Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
WRIST SUPPORT FOR WORKING WITH A COMPUTER MOUSE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/044826
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for supporting the wrist of a hand guiding a computer mouse. The device also ensures that the user's hand remains comfortable during every action, whilst guaranteeing freedom of movement across the top of the mouse. Figure 1 illustrates an inventive embodiment of the wrist support for use with the right hand. The invention overcomes the disadvantages of other models and meets the requirements of a wrist support for working with a computer mouse in an advantageous way. The design consists of a foam block (1) with an advantageous density volume. One of the four horizontal faces of the block is oriented towards the user's arm and one face is oriented towards the mouse. An asymmetric, wedge-shaped recess is created in the level top surface (8) of the block, said recess running from the arm end to the mouse end, that is from B to B', at an angle of 12 degrees to the axis AA'.

Inventors:
SCHMID MARTIN G (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/000933
Publication Date:
October 15, 1998
Filing Date:
April 02, 1998
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SCHMID MARTIN G (DE)
International Classes:
A47B21/03; B41J29/08; B43L15/00; B68G5/00; G05G1/62; G06F3/033; (IPC1-7): A47B21/03; B43L15/00; B68G5/00
Foreign References:
US4730801A1988-03-15
US5340067A1994-08-23
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Gelenkstütze zur Arbeit mit der Computermaus, bestehend aus einem Block aus Schaumstoff in welchen für die variable Anpassung an Bewegungen und Ruhephasen von Hand und Handgelenk eine asymmetrische, keilförmige Ver tiefung angebracht ist sowie einer armseitig darüber liegenden, eben angren zenden Stützfläche zur eiastischen Abstützung der armseitig an das Handge lenk angrenzenden Zone des Unterarms und die jeweils für die rechte und die linke Hand spezifisch ausgebildet ist.
2. Asymmetrische, keilförmige Vertiefung im Block nach Anspruch 1 die je weils für die rechte und die linke Hand spezifisch ausgebildet ist und deren führende Linie von oben vom armseitigen Bereich der Oberfläche des Blocks hinunter zur vertikalen der Computermaus zugewandten Seite des Blocks ver läuft.
3. Führende Linie der Vertiefung nach Anspruch 2 welche bei der rechten Hand in einem nach rechts weisenden, anatomisch angemessenen Winkel und bei der linken Hand in einem nach links weisenden anatomisch angemes senen Winkel zur Geraden, gebildet aus der rechtwinkligen Verbindung von armseitiger Seite und ComputermausSeite des Blocks, verläuft.
4. Tiefste Stelle der führenden Linie nach Anspruch 3 die auf der der Compu termaus zugewandten Seite des Blocks auf der Höhe der Oberkante handels üblicher Computermäuse liegt.
5. Vertiefung nach den Ansprüchen 1,2,3 und 4 die bei der rechten Hand, von der Armseite her gesehen, auf seiner linken Seite aus einer dreieckigen Fläche und an seiner rechten Seite aus einer trapezfömigen grösseren Flache sowie einer kleinen dreieckigen Hache zwischen Oberkante der trapezfömigen Flache und Oberfläche des Blocks, und für die linke Hand, von der Armseite her gesehen, auf seiner rechten Seite aus einer dreieckigen Flache und an seiner linken Seite aus einer trapezfömigen grösseren Hache sowie einer klei nen dreieckigen Hache zwischen Oberkante der trapezfömigen Hache und Oberfläche des Blocks, besteht.
6. Stützfläche nach Anspruch 1 die sich an der Oberseite des Blocks seitlich von der Oberkante der trapezförmigen Teilfläche der Vertiefung bis zur Kante der armseitigen Seite des Blocks erstreckt.
7. Gelenkstütze nach Anspruch 1 deren Gesamthöhe für die Bedienung von Computermäusen mit darauf angebrachten zusätzlichen Steuerorganen we sentlich erhöht ist und deren Unterseite und Teile der vertikalen Seiten durch Wände mit starrem Material umschlossen ist.
8. Gelenkstütze nach Anspruch 1 deren Grundfläche mit einem gleiffähigen Material beschichtet oder mit einer mit Rollen versehenen Platte ausgerüstet ist.
9. Gelenkstütze nach Anspruch 1 deren Block aus Schaumstoff aus Materiali en verschiedener Raumdichten, in vertikaler und horizontaler Anordnung an geordnet, zusammengesetzt ist.
10. Gelenkstütze nach Anspruch 1 bei welcher die gesamte Oberfläche oder Teile derselben mit glattem und bedruckbarem Material überzogen sind.
Description:
HANDGELENKSTUTZE FUR DIE ARBEIT MIT DER COMPUTER- MAUS Beschreibung Die Erfindung stützt bei der Arbeit mit der Computermaus das Gelenk der sie führen- den Hand und hätt die Hand in allen Phasen der Arbeit bequem und gleichzeitig frei beweglich auf der Höhe der Oberseite der Computermaus.

Zur Steuerung der Eingabe an Bildschirmen von Computern sind praktisch alle Rechnerkonfigurationen mit einem eigenen Hand-Positionierungsgerät (Computer- maus) ausgerüstet.

Mit der Computermaus werden auf den Bildschirmen der Rechnerkonfigurationen so- wohl eine Reihe von generellen Steuervorgängen als auch spezielle Befehle in den jeweiligen Anwendungen ausgeführt. Entsprechend oft kommt deshalb die Compu- termaus zum Einsatz.

Diese mit der Computermaus ausgeführten Vorgänge am Bildschirm führen zu einer vermehrten Belastung des Gelenks der die Computermaus führenden Hand. Bei län- gerer Arbeit, insbesondere bei Einsätzen in beruflicher Arbeit, kann es deshalb zum "Handgelenk-Belastungs-Syndrom"kommen.

Um die beim Gebrauch der Computermaus entstehende Uberanstrengung des Handgelenks und der die Hand führenden Muskeln des Unterarms zu verringern sind die folgenden Anforderungen, d. h. Aufgaben der Erfindung zu erfüllen : Anforderung 1 : Bei jeder Bewegung der Computermaus muss die gesamte führende Hand einschliesslich ihres Handgelenks bis zum armseitigen Ansatz des Unterarms frei beweglich sein.

Anforderung 2 : In der Ruhephase muss die führende Hand sich bis zum hand- seitigen Rand ihres Handgelenks abstützen können. Diese Abstützung muss auf der Höhe der Oberkante der Computermaus liegen.

Anforderung 3 : Die Einbettung des Handgelenks muss in Bezug zum Unter- arm in einem anatomisch angemessenen Winkel nach aussen, bei der rech- ten Hand nach rechts, bei der linken Hand nach links, erfolgen.

Anforderung 4 : Nur die unmittelbar an das Handgelenk grenzende Zone (5-3 cm) der Unterseite des Unterarms muss dauernd elastisch gestützt sein. Diese Abstützung muss deutlich über der Abstützung der handseitigen Kante des Handgelenks liegen.

Anforderung 5 : Der nicht gestützte Teil des Unterarms muss sowohl für die in- dividuelle Koordination mit der führenden Hand als auch für die Änderung der Körperhaltung frei beweglich bleiben.

Anforderung 6 : Die Getenkstütze muss für-den Einsatz der rechten und der lin- ken Hand jeweils spiegelsymmetrisch verschieden ausgebildet sein.

Anforderung 7 : Die Vorrichtung muss sich elastisch an die unterschiedlichsten Ausformungen von Hand, Handgelenk und Unterarm anpassen können und in seiner Form unmittelbar zum funktional richtigen Gebrauch einladen.

Zur Untestützung der Arbeit mit der Computermaus liegen eine Reihe von Lösungen vor. Sie zeigen den aktuelien Stand der Technik.

DP 44 93 807 zeigt in Nr. 10 von Fig. 3 eine harte Stütze die funktional die Abstüt- zung des Handgelenks möglich macht, jedoch die armseitige Zone des Unterarms nicht berücksichtigt. Ebenso kann bei Bewegung der Computermaus das Handge- lenk nicht entlastet werden. US 5,165,630 bettet die führende Hand auf eine ebene, an die Rückseite der Computermaus geheftete Schaumstoff-Fläche. An dieser Stel- le wird jedoch die Stütze des Handgelenks nur in der Ruhephase benötigt ; bei Bewe- gung fehlt der Hand die armseitige Stütze hinter dem Handgelenk. Durch die Anhef- tung der dort beschriebenen Stütze sind sowohl die führende Hand als auch die Computermaus in ihrer Beweglichkeit behindert. US 5,340,067 zeigt in Nr. 18 von Fig. 4 die funktional richtige Abstützung des Handgelenks und dessen armseitig an- grenzender Zone des Unterarms, stützt dann aber zusätzlich in nachteiliger Weise Handballen und Daumen der führenden Hand und macht damit die Bewegungen von führender Hand und Computermaus unmöglich. US 5,472,161 kann für den Einsatz mit der Computermaus an der armseitigen Zone hinter dem Handgelenk angebracht werden, stützt jedoch die Hand nicht in der Ruhephase und bietet durch ihr hartes Material keine komfortable Einbettung. US 5,335,888 bettet Handgelenk und den ge- samten Unterarm in nachteiliger Weise in ein schienenartiges Schaumstoffgebilde ein ; diese Konstruktion verhindert die freie Beweglichkeit des Unterarms und führt damit neben der Belastung des Handgelenks zusätzlich zur Belastung von führen- dem Arm und Schulter.

In Abb. 1 ist eine erfindungsgemässe Ausführung der Gelenkstütze für den Einsatz mit der rechten Hand dargestellt, welche die Nachteile der beschriebenen Lösungen überwindet und die eingangs dargestellten Anforderungen an eine Gelenkstütze für die Arbeit mit der Computermaus in vorteilhafter Weise verbindet und damit die ge- stellten Aufgaben insgesamt erfullt. Die Ausführung besteht aus einem Block 1 aus Schaumstoff (nachstehend als"Block"bezeichnet) mit einer vorteilhaften Raumdich- te von 30 bis 10 kg/m3. Die grösste Länge dieses Blocks beträgt 160 mm, seine grösste Breite 120 mm und seine grösste Höhe 50 mm. Von den 4 waagerechten Seiten des Blocks ist je eine Seite dem Arm und eine der Computermaus zugewandt.

In die ebene Oberseite 8 des Blocks ist eine asymmetrische, keilförmige Vertiefung mit ihrer führenden Linie 2 (nachstehend als"Vertiefung"bezeichnet) angebracht.

Diese Vertiefung verlauft in einem Winkel von 12 Grad zur Achse AA'von der Arm- Seite zur Computermaus-Seite, d. h. von B nach B'und hat eine Länge von 57 mm.

Der tiefste Punkt dieser Vertiefung 3 liegt auf der der Computermaus zugewandten Seite 22 mm über der Auflagefläche des Blocks und erreicht damit die Höhe der Oberkante handelsüblicher Computermäuse. Die Vertiefung im Block, geführt durch Linie 2, besteht auf ihrer (von der Armseite her gesehen) linken Seite aus einer Flä- che gebildet durch Linie 2 und der die Oberseite des Blocks schneidenden Kante 4 welche in einem Winkel von 17 Grad zur Achse AA'von der Arm-Seite zur Compu- termaus-Seite verläuft. Die dritte Kante der linken Seite der Vertiefung wird durch die Verbindung der Endpunkte der Linien 2 und 4 an der senkrechten, der Computer- maus zugewandten Seite gebildet. Die rechte Seite der Vertiefung besteht aus einer grösseren trapezförmigen und einer kleineren dreieckigen Flache. Die grössere tra- pezförmige Fläche wird gebildet durch 2 und der die Oberseite des Blocks schnei- denden Kante 5 welche in einem Winkel von 51 Grad zur Achse AA'von der Arm- Seite zur Computermaus-Seite verläuft. Die dritte Kante der grösseren trapezförmi- gen Fläche der rechten Seite der Vertiefung wird durch die Unterseite der kleineren dreieckigen Fläche 6 gebildet, die parallel zur Achse AA'verläuft und eine Länge von 20 mm aufweist. Die vierte Seite wird durch die Verbindung der Endpunkte der Linien 2 und 6 an der senkrechten, der Computermaus zugewandten Seite gebildet.

Die kleinere dreieckige Fläche der rechten Seite der Vertiefung wird gebildet aus Li- nie 6 und der die Oberseite des Blocks schneidenden Kante 7 welche in einem Win- kel von 35 Grad zur Achse AA'von der Arm-Seite zur Computermaus-Seite des Blocks verläuft. Die dritte Kante der kleineren dreieckigen Fläche wird durch die Ver- bindung der Endpunkte der Linien 6 und 7 an der senkrechten, der Computermaus zugewandten Seite des Blocks gebildet. Zwischen der Kante 5 und der armseitigen Kante des Blocks befindet sich die Auflagefläche 8 für die armseitige Zone des Un- terarms.

Die Wirksamkeit der erfindungsgemässen Gelenkstütze wurde mit 5 in der Benut- zung der Computermaus geübten Personen erprobt. Diese Personen haben mit ei- nem CAD-System den Grundriss eines Hauses samt Bemaßung erstellt. Diese Ar- beit dauerte jeweils 1 Stunde und wurde in getrennten Sitzungen je einmal mit und einmal ohne die erfindungsgemässe Gelenkstütze durchgeführt. Es zeigte sich, dass ohne den Einsatz der erfindungsgemässen Gelenkstütze die an das Handgelenk grenzende Zone des Unterarms bei 4 der 5 Personen Druckempfindlichkeit, An- schwellung und dumpfe Schmerzen auftraten. Bei Anwendung der erfindungsgemäs- sen Gelenkstütze traten diese Erscheinungen nur noch bei einer Person und dort in erheblich geringerm Umfang auf.