteckte Information in Durchlicht als Moirέ-Muster und/ oder als Metamerie erkennbar und/ oder lesbar wird.

2. Verfahren zur Verifikation oder zur überprüfung von Wertgegenständen, die ein Display aufweisen, gekennzeichnet durch

- ein separates Verifikationselement, das mindestens ein Substrat mit mindestens einem lichtdurchlässigen Bereich aufweist, wobei in mindestens einem lichtdurchlässigen Bereich des Substrates eine erste In- formation angeordnet wird,

- wobei durch das Display mindestens bereichsweise eine zweite Information angezeigt wird, die mit der ersten Information korreliert,

- in der ersten und/ oder zweiten Information eine weitere, für einen Betrachter ohne Hilfsmittel nicht erkennbare und/ oder lesbare Information versteckt wird,

- das Substrat mit seiner ersten Information über die zweite Informati- on, die auf dem Display angezeigt wird, gelegt wird, und

- die versteckte Information in Durchlicht als Moire-Muster und/ oder als Metamerie erkennbar und/ oder lesbar wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder I 1 dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Information durch ein Raster gebildet wird.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Raster durch eine gleichmäßige oder ungleichmäßige Verteilung von Mustergrundelementen mindestens in einem Bereich des Substrates und des Displays gebildet wird, wobei die einzelnen Mustergrundelemente voneinander beabstandet angeordnet werden.

5. Verfahren nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf mindestens einen lichtdurchlässigen Bereich des Sicherheitselementes ein Raster aus streuenden oder linsenförmigen Elementen aufgebracht wird und auf dem Display eine visuell nicht lesbare und/ oder sichtbare und auf die Linsenstruktur abgestimmte Mikroin- formation dargestellt wird.

6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf den lichtdurchlässigen Bereich in dem Sicherheitselement ein linien- oder punktförmiges Raster aufgebracht wird und auf dem Display eine visuell nicht sichtbare und auf das linien- oder punktförmige Raster abgestimmte Raster information angezeigt wird.

7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Information durch mindestens zwei metamere Farben gebildet wird.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei metameren Farben in einem ersten Wellenlängenbereich einen gleichen Farbeindruck erzeugen und durch das Display als zweite Information Licht in mindestens einem zweiten Wellenlängenbereich abgegeben wird, bei dem die mindestens zwei metameren Farben mindestens zwei unterschiedliche Farbeindrücke erzeugen.

9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei metameren Farben in einem ersten Wellenlängenbereich mindestens zwei unterschiedliche Farbeindrücke erzeugen und durch das Display als zweite Information Licht in mindestens einem zweiten Wellenlängenbereich abgegeben wird, bei dem die mindestens zwei metameren Farben einen gleichen Farbeindruck erzeugen.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Display abwechselnd Licht unterschiedlicher Wellenlänge als zweite Information abgegeben wird.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die metameren Farben oder die metameren Farbenpaare eine ver- gleichbare Transparenz aufweisen, die möglichst keine deckenden Pigmente und/ oder deckende Füllstoffe, wie beispielsweise TiO 2 , enthalten.

12. Verfahren nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Information auf dem Display statisch oder

regelmäßig oder unregelmäßig wechselnd angezeigt und/ oder als Filmsequenz auf dem Display abgespielt wird.

13. Verfahren nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die zweite Information über das Internet, als E-Mail, als SMS oder über analoge oder digitale Speichermedien auf das Display übertragen wird.

14. Verfahren nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass mindestens ein lichtdurchlässiger Bereich des Substrates durch ein transparentes Fenster gebildet wird.

15. Verfahren nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine lichtdurchlässige Bereich des Substrats mit einem transparenten oder mindestens transluzenten weiteren Sicherheitsmerkmal kombiniert ist.

16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Display ein Bildschirm eines Computers, eines Notebooks oder eines Laptops, ein

Monitor einer Kasse eines Kassensystems oder ein Display eines Handgerätes ist.

17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Wertgegenstand mit Display ein Computer, ein Notebook oder ein Laptop, eine Kasse eines Kassensystems oder ein Handgerät ist.

Description:

Verifikation von Sicherheitselementen mit Fenster

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verifikation von Wertdokumenten, wie Banknoten, Ausweiskarten, Bezahlkarten, Eintrittskarten, Losen oder dergleichen, die ein Substrat mit mindestens einem lichtdurchlässigen Bereich aufweisen, wobei in mindestens einem lichtdurchlässigen Bereich des Substrates eine erste Information angeordnet wird. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verifi- kation oder zur überprüfung von Wertgegenständen, die ein Display aufweisen, beispielsweise ein Computer, Notebook oder Laptop, eine Kasse eines Kassensystems oder ein Handgerät.

Lichtdurchlässige Bereiche in Sicherheitsdokumenten, wie beispielsweise Fenster, gewinnen an Attraktivität. So gibt es bereits verschiedene Funktionalitäten für ein Fenster, bei denen in der Banknote enthaltene Informationen über eine Selbstverifikation sichtbar gemacht werden, indem die Banknote beispielsweise abwechselnd über einen weißen und schwarzen Hintergrund gehalten wird oder mit einem Laserpointer durch das Fenster hindurch ge- leuchtet wird.

Beispielsweise beschreibt die Druckschrift WO 2006/018171 Al ein Sicherheitselement, dessen transparentes oder transluzentes Substrat mit einem Echtheitskennzeichen versehen ist. Hierbei sind auf einer transparenten Folie eine phasenschiebende Schicht und eine linear polarisierende Schicht aufgebracht, wobei die Hauptachse der phasenschiebenden Schicht um mindestens 10° gegen die Polarisationsrichtung der linear polarisierenden Schicht gedreht ist. Die phasenschiebende Schicht wird aus einem doppelbrechenden oder einem optisch aktiven Material, wie etwa einem flüssigkristallinen Ma- terial, beispielsweise in der nematischen oder smektischen Phase gebildet. Dieses Echtheitskennzeichen vermittelt im Durchlicht einen ersten optischen

Eindruck und im Auflicht vor einem vorbestimmten und leicht zugänglichen Hintergrund einen zweiten optischen Eindruck, der sich signifikant von dem ersten optischen Eindruck unterscheidet. Dies ermöglicht eine einfache und schnelle Echtheitsprüfung, bei der das Sicherheitselement zunächst im Durchlicht betrachtet und dann vor einen vorbestimmten Hintergrund gehalten wird.

Die Lösungen des Standes der Technik ermöglichen es, dass ein bestimmtes Echtheitskennzeichen zu erkennen ist, ein temporärer Wechsel der gespei- cherten Informationen, beispielsweise ein monatlicher Informationswechsel, ist jedoch nicht möglich.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Echtheitsprüfung von Sicherheitselementen derart weiterzubilden, dass der Fälschungsschutz weiter erhöht wird und ein temporärerer Wechsel an versteckten Informationen ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen An- Sprüche.

Die Erfindung umfasst hierbei ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verifikation von Wertdokumenten, wie beispielsweise Banknoten, Wertpapiere, Kredit-, Debit- oder Ausweiskarten, Pässe, Urkunden, Eintrittskarten, Lose und ähnliches, Label, Verpackungen oder andere Elemente für die Produktsicherung. Hierbei ist in mindestens einem lichtdurchlässigen Bereich eines Sicherheitselementes eine erste Information angeordnet. Erfindungsgemäß zeigt ein separates Display, beispielsweise ein Bildschirm eines Computers, Notebooks oder Laptops, ein Monitor einer Kasse eines Kassensystems oder

ein Display eines Handgerätes, mindestens bereichsweise eine zweite Information an. Entweder in der ersten oder der zweiten Information oder auch in beiden Informationen ist eine weitere Information versteckt, die für einen Betrachter ohne Hilfsmittel nicht oder nur kaum erkennbar und/ oder lesbar ist. Erfindungsgemäß erfolgt eine Verifikation des Sicherheitselementes, indem die erste Information im transluzenten Bereich des Sicherheitselementes über die zweite Information gelegt wird und die versteckte Information als Moire-Muster und/ oder als Metamerie erkennbar und/ oder lesbar wird.

Besonderer Vorteil der Erfindung ist, dass die versteckte Information beispielsweise den Emissionswert oder die Währung einer Banknote beinhaltet und somit als Echtheitsüberprüfung an einem Kassenterminal dienen kann. Hierbei wird die Banknote über das Display des Kassenterminals gelegt und zeigt sich für das Kassenpersonal die auf der Banknote versteckte Informati- on in Klarschrift.

Die Erfindung umfasst weiterhin ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verifikation oder zur überprüfung von Wertgegenständen, die ein Display aufweisen, beispielsweise ein Computer, Notebook oder Laptop, eine Kasse eines Kassensystems oder ein Handgerät. Erfindungsgemäß wird hierbei ein separates Verifikationselement verwendet, das mindestens ein Substrat mit mindestens einem lichtdurchlässigen Bereich aufweist, wobei in mindestens einem lichtdurchlässigen Bereich des Substrates eine erste Information angeordnet wird. Des Weiteren wird durch das Display mindestens bereichswei- se eine zweite Information angezeigt. In der ersten und/ oder zweiten Information wird eine weitere, für einen Betrachter ohne Hilfsmittel nicht erkennbare und/ oder lesbare Information versteckt. Erfindungsgemäß erfolgt eine Verifikation oder überprüfung des Wertgegenstandes, indem das Verifikationselement mit seiner ersten Information über die zweite Information

gelegt wird und die versteckte Information in Durchlicht als Moire-Muster und/ oder als Metamerie erkennbar und/ oder lesbar wird.

Besonderer Vorteil ist hierbei, dass die versteckte Information beispielsweise den Namen des Besitzers des Wertgegenstandes beinhaltet und somit als Besitznachweis bei Diebstahl oder Verlust des Wertgegenstandes dienen kann. Hierbei wird das Verifikationselement über das Display des Wertgegenstandes gelegt und zeigt sich für den Betrachter beispielsweise einer Ermittlungsbehörde die auf dem Display versteckte Information in Klarschrift.

Ein Display, d.h. eine Anzeigevorrichtung, die abwechselnd verschiedene Informationen oder auch keine Information darstellen kann, ist bevorzugt ein aktives Display mit eigener Beleuchtungsquelle, die das Display von der Rückseite aus beleuchtet. Ebenso kann das Display auch ein passives Display ohne eigene Beleuchtungsquelle sein, wobei eine spiegelnde Fläche, die an der Rückseite des Displays angeordnet ist, Tageslicht oder Raumlicht reflektiert und damit das Display indirekt beleuchtet. Die Erfindung ist bevorzugt auch auf einem neuartigen transparenten Display anwendbar, dessen Grundkörper von einem Betrachter als (nahezu) transparent wahrgenommen wird. Hierbei wirkt das transparente Display an sich als (nahezu) transparentes Fenster und werden die auf dem transparenten Display dargestellten Informationen als ein- oder mehrfarbige Trübung des Fensters dargestellt, die das durch das transparente Display hindurchtretende Licht beeinflussen bzw. abschwächen.

Bei dem Handgerät handelt es sich beispielsweise um ein Mobiltelefon bzw. Handy, eine Digitalkamera, Digitaluhr, eine Kreditkarte oder ein Ausweisdokument, beispielsweise ein Pass oder eine Ausweiskarte, mit Display oder

ein tragbares Abspielgerät für Video- oder Audiosignale, z.B. ein mp3- Spieler oder ein I-Pod® der Firma Apple®.

Eine Information ist im Sinne dieser Erfindung immer dann nicht oder nur kaum erkennbar, wenn ein Betrachter sie ohne Hilfsmittel aus der umgebenden Information nicht oder nur zufällig und schwach ausgeprägt sieht bzw. wahrnimmt. Im gleichen Sinne ist eine Information immer dann nicht oder nur kaum lesbar, wenn ein Betrachter den alphanumerischen oder textlichen Inhalt der Information ohne Hilfsmittel aus der umgebenden Information nicht oder nur zufällig und schwach ausgeprägt sieht bzw. lesen oder nicht richtig interpretieren kann.

Ein Moire-Muster im Sinne dieser Erfindung ist eine optische Erscheinung, die bei Durchstrahlen von zwei aufeinanderliegenden linien- oder punkt- förmigen Rastern mit einem parallelen oder nahezu parallelen Lichtbündel zu beobachten ist. Hierbei wird als Raster eine gleichmäßige oder ungleichmäßige Verteilung von Mustergrundelementen mindestens in einem Bereich des Substrates und des Displays definiert, wobei die Mustergrundelemente voneinander beabstandet sind. Mustergrundelemente sind hierbei bevorzugt Linien, d.h. Elemente deren Breite wesentlich geringer ist als deren Länge, und die geradlinig, geschwungen oder abknickend ausgeformt sind oder eine Kombination dieser drei Ausführungsarten aufweisen, oder punktförmige Elemente, deren Breite etwa gleich groß ist wie deren Länge, wie beispielsweise Punkte, Kreise oder Quadrate. Werden zwei Raster, die bei- spielsweise nahezu gleichartig aufgebaut sein können, übereinandergelegt, ergibt die überlagerung in bestimmten Bereichen helle Stellen und in anderen Bereichen dunkle Stellen, das sogenannte Moire-Muster.

Bevorzugt wird das linien- oder punktförmige Raster

- aus einer ein- oder mehrfarbigen Lack- und/ oder Klebstoffschicht auf das Sicherheitselement oder das Verifikationselement aufgedruckt, oder

- in das Substrat des Sicherheitselementes oder des Verifikationselementes eingeprägt, oder - durch Laserbeschriftung eines Substrates mittels aus dem Stand der

Technik bekannten Maßnahmen erzeugt, beispielsweise Farbkupplersysteme in Gegenwart eines auf die Laserwellenlänge abgestimmten IR- Absorbers, oder

- durch Abtragung aus einer vollflächig aufgetragenen Beschichtung er- zeugt.

Im letzteren Fall besteht die vollflächig aufgetragene Beschichtung bevorzugt aus einer Metallschicht und erfolgt die Abtragung durch eine partielle Demetallisierung der Metallschicht. Als Demetallisierung kommen dabei ein mechanisches Abkratzen, eine Laserablation, ein Waschverfahren oder andere bekannte Verfahren des Standes der Technik in Betracht. Die vollflächige Beschichtung kann aus einer auf Pigment- oder Farbstoffe basierenden Farbe bestehen. Mittels Laserstrahlung erfolgt eine partielle Ablation oder Sublimation der Pigmente oder Farbstoffe durch Verdampfung. Die Beschichtung kann zusätzlich IR- Absorber, abgestimmt auf die Wellenlänge der Laserstrahlung, enthalten um den Prozess zu unterstützen.

Hierbei ist bevorzugt auch eine Individualisierung der versteckten Information möglich. So kann eine beliebige individuelle Information, wie beispiels- weise eine Seriennummer einer Banknote oder der Name des Besitzers des Displays in das linienförmige Raster eingebracht werden. Dies erfolgt beispielsweise, indem die beliebige individuelle Information mit einer Demetallisierung in eine Metallschicht eingebracht wird.

Des Weiteren wird bevorzugt das Raster auf dem lichtdurchlässigen Bereich des Wertgegenstandes oder des Verifikationselementes aus deckenden oder opaken Farben aufgebracht. Dies hat den Vorteil, dass hierdurch der Kontrast des Moire-Musters erhöht wird.

Zusätzlich kann das Raster auf dem lichtdurchlässigen Bereich des Wertgegenstandes oder des Verifikationselementes auf beiden Seiten des lichtdurchlässigen Bereiches aufgebracht werden, d.h. doppelseitig. Hierbei wird sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite des lichtdurchlässigen Bereiches jeweils ein Raster aufgebracht, wobei das Raster auf der Rückseite des lichtdurchlässigen Bereiches genau gegenüber dem Raster auf der Vorderseite liegt. Blickt man senkrecht auf den lichtdurchlässigen Bereich, überlagern sich somit beide Raster, so dass besonders vorteilhaft, die Deckfähigkeit des Rasters verstärkt und damit die Sichtbarkeit des Moire-Musters er- höht wird.

Alternativ wird das linien- oder punktförmige Raster auch aus einer visuell nicht oder nur kaum sichtbaren Lack- und/ oder Klebstoffschicht erzeugt. Wird beispielsweise ein Klebstoff über ein Druckverfahren strukturiert auf- gebracht, ergeben sich ebenfall Moire-Strukturen durch eine Streuung des Lichtes an der erzeugten Klebstoffschicht.

Wird die Lack- und/ oder Klebstoffschicht des Rasters bevorzugt durch deckende Pigmente und/ oder deckende Füllstoffe wie beispielsweise TiO 2 er- zeugt, ist die Lack- und/ oder Klebstoffschicht in Aufsicht visuell nicht oder nur kaum sichtbar. In Durchsicht, d.h. vor einen Hintergrund mit einer gleichen oder ähnlichen Farbe wie das Raster, wird das Raster sichtbar bzw. erkennbar.

In einer weiteren Ausführungsform ist die erste Information des lichtdurchlässigen Bereichs mittels einer Blindprägung des transparenten Bereichs des Substrats erzeugt.

Der Wertgegenstand oder das Verifikationselement besteht in einer bevorzugten Ausführungsform aus einer Karte aus mindestens zwei laminierten Substraten, die mindestens einen lichtdurchlässigen Bereich aufweist. Das Raster wird hierbei in oder auf mindestens einen der lichtdurchlässigen Bereiche der Karte aufgebracht, wobei - zunächst das Raster auf eine lichtdurchlässiges Substrat aufgebracht und anschließend die Karte laminiert wird oder zunächst die Karte laminiert und anschließend das Raster beispielsweise mittels Laserstrahlung in das Laminat der Karte eingebracht wird.

Besteht der Wertgegenstand oder das Verifikationselement aus einem Wertdokument, beispielsweise einer Banknote, mit einem transparenten Folienelement über einem Fensterbereich, kann das zu applizierende Folienelement bereits das Raster sowie entsprechende überdrucke, beispielsweise transparente, optisch variable Farben, enthalten. Alternativ kann das Folienelement keine oder auch nur einzelne Zwischenschritte aufweisen, wie beispielsweise nur das Raster oder nur transparente, optisch variable Farben, die nach Applikation auf den Wertgegenstand oder das Verifikationselement vervollständigt werden.

Bei einem folienbasierenden Substrat mit deckenden und nichtdeckenden Bereichen ist kein separates Folienelement erforderlich. In diesem Fall wird das Raster sowie entsprechende überdrucke direkt auf den nichtdeckenden Bereich des Substrats appliziert.

Ein Moire-Muster ergibt sich ebenfalls, wenn auf den lichtdurchlässigen Bereich des Sicherheitselementes oder des Verifikationselementes ein Raster aus streuenden Elementen aus Blindverprägungen oder optischen Linsen aufgebracht wird. Auf dem Display wird eine visuell nicht sichtbare und auf die Linsen-Prägung abgestimmte Mikroinformation dargestellt. Hierbei treten insbesondere Vergrößerungseffekte auf, wobei die Mikroinformation durch die überlagerung mit dem Linsenraster um ein Vielfaches vergrößert dargestellt wird. Beispielsweise wird eine auf dem Display abgebildete und für einen Betrachter nicht erkenn- bzw. lesbare Mikroschrift durch die über- lagerung mit einem entsprechenden Linsenraster derartig vergrößert, dass sie für den Betrachter ohne Mühe lesbar ist.

Metamerie im Sinne dieser Erfindung ist eine bei Wechsel der Lichtart bzw. des Wellenlängenbereiches elektromagnetischer Strahlung auftretende Fa rb- Ungleichheit. So erscheinen zwei metamere Farben in einem ersten Wellenlängenbereich gleichartig, weisen jedoch in einem zweiten Wellenlängenbereich einen unterschiedlichen Farbeindruck auf. Erster und zweiter Wellenlängenbereich können hierbei vollständig unterschiedlich sein oder einen gewissen überlappungsbereich aufweisen. Metamere Farbpaare werden auch als bedingt gleich bezeichnet.

Die metameren Farben oder die metameren Farbenpaare weisen hierbei eine vergleichbare Transparenz auf, und enthalten möglichst keine deckenden Pigmente und/ oder deckende Füllstoffe wie beispielsweise TiO 2 , d.h. sind transparent.

In einer bevorzugten Ausführungsform erzeugen mindestens zwei metameren Farben in einem ersten Wellenlängenbereich, bevorzugt bei Tageslicht oder einer gleichartigen künstlichen Beleuchtung, einen gleichen Farbein-

druck. Durch das Display wird nun als zweite Information Licht in mindestens einem zweiten Wellenlängenbereich abgegeben, bei dem die mindestens zwei metameren Farben mindestens zwei unterschiedliche Farbeindrücke erzeugen.

Alternativ erzeugen die mindestens zwei metameren Farben in dem ersten Wellenlängenbereich mindestens zwei unterschiedliche Farbeindrücke. In diesem Fall wird durch das Display als zweite Information Licht in mindestens einem zweiten Wellenlängenbereich abgegeben, bei dem die mindestens zwei metameren Farben einen gleichen Farbeindruck erzeugen.

Gibt in beiden Fällen das Display abwechselnd Licht unterschiedlicher Wellenlänge als zweite Information ab, nimmt ein Betrachter einen Wechsel zwischen einer einheitlich gefärbten Fläche und einer Fläche aus unterschiedlich farbigen Teilflächen wahr. Dieser Wechsel erfolgt bevorzugt in einer zeitlichen Abfolge. Beispielsweise gibt das Display eine Sekunde lang Licht eines ersten Wellenlängenbereiches und anschließend eine Sekunde lang Licht eines zweiten Wellenlängenbereiches ab, wonach sich die Abfolge regelmäßig wiederholt.

Es sind jedoch auch Mischformen von Moire-Muster und Metamerie möglich. So können beispielsweise die Mustergrundelemente der linien- oder punktförmigen Raster aus metameren Farben aufgedruckt sein, so dass sich in einem Bereich eine versteckte Information mithilfe des Moire-Effektes und eine weitere versteckte Information mithilfe der Metamerie entschlüsselt werden kann. Somit können in einem Bereich mehrere verschiedene Informationen versteckt sein.

Des Weiteren können die erste, zweite oder die versteckte Information ein- oder mehrfarbig ausgeführt sein. Bevorzugt sind hierbei die Mustergrundelemente eines linien- oder punktförmigen Raster mehrfarbig ausgeführt, so dass nicht nur der übliche Hell-/ Dunkel-Moire-Effekt entsteht, sondern auch über Farbmischung verschiedene Farben oder Farbabstufungen möglich sind.

Ein lichtdurchlässiges Substrat im Sinne dieser Erfindung ist ein Substrat, das auftreffendes Licht in einem bestimmten Anteil hindurchtreten lässt. Trifft Licht auf eine Seite des Substrates auf, wird ein bestimmter Anteil des Lichtes bis zu der anderen Seite des Substrates hindurchgelassen und tritt dort wieder aus. Je größer der prozentuale Anteil des hindurchtretenden Lichtes bezogen auf das auftreffende Licht ist, desto lichtdurchlässiger ist das Substrat. Liegt der prozentuale Anteil bei mindestens 90 %, d.h. lässt das Substrat das auf treffende Licht wie bei einem Fenster nahezu ungeschwächt hindurchtreten, wird das Substrat als transparent bezeichnet. Tritt ein Anteil von weniger als 90 % des auftreffenden Lichtes, vorzugsweise zwischen 80 und 20 %, durch das Substrat hindurch, wird das Substrat als transluzent bezeichnet. Ein Substrat hingegen, das weniger als 20 %, bevorzugt unter 10 % und besonders bevorzugt etwa 0 % des auftreffenden Lichtes hindurchtreten lässt, d.h. bei dem der Anteil des hindurchtretenden Lichtes bezogen auf das auftreffende Licht gering oder nahe oder gleich Null ist, wird als opak oder als nicht lichtdurchlässig bezeichnet.

Besonders vorteilhaft ist der lichtdurchlässige Bereich des Substrates des Sicherheitselementes oder des Verifikationselementes eine transparente oder transluzente Kunststofffolie, die ein- oder mehrschichtig ausgeführt ist, oder ein transparenter oder transluzenter Bereich innerhalb eines ansonsten opaken Substrates, wie beispielsweise eines Kartenkörpers oder eines Papiers.

Die weitere Information, die für einen Betrachter ohne Hilfsmittel nicht oder nur kaum erkennbar und/ oder lesbar ist, ist entweder in der ersten oder der zweiten Information oder auch in beiden Informationen versteckt.

Befindet sich die versteckte Information mindestens teilweise innerhalb der ersten Information, d.h. auf oder in dem Substrat, wird durch überlagerung mit der zweiten Information entweder die gesamte versteckte Information sichtbar bzw. lesbar oder nur ein Teil der versteckten Information. Wird nur ein Teil der versteckten Information sichtbar, können durch Verschieben der zweiten Information weitere Teile der versteckten Information sichtbar werden, so dass sich der aufgedeckte Teil der versteckten Information über den lichtdurchlässigen Bereich des Substrates bewegt.

Befindet sich hingegen die versteckte Information mindestens teilweise in- nerhalb der zweiten Information und damit auf dem Display, dient die erste Information als Decodierer, d.h. wird durch überlagerung mit der ersten Information die versteckte Information sichtbar bzw. lesbar. Hierbei ist es möglich, beliebige, auf die erste Information abgestimmte, zweite Informationen auf dem Display darzustellen, so dass auch in einem bestimmten Be- reich entweder statische oder verschiedene variierende oder filmartig ablaufende Informationen darstellbar sind, die jedoch ohne die erste Information nicht sichtbar bzw. lesbar sind. Bevorzugt können dabei auch Aneinanderreihungen von Farbwechseln der metameren Farben oder wandernde dunkle und helle Bereiche des Moirέ-Musters dargestellt werden.

Die versteckte Information kann sich auch innerhalb der ersten und der zweiten Information befinden. Hierbei wird die erste Information auf dem Sicherheitselement oder dem Verifikationselement in zwei oder mehr Teilflächen unterteilt, wobei eine Teilfläche die zu verifizierende Information ent-

hält. Der zweite zu verifizierende Teil wird im Display dargestellt und ist derartig angeordnet, dass er sich neben dem ersten zu verifizierenden Teil befindet und diesen nicht oder nur unwesentlich überlappt.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der mindestens eine lichtdurchlässige Bereich des Substrats mit einem transparenten oder mindestens transluzenten weiteren Sicherheitsmerkmal kombiniert. Dieses weitere Sicherheitsmerkmal ist hierbei so ausgeführt, dass die erfindungsgemäße versteckte und für einen Betrachter ohne Hilfsmittel nicht erkennba- re und/ oder lesbare Information nicht gestört wird und somit weiterhin erkennbar bleibt.

Dieses weitere Sicherheitsmerkmal besteht insbesondere aus einer Farbe mit Interferenzpigmenten oder Flüssigkristallen oder aus einer optisch variablen Dünnfilmschicht, wie sie beispielsweise aus WO 2005/108110 bekannt ist. Eine optisch variable Farbe mit Interferenzpigmenten ist hierbei beispielsweise eine Farbe mit optisch variablen Pigmenten, die mindestens einen interferenzfähigen, mehrschichtigen Aufbau aufweisen, wie sie beispielsweise aus DE 10 2006 062 281 bekannt ist. Wie in DE 10 2006 062 281 ausgeführt, können diese optisch variablen Pigmente mit einem Laser derart verändert werden, dass sich als zusätzlicher Effekt in Durchlicht ein anderes Erscheinungsbild ergibt als in Auflicht. Ein weiteres Beispiel für eine optisch variable Farbe ist eine sogenannte Iriodin-Farbe.

Eine Farbe mit Flüssigkristallen oder Pigmenten aus Flüssigkristallen ist beispielsweise aus der in der Beschreibungseinleitung genannten WO 2006/018171 A2 bekannt. Sie hat insbesondere die Eigenschaft, vor einem dunklen oder schwarzen Hintergrund ein anderes Erscheinungsbild oder eine andere Farbe aufzuweisen als vor einem hellen oder weißen Hin-

tergrund. Des Weiteren hat sie die Eigenschaft, dass sie unabhängig vom Hintergrund unter einem bestimmten Betrachtungswinkel oder Winkelbereich, dem sogenannten Glanzwinkel, in einer bestimmten Farbe und unter einem anderen Betrachtungswinkel oder Winkelbereich nicht in Erscheinung tritt.

Das weitere Sicherheitsmerkmal kann flächig oder strukturiert sein, beispielsweise ein flächiges Muster.

Das weitere Sicherheitsmerkmal kann weiterhin so ausgeführt sein, dass es mit einem bestimmten Hilfsmittel erkannt werden kann, bei Farbe mit Flüssigkristallen oder Pigmenten aus Flüssigkristallen beispielsweise mithilfe eines Polarisationsfilters.

Besonders bevorzugt korreliert das weitere Sicherheitsmerkmal mit der erfindungsgemäßen versteckten und für einen Betrachter ohne Hilfsmittel nicht erkennbaren und/ oder lesbaren Information. So kann die erfindungsgemäße versteckte Information beispielsweise die Zahl "50" darstellen und das weitere Sicherheitsmerkmal den Schriftzug "EURO".

Des Weiteren können sich das weitere Sicherheitsmerkmal und die erfindungsgemäße versteckte Information ergänzen. Beispielsweise stellt das weitere Sicherheitsmerkmal den Schriftzug "EU" und die erfindungsgemäße versteckte Information den Schriftzug "RO" und zusammen somit „EURO" dar.

Alternativ wird die erfindungsgemäße versteckte Information gleichzeitig wie das weitere Sicherheitsmerkmal durch Verkippung abgerufen, indem das Substrat mit dem mindestens einen lichtdurchlässigen Bereich verkippt wird. Ebenso kann die erfindungsgemäße versteckte Information gleichzeitig

wie das weitere Sicherheitsmerkmal durch Auflegen eines Polfilters auf das Druckmuster als Ergänzung verifiziert werden.

Ist der lichtdurchlässige Bereich des Substrates des Sicherheitselementes oder des Verifikationselementes eine transparente oder transluzente Kunststofffolie, kann die Kunststofffolie zusätzlich als Polarisationsfilter ausgebildet sein. Bevorzugt ergibt sich eine Kontrastverstärkung der aufgedeckten versteckten Information in Form des Moire-Musters oder der Metamerie.

Zusätzlich kann auch der lichtdurchlässige Bereich des Substrats einen polarisierenden Effekt aufweisen.

Das Aufspielen der jeweils aktuellen zweiten Information auf das Display bzw. auf die das Display steuernde Elektronik erfolgt über das Internet, per E-Mail, bei Mobiltelefonen auch als SMS, oder über austauschbare Speichermedien wie Speicherkarten, Flashkarten oder CDs/ DVDs.

Eine bevorzugte Anwendung der Erfindung ergibt sich beispielsweise bei dem Nachweis der Besitzverhältnisse an einem mobilen Gerät, wie bei- spielsweise einem Mobiltelefon. Auf einer Identifikationskarte als Verifikationselement wird in einem lichtdurchlässigen Bereich eine erste Information dargestellt und auf dem Mobiltelefon ein Bild mit einer zweiten Information angezeigt. Legt nun der Besitzer des Mobiltelefons die Identifikationskarte über das Display des Mobiltelefons, wird eine versteckte Information sicht- bar, die beispielsweise den Namen des Besitzers enthält. Hierbei befindet sich in einer ersten alternativen Möglichkeit die versteckte Information in der ersten Information auf der Identifikationskarte, die damit auf den Besitzer personalisiert ausgeführt sein muss. Bei der zweiten Möglichkeit befindet sich die versteckte Information auf dem Display des Mobiltelefons, wobei die

Identifikationskarte beispielsweise für alle Besitzer von Mobiltelefonen des entsprechenden Netzbetreibers oder des entsprechenden Herstellers des Mobiltelefons gleich ist. Besonders bevorzugt ist hierbei die versteckte Information auf der SIM-Karte des Besitzers abgelegt oder wird über die per- sonalisierte SIM-Karte nach einem bestimmten Verfahren erzeugt.

Eine weitere bevorzugte Anwendung betrifft Lose mit einer Gewinnfunktionalität, auf denen sich ein lichtdurchlässiger Bereich, insbesondere ein Fenster mit einer ersten Information befindet. Der Besitzer des Loses erhält bei- spielsweise über SMS oder über E-Mail eine zweite Information zugeschickt, die er auf dem Display eines Mobiltelefons oder eines Computers darstellen kann. Der Besitzer hält nun das Los über das Display und stellt sofort fest, ob es sich bei dem Los um einen Gewinn oder eine Niete handelt. Hierbei bestehen die beiden Möglichkeiten, dass sich zum einen die versteckte Infor- mation im Los selbst oder zum anderen in der per SMS oder E-Mail übermittelten zweiten Information befindet. Im ersten Fall schickt der Besitzer das Los an den Initiator der Gewinnaktion als Nachweis, im zweiten Fall ist der Nachweis über die personalisierte SMS oder E-Mail erbracht.

Anhand der nachfolgenden Beispiele und ergänzenden Figuren werden die Vorteile der Erfindung erläutert. Die beschriebenen Einzelmerkmale und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind für sich genommen erfinderisch, aber auch in Kombination erfinderisch. Die Beispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen dar, auf die jedoch die Erfindung in keiner- lei Weise beschränkt sein soll. Die in den Figuren gezeigten Proportionen entsprechen nicht den in der Realität vorliegenden Verhältnissen und dienen ausschließlich zur Verbesserung der Anschaulichkeit.

Im Einzelnen zeigen schematisch:

Fig. 1 eine Banknote mit Fenster und Raster mit einer ersten Information in Aufsicht und/ oder Durchsicht,

Fig. 2 einen Bildschirm mit Raster mit einer zweiten Information in Auf- sieht,

Fig. 3 den Bildschirm aus Fig. 2 und die Banknote aus Fig. 1 übereinander,

Fig. 4 ein Handy-Display mit Raster mit einer zweiten Information in Auf- sieht,

Fig. 5 das Handy-Display aus Fig. 4 und die Banknote aus Fig. 1 übereinander,

Fig. 6 Banknote mit Fenster und zwei versteckte Informationen aus Moire- Muster und Metamerie innerhalb einer ersten Information in Aufsicht bzw. Aufsicht und Durchsicht,

Fig. 7 den Bildschirm aus Fig. 2 und die Banknote aus Fig. 6 übereinander,

Fig. 8 eine flächige Geometrie für ein metameres Farbenpaar in Aufsicht,

Fig. 9 eine gerasterte Geometrie für ein metameres Farbenpaar in Aufsicht,

Fig. 10 einen Wertgegenstand oder ein Verifikationselement aus einem Substrat mit einem lichtdurchlässigen Bereich und einer rasterförmig angeordneten ersten Information auf der Vorderseite in Seitenansicht,

Fig. 11 den Wertgegenstand bzw. das Verifikationselement aus Fig. 10 mit einem Raster auf der Rückseite, genau gegenüber dem Raster auf der Vorderseite,

Fig. 12 den Wertgegenstand bzw. das Verifikationselement aus Fig. 10 auf der Vorderseite, teilweise überdruckt mit einer optisch variablen Farbe,

Fig. 13 den Wertgegenstand bzw. das Verifikationselement aus Fig. 12 mit einer weiteren optisch variablen Farbe auf der Rückseite,

Fig. 14 den Wertgegenstand bzw. das Verifikationselement aus Fig. 11 auf der Vorder- und Rückseite, jeweils teilweise überdruckt mit einer optisch variablen Farbe,

Fig. 15 den Wertgegenstand bzw. das Verifikationselement aus Fig. 12 mit einem Teil des Rasters aus Deckweiß und einem Teil aus einer deckenden schwarzen Farbe,

Fig. 16 den Wertgegenstand bzw. das Verifikationselement aus Fig. 15, zusätzlich auf der Rückseite mit einem Raster aus Deckweiß und einem Teil aus einer deckenden schwarzen Farbe, überdruckt mit der optisch variablen Farbe,

Fig. 17 den Wertgegenstand bzw. das Verifikationselement aus Fig. 15, jedoch mit zwei verschiedenen optisch variablen Farben,

Fig. 18 den Wertgegenstand bzw. das Verifikationselement aus Fig. 15 mit einem Raster aus einer deckenden Buntfarbe auf der Rückseite,

Fig. 19 den Wertgegenstand bzw. das Verifikationselement aus Fig. 10, wobei das Raster aus dreischichtigen Dünnschichtelementen besteht,

Fig. 20 einen der Wertgegenstände bzw. das Verifikationselemente aus Fig. 15 bis 18 in Aufsicht von der Vorder- oder Rückseite, wobei die Linien des Rasters für Deckweiß und für die schwarze Farbe Stoß an Stoß ausgeführt sind,

Fig. 21 einen der Wertgegenstände bzw. Verifikationselemente aus Fig. 16 und 17 in Aufsicht von der in Bezug auf Fig. 20 gegenüberliegenden

Seite, wobei die Linien des Rasters für Deckweiß und für die schwarze Farbe Stoß an Stoß ausgeführt sind.

Im Folgenden werden anhand der Figuren Beispiele verschiedener bevor- zugter Ausführungsformen der Erfindung erläutert. Die Darstellungen in den Figuren sind des besseren Verständnisses wegen stark schematisiert und spiegeln nicht die realen Gegebenheiten wider. Dazu sind die beschriebenen Ausführungsformen der besseren Verständlichkeit wegen auf die wesentlichen Kerninformationen reduziert. Bei der praktischen Umsetzung können wesentlich komplexere Muster oder Bilder im Ein- oder Mehrfarbendruck zur Anwendung kommen. Die in den folgenden Beispielen dargestellten Informationen können ebenfalls durch beliebig aufwendige Bild- oder Textinformationen ersetzt werden.

Die verschiedenen Ausführungsbeispiele sind auch nicht auf die Verwendung in der beschriebenen Form beschränkt, sondern können zur Erhöhung der Effekte auch untereinander kombiniert werden.

Ein erstes Ausführungsbeispiel betrifft die Verifikation einer Banknote mit einem Display eines Computers. In Fig. 1 ist eine Banknote 1 mit einem Fenster 2 dargestellt, in dem sich ein Raster mit einer versteckten Information befindet. Das Raster wird beispielsweise durch ein Linienraster gebildet, wo- bei die versteckte Information durch mikroskopisch kleine Versetzungen einzelner Linien in einem bestimmten Bereich des Linienrasters gebildet werden. Die mikroskopisch kleinen Versetzungen einzelner Linien sind derartig ausgeführt, dass sie mit bloßem Auge nicht erkennbar sind, wobei ihre Umrandung oder ihre Umrissform eine alphanumerische oder graphische Information beinhaltet.

Fig. 2 zeigt einen Flüssigkristall-Bildschirm 3 eines Computers. In einem definierten Bereich des Bildschirms 3 befindet sich ein Raster 5 mit einer zweiten Information. Zusätzlich ist in Bildschirm 3 eine Schablone 4 abgebildet, die auf die Banknote 1 abgestimmt ist. Legt man entsprechend Fig. 3 die Banknote 1 so auf den Bildschirm 3, dass sie bündig mit ihrem Umriss in der Schablone angeordnet ist, liegen das Raster 5 und das Fenster 2 genau übereinander.

Hierbei wird die versteckte Information 6 im Fenster 2 der Banknote 1 sichtbar. Die versteckte Information 6 ist in diesem Fall beispielhaft die Zahl „50", d.h. die Denomination der Banknote. Es kann jedoch auch jede beliebige andere Information im Raster des Fensters 3 versteckt werden, beispielsweise ein alphanumerisches Zeichen oder eine graphische Abbildung.

Besonders vorteilhaft besteht das Raster 5 aus einer filmartigen Aneinanderreihung verschiedener Raster, so dass sich als versteckte Information 6 auch eine filmartige Aneinanderreihung verschiedener Informationen ergibt, beispielsweise wird:

- eine Sekunde keine Information in Form eines weißen Feldes angezeigt,

- anschließend wird für eine Sekunde die Ziffer „5" angezeigt,

- anschließend wird für eine Sekunde die Ziffer „0" angezeigt,

- anschließend wird für eine Sekunde der Buchstabe „T" angezeigt, - anschließend wird für eine Sekunde der Buchstabe „A" angezeigt,

- anschließend wird für eine Sekunde der Buchstabe „L" angezeigt,

- anschließend wird für eine Sekunde der Buchstabe „E" angezeigt,

- anschließend wird für eine Sekunde der Buchstabe „R" angezeigt, woraufhin die Reihe von vorne beginnt. Insgesamt wird somit nacheinander die Information „50 TALER" angezeigt.

In einem zweiten Ausführungsbeispiel wird anstatt eines Computer- Bildschirms ein Bildschirm sonstiger stationärer oder mobiler Datenverarbei- tungs- und Kommunikationsgeräte verwendet, wie dies beispielhaft in Fig. 4 und Fig. 5 dargestellt ist. Hierbei wird das Fenster 2 der Banknote 1 über das Display 7 eines Mobiltelefons gelegt, wobei im Display 7 das Raster 5 abgebildet ist.

In einem dritten Ausführungsbeispiel befinden sich gemäß Fig. 6 im Fenster 8 der Banknote 1 zwei versteckte Informationen innerhalb einer ersten Information, wobei die erste Information durch ein Linienraster gebildet wird, das aus einer ersten metameren Farbe besteht. Die eine versteckte Information 10 wird durch eine Phasenverschiebung des Linienrasters gebildet, wobei die Umrissform der Phasenverschiebung den Buchstaben „L" ergibt. Die an- dere versteckte Information 9 wird durch einen Wechsel der metameren Farbe gebildet, so dass sich zusammen mit der metameren Farbe der ersten Information ein metameres Farbenpaar ergibt. Die Umrissform der versteckten Information 9 ergibt die Ziffer „5".

Die Banknote 1 wird nun entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel aus Fig. 2 auf den Display 3 mit dem Raster 5 gelegt. Das Raster 5 zeigt nun nacheinander die folgende zweite Information:

- vollflächig eine erste Farbe, z.B. die Farbe Weiß, bei der im Fenster 8 der Banknote keine Information angezeigt wird,

- vollflächig eine andere Farbe, z.B. die Farbe Rot, bei der im Fenster 8 der Banknote die versteckte Information 9 in Form der Ziffer „5" angezeigt wird,

- vollflächig ein zweites Linienraster, das an das Linienraster der ersten Information angepasst ist und in Kombination ein Moire-Muster ergibt, so dass gemäß Fig. 7b im Fenster 8 der Banknote die versteckte Information 10 in Form des Buchstaben „L" angezeigt wird.

Ein viertes Ausführungsbeispiel betrifft die geometrische Anordnung eines metameren Farbenpaares in dem Fenster eines Wertgegenstandes. Gemäß Fig. 8 ist in einem Fenster 13 einer Banknote 1 der Hintergrund mit einer ersten metameren Farbe 11 und vor dem Hintergrund eine Ziffer „5" in einer zweiten metameren Farbe 12 flächig aufgedruckt.

Alternativ ist gemäß Fig. 9 die Information als Punktraster auf das Fenster aufgedruckt, wobei ein Teil 14, der den Hintergrund bildet, in einer ersten metameren Farbe, und ein Teil 15, der die Ziffer „5" bildet, in einer zweiten metameren Farbe als einzelne Punkte aufgedruckt ist.

Die folgenden Ausführungsbeispiele betreffen konkrete Ausführungsformen des Wertgegenstandes bzw. des Verifikationselementes.

Fig. 10 zeigt einen Wertgegenstand oder ein Verifikationselement aus einem Substrat 20 mit einem lichtdurchlässigen Bereich 21 in Seitenansicht. Der

lichtdurchlässige Bereich 21 wird durch eine öffnung oder ein Loch im Substrat gebildet, das mit einer transparenten Folie 22 abgedeckt wird. Die Folie 22 kann hierbei direkt auf den Randbereich des Loches im Substrat 20 aufgebracht sein, wie in Fig. 10 dargestellt, oder auf eine Vertiefung im Randbe- reich des Loches, so dass die Oberfläche der Vorderseite der Folie 21 bündig mit der Oberfläche des Substrates abschließt. Alternativ kann die Folie auch in das Substrat eingebettet sein, so dass das Substrat den Randbereich der Folie umschließt.

Auf der Vorderseite der Folie ist rasterförmig eine erste Information angeordnet, die aus opaken Mustergrundelementen 23 aus Deckweiß besteht.

Auf die Rückseite der Folie 22 kann zusätzlich gemäß Fig. 11 ein weiteres Raster aus Mustergrundelementen 24 angeordnet sein, die genau gegenüber den Mustergrundelementen 23 auf der Vorderseite liegen. Besonders bevorzugt sind auch die Mustergrundelemente 24 aus Deckweiß bzw. deckenden Farben ausgeführt, so dass die Deckfähigkeit des Rasters in Durchsicht noch verstärkt wird. Durch Verkippung des Wertgegenstands oder des Verifikationselements entsteht hierbei kein zusätzlicher Inf ormations Wechsel.

Fig. 12 zeigt den Wertgegenstand bzw. das Verifikationselement aus Fig. 10, wobei das Raster auf der Vorderseite zumindest bereichsweise mit einer transparenten Schicht 25 mit Iriodinpigmenten und/ oder aus flüssigkristallinem Material, insbesondere aus cholesterischem flüssigkristallinem Materi- al, überdeckt ist.

Eine derartige transparente Schicht 25 aus flüssigkristallinem Material, insbesondere aus cholesterischem flüssigkristallinem Material ist beispielsweise aus der in der Beschreibungseinleitung genannten WO 2006/018171 A2 be-

kannt, deren Offenbarung diesbezüglich vollumfänglich in diese Erfindung mit aufgenommen wird. Diese transparente Schicht hat die Eigenschaft, dass sie vor einem hellen oder weißen Hintergrund ein anderes Erscheinungsbild zeigt als vor einem dunklen oder schwarzen Hintergrund. Vor einem weißen Hintergrund zeigt somit die transparente Schicht 25 keine weitere Information, da der weiße Hintergrund und die Mustergrundelemente 23 aus Deckweiß einen ähnlichen und bevorzugt denselben Farbton aufweisen. Insbesondere sind die Mustergrundelemente 23 in ihrer seitlichen Ausdehnung so klein ausgeführt, dass sie für einen Betrachter nicht zu erkennen sind. Vor einem dunklen oder schwarzen Hintergrund jedoch zeigt der Wertgegenstand bzw. das Verifikationselement als weitere Information die Umrissform der transparenten Schicht 25. Die weitere Information kann bevorzugt einen alphanumerischen Text, eine Graphik, einen Barcode, eine bildhafte Darstellung, wie beispielsweise das Abbild einer Person, oder ein beliebiges Muster darstellen.

Die weitere Information ist jedoch nicht nur über dunklem oder schwarzem Hintergrund, sondern unabhängig vom Hintergrund auch durch Verkippen des Wertgegenstandes bzw. des Verifikationselementes zu erkennen. So sieht ein Betrachter die weitere Information auch vor einem weißen Hintergrund unter einem bestimmten Winkelbereich, dem sogenannten Glanz winkel.

In einem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 kann der Wertgegenstand bzw. das Verifikationselement aus Fig. 12 auch auf der Rückseite mit einer weite- ren transparenten Schicht 26 mit Iriodinpigmenten und/ oder aus flüssigkristallinem Material versehen werden, die beispielsweise auch über den Rand der öffnung im Substrat 20 hinausragen kann. Somit erkennt der Betrachter auch von der Rückseite des Wertgegenstandes bzw. des Verifikationselementes eine weitere Information, die der weiteren Information auf der Vordersei-

te entsprechen kann oder eine andere Information darstellt. Ragt die transparente Schicht 26 über den Rand der öffnung im Substrat 20 hinaus, ergibt sich bevorzugt eine weitere Information oder eine ergänzende Information.

Zur Erhöhung der Deckfähigkeit des Rasters in Durchsicht kann gemäß

Fig. 14 zwischen der Folie 22 und der transparenten Schicht 26 entsprechend Fig. 11 ein weiteres Raster aus Mustergrundelementen 24 angeordnet sein, die genau gegenüber den Mustergrundelementen 23 auf der Vorderseite liegen.

Fig. 15 zeigt den Wertgegenstand bzw. das Verifikationselement aus Fig. 12, wobei ein Teil des Rasters aus Deckweiß 23 und einem Teil aus einer deckenden schwarzen Farbe 27 ausgeführt ist. Hierbei ergibt sich für einen Betrachter in Durchsicht derselbe Effekt wie aus Fig. 12. In Aufsicht jedoch zeigt sich die Information der mit schwarzer Farbe 27 ausgeführten Rasterelemente. Unter einem Kippwinkel zeigt sich die Information der transparenten Schicht 25. Der in Deckweiß 23 ausgeführte Teil des Rasters ist in Durchsicht nicht zu erkennen.

Fig. 16 zeigt den Wertgegenstand bzw. das Verifikationselement aus Fig. 15, wobei zusätzlich auf der Rückseite ein Raster aus Deckweiß und einem Teil aus einer deckenden schwarzen Farbe angeordnet ist. Das Deckweiß auf der Vorderseite überdeckt die Information der schwarzen Farbe auf der Rückseite und umgekehrt. Dadurch ist es möglich, unterschiedliche in Aufsicht er- kennbare Informationen auf Vorder- und Rückseite darzustellen. Zusätzlich kann das Raster auf der Rückseite mit einer transparenten Schicht 25 überdruckt sein.

Sind auf beiden Seiten der Folie 22 die gleichen Informationen abgebildet, zeigt sich auf beiden Seiten des Wertgegenstandes bzw. des Verifikationselementes jeweils seitenrichtig die gleiche weitere Information.

Alternativ ist gemäß Fig. 17 die Rückseite mit einer transparenten Schicht 26 bedruckt, die von der transparenten Schicht der Vorderseite verschieden ist, so dass sich der Farbeindruck der weiteren Information auf der Vorderseite von dem auf der Rückseite unterscheidet.

Fig. 18 zeigt den Wertgegenstand bzw. das Verifikationselement aus Fig. 15 zusätzlich mit einem Raster aus Deckweiß 24 und einer deckenden Buntfarbe 29 auf der Rückseite. Für den Betrachter ergibt sich auf der Rückseite eine zusätzliche Information durch die deckende Buntfarbe, ohne dass die mittels Display zu verifizierende Information gestört wird.

Alternativ kann die erste Information aus Fig. 10 auch gemäß Fig. 19 aus rasterartig angeordneten, mindestens dreischichtigen Dünnschichtelementen bestehen. Beim Kippen des Wertgegenstands bzw. Verifikationselements wechselt hierbei die Farbe des Dünnschichtelements beispielsweise von Grün nach Magenta.

Fig. 20 zeigt einen der Wertgegenstände bzw. der Verifikationselemente aus Fig. 15 bis 18 in Aufsicht von der Vorder- oder Rückseite, wobei die Linien des Rasters für Deckweiß 23 und für die schwarze Farbe 27 Stoß an Stoß aus- geführt sind.

Fig. 21 zeigt einen der Wertgegenstände bzw. der Verifikationselemente aus Fig. 16 und 17 in Aufsicht von der in Bezug auf Fig. 20 gegenüberliegenden

Seite, wobei die Linien des Rasters für Deckweiß 24 und für die schwarze Farbe 28 Stoß an Stoß ausgeführt sind.

Alternativ ist es auch möglich, auf der Vorder- und/ oder Rückseite anstatt von schwarzer Farbe eine deckende Buntfarbe zu verwenden.

Generell kann selbstverständlich anstelle eines Linienrasters beispielsweise auch ein Punktraster verwendet werden.

Darüber hinaus kann in den Figuren 12 bis 21 insbesondere die visuell sichtbare Information über den lichtdurchlässigen Bereich 21 hinausragen, um eine weitere Information oder eine ergänzende Information darzustellen.