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Title:
WICK DEVICE FOR EVAPORATING FRAGRANCE HAVING A FLOW CHANNEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/215726
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1), comprising a container (2) for the substance (3) to be dispensed, a wick (4) as a capillary element, which wick is in contact with the substance (3) to be dispensed and is arranged in the container (2) at least in parts and forms part of the container (2), said wick having a wick-side substance dispensing area (7). According to the invention, at least one heating element (8) is provided, by means of which a substance air flow (60), which is enriched with substance and flows away from the device (1), can be produced by releasing heat to the wick-side substance dispensing area (7) and by means of which a substantially substance-free hot air flow (63), which flows away from the device (1) and is preferably warmer than the substance air flow (60), can be produced by releasing heat to the air surrounding the at least one heating element (8). Furthermore, a flow-guiding and/or deflecting apparatus is provided, by means of which at least one of the air flows flowing away, preferably the substance-free hot air flow (63), can be guided and/or deflected in such a way that the two air flows flowing away from the device (1) hit each other, preferably at a defined angle of incidence, and form a common substance-and-hot-air flow (64) flowing away from the device.

Inventors:
DYCHER DAVID (GB)
Application Number:
PCT/EP2016/001006
Publication Date:
December 21, 2017
Filing Date:
June 16, 2016
Export Citation:
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Assignee:
CTR LDA (PT)
International Classes:
A61L9/12; A01M1/20; A61L9/03; F23D3/24
Domestic Patent References:
WO2006130410A22006-12-07
WO2006105396A12006-10-05
WO2009006582A12009-01-08
WO2006002404A12006-01-05
WO2009085170A12009-07-09
WO2001021226A12001-03-29
WO1998058692A11998-12-30
Foreign References:
DE202005015709U12005-12-22
US20100021855A12010-01-28
US5015442A1991-05-14
US20080226269A12008-09-18
EP1247447A12002-10-09
Attorney, Agent or Firm:
LIEBL, Thomas (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Vorrichtung (1 ) zur Abgabe, insbesondere zum Verdampfen, von flüchtigen Substanzen, insbesondere von Duft- und/oder Wirkstoffen, mit einem Behältnis (2) für die abzugebende Substanz (3), mit einem, in Kontakt mit der abzugebenden Substanz (3) stehenden und wenigstens bereichsweise im Behältnis (2) angeordneten sowie Bestandteil des Behältnisses (2) bildenden Docht (4) als Kapillarelement, der einen dochtseitigen Substanz-Abgabebereich (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Heizelement (8) vorgesehen ist, mittels dem durch Wärmeabgabe an den dochtseitigen Substanz-Abgabebereich (7) ein mit Substanz angereicherter und von der Vorrichtung (1 ) abströmender Substanz- Luftstrom (60) erzeugbar ist und mittels dem durch Wärmeabgabe an die das wenigstens eine Heizelement (8) umgebende Luft ein im Wesentlichen substanzfreier, von der Vorrichtung (1 ) abströmender, vorzugsweise gegenüber dem Substanz-Luftstrom (60) wärmerer, Heißluftstrom (63) erzeugbar ist, und dass wenigstens eine Strömungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung vorgesehen ist, mittels der wenigstens einer der abströmenden Luftströme, vorzugsweise der substanzfreie Heißluftstrom (63), so leitbar und/oder umlenkbar ist, dass die beiden von der Vorrichtung (1 ) abströmenden Luftströme, vorzugsweise unter einem definierten Auftreffwinkel, aufeinander treffen und einen gemeinsamen, von der Vorrichtung abströmenden Substanz-Heißluftstrom (64) ausbilden.

Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein wenigstens eine Gehäusewand (45) aufweisendes Gehäuse (37) vorgesehen ist, dass der dochtseitige Substanz-Abgabebereich (7) einem Substanz- Auslassöffnungsbereich (46) in der Gehäusewand (45) zugeordnet ist, dass der Substanz-Luftstrom (60) über den Substanz-Auslassöffnungsbereich

(46) von der Vorrichtung (1 ) abströmt, dass in der Gehäusewand (45), vorzugsweise benachbart zu dem und/oder angrenzend an den Substanz-Auslassöffnungsbereich (46), wenigstens ein weiterer Auslassöffnungsbereich als Heißluft-Auslassöffnungsbereich (47) ausgebildet ist, über den der Heißluftstrom (63) von der Vorrichtung (1 ) abströmt, vorzugsweise dergestalt, dass die von dem Substanz- Auslassöffnungsbereich (46) und von dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich

(47) abströmenden separaten Luftströme (60, 63) in einem Bereich außerhalb des Gehäuses (37) aufeinander treffen und den gemeinsamen, von der Vorrichtung abströmenden Substanz-Heißluftstrom (64) ausbilden.

Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung wenigstens ein dem Substanz- Luftstrom (60) und/oder dem Substanz-Auslassöffnungsbereich (46) und/oder wenigstens ein dem Heißluftstrom (63) und/oder dem Heißluft- Auslassöffnungsbereich (47), vorzugsweise wenigstens dem Heißluftstrom und/oder dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich (47), zugeordnetes Strömungsleitelement (49) aufweist, mittels dem ein von der Vorrichtung (1 ) abströmender Luftstrom in Richtung des anderen Luftstroms leitbar bzw. umlenkbar ist, vorzugsweise der Heißluftstrom (63) in Richtung zu dem Substanz-Luftstrom (60) leitbar bzw. umlenkbar ist.

Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Substanz-Auslassöffnungsbereich (46) und der Heißluft- Auslassöffnungsbereich (47) in Hochachsenrichtung gesehen im Wesentlichen in einer Höhenebene nebeneinander liegen und/oder aneinander angrenzen, vorzugsweise dergestalt, dass die Gehäusewand (45) wenigstens in einem den Substanz-Auslassöffnungsbereich (46) und den Heißluft- Auslassöffnungsbereich (47) aufweisenden Gehäusewandbereich eben und/oder plattenförmig ausgebildet ist, oder dass der Substanz- Auslassöffnungsbereich (46) und der Heißluft-Auslassöffnungsbereich (47) in Hochachsenrichtung gesehen auf unterschiedlichen Höhenebenen beabstandet nebeneinander liegen, vorzugsweise dergestalt, dass der Heißluft- Auslassöffnungsbereich (47) in Hochachsenrichtung gesehen, vorzugsweise in Verbindung mit einem gestuften Wandbereich (45a) der Gehäusewand (45), oberhalb des Substanz-Auslassöffnungsbereichs (46) liegt.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Substanz-Auslassöffnungsbereich (46) abströmende Substanz-Luftstrom (60) ein unbeeinflusst, vorzugsweise im Wesentlichen geradlinig, von dem Substanz-Auslassöffnungsbereich (46) abströmender Luftstrom ist, und dass dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich (47) wenigstens ein Strömungsleitelement (49) der Strömungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung zugeordnet ist, mittels dem der von dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich (47) abströmende Heißluftstrom (63) dergestalt umlenkbar ist, dass der Heißluftstrom (63) winklig bzw. unter einem definierten Auftreffwinkel (a) auf den Substanz-Luftstrom (60) auftrifft.

Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Substanz- Auslassöffnungsbereich (46) durch eine gehäusewandseitige Auslassöffnung (48) gebildet ist, vorzugsweise durch eine sich in Strömungsrichtung nach außen hin trichterförmig erweiternde, vorzugsweise mit konvexer Krümmung erweiternde, Auslassöffnung (48) gebildet ist, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass der Heißluft-Auslassöffnungsbereich (47) eine separate, durch einen Wandbereich von der Auslassöffnung (48) getrennte gehäusewandseitige Öffnung (50) aufweist.

Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Substanz- Auslassöffnungsbereich (46) Bestandteil einer gehäusewandseitigen Ausnehmung (70) ist, die auch den Heißluft-Auslassöffnungsbereich (47) ausbildet. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungsleitelement (49) in Richtung auf den anderen Luftstrom zu ausgerichtet, vorzugsweise geneigt und/oder gekrümmt, ist.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Strömungsleitelement (49) von dem Substanz- Auslassöffnungsbereich (46) und/oder dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich (47), vorzugsweise von dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich (47), weg nach außen, von der Gehäusewand (47) weg erstreckt.

10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungsleitelement (49) durch eine Leitschaufel gebildet ist oder durch einen, vorzugsweise geneigten und/oder gekrümmten und/oder haubenartigen, Strömungsschacht oder -kanal gebildet ist, der sich in Strömungsrichtung gesehen von einer, vorzugsweise in der Gehäusewand (45) ausgebildeten, Einströmöffnung (50) weg erstreckt und in Richtung auf den anderen Luftstrom zu ausgerichtet ist , wobei der Strömungsschacht oder -kanal an seinem der Einströmöffnung (50) gegenüberliegenden Ende eine in Richtung zum anderen Luftstrom weisende Ausströmöffnung (51) aufweist.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungsleitelement (49) den wenigstens einen Auslassöffnungsbereich, vorzugsweise den Heißluft-Auslassöffnungsbereich (47), ausbildet oder Bestandteil desselben ist.

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auftreffwinkel (a) zwischen dem Heißluftstrom (63) und dem Substanz-Luftstrom (60) 50 bis 80 Grad, bevorzugt 60 bis 80 Grad, höchst bevorzugt 68 bis 72 Grad, beträgt.

13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Strömungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung den

Auftreffwinkel (a) zwischen dem Heißluftstrom (63) und dem Substanz- Luftstrom (60) so vorgibt und/oder einstellt, dass der Heißluftstrom (63) und der Substanz-Luftstrom (60) in Strömungs- und/oder Hochachsenrichtung gesehen in einer definierten Höhe oberhalb der Vorrichtung (1 ) in einem Auftreffpunkt (75) aufeinander treffen, und/oder dass das wenigstens eine Heizelement (8) den Heißluftstrom (63) auf eine Temperatur erhitzt, die in einem definierten Abstand (d) oberhalb des Auftreffpunktes (75) der beiden Luftströme auf eine Temperatur absinkt, bei der eine Verwirbelung und/oder Turbulenz (76) im Substanz-Heißluftstrom (64) auftritt.

4 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der dochtseitige Substanz-Abgabebereich (7) in einem Gehäuseinnenraum des Gehäuses (37) liegt, so dass der Substanz-Luftstrom (60) aus dem Gehäuseinnenraum über den Substanz-Auslassöffnungsbereich (46) nach außerhalb des Gehäuses (37) strömt, und dass wenigstens der dem dochtseitigen Substanz-Abgabebereich (7) zugeordnete Bereich des wenigstens einen Heizelementes (8) im Gehäuseinnenraum liegt, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass der dem dochtseitigen Substanz-Abgabebereich (7) zugeordnete Bereich und der den substanzfreien Heißluftstrom (63) erzeugende Bereich des wenigstens einen Heizelementes (8) im Gehäuseinnenraum liegen und dadurch auch der Heißluftstrom (63) aus dem Gehäuseinnenraum nach außerhalb des Gehäuses (37) strömt, wobei die beiden Bereiche so im Gehäuseinnenraum angeordnet und/oder voneinander beabstandet sind, dass die beiden Luftströme voneinander unbeeinflusst zum jeweiligen Auslassöffnungsbereich strömen und/oder wobei die beiden Luftströme so voneinander getrennt sind, dass diese voneinander unbeeinflusst zum jeweiligen Auslassöffnungsbereich strömen.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein der Erzeugung des Heißluftstroms dienendes Heizelement oder im Falle eines einzigen Heizelementes (8) ein der Erzeugung des Heißluftstroms (63) dienender Teilbereich des Heizelementes (8) dem Heißluft- Auslassöffnungsbereich (47) zugeordnet ist, vorzugsweise unmittelbar benachbart zum Heißluft-Auslassöffnungsbereich (47) angeordnet ist.

16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Heizelement oder im Falle eines einzigen Heizelementes (8) ein Teilbereich des Heizelementes (8) dem dochtseitigen Substanz-Abgabebereich (7) zugeordnet ist, der wiederum dem Substanz-Auslassöffnungsbereich (46) zugeordnet ist, vorzugsweise unmittelbar benachbart zu dem Substanz-Auslassöffnungsbereich (46) angeordnet ist.

17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dochtseitige Substanz-Abgabebereich (7) durch ein das Behältnis (2), insbesondere eine Behältnisöffnung (6), überragendes freies Dochtende gebildet ist, dergestalt, dass das Heizelement (8) dem Docht (4) im Bereich des freien Dochtendes zugeordnet ist.

18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Heizelement (8) ein elektrisches Heizelement ist, das einen Heizkörper (52) aus einem wärmeleitfähigen Material und wenigstens ein mit dem Heizkörper (52) thermisch gekoppeltes, vorzugsweise wenigstens teilweise in den Heizkörper (52) integriertes und/oder eingebettetes, elektrisches Widerstandelement (53) aufweist, das zur Energieversorgung mit einer Energiequelle verbindbar und/oder mittels einer Energiequelle mit elektrischer Energie versorgbar ist.

19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörper eine Dochtaussparung (56) aufweist, in die der Docht (4) mit dem Substanz- Abgabebereich (7), vorzugsweise mit einem das Behältnis (2) überragenden freien Dochtende als Substanz-Abgabebereich (7), einragt.

20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Erzeugung des Heißluftstroms (63) dienender, vorzugsweise dem Heißluft- Auslassöffnungsbereich (47) zugeordneter, höchst bevorzugt unmittelbar benachbart zum Heißluft-Auslassöffnungsbereich (47) angeordneter, Teilbereich des Heizelementes (8) durch einen Heißluft-Heizkörperbereich (57) gebildet ist, der, insbesondere zur Ausbildung eines heizkörperseitigen lokalen Hot-Spots, das wenigstens eine oder wenigstens ein elektrisches Widerstandselement (53) aufweist.

21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine elektrische Widerstandselement (53) im Bereich einer dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich (47) zugewandten Oberseite (73) des Heißluft- Heizkörperbereichs (57) angeordnet ist, vorzugsweise dergestalt in den Heißluft-Heizkörperbereich (57) integriert ist, dass das wenigstens eine elektrische Widerstandselement (53) unmittelbar an die dem Heißluft- Auslassöffnungsbereich (47) zugewandte Oberseite (73) des Heißluft- Heizkörperbereichs (57) angrenzt oder diese Oberseite (73) mit ausbildet.

22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21 , dadurch gekennzeichnet, dass der Heißluft-Heizkörperbereich (57) des Heizkörpers (52) eine die wärmeabgebende Oberfläche vergrößernde Struktur aufweist.

23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der sich an den Heißluft-Heizkörperbereich (57) anschließende, vorzugsweise die Dochtaussparung (56) aufweisende, Teilbereich des Heizkörpers (52) so ausgebildet ist, dass dort keine oder eine gegenüber dem Heißluft-Heizkörperbereich (57) verringerte Wärmeabgabe an die Umgebung erfolgt und/oder dass zwischen diesem Teilbereich und dem Heißluft- Heizkörperbereich (57) ein definierter Temperaturgradient mit dem Temperaturmaximum im Heißluft-Heizkörperbereich (57) existiert.

24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der sich an den Heißluft-Heizkörperbereich (57) anschließende, vorzugsweise die Dochtaussparung (56) aufweisende, Teilbereich des Heizkörpers (52) zur Vermeidung einer Wärmeabgabe oder zur Reduzierung der Wärmeabgabe gegenüber dem Heißluft-Heizkörperbereich (57) nach außen hin wenigstens bereichsweise thermisch isoliert ist oder wenigstens bereichsweise, insbesondere wenigstens in einem äußeren Randbereich, aus einem Material hergestellt ist, das eine geringere Wärmeleitfähigkeit aufweist als das Material des Heißluft-Heizkörperbereichs (57).

25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem dochtseitigen Substanz-Abgabebereich (7) zugeordneter Teilbereich des Heizelementes (8) durch einen die Dochtaussparung (56) aufweisenden Docht-Heizkörperbereich (55) gebildet ist.

26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der den Heißluftstrom (63) erzeugende Heißluft-Heizkörperbereich (57) und der die Dochtaussparung (56) aufweisende Docht-Heizkörperbereich (55) so voneinander beabstandet sind, dass die beiden Luftströme voneinander unbeeinflusst zum jeweiligen Auslassöffnungsbereich strömen.

27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abschirmelement (65), vorzugsweise als Bestandteil der Strömungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung, vorgesehen ist, mittels dem die beiden Luftströme (60, 63) vor deren Aufeinandertreffen, vorzugsweise im Bereich stromauf der jeweiligen Auslassöffnungsbereiche (46, 47) voneinander abgetrennt sind, insbesondere dergestalt, dass die beiden Luftströme (60, 63) voneinander unbeeinflusst zum jeweiligen Auslassöffnungsbereich (46, 47) strömen.

28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmelement (65) Bestandteil eines Gehäuses (37) ist und/oder dass das Heizelement (8) das Abschirmelement aufweist und/oder ausbildet, vorzugsweise ein den Auslassöffnungsbereichen (46, 47) zugewandter oberer Teilbereich (74) eines Heizkörpers (52) des Heizelementes (8) das Abschirmelement (65) aufweist und/oder ausbildet.

29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Abschirmelement von dem Heizelement (8) weg in den Bereich einer Ausnehmung (70) der Gehäusewand (45) erstreckt und dort den Substanz- Auslassöffnungsbereich (46) und den Heißluft-Auslassöffnungsbereich (47) ausbildet und/oder wenigstens bereichsweise voneinander trennt.

30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich (47) zugewandter oberer Teilbereich (74) des Heißluft-Heizkörperbereichs (57) Bestandteil der Strömungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung ist und ein den Heißluftstrom (63) in Richtung zum Substanz-Luftstrom (60) leitendes und/oder lenkendes heizkorperseitiges Strömungsleitelement aufweist und/oder ausbildet, vorzugsweise ein in Richtung zum Substanz-Luftstrom (60) hin rampenförmig ansteigendes und/oder den Heißluftstrom (63) leitendes heizkorperseitiges Strömungsleitelement aufweist und/oder ausbildet.

31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 oder 29 und nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das heizkörperseitige Strömungsleitelement gleichzeitig das Abschirmelement ausbildet.

32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 31 , dadurch gekennzeichnet, dass das heizkörperseitige Strömungsleitelement zusammen mit einem, dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich (47) zugeordneten Strömungsleitelement (49), insbesondere einem Strömungsleitelement (49) nach einem der Ansprüche 8 bis 11 , die den Heißluftstrom (63) in Richtung zu dem Substanz-Luftstrom (60) leitende und/oder lenkende Strömungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung ausbildet.

33. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (2) mit dem Gehäuse (37) verbindbar, insbesondere lösbar verbindbar, ist, vorzugsweise dergestalt, dass das Behältnis (2) in das Gehäuse (37) einsetzbar, insbesondere lösbar einsetzbar, ist.

34. Verfahren zur Abgabe, insbesondere zum Verdampfen, von flüchtigen Substanzen, insbesondere mit einer Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Behältnis (2) für die abzugebende Substanz (3), mit einem, in Kontakt mit der abzugebenden Substanz (3) stehenden und wenigstens bereichsweise im Behältnis (2) angeordneten sowie Bestandteil des Behältnisses (2) bildenden Docht (4) als Kapillarelement, der einen dochtseitigen Substanz-Abgabebereich (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Heizelement (8) vorgesehen ist, mittels dem durch Wärmeabgabe an den dochtseitigen Substanz-Abgabebereich (7) ein mit Substanz angereicherter und von der Vorrichtung (1 ) abströmender Substanz- Luftstrom (60) erzeugt wird und mittels dem durch Wärmeabgabe an die das wenigstens eine Heizelement (8) umgebende Luft ein im Wesentlichen substanzfreier, von der Vorrichtung (1 ) abströmender, vorzugsweise gegenüber dem Substanz-Luftstrom (60) wärmerer, Heißluftstrom (63) erzeugt wird, und dass wenigstens eine Strömungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung vorgesehen ist, mittels der wenigstens einer der abströmenden Luftströme, vorzugsweise der substanzfreie Heißluftstrom (63), so geleitet und/oder umgelenkt wird, dass die beiden von der Vorrichtung (1 ) abströmenden Luftströme, vorzugsweise unter einem definierten Auftreffwinkel, aufeinander treffen und einen gemeinsamen, von der Vorrichtung abströmenden Substanz-Heißluftstrom (64) ausbilden.

Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der wenigstens einen Strömungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung der Auftreffwinkel (a) zwischen dem Heißluftstrom (63) und dem Substanz- Luftstrom (60) so vorgegeben und/oder eingestellt wird, dass der Heißluftstrom (63) und der Substanz-Luftstrom (60) in Strömungs- und/oder Hochachsenrichtung gesehen in einer definierten Höhe oberhalb der Vorrichtung (1 ) in einem Auftreffpunkt (75) aufeinander treffen, und/oder dass das wenigstens eine Heizelement (8) den Heißluftstrom (63) auf eine Temperatur erhitzt, die erst in einem definierten Abstand (d) oberhalb des Auftreffpunktes (75) der beiden Luftströme auf eine Temperatur absinkt, bei der eine Verwirbelung und/oder Turbulenz (76) im Substanz-Heißluftstrom (64) auftritt.

Description:
DOCHTVORRICHTUNG ZUM VERDAMPFEN VON DUFTSTOFF MIT STRÖMUNGSKANAL

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Abgabe, insbesondere zum Verdampfen, von flüchtigen Substanzen, insbesondere von Duft- und/oder Wirkstoffen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Abgabe, insbesondere zum Verdampfen, von flüchtigen Substanzen, insbesondere von Duft- und/oder Wirkstoffen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 34.

Vorrichtungen zur Abgabe, insbesondere zum Verdampfen, von flüchtigen Substanzen, insbesondere von Duft- und/oder Wirkstoffen, sind allgemein bekannt und umfassen in der Regel ein Behältnis, in dem eine abzugebende Substanz aufgenommen ist. In dem Behältnis ist ein Docht als Kapillarelement angeordnet, der das Behältnis mit einem freien Dochtende überragt und dergestalt in Kontakt mit der abzugebenden Substanz steht, dass diese mittels der Kapillarwirkung des Dochtes in Richtung zum freien Dochtende gefördert wird. Dem freien Dochtende ist regelmäßig ein Heizelement, insbesondere ein elektrisches Heizelement zugeordnet, mittels dem das freie Dochtende mit Wärme beaufschlagt werden kann, um die sich im freien Dochtende ansammelnde Substanz noch schneller an die Umgebung abgeben bzw. abdampfen zu können. Ein derartiger Aufbau ist beispielsweise aus der WO 98/58692 A1 bekannt. Um den Verdampfungsgrad und damit die Verdampfungsleistung einstellen zu können, ist bei dieser WO 98/58692 A1 weiter vorgesehen, das Behältnis mitsamt Docht so höhenverstellbar im Gehäuse der Vorrichtung zu lagern, dass die Relativposition des Dochtes zur Heizeinrichtung veränderbar ist.

Mit einem derartigen Aufbau kann die Verdampfungsrate und damit die Abgaberate der abzugebenden Substanz über einen längeren Zeitraum beeinflusst werden. Bei derartigen Vorrichtungen besteht jedoch regelmäßig das Problem, dass der erzeugte und mit der abzugebenden Substanz angereicherte Substanz-Luftstrom, der über eine Auslassöffnung in der Gehäusewand in die Umgebung entweicht, durch im Inneren des Gehäuses entstehende Luftverwirbelungen so beeinflusst wird, dass zum einen das Abströmen des Substanz-Luftstroms beeinträchtigt wird und dass es zum anderen in einem gewissen Umfang zu unerwünschten Ablagerungen und Kondensationen der abzugebenden Substanz an den Gehäuseinnenwänden kommt. Die Luftverwirbelungen bzw. Turbulenzen im Gehäuseinneren werden insbesondere durch aufsteigende heiße Luft bewirkt, die wiederum durch die Wärmeabgabe des elektrischen Heizelementes an die das Heizelement umgebende Luft erzeugt wird.

Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Abgabe, insbesondere zum Verdampfen, von flüchtigen Substanzen, insbesondere von Duft- und/oder Wirkstoffen, zu schaffen, mittels der bzw. dem die Substanzabgabe noch effektiver gestaltet werden kann bzw. der Wirkungsgrad der Substanzabgabe noch weiter erhöht werden kann.

Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen hierzu sind Gegenstand der darauf rückbezogenen Unteransprüche.

Gemäß Anspruch 1 wird eine Vorrichtung zur Abgabe, insbesondere zum Verdampfen, von flüchtigen Substanzen, insbesondere von Duft- und/oder Wirkstoffen, mit einem Behältnis für die abzugebende Substanz und mit einem, in Kontakt mit der abzugebenden Substanz stehenden und wenigstens bereichsweise im Behältnis angeordneten sowie Bestandteil des Behältnisses bildenden Docht als Kapillarelement, der einen dochtseitigen Substanz-Abgabebereich aufweist, vorgeschlagen. Erfindungsgemäß ist wenigstens ein Heizelement vorgesehen, mittels dem durch Wärmeabgabe an den dochtseitigen Substanz-Abgabebereich ein mit Substanz angereicherter und von der Vorrichtung abströmender Substanz- Luftstrom erzeugbar ist und mittels dem durch Wärmeabgabe an die das wenigstens eine Heizelement umgebende Luft ein im Wesentlichen substanzfreier, von der Vorrichtung abströmender, vorzugsweise gegenüber dem Substanz-Luftstrom wärmerer, separater Heißluftstrom erzeugbar ist. Weiter ist wenigstens eine Strömungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung vorgesehen, mittels der wenigstens einer der abströmenden Luftströme, vorzugsweise der substanzfreie Heißluftstrom, so leitbar und/oder umlenkbar ist, dass die beiden von der Vorrichtung abströmenden Luftströme, vorzugsweise unter einem definierten Auftreffwinkel, aufeinander treffen und einen gemeinsamen, von der Vorrichtung abströmenden Substanz-Heißluftstrom ausbilden. Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird somit ein durch Wärmeabgabe an die das Heizelement umgebende Luft erzeugter, separater Heißluftstrom gezielt dazu verwendet, einen Substanz-Luftstrom mitzureißen, was wiederum eine wesentlich bessere Verteilung der von der Vorrichtung abgegebenen Substanz im Raum ermöglicht. Dabei lässt sich vorteilhaft ausnutzen, dass der Heißluftstrom regelmäßig eine wesentlich höhere Temperatur und damit auch eine wesentlich höhere Strömungsgeschwindigkeit aufweist als der demgegenüber kühlere, mit der abzugebenden Substanz angereicherte Substanz-Luftstrom.

Dadurch, dass mit der regelmäßig ohnehin in der Vorrichtung anfallenden heißen Luft nunmehr ein kontrollierter, gerichteter Heißluftstrom erzeugt wird, kann die in bzw. an der Vorrichtung anfallende heiße Luft auch zu keinen unerwünschten Turbulenzen bzw. Verwirbelungen in bzw. an der Vorrichtung führen, so dass der Substanz-Luftstrom ungehindert abströmen kann und zudem die Gefahr einer Kondensation von abzugebender Substanz in bzw. an der Vorrichtung, zum Beispiel an den Gehäusewänden der Vorrichtung, deutlich reduziert wird.

Zudem lässt sich mit der erfindungsgemäßen Lösung, zum Beispiel in Verbindung mit an Wänden bzw. wandseitigen Steckdosen anordenbaren Vorrichtungen, auf einfache Weise sicherstellen, dass der gegenüber dem Heißluftstrom kühlere Substanz-Luftstrom zuverlässig von einer an die Vorrichtung angrenzenden Wand ferngehalten bzw. von dieser weggelenkt werden kann. Insbesondere auch dadurch ergibt sich eine sehr gute, ungehinderte Verteilung der Substanz in einem Raum.

Mit der erfindungsgemäßen Lösung kann somit die Substanzabgabe noch effektiver gestaltet werden bzw. kann der Wirkungsgrad der Substanzabgabe noch weiter erhöht werden.

Der Begriff „abzugebende Substanz" ist hier ausdrücklich in einem weiten Sinne zu verstehen und umfasst sämtliche Stoffe, die mittels der Kapillarwirkung eines Dochtes als Kapillarelement gefördert werden können. Dies können neben flüssigen Substanzen ausdrücklich auch gelartige oder sonstige geeignete Substanzen sein. Auch die Begrifflichkeit„Docht" ist hier in einem umfassenden Sinne zu verstehen und umfasst ausdrücklich jedes Kapillarelement, das geeignet ist, eine Substanz mittels Kapillarwirkung zu fördern. Besonders bevorzugt ist hierbei eine konkrete Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Abgabe, insbesondere zum Verdampfen von flüchtigen Substanzen, insbesondere von Duft- und/oder Wirkstoffen, die ein Gehäuse mit wenigstens einer Gehäusewand aufweist. Weiter weist die Vorrichtung ein Behältnis auf, in dem eine abzugebende Substanz aufgenommen ist. Weiter weist die Vorrichtung einen, in Kontakt mit der abzugebenden Substanz stehenden und wenigstens bereichsweise im Behältnis angeordneten sowie Bestandteil des Behältnisses bildenden Docht als Kapillarelement auf, der wiederum einen dochtseitigen Substanz-Abgabebereich aufweist, der einem in der Gehäusewand ausgebildeten Substanz- Auslassöffnungsbereich zugeordnet ist. Die Vorrichtung weist weiter wenigstens ein Heizelement, vorzugsweise wenigstens ein elektrisches Heizelement, auf, mittels dem durch Wärmeabgabe an den dochtseitigen Substanz-Abgabebereich ein mit Substanz angereicherter Substanz-Luftstrom erzeugbar ist, der über den Substanz- Auslassöffnungsbereich (und damit durch die Gehäusewand hindurch) von der Vorrichtung abströmt. Weiter ist in der Gehäusewand wenigstens ein weiterer Auslassöffnungsbereich als Heißluft-Auslassöffnungsbereich ausgebildet, über den ein von dem wenigstens einen Heizelement durch Wärmeabgabe an die, das wenigstens eine Heizelement umgebende Luft erzeugter und im Wesentlichen substanzfreier, separater Heißluftstrom von der Vorrichtung durch die Gehäusewand hindurch abströmt. Weiter ist wenigstens eine Strömungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung vorgesehen, mittels der wenigstens einer der abströmenden Luftströme, vorzugsweise jedoch der substanzfreie Heißluftstrom, so leitbar und/oder umlenkbar ist, dass die beiden von der Vorrichtung abströmenden Luftströme, vorzugsweise unter einem definierten Auftreffwinkel, aufeinandertreffen und einen gemeinsamen, von der Vorrichtung abströmenden Substanz-Heißluftstrom ausbilden, wobei die von dem Substanz-Auslassöffnungsbereich und von dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich abströmenden separaten Luftströme in einem Bereich außerhalb des Gehäuses aufeinander treffen und den gemeinsamen, von der Vorrichtung abströmenden Substanz-Heißluftstrom ausbilden. Der Heißluft-Auslassöffnungsbereich kann dabei benachbart zu dem und/oder angrenzend an den Substanz-Auslassöffnungsbereich ausgebildet sein, was ausdrücklich jegliche Anordnungsmöglichkeit umfasst, also zum Beispiel eine solche benachbarte bzw. angrenzende Ausbildung und Anordnung umfasst, bei der die zwei Auslassöffnungsbereiche ohne eine Trennung derselben durch zum Beispiel einen Wandbereich oder ein Trennelement unmittelbar aneinander angrenzen und zum Beispiel Bestandteil ein und derselben Ausnehmung in der Gehäusewand sind. Oder alternativ dazu können die Auslassöffnungsbereiche aber auch durch irgendein Bauteil oder einen Wandbereich getrennt und dadurch voneinander beabstandet sein, also zum Beispiel durch zwei voneinander durch einen Wandbereich getrennte Öffnungen gebildet sein. Mit der Begrifflichkeit Heißluft-Auslassöffnungsbereich und Substanz-Auslassöffnungsbereich soll somit lediglich zum Ausdruck gebracht werden, dass es einen irgendwie gearteten Bereich gibt, durch den der eine Luftstrom und einen irgendwie gearteten Bereich gibt, durch den der andere Luftstrom vor deren Aufeinandertreffen abströmen. Auch wenn dies hier nicht explizit genannt ist, versteht es sich, dass selbstverständlich mehr als ein Substanz-Luftstrom und/oder mehr als ein Heißluftstrom vorhanden sein könnte, zum Beispiel dergestalt, dass mehrere separate Heißluftströme auf einen Substanz-Luftstrom bzw. gegebenenfalls auch einen von mehreren Substanz-Luftströmen treffen.

Gemäß einer besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Strömungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung wenigstens ein dem Substanz-Luftstrom und/oder dem Substanz-Auslassöffnungsbereich und/oder wenigstens ein dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich zugeordnetes Strömungsleitelement aufweist, mittels dem ein von der Vorrichtung abströmender Luftstrom auf besonders funktionssichere Weise in Richtung des anderen Luftstroms leitbar bzw. umlenkbar ist. Besonders bevorzugt ist in diesem Zusammenhang eine Ausgestaltung, bei der die Strömungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung wenigstens ein lediglich dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich zugeordnetes Strömungsleitelement aufweist, mittels dem der von dem Heißluft- Auslassöffnungsbereich abströmende Heißluftstrom in Richtung zu dem Substanz- Luftstrom umlenkbar ist. Die bevorzugte Umlenkung lediglich des Heißluftstroms weist den Vorteil auf, dass dieser in einem besonderen Maße geeignet ist, das Abströmverhalten und die Eigenschaften des die beiden Luftströme vereinenden gemeinsamen Substanz-Heißluftstroms zu beeinflussen, zum Beispiel betreffend die Ausbildung von Verwirbelungen und/oder Turbulenzen in einer bestimmten Abströmhöhe über dem Auftreffpunkt der beiden Ströme bzw. oberhalb der Vorrichtung. Zudem lässt sich dadurch, dass der Heißluftstrom, wie zuvor dargestellt, regelmäßig eine höhere Temperatur und damit eine höhere Geschwindigkeit aufweist, eine besonders vorteilhafte Ablenkung des Substanz-Luftstroms weg von Bauteilen, wie zum Beispiel einer Wand, erzielen.

Grundsätzlich gibt es verschiedenste Gestaltungsmöglichkeiten für das Gehäuse bzw. die Gehäusewand, in der der Substanz-Auslassöffnungsbereich und der Heißluft-Auslassöffnungsbereich nebeneinander liegend bzw. aneinander angrenzend angeordnet sind. Gemäß einer besonders einfachen und fertigungstechnisch vorteilhaften Lösung wird vorgeschlagen, dass der Substanz- Auslassöffnungsbereich und der Heißluft-Auslassöffnungsbereich in einer Ebene beabstandet nebeneinander liegen, und zwar vorzugsweise dergestalt, dass die Gehäusewand wenigstens an bzw. in einem den Substanz-Auslassöffnungsbereich und den Heißluft-Auslassöffnungsbereich aufweisenden Gehäusewandbereich eben bzw. plattenförmig ausgebildet sind. Alternativ dazu können der Substanz- Auslassöffnungsbereich und der Heißluft-Auslassöffnungsbereich gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung in Hochachsenrichtung gesehen auf unterschiedlichen Höhenebenen beabstandet nebeneinander liegen. Damit lässt sich auf besonders einfache Weise festlegen, wann und wie die Ströme aufeinander treffen. Dies insbesondere dann, wenn der Heißluft-Auslassöffnungsbereich in Hochachsenrichtung gesehen oberhalb des Substanz-Auslassöffnungsbereichs liegt. Um dies zu realisieren kann zum Beispiel vorgesehen sein, dass die Gehäusewand gestuft ausgebildet ist bzw. einen gestuften Wandbereich aufweist. Hier kann dann der Substanz-Auslassöffnungsbereich im Bereich einer ersten Stufe und der Heißluft-Auslassöffnungsbereich im Bereich einer zweiten oder einer weiteren Stufe angeordnet werden.

Besonders vorteilhaft ist weiter eine Ausgestaltung, bei der der von dem Substanz- Auslassöffnungsbereich abströmende Substanz-Luftstrom ein von keinem Strömungsleitelement beeinflusster und damit unbeeinflusst, vorzugsweise im Wesentlichen geradlinig, von dem Substanz-Auslassöffnungsbereich abströmender Luftstrom ist. In einem derartigen Fall ist dann dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich wenigstens ein Strömungsleitelement der Strömungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung zugeordnet, mittels dem der von dem Heißluft- Auslassöffnungsbereich abströmende Heißluftstrom dergestalt umlenkbar ist, dass der Heißluftstrom winklig bzw. unter einem definierten Auftreffwinkel auf den Substanz-Luftstrom auftrifft. Insbesondere mit einer derartigen Lösung ergeben sich hervorragende Abströmergebnisse mit einer vorteilhaften Verteilung der abzugebenden Substanz im Raum.

Gemäß einer ersten Ausführungsvariante kann der Substanz- Auslassöffnungsbereich zum Beispiel auf einfache Weise lediglich durch eine gehäusewandseitige Auslassöffnung gebildet sein (während der Heißluft- Auslassöffnungsbereich in diesem Fall dann auch durch eine separate Öffnung gebildet ist, die dann zum Beispiel wieder Bestandteil eines Strömungskanals sein kann, wie dies nachstehend noch näher beschrieben wird). Diese gehäusewandseitige Auslassöffnung kann zum Beispiel durch eine sich in Strömungsrichtung nach außen hin trichterförmig erweiternde, vorzugsweise mit einer konvexen Krümmung erweiternde, Auslassöffnung gebildet sein, was sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat, wenn der von der Auslassöffnung wegströmende bzw. abströmende Substanz-Luftstrom durch den auf diesen auftreffenden Heißluftstrom ausgelenkt wird, weil es dann an den Rändern der Auslassöffnung zu keinen unerwünschten Strömungsabrissen und damit zu keinen Verwirbelungen und Turbulenzen kommen kann. Alternativ dazu kann der Substanz- Auslassöffnungsbereich aber auch Bestandteil einer gehäusewandseitigen Ausnehmung sein, die auch den Heißluft-Auslassöffnungsbereich ausbildet bzw. mit ausbildet, also zum Beispiel unmittelbar aneinander angrenzen. In einem solchen Fall kann dann zum Beispiel vorgesehen sein, dass sich der den Substanz- Auslassöffnungsbereich ausbildende Ausnehmungsbereich wenigstens bereichsweise nach oben in Strömungsrichtung des Substanz-Luftstroms gesehen verjüngt, um auch eine funktionssichere Ableitung des mit Substanz angereicherten Luftstroms zu erzielen.

Gemäß einer besonders bevorzugten konkreten Ausgestaltung ist das Strömungsleitelement in Richtung auf den anderen Luftstrom zu ausgerichtet, vorzugsweise geneigt und/oder gekrümmt, also zum Beispiel ein dem Heißluft- Auslassöffnungsbereich zugeordnetes Strömungsleitelement in Richtung auf den Substanz-Luftstrom zu ausgerichtet, zum Beispiel geneigt und/oder gekrümmt, so dass der Heißluftstrom dann unter einem definierten Winkel auf den Substanz- Luftstrom auftreffen kann. Das Strömungsleitelement ist bevorzugt so ausgebildet, dass es sich von dem Substanz-Auslassöffnungsbereich und/oder dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich, vorzugsweise von dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich, weg nach außen von der Gehäusewand weg erstreckt.

Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung kann das Strömungsleitelement zum Beispiel einfachst durch eine Leitschaufel gebildet sein. Alternativ kann das Strömungsleitelement aber auch durch einen, vorzugsweise geneigten und/oder gekrümmten Strömungsschacht oder -kanal gebildet sein, der sich in Strömungsrichtung gesehen von einer Einströmöffnung weg erstreckt und in Richtung auf den anderen Luftstrom zu ausgerichtet ist, wobei der Strömungsschacht oder -kanal an seinem der Einströmöffnung gegenüberliegenden Ende eine in Richtung zum anderen Luftstrom weisende Ausströmöffnung aufweist. Ein derartiger Strömungsschacht oder Strömungskanal ist einfach herstellbar und ermöglicht eine besonders vorteilhafte und funktionssichere Umlenkung des jeweiligen Luftstroms, insbesondere des Heißluftstroms in Richtung auf den anderen Luftstrom. Beispielsweise kann ein derartiger Strömungsschacht oder Strömungskanal durch eine geneigte bzw. gekrümmte kanalartige Strömungshaube gebildet sein, die domartig bzw. erhaben von der Gehäusewand abragt bzw. dort aufgesetzt ist. Konkret kann ein derartiger geneigter bzw. gekrümmter Strömungsschacht oder -kanal zum Beispiel durch eine geneigte bzw. gekrümmte kanalartige Strömungshaube gebildet sein, die zwei gegenüberliegende, im Wesentlichen plattenartige Haubenwände aufweist, zwischen denen ein geneigter bzw. gekrümmter Wandbereich angeordnet ist, der die Umlenkung des Luftstroms bewirkt. Die Einströmöffnung ist dabei bevorzugt in der Gehäusewand selbst ausgebildet.

Die Begrifflichkeit„geneigt bzw. gekrümmt" ist vorstehend stets in einem weiten Sinne zu verstehen und soll jedwede Ausführungen umfassen, mit denen ein Luftstrom umgelenkt werden kann, also ausdrücklich auch ein winklig angestelltes Strömungsleitelement, um nur ein Beispiel zu nennen.

Wie die zuvor gemachten Ausführungen zeigen, kann das Strömungsleitelement somit gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung so ausgebildet sein, dass dieses den wenigstens einen Auslassöffnungsbereich, zum Beispiel den Heißluft- Auslassöffnungsbereich, ausbildet bzw. wenigstens mit ausbildet oder Bestandteil desselben ist.

Der Auftreffwinkel zwischen dem Heißluftstrom und dem Substanz-Luftstrom beträgt gemäß einer besonders bevorzugten konkreten Ausgestaltung 50 bis 80°, bevorzugt 60 bis 80°. Mit derartigen Auftreffwinkeln lässt sich ein funktionssicheres und gezieltes Abströmen der beiden Luftströme als gemeinsamer Substanz- Heißluftstrom erreichen. Besonders gute Ergebnisse ergeben sich bei einem Auftreffwinkel von in etwa um die 70°, höchst bevorzugt von in etwa 68 bis 72°.

Mit der wenigstens einen Strömungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung kann der Auftreffwinkel, insbesondere ein Auftreffwinkel wie zuvor angegeben, zwischen dem Heißluftstrom und dem Substanz-Luftstrom gezielt so eingestellt werden, dass der Heißluftstrom und der Substanz-Luftstrom in Strömungs- und/oder Hochachsenrichtung gesehen in einer definierten Höhe oberhalb der Vorrichtung in einem definierten Auftreffpunkt aufeinander treffen. Erhitzt dann in diesem Zusammenhang das wenigstens eine Heizelement den Heißluftstrom auf eine solche hohe Temperatur, die erst in einem definierten Abstand oberhalb des Auftreffpunktes der beiden Luftströme auf eine solche demgegenüber niedrigere Temperatur absinkt, bei der eine Verwirbelung und/oder Turbulenz im gemeinsamen Substanz- Heißluftstrom auftritt, dann kann die Abgabe der Substanz im Raum gezielt beeinflusst und eingestellt werden.

Wie bereits zuvor ausgeführt, kann ein eventuell vorhandenes Gehäuse auf unterschiedlichste Weise ausgebildet sein, zum Beispiel lediglich durch eine einzige Gehäusewand, zum Beispiel eine plattenförmige Gehäusewand gebildet sein. Besonders bevorzugt weist das Gehäuse jedoch mehrere Gehäuseseitenwände auf und bildet das Gehäuse vorzugsweise ein mehr oder weniger geschlossenes Gehäuse mit einem Gehäuseinnenraum auf, in dem einzelne Bestandteile der Vorrichtung, wenigstens bereichsweise nach außen zur Umgebung hin abgeschirmt, aufgenommen sind (zum Beispiel auch in unterscheidlichen Kammern des Gehäuseinnenraums aufgenommen sind). Insbesondere bei einer derartigen Ausgestaltung liegt der dochtseitige Substanz-Abgabebereich vorzugsweise in einem Gehäuseinnenraum des Gehäuses, so dass der Substanz-Luftstrom aus dem Gehäuseinnenraum über den Substanz-Auslassöffnungsbereich nach außerhalb des Gehäuses strömt. Weiter liegt wenigstens der dem dochtseitigen Substanz- Abgabebereich zugeordnete Bereich des wenigstens einen Heizelementes im Gehäuseinnenraum, wobei jedoch bevorzugt vorgesehen ist, dass der dem dochtseitigen Substanz-Abgabebereich zugeordnete Bereich und auch der den substanzfreien Heißluftstrom erzeugende Bereich des wenigstens einen Heizelementes im Gehäuseinnenraum liegen und dadurch auch der Heißluftstrom aus dem Gehäuseinnenraum nach außerhalb des Gehäuses strömt. Um insbesondere in letzterem Falle sicherzustellen, dass sich die beiden Luftströme im Inneren des Gehäuses nicht mischen, sind die beiden Bereiche dann so im Gehäuseinnenraum voneinander beabstandet, dass die beiden Luftströme voneinander unbeeinflusst zum jeweiligen Auslassöffnungsbereich strömen und/oder sind die beiden Luftströme so voneinander getrennt, zum Beispiel durch ein Abschirmelement oder dergleichen Maßnahmen, dass diese voneinander unbeeinflusst zum jeweiligen Auslassöffnungsbereich strömen. Gemäß einer besonders bevorzugten konkreten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass wenigstens ein der Erzeugung des Heißluftstroms dienendes Heizelement oder im bevorzugten Falle eines einzigen Heizelementes ein der Erzeugung des Heißluftstroms dienender Teilbereich des Heizelementes dem Heißluft- Auslassöffnungsbereich zugeordnet ist, vorzugsweise unmittelbar benachbart zum Heißluft-Auslassöffnungsbereich angeordnet ist. Damit wird auf einfache Weise sichergestellt, dass der Heißluftstrom zuverlässig über den Heißluft- Auslassöffnungsbereich abströmen kann.

Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten konkreten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass wenigstens ein Heizelement oder im Falle eines einzigen Heizelementes ein Teilbereich des Heizelementes dem dochtseitigen Substanz- Abgabebereich zugeordnet ist, der wiederum dem Substanz-Auslassöffnungsbereich zugeordnet ist, vorzugsweise unmittelbar benachbart zu dem Substanz- Auslassöffnungsbereich angeordnet ist. Dadurch wird auf einfache und funktionssichere Weise ein zuverlässiges Abströmen des Substanz-Luftstroms über den Substanz-Auslassöffnungsbereich möglich.

Der dochtseitige Substanz-Abgabebereich ist gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung vorzugsweise durch ein das Behältnis, insbesondere eine Behältnisöffnung, überragendes, freies Dochtende gebildet, so dass das Heizelement dem Docht im Bereich des freien Dochtendes zugeordnet ist. Ein derartiger Aufbau, bei dem das freie Dochtende den Substanz-Abgabebereich ausgebildet, ermöglicht eine besonders einfache Zuordnung des Heizelementes zu dem Docht. Das wenigstens eine Heizelement ist gemäß einer weiteren besonders bevorzugten konkreten Ausgestaltung ein elektrisches Heizelement, das einen Heizkörper aus einem wärmeleitfähigen Material und wenigstens ein mit dem Heizkörper thermisch gekoppeltes, vorzugsweise wenigstens teilweise in den Heizkörper integriertes und/oder eingebettetes (zum Beispiel eingegossenes), elektrisches Widerstandselement, zum Beispiel ein PTC-Widerstandselement, aufweist, das zur Energieversorgung mit einer Energiequelle verbindbar und/oder mittels einer Energiequelle mit elektrischer Energie versorgbar ist. Die Energieversorgung erfolgt dabei zum Beispiel über eine Leitungsverbindung zu einem elektrischen Anschlusselement, das zum Beispiel durch einen Stecker gebildet sein kann oder einen Stecker aufweisen kann, um nur ein Beispiel zu nennen. Alternativ ist auch eine kabellose bzw. berührungslose Energieübertragung möglich. Auch eine Energieversorgung mittels eines Akkumulators, zum Beispiel einer gehäuseseitig angeordneten Batterie, wäre grundsätzlich möglich. Der Heizkörper selbst kann zum Beispiel aus einem gut wärmeleitenden Keramikmaterial oder aber auch aus einem gut wärmeleitenden Kunststoffmaterial hergestellt sein, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Der Heizkörper weist bevorzugt eine vom elektrischen Widerstandselement beabstandete, das heißt einen definierten Abstand vom elektrischen Widerstandselement aufweisende Dochtaussparung, zum Beispiel in Form eines Durchgangslochs oder aber auch lediglich als randseitige Ausnehmung, auf, in die der Docht mit dem Substanz-Abgabebereich, vorzugsweise mit einem das Behältnis überragenden freien Dochtende als Substanz-Abgabebereich, einragt. Die Begrifflichkeit„Dochtaussparung ist hier somit ausdrücklich in einem weiten Sinne zu verstehen und umfasst sämtliche Anordnungs- oder Zuordnungsmöglichkeiten eines Dochtes bzw. eines freien Dochtendes zu einem wärmeabgebenden Heizbereich bzw. zu einer wie auch immer gearteten Lochausnehmung, Einbuchtung, Aussparung oder dergleichen. Insbesondere in Verbindung mit einem derartigen elektrischen Heizelement ist es von Vorteil, wenn ein zur Erzeugung des Heißluftstroms dienender, vorzugsweise dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich zugeordneter, höchst vorzugsweise unmittelbar benachbart zum Heißluft-Auslassöffnungsbereich angeordneter, Teilbereich des Heizelementes durch einen Heißluft-Heizkörperbereich gebildet ist, der, insbesondere zur Ausbildung eines heizkörperseitigen lokalen Hot-Spots, das wenigstens eine oder wenigstens ein elektrisches Widerstandselement aufweist. Mit einem derartigen Aufbau wird somit in Verbindung mit der Erzeugung des Heißluftstroms auf einfache Weise sichergestellt, dass dieser Heißluftstrom über den Heißluft-Auslassöffnungsbereich funktionssicher abströmen kann.

Zur Erzeugung eines besonders heißen abströmenden Heißluftstroms kann zum Beispiel vorgesehen sein, dass das wenigstens eine elektrische Widerstandselement im Bereich einer dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich zugewandten vom Heißluftstrom umströmten Oberseite des Heißluft-Heizkörperbereichs angeordnet ist, vorzugsweise dergestalt in den Heißluft-Heizkörperbereich integriert ist, dass das wenigstens eine elektrische Widerstandselement unmittelbar an die dem Heißluft- Auslassöffnungsbereich zugewandte Oberseite des Heißluft-Heizkörperbereichs angrenzt oder diese Oberseite mit ausbildet.

Um sicherzustellen, dass ein relativ heißer Heißluftstrom erzeugt wird, der eine besonders hohe Strömungsgeschwindigkeit aufweist und dementsprechend besonders vorteilhaft für das Mitreißen des mit der abzugebenden Substanz angereicherten Substanz-Luftstroms ist, ist es besonders vorteilhaft, wenn das lokale Temperaturmaximum (Hot-Spot) an dem der Erzeugung des Heißluftstroms dienenden Teilbereich des Heizelementes, also am Heißluft-Heizkörperbereich, ausgebildet ist und dort auch eine besonders gute Wärmeübertragung an die den Heißluft-Heizkörperbereich umgebende Luft erfolgt. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen werden, dass der Heißluft-Heizkörperbereich des Heizkörpers eine die Wärme abgebende Oberfläche vergrößernde Struktur aufweist.

Alternativ oder zusätzlich kann der sich an den Heißluft-Heizkörperbereich anschließende, vorzugsweise die Dochtaussparung aufweisende, Teilbereich des Heizkörpers so ausgebildet sein, dass dort keine oder eine gegenüber dem Heißluft- Heizkörperbereich verringerte Wärmeabgabe an die Umgebung erfolgt und/oder dass zwischen diesem Teilbereich und dem Heißluft-Heizkörperbereich ein definierter Temperaturgradient mit dem Temperaturmaximum im Heißluft- Heizkörperbereich existiert. Mit derartigen Maßnahmen ist eine gezielte hohe Wärmeabgabe genau dort möglich, wo der Heißluftstrom ausgebildet werden soll, wobei damit auch eine zuverlässige wechselseitige Beeinflussung der beiden Luftströme stromauf der Auslassöffnungsbereiche zuverlässig vermieden werden kann. Konkret kann zum Beispiel vorgesehen sein, dass der sich an den Heißluft- Heizkörperbereich anschließende, vorzugsweise die Dochtaussparung aufweisende, Teilbereich des Heizkörpers zur Vermeidung einer Wärmeabgabe oder zur Reduzierung der Wärmeabgabe gegenüber dem Heißluft-Heizkörperbereich nach außen hin wenigstens bereichsweise thermisch isoliert ist oder wenigstens bereichsweise, insbesondere wenigstens in einem äußeren Randbereich, aus einem Material hergestellt ist, das eine geringere Wärmeleitfähigkeit aufweist als das Material des Heißluft-Heizkörperbereichs.

Weiter ist bevorzugt vorgesehen, dass ein dem dochtseitigen Substanz- Abgabebereich zugeordneter Teilbereich des Heizelementes durch einen die Dochtaussparung aufweisenden Docht-Heizkörper gebildet ist.

In Verbindung mit einem wie vorstehend näher beschrieben ausgebildeten elektrischen Heizelement ist es vorteilhaft, wenn der den Heißluftstrom erzeugende Heißluft-Heizkörperbereich und der die Dochtaussparung aufweisende Docht- Heizkörperbereich (und damit auch der diesen jeweils zugeordnete Heißluft- Auslassöffnungsbereich und der Substanz-Auslassöffnungsbereich in der Gehäusewand) so voneinander beabstandet sind, dass die beiden Luftströme voneinander unbeeinflusst zum jeweiligen Auslassöffnungsbereich strömen. Mit einem derartigen Sicherheitsabstand wird auf einfache Weise sichergestellt, dass die beiden Luftströme nicht stromauf der Auslassöffnungsbereiche bzw. im Inneren eines/des Gehäuses miteinander in Berührung kommen, was zu Kondensationserscheinungen bzw. zu unerwünschter Turbulenz führen würde.

Um die wechselseitige Beeinflussung der beiden Luftströme vor

Aufeinandertreffen zu vermeiden, vorzugsweise stromauf Auslassöffnungsbereiche zu vermeiden bzw. so gering wie möglich zu halten, kann alternativ oder zusätzlich auch vorgesehen sein, dass wenigstens ein Abschirmelement vorgesehen ist, mittels dem die beiden Luftströme im Bereich stromauf der jeweiligen Auslassöffnungsbereiche voneinander abtrennbar sind. Dieses Abschirmelement bildet bevorzugt ebenfalls Bestandteil der Strömungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung.

Das Abschirmelement kann zum Beispiel gehäuseseitig ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist, alternativ oder zusätzlich dazu, eine funktionsintegrierte Ausgestaltung, bei der das Heizelement das Abschirmelement aufweist und/oder ausbildet, vorzugsweise ein den Auslassöffnungsbereichen zugewandter oberer Teilbereich eines Heizkörpers des Heizelementes das Abschirmelement aufweist und/oder ausbildet. In diesem Zusammenhang kann zum Beispiel konkret vorgesehen werden, dass sich das Abschirmelement von dem Heizelement weg in den Bereich einer Ausnehmung der Gehäusewand erstreckt und dort den Substanz- Auslassöffnungsbereich und den Heißluft-Auslassöffnungsbereich ausbildet und/oder wenigstens bereichsweise voneinander trennt.

Eine weitere vorteilhafte Funktionsintegration und damit Reduzierung der Bauteilzahl ergibt sich mit einer Ausgestaltung, bei der ein dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich zugewandter oberer Teilbereich des Heißluft-Heizkörperbereichs Bestandteil der Strömungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung ist und ein den Heißluftstrom in Richtung zum Substanz-Luftstrom leitendes und/oder lenkendes heizkörperseitiges Strömungsleitelement aufweist und/oder ausbildet, vorzugsweise ein in Richtung zum Substanz-Luftstrom hin rampenförmig ansteigendes und/oder den Heißluftstrom leitendes heizkörperseitiges Strömungsleitelement aufweist und/oder ausbildet.

Ganz besonders bevorzugt ist in diesem Zusammenhang dann eine Ausgestaltung, bei der das heizkörperseitige Strömungsleitelement gleichzeitig auch das Abschirmelement ausbildet.

Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform, die sich ebenfalls durch eine vorteilhafte Funktionsintegration auszeichnet, kann vorgesehen werden, dass das heizkörperseitige Strömungsleitelement zusammen mit einem, dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich zugeordneten Strömungsleitelement, insbesondere einem Strömungsleitelement wie bereits zuvor ausführlich gewürdigt, die den Heißluftstrom in Richtung zu dem Substanz-Luftstrom leitende und/oder lenkende Ström ungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung ausbildet bzw. zumindest mit ausbildet.

Das elektrische Widerstandselement kann grundsätzlich jedes geeignete Widerstandselement sein, wobei jedoch die Verwendung eines PTC- Widerstandselementes bevorzugt ist. PTC steht hier für Positive Temperature Coefficient.

Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Behältnis mit dem Gehäuse verbindbar, insbesondere lösbar verbindbar, ist. Das Behältnis kann dabei in das Gehäuse einsetzbar, insbesondere lösbar einsetzbar, sein. Damit ergibt sich eine insgesamt kompakte und einfach aufgebaute Vorrichtung. Die sich mit der erfindungsgemäßen Verfahrensführung ergebenden Vorteile entsprechen analog denen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die zuvor gemachten Ausführungen verwiesen wird. Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen der Erfindung können dabei - außer zum Beispiel in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen - einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.

Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen werden nachfolgend anhand lediglich beispielhafter und schematischer Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 schematisch eine Prinzipskizze einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform mit einem Behältnis, einem in dem Behältnis angeordneten Docht, der das Behältnis mit einem freien Dochtende überragt, und einem dem freien Dochtende zugeordneten Heizelement, Figur 2a schematisch eine vergrößerte Prinzip- und Detaildarstellung der von dem Gehäuse bzw. deren Auslassöffnungsbereichen abströmenden Luftströme, die unter einem definierten Auftreffwinkel aufeinandertreffen und einen gemeinsamen Substanz-Heißluftstrom ausbilden,

Figur 2b eine zur Figur 2a alternative Ausgestaltung der oberen Gehäusewand,

Figur 3 eine vergrößerte Detaildarstellung des Heizelementes in einer perspektivischen Draufsicht,

Figur 4 schematisch eine perspektivische Draufsicht auf die obere

Gehäusewand gemäß Figur 2a, und Figur 5 schematisch einen Querschnitt durch die Vorrichtung im Bereich des elektrischen Heizelementes und im Bereich der Auslassöffnungsbereiche,

Figur 6 eine alternative und besonders vorteilhafte Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, und

Figur 7 beispielhaft anhand der Ausführungsform gemäß Figur 6 eine die

Strömungsverhältnisse im Bereich oberhalb der Vorrichtung darstellende Prinzipskizze.

In der Fig. 1 ist schematisch und beispielhaft eine Prinzipskizze einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Abgabe, insbesondere zum Verdampfen, von flüchtigen Substanzen, insbesondere von Duft- und/oder Wirkstoffen, gezeigt. Diese Vorrichtung 1 weist ein Behältnis 2 auf, in dem eine abzugebende Substanz 3, zum Beispiel in Form einer Flüssigkeit, aufgenommen ist.

In das Behältnis 2 ist ein Docht 4 als Kapillarelement eingesetzt, der in Kontakt mit der abzugebenden Substanz 3 steht, wobei der Docht 4 hier mittels eines Dochthalterings 5 in eine Behältnisöffnung 6 des Behältnisses 2 eingesetzt ist. Dieser Dochthaltering 5 (siehe auch Fig. 2) weist eine hier nicht gezeigte Dochtöffnung auf, die den Docht 4 in einer Anlageverbindung umschließt. Wie dies aus der Fig. 1 des Weiteren ersichtlich ist, überragt der Docht 4 das Behältnis bzw. die Behältnisöffnung 6 mit einem freien Dochtende 7, das einen Substanz-Abgabebereich bzw. eine Substanz-Austrittsfläche ausbildet, über die die aufgrund der Kapillarwirkung des Dochtes 4 nach oben in den Bereich des freien Dochtendes 7 geförderte Substanz in die Umgebung abgegeben wird.

Zur Erhöhung der Abgaberate ist dem freien Dochtende 7 ein nachstehend noch näher erläutertes Heizelement 8, zum Beispiel in Form eines elektrischen Heizelementes, zugeordnet, mittels dem das freie Dochtende 7 zur Erhöhung der Abgabe- bzw. Verdampfungsrate erwärmbar ist.

Das Heizelement 8 ist Bestandteil einer in der Fig. 1 lediglich äußerst schematisch dargestellten Verdampfungsvorrichtung, die ein hier lediglich schematisch und strichliert skizziertes Gehäuse 37 aufweist, in das das Behältnis 2 wenigstens bereichsweise einsetzbar ist, zum Beispiel, wie in der Fig. 1 gezeigt, mittels eines Gewindes 9 einschraubbar ist. Über eine nachfolgend noch näher beschriebene Substanz-Auslassöffnung in dem Gehäuse 37 kann die Substanz dann als Substanz-Luftstrom in die Umgebung entweichen bzw. abdampfen. In der Figur 2a ist schematisch eine vergrößerte Detaildarstellung des oberen Gehäusebereichs des Gehäuses 37 mitsamt einer oberen Gehäusewand 45 gezeigt, die zwei benachbarte und voneinander beabstandete Auslassöffnungsbereiche aufweist, von denen einer einen Substanz-Auslassöffnungsbereich 46 und einer einen Heißluft-Auslassöffnungsbereich 47 ausbildet.

Der Substanz-Auslassöffnungsbereich 46 ist hierbei, was insbesondere aus der Zusammenschau der Figuren 2a, 4 und 5 ersichtlich ist, durch eine gehäusewandseitige Auslassöffnung 48 gebildet. Diese Auslassöffnung 48 erweitert sich, in Strömungsrichtung gesehen, hier beispielhaft trichterförmig und weiter beispielhaft mit einer konvexen Krümmung.

Wie dies weiter aus den Figuren 2a, 4 und 5 ersichtlich ist, ist die obere Gehäusewand 45 hier eben bzw. plattenförmig ausgebildet, so dass der Substanz- Auslassöffnungsbereich 46 und der Heißluft-Auslassöffnungsbereich 47 in Hochachsenrichtung gesehen in einer Ebene beabstandet und durch einen Wandbereich voneinander getrennt nebeneinanderliegen. Alternativ dazu können der Substanz-Auslassöffnungsbereich 46 und der Heißluft-Auslassöffnungsbereich 47 aber auch in Hochachsenrichtung gesehen auf unterschiedlichen Höhenebenen beabstandet nebeneinander liegen, wie dies in der Figur 2b beispielhaft und schematisch dargestellt ist. Dort ist die obere Gehäusewand 45 gestuft ausgebildet ist bzw. weist diese einen gestuften Wandbereich 45a auf. Konkret ist hier der Substanz-Auslassöffnungsbereich 46 in Hochachsenrichtung gesehen unterhalb des Heißluft-Auslassöffnungsbereichs 47 angeordnet.

Der Heißluft-Auslassöffnungsbereich 47 bildet hier in einer Doppelfunktion auch das Strömungsleitelement einer Strömungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung aus bzw. mit aus und weist einen sich von einer in der Gehäusewand 45 ausgebildeten Einströmöffnung 50 (zum Beispiel Figur 4 und 5) weg erstreckenden gekrümmten, hier beispielhaft haubenartigen, Strömungskanal 49 auf. Dieser Strömungskanal 49 ist so gekrümmt, dass dieser an seinem der Einströmöffnung 50 gegenüberliegenden Ende eine in Richtung auf den Substanz- Auslassöffnungsbereich 46 zu weisende bzw. gerichtete Ausströmöffnung 51 ausbildet bzw. aufweist.

Wie dies weiter aus den Figuren 2a, 4 und 5 ersichtlich ist, ist das hier beispielhaft eine längliche Form aufweisende Heizelement 8 unmittelbar benachbart bzw. unterhalb der beiden Auslassöffnungsbereich 46, 47 angeordnet, was nunmehr nachfolgend näher beschrieben wird:

Konkret ist das Heizelement 8 hier ein elektrisches Heizelement, das einen Heizkörper 52 aus einem wärmeleitfähigen Material und ein, hier beispielhaft in den Heizkörper 52 eingebettetes (zum Beispiel eingegossenes), elektrisches Widerstandselement 53 aufweist. Dieses elektrische Widerstandselement 53 ist zur Energieversorgung mit einer Energiequelle verbindbar, zum Beispiel über hier lediglich schematisch und teilweise dargestellte Kontaktleitungen 54, die beispielsweise nach außerhalb des Behältnisses 2 zu einem hier nicht dargestellten elektrischen Anschlusselement geführt sind, das beispielsweise durch einen Stecker oder dergleichen gebildet ist.

Der Heizkörper 52 weist hier einen Docht-Heizkörperbereich 55 auf, in dem eine Dochtaussparung 56 unmittelbar benachbart bzw. unterhalb der Auslassöffnung 48 des Substanz-Auslassöffnungsbereiches 46 ausgebildet ist. In dieser Dochtaussparung 56 ist das den Substanz-Abgabebereich ausbildende freie Dochtende 7 mit einem definierten Spaltabstand 62 zu der Aussparungswand aufgenommen, wie dies insbesondere aus der Figur 5 ersichtlich ist, so dass auch das den Substanz-Abgabebereich ausbildende freie Dochtende 7 unmittelbar benachbart bzw. unterhalb der Auslassöffnung 48 des Substanz- Auslassöffnungsbereiches 46 angeordnet ist.

Der Heizkörper 52 weist einen sich an den Docht-Heizkörperbereich 55 anschließenden weiteren Teilbereich auf, der einen Heißluft-Heizkörperbereich 57 ausbildet. In diesem Heißluft-Heizkörperbereich 57 ist das elektrische Widerstandselement 53 angeordnet, wobei dieser Heißluft-Heizkörperbereich 57 mitsamt dem darin aufgenommenen elektrischen Widerstandselement 53 unmittelbar benachbart bzw. unterhalb zur Einströmöffnung 50 des Heißluft- Auslassöffnungsbereichs 47 angeordnet ist.

Der Heißluft-Heizkörperbereich 57 bildet bevorzugt einen lokalen heizkörperseitigen Hot-Spot aus.

Hierzu kann der sich an den Heißluft-Heizkörperbereich 57 anschließende Docht- Heizkörperbereich 55 so ausgebildet sein, dass dort keine oder eine gegenüber dem Heißluft-Heizkörperbereich 57 verringerte Wärmeabgabe an die Umgebung erfolgt und/oder dass zwischen dem Docht-Heizkörperbereich 55 und dem Heißluft- Heizkörperbereich ein definierter Temperaturgradient mit dem Temperaturmaximum im Heißluft-Heizkörperbereich 57 existiert. Um dies zu erreichen, kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der sich an den Heißluft-Heizkörperbereich 57 anschließende Teilbereich des Heizkörpers 52, der im Wesentlichen durch den Docht-Heizkörperbereich 55 gebildet ist, zur Vermeidung einer Wärmeabgabe oder zur Reduzierung der Wärmeabgabe gegenüber dem Heißluft-Heizkörperbereich 47 nach außen hin wenigstens bereichsweise thermisch isoliert ist oder wenigstens bereichsweise, insbesondere wenigstens in einem äußeren Randbereich, aus einem Material hergestellt ist, das eine geringere Wärmeleitfähigkeit aufweist als das Material des Heißluft-Heizkörperbereichs 57.

Auch wenn der Heizkörper 52 hier gestuft ausgebildet ist, können selbstverständlich auch jegliche anderen Formen, insbesondere nicht gestufte Formen Verwendung finden. Durch die Erwärmung des freien Dochtendes 7 bzw. der Spitze des freien Dochtendes 7 wird eine besonders effektive Verdampfung der sich in dem freien Dochtende 7 ansammelnden abzugebenden Substanz erzielt, was zu einer deutlichen Steigerung der Abdampfungsrate insgesamt führt.

Das freie Dochtende 7 ist vorzugsweise mit einem Spaltabstand 62 in der Dochtaussparung 56 aufgenommen.

Der so erzeugte Substanz-Luftstrom 60 strömt dann über die Auslassöffnung 48 durch die obere Gehäusewand 45 hindurch nach außerhalb des Gehäuses 37.

Das elektrische Widerstandselement 53 im Heißluft-Heizkörperbereich 57 ist vorzugsweise ein PTC-Widerstandselement. Durch den unmittelbar unterhalb des Heißluft-Auslassöffnungsbereichs 47 angeordneten Heißluft-Heizkörperbereichs 57 erfolgt eine Wärmeabgabe an die den Heißluft-Heizkörperbereich 57 umgebende Luft, wodurch ein im Wesentlichen substanzfreier Heißluftstrom 63 erzeugt wird, der wesentlich heißer ist als der Substanz-Luftstrom 60 und dadurch auch eine wesentlich höhere Geschwindigkeit aufweist, als der Substanz-Luftstrom 60.

Dieser Heißluftstrom 63 strömt dann über die Einströmöffnung 50 in den gekrümmten Strömungskanal 49 ein und wird dann aufgrund der Krümmung des Strömungskanals 49, der ein Strömungsleitelement bzw. eine Strömungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung ausbildet, so umgelenkt, dass dieser Heißluftstrom 63 unter einem definierten Auftreffwinkel α (vergleiche Figur 1 , Figur 2a und Figur 5) auf den Substanz-Luftstrom 60 trifft und diesen unter Ausbildung eines gemeinsamen, von der Vorrichtung 1 abströmenden Substanz-Heizluftstroms 64 mitreißt, wodurch eine wesentlich effektivere Verteilung der abzugebenden Substanz im Raum erfolgt.

Wie dies insbesondere aus der Figur 2a ersichtlich ist, ist der von dem Substanz- Auslassöffnungsbereich 46 bzw. der Auslassöffnung 48 abströmende Substanz- Luftstrom 60 ein unbeeinflusster und im Wesentlichen geradlinig ausgerichteter (siehe Strömungspfeil 67), von dem Substanz-Auslassöffnungsbereich 46 bzw. der Auslassöffnung 48 abströmender Luftstrom, auf den der Heißluftstrom 63, umgelenkt mittels des Strömungskanals 49 unter einem definierten Auftreffwinkel α auftrifft. Der Auftreffwinkel α zwischen dem Heißluftstrom 63 und dem Substanz-Luftstrom 60 beträgt beispielsweise 50 bis 80°, bevorzugt 60 bis 80°, höchstbevorzugt in etwa 70°, wobei der Auftreffwinkel α hier zwischen den die Hauptströmungsrichtung der beiden Luftströme 60 und 63 definierenden Strömungspfeile 67 und 68 gemessen wird.

Um sicherzustellen, dass der Substanz-Luftstrom 60 und der Heißluftstrom 63 einander im Bereich stromauf bzw. unterhalb der jeweiligen Auslassöffnungsbereiche 46, 47 bzw. im Inneren des Gehäuses 37 nicht gegenseitig beeinflussen, kann vorgesehen sein, dass der Heißluft-Heizkörperbereich 57 und der die Dochtaussparung 56 aufweisende Docht-Heizkörperbereich 55 einen gewissen Mindestabstand voneinander aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann, wie dies lediglich schematisch in der Figur 5 dargestellt ist, gegebenenfalls auch ein zusätzliches Abschirmelement 65, zum Beispiel ein wandartiges Abschirmelement, vorgesehen sein, mittels dem die beiden Luftströme 60, 63 im Bereich stromauf bzw. unterhalb der jeweiligen Auslassöffnungsbereiche 46, 47 funktionssicher voneinander abgetrennt sind. Dieses Abschirmelement 65 kann sich auch noch weiter nach unten erstrecken und zum Beispiel eine Innenwand ausbilden, durch die der Heizkörper 52 so hindurchgeführt ist, dass die beiden Heizkörperbereiche 55, 57 auf unterschiedlichen Seiten der Innenwand als Abschirmelement liegen.

Mit einem derartigen Konzept lässt sich somit der Wirkungsgrad der Substanzabgabe in den Raum bzw. der Wirkungsgrad der Verdampfung wesentlich verbessern. In der Figur 6 ist eine alternative und besonders vorteilhafte Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 gezeigt, wobei funktionell gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.

Konkret ist hier der Substanz-Auslassöffnungsbereich 46 Bestandteil einer gehäusewandseitigen Ausnehmung 70, die gleichzeitig auch den Heißluft- Auslassöffnungsbereich 47 ausbildet bzw. aufweist, so dass der Substanz- Auslassöffnungsbereich 46 und der Heißluft-Auslassöffnungsbereich 47 unmittelbar benachbart bzw. aneinander angrenzend in der oberen Gehäusewand 45 ausgebildet bzw. angeordnet sind. Wie dies schematisch in der Figur 6 dargestellt ist, kann sich der den Substanz- Auslassöffnungsbereich 46 ausbildende bzw. zugeordnete Ausnehmungsbereich wenigstens bereichsweise nach oben in Strömungsrichtung des Substanz-Luftstroms gesehen verjüngen (Verjüngungsbereich 71 ), um eine definierte Abgabe des Substanz-Luftstroms 60 über den Substanz-Auslassöffnungsbereich 46 zu ermöglichen.

Auch hier weist der Heizkörper 52 des elektrischen Heizelementes 8 (analog zur vorher beschriebenen ersten Ausführungsform) wieder einen Docht- Heizkörperbereich 55 auf, in dem eine Dochtaussparung 56 unmittelbar benachbart bzw. unterhalb des Substanz-Auslassöffnungsbereiches 46 ausgebildet ist. In dieser Dochtaussparung 56 ist das den Substanz-Abgabebereich ausbildende freie Dochtende 7 mit einem definierten Spaltabstand 62 zu der Aussparungswand aufgenommen, so dass auch das den Substanz-Abgabebereich ausbildende freie Dochtende 7 unmittelbar benachbart bzw. unterhalb des Substanz- Auslassöffnungsbereiches 46 angeordnet ist.

In der Dochtaussparung ist hier lediglich beispielhaft ein Ring aus einem wärmeleitenden Material, vorzugsweise aus einem Aluminium, eingesetzt, der dazu dient, die Temperatur im Bereich der Dochtaussparung 56 zu vergleichmäßigen bzw. hilft lokale Hot-Spots im Bereich der Dochtaussparung zu vermeiden, so dass das freie Dochtende 57 in der Dochtaussparung gleichmäßig von allen Seiten erwärmt wird. Ein derartiger Ring 72 kann selbstverständlich auch bei der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform, das heißt ganz generell in Verbindung mit Dochtaussparungen verwendet werden und ist nicht an die Ausführungsform gemäß Figur 6 gebunden.

Der Heizkörper 52 weist weiter auch hier wieder einen sich an den Docht- Heizkörperbereich 55 anschließenden weiteren Teilbereich auf, der einen Heißluft- Heizkörperbereich 57 ausbildet. In diesem Heißluft-Heizkörperbereich 57 ist das elektrische Widerstandselement 53 angeordnet, wobei dieser Heißluft- Heizkörperbereich 57 mitsamt dem darin aufgenommenen elektrischen Widerstandselement 53 unmittelbar benachbart bzw. unterhalb des Heißluft- Auslassöffnungsbereichs 47 angeordnet ist. Konkret ist hier das elektrische Widerstandselement 53 lediglich beispielhaft im Bereich einer dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich 47 zugewandten Oberseite 73 des Heißluft-Heizkörperbereichs 57 angeordnet, vorzugsweise dergestalt in den Heißluft-Heizkörperbereich 57 integriert, dass das elektrische Widerstandselement 53 unmittelbar an die dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich 47 zugewandte Oberseite des Heißluft-Heizkörperbereichs 57 angrenzt oder sogar diese Oberseite mit ausbildet.

Der die Oberseite 73 aufweisende und dem Heißluft-Auslassöffnungsbereich 47 zugewandte obere Teilbereich 74 des Heißluft-Heizkörperbereichs 57 bildet hier gleichzeitig Bestandteil der Strömungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung aus und bildet ein in Richtung zum Substanz-Luftstrom (gekennzeichnet durch den Strömungspfeil 67) hin rampenförmig ansteigendes und den Heißluftstrom (gekennzeichnet durch den Strömungspfeil 68) leitendes heizkörperseitiges Strömungsleitelement aus.

Wie dies aus der Figur 6 weiter sehr gut ersichtlich ist, erstreckt sich das durch den oberen Teilbereich 74 ausgebildete rampenförmige Strömungsleitelement hier so weit an den Mündungsöffnungsbereich der Ausnehmung 70 heran bzw. in den Mündungsbereich der Ausnehmung 70 hinein, dass es gleichzeitig auch ein den Substanz-Luftstrom und den Heißluftstrom im Bereich stromauf der Gehäusewand bzw. im Inneren des Gehäuses 37 funktionssicher voneinander abtrennendes Abschirmelement ausbildet und zugleich auch den Substanz- Auslassöffnungsbereich 46 und den Heißluft-Auslassöffnungsbereich 47 mit ausbildet bzw. mehr oder weniger voneinander trennt.

Das durch den oberen Teilbereich 74 gebildete heizkörperseitige Strömungsleitelement bildet zusammen mit dem, dem Heißluft- Auslassöffnungsbereich 47 zugeordneten Strömungsleitelement 49 (das hier zum Beispiel lediglich durch eine Leitschaufel gebildet sein kann oder aber auch Bestandteil eines Strömungskanals oder einer Strömungshaube, wie dies vorstehend beschrieben worden ist, sein kann) die den Heißluftstrom 63 in Richtung zu dem Substanz-Luftstrom 60 leitende und/oder lenkende Strömungsleit- und/oder Umlenkeinrichtung aus. Die Figur 7 zeigt nunmehr beispielhaft anhand der Ausführungsform gemäß Figur 6 die Strömungsverhältnisse im Bereich oberhalb der Vorrichtung 1. Das gleiche gilt im Wesentlichen analog für die Ausführungsform der Figuren 1 bis 5. Wird der Heißluftstrom 63 mittels des Strömungsleitelements 49 so umgelenkt, dass dieser mit einem Auftreffwinkel a, wie zuvor angegeben, auf den Substanz-Luftstrom 60 trifft, dann treffen der Heißluftstrom 63 und der Substanz-Luftstrom 60 in Strömungs- und/oder Hochachsenrichtung gesehen in einer definierten Höhe oberhalb der Vorrichtung 1 in einem Auftreffpunkt 75 aufeinander und bilden einen gemeinsamen Substanz-Heißluftstrom 64 aus. Erhitzt dann in diesem Zusammenhang das Heizelement 8 den Heißluftstrom 63 auf eine solche hohe Temperatur, die erst in einem definierten Abstand d oberhalb des Auftreffpunktes 75 der beiden Luftströme auf eine solche Temperatur absinkt, bei der eine Verwirbelung und/oder Turbulenz 76 im gemeinsamen Substanz-Heißluftstrom 64 auftritt, dann kommt es genau dort in diesem Bereich zur gezielten Abgabe der Substanz im Raum, so dass die Verdampfung gezielt beeinflusst und eingestellt werden kann.

In der Figur 7 ist dies schematisch so dargestellt, dass der Heißluftstrom 63 im Bereich der Vorrichtung 1 eine Temperatur T1 aufweist, während der Heißluftstrom 63 als Bestandteil des Substanz-Heißluftstroms 64 im Abstand d zum Auftreffpunkt 75 eine Temperatur T2 aufweist, die deutlich niedriger ist als die Temperatur T1.