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Patent Searching and Data


Title:
WINDOW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/107528
Kind Code:
A1
Abstract:
A window, in particular a turn-and-tilt window, comprises a window handle (2) which has a handle (4) for manual movement, in particular rotation, of a window casement (3) of the window (1), wherein switching elements (19, 23, 24) are provided on the window (1) and/or window handle (2). According to the invention, the switching elements (19, 23, 24) are coupled to a controlling means for actuating at least one peripheral device (6-17) arranged at a distance from the window (1). As a result, a central switching system for various peripheral devices (6-17) can be formed on the window (1).

Inventors:
KAISER KONRAD (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/052537
Publication Date:
September 27, 2007
Filing Date:
March 16, 2007
Export Citation:
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Assignee:
SCHUECO INT KG (DE)
KAISER KONRAD (DE)
International Classes:
E05B15/00; E05B1/00; E05B17/22; E05D15/52; E06B9/00
Domestic Patent References:
WO2005066913A22005-07-21
WO2004109236A12004-12-16
WO2005066913A22005-07-21
Foreign References:
EP0945582A21999-09-29
DE19815767A11999-10-14
DE10147253A12003-04-17
DE102004018063A12005-10-27
DE102004060202A12006-06-22
Attorney, Agent or Firm:
DANTZ, Jan et al. (Specht Dant, Am Zwinger 2 Bielefeld, DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Fenster, insbesondere Drehkippfenster, mit einem Fenstergriff (2), der einen Handgriff (4) zum manuellen Bewegen, insbesondere Drehen, eines Fenster- flügels (3) des Fensters (1) aufweist, wobei am Fenster (1) und/oder Fenstergriff (2) Schaltelemente (19, 23, 34) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltelemente (19, 2, 24) mit einer Steuerung zur Betätigung von mindestens einem beabstandet zu dem Fenster (1) angeordneten Peripheriegerät (6-17) gekoppelt sind.

2. Fenster nach Anspruch I 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltelemente eine Wahltaste (23, 24) zur Auswahl des Peripheriegerätes (6-17) und mindestens einen Schalter (19) zum Steuerung des Peripheriegerätes (6-17) aufweist.

3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Peripheriegerät (6-17) ein angetriebenes Verschattungselement (5, 6, 13, 14) vorgesehen ist.

4. Fenster nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass als Peripheriegerät ein bewegbares Lüftungselement (7, 8, 9, 15, 16) vorgesehen ist.

5. Fenster nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass als Peripheriegerät mindestens ein schaltbares Leuchtmittel vorgesehen ist.

6. Fenster nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass das

Fenster (1) angetrieben ist und über die Schaltelemente (19, 23) das Fenster (1) bewegbar ist.

7. Fenster nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die

Steuerung mit mindestens einem Sensor zur automatischen Betätigung eines Peripheriegerätes (6-17) zu sehen ist.

8. Fenster nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die

Steuerung eine Uhr aufweist und mindestens ein Peripheriegerät (6-17) per Zeitsteuerung ansteuerbar ist.

9. Fenster nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die

Steuerung mit einem Lautsprecher zur Ausgabe akustischer Signale gekoppelt ist.

10. Fenster nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltelemente (19, 23, 24) am Handgriff (4) und/oder an einem Griffschild

(18) angeordnet ist.

11. Fenster nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass die

Steuerung die Peripheriegeräte drahtlos über Funk ansteuert.

12. Fenster nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass die

Schaltelemente (19, 23, 24) abnehmbar am Fenster (1) und /oder Fenstergriff (2) gehalten sind.

13. Fenster nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass als

Peripheriegerät ein schaltbares Heizgerät (17) vorgesehen ist.

14. Fenster nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass als

Peripheriegerät eine schaltbare Klimaanlage (17) vorgesehen ist.

15. Fenster nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass die

Steuerung zur Kopplung mit Peripheriegeräten programmierbar ist.

Description:

Fenster

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fenster, insbesondere Drehkippfenster, mit einem Fenstergriff, der einen Handgriff zum manuellen Bewegen, insbesondere Drehen, eines Fensterflügels des Fensters aufweist, wobei am Fenster und/oder Fenstergriff Schaltelemente vorgesehen sind.

Die DE 10 2004 018 063 zeigt einen Fenstergriff für die Betätigung eines automatischen Fensters, wobei der Fensterhandhebel über unterschiedliche Schaltstellungen die Verriegelung sowie den öffnungsantrieb schaltet. Dadurch kann das Fenster statt über mechanische Mittel über Antriebsmittel bewegt werden. Die Schaltelemente können dabei entweder über elektrische Leitungen oder drahtlos ange- steuert werden, um eine entsprechende Verriegelung oder Bewegung eines Fensterflügels auszulösen.

Die DE 10 2004 060 202 zeigt einen Fenstergriff, bei dem auf dem Handgriff Schalttasten vorgesehen sind, mittels denen das öffnen des Fensters, insbesondere das Kippen, gesteuert wird. Hierfür ist eine Tastwippe mit einer entsprechenden

Schalteinrichtung gekoppelt, damit entsprechende Verriegelungseinrichtungen und Antriebe am Fenster bewegt werden können.

Ferner sind am Fenster oder einer Fassade häufig weitere Peripheriegeräte ange- ordnet, beispielsweise zum Beschatten, Lüften und für andere Funktionen, die mechanisch oder über Schalter betätigt werden. Nachdem die Peripheriegeräte meist von unterschiedlichen Herstellern stammen, besitzt jedes eine eigene Steuerung bzw. eine eigene Betätigungsmechanik.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fenster, insbesondere ein

Drehkippfenster, zu schaffen, das neben der Funktion eines Fensters auch noch weitere Funktionen übernimmt.

Diese Aufgabe wird mit einem Fenster mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Erfindungsgemäß sind am Fenster und/oder Fenstergriff Schaltelemente vorgese- hen, die mit einer Steuerung zur Betätigung von mindestens einem beabstandet zu dem Fenster angeordneten Peripheriegerät gekoppelt sind. Dadurch bildet das Fenster mit den Schaltelementen eine Steuerzentrale aus, um Peripheriegeräte anzusteuern, die dann betätigt, insbesondere bewegt werden. Da ein Fenster meistens frei zum lüften zugänglich ist, ist es äußerst praktisch, wenn am Fenster zusätzlich noch Schaltelemente zur Bedienung von Peripheriegeräten vorgesehen sind, da dann eine aufwendige Verkabelung benachbart zu dem Fenster unterbleiben kann.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die Schaltelemente eine Wahltaste zur Auswahl des Peripheriegerätes und mindestens einen Schalter zur Steuerung des Peripheriegerätes auf. Dadurch bleibt die Steuerung einfach zu bedienen, da zunächst das anzusteuernde Peripheriegerät ausgewählt wird, was durch eine optische und/oder akustische Anzeige signalisiert werden kann, wobei anschließend dann eine entsprechende Betätigung durch den Steuerschalter erfolgt.

Als Peripheriegerät kann beispielsweise ein angetriebenes Verschattungselement am Fenster vorgesehen sein, wobei das Verschattungselement sowohl im Inneren als auch an der Außenseite angeordnet sein kann. Ferner kann als Peripheriegerät ein bewegbares Lüftungselement, beispielsweise eine angetriebene Lüftungsklappe oberhalb des Fensters oder an einer anderen Stelle betätigt werden. Zudem ist es möglich, dass das Peripheriegerät eine Alarmanlage und/oder ein schaltbares

Leuchtmittel ist, das über die Schaltelemente ein- oder ausgeschaltet werden kann. Als Peripheriegerät kann zudem ein Heizgerät und/oder eine Klimaanlage vorgesehen sein, sodass die Klimatisierung des Raumes über die Steuerung am Fenster erfolgt.

Zudem kann auch das Fenster selbst durch die Schaltelemente bewegt werden, beispielsweise in eine Kippstellung oder eine andere Lüftungsstellung.

Vorzugsweise ist die Steuerung mit mindestens einem Sensor zur automatischen Betätigung eines Peripheriegerätes versehen. Beispielsweise kann ein Windmesser vorgesehen sein, der ein außen am Fenster angebrachtes Verschattungssystem automatisch hochfährt, wenn zu große Windstärken gemessen werden. Zudem kann über einen Lichtsensor die Sonneneinstrahlung erfasst werden, sodass ein

Verschattungssystem auch automatisch in die Verschattungsposition verfahren werden kann. Ferner kann für die Steuerung des Raumklimas auch ein CO 2 -Sensor verwendet werden.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Steuerung eine Uhr auf, wobei mindestens ein Peripheriegerät per Zeitschaltung ansteuerbar ist. Beispielsweise kann in Großstädten mit hohem Smogrisiko eine Lüftung des Gebäudes automatisch auf die frühen Morgenstunden eingestellt werden, an denen die Luft am besten ist. Zudem kann bei einer entsprechenden Zeitschaltung die Steuerung auch eine Weckfunktion ausüben, beispielsweise wenn ein Verschattungssystem in den Morgenstunden hochgefahren wird, weil Tageslicht in das Gebäude einfällt. Zudem kann die Steuerung mit einem Lautsprecher für die Ausgabe akustischer Signale gekoppelt sein.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Schaltelemente am

Handgriff und/oder an einem Griffschild angeordnet. Denn der Benutzer ist es gewohnt, dass ein Fenster am Handgriff betätigt wird, sodass es für eine einfache Bedienung sinnvoll ist, dort auch eine Schaltzentrale für die Peripheriegeräte vorzusehen. Die Steuerung der Peripheriegeräte kann dabei drahtlos über Funk, Infrarot oder bei Bedarf auch über eine Verkabelung erfolgen.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Schaltelemente abnehmbar am Fenster und/oder am Fenstergriff gehalten, sodass die Schaltelemente nach Art einer Fernbedienung lose gehalten werden können. Die Fernbedienung kann als Bestandteil des Fenstergriffes ausgebildet sein, sodass der Benutzer die

Option hat, die Schaltelemente von dem Fenstergriff zu lösen und dann als Fernbedienung die Peripheriegeräte anzusteuern.

Damit das Fenster auch für vorhandene Peripheriegeräte genutzt werden kann, ist die Steuerung vorzugsweise zur Kopplung mit Peripheriegeräten programmierbar. Dann kann auf einfache Weise ein entsprechendes Fenster auch nachgerüstet werden, wobei die Peripheriegeräte hierfür einen entsprechenden Sender erhalten.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Ansicht eines Drehkippfensters;

Figur 2 eine schematische Ansicht einer Fassade mit einem Dreh-Kipp-Fenster;

Figur 3 eine Ansicht eines Fassadenelementes mit Lüftungselementen;

Figur 4 eine Seitenansicht des Fassadenelementes der Figur 3;

Figur 5 eine perspektivische Ansicht eines Fenstergriffes mit Schaltelementen am Griffschild;

Figur 6 eine perspektivische Ansicht eines Fenstergriffes mit Schaltelementen und

Figur 7 eine perspektivische Ansicht eines Fenstergriffes mit Schaltelementen.

In Figur 1 ist ein dreh- und kippbares Fenster 1 gezeigt, das einen Fenstergriff 2 aufweist, der an einem Fensterflügel 3 montiert ist. Der Fenstergriff 2 kann dabei rein mechanisch über einen im Rosettengehäuse angeordnetes Getriebe bzw. über ein verdeckt liegendes Getriebe im Falz zwischen Blend- und Flügelrahmen verfügen und die Verriegelung des Fensterflügels 3 in Dreh- und Kippstellung mecha- nisch durch Betätigung eines Handhebels 4 ausführen. Alternativ ist der Handhebel

4 lediglich am Flügelrahmen 3 gelagert und wird als Schalter zur Betätigung der automatischen Verriegelung des Fensterflügels 3 genutzt, so wie dies beispielsweise in dem Dokument DE 10 2004 060 202 gezeigt ist.

An dem Fenster 1 ist außen liegend ein Raffstore 5 und/oder ein Rollladen 6 vorgesehen, der motorisch angetrieben ist. Ferner ist es möglich, auch innen liegend am Fensterflügel 3 entsprechende Lamellen oder andere Verschattungselemente vorzusehen, die ebenfalls angetrieben werden können. Diese Verschattungselemente bil- det jeweils ein Peripheriegerät, das erfindungsgemäß über Schaltelemente am Fenstergriff 2 und/oder am Fenster 1 betätigt werden können. Hierfür sind die Schaltelemente über eine Funksteuerung für eine drahtlose übertragung der Schaltimpulse oder leitungsgebunden mit dem jeweiligen Peripheriegerät gekoppelt.

In Figur 2 ist ein Fassadenelement gezeigt, bei dem ein Fenster 1 mit einem Fensterflügel 3 und einem Fenstergriff 2 vorgesehen ist. Oberhalb des Fensters 1 sind Oberlichter 7, 8 und 9 angeordnet, die in eine öffnungsstellung gebracht werden können. Hierfür sind jeweils Antriebe entsprechende Beschläge vorgesehen. Ferner sind Raffstores 5 bzw. Rollläden 6 an benachbarten Feldern vorgesehen und unter- halb des Fensters 1 sind Lüfter 10, 11 und 12 schematisch dargestellt. Diese Lüfter

10, 11, 12 können Lüftungsklappen, Ventilatoren und andere angetriebene Bauteile besitzen, die ebenfalls Peripheriegeräte im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind. über den Fenstergriff 2 und entsprechende Schaltelemente können sämtliche Peripheriegeräte ein- und ausgeschaltet werden, bzw. in die gewünschte Stellung gebracht werden.

In Figur 3 ist ein weiteres Fassadenelement mit einem Fenster 1 gezeigt, an dem ein Fenstergriff 2 mit Schaltelementen zum Ansteuern von Peripheriegeräten vorgesehen ist. Oberhalb des als Drehkippfenster ausgebildeten Fensters 1 befinden sich Lüftungslamellen 13 sowie unterhalb des Fensters 1 angeordnete Lüftungslamellen 14, die einen innen liegenden Lüftungsflügel bzw. eine Lüftungsklappe verdecken, sowie dies in Figur 4 zu erkennen ist. Die Lüftungsklappen 15 und 16 sind motorisch angetrieben und können über entsprechende Schaltelemente am Fenstergriff 2 angesteuert werden.

Benachbart zu dem Fenster 1 ist ein Raffstore 5 angeordnet, der motorisch herabgelassen und hochgefahren werden kann.

Im Fußbodenbereich ist benachbart zu dem Fenster 1 ein Konvektor als Heizung und/oder ein Lüftungsklimaelement 17 angeordnet, das ein Peripheriegerät bildet und motorisch angetrieben ist. Durch eine entsprechende Schaltung kann das Innenraumklima über die Schaltelemente am Fenster 1 bzw. Fenstergriff 2 gesteuert werden.

In Figur 5 ist ein Fenstergriff 2 dargestellt, der einen Handhebel 4 sowie ein Griffschild 18 bzw. eine Rosette aufweist. An dem Griffschild 18 ist eine Schaltwippe 19 vorgesehen, die für die Funktion der Peripheriegeräte wie auch des Fensters 1 eine Betätigung ermöglicht, beispielsweise auf bzw. zu bewegt werden, die Jalousie bzw. das Raffstore 5 hoch oder runter, etwaige Leuchtmittel können an- oder ausgeschaltet werden.

Neben der Schaltwippe 19 befinden sich mit Leuchtioden beleuchtete Minidisplays 20, 21 und 22, die seitlich beschriftet sein können, wobei über einen Wahltaster 23 jeweils ein Minidisplay 20, 21 oder 22 angesteuert werden kann, das jeweils einem Peripheriegerät zugeordnet ist. So kann beispielsweise das Minidisplay 20 zum Kippöffnen des Fensters 1 stehen, während das Minidisplay 21 einem Verschat- tungselement 5, 6 zugeordnet ist, während das Minidisplay 22 einem Oberlicht 7, 8, 9 oder einer Lüftungsklappe zugeordnet ist. Wenn das entsprechende Peripheriegerät mit der Schaltwippe 19 betätigt werden soll, wird der Wahltaster 23 gedrückt, wobei durch jedes Drücken ein anderes Peripheriegerät angesteuert wird, was über die Minidisplays 20, 21, 22 angezeigt wird. Jeweils ein Minidisplay 20, 21 und 22 leuchtet und signalisiert dem Benutzer somit, dass das entsprechende Peripheriege- rät über den Wahltaster nun betätigt werden kann. Die Zuordnung zu dem Peripheriegerät kann über eine schriftliche Kennzeichnung, ein entsprechendes Piktogramm oder andere optische Elemente angezeigt werden. Zudem ist es auch möglich, an dem Fenster 1 einen kleinen Lautsprecher vorzusehen, der dann bei Betätigung des Wahltasters 23 dem Benutzer eine akustische Information gibt, welches Peripheriegerät angesteuert werden kann. Somit kann über den Wahltaster 23 mit optischen und/oder akustischen Signalen die Steuerung zu dem jeweiligen Peripheriegerät navigiert werden. Die Schaltwippe 19 übernimmt dann die jeweiligen Schaltvorgänge der angewählten Peripheriegeräte.

Bei der in Figur 6 gezeigten Ausführungsform ist an einem Handhebel 4' des Fenstergriffes 2 eine Steuerung vorgesehen, die als Schaltelement einen Wippschalter

19, einen Wahltaster 23 sowie benachbart hierzu Minidisplays 20, 21 und 22 aufweist. Die Funktion des Wahltasters 23, der Schaltwippe 19 sowie der Minidis- plays 20, 21 und 22 ist wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel. Die

Anordnung der Schaltelemente 19 und 23 an dem Handhebel 4' vereinfacht die Bedienung des Fensters 1, da der Benutzer ohnehin gewohnt ist, den Handhebel 4' zu greifen und kann dann gleichzeitig auch entsprechende Peripheriegeräte ansteuern. Zudem kann eine manuelle Betätigung des Fensters 1 über den Handhebel 4' vorgenommen werden.

In Figur 7 ist eine modifizierte Ausführungsform eines Handhebels 4' gezeigt, bei dem eine Schaltwippe 19 vorgesehen ist, die keinen Wahltaster mittig aufweist, um eine Fehlbedienung zu vermeiden. Vielmehr ist beabstandet zum Schaltelement 19 ein Wahltaster 24 vorgesehen, der betätigt werden kann, um die einzelnen Peripheriegeräte anzusteuern, was wiederum durch die Minidisplays 20, 21 und 22 signalisiert wird. Das jeweils leuchtende Minidisplay 20, 21 oder 22 kann mit dem entsprechenden Peripheriegerät dann über die Schaltwippe 19 angesteuert werden.

In den dargestellten Ausführungsformen sind die Schaltelemente 19 und 23, 24 jeweils fest an einem Griffschild 18 oder an einem Handhebel 4, 4' oder 4" angeordnet. Es ist auch möglich, den Handhebel 4' bzw. 4" mehrteilig auszubilden, wobei der Bereich mit den Schaltelementen 19, 23 und 24 sowie den Minidisplays

20, 21 und 22 abgenommen werden kann, sodass die Steuerung zusammen mit den Schaltelementen 19, 23 und 24 als Fernbedienung fungiert. Im übrigen kann der

Handhebel 4' und 4" seine mechanische Funktion beibehalten.

Die Steuerung kann dabei Batterien und eine Leiterplatte aufweisen, die innerhalb des Handhebels 4' bzw. 4" angeordnet ist.

Dabei kann die Steuerung entweder über eine Verkabelung die jeweiligen Peripheriegeräte ansteuern, oder über Funk oder Infrarot eine kabellose Fernübertragung von Signalen ermöglichen. Hierfür kann eine Antenne innerhalb des Handhebels 4' oder 4" angeordnet sein.




 
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