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Patent Searching and Data


Title:
FIRE BASIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/052684
Kind Code:
A1
Abstract:
For a stable, easy-to-handle fire basin for burning wood and similar fuels, consisting of a plurality of segments (1a), which are supported on the ground with feet (2) and towards the top have a plurality of segment surfaces (1b) to form the tub-shaped fire basin (1), the invention proposes that the segment surfaces (1b) of the fire basin (1) also have or form concave depressions or recesses.

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Inventors:
KAISER THOMAS (DE)
WASSERMANN CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/000433
Publication Date:
March 21, 2019
Filing Date:
September 17, 2018
Export Citation:
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Assignee:
KAISER THOMAS (DE)
WASSERMANN CHRISTIAN (DE)
International Classes:
A47J37/07
Foreign References:
DE202008007749U12008-08-07
DE1805206A11969-06-04
KR20170017153A2017-02-15
US20110162634A12011-07-07
DE202008007749U12008-08-07
DE202017004811U12018-09-18
DE202008007749U12008-08-07
DE1805206A11969-06-04
KR20170017153A2017-02-15
Other References:
29 December 2022 (2022-12-29)
8 January 2023 (2023-01-08)
Attorney, Agent or Firm:
FIENER, Josef (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Feuerschale zur Verbrennung von Holz und ähnlichen Brennstoffen, bestehend aus mehreren Segmenten, die mit Füßen auf dem Boden abgestützt sind und nach oben hin mehrere Segmentflächen zur Bildung der wannenförmigen Feuerschale aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass

die Segmentflächen (1 b) der Feuerschale (1) zusätzlich konkave Einmuldungen oder Vertiefungen aufweisen bzw. bilden.

2. Feuerschale nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass

die Füße (2) jeweils als dreiecksförmige Abkantungen (1c) eines Blechzuschnitts (8) gestaltet sind.

3. Feuerschale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass

die Verbindung der Segmente (1a) zur Feuerschale (1 ) an den Füßen (2) vorgesehen ist.

4. Feuerschale nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmentflächen (1 b) zur Bildung der Vertiefungen sich kreuzende Kantungen (1d) aufweisen.

5. Feuerschale nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der Segmente (1 a) Schnellverschlüsse an Lochungen (2a) vorgesehen sind, die insbesondere unverlierbar an den Füßen (2) angebracht sind.

6. Feuerschale nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass

die Schnellverschlüsse als Bajonett- oder Knebelbefestigung gestaltet sind.

7. Feuerschale nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Feuerschale (1 ) Befestigungen (5) für Grillzubehör, insbesondere einen Grillrost (3) und/oder eine Tischplatte (4) vorgesehen sind.

8. Feuerschale nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass

die Befestigungen (5) als Einstecköffnungen am jeweiligen Segment (1 a) ausgebildet sind.

9. Feuerschale nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass

die Segmente (1a) im Zentralbereich der Feuerschale (1 ) formschlüssig verspannt sind, bevorzugt an einem Zentrierteil (6) mit Radialschlitzen (6a) zum Eingriff von Nasen (9a).

10. Zuschnitt für eine Feuerschale nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass

im Blechzuschnitt (8) ein Keil (9) ausgeschnitten ist, an den bevorzugt zwei Nasen (9a) angrenzen.

1 1. Zuschnitt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass

der Keil (9) mit seiner Spitze am Kreuzungspunkt der Kantungen (1d) endet.

Description:
Beschreibung:

Feuerschale

Die Erfindung betrifft eine Feuerschale zur Verbrennung von Holz und ähnlichen

Brennstoffen, mit den oberbegrifflichen Merkmalen des Anspruchs 1.

Derartige Feuerschalen werden im Außenbereich (Garten, Terrasse, usw.) in Art eines mobilen Lagerfeuers eingesetzt. So ist aus der DE 20 2008 007 749 U1 eine Feuerschale bekannt, an der drei Standfüße als Gestell angeschraubt werden können. Die

wannenförmige Feuerschale besteht aus mehreren Blechsegmenten, die je an einer

Randkante eine Überlappung aufweisen, um die Segmente zusammenzuschrauben (bei drei Segmenten sind hierzu sechs Schrauben gezeigt). Dies ist relativ beschwerlich und nicht sonderlich stabil. Obwohl die Segmente aus Metallblech bestehen und gemäß dem dortigen Anspruch 6 zu einem halb hohlkugelförmigen Behälter verbunden sind, ist die Stabilität gerade im Bereich der Schraublöcher gering und der Zusammenbau der Segmente gestaltet sich recht mühsam. Dies gilt auch für den Abbau der Feuerschale, z. B. nach Ende einer Gartenparty am nächsten Tage, um diese mit dem Pkw nach Hause zu transportieren, da die Segmente aus relativ dickem Metallblech relativ schwer sind. Diese Blechstärke ist wegen der Hitzebelastung in der Feuerschale oft auch nötig, um Verzug oder Ausbeulungen der relativ großen Segmentflächen entgegenzuwirken. Der Einsatz von dünnwandigen Blechen ist somit bislang kaum möglich, außer dass die Segmentanzahl erhöht wird, was jedoch den Montageaufwand wieder entsprechend erhöht.

Daher soll eine derartige Feuerschale hinsichtlich Stabilität und Handhabung verbessert werden.

Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die vorgeschlagene Feuerschale kann preisgünstig und stabil, insbesondere aus

dünnwandigem Stahlblech hergestellt werden und ist, mit entsprechenden Zubehörteilen, auch als Grill im Freien einsetzbar. Durch die integrale Ausführung der Segmentflächen mit zusätzlichen Vertiefungen bzw. Einmuldungen an den bevorzugt drei Segmenten der Feuerschale wird die Stabilität erheblich gesteigert. Die Gestellteile können dabei durch einfache Abkantungen in Dreiecksform aus Stahlblech (dem Zuschnitt) hergestellt werden. Ausgehend von solch einem Blechzuschnitt (d. h. in flacher Form) können zur Stabilisierung der Feuerschalenwand auch sich kreuzende Kantungen vorgenommen werden, so dass jede

BESTÄTIGUNGSKOPIE Segmentfläche in sich eine leicht konkave Muldenform aufweist. Um diese„Vertiefung" zu erzielen, ist im Blechzuschnitt ein Keil ausgeschnitten, wobei sich im Zentrumsbereich eine Vorspannung ergibt. Durch einfaches Einhaken von benachbarten Nasen im

Zentrumsbereich lassen sich die Segmente so formschlüssig verankern.

Durch die genannten Kantungen an den Segmentflächen wird die Feuerschale in Art eines Klöpperbodens ausgesteift und die einzelnen Segmentflächen sind in sich formstabil in Sinne einer erhöhten Beulstabilität. Somit kann die Feuerschale aus dünneren Blechen geformt werden und kann damit leicht auf- und zum Transport auch wieder abgebaut werden. Die einzelnen Segmente (bevorzugt drei pro Feuerschale, wobei auch zwei oder vier oder mehr Segmente möglich sind) weisen somit durch die Abkantungen ein relativ geringes Gewicht auf, die einfach miteinander verschraubt (oder auf sonstige Weise miteinander verbunden) werden können, z. B. auch mit Bajonett-, Knebel- oder Schnellverschlüssen, um den Aufbau bzw. Abbau der Feuerschale zum Weitertransport zu beschleunigen. Da diese Schrauben oder Schnellverschlüssen außerhalb des direkten Brennbereichs liegen, werden diese nicht verschmutzt und sind leicht zu handhaben. Zudem können für den Grillbetrieb auch höhere Stützfüße an der Feuerschale angeschraubt werden, die einfach nach innen schwenkbar sind, wenn die niedrigere Position als reine Feuerschale gewünscht wird. Schließlich werden die Herstellkosten erheblich gesenkt, da die (wenigen) Segmente bevorzugt mit einer einfachen Presse oder Abkantbank hergestellt werden können (auch in unterschiedlichen Größen). Das als Zuschnitt verwendete„Dünnblech" lässt sich zudem mit niedrigem

Energieaufwand umformen, insbesondere für die genannten konkaven Vertiefungen der Segmentflächen, so dass sich gegenüber der (geometrisch plan) aufgespannten Fläche durch den allgemein als„Drücken" bezeichneten Umformprozess entsprechende

Strukturprofile in Form von Einmuldungen ergeben, welche die Formfestigkeit und

Beulsicherheit erhöhen, wie dies aus sog. Membranbauwerken an sich bekannt ist.

Für den Transport (ggf. auch zur Reinigung) kann die Feuerschale in die Segmente zerlegt werden, so dass die Einzelteile z. B. in einen Pkw-Kofferraum passen. Da die Zahl der Einzelteile trotz der Segmentbauweise relativ gering ist, kann dies schnell erfolgen. Zudem können diese Einzelteile kaum verloren gehen bzw. müssen beim (erneuten) Zusammenbau der Feuerschale nicht lange gesucht werden. Somit wird eine rasche Befeuerung erzielt, die auch für Grillzwecke einsetzbar ist. So können am Rand der Feuerschale ein Grillrost oder eine Tischplatte an- bzw. eingesetzt werden, insbesondere für Speisen oder Grillzubehör.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Feuerschale in Betriebsstellung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Feuerschale gemäß Fig. 1 ,

Fig. 3 eine Flachansicht eines Blechzuschnitts für ein Feuerschalen-Segment, und

Fig. 4 eine Perspektivansicht des Zentralbereichs der Feuerschale.

Fig. 1 zeigt eine Feuerschale 1 für Holz oder ähnliche Brennstoffe (wie z. B. Grillkohle) und besteht hier aus drei, jeweils gleichen Segmenten 1a, die mit einem Zentrumswinkel von 120° aneinander gefügt sind, um so eine nach unten geschlossene Wanne zu formen. Diese Feuerschale 1 aus hier drei Segmenten 1 a ist mit ihren (drei) Segmentflächen 1 b über (drei) Füße 2 auf dem Boden abgestützt, die zusammen mit den Segmenten 1a einteilig aus Blechzuschnitten 8 (vgl. Fig. 3) gebildet sind, nämlich bevorzugt in Dreiecksform durch entsprechende Abkantungen (entlang der Abkantlinien 1c des Blechzuschnitts 8 in Fig. 3). Dies kann in einfacher Weise auf einer Abkantbank erfolgen, so dass keine gesonderten Stützfüße gefertigt werden müssen. Durch diese„integrierte" Bauweise wird auch die

Stabilität der Feuerschale 1 erhöht, so dass daran auch Grillzubehör, insbesondere ein Grillrost 3 und/oder eine Tischplatte 4 befestigt werden kann. In einfacher Weise erfolgt dies mit Einstecköffnungen als Befestigungen 5 am jeweiligen Segment 1a (vgl. Fig. 2 im

Randbereich), die beim Zuschnitt (vgl. Fig. 3) eingearbeitet werden. Dies kann neben

Ausstanzen auch durch Laserschneiden oder Wasserstrahlschneiden erfolgen. Für den Grillbetrieb können auch für eine angenehmere Arbeitshöhe strichpunktiert angedeutete Stützfüße 2b befestigt werden, die in einfacher Weise nach innen hin zum Zentrum der Feuerschale 1 unter diese einklappbar sind.

Die Verbindung der (drei) Segmente 1 a und damit Bildung der Feuerschale 1 mit hier drei nach oben weisenden Segmentflächen 1 b erfolgt bevorzugt an den aufrecht stehenden Fußteilen, nämlich mittels jeweils wenigstens einer Lochung 2a, in die z. B. Schrauben eingesteckt werden können, aber bevorzugt Schnellverschlüsse eingesetzt werden, um den Auf- bzw. Abbau der Feuerschale 1 zu beschleunigen. Insbesondere sind solche

Schnellverschlüsse (wie Bajonett- oder Knebelbefestigungen) unverlierbar an den Füßen 2 angebracht. Diese Verbindung an je zwei sich gegenüberliegenden Fußteilen zu einem Fuß 2 hat den Vorteil, dass dieser Fußbereich vom Feuer bzw. Ruß kaum verschmutzt wird und daher die Verschlüsse oder Schrauben leicht zu lösen sind. Dies gilt auch für die als Zubehör ggf. vorgesehenen Stützfüße 2d, die an der jeweils oberen Lochung 2a auch mit

Schnellverschlüssen montiert werden können, und in der ausgeklappten Tragstellung etwas nach außen stehen, um so eine stabile Übertotpunkt-Verankerung zu bilden.

Wie in Fig. 2 in Draufsicht dargestellt, weist jedes Segment 1 a (hier ist die jeweils äußere Ecke mit diesem Bezugszeichen versehen) der Feuerschale 1 sich kreuzende Kantungen 1d auf, die sich jeweils im mittleren Bereich der hier drei Segmentflächen 1 b schneiden.

Hierdurch weist die in Draufsicht rautenförmige Oberfläche jeder Segmentfläche 1 b eine zusätzliche, konkave Vertiefung auf, so dass sich deren Formstabilität und Beulsicherheit erhöht. Die Füße 2 sind hier in Draufsicht verdeckt, aber in dickeren Linien angedeutet, da diese jeweils aus zwei Fußteilen gebildet sind, wie anhand der Lochungen 2a beschrieben.

In Fig. 3 ist ein flach ausgebreiteter Blech-Zuschnitt 8 für ein Segment 1 a der Feuerschale 1 gezeigt. Dieser kann nach Zuschneiden des Umfangs, z. B. mit Laser oder Wasserstrahl auf einer Abkantmaschine mehrfach gekantet werden, nämlich entlang den Linien 1d zur Bildung der stabilisierenden Vertiefung (konkave Mulde) und entlang den Linien 1c, um die beiden Fußteile zu formen, die hier senkrecht zur Zeichenebene je um ca. 90° nach hinten gebogen werden, um dann beim Zusammenbau der Segmente 1 a jeweils einen Fuß 2 zu bilden. Dabei werden auch die Lochungen 2a und Einstecköffnungen 5 eingebracht. Wesentlich für die Bildung der o.g. konkaven Vertiefung durch die sich kreuzenden Kantungen 1d ist, dass im (flachen) Blechzuschnitt 8 ein Keil 9 ausgeschnitten wird, so dass beim Zusammenführen der beiden Keilkanten das Blech im Zusammenspiel mit den Kantungen 1d„automatisch" in die gewünschte, konkave Form gedrückt wird.

Von Vorteil sind weiterhin zwei Nasen 9a, die an den (freigeschnittenen) Keil 9 angrenzen. Im gefalteten Zustand, also mit den dann aufrechten Fußteilen liegen die zwei Nasen 9a nebeneinander und können in ein im Zentrum der Feuerschale 1 angeordnetes Zentrierteil 6 eingesteckt werden, wie in Fig. 4 schematisch dargestellt. Das sternförmige Zentrierteil 6 weist hierzu mehrere Radialschlitze 6a auf, deren Breite genau (oder etwas mehr als) der Blechstärke des Blechzuschnitts 8 entspricht. So werden die Segmente 1a im Zentralbereich der Feuerschale 1 formschlüssig verspannt und verankert. Bevorzugt kann über dem

Zentrierteil 6 eine kleine Abdeckscheibe 7 (vgl. auch Fig. 2) vorgesehen sein, die auch mit den Zentrierteil 6 verschraubt oder verklammert sein kann, um die zentrumsnahen Spitzen der drei Segmente 1 a abzudecken. Hierdurch können auch Fertigungstoleranzen

ausgeglichen werden und sicher verhindert werden, dass Schmutz oder Glutreste aus dem tiefsten Bereich der Feuerschale 1 austreten kann.

Obwohl hier der Aufbau der Feuerschale 1 aus drei gleichen Segmenten 1a beschrieben wurde, ist auch eine andere Anzahl, z. B. aus vier Segmenten 1 a, dann mit einem

Zentrumswinkel von 90° möglich. Die Ausrichtung der Radialschlitze 6a zum Eingriff der Nasen 9a ist dann entsprechend angepasst, d.h. das Zentrierteil 6 würde vier Zacken aufweisen, wobei die Radialschlitze 6a um je 90° versetzt ausgerichtet wären.