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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR OPERATING A FLUORESCENT TUBE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/067290
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to fluorescent lamps. Normally, a fluorescent lamp consists of a housing which is normally fixed to the ceiling and which has lamp holders attached thereto. A fluorescent tube, which normally has a cylindrical discharge vessel, can be inserted into said holders, and end caps are placed on the ends thereof, bearing contact pins. The fluorescent tubes are held in the lamp holder by means of said contact pins. Electric current is transmitted from the lamp holder to a spiral-wound filament which is arranged in the discharge vessel. Normally, a spiral-wound filament is respectively disposed on opposite-lying front faces of the discharge vessel. The fluorescent tubes are generally operated by means of an alternating current. The invention relates to a device which has a first and second compensating adapter. The compensating adapters are respectively provided with connections for receiving the contact pins of the fluorescent tubes and plug pins for electrical and mechanical connection to the contact elements of the opposite-lying lamp holders. An energy saving device is mounted between the receiving connections and the plug pins of the first or second adapter. The inventive device makes it possible to operate a modern T5 fluorescent tube in a conventional lamp holder.

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Inventors:
WILKEN WILHELM (DE)
SCHNEIDER JUERGEN (DE)
EHMEN EWALD (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/004139
Publication Date:
August 29, 2002
Filing Date:
November 02, 2001
Export Citation:
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Assignee:
FLUOTRONIC GMBH (DE)
WILKEN WILHELM (DE)
SCHNEIDER JUERGEN (DE)
EHMEN EWALD (DE)
International Classes:
H01J61/56; H01J7/00; H01J61/02; H05B41/02; H05B41/295; (IPC1-7): H01J61/56; H05B41/02; H05B41/295
Domestic Patent References:
WO2002015646A22002-02-21
Foreign References:
US4163176A1979-07-31
DE19512307A11996-10-02
DE10038218A12002-01-10
US6100638A2000-08-08
DE19955072A12000-08-17
DE19524386A11997-01-09
US5904415A1999-05-18
EP0274107A21988-07-13
Other References:
See also references of EP 1364389A1
Attorney, Agent or Firm:
Bittner, Thomas L. (Boehmert & Boehmert Meinekestrasse 26 Berlin, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Einrichtung zum Betreiben einer stirnseitig jeweils Kontaktstifte aufweisenden T5 Leehtstoffröhre in einer Lampenfassung für herkömmliche Leuchtstoffröhren, insbe sondere T8Leuchtstoffröhren mit einander gegenüberliegenden, Kontaktelemente (10,11) aufweisenden Lampenhaltern (5) umfassend : einen ersten Ausgleichsadapter (4) mit ersten Aufnahmeanschlüssen (6,7) zur elekt rischen Verbindung an jeweils einen der an einer Stirnseite angeordneten Kontakt stifte (2,3) der T5Leuchtstoffröhre (1) und mit ersten Steckerstiften (8,9) zur elektri schen Verbindung an jeweils einem der Lampenhalter (5), einen zweiten Ausgleichsadapter (30) mit zweiten Aufnahmeanschlüssen (31,32) zur elektrischen Verbindung an jeweils einem der Kontaktstifte (33,34) der T5 Leuchstoffröhre (1) an ihrer anderen Stirnseite und zweiten Steckerstiften (35,36) zur elektrischen Verbindung an den anderen Lampenhalter (39) und eine Energiespareinrichtung (14), vorimsweise ein Vorschaltgerät, weiches zwi schen die Aufnahmeanschlüsse (6,7 ; 31,32) und die Steckerstifte (35,36) des ersten und/oder zweiten Ausgleichsadapters (4 ; 30) zwischengeschaltet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichsadap ter (4,30) als ein im wesentlichen zylindrisches Bauteil ausgebildet ist, welches sich in axialer Richtung der Leuchtstoffröhre (1) erstreckt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Energie spareinrichtung (14) an der Umfangsfläche des zylindrischen Bauteils angeordnet und über eine elektrische Steckverbindung mit den Aufnahmeanschlüssen (6,7) und den Steckerstiften (8,9) verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiesparein richtung (14) lösbar andem ersten oder dem zweiten Ausgleichsadapter (4) befestigt ist.
5. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Ausgleichsadapter (4 ; 30) als zylindrisches Bauteil mit kreis runder Querschnittsfläche ausgebildet ist und dass der Durchmesser des zylindri schen Bauteils im wesentlichen dem Durchmesser einer T8Leuchtstoffröhre ent spricht.
6. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Ausgleichsadapter (4 ; 30) jeweils eine die T5 Leuchtstoffröhre (1) endseitig umfänglich umfassende Aufnahme (47) aufweisen.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Aus gleichsadapter ein Signalgebermittel (43) und an dem anderen Ausgleichsadapter (3 ; 30) ein diesem zugeordnetes Signalempfängermittel (44) vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalgeberund Signalempfängermittel als optische Signalgeber undempfängermittel (43,44) aus gebildet sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem ersten und dem zweiten Ausgleichsadapter ein Reflektor (45) erstreckt, durch wel chen der Signalgeber und der Signalempfänger elektrisch miteinander verbunden sind.
Description:
Einrichtung zum Betreiben einer Leuchtstoffröhre Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Leuchtstofflampen. Eine Leucht- stofflampe besteht üblicherweise aus einem regelmäßig an der Decke befestigten Ge- häuse, an dem Lampenfassungen angeordnet sind. In diese ist eine Leuchtstoffröhre einsetzbar, die regelmäßig ein zylindrisches Entladungsgefäß aufweist, an deren Enden Endkappen angeordnet sind, die Kontaktstifte tragen. Über diese Kontaktstifte wird die Leuchtstoffröhre in der Lampenfassung gehalten und der elektrische Strom von der Fassung an eine Glühwendel, die im dem Entladungsgefäß angeordnet ist, weitergelei- tet. Regelmäßig ist an den gegenüberliegenden Stirnseiten des Entladungsgefäßes je- weils eine Glühwendel angeordnet. Die Leuchtstoffröhre wird in der Regel mittels einer Wechselstromquelle betrieben.

Zur Erhöhung des Wirkungsgrades werden seit langem Vorschaltgeräte in Verbindung mit Leuchtstofflampen benutzt. Derartige Vorschaltgeräte können elektronische Vor- schaltgeräte (EVG) oder magnetische Vorschaltgeräte sein.

Bei Betreiben der Leuchtstoffröhre mit einem Vorschaltgerät, beispielsweise mit einem elektronischen Vorschaltgerät, ist das Vorschaltgerät eingangsseitig mit der Wechsel- stromquelle verbunden, um ausgangsseitig eine der beiden Glühwendeln mit einem hochfrequenten Strom zu beaufschlagen.

Aus der DE 198 53 138 ist eine Schaltungsänordnung zum energiesparenden Betreiben einer Leuchtstöffröhre bekannt. Diese bekannte Schaltungsanordnung wird zwischen zwei an einer Stirnseite des Entladungskörpers angeordneten Kontaktstiften der Leucht- stoffröhre und Kontaktelementen der Lampenfassung zwischengeschaltet. Diese Kon- taktelemente des Lampenhalters wiederum sind in Reihe mit einer Wechselstromquelle, einer Drossel und einem Starter geschaltet. Die bekannte Schaltungsanordnung weist eingangsseitig einen Vierpol auf, dessen Eingangsklemmen mit den zwei Kontaktele- menten eines Lampenhalters und mit der Drossel eine Reihenschaltung bilden, die zu der Wechselstromquelle parallel geschaltet ist und die Ausgangsklemmen des Vierpols mit den zwei Kontaktelementen an der gegenüberliegenden Seite der Lampenfassung elektrisch verbunden sind. Die aus dieser Druckschrift bekannte Schaltungsanordnung wird an einer Stirnseite des Entladungsgefäßes zwischen den Kontaktstiften der Leucht- stoffröhre und den Kontaktelementen der Fassung angeordnet und dient dem Betrieb einer für die entsprechende Fassung vorgesehenen Leuchtstoffröhre unter Zwischen- schaltung des elektrischen Vorschaltgerätes. Bei dem Stand der Technik werden zwi- schen jeweils einem Kontaktelement und einem Kontaktstift zwei kuppelförmige und gegeneinander isolierte Kontaktschalen vorgesehen, über welche der zu dem Entla- dungsgefäß einer an der Fassung eingespeiste Strom abgegriffen, in dem Vorschaltge- rät zu einem hochfrequenten Strom umgewandelt und an den entsprechenden Kontakt- stiften in die Leuchtstoffröhre eingeleitet wird. Die ineinander greifenden Kontaktschalen und die dazwischen angeordnete Isolierung müssen eine geringe Wandstärke aufwei- sen, so dass die Leuchtstoffröhre noch in die hierzu vorgesehene Lampenfassung ein- gepasst werden kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Einrichtung zum energie- sparenden Betreiben einer Leuchtstofflampe zu schaffen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung zum Betreiben einer Leuchtstoffröhre mit den Merkmalen von Anspruch 1 vorgeschlagen.

Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Einrichtung vorgeschlagen, welche einen ers- ten und einen zweiten Ausgleichsadapter hat. Die Ausgleichsadapter weisen jeweils Aufnahmeanschlüsse zur Aufnahme der Kontaktstifte der Leuchtstoffröhre auf sowie Steckerstifte zur elektrischen und mechanischen Verbindung an den Kontaktelementen der sich gegenüberliegenden Lampenhalter. Zwischen den Aufnahmeanschlüssen und den Steckerstiften des ersten oder zweiten Ausgleichsadapters ist eine Energiesparein- richtung zwischengeschaltet.

Erfindungsgemäß sind die Ausgleichsadapter derart beschaffen, dass sie die Kontakt- stifte einer T5-Leuchtstoffröhre in ihren Aufnahmeanschlüssen aufnehmen können, wo- hingegen die Steckerstifte in den Lampenhaltern einer Lampenfassung für eine her- kömmliche Leuchtstoffröhre, insbesondere einer T8-Leuchtstoffröhre aufnehmbar sind.

Herkömmliche Leuchtstoffröhren, wie beispielsweise T8-Leuchstoffröhren, weisen Kon- taktstifte auf, die einen Abstand quer zur Längserstreckung des röhrenförmigen Entla- dungsgefäßes haben, der. größer ist als der entsprechende Abstand der Kontaktstifte von T5-Leuchtstoffröhren. Die Ausgleichsadapter schaffen somit eine Anpassung von den herkömmlichen Kontaktelementen an dem Lampenhalter zu den Kontaktstiften der T5-Leuchtstoffröhre. Die Aufnahmeanschlüsse der Ausgleichsadapter haben einen an- deren Abstand zueinander als die Steckerstifte des jeweiligen Ausgleichsadapters.

Darüber hinaus bewirken die Ausgleichsadapter der erfindungsgemäßen Einrichtung einen Längenausgleich. Moderne T5-Leuchtstoffröhren haben eine andere Länge als herkömmliche Leuchtstoffröhren. Um die T5-Leuchtstoffröhren gleichwohl in eine Lam- penfassung für eine herkömmliche Leuchtstoffröhre einsetzen zu können, bieten die ersten und zweiten Ausgleichsadapter. zusammen eine entsprechende Anpassung in axialer Richtung bezogen auf die Längsachse der Leuchtstoffröhre.

Die beiden Ausgleichsadapter der erfindungsgemäßen Einrichtung bewirken also eine Anpassung der unterschiedlichen Abstände der fassungsseitigen Kontaktelemente zu den röhrenseitigen Kontaktstiften, zur elektrischen Verbindung der T5-Leuchtstoffröhre mit der herkömmlichen Lampenfassung und einen axialen Längenausgleich zur mecha- nischen Halterung und Verbindung der T5-Leuchtstoffröhre in der Lampenfassung für herkömmliche Leuchtstoffröhren.

Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es somit möglich, T5-Leuchtstoffröhren, wel- che gegenüber herkömmlichen Leuchtstoffröhren einen besseren Wirkungsgrad haben, in einer herkömmlichen Lampenfassung zu betreiben. Eine Energiespareinrichtung, bei- spielsweise ein Vorschaltgerät, ist zumindest mit einem der Ausgleichsadapter verbun- den. Dementsprechend müssen lediglich die Ausgleichsadapter stirnseitig an den han- delsüblichen T5-Leuchtstoffröhren angeschlossen und die so hergestellte Einheit zum Austausch einer herkömmlichen Leuchtstoffröhre, beispielsweise einer T5- Leuchtstoffröhre in die Lampenfassung eingebaut werden. Bei einem derartig geringen Aufwand lassen sich sämtliche, heute weit verbreitete Leuchtstofflampen mit T8- Leuchtstoffröhren auf einfache Weise und wirtschaftlich umrüsten. Es ist nicht erforder- lich, das Gehäuse der alten Lampenfassung aufzuschrauben und elektrische Teile aus- zubauen. Ebenso wenig ist es erforderlich, zur Umrüstung von einer T8-auf eine T5- Leuchtstoffröhre die gesamte Lampenfassung von der Decke abzuschrauben, um diese gegen eine T5-Leuchtstoffröhre mit T5-Lampenfassung auszutauschen.

Nach dem Umrüsten bietet eine herkömmliche Lampenfassung mit einer T5- Leuchtstoffröhre ein ästhetisch ansprechendes Bild, wenn der Ausgleichsadapter ge- mäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ein im Wesentlichen zylindrisches Bauteil ist, welches sich in axialer Richtung der Leuchtstoffröhre erstreckt.

Bei dieser bevorzugten Weiterbildung kann das Vorschaltgerät beispielsweise als elect- risches Vorschaltgerät ausgebildet und in dem zylindrischen Bauteil aufgenommen sein.

Im Hinblick auf einen modularen Ausbau und eine Anpassung an Leuchtstoffröhren un- terschiedlicher Lichtleistung ist es zu bevorzugen, das Vorschaltgerät an der Umfangs- fläche des zylindrischen Bauteils anzuordnen und über eine Steckverbindung mit den Aufnahmeanschlüssen und den Steckerstiften zu verbinden. Bei dieser bevorzugten Weiterbildung können für sehr unterschiedliche T5-Leuchtstoffröhren identische Aus- gleichsadapter verwendet werden, wohingegen lediglich das Vorschaltgerät an die ent- sprechende Leistungscharakteristik der Leuchtstoffröhre angepasst und über eine Steckverbindung an zumindest einem der Ausgleichsadapter angeschlossen wird.

Die Montage des Vorschaltgerätes an einem derartig ausgebildeten Ausgleichsadapter ist dann besonders einfach vorzunehmen, wenn das Vorschaltgerät lösbar an dem ers- ten oder dem zweiten Ausgleichsadapter befestigt ist. Bei dieser bevorzugten Ausge- staltung können auch eventuell schadhafte Vorschaltgeräte leicht ausgetauscht werden, ohne dass die Notwendigkeit besteht, die Leuchtstoffröhre zusammen mit den Aus- gleichsadaptern aus der Lampenfassung zu entnehmen.

Mit der bevorzugten Weiterbildung gemäß Anspruch 5 ergibt sich eine Einrichtung zum Betreiben einer T5-Leuchtstoffröhre in einer herkömmlichen Lampenfassung in Feucht- räumen oder durch Verschmutzung stark belasteten Räumen. Regelmäßig wird bei Lampenfassungen für einen derartigen Einsatz an den sich gegenüberliegenden Lam- penhaltern eine ringförmige Abdichtung vorgesehen, welche umfänglich an der her- kömmlichen Leuchtstoffröhre anliegt. Die Dichtung dichtet damit den Kontaktbereich zwischen den Kontaktelementen und den. Kontaktstiften ab. Eine derartige Dichtung kann auch in Verbindung mit den Ausgleichsadaptern benutzt werden, wenn der erste und der zweite Ausgleichsadapter der geometrischen Abmessung einer T8- Leuchtstoffröhre nachgebildet sind.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung und insbesondere zur Anwendung der Ein- richtung in verschmutzten oder mit Feuchtigkeit beladenen Räumen wird vorgeschlagen, dass der erste und zweite Ausgleichsadapterjeweils eine die T5-Leuchtstoffröhre end- seitig umfänglich umfassende Aufnahme aufweisen. Über diese Aufnahme wird der endseitige Bereich der Umfangsfläche. der T5-Leuchtstoffröhre gegenüber dem Aus- gleichsadapter abgedichtet. Vorzugsweise kann zwischen der inneren Umfangsfläche der Aufnahme und der Umfangsfläche der Leuchtstoffröhre eine Dichtung vorgesehen sein, welche vorzugsweise mit dem Au-sgleichsadapter verbunden ist.

Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, beim Start der Leuchtstoffröhre bereits an bei- den endseitig angeordneten Wendeln möglichst rasch eine Betriebstemperatur einzu- stellen. Hierdurch wird zum einen die Lebensdauer der Leuchtstoffröhre erhöht. Zum anderen können Störungsströme vermieden werden, die auf das Stromnetz übertragen werden und mitunter zu Störungen bei sensiblen elektrischen Geräten führen können.

Darüber hinaus kann bei einem derartigen Warmstart der Leuchtstoffröhre mit gleichzei- tiger Erwärmung der Wendeln auf beiden Seiten auf einen Starter verzichtet werden. Im Hinblick darauf wird die erfindungsgemäße Einrichtung dadurch vorzugsweise weiterge- bildet, dass einer der Ausgleichsadapter einen Signalgeber und der andere Ausgleichs- adapter einen diesem zugeordneten Signalempfänger aufweist. Über Signalgeber und- empfänger können die zur Erwärmung der Wendel auf der anderen Seite erforderlichen Impulse unter Umgehung der Leuchtstoffröhre übermittelt werden. Mit anderen Worten ist es möglich, von der Eingangsseite auf die Ausgangsseite ein Signal zu übermitteln, welches zu einer unmittelbaren Erwärmung der Wendel an der Ausgangsseite führt, ohne dass erforderlich ist, die Leuchtstoffröhre zu betreiben.

Bei einer alternativen Ausgestaltung wird vorgeschlagen, die Ausgleichsadapter leitend elektrisch miteinander zu verbinden. Vorzugsweise erfolgt eine derartige Verbindung über einen zwischen dem ersten und zweiten Ausgleichsadapter angeordneten Reflek- tor, welcher die von der Leuchtstoffröhre abgegebene Lichtstrahlung in einer bevorzug- ten Weise ausrichtet und durch welchen beide Ausgleichsadapter elektrisch miteinander verbunden sind.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In dieser zeigen : Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine in einer Lampenhalterung unter Zwischenschaltung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Ausgleichsadapters gehaltene Leuchtstoffröhre ; Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine in einer Lampenhalterung unter Zwischenschaltung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Ausgleichsadap- ters gehaltene Leuchtstoffröhre ; Fig. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine in einem ersten und einem zwei- ten Ausgleichsadapter gemäß einer weiteren Ausführungsbeispiel gehaltene Leuchtstoffröhre ; Fig. 4 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine in einem ersten und einem zwei- ten Ausgleichsadapter gemäß einer weiteren Ausführungsbeispiel gehaltene Leuchtstoffröhre und Fig : 5 eine teilweise geschnittene Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels ei- nes Ausgleichsadapters mit Abdichtungsmöglichkeiten der Kontaktbereiche.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines seitlichen Abschnitts einer modernen T5-Leuchtstoffröhre 1 (Seite 4, letzter Absatz), an welcher zwei Kontaktstifte, 2,3, an- geordnet sind. Ferner ist ein Ausgleichsadapter 4 sowie eine Lampenhalterung 5 ge- zeigt. Die Kontaktstifte 2,3 sind jeweils teilweise in Aufnahmeanschlüssen 6,7 einge- führt. Die Kontaktstifte 2,3 sind in den Aufnahmeanschlüssen 6 bzw. 7 derart angeord- net, dass jeweils ein elektrischer Kontakt zwischen Kontaktstift und Aufnahmeanschluss geschaffen wird.

Auf einer von der Leuchtstoffröhre 1 abgewandten Seite des Ausgleichsadapters sind Steckerstifte 8,9 angeordnet, die vorzugsweise aus einem Vollmaterial sind. Die Ste- ckerstifte 8,9 sind mit einem von dem ersten Ausgleichsadäpter 4 abstehenden Ab- schnitt jeweils in Kontaktelemente 10,11 der Lampenhalterung 5 angeordnet. Hierbei sind die Steckerstifte 8,9 in die Kontaktelemente 10,11 so eingesteckt, dass zwischen dem jeweiligen Steckerstift 8 bzw. 9 und dem dazugehörigen Kontaktelement 10 bzw.

11 ein elektrischer Kontakt gebildet ist.

Die in Fig. 1 gezeigte, räumlich getrennte Anordnung der Aufnahmeanschlüsse 6,7 so- wie der Steckerstift 8,9 an entgegengesetzten Enden des Ausgleichsadapters bringt den Vorteil mit sich, dass diese Ausgestaltung einfach und kostengünstig hergestellt werden kann. Darüber hinaus kann der Ausgleichsadapter 4 in Abhängigkeit von der spezifischen Anwendung und hinsichtlich seiner Längenausdehnung so gestaltet wer- den, dass verschiedene Zwischenräume zwischen dem Ende der Leuchtstoffröhre 1 und der Lampenhalterung 5 ausgeglichen werden.

Die Steckerstifte 8,9 sind gemäß Fig. 1 jeweils mit einem Kontakt 12,13 einer Energie- spareinrichtung 14 verbunden. Bei der Energiespareinrichtung 14 kann es sich um eine beliebige Ausführung eines elektrischen Vorschaltgerätes (EVGs) bekannter Art han- deln. Die Aufnahmeanschlüsse 6,7 sind beide mit einem weiteren Kontakt der Energie- spareinrichtung verbunden. Die Kontakte 12,13,15 sind mit elektrischen/elektronischen Bauelementen verbunden, die in Fig. 1 schematisch mittels der Blöcke 16a, 16b und 16c dargestellt sind. Beim Betreiben der Leuchtstoffröhre 1 wird die Energiespareinrichtung 14 über die Kontakte 12,13 mit einem Strom aus einer hier nicht dargestellten Wechsel- stromquelle versorgt, um über den weiteren Kontakt 15 die Aufnahmeanschlüsse 6,7, die ihrerseits mit den Kontaktstiften 2,3 verbunden sind, mit einem hochfrequenten Strom zu versorgen. Die Energiespareinrichtung kann bezüglich der verwendeten elekt- rischen/elektronischen Bauelemente in Abhängigkeit von der elektrischen Leistung der Leuchtstoffröhre 1 individuell angepasst werden. Dies bedeutet, dass beispielsweise eine moderne T5-Leuchtstoffröhre mit 54 W oder 80 W verwendet werden kann.

Um den Ausgleichsadapter 4 in Verbindung mit verschiedenen Energieeinspareinrich- tungen 14 betreiben zu können, ist bei einer Ausführungsform gemäß Fig. 2 vorgese- hen, dass an dem Ausgleichsadapter 4 drei Steckerstiftaufnahmen 20,21,22 ausgebil- det sind, die mit den Steckstiften 10, 11 bzw. den Aufnahmeanschlüssen 6,7 verbunden sind. In die-Steckerstiftaufnahmen 20,21,22 sind drei Steckerstifte 23,24,25 der Ener- giespareinrichtung 14 eingeführt. Die mittels der Steckerstiftaufnahmen 20,21,22 und der Steckerstifte 23,24,25 gebildete Steckverbindung zwischen dem Ausgleichsadapter 4 und der Energiespareinrichtung 14 ist vorzugsweise so ausgeführt, dass die Anord- nung gemäß Fig. 2 für eine Nutzung in einer Feuchtraumumgebung geeignet ist. Zu die- sem Zweck sind geeignete Steckerstiftaufnahmen sowie notwendige Dichtungsmaß- nahmen vorzusehen. Um den Anforderungen einer Feuchtraumumgebung zu genügen, können die Bestandteile (elektrische/elektronische Bauteile, Verbindungselemente, Steckverbindungselemente,...) der Energiespareinrichtung 14 ganz oder teilweise im Ummantelungsmaterial, beispielsweise in Harz, eingegossen sein.

Ein wesentlicher Vorteil der Anordnung nach Fig. 2 besteht darin, dass auf einen einge- bauten Ausgleichsadapter in Abhängigkeit von der elektrischen Leistung der Leuchtstoff- röhre 1 verschiedene Energiespareinrichtungen aufgesteckt werden können. Die T5- Lampen weisen eine einheitliche äußere Formgebung auf, insbesondere bezüglich der Länge und des Durchmessers des Entladungsgefäßes, können sich jedoch hinsichtlich der elektrischen Leistung unterscheiden. Mit Hilfe der Anordnung gemäß Fig. 2 ist es möglich, die verschiedenen T5-Lampen unabhängig von der jeweiligen elektrischen Leistung mittels eines standardisierten Ausgleichsadapters in einer herkömmlich ausge- bildeten Lampenhalterung zu montieren. In Abhängigkeit von der elektrischen Leistung, die beispielsweise 35 W, 54 W oder 80 W betragen kann, wird anschließend ein auf die elektrische Leistung abgestimmtes Energiesparmodul aufgesteckt.

Wenn eine moderne T5-Leuchtstoffröhre mittels der Anordnung gemäß Fig. 2 in einer herkömmlichen Lampenhalterung genutzt wird, ist es von Vorteil, die Leuchtstoffröhre 1 beim Zünden mittels eines Warmstartes einzuschalten. Bei der Darstellung in Fig. 3 sind ein erster Ausgleichsadapter 4 in Übereinstimmung mit der Darstellung der Fig. 2 und 3 vorgesehen. An der anderen Stirnseite der Leuchtstoffröhre ist ein zweiter Ausgleichs- adapter 30 vorgesehen, der entsprechend dem ersten Ausgleichsadapter 4 ausgebildet ist, mit Aufnahmeanschlüssen 31,32 zur Aufnahme der auf der anderen Seite der Leuchtstoffröhre 1 angeordneten Kontaktstifte 33,34 und mit Steckerstiften 36,37 zur mechanischen und elektrischen Verbindung in Kontaktelementen 37,38 der der Lam- penhalterung 5 gegenüberliegenden zweiten Lampenhalterung 39 der herkömmlichen Lampenfassung.

Gemäß Fig. 3 sind die Steckerstifte 2,3 bzw. 33,34 mit einer jeweiligen Glühwendel 40, 41 verbunden. Die Glühwendeln 41,42 werden zum Vorwärmen des im Entladungs- raum 42 der Leuchtstoffröhre 1 befindlichen Gases/Gasgemisches vor dem Starten der Leuchtstoffröhre 1 genutzt. Um ein beidseitiges, gleichzeitiges Vorwärmen des Gases zu gewährleisten, wird mittels einer lichtemittierenden Einrichtung 43 ein Lichtsignal ab- gegeben, wenn ein Vorwärmen beginnen soll. Die lichtemittierende Einrichtung 43 erhält zum Aussenden des Lichtsignals einen Impuls, der mittels der Bauelemente der Ener- giespareinrichtung 14 erzeugt werden kann. Das emittierte Lichtsignal wird von einer lichtempfindlichen Einrichtung 44 empfangen. Infolge des Empfangs des Lichtsignals wird dann ein Vorwärmen der Glühwendel 40 zeitgleich mit der Glühwendel 41 ausge- führt. Die übertragenen Lichtsignale gewährleisten, dass vor dem Start der Leuchtstoff- röhre 1 an beiden Glühwendeln 40,41 ein Vorwärmen des Gases gleichzeitig ausge- führt wird.

Bei der lichtemittierenden Einrichtung 43 handelt es sich beispielsweise umeine Fotodi- ode, insbesondere eine Infrarot-Fotodiode. Hierbei sollte die lichtemittierende Einrich- tung 44 Licht aussenden, dessen Wellenlänge von der Wellenlänge des Lichtes ver- schieden ist, was nach dem Zünden des Gases in dem Entladungsraum 36 ausgesen- det wird. Die lichtempfindliche Einrichtung 39 ist hinsichtlich der Empfindlichkeit auf das von der lichtemittierenden Einrichtung ausgesendete Licht abgestimmt.

In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich zwischen den beiden Ausgleichsadaptern 4,30 ein Reflektor 45. Der Re- flektor 45 ist vorliegend endseitig mit dem jeweiligen Ausgleichsadaptern 4,30 verbun- den und weist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel an seiner Leuchtstoffröhre 1 ab- gewandten Rückseite eine elektrische Leitung 46 auf, welche eine Signalübertragung von dem ersten Ausgleichsadapter 4 zu dem zweiten Ausgleichsadapter 30 bewirkt.

Hierin ist eine alternative Ausführungsform zu der in Fig. 3 gezeigten lichtemittierenden und lichtempfindlichen Einrichtung 33,34 zu sehen. Das in Fig. 4 gezeigte Ausfüh- rungsbeispiel ist im Gegensatz zu dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel zu be- vorzugen, wenn die Leuchtstoffröhre in einer Umgebung betrieben wird, wo Partikel, wie beispielsweise Staub oder Feuchtigkeitströpfchen in der Umgebungsluft enthalten sind, welche eine optische Übertragung von Signalen erschweren und optisch durchlässige Flächen verlegen.

In Fig. 5 ist schließlich ein Ausführungsbeispiel eines Ausgleichsadapters 30 gezeigt, welcher geeignete Dichtungsmaßnahmen aufweist, um einen störungsfreien Betrieb in einer Feuchtraumumgebung zu gewährleisten. So ist. bei dem gezeigten Ausführungs- beispiel zwischen der Leuchtstoffröhre 1 und eine diese umfängliche Aufnahme 47 ein Dichtring 48 an der inneren Umfangsfläche der Aufnahme 47 angeordnet. Hierdurch wird verhindert, dass feuchte Luft in den Kontaktbereich zwischen den Kontaktstiften 33, 34 und den Aufnahmeanschlüssen 31,32 gelangt. Eine mit der äußeren Umfangsfläche des Ausgleichsadapters 30 zusammenwirkende Dichtungsmanschette 49 dichtet den Kontaktbereich zwischen den Kontaktelementen 37,38 und den Steckerstiften 35,36 gegenüber der Umgebungsluft ab. Diese Dichtungsmanschette 49 ist in axialer Richtung bezogen auf die Längsachse der Leuchtstoffröhre 1 verschieblich und kann in an sich bekannter Weise entlang der Lampenhalterung 39 verschoben werden. Nach Einsetzen der Leuchtstoffröhre 1 mit den beiden Ausgleichsadaptern 4,30 in die jeweiligen Lam- penhalterungen 5,39 werden die Dichtungsmanschetten 49 endseitig aufeinander zu verschoben. Hierbei kommt das vordere Ende der jeweiligen Dichtungsmanschetten 49 zur Anlage an der äußeren Umfangsfläche der Ausgieichsadapter 4,30. Schließlich wird die Dichtungsmanschette 49 gegenüber der Lampenhalterung 4,39 festgelegt.

Die in der vorstehenden Beschreibung und der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirkli- chung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen von Bedeutung sein.

Bezugszeichenliste 1 Leuchtstoffröhre 2 Kontaktstift 3 Kontaktstift 4 Erster Ausgleichsadapter 5 Lampenhalterung 6 Aufnahmeanschluss 7 Aufnahmeanschluss 8 Steckerstift 9 Steckerstift 10 Kontaktelement 11 Kontaktelement 12 Kontakt 13 Kontakt 14 Energiespareinrichtung 15 Kontakt 16a Block 16b Block 16c Block 20 Steckerstiftaufnahme 21 Steckerstiftaufnahme 22 Steckerstiftaufnahme 23 Steckerstift 24 Steckerstift 25 Steckerstift 30 Zweiter Ausgleichsadapter 31 Aufnahmeanschluss 32 Aufnahmeanschluss 33 Kontaktstift 34 Kontaktstift 35 Steckerstift 36 Steckerstift 37 Kontaktelement 38 Kontaktelement 39 Lampenhalterung 40 Glühwendel 41 Glühwendel 42 Entladungsraum 43 Lichtemittierende Einrichtung 44 Lichtempfindliche Einrichtung 45 Reflektor 46 Elektrische Leitung 47 Aufnahme 48 Dichtung 49 Dichtungsmanschette