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Title:
CHAIN LINK AND CHAIN BUSHING, AND METHOD FOR PRODUCING A CHAIN BUSHING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/009254
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a chain link, especially of a roller chain or a bushed roller chain, comprising a plurality of link plates provided with recesses for receiving chain bushings which can be engaged with a chain wheel for the transmission of force. The engaged region of the chain bushing (1) has an outer diameter (D2), and the chain bushing has a smaller outer diameter (D1) in the regions thereof held in the recesses of the chain plates. The invention also relates to a chain bushing which has a cylindrical form having a larger outer diameter in the central region (2) and a smaller outer diameter in the end regions (3, 3'). The invention further relates to a method for producing a chain bushing for a chain link, which can be produced in a non-cutting manner, preferably by deep-drawing, and also in a cutting manner.

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Inventors:
SPOERRER JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/001123
Publication Date:
January 24, 2008
Filing Date:
June 25, 2007
Export Citation:
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Assignee:
LUK LAMELLEN & KUPPLUNGSBAU (DE)
SPOERRER JOACHIM (DE)
International Classes:
F16G13/06
Foreign References:
US3969889A1976-07-20
DE4307898A11994-09-15
EP1342651A22003-09-10
GB2368623A2002-05-08
FR1485808A1967-06-23
EP1645528A12006-04-12
DE3809841C11989-05-11
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
LUK LAMELLEN UND KUPPLUNGSBAU BETEILIGUNGS KG (Bühl, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Kettenglied einer Kette, insbesondere einer Rollen- oder einer Hülsenkette, mit mehreren Kettenlaschen mit Ausnehmungen zum Aufnehmen von Kettenhülsen, welche mit einem Kettenrad zur Kraftübertragung in Eingriff bringbar sind, wobei der im Eingriff stehende Bereich der Kettenhülse einen Außendurchmesser (D 2 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenhülse (1) an ihren in den Ausnehmungen der Kettenlaschen gehaltenen Bereichen einen kleineren Außendurchmesser (D 1 ) aufweist.

2. Kettenglied nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der kleinere Außendurchmesser (D 1 ) jeweils an den Endbereichen (3, 3') der Kettenhülse (1) vorgesehen ist.

3. Kettenhülse für ein Kettenglied einer Kette, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer etwa zylindrischen Form, dadurch gekennzeichnet, dass ein größerer Außendurchmesser (D 2 ) im zentralen Bereich (2) und ein kleinerer Außendurchmesser (D 1 ) an den Endbereichen (3, 3') vorgesehen ist.

4. Kettenhülse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der übergangsbereich zwischen dem größeren Außendurchmesser (D 2 ) und dem kleineren Außendurchmesser (D 1 ) stetig ausgebildet ist.

5. Verfahren zum Herstellen einer Kettenhülse für ein Kettenglied einer Kette, insbesondere nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenhülse (1) spanlos gefertigt wird.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenhülse (1) mittels Tiefziehen gefertigt wird.

7. Verfahren zum Herstellen einer Kettenhülse für ein Kettenglied einer Kette, insbesondere nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenhülse (1) spanend gefertigt wird.

Description:

Kettenglied und Kettenhülse einer Kette sowie Verfahren zum Herstellen einer Kettenhülse

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kettenglied einer Kette, insbesondere einer Rollen- oder einer Hülsenkette, mit mehreren Kettenlaschen mit Ausnehmungen zum Aufnehmen von Kettenhülsen, welche mit einem Kettenrad zur Kraftübertragung in Eingriff bringbar sind, wobei der im Eingriff befindliche Bereich einen Außendurchmesser D 2 aufweist. Ferner betrifft die Erfindung eine Kettenhülse für ein Kettenglied einer Kette mit einer etwa zylindrischen Form. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Kettenhülse für ein Kettenglied einer Kette.

[0002] Aus dem Stand der Technik sind Ketten, insbesondere Rollen- und Hülsenketten hinreichend bekannt. Jede Kette umfasst mehrere Kettenglieder, die wiederum mehrere Kettenlaschen aufweisen. Die Kettenlaschen umfassen Ausnehmungen, in denen Kettenhülsen aufgenommen und befestigt werden, beispielsweise durch Einpressen in die Ausnehmung der Kettenlasche. Auf diese Weise werden benachbarte Kettenglieder der Kette gelenkig miteinander verbunden.

[0003] Es hat sich gezeigt, dass bei den bekannten Ketten, bei denen die Kettenhülsen z. B. in die Innenlaschen der Kettenlaschen eingepresst werden, eine relativ große Bohrung als Ausnehmung zum Aufnehmen bzw. Einpressen der Kettenhülsen erfordern, die an den Außendurchmesser der Kettenhülsen angepasst ist. Der Außendurchmesser der bekannten Kettenhülsen wird durch den mit dem Kettenrad in Eingriff befindlichen Bereich festgelegt.

[0004] Aufgrund der relativ großen Ausnehmung in der Kettenlasche wird jedoch eine Reduzierung der Bruchfestigkeit der Kettenlasche bewirkt, da der verbleibende Stegbereich zwischen der Ausnehmung und dem äußeren Umfang der Kettenlasche durch eine große Bohrung verringert wird. Infolgedessen wird auch die maximal mögliche Belastbarkeit der Kette reduziert.

[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kettenglied, eine Kettenhülse sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Kettenhülse der eingangs genannten Gattungen derart zu verbessern, dass die Festigkeit der Kettenlaschen und damit die Festigkeit der gesamten Kette erhöht wird.

[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Kettenglied einer Kette, insbesondere einer Rollen- oder einer Hülsenkette mit mehreren Kettenlaschen mit Ausnehmungen zum Aufnehmen von Kettenhülsen gelöst, welche mit einem Kettenrad zur Kraftübertragung in Eingriff bringbar sind, wobei der im Eingriff befindliche Bereich der Kettenhülse einen bestimmten Außendurchmesser D 2 aufweist und wobei die Kettenhülse an ihren in den zugeordneten Ausnehmungen gehaltenen Bereichen einen kleineren Außendurchmesser Di aufweist.

[0007] Somit sind die den Ausnehmungen der Kettenlaschen zugeordneten Bereiche derart verjüngt, dass die Festigkeit der Kettenlasche aufgrund der kleineren Bohrungen für die Ausnehmungen erhöht werden kann. Infolgedessen wird eine Kettenhülse mit beidseitigem Ansatz realisiert. Bei dieser vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich einerseits der Vorteil, dass die Festigkeit der Kettenlasche bzw. der gesamten Kette erhöht wird und gleichzeitig die Abmessungen der Kette gleich bleiben, da insbesondere der Bereich, der mit dem Kettenrad in Eingriff bringbar ist, den gleichen größeren, an das Kettenrad angepassten Außendurchmesser aufweist.

[0008] Im Rahmen einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der kleinere Außendurchmesser Di an den Endbereichen der etwa zylindrischen Kettenhülse vorgesehen ist. Es sind zwar auch andere Bereiche denkbar, die diesen kleineren Außendurchmesser aufweisen, jedoch hat sich gezeigt, dass in der Regel die Endbereiche zum Einpressen in die jeweilige Kettenlasche verwendet werden.

[0009] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch eine Kettenhülse für ein

Kettenglied einer Kette, insbesondere für das vorbeschriebene Kettenglied, gelöst, die eine etwa zylindrische Form aufweist und bei der ein größerer Außendurchmesser D 2 im zentralen Bereich und ein verringerter Außendurchmesser D 1 an den Endbereichen der zylindrischen Form vorgesehen sind.

[00010] Durch diese vorgeschlagene konstruktive Form der Kettenhülse mit beidseitigem Ansatz ergeben sich die bereits oben angeführten Vorteile, da der zentrale Bereich der Kettenhülse, der in der Regel mit einem Kettenrad in Eingriff bringbar ist, den üblichen Außendurchmesser D 2 und nur die Endbereiche, die den Ausnehmungen der Kettenlaschen zugeordnet sind, den kleineren Außendurchmesser D-i aufweisen.

[00011] Eine mögliche Weiterbildung der Erfindung kann vorsehen, dass der übergangsbereich zwischen dem größeren Außendurchmesser D 2 des zentralen Bereichs und dem verringerten Außendurchmesser D 1 an den jeweiligen Endbereichen der Kettenhülse stetig ausgebildet ist. Durch diese konstruktive Ausführung eines kontinuierlich bzw. stetig gestalteten übergangsbereiches, beispielsweise in der Form einer Schräge oder Kurve, kann die Festigkeit der erfindungsgemäßen Kettenhülse erhöht werden.

[00012] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zum Herstellen einer Kettenhülse für ein Kettenglied einer Kette gelöst, insbesondere für eine oben beschriebene Kettenhülse, bei der die Kettenhülse spanlos vorzugsweise mittels Tiefziehen gefertigt wird. Durch die Verwendung der Tiefziehtechnologie ergibt sich eine nahtlose Form der Kettenhülse, so dass bestimmte definierte Durchmesser der Kettenhülse ohne weiteres hergestellt werden können, ohne dass weitere Bearbeitungen erforderlich sind.

[00013] Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorsehen, dass die vorgeschlagene Kettenhülse spanend gefertigt wird. Dies bedeutet, dass zur Herstellung der Kettenhülse jede spanend arbeitende Werkzeugmaschine verwendet werden kann. Beispielsweise können die Kettenhülsen durch Drehen, Fräsen oder dergleichen gefertigt werden.

[00014] Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.

[00015] Die einzige Figur der vorliegenden Erfindung zeigt eine quer geschnittene Ansicht einer möglichen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kettenhülse 1. Die Kettenhülse 1 ist üblicherweise in eine nicht weiter dargestellte Ausnehmung einer Kettenlasche, insbesondere einer Innenlasche, einer Kette eingepresst.

[00016] Die Kettenhülse 1 weist eine etwa zylindrische Form mit einem bestimmten Innendurchmesser D 0 und einer Gesamtlänge L 1 auf. Der Mantel der erfindungsgemäßen Kettenhülse 1 weist einen zentralen Bereich 2 und jeweils Endbereiche 3, 3' auf. Der zentrale Bereich 2 weist eine Länge L 2 auf und dient zum Eingriff mit einem Kettenrad, welches mit der Kette zur Kraftübertragung in Eingriff steht. Die Endbereiche 3, 3' der Kettenhülse 1 sind jeweils in einer zugeordneten Ausnehmung einer Innenlasche eines Kettengliedes eingepresst, wobei die Kettenlasche nicht weiter dargestellt ist.

[00017] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der zentrale Bereich 2 der Kettenhülse 1 einen

Außendurchmesser D 2 und die Endbereiche 3, 3' einen kleineren Außendurchmesser Di aufweisen. Dies ist besonders vorteilhaft, da somit auch der erforderliche Durchmesser der zugeordneten Ausπehmung der Kettenlaschen verringert werden kann, so dass die verbleibende Restwandstärke jeder Kettenlasche vergrößert wird, um somit die Festigkeit der Kettenlaschen und somit der gesamten Kette zu erhöhen.

[00018] Ein übergangsbereich 4, 4' zwischen dem jeweiligen Endbereich 3, 3 1 und dem zentralen Bereich 2 der Kettenhülse 1 ist als stetig den Außendurchmesser verringernder bzw. vergrößernder Bereich ausgebildet. Somit wird eine Schräge als übergangsbereich 3, 3' gebildet. Dadurch wird die erfindungsgemäße Kettenhülse 1 stabiler ausgebildet.

[00019]

Bezu g szeichenliste

1 Kettenhülse

2 zentraler Bereich 3, 3' Endbereiche

4, 4' übergangsbereich

D 0 Innendurchmesser

D 1 kleinerer Außendurchmesser

D 2 größerer Durchmesser

L 1 Gesamtlänge der Kettenhülse

L 2 Länge des zentralen Bereiches