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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR IDENTIFYING A PLATE TYPE IN A CHAIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/009253
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for identifying a plate type during the assembly of a chain provided with a plurality of chain links comprising different chain plates. The material thickness of each chain plate is used as a feature for identifying the respective plate type.

Inventors:
SPOERRER JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/001122
Publication Date:
January 24, 2008
Filing Date:
June 25, 2007
Export Citation:
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Assignee:
LUK LAMELLEN & KUPPLUNGSBAU (DE)
SPOERRER JOACHIM (DE)
International Classes:
B21L9/06; F16G13/00; F16G13/04
Foreign References:
US20020078675A12002-06-27
US3455446A1969-07-15
US4509323A1985-04-09
Attorney, Agent or Firm:
LUK LAMELLEN UND KUPPLUNGSBAU BETEILIGUNGS KG (Bühl, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Verfahren zum Erkennen eines Laschentyps bei der Montage einer Kette mit mehreren Kettengliedern mit verschiedenen Kettenlaschen, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Materialstärke (st, s 2 ) der Kettenlaschen (1, 1') als Erkennungsmerkmal für den jeweiligen Laschentyp verwendet wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstärke (s) jeder Kettenlasche (1 , 1') ermittelt wird und dass Kettenlaschen (1, 1'), die nicht eine festgelegte Materialstärke (si, S 2 ) aufweisen, aussortiert werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstärke (S 1 , S 2 ) mittels eines Sensors ermittelt wird.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstärke (S 1 , S 2 ) durch eine Höhenabfrage ermittelt wird.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine maximale Höhe über der Transportebene auf eine festgelegte Materialstärke (S 1 , S 2 ) als Höhenbegrenzung eingestellt wird.

Description:

Verfahren zum Erkennen eines Laschentvps bei einer Kette

[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erkennen eines Laschentyps bei der Montage einer Kette mit mehreren Kettengliedern mit verschiedenen Kettenlaschen.

[0002] Bekannte Ketten umfassen Kettenglieder mit unterschiedlichen Kettenlaschen, wie z. B.

Außenlaschen, Innenlaschen und Mittellaschen. Bei der Montage der Ketten ist es u. a. wichtig, dass jeweils die richtige Kettenlasche zugeführt wird, so dass eine korrekte Montage der Kette ermöglicht wird. Bei einem bekannten Verfahren zum Erkennen eines bestimmten Laschentyps werden die unterschiedlichen Kettenlaschen über ihre verschiedenen Außenkonturen erkannt. Dadurch wird verhindert, dass eine Kettenlasche eines falschen Laschentyps bei der Montage verbaut wird.

[0003] Das Erkennen der jeweiligen Außenkontur jeder Kettenlasche ist jedoch sehr aufwändig. Dies liegt daran, dass die Außenkonturen als Erkennungsmerkmal für einen Laschentyp aufgrund von ähnlichen Außenkonturen bzw. Außenformen sehr schwierig ist. Zudem besteht die Gefahr, dass Verwechslungen bei den Außenkonturen auftreten, sodass fehlerhafte Erkennungen bei dem bekannten Verfahren auftreten.

[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung vorzuschlagen, bei dem eine möglichst einfache Erkennung des jeweiligen Laschentyps der Kettenlaschen durchgeführt wird.

[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Erkennen eines Laschentyps bei der Montage einer Kette mit mehreren Kettengliedern mit verschiedenen Kettenlaschen gelöst, wobei die jeweilige Materialstärke der Kettenlaschen als Erkennungsmerkmal für den jeweiligen Laschentyp verwendet wird.

[0006] Diese erfindungsgemäße Art der Erkennung des jeweiligen Laschentyps ist bei der Montage besonders vorteilhaft, da diese Erkennungsart besonders einfach und unproblematisch ist, und somit Fehlmontagen bei der Kette verhindert werden.

[0007] Im Rahmen einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann die Materialstärke jeder Kettenlasche mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ermittelt werden. Die ermit-

telte Materialstärke wird mit einer festgelegten Materialstärke verglichen. Wenn sich ein Unterschied zwischen der ermittelten Materialstärke und der festgelegten Materialstärke ergibt, wird die Kettenlasche ausgeschleust.

[0008] Die Art der Ermittlung der Materialstärke bzw. der Materialdicke jeder Kettenlasche kann beliebig gewählt werden. Es können beispielsweise mechanische aber auch optische Erfassungseinrichtungen verwendet werden. Vorzugsweise kann ein Sensor oder dergleichen verwendet werden, welcher die jeweilige Materialstärke der Kettenlasche erfasst.

[0009] Eine andere Ausführungsform der Erfindung kann vorsehen, dass die Materialstärke jeder Kettenlasche durch eine Höhenabfrage oder dergleichen ermittelt wird. Vorzugsweise kann eine maximale Höhe über der Transportebene der Kettenlaschen als Höhenbegrenzung festgelegt werden, wobei die maximale Höhe etwa der festgelegten Materialstärke entspricht. Auf diese Weise können z.B. nur Kettenlaschen weiter transportiert werden, die zumindest die eingestellte Materialstärke haben. Infolge dessen werden Kettenlaschen eines anderen Laschentyps, der nicht der festgelegten Materialstärke entspricht, einfach aussortiert. Auf diese Weise kann eine Fehlmontage bei der Kette verhindert werden. Es sind aber auch andere Anordnungen möglich, um die Höhenabfrage durchzuführen.

[00010] Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

[00011] Fig. 1 eine seitliche Ansicht einer Kettenlasche mit einer vorbestimmten Materialstärke; und

[00012] Fig. 2 eine seitliche Ansicht einer weiteren Kettenlasche mit einer geringeren Materialstärke.

[00013] In Fig. 1 und 2 sind jeweils Kettenlaschen 1, 1' mit unterschiedlichen Materialstärken Si und S 2 dargestellt. Die Kettenlaschen 1 , V können auch unterschiedliche Außenkonturen aufweisen. Diese haben keinen Einfluss auf die Materialstärke S 1 , S 2 jeder Kettenlasche 1 , 1'. Ferner haben die Kettenlaschen 1, 1' üblicherweise jeweils zwei Ausnehmungen zum Aufnehmen von Kettenbolzen oder Kettenhülsen, wobei die Ausnehmungen durch strichpunktierte Linien angedeutet sind.

[00014] Erfindungsgemäß wird bei dem vorgeschlagenen Verfahren zum Erkennen eines Laschentyps bei der Montage einer Kette die jeweilige Materialstärke S 1 , S 2 der Kettenlaschen 1, 1' als Er-

kennungsmerkmal für den jeweiligen Laschentyp verwendet. Wenn beispielsweise als festgelegte Materialsstärke die Materialstärke S 2 der Kettenlasche 1 bestimmt wird, wird bei einer entsprechenden Höhenabfrage die Kettenlasche 1 gemäß Fig. 1 mit der Materialstärke s-i, die größer als die Materialstärke S 2 ist, einfach nicht weiter transportiert und somit ausgeschleust, so dass eine Fehlmontage bei der Kette durch das erfindungsgemäße Verfahren verhindert wird.

Bezugszeichenliste

1 , r Kettenlasche

Materialstärke

S 2 Materialstärke