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Patent Searching and Data


Title:
WORKPIECE FOR A STATOR HOUSING OF AN ELECTRIC MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/073777
Kind Code:
A1
Abstract:
In prior art, a workpiece comprises securing tabs, using which a securing process is difficult to control as a result of tolerances. An inventive workpiece (1) comprises securing tabs (3), which are interconnected by a segment (14). The latter elongates the securing tabs (3) so that the securing process becomes easier to control, as the securing tabs (3) overlap a component (9) more effectively.

Inventors:
GEHRING ANDREAS (DE)
BOHN ROLAND (DE)
MUELLER PETER (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/000420
Publication Date:
September 19, 2002
Filing Date:
February 06, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
GEHRING ANDREAS (DE)
BOHN ROLAND (DE)
MUELLER PETER (DE)
International Classes:
H02K1/00; H02K5/15; B21D39/02; H02K15/02; H02K15/14; (IPC1-7): H02K15/14; H02K5/15
Foreign References:
US3567973A1971-03-02
US4877984A1989-10-31
US5297471A1994-03-29
Other References:
None
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Claims:
Ansprüche
1. l. Werkstück, das zwei Verstemmlaschen hat, und aus einem plastisch verformbaren Material besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstemmlaschen (3) durch einen Steg (14) miteinander verbunden sind, wobei der Steg (3) einen kleineren Querschnitt als die Verstemmlaschen (3) hat 2. Werkstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (14) brechbar ist, und dass die Verstemmlaschen (3) verbiegbar sind, und dass die Verstemmlaschen (3) mit einem Bauteil (9) verstemmbar sind.
2. 3 Werkstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (14) eine Sollbruchstelle bildet, wenn die Verstemmlaschen (3) verbogen werden.
3. 4 Werkstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (1) ein Blech oder ein Blechlaminat ist.
4. 5 Werkstück nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (1) ein Polgehäuse einer elektrischen Maschine ist.
5. 6 Werkstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (1) an einem Bauteil (9) angeordnet ist, und dass das Bauteil (9) eine Nut (10) hat, in die Verstemmlaschen (3) hingebogen sind, und dass die Nut (10) eine Schräge (17) hat, auf die die Verstemmlaschen (3) aufgeschoben werden.
6. Werkstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstemmlasche (3) an ihrem freien Ende (22) eine Verjüngung (20) aufweist, die teilweise durch den Steg (14) gebildet ist, wenn der Steg (14) die Verstemmlaschen (3) nicht mehr verbindet.
Description:
WERKSTÜCK FÜR EIN POLGEHAUSE EINER ELEKTRISCHEN MASCHINE Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Werkstück nach der Gattung des Anspruchs 1.

Bei der Herstellung von Blechteilen bspw. für Polgehäuse von elektrischen Maschinen, insbesondere von Elektrokleinmotoren, werden beim Stanzen des Blechs zwei gegenüberliegende Verstemmlaschen erzeugt, die bei der Endmontage des Polgehäuses durch radiales Verstemmen an einem Bauteil, bspw. einem Getriebegehäuse, eine Halterung zwischen Polgehäuse und Getriebegehäuse bewirken.

Eine minimale Stanzbreite zwischen den Verstemmlaschen, die u. a. eine Länge der Verstemmlaschen begrenzt, hängt von der Blechdicke ab. Je dicker das Blech ist, desto grösser ist die minimale herstellbare Stanzbreite. Je kürzer die zu verbiegende Verstemmlasche ist, desto geringer ist die Überdeckung von Verstemmlasche und Bauteil.

Je kleiner ein radialer Verstemmhub für die Verstemmung der Verstemmlaschen ist, desto mehr steigt die Empfindlichkeit gegen Bauteiltoleranzen des Polgehäuses oder des Bauteils, wodurch der Verstemmprozess schwierig zu beherrschen ist.

Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemässe Werkstück mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise der Verstemmprozess besser beherrschbar ist.

Eine Länge der Verstemmlaschen ist dabei um die Hälfte der minimalen Stanzbreite verlängert, wodurch für das Blechpaket eine grössere Blechdicke verwendet werden kann. Bei der Verwendung des Polgehäuses als magnetischer Rückschluss wird

dabei ein verbesserter magnetischer Rückschluss erreicht.

Ausserdem werden durch eine grössere Blechdicke höhere axiale Haltekräfte zwischen Polgehäuse und Bauteil erreicht.

Ausserdem kommt es durch die Verlängerung der Verstemmlasche zu einer grösseren Überdeckung am Getriebegehäuse, wodurch die Verbindung von Blech und Bauteilen gegenüber Toleranzen des Blechpaketes oder des Bauteils unempfindlicher wird, da ein geringerer Verstemmhub notwendig ist.

Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 genannten Werkstücks möglich.

Es ist vorteilhaft, wenn ein Steg zwischen den Verstemmlaschen als Sollbruchstelle wirkt, da diese auf vorteilhafte Weise zu einer Verjüngung der Verstemmlaschen an ihrem freien Ende führt und dann auf vorteilhafte Weise mit der vorteilhafterweise vorhandenen Schräge des Bauteils als Fügeschräge wirkt.

Vorteilhafterweise ist das Werkstück ein Blech oder ein Blechlaminat.

Auf vorteilhafte Weise kann das Werkstück ein Polgehäuse sein, das dann mit einem Getriebegehäuse einer elektrischen Maschine in Verbindung gebracht wird.

Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Es zeigen Figur la ein Werkstück nach dem Stand der Technik, Figur 1b ein Werkstück nach dem Stand der Technik, das mit einem Bauteil verstemmt ist, Figur 2 ein erfindungsgemässes Werkstück, Figur 3a ein erfindungsgemässes Werkstück, das mit einem Bauteil verstemmt ist, Figur 3b eine Aufsicht auf Figur 3a.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Figur la zeigt ein Werkstück 1'nach dem Stand der Technik.

Das Werkstück 1'besteht aus einem plastisch verformbaren Material, wie z. B. aus einem Metall. Das Werkstück 1'kann insbesondere ein Blech oder ein Blechlaminat sein.

Bei dem Werkstück 1'wird bspw. zuerst eine Öffnung 7 herausgestanzt. Die Öffnung 7 kann im Querschnitt jede beliebige Form annehmen, in diesem Ausführungsbeispiel ist sie rechteckförmig. In einem weiteren Herstellungsschritt oder gleichzeitig mit der Öffnung 7 wird die Öffnung 7 hin zu einem Rand 8 des Werkstücks 1'im Form eines Durchgangs 6 geöffnet. Für diesen Durchgang 6 ist eine minimale Stanzbreite 5 erforderlich. Dadurch werden zwei Verstemmlaschen 3 an dem Werkstück 1'geschaffen, die die Öffnung 7 beiderseits des Durchgangs 6 zum Rand 8 hin begrenzen. Diese Verstemmlaschen 3 sind verbiegbar, bspw. senkrecht zur Zeichnungsebene.

Die minimale Stanzbreite 5 zwischen den Verstemmlaschen 3, die die Länge der Verstemmlaschen 3 begrenzt, hängt von der Blechdicke ab. Je dicker das Blech ist, desto grösser ist aufgrund des Stanzwerkzeugs die minimale Stanzbreite.

Figur 1b zeigt ein Werkstück 1 nach dem Stand der Technik, das an einem Bauteil 9 anliegt und mit diesem verbunden ist.

Das Bauteil 9 hat in dem Bereich, in dem die Verstemmlaschen

3 des Werkstücks 1 angeordnet sind, eine Nut 10 mit aufeinander zu geneigten Seitenwänden 12, so dass die Verstemmlaschen in die Nut 10 des Bauteils zu den Seitenwänden 12 hinein gebogen und dort bspw. verstemmt werden können. Dazu ist ein bestimmter Verstemmhub 11 notwendig. Je grösser die Verstemmung und damit die Verbindung von Werkstück 1'und Bauteil 9 sein soll, desto mehr müssen die Verstemmlaschen 3 in die Nut hineingebogen werden. Je kürzer die zu verbiegende Verstemmlasche 3 ist, desto grösser ist der dazu notwendige Verstemmhub.

Figur 2 zeigt ein erfindungsgemässes Werkstück 1. Bei dem Werkstück 1 sind die Verstemmlaschen 3 durch einen Steg 14 miteinander verbunden. Der Steg 14 hat jedoch einen geringeren Querschnitt als die Verstemmlaschen 3 und wirkt so beispielsweise als Sollbruchstelle. Der Steg 14 wird beispielsweise durch Kerben des Blechteils hergestellt Beim Verbiegen der Verstemmlaschen 3 ist somit anfangs eine höhere Kraft notwendig, weil der Steg 14 auseinandergezogen werden muss. Beim Verbiegen schnürt sich das Material an der Sollbruchstelle des Stegs 14 ein. Bei weiterer Verformung bricht der Steg 14 auf und die Verstemmlaschen 3 werden wie beim Stand der Technik in eine Nut 10 des Bauteils 9 zu den Seitenwänden 12 gebogen und verstemmt. Jede Verstemmlasche 3 ist gegenüber dem Stand der Technik verlängert. Die an einem freien Ende 22 der Verstemmlasche 3 eingeschnürte Bruchstelle mit der Verjüngung 20 (Fig. 3b) wirkt dabei als Fügeschräge.

Figur 3a zeigt ein erfindungsgemässes Werkstück 1, das an einem Bauteil 9 anliegt und mit diesem verstemmt ist. Durch den Steg 14 sind die Verstemmlaschen 3 verlängert worden, so dass ein kürzerer Verstemmhub 11 notwendig ist, um. eine mit dem Stand der Technik vergleichbare Überdeckung mit dem Bauteil 9 zu erreichen.

Figur 3b zeigt eine Draufsicht auf das Werkstück 1 und das Bauteil 9 in Richtung B der Figur 3a. Im Hintergrund ist das Bauteil 9 zu erkennen, auf dem das erfindungsgemässe Werkstück 1 aufliegt. Die Verstemmlaschen 3 haben an ihrem freien Ende 22 jeweils die Verjüngung 20, die sich beim Einschnüren des Stegs 14 gebildet hat. Das Bauteil 9 hat in der Nut 10 an deren Rückwand bspw. eine Schräge 17, die senkrecht zur Verstemm/Verbiegungsrichtung ausgebildet ist und im Bereich des freien Endes 22 der verbogenen Verstemmlasche 3 am höchsten ist, so dass es beim Verstemmen der Stemmlaschen 3 in die Nut 10 hinein zu einer Verstemmung mit dem Bauteil 9 durch die Schräge 17 kommt. Durch die Verjüngung 20 der Verstemmlaschen 3 ist beim Verstemmen der Verstemmlaschen 3 auf die Schräge 17 ein guter Übergang am Anfang des Verstemmprozesses möglich.