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Patent Searching and Data


Title:
WEB GUIDE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/037568
Kind Code:
A1
Abstract:
The inventive web guide contains a loop (29) for the web (1). This makes operating procedures easier to perform.

Inventors:
ENDERLE RALF (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/000039
Publication Date:
July 29, 1999
Filing Date:
January 13, 1999
Export Citation:
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Assignee:
GOEBEL GMBH MASCHF (DE)
ENDERLE RALF (DE)
International Classes:
B65H19/10; B65H19/18; B65H23/04; (IPC1-7): B65H19/10
Foreign References:
US5003889A1991-04-02
US4450039A1984-05-22
US4284463A1981-08-18
US4401028A1983-08-30
DE2741596A11978-03-23
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Claims:
1. Anspruch Bahnführung in Bahnen veroder bearbeitenden Ma schinen, bei der eine zu bearbeitende Bahn (1) auf einer Strecke, auf welcher die Bahn (1) fUr die Bedienung hinderlich undquer zu ihrer Lauf richtung mittels einer Schlaufe (29) od. dgl. ver lagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daB in Laufrichtung der zu veroder bearbeitenden Bahn (1) stromauf eine Einrichtung (20) zum Herstellen oder Vorbereiten von Verbindungsstellen zum Ver binden von Bahnenden (30,31) und stromauf dieser Einrichtung eine Abrolleinrichtung (9) fUr eine zu beoder verarbeitende Bahn (1) angeordnet ist.
Description:
BahnfUhrung

Die vorgeschlagene Einrichtung bezieht sich auf das technische Gebiet des Führens von Bahnen in diese Bahnen ver-oder bearbeitenden Maschinen, insbesondere auf solche Maschinen, bei denen eine zu bearbeitende Bahn auf einer Strecke, auf wel- cher die Bahn fUr die Bedienung hinderlich ist, quer zu ihrer Laufrichtung mittels einer Schlaufe od. dgl. verlagert werden kann. Eine solche Ein- richtung wurde beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 27 41 596 bekannt. Hier wird die zu be-oder verarbeitende Bahn derart durch eine Schlaufe od. dgl. gelenkt, daB durch Verschieben der Schlaufe ein Bedienungsgang fUr eine Bedie- nungsperson entstehen kann, so daB die Be-oder Verarbeitungseinrichtung relativ bequem bedient werden kann, insgesamt wird der Zugang zu den ein- zelnen Maschinenteilen der Einrichtung dadurch erleichtert, daB die Bedienungsperson in den durch Verlagerung der Bahn in eine Schlaufe entstehenden Bedienungsgang eintreten kann. Bei diesen Maschinen- teilen handelt es sich jedoch um Einzelteile einer Druckmaschine, in welche beispielsweise neue Druck- formen auf die Formzylinder aufgebracht werden kön- nen, sofern die Bedienungsperson den genannten Be- dienungsgang betritt.. Es besteht jedoch das Be- dürfnis, auch das Wechseln von Bahnen zu vereinfa-

chen, wobei hinzuzufügen ist, daB diese vermeint- lich endlosen Bahnen, welche Be-oder Verarbei- tungsmaschinen durchlaufen, in Wirklichkeit doch endliche Bahnen sind, die von Zeit zu Zeit durch die in Rede stehenden Maschinen hindurchgelaufen sind und durch andere Bahnen ersetzt werden mous- sen. Dies wird mit Hilfe des beigefügten Anspru- ches und dessen Merkmale einzeln oder in beliebi- ger Kombination gelas. Weitere erfinderische Merk- male und Vorteile der erfindungsgemaben Einrich- tung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei- bung eines Ausführungsbeispiels. Die einzelnen Merkmale des Ausführungsbeispiels können je ein- zeln fUr sich oder zu mehreren beliebiger Kombi- nation unter Zuhilfenahme von Fachwissen zu wei- teren Ausführungsformen der Erfindung verwirk- licht werden. Anhand des in der beigefugten Figur schematisch abgebildeten, den Erfindungsgedanken erlauternden und nicht etwa begrenzenden Ausfuh- rungsbeispiels wird die vorgeschlagene Lösung nunmehr naher erlautert. Das Ausführungsbeispiel kann ebenfalls in verschiedener Weise abgeändert oder durch weitere Ausführungsbeispiele ergänzt werden, ohne den durch die Grundidee abgesteckten Rahmen zu verlassen. In der beigefugten Figur sind im vorliegenden Zusammenhang nicht wesentli- che, dem Fachmann hinreichend bekannte Maschinen- teile wegen einer übersichtlicheren Darstellungs- weise nicht dargestellt. Die Figur zeigt vielmehr nur diejenigen Teile, die fUr die nahere Erlaute- rung der vorgeschlagenen Lösung und ihrer Vorteile

erforderlich sind. Zur Stützung und Erganzung der vorliegenden Beschreibung wird ausdrücklich auf die zum vorbekannten Stand der Technik ange- führten Vorveröffentlichungen verwiesen, um un- nötig aufwendige Wiederholungen zu vermeiden.

Aufgrund der vorliegenden Anregungen ist es somit fUr den Fachmann nicht mehr notwendig, etwa er- finderisch tatig zu werden, um unter Einbezie- hung seines Fachwissens weitere Anwendungen vor- zunehmen, andere Einsatzgebiete zu erschlieBen oder weitere Ausführungsbeispiele zu entwickeln, falls sich dies als vorteilhaft oder gar von kon- struktiver Seite her als notwendig erweisen sollte.

Wie aus der beigefügten Figur ersichtlich ist, wird eine Bahn 1 von einer aufgewickelten Rolle 2 abge- zogen und lauft in Richtung des Pfeiles 3 um eine Leitwalze 4 teilweise herum einerEinrichtung zum Bearbeiten oder Verarbeiten der Bahn 1 zu. Dabei ist die Leitwalze 4 bereits ein Maschinenteil der Be-oder Verarbeitungsmaschine, die links aubier- halb der Figur vollständig gelegen zu denken ist.

Wahrend ihres Abrollens oder Abwickelns kann die Rolle 2 entweder im Sinne des Pfeiles 5 oder im Sinne des Pfeiles 6 umlaufen, so daB die jeweils gewUnschte Seite der Bahn 1 (Oberseite oder Unter- seite) in die Be-oder Verarbeitungsmaschine in dem geschilderten Sinn einlaufen kann. Die Bahn 1 folgt somit entweder dem durch den Pfeil 7 oder dem durch den Pfeil 8 angedeuteten Weg. Die Bahn 1 kann dabei aus Papier, Kunststoff, Gewebe, Metall, Folie od. dgl. bestehen, wobei die Be- oder Verarbeitungsmaschine beispielsweise eine

Druckmaschine sein kann oder aber auch beispiels- weise eine Rollenschneid-oder/und Wickelmaschine oder dgl. andere oder ahnliche oder analoge Maschi- ne. Je nachdem, ob die Bahn 1 dem Pfeil 7 oder dem Pfeil 8 folgt, kommt entweder die in der Rolle 2 radial innen liegende oder die radial auBen lie- gende Oberflache der Bahn 1 in der Be-oder Ver- arbeitungsmaschine nach oben zu liegen. Die Rolle 2 ist in bekannter Weise in einem Abrollgestell 9 gelagert, welches beispielsweise entlang der Schienen 10 und 11 in bekannter Weise in die ge- samte maschinelle Einrichtung quer zur durch die Pfeile 3,7 und 8 angegebenen Laufrichtung der Bahn 1 eingeschoben oder aus ihr entfernt werden kann. Die Rolle 2 ist beispielsweise auf eine Wickelwelle 12 od. dgl. aufgewickelt und wird wahrend der Laufzeit der dargestellten Einrich- tung von dieser Wickelwelle abgewickelt. Damit die Wickelwelle 12 und damit die Rolle 2 wahrend des Abrol'vorganges nicht etwa aus dem Abrollge- stell 9 herausspringen kann, wird die Wickelwel- le 12 in bekannter Weise beispielsweise mit Hilfe eines Regels, einer Klappe od. dgl. in dem Abroll- geste119 drehbar festgehalten. Beispielsweise kann der Riegel 13 an den Positionen 14 und 15 nach Art einer Schelle mit dem Abrollgestell 9 ver- schraubt werden. Jedoch sind auch andere vorzugs- weise lösbare Befestigungen möglich. Die Figur läßt ferner ein Gesell 16 erkennen, welches mit einer um eine senkrechte Achse drehbaren und vor- zugsweise motorisch antreibbaren Spindel 17 ver-

sehen ist. In die Spindel 17 greift eine Mutter 18 ein, welche mit einer Traverse 19 verbunden ist. An der Traverse 19 ist ein Tisch 20 befe- stigt, welcher mit Saugeinrichtungen od. dgl. ausgestattet sein kann. Daneben kann der Tisch 20 eine Nut 21 enthalten, welche in Blickrichtung des Betrachters der Figur verlauft. Mit Hilfe der motorisch antreibbaren Spindel 17 kann die Traverse 19 und damit der Tisch 20 beispielsweise in die Position 22 oder aber auch in die Position 23 verschoben werden, je nach dem, ob der Tisch 20 und alles, was mit ihm verbunden ist, mit der Bahn 1 in Berührung kommen soll oder nicht. Der Tisch 20 ist vorzugsweise mit der Bahn 1 dann in Beruhrung, wenn die Bahnl stillsteht. Die beige- fugte Figur zeigt auBerdem ein weiteres Gestell 24, welches ebenfalls mit einer senkrechten Spin- del versehen ist, hier mit der Spindel 25. Auch diese Spindel kann motorisch drehbar angetrieben sein. Mit der Spindel ist eine Traverse 26 tuber eine entsprechende Mutter verbunden. An der Tra- verse 26 ist ein Brett od. dgl. 27 befestigt, wel- ches einen Bedienungsgang fUr eine Bedienungs- person darstellen kann. Dieses Brett kann bei- spielsweise auch aus Metall bestehen. Mit dem Brett 27, das mindestens quer tuber die Breite der zu verarbeitenden Bahn reicht, ist ein Abwei- ser 28 fUr die Bahn 1 verbunden, welcher verhin- dert, daB die Bahn 1 bei entsprechendem Drehen der Spindel 25 durch das Auf-und Niederfahren des Brettes 27 beschadigt werden kann, insbeson-

dere dann, wenn das Brett 27 in die Nähe der Bahn 1 gelant. Dadurch, daB die Spindel 25 motorisch gedreht werden kann, kann das Brett 27 mehr oder weniger von oben nach unten oder von unten nach oben verschoben werden, so daB die Bahn 1 mit Hil- fe des Abweisers 28 so geleitet werden kann, daB sie eine Schlaufe 29 od. dgl. durchlaufen muB bzw. in eine solche Schlaufe oder SchlaufenfUhrung hineingedrangt wird. Das Ausformen der Schlaufe kann beispielsweise dann geschehen, wenn die Bahn 1 wegen eines zukünftigen Wechsels der Rolle 2 verlangsamt und damit zum Stillstand gebracht wird. Mit dem Tisch 20 sind alle diejenigen Werk- zeuge und Arbeitsmittel verbunden, die benötigt werden, um das Ende 30 einer beinahe abgelaufenen oder ausgelaufenen Bahnl bzw. Rolle 2 festzuhal- ten, sodaB der neue Bahnanfang 31 einer neuen zu verarbeitenden oder zu bearbeitenden Rolle 2 bzw.

Bahn 1 mit dem Ende 30 verbunden werden kann.

AuBerdem kann der Tisch 20 neben der Nut 21 alle weiteren Werkzeuge od. dgl. umfassen bzw. enthal- ten, welche notwendig sind, um die jeweiligen Bahnanfänge oder Bahnenden sauber abzuschneiden und/oder miteinander zu verbinden, so daB der Bahnanfang einer neuen Rolle 2 mit dem Ende einer älteren oder vorangegangenen Bahn 1 bzw. Rolle 2 verbunden werden kann. Mit Hilfe der Schlaufe 29 kann die Bahn 1 daher so verla- gert werden, daB es fUr eine Bedienungsperson ermöglicht wird, alle mit dem Wechsel einer Rol- le zusammenhangenden Bedienungsvorgange wie

beispielsweise Schneiden, Abschneiden oder Kleben, auszufuhren, beispielsweise von Hand, maschinell, automatisch oder halbautomatisch, so daB beispiels- weise auch visuelle Kontrollen ausgeführt werden können. Auf diese Weise können Bahnen oder Bahn- enden auch dann einwandfrei miteinander verbunden werden, wenn sie beispielsweise breiter als fünf- hundert Zentimeter sind. Diese Bahnen oder Bahn- enden können aber auch in Blickrichtung der Figur breiter sein, beispielsweise einen oder mehrere Meter. Die Be-oder Verarbeitungsmaschine, welche die Leitwalze 4 enthalt, ist in der Figur im we- sentlichen links gelegen angedeutet. Etwa in der Mitte der Figur sind die Gestelle 24 und 16 an- geordnet, wohingegen das Abrollgestell 9 im rech- ten Teil der Figur gelegen ist. Entgegen der Deu- tungsrichtung der Pfeile 3,7 und 8 liegt somit das Gestell 24 und alles, was daran zum Zwecke des Bildens einer Bahnschlaufe befestigt ist stromauf der Be-oder Verarbeitungsmaschine.

Relativ zu dem Gestell 24 wiederum stromauf, also entgegen der durch die Pfeile 3,7 und 8 angedeu- teten Laufrichtung der Bahn 1, ist das Gestell 16 mit dem Tisch 20 angeordnet und von diesem Gestell 16 wiederum stromauf ist das Gestell 9 fUr die sich abwickelnde Rolle 2 angeordnet.

Somit liegt die Rolle 2 stromauf von dem Tisch 20, der eine Einrichtung zum Vorbereiten und Verbin- den der Bahnenden 30 und 31 darstellt, uhd dieser wiederum stromauf von der die Bahnschlaufe bil- ) denden Einrichtung mit dem Brett 27 und dem Ab-

weiser 28. Die Be-und/oder Verarbeitungsmaschine kann daneben beispielsweise auch eine Pendelwalze 32 enthalten, welche im Sinne des Pfeiles 33 um einen Punkt 34 des Maschinengestells 36 pendeln kann, insbesondere, wenn die Halterung 35 der Pen- delwalze 32 mit einer entsprechenden Kraft derart beaufschlagt ist, daB die Pendelwalze 32 in die Lage versetzt wird, eine gewisse Kraft auf die Bahn 1 auszuüben, sofern die Bahn 1 die Pendelwalze 32 zumindest teilweise umschlingt. Der Punkt 34 ist beispielsweise ortsfest in dem Maschinengestell 36 der Be-oder Verarbeitungsmaschine gelagert. Somit kann die Pendelwalze 32 die Bahn 1 in gewunschter Weise spannen, damit die Bahn 1 in gewünschter Weise be-oder verarbeitet werden kann.

Teileliste 1 Bahn 2 Rolle 3 Pfeil 4 Leitwalze 5 Pfeil 6 Pfeil 7 Pfeil 8 Pfeil 9 Abrollgestell 10 Schiene 11 Schiene 12 Wickelwelle 13 Riegel 14 Position 15 Position 16 Gestell 17 Spindel 18Mutter 19 Traverse 20 Tisch 21 Nut 22 Position 23 Position 24 Gestell 25 Spindel 26 Traverse 27 Brett 28 Abweiser 29 Schlaufe 30 Ende 31 Bahnanfang 32 Pendelwalze 33 Pfeil 34 Punkt 35 Halterung 36 Maschinengestell