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Title:
WATCH WITH A 24-HOUR WATCH FACE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/034265
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a watch having a watch face comprising an analog 12-hour display which displays a 24-hour day in an ambiguous manner using an hour hand and a minute hand, and an additional display which is used to determine the time indicated by the hour and minute hands and has two distinguishable symbols which are visible in said additional display separately from each other and change approximately every 12 hours. The invention is characterized in that the distinguishable symbols are configured as day and night symbols in such a way that they can be unambiguously interpreted as such by anyone and that the change-over from the night symbol to the day symbol occurs at 6 a.m. and the change-over from the day symbol to the night symbol at 6 p.m. either suddenly and precise to the second or over a period of time which can be observed dynamically so that there is never any doubt as to the time being shown.

Inventors:
SCHENK THOMAS C (AT)
Application Number:
PCT/EP1998/007950
Publication Date:
July 08, 1999
Filing Date:
December 08, 1998
Export Citation:
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Assignee:
SCHENK THOMAS C (AT)
International Classes:
G04B19/26; G04C17/00; (IPC1-7): G04C17/00
Foreign References:
CH687494A
CH671317A
DE4226448A11993-04-01
DE19500414C11997-03-06
EP0655665A11995-05-31
GB2304426A1997-03-19
US5283769A1994-02-01
US3982104A1976-09-21
CH664468A
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 017, no. 070 (P - 1485) 12 February 1993 (1993-02-12)
Attorney, Agent or Firm:
Münich, Wilhelm (Dr. Münich & Kollegen Wilhelm-Mayr-Strasse 11 München, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Uhr mit einem Ziffernblatt mit einer analogen 12StundenAnzeige, die einen 24Stundentag unter Verwen dung eines Stundenund Minutenzeigers zweideutig darstellt, einer Zusatzanzeige, die zur Bestimmung der mit dem Stundenund Minutenzei ger angezeigten Uhrzeit dient und die zwei unterscheidbare Symbole aufweist, die getrennt voneinander in der Zusatzanzeige sichtbar sind und sich in einem Zeitabstand von etwa 12 Stunden abwechseln, dadurch gekennzeichnet, daß die unterscheidbaren Symbole als Tagund Nacht symbol derart ausgestaltet sind, daß sie eindeutig von jedermann interpertierbar sind, und daß der Wechsel vom Nachtsymbol auf das Tagsymbol um 6 Uhr morgens und der Wechsel vom Tagsymbol auf das Nachtsymbol um 18 Uhr entweder sprungartig und sekundengenau erfolgt oder in einer dynamisch miterlebbaren Zeitspanne, so daß jederzeit Eindeutigkeit liber die Zeitangabe besteht.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tagsymbol eine stilisierte Sonne und das Nacht symbol ein stilisierter Mond ist.
3. Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stilisierte Sonne auf hellem Hintergrund und der stilisierte Mond auf dunklem Hintergrund dargestellt ist.
4. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhr als Weltzeituhr ausgebildet ist, die uber ein Betåtigungsmittel verfügt, durch das die Lokalzeiten bestimmter Stade innerhalb verschiedener WeltZeitzonen eindeutig darstellbar sind.
5. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhr als Terminuhr ausgebildet ist, die tuber we nigstens ein Betåtigungsmittel und wenigstens eine ein Datum anzeigende Einrich tung verfügt, wodurch jeder Zeitpunkt eindeutig darstellbar ist.
6. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzanzeige Bestandteil des analogen Ziffern blattes ist.
7. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzanzeige in einem raumlichen Bezug zum analogen Ziffernblatt steht, so daß eine eindeutige, optische Zuordnung zwischen Zusatzanzeige und analogem Ziffernblatt besteht.
8. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzanzeige raltiv zum analogen Ziffernblatt innerhalb des Ziffernblattes entlang der Hauptdiagonalen angeordnet ist.
9. Uhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzanzeige entlang der Hauptdiagonalen im oberen rechten Bereich des analogen Ziffernblattes angeordnet ist.
10. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Zusatzanzeige dargestellte Symbol in zeit licher Nähe vor einem unmittelbar bevorstehenden Symbolwechsel optisch, durch Bewegung in Form von Wackelbewegungen oder durch Blinken, hervortritt.
11. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhr funkgesteuert ist und daß der sprungartige Wechsel vom Nachtsymbol auf das Tagsymbol oder umgekehrt funkgesteuert erfolgt.
12. Uhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhr tuber Eingabemittel verfagt, mit denen eine Verstellung der Uhrzeit gegenüber der Funkzeit möglich ist.
13. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 12 oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einer Datumsanzeige, dadurch gekennzeichnet, daß Eingabemittel fOr das Eingeben von in der Zukunft liegenden datumsbehafteten Zeitpunkten vorgesehen sind, durch deren getrennte Betätigung folgende Funktionen auslösbar sind : von der JetztZeit bewegen sich der Minutenund der Stundenzeiger auf die 12UhrZeigerstellung, von der JetztZeit bewegen sich der Minutenund der Stundenzeiger auf die 6UhrZeigerstellung, von der JetztZeit bewegen sich der Minutenund der Stundenzeiger auf die NullUhrPosition des nächsten Tages, von der JetztZeit bewegen sich der Minutenund der Stundenzeiger auf die NullUhrPosition des nächsten Montages, von der JetztZeit bewegen sich der Minutenund der Stundenzeiger auf die NullUhrPosition des Beginn des nächsten Monats, daß die Art der Zeigerbewegung in Abhängkeit von den betatigbaren Eingabemitteln derart erfolgt, daß bei Eingabe der 12oder 6UhrZeigerstellung des gegenwartigen Tages sich Stundenzeiger und Minutenzeiger gleichzeitig und unabhangig voneinander auf die Zeigerstellung des eingegebenen Zeitpunktes bewegen, bei Eingabe der NullUhrPosition des nächsten Tages eines Zeitpunktes der Stundenund Minutenzeiger einen ersten festgelegten Winkel einschließen und sich in dieser Stellung synchron auf den eigegebenen Zeitpunkt zubewegen, bei Eingabe der NullUhrPosition des nächsten Montages der Stundenund Minutenzeiger einen zweiten festgelegten Winkel einschließen und sich in dieser Stellung synchron auf den eigegebenen Zeitpunkt zubewegen, bei Eingabe der NullUhrPosition des Beginn des nächsten Monats der Stun denund Minutenzeiger einen dritten festgelegten Winkel einschließen und sich in dieser Stellung synchron auf den eigegebenen Zeitpunkt zubewegen.
14. Uhr nach Ansspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste festgelegte Winkel 45°, der zweite festge legte Winkel 90° und der dritte festgelegte Winkel 180° betragen.
Description:
Uhr mit einem Ganztags-Ziffernblatt Technisches Gebiet Die Erfindung bezieht sich auf eine Uhr mit einem Ziffernblatt, das aus einer analo- gen 12-Stunden-Anzeige besteht, die einen 24-Stundentag unter Verwendung eines Stunden-und Minutenzeigers zweideutig darstellt, und eine Zusatzanzeige aufweist, die zur Bestimmung der mit dem Stunden-und Minutenzeiger angezeigten Uhrzeit dient und die zwei unterscheidbare Symbole vorsieht, die getrennt voneinander in der Zusatzanzeige sichtbar sind und sich in einem Zeitabstand von etwa 12 Stunden abwechseln.

Stand der Technik Zur Darstellung des mit obenstehend genannten analogen Uhrzifferblätter verbunde- ne Problem, der nicht eindeutigen Uhrzeitbestimmung sollen unter Verwendung der Figuren 1 bis 5 bekannte Uhren beschrieben werden.

Fig. 1 a zeigt in der Mitte das zweideutige Halbtagszifferblatt mit der Darstellung auf 6 : 00 bzw. 18 : 00. Jeder, der dieses normale Zifferblatt lesen kann, ist so daran ge- wohnt, daß er eine der beiden möglichen Uhrzeiten durch die Stellung des Minuten- und Stundenzeigers ablesen kann. Beim analogen zweideutigen Halbtagszifferblatt, welches sehr oft noch Zahlen enthalt, meistens aber nur Punkte und Striche, lesen wir eigentlich nur Winkel ab und wissen, wieviel Uhr es ist. Objektiv kann die Uhrzeit jedoch nicht exakt bestimmt werden, legt man auschließlich die Information zu Grun- de, die von der Uhr abgelesen werden kann. Ohne zu wissen ob es abends oder morgens ist, erlaubt die bloße Information der Zeigerstellung in der mittleren Uhrdar- stellung keine eindeitige Uhrzeitzuordnung.

Ganz anders jedoch z. B. bei einer der vielen analogen 24-h-Hilfsziffernblåtter.

Links und rechts des Halbtagszifferblattes in Figur 1 a ist die Zeit 6 : 00 bzw. 18 : 00 Uhr auf einem sehr haufig benutzten Zifferblatt dargestellt, bei dem die Mitternacht 24 : 00 im Zenit, mittags 12 : 00 an der Stelle liegt, an der wir sonst 6 : 00 oder 18 : 00 erwarten. Wie fremd die Darstellung 6 : 00 früh bzw. 18 : 00 abends ist, zeigt dieses Beispiel deutlich.

Fig. 1 b. Auch hier wieder in der Mitte das zweideutige Halbtagszifferblatt in einem typischen Winkel, der uns eindeutig und blitzschnell sagt, daß es nur 9 : 00 früh oder 21 : 00 abends sein kann.

Zu den beiden Seiten des Halbtagszifferblattes ist eine ebenfalls sehr häufige Varia- tion eines 24-h-Zifferblattes dargestellt, bei dem jedoch im Zenit mittags 12 : 00 und am Boden Mitternacht 24 : 00 dargestellt wird. Der Erfinder dieses selten benutzten Zifferblattes hat vielleicht empfunden, daß wir die Sonne um 12 : 00 eher im Zenit er- warten. Trotzdem ist die Darstellung der Zeiten 9 : 00 bzw. 12 : 00 genauso verwirrend und ohne Zahlen nicht ablesbar.

Fig. 1 c zeigt eine Analoguhr mit 3 analogen Zeitanzeigen. Auf dem ersten B) ick wür- de man annehmen, daß alle 3 Zifferbtätter 8 : 07 bzw. 19 : 07 anzeigen. Weit gefehlt.

Nur 2 davon, das Hauptzifferblatt und das der unteren Hälfte sind die bekannten zweideutigen Halbtagszifferblåtter, wåhrend oben die Lokalzeit 16 : 07 angezeigt wird, was man jedoch erst beim genauen Hinschauen entziffern kann.

Fig. 1 d ist eine weit verbreitete 24-h-Hilfsanzeige mit einem Stundenzeiger darge- stellt. Diese Hilfsanzeige wird nur in Verbindung mit einem zweideutigen Halbtags- zifferblatt verwendet, um dieses eindeutig zu machen. Der Stundenzeiger zeigt hier auf 21 : 00.

Fig. 1e ist eine ebenfalls weit verbreitete Armbanduhr, die 3 verschiedene Zeiten darstellt. Alle 3 Zeiten müssen in diesem Fall auf vollig verschiedene, also schwer erfaßbare Weise dargestellt werden. Die analoge Hauptanzeige im zweideutigen Halbtagszifferblatt zeigt auf 8 : 07 bzw. 20 : 07. In einer 24-h-Hilfsanzeige 1 wird diese Zweideutigkeit aufgehoben, weil der Stundenzeiger dieser Hilfsanzeige auf ca. 20 : 00 zeigt. Um dies schneller erfassen zu Sonne, weil die Zeigerstellung auf 20 : 00 uns sehr fremd ist, sind zusätzlich noch 2 Halbtagsringe for p. m. und a. m. Die a. m.- p. m.- Zonen sind uns Europäern jedoch vollig fremd. Eine 24-h-Anzeige 2 ähnlich Fig. 1a ist im oberen Teil des Hauptzifferblattes angebracht. Auf der rechten Seite des Hauptzifferblattes 3 ist eine zweite Lokalzeit in digitaler Darstellung vorgesehen. Um 3 verschiedene Zeiten darzustellen, werden hier 4 verschiedene Darstellungsweisen benötigt. Ein rasches Erfassen oder womoglich Vergleichen der Zeiten, wo ist es nun Tag oder Nacht, ist eigenartigerweise nur bei der numerischen Darstellung möglich, die man aber grundsatzlich nicht schnell ablesen kann.

Fig. 1f und Fig. 1g sind Zeitdarstellungen bei einem sich nach rechts drehenden Zif- ferblatt, bei dem die helle Seite den Tag, die dunkle Seite sehr anschaulich die Nacht zeigt. Dadurch jedoch, daß sich diese Ziffernblåtter drehen, ist die Darstellung der Zeit 8 : 30 nicht automatisch und blitzschnell zu erfassen.

Fig. 1 h zeigt einen 24-h-Kreis, der sich einmal am Tag nach links dreht, um auf eine Lokalzeit hinzuweisen, der mit einer drehbaren Lunette oder als Fixpunkt bei der Armbanduhr verwendet wird.

Fig. 1 i zeigt eine weitere Variante, die Tages-oder Nachtzeit mithilfe eines propel- lerahnlichen Stundenzeigers darzustellen. Dieser Ftüge) bewegt sich einmal in 24 Stunden um seine Achse und zeigt auf einer Halbtagsskala mit dem hellen F) üge ! die Tageszeiten, mit dem dunklen Flugel die Nachtzeiten.

Fig. 1 k ist eine Halbtagsanzeige ahnlich Fig. 1 i, bei der sich ein Stundenzeiger mit 2 Flageln dreht. Auf der einen Seite steht N"für die Nachtzeit, auf der anderen Seite "D"fFr Day bzw. die Tageszeit.

Fig. 11 ist eine Zeitdarstellung mit 2 Halbtagsringen. Am äußeren Ringteil sind die Tagesstunden von 6 : 00 bis 18 : 00, am inneren Ringteil die Nachtzeiten von 18 : 00 bis 6 : 00 früh geschrieben. Ein 24-h-Zeiger, bei dem auf der einen Seite ein Mond, auf der anderen Seite eine Sonne angedeutet sind, la (3t uns erkennen, welche Stunde es am Tag bzw. in der Nacht ist.

Fig. 2a zeigt eine Anzeige, wie sie bei Heizungen verwendet wird. Die Sonne und der Mond werden beide auf dunklen Feldern dargestellt. Eine rasche Unterscheidung, welches die Tages-oder die Nachtzeit ist, ist nicht gegeben.

Fig. 2b zeigt eine Variante der in Fig. 1d dargestellten 24-h-Hilfsanzeige. Diese uns fremde Stundenanzeige wird dadurch etwas leichter erfaßbar, daß die Nachtzeit von 18 : 00 bis 6 : 00 früh in dunkler Farbe, die Tageszeit in heller Farbe dargestellt wird.

Fig. 2c zeigt jedoch eine ebenfalls verwendete 24-h-Falschwinkelanzeige, bei der eigenartigerweise die Nachtzeit hell, die Tageszeit etwas dunkler dargestellt ist. Eine solche Anzeige verunsichert den nicht vertrauten Leser.

Fig. 2d zeigt eine weitere 24-h-Falschwinkelhilfsanzeige einer sehr bekannten Arm- banduhr. Im dunklen Farbton wird hier die p. m.-Zeit, in hell die a. m.-Zeit dargestellt, so daß auf Tag oder Nacht überhaupt nicht mehr geschlossen werden kann.

Fig. 2e ist eine Hilfsanzeige einer Armbanduhr for a. m. dunkel und for p. m. hell. Hin- ter dem kreisförmigen rechten kleinen Fenster dreht sich wie bei vielen anderen Uh- ren eine 24-h-Scheibe. In dieser Darstellung ist es ungefähr Mitternacht. Das Fen- sterchen wird in der ersten Morgenstunde dunkel und ab 12 : 00 Mittag wieder lang- sam hell.

Fig. 2f stellt eine von 6 Lokalzeituhren dar, die als Einheit for verschiedene Weltzei- ten verkauft wird. Die Lokalzeit des zweideutigen Halbtagszifferblattes wird auch hier durch eine a. m.-p. m.-Hilfsanzeige (2f1) erganzt. Allerdings wird bei dieser Anzeige a. m. hell und p. m. dunkel dargestellt. Auch hier ist ein gleitender Übergang und die Zeit deshalb nicht leicht zu erfassen.

Bei einem neuen Timemanagement-Programm sind neben den digitalen Zeiten noch kleine analoge Zeitanzeigen dargestellt, um die Zeit schneller erfassen zu können (siehe Fig. 2g). Um die Zweideutigkeit unseres normalen Zifferblattes aufzuheben, ist die a. m.-Zeit mit heller Uhr, die p. m.-Zeit mit dunkler Uhr dargestellt. Seltsamerweise erscheinen die Nachtstunden nach Mitternacht hell, die Tages-stunden nach 12 : 00 dunkel ! Fig. 2h : Im Kampf um den Kunden spielt die einfache und klare Darstellung der La- denöffnungszeiten eine große Rolle. Hier ein gelungener Versuch, dem zweideutigen Halbtagszifferblatt jede Unklarheit zu nehmen. Diese Art der Darstellung hat gegen- liber allen anderen den Vorteil, daß sie sehr rasch erfaßbar ist.

Fig. 2i zeigt lediglich eine Ubersicht, an welchen Stelien Ciblicherweise Hilfsfenster im Zifferblatt angebracht werden : 1 ist das unter Fig. 2e besprochene Hilfsfenster. Die Veränderung erfolgt dort von oben nach unten. 2 ist das Tages/Nachthilfsfenster eines 24-h-Weckers. Die Verlan- derung von Tag auf Nacht erfolgt gleitend und zwar von rechts nach links. 3 ist ein a. m.-p. m.-Fenster einer bekannten Armbanduhr, die unter 2m dargestellt wird. 4 ist ein Tag/Nachffenster einer Armbanduhr, bei der der Ubergang von einer Zeit auf die andere ebenfalls vertikal, allerdings von links nach rechts dargestellt wird. Die Unge- wißheit, die diese Fenster in der Ubergangszeit lassen, hängt von ihrer Große ab. In keinem Fall ist die Anzeige jedoch eindeutig, da der Wechsel sehr langsam gleitend erfolgt ohne daß man eine Bewegung in Richtung hell oder dunkel wahrnehmen kann, wodurch die Zeitangabe nicht eindeutig ist.

In Fig. 2k ist eine Armbanduhr mit zwei Tag/Nacht-Hilfsfenstern 1 und 2 dargestellt.

Das eine Hilfsfenster erläutert die Hauptanzeige. Das zweite Hilfsfenster erläutert einen zweiten Stundenzeiger 3, mit dem eine Zweitzeit dargestellt werden kann. Die- se Zweitzeit ist sehr gut zu erfassen, weil sie in normaler 12-Stunden-Manier darge- stellt wird. Ein großer Nachteil ist jedoch die Zweideutigkeit während eines relativ großen Zeitraumes, da der Ubergang von Tag auf Nacht auch hier gleitend erfolgt wie unter Fig. 21 beschrieben wird.

Fig. 21 stellt die Veränderung der Tag/Nacht-Fenster Fig. 2k. In Fig. 21, Bilder 1 bis 3 erfolgt das Dunkelwerden von unten links nach oben, wahrend in den Bildern 4,5 und 6 das Dunkelwerden gemäß einer Rechts-Bewegung von unten rechts nach oben erfolgt.

Fig. 2m : Die Bilder 1 bis 6 zeigen die Veränderung des Tag-und Nachffensters bei einer Armbanduhr in einem Fenster, das unter Fig. 2i3 erwähnt ist. Die Zweitzeitzone wird bei dieser Uhr auf einer 24-h-Skala am Zifferblattrand mit einem weißen Zeiger angezeigt. Die Veränderung des Tag/Nacht-Fensters geschieht zuerst mit einem Punkt, der von unten rechts in das Fenster kommt und wird dann-siehe Fig. 212 und 213-von einer Flache in Rechtsdrehung gefolgt, bis das Fenster nach ca. 4 Stunden vötiig dunkel ist.

Fig. 3a zeigt die Sonne-und Mondscheibe eines Uhrwerks, bei dem das Hauptziffer- blatt ein großeres Fenster bei 12 : 00 besitzt. Der Untergrund ist nicht wie hier in der Zeichnung hell, sondern Sonne und Mond stehen mit ihren Strahlen bzw. Sternen auf blauem Himmel, wodurch die Tag/Nachtgrenze schwer zu sehen-und erst bei voller Sonne oder vollem Mond die Eindeutigkeit gegeben ist. Auch diese Ta- ges/Nachtanzeige ist weder durch die Symbolik noch durch die Farbe noch durch den genauen Wechseizeitpunkt gegeben.

Fig. 3b zeigt das Zifferblatt einer Armbanduhr, bei der das Halbtags-Hauptzifferblatt mit einer 24-h-Anzeige ergänzt ist, die im Gegensatz zu allen anderen 24-h-Anzeigen Mitternacht 24 : 00 links (bei 9 : 00) zeigt-6 : 00 früh oben (bei 12 : 00) etc.. Hierdurch wird die Nachtzeit in der linken Halte der Zusatzanzeige, der Tag in der rechten Halte angezeigt. Zusätzlich steht links"Night"und rechts"Day", damit der global tra- veller nie Tag und Nacht verwechselt.

Fig. 3c zeigt eine Armbanduhr mit einer analogen Halbtags-Lokalzeit-Anzeige (3c1) und einer originellen 24-h-Zusatzanzeige (Fig. 3c2). Beide Anzeigen gehen ineinan- der aber, so daß die Zusammengehörigkeit eindeutig und auch die Ablesbarkeit rela- tiv gut ist.

Fig. 3d ist praktische eine Weiterentwicklung von Fig. 3c. Die analoge Lokalzeit (3d1) mit Halbtagszifferblatt wird durch ein Tag/Nacht-Fenster ergänzt (Fig. 3d2), durch welches ein Teil der darunterliegenden sich drehenden 24-h-Scheibe zu sehen ist (siehe Fig. 3e).

Fig. 3e zeigt die Veränderung des Fensters von Fig. 3d2. Obwohl die Zugehörigkeit des Fensters zum Halbtagszifferblatt sehr gut gelost ist und auch bei vollem Tag oder voller Nacht die Anzeige sehr gut ist, so ist doch die Zweifelszone in der Uber- gangszeit von Hell auf Dunkel oder Dunkel auf Hell aber einen sehr langen Zeitraum und somit fOr eine allgemeine, eindeutige und zweifelsfreie 24-h-Anzeige nicht gege- ben.

Fig. 3f zeigt eine 24-h-Anzeige, bei der zu jeder Sekunde die richtige Zeit am Tag abgelesen werden kann, weil die Veränderung von einem Halbtag zum anderen nicht gleitend, wie bei allen anderen Systemen, sondern sekundengenau erfolgt. Es han- delt sich hierbei um das DE-Patent"Uhr mit dynamischer Zielzeitendarstellung" (P 42 26 448).

Fig. 3f1 zeigt eine Analoguhr mit Datum in der oberen Halte und einer Termin- schleppuhr in der unteren Hålfte. In Fig. 3f2 besitzt die Terminschleppuhr jedoch eine weitere Charakteristik, einen Ring, der auch farbig gestaltet werden kann. Dieser Ring bedeutet, daß die dargestellte Zeit in der zweiten Tageshalfte liegt. Somit ware eindeutig, daß die Zeit in Fig. 3f1 sich auf Vormittag, die Zeit in Fig. 3f2 sich auf abends bezieht. Der Ring, der sich um die Uhr legt, wird durch eine mechanische Vorrichtung, wie sie unter 3f3 und 3f4 abgebildet ist, bewirkt. Obwohl dies verglichen mit allen anderen Systemen mit Abstand die beste Lösung darstellt, ist sie fur eine allgemein verständliche Schaffung einer eindeutigen, natürlichen 24-h-Analoguhr vollig unzureichend. Nur der Kenner weiß, ob es sich bei der Uhr mit dunklem Rand um die a. m.- oder p. m.-Zeit oder womoglich um die Tages-oder Nachtzeit (6 : 00 frah bis 18 : 00 abends oder 18 : 00 bis 6 : 00) handelt.

Hinzu kommt, daß durch diesen Ring das Design in wesentlichen Punkten einge- schränkt ist, denn stark umrandete analoge Zifferblätter bei Armband-und Tischuh- ren sind ein beliebtes künstterisches Element.

Auch dieser Versuch, das Problem zu losen und eine eindeutige, allgemein ver- standliche und auf eine Blick erfaßbare Uhrzeit oder Lokalzeit darzustellen, muß als gescheitert bezeichnet werden.

Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die jahrzehntelangen Versuche von vielen namhaften Welffirmen und auch Einzelpersonen bisher nicht erfolgreich wa- ren, einfache analoge Zeitanzeigen in Verbindung mit Datum for die Darstellung von Terminen zu entwickeln oder Lokalzeiten z. B. in Zusammenhang mit Stadten darzu- stellen, wofar durch die Globalisierung eine enorme Nachfrage besteht.

Alle bisherigen Versuche, seien es durch das 24-h-Zifferblatt, noch die Hilfsanzeigen geben keine auch nur annähernd befriedigende Lösung. Weder die Farbe, noch die Hell-oder Dunkelfelder, noch die Bewegungsrichtung, sei es nach links oder rechts, oben oder unten, lassen irgendwelche logischen Zusammenhänge mit der Zeit zu.

Hinzu kommt noch, daß, mit Ausnahme des letzten Beispieles (Fig. 3f) die Ubergån- ge von der einen Tageshä) fte zur anderen immer gleitend dargestellt werden, daß sie statisch wirken, eine Bewegung nicht wahrgenommen werden kann und die Zeitan- zeige oft tuber Stunden hinweg nicht genau erkannt werden kann. Somit haben Ta- ges-oder Nachtsymbole und selbst Abbildungen von Mond oder Sonne bisher keine Lösung des Problems erbracht.

Mithilfe der vorstehend nur unbefriedigend getösten Unterscheidungsmoglichkeiten, ob es sich um Tag-oder Nachtzeiten handelt ist es, ist es jedoch dennoch ansatz- weise moglich, datumsbehaftete Termine als Zielzeitpunkte in die Uhr einzugeben.

Moche man bei analogen Tisch-oder Armbanduhren enfferntere Zeiten einstellen, die z. B. 5 oder 20 Stunden von der Jetztzeit entfernt sind, ist das bei den derzeitigen Uhren ein Problem, weil sie entweder sehr langsam oder sehr verwirrend auf eine solche Zeit hinsteuern.

Grundsätzlich gibt es 2 Systeme. Beim ersten gehen die Zeiger des analogen Ziffer- blatts Minute fOr Minute bzw. Stunde fur Stunde auf das Ziel zu, zeigen diese Zeit an oder gehen, nachdem der Termin gezeigt wurde, wieder zurück auf die Jetztzeit.

Dieser Vorgang dauert bei den gebräuchlichen Uhren zwischen 15 und 30 Sekun- den. Ein schnelles Anzeigen eines Termines ist hiermit nicht möglich, außerdem kann die wirkliche Zeit innerhalb eines vollen Tages von 24 Stunden nur mit Hilfe ei- nes zweiten 24-h-Hilfszeigers oder Ahnlichem dargestellt werden.

Eine schnellere Methode, die immer mehr Anwendung findet, ist die, daß der Minu- ten-und der Stundenzeiger getrennt geführt werden und zwar auf dem jeweils kor- sten Weg, um die Zielzeit anzuzeigen. Wie verwirrend dies ist, ist leicht vorstellbar, denn oft drehen sich die Zeiger rückwärts, wenn eine Zeit angezeigt wird, die vor uns liegt. Es ist auch nicht mögtich, diesen Vorgang innerlich nachzuvollziehen, weil die Zeigerbewegungen vollig losgelost von der Entfernung der anzusteuernden Zielzeit ist. Um diesen Problemen Abhilfe zu schaffen und um große Zeitsprünge auf be- kannte wichtige Anfangszeiten wie den Beginn des Nachmittages, Abends, den Be- ginn des nächsten Tages, der nächsten Woche oder des nächsten Monates darzu- stellen, werden im Zusammenhang mit dem neuen, natürlichen 24-h-Zifferblatt hier ausgefGhrt.

Darstellung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues 24-h-Zifferblatt zu schaffen, das in Anlehnung an unser heutiges zweideutiges Halbtagszifferblatt aber den gesamten Tag eine eindeutige Zeitdarstellung ermoglicht, die von jedermann weltweit, von Jung und Alt in jedem Kulturraum eindeutig und blitzschnell erfaßt werden kann. Dieses neue Zifferblatt soll nicht nur die Darstellung von Weltzeiten in Zusammenhang mit Städten wie auf Flugplätzen, Borsen, Banken, ReisebGros, Empfangshallen, Tisch- und Armbanduhren ermöglichen, sondern genau so fOr die Darstellung von Termin- zeiten im Zusammenhang mit Datum sowie fOr die aligemeine Zeitdarstellung wåh- rend des gesamten Tages bei Ladenöffnungszeiten, Computerzeitdarstellungen, Fernsehstationen, ermöglichen. Dieses Zifferblatt soll so gestaltet sein, daß es auch vielseitig kombiniert werden kann, z. B. Terminzeiten mit Weltzeiten, Ablaufzeiten etc., Zeiten, die alle mit dem selben Zifferblatt dargestellt und deshalb auch rasch miteinander verglichen werden Sonne. Überdies soll die Uhr dem Nutzer die Mög- lichkeit bieten, unter Verwendung der eindeutigen Unterscheidung zwischen Tag und Nacht unkompliziert und visuell leicht nachvoliziehbar von in der Zukunft liegende Zieizeitpunkte einzustellen.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist im Anspruch 1 und 13 angegeben.

Den Erfindungsgedanken vorteilhaft ausbildende Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche.

Erfindungsgemäß ist eine Uhr mit einem Ziffernblatt mit einer analogen 12-Stunden- Anzeige, die einen 24-Stundentag unter Verwendung eines Stunden-und Minuten- zeigers zweideutig darstellt, einer Zusatzanzeige, die zur Bestimmung der mit dem Stunden-und Minutenzeiger angezeigten Uhrzeit dient und die zwei unterscheidbare Symbole aufweist, die getrennt voneinander in der Zusatzanzeige sichtbar sind und sich in einem Zeitabstand von etwa 12 Stunden abwechseln, derart ausgebildet, daß die unterscheidbaren Symbole als Tag-und Nachtsymbol derart ausgestaltet sind, daß sie eindeutig von jedermann interpertierbar sind, und daß der Wechsel vom Nachtsymbol auf das Tagsymbol um 6 Uhr morgens und der Wechsel vom Tagsymbol auf das Nachtsymbol um 18 Uhr entweder sprungartig und sekundengenau oder in einer dynamisch miterlebbaren Zeitspanne erfolgt, so daß jederzeit Eindeutigkeit tuber die Zeitangabe besteht. Derartige miterlebbare Zeitspan- nen sind ublicherweise wenige Sekunden, maximal 1 Minute.

Eine erfindungsgemäße Uhr weist daher vorzugsweise folgende Merkmale auf : Die Zeitanzeige hat wie die heutige Halbtagsanzeige die selben Zeiger und das selbe Ziffern-Stundenblatt.

Es werden 2 halbe Tageszeiten dargestellt, aber nicht 12 Stunden a. m. und 12 Stunden p. m. sondern die natürtichen Tages-und Nachtzeiten von 6 : 00 früh bis 18 : 00 abends und von 18 : 00 abends bis früh 6 : 00.

Es werden die fur Tag und Nacht typischen Symbole Sonne und Mond verwen- det.

Zur Unterstreichung von Tag wird eine helle Flåche mit der Sonne und eine dunkle Flåche mit Mond verwendet. Somit ist Tag und Nacht in doppelter Weise und fOr jedermann sofort erkennbar, wobei durch die Farbgebung-auch bei eventueller nicht eindeutiger Symbolerkennung von der Ferne-die dunkle oder helle Fläche eine große Fernwirkung hat.

Die Zeitgenauigkeit während der ganzen 24 Stunden wird dadurch gewåhrleistet, daß sich das Tages-oder Nachtzeichen sekundengenau umstellt, also durch eine springende Sonne um 6 : 00 früh der Tagesbeginn-um 18 : 00 durch den springen- den Mond der Beginn der Nacht dargestellt wird.

Das Tages-oder Nachtsymbol wird an einer markanten Stelle im Zifferblatt ange- bracht, so daß die Ablesbarkeit der Zeitdarstellung praktisch nicht eingeschrankt wird und daß außerdem eine reichhaltige Kombinationsmögtichkeit mit weiteren Zeitdarstellungen in dem selben Zifferblatt durchgeführt werden kann.

Ferner wird erfindungsgemåß die Darstellung und das Einstellen von eingebbaren Zielzeiten durch typische Zeigerbewegungen so durchgefahrt, daß aus der jeweils typischen Zeigerführung der Zieizeitpunkt bereits charakterisierbar ist. Ein Anwender kann innerlich mitgehen und beim Erreichen des Zieizeitpunktes wird ihm das Ereig- nis liber die Ankunft der Zeigerstellung pråzise anzeigt, entweder durch eine typische Zeigerstellung, die Veränderung des Tag/Nacht-Symboles oder eins Datums. Um die Zielzeiten eingeben zu konnen, sind Zielzeittasten, wie sie bspw. aus der WO 93/03428 hervorgehen vorgesehen. Auf den Offenbarungsgehalt dieser Druckschrift wird an dieser Stelle Ausdrücklich hingewiesen und Bezug genommen. Man kann- immer ausgehend von der Jetztzeit-durch einmaliges oder mehrmaliges Betätigen eines Eingabemittels direkt auf Hauptzeiten zusteuern. Der erfindungsgemafße Ge- danke hierzu wird insbesondere unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.

Ferner ist es von besonderem Vorteil, wenn bei einem Anspringen von in der Zukunft liegenden Terminzeitpunkten, die überdies datumsbehaftet sind, die Datumsånde- rung und die jeweilige Einstellung der Sonne/Mond-Symbolik schnell und/oder sprunghaft erfolgt. Der Stunden-und Minutenzeiger bewegen sich auf dem kürzesten Weg von der momentan dargestellten Uhrzeit, auf die jeweilige in der Zukunft liegen- de Terminzeit. Bspw. bei einer aktuellen Uhrzeit von 12 : 30 h und einer künftigen Terminuhrzeit von 09 : 45 h, die möglichst rasch auf der Uhr dargestellt werden soll, bewegt sich der Minutenzeiger im Uhrzeigersinn von der 6°° auf die 9°°-Stellung und der Stundenzeiger von der"Nach 12°°-Stellung"in die"Nach 9°°-Stellung"entgegen dem Uhrzeigersinn. Auf diese Weise konnen die Uhrzeiger in einer kurzen Zeitspan- ne die Positionen der neuen Terminuhrzeit annehmen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsge- dankens anhand von Ausführungsbeispieten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben. Es zeigen : Fig. 1-3 Bekannte Uhrzifferb ! ätter Fig. 4-5 Uhrzifferbtätter mit erfindungsgemäßer Zusatzanzeige Fig. 6 a-e Darstellung eines schnellen und nachvoliziehbaren Einstellen von Ziel- zeitpunkten und Fig. 7a-c dynamisch miterlebbarer Wechsel zwischen Tages-und Nachtsysmbol.

Darstellung von Ausführungsbeispielen sowie der gewerblichen Anwendbar- keit Fig. 4a zeigt 3 typische Weltzeiten in New York, Paris und Tokyo, die von jedermann leicht gelesen werden konnen. Ein Charakteristikum der Sonne und Mond im ge- samten Zifferblatt besteht darin, daß der Schnittpunkt der Begrenzung der Sonne- und Mondsymbole normalerweise genau durch die Stelle am Zifferblatt geht, an der sonst die erste oder zweite Stunde angezeigt wird. Somit konnten auch im Bedarfs- falle bei entsprechender Ausildung des Zeigers und des Sonne-und Mondsymboles die Minuten 6 bis 9 am Rande des Tages-und Nachtsymboles angebracht werden, was bei allen hier aufgezeigten Modellen jedoch überflüssig ist.

Fig. 4b zeigt eine Tischuhr mit Terminzeiteingabe im Socke ! gemäß Patent und der eingegebene Termin wird auf einer Zusatzanzeige im Hauptzifferblatt dargestellt- hier 10 : 13 vormittags. Die Uhr ist außerdem mit 2 Weltzeiten ausgestattet, deren Ablesung jedermann verständlich ist. Mit Uhren dieser Art kann die große Nachfrage nach Weltzeit-und Terminuhren befriedigt werden.

Fig. 4c zeigt eine Astronauten-Terminuhr. Im Hauptzifferblatt ist außer der analogen Termindarstellung 10 : 13 vormittags das Nachtsymbol Mond auf dunkler Flache um zu zeigen, daß die Hauptanzeige 21 : 00 und nicht 9 : 00 frah anzeigt.

Fig. 5a ist wieder eine Astronautenuhr, gekennzeichnet durch das große Nachtsym- bol im Hauptzifferblatt. In gleicher analoger Darstellung sind 2 weitere Zeitanzeigen, die fOr Terminzeiten, Lokalzeiten oder andere Zwecke benützt werden Sonne und genauso blitzschnell zu erfassen sind. Eine vierte Anzeige ermöglicht die Darstellung von weiteren Daten-auch weiterer Zeiten, wenn auch nur in digitaler Weise.

Fig. 5b ist die Kombination eines Chronographen mit einer Terminzeit.

Fig. 5c ist eine Weltzeit-und Terminuhr. Auf der einen naturlichen 24-h-Anzeige kann in Zusammenhang mit dem Datum ein Termin dagestellt werden. Auf dem zweiten natürtichen 24-h-Zifferblatt kann eine Weltzeit z. B. in Verbindung mit einem Zusatz- zeiger angezeigt werden, der auf eine Stadt am Rande des Zifferblattes zeigt.

Auf weitere Anzeigen fur Uhren, Bildschirmdarstellungen, sowie auch Darstellungen von Ladenöffnungszeiten, Fernsehzeiten etc. wird verzichtet, da diese analog der hier aufgeführten wenigen Beispiele evident sind.

Fig. 6 zeigt vier Darstellungen, wie die Sporange auf die Tageszeiten (12 : 00,18 : 00, 0 : 00,6 : 00), auf morgen, Montag oder den Anfang eines Monates durchgefGhrt wer- den. Es wird dies mit 4 Elementen bewerkstelligt. Einmal mit getrennt gefahrten Zei- gern mit den Symbolen Sonne und Mond for Tag und Nacht sowie mit der Da- tumsanzeige.

Fig. 6. a. zeigt die Eingabeelemente for das Anspringen von Zielzeiten ausgehend von der Jetztzeit. Die runde Taste, auf der die Sonne for 12 : 00 Mittag, der Mond for 18 : 00 abends steht, erlaubt das Anspringen der Beginne der Tageshauptzeiten Mit- tag, Abend, Nacht und Morgen. Die darübertiegende dreieckige Taste mit den Abkür- zungen"To"far Morgen (Tomorrow),"Mo"far Montag und M"für Monat erlaubt das einmalige oder mehrmalige Eingeben der Zielzeiten Morgen (0 : 00), des nächsten Montags (0 : 00) bzw. der Beginn des nächsten Monates (0 : 00). Moche man z. B. auf Dienstag nächster Woche 6 : 00 morgens kommen, würde man die Montag-Taste (Montag 0 : 00), dann die Tomorrow-Taste (Dienstag 0 : 00), dann die runde Tageszei- tentaste (Sprung von Mitternacht auf 6 : 00 früh) drücken. Um diesen Vorgang inner- lich mitverfolgen zu Sonne und die Zeiteingabe doch sehr rasch durchzuführen, sind die typischen Zeigerbewegungen in Fig. 6b bis 6e erlåutert.

In Fig. 6. b. geht man von der Uhrzeit (1) 8 : 10 aus. Die erste Zielzeit ist 12 : 00 Uhr (3).

Anstatt Stunde for Stunde auf 12 : 00 zu drehen, bewegt sich der Minutenzeiger ledig- lich in Richtung 12 : 00 und gleichzeitig startet auch der Stundenzeiger auf dasselbe Ziel (2). Beide Zeiger kommen gleichzeitig bei 12 : 00 an. Die nächste Tageszeit 18 : 00 Uhr wird ebenfalls in nur einer Vorwärtsdrehung erreicht, indem sich beide Zeiger getrennt auf ihr jeweiliges Ziel hinbewegen (4). Während der letzten Annäherung von 17 : 59 auf 18 : 00 springt die Tag/Nachtanzeige von Sonne auf Mond und in gleicher Weise könnte man in allgemeinverständlicher und innerlich nachvoliziehbarer Weise auf Mitternacht 0 : 00 springen. Dieser dritte Sprung auf 0 : 00 würde aber keinen Sinn machen, denn er wird mit nur 1 Tastendruck und dem"Tomorrow-Jump"oder"Next- Day-Jump"wie folgt bewåltigt.

Fig. 6. c. Ausgang ist wie bei allen nachstehenden Beispielen die Zeit 8 : 10 (1) am Mittwoch (W=Wednesday), den 20. Das Ziel ist, morgen, Donnerstag, 21. (T = Thursday 21), 0 : 00 (5). Wieder bewegen sich beide Zeiger getrennt, wobei die erste Umdrehung bei Tag erfolgt und der Stundenzeiger in einem Winkel von 45° tuber die Mittagsgrenze 12 : 00 Richtung 18 : 00 geschoben wird (2), beim Uberschreiten der Abendzeitgrenze (3) 18 : 00 springt die Tagesanzeige Sonne auf Mond. In diesem 45°-Winkel, der sich dem Benutzer als Sprung auf morgen gut einpragt, erreicht der Stundenzeiger zuerst 12 : 00 (4), sodaß dieser Winkel von 45° fOr den Bruchteil einer Sekunde als stehender Winke ! einprägsam vor dem morgigen Tag steht. Schnappt der große Zeiger auf 0 : 00, springt zugleich die Tagesanzeige von Mittwoch, 20., auf Donnerstag, 21. (T 21). Ein Sprung auf den nächsten Tag von 0 : 00 aus Sonne ähn- lich wie hier in 2 Umdrehungen im 45°-Winkel anschaulich dargestellt werden, wobei um 6 : 00 die Sonne und um 18 : 00 wieder der Mond erscheint.

Fig. 6. d. zeigt einen Sprung von Mittwoch, 20. (1), auf Montag, 25. (5). Das Charak- teristikum fOr einen Sprung auf Montag ist der rechte Winkel, in dem sich der Stun- den-und Minutenzeiger auf das Ziel zubewegen. Während dieser Bewegung ändert sich die Datumsanzeige durchlaufend von Mittwoch, 20., auf Montag, 25., wobei sich das Datum von Sonntag auf Montag erst dann andert, wenn der Minutenzeiger den 45°-Winkel auf 0 geschlossen hat (5). Bei einem Sprung auf den darauffolgenden Montag würde der Stundenzeiger zunächst nach vorne springen und den 45°-Winkel zum Minutenzeiger darstellen, worauf dann die Drehung Richtung Ziel beginnen Sonne.

Fig. 6. e. veranschaulicht den Sprung auf den Beginn des nächsten Monats, wobei fOr den Monatssprung das Charakteristikum der 180°-Winkel ist. Betätigt man die Mo- natstaste mehrere Male, drehen sich die Zeiger immer in der gleichen 180°-Stellung wie ein Propeller und in der Datumsanzeige erscheint der Zielmonat, sodaß man ei- ne deutliche Orientierung fOr das Springen mit einer analogen Anzeige hat.

Mit Fig. 6 b.-e. sind Vorwärtsbewegungen auf ein Ziel in analoger Weise dargestellt, die man innerlich begleiten kann. Geht die Anzeige automatisch auf die Jetztzeit oder einen sehr naheliegenden Termin zurück, erfolgt eine Rückwärtsbewegung der Zei- ger und der Datumsdarstellung in åhnlicher Weise wie hier die Vorwärtsbewegung beschrieben ist.

Das Ausführungsbeispie ! in Fig. 7 lehnt sich in starkem Maße an das an, was wir in der Natur sehen.

Bezieht sich das Ganztagsziffernblatt auf eine Termindarstellung, die sehr schnell eingegeben werden kann, stellt sich nicht die Frage, ob man den Wechsel von Son- ne und Mond um 6 Uhr früh und 18 Uhr abends mitverfolgen kann, denn die Zeitan- zeige fur Termine bleibt bewegungslos.

Anders jedoch, soi ! die Ganztagsanzeige bei einer Uhr als Hauptanzeige verwendet und der Ubergang von Tag auf Nacht und Nacht auf Tag zum Erlebnis werden. Au- ßerdem wäre es in manchen Fallen gunstiger, diesen Prozeß etwas zu verzögern, falls zum Bespiel bei Fernwirkung der Sekundenzeiger nicht gesehen werden kann, wohl aber ob die Sonne kleiner wird, also Sonnenuntergang ist oder umgekehrt.

Diese Ausfahrungsform soll insbesondere ein stark emotionales Erleben hervorrufen und sehr deutlich durch das Wandern der Sterne und Aufgehen des Mondes zeigen, daß es Nacht wird. FOr Länder, in denen praktisch dreißig Prozent der jüngeren Menschen das zweideutige Halbtagsziffernblatt nicht lesen Sonne, gabe es hier- durch die Möglichkeit, einen vollig neuen Zugang zur analogen"Zwolf-Stunden- Uhr"zu bekommen, wenn verstanden wird, daß der Tag aus zwötf Nacht-und zwolf Tagstunden besteht.

Fig. 7a zeigt eine Armbanduhr mit Ziffernblatt 1 und einem Ausschnitt 2, durch den ein Mond gesehen wird, der Teil einer Sonne-Mondscheibe 4 ist. Durch langsames Drehen dieser Scheibe kann die Umstellung von Nacht auf Tag oder von Tag auf Nacht miterlebt werden.

Fig. 7b zeigt den Wechsel von Sonne auf Mond in gleitendem Übergang, indem Sonnenuntergang und Sonnenaufgang simuliert wird.

Fig. 7b ist ein Ziffernblatt 1 mit einem Ausschnitt 2, durch den auf einer tieferen Ebe- ne die abgebildete Sonne 3 gesehen werden kann. Zwischen dem Ziffernblatt 1 und der darunterliegenden Ebene 2, auf der die Sonne abgebildet ist, kann eine Stern/Mond-Exzenterscheibe 4 bewegt werden, die sich um die Hauptachse 5 im Gegenuhrzeigersinn bei Sonnenuntergang drehen läßt, sodaß die Scheibe bei einer langsamen Linksdrehung die Sonne langsam von schräg unten links nach oben ver- dunkelt und der Beginn eines Sonnenunterganges 6 dargestellt wird. Bei 7 erschei- nen bereits einige Sterne. Die Phase 8 ist, wie man auf der Stern/Mond-Scheibe sehen kann, bewußt eine langer Phase, weil das Wandern der Sterne einmal be- sonders nett anzusehen ist, zum andern aber auch weil hierdurch spezielle Sternbil- der gezeigt werden Sonne, die je nach Uhr vom Hersteller oder Uhrmacher mit dem gewünschten Tierkreiszeichen oder mehreren Tierkreiszeichen hergestellt werden könnten, was fOr den Verkauf interessant ware. Die Phase 9 leitet die Endphase 10 mit Mond ein.

Der Sonnenaufgang wird durch Drehen der Scheibe im Uhrzeigersinn bewirkt.

Fig. 7c zeigt eine etwas andere Lösung desselben Gedankens, nimlich den Son- nenuntergang und den Sonnenaufgang möglichst natürlich erscheinen zu lassen.

Während bei Fig. 7b die Sonne eher von unten links verdunkelt wird, ist bei Fig. 7c eine etwas einfachere, weniger dynamische, aber im Verlauf des Horizontes etwas realistischere Umstellung von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang gezeigt. Im Hauptziffernblatt 1 ist ebenfalls, wie bei Fig. 7b, eine Öffnung 2, die auf der darunter- liegenden Ebene 3 die dort dargestellte Sonne erblicken 1ARt. Ein Mondschei- benstück 4 kann um die Achse 5 bewegt werden, wobei ein Ausschnitt 6 auf dieser Platte das Durchragen der Achsen der Zeiger des Hauptziffernblattes ermögticht.

Dieses Mondscheibenstück liegt zwischen dem Hauptziffernblatt 1 und der darunter- liegenden Ebene 3, auf der die Sonne abgebildet ist. Dieses Mondscheibenstück kann nun durch eine Linksdrehung um die Achse 5 von der hier gezeichneten Positi- on 7 auf die Position 8 geschwenkt werden. Wodurch sich die Sonne relativ genau von unten nach oben verdunkelt, wie in den Positionen 9 bis 13 angezeigt.

Der Vorteil gegenüber der Lösung 7b liegt darin, daß dieser Ubergang durch den waagrechteren Horizont zwar weniger dramatisch aber relativ naturlich erfolgt.

Alle Losungen haben gegenüber dem"springenden Mond"oder der"springenden Sonne"den Vorteil, daß der Ubergang tuber mehrere Sekunden hingezogen werden kann, ohne daß Zweifel dauber besteht, ob es nun Tag oder Nacht wird.