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Patent Searching and Data


Title:
CLEANING TROLLEY AND METHOD FOR ASSEMBLY OF SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/092079
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cleaning trolley, comprising a baseplate (1), a cover plate (2) or upper frame (3) and side walls (4) and/or partition walls (5), wherein the side walls (4) and/or partition walls (5) are arranged in the vertical direction (6) between the baseplate (1) and the cover plate (2) or upper frame (3). The side walls (4) and/or partition walls (5) are each connected by means of a plug-in system (7) to the baseplate (1) and to the cover plate (2) or upper frame (3), wherein the plug-in system (7) has separately created supporting pillars (8), in relation to the baseplate (1), cover plate (2) or upper frame (3) and the side walls (4) and/or partition walls (5), wherein the supporting pillars (8) have guide grooves (9, 10) for receiving the side walls (4) and/or partition walls (5) and wherein the supporting pillars (8) are frictionally and/or interlockingly connected to the baseplate (1) and the cover plate (2) or upper frame (3).

Inventors:
DEERBERG JENS (DE)
GRATZKI TORSTEN (DE)
BARBER STEVE (GB)
JÜRGENS RALF (DE)
FALLENSTEIN FELIX (DE)
SAND NIKOLAI (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/080566
Publication Date:
May 16, 2019
Filing Date:
November 08, 2018
Export Citation:
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Assignee:
FREUDENBERG CARL KG (DE)
International Classes:
A47L13/51; B25H3/02
Foreign References:
EP3199306A12017-08-02
EP1512606A12005-03-09
US20160068176A12016-03-10
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1 . Reinigungsfahrwagen, umfassend eine Grundplatte (1 ), eine

Abdeckplatte (2) oder einen oberen Rahmen (3) sowie Seiten- (4) und/oder Trennwände (5), wobei die Seiten- (4) und/oder Trennwände (5) in vertikaler Richtung (6) zwischen der Grundplatte (1 ) und der Abdeckplatte (2) oder dem oberen Rahmen (3) angeordnet sind,

dadurch gekennzeichnet, dass die Seiten- (4) und/oder Trennwände (5) mittels eines Stecksystems (7) jeweils mit der Grundplatte (1 ) und der Abdeckplatte (2) oder dem oberen Rahmen (3) verbunden sind, dass das Stecksystem (7), bezogen auf die Grundplatte (1 ), die Abdeckplatte (2) oder den oberen Rahmen (3) sowie die Seiten- (4) und/oder

Trennwände (5) separat erzeugte Stützpfeiler (8) umfasst, dass die Stützpfeiler (8) Führungsnuten (9, 10) zur Aufnahme der Seiten- (4) und/oder Trennwände (5) aufweisen und dass die Stützpfeiler (8) mit der Grundplatte (1 ) und der Abdeckplatte (2) oder dem oberen Rahmen (3) kraft- und/oder formschlüssig verbunden sind.

2. Reinigungsfahrwagen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stützpfeiler (8) mit der Grundplatte (1 ) und der Abdeckplatte (2) oder dem oberen Rahmen (3) durch Steck-, Klemm- oder

Verriegelungseinrichtungen verbunden sind.

3. Reinigungsfahrwagen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, dass die Stützpfeiler (8) mit der Grundplatte (1 ) und der Abdeckplatte (2) oder dem oberen Rahmen (3) durch Rastverbindungen (1 1 ) einschnappbar verbunden sind.

4. Reinigungsfahrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützpfeiler (8), in einer Draufsicht betrachtet, im Wesentlichen T-förmig ausgebildet sind, mit einem ins Innere (12) des Reinigungsfahrwagens gerichteten Längssteg (13), der einem Quersteg (14) im Wesentlichen mittig zugeordnet ist.

5. Reinigungsfahrwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einander abgewandten Enden des Querstegs (14) jeweils eine Führungsnut (9, 10) zur Aufnahme einer Seiten- (4) und/oder Trennwand (5) aufweisen.

6. Reinigungsfahrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

gekennzeichnet, dass die Stützpfeiler (8), in einer Draufsicht betrachtet, im Wesentlichen L-förmig ausgebildet sind, mit einem ins Innere (12) des Reinigungsfahrwagens gerichteten Längssteg (13) und einem Quersteg

(14).

7. Reinigungsfahrwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Querstegs (14) eine Führungsnut (9) zur Aufnahme einer Seiten- (4) und/oder Trennwand (5) aufweist.

8. Reinigungsfahrwagen nach einem der Ansprüche 4 oder 7, dadurch

gekennzeichnet, dass der Quersteg (14) auf seiner dem Längssteg (13) abgewandten Außenseite (15) eine sich im Wesentlichen vertikal und parallel zum Längssteg (13) erstreckende Befestigungsnut (16) aufweist.

9. Reinigungsfahrwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Befestigungsnut (16) zumindest ein Befestigungsmittel angeordnet ist.

10. Reinigungsfahrwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel durch einen hakenförmigen Halter (17) für Reinigungsutensilien gebildet ist. 1 1 . Reinigungsfahrwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel durch einen Stielehalter gebildet ist.

12. Reinigungsfahrwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel durch einen Anschlag für eine Tür des

Reinigungsfahrwagens gebildet ist.

13. Reinigungsfahrwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel durch einen Magnet für eine Tür des

Reinigungsfahrwagens gebildet ist.

14. Reinigungsfahrwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel durch eine adapterförmige Schnittstelle zu weiteren Anbau-Elementen gebildet ist. 15. Reinigungsfahrwagen nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel höhenverstellbar und lösbar in der Befestigungsnut (16) angeordnet ist.

16. Reinigungsfahrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützpfeiler (8) durch Endlosprofile gebildet sind und aus einem metallischen oder polymeren Werkstoff bestehen.

17. Reinigungsfahrwagen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Endlosprofile durch Alu-Stranggussprofile gebildet sind.

18. Reinigungsfahrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützpfeiler (8) auf ihrer der Grundplatte (1 ) zugewandten Seite jeweils in einem Verbindungsschuh (18) angeordnet sind und dass die Stützpfeiler (8) mittels der jeweiligen

Verbindungschuhe (18) in die Grundplatte (1 ) einschnappbar sind.

19. Reinigungsfahrwagen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verbindungsschuh (18) zumindest eine Rastnase (19) aufweist, die in eine Hinterschneidung (20) der Grundplatte (1 ) einschnappbar ist.

20. Reinigungsfahrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Seitenwände (4) eine glatte Außenseite (21 ) und eine mit Einschubschienen (22) versehene

Innenseite (23) aufweist.

21 . Reinigungsfahrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Seitenwände (4) eine glatte Außenseite (21 ) oder eine mit Einschubschienen (22) versehene

Innenseite (23) aufweist.

22. Reinigungsfahrwagen nach Anspruch 20 oder 21 , dadurch

gekennzeichnet, dass die Außenseite (21 ) bedruckbar ausgebildet ist.

23. Reinigungsfahrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trennwand (5) zwei einander

gegenüberliegende Seiten (24, 25) aufweist, die jeweils mit

Einschubschienen (22) ausgebildet sind. Reinigungsfahrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1 ) und/oder die Abdeckplatte (2) oder der oberen Rahmen (3) und/oder die Seiten- (4) und/oder

Trennwände (5) aus einem polymeren Werkstoff bestehen.

Verfahren zur Montage eines Reinigungsfahrwagens nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Montageschritt die Stützpfeiler (8) mittels der jeweiligen

Verbindungschuhe (18) auf der Grundplatte (1 ) werkzeuglos montiert werden, dass die Grundplatte (1 ) und die Stützpfeiler (8) nach dem ersten Montageschritt eine vormontierte Einheit (26) bilden, dass in einem zweiten Montageschritt die Seiten- (4) und/oder Trennwände (5) in die Führungsnuten (9, 10) der Stützpfeiler (8) werkzeuglos montiert werden und dass in einem dritten Montageschritt die Abdeckplatte (2) oder der oberen Rahmen (3) auf die Stützpfeiler (8) der vormontierten Einheit (26) montiert werden.

Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (2) oder der oberen Rahmen (3) im dritten Montageschritt auf die Stützpfeiler (8) der vormontierten Einheit (26) werkzeuglos eingeschnappt werden.

Description:
Reinigungsfahrwagen und Verfahren zu dessen Montage

Beschreibung

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen Reinigungsfahrwagen und ein Verfahren zu dessen Montage.

Dabei umfasst der Reinigungsfahrwagen eine Grundplatte, eine Abdeckplatte oder einen oberen Rahmen sowie Seiten- und/oder Trennwände, wobei die Seiten- und/oder Trennwände in vertikaler Richtung zwischen der Grundplatte und der Abdeckplatte oder dem oberen Rahmen angeordnet sind. Stand der Technik

Ein solcher Reinigungsfahrwagen und ein Verfahren zu dessen Montage sind allgemein bekannt.

Ein Reinigungsfahrwagen gelangt beispielsweise zur professionelle

Gebäudereinigung zur Anwendung, wobei alle Reinigungsutensilien, die für die Reinigung benötigt werden, im oder am Reinigungsfahrwagen aufgenommen sind. Üblicherweise können das zum Beispiel Reinigungsgeräte,

Reinigungstücher und/oder Reinigungsmittel sein.

Ein Reinigungsfahrwagen hat den Vorteil, dass viele Reinigungsutensilien vom Benutzer kräfteschonend und bequem transportiert werden können. Üblicherweise wird ein Reinigungsfahrwagen während seiner Herstellung nur einmal montiert und anschließend ohne bauliche Veränderungen benutzt. Die Grundplatte, eine Abdeckplatte oder ein oberer Rahmen sowie Seiten- und/oder Trennwände werden während der Montage des

Reinigungsfahrwagens miteinander verschraubt und/oder adhäsiv miteinander verbunden, wie zum Beispiel verklebt oder verschweißt.

Es ist nicht vorgesehen, dass der vorbekannte Reinigungswagen im Anschluss an seine Herstellung nachträglich baulich verändert wird, insbesondere ist es nicht vorgesehen, dass der Reinigungsfahrwagen auf einfache Art und Weise an die jeweiligen Gegebenheiten des Anwendungsfalles angepasst werden kann.

Darstellung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reinigungsfahrwagen der eingangs genannten Art sowie ein Verfahren zu dessen Montage derart weiterzuentwickeln, dass der Reinigungsfahrwagen bedarfsweise möglichst einfach montierbar oder demontierbar ist und vom Benutzer auf einfache Art und Weise an die jeweiligen Gegebenheiten des Anwendungsfalles angepasst werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 22 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen / Weiterbildungen nehmen die darauf jeweils rückbezogenen Ansprüche Bezug.

Zur Lösung der Aufgabe ist es vorgesehen, dass die Seiten- und/oder

Trennwände mittels eines Stecksystems jeweils mit der Grundplatte und der Abdeckplatte oder dem oberen Rand verbunden sind, dass das Stecksystem, bezogen auf die Grundplatte, die Abdeckplatte oder den oberen Rand sowie die Seitenwände oder Trennwände separat erzeugte Stützpfeiler umfasst, dass die Stützpfeiler Führungsnuten zur Aufnahme der Seiten- und/oder

Trennwände aufweisen und dass die Stützpfeiler mit der Grundplatte und der Abdeckplatte oder dem oberen Rand kraft- und/oder formschlüssig verbunden sind.

Hierbei ist von Vorteil, dass der erfindungsgemäße Reinigungsfahrwagen ohne Werkzeug montierbar oder demontierbar ist. Die Teile, aus denen der

Reinigungsfahrwagen besteht, nämlich die Grundplatte, die Abdeckplatte oder der obere Rahmen sowie die Seiten- und/oder Trennwände werden durch das Stecksystem ohne Werkzeug und zerstörungsfrei voneinander lösbar miteinander verbunden.

Durch das Stecksystem sind die miteinander verbundenen Teile kraft-und/oder formschlüssig aneinander festgelegt.

Durch dieses einfache Verfahren zur Montage oder Demontage des

Reinigungsfahrwagens kann dieser vom Benutzer ohne Werkzeug in kurzer Zeit und in Abhängigkeit von den jeweiligen Gegebenheiten des

Anwendungsfalles umgebaut und dadurch individuell an die jeweiligen

Bedürfnisse angepasst werden.

Außerdem ist von Vorteil, dass der Reinigungsfahrwagen, im Anschluss an seine Verwendung, einfach recycelbar ist. Dazu werden lediglich die

Steckverbindungen des Stecksystems gelöst, und die Bauteile, aus denen der Reinigungsfahrwagen besteht, können getrennt voneinander entsorgt werden. Ein weiterer Vorteil des Stecksystems ist darin zu sehen, dass die in den vertikalen Stützpfeilern eingeführten Seiten- bzw. Trennwände eine

geschlossene Oberfläche erzeugen, und der Innenraum des

Reinigungsfahrwagens vor Einblicken und unbefugtem Zugriff geschützt ist. Parallel dazu entstehen nur sehr wenige und vor allem einfach zu reinigende Spalten und Schnittstellen. Das ist ein Vorteil gegenüber zum Beispiel von innen oder von außen aufgeschraubten Wänden, die entweder schwer zu montieren sind und/oder durch die hervorstehenden Schraubenverbindungen schwer zu reinigen sind. Insbesondere für professionelle Anwendungen muss der Reinigungsfahrwagen robust sein und eine ausreichende Stabilität aufweisen. Die separat erzeugten Stützpfeiler, die eine Art Skelett des Reinigungsfahrwagens bilden und die Seiten- und/oder Trennwände aufnehmen und bezogen auf die Grundplatte und die Abdeckplatte oder den oberen Rahmen fixieren, sind maßgeblich an der hohen Stabilität des Reinigungsfahrwagens beteiligt. Die Aufnahme der Seiten- und/oder Trennwände erfolgt in den Führungsnuten der Stützpfeiler. Die Montage oder Demontage der Seiten- und/oder Trennwände ohne

Werkzeug ist dadurch besonders einfach durch Einschieben oder

Herausziehen in oder aus den Führungsnuten zu erreichen, auch dann, wenn der Benutzer des Reinigungsfahrwagens kein oder nur wenig technisches Verständnis hat. Durch die Führungsnuten sind die Seiten- und/oder

Trennwände exakt und dauerhaltbar zueinander positioniert. Ein ganz wesentlicher Vorteil ist jedoch, dass die Stützpfeiler durchgehend gleich gestaltet werden können, das heißt sowohl die Eckpfeiler als auch die Mittenpfeiler (bei einem 2-Abteil-Wagen) sind gleich und können nie falsch eingesetzt werden. Als Seitenwände sind in diesem Zusammenhang Wände zu verstehen, die den Reinigungsfahrwagen außenseitig begrenzen und von außen sichtbar sind. Trennwände sind in diesem Zusammenhang Wände, die im Inneren des Reinigungsfahrwagens, also innenseitig der Seitenwände, angeordnet sind. Die Stützpfeiler können mit der Grundplatte und der Abdeckplatte oder dem oberen Rahmen durch Steck-, Klemm- oder Verriegelungseinrichtungen verbunden sein. Die genannten Einrichtungen sorgen dafür, dass Grundplatte, Abdeckplatte oder oberer Rahmen sowie Seiten- und/oder Trennwände sicher miteinander verbunden sind. Die Einrichtungen funktionieren kraft- und/oder formschlüssig. Die Verriegelungseinrichtung kann durch einen Formschluss gebildet sein, um die zuvor genannten Teile, aus denen der

Reinigungsfahrwagen besteht, besonders verliersicher aneinander zu halten, auch dann, wenn der Reinigungsfahrwagen zum Beispiel unachtsam über einen unebenen Untergrund bewegt wird.

Die Stützpfeiler können mit der Grundplatte und der Abdeckplatte oder dem oberen Rahmen durch Rastverbindungen einschnappbar verbunden sein.

Rastverbindungen sind einfach und kostengünstig herstellbar. Sie ermöglichen eine einfache Montage und eine ebenso einfache Demontage der miteinander verbundenen Teile. Üblicherweise bestehen Rastverbindungen aus Rastnasen an einem der miteinander zu verbindenden Teile, die hinter Hinterschneidungen des anderen Teils einschnappbar sind.

Der Formschluss kann eine Verriegelung umfassen wodurch die Verbindung noch sicherer und stabiler ausgeführt wird.

Gelangen zum Beispiel Keilriegel zur Anwendung, hat das den Vorteil, dass die Keilregel die miteinander zu verbindenden Teile während ihrer Montage zueinander ziehen und Spalte auf null reduzieren. Herstellungsbedingte oder montagebedingte Toleranzen sind dadurch auf ein Minimum reduziert.

Eine besonders einfache Betätigung der Rastverbindungen durch den Benutzer kann erreicht werden, wenn die Rastverbindungen für den Benutzer gut zugänglich am Reinigungsfahrwagen angeordnet sind. Dadurch ist die

Handhabung bei Umbauten des Reinigungsfahrwagens oder bei dessen Demontage besonders einfach. Die Stützpfeiler können, in einer Draufsicht betrachtet, im wesentlichen T- förmig ausgebildet sein, mit einem ins Innere des Reinigungsfahrwagens gerichteten Längssteg, der einem Quersteg im wesentlichen mittig zugeordnet ist. Solche T-förmigen Stützpfeiler sind einfach und kostengünstig herstellbar. Zum Beispiel als Endlosprofile, die aus einem metallischen oder einem polymeren Werkstoff bestehen. Durch das T-förmige Profil sind die zur Anwendung gelangenden Stützpfeiler besonders formstabil und durch ihre Form bestens geeignet, um an den einander abgewandten Enden des Querstegs jeweils eine Seiten- und/oder Trennwand aufnehmen zu können.

Die einander abgewandten Enden des Querstegs können jeweils eine

Führungsnut zur Aufnahme von Seiten- und/oder Trennwänden aufweisen. Der Längssteg des Stützpfeilers bildet in einem solchen Anwendungsfall als

Abstandhalter zwischen den in den Führungsnuten benachbart angeordneten Seiten- und/oder Trennwänden.

Auch für technisch weniger geübte Benutzer ist durch die Führungsnuten in den Stützpfeilern sofort klar, wie die Seiten- und/oder Trennwände zu montieren sind. Die Handhabung des Reinigungsfahrwagens und dessen Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten des Anwendungsfalles ist dadurch besonders einfach möglich.

Nach einer anderen Ausgestaltung können die Stützpfeiler, in einer Draufsicht betrachtet, im Wesentlichen L-förmig ausgebildet sein, mit einem ins Innere des Reinigungsfahrwagens gerichteten Längssteg und einem Quersteg.

Das freie Ende des Querstegs kann eine Führungsnut zur Aufnahme einer Seiten- und/oder Trennwand aufweisen.

Durch die L-förmige Gestalt entsteht nur am freien Ende die Führungsnut.

Ebenfalls vorteilhaft ist, dass durch die Kombination von Seiten- und

Trennwand oder die Kombination von zwei Trennwänden in der Mitte von einem Reinigungsfahrwagen mit zwei Abteilen ein freier Raum entsteht, durch den zum Beispiel elektrische Leitungen verlegt werden können. Diese

Leitungen können eine Verbindung zwischen Akku-Packs und einem mobilen Kommunikationsgerät, wie zum Beispiel einem Mobiltelefon oder einem Tablett- Computer darstellen oder eine Batterie mit einem E-Antrieb auf der Unterseite des Reinigungsfahrwagens verbinden.

Generell ist die Beabstandung der Wände vorteilhaft, um zum Beispiel ein Rattern oder Aneinanderschlagen von Seiten- und Trennwand oder Trennwand und Trennwand zu verhindern und mögliche Unebenheiten in den Wänden ausgleichen zu können.

In einer Führungsnut eines Stützpfeilers kann eine Seitenwand angeordnet sein, die den Reinigungsfahrwagen nach außen begrenzt. In der anderen Führungsnut des Stützpfeilers kann eine Trennwand angeordnet sein, die im Inneren des Reinigungsfahrwagens angeordnet ist und praktisch die Innenseite der Seitenwand bildet.

Zusätzlich sind die Wände als Seiten-/ Trennwand bzw. im Inneren des Reinigungsfahrwagens als Rücken an Rücken positionierte Trenn-/ Trennwand ausgebildet. Das erlaubt es, den Wänden verschiedene weitere Funktionen zuzuordnen. So kann zum Beispiel die Seitenwand noch weitere

Funktionselemente wie Verbindungen für Haken und Halter etc. aufweisen.

Wird ein Reinigungsfahrwagen mit zwei Abteilen aufgebaut, so können die sich gegenüber stehenden Trennwände in einem Abteil anders gestaltet sein (zum

Beispiel glatt), als die Trennwände in einem anderen Abteil (zum Beispiel mit

Führungsschienen zur Aufnahme von Behältern).

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass der Quersteg auf seiner dem Längssteg abgewandten Außenseite eine sich im Wesentlichen vertikal und parallel zum Längssteg erstreckende

Befestigungsnut aufweist. Hierbei ist von Vorteil, dass die Variabilität des Reinigungsfahrwagens dadurch vergrößert wird. In der Befestigungsnut kann zumindest ein Befestigungsmittel angeordnet sein. An diesem Befestigungsmittel können Reinigungsutensilien befestigt werden, die durch ihre Befestigung außen am Reinigungsfahrwagen für den Benutzer besonders leicht und schnell zugänglich sind.

Das Befestigungsmittel kann zum Beispiel durch einen hakenförmigen Halter für Reinigungsutensilien gebildet sein. An diesem hakenförmigen Halter können zum Beispiel Reinigungstücher, Schwämme oder Bürsten aufgehängt werden. Auch Behälter mit Putzmittel können mittels des Halters außen am

Reinigungsfahrwagen befestigt werden.

Nach einer anderen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass das

Befestigungsmittel durch einen Stielhalter gebildet ist. In einen solchen

Stielhalter können Stiele eines Reinigungsgeräts, beispielsweise eines

Wischmopps oder eines Flachwischers, eingerastet werden, um das

Reinigungsgerät außen am Reinigungswagen einfach, verliersicher und schnell zugänglich transportieren zu können.

Das Befestigungsmittel kann durch einen Anschlag für eine Tür des

Reinigungsfahrwagens gebildet sein. Durch einen solchen Anschlag wird verhindert, dass die Tür des Reinigungsfahrwagens unerwünscht hart und laut in ihrer Endposition anschlägt. Der Anschlag kann zum Beispiel durch einen Gummipuffer gebildet sein. Um eine Tür in ihrer Offenstellung zu halten, besteht die Möglichkeit, dass das Befestigungsmittel durch einen Magnet für eine Tür des Reinigungsfahrwagens gebildet ist. Die Tür des Reinigungsfahrwagens besteht bei einer solchen Ausführungsform entweder aus einem magnetischen Werkstoff, oder auf der Tür ist ein Magnet angebracht, der mit dem ebenfalls als Magnet ausgebildeten Befestigungsmittel zusammenwirkt und die Tür in Offenstellung hält. Um den Reinigungsfahrwagen besser an die jeweiligen Gegebenheiten des Anwendungsfalles anpassen zu können, insbesondere um den

Reinigungsfahrwagen bedarfsweise erweitern zu können, kann es vorgesehen sein, dass das Befestigungsmittel durch eine adapterförmige Schnittstelle zu weiteren Anbau-Elementen gebildet ist. Die adapterförmige Schnittstelle kann zum Beispiel als Kupplung für Behälter ausgebildet sein, die mittels der Schnittstelle außen an dem Reinigungsfahrwagen befestigbar sind. Das Befestigungsmittel ist bevorzugt höhenverstellbar und lösbar in der Befestigungsnut angeordnet. Dadurch ist eine größtmögliche Variabilität gegeben. Das Befestigungsmittel kann dadurch für den Benutzer ergonomisch günstig in der Höhe positioniert werden und bedarfsweise gegen andere Befestigungsmittel einfach ausgetauscht werden.

Die Stützpfeiler können durch Endlosprofile gebildet sein und aus einem metallischen oder polymeren Werkstoff bestehen.

Bestehen die Stützpfeiler aus einem metallischen Werkstoff, gelangen bevorzugt Endlosprofile aus Alu-Strangguss zur Anwendung.

Solche Stützpfeiler haben den Vorteil, dass sie einerseits leicht und trotzdem formstabil sind und andererseits in beliebigen Längen abgelängt werden können. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Höhe des Reinigungsfahrwagens herstellungsbedingt an die Bedürfnisse des jeweiligen Benutzers anpassen zu können. Die Höhe der Seiten- und/oder Trennwände muss dabei natürlich herstellungsbedingt an die Länge der Stützpfeiler angepasst werden.

Die Stützpfeiler sind bevorzugt auf ihrer der Grundplatte zugewandten Seite jeweils in einem Verbindungsschuh angeordnet, wobei die Stützpfeiler mittels der jeweiligen Verbindungsschuhe in die Grundplatte einschnappbar sind. Hierbei ist von Vorteil, dass die Endlosprofile einfach als Meterware hergestellt und abgelängt werden können. Es ist nicht erforderlich, diese anschließend aufwendig nachzubearbeiten und/oder Verbindungsvorrichtungen an den Endlosprofilen anzubringen um die Stützpfeiler direkt mit der Grundplatte oder der Abdeckplatte oder dem oberen Rahmen verbinden zu können. Die einfach als Meterware hergestellten Endlosprofile werden lediglich in den

Verbindungsschuh eingeführt, mit Möglichkeiten, wie zuvor beschrieben, wobei der Verbindungsschuh die Verbindung zwischen dem Stützpfeiler und der Grundplatte bildet. Jeder Verbindungsschuh kann zumindest eine Rastnase aufweisen, die in eine Hinterschneidung der Grundplatte einschnappbar ist. Durch einen solchen Verbindungsschuh wird die einfache und werkzeuglose Montage des

Reinigungsfahrwagens begünstigt. Durch den Verbindungsschuh sind die Endlosprofile zerstörungsfrei lösbar mit der Grundplatte verbunden.

Zumindest eine der Seitenwände kann eine glatte Außenseite und/oder eine mit Einschubschienen verbundene Innenseite aufweisen. Die

Einschubschienen der Innenseite sind dabei bevorzugt derart angeordnet, dass sie mit entsprechend ausgebildeten Einschubschienen der benachbarten Seiten- oder Trennwand eine Führung für tablettförmige Ablagen bilden, die zwischen die Einschubschienen einschiebbar sind. Durch die

Einschubschienen kann die Inneneinrichtung des Reinigungsfahrwagens besonders variabel gestaltet werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Außenseite bedruckbar ausgebildet sein. Der Reinigungsfahrwagen kann dadurch kenntlich gemacht werden. Beispielsweise kann die glatte Außenseite mit einem Aufdruck des Reinigungsfahrwagen-Herstellers versehen sein und/oder mit einer Codierung im weitesten Sinne, um zum Beispiel unterschiedliche Reinigungsfahrwagen desselben Typs unterschiedlichen Benutzern zuordnen zu können. Bei größeren Reinigungsfahrwagen, die innen eine Mehrfachunterteilung aufweisen, kann es vorgesehen sein, dass eine Trennwand zwei einander gegenüberliegende Seiten aufweist, die jeweils mit Einschubschienen ausgebildet sind. Die Einschubschienen der einander gegenüberliegenden Seiten können gleich oder voneinander abweichend angeordnet sein. Dabei besteht die Möglichkeit, dass eine Seite der Trennwand mit Einschubschienen feiner unterteilt ist, als die gegenüberliegende. Für manche Anwendungsfälle kann das von Vorteil sein, zum Beispiel dann, wenn bestimmte Bereiche im Inneren des Reinigungsfahrwagens von Ablagen freigehalten werden sollen.

Die Grundplatte und/oder die Abdeckplatte oder der obere Rahmen und/oder die Seiten- und/oder Trennwände können aus einem polymeren Werkstoff bestehen. Dadurch weist der Reinigungsfahrwagen insgesamt ein niedriges Gewicht auf, ebenso wie die Einzelteile, aus denen er besteht, so dass

Umbauten des Reinigungsfahrwagens zur Anpassung an die jeweiligen

Gegebenheiten des Anwendungsfalles vom Benutzer schnell und einfach, insbesondere ohne schwer heben zu müssen, vorgenommen werden können. Bestehen die miteinander zu verbindenden Teile aus einem polymeren

Werkstoff, ist deren Formgebung einfach und kostengünstig. Solche Teile können durch die einfache Formgebung leicht konstruktiv so ausgelegt werden, dass Sie werkzeuglos miteinander montierbar sind.

Außerdem ist der Reinigungsfahrwagen durch eine solche Werkstoffauswahl korrosionsbeständig und dadurch besonders lange haltbar. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Montage eines Reinigungsfahrwagens, wie zuvor beschrieben, wobei in einem ersten

Montageschritt die Stützpfeiler mittels der jeweiligen Verbindungschuhe auf der Grundplatte werkzeuglos montiert werden, wobei die Grundplatte und die Stützpfeiler nach dem ersten Montageschritt eine vormontierte Einheit bilden, wobei in einem zweiten Montageschritt die Seiten- und/oder Trennwände in die Führungsnuten der Stützpfeiler werkzeuglos montiert werden und wobei in einem dritten Montageschritt die Abdeckplatte oder der obere Rahmen auf die Stützpfeiler der vormontierten Einheit montiert werden.

Die werkzeuglose Montage im zweiten Montageschritt erfolgt dadurch, dass die Seiten- und/oder Trennwände von der der Grundplatte abgewandten Seite in die Führungsnuten der Stützpfeiler eingeschoben werden.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens kann es vorgesehen sein, dass die Abdeckplatte oder der obere Rahmen im dritten Montageschritt auf die Stützpfeiler der vormontierten Einheit werkzeuglos eingeschnappt werden. Dies kann durch eine Rastverbindung geschehen, die ebenfalls, wie bei der Verbindung zwischen Stützpfeilern und Grundplatte, durch einen Verbindungsschuh erfolgt.

Alle beim Reinigungsfahrwagen zur Anwendung gelangenden

Verbindungsschuhe können als Gleichteile ausgebildet sein. Dadurch ist von Vorteil, dass der Reinigungsfahrwagen insgesamt einfach und kostengünstig herstellbar ist. Bei der Montage ergibt sich der Vorteil, dass durch den Einsatz von Gleichteilen keine Verwechslungsgefahr der jeweiligen Teile beim

Zusammenbau des Reinigungsfahrwagens besteht.

Auch die Lagerhaltung von Ersatzteilen, wie beispielsweise des

Verbindungsschuhs, wird dadurch vereinfacht. Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Reinigungsfahrwagens wird nachfolgend anhand der Figuren 1 bis 6 näher erläutert.

Diese zeigen jeweils in schematischer Darstellung:

Figur 1 ein Ausführungsbeispiel des Reinigungsfahrwagens im

zusammengebauten und gebrauchsfertigen Zustand,

Figur 2 eine perspektivische Ansicht des Stecksystems von oben, insbesondere einen Stützpfeiler, der Seiten- und/oder Trennwände miteinander verbindet,

Figur 3 die Unterseite eines Stützpfeilers, der in einem Verbindungsschuh angeordnet ist,

Figur 4 eine Draufsicht auf den Reinigungsfahrwagen und auf die Oberseite der Grundplatte, wobei der Stützpfeiler mittels des Verbindungsschuhs mit der Grundplatte verbunden ist,

Figur 5 eine perspektivische Ansicht des Reinigungsfahrwagens aus Figur 1 ohne Abdeckplatte oder oberen Rahmen und

Figur 6 einen Stützpfeiler, der im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist. Ausführung der Erfindung

In Figur 1 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen

Reinigungsfahrwagens in perspektivischer Darstellung gezeigt.

Der Reinigungsfahrwagen umfasst eine Grundplatte 1 , an deren Unterseite 27 Räder 28 angeordnet sind. Die Grundplatte 1 ist rechteckig gestaltet, und die Räder 28 sind an den jeweiligen Ecken der Unterseite 27 montiert. Auf der Oberseite 29 der Grundplatte 1 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel in Fahrtrichtung 30 einander gegenüberliegend zwei Seitenwände 4

angeordnet, die die Außenseite und äußere Begrenzung des

Reinigungsfahrwagens bilden.

In Fahrtrichtung 30 zwischen den Seitenwänden 4 sind Trennwände 5 angeordnet ist. Durch die Trennwände 5 wird der Innenraum 31 des

Reinigungsfahrwagens in zwei Teilräume 32, 33 unterteilt, wobei in diesem Ausführungsbeispiel der eine Teilraum 33 durch eine Tür 34 verschließbar ist.

Auf der der Grundplatte 1 abgewandten Seite der Seitenwände und der Trennwände 5 ist der obere Rahmen 3 angeordnet, der die Seitenwände 4 und die Trennwände 5 in ihre Position hält. Anstelle des Rahmens 3 kann, wie in Figur 1 ebenfalls dargestellt, alternativ eine Abdeckplatte 2 als oberer

Abschluss des Reinigungsfahrwagens zur Anwendung gelangen. Die Grundplatte 1 , der Rahmen 3 oder die Abdeckplatte 2 sowie die in vertikaler Richtung 6 dazwischen angeordneten Seiten- 4 und/oder

Trennwände 5 sind durch das Stecksystem 7 miteinander verbunden, wobei das Stecksystem 7 separat erzeugte Stützpfeiler 8 umfasst und wobei die Stützpfeiler 8 mit der Grundplatte 1 und der Abdeckplatte 2 oder dem oberen Rahmen 3 kraft- und/oder formschlüssig verbunden sind. Die genannten Teile sind lediglich gesteckt, dadurch werkzeuglos miteinander montierbar und können bedarfsweise, ebenfalls werkzeuglos, zerstörungsfrei voneinander getrennt oder baulich verändert werden. In Figur 2 ist ein Stützpfeiler 8 in einer perspektivischen Ansicht, beispielhaft für alle Stützpfeiler 8, von oben gezeigt. Wie zu erkennen ist, ist der Stützpfeiler 8 im Wesentlichen T-förmig ausgebildet und umfasst einen ins Innere 12 des Reinigungsfahrwagens gerichteten Längssteg 13, der dem Quersteg 14 im Wesentlichen mittig zugeordnet ist. Der Stützpfeiler 8 ist durch ein Endlosprofil gebildet, das als Meterware hergestellt und passend abgelängt ist. Generell kann das Endlosprofil aus einem metallischen oder einem polymeren Werkstoff bestehen.

Die hier dargestellten Endlosprofile sind durch Alu-Strangguss Profile gebildet. In Fahrtrichtung 30 beiderseits des Längsstegs 13 weist der Quersteg 14 jeweils eine Führungsnut 9, 10 zur Aufnahme einer Seiten- 4 und/oder einer Trennwand 5 auf. Die Seiten- 4 und/oder Trennwand 5 sind randseitig von der Führungsnut 9, 10 umklammert. Die zur Anwendung gelangenden Seitenwände 4 haben jeweils eine glatte Außenseite 21 . Die Trennwände 5 haben auf ihren einander

gegenüberliegenden Seiten 24, 25 Einschubschienen 22.

In Figur 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer Rastverbindung 1 1 gezeigt, durch die der gezeigte Stützpfeiler 8 in eine Grundplatte 1 einschnappbar ist.

Eine entsprechende Rastverbindung 1 1 kann auch zwischen der

gegenüberliegenden Seite des Stützpfeilers 8 und der Abdeckplatte 2 oder dem oberen Rahmen 3 bestehen. Der Verbindungsschuh 18, der für eine Verbindung zwischen Stützpfeiler 8 und Grundplatte 1 sorgt, umfasst eine Rastnase 19 die in eine Hinterschneidung 20 der Grundplatte 1 einschnappbar ist. In der hier gezeigten Darstellung sind die Stützpfeiler nicht nur mit den

Führungsnuten 9, 10 versehen, sondern weisen außerdem eine

Befestigungsnut 16 zur Befestigung von Befestigungsmitteln auf. Die

Befestigungsnut 16 erstreckt sich auf der dem Längssteg 13 abgewandten Außenseite 15 des Querstegs 14 im Wesentlichen vertikal und parallel zum Längssteg 13. In dieser Befestigungsnut 16 können die unterschiedlichsten Befestigungsmittel befestigt werden, zum Beispiel zumindest ein hakenförmiger Halter 17.

Nicht dargestellt sind Befestigungsmittel in Form eines Stielhalters, eines Anschlags für eine Tür, beispielsweise für die Tür 34, ein Magnet, der die Tür in Offenstellung hält, eine adapterförmige Schnittstelle zu weiteren Anbau- Elementen oder sonstige Befestigungsmittel.

Die genannten Befestigungsmittel sind höhenverstellbar und lösbar in der Befestigungsnut 16 angeordnet, wobei, in Abhängigkeit von den jeweiligen Gegebenheiten des Anwendungsfalles, auch mehrere Befestigungsmittel der gleichen oder von unterschiedlicher Art zur Anwendung gelangen können.

In Figur 4 ist eine Draufsicht auf den Reinigungsfahrwagen aus Figur 1 gezeigt. In dem gezeigten Abschnitt ist der im Verbindungsschuh 18 angeordnete Stützpfeiler 8 gezeigt, wobei der Verbindungsschuh 18 und die Grundplatte 1 durch eine Rastverbindung, umfassend eine Rastnase 19 und eine

Hinterschneidung 20, miteinander verbunden sind.

Gezeigt ist eine Seitenwand 4, die eine glatte Außenseite 21 hat und in der Führungsnut 10 des Stützpfeilers 8 angeordnet ist.

Die Trennwand 5 ist in der Führungsnut 9 des Stützpfeilers 8 angeordnet und weist einerseits Einschubschienen 22 auf. In Figur 5 ist der Reinigungsfahrwagen aus Figur 1 in einer perspektivischen Draufsicht von schräg oben gezeigt, ohne Abdeckplatte 2 oder ohne oberen Rahmen 3.

Die Montage des Reinigungsfahrwagens erfolgt derart, dass in einem ersten Montageschritt die Stützpfeiler 8 mittels der jeweiligen Verbindungsschuhe 18 auf der Grundplatte 1 werkzeuglos montiert werden. Die Grundplatte 1 und die Stützpfeiler 8 bilden nach dem ersten Montageschritt die vormontierte Einheit 26.

In einem zweiten Montageschritt werden die Seiten- 4 und die zumindest eine Trennwände 5 in die Führungsnuten 9, 10 der jeweiligen Stützpfeiler 8 werkzeuglos montiert.

Dann sieht der Reinigungsfahrwagen wie in Figur 5 dargestellt aus.

In einem dritten Montageschritt wird die Abdeckplatte 2 oder der obere Rahmen 3 auf die Stützpfeiler 8 der vormontierten Einheit 26 montiert, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel auch für diese Verbindung Verbindungsschuhe 18 zur Anwendung gelangen, entsprechend den Verbindungsschuhen 18, die die Stützpfeiler 8 und die Grundplatte 1 verbinden.

In Figur 6 ist ein L-förmig ausgebildeter Stützpfeiler 8 gezeigt. Die Stützpfeiler (8) sind, in einer Draufsicht betrachtet, im Wesentlichen L-förmig ausgebildet. Sie umfassen einen ins Innere (12) des Reinigungsfahrwagens gerichteten Längssteg (13) und einen Quersteg (14). Das freie Ende des Querstegs (14) weist eine Führungsnut (9) zur Aufnahme einer Seiten- (4) und/oder Trennwand (5) auf.

Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen

Reinigungsfahrwagens bestehen die Stützpfeiler 8 aus extrudierten Alu- Profilen, die nur durch das Einbringen einfacher Querbohrungen an den jeweiligen Enden nachbearbeitet werden. Die Stützpfeiler 8 werden per

Klemmung und Einschnappen (Schnapphaken am Verbindungschuh 18 greifen in die Querbohrungen der Stützpfeiler 8) in die aus einem polymeren Werkstoff bestehenden Verbindungsschuhe 18 gesteckt und verschnappt. Die Stützpfeiler 8 werden mit ihren Verbindungschuhen 18 in die aus einem polymeren

Werkstoff bestehende Grundplatte 1 gesteckt. Dabei wird einerseits der relativ dünnwandige Verbindungschuh 18 nochmals geklemmt. Zudem weist der Verbindungsschuh 18 einen weiteren Schnapphaken auf, der mit der

Grundplatte 1 und der Abdeckplatte 2 oder dem oberen Rahmen 3 einrastet und einen Form- und Kraftschluss herstellt. Der Vorteil ist, dass die

Verbindungsschuhe 18 kleine Kunststoff teile sind, die einfach derart angepasst werden können, dass der Spalt zwischen Stützpfeiler 8 und Verbindungsschuh 18, bzw. zwischen Verbindungsschuh 18 und Grundplatte 1 minimiert wird. Das sorgt für eine ordentliche Klemmung.

Der Reinigungsfahrwagen ist per se beladen, d.h. alle Verbindungsschuhe zwischen der Grundplatte 1 und den Stützpfeilern 18 sind auf Druck

beansprucht. Nur bei Zug durch den Benutzer kann zuerst der Stützpfeiler 8 mit dem Verbindungsschuh durch Lösen der Schnappverbindung

Verbindungsschuh 18/Grundplatte 1 gelöst werden. Danach, soweit notwendig, kann der Verbindungschuh 18 vom jeweiligen Stützpfeiler 8 abgenommen werden. Dazu wird die Verbindung zunächst entriegelt. Dann können

Verbindungschuh 18 und Stützpfeiler 8 voneinander getrennt werden.

Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Zuerst wird der

Verbindungschuhl 8 auf den Stützpfeiler 8 aufgesteckt, bis er einklickt, dann wird der Stützpfeiler 8 zusammen mit dem Verbindungschuh 18 in die

Grundplatte 1 gedrückt, bis er einklickt. Generell besteht die Möglichkeit, die Verbindungschuhe 18 mit den

Stützpfeilern 8 durch eine Klemmung zu verbinden, ebenso wie die

Verbindungsschuhe 18 und die Grundplatte 1 .

Nach einer anderen Ausgestaltung können die Verbindungschuhe 18 und die Stützpfeiler 8 durch eine Klemmung verbunden werden. Die Verbindungschuhe

18 und die Grundplatte 1 können demgegenüber geklemmt und verrastet sein.

Alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Verbindungschuhe 18 und die

Stützpfeiler 8 geklemmt und verrastet sind, die Verbindungschuhe 18 und die

Grundplatte 1 demgegenüber nur geklemmt.

Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Verbindungschuhe 18 und die

Stützpfeiler 8 geklemmt und verrastet, ebenso wie die Verbindungschuhe 18 und die Grundplatte 1 .