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Patent Searching and Data


Title:
WALKWAY SUPPORT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/085431
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a walkway support which is several meters long and 0.5 to 5 m large. Said walkway support (2) is embodied in a heatable manner such that ice and snow can be removed from walkways or walkways can be kept free from ice and snow. The invention further relates to the use of a heatable walkway support (2) for keeping walkways clear.

Inventors:
SAGLIK NERMIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/000587
Publication Date:
August 02, 2007
Filing Date:
January 24, 2007
Export Citation:
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Assignee:
SAGLIK NERMIN (DE)
International Classes:
E01C11/26
Domestic Patent References:
WO2001093639A12001-12-06
Foreign References:
US6278085B12001-08-21
US20050254802A12005-11-17
GB2414910A2005-12-07
Attorney, Agent or Firm:
SCHNEIDERS & BEHRENDT (Huestrasse 23, Bochum, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Gehwegauflage mit einer Länge von mehreren Metern und einer Breite von 0,5 bis 5 m,

5 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Gehwegauflage (2) beheizbar ausgebildet ist.

2. Gehwegauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehwegauflage (2) elektrisch beheizbar ist.

3. Gehwegauflage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass lo durch die Gehwegauflage (2) Heizdrähte verlaufen.

4. Gehwegauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Gehwegauflage (2) Röhren zum Durchleiten eines Wärmeträgers verlaufen.

5. Gehwegauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch i5 gekennzeichnet, dass die Gehwegauflage (2) ausrollbar ist.

6. Gehwegauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehwegauflage (2) aus einem Kunststoffmaterial besteht.

7. Gehwegauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch 20 gekennzeichnet, dass die Gehwegauflage (2) aus einem Textilgewebe besteht.

8. Gehwegauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehwegauflage (2) in ihrer Länge an die Länge einer Hausfront angepasst ist.

9. Gehwegauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch 5 gekennzeichnet, dass mehrere Gehwegauflagen (2) aneinander anschließbar sind.

10. Gehwegauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehwegauflage (2) in ihrer Breite an die Breite eines Gehweges angepasst ist.

lo 11. Gehwegauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehwegauflage (2) eine Breite zwischen 1 und 3 m hat.

12. Gehwegauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass an die Gehwegauflage (2) eine Zeitschaltuhr i5 angeschlossen ist, mit der der Zeitraum der Beheizung einstellbar ist.

13. Gehwegauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehwegauflage (2) auf eine gewünschte Temperatur einstellbar ist.

14. Gehwegauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch 20 gekennzeichnet, dass die Gehwegauflage (2) mit einem Temperaturfühler ausgestattet ist, der bei Unterschreiten einer bestimmten Temperatur die Beheizung der Gehwegauflage (2) aktiviert.

15. Gehwegauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehwegauflage (2) eine wärmeleitfähige Schicht

25 aufweist.

16. Gehwegauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehwegauflage (2) eine trittsichere Oberfläche aufweist.

17. Verwendung einer beheizbaren Gehwegauflage (2) zum Freihalten von Gehwegen von Eis und/oder Schnee.

18. Verwendung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Gehwegauflage (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 16.

Description:

Gehweαauflaαe

5 Die Erfindung betrifft eine Gehwegauflage mit einer Länge von mehreren Metern und einer Breite von 0,5 bis 5 m.

Im Winter stellt es sich regelmäßig als sehr mühsam für Hauseigentümer und Mieter heraus, die Gehwege zum und am Haus von Eis und Schnee zu befreien. Gerade in Wohnhäusern mit mehreren Mietparteien führt die Frage, wer für die lo Schneeräumung zuständig ist, regelmäßig zu Problemen. Auch das Schneeräumen auf Gehwegen auf Firmengeländen, insbesondere bei Groß- und Einzelhändlern, verursacht einen erheblichen Aufwand, da die entsprechenden Unternehmen regelmäßig ein oder mehrere Angestellte zur Beseitigung von Schnee und Eis abstellen müssen. Hinzu kommt, dass i5 mangelhaftes Schneeräumen mit nicht unerheblichen Haftungsrisiken verbunden ist.

Ausgehend von der geschilderten Problematik stellt sich daher die Aufgabe, eine Möglichkeit zu schaffen, Gehwege ohne nennenswerten Arbeitsaufwand von Eis und Schnee zu befreien bzw. frei zu halten.

2o Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Gehwegauflage mit einer Länge von mehreren Metern und einer Breite von 0,5 bis 5 m, wobei die Gehwegauflage beheizbar ausgebildet ist.

Des Weiteren betrifft die Erfindung die Verwendung einer beheizbaren Gehwegauflage, um Gehwege von Eis/Schnee zu befreien bzw. frei zu halten.

Bei der erfindungsgemäßen Gehwegauflage handelt es sich um eine Matte o.a., die auf den Gehweg aufgelegt werden kann, so dass sie den Gehweg ganz oder teilweise bedeckt. Die Breite der Gehwegauflage muß dabei mindestens so gewählt werden, dass die Gehwegauflage problemlos begehbar ist. Die 5 Gehwegauflage kann so beheizt werden, dass sie eine Temperatur erreicht, die zumindest etwas oberhalb des Gefrierpunktes von Wasser liegt, beispielsweise auf 2 bis 5°C, so dass Eis oder Schnee, welcher sich auf der Gehwegauflage befindet, zum Schmelzen gebracht wird. Die Gehwegauflage sollte so beschaffen sein, dass sie zu Beginn der Wintermonate auf den Gehweg lo aufgelegt werden kann und während des gesamten Zeitraumes des Winters auf diesem verbleiben kann.

Zweckmäßigerweise ist die Gehwegauflage elektrisch beheizbar. Eine solche Gehwegauflage ist in besonders einfacher Weise verwendbar, da sie lediglich an das elektrische Netz angeschlossen werden muß. Beispielsweise kann eine i5 solche Gehwegauflage an einer an der Hauswand befindlichen oder über das Kellerfenster erreichbaren Steckdose angeschlossen werden.

Die Beheizung erfolgt im Falle einer elektrisch beheizbaren Gehwegauflage typischerweise durch Heizdrähte, die in der Gehwegauflage verlaufen. Solche Heizdrähte können etwa in Schleifen gelegt sein und nahezu die gesamte 20 Fläche der Gehwegauflage ausfüllen. Die Heizdrähte erwärmen das sie umgebende Material der Gehwegauflage auf eine Temperatur > 0 0 C. Im Fall von in Schleifen gelegten Heizdrähten können diese Schleifen sowohl in Längs- als auch in Querrichtung zum Gehweg verlaufen.

Eine Alternative zu elektrisch beheizbaren Gehwegauflagen stellen solche

25 Gehwegauflagen dar, bei denen Röhren von kleinem Durchmesser in den

Gehwegauflagen verlaufen, durch die ein Wärmeträger geleitet werden kann.

Ein solcher Wärmeträger ist vorzugsweise flüssig, beispielsweise kann es sich um Wasser handeln, das sinnvollerweise zusätzlich mit einem Frostschutzmittel versehen ist. Ebenso sind jedoch andere Flüssigkeiten verwendbar, die aus o dem Stand der Technik als Medium zum Wärmeaustausch bekannt ist.

Vorzugsweise ist die Gehwegauflage auf- und ausrollbar. Dies macht das Verlegen der Gehwegauflage besonders einfach, da diese zu Beginn des Winters lediglich von einer Rolle auf den Gehweg abgerollt werden muß. Am Ende des Winters schließlich kann die Gehwegauflage einfach wieder eingerollt und eingelagert werden. Selbstverständlich muß in diesem Fall die Gehwegauflage aus einem Material gefertigt sein, das ein solches Auf- und Ausrollen ermöglicht. Insbesondere sollte das Material elastisch sein.

Bei dem für die Gehwegauflage verwendeten Material kann es sich beispielsweise um ein Kunststoffmaterial handeln, insbesondere um einen elastischen Kunststoff, der auch ein Ausrollen der Gehwegauflage ermöglicht. Alternativ dazu kann die Gehwegauflage auch aus einem Textilgewebe bestehen, beispielsweise Nylon oder Schiingenware. Auch die Verwendung von Kokosfasern, wie sie teilweise bei Fußmatten Verwendung finden, ist denkbar.

Zweckmäßigerweise ist die Gehwegauflage hinsichtlich ihrer Länge an die Länge einer Hausfront angepasst, zumindest dann, wenn die Gehwegauflage für einen Gehweg bestimmt ist, der die Hausfront entlangführt. Für unterschiedliche Häuser können dementsprechend unterschiedlich lange Gehwegauflagen verwendet werden, wobei es auch denkbar ist, Gehwegauflagen zu verwenden, die aneinander angeschlossen werden können, so dass sich durch mehrere hintereinander gekoppelte Gehwegauflagen eine

Bedeckung des Gehweges von entsprechend größerer Länge ergibt.

Zweckmäßigerweise kann die Gehwegauflage auch an die Breite eines Gehweges angepasst sein, so dass sie den gesamten Gehweg abdeckt. Je nach Breite des Gehweges können entsprechend unterschiedliche Gehwegauflagen verwendet werden. Insbesondere können solche Gehwegauflagen eine Breite zwischen 1 und 3 m aufweisen. Es ist allerdings nicht unbedingt erforderlich, dass die gesamte Breite des Gehwegs durch die Gehwegauflage abgedeckt wird, wichtig ist jedoch, dass ein ausreichend breiter Weg für Fußgänger geschaffen wird.

An die Gehwegauflage kann eine Zeitschaltuhr angeschlossen sein, mit der sich der Zeitraum der Beheizung einstellen läßt. Insbesondere kann ein solche

Zeitschaltuhr so eingestellt sein, dass sie früh morgens rechzeitig beginnt, die Gehwegauflage zu beheizen, während eine Beheizung während der Nachtstunden häufig nicht erforderlich ist.

Sinnvollerweise kann die Gehwegauflage auch auf eine gewünschte Temperatur 5 eingestellt werden. In der Regel wird diese Temperatur einige Grad Celsius oberhalb von 0 0 C liegen, um einerseits ein effektives Schmelzen von Schnee und Eis zu bewirken, andererseits jedoch nicht unnötig Energie zu verschwenden. Die Temperatur kann beispielsweise zwischen 2 und 5°C liegen.

Die Gehwegauflage kann auch mit einem Temperaturfühler ausgestattet sein, lo der bei Unterschreiten einer bestimmten Temperatur automatisch die Beheizung der Gehwegauflage aktiviert. Insbesondere bei Unterschreiten des Gefrierpunktes von Wasser sollte eine Aktivierung der Gehwegauflage erfolgen.

Die Gehwegauflage kann eine wärmeleitfähige Schicht aufweisen, die bei Benutzung der Gehwegauflage oben liegt. Auf diese Weise wird sichergestellt, i5 dass die erzeugte Wärme effektiv auf den Schnee oder das Eis auf der Gehwegauflage übertragen wird. Eine solche wärmeleitfähige Schicht kann beispielsweise in einer Metallschicht bestehen. Zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit ist es auch möglich, Quarzsand in die Oberfläche einzubetten, was gleichzeitig die Rutschfestigkeit der Oberfläche erhöht.

20 Quarzsand und/oder Metallpartikel zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit können auch in Materialien wie Polyurethan oder Epoxidharze eingebettet werden. Zweckmäßigerweise sollte sich die wärmeleitfähige Schicht nur an der Oberseite der Gehwegauflage befinden, so dass die erzeugte Wärme an den Stellen konzentriert wird, an der sie ihre Funktion erfüllen kann.

25 Sinnvollerweise kann die Gehwegauflage auch mit einer trittsicheren Oberfläche ausgestattet sein, da dies die Unfallgefahr weiter vermindert. Wie bereits erwähnt, kann eine solche trittsichere Oberfläche durch Einbetten von Quarzsand erreicht werden. Des Weiteren ist es möglich, die Oberfläche mit einem Noppenbelag zu versehen, die Oberfläche geriffelt oder gerillt

3o auszubilden oder auf andere Weise eine Oberfläche zu schaffen, die eine

Struktur mit Erhebungen und Vertiefungen aufweist, um die Rutschgefahr weiter zu vermindern.

Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figur näher erläutert. Es zeigt:

Figur 1 eine schematische Darstellung eines Hauses, vor dem sich eine erfindungsgemäße Gehwegauflage befindet.

Vor dem Haus 1 befindet sich ein Gehweg, der mit der erfindungsgemäßen Gehwegauflage 2 überdeckt ist. Die Gehwegauflage 2 ist beheizbar ausgebildet, so dass sich ein Räumen von Schnee und Eis auf dem Gehweg entlang der Front des Hauses 1 erübrigt. Die Gehwegauflage 2 ist über einen elektrischen Anschluss 3 mit einer am Haus 1 befindlichen Steckdose verbunden, um die Stromversorgung sicherzustellen.

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