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Patent Searching and Data


Title:
HALOGEN-SUBSTITUTED COMPOUNDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/193218
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates inter alia to halogen-substituted compounds of the compounds of general formulas (I), in which the groups A1-A4, T, W, Q, R1, and Z1-Z3 have the meanings stated in the description. The invention further relates to methods for producing the compounds of the formulas (I). The compounds according to the invention are suitable in particular for controlling insects, arachnids, and nematodes in agriculture and for controlling ectoparasites in veterinary medicine.

Inventors:
MAUE MICHAEL (DE)
DECOR ANNE (DE)
HAHN JULIA JOHANNA (DE)
HALLENBACH WERNER (DE)
FISCHER REINER (DE)
SCHWARZ HANS-GEORG (DE)
GÖRGENS ULRICH (DE)
ILG KERSTIN (DE)
RAMING KLAUS (DE)
KÖBBERLING JOHANNES (DE)
HÜBSCH WALTER (DE)
TURBERG ANDREAS (DE)
BRETSCHNEIDER THOMAS
Application Number:
PCT/EP2015/063277
Publication Date:
December 23, 2015
Filing Date:
June 15, 2015
Export Citation:
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Assignee:
BAYER CROPSCIENCE AG (DE)
International Classes:
C07D231/12; A01N43/56; A01N43/647; A01N43/713; A61P33/00; C07D403/04
Domestic Patent References:
WO2012107434A12012-08-16
Attorney, Agent or Firm:
BIP PATENTS (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Verbindung der allgmeinen Formel (I)

(I) worin

R1 für Wasserstoff, oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M1 substituierten

Gruppe ausgewählt aus (Ci-C6)-Alkyl, (C2-C6)-Alkenyl, (C2-C6)-Alkinyl, (C3-C7)- Cycloalkyl, (Ci-C6)-Alkylcarbonyl, (Ci-C6)-Alkoxycarbonyl, Aryl(Ci-C3)-alkyl,und Heteroaryl(Ci-C3)-alkyl, steht; die chemischen Gruppierungen

Ai für CR2 oder Stickstoff,

A2 für CR3 oder Stickstoff,

A3 für CR4 oder Stickstoff, und

A4 für CR5 oder Stickstoff stehen, wobei nicht mehr als drei der chemischen Gruppierungen Ai bis A4 gleichzeitig für Stickstoff stehen;

R2, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Amino, Nitro, oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M1 substituierten Gruppe ausgewählt aus (Ci-C6)-Alkyl, (C3-C6)-Cycloalkyl, (Ci-C6)-Alkoxy, N-(Ci-C6)-Alkoxy-imino-(Ci- C3)-alkyl, (Ci-C6)-Alkylsulfanyl, (Ci-C6)-Alkylsulfmyl, (Ci-C6)-Alkylsulfonyl, N-(Ci-

C6)-Alkylamino und NN-Di-(Ci-C6)-alkylamino, wenn keine der Gruppierungen A2 und A3 für Stickstoff steht, können R und R gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden, der 0, 1 oder 2 Stickstoffatome und/oder 0 oder 1 Sauerstoffatom und/oder 0 oder 1 Schwefelatom enthält, oder wenn keine der Gruppierungen Ai und A2 für Stickstoff steht, können R2 und R3 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 6-gliedrigen Ring bilden, der 0, 1 oder 2 Stickstoffatome enthält;

W für Sauerstoff oder Schwefel steht;

Q für Wasserstoff, Hydroxy, oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M1 substituierten Gruppe ausgewählt aus Amino, N-(Ci-C6)-Alkylamino, N-(Ci-Cö)- Alkylcarbonylamino, NN-Di-(Ci-C6)-alkylamino, (Ci-C6)-Alkyl, (Ci-C6)-Alkoxy, (C2- C6)-Alkenyl, (C2-C6)-Alkinyl, (C3-C6)-Cycloalkyl, Heterocycloalkyl mit 3 bis 9 Ringatomen, (Ci-C6)-Cycloalkyl-(Ci-C6)-alkyl, (C6)-Aryl-(Ci-C6)-alkyl, Heteroaryl-(Ci- Ce)-alkyl mit 5 bis 7 Ringatomen steht; oder

Q für einen gegebenenfalls einfach bis mehrfach mit V substituierten, ungesättigten 6- gliedrigen Carbozyklus steht, oder für einen gegebenenfalls einfach bis mehrfach mit V substituierten, ungesättigten 5- bzw. 6-gliedrigen, heterozyklischen Ring steht, wobei

V unabhängig voneinander für Halogen, Cyano, Amino, Nitro oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M1 substituierten Gruppe ausgewählt aus (Ci-C6)-Alkyl, (C2- C4)-Alkenyl, (C2-C4)-Alkinyl, (C3-C6)-Cycloalkyl, (Ci-C6)-Alkoxy, N-(Ci-C6)-Alkoxy- imino-(Ci-C3)-alkyl, (Ci-C6)-Alkylsulfanyl, (Ci-C6)-Alkylsulfinyl, (G-C6)- Alkylsulfonyl, N-(Ci-C6)-Alkylamino, und N,N-Di-(Ci-C6)-alkyl)amino steht;

T für einen der nachfolgend aufgeführten 5 gliedrigen Heteroaromaten T1-T8 steht, wobei die Bindung zur Pyrazolkopfgruppe [C3N2Z1Z2Z3] mit einem Sternchen * gekennzeichnet ist,

wobei

R6 unabhängig voneinander für Halogen, Cyano, Nitro, oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M1 substituierten Gruppe ausgewählt aus Amino, (Ci-C6)-Alkyl, (Ci-C6)-Alkoxy, (Ci-C6)-Alkylcarbonyl, (Ci-C6)-Alkylsulfanyl, (Ci-C6)-Alkylsulfmyl, (Ci-C6)-Alkylsulfonyl, N-(Ci-C6)-Alkylamino, und NN-Di-(Ci-C6)-alkyl)amino steht; und n für die Werte 0-2 stehen;

Z1 einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M1 substituierten Gruppe ausgewählt aus (Ci-C6)-Alkyl, (Ci-C i)-Alkoxy, Cyano, Hydroxycarbonyl, (Ci-C i)-Alkoxycarbonyl, (Ci-C4)-Alkylcarbamoyl, (C3-C6)-Cycloalkylcarbamoyl, Phenyl steht, bevorzugt einem gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M1 substituierten (Ci-C6)-Alkyl steht;

Z2 für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M1 substituierten Gruppe ausgewählt aus (Ci-C6)-Alkyl, (Ci-Ce)- Alkylcarbonyl, (Ci-C6)-Alkylsulfanyl, (Ci-C6)-Alkylsulfmyl, und (Ci-C6)-Alkylsulfonyl steht;

Z3 für Wasserstoff oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M1 substituierten

Gruppe ausgewählt aus (Ci-C6)-Alkyl, (C3-C6)-Cycloalkyl, (Ci-C6)-Alkenyl, (Ci-C6)- Alkinyl, (C6)-Aryl und Hetaryl mit 5 oder 6 Ringatomen steht;

M1 für Halogen, Cyano, Isocyano, Azido, Hydroxy, Nitro, Formyl, Carboxy oder eine der Carboxygruppe äquivalente Gruppe, oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M2 substituierten Gruppe ausgewählt aus Amino, (Ci-C4)-Alkyl, (C1-C4)- Halogenalkyl, (Ci-C4)-Alkoxy, (Ci-C4)-Halogenalkoxy, (Ci-C4)-Alkoxy-(Ci-C4)-alkoxy, (Ci-C4)-Alkoxy-(Ci-C4)-alkyl, (Ci-C4)-Alkylsulfanyl, (Ci-C4)-Halogenalkylsulfanyl (Ci- C4)-Alkoxycarbonyl, (Ci-C4)-Alkylcarbonyl, Carbamoyl, Mono- und NN-Di(Ci-C4)- alkylaminocarbonyl, (Ci-C4)-Acylamino, Mono- und NN-Di(Ci-C4)-alkylamino, Tri(Ci- C4)-alkylsilyl, (C3-C6)-Cycloalkyl, Cö-Aryl, Heterocyclyl mit 3 bis 6 Ringatomen, wobei jeder der letztgenannten cyclischen Gruppen auch über Heteroatome oder eine divalente funktionelle -CH2-, oder -C2H4- Gruppe gebunden sein kann, (Ci-C4)-Alkylsulfinyl, wobei beide Enantiomere der (Ci-C4)-Alkylsulfonylgruppe umfasst sind, (C1-C4)- Alkylsulfonyl, (Ci-C4)-Alkylphosphinyl, (Ci-C4)-Alkylsulfanyl-(Ci-C4)-alkyl, (C1-C4)- Alkoxy-(Ci-C4)-alkyl, Mono- und NN-Di(Ci-C4)-alkyl-amino(Ci-C4)-alkyl und Hydroxy(Ci-C4)-alkyl steht; und

M2 für Amino, Hydroxy, Halogen, Nitro, Cyano, Isocyano, Mercapto, Isothiocyanato, Carboxy und Carbonamid steht.

Verbindung der Formel (I) gemäß Anspruch 1, worin Z1 und Z2 unabhängig voneinander für perhalogeniertes Ci-C4-Alkyl und Z3 für Ci-C4-Alkyl steht.

Verbindung der Formel (I) gemäß Anspruch 1 oder Ansprcuh 2 ,worin Z1 für perfluoriertes Ethyl (C2F5) steht, Z2 für perfluoriertes Methyl (CF3) steht und Z3 für Methyl steht.

Verbindungen der Formel (I) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, worin T für T3 (Formel (Ic)), für T6 (Formel (If), T7 (Formel (Ig)) oder T8 (Formel (Ih)) steht.

Verbindungen der Formel (I) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, worin Q für Wasserstoff, Ci-Ce-Alkyl, Cs-Ce-Cycloalkyl, Ci-Ce-Alkoxy oder Benzyl steht.

Verbindungen der Formel (I) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, worin

T für T3 (Formel (Ic)), für T6 (Formel (If), T7 (Formel (Ig)) oder T8 (Formel (Ih)) steht und n in T für 0 steht;

Ai für CR2 steht wobei R2 für Wasserstoff steht;

A2 für CR3 steht wobei R3 für Wasserstoff steht;

A3 für CR4 steht wobei R4 für Wasserstoff, Halogen, (Ci-C4)-Alkyl oder (Ci-C4)-Alkoxyl steht;

A4 für CR5 steht wobei R5 für Wasserstoff steht;

W für Sauerstoff steht; n in T für 0 steht; für halogeniertes (Ci-C4)-Alkyl steht; Z2 für halogeniertes (Ci-C4)-Alkyl steht;

Z3 für (Ci-C4)-Alkyl steht;

Ri für Wasserstoff oder (Ci-C4)-Alkyl steht;

Q für Wasserstoff oder gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M1 substituierten Gruppe ausgewählt aus (Ci-C6)-Alkyl, oder (C3-C6)-Cycloalkyl, steht, wobei M1 unabhängig voneinander Cyano Chlor, Brom, Iod oder Fluor ist.

7. Verbindungen der Formel (I) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, worin

T für T3 (Formel (Ic)), für T6 (Formel (If), T7 (Formel (Ig)) oder T8 (Formel (Ih)) steht und n in T für 0 steht; Ai für CR2, wobei R2 für Wasserstoff steht, steht;

A2 für CR3, wobei R3 für Wasserstoff steht, steht;

A3 für CR4, wobei R4 für Chlor steht, steht;

A4 für CR5, wobei R5 für Wasserstoff steht, steht;

W für Sauerstoff steht; n in T für 0 steht;

Z1 für perfluoriertes Ethyl steht;

Z2 für perfluoriertes Methyl steht;

Z3 für Methyl steht;

Ri für Wasserstoff oder (Ci-C4)-Alkyl steht; Q für (C3-C6)-Cycloalkyl, bevorzugt cyclopropyl, steht.

8. Verwendung einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Bekämpfung von Insekten, Spinnentieren und Nematoden.

9. Pharmazeutische Zusammensetzungen, enthaltend wenigstens eine Verbindung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7. 10. Verbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Verwendung als Arzneimittel.

11. Verwendung von Verbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen zur Bekämpfung von Parasiten auf Tieren.

12. Verfahren zur Herstellung von Pflanzenschutzmitteln enthaltend Verbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, sowie übliche Streckmittel und/oder oberflächenaktive Substanzen. 13. Verwendung von Verbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Schutz des Vermehrungsmaterials von Pflanzen, bevorzugt zum Schutz von Saatgut.

Description:
- -

HALOGEN-SUBSTITUIERTE VERBINDUNGEN

[0001] Die vorliegende Anmeldung betrifft neue Halogen-substituierte Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, vor allem von Arthropoden und insbesondere von Insekten, Spinnentieren und Nematoden. [0002] Es ist bekannt, dass bestimmte Halogen-substituierte Verbindungen B-Raf-inhibitorische Aktivitäten zur Krebsbehandlung aufweisen (WO 2009/003999). Des weiteren werden für bestimmte Halogen-substituierte Verbindungen Inhibierung von Cytokinen (WO 2005/090333) und Protein- Tyrosin Phosphatasen (US 2004/0167188) beschrieben.

[0003] Moderne Pflanzenschutzmittel müssen vielen Anforderungen genügen, beispielsweise in Bezug auf Höhe, Dauer und Breite ihrer Wirkung und möglichen Verwendung. Es spielen Fragen der Toxizität, der Kombinierbarkeit mit anderen Wirkstoffen oder Formulierhilfsmitteln eine Rolle sowie die Frage des Aufwands, der für die Synthese eines Wirkstoffs betrieben werden muss. Ferner können Resistenzen auftreten. Aus all diesen Gründen kann die Suche nach neuen Pflanzenschutzmitteln nie als abgeschlossen betrachtet werden und es besteht ständig Bedarf an neuen Verbindungen mit gegenüber den bekannten Verbindungen zumindest in Bezug auf einzelne Aspekte verbesserten Eigenschaften.

[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, Verbindungen bereitzustellen, durch die das Spektrum der Schädlingsbekämpfungsmittel unter verschiedenen Aspekten verbreitert und/oder ihre Aktivität verbessert wird.

[0005] Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass bestimmte Halogen-substituierte Verbindungen, sowie deren N-Oxide und Salze biologische Eigenschaften aufweisen und sich insbesondere zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen eignen, und deshalb besonders gut im agrochemischen Bereich und im Bereich der Tiergesundheit einsetzbar sind.

Zusammenfassung

[0006] Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf Verbindung der allgmeinen Formel (I)

(I) - - worin

R 1 für Wasserstoff, oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten Gruppe ausgewählt aus (Ci-C 6 )-Alkyl, (C 2 -C 6 )-Alkenyl, (C2-C 6 )-Alkinyl, (C3-C7)- Cycloalkyl, (Ci-C6)-Alkylcarbonyl, (Ci-C6)-Alkoxycarbonyl, Aryl(Ci-C3)-alkyl,und Heteroaryl(Ci-C3)-alkyl, steht; die chemischen Gruppierungen

Ai für CR 2 oder Stickstoff,

A 2 für CR 3 oder Stickstoff,

A 3 für CR 4 oder Stickstoff, und

A4 für CR 5 oder Stickstoff stehen; wobei nicht mehr als drei der chemischen Gruppierungen Ai bis A 4 gleichzeitig für Stickstoff stehen;

R 2 , R 3 , R 4 und R 5 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Amino, Nitro, oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten Gruppe ausgewählt aus (Ci-C 6 )-Alkyl, (C 3 -C 6 )-Cycloalkyl, (Ci-C 6 )-Alkoxy, N-(Ci-C 6 )-Alkoxy-immo-(Ci- C 3 )-alkyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfanyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfmyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfonyl, N-(Ci- C6)-Alkylamino und NN-Di-(Ci-C6)-alkylamino, wenn keine der Gruppierungen A 2 und A3 für Stickstoff steht, können R 3 und R 4 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- oder 6- gliedrigen Ring bilden, der 0, 1 oder 2 Stickstoffatome und/oder 0 oder 1 Sauerstoffatom und/oder 0 oder 1 Schwefelatom enthält, oder wenn keine der Gruppierungen Ai und A 2 für Stickstoff steht, können R 2 und R 3 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 6-gliedrigen Ring bilden, der 0, 1 oder 2 Stickstoffatome enthält;

W für Sauerstoff oder Schwefel steht;

Q für Wasserstoff, Hydroxy, oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten Gruppe ausgewählt aus Amino, N-(Ci-C6)-Alkylamino, N-(Ci-Cö)- Alkylcarbonylamino, NN-Di-(Ci-C 6 )-alkylamino, (Ci-C 6 )-Alkyl, (Ci-C 6 )-Alkoxy, (C 2 - C 6 )-Alkenyl, (C 2 -C 6 )-Alkinyl, (C 3 -C 6 )-Cycloalkyl, Heterocycloalkyl mit 3 bis 9 Ringatomen, (Ci-C6)-Cycloalkyl-(Ci-C 6 )-alkyl, (C6)-Aryl-(Ci-C 6 )-alkyl, Heteroaryl-(Ci- Ce)-alkyl mit 5 bis 7 Ringatomen steht; oder

Q für einen gegebenenfalls einfach bis mehrfach mit V substituierten, ungesättigten 6- gliedrigen Carbozyklus steht, oder für einen gegebenenfalls einfach bis mehrfach mit V substituierten, ungesättigten 5- bzw. 6-gliedrigen, heterozyklischen Ring steht; wobei

V unabhängig voneinander für Halogen, Cyano, Amino, Nitro oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten Gruppe ausgewählt aus (Ci-C6)-Alkyl, (C2- C 4 )-Alkenyl, (C 2 -C 4 )-Alkinyl, (C 3 -C 6 )-Cycloalkyl, (Ci-C 6 )-Alkoxy, N-(Ci-C 6 )-Alkoxy- imino-(Ci-C 3 )-alkyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfanyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfinyl, (Ci-C 6 )- Alkylsulfonyl, N-(Ci-C6)-Alkylamino, und N,N-Di-(Ci-C6)-alkyl)amino steht;

T für einen der nachfolgend aufgeführten 5 gliedrigen Heteroaromaten T1-T8 steht, wobei die Bindung zur Pyrazolkopfgruppe [C3N2Z1Z2Z3] mit einem Sternchen * gekennzeichnet ist,

T6 T7 T8

unabhängig voneinander für Halogen, Cyano, Nitro, oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten Gruppe ausgewählt aus Amino, (Ci-C6)-Alkyl, (Ci-C 6 )-Alkoxy, (Ci-C 6 )-Alkylcarbonyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfanyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfmyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfonyl, N-(Ci-C 6 )-Alkylamino, und NN-Di-(Ci-C6)-alkyl)amino steht; für 0, 1 oder 2 steht; für eine gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten Gruppe ausgewählt aus (Ci-C6)-Alkyl, (Ci-C i)-Alkoxy, Cyano, Hydroxycarbonyl, (Ci-C i)-Alkoxycarbonyl, - -

(Ci-C4)-Alkylcarbamoyl, (C3-C6)-Cycloalkylcarbamoyl, Phenyl steht, bevorzugt einem gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten (Ci-C6)-Alkyl steht;

Z 2 für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten Gruppe ausgewählt aus (Ci-C6)-Alkyl, (CI-CÖ)- Alkylcarbonyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfanyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfmyl, und (Ci-C 6 )-Alkylsulfonyl steht;

Z 3 für Wasserstoff oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten

Gruppe ausgewählt aus (Ci-C 6 )-Alkyl, (C 3 -C 6 )-Cycloalkyl, (Ci-C 6 )-Alkenyl, (Ci-C 6 )- Alkinyl, (C6)-Aryl und Hetaryl mit 5 oder 6 Ringatomen steht;

M 1 für Halogen, Cyano, Isocyano, Azido, Hydroxy, Nitro, Formyl, Carboxy oder eine der Carboxygruppe äquivalente Gruppe, oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 2 substituierten Gruppe ausgewählt aus Amino, (Ci-C4)-Alkyl, (C1-C4)- Halogenalkyl, (Ci-C4)-Alkoxy, (Ci-C4)-Halogenalkoxy, (Ci-C4)-Alkoxy-(Ci-C4)-alkoxy, (Ci-C 4 )-Alkoxy-(Ci-C 4 )-alkyl, (Ci-C 4 )-Alkylsulfanyl, (Ci-C 4 )-Halogenalkylsulfanyl (Ci- C4)-Alkoxycarbonyl, (Ci-C4)-Alkylcarbonyl, Carbamoyl, Mono- und NN-Di(Ci-C4)- alkylaminocarbonyl, (Ci-C4)-Acylamino, Mono- und NN-Di(Ci-C4)-alkylamino, Tri(Ci- C 4 )-alkylsilyl, (C3-C6)-Cycloalkyl, Cö-Aryl, Heterocyclyl mit 3 bis 6 Ringatomen, wobei jeder der letztgenannten cyclischen Gruppen auch über Heteroatome oder eine divalente funktionelle -CH2-, oder -C2H4- Gruppe gebunden sein kann, (Ci-C4)-Alkylsulfinyl, wobei beide Enantiomere der (Ci-C4)-Alkylsulfonylgruppe umfasst sind, (C1-C4)- Alkylsulfonyl, (Ci-C 4 )-Alkylphosphinyl, (Ci-C 4 )-Alkylsulfanyl-(Ci-C 4 )-alkyl, (C 1 -C4)- Alkoxy-(Ci-C 4 )-alkyl, Mono- und NN-Di(Ci-C 4 )-alkyl-amino(Ci-C 4 )-alkyl und Hydroxy(Ci-C 4 )-alkyl steht; und

M 2 für Amino, Hydroxy, Halogen, Nitro, Cyano, Isocyano, Mercapto, Isothiocyanato, Carboxy und Carbonamid steht.

[0007] Eine bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindungen der Formel (I) worin Z 1 und Z 2 unabhängig voneinander für perhalogeniertes (Ci-C 4 )-Alkyl und Z 3 für (Ci-C 4 )-Alkyl steht und die übrigen Parameter wie oben definiert sind.

[0008] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindungen der Formel (I) worin Z 1 für perfluoriertes Ethyl (C2F5) steht, Z 2 für perfluoriertes Methyl (CF3) steht und Z 3 für Methyl steht und die übrigen Parameter wie oben definiert sind. [0009] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindungen der Formel (I) worin T für Tl (Formel (Ic)), für T6 (Formel (If), T7 (Formel (Ig)) oder T8 (Formel (Ih)) steht und die übrigen Parameter wie oben definiert sind.

[0010] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindungen der Formel (I) worin T für T3 (Formel (Ic)), für T6 (Formel (If), T7 (Formel (Ig)) oder T8 (Formel (Ih)) steht und die übrigen Parameter wie oben definiert sind.

[0011] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindungen der Formel (I) worin Q für Wasserstoff, (Ci-C 6 )-Alkyl, (C 3 -C 6 )-Cycloalkyl, (Ci-C 6 )-Alkoxy oder Benzyl steht und die übrigen Parameter wie oben definiert sind.

[0012] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindungen der Formel (I) worin n in einer Struktur Tl bis T8 den Wert 0 hat und die übrigen Parameter wie oben definiert sind.

[0013] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindungen der Formel (I) worin

T für T3 (Formel (Ic)), für T6 (Formel (If), T7 (Formel (Ig)) oder T8 (Formel (Ih)) steht und n in T für 0 steht;

Ai für CP2 steht wobei R2 für Wasserstoff steht;

A2 für CR3 steht wobei R3 für Wasserstoff steht;

A 3 für CR4 steht wobei R4 für Wasserstoff, Halogen, (Ci-C4)-Alkyl oder (Ci-C4)-Alkoxyl, bevorzugt für Halogen ausgesucht aus Chlor, Fluor, Brom oder Iod, steht;

A4 für CR5 steht wobei R5 für Wasserstoff steht;

W für Sauerstoff steht; n in T für 0 steht;

Z 1 für halogeniertes (Ci-C4)-Alkyl steht;

Z 2 für halogeniertes (Ci-C4)-Alkyl steht;

Z 3 für (Ci-C 4 )-Alkyl steht;

Ri für Wasserstoff oder (Ci-C4)-Alkyl steht; bevorzugt für Wasserstoff; und

Q für Wasserstoff oder gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten

Gruppe ausgewählt aus (Ci-C6)-Alkyl, oder (C3-C6)-Cycloalkyl, steht, wobei M 1 unabhängig voneinander Cyano Chlor, Brom, Iod oder Fluor ist. [0014] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindungen der Formel (I) worin

T für T3 (Formel (Ic)), für T6 (Formel (If), T7 (Formel (Ig)) oder T8 (Formel (Ih)) steht und n in T für 0 steht;

Ai für CR2, wobei R2 für Wasserstoff steht, steht; A2 für CR3, wobei R3 für Wasserstoff steht, steht;

A3 für CR4, wobei R für Chlor steht, steht;

A4 für CR5, wobei R5 für Wasserstoff steht, steht;

W für Sauerstoff steht; n in T für 0 steht; Z 1 für perfluoriertes Ethyl steht;

Z 2 für perfluoriertes Methyl steht;

Z 3 für Methyl steht;

Ri für Wasserstoff oder (Ci-C4)-Alkyl steht; bevorzugt für Wasserstoff;

Q für (C3-C6)-Cycloalkyl, bevorzugt Cyclopropyl, steht. [0015] Ein weiteres Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die Verwendung einer Verbindung der Formel (I) wie in dieser Anmeldung definiert zur Bekämpfung von Insekten, Spinnentieren und Nematoden.

[0016] Ein weiteres Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine pharmazeutische Zusammensetzung, enthaltend wenigstens eine Verbindung der Formel (I) wie in dieser Anmeldung definiert.

[0017] Ein weiteres Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung der Formel (I) wie in dieser Anmeldung definiert zur Verwendung als Arzneimittel.

[0018] Ein weiteres Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Verwendung einer Verbindung der Formel (I) wie in dieser Anmeldung definiert zur Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen zur Bekämpfung von Parasiten auf Tieren. η

[0019] Ein weiteres Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Pflanzenschutzmitteln enthaltend eine Verbindung der Fromel (I) wie in dieser Anmeldung definiert, sowie übliche Streckmittel und/oder oberflächenaktive Substanzen.

[0020] Ein weiteres Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von einer Verbindung der Formel (I) wie in dieser Anmeldung definiert zum Schutz des Vermehrungsmaterials von Pflanzen, bevorzugt zum Schutz von Saatgut.

Definitionen

[0021] Der Fachmann ist sich bewusst, dass die Ausdrücke "ein",„eine" oder„eines" wie in dieser Anmeldung genutzt je nach Situation "ein/eine/eines (1)", "ein/eine/eines (1) oder mehr" oder "mindestens ein/eine/eines (1)" bedeuten kann.

[0022] Der Ausdruck„gegebenenfalls substituiert", soweit keine spezifischen Substituenten angegeben sind, heißt, dass die entsprechende Gruppe einfach oder mehrfach mit einem Substituenten M 1 substituiert sein kann, wobei bei Mehrfachsubstitutionen die Substituenten M 1 gleich oder verschieden sein können.

[0023] Dem Fachmann ist klar, dass in dieser Anmeldung genannte Beispiele nicht als beschränkend anzusehen sind sondern lediglich einige Ausführungsformen näher beschreiben.

[0024] Bei den in den vorstehenden Formeln angegebenen Definitionen der Symbole wurden Sammelbegriffe verwendet, die allgemein repräsentativ für die folgenden Substituenten stehen:

[0025] Erfindungsgemäß steht "Alkyl" - in Alleinstellung oder als Bestandteil einer chemischen Gruppe - für geradkettige oder verzweigte Kohlenstoffwasserstoffe, vorzugsweise mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen besonders bevorzugt mit 1, 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, s-Butyl, t-Butyl Die erfindungsgemäßen Alkyle können mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiert sein.

[0026] Erfindungsgemäß steht "Alkenyl" - in Alleinstellung oder als Bestandteil einer chemischen Gruppe - für geradkettige oder verzweigte Kohlenstoffwasserstoffe, vorzugsweise mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen besonders bevorzugt mit 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, und mindestens einer Doppelbindung, wie beispielsweise Vinyl, 2-Propenyl, 2-Butenyl, 3-Butenyl, l-Methyl-2-propenyl, 2- Methyl-2-propenyl, 2-Pentenyl, 3-Pentenyl, 4-Pentenyl, etc. Die erfindungsgemäßen Alkenyle können mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiert sein.

[0027] Erfindungsgemäß steht "Alkinyl" - in Alleinstellung oder als Bestandteil einer chemischen Gruppe - für geradkettige oder verzweigte Kohlenstoffwasserstoffe, vorzugsweise mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen besonders bevorzugt mit 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, und mindestens einer Dreifachbindung wie beispielsweise Ethinyl, 2-Propinyl, 2-Butinyl, 3-Butinyl, 1 -Methyl-2-propinyl, 2- Pentinyl, 3-Pentinyl, 4-Pentinyl, l-Methyl-3-butinyl, etc.. Die erfindungsgemäßen Alkinyle können mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiert sein. [0028] Erfindungsgemäß steht "Cycloalkyl" - in Alleinstellung oder als Bestandteil einer chemischen Gruppe - für mono-, bi- oder tricyclische Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise mit 3 bis 10 Kohlenstoffen wie beispielsweise Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Bicyclo[2.2.1]heptyl, Bicyclo[2.2.2]octyl oder Adamantyl, besonders bevorzugt für Cycloalkyle mit 3, 4, 5, 6 oder 7 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Cyclopropyl oder Cyclobutyl. Die erfindungsgemäßen Cycloalkyle können mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiert sein.

[0029] Erfindungsgemäß steht "Alkylcycloalkyl" für mono-, bi- oder tricyclisches Alkylcycloalkyl, vorzugsweise mit 4 bis 10 oder 4 bis 7 Kohlenstoffatomen, Besonders brzugt für Alkylcycloalkyle mit 4, 5 oder 7 Kohlenstoffatomen wie z. B. Ethylcyclopropyl oder 4-Methyl-cyclohexyl, wobei das Alkylcycloalkyl über das Cycloalkyl mit der Grundstruktur verbunden ist. Die erfindungsgemäßen Alkylcycloalkyle können mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiert sein.

Erfindungsgemäß steht "Cycloalkylalkyl" für mono, bi- oder tricyclisches Cycloalkylalkyl, vorzugsweise mit 4 bis 10 oder 4 bis 7 Kohlenstoffatomen, besonders bevorzugt für Cycloalkylalkyle mit 4, 5 oder 7 Kohlenstoffatomen wie unter anderen Cyclopropylmethyl oder Cyclobutylmethyl, wobei das Alkylcycloalkyl über das Alkyl mit der Grundstruktur verbunden ist. Die erfindungsgemäßen Cycloalkylalkyle können mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiert sein.

[0030] Erfindungsgemäß steht "Alkoxy" für geradkettiges oder verzweigtes O- Alkyl, vorzugsweise mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt für Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie beispielsweise Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, Isobutoxy, s-Butoxy oder t-Butoxy. Die erfindungsgemäßen Alkoxygruppen können mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiert sein.

[0031] Erfindungsgemäß steht "Alkylsulfanyl" für geradkettiges oder verzweigtes S-Alkyl, vorzugsweise mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt für Alkylsulfanylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Methylthio, Ethylthio, n-Propylthio, Isopropylthio, n-Butylthio, Isobutylthio, s-Butylthio und t-Butylthio. Die erfindungsgemäßen Alkylsulfanylgruppen können mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiert sein. - -

[0032] Erfindungsgemäß steht "Alkylsulfinyl" für geradkettiges oder verzweigtes Alkylsulfinyl, vorzugsweise mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt für Alkylsulfinylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, n-Propylsulfmyl, Isopropylsulfinyl, n-Butylsulfinyl, Isobutylsulfinyl, s-Butylsulfinyl und t-Butylsulfinyl. Die erfindungsgemäßen Alkylsulfinylgruppen können mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiertsein.

[0033] Erfindungsgemäß steht "Alkylsulfonyl" für geradkettiges oder verzweigtes Alkylsulfonyl, vorzugsweise mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt für Alkylsulfonylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, n-Propylsulfonyl, Isopropylsulfonyl, n-Butylsulfonyl, Isobutylsulfonyl, s-Butylsulfonyl und t-Butylsulfonyl. Die erfindungsgemäßen Alkylsulfonylgruppen können mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiert sein.

[0034] Erfindungsgemäß steht "Acyl" für Reste, die eine X 1 -C(=0)-X 2 Gruppe enthalten, wobei X 1 und X 2 unabhängig voneinander für einen organischen Rest wie in dieser Anmeldung definiert oder für Wasserstoff oder für eine Bindung an die Grundstruktur einer Verbindung der Formel (I) steht. Insbesondere werden unter„Acyl" organische Säuren, Ester, Aldehyde, Alkylcarbonyl (alkyl-C(=0)-) und Amide verstanden. Bevorzugt handelt es sich bei X 1 und X 2 jeweils unabhängig voneinander um eine gegebenenfalls mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 substituierte Gruppe ausgewählt aus Alkyl, Alkylen (-CnF n-), Alkoxy, Alkoxylen (-O-CnF n-), Amino, Mono- oder Di-Alkylamino oder Wasserstoff oder ein Rest X 1 oder X 2 stellt eine Bindung an die Grundstruktur einer Verbindung der Formel (I) dar.

[0035] Erfindungsgemäß steht "Alkylcarbonyl" für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl-C(=0)-, vorzugsweise mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen (inklusive des C-Atoms der C(=0)-Gruppe), mehr bevorzugt für Alkylcarbonyle mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen ((Ci-C4)Alkyl-C(=0)-), wie Methylcarbonyl, Ethylcarbonyl, n-Propylcarbonyl, Isopropylcarbonyl, s-Butylcarbonyl und t- Butylcarbonyl. Die erfindungsgemäßen Alkylcarbonyle können mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiert sein.

[0036] Erfindungsgemäß steht "Cycloalkylcarbonyl" für geradkettiges oder verzweigtes Cycloalkylcarbonyl, vorzugsweise mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, mehr bevorzugt für Cycloalkylcarbonyl mit 3, 5 oder 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil wie beispielsweise Cyclopropylcarbonyl, Cyclobutylcarbonyl, Cyclopentylcarbonyl, Cyclohexyl-carbonyl, Cycloheptyl- carbonyl, Cyclooctylcarbonyl, Bicyclo[2.2.1 ]heptyl, Bycyclo[2.2.2]octylcarbonyl und Adamantylcarbonyl. Die erfindungsgemäßen Cycloalkylcarbonylgruppen können mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiert sein. - -

[0037] Erfindungsgemäß steht "Alkoxycarbonyl" - in Alleinstellung oder als Bestandteil einer chemischen Gruppe - für geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl, vorzugsweise mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt mit 1, 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil, wie beispielsweise Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n-Propoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl, s- Butoxycarbonyl und t-Butoxycarbonyl. Die erfindungsgemäßen Alkoxycarbonylgruppen können mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiert sein.

[0038] Erfindungsgemäß steht "Halogen" für Fluor (F), Chlor (Cl), Brom (Br) oder lod (I).

[0039] Die Ausdrücke „Halogenalkyl", „Halogenalkenyl", „Halogenalkinyl", „Halo- genalkylcarbonyl" „Halogenalkoxy", „Halogenalkoxycarbonyl", „Halogenalkylsulfanyl", „Halogenalkylsulfinyl" oder „Halogenalkylsulfonyl" wie hierin benutzt beziehen sich auf mit mindestens einem Halogen substituierte chemische Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkylcarbonyl, Alkoxy, Alkoxycarbonyl, Alkylsulfanyl, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl Gruppe (jeweils bevorzugt mit eins bis 6 Kohlenstoffatomen oder mehr bevorzugt mit eins, zwei, drei oder vier Kohlenstoffatomen). Die Halogengruppen können einfach oder mehrfach bis zur maximal möglichen Substituentenzahl (perhalogeniert) mit Halogen substituiert sein. Bei mehrfacher Substitution mit Halogen, können die Halogenatome gleich oder verschieden sein und können alle an eines oder an mehrere Kohlenstoffatome gebunden sein. Dabei steht Halogen insbesondere für Fluor, Chlor, Brom oder lod, vorzugsweise für Fluor oder Chlor und besonders bevorzugt für Fluor. In einer bevorzugten Ausführungsform sind perhalogenierte Gruppen mit nur einer Sorte Halogenen maximal substituiert, z. B. perfluoriertes Methyl (Trifluormethyl; CF3) oder perfluoriertes Ethyl (Pentafluorethyl; C2F5). Einige Beispiele für„Halogenalkyl", „Halogenalkenyl", „Halogenalkinyl", „Halogenalkylcarbonyl" „Halogenalkoxy", „Halogenalkoxycarbonyl", „Halogenalkylsulfanyl", „Halogenalkylsulfinyl" oder

„Halogenalkylsulfonyl" sind Trichlormethyl (CCI3) , Trifluormethyl (CF3), Chlordifluormethyl (CCIF2) , Dichlorfluormethyl (CChF), 2,2-Difluorethyl (F 2 HCCH 2 ), 2,2,2-Trifluorethyl (F3CCH2), Pentafluorethyl (C2F5), 2,2-Difluorethenyl (CHCF 2 ), 2-Chlorethinyl (CHCC1), Trifluormethoxy -OCF 3 , Difluormethoxy -OCHF2, 1 , 1 ,2,2-Tetrafluorethylthio, 2-Chlor-l,l,2-trifluorethylsulfinyl, Trichlormethylsulfonyl, etc. Die erfindungsgemäßen Halogengruppen können, wenn angegeben, mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiert sein, solange wenigstens ein Wasserstoffatom an einem Kohlenstoffatom der Halogengruppe durch ein Halogen ersetzt ist. Ein Beispiel für ein mit einem M 1 substituierten Halogenalkyl ist 2-Cyano-2,2-Difluoroethyl (C(CN)F 2 CH 2 ).

[0040] Eine Aminogruppe (-NH 2 ) kann mit mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiert sein.

[0041] Substituiertes Amino wie mono- oder disubstituiertes Amino bedeutet einen Rest aus der Gruppe der substituierten Aminoreste, welche beispielsweise durch einen bzw. zwei gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe Alkyl, Hydroxy, Amino, Alkoxy, Acyl und Aryl N-substituiert sind; vorzugsweise N-Mono- und NN-Dialkylamino, (z.B. Methylamino, Ethylamino, NN-Dimethylamino, NN-Diethylamino, NN-Di-n-propylamino, NN-Diisopropylamino oder NN-Dibutylamino), N-Mono- oder NN-Dialkoxyalkylaminogruppen (z.B. N-Methoxymethylamino, N-Methoxyethylamino, NN-Di- (methoxymethyl)-amino oder NN-Di-(methoxyethyl)-amino), N-Mono- und NN-Diarylamino, wie gegebenenfalls substituierte Aniline, Acylamino, NN-diacylamino, N-Alkyl-N-arylamino, N-Alkyl-N- acylamino sowie gesättigte N-Heterocyclen; dabei sind Alkylreste mit 1 bis 4 C-Atomen bevorzugt; Aryl ist dabei vorzugsweise Phenyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl; für Acyl gilt dabei die weiter oben genannte Definition, vorzugsweise (Ci-C4)Alkyl-C(=0)-. Substituiertes Amino schließt auch quartäre Ammoniumverbindungen (Salze) mit vier organischen Substituenten am Stickstoffatom ein.

[0042] Erfindungsgemäß steht "Hydroxyalkyl" für geradkettigen oder verzweigten Alkohol, vorzugsweise mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt mit 1, 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol, Isobutanol, s-Butanol und t- Butanol. Die erfindungsgemäßen Hydroxyalkylgruppen können mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 substituiert sein

[0043] Erfindungsgemäß steht "Alkylaminocarbonyl" für geradkettiges oder verzweigtes Alkylaminocarbonyl mit vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt 1, 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, wie beispielsweise Methylaminocarbony (-CONHCH3), Ethylaminocarbonyl, n-Proylaminocarbonyl, Isopropylaminocarbonyl, s-Butylaminocarbonyl und t- Butylaminocarbonyl. Die erfindungsgemäßen Alkylaminocarbonylgruppen können mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiert sein.

[0044] Erfindungsgemäß steht "NN-Dialkylamino-carbonyl" (-C(=0)N(alkyl)2)für geradkettiges oder verzweigtes NN-Dialkylaminocarbonyl mit vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatomen pro alkyl, mehr bevorzugt 1, 2, 3, oder 4 Kohlenstoffatomen pro alkyl, wie beispielsweise NN-Dimethylamino-carbonyl (-C(=0)N(CH 3 )2), N.N-Diethylamino-carbonyl, NN-Di(n-propylamino)-carbonyl, NN-Di- (isopropylamino)-carbonyl und NN-Di-(s-butylamino)-carbonyl. Die erfindungsgemäßen NN- Dialkylamino-carbonylgruppen können mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiert sein. [0045] "Carbozyklus", soweit nicht an anderer Stelle anders definiert ist insbesondere ein Cycloalkyl, Cycloalkenyl, oder Aryl. Insbesonder ist ein Carbozyklus ein Ce bis C14 mono- bi- oder tricyclisches Aryl. Ein Carbozyklus kann mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiert sein. - -

[0046] Erfindungsgemäß steht "Aryl" für ein mono-, bi- oder polycyclisches aromatisches System mit vorzugsweise 6 bis 14, insbesondere 6 bis 10 Ring-Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Phenyl, Naphthyl, Anthryl, Phenanthrenyl, vorzugsweise Phenyl. Ferner steht Aryl auch für mehrcychsche Systeme, wie Tetrahydronaphtyl, Indenyl, Indanyl, Fluorenyl, Biphenyl, wobei die Bindungsstelle am aromatischen System ist. Die erfindungsgemäßen Arylgruppen können mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiert sein.

[0047] Erfindungsgemäß steht „Arylalkyl" für ein mit einem Aryl substituierten Alkylrest mit vorzugsweise 6 bis 14, insbesondere 6 bis 10 Ring-Kohlenstoffatomen im Arylteil und 1 bis 6, insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil. Arylalkyl kann mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten im Alkyl- und/oder Arylteil substituiert sein. Beispiele solcher Arylalkyle sind unter anderem Benzyl und 1 -Phenylethyl. Die erfindungsgemäßen Arylalkyl ruppen können mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiert sein.

[0048] Erfindungsgemäß steht "Heterocyclus", "heterocyclischer Ring" oder "heterocyclisches Ringsystem" für ein carbocyclisches Ringsystem mit mindestens einem Ring, in dem mindestens ein Kohlenstoffatom durch ein Heteroatom ersetzt ist, vorzugsweise durch ein Heteroatom aus der Gruppe N, O, S, P, B, Si, Se und der gesättigt, ungesättigt oder heteroaromatisch ist und dabei unsubstituiert oder mit einem Substituenten Z substituiert sein kann, wobei die Bindungsstelle an einem Ringatom lokalisiert ist. Wenn nicht anders definiert, enthält der heterocyclische Ring vorzugsweise 3 bis 9 Ringatome, insbesondere 3 bis 6 Ringatome, und ein oder mehrere, vorzugsweise 1 bis 4, insbesondere 1, 2 oder 3 Heteroatome im heterocyclischen Ring, vorzugsweise aus der Gruppe N, O, und S, wobei jedoch nicht zwei Sauerstoffatome direkt benachbart sein sollen. Die heterocyclischen Ringe enthalten gewöhnlicherweise nicht mehr als 4 Stickstoffatome, und/oder nicht mehr als 2 Sauerstoffatome und/oder nicht mehr als 2 Schwefelatome. Ist der Heterocyclylrest oder der heterocyclische Ring gegebenenfalls substituiert, kann er mit anderen carbocyclischen oder heterocyclischen Ringen annelliert sein. Im Falle von gegebenenfalls substituiertem Heterocyclyl werden erfindungsgemäß auch mehrcychsche Systeme umfaßt, wie beispielsweise 8-Aza-bicyclo[3.2.1]octanyl oder 1-Aza- bicyclo[2.2.1]heptyl. Im Falle von gegebenenfalls substituiertem Heterocyclyl werden erfindungsgemäß auch spirocyclische Systeme umfasst, wie beispielsweise l-Oxa-5-aza-spiro[2.3]hexyl. Die erfindungsgemäßen Gruppen "Heterocyclus", "heterocyclischer Ring" oder "heterocyclisches Ringsystem" können mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiert sein.

[0049] Erfindungsgemäße Heterocyclylgruppen sind beispielsweise Piperidinyl, Piperazinyl, Morpholinyl, Thiomorpholinyl, Dihydropyranyl, Tetrahydropyranyl, Dioxanyl, Pyrrolinyl, Pyrrolidinyl, Imidazolinyl, Imidazolidinyl, Thiazolidinyl, Oxazolidinyl, Dioxolanyl, Dioxolyl, Pyrazolidinyl, Tetrahydrofuranyl, Dihydrofuranyl, Oxetanyl, Oxiranyl, Azetidinyl, Aziridinyl, Oxazetidinyl, - -

Oxaziridinyl, Oxazepanyl, Oxazinanyl, Azepanyl, Oxopyrrolidinyl, Dioxopyrrolidinyl, Oxomorpholinyl, Oxopiperazinyl und Oxepanyl.

[0050] Eine besondere Bedeutung kommt Heteroarylen, also heteroaromatischen Systemen zu. Erfindungsgemäß steht der Ausdruck Heteroaryl für heteroaromatische Verbindungen, das heißt vollständig ungesättigte aromatische heterocyclische Verbindungen, die unter die vorstehende Definiton von Heterocyclen fallen. Vorzugsweise für 5- bis 7-gliedrige Ringe mit 1 bis 3, vorzugsweise 1 oder 2 gleichen oder verschiedenen Heteroatomen aus der oben genannten Gruppe. Erfindungsgemäße Heteroaryle sind beispielsweise Furyl, Thienyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, 1,2,3- und 1 ,2,4-Triazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Isothiazolyl, 1,2,3-, 1,3,4-, 1,2,4- und 1,2,5-Oxadiazolyl, Azepinyl, Pyrrolyl, Pyridyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, 1,3,5-, 1,2,4- und 1,2,3-Triazinyl, 1,2,4-, 1,3,2-, 1,3,6- und 1,2,6-Oxazinyl, Oxepinyl, Thiepinyl, 1 ,2,4-Triazolonyl und 1 ,2,4-Diazepinyl. Die erfindungsgemäßen Heteroarylgruppen können ferner mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten M 1 gegebenenfalls substituiert sein.

[0051] „Substituierte" Gruppe bzw.„mit mindestens einem Rest M 1 substituierten" Gruppe im Sinne der vorliegenden Erfindung, wie ein gegebenenfalls substituierter Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Phenyl-, Benzyl-, Heterocyclyl-, Heteroaryl-, oder Amino-Rest etc., ist allgemein eine Gruppe die mindestens einen kohlenwasserstoffhaltigen oder stickstoffwasserstoffhaltigen Anteile enthält, in dem das Wasserstoff durch ein anderes Atom oder eine Atomgruppe M 1 ersetzt ist. In anderen Worten, eine derartige Gruppe ist eine vom unsubstituierten Grundkörper abgeleiteten substituierte Gruppe, wobei der Grundkörper mit einem oder mehreren Substituent(en) M 1 , vorzugsweise 1, 2 oder 3 Resten M 1 , substituiert ist und der/die Substituenten M 1 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Halogen, Hydroxy, Nitro, Formyl, Carboxy, Cyano, Amino, Isocyano, Azido, (Ci-C 4 )-Alkyl, (Ci-C i)-Halogenalkyl, (C2-C i)-alkenyl, (C2-C 4 )-alkinyl, (C 3 -C 6 )-Cycloalkyl (Ci-C 4 )-Alkoxy, (Ci-C 4 )-Halogenalkoxy, (Ci-C 4 )-Alkoxy-(Ci-C 4 )-alkoxy, (Ci-C 4 )- Alkoxy-(Ci-C 6 )-alkyl, N-(Ci-C 4 )-Alkoxy-imino-(Ci-C 3 )-alkyl, (Ci-C 4 )-Alkylsulfanyl, (Ci-C 4 )- Halogenalkylsulfanyl, (Ci-C 4 )-Alkoxycarbonyl, (Ci-C 4 )-Alkylcarbonyl, Carbamoyl, C1-C4- Alkylcarbamoyl, C3-C7-Cycloalkylcarbamoyl, Mono- und NN-Di(Ci-C 4 )-alkylaminocarbonyl, Amino, (Ci-C 6 )-Acylamino, Mono- und NN-Di(Ci-C 4 )-alkylamino, Tri(Ci-C 4 )-alkylsilyl, (C 3 -C 6 )-Cycloalkyl, Cö-Aryl, Heterocyclyl mit 3 bis 6 Ringatomen, wobei jeder der letztgenannten cyclischen Gruppen auch über Heteroatome oder eine divalente funktionelle CH2-, oder C2H 4 -Gruppe gebunden sein kann, (Ci-C 4 )-Alkylsulfinyl, wobei beide Enantiomere der (Ci-C 4 )-Alkylsulfinylgruppe umfasst sind, (C1-C4)- Alkylsulfonyl, (Ci-C 4 )-Alkylphosphinyl, (Ci-C 4 )-(Ci-C 4 )-Alkylsulfanyl-(Ci-C 4 )-alkyl, (Ci-C 4 )-Alkoxy- (Ci-C )-alkyl, Mono- und NN-Di(Ci-C )-alkyl-amino(Ci-C )-alkyl und Hydroxy(Ci-C )-alkyl ist/sind. Die beispielhaft genannten Reste M 1 können unsubstituiert sein oder gegebenenfalls (wie z. B. Alkyl oder Amino), sofern sie kohlenwasserstoffhaltige oder stickstoffwasserstoffhaltige Anteile enthalten, mit einen oder mehrere, vorzugsweise 1, 2 oder 3 Resten M 2 substituiert sein, wobei M 2 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Amino, Hydroxy, Halogen, Nitro, Cyano, Isocyano, Mercapto, Isothiocyanato, Carboxy und Carbonamid.

[0052] Wenn zwei oder mehrere Reste einen oder mehrere Ringe bilden, so können diese carbocyclisch, heterocyclisch, gesättigt, teilgesättigt, ungesättigt, beispielsweise auch aromatisch und weiter substituiert sein.

[0053] Gegebenenfalls substituiertes Phenyl ist vorzugsweise Phenyl, das unsubstituiert oder ein- oder mehrfach, vorzugsweise einfach, zweifach oder dreifach durch gleiche oder verschiedene Reste ausgewählt aus der Gruppe Halogen, Cyano, Isocyano, Nitro, gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 2 substituiertes (Ci-C 4 )Alkyl, C 2 -C 4 -Alkenyl, C 2 -C 4 -Alkinyl, (Ci-C 4 )Alkoxy, (Ci-C 4 )Alkoxy- (Ci-C 4 )alkoxy , (Ci-C 4 )Alkoxy-(Ci-C 4 )alkyl, (C 3 -C 6 )-Cycloalkyl, (Ci-C 4 )Halogenalkyl, (Ci-C 4 )Halogenalkoxy, (Ci-C 4 )Alkylsulfanyl, (Ci-C 4 )Halogenalkylsulfanyl, substituiert ist, z.B. o-, m- und p-Tolyl, Dimethylphenyle, 2-, 3- und 4-Chlorphenyl, 2-, 3- und 4-Fluorphenyl, 2-, 3- und 4-Trifluormethyl- und -Trichlormethylphenyl, 2,4-, 3,5-, 2,5- und 2,3-Dichlorphenyl, o-, m- und p-Methoxyphenyl substituiert ist. [0054] Gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl ist vorzugsweise Cycloalkyl, das unsubstituiert oder ein- oder mehrfach, vorzugsweise bis zu dreifach durch gleiche oder verschiedene Reste ausgewählt aus der Gruppe Halogen, Haloaklyl, Cyano, (Ci-C 4 )Alkyl, (Ci-C 4 )Alkoxy, (Ci-C 4 )Alkoxy-(Ci-C 4 )alkoxy , (Ci-C 4 )Alkoxy-(Ci-C 4 )alkyl, (Ci-C 4 )Halogenalkyl und (Ci-C 4 )Halogenalkoxy substituiert ist.

[0055] Gegebenenfalls substituiertes Heterocyclyl ist vorzugsweise Heterocyclyl, das unsubstituiert oder ein- oder mehrfach, vorzugsweise bis zu dreifach durch gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe Halogen, Cyano, (Ci-C 4 )Alkyl, (Ci-C 4 )Alkoxy, (Ci-C 4 )Alkoxy-(Ci-C 4 )alkoxy , (Ci-C 4 )Alkoxy- (Ci-C 4 )alkyl, (Ci-C 4 )Halogenalkyl, (Ci-C 4 )Halogenalkoxy, Nitro und Oxo substituiert ist, insbesondere ein- oder mehrfach durch Reste aus der Gruppe Halogen, (Ci-C 4 )Alkyl, (Ci-C 4 )Alkoxy, (Ci-C 4 )Halogenalkyl und Oxo, ganz besonders durch einen oder zwei (Ci-C 4 )Alkylreste substituiert ist. [0056] Beispiele für mit Alkyl substituierte Heteroaryle sind Furylmethyl, Thienylmethyl, Pyrazolylmethyl, Imidazolylmethyl, 1 ,2,3- und 1 ,2,4-Triazolylmethyl, Isoxazolylmethyl, Thiazolylmethyl, Isothiazolylmethyl, 1 ,2,3-, 1 ,3,4-, 1 ,2,4- und 1 ,2,5-Oxadiazolylmethyl, Azepinylmethyl, Pyrrolylmethyl, Pyridylmethyl,, Pyridazinylmethyl, Pyrimidinylmethyl, Pyrazinylmethyl, 1 ,3,5-, 1 ,2,4- und 1 ,2,3-Triazinylmethyl, 1 ,2,4-, 1 ,3,2-, 1 ,3,6- und 1 ,2,6- Oxazinylmethyl, Oxepinylmethyl, Thiepinylmethyl und 1,2,4-Diazepinylmethyl.

[0057] Nicht umfasst sind solche Kombinationen, die den Naturgesetzen widersprechen und die der Fachmann daher aufgrund seines Fachwissens ausgeschlossen hätte. Beispielsweise sind Ringstrukturen mit drei oder mehreren benachbarten O-Atomen ausgeschlossen. 5

Detaillierte Beschreibung

[0058] Die erfindungsgemäßen Halogen-substituierten Verbindungen sind durch die allgemeinen Formel (I)

(I)

worin

R 1 für Wasserstoff, oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten Gruppe ausgewählt aus (Ci-C 6 )-Alkyl, (C 2 -C 6 )-Alkenyl, (C2-C 6 )-Alkinyl, (C3-C7)- Cycloalkyl, (Ci-C6)-Alkylcarbonyl, (Ci-C6)-Alkoxycarbonyl, Aryl(Ci-C3)-alkyl,und Heteroaryl(Ci-C3)-alkyl, steht; die chemischen Gruppierungen

Ai für CR 2 oder Stickstoff,

A 2 für CR 3 oder Stickstoff,

A 3 für CR 4 oder Stickstoff, und

A4 für CR 5 oder Stickstoff stehen; wobei nicht mehr als drei der chemischen Gruppierungen Ai bis A 4 gleichzeitig für Stickstoff stehen;

R 2 , R 3 , R 4 und R 5 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Amino, Nitro, oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten Gruppe ausgewählt aus (Ci-C 6 )-Alkyl, (C 3 -C 6 )-Cycloalkyl, (Ci-C 6 )-Alkoxy, N-(Ci-C6)-Alkoxy-imino-(Ci-C 3 )- alkyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfanyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfmyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfonyl, N-(Ci-C 6 )- Alkylamino und NN-Di-(Ci-C6)-alkylamino, wenn keine der Gruppierungen A 2 und A3 für Stickstoff steht, können R 3 und R 4 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden, der 0, 1 oder 2 Stickstoffatome und/oder 0 oder 1 Sauerstoffatom und/oder 0 oder 1 Schwefelatom enthält, oder wenn keine der Gruppierungen Ai und A 2 für Stickstoff steht, können R 2 und R 3 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 6-gliedrigen Ring bilden, der 0, 1 oder 2 Stickstoffatome enthält;

W für Sauerstoff oder Schwefel steht;

Q für Wasserstoff, Hydroxy, oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten Gruppe ausgewählt aus Amino, N-(Ci-C6)-Alkylamino, N-(Ci-Cö)- Alkylcarbonylamino, NN-Di-(Ci-C 6 )-alkylamino, (Ci-C 6 )-Alkyl, (Ci-C 6 )-Alkoxy, (C 2 -C 6 )- Alkenyl, (C 2 -C6)-Alkinyl, (C3-C6)-Cycloalkyl, Heterocycloalkyl mit 3 bis 9 Ringatomen, (Ci-C 6 )-Cycloalkyl-(Ci-C 6 )-alkyl, (C6)-Aryl-(Ci-C 6 )-alkyl, Heteroaryl-(Ci-C 6 )-alkyl mit 5 bis 7 Ringatomen steht; oder

Q für einen gegebenenfalls einfach bis mehrfach mit V substituierten, ungesättigten 6- gliedrigen Carbozyklus steht, oder für einen gegebenenfalls einfach bis mehrfach mit V substituierten, ungesättigten 5- bzw. 6-gliedrigen, heterozyklischen Ring steht, wobei

V unabhängig voneinander für Halogen, Cyano, Amino, Nitro oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten Gruppe ausgewählt aus (Ci-C6)-Alkyl, (C2-C4)- Alkenyl, (C 2 -C 4 )-Alkinyl, (C 3 -C 6 )-Cycloalkyl, (Ci-C 6 )-Alkoxy, N-(Ci-C 6 )-Alkoxy-immo- (Ci-C 3 )-alkyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfanyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfmyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfonyl, N-(Ci- C6)-Alkylamino, und NN-Di-(Ci-C6)-alkyl)amino steht;

T für einen der nachfolgend aufgeführten 5 gliedrigen Heteroaromaten T1-T8 steht, wobei die Bindung zur Pyrazolkopfgruppe [C3N2Z1Z2Z3] mit einem Sternchen * gekennzeichnet ist,

T1 T2 T3 T4

T5 T6 T7 T8 - 7 - wobei

R 6 unabhängig voneinander für Halogen, Cyano, Nitro, oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten Gruppe ausgewählt aus Amino, (Ci-C6)-Alkyl, (Ci-C 6 )-Alkoxy, (Ci-C 6 )-Alkylcarbonyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfanyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfmyl, (Ci- C 6 )-Alkylsulfonyl, N-(Ci-C6)-Alkylamino, und N,N-Di-(Ci-C6)-alkyl)amino steht; n für 0, 1 oder 2 steht;

Z 1 einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten Gruppe ausgewählt aus (Ci-C6)-Alkyl, (Ci-C i)-Alkoxy, Cyano, Hydroxycarbonyl, (Ci-C i)-Alkoxycarbonyl, (Ci- C4)-Alkylcarbamoyl, (C3-C6)-Cycloalkylcarbamoyl, Phenyl substituiertes (C1-C4)- Halogenalkyl steht, bevorzugt einem gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten (Ci-C6)-Alkyl steht;

Z 2 für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten Gruppe ausgewählt aus (Ci-C6)-Alkyl, (Ci-C6)-Alkylcarbonyl, (Ci- C6)-Alkylsulfanyl, (Ci-C6)-Alkylsulfmyl, und (Ci-C6)-Alkylsulfonyl steht; u

Z 3 für Wasserstoff oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten Gruppe ausgewählt aus (Ci-C6)-Alkyl, Cs-Ce-Cycloalkyl, (Ci-C6)-Alkenyl, (Ci-C6)-Alkinyl, (C6)-Aryl und Hetaryl mit 5 oder 6 Ringatomen steht;

M 1 für Halogen, Cyano, Isocyano, Azido, Hydroxy, Nitro, Formyl, Carboxy oder eine der Carboxygruppe äquivalente Gruppe, oder einer gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 2 substituierten Gruppe ausgewählt aus Amino, (Ci-C4)-Alkyl, (Ci-C4)-Halogenalkyl, (Ci-C 4 )-Alkoxy, (Ci-C 4 )-Halogenalkoxy, (Ci-C 4 )-Alkoxy-(Ci-C 4 )-alkoxy, (Ci-C 4 )-Alkoxy- (Ci-C 4 )-alkyl, (Ci-C 4 )-Alkylsulfanyl, (Ci-C 4 )-Halogenalkylsulfanyl (C1-C4)- Alkoxycarbonyl, (Ci-C4)-Alkylcarbonyl, Carbamoyl, Mono- und NN-Di(Ci-C4)- alkylaminocarbonyl, (Ci-C4)-Acylamino, Mono- und N,N-Di(Ci-C4)-alkylamino, Tri(Ci- C4)-alkylsilyl, (C3-C6)-Cycloalkyl, Ce-Aryl, Heterocyclyl mit 3 bis 6 Ringatomen, wobei jeder der letztgenannten cyclischen Gruppen auch über Heteroatome oder eine divalente funktionelle -CH2-, oder -C2H4- Gruppe gebunden sein kann, (Ci-C4)-Alkylsulfinyl, wobei beide Enantiomere der (Ci-C4)-Alkylsulfonylgruppe umfasst sind, (Ci-C4)-Alkylsulfonyl, (Ci-C 4 )-Alkylphosphinyl, (Ci-C 4 )-Alkylsulfanyl-(Ci-C 4 )-alkyl, (Ci-C 4 )-Alkoxy-(Ci-C 4 )- alkyl, Mono- und N,N-Di(Ci-C 4 )-alkyl-amino(Ci-C 4 )-alkyl und Hydroxy(Ci-C 4 )-alkyl steht;

M 2 für Amino, Hydroxy, Halogen, Nitro, Cyano, Isocyano, Mercapto, Isothiocyanato, Carboxy und Carbonamid steht. Eine bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindungen der Formel (I) worin R 1 für Wasserstoff, gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten Ci-Cö-Alkyl, Cs-Ce-Alkenyl, C 3 -C 6 -Alkinyl, C 3 -C 7 -Cycloalkyl, Ci-C 6 -Alkylcarbonyl, Ci-C 6 - Alkoxycarbonyl, Aryl(Ci-C3)-alkyl, Heteroaryl(Ci-C3)-alkyl steht;

W für Sauerstoff steht;

Q für Wasserstoff, Formyl, Hydroxy oder eine der gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten Gruppierungen Amino, Ci-Cö-Alkyl, C3-C6-Alkenyl, C3-C6-Alkinyl, C3- C6-Cycloalkyl, C2-C7-Heterocycloalkyl, Ci-C i-Alkoxy, C3-C6-Cycloalkyl-Ci-C6-alkyl, Aryl-(Ci-C 3 )-alkyl, Heteroaryl-(Ci-C 3 )-alkyl, N-(Ci-C 4 )-Alkylamino, N-(Ci-C 4 )- Alkylcarbonylamino, NN-Di-(Ci-C4)-alkylamino steht; oder

Q für einen gegebenenfalls einfach bis mehrfach mit V substituierten, ungesättigten 6- gliedrigen Carbozyklus steht, oder für einen gegebenenfalls einfach bis mehrfach mit V substituierten, ungesättigten 5- bzw. 6-gliedrigen, heterozyklischen Ring steht, wobei

T für einen der 5 gliedrigen Heteroaromaten T1 -T8 wie in Paragraph [0058] definiert steht, wobei

R 6 in T1 -T8 in Formel (I) unabhängig voneinander für Halogen, Cyano, Nitro, ein gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituiertes Amino oder einer Gruppe bestehend aus mit jeweils mindestens einem Halogen substituierten (Ci-C6)-Alkyl, (Ci-Ce)- Alkoxy, (Ci-C 6 )-Alkylcarbonyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfanyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfmyl, (Ci-C 6 )- Alkylsulfonyl wobei die j weilige mit jeweils mindestens einem Halogen substituierte Gruppe gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituiert sein kann; n in T1 -T8 für die Werte 0 oder 1 steht;

Z 1 für ein gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituiertes (Ci-C6)-Halogenalkyl;

Z 2 für Wasserstoff Halogen, Cyano, Nitro, oder ein gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituierten Amino, (Ci-C6)-Alkyl, (Ci-C6)-Alkylcarbonyl, (Ci-C6)-Alkylsulfanyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfmyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfonyl,

Z 3 für Wasserstoff oder ein gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituiertes (Ci- C 6 )-Alkyl, (C 3 -C 6 )-Cycloalkyl, (C 3 -C 6 )-Alkenyl, (C 3 -C 6 )-Alkinyl, Aryl oder Hetaryl stehen; und alle anderen Parameter (wie z. B. Ai bis A4 wobei aber nicht mehr als drei der chemischen Gruppierungen Ai bis A4 gleichzeitig für Stickstoff stehen) wie in Paragraph [0058] definiert sind.

[0060] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindungen der Formel (I) worin - -

R 1 für Wasserstoff, gegebenenfalls ein- bis siebenfach unabhängig voneinander mit Fluor, Chlor, Cyano, (Ci-C6)-Alkoxy und (Ci-C6)-Alkoxycarbonyl substituiertes (Ci-C6)-Alkyl, (C3-C6)- Alkenyl, (C 3 -C 6 )-Alkinyl, (C 3 -C 7 )-Cycloalkyl, (Ci-C 6 )-Alkylcarbonyl, (Ci-C 6 )-Alkoxycarbonyl, Aryl(Ci-C 3 )-alkyl, Heteroaryl(Ci-C 3 )alkyl steht; R 2 , R 3 , R 4 und R 5 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, lod, Cyano, Nitro, oder gegebenenfalls einfach bis fünffach unabhängig voneinander durch Hydroxy, Amino, Nitro, Fluor, Chlor, Cyano, (Ci-C6)-Alkoxy, Carboxy, (Ci-C6)-Alkoxycarbonyl, (Ci-C6)-Alkylcarbonyl oder gegebenenfalls mit mindestens einem M 2 substituierten Phenyl substituierten Gruppierung (Ci- C 6 )-Alkyl, (C 3 -C 6 )-Cycloalkyl, (Ci-C 6 )-Alkoxy, N-(Ci-C 6 )-Alkoxy-immo-(Ci-C 3 )-alkyl, (Ci-C 6 )- Alkylsulfanyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfmyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfonyl, N-(Ci-C 6 )-Alkylamino oder NN-Di-

(Ci-C6)-alkylamino stehen;

Q für Wasserstoff, Amino oder eine der gegebenenfalls unabhängig von einander ein- bis fünffach mit Hydroxy, Nitro, Amino, Fluor, Chlor, (Ci-C6)-Alkyl, (Ci-C6)-Alkoxy, Cyano, Hydroxycarbonyl, (Ci-C i)-Alkoxycarbonyl, (Ci-C4)-Alkylcarbamoyl, (C 3 -Cv)- Cycloalkylcarbamoyl, gegebenenfalls mit mindestens einem Phenyl, dass wiederum gegebenenfalls mit mindestens einem M 2 substituiert sein kann, substituierten Gruppierungen (Ci- C 6 )-Alkyl, (C 3 -C 6 )-Alkenyl, (C 3 -C 6 )-Alkinyl, (C 3 -C 6 )-Cycloalkyl, (C 2 -C 5 )-Heterocycloalkyl, (Ci- C 4 )-Alkoxy, (C 3 -C 6 )-Cycloalkyl-(Ci-C 6 )-alkyl, Aryl(Ci-C 3 )-alkyl, Heteroaryl(Ci-C 3 )-alkyl, N- (Ci-C4)-Alkylamino, N-(Ci-C4)-Alkylcarbonylamino oder NN-Di-(Ci-C4)-alkylamino steht; oder

Q für ein mit 0 - 4 Substituenten V substituiertes 6 gliedrigen Aryl oder für ein mit 0 - 4 Substituenten V substituierten 5 bzw. 6 gliedrigen Heteroaromaten steht, wobei

V unabhängig voneinander für Halogen, Cyano, Nitro, gegebenenfalls mit minestens einem Rest M 1 substituiertes (Ci-C 4 )-Alkyl, (C 2 -C 4 )-Alkenyl, (C 2 -C 4 )-Alkinyl, (C 3 -C 6 )-Cycloalkyl, (C1-C4)-

Alkoxy, N-(Ci-C 4 )-Alkoxy-imino-(Ci-C 3 )-alkyl, (C1-C4)- Alkylsulfanyl, (Ci-C 4 )-Alkylsulfmyl, (Ci-C 4 )-Alkylsulfonyl, NN-Di-((Ci-C 4 )-alkyl)amino steht;

V unabhängig voneinander für Halogen, Cyano, Nitro, gegebenenfalls mit minestens einem Rest M 1 substituiertes (Ci-C 4 )-Alkyl, (C 2 -C 4 )-Alkenyl, (C 2 -C 4 )-Alkinyl, (C 3 -C 6 )-Cycloalkyl, (C1-C4)- Alkoxy, N-(Ci-C 4 )-Alkoxy-imino-(Ci-C 3 )-alkyl, (C1-C4)- Alkylsulfanyl, (Ci-C 4 )-Alkylsulfmyl,

(Ci-C 4 )-Alkylsulfonyl, NN-Di-((Ci-C 4 )-alkyl)amino steht;

T für einen der aufgeführten 5 gliedrigen Heteroaromaten T1-T8 wie in Paragraph [0058] definiert steht; - - wobei

R 6 in T1-T8 unabhängig voneinander für Fluor, Chlor, Brom, lod, Cyano, Nitro, Amino oder ein gegebenenfalls unabhängig voneinander ein- bis fünffach mit Fluor und/oder Chlor substituiertes (Ci-C 6 )-Alkyl, (Ci-C 6 )-Alkoxy, (Ci-C 6 )-Alkylcarbonyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfanyl, (Ci-C 6 )- Alkylsulfmyl, (Ci-C6)-Alkylsulfonyl steht; n in T1-T8 für die Werte 0 oder 1 steht;

Z 1 für ein gegebenenfalls mit mindestens einem Rest M 1 substituiertes (Ci-C6)-Halogenalkyl;

Z 2 für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, lod, Cyano, Nitro, Amino oder ein gegebenenfalls unabhängig voneinander ein- bis fünffach mit Fluor und/oder Chlor substituiertes (Ci-C6)-Alkyl, (Ci-C 6 )-Alkylcarbonyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfanyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfinyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfonyl;

Z 3 für Wasserstoff oder ein gegebenenfalls substituiertes (Ci-C6)-Alkyl, (C3-C6)-Cycloalkyl (C3-C4)- Alkenyl, (C3-C 4 )-Alkinyl, 6 gliedriges Aryl und 5 oder 6 gliedriges Hetaryl stehen; alle anderen Parameter (wie z. B. Ai bis A4 wobei aber nicht mehr als drei der chemischen Gruppierungen Ai bis A4 gleichzeitig für Stickstoff stehen) wie in Paragraph [0058] definiert sind. [0061] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindungen der Formeln (I) worin

R 1 für Wasserstoff, gegebenenfalls ein- oder fünffach unabhängig voneinander mit Fluor, Chlor, Cyano, Ci-C 4 -Alkoxy und Ci-C 4 -Alkoxycarbonyl substituiertes (Ci-C 4 )-Alkyl, (C 2 - C 4 )-Alkenyl, (C 2 -C 4 )-Alkinyl, (C 3 -C 6 )-Cycloalkyl, (Ci-C 4 )-Alkylcarbonyl, (C1-C4)- Alkoxycarbonyl, Aryl(Ci-C 2 )-alkyl, Heteroaryl(Ci-C 2 )-alkyl steht;

R 2 , R 3 , R 4 und R 5 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, lod, Cyano, Nitro, gegebenenfalls unabhängig von einander ein- bis fünffach mit Hydroxy, Nitro, Amino, Fluor, Chlor, (Ci-C 4 )-Alkoxy, Cyano, Hydroxycarbonyl, (Ci-C 4 )-Alkylcarbonyl, (Ci-C 4 )-Alkoxycarbonyl oder Phenyl substituiertes (Ci-C 4 )-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl, (Ci- C 4 )-Alkoxy, N-(Ci-C 4 )-Alkoxy-imino-Ci-C 2 -alkyl, (Ci-C 4 )-Alkylsulfanyl, (C1-C4)--

Alkylsulfinyl, (Ci-C 4 )-Alkylsulfonyl, N-(Ci-C 4 )-Alkylamino oder NN-Di-(Ci-C 4 )- alkylamino stehen;

Q für Wasserstoff, Amino oder eine der gegebenenfalls unabhängig von einander ein- bis fünffach mit Hydroxy, Nitro, Amino, Halogen, (Ci-C4)-Alkyl, (Ci-C4)-Alkoxy, Cyano, Hydroxycarbonyl. (Ci-C4)-Alkoxycarbonyl, (Ci-C4)-Alkylcarbamoyl, (C3-C6)-

Cycloalkylcarbamoyl, Phenyl substituierten Gruppierungen (Ci-C4)-Alkyl, (C 2 -Ce)- - -

Alkenyl, (C 2 -C 6 )-Alkinyl, (C 3 -C 6 )-Cycloalkyl, C 2 -C 5 -Heterocycloalkyl, (Ci-C 4 )-Alkoxy, (C3-C 6 )-Cycloalkyl-(Ci-C 6 )-alkyl, Aryl(Ci-C 3 )-alkyl, Heteroaryl(Ci-C 3 )-alkyl, N-(Ci-C 4 )- Alkylamino, N-(Ci-C4)-Alkylcarbonylamino oder NN-Di-(Ci-C4)-alkylamino steht; oder

Q für ein mit 0, 1, 2, 3 oder 4 Substituenten V substituiertes Aryl oder für ein mit 0, 1, 2, 3 oder 4 Substituenten V substituierten 5 bzw. 6 gliedrigen Heteroaromaten steht, wobei

V unabhängig voneinander für Fluor, Chlor, Brom, lod, Cyano, Nitro, gegebenenfalls unabhängig von einander ein- bis fünffach mit Hydroxy, Nitro, Amino, Fluor, Chlor, Brom, lod, (Ci-C 4 )-Alkyl, (Ci-C 4 )-Alkoxy, Cyano, Hydroxycarbonyl. (Ci-C 4 )-Alkoxycarbonyl, (Ci-C4)-Alkylcarbamoyl, (C3-C6)-Cycloalkylcarbamoyl, Phenyl substituiertes (C1-C4)- Alkyl, (C 2 -C 4 )-Alkenyl, (C 2 -C 4 )-Alkinyl, (C 3 -C 6 )-Cycloalkyl, (Ci-C 4 )-Alkoxy, N-(Ci-C 4 )- Alkoxy-imino-(Ci-C 3 )-alkyl, (Ci-C 4 )-Alkylsulfanyl, (Ci-C 4 )-Alkylsulfmyl, (C1-C4)- Alkylsulfonyl, N,N-Di-((Ci-C 4 )-alkyl)amino steht;

T für einen 5 gliedrigen Heteroaromaten T1-T8 wie in Paragraph [0058] definiert steht, wobei

R 6 in T1-T8 unabhängig voneinander für Fluor, Chlor, Cyano, Nitro, Amino oder ein gegebenenfalls einfach bis fünffach mit Fluor und/oder Chlor substituiertes (Ci-C6)-Alkyl, (Ci-C 6 )-Alkoxy, (Ci-C 6 )-Alkylcarbonyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfanyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfmyl, (Ci- C6)-Alkylsulfonyl steht; n in T1-T8 für die Werte 0 oder 1 steht;

Z 1 für ein gegebenenfalls unabhängig von einander ein- bis zweifach mit (Ci-C 4 )-Alkoxy, Cyano, Hydroxycarbonyl. (Ci-C4)-Alkoxycarbonyl, (Ci-C4)-Alkylcarbamoyl, (C3-C6)- Cycloalkylcarbamoyl, Phenyl substituiertes (Ci-C4)-Halogenalkyl,

Z 2 für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, lod, Cyano, Nitro, Amino oder ein gegebenenfalls unabhängig von einander ein- bis dreifach mit Hydroxy, Nitro, Amino, Fluor, Chlor, (Ci- C4)-Alkoxy, Cyano, Hydroxycarbonyl. (Ci-C4)-Alkoxycarbonyl, (Ci-C4)-Alkylcarbamoyl, (C3-C6)-Cycloalkylcarbamoyl, Phenyl substituiertes (Ci-C4)-Alkyl, (Ci-C4)-Alkylcarbonyl, (Ci-C 4 )-Alkylsulfanyl, (Ci-C 4 )-Alkylsulfinyl, (Ci-C 4 )-Alkylsulfonyl,

Z 3 für Wasserstoff oder ein gegebenenfalls unabhängig von einander ein- bis dreifach mit Hydroxy, Nitro, Amino, (Ci-C4)-Alkoxy, Cyano, Fluor, Chlor, Hydroxycarbonyl. (C1-C4)- Alkoxycarbonyl, (Ci-C4)-Alkylcarbamoyl, C3-C6-Cycloalkylcarbamoyl, Phenyl substituiertes (Ci-C 4 )-Alkyl, (C 3 -C 6 )-Cycloalkyl, (C 2 -C 4 )-Alkenyl, (C 2 -C 4 )-Alkinyl, Phenyl und Hetaryl stehen; - - und alle anderen Parameter (wie z. B. Ai bis A4 wobei aber nicht mehr als drei der chemischen Gruppierungen Ai bis A4 gleichzeitig für Stickstoff stehen) wie in Paragraph [0058] definiert sind.

[0062] Insbesondere bevorzugt sind Verbindungen der Formeln (I), worin

R 1 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, s-Butyl, t-Butyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Propoxymethyl, Methylcarbonyl, Ethylcarbonyl, n- Propylcarbonyl, Isopropylcarbonyl, n-Butylcarbonyl, i-Butylcarbonyl, s-Butylcarbonyl, t- Butylcarbonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n-Propoxycarbonyl,

Isopropoxycarbonyl, n-Butoxycarbonyl, i-Butoxycarbonyl, s-Butoxycarbonyl, t- Butoxycarbonyl, Cyanomethyl, 2-Cyanoethyl, Benzyl, 4-Methoxybenzyl, Pyrid-2-yl- methyl, Pyrid-3-yl-methyl, Pyrid-4-yl-methyl, 6-Chlor-pyrid-3-yl-methyl steht; die chemischen Gruppierungen

Ai für CR 2 oder Stickstoff,

A 2 für CR 3 oder Stickstoff,

A 3 für CR 4 oder Stickstoff, und

A4 für CR 5 oder Stickstoff stehen, wobei aber nicht mehr als drei der chemischen Gruppierungen Ai bis A4 gleichzeitig für Stickstoff stehen;

R 2 und R 5 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl, Fluor und Chlor stehen; und

R 3 und R 4 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, lod, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, Fluormethyl, Difluormethyl, Chlordifluormethyl, Trifluormethyl, 2,2,2- Trifluorethyl, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, 1 -Methylethoxy, Fluormethoxy, Difluormethoxy, Chlor- difluormethoxy, Dichlor-fluormethoxy, Trifluormethoxy, 2,2,2- Trifluorethoxy, 2-Chlor-2,2-difluorethoxy, Pentafluorethoxy, N-Methoxyiminomethyl, 1 - (N-Methoxyimino)-ethyl, Methylsulfanyl, Trifluormethylsulfanyl, Methylsulfonyl, Methylsulfinyl, Trifluormethylsulfonyl, Trifluormethylsulfinyl stehen;

W für Sauerstoff oder Schwefel steht;

Q für für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, 1 -Methylethyl, 1 , 1 -Dimethylethyl, 1 - Methylpropyl, n-Butyl, 2-Methylpropyl, 2-Methylbutyl, 2-Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl, Cyanomethyl, 2-Cyanoethyl, 2-Fluorethyl, 2,2-Difluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, 1 - Trifluormethylethyl, 2,2-Difluorpropyl, 3,3,3-Trifluorpropyl, 2,2-Dimethyl-3-fluorpropyl, - -

Cyclopropyl, 1 -Methyl-cyclopropyl, 1 -Cyano-cyclopropyl, 1 -Methoxycarbonyl- cyclopropyl, 1 -(N-Methylcarbamoyl)cyclopropyl, 1 -Carbamoyl-cyclopropyl, 1 - Carbamothioyl-cyclopropyl, 1 -(N-Cyclopropylcarbamoyl)cyclopropyl, Cyclopropyl- methyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, 1 -Cyclopropylethyl, Bis(cyclopropyl)methyl, 2,2-Dimethylcyclopropyl-methyl, 2-Phenylcyclopropyl, 2,2- Dichlorcyclopropyl, trans-2-Chlorcyclopropyl, cis-2-Chlorcyclopropyl, 2,2- Difluorcyclopropyl, trans-2-Fluorcyclopropyl, cis-2-Fluorcyclopropyl, trans-4- Hydroxycyclohexyl, 4-Trifluormethylcyclohexyl, Prop-2-enyl, 2-Methylprop-2-enyl, Prop- 2-inyl, 1 , 1 -Dimethylbut-2-inyl, 3-Chlor-prop-2-enyl, 3-Fluor-prop-2-enyl, 3,3-Dichlor- prop-2-enyl, 3,3-Dichlor-l,l-dimethylprop-2-enyl, Oxetan-3-yl, Thietan-3-yl, 1-Oxido- thietan-3-yl, l,l-Dioxido-thietan-3-yl, Isoxazol-3-ylmethyl, l,2,4-Triazol-3-ylmethyl, 3- Methyloxetan-3-ylmethyl, Benzyl, 2,6-Difluorphenylmethyl, 3-Fluorphenylmethyl, 2- Fluorphenylmethyl, 2,5-Difluorphenylmethyl, 1 -Phenylethyl, 4-Chlorphenylethyl, 2- Trifluormethylphenylethyl, 1 -Pyridin-2-ylethyl, Pyridin-2-ylmethyl, 5-Fluorpyridin-2- ylmethyl, (6-Chlor-pyridin-3-yl)methyl, Pyrimidin-2-ylmethyl, Methoxy, 2-Ethoxy ethyl, 2- Methoxyethyl, 2-(Methylsulfanyl)ethyl, l-Methyl-2-(ethylsulfanyl)ethyl, 2-Methyl-l- (methylsulfanyl)propan-2-yl, Methoxycarbonyl, Methoxycarbonylmethyl, NFh, N- Ethylamino, N-Allylamino, N,N-Dimethylamino, N,N-Diethylamino steht; oder für ein mit 0, 1, 2 oder 3 Substituenten V substituiertes Phenyl, Pyridazin, Pyrazin, Pyrimidin, Triazin, Pyridin, Pyrazol, Thiazol, Isothiazol, Oxazol, Isoxazol, Triazol, Imidazol, Furan, Thiophen, Pyrrol, Oxadiazol, Thiadiazol steht, wobei unabhängig voneinander für Fluor, Chlor, Brom, Iod, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, Difluormethyl, Trichlormethyl, Chlordifluormethyl, Dichlorfluormethyl, Trifluormethyl, 1- Fluorethyl, 2-Fluorethyl, 2,2-Difluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, 1 ,2,2,2-Tetrafluorethyl, 1- Chlor-l,2,2,2-tetrafluorethyl, 2,2,2-Trichlorethyl, 2-Chlor-2,2-difluorethyl, 1,1- Dilfluorethyl, Pentafluorethyl Heptafluor-n-propyl, Heptafluor-isopropyl, Nonafluor-n- butyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, 1 -Methylethoxy, Fluormethoxy, Difluormethoxy, Chlor-difluormethoxy, Dichlor-fluormethoxy, Trifluormethoxy, 2,2,2-Trifluorethoxy, 2-Chlor-2,2-difluorethoxy, Pentafluorethoxy, N- Methoxyiminomethyl, l-(N-Methoxyimino)-ethyl, Methylsulfanyl, Methylsulfonyl, Methylsulfinyl, Trifluormethylsulfonyl, Trifluormethylsulfinyl, Trifluormethylsulfanyl, N,N-Dimethylamino steht; für einen der nachfolgend aufgeführten 5 gliedrigen Heteroaromaten T1-T8 wie oben definiert steht, wobei - -

R 6 in T1-T8 unabhängig voneinander für Fluor, Chlor, Cyano, Nitro, Amino, Methyl, Ethyl, Propyl, 1 -Methylethyl, tert-Butyl, Trifluormethyl, Difluormethyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethoxy, 2,2-Difluorethoxy, 2,2,2-Trifluorethoxy, Methylcarbonyl, Ethylcarbonyl, Trifluormethylcarbonyl, Methylsulfanyl, Methylsulfinyl, Methylsulfonyl, Trifluormethylsulfonyl, Trifluormethylsulfanyl, Trilf ormethylsulfinyl, und n in T1-T8 für die Werte 0 oderl stehen;

Z 1 für Difluormethyl, Trichlormethyl, Chlordifluormethyl, Dichlorfluormethyl, Trifluormethyl, Bromdichlormethyl, 1 -Fluorethyl, 1 -Fluor- 1 -methylethyl, 2-Fluorethyl, 2,2-Difluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, 1 ,2,2,2-Tetrafluorethyl, 1 -Chlor- 1,2,2,2- tetrafluorethyl, 2,2,2-Trichlorethyl, 2-Chlor-2,2-difluorethyl, 1 , 1 -Difluorethyl, Pentafluorethyl Heptafluor-n-propyl, Heptafluor-isopropyl, Nonafluor-n-butyl und

Z 2 für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Cyano, Nitro,, Amino, Methyl, Ethyl, 1,1-t-Butyl, Difluormethyl, Trichlormethyl, Chlordifluormethyl, Dichlorfluormethyl, Trifluormethyl, Bromdichlormethyl, 1 -Fluorethyl, 1 -Fluor- 1 -methylethyl, 2-Fluorethyl, 2,2-Difluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, 1 ,2,2,2-Tetrafluorethyl, 1 -Chlor- 1 ,2,2,2-tetrafluorethyl, 2,2,2- Trichlorethyl, 2-Chlor-2,2-difluorethyl, 1 , 1 -Difluorethyl, Pentafluorethyl Heptafluor-n- propyl, Heptafluor-isopropyl, Nonafluor-n-butyl, Methylsulfanyl, Methylsulfinyl, Methylsulfonyl, Ethylthio, Ethylsulfinyl, Ethylsulfonyl, Trifluormethylsulfanyl, Trifluor- methylsulfinyl, Trifluormethylsulfonyl, Chlor-difluormethylsulfanyl, Chlor- difluormethylsulfinyl, Chlor-difluormethylsulfonyl, Dichlor-fluormethylsulfanyl, Dichlor- fluormethylsulfinyl, Dichlor- fluormethylsulfonyl und

Z 3 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, s-Butyl, t-Butyl, 1 - Propenyl, 1-Propinyl, 1-Butinyl, Difluormethyl, Trichlormethyl, Chlordifluormethyl, Dichlorfluormethyl, Trifluormethyl, 1 -Fluorethyl, 1 -Fluor- 1 -methylethyl, 2-Fluorethyl, 2,2- Difluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, Phenyl, 2-Chlorphenyl, 3-Chlorphenyl. 4-Chlorphenyl, 2,4-Dichlorpenyl, 2,5-Dichlorphenyl, 3,4-Dichlorphenyl, 2,6-Dichlorphenyl 2,6-Dichlor-4- trifluormehtylphenyl, 3-Chlor-5-trifluormethylpyridin-2-yl stehen;

[0063] Ganz besonders bevorzugte Verbindungen im Sinne der Erfindung sind solche der allgemeinen Formel (I) , in denen

Z 1 für Trifluormethyl oder Pentafluorethyl steht;

Z 2 für Trifluormethyl, Nitro, Methylsulfanyl, Methylsulfinyl, Methylsulfonyl, Fluor, Chlor, Brom, Cyano oder Iod steht;

Z für Methyl, Ethyl, n-Propyl oder Wasserstoff steht; - 5 -

R 1 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, s-Butyl, t-Butyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Propoxymethyl, Methylcarbonyl, Ethylcarbonyl, n- Propylcarbonyl, Isopropylcarbonyl, n-Butylcarbonyl, i-Butylcarbonyl, s-Butylcarbonyl, t- Butylcarbonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n-Propoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl, n- Butoxycarbonyl, i-Butoxycarbonyl, s-Butoxycarbonyl, t-Butoxycarbonyl, Cyanomethyl, 2-

Cyanoethyl, Benzyl, 4-Methoxybenzyl, Pyrid-2-yl-methyl, Pyrid-3-yl-methyl, Pyrid-4-yl-methyl, 6-Chlor-pyrid-3-yl-methyl steht;

Ai und A4 für CH steht;

A 2 für CR 3 oder N steht; A 3 für CR 4 steht; und

R 3 und R 4 für Fluor, Chlor, Brom, Iod, Methyl, Ethyl, Methylsulfanyl, Methylsulfmyl oder Methylsulfonyl steht;

T für einen der 5 gliedrigen Heteroaromaten T1 -T8 wie oben definiert steht; wobei R 6 in T1 -T8 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, 2-Methylethyl, 2,2-Dimethylethyl, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Nitro, Trifluormethyl, Amino steht; n in T1 -T8 für die Werte 0 oder 1 steht; bevorzugt für 0 steht;

W für Sauerstoff steht; und

Q für für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, 1 -Methylethyl, 1 , 1 -Dimethylethyl, n-Butyl, 1 - Methylpropyl, 2-Methylpropyl, 2-Methylbutyl, Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl, Cyanomethyl,

2-Cyanoethyl, 2-Fluorethyl, 2,2-Difluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, 1 -Trifluormethylethyl, 2,2- Difluorpropyl, 3,3,3-Trifluorpropyl, 2,2-Dimethyl-3-fluorpropyl, Cyclopropyl, 1 -Cyano- cyclopropyl, 1 -Methoxycarbonyl-cyclopropyl, 1 -(N-Methylcarbamoyl)cyclopropyl, 1 -Carbamoyl- cyclopropyl, 1 -Carbamothioyl-cyclopropyl, 1 -(N-Cyclopropylcarbamoyl)cyclopropyl, Cyclopropyl-methyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, 1 -Cyclopropylethyl,

Bis(cyclopropyl)methyl, 2,2-Dimethylcyclopropyl-methyl, 2-Phenylcyclopropyl, 2,2- Dichlorcyclopropyl, trans-2-Chlorcyclopropyl, cis-2-Chlorcyclopropyl, 2,2-Difluorcyclopropyl, trans-2-Fluorcyclopropyl, cis-2-Fluorcyclopropyl, trans-4-Hydroxycyclohexyl, 4- Trifluormethylcyclohexyl, Prop-2-enyl, 2-Methylprop-2-enyl, Prop-2-inyl, 1 , 1 -Dimethylbut-2- inyl, 3-Chlor-prop-2-enyl, 3-Fluor-prop-2-enyl, 3,3-Dichlor-prop-2-enyl, 3, 3 -Dichlor- 1 , 1 - dimethylprop-2-enyl, Oxetan-3-yl, Thietan-3-yl, l -Oxido-thietan-3-yl, l , l -Dioxido-thietan-3-yl, Isoxazol-3-ylmethyl, l ,2,4-Triazol-3-ylmethyl, 3-Methyloxetan-3-ylmethyl, Benzyl, 2,6- - -

Difluorphenylmethyl, 3-Fluorphenylmethyl, 2-Fluorphenylmethyl, 2,5-Difluorphenylmethyl, 1- Phenylethyl, 4-Chlorphenylethyl, 2-Trifluormethylphenylethyl, 1 -Pyridin-2-ylethyl, Pyridin-2- ylmethyl, (6-Chlor-pyridin-3-yl)methyl, 5-Fluorpyridin-2-ylmethyl, Pyrimidin-2-ylmethyl, Methoxy, 2-Ethoxyethyl, 2-Methoxyethyl, 2-(Methylsulfanyl)ethyl, 1 -Methyl-2- (ethylsulfanyl)ethyl, 2-Methyl- 1 -(methylsulfanyl)propan-2-yl, Methoxycarbonyl,

Methoxycarbonylmethyl, NFh, N-Ethylamino, N-Allylamino, N,N-Dimethylamino, N,N- Diethylamino steht; oder

Q für ein mit 0, 1, 2 oer 3 Substituenten V substituiertes Phenyl, Naphthyl, Pyridazin, Pyrazin, Pyrimidin, Triazin, Pyridin, Pyrazol, Thiazol, Isothiazol, Oxazol, Isoxazol, Triazol, Imidazol, Furan, Thiophen, Pyrrol, Oxadiazol, Thiadiazol steht; wobei

V unabhängig voneinander für Fluor, Chlor, Brom, Iod, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, Difluormethyl, Trichlormethyl, Chlordifluormethyl, Dichlorfluormethyl, Trifluormethyl, 1 -Fluorethyl, 2- Fluorethyl, 2,2-Difluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, 1 ,2,2,2-Tetrafluorethyl, 1 -Chlor- 1,2,2,2- tetrafluorethyl, 2,2,2-Trichlorethyl, 2-Chlor-2,2-difluorethyl, 1 , 1 -Dilfluorethyl, Pentafluorethyl, Heptafluor-n-propyl, Heptafluor-isopropyl, Nonafluor-n-butyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, 1 -Methylethoxy, Fluormethoxy, Difluormethoxy, Chlor- difluormethoxy, Dichlor-fluormethoxy, Trifluormethoxy, 2,2,2-Trifluorethoxy, 2-Chlor-2,2- difluorethoxy, Pentafluorethoxy, N-Methoxyiminomethyl, l-(N-Methoxyimino)-ethyl, Methylsulfanyl, Methylsulfonyl, Methylsulfinyl, Trifluormethylsulfonyl, Trifluormethylsulfinyl, Trifluormethylsulfanyl, N,N-Dimethylamino steht.

[0064] Speziell hervorgehobene Verbindungen im Sinne der Erfindung sind solche der allgemeinen Formeln (Ia), (Ib), (Ic), (Id), (Ie), (If), (Ig), (Ih), bei denen die Reste A1-A4, n, W, Q, R 1 , R 6 und Z'-Z 3 die oben beschriebenen Bedeutungen haben.

(Ia) (Ib) - 7 -

[0065] Eine bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindungen der Formeln (Ic), (If), (Ig) und (Ih), in anderen Worten auf Verbindungen der Formel (I), worin T für T3 (Formel (Ic)), für T6 (Formel (If), T7 (Formel (Ig)) oder T8 (Formel (Ih)) steht.

[0066] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindung der Formel (I) worin T für T 1 (Formel (Ia)) steht.

[0067] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindung der Formel (I) worin T für T2 (Formel (Ib)) steht. [0068] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindung der Formel (I) worin T für T3 (Formel (Ic)) steht.

[0069] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindung der Formel (I) worin T für T4 (Formel (Id)) steht. [0070] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindung der Formel (I) worin T für T5 (Formel (Ie)) steht.

[0071] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindung der Formel (I) worin T für T6 (Formel (If)) steht.

[0072] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindung der Formel (I) worin T für T7 (Formel (Ig)) steht.

[0073] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindung der Formel (I) worin T für T8 (Formel (Ih)) steht.

[0074] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindungen der Formel (I), bevorzugt Formeln (Ic), (If), (Ig) und (Ih), worin Ai für CR 2 , A 2 für CR 3 , A 3 für CR 4 , und A4 für CR 5 steht, wobei R 2 , R 3 , R 4 und R 5 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, oder gegebenenfalls substituiertes (Ci-C6)-Alkyl, (C 3 -C 6 )-Cycloalkyl, (Ci-C 6 )-Alkoxy, N-(Ci-C6)-Alkoxy-imino-(Ci-C 3 )-alkyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfanyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfmyl, (Ci-C 6 )-Alkylsulfonyl, N-(Ci-C 6 )-Alkylamino oder NN-Di-(Ci-C 6 )-alkylamino, stehen, bevorzugt worin R 2 , R 3 , R 4 und R 5 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, (Ci-C 6 )-Alkyl, (Ci-C 6 )-Halogenalkyl, (Ci-C 6 )-Alkoxy oder (Ci-C 6 )-Halogenalkoxy stehen, besonders bevorzugt worin R 2 , R 3 , R 4 und R 5 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Iod, Brom, (Ci-C i)-Alkyl oder (Ci-C i)-Alkoxy stehen.

[0075] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindungen der Formel (I), bevorzugt Formeln (Ic), (If), (Ig) und (Ih), worin Z 1 , Z 2 und Z 3 unabhängig voneinander für gegebenenfalls mit Fluor oder Chlor substituiertes (Ci-Ce)- Alkyl stehen, bevorzugt ist dabei, dass Z 1 und Z 2 für mit Fluor oder Chlor substituiertes (Ci-Ce)-Alkyl und Z 3 für (Ci-Ce)-Alkyl steht, besonders bevorzugt ist dabei, dass Z 1 und Z 2 für perfluoriertes (C1-C4)- Alkyl und Z 3 für (Ci-C4)-Alkyl steht, ganz besonders bevorzugt ist dabei, dass dass Z 1 für perfluoriertes Ethyl (C2F5) steht, Z 2 für perfluoriertes Methyl (CF 3 ) steht und Z 3 für Methyl steht. [0076] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindungen der Formel (I), bevorzugt Formeln (Ic), (If), (Ig) und (Ih), worin W für Sauerstoff steht. [0077] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindungen der Formel (I), bevorzugt Formeln (Ic), (If), (Ig) und (Ih), worin Q für Wasserstoff oder eine gegebenenfalls mit Cyano oder Halogen substituierte Gruppe ausgewählt aus (Ci-C6)-Alkyl, (C3-C6)-Cycloalkyl, (Ci-Ce)-Alkoxy steht. [0078] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindungen der Formel (I), bevorzugt Formeln (Ic), (If), (Ig) und (Ih), worin n in T für 0 oder 1 steht und R 6 für Fluor, Chlor, Brom, Iod, (Ci-C 4 )-Alkyl, (Ci-C 4 )-Halogenalkyl, (Ci- C i)-Alkoxy, (Ci-C4)-Halogenalkoxy, Cyano, Nitro oder Amino steht.

[0079] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindungen der Formel (I), bevorzugt Formeln (Ic), (If), (Ig) und (Ih), worin R 1 für Wasserstoff, (Ci-C 4 )-Alkyl oder (Ci-C 4 )- Halogenalkyl steht.

[0080] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindungen der Formel (I), bevorzugt Formeln (Ic), (If), (Ig) und (Ih), worin

Ai für CR 2 , A 2 für CR 3 , A 3 für CR 4 , und A4 für CR 5 steht und wobei R 2 , R 3 , R 4 und R 5 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, (Ci-C6)-Alkyl, (Ci- Ce)-Halogenalkyl , (Ci-Ce)-Alkoxy oder (Ci-C6)-Halogenalkoxy, besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Iod, Brom, (Ci-C i)-Alkyl oder (Ci-C i)-Alkoxy stehen,

Z 1 und Z 2 unabhängig voneinander für perfluoriertes (Ci-C i)-Alkyl und Z 3 für (Ci-C i)-Alkyl steht, ganz besonders bevorzugt ist dabei, dass dass Z 1 für perfluoriertes Ethyl (C2F5) steht, Z 2 für perfluoriertes Methyl (CF 3 ) steht und Z 3 für Methyl steht.

W für Sauerstoff steht n in T für 0 oder 1 steht und R 6 für Fluor, Chlor, Brom, Iod, Halogen, (Ci-C 4 )-Alkyl, (C1-C4)- Halogenalkyl, (Ci-C i)-Alkoxy, (Ci-C4)-Halogenalkoxy, Cyano, Nitro oder Amino steht

R 1 für Wasserstoff, (Ci-C 4 )-Alkyl oder (Ci-C 4 )-Halogenalkyl steht. [0081] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf Verbindungen der Formel (I), ausgewählt aus Formeln (Ic), (If), (Ig) und (Ih), worin

Ai für CR 2 , A 2 für CR 3 , A 3 für CR 4 , und A für CR 5 steht und wobei R 2 , R 3 , R 4 und R ~ unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, Chlor, lod, Brom oder (Ci-C i)-Alkyl stehen,

Z 1 und Z 2 unabhängig voneinander für perfluoriertes (Ci-C i)-Alkyl und Z 3 für (Ci-C i)-Alkyl steht, ganz besonders bevorzugt ist dabei, dass dass Z 1 für perfluoriertes Ethyl (C2F5) steht, Z 2 für perfluoriertes Methyl (CF 3 ) steht und Z 3 für Methyl steht.

W für Sauerstoff steht n in T für 0 oder 1 steht und R 6 für Fluor, Chlor, Brom, lod, (Ci-C 4 )-Alkyl, (Ci-C 4 )-Halogenalkyl, (Ci- C4)-Alkoxy, (Ci-C4)-Halogenalkoxy, Cyano, Nitro oder Amino steht

R 1 für Wasserstoff, (Ci-C 4 )-Alkyl oder (Ci-C 4 )-Halogenalkyl steht. Verfahren

[0082] Im Reaktionsschema 1 ist das allgemeine Darstellungsverfahren A für die erfindungsgemäßen Verbindungen (I-c) abgebildet.

Reaktionsschema 1

- -

[0083] Die Reste Z'-Z 3 , R 1 , R 6 , n, A1-A4, Q und W haben die oben beschriebenen Bedeutungen. U steht für Brom, lod oder Triflat, wenn M für eine Boronsäure, Boronsäureester oder Trifluorboronat steht. U steht für eine Boronsäure, Boronsäureester oder Trifluorboronat, wenn M für Brom, lod oder Triflat steht. [0084] Erfindungsgemäße Verbindungen der allgemeinen Struktur (I-c) können nach literaturbekannten Verfahren mittels Umsetzung von Intermediat 4 mit Derivaten der allgemeinen Struktur 7 dargestellt werden [z.B. M=B(OR)2, U=Br, Suzuki Reaktion, Palladium Katalyse, analoge Umsetzungen sind hier beschrieben: WO2005-040110; WO2009-089508]. Die Intermediate der allgemeinen Struktur 4 können beispielsweise für M=B(OR)2 durch Deprotonierung der 5-H-Pyrazole vom Typ 3 mit Lithium- diisoproylamid (LDA) und anschließende Reaktion mit Borderivaten vom Typ B(OR)3 zu Borestern hergestellt werden (siehe die Beschreibung analoger Reaktionen in Org.Biomol.Chem. 2009, 7, 2155- 2161). Die 5-H Pyrazole 3 können beispielsweise durch Decarboxylierung der Pyrazol-5-carbonsäure 2 hergestellt werden (siehe z. B. Can. J. Chem. 1986, 64, 11, 2211-2219; Eur. J. Org. Chem. 2013, 30, 6811-6822). Die Verbindungen der allgemeinen Struktur 5 und 6 sind entweder kommerziell erhältlich oder können nach dem Fachmann bekannten Verfahren hergestellt werden. Die Herstellung der Intermediate 7 erfolgt beispielsweise durch Kupfer katalysierte Umsetzung von 6 (U=Br) mit dem NH Pyrazol 5 nach literaturbekannten Verfahren (z.B. Tetrahedron 2011, 67, 5282-5288; EP2221298; US2008/153852).

[0085] Im Reaktionsschema 2 ist das allgemeine Darstellungsverfahren B für die erfindungsgemäßen Verbindungen (I-g) abgebildet.

Reaktionsschema 2

9 10 (i-g) [0086] Die Reste A1-A4, R 1 , R 6 , Q, W und Z'-Z 3 haben die oben beschriebenen Bedeutungen. X steht für eine Abgangsgruppe wie z. B. ein Halogen, z.B. Fluor. U und U' stehen für Brom, Iod oder Triflat. Erfindungsgemäße Verbindungen der allgemeinen Struktur (I-g) können nach literaturbekannten Verfahren mittels Umsetzung von Alkinen der allgemeinen Struktur 9 mit Aziden der allgemeinen Struktur 10 dargestellt werden (siehe z. B. Tetrahedron 2012, 68, 7861-7866; J. Am. Chem. Soc. 2008, 130, 12111-12122). Azide der allgemeinen Struktur 10 können z. B. aus Halogeniden der allgemeinen Struktur 6 hergestellt werden (siehe z. B. Org. Biomol. Chem. 2013, 11, 938). Verbindungen der allgemeinen Struktur 6 können z. B. durch Amidbildung aus den entsprechenden Säuren 11 hergestellt werden oder auch durch Halogenaustausch aus entsprechenden Intermediaten der allgemeinen Formel 6' (siehe z. B. J. Am. Chem. Soc. 2002, 124, 14844-14845). Verbindungen der allgemeinen Strukturen 11 und 6' sind entweder kommerziell erhältlich oder können nach dem Fachmann bekannten Verfahren hergestellt werden. Die Verbindungen der allgemeinen Struktur 9 lassen sich nach literaturbekannten Verfahren z. B. durch eine nucleophile Substitution am Heteroaromaten (X = Chlor oder Fluor) (WO2007-107470; Tetrahedron Letters 2003, 44, 7629-7632) oder durch eine Übergangsmetall katalysierte Reaktion (X = Brom oder Iod) (WO2012-003405; WO2009-158371) aus den entsprechenden Ausgangsmaterialien 8.

[0087] Im Reaktionsschema 3 ist das allgemeine Darstellungsverfahren B für die erfindungsgemäßen Verbindungen (I-f) abgebildet.

Reaktionsschema 3

[0088] Die Reste A1-A4, R 1 , R 6 , Q, W und Z'-Z 3 haben die oben beschriebenen Bedeutungen. U steht für Brom, Iod oder Triflat, während M für eine Boronsäure, Boronsäureester oder Trifluorboronat steht. Erfindungsgemäße Verbindungen der allgemeinen Struktur (I-f) können nach literaturbekannten Verfahren mittels Umsetzung von 1,2,3-Triazolen der allgemeinen Struktur 12 mit Borverbindungen der allgemeinen Struktur 6" dargestellt werden [siehe z. B. Org. Lett. 2008, 10, 5389-5392; Bioorg. Med. Chem. Lett. 2003, 13, 1665-1668]. Triazole der allgemeinen Struktur 12 können z. B. aus Alkinen der allgemeinen Struktur 9 durch Umsetzung mit Aziden hergestellt werden [siehe z. B. Org. Lett. 2008, 10, 3171-3174]. Bor- Verbindungen der allgemeinen Struktur 6" können z. B. aus den entsprechenden Halogenverbindungen 6 hergestellt werden [siehe z. B. WO2006/080884; WO2006/025783].

[0089] Im Reaktionsschema 4 ist das allgemeine Darstellungsverfahren B für die erfindungsgemäßen Verbindungen (I-h) abgebildet.

Reaktionsschema 4

13 6" (I-h) [0090] Die Reste A1-A4, R 1 , Q, W und Z'-Z 3 haben die oben beschriebenen Bedeutungen. M steht für eine Boronsäure, Boronsäureester oder Trifluorboronat steht. Erfindungsgemäße Verbindungen der allgemeinen Struktur (I-h) können nach literaturbekannten Verfahren mittels Umsetzung von Tetrazolen der allgemeinen Struktur 13 mit Borverbindungen der allgemeinen Struktur 6" dargestellt werden [siehe z. B. Tetrahedron Lett. 1998, 39, 2941-2944; Chem. Commun. 2012, 48, 2719-2721]. Tetrazole der allgemeinen Struktur 13 können z. B. aus Nitrilen der allgemeinen Struktur 14 durch Umsetzung mit Aziden hergestellt werden [siehe z. B. US2007/23876; WO2014/2109].

[0091] Im Reaktionsschema 5 ist das allgemeine Darstellungsverfahren B für die erfindungsgemäßen Verbindungen (I-d) abgebildet. - -

Reaktionsschema 5

[0092] Die Reste A1-A4, R 1 , R 6 , Q, W und Z'-Z 3 haben die oben beschriebenen Bedeutungen. U steht für Brom, Iod, Triflat, für eine Boronsäure, einen Boronsäureester oder ein Trifluorboronat. Erfindungsgemäße Verbindungen der allgemeinen Struktur (I-d) können nach literaturbekannten Verfahren mittels Umsetzung von Halogen- oder Bor- Verbindungen der allgemeinen Struktur 6 mit Pyrazolen der allgemeinen Struktur 15 dargestellt werden [siehe z. B. WO2011/59619; Tetrahedron 2011, 67, 5282-5288; WO2009/140342]. Pyrazole der allgemeinen Struktur 15 können z. B. aus Enaminonen der allgemeinen Struktur 16 und Hydrazinverbindungen hergestellt werden [siehe z. B. US2011/212949].

[0093] Enaminonen der allgemeinen Struktur 16 können z. B. aus Ketonen der allgemeinen Formel 17 z. B. mittels Umsetzung mit Dialkylam iddialkylacetalen hergestellt werden [siehe z. B. WO2012/139930; US2011/212949]. Ketone der allgemeinen Formel 17 können z. B. durch Umsetzung der entsprechenden Weinrebamide 18 mit Grignard-Reagenzien dargestellt werden [siehe z. B. WO2006/133885; US2010/222332]. Die Weinrebamide der allgemeinen Formel 18 sind wiederum nach dem Fachmann bekannten Verfahren durch Amidbildung aus den entsprechenden Carbonsäuren der allgemeinen Struktur 2 darstellbar.

Isomere [0094] Die Verbindungen der Formel (I) können in Abhängigkeit von der Art der Substituenten als geometrische und/oder als optisch aktive Isomere oder entsprechende Isomerengemische in unterschiedlicher Zusammensetzung vorliegen. Diese Stereoisomere sind beispielsweise Enantiomere, Diastereomere, Atropisomere oder geometrische Isomere. Die Erfindung umfasst somit reine Stereoisomere als auch beliebige Gemische dieser Isomere. - 5 - Verfahren und Verwendungen

[0095] Die Erfindung betrifft auch Verfahren zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, bei dem man Verbindungen der Formel (I) auf tierische Schädlinge und/oder ihren Lebensraum einwirken lässt. Bevorzugt wird die Bekämpfung der tierischen Schädlinge in der Land- und Forstwirtschaft und im Materialschutz durchgeführt. Hierunter vorzugsweise ausgeschlossen sind Verfahren zur chirurgischen oder therapeutischen Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers und Diagnostizierverfahren, die am menschlichen oder tierischen Körper vorgenommen werden.

[0096] Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung der Verbindungen der Formel (I) als Schädlingsbekämpfungsmittel, insbesondere Pflanzenschutzmittel. [0097] Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung umfasst der Begriff Schädlingsbekämpfungsmittel immer auch den Begriff Pflanzenschutzmittel.

[0098] Die Verbindungen der Formel (I) eignen sich bei guter Pflanzenverträglichkeit, günstiger Warmblütertoxizität und guter Umweltverträglichkeit zum Schutz von Pflanzen und Pflanzenorganen vor biotischen und abiotischen Stressfaktoren, zur Steigerung der Ernteerträge, Verbesserung der Qualität des Erntegutes und zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, insbesondere Insekten, Spinnentieren, Helminthen, Nematoden und Mollusken, die in der Landwirtschaft, im Gartenbau, bei der Tierzucht, in Aquakulturen, in Forsten, in Gärten und Freizeiteinrichtungen, im Vorrats- und Materialschutz sowie auf dem Hygienesektor vorkommen. Sie können vorzugsweise als Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden. Sie sind gegen normal sensible und resistente Arten sowie gegen alle oder einzelne Entwicklungsstadien wirksam. Zu den oben erwähnten Schädlingen gehören:

Schädlinge aus dem Stamm der Arthropoda, insbesondere aus der Klasse der Arachnida z.B. Acarus spp., z.B. Acarus siro, Aceria kuko, Aceria sheldoni, Aculops spp., Aculus spp., z.B. Aculus fockeui, Aculus schlechtendali, Amblyomma spp., Amphitetranychus viennensis, Argas spp., Boophilus spp., Brevipalpus spp., z.B. Brevipalpus phoenicis, Bryobia graminum, Bryobia praetiosa, Centruroides spp., Chorioptes spp., Dermanyssus gallinae, Dermatophagoides pteronyssinus, Dermatophagoides farinae, Dermacentor spp., Eotetranychus spp., z.B. Eotetranychus hicoriae, Epitrimerus pyri, Eutetranychus spp., z.B. Eutetranychus banksi, Eriophyes spp., z.B. Eriophyes pyri, Glycyphagus domesticus, Halotydeus destructor, Hemitarsonemus spp., z.B. Hemitarsonemus latus (=Polyphagotarsonemus latus), Hyalomma spp., Ixodes spp., Latrodectus spp., Loxosceles spp., Neutrombicula autumnalis, Nuphersa spp., Oligonychus spp., z.B. Oligonychus coniferarum, Oligonychus ilicis, Oligonychus indicus, Oligonychus mangiferus, Oligonychus pratensis, Oligonychus punicae, Oligonychus yothersi, Ornithodorus spp., Ornithonyssus spp., Panonychus spp., z.B. Panonychus citri (=Metatetranychus citri), Panonychus ulmi (=Metatetranychus ulmi), Phyllocoptruta oleivora, Platytetranychus multidigituli, Polyphagotarsonemus latus, Psoroptes spp., Rhipicephalus spp., Rhizoglyphus spp., Sarcoptes spp., Scorpio mauras, Steneotarsonemus spp., Steneotarsonemus spinki, Tarsonemus spp., z.B. Tarsonemus confusus, Tarsonemus pallidus, Tetranychus spp., z.B. Tetranychus canadensis, Tetranychus cinnabarinus, Tetranychus turkestani, Tetranychus urticae, Trombicula alfreddugesi, Vaejovis spp., Vasates lycopersici; aus der Klasse der Chilopoda z.B. Geophilus spp., Scutigera spp.; aus der Ordnung oder der Klasse der Collembola z.B. Onychiuras armatus; Sminthuras viridis; aus der Klasse der Diplopoda z.B. Blaniulus guttulatus; aus der Klasse der Insecta, z.B. aus der Ordnung der Blattodea z.B. Blatta orientalis, Blattella asahinai, Blattella germanica, Leucophaea maderae, Panchlora spp., Parcoblatta spp., Periplaneta spp., z.B. Periplaneta americana, Periplaneta australasiae, Supella longipalpa; aus der Ordnung der Coleoptera z.B. Acalymma vittatum, Acanthoscelides obtectus, Adoretus spp., Agelastica alni, Agriotes spp., z.B. Agriotes linneatus, Agriotes mancus, Alphitobius diaperinus, Amphimallon solstitialis, Anobium punctatum, Anoplophora spp., Anthonomus spp., z.B. Anthonomus grandis, Anthrenus spp., Apion spp., Apogonia spp., Atomaria spp., z.B. Atomaria linearis, Attagenus spp., Baris caeralescens, Brachidius obtectus, Brachus spp., z.B. Bruchus pisoram, Brachus rafimanus, Cassida spp., Cerotoma trifurcata, Ceutorrhynchus spp., z.B. Ceutorrhynchus assimilis, Ceutorrhynchus quadridens, Ceutorrhynchus rapae, Chaetocnema spp., z.B. Chaetocnema confinis, Chaetocnema denticulata, Chaetocnema ectypa, Cleonus mendicus, Conoderas spp., Cosmopolites spp., z.B. Cosmopolites sordidus, Costelytra zealandica, Ctenicera spp., Curculio spp., z.B. Curculio caryae, Curculio caryatrypes,Curculio obtusus, Curculio sayi, Cryptolestes ferrugineus, Cryptolestes pusillus, Cryptorhynchus lapathi, Cryptorhynchus mangiferae, Cylindrocopturas spp., Cylindrocopturas adspersus, Cylindrocopturas furnissi, Dermestes spp., Diabrotica spp., z.B. Diabrotica balteata, Diabrotica barberi, Diabrotica undecimpunctata howardi, Diabrotica undecimpunctata undecimpunctata, Diabrotica virgifera virgifera, Diabrotica virgifera zeae, Dichocrocis spp., Dicladispa armigera, Diloboderus spp., Epilachna spp., z.B. Epilachna borealis, Epilachna varivestis, Epitrix spp., z.B. Epitrix cucumeris, Epitrix fuscula, Epitrix hirtipennis, Epitrix subcrinita, Epitrix tuberis, Faustinus spp., Gibbium psylloides, Gnathoceras cornutus, Hellula undalis, Heteronychus arator, Heteronyx spp., Hylamorpha elegans, Hylotrapes bajulus, Hypera postica, Hypomeces squamosus, Hypothenemus spp., z.B. Hypothenemus hampei, Hypothenemus obscurus, Hypothenemus pubescens, Lachnosterna consanguinea, Lasioderma serricorne, Latheticus oryzae, Lathridius spp., Lema spp., Leptinotarsa decemlineata, Leucoptera spp., z.B. Leucoptera coffeella, Lissorhoptras oryzophilus, Lixus spp., Luperomorpha xanthodera, Luperodes spp., Lyctus spp., Megascelis spp., Melanotus spp., z.B. Melanotus longulus oregonensis, Meligethes aeneus, Melolontha spp., z.B. Melolontha melolontha, Migdolus spp., Monochamus spp., Naupactus xanthographus, Necrobia spp., Niptus hololeucus, Oryctes rhinoceros, Oryzaephilus surinamensis, Oryzaphagus oryzae, Otiorhynchus spp., z.B. Otiorhynchus - 7 - cribricollis, Otiorhynchus ligustici, Otiorhynchus ovatus, Otiorhynchus rugosostriarus, Otiorhynchus sulcatus, Oxycetonia jucunda, Phaedon cochleariae, Phyllophaga spp., Phyllophaga helleri, Phyllotreta spp., z.B. Phyllotreta armoraciae, Phyllotreta pusilla, Phyllotreta ramosa, Phyllotreta striolata, Popillia japonica, Premnotrypes spp., Prostephanus truncatus, Psylliodes spp., z.B. Psylliodes affinis, Psylliodes chrysocephala, Psylliodes punctulata, Ptinus spp., Rhizobius ventralis, Rhizopertha dominica, Sitophilus spp., z.B. Sitophilus granarius, Sitophilus linearis, Sitophilus oryzae, Sitophilus zeamais, Sphenophorus spp., Stegobium paniceum, Sternechus spp., z.B. Sternechus paludatus, Symphyletes spp., Tanymecus spp., z.B. Tanymecus dilaticollis, Tanymecus indicus, Tanymecus palliatus, Tenebrio molitor, Tenebrioides mauretanicus, Tribolium spp., z.B. Tribolium audax, Tribolium castaneum, Tribolium confusum, Trogoderma spp., Tychius spp., Xylotrechus spp., Zabrus spp., z.B. Zabrus tenebrioides; aus der Ordnung der Diptera z.B. Aedes spp., z.B. Aedes aegypti, Aedes albopictus, Aedes sticticus, Aedes vexans, Agromyza spp., z.B. Agromyza frontella, Agromyza parvicornis, Anastrepha spp., Anopheles spp., z.B. Anopheles quadrimaculatus, Anopheles gambiae, Asphondylia spp., Bactrocera spp., z.B. Bactrocera Cucurbitae, Bactrocera dorsalis, Bactrocera oleae, Bibio hortulanus, Calliphora erythrocephala, Calliphora vicina, Ceratitis capitata, Chironomus spp., Chrysomya spp., Chrysops spp., Chrysozona pluvialis, Cochliomya spp., Contarinia spp., z.B. Contarinia johnsoni, Contarinia nasturtii, Contarinia pyrivora, Contarinia schulzi, Contarinia sorghicola, Contarinia tritici,Cordylobia anthropophaga, Cricotopus sylvestris, Culex spp., z.B. Culex pipiens, Culex quinquefasciatus, Culicoides spp., Culiseta spp., Cuterebra spp., Dacus oleae, Dasineura spp., z.B. Dasineura brassicae, Delia spp., z.B. Delia antiqua, Delia coarctata, Delia florilega, Delia platura, Delia radicum, Dermatobia hominis, Drosophila spp., z.B. Drosphila melanogaster, Drosophila suzukii, Echinocnemus spp., Fannia spp., Gasterophilus spp., Glossina spp., Haematopota spp., Hydrellia spp., Hydrellia griseola, Hylemya spp., Hippobosca spp., Hypoderma spp., Liriomyza spp., z.B. Liriomyza brassicae, Liriomyza huidobrensis, Liriomyza sativae, Lucilla spp., z.B. Lucilla cuprina, Lutzomyia spp., Mansonia spp., Musca spp., z.B. Musca domestica, Musca domestica vicina, Oestrus spp., Oscinella frit, Paratanytarsus spp., Paralauterborniella subcincta, Pegomya spp., z.B. Pegomya betae, Pegomya hyoscyami, Pegomya rubivora, Phlebotomus spp., Phorbia spp., Phormia spp., Piophila casei, Prodiplosis spp., Psila rosae, Rhagoletis spp., z.B. Rhagoletis cingulata, Rhagoletis completa, Rhagoletis fausta, Rhagoletis indifferens, Rhagoletis mendax, Rhagoletis pomonella, Sarcophaga spp., Simulium spp., z.B. Simulium meridionale, Stomoxys spp., Tabanus spp., Tetanops spp., Tipula spp., z.B. Tipula paludosa, Tipula simplex; aus der Ordnung der Hemiptera z.B. Acizzia acaciaebaileyanae, Acizzia dodonaeae, Acizzia uncatoides, Acrida turrita, Acyrthosipon spp., z.B. Acyrthosiphon pisum, Acrogonia spp., Aeneolamia spp., Agonoscena spp., Aleyrodes proletella, Aleurolobus barodensis, Aleurothrixus floccosus, Allocaridara malayensis, Amrasca spp., z.B. Amrasca bigutulla, Amrasca devastans, Anuraphis cardui, Aonidiella spp., z.B. Aonidiella aurantii, Aonidiella citrina, Aonidiella inornata, Aphanostigma piri, Aphis spp., z.B. Aphis citricola, Aphis craccivora, Aphis fabae, Aphis forbesi, Aphis glycines, Aphis gossypii, - -

Aphis hederae, Aphis illinoisensis, Aphis middletoni, Aphis nasturtii, Aphis nerii, Aphis pomi, Aphis spiraecola, Aphis viburniphila, Arboridia apicalis, Arytainilla spp., Aspidiella spp., Aspidiotus spp., z.B. Aspidiotus nerii, Atanus spp., Aulacorthum solani, Bemisia tabaci, Blastopsylla occidentalis, Boreioglycaspis melaleucae, Brachycaudus helichrysi, Brachycolus spp., Brevicoryne brassicae, Cacopsylla spp., z.B. Cacopsylla pyricola, Calligypona marginata, Carneocephala fülgida, Ceratovacuna lanigera, Cercopidae, Ceroplastes spp., Chaetosiphon fragaefolii, Chionaspis tegalensis, Chlorita onukii, Chondracris rosea, Chromaphis juglandicola, Chrysomphalus ficus, Cicadulina mbila, Coccomytilus halli, Coccus spp., z.B. Coccus hesperidum, Coccus longulus, Coccus pseudomagnoliarum, Coccus viridis, Cryptomyzus ribis, Cryptoneossa spp., Ctenarytaina spp., Dalbulus spp., Dialeurodes citri, Diaphorina citri, Diaspis spp., Drosicha spp., Dysaphis spp., z.B. Dysaphis apiifolia, Dysaphis plantaginea, Dysaphis tulipae, Dysmicoccus spp., Empoasca spp., z.B. Empoasca abrupta, Empoasca fabae, Empoasca maligna, Empoasca Solana, Empoasca stevensi, Eriosoma spp., z.B. Eriosoma americanum, Eriosoma lanigerum, Eriosoma pyricola, Erythroneura spp., Eucalyptolyma spp., Euphyllura spp., Euscelis bilobatus, Ferrisia spp., Geococcus coffeae, Glycaspis spp., Heteropsylla cubana, Heteropsylla spinulosa, Homalodisca coagulata, Hyalopterus arundinis, Hyalopterus pruni, Icerya spp., z.B. Icerya purchasi, Idiocerus spp., Idioscopus spp., Laodelphax striatellus, Lecanium spp., z.B. Lecanium corni (=Parthenolecanium corni), Lepidosaphes spp., z.B. Lepidosaphes ulmi, Lipaphis erysimi, Lycorma delicatula, Macrosiphum spp., z.B. Macrosiphum euphorbiae, Macrosiphum lilii, Macrosiphum rosae, Macrosteles facifrons, Mahanarva spp., Melanaphis sacchari, Metcalfiella spp., Metealfa pruinosa, Metopolophium dirhodum, Monellia costalis, Monelliopsis pecanis, Myzus spp., z.B. Myzus ascalonicus, Myzus cerasi, Myzus ligustri, Myzus ornatus, Myzus persicae,. Myzus nicotianae, Nasonovia ribisnigri, Nephotettix spp., z.B. Nephotettix cinetieeps,, Nephotettix nigropictus, Nilaparvata lugens, Oncometopia spp., Orthezia praelonga, Oxya chinensis, Pachypsylla spp., Parabemisia myricae, Paratrioza spp., z.B. Paratrioza cockerelli, Parlatoria spp., Pemphigus spp., z.B. Pemphigus bursarius, Pemphigus populivenae, Peregrinus maidis, Phenacoccus spp., z.B. Phenacoccus madeirensis, Phloeomyzus passerinii, Phorodon humuli, Phylloxera spp., z.B. Phylloxera devastatrix, Phylloxera notabilis, Pinnaspis aspidistrae, Planococcus spp., z.B. Planococcus citri, Prosopidopsylla flava, Protopulvinaria pyriformis, Pseudaulacaspis pentagona, Pseudococcus spp., z.B. Pseudococcus calceolariae, Pseudococcus comstocki, Pseudococcus longispinus, Pseudococcus maritimus, Pseudococcus viburni, Psyllopsis spp., Psylla spp., z.B. Psylla buxi, Psylla mali, Psylla pyri, Pteromalus spp., Pyrilla spp., Quadraspidiotus spp., z.B. Quadraspidiotus juglansregiae, Quadraspidiotus ostreaeformis, Quadraspidiotus perniciosus, Quesada gigas, Rastrococcus spp., Rhopalosiphum spp., z.B. Rhopalosiphum maidis, Rhopalosiphum oxyacanthae, Rhopalosiphum padi, Rhopalosiphum rufiabdominale, Saissetia spp., z.B. Saissetia coffeae, Saissetia miranda, Saissetia neglecta, Saissetia oleae, Scaphoideus titanus, Schizaphis graminum, Selenaspidus articulatus, Sitobion avenae, Sogata spp., Sogatella fureifera, Sogatodes spp., Stictocephala festina, Siphoninus phillyreae, Tenalaphara malayensis,Tetragonocephela spp., Tinocallis caryaefoliae, Tomaspis spp., Toxoptera spp., z.B. Toxoptera aurantii, Toxoptera citricidus, Trialeurodes vaporarioram, Trioza spp., z.B. Trioza diospyri, Typhlocyba spp., Unaspis spp., Viteus vitifolii, Zygina spp.; aus der Unterordnung der Heteroptera z.B. Anasa tristis, Antestiopsis spp., Boisea spp., Blissus spp., Calocoris spp., Campylomma livida, Cavelerius spp., Cimex spp., z.B. Cimex adjunctus, Cimex hemipterus, Cimex lectularius, Cimex pilosellus, Collaria spp., Creontiades dilutus, Dasynus piperis, Dichelops furcatus, Diconocoris hewetti, Dysdercus spp., Euschistus spp., z.B. Euschistus heros, Euschistus servus, Euschistus tristigmus, Euschistus variolarius, Eurygaster spp., Halyomorpha halys, Heliopeltis spp., Horcias nobilellus, Leptocorisa spp., Leptocorisa varicornis, Leptoglossus occidentalis, Leptoglossus phyllopus, Lygocoris spp., z.B. Lygocoris pabulinus, Lygus spp., z.B. Lygus elisus, Lygus hesperus, Lygus lineolaris, Macropes excavatus, Monaionion atratum, Nezara spp., z.B. Nezara viridula, Oebalus spp., Piesma quadrata, Piezodorus spp., z.B. Piezodorus guildinii, Psallus spp., Pseudacysta persea, Rhodnius spp., Sahlbergella singularis, Scaptocoris castanea, Scotinophora spp., Stephanitis nashi, Tibraca spp., Triatoma spp.; aus der Ordnung der Hymenoptera z.B. Acromyrmex spp., Athalia spp., z.B. Athalia rosae, Atta spp., Diprion spp., z.B. Diprion similis, Hoplocampa spp., z.B. Hoplocampa cookei, Hoplocampa testudinea, Lasius spp., Linepithema humile, Monomorium pharaonis, Sirex spp., Solenopsis invicta, Tapinoma spp., Urocerus spp., Vespa spp., z.B. Vespa crabro, Xeris spp.; aus der Ordnung der Isopoda z.B. Armadillidium vulgare, Oniscus asellus, Porcellio scaber; aus der Ordnung der Isoptera z.B. Coptotermes spp., z.B. Coptotermes formosanus, Cornitermes cumulans, Cryptotermes spp., Incisitermes spp., Microtermes obesi, Odontotermes spp., Reticulitermes spp., z.B. Reticulitermes flavipes, Reticulitermes hesperus; aus der Ordnung der Lepidoptera z.B. Achroia grisella, Acronicta major, Adoxophyes spp., z.B. Adoxophyes orana, Aedia leucomelas, Agrotis spp., z.B. Agrotis segetum, Agrotis ipsilon, Alabama spp., z.B. Alabama argillacea, Amyelois transitella, Anarsia spp., Anticarsia spp., z.B. Anticarsia gemmatalis, Argyroploce spp., Barathra brassicae, Borbo cinnara, Bucculatrix thurberiella, Bupalus piniarius, Busseola spp., Cacoecia spp., Caloptilia theivora, Capua reticulana, Carpocapsa pomonella, Carposina niponensis, Cheimatobia brumata, Chilo spp., z.B. Chilo plejadellus, Chilo suppressalis, Choristoneura spp., Clysia ambiguella, Cnaphalocerus spp., Cnaphalocrocis medinalis, Cnephasia spp., Conopomorpha spp., Conotrachelus spp., Copitarsia spp., Cydia spp., z.B. Cydia nigricana, Cydia pomonella, Dalaca noctuides, Diaphania spp., Diatraea saccharalis, Earias spp., Ecdytolopha aurantium, Elasmopalpus lignosellus, Eidana saccharina, Ephestia spp., z.B. Ephestia elutella, Ephestia kuehniella, Epinotia spp., Epiphyas postvittana, Etiella spp., Eulia spp., Eupoecilia ambiguella, Euproctis spp., z.B. Euproctis chrysorrhoea, Euxoa spp., Feltia spp., Galleria mellonella, Gracillaria spp., Grapholitha spp., z.B. Grapholita molesta, Grapholita prunivora, Hedylepta spp., Helicoverpa spp., z.B. Helicoverpa armigera, Helicoverpa zea, Heliothis spp., z.B. Heliothis virescens Hofmannophila pseudospretella, - -

Homoeosoma spp., Homona spp., Hyponomeuta padella, Kakivoria flavofasciata, Laphygma spp., Leucinodes orbonalis, Leucoptera spp., z.B. Leucoptera coffeella, Lithocolletis spp., z.B. Lithocolletis blancardella, Lithophane antennata, Lobesia spp., z.B. Lobesia botrana, Loxagrotis albicosta, Lymantria spp., z.b. Lymantria dispar, Lyonetia spp., z.B. Lyonetia clerkella, Malacosoma neustria, Maruca testulalis, Mamestra brassicae, Melanitis leda, Mocis spp., Monopis obviella, Mythimna separata, Nemapogon cloacellus, Nymphula spp., Oiketicus spp., Oria spp., Orthaga spp., Ostrinia spp., z.B. Ostrinia nubilalis, Oulema melanopus, Oulema oryzae, Panolis flammea, Parnara spp., Pectinophora spp., z.B. Pectinophora gossypiella, Perileucoptera spp., Phthorimaea spp., z.B. Phthorimaea operculella, Phyllocnistis citrella, Phyllonorycter spp., z.B. Phyllonorycter blancardella, Phyllonorycter crataegella, Pieris spp., z.B. Pieris rapae, Platynota stultana, Plodia interpunctella, Plusia spp., Plutella xylostella (=Plutella maculipennis), Prays spp., Prodenia spp., Protoparce spp., Pseudaletia spp., z.B. Pseudaletia unipuncta, Pseudoplusia includens, Pyrausta nubilalis, Rachiplusia nu, Schoenobius spp., z.B. Schoenobius bipunctifer, Scirpophaga spp., z.B. Scirpophaga innotata, Scotia segetum, Sesamia spp., z.B. Sesamia inferens, Sparganothis spp., Spodoptera spp., z.b. Spodoptera eradiana, Spodoptera exigua, Spodoptera frugiperda, Spodoptera praefica, Stathmopoda spp., Stomopteryx subsecivella, Synanthedon spp., Tecia solanivora, Thermesia gemmatalis, Tinea cloacella, Tinea pellionella, Tineola bisselliella, Tortrix spp., Trichophaga tapetzella, Trichoplusia spp., z.B. Trichoplusia ni, Tryporyza incertulas, Tuta absoluta, Virachola spp.; aus der Ordnung der Orthoptera oder Saltatoria z.B. Acheta domesticus, Dichroplus spp., Gryllotalpa spp., z.B. Gryllotalpa gryllotalpa, Hieroglyphus spp., Locusta spp., z.B. Locusta migratoria, Melanoplus spp., z.B. Melanoplus devastator, Paratlanticus ussuriensis, Schistocerca gregaria; aus der Ordnung der Phthiraptera z.B. Damalinia spp., Haematopinus spp., Linognathus spp., Pediculus spp., Phylloxera vastatrix, Phthirus pubis, Trichodectes spp.; aus der Ordnung der Psocoptera z.B. Lepinotus spp., Liposcelis spp.; aus der Ordnung der Siphonaptera z.B. Ceratophyllus spp., Ctenocephalides spp., z.B. Ctenocephalides canis, Ctenocephalides felis, Pulex irritans, Tunga penetrans, Xenopsylla cheopis; aus der Ordnung der Thysanoptera z.B. Anaphothrips obscurus, Baliothrips biformis, Drepanothrips reuteri, Enneothrips flavens, Frankliniella spp., z.B. Frankliniella fusca, Frankliniella occidentalis, Frankliniella schultzei, Frankliniella tritici, Frankliniella vaccinii, Frankliniella williamsi, Heliothrips spp., Hercinothrips femoralis, Rhipiphorothrips cruentatus, Scirtothrips spp., Taeniothrips cardamomi, Thrips spp., z.B. Thrips palmi, Thrips tabaci; aus der Ordnung der Zygentoma (= Thysanura), z. B. Ctenolepisma spp., Lepisma saccharina, Lepismodes inquilinus, Thermobia domestica; aus der Klasse der Symphyla z.B. Scutigerella spp., z.B. Scutigerella immaculata;

Schädlinge aus dem Stamm der Mollusca, insbesondere aus der Klasse der Bivalvia, z.B. Dreissena spp.; sowie aus der Klasse der Gastropoda z.B. Arion spp., z.B. Arion ater rufus, Biomphalaria spp., Bulinus spp., Deroceras spp., z.B. Deroceras laeve, Galba spp., Lymnaea spp., Oncomelania spp., Pomacea spp., Succinea spp.;

Tier- und Humanparasiten aus den Stämmen der Platyhelminthes und Nematoda, z.B. Aelurostrongylus spp., Amidostomum spp., Ancylostoma spp, Angiostrongylus spp., Anisakis spp., Anoplocephala spp., Ascaris spp., Ascaridia spp., Baylisascaris spp., Brugia spp., Bunostomum spp., Capillaria spp., Chabertia spp., Clonorchis spp., Cooperia spp., Crenosoma spp., Cyathostoma spp., Dicrocoelium spp., Dictyocaulus spp., Diphyllobothrium spp., Dipylidium spp., Dirofilaria spp., Dracunculus spp., Echinococcus spp., Echinostoma spp., Enterobius spp., Eucoleus spp., Fasciola spp., Fascioloides spp., Fasciolopsis spp., Filaroides spp., Gongylonema spp., Gyrodactylus spp., Habronema spp., Haemonchus spp., Heligmosomoides spp., Heterakis spp., Hymenolepis spp., Hyostrongylus spp., Litomosoides spp., Loa spp., Metastrongylus spp., Metorchis spp., Mesocestoides spp., Moniezia spp., Muellerius spp., Necator spp., Nematodirus spp., Nippostrongylus spp., Oesophagostomum spp., Ollulanus spp., Onchocerca spp, Opisthorchis spp., Oslerus spp., Ostertagia spp., Oxyuris spp., Paracapillaria spp., Parafilaria spp., Paragonimus spp., Paramphistomum spp., Paranoplocephala spp., Parascaris spp., Passalurus spp., Protostrongylus spp., Schistosoma spp., Setaria spp., Spirocerca spp., Stephanofilaria spp., Stephanurus spp., Strongyloides spp., Strongylus spp., Syngamus spp., Taenia spp., Teladorsagia spp., Thelazia spp., Toxascaris spp., Toxocara spp., Trichinella spp., Trichobilharzia spp., Trichostrongylus spp., Trichuris spp., Uncinaria spp., Wuchereria spp.;

Pflanzenschädlinge aus dem Stamm der Nematoda, d.h. pflanzenparasitäre Nematoden, insbesondere Aglenchus spp., z.B. Aglenchus agricola, Anguina spp., z.B. Anguina tritici, Aphelenchoides spp., z.B. Aphelenchoides arachidis, Aphelenchoides fragariae, Belonolaimus spp., z.B. Belonolaimus gracilis, Belonolaimus longicaudatus, Belonolaimus nortoni, Bursaphelenchus spp., z.B. Bursaphelenchus cocophilus, Bursaphelenchus eremus, Bursaphelenchus xylophilus, Cacopaurus spp., z.B. Cacopaurus pestis, Criconemella spp., z.B. Criconemella curvata, Criconemella onoensis, Criconemella ornata, Criconemella rusium, Criconemella xenoplax (= Mesocriconema xenoplax), Criconemoides spp., z.B. Criconemoides ferniae, Criconemoides onoense, Criconemoides ornatum, Ditylenchus spp., z.B. Ditylenchus dipsaci, Dolichodorus spp., Globodera spp., z.B. Globodera pallida, Globodera rostochiensis, Helicotylenchus spp., z.B. Helicotylenchus dihystera, Hemicriconemoides spp., Hemicycliophora spp., Heterodera spp., z.B. Heterodera avenae, Heterodera glycines, Heterodera schachtii, Hoplolaimus spp., Longidorus spp., z.B. Longidorus africanus, Meloidogyne spp., z.B. Meloidogyne chitwoodi, Meloidogyne fallax, Meloidogyne hapla, Meloidogyne incognita, Meloinema spp., Nacobbus spp., Neotylenchus spp., Paraphelenchus spp., Paratrichodorus spp., z.B. Paratrichodorus - - minor, Pratylenchus spp., z.B. Pratylenchus penetrans, Pseudohalenchus spp., Psilenchus spp., Punctodera spp., Quinisulcius spp., Radopholus spp., z.B. Radopholus citrophilus, Radopholus similis, Rotylenchulus spp., Rotylenchus spp., Scutellonema spp., Subanguina spp., Trichodorus spp., z.B. Trichodorus obtusus, Trichodorus primitivus, Tylenchorhynchus spp., z.B. Tylenchorhynchus annulatus, Tylenchulus spp., z.B. Tylenchulus semipenetrans, Xiphinema spp., z.B. Xiphinema index.

Weiterhin lässt sich aus dem Unterreich der Protozoa die Ordnung der Coccidia z.B. Eimeria spp. bekämpfen.

[0099] Die Verbindungen der Formel (I) können gegebenenfalls in bestimmten Konzentrationen bzw. Aufwandmengen auch als Herbizide, Safener, Wachstumsregulatoren oder Mittel zur Verbesserung der Pflanzeneigenschaften, als Mikrobizide oder Gametozide, beispielsweise als Fungizide, Antimykotika, Bakterizide, Virizide (einschließlich Mittel gegen Viroide) oder als Mittel gegen MLO (Mycoplasma- like-organism) und RLO (Rickettsia-like-organism) verwendet werden. Sie lassen sich gegebenenfalls auch als Zwischen- oder Vorprodukte für die Synthese weiterer Wirkstoffe einsetzen.

Formulierungen [0100] Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin Formulierungen und daraus bereitete Anwendungsformen als Schädlingsbekämpfungsmittel wie z. B. Drench-, Drip- und Spritzbrühen, umfassend mindestens eine Verbindung der Formel (I). Gegebenenfalls enthalten die Anwendungsformen weitere Schädlingsbekämpfungsmittel und/oder die Wirkung verbessernde Adjuvantien wie Penetrationsförderer, z. B. vegetative Öle wie beispielsweise Rapsöl, Sonnenblumenöl, Mineralöle wie beispielsweise Paraffinöle, Alkylester vegetativer Fettsäuren wie beispielsweise Rapsöloder Sojaölmethylester oder Alkanol-alkoxylate und/oder Spreitmittel wie beispielsweise Alkylsiloxane und/oder Salze z.B. organische oder anorganische Ammonium- oder Phosphoniumsalze wie beispielsweise Ammoniumsulfat oder Diammonium-hydrogenphosphat und/oder die Retention fördernde Mittel wie z. B. Dioctylsulfosuccinat oder Hydroxypropyl-guar Polymere und/oder Humectants wie z.B. Glycerin und/oder Dünger wie beispielsweise Ammonium-, Kalium- oder Phosphor-enthaltende Dünger.

[0101] Übliche Formulierungen sind beispielsweise wasserlösliche Flüssigkeiten (SL), Emulsionskonzentrate (EC), Emulsionen in Wasser (EW), Suspensionskonzentrate (SC, SE, FS, OD), in Wasser dispergierbare Granulate (WG), Granulate (GR) und Kapselkonzentrate (CS); diese und weitere mögliche Formuliertypen sind beispielsweise durch Crop Life International und in Pesticide Specifications, Manual on development and use of FAO and WHO specifications for pesticides, FAO Plant Production and Protection Papers - 173, prepared by the FAO/WHO Joint Meeting on Pesticide Specifications, 2004, ISBN: 9251048576 beschrieben. Gegebenenfalls enthalten die Formulierungen neben einem oder mehreren Verbindungen der Formel (I) weitere agrochemische Wirkstoffe. [0102] Vorzugsweise handelt es sich um Formulierungen oder Anwendungsformen, welche Hilfsstoffe wie beispielsweise Streckmittel, Lösemittel, Spontanitätsförderer, Trägerstoffe, Emulgiermittel, Dispergiermittel, Frostschutzmittel, Biozide, Ver dicker und/oder weitere Hilfsstoffe wie beispielsweise Adjuvantien enthalten. Ein Adjuvant in diesem Kontext ist eine Komponente, die die biologische Wirkung der Formulierung verbessert, ohne dass die Komponente selbst eine biologische Wirkung hat. Beispiele für Adjuvantien sind Mittel, die die Retention, das Spreitverhalten, das Anhaften an der Blattoberfläche oder die Penetration fördern.

[0103] Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch Vermischen der Verbindungen der Formel (I) mit Hilfsstoffen wie beispielsweise Streckmitteln, Lösemitteln und/oder festen Trägerstoffen und/oder weiteren Hilfsstoffen wie beispielsweise oberflächenaktive Stoffe. Die Herstellung der Formulierungen erfolgt entweder in geeigneten Anlagen oder auch vor oder während der Anwendung.

[0104] Als Hilfsstoffe können solche Stoffe Verwendung finden, die geeignet sind, der Formulierung der Verbindungen der Formel (I) oder den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen (wie z.B. gebrauchsfähigen Schädlingsbekämpfungsmitteln wie Spritzbrühen oder Saatgutbeizen) besondere Eigenschaften, wie bestimmte physikalische, technische und/oder biologische Eigenschaften zu verleihen.

[0105] Als Streckmittel eignen sich z.B. Wasser, polare und unpolare organische chemische Flüssigkeiten z.B. aus den Klassen der aromatischen und nicht-aromatischen Kohlenwasserstoffe (wie Paraffine, Alkylbenzole, Alkylnaphthaline, Chlorbenzole), der Alkohole und Polyole (die ggf. auch substituiert, verethert und/oder verestert sein können), der Ketone (wie Aceton, Cyclohexanon), Ester (auch Fette und Öle) und (Poly-)Ether, der einfachen und substituierten Amine, Amide, Lactame (wie N-Alkylpyrrolidone) und Lactone, der Sulfone und Sulfoxide (wie Dimethylsulfoxid).

[0106] Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B. auch organische Lösemittel als Hilfslösemittel verwendet werden. Als flüssige Lösemittel kommen im Wesentlichen infrage: Aromaten wie Xylol, Toluol oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasser-stoffe wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z.B. Erdölfraktionen, mineralische und pflanzliche Öle, Alkohole wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösemittel wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid sowie Wasser.

[0107] Grundsätzlich können alle geeigneten Lösemittel verwendet werden. Geeignete Lösemittel sind beispielsweise aromatische Kohlenwasserstoffe wie z.B. Xylol, Toluol oder Alkylnaphthaline, chlorierte aromatische oder aliphatische Kohlenwasserstoffe wie z.B. Chlorbenzol, Chlorethylen, oder Methylen- chlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe wie z.B. Cyclohexan, Paraffine, Erdölfraktionen, mineralische und pflanzliche Öle, Alkohole wie z.B. Methanol, Ethanol, iso-Propanol, Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone wie z.B. Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösemittel wie Dimethylsulfoxid sowie Wasser.

[0108] Grundsätzlich können alle geeigneten Trägerstoffe eingesetzt werden. Als Trägerstoffe kommen insbesondere infrage: z.B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehl, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und natürliche oder synthetische Silikate, Harze, Wachse und /oder feste Düngemittel. Mischungen solcher Trägerstoffe können ebenfalls verwendet werden. Als Trägerstoffe für Granulate kommen infrage: z.B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Papier, Kokosnussschalen, Maiskolben und Tabakstängel.

[0109] Auch verflüssigte gasförmige Streckmittel oder Lösemittel können eingesetzt werden. Insbesondere eignen sich solche Streckmittel oder Trägerstoffe, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z.B. Aerosol-Treibgase wie Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid.

[0110] Beispiele für Emulgier- und/oder Schaum erzeugende Mittel, Dispergiermittel oder Benetzungsmittel mit ionischen oder nicht-ionischen Eigenschaften oder Mischungen dieser oberflächenaktiven Stoffe sind Salze von Polyacrylsäure, Salze von Lignosulphonsäure, Salze von Phenolsulphonsäure oder Naphthalinsulphonsäure, Polykondensate von Ethylenoxid mit Fettalkoholen oder mit Fettsäuren oder mit Fettaminen, mit substituierten Phenolen (vorzugsweise Alkylphenole oder Arylphenole), Salze von Sulphobernsteinsäureestern, Taurinderivate (vorzugsweise Alkyltaurate), Phosphorsäureester von polyethoxylierten Alkoholen oder Phenole, Fettsäureester von Polyolen und Derivate der Verbindungen enthaltend Sulphate, Sulphonate und Phosphate, z.B. Alkylarylpolyglycolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate, Eiweißhydrolysate, Lignin- Sulfitablaugen und Methylcellulose. Die Anwesenheit einer oberflächenaktiven Substanz ist vorteilhaft, wenn eine der Verbindungen der Formel (I) und/oder einer der inerten Trägerstoffe nicht in Wasser löslich ist und wenn die Anwendung in Wasser erfolgt.

[Ol l i] Als weitere Hilfsstoffe können in den Formulierungen und den daraus abgeleiteten Anwendungsformen Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z.B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferrocyanblau und organische Farbstoffe wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalocyaninfarbstoffe und Nähr- und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink vorhanden sein. 5

[0112] Weiterhin enthalten sein können Stabilisatoren wie Kältestabilisatoren, Konservierungsmittel, Oxidationsschutzmittel, Lichtschutzmittel oder andere die chemische und / oder physikalische Stabilität verbessernde Mittel. Weiterhin enthalten sein können schaumerzeugende Mittel oder Entschäumer.

[0113] Ferner können die Formulierungen und daraus abgeleiteten Anwendungsformen als zusätzliche Hilfsstoffe auch Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulverige, körnige oder latexförmige Polymere enthalten wie Gummiarabikum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat sowie natürliche Phospholipide wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Hilfsstoffe können mineralische und vegetabile Öle sein.

[0114] Gegebenenfalls können noch weitere Hilfsstoffe in den Formulierungen und den daraus abgeleiteten Anwendungsformen enthalten sein. Solche Zusatzstoffe sind beispielsweise Duftstoffe, schützende Kolloide, Bindemittel, Klebstoffe, Verdicker, thixotrope Stoffe, Penetrationsförderer, Retentionsförderer, Stabilisatoren, Sequestiermittel, Komplexbildner, Humectans, Spreitmittel. Im Allgemeinen können die Verbindungen der Formel (I) mit jedem festen oder flüssigen Zusatzstoff, welches für Formulierungszwecke gewöhnlich verwendet wird, kombiniert werden. [0115] Als Retentionsförderer kommen alle diejenigen Substanzen in Betracht, die die dynamische Oberflächenspannung verringern wie beispielsweise Dioctylsulfosuccinat oder die die Visko-Elastizität erhöhen wie beispielsweise Hydroxypropyl-guar Polymere.

[0116] Als Penetrationsförderer kommen im vorliegenden Zusammenhang alle diejenigen Substanzen in Be-tracht, die üblicherweise eingesetzt werden, um das Eindringen von agrochemischen Wirkstoffen in Pflanzen zu verbessern. Penetrationsförderer werden in diesem Zusammenhang dadurch definiert, dass sie aus der (in der Regel wässerigen) Applikationsbrühe und/oder aus dem Spritzbelag in die Kutikula der Pflanze eindringen und dadurch die Stoffbeweglichkeit (Mobilität) der Wirkstoffe in der Kutikula erhöhen können. Die in der Literatur (Baur et al., 1997, Pesticide Science 51, 131-152) beschriebene Methode kann zur Bestimmung dieser Eigenschaft eingesetzt werden. Beispielhaft werden genannt Alkoholalkoxylate wie beispielsweise Kokosfettethoxylat (10) oder Isotridecylethoxylat (12), Fettsäureester wie beispielsweise Rapsöl- oder Sojaölmethylester, Fettamine Alkoxylate wie beispielsweise Tallowamine-ethoxylat (15) oder Ammonium- und/oder Phosphonium-Salze wie beispielsweise Ammoniumsulfat oder Diammonium-hydrogenphosphat.

[0117] Die Formulierungen enthalten bevorzugt zwischen 0,00000001 und 98 Gew.- % der Verbindung der Formel (I), besonders bevorzugt zwischen 0,01 und 95 Gew.-% der Verbindung der Formel (I), ganz besonders bevorzugt zwischen 0,5 und 90 Gew.-% der Verbindung der Formel (I), bezogen auf das Gewicht der Formulierung.

[0118] Der Gehalt an der Verbindung der Formel (I) in den aus den Formulierungen bereiteten Anwendungsformen (insbesondere Schädlingsbekämpfungsmittel) kann in weiten Bereichen variieren. Die Konzentration der Verbindung der Formel (I) in den Anwendungsformen kann üblicherweise zwischen 0,00000001 und 95 Gew.-% der Verbindung der Formel (I), vorzugsweise zwischen 0,00001 und 1 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Anwendungsform, liegen. Die Anwendung geschieht in einer den Anwendungsformen angepaßten üblichen Weise. Mischungen

[0119] Die Verbindungen der Formel (I) können auch in Mischung mit einem oder mehreren geeigneten Fungiziden, Bakteriziden, Akariziden, Molluskiziden, Nematiziden, Insektiziden, Mikrobiologika, Nützlingen, Herbizide, Düngemitteln, Vogelrepellentien, Phytotonics, Sterilantien, Safenern, Semiochemicals und/oder Pflanzenwachstumsregulatoren verwendet werden, um so z.B. das Wirkungsspektrum zu verbreitern, die Wirkdauer zu verlängern, die Wirkgeschwindigkeit zu steigern, Repellenz zu verhindern oder Resistenzentwicklungen vorzubeugen. Desweiteren können solche Wirkstoffkombinationen das Pflanzenwachstum und/oder die Toleranz gegenüber abiotischen Faktoren wie z. B. hohen oder niedrigen Temperaturen, gegen Trockenheit oder gegen erhöhten Wasser- bzw. Bodensalzgehalt verbessern. Auch lässt sich das Blüh- und Fruchtverhalten verbessern, die Keimfähigkeit und Bewurzelung optimieren, die Ernte erleichtern und Ernteerträge steigern, die Reife beeinflussen, die Qualität und/oder den Ernährungswert der Ernteprodukte steigern, die Lagerfähigkeit verlängern und/oder die Bearbeitbarkeit der Ernteprodukte verbessern.

[0120] Weiterhin können die Verbindungen der Formel (I) in Mischung mit weiteren Wirkstoffen oder Semiochemicals, wie Lockstoffen und/oder Vogelrepellentien und/oder Pflanzenaktivatoren und/oder Wachstumsregulatoren und/oder Düngemitteln vorliegen. Gleichfalls können die Verbindungen der Formel (I) in Mischungen mit Mitteln zur Verbesserung der Pflanzeneigenschaften wie zum Beispiel Wuchs, Ertrag und Qualität des Erntegutes eingesetzt werden.

[0121] In einer besonderen erfindungsgemäßen Ausführungsform liegen die Verbindungen der Formel (I) in Formulierungen bzw. in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischung mit weiteren Verbindungen vor, vorzugsweise solchen wie nachstehend beschrieben.

[0122] Wenn eine der im Folgenden genannten Verbindungen in verschiedenen tautomeren Formen vorkommen kann sind auch diese Formen mit umfasst, auch wenn sie sie nicht in jedem Fall explizit genannt wurden.

Insektizide / Akarizide / Nematizide [0123] Die hier mit ihrem„common name" genannten Wirkstoffe sind bekannt und beispielsweise im Pestizidhandbuch („The Pesticide Manual" 16th Ed., British Crop Protection Council 2012) beschrieben oder im Internet recherchierbar (z.B. http://www.alanwood.net/pesticides). - 7 -

(1) Acetylcholinesterase (AChE) Inhibitoren, wie beispielsweise Carbamate, z.B. Alanycarb, Aldicarb, Bendiocarb, Benfuracarb, Butocarboxim, Butoxycarboxim, Carbaryl, Carbofuran, Carbosulfan, Ethiofencarb, Fenobucarb, Formetanate, Furathiocarb, Isoprocarb, Methiocarb, Methomyl, Metolcarb, Oxamyl, Pirimicarb, Propoxur, Thiodicarb, Thiofanox, Triazamate, Trimethacarb, XMC und Xylylcarb oder organophosphate, z.B. Acephate, Azamethiphos, Azinphos-ethyl, Azinphos-methyl, Cadusafos, Chlorethoxyfos, Chlorfenvinphos, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos-methyl, Coumaphos, Cyanophos, Demeton-S-methyl, Diazinon, Dichlorvos/DDVP, Dicrotophos, Dimethoate, Dimethylvinphos, Disulfoton, EPN, Ethion, Ethoprophos, Famphur, Fenamiphos, Fenitrothion, Fenthion, Fosthiazate, Heptenophos, Imicyafos, Isofenphos, Isopropyl 0-(methoxyaminothio- phosphoryl) salicylat, Isoxathion, Malathion, Mecarbam, Methamidophos, Methidathion, Mevinphos, Monocrotophos, Naled, Omethoate, Oxydemeton-methyl, Parathion, Parathion-methyl, Phenthoate, Phorate, Phosalone, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim, Pirimiphos-methyl, Profenofos, Propetamphos, Prothiofos, Pyraclofos, Pyridaphenthion, Quinalphos, Sulfotep, Tebupirimfos, Temephos, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiometon, Triazophos, Triclorfon und Vamidothion. (2) GABA-gesteuerte Chlorid- Kanal- Antagonisten, wie beispielsweise Cyclodien-organochlorine, z.B. Chlordane und Endosulfan oder Phenylpyrazole (Fiprole), z.B. Ethiprole und Fipronil.

(3) Natrium-Kanal-Modulatoren / Spannungsabhängige Natrium-Kanal-Blocker, wie beispielsweise Pyrethroide, z.B. Acrinathrin, Allethrin, d-cis-trans Allethrin, d-trans Allethrin, Bifenthrin, Bioallethrin, Bioallethrin S-cyclopentenyl Isomer, Bioresmethrin, Cycloprothrin, Cyfluthrin, beta-Cyfluthrin, Cyhalothrin, lambda-Cyhalothrin, gamma-Cyhalothrin, Cypermethrin, alpha-Cypermethrin, beta- Cypermethrin, theta-Cypermethrin, zeta-Cypermethrin, Cyphenothrin [(lR)-trans-Isomere], Deltamethrin, Empenthrin [(EZ)-(lR)-Isomere), Esfenvalerate, Etofenprox, Fenpropathrin, Fenvalerate, Flucythrinate, Flumethrin, tau-Fluvalinate, Halfenprox, Imiprothrin, Kadethrin, Permethrin, Phenothrin [(lR)-trans-Isomer), Prallethrin, Pyrethrine (pyrethrum), Resmethrin, Silafluofen, Tefluthrin, Tetramethrin, Tetramethrin [(1R)- Isomere)], Tralomethrin und Transfluthrin oder DDT oder Methoxychlor.

(4) Nikotinerge Acetylcholin-Rezeptor (nAChR) Agonisten, wie beispielsweise Neonikotinoide, z.B. Acetamiprid, Clothianidin, Dinotefuran, Imidacloprid, Nitenpyram, Thiacloprid und Thiamethoxam oder Nikotin oder Sulfoxaflor. (5) Nikotinerge Acetylcholin-Rezeptor (nAChR) allosterische Aktivatoren, wie beispielsweise Spinosine, z.B. Spinetoram und Spinosad.

(6) Chlorid-Kanal-Aktivatoren, wie beispielsweise Avermectine/Milbemycine, z.B. Abamectin, Emamectin-benzoat, Lepimectin und Milbemectin. (7) Juvenilhormon-Imitatoren, wie beispielsweise Juvenilhormon- Analoge, z.B. Hydroprene, Kinoprene und Methoprene oder Fenoxycarb oder Pyriproxyfen.

(8) Wirkstoffe mit unbekannten oder nicht spezifischen Wirkmechanismen, wie beispielsweise

Alkylhalide, z.B. Methylbromid und andere Alkylhalide; oderChloropicrin oder Sulfurylfluorid oder Borax oder Brechweinstein.

(9) Selektive Fraßhemmer, z.B. Pymetrozine oder Flonicamid.

(10) Milbenwachstumsinhibitoren, z.B. Clofentezine, Hexythiazox und Diflovidazin oder Etoxazole.

(11) Mikrobielle Disruptoren der Insektendarmmembran, z.B. Bacillus thuringiensis Subspezies israelensis, Bacillus sphaericus, Bacillus thuringiensis Subspezies aizawai, Bacillus thuringiensis Subspezies kurstaki, Bacillus thuringiensis Subspezies tenebrionis und BT Pflanzenproteine: CrylAb, CrylAc, CrylFa, Cry2Ab, mCry3A, Cry3Ab, Cry3Bb, Cry34/35Abl .

(12) Inhibitoren der oxidativen Phosphorylierung, ATP-Disruptoren, wie beispielsweise Diafenthiuron oder Organozinnverbindungen, z.B. Azocyclotin, Cyhexatin und Fenbutatin-oxid oder Propargite oder Tetradifon. (13) Entkoppler der oxidativen Phoshorylierung durch Unterbrechung des H-Protongradienten, wie beispielsweise Chlorfenapyr, DNOC und Sulfluramid.

(14) Nikotinerge Acetylcholin-Rezeptor-Antagonisten, wie beispielsweise Bensultap, Cartap- hydrochlorid, Thiocyclam und Thiosultap-Natrium.

(15) Inhibitoren der Chitinbiosynthese, Typ 0, wie beispielsweise Bistrifluron, Chlorfluazuron, Diflubenzuron, Flucycloxuron, Flufenoxuron, Hexaflumuron, Lufenuron, Novaluron, Noviflumuron,

Teflubenzuron und Triflumuron.

(16) Inhibitoren der Chitinbiosynthese, Typ 1, wie beispielsweise Buprofezin.

(17) Häutungshemmer (insbesondere bei Dipteren, d.h.Zweiflüglern), wie beispielsweise Cyromazine.

(18) Ecdyson-Rezeptor Agonisten, wie beispielsweise Chromafenozide, Halofenozide, Methoxyfenozide und Tebufenozide.

(19) Oktopaminerge Agonisten, wie beispielsweise Amitraz.

(20) Komplex-III-Elektronentransportinhibitoren, wie beispielsweise Hydramethylnon oder Acequinocyl oder Fluacrypyrim. - -

(21) Komplex-I-Elektronentransportinhibitoren, beispielsweise METI-Akarizide, z.B. Fenazaquin, Fenpyroximate, Pyrimidifen, Pyridaben, Tebufenpyrad und Tolfenpyrad oder Rotenone (Derris).

(22) Spannungsabhängige Natriumkanal-Blocker, z.B. Indoxacarb oder Metaflumizone.

(23) Inhibitoren der Acetyl-CoA-Carboxylase, wie beispielsweise Tetron- und Tetramsäurederivate, z.B. Spirodiclofen, Spiromesifen und Spirotetramat.

(24) Komplex-IV-Elektronentransportinhibitoren, wie beispielsweise Phosphine, z.B. Aluminiumphosphid, Calciumphosphid, Phosphin und Zinkphosphid oder Cyanid.

(25) Komplex-II-Elektronentransportinhibitoren, wie beispielsweise Cyenopyrafen und Cyflumetofen.

(28) Ryanodinrezeptor-Effektoren, wie beispielsweise Diamide, z.B. Chlorantraniliprole, Cyantraniliprole und Flubendiamide, weitere Wirkstoffe wie beispielsweise Afidopyropen, Azadirachtin, Benclothiaz, Benzoximate, Bifenazate, Bromopropylate, Chinomethionat, Cryolite, Dicofol, Diflovidazin, Fluensulfone, Flometoquin, Flufenerim, Flufenoxystrobin, Flufiprole, Fluopyram, Flupyradifurone, Fufenozide, Heptafluthrin, Imidaclothiz, Iprodione, Meperfluthrin, Paichongding, Pyflubumide, Pyrifluquinazon, Pyriminostrobin, Tetramethylfluthrin und lodmethan; desweiteren Präparate auf Basis von Bacillus firmus (1-1582, BioNeem, Votivo) , sowie folgende Verbindungen: 3 -Brom-N- {2-brom-4-chlor-6- [(1- cyclopropylethyl)carbamoyl]phenyl} - 1 -(3-chlorpyridin-2-yl)- 1 H-pyrazol-5-carboxamid (bekannt aus WO2005/077934) und l- {2-Fluor-4-methyl-5-[(2,2,2-trifluorethyl)sulfmyl]phenyl}-3- (trifluormethyl)- lH-l,2,4-triazol-5-amin (bekannt aus WO2006/043635), {l'-[(2E)-3-(4-Chlorphenyl)prop-2-en-l-yl]-5- fluorspiro[indol-3,4'-piperidin]-l(2H)-yl}(2-chlorpyridin-4- yl)methanon (bekannt aus

WO2003/106457), 2-Chlor-N-[2- { 1 -[(2E)-3-(4-chlorphenyl)prop-2-en- 1 -yl]piperidin-4-yl} -4-

(trifluormethyl)phenyl]isonicotinamid (bekannt aus WO2006/003494), 3-(2,5-Dimethylphenyl)-4- hydroxy-8-methoxy-l,8-diazaspiro[4.5]dec-3-en-2-on (bekannt aus WO2009/049851), 3-(2,5- Dimethylphenyl)-8-methoxy-2-oxo-l,8-diazaspiro[4.5]dec-3-en- 4-yl-ethylcarbonat (bekannt aus WO2009/049851), 4-(But-2-in-l -yloxy)-6-(3,5-dimethylpiperidin-l -yl)-5-fluorpyrimidin (bekannt aus WO2004/099160), 4-(But-2-in-l -yloxy)-6-(3-chlorphenyl)pyrimidin (bekannt aus WO2003/076415), PF1364 (CAS-Reg.No. 1204776-60-2), 4-[5-(3,5-Dichlorphenyl)-5-(trifluormethyl)-4,5-dihydro-l,2- oxazol-3-yl]-2-methyl-N- {2-oxo-2-[(2,2,2-trifluorethyl)amino]ethyl}benzamid (bekannt aus WO2005/085216), 4- {5-[3-Chlor-5-(trifluormethyl)phenyl]-5-(trifluormethyl)-4,5 -dihydro-l,2-oxazol- 3-yl}-N- {2-oxo-2-[(2,2,2-trifluorethyl)amino]ethyl} -l-naphthamid (bekannt aus WO2009/002809), Methyl-2-[2-( { [3-brom- 1 -(3 -chlorpyridin-2-yl)- 1 H-pyrazol-5-yl]carbonyl} amino)-5-chlor-3- methylbenzoyl]-2-methylhydrazincarboxylat (bekannt aus WO2005/085216), Methyl-2-[2-({[3-brom-l- (3-chlorpyridin-2-yl)-lH-pyrazol-5-yl]carbonyl}amino)-5-cyan -3-methylbenzoyl]-2- ethylhydrazincarboxylat (bekannt aus WO2005/085216), Methyl-2-[2-({[3-brom-l -(3-chlorpyridin-2- - 5 - yl)-lH-pyrazol-5-yl]carbonyl}amino)-5-cyan-3-methylbenzoyl]- 2-methylhydrazincarboxylat (bekannt aus WO2005/085216), Methyl-2-[3,5-dibrom-2-({[3-brom-l-(3-chlorpyridin-2-yl)-lH- pyrazol-5- yl]carbonyl}amino)benzoyl]-2-ethylhydrazincarboxylat (bekannt aus WO2005/085216), l-(3- Chlo^yridin-2-yl)-N-[4-cyan-2-methyl-6-(methylcarbamoyl)phen yl]-3- {[5-(trifluormethyl)-2H- tetrazol-2-yl]methyl}-lH-pyrazol-5-carboxamid (bekannt aus WO2010/069502), N-[2-(5-Amino-l,3,4- thiadiazol-2-yl)-4-chlor-6-methylphenyl]-3-brom-l-(3-chlo^yr idin-2-yl)-lH-pyrazol-5-carboxamid (bekannt aus CN102057925), 3-Chlor-N-(2-cyanpropan-2-yl)-N-[4-(l,l,l,2,3,3,3-heptafluor propan-2- yl)-2-methylphenyl]phthalamid (bekannt aus WO2012/034472), 8-Chlor-N-[(2-chlor-5- methoxyphenyl)sulfonyl]-6-(trifluormethyl)imidazo[l ,2-a]pyridin-2-carboxamid (bekannt aus WO2010/129500), 4-[5-(3,5-Dichlorphenyl)-5-(trifluormethyl)-4,5-dihydro-l,2- oxazol-3-yl]-2-methyl- N-(l-oxidothietan-3-yl)benzamid (bekannt aus WO2009/080250), N-[(2E)-l-[(6-Chlorpyridin-3- yl)methyl]pyridin-2(lH)-yliden]-2,2,2-trifluoracetamid (bekannt aus WO2012/029672), l-[(2-Chlor-l,3- thiazol-5-yl)methyl]-4-oxo-3-phenyl-4H-pyrido[l,2-a]pyrimidi n-l-ium-2-olat (bekannt aus

WO2009/099929), l-[(6-Chlorpyridin-3-yl)methyl]-4-oxo-3-phenyl-4H-pyrido[l,2 -a]pyrimidin-l-ium- 2-olat (bekannt aus WO2009/099929), (5S,8R)-l-[(6-Chlorpyridin-3-yl)methyl]-9-nitro-2,3,5,6,7,8- hexahydro-lH-5,8-epoxyimidazo[l,2-a]azepin (bekannt aus WO2010/069266), (2E)-l-[(6-Chlorpyridin- 3-yl)methyl]-N'-nitro-2-pentylidenhydrazincarboximidamid (bekannt aus WO2010/060231), 4-(3- {2,6- Dichlor-4- [(3 ,3 -dichlorprop-2-en- 1 -yl)oxy]phenoxy} propoxy)-2-methoxy-6-(trifluormethyl)pyrimidin (bekannt aus CN101337940), N- [2-(tert-Butylcarbamoyl)-4-chlor-6-methylphenyl] - 1 -(3 -chlorpyridin-2- yl)-3-(fluormethoxy)-lH-pyrazol-5-carboxamid (bekannt aus WO2008/134969).

Fungizide

[0124] Die hier mit ihrem "common name" spezifizierten Wirkstoffe sind bekannt, beispielsweise beschrieben im "Pesticide Manual" oder im Internet (beispielsweise: http://www.alanwood.net/pesticides). (1) Inhibitoren der Ergosterol-Biosynthese, wie beispielsweise (1.1) Aldimorph, (1.2) Azaconazol, (1.3) Bitertanol, (1.4) Bromuconazol, (1.5) Cyproconazol, (1.6) Diclobutrazol, (1.7) Difenoconazol, (1.8) Diniconazol, (1.9) Diniconazol-M, (1.10) Dodemorph, (1.11) Dodemorph Acetat, (1.12) Epoxiconazol, (1.13) Etaconazol, (1.14) Fenarimol, (1.15) Fenbuconazol, (1.16) Fenhexamid, (1.17) Fenpropidin, (1.18) Fenpropimorph, (1.19) Fluquinconazol, (1.20) Flurprimidol, (1.21) Flusilazol, (1.22) Flutriafol, (1 -23) Furconazol, (1.24) Furconazol-Cis, (1.25) Hexaconazol, (1.26) Imazalil, (1.27) Imazalil Sulfat, (1.28) Imibenconazol, (1.29) Ipconazol, (1.30) Metconazol, (1.31) Myclobutanil, (1.32) Naftifin, (1.33) Nuarimol, (1.34) Oxpoconazol, (1.35) Paclobutrazol, (1.36) Pefurazoat, (1.37) Penconazol, (1.38) Piperalin, (1.39) Prochloraz, (1.40) Propiconazol, (1.41) Prothioconazol, (1.42) Pyributicarb, (1.43) Pyrifenox, (1.44) Quinconazol, (1.45) Simeconazol, (1.46) Spiroxamin, (1.47) Tebuconazol, (1.48) Terbinafin, (1.49) Tetraconazol, (1.50) Triadimefon, (1.51) Triadimenol, (1.52) Tridemorph, (1.53) Triflumizol, (1.54) Triforin, (1.55) Triticonazol, (1.56) Uniconazol, (1.57) Uniconazol-p, (1.58) - 5 -

Viniconazol, (1.59) Voriconazol, (1.60) l-(4-Chlorphenyl)-2-(lH-l,2,4-triazol-l -yl)cycloheptanol, (1.61) Methyl- 1 -(2,2-dimethyl-2,3-dihydro- 1 H-inden- 1 -yl)- 1 H-imidazol-5-carboxylat, (1.62) N'- {5- (Difluormethyl)-2-methyl-4-[3-(trimethylsilyl)propoxy]phenyl }-N-ethyl-N-methylimidofom

(1.63) N-Ethyl-N-methyl-N'- {2-methyl-5-(trifluormethyl)-4-[3- (trimethylsilyl)propoxy]phenyl}imidoformamid und (1 -64) 0-[l-(4-Methoxyphenoxy)-3,3- dimethylbutan-2-yl] - 1 H-imidazol- 1 -carbothioat, ( 1.65) Pyrisoxazole.

(2) Inhibitoren der Respiration (Atmungsketten-Inhibitoren), wie beispielsweise (2.1) Bixafen, (2.2) Boscalid, (2.3) Carboxin, (2.4) Diflumetorim, (2.5) Fenfuram, (2.6) Fluopyram, (2.7) Flutolanil, (2.8) Fluxapyroxad, (2.9) Furametpyr, (2.10) Furmecyclox, (2.11) Isopyrazam Mischung des syn-epimeren Razemates 1RS,4SR,9RS und des anti-empimeren Razemates 1RS,4SR,9SR, (2.12) Isopyrazam (anti- epimeres Razemat ), (2.13) Isopyrazam (anti-epimeres Enantiomer 1R,4S,9S), (2.14) Isopyrazam (anti- epimeres Enantiomer 1 S,4R,9R), (2.15) Isopyrazam (syn-epimeres Razemat 1RS,4SR,9RS), (2.16) Isopyrazam (syn-epimeres Enantiomer 1R,4S,9R), (2.17) Isopyrazam (syn-epimeres Enantiomer 1 S,4R,9S), (2.18) Mepronil, (2.19) Oxycarboxin, (2.20) Penflufen, (2.21) Penthiopyrad, (2.22) Sedaxane, (2.23) Thifluzamid, (2.24) l-Methyl-N-[2-(l ,l,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]-3- (trifluormethyl)- 1 H-pyrazol-4-carboxamid, (2.25) 3 -(Difluormethyl)- 1 -methyl-N- [2-( 1 , 1,2,2- tetrafluorethoxy)phenyl]-lH-pyrazol-4-carboxamid, (2.26) 3-(Difluormethyl)-N-[4-fluor-2-(l, 1,2,3,3, 3- hexafluorpropoxy)phenyl]-l-methyl-lH-pyrazol-4-carboxamid, (2.27) N-[l-(2,4-Dichlorphenyl)-l- methoxypropan-2-yl]-3-(difluormethyl)-l-methyl-lH-pyrazol-4- carboxamid, (2.28) 5,8-Difluor-N-[2- (2-fluor-4- {[4-(trifluormethyl)pyridin-2-yl]oxy}phenyl)ethyl]quinazolin -4-amin, (2.29) Benzovindiflupyr, (2.30) N-[(l S,4R)-9-(Dichlormethylen)-l,2,3,4-tetrahydro-l,4-methanonaph thalen-5- yl]-3-(difluormethyl)-l-methyl-lH-pyrazol-4-carboxamid und (2.31) N-[(lR,4S)-9-(Dichlormethylen)- 1 ,2,3 ,4-tetrahydro- 1 ,4-methanonaphthalen-5-yl] -3 -(difluormethyl)- 1 -methyl- 1 H-pyrazol-4-carboxamid, (2.32) 3-(Difluormethyl)-l-methyl-N-(l ,l,3-trimethyl-2,3-dihydro-lH-inden-4-yl)-lH-pyrazol-4- carboxamid, (2.33) l,3,5-Trimethyl-N-(l ,l,3-trimethyl-2,3-dihydro-lH-inden-4-yl)-lH-pyrazol-4- carboxamid, (2.34) l-Methyl-3-(trifluormethyl)-N-(l ,l,3-trimethyl-2,3-dihydro-lH-inden-4-yl)-lH- pyrazol-4-carboxamid, (2.35) l-Methyl-3-(trifluormethyl)-N-[(3R)-l,l,3-trimethyl-2,3-dihy dro-lH- inden-4-yl] - 1 H-pyrazol-4-carboxamid, (2.36) 1 -Methyl-3 -(trifluormethyl)-N- [(3 S)- 1 , 1 ,3 -trimethyl-2,3 - dihydro-lH-inden-4-yl]-lH-pyrazol-4-carboxamid, (2.37) 3-(Difluormethyl)-l-methyl-N-[(3S)-l,l,3- trimethyl-2,3 -dihydro- 1 H-inden-4-yl] - 1 H-pyrazol-4-carboxamid, (2.38) 3 -(Difluormethyl)- 1 -methyl-N- [(3R)-l,l,3-trimethyl-2,3-dihydro-lH-inden-4-yl]-lH-pyrazol- 4-carboxamid, (2.39) 1,3,5-Trimethyl-N- [(3R)- 1 , 1 ,3-trimethyl-2,3-dihydro- 1 H-inden-4-yl] - 1 H-pyrazol-4-carboxamid, (2.40) 1 ,3,5-Trimethyl-N- [(3S)-l,l,3-trimethyl-2,3-dihydro-lH-inden-4-yl]-lH-pyrazol- 4-carboxamid, (2.41) Benodanil, (2.42) 2- Chlor-N-(l ,l,3-trimethyl-2,3-dihydro-lH-inden-4-yl)pyridine-3-carboxam id, (2.43) Isofetamid (3) Inhibitoren der Respiration (Atmungsketten-Inhibitoren) am Komplex III der Atumungskette, wie beispielsweise (3.1) Ametoctradin, (3.2) Amisulbrom, (3.3) Azoxystrobin, (3.4) Cyazofamid, (3.5) Coumethoxystrobin, (3.6) Coumoxystrobin, (3.5) Dimoxystrobin, (3.8) Enestroburin, (3.9) Famoxadon, - 5 -

(3.10) Fenamidon, (3.11) Flufenoxystrobin, (3.12) Fluoxastrobin, (3.13) Kresoxim-Methyl, (3.14) Metominostrobin, (3.15) Orysastrobin, (3.16) Picoxystrobin, (3.17) Pyraclostrobin, (3.18) Pyrametostrobin, (3.19) Pyraoxystrobin, (3.20) Pyribencarb, (3.21) Triclopyricarb, (3.22) Trifloxystrobin, (3.23) (2E)-2-(2- {[6-(3-Chlor-2-methylphenoxy)-5-fluorpyrimidin-4-yl]oxy}phen yl)-2- (methoxyimino)-N-methylethanamid, (3.24) (2E)-2-(Methoxyimino)-N-methyl-2-(2- {[( {(lE)-l-[3- (trifluormethyl)phenyl]ethyliden}amino)oxy]methyl}phenyl)eth anamid, (3.25) (2E)-2-(Methoxyimino)- N-methyl-2- {2- [(E)-( { 1 - [3 -(trifluormethyl)phenyl] ethoxy } imino)methyl]phenyl} ethanamid, (3.26) (2E)-2- {2- [( { [( 1 E)- 1 -(3 - { [(E)- 1 -Fluor-2- phenylethenyl]oxy}phenyl)ethyliden]amino}oxy)methyl]phenyl}- 2-(methoxyimino)-N- methylethanamid, (3.27) (2E)-2- {2-[({[(2E,3E)-4-(2,6-Dichlo^henyl)but-3-en-2- yliden]amino}oxy)methyl]phenyl}-2-(methoxyimino)-N-methyleth anami (3.28) 2-Chlor-N-(l ,l,3- trimethyl-2,3-dihydro-lH-inden-4-yl)pyridin-3-carboxamid, (3.29) 5-Methoxy-2-methyl-4-(2- {[( {(1E)- 1 - [3 -(trifluormethyl)phenyl] ethyliden} amino)oxy]methyl} phenyl)-2,4-dihydro-3H- 1 ,2,4-triazol-3 -on, (3.30) Methyl-(2E)-2- {2-[({cyclopropyl[(4-methoxyp

methoxyprop-2-enoat, (3.31) N-(3-Ethyl-3,5,5-trimethylcyclohexyl)-3-(formylamino)-2- hydroxybenzamid, (3.32) 2- {2-[(2,5-Dimethylphenoxy)methyl]phenyl} -2-methoxy-N-methylacetamid,

(4) Inhibitoren der Mitose und Zellteilung, wie beispielsweise (4.1) Benomyl, (4.2) Carbendazim, (4.3) Chlorfenazol, (4.4) Diethofencarb, (4.5) Ethaboxam, (4.6) Fluopicolid, (4.7) Fuberidazol, (4.8) Pencycuron, (4.9) Thiabendazol, (4.10) Thiophanat-Methyl, (4.11) Thiophanat, (4.12) Zoxamid, (4.13) 5-Chlor-7-(4-methylpiperidin-l -yl)-6-(2,4,6-trifluo^henyl)[l,2,4]niazolo[l,5-a]pyrimidin und (4.14) 3- Chlor-5-(6-chlorpyridin-3-yl)-6-methyl-4-(2,4,6-trifluorphen yl)pyridazin.

(5) Verbindungen mit Multisite- Aktivität, wie beispielsweise (5.1) Bordeauxmischung, (5.2) Captafol, (5.3) Captan, (5.4) Chlorthalonil, (5.5) Kupferzubereitungen wie Kupferhydroxid, (5.6) Kupfernaphthenat, (5.7) Kupferoxid, (5.8) Kupferoxychlorid, (5.9) Kupfersulfat, (5.10) Diehlo fluanid, (5.11) Dithianon, (5.12) Dodine, (5.13) Dodine freie Base, (5.14) Ferbam, (5.15) Fluorfolpet, (5.16) Folpet, (5.17) Guazatin, (5.18) Guazatinacetat, (5.19) Iminoctadin, (5.20) Iminoctadinalbesilat, (5.21) Iminoctadintriacetat, (5.22) Mankupfer, (5.23) Mancozeb, (5.24) Maneb, (5.25) Metiram, (5.26) Zinkmetiram, (5.27) Kupfer-Oxin, (5.28) Propamidin, (5.29) Propineb, (5.30) Schwefel und Schwefelzubereitungen wie beispielsweise Calciumpolysulfid, (5.31) Thiram, (5.32) Tolylfluanid, (5.33) Zineb, (5.34) Ziram und (5,35) Anilazin.

(6) Resistenzinduktoren, wie beispielsweise (6.1) Acibenzolar-S-Methyl, (6.2) Isotianil, (6.3) Probenazol, (6.4) Tiadinil und (6.5) Laminarin.

(7) Inhibitoren der Aminosäure- und Protein-Biosynthese, wie beispielsweise (7.1) , (7.2) Blasticidin-S, (7.3) Cyprodinil, (7.4) Kasugamycin, (7.5) Kasugamycin Hydrochlorid Hydrat, (7.6) Mepanipyrim, (7.7) Pyrimethanil, (7.8) 3-(5-Fluor-3,3,4,4-tetramethyl-3,4-dihydroisochinolin-l-yl)c hinolin und (7.9) Oxytetracyclin und (7.10) Streptomycin. - 5 -

(8) Inhibitoren der ATP Produktion, wie beispielsweise (8.1) Fentin Acetat, (8.2) Fentin Chlorid, (8.3) Fentin Hydroxid und (8.4) Silthiofam.

(9) Inhibitoren der Zellwandsynthese, wie beispielsweise (9.1) Benthiavalicarb, (9.2) Dimethomorph, (9.3) Flumorph, (9.4) Iprovalicarb, (9.5) Mandipropamid, (9.6) Polyoxins, (9.7) Polyoxorim, (9.8) Validamycin A, (9.9) Valifenalat und (9.10) Polyoxin B.

(10) Inhibitoren der Lipid- und Membran-Synthese, wie beispielsweise (10.1) Biphenyl, (10.2) Chlorneb, (10.3) Dicloran, (10.4) Edifenphos, (10.5) Etridiazol, (10.6) Iodocarb, (10.7) Iprobenfos, (10.8) Isoprothiolan, (10.9) Propamocarb, (10.10) Propamocarb Hydrochlorid, (10.11) Prothiocarb,, (10.12) Pyrazophos, (10.13) Quintozen, (10.14) Tecnazene und (10.15) Tolclofos-Methyl. (11) Inhibitoren der Melanin-Biosynthese, wie beispielsweise (11.1) Carpropamid, (11.2) Diclocymet, (11.3) Fenoxanil, (11.4) Fthalid, (11.5) Pyroquilon, (11.6) Tricyclazol, und (11.7) 2,2,2-Trifluorethyl {3- methyl-l-[(4-methylbenzoyl)amino]butan-2-yl}carbamat.

(12) Inhibitoren der Nukleinsäuresynthese, wie beispielsweise (12.1) Benalaxyl, (12.2) Benalaxyl-M (Kiralaxyl), (12.3) Bupirimat, (12.4) Clozylacon, (12.5) Dimethirimol, (12.6) Ethirimol, (12.7) Furalaxyl, (12.8) Hymexazol, (12.9) Metalaxyl, (12.10) Metalaxyl-M (Mefenoxam), (12.11) Ofurace, (12.12) Oxadixyl, (12.13) Oxolinsäure und (12.14) Octhilinon.

(13) Inhibitoren der Signaltransduktion, wie beispielsweise (13.1) Chlozolinat, (13.2) Fenpiclonil, (13.3) Fludioxonil, (13.4) Iprodion, (13.5) Procymidon, (13.6) Quinoxyfen, (13.7) Vinclozolin und (13.8) Proquinazid. (14) Entkoppler, wie beispielsweise (14.1) Binapacryl, (14.2) Dinocap, (14.3) Ferimzon, (14.4) Fluazinam und (14.5) Meptyldinocap.

(15) Weitere Verbindungen, wie beispielsweise (15.1) Benthiazol, (15.2) Bethoxazin, (15.3) Capsimycin, (15.4) Carvon, (15.5) Chinomethionat, (15.6) Pyriofenon (Chlazafenon), (15.7) Cufraneb, (15.8) Cyflufenamid, (15.9) Cymoxanil, (15.10) Cyprosulfamid, (15.11) Dazomet, (15.12) Debacarb, (15.13) Dichlorphen, (15.14) Diclomezin, (15.15) Difenzoquat, (15.16) Difenzoquat Methylsulphat, (15.17) Diphenylamin, (15.18) Ecomat, (15.19) Fenpyrazamin, (15.20) Flumetover, (15.21) Fluorimid, (15.22) Flusulfamid, (15.23) Flutianil, (15.24) Fosetyl- Aluminium, (15.25) Fosetyl-Calcium, (15.26) Fosetyl-Natrium, (15.27) Hexachlorbenzol, (15.28) Irumamycin, (15.29) Methasulfocarb, (15.30) Methylisothiocyanat, (15.31) Metrafenon, (15.32) Mildiomycin, (15.33) Natamycin, (15.34) Nickel Dimethyldithiocarbamat, (15.35) Nitrothal-Isopropyl, (15.36) Octhilinone, (15.37) Oxamocarb, (15.38) Oxyfenthiin, (15.39) Pentachlorphenol und dessen Salze, (15.40) Phenothrin, (15.41) Phosphorsäure und deren Salze, (15.42) Propamocarb-Fosetylat, (15.43) Propanosin-Natrium, (15.44) Pyrimorph, (15.45) (2E)-3-(4-Tert-butylphenyl)-3-(2-chlorpyridin-4-yl)-l-(morph olin-4-yl)prop-2-en-l-on, (15.46) (2Z)-3- - 5 -

(4-Tert-butylphenyl)-3-(2-chlorpyridin-4-yl)-l-(morpholin -4-yl)prop-2-en-l-on, (15.47) Pyrrolnitrin, (15.48) Tebufloqum, (15.49) Tecloftalam, (15.50) Tolnifanide, (15.51) Triazoxid, (15.52) Trichlamid, (15.53) Zarilamid, (15.54) (3S,6S,7R,8R)-8-Benzyl-3-[({3-[(isobutyryloxy)methoxy]-4- methoxypyridin-2-yl}carbonyl)amino]-6-methyl-4,9-dioxo-l,5-d ioxonan-7-yl 2-methylpropanoat, (15.55) l-(4- {4-[(5R)-5-(2,6-Difluorphenyl)-4,5-dihydro-l,2-oxazol-3-yl]- l,3-thiazol-2-yl}piperidin-l- yl)-2-[5-methyl-3-(trifluormethyl)-lH-pyrazol-l-yl]ethanon, (15.56) l-(4- {4-[(5S)-5-(2,6-

Difluorphenyl)-4,5-dihydro-l,2-oxazol-3-yl]-l,3-thiazol-2 -yl}piperidin-l-yl)-2-[5-methyl-3- (trifluormethyl)-lH-pyrazol-l-yl]ethanon, (15.57) l-(4- {4-[5-(2,6-Difluorphenyl)-4,5-dihydro-l,2- oxazol-3 -yl] - 1 ,3 -thiazol-2-yl} piperidin- 1 -yl)-2- [5-methyl-3 -(trifluormethyl)- 1 H-pyrazol- 1 -yl] ethanon, (15.58) l-(4-Methoxyphenoxy)-3,3-dimethylbutan-2-yl lH-imidazole-l -carboxylat, (15.59) 2,3,5,6- Tetrachlor-4-(methylsulfonyl)pyridin, (15.60) 2,3-Dibutyl-6-chlorthieno[2,3-d]pyrimidin-4(3H)-on, (15.61) 2,6-Dimethyl-lH,5H-[l,4]dithiino[2,3-c:5,6-c']dipyrrole-l,3, 5,7(2H,6H)-tetron, (15.62) 2-[5- Methyl-3-(trifluormethyl)-lH-pyrazol-l-yl]-l-(4- {4-[(5R)-5-phenyl-4,5-dihydro-l,2-oxazol-3-yl]-l,3- thiazol-2-yl}piperidin-l -yl)ethanon, (15.63) 2-[5-Methyl-3-(trifluormethyl)-lH-pyrazol-l-yl]-l-(4- {4- [(5S)-5-phenyl-4,5-dihydro-l,2-oxazol-3-yl]-l,3-thiazol-2-yl }piperidin-l-yl)ethanon, (15.64) 2-[5- Methyl-3-(trifluormethyl)- 1 H-pyrazol- 1 -yl]- 1 - {4- [4-(5-phenyl-4,5-dihydro- 1 ,2-oxazol-3-yl)- 1 ,3-thiazol- 2-yl]piperidin-l-yl} ethanon, (15.65) 2-Butoxy-6-iodo-3-propyl-4H-chromen-4-on, (15.66) 2-Chlor-5-[2- chlor-l-(2,6-difluor-4-methoxyphenyl)-4-methyl-lH-imidazol-5 -yl]pyridin, (15.67) 2-Phenylphenol und Salze, (15.68) 3-(4,4,5-Trifluor-3,3-dimethyl-3,4-dihydroisochinolin-l-yl)c hinolin, (15.69) 3,4,5- Trichlorpyridine-2,6-dicarbonirril, (15.70) 3-Chlor-5-(4-chlorphenyl)-4-(2,6-difluorphenyl)-6- methylpyridazin, (15.71) 4-(4-Chlorphenyl)-5-(2,6-difluorphenyl)-3,6-dimethylpyridazi n, (15.72) 5- Amino-l,3,4-thiadiazole-2-thiol, (15.73) 5-Chlor-N'-phenyl-N'-(prop-2-yn-l-yl)thiophene-2- sulfonohydrazid, (15.74) 5-Fluor-2-[(4-fluorbenzyl)oxy]pyrimidin-4-amin, (15.75) 5-Fluor-2-[(4- methylbenzyl)oxy]pyrimidin-4-amin, (15.76) 5-Methyl-6-octyl[l ,2,4]rriazolo[l ,5-a]pyrimidin-7-amin, (15.77) Ethyl (2Z)-3-amino-2-cyano-3-phenylacrylat, (15.78) N'-(4- {[3-(4-Chlorbenzyl)-l,2,4- thiadiazol-5-yl]oxy}-2,5-dimethylphenyl)-N-ethyl-N-methylimi doformamid, (15.79) N-(4-

Chlorbenzyl)-3-[3-methoxy-4-(prop-2-yn-l-yloxy)phenyl]pro panamid, (15.80) N-[(4-

Chlorphenyl)(cyano)methyl] -3 - [3 -methoxy-4-(prop-2-yn- 1 -yloxy)phenyl]propanamid, (15.81) N-[(5- Brom-3-chlorpyridin-2-yl)methyl]-2,4-dichlornicotinamid, (15.82) N-[l-(5-Brom-3-chlorpyridin-2- yl)ethyl]-2,4-dichlornicotinamid, (15.83) N-[l-(5-Brom-3-chlorpyridin-2-yl)ethyl]-2-fluor-4- iodonicotinamid, (15.84) N- {(E)-[(Cyclopropylmethoxy)imino][6-(difluormethoxy)-2,3- difluorphenyljmethyl} -2-phenylacetamid, (15.85) N- {(Z)-[(Cyclopropylmethoxy)imino] [6-

(difluormethoxy)-2,3-difluorphenyl]methyl} -2-phenylacetamid, (15.86) N'- {4-[(3-Tert-butyl-4-cyano- l,2-thiazol-5-yl)oxy]-2-chlor-5-methylphenyl}-N-ethyl-N-meth ylimidoformamid, (15.87) N-Methyl-2- (l- {[5-methyl-3-(trifluormethyl)-lH-pyrazol-l -yl]acetyl}piperidin-4-yl)-N-(l ,2,3,4- tetrahydronaphthalen- 1 -yl)- 1 ,3 -thiazole-4-carboxamid, (15.88) N-Methyl-2-( 1 - { [5-methyl-3 - (trifluormethyl)- 1 H-pyrazol- 1 -yl] acetyl} piperidin-4-yl)-N- [( 1 R)- 1 ,2,3 ,4-tetrahydronaphthalen- 1 -yl] -1,3- thiazole-4-carboxamid, (15.89) N-Methyl-2-(l- {[5-methyl-3-(trifluormethyl)-lH-pyrazol-l- yl]acetyl}piperidin-4-yl)-N-[(lS)-l,2,3,4-tetrahyd (15.90) Pentyl {6-[({[(l-methyl-lH-tetrazol-5-yl)(phenyl)methylene]a

(15.91) Phenazine-1 -carbonsäure, (15.92) Chinolin-8-ol, (15.93) Chinolin-8-ol sulfate (2: 1), (15.94) Tert-butyl {6- [( { [( 1 -methyl- 1 H-tetrazol-5-yl)(phenyl)methylene] amino } oxy)methyl]pyridin-2- yljcarbamat, (15.95) l-Methyl-3-(trifluormethyl)-N-[2'-(trifluormethyl)biphenyl-2 -yl]-lH-pyrazol-4- carboxamid, (15.96) N-(4'-Chlorbiphenyl-2-yl)-3-(difluormethyl)-l -methyl- lH-pyrazol-4-carboxamid, (15.97) N-(2',4'-Dichlorbiphenyl-2-yl)-3-(difluormethyl)-l-methyl-lH -pyrazol-4-carboxamid, (15.98) 3- (Difluormethyl)- 1 -methyl-N- [4'-(trifluormethyl)biphenyl-2-yl] - 1 H-pyrazol-4-carboxamid, (15.99) N- (2',5'-Difluorbiphenyl-2-yl)-l-methyl-3-(trifluormethyl)-lH- pyrazol-4-carboxamid, (15.100) 3- (Difluormethyl)- 1 -methyl-N- [4'-(prop- 1 -yn- 1 -yl)biphenyl-2-yl] - 1 H-pyrazol-4-carboxamid, (15.101) 5- Fluor-l,3-dimethyl-N-[4'-(prop-l-yn-l-yl)biphenyl-2-yl]-lH-p yrazol-4-carboxamid, (15.102) 2-Chlor- N-[4'-(prop-l -yn-1 -yl)biphenyl-2-yl]nicotinamid, (15.103) 3-(Difluormethyl)-N-[4'-(3,3-dimethylbut-l - yn- 1 -yl)biphenyl-2-yl] - 1 -methyl- 1 H-pyrazol-4-carboxamid, (15.104) N- [4'-(3 ,3 -dimethylbut- 1 -yn- 1 - yl)biphenyl-2-yl]-5-fluor-l,3-dimethyl-lH-pyrazol-4-carboxam id, (15.105) 3-(Difluormethyl)-N-(4'- ethynylbiphenyl-2-yl)- 1 -methyl- 1 H-pyrazol-4-carboxamid, (15.106) N-(4'-Ethynylbiphenyl-2-yl)-5 - fluor-l,3-dimethyl-lH-pyrazol-4-carboxamid, (15.107) 2-Chlor-N-(4'-ethynylbiphenyl-2-yl)nicotinamid, (15.108) 2-Chlor-N-[4'-(3,3-dimethylbut-l-yn-l -yl)biphenyl-2-yl]nicotinamid, (15.109) 4- (Difluormethyl)-2-methyl-N-[4'-(trifluormethyl)biphenyl-2-yl ]-l ,3-thiazole-5-carboxamid, (15.110) 5- Fluor-N- [4'-(3 -hydroxy-3 -methylbut- 1 -yn- 1 -yl)biphenyl-2-yl] - 1 ,3 -dimethyl- 1 H-pyrazol-4-carboxamid, (15.111) 2-Chlor-N-[4'-(3-hydroxy-3-methylbut-l-yn-l-yl)biphenyl-2-yl ]nicotinamid, (15.112) 3- (Difluormethyl)-N- [4'-(3 -methoxy-3 -methylbut- 1 -yn- 1 -yl)biphenyl-2-yl] - 1 -methyl- 1 H-pyrazol-4- carboxamid, (15.113) 5-Fluor-N- [4'-(3 -methoxy-3 -methylbut- 1 -yn- 1 -yl)biphenyl-2-yl] - 1 ,3 -dimethyl- lH-pyrazol-4-carboxamid, (15.114) 2-Chlor-N-[4'-(3 -methoxy-3 -methylbut- 1 -yn-1 -yl)biphenyl-2- yl]nicotinamid, (15.115) (5-Brom-2-methoxy-4-methylpyridin-3-yl)(2,3,4-trimethoxy-6- methylphenyl)methanon, (15.116) N-[2-(4- {[3-(4-Chlorphenyl)prop-2-yn-l-yl]oxy} -3- methoxyphenyl)ethyl]-N2-(methylsulfonyl)valinamid, (15.117) 4-Oxo-4-[(2- phenylethyl)amino]butansäure, (15.118) But-3-yn-l -yl {6-[({[(Z)-(l -methyl-lH-tetrazol-5- yl)(phenyl)methylene]amino}oxy)methyl]pyridin-2-yl}carbamat, (15.119) 4-Amino-5-fluorpyrimidin-2- ol (Tautomere Form: 4-Amino-5-fluorpyrimidin-2(lH)-on), (15.120) Propyl 3,4,5-trihydroxybenzoat, (15.121) 1 ,3 -Dimethyl-N-( 1 , 1 ,3 -trimethyl-2,3 -dihydro- 1 H-inden-4-yl)- 1 H-pyrazol-4-carboxamid,

( 15.122) 1 ,3 -Dimethyl-N- [(3R)- 1 , 1 ,3 -trimethyl-2,3 -dihydro- 1 H-inden-4-yl] - 1 H-pyrazol-4-carboxamid,

(15.123) l,3-Dimethyl-N-[(3S)-l,l,3-trimethyl-2,3-dihydro-lH-inden-4- yl]-lH-pyrazol-4-carboxamid,

(15.124) [3-(4-Chlor-2-fluorphenyl)-5-(2,4-difluorphenyl)-l,2-oxazol- 4-yl](pyridin-3-yl)methanol,

(15.125) (S)-[3-(4-Chlor-2-fluorphenyl)-5-(2,4-difluorphenyl)-l,2-oxa zol-4-yl](pyridin-3-yl)methanol, (15.126) (R)-[3-(4-Chlor-2-fluorphenyl)-5-(2,4-difluorphenyl)-l,2-oxa zol-4-yl](pyridin-3-yl)methanol,

(15.127) 2- {[3-(2-Chlorphenyl)-2-(2,4-difluorphenyl)oxiran-2-yl]methyl} -2,4-dihydro-3H-l,2,4-triazol- 3-thion, (15.128) l- {[3-(2-Chlorphenyl)-2-(2,4-difluorphenyl)oxiran-2-yl]methyl} -lH-l,2,4-triazol-5-yl thiocyanat, (15.129) 5-(Allylsulfanyl)-l- {[3-(2-chlorphenyl)-2-(2,4-difluorphenyl)oxiran-2-yl]methyl} - - 5 - lH-l,2,4-triazol, (15.130) 2-[l-(2,4-Dichlorphenyl)-5-hydroxy-2,6,6-trimethylheptan-4-y l]-2,4-dihydro- 3H- 1 ,2,4-triazol-3 -thion, (15.131) 2- { [rel(2R,3 S)-3 -(2-Chlorphenyl)-2-(2,4-difluorphenyl)oxiran-2- yl]methyl}-2,4-dihydro-3H-l,2,4-triazol-3-thion, (15.132) 2- {[rel(2R,3R)-3-(2-Chlorphenyl)-2-(2,4- difluorphenyl)oxiran-2-yl]methyl} -2,4-dihydro-3H-l,2,4-triazol-3 -thion, (15.133) l- {[rel(2R,3S)-3-(2- Chlorphenyl)-2-(2,4-difluorphenyl)oxiran-2-yl]methyl} -lH-l,2,4-triazol-5-yl thiocyanat, (15.134) 1- {[rel(2R,3R)-3-(2-Chlorphenyl)-2-(2,4-difluorphenyl)oxiran-2 -yl]methyl}-lH-l,2,4-triazol-5-yl thiocyanat, (15.135) 5-(Allylsulfanyl)-l- {[rel(2R,3S)-3-(2-chlorphenyl)-2-(2,4-difluorphenyl)oxiran-2 - yl]methyl} - 1 H- 1 ,2,4-triazol, (15.136) 5-(Allylsulfanyl)- 1 - { [rel(2R,3R)-3 -(2-chlorphenyl)-2-(2,4- difluorphenyl)oxiran-2-yl]methyl} -lH-l,2,4-triazol, (15.137) 2-[(2S,4S,5S)-l-(2,4-Dichlorphenyl)-5- hydroxy-2,6,6-trimethylheptan-4-yl]-2,4-dihydro-3H-l,2,4-tri azol-3-thion, (15.138) 2-[(2R,4S,5S)-l- (2,4-Dichlorphenyl)-5-hydroxy-2,6,6-trimethylheptan-4-yl]-2, 4-dihydro-3H-l,2,4-triazol-3-thion, (15.139) 2-[(2R,4R,5R)-l-(2,4-Dichlorphenyl)-5-hydroxy-2,6,6-trimethy lheptan-4-yl]-2,4-dihydro-3H- l,2,4-triazol-3 -thion, (15.140) 2-[(2S,4R,5R)-l-(2,4-Dichlorphenyl)-5-hydroxy-2,6,6-trimethy lheptan-4- yl]-2,4-dihydro-3H-l,2,4-triazol-3-thion, (15.141) 2-[(2S,4S,5R)-l-(2,4-Dichlorphenyl)-5-hydroxy- 2,6,6-trimethylheptan-4-yl]-2,4-dihydro-3H-l,2,4-triazol-3-t hion, (15.142) 2-[(2R,4S,5R)-l-(2,4- Dichlorphenyl)-5-hydroxy-2,6,6-trimethylheptan-4-yl]-2,4-dih ydro-3H-l,2,4-triazol-3-thion, (15.143) 2- [(2R,4R,5S)-l-(2,4-Dichlo^henyl)-5-hydroxy-2,6,6-trimethylhe ptan-4-yl]-2,4-dihydro-3H-l,2,4-triazol- 3-thion, (15.144) 2-[(2S,4R,5S)-l-(2,4-Dichlorphenyl)-5-hydroxy-2,6,6-trimethy lheptan-4-yl]-2,4- dihydro-3H-l,2,4-triazol-3-thion, (15.145) 2-Fluor-6-(trifluormethyl)-N-(l ,l,3-trimethyl-2,3-dihydro- lH-inden-4-yl)benzamid, (15.146) 2-(6-Benzylpyridin-2-yl)quinazolin, (15.147) 2-[6-(3-Fluor-4- methoxyphenyl)-5-methylpyridin-2-yl]quinazolin, (15.148) 3-(4,4-Difluor-3,3-dimethyl-3,4- dihydroisochinolin-l -yl)chinolin, (15.149) Abscisinsäure, (15.150) 3-(Difluormethyl)-N-methoxy-l - methyl-N-[l-(2,4,6-trichlorphenyl)propan-2-yl]-lH-pyrazol-4- carboxamid, (15.151) N'-[5-Brom-6-(2,3- dihydro-lH-inden-2-yloxy)-2-methylpyridin-3-yl]-N-ethyl-N-me thylimidoformamid, (15.152) N'- {5- Brom-6-[l -(3,5-difluorphenyl)ethoxy]-2-methylpyridin-3-yl} -N-ethyl-N-methylimidoformamid,

(15.153) N'- {5-Brom-6-[(lR)-l-(3,5-difluorphenyl)ethoxy]-2-methylpyridin -3-yl}-N-ethyl-N- methylimidoformamid, (15.154) N'- {5-Brom-6-[(lS)-l-(3,5-difluorphenyl)ethoxy]-2-methylpyridin -3- yl} -N-ethyl-N-methylimidoformamid, (15.155) N'- {5-Brom-6-[(cis-4-isopropylcyclohexyl)oxy]-2- methylpyridin-3-yl} -N-ethyl-N-methylimidoformamid, (15.156) N'- {5-Brom-6-[(trans-4- isopropylcyclohexyl)oxy]-2-methylpyridin-3-yl}-N-ethyl-N-met hylimidoformamid, (15.157) N- Cyclopropyl-3 -(difluormethyl)-5-fluor-N-(2-isopropylbenzyl)- 1 -methyl- 1 H-pyrazol-4-carboxamid, (15.158) N-Cyclopropyl-N-(2-cyclopropylbenzyl)-3-(difluormethyl)-5-fl uor-l-methyl-lH-pyrazol-4- carboxamid, (15.159) N-(2-Tert-butylbenzyl)-N-cyclopropyl-3-(difluormethyl)-5-flu or-l-methyl-lH- pyrazol-4-carboxamid, (15.160) N-(5-Chlor-2-ethylbenzyl)-N-cyclopropyl-3-(difluormethyl)-5- fluor-l- methyl- lH-pyrazol-4-carboxamid, (15.161) N-(5-Chlor-2-isopropylbenzyl)-N-cyclopropyl-3- (difluormethyl)-5-fluor- 1 -methyl- 1 H-pyrazol-4-carboxamid, (15.162) N-Cyclopropyl-3 -(difluormethyl)- N-(2-ethyl-5-fluorbenzyl)-5-fluor-l -methyl- lH-pyrazol-4-carboxamid, (15.163) N-Cyclopropyl-3 - (difluormethyl)-5-fluor-N-(5-fluor-2-isopropylbenzyl)-l -methyl- lH-pyrazol-4-carboxamid, (15.164) N- Cyclopropyl-N-(2-cyclopropyl-5-fluorbenzyl)-3-(difluormethyl )-5-fluor-l-methyl-lH-pyrazol-4- carboxamid, (15.165) N-(2-Cyclopentyl-5-fluorbenzyl)-N-cyclopropyl-3-(difluormeth yl)-5-fluor-l - methyl-lH-pyrazol-4-carboxamid, (15.166) N-Cyclopropyl-3-(difluormethyl)-5-fluor-N-(2-fluor-6- isopropylbenzyl)-l-methyl-lH-pyrazol-4-carboxamid, (15.167) N-Cyclopropyl-3-(difluormethyl)-N-(2- ethyl-5-methylbenzyl)-5-fluor-l-methyl-lH-pyrazol-4-carboxam id, (15.168) N-Cyclopropyl-3- (difluormethyl)-5-fluor-N-(2-isopropyl-5-methylbenzyl)-l-met hyl-lH-pyrazol-4-carboxamid, (15.169) N-Cyclopropyl-N-(2-cyclopropyl-5-methylbenzyl)-3-(difluormet hyl)-5-fluor-l-methyl-lH-pyrazol-4- carboxamid, (15.170) N-(2-Tert-butyl-5-methylbenzyl)-N-cyclopropyl-3-(difluormeth yl)-5-fluor-l - methyl- 1 H-pyrazol-4-carboxamid, (15.171) N- [5-Chlor-2-(trifluormethyl)benzyl] -N-cyclopropyl-3 - (difluormethyl)-5-fluor-l -methyl- lH-pyrazol-4-carboxamid, (15.172) N-Cyclopropyl-3-(difluormethyl)- 5-fluor-l-methyl-N-[5-methyl-2-(trifluormethyl)benzyl]-lH-py razol-4-carboxamid, (15.173) N-[2- Chlor-6-(trifluormethyl)benzyl] -N-cyclopropyl-3 -(difluormethyl)-5-fluor- 1 -methyl- 1 H-pyrazol-4- carboxamid, (15.174) N-[3-Chlor-2-fluor-6-(trifluormethyl)benzyl]-N-cyclopropyl-3 -(difluormethyl)-5- fluor-1 -methyl- lH-pyrazol-4-carboxamid, (15.175) N-Cyclopropyl-3-(difluormethyl)-N-(2-ethyl-4,5- dimethylbenzyl)-5-fluor-l -methyl- lH-pyrazol-4-carboxamid, (15.176) N-Cyclopropyl-3-

(difluormethyl)-5-fluor-N-(2-isopropylbenzyl)-l -methyl- lH-pyrazol-4-carbothioamid, (15.177) 3- (Difluormethyl)-N-(7-fluor- 1 , 1 ,3-trimethyl-2,3-dihydro- 1 H-inden-4-yl)- 1 -methyl- 1 H-pyrazol-4- carboxamid, (15.178) 3 -(Difluormethyl)-N- [(3R)-7-fluor- 1 , 1 ,3 -trimethyl-2,3 -dihydro- 1 H-inden-4-yl] - 1 - methyl- lH-pyrazol-4-carboxamid, (15.179) 3-(Difluormethyl)-N-[(3S)-7-fluor-l,l,3-trimethyl-2,3- dihydro- lH-inden-4-yl]-l -methyl- lH-pyrazol-4-carboxamid, (15.180) N'-(2,5-Dimethyl-4- phenoxyphenyl)-N-ethyl-N-methylimidoformamid, (15.181) N'- {4-[(4,5-Dichlor-l,3-thiazol-2-yl)oxy]- 2,5-dimethylphenyl} -N-ethyl-N-methylimidoformamid, (15.182) N-(4-Chlor-2,6-difluorphenyl)-4-(2- chlor-4-fluorphenyl)-l,3-dimethyl-lH-pyrazol-5-amin. Alle genannten Mischpartner der Klassen (1) bis (15) können, wenn sie auf Grund ihrer funktionellen Gruppen dazu imstande sind, gegebenenfalls mit geeigneten Basen oder Säuren Salze bilden.

Biologische Schädlingsbekämpfungsmittel als Mischungspartner

[0125] Die Verbindungen der Formel (I) können mit biologischen Schädlingsbekämpfungsmitteln kombiniert werden.

[0126] Biologische Schädlingsbekämpfungsmittel umfassen insbesondere Bakterien, Pilze, Hefen, Pflanzenextrakte, und solche Produkte, die von Mikroorganismen gebildet wurden inklusive Proteine und sekundäre Stoffwechselprodukte.

[0127] Biologische Schädlingsbekämpfungsmittel umfassen Bakterien wie sporenbildende Bakterien, wurzelbesiedelnde Bakterien und Bakterien, die als biologische Insektizide, Fungizide oder Nematizide wirken. 5

[0128] Beispiele für solche Bakterien, die als biologische Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden bzw. verwendet werden können, sind:

Bacillus amyloliquefaciens, Stamm FZB42 (DSM 231179), oder Bacillus cereus, insbesondere B. cereus Stamm CNCM 1-1562 oder Bacillus firmus, Stamm 1-1582 (Accession number CNCM 1-1582) oder Bacillus pumilus, insbesondere Stamm GB34 (Accession No. ATCC 700814) und Stamm QST2808 (Accession No. NRRL B-30087), oder Bacillus subtilis, insbesondere Stamm GB03 (Accession No. ATCC SD-1397), oder Bacillus subtilis Stamm QST713 (Accession No. NRRL B-21661) oder Bacillus subtilis Stamm OST 30002 (Accession No. NRRL B-50421) Bacillus thuringiensis, insbesondere B. thuringiensis subspecies israelensis (serotype H-14), Stamm AM65-52 (Accession No. ATCC 1276), oder B. thuringiensis subsp. aizawai, insbesondere Stamm ABTS-1857 (SD-1372), oder B. thuringiensis subsp. kurstaki Stamm HD-1, oder B. thuringiensis subsp. tenebrionis Stamm NB 176 (SD-5428), Pasteuria penetrans, Pasteuria spp. (Rotylenchulus reniformis nematode)-PR3 (Accession Number ATCC SD-5834), Streptomyces microflavus Stamm AQ6121 (= QRD 31.013, NRRL B-50550), Streptomyces galbus Stamm AQ 6047 (Acession Number NRRL 30232). Beispiele für Pilze und Hefen, die als biologische Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden bzw. verwendet werden können, sind:

Beauveria bassiana, insbesondere Stamm ATCC 74040, Coniothyrium minitans, insbesondere Stamm CON/M/91-8 (Accession No. DSM-9660), Lecanicillium spp., insbesondere Stamm HRO LEC 12, Lecanicillium lecanii, (ehemals bekannt als Verticillium lecanii), insbesondere Stamm KV01, Metarhizium anisopliae, insbesondere Stamm F52 (DSM3884/ ATCC 90448), Metschnikowia fructicola, insbesondere Stamm NRRL Y-30752, Paecilomyces fumosoroseus (heu: Isaria fumosorosea) , insbesondere Stamm IFPC 200613, oder Stamm Apopka 97 (Accesion No. ATCC 20874), Paecilomyces lilacinus, insbesondere P. lilacinus Stamm 251 (AGAL 89/030550), Talaromyces flavus, insbesondere Stamm VI 17b, Trichoderma atroviride, insbesondere Stamm SCI (Accession Number CBS 122089), Trichoderma harzianum, insbesondere T. harzianum rifai T39. (Accession Number CNCM 1-952).

Beispiele für Viren, die als biologische Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden bzw. verwendet werden können, sind:

Adoxophyes orana (Apfelschalenwickler) Granulosevirus (GV), Cydia pomonella (Apfelwickler) Granulosevirus (GV), Helicoverpa armigera (Baumwollkapselwurm) Nuklear Polyhedrosis Virus (NPV), Spodoptera exigua (Zuckerrübeneule) mNPV, Spodoptera frugiperda (Heerwurm) mNPV, Spodoptera littoralis (Afrikanischer Baumwollwurm) NPV. 5

Es sind auch Bakterien und Pilze umfasst, die als ,Inokulant' Pflanzen oder Pflanzenteilen oder Pflanzenorganen beigegeben werden und durch ihre besonderen Eigenschaften das Pflanzenwachstum und die Pflanzengesundheit fördern. Als Beispiele sind genannt:

Agrobacterium spp., Azorhizobium cauUnodans, Azospirillum spp., Azotobacter spp., Bradyrhizobium spp., Burkholderia spp., insbesondere Burkholderia cepacia (ehemals bekannt als Pseudomonas cepacia), Gigaspora spp., oder Gigaspora monosporum, Glomus spp., Laccaria spp., Lactobacillus buchneri, Paraglomus spp., Pisolithus tinctorus, Pseudomonas spp., Rhizobium spp., insbesondere Rhizobium trifolü, Rhizopogon spp., Scleroderma spp., Suillus spp., Streptomyces spp..

[0129] Beispiele für Pflanzenextrakte und solche Produkte, die von Mikroorganismen gebildet wurden inklusive Proteine und sekundäre Stoffwechselprodukte, die als biologische Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden bzw. verwendet werden können, sind:

Allium sativum, Artemisia absinthium, Azadirachtin, Biokeeper WP, Cassia nigricans, Celastrus angulatus, Chenopodium anthelminticum, Chitin, Armour-Zen, Dryopteris filix-mas, Equisetum arvense,Fortune Aza, Fungastop, Heads Up (Chenopodium quinoa-Saponinextrakt), Pyrethrum/Pyrethrins, Quassia amara, Quercus, Quillaja, Regalia,„Requiem™ Insecticide", Rotenon, Ryania/Ryanodine, Symphytum officinale, Tanacetum vulgare, Thymol, Triact 70, TriCon, Tropaeulum majus, Urtica dioica, Veratrin, Viscum album, Brassicacaeen-Extrakt, insbesondere Raps- oder Senfpulver.

Safener als Mischpartner [0130] Die Verbindungen der Formel (I) können mit Safenern kombiniert werden, wie zum Beispiel Benoxacor, Cloquintocet (-mexyl), Cyometrinil, Cyprosulfamide, Dichlormid, Fenchlorazole (-ethyl), Fenclorim, Flurazole, Fluxofenim, Furilazole, Isoxadifen (-ethyl), Mefenpyr (-diethyl), Naphthalic anhydride, Oxabetrinil, 2-Methoxy-N-({4-[(methylcarbamoyl)amino]phenyl}sulfonyl)benz amid (CAS 129531-12-0), 4-(Dichloroacetyl)-l-oxa-4-azaspiro[4.5]decane (CAS 71526-07-3), 2,2,5-Trimethyl-3- (dichloroacetyl)-l,3-oxazolidine (CAS 52836-31-4).

Pflanzen und Pflanzenteile

[0131] Erfindungsgemäß können alle Pflanzen und Pflanzenteile behandelt werden. Unter Pflanzen werden hierbei alle Pflanzen und Pflanzenpopulationen verstanden wie erwünschte und unerwünschte Wildpflanzen oder Kulturpflanzen (einschließlich natürlich vorkommender Kulturpflanzen), beispielsweise Getreide (Weizen, Reis, Triticale, Gerste, Roggen, Hafer), Mais, Soja, Kartoffel, Zuckerrüben, Zuckerrohr, Tomaten, Erbsen und andere Gemüsesorten, Baumwolle, Tabak, Raps, sowie Obstpflanzen (mit den Früchten Äpfel, Birnen, Zitrusfrüchten und Weintrauben). Kulturpflanzen können Pflanzen sein, die durch konventionelle Züchtungs- und Optimierungsmethoden oder durch biotechnologische und gentechnologische Methoden oder Kombinationen dieser Methoden erhalten werden können, einschließlich der transgenen Pflanzen und einschließlich der durch Sortenschutzrechte schützbaren oder nicht schützbaren Pflanzensorten. Unter Pflanzenteilen sollen alle oberirdischen und unterirdischen Teile und Organe der Pflanzen wie Spross, Blatt, Blüte und Wurzel verstanden werden, wobei beispielhaft Blätter, Nadeln, Stängel, Stämme, Blüten, Fruchtkörper, Früchte und Samen sowie Wurzeln, Knollen und Rhizome aufgeführt werden. Zu den Pflanzenteilen gehört auch Erntegut sowie vegetatives und generatives Vermehrungsmaterial, beispielsweise Stecklinge, Knollen, Rhizome, Ableger und Samen.

[0132] Die erfindungsgemäße Behandlung der Pflanzen und Pflanzenteile mit den Verbindungen der Formel (I) erfolgt direkt oder durch Einwirkung auf deren Umgebung, Lebensraum oder Lagerraum nach den üblichen Behandlungsmethoden, z.B. durch Tauchen, Sprühen, Verdampfen, Vernebeln, Streuen, Aufstreichen, Injizieren und bei Vermehrungsmaterial, insbesondere bei Saatgut, weiterhin durch ein- oder mehrschichtiges Umhüllen.

[0133] Wie bereits oben erwähnt können erfindungsgemäß alle Pflanzen und deren Teile behandelt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform werden wild vorkommende oder durch konventionelle biologische Zuchtmethoden wie Kreuzung oder Protoplastenfusion erhaltene Pflanzenarten und Pflanzensorten sowie deren Teile behandelt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden transgene Pflanzen und Pflanzensorten, die durch gentechnologische Methoden gegebenenfalls in Kombination mit konventionellen Methoden erhalten wurden (Genetically Modified Organisms) und deren Teile behandelt. Der Begriff„Teile" bzw.„Teile von Pflanzen" oder„Pflanzenteile" wurde oben erläutert. Besonders bevorzugt werden erfindungsgemäß Pflanzen der jeweils handelsüblichen oder in Gebrauch befindlichen Pflanzensorten behandelt. Unter Pflanzensorten versteht man Pflanzen mit neuen Eigenschaften („Traits"), die sowohl durch konventionelle Züchtung, durch Mutagenese oder durch rekombinante DNA-Techniken gezüchtet worden sind. Dies können Sorten, Rassen, Bio- und Genotypen sein.

Transgene Pflanze, Saatgutbehandlung und Integrationsereignisse

[0134] Zu den bevorzugten erfindungsgemäß zu behandelnden transgenen (gentechnologisch erhaltenen) Pflanzen bzw. Pflanzensorten gehören alle Pflanzen, die durch die gentechnologische Modifikation genetisches Material erhielten, welches diesen Pflanzen besondere vorteilhafte wertvolle Eigenschaften ("Traits") verleiht. Beispiele für solche Eigenschaften sind besseres Pflanzenwachstum, erhöhte Toleranz gegenüber hohen oder niedrigen Temperaturen, erhöhte Toleranz gegen Trockenheit oder gegen Wasser- bzw. Bodensalzgehalt, erhöhte Blühleistung, erleichterte Ernte, Beschleunigung der Reife, höhere Ernteerträge, höhere Qualität und/oder höherer Ernährungswert der Ernteprodukte, höhere Lagerfähigkeit und/oder Bearbeitbarkeit der Ernteprodukte. Weitere und besonders hervorgehobene Beispiele für solche Eigenschaften sind eine erhöhte Abwehrfähigkeit der Pflanzen gegen tierische und mikrobielle Schädlinge, wie Insekten, Spinnentiere, Nematoden, Milben, Schnecken, bewirkt z.B. durch in den Pflanzen entstehende Toxine, insbesondere solche, die durch das genetische Material aus Bacillus Thuringiensis (z.B. durch die Gene CrylA(a), CrylA(b), CrylA(c), CryllA, CrylllA, CryIIIB2, Cry9c Cry2Ab, Cry3Bb und CrylF sowie deren Kombinationen) in den Pflanzen erzeugt werden, ferner eine erhöhte Ab Wehrfähigkeit der Pflanzen gegen pflanzenpathogene Pilze, Bakterien und/oder Viren, bewirkt z.B. durch Systemisch Akquirierte Resistenz (SAR), Systemin, Phytoalexine, Elicitoren sowie Resistenzgene und entsprechend exprimierte Proteine und Toxine, sowie eine erhöhte Toleranz der Pflanzen gegen bestimmte herbizide Wirkstoffe, beispielsweise Imidazolinonen, Sulfonylharnstoffen, Glyphosate oder Phosphinotricin (z.B. "PAT"-Gen). Die jeweils die gewünschten Eigenschaften ("Traits") verleihenden Gene können auch in Kombinationen miteinander in den transgenen Pflanzen vorkommen. Als Beispiele transgener Pflanzen werden die wichtigen Kulturpflanzen, wie Getreide (Weizen, Reis, Triticale, Gerste, Roggen, Hafer), Mais, Soja, Kartoffel, Zuckerrüben, Zuckerrohr, Tomaten, Erbsen und andere Gemüsesorten, Baumwolle, Tabak, Raps, sowie Obstpflanzen (mit den Früchten Äpfel, Birnen, Zitrusfrüchten und Weintrauben) erwähnt, wobei Mais, Soja, Weizen, Reis, Kartoffel, Baumwolle, Zuckerrohr, Tabak und Raps besonders hervorgehoben werden. Als Eigenschaften ("Traits") werden besonders hervorgehoben die erhöhte Abwehrfähigkeit der Pflanzen gegen Insekten, Spinnentiere, Nematoden und Schnecken.

Pflanzenschutz - Behandlungsarten

[0135] Die Behandlung der Pflanzen und Pflanzenteile mit den Verbindungen der Formel (I) erfolgt direkt oder durch Einwirkung auf deren Umgebung, Lebensraum oder Lagerraum nach den üblichen Behandlungsmethoden, z.B. durch Tauchen, (Ver-) Spritzen, (Ver-)Sprühen, Berieseln, Verdampfen, Zerstäuben, Vernebeln, (Ver-) Streuen, Verschäumen, Bestreichen, Verstreichen, Injizieren, Gießen (drenchen), Tröpfchenbewässerung und bei Vermehrungsmaterial, insbesondere bei Saatgut, weiterhin durch Trockenbeizen, Nassbeizen, Schlämmbeizen, Inkrustieren, ein- oder mehrschichtiges Umhüllen, usw. Es ist ferner möglich, die Verbindungen der Formel (I) nach dem Ultra-Low- Volume- Verfahren auszubringen oder die Anwendungsform oder die Verbindung der Formel (I) selbst in den Boden zu injizieren.

[0136] Eine bevorzugte direkte Behandlung der Pflanzen ist die Blattapplikation, d.h. Verbindungen der Formel (I) werden auf das Blattwerk aufgebracht, wobei die Behandlungsfrequenz und die Aufwandmenge auf den Befallsdruck des jeweiligen Schädlings abgestimmt sein sollte.

[0137] Bei systemisch wirksamen Verbindungen gelangen die Verbindungen der Formel (I) auch über das Wurzelwerk in die Pflanzen. Die Behandlung der Pflanzen erfolgt dann durch Einwirkung der Verbindungen der Formel (I) auf den Lebensraum der Pflanze. Das kann beispielsweise durch Drenchen, Einmischen in den Boden oder die Nährlösung sein, d.h. der Standort der Pflanze (z.B. Boden oder hydroponische Systeme) wird mit einer flüssigen Form der Verbindungen der Formel (I) getränkt, oder durch die Bodenapplikation, d.h. die Verbindungen der Formel (I) werden in fester Form, (z.B. in Form eines Granulats) in den Standort der Pflanzen eingebracht. Bei Wasserreiskulturen kann das auch durch Zudosieren der Verbindung der Formel (I) in einer festen Anwendungsform (z.B. als Granulat) in ein überflutetes Reisfeld sein. Saatgutbehandlung

[0138] Die Bekämpfung von tierischen Schädlingen durch die Behandlung des Saatguts von Pflanzen ist seit langem bekannt und ist Gegenstand ständiger Verbesserungen. Dennoch ergeben sich bei der Behandlung von Saatgut eine Reihe von Problemen, die nicht immer zufriedenstellend gelöst werden können. So ist es erstrebenswert, Verfahren zum Schutz des Saatguts und der keimenden Pflanze zu entwickeln, die das zusätzliche Ausbringen von Schädlingsbekämpfungsmitteln bei der Lagerung, nach der Saat oder nach dem Auflaufen der Pflanzen überflüssig machen oder zumindest deutlich verringern. Es ist weiterhin erstrebenswert, die Menge des eingesetzten Wirkstoffs dahingehend zu optimieren, dass das Saatgut und die keimende Pflanze vor dem Befall durch tierische Schädlinge bestmöglich geschützt werden, ohne jedoch die Pflanze selbst durch den eingesetzten Wirkstoff zu schädigen. Insbesondere sollten Verfahren zur Behandlung von Saatgut auch die intrinsischen Insektiziden bzw. nematiziden Eigenschaften schädlingsresistenter bzw. - toleranter transgener Pflanzen einbeziehen, um einen optimalen Schutz des Saatguts und der keimenden Pflanze bei einem minimalen Aufwand an Schädlingsbekämpfungsmitteln zu erreichen.

[0139] Die vorliegende Erfindung bezieht sich daher insbesondere auch auf ein Verfahren zum Schutz von Saatgut und keimenden Pflanzen vor dem Befall von Schädlingen, indem das Saatgut mit einer der Verbindungen der Formel (I) behandelt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Schutz von Saatgut und keimenden Pflanzen vor dem Befall von Schädlingen umfasst ferner ein Verfahren, in dem das Saatgut gleichzeitig in einem Vorgang oder sequentiell mit einer Verbindung der Formel (I) und Mischungspartner behandelt wird. Es umfasst ferner auch ein Verfahren, in dem das Saatgut zu unterschiedlichen Zeiten mit einer Verbindung der Formel (I) und Mischungspartner behandelt wird.

[0140] Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf die Verwendung der Verbindungen der Formel (I) zur Behandlung von Saatgut zum Schutz des Saatguts und der daraus entstehenden Pflanze vor tierischen Schädlingen.

[0141] Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf Saatgut, welches zum Schutz vor tierischen Schädlingen mit einer Verbindung der Formel (I) behandelt wurde. Die Erfindung bezieht sich auch auf Saatgut, welches zur gleichen Zeit mit einer Verbindung der Formel (I) und Mischungspartner behandelt wurde. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf Saatgut, welches zu unterschiedlichen Zeiten mit einer Verbindung der Formel (I) und Mischungspartner behandelt wurde. Bei Saatgut, welches zu unterschiedlichen Zeiten mit einer Verbindung der Formel (I) und Mischungspartner behandelt wurde, können die einzelnen Substanzen in unterschiedlichen Schichten auf dem Saatgut enthalten sein. Dabei können die Schichten, die eine Verbindung der Formel (I) und Mischungspartner enthalten, gegebenenfalls durch eine Zwischenschicht getrennt sein. Die Erfindung bezieht sich auch auf Saatgut, bei dem eine Verbindung der Formel (I) und Mischungspartner als Bestandteil einer Umhüllung oder als weitere Schicht oder weitere Schichten zusätzlich zu einer Umhüllung aufgebracht sind. [0142] Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf Saatgut, welches nach der Behandlung mit einer Verbindung der Formel (I) einem Filmcoating - Verfahren unterzogen wird, um Staubabrieb am Saatgut zu vermeiden.

[0143] Einer der auftretenden Vorteile, wenn eine der Verbindungen der Formel (I) systemisch wirkt, ist es, dass die Behandlung des Saatguts nicht nur das Saatgut selbst, sondern auch die daraus hervorgehenden Pflanzen nach dem Auflaufen vor tierischen Schädlingen schützt. Auf diese Weise kann die unmittelbare Behandlung der Kultur zum Zeitpunkt der Aussaat oder kurz danach entfallen.

[0144] Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass durch die Behandlung des Saatguts mit einer Verbindung der Formel (I) Keimung und Auflauf des behandelten Saatguts gefördert werden können.

[0145] Ebenso ist es als vorteilhaft anzusehen, dass Verbindungen der Formel (I) insbesondere auch bei transgenem Saatgut eingesetzt werden können.

[0146] Verbindungen der Formel (I) können ferner in Kombination mit Mitteln der Signaltechnologie eingesetzt werden, wodurch eine bessere Besiedlung mit Symbionten, wie zum Beispiel Rhizobien, Mycorrhiza und/oder endophytischen Bakterien oder Pilzen, stattfindet und/oder es zu einer optimierten Stickstofffixierung kommt. [0147] Die Verbindungen der Formel (I) eignen sich zum Schutz von Saatgut jeglicher Pflanzensorte, die in der Landwirtschaft, im Gewächshaus, in Forsten oder im Gartenbau eingesetzt wird. Insbesondere handelt es sich dabei um Saatgut von Getreide (z. B. Weizen, Gerste, Roggen, Hirse und Hafer), Mais, Baum-wolle, Soja, Reis, Kartoffeln, Sonnenblume, Kaffee, Tabak, Canola, Raps, Rübe (z.B. Zuckerrübe und Futterrübe), Erdnuss, Gemüse (z. B. Tomate, Gurke, Bohne, Kohlgewächse, Zwiebeln und Salat), Obstpflanzen, Rasen und Zierpflanzen. Besondere Bedeutung kommt der Behandlung des Saatguts von Getreide (wie Weizen, Gerste, Roggen und Hafer), Mais, Soja, Baumwolle, Canola, Raps und Reis zu.

[0148] Wie vorstehend bereits erwähnt, kommt auch der Behandlung von transgenem Saatgut mit einer Verbindung der Formel (I) eine besondere Bedeutung zu. Dabei handelt es sich um das Saatgut von Pflanzen, die in der Regel zumindest ein heterologes Gen enthalten, das die Expression eines Polypeptids mit insbesondere Insektiziden bzw. nematiziden Eigenschaften steuert. Die heterologen Gene in transgenem Saatgut können dabei aus Mikro- Organismen wie Bacillus, Rhizobium, Pseudomonas, Serratia, Trichoderma, Clavibacter, Glomus oder Gliocladium stammen. Die vorliegende Erfindung eignet sich besonders für die Behandlung von trans-genem Saatgut, das zumindest ein heterologes Gen enthält, das aus Bacillus sp. stammt. Besonders bevorzugt handelt es sich dabei um ein heterologes Gen, das aus Bacillus thuringiensis stammt.

[0149] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird die Verbindung der Formel (I) auf das Saatgut aufgebracht. Vorzugsweise wird das Saatgut in einem Zustand behandelt, in dem es so stabil ist, dass keine Schäden bei der Behandlung auftreten. Im Allgemeinen kann die Behandlung des Saatguts zu jedem Zeitpunkt zwischen der Ernte und der Aussaat erfolgen. Üblicherweise wird Saatgut verwendet, das von der Pflanze getrennt und von Kolben, Schalen, Stängeln, Hülle, Wolle oder Fruchtfleisch befreit wurde. So kann zum Beispiel Saatgut verwendet werden, das geerntet, gereinigt und bis zu einem lagerfähigen Feuchtigkeitsgehalt getrocknet wurde. Alternativ kann auch Saatgut verwendet werden, das nach dem Trocknen z.B. mit Wasser behandelt und dann erneut getrocknet wurde, zum Beispiel Priming. Im Falle von Reissaatgut ist es auch möglich Saatgut zu verwenden, das zum Beispiel in Wasser bis zu einem bestimmten Stadium vorgequollen wurde (pigeon breast Stadium), was zu einer verbesserten Keimung und zu einem gleichmäßigeren Auflaufen führt.

[0150] Im Allgemeinen muss bei der Behandlung des Saatguts darauf geachtet werden, dass die Menge der auf das Saatgut aufgebrachten Verbindung der Formel (I) und/oder weiterer Zusatzstoffe so gewählt wird, dass die Keimung des Saatguts nicht beeinträchtigt bzw. die daraus hervorgehende Pflanze nicht geschädigt wird. Dies ist vor allem bei Wirkstoffen zu beachten, die in bestimmten Aufwandmengen phytotoxische Effekte zeigen können.

[0151] Die Verbindungen der Formel (I) werden in der Regel in Form einer geeigneten Formulierung auf das Saatgut aufgebracht. Geeignete Formulierungen und Verfahren für die Saatgutbehandlung sind dem Fachmann bekannt.

[0152] Die Verbindungen der Formel (I) können in die üblichen Beizmittel-Formulierungen überführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Slurries oder andere Hüllmassen für Saatgut, sowie ULV-Formulierungen. [0153] Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, indem man Verbindungen der Formel (I) mit üblichen Zusatzstoffen vermischt, wie zum Beispiel übliche Streckmittel sowie Lösungsoder Verdünnungsmittel, Farbstoffe, Netzmittel, Dispergiermittel, Emulgatoren, Entschäumer, Konservierungsmittel, sekundäre Verdickungsmittel, Kleber, Gibberelline und auch Wasser.

[0154] Als Farbstoffe, die in den erfindungsgemäß verwendbaren Beizmittel-Formulierungen enthalten sein können, kommen alle für derartige Zwecke üblichen Farbstoffe in Betracht. Dabei sind sowohl in Wasser wenig lösliche Pigmente als auch in Wasser lösliche Farbstoffe verwendbar. Als Beispiele genannt seien die unter den Bezeichnungen Rhodamin B, C.I. Pigment Red 112 und C.I. Solvent Red 1 bekannten Farbstoffe. [0155] Als Netzmittel, die in den erfindungsgemäß verwendbaren Beizmittel-Formulierungen enthalten sein können, kommen alle zur Formulierung von agrochemischen Wirkstoffen üblichen, die Benetzung fordernden Stoffe in Frage. Vorzugsweise verwendbar sind Alkylnaphthalin-Sulfonate, wie Diisopropyl- oder Diisobutyl-naphthalin-Sulfonate. [0156] Als Dispergiermittel und/oder Emulgatoren, die in den erfindungsgemäß verwendbaren Beizmittel-Formulierungen enthalten sein können, kommen alle zur Formulierung von agrochemischen Wirkstoffen üblichen nichtionischen, anionischen und kationischen Dispergiermittel in Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind nichtionische oder anionische Dispergiermittel oder Gemische von nichtionischen oder anionischen Dispergiermitteln. Als geeignete nichtionische Dispergiermittel sind insbesondere Ethylenoxid-Propylenoxid Blockpolymere, Alkylphenolpolyglykolether sowie Tri- stryrylphenolpolyglykolether und deren phosphatierte oder sulfatierte Derivate zu nennen. Geeignete anionische Dispergiermittel sind insbesondere Ligninsulfonate, Polyacrylsäuresalze und Arylsulfonat- Formaldehydkondensate.

[0157] Als Entschäumer können in den erfindungsgemäß verwendbaren Beizmittel-Formulierungen alle zur Formulierung von agrochemischen Wirkstoffen üblichen schaumhemmenden Stoffe enthalten sein. Vorzugsweise verwendbar sind Silikonentschäumer und Magnesiumstearat.

[0158] Als Konservierungsmittel können in den erfindungsgemäß verwendbaren Beizmittel- Formulierungen alle für derartige Zwecke in agrochemischen Mitteln einsetzbaren Stoffe vorhanden sein. Beispielhaft genannt seien Dichlorophen und Benzylalkoholhemiformal. [0159] Als sekundäre Verdickungsmittel, die in den erfindungsgemäß verwendbaren Beizmittel-Formulierungen enthalten sein können, kommen alle für derartige Zwecke in agrochemischen Mitteln einsetzbaren Stoffe in Frage. Vorzugsweise in Betracht kommen Cellulosederivate, Acrylsäurederivate, Xanthan, modifizierte Tone und hochdisperse Kieselsäure.

[0160] Als Kleber, die in den erfindungsgemäß verwendbaren Beizmittel-Formulierungen enthalten sein können, kommen alle üblichen in Beizmitteln einsetzbaren Bindemittel in Frage. Vorzugsweise genannt seien Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol und Tylose.

[0161] Als Gibberelline, die in den erfindungsgemäß verwendbaren Beizmittel-Formulierungen enthalten sein können, kommen vorzugsweise die Gibberelline AI, A3 (= Gibberellinsäure), A4 und A7 infrage, be-sonders bevorzugt verwendet man die Gibberellinsäure. Die Gibberelline sind bekannt (vgl. R. Wegler„Chemie der Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel", Bd. 2, Springer Verlag, 1970, S. 401-412).

[0162] Die erfindungsgemäß verwendbaren Beizmittel-Formulierungen können entweder direkt oder nach vorherigem Verdünnen mit Wasser zur Behandlung von Saatgut der verschiedensten Art eingesetzt werden. So lassen sich die Konzentrate oder die daraus durch Verdünnen mit Wasser erhältlichen Zubereitungen einsetzen zur Beizung des Saatgutes von Getreide, wie Weizen, Gerste, Roggen, Hafer und Triticale, sowie des Saatgutes von Mais, Reis, Raps, Erbsen, Bohnen, Baumwolle, Sonnenblumen, Soja und Rüben oder auch von Gemüsesaatgut der verschiedensten Natur. Die erfindungsgemäß verwendbaren Beizmittel-Formulierungen oder deren verdünnte Anwendungsformen können auch zum Beizen von Saatgut transgener Pflanzen eingesetzt werden.

[0163] Zur Behandlung von Saatgut mit den erfindungsgemäß verwendbaren Beizmittel- Formulierungen oder daraus hergestellten Anwendungsformen kommen alle üblicherweise für die Beizung einsetzbaren Mischgeräte in Betracht. Im einzelnen geht man bei der Beizung so vor, dass man das Saatgut in einen Mischer im diskontinuierlichem oder kontinuierlichem Betrieb gibt, die jeweils gewünschte Menge an Beizmittel-Formulierungen entweder als solche oder nach vorherigem Verdünnen mit Wasser hinzufügt und bis zur gleichmäßigen Verteilung der Formulierung auf dem Saatgut mischt. Gegebenenfalls schließt sich ein Trocknungsvorgang an.

[0164] Die Aufwandmenge an den erfindungsgemäß verwendbaren Beizmittel-Formulierungen kann inner-halb eines größeren Bereiches variiert werden. Sie richtet sich nach dem jeweiligen Gehalt der Verbindungen der Formel (I) in den Formulierungen und nach dem Saatgut. Die Aufwandmengen bei der Verbindung der Formel (I) liegen im Allgemeinen zwischen 0,001 und 50 g pro Kilogramm Saatgut, vorzugsweise zwischen 0,01 und 15 g pro Kilogramm Saatgut.

Tiergesundheit [0165] Auf dem Gebiet der Tiergesundheit, d.h. dem Gebiet der Tiermedizin, sind die Verbindungen der Formel (I) gegen Tierparasiten, insbesondere Ektoparasiten oder Endoparasiten, wirksam. Der Begriff Endoparasiten umfasst insbesondere Helminthen und Protozoa wie Kokzidien. Ektoparasiten sind typischerweise und bevorzugt Arthropoden, insbesondere Insekten und Akariden.

[0166] Auf dem Gebiet der Tiermedizin eignen sich die Verbindungen der Formel (I), die eine günstige Toxizität gegenüber Warmblütern aufweisen, für die Bekämpfung von Parasiten, die in der Tierzucht und Tierhaltung bei Nutztieren, Zuchttieren, Zootieren, Laboratoriumstieren, Versuchstieren und Haustieren auftreten. Sie sind gegen alle oder einzelne Entwicklungsstadien der Parasiten wirksam.

[0167] Zu den landwirtschaftlichen Nutztieren zählen zum Beispiel Säugetiere wie Schafe, Ziegen, Pferde, Esel, Kamele, Büffel, Kaninchen, Rentiere, Damhirsche und insbesondere Rinder und Schweine; Geflügel wie Truthähne, Enten, Gänse und insbesondere Hühner; Fische und Krustentiere, z.B. in der Aquakultur und auch Insekten wie Bienen. n

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[0168] Zu den Haustieren zählen zum Beispiel Säugetiere wie Hamster, Meerschweinchen, Ratten, Mäuse, Chinchillas, Frettchen und insbesondere Hunde, Katzen, Stubenvögel, Reptilien, Amphibien und Aquariumfische.

[0169] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die Verbindungen der Formel (I) an Säugetiere verabreicht.

[0170] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die Verbindungen der Formel (I) an Vögel, nämlich Stubenvögel und insbesondere Geflügel, verabreicht.

[0171] Durch Verwendung der Verbindungen der Formel (I) für die Bekämpfung von Tierparasiten sollen Krankheit, Todesfälle und Leistungsminderungen (bei Fleisch, Milch, Wolle, Häuten, Eiern, Honig und dergleichen) verringert bzw. vorgebeugt werden, so dass eine wirtschaftlichere und einfachere Tierhaltung ermöglicht wird und ein besseres Wohlbefinden der Tiere erzielbar ist.

[0172] In Bezug auf das Gebiet der Tiergesundheit bedeutet der Begriff "Bekämpfung" oder "bekämpfen", dass durch die Verbindungen der Formel (I) wirksam das Auftreten des jeweiligen Parasiten in einem Tier, das mit solchen Parasiten in einem harmlosen Ausmaß infiziert ist, reduziert werden kann. Genauer gesagt bedeutet "bekämpfen" im vorliegenden Zusammenhang, dass die Verbindung der Formel (I) den jeweiligen Parasiten abtöten, sein Wachstum verhindern oder seine Vermehrung verhindern kann.

[0173] Zu den Arthropoden zählen: aus der Ordnung Anoplurida, zum Beispiel Haematopinus spp., Linognathus spp., Pediculus spp., Phtirus spp., Solenopotes spp.; aus der Ordnung Mallophagida und den Unterordnungen Amblycerina and Ischnocerina, zum Beispiel Trimenopon spp., Menopon spp., Trinoton spp., Bovicola spp., Werneckiella spp., Lepikentron spp., Damalina spp., Trichodectes spp., Felicola spp.; aus der Ordnung Diptera und den Unterordnungen Nematocerina und Brachycerina, zum Beispiel Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Simulium spp., Eusimulium spp., Phlebotomus spp., Lutzomyia spp., Culicoides spp., Chrysops spp., Odagmia spp., Wilhelmia spp., Hybomitra spp., Atylotus spp., Tabanus spp., Haematopota spp., Philipomyia spp., Braula spp., Musca spp., Hydrotaea spp., Stomoxys spp., Haematobia spp., Morellia spp., Fannia spp., Glossina spp., Calliphora spp., Lucilla spp., Chrysomyia spp., Wohlfahrtia spp., Sarcophaga spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Gasterophilus spp., Hippobosca spp., Lipoptena spp., Melophagus spp., Rhinoestrus spp., Tipula spp.; aus der Ordnung Siphonapterida, zum Beispiel Pulex spp., Ctenocephalides spp., Tunga spp., Xenopsylla spp., Ceratophyllus spp.; aus der Ordnung Heteropterida, zum Beispiel Cimex spp., Triatoma spp., Rhodnius spp., Panstrongylus spp.; sowie Lästlinge und Hygieneschädlinge aus der Ordnung Blattarida.

[0174] Weiterhin zählen zu den Arthropoden: - -

Aus der Unterklasse Akari (Acarina) und der Ordnung Metastigmata, zum Beispiel aus der Familie Argasidae, wie Argas spp., Ornithodorus spp., Otobius spp., aus der Familie Ixodidae, wie Ixodes spp., Amblyomma spp., Rhipicephalus (Boophilus) spp. Dermacentor spp., Haemophysalis spp., Hyalomma spp., Rhipicephalus spp. (die ursprüngliche Gattung der mehrwirtigen Zecken); aus der Ordnung Mesostigmata, wie Dermanyssus spp., Ornithonyssus spp., Pneumonyssus spp., Raillietia spp., Pneumonyssus spp., Sternostoma spp., Varroa spp., Acarapis spp.; aus der Ordnung Actinedida (Prostigmata), zum Beispiel Acarapis spp., Cheyletiella spp., Ornithocheyletia spp., Myobia spp., Psorergates spp., Demodex spp., Trombicula spp., Neotrombiculla spp., Listrophorus spp.; und aus der Ordnung Acaridida (Astigmata), zum Beispiel Acarus spp., Tyrophagus spp., Caloglyphus spp., Hypodectes spp., Pterolichus spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Otodectes spp., Sarcoptes spp., Notoedres spp., Knemidocoptes spp., Cytodites spp., Laminosioptes spp..

[0175] Zu parasitären Protozoen zählen:

Mastigophora (Flagellata), wie zum Beispiel Trypanosomatidae, zum Beispiel Trypanosoma b. brucei, T.b. gambiense, T.b. rhodesiense, T. congolense, T. cruzi, T. evansi, T. equinum, T. lewisi, T. percae, T. simiae, T. vivax, Leishmania brasiliensis, L. donovani, L. tropica, wie zum Beispiel Trichomonadidae, zum Beispiel Giardia lamblia, G. canis;

Sarcomastigophora (Rhizopoda), wie Entamoebidae, zum Beispiel Entamoeba histolytica, Hartmanellidae, zum Beispiel Acanthamoeba sp., Harmanella sp.;

Apicomplexa (Sporozoa), wie Eimeridae, zum Beispiel Eimeria acervulina, E. adenoides, E. alabamensis, E. anatis, E. anserina, E. arloingi, E. ashata, E. auburnensis, E. bovis, E. brunetti, E. canis,

E. chinchillae, E. clupearum, E. columbae, E. contorta, E. crandalis, E. debliecki, E. dispersa, E. ellipsoidales, E. falciformis, E. faurei, E. flavescens, E. gallopavonis, E. hagani, E. intestinalis, E. iroquoina, E. irresidua, E. labbeana, E. leucarti, E. magna, E. maxima, E. media, E. meleagridis, E. meleagrimitis, E. mitis, E. necatrix, E. ninakohlyakimovae, E. ovis, E. parva, E. pavonis, E. perforans, E. phasani, E. piriformis, E. praecox, E. residua, E. scabra, E. spec, E. stiedai, E. suis, E. tenella, E. truncata, E. truttae, E. zuernii, Globidium spec, Isospora belli, I. canis, I. felis, I. ohioensis, I. rivolta, I. spec, I. suis, Cystisospora spec, Cryptosporidium spec, insbesondere C. parvum; wie

Toxoplasmadidae, zum Beispiel Toxoplasma gondii, Hammondia heydornii, Neospora caninum,

Besnoitia besnoitii; wie Sarcocystidae, zum Beispiel Sarcocystis bovicanis, S. bovihominis, S. ovicanis, S. ovifelis, S. neurona, S. spec, S. suihominis, wie Leucozoidae, zum Beispiel Leucozytozoon simondi, wie Plasmodiidae, zum Beispiel Plasmodium berghei, P. falciparum, P. malariae, P. ovale, P. vivax, P. spec, wie Piroplasmea, zum Beispiel Babesia argentina, B. bovis, B. canis, B. spec, Theileria parva,

Theileria spec, wie Adeleina, zum Beispiel Hepatozoon canis, H. spec. [0176] Zu pathogenen Endoparasiten, bei denen es sich um Helminthen handelt, zählen Plattwürmer (z.B. Monogenea, Cestodes und Trematodes), Rundwürmer, Acanthocephala und Pentastoma. Dazu zählen:

Monogenea: z.B.: Gyrodactylus spp., Dactylogyrus spp., Polystoma spp.; Cestodes: aus der Ordnung Pseudophyllidea zum Beispiel: Diphyllobothrium spp., Spirometra spp., Schistocephalus spp., Ligula spp., Bothridium spp., Diplogonoporus spp.; aus der Ordnung Cyclophyllida zum Beispiel: Mesocestoides spp., Anoplocephala spp., Paranoplocephala spp., Moniezia spp., Thysanosoma spp., Thysaniezia spp., Avitellina spp., Stilesia spp., Cittotaenia spp., Andyra spp., Bertiella spp., Taenia spp., Echinococcus spp., Hydatigera spp., Davainea spp., Raillietina spp., Hymenolepis spp., Echinolepis spp., Echinocotyle spp., Diorchis spp., Dipylidium spp., Joyeuxiella spp., Diplopylidium spp.;

Trematodes: aus der Klasse Digenea zum Beispiel: Diplostomum spp., Posthodiplostomum spp., Schistosoma spp., Trichobilharzia spp., Ornithobilharzia spp., Austrobilharzia spp., Gigantobilharzia spp., Leucochloridium spp., Brachylaima spp., Echinostoma spp., Echinoparyphium spp., Echinochasmus spp., Hypoderaeum spp., Fasciola spp., Fascioloides spp., Fasciolopsis spp., Cyclocoelum spp., Typhlocoelum spp., Paramphistomum spp., Calicophoron spp., Cotylophoron spp., Gigantocotyle spp., Fischoederius spp., Gastrothylacus spp., Notocotylus spp., Catatropis spp., Plagiorchis spp., Prosthogonimus spp., Dicrocoelium spp., Eurytrema spp., Troglotrema spp., Paragonimus spp., Collyriclum spp., Nanophyetus spp., Opisthorchis spp., Clonorchis spp. Metorchis spp., Heterophyes spp., Metagonimus spp.;

Rundwürmer: Trichinellida zum Beispiel: Trichuris spp., Capillaria spp., Paracapillaria spp., Eucoleus spp., Trichomosoides spp., Trichinella spp.; aus der Ordnung Tylenchida zum Beispiel: Micronema spp., Strongyloides spp.; aus der Ordnung Rhabditida zum Beispiel: Strongylus spp., Triodontophorus spp., Oesophagodontus spp., Trichonema spp., Gyalocephalus spp., Cylindropharynx spp., Poteriostomum spp., Cyclococercus spp., Cylicostephanus spp., Oesophagostomum spp., Chabertia spp., Stephanurus spp., Ancylostoma spp., Uncinaria spp., Necator spp., Bunostomum spp., Globocephalus spp., Syngamus spp., Cyathostoma spp., Metastrongylus spp., Dictyocaulus spp., Muellerius spp., Protostrongylus spp., Neostrongylus spp., Cystocaulus spp., Pneumostrongylus spp., Spicocaulus spp., Elaphostrongylus spp. Parelaphostrongylus spp., Crenosoma spp., Paracrenosoma spp., Oslerus spp., Angiostrongylus spp., Aelurostrongylus spp., Filaroides spp., Parafilaroides spp., Trichostrongylus spp., Haemonchus spp., Ostertagia spp., Teladorsagia spp., Marshallagia spp., Cooperia spp., Nippostrongylus spp., 7

Heligmosomoides spp., Nematodiras spp., Hyostrongylus spp., Obeliscoides spp., Amidostomum spp., Ollulanus spp.; aus der Ordnung Spirurida zum Beispiel: Oxyuris spp., Enterobius spp., Passalurus spp., Syphacia spp., Aspiculuris spp., Heterakis spp.; Ascaris spp., Toxascaris spp., Toxocara spp., Baylisascaris spp., Parascaris spp., Anisakis spp., Ascaridia spp.; Gnathostoma spp., Physaloptera spp., Thelazia spp., Gongylonema spp., Habronema spp., Parabronema spp., Draschia spp., Dracunculus spp.; Stephanofilaria spp., Parafilaria spp., Setaria spp., Loa spp., Dirofilaria spp., Litomosoides spp., Brugia spp., Wuchereria spp., Onchocerca spp., Spirocerca spp.;

Acanthocephala: aus der Ordnung Oligacanthorhynchida z.B: Macracanthorhynchus spp., Prosthenorchis spp.; aus der Ordnung Polymorphida zum Beispiel: Filicollis spp.; aus der Ordnung Moniliformida zum Beispiel: Moniliformis spp.; aus der Ordnung Echinorhynchida zum Beispiel Acanthocephalus spp., Echinorhynchus spp., Leptorhynchoides spp.;

Pentastoma: aus der Ordnung Porocephalida zum Beispiel Linguatula spp.. [0177] Auf dem Gebiet der Tiermedizin und der Tierhaltung erfolgt die Verabreichung der Verbindungen der Formel (I) nach allgemein fachbekannten Verfahren, wie enteral, parenteral, dermal oder nasal in Form von geeigneten Präparaten. Die Verabreichung kann prophylaktisch oder therapeutisch erfolgen.

[0178] So bezieht sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf die Verwendung einer Verbindung der Formel (I) als Arzneimittel.

[0179] Ein weiterer Aspekt bezieht sich auf die Verwendung einer Verbindung der Formel (I) als Antiendoparasitikum, insbesondere als ein Helminthizid oder ein Mittel gegen Protozoen. Verbindungen der Formel (I) eignen sich für die Verwendung als Antiendoparasitikum, insbesondere als ein Helminthizid oder Mittel gegen Protozoen, beispielsweise in der Tierzucht, in der Tierhaltung, in Ställen und auf dem Hygienesektor.

[0180] Ein weiterer Aspekt wiederum betrifft die Verwendung einer Verbindung der Formel (I) als Antiektoparasitikum, insbesondere ein Arthropodizid wie ein Insektizid oder ein Akarizid Ein weiterer Aspekt betrifft die Verwendung einer Verbindung der Formel (I) als Antiektoparasitikum, insbesondere ein Arthropodizid wie ein Insektizid oder Akarizid, zum Beispiel in der Tierhaltung, in der Tierzucht, in Ställen oder auf dem Hygienesektor. - 7 -

Vektorkontrolle

[0181] Die Verbindungen der Formel (I) können auch in der Vektorkontrolle eingesetzt werden. Ein Vektor im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Arthropode, insbesondere ein Insekt oder Arachnide, der in der Lage ist, Krankheitserreger wie z. B. Viren, Würmer, Einzeller und Bakterien aus einem Reservoir (Pflanze, Tier, Mensch, etc.) auf einen Wirt zu übertragen. Die Krankheitserreger können entweder mechanisch (z.B. Trachoma durch nicht-stechende Fliegen) auf einem Wirt, oder nach Injektion (z.B. Malaria-Parasiten durch Mücken) in einen Wirt übertragen werden.

[0182] Beispiele für Vektoren und die von ihnen übertragenen Krankheiten bzw. Krankheitserreger sind: 1) Mücken

- Anopheles: Malaria, Filariose;

- Culex: Japanische Encephalitis, Filariasis, weitere virale Erkrankungen, Übertragung von Würmern;

- Aedes: Gelbfieber, Dengue-Fieber, Filariasis, weitere virale Erkrankungen;

- Simulien: Übertragung von Würmern insbesondere Onchocerca volvulus; 2) Läuse: Hautinfektionen, Fleckfieber (epidemic typhus);

3) Flöhe: Pest, endemisches Fleckfieber;

4) Fliegen: Schlafkrankheit (Trypanosomiasis); Cholera, weitere bakterielle Erkrankungen;

5) Milben: Acariose, Fleckfieber, Rickettsipocken, Tularämie, Saint-Louis-Enzephalitis, virale Hirnhautentzündung (FSME), Krim-Kongo-Fieber, Borreliose; 6) Zecken: Borelliosen wie Borrelia duttoni, Frühsommer-Meningoenzephalitis, Q-Fieber (Coxiella burnetii), Babesien (Babesia canis canis).

[0183] Beispiele für Vektoren im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Insekten wie Aphiden, Fliegen, Zikaden oder Thripse, die Pflanzenviren auf Pflanzen übertragen können. Weitere Vektoren, die Pflanzenviren übertragen können, sind Spinnmilben, Läuse, Käfer und Nematoden. [0184] Weitere Beispiele für Vektoren im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Insekten und Arachniden wie Mücken, insbesondere der Gattungen Aedes, Anopheles, z.B. A. gambiae, A. arabiensis, A. funestus, A. dirus (Malaria) und Culex, Läuse, Flöhe, Fliegen, Milben und Zecken, die Krankheitserreger auf Tiere und/oder Menschen übertragen können. ?

[0185] Eine Vektorkontrolle ist auch möglich, wenn die Verbindungen der Formel (I) Resistenzbrechend sind.

[0186] Verbindungen der Formel (I) sind zur Verwendung in der Prävention von Krankheiten bzw. vor Krankheitserregern, die durch Vektoren übertragen werden, geeignet. Somit ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung die Verwendung von Verbindungen der Formel (I) zur Vektorkontrolle, z.B. in der Landwirtschaft, im Gartenbau, in Forsten, in Gärten und Freizeiteinrichtungen sowie im Vorratsund Materialschutz.

Schutz von technischen Materialen

[0187] Die Verbindungen der Formel (I) eignen sich zum Schutz von technischen Materialien gegen Befall oder Zerstörung durch Insekten, z.B. aus der Ordnung Coleoptera, Hymenoptera, Isoptera, Lepidoptera, Psocoptera und Zygentoma.

[0188] Unter technischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nicht lebende Materialien zu verstehen, wie vorzugsweise Kunststoffe, Klebstoffe, Leime, Papiere und Kartone, Leder, Holz, Holzverarbeitungsprodukte und Anstrichmittel. Die Anwendung der Erfindung zum Schutz von Holz ist besonders bevorzugt.

[0189] In einer weiteren Ausführungsform werden die Verbindungen der Formel (I) zusammen mit mindestens einem weiteren Insektizid und/oder mindestens einem Fungizid eingesetzt.

[0190] In einer weiteren Ausführungsform liegen die Verbindungen der Formel (I) als ein anwendungsfertiges (ready-to-use) Schädlingsbekämpfungsmittel vor, d.h., es kann ohne weitere Änderungen auf das entsprechende Material aufgebracht werden. Als weitere Insektizide oder als Fungizide kommen insbesondere die oben genannten in Frage.

[0191] Überraschenderweise wurde auch gefunden, dass die Verbindungen der Formel (I) zum Schutz vor Bewuchs von Gegenständen, insbesondere von Schiffskörpern, Sieben, Netzen, Bauwerken, Kaianlagen und Signalanlagen, welche mit See- oder Brackwasser in Verbindung kommen, verwendet werden können. Gleichfalls können die Verbindungen der Formel (I) allein oder in Kombinationen mit anderen Wirkstoffen als Antifouling-Mittel eingesetzt werden.

Bekämpfung von tierischen Schädlingen auf dem Hygienesektor

[0192] Die Verbindungen der Formel (I) eignen sich zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen auf dem Hygienesektor. Insbesondere kann die Erfindung im Haushalts-, Hygiene- und Vorratsschutz verwendet werden, vor allem zur Bekämpfung von Insekten, Spinnentieren und Milben, die in geschlossenen Räumen, wie beispielsweise Wohnungen, Fabrikhallen, Büros, Fahrzeugkabinen vorkommen. Zur Bekämpfung der tierischen Schädlinge werden die Verbindungen der Formel (I) allein ? oder in Kombination mit anderen Wirk- und/oder Hilfsstoffen verwendet. Bevorzugt werden sie in Haushaltsinsektizid-Produkten verwendet. Die Verbindungen der Formel (I) sind gegen sensible und resistente Arten sowie gegen alle Entwicklungsstadien wirksam.

[0193] Zu diesen Schädlingen gehören beispielsweise Schädlinge aus der Klasse Arachnida, aus den Ordnungen Scorpiones, Araneae und Opiliones, aus den Klassen Chilopoda und Diplopoda, aus der Klasse Insecta die Ordnung Blattodea, aus den Ordnungen Coleoptera, Dermaptera, Diptera, Heteroptera, Hymenoptera, Isoptera, Lepidoptera, Phthiraptera, Psocoptera, Saltatoria oder Orthoptera, Siphonaptera und Zygentoma und aus der Klasse Malacostraca die Ordnung Isopoda.

[0194] Die Anwendung erfolgt beispielsweise in Aerosolen, drucklosen Sprühmitteln, z.B. Pump- und Zerstäubersprays, Nebelautomaten, Foggern, Schäumen, Gelen, Verdampferprodukten mit Verdampferplättchen aus Cellulose oder Kunststoff, Flüssigverdampfern, Gel- und Membranverdampfern, propellergetriebenen Verdampfern, energielosen bzw. passiven Verdampfungssystemen, Mottenpapieren, Mottensäckchen und Mottengelen, als Granulate oder Stäube, in Streuködern oder Köderstationen.

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Experimenteller Teil

Herstellung von N-{2-Fluor-5-[2'-methyl-5'-(pentafluorethyl)-4'-(trifluormet hyl)-2'H-l,3'- bipyrazol-4-yl]benzyl}propanamid (Ic-1)

[0195] Das Reaktionsschema 6 zeigt die Synthese der erfindungsgemaäßen Verbindung Ic-1. Reaktionsschema 6

Ic-1

?5

Stufe 1 : Synthese von l-Methyl-3-(l,l,2,2,2-pentafluorethyl)-4-(trifluoromethyl)py razol

[0196] Zu einer Lösung von 50,0 g (160 mmol) l-Methyl-3-(pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl)-lH- pyrazol-5-carbonsäure in 200 mL Dimethylsulfoxid und 50 mL Wasser werden 19,7 g (240 mmol) Natriumacetat gegeben. Die Reaktionsmischung wird über Nacht bei 100 °C gerührt, dann auf Raumtemperatur abgekühlt, mit fert-Butylmethylether verdünnt und sukzessive mit gesättigter wässriger Natriumcarbonatlösung und gesättigter wässriger Natriumchloridlösung gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und am Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck eingeengt. Man erhält 40,5 g einer orangen Flüssigkeit als Rohprodukt.

[0197] Die Reaktion wird im gleichen Maßstab wiederholt und erbringt zusätzliche 40,7 g eines orangen Öls als Rohprodukt.

[0198] Die Rohprodukte werden vereint und destillativ gereinigt (17 mbar, ca. 72 °C).

[0199] Man erhält 77,3 g l-Methyl-3-(l,l,2,2,2-pentafluorethyl)-4-(trifluoromethyl)py razol als leicht gelbe Flüssigkeit.

'H-NMR (400 MHz, de-DMSO): δ = 8,69(s,lH), 4,00(s,3H) HPLC-MS: logP a) = 3.23.

GC-MS: Masse (m/z) = 268.0 [M] + .

Stufe 2: Synthese von l-Methyl-3-(l,l,2,2,2-pentafluorethyl)-5-(4,4,5,5-tetramethy l-l,3,2- dioxaborolan-2-yl)-4-(trifluoromethyl)pyrazol [0200] 3,03 ml (4,85 mmol) einer Buthyllithiumlösung (1,6 M in Hexan) werden unter Argon innerhalb von 10 Min bei -78 °C zu einer Lösung von 1,00g (3,73 mmol) l-Methyl-3-(l,l,2,2,2-pentafluorethyl)- 4-(trifluoromethyl)pyrazol in 20 ml Tetrahydrofuran zugetroft. Nach 45 min wird eine Lösung von 1,04g (5,60 mmol) 2-isopropoxy-4,4,5,5-tetramethyl-l,3-dioxolan in 4 ml Tetrahydrofuran innerhalb von 10 min zugetropft. Nach 1,5 h wird innerhalb von lh auf Raumtemperatur erwärmen gelassen, mit 0,24 ml (4,12 mmol) Essigsäure versetzt, über Celite filtriert, mit Essigester nachgewaschen und am Rotatiosnverdampfer unter vermindertem Druck eingeengt.

[0201] Man erhält 1,44 g l-Methyl-3-(l ,l ,2,2,2-pentafluorethyl)-5-(4,4,5,5-tetramethyl-l,3,2- dioxaborolan-2-yl)-4-(trifluoromethyl)pyrazol

'H-NMR (400 MHz, de-DMSO): δ = 4,08 (s, 3H); 1,38 (s, 12H). HPLC-MS: logP a) = 5,05 , Masse (m/z) = 395.0 [M+H] π _

- 76 -

Stufe 3: Synthese von 5-(4-Brompyrazol-l-yl)-2-chlor-N-cyclopropyl-benzamid

[0202] 5,00g (18,2 mmol) 5-Bromo-2-chloro-N-cyclopropyl-benzamide, 4,29g (29,1 mmol) 4-Brom- lH-pyrazol, 347 mg (1,82 mmol) Kupfer(I)iodid, 518 mg (3,64 mmol) trans-l,2-Diaminocyclohexan, 907 mg (5,46 mmol) Kaliumiodid und 7,55g (54,6 mmol) Kaliumcarbonat werden in 50 ml Dioxan 24h bei 110°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird über Tonsil ab filtriert, mit Essigester nachgewaschen und am Rotatiosnverdampfer unter vermindertem Druck eingeengt. Die weitere Reinigung erfolgt durch Chromatographie an Kieselgel (Eluent Cyclohexan / Essigester)

[0203] Man erhält 3,0g 5-(4-Brompyrazol-l-yl)-2-chlor-N-cyclopropyl-benzamid.

'H-NMR (400 MHz, de-DMSO): δ = 8,90 (m, 1H); 8,60 (m, 1H); 7,90 (m, 3H); 7,64 (m, 1H); 2,82 (m, 1H); 0,70 (m, 2H); 0,55 (m, 2H).

HPLC-MS: logP a) = 2,36, Masse (m/z) = 340.0/342.0 [M+H] + .

Stufe 4: Synthese von N-{2-Fluor-5-[2'-methyl-5'-(pentafluorethyl)-4'-(trifluormet hyl)-2'H-l,3'- bipyrazol-4-yl]benzyl}propanamid (Ic-1)

[0204] 125 mg (0,31 mmol) l-Methyl-3-(l ,l ,2,2,2-pentafluorethyl)-5-(4,4,5,5-tetramethyl-l,3,2- dioxaborolan-2-yl)-4-(trifluoromethyl)pyrazol und 98 mg (0,28 mmol) 5-(4-Bromopyrazol-l-yl)-2- chlor-N-cyclopropyl-benzamid werden unter Argon in 10 ml Dioxan gelöst, dann werden 12,1 mg (0,14 mmol) Kaliumformiat, 184 mg (0,86 mmol) Kaliumphosphat und 23,5 mg (0,02 mmol) 1,1 '- Bis(diphenylphosphino)-ferrocen-palladium(II)chlorid zugesetzt und 7h bei 90°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird über Tonsil abfiltriert, mit Essigester nachgewaschen und am Rotatiosnverdampfer unter vermindertem Druck eingeengt. Die weitere Reinigung erfolgt durch Chromatographie an Kieselgel (Eluent Cyclohexan / Essigester) und anschließend an Kieselgel RP-18 (Acetonitril, HCOOH, Wasser).

[0205] Man erhält 40 mg N- {2-Fluor-5-[2'-methyl-5'-(pentafluorethyl)-4'-(trifluormethy l)-2'H-l,3'- bipyrazol-4-yl]benzyl}propanamid. 'H-NMR (400 MHz, de-DMSO): δ = 9,05 (m, 1H); 8,60 (m, 1H); 8,10 (m, 1H); 7,95 (m, 2H); 7,68 (m, 1H); 3,90 (s, 3H); 2,84 (m, 1H); 0,70 (m, 2H); 0,55 (m, 2H).

HPLC-MS: logP a) = 3,83 , Masse (m/z) = 528.0 [M+H] + . Herstellung von 2-Chlor-N-cyclopropyl-5-{4-[l-methyl-3-(pentafluorethyl)-4-( trifluormethyl)-lH- pyrazol-5-yl]-lH-l,2,3-triazol-l-yl}benzamid (Ig-1)

[0206] Das Reaktionsschema 7 zeigt die Synthese der erfindungsgemäßen Verbindung Ig-1 Reaktionsschema 7

Stufe 1: Synthese von 5-Ethinyl-l-methyl-3-(pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl)-lH -pyrazol

[0207] Zu einer Lösung von 0,75 g (7,64 mmol) (Trimethylsilyl)-acetylen in THF werden unter Argonatmosphäre bei -78 °C 3,6 mL (5,73 mmol) einer n-Butyllithiumlösung (1,6M in Hexan) zugetropft. Nach 5 min bei -78 °C werden 1,09 g (3,82 mmol) 5-Fluor-l-methyl-3-(pentafluorethyl)-4- (trifluormethyl)-lH-pyrazol tropfenweise zugegeben. Die Reaktionsmischung wird unter Rühren über 90 min von -78 °C auf Raumtemperatur erwärmt, dann auf -78 °C abgekühlt und mit Wasser versetzt. Nach Erwärmen auf Raumtemperatur wird die Reaktionsmischung mit Dichlormethan extrahiert, die vereinten organischen Phasen werden über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und am Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck eingeengt.

[0208] Man erhält 936 mg eines schwarzen Öls, welches neben dem Zielprodukt 5-Ethinyl-l-methyl-3- (pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl)-lH-pyrazol noch Ausgangsmaterial 5-Fluor-l-methyl-3- (pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl)-lH-pyrazol sowie Spuren von l-Methyl-3-(pentafluorethyl)-4- (trifluormethyl)-5-[(trimethylsilyl)ethinyl]-lH-pyrazol und 5,5'-Ethin-l,2-diylbis[l-methyl-3- (pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl)-lH-pyrazol] enthält und ohne weitere Aufreinigung in Stufe 4 weiter umgesetzt wird. ?

'H-NMR (400 MHz, de-DMSO): δ = 5,47 (s,lH), 4,03 (s,3H)

HPLC-MS: logP a) = 3.74.

GC-MS: Masse (m/z) = 292.0 [M] + .

Stufe 2a (Alternative A): Synthese von 2-Chlor-A r -cyclopropyl-5-iodbenzamid [0209] Zu einer Suspension von 19,0 g (67,3 mmol) 2-Chlor-5-iodbenzoesäure in Dichlormethan (215 mL) werden 9,39 g (74,0 mmol) Oxalsäuredichlorid sowie wenige Tropfen N,N-Dimethylformamid gegeben. Die Reaktionsmischung wird 30 min bei Raumtemperatur und 30 min bei 35 °C gerührt, dann am Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird in trockenem Dichlormethan (220 mL) gelöst, unter Argonatmosphäre auf 0 °C abgekühlt und mit einer Lösung von 4,23 g (74,0 mmol) Cyclopropylamin in Dichlormethan (16 mL) tropfenweise versetzt. Nach 10 min werden bei 0 °C 10,0 g (77,4 mmol) Ν,Ν-Diisopropylethylamin zugesetzt. Die Reaktionsmischung wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, dann mit Dichlormethan verdünnt und sukzessive mit verdünnter Salzsäure (IN), gesättigter wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung und gesättigter wässriger Natriumchloridlösung gewaschen. Der dabei unlösliche beige Feststoff (10,9 g 2-Chlor- N-cyclopropyl-5-iodbenzamid) wird ab filtriert und getrocknet. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und am Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck eingeengt. Man erhält weitere 8,46 g 2-Chlor-N-cyclopropyl-5-iodbenzamid als farblosen Feststoff.

'H-NMR (400 MHz, de-DMSO): δ = 8,53 (d, 1H), 7,80-7,75 (m, 1H), 7,71 (d, 1H), 7,28 (d, 1H), 2,82- 2,75 (m, 1H), 0,71-0,65 (m, 2H), 0,57-0,49 (m, 2H) HPLC-MS: logP a) = 2,13; Masse (m z) = 322.0(1C1) [M+H] + .

GC-MS: Masse (m/z) = 321.0(1C1) [M] + .

Stufe 2b (Alternative B): Synthese von 2-Chlor-A r -cyclopropyl-5-iodbenzamid

[0210] Zu einer Lösung von 5,49 g (20,0 mmol) 5-Brom-2-chlor-N-cyclopropylbenzamid (siehe z. B. WO2006129237A2) in Dioxan (100 mL) werden 761 mg (4,00 mmol) Kupfer(I)-iodid, 569 mg (4,00 mmol) iraft -NN'-Dimethylcyclohexan-l,2-diamin (racemisch) sowie 15,0 g (100 mmol) Natriumiodid gegeben. Die Reaktionsmischung wird über Nacht zum Rückfluss erhitzt, dann auf Raumtemperatur abgekühlt und mit Essigester über Kieselgel filtriert. Das Filtrat wird am Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck eingeengt und säulenchromatographisch gereinigt (S1O2, Cyclohexan/Essigester). [0211] Man erhält 4,59 g 2-Chlor-N-cyclopropyl-5-iodbenzamid als leicht gelben Feststoff (analytische Daten in Übereinstimmung mit dem in Stufe 2a erhaltenen Zielprodukt, s.o.). ? Stufe 3: Synthese von 5-Azido-2-chlor-N-cyclopropylbenzamid

[0212] Zu einer Lösung von 965 mg (3,00 mmol) 2-Chlor-N-cyclopropyl-5-iodbenzamid, 114 mg (0,60 mmol) Kupfer(I)-iodid, 59,4 mg (0,30 mmol) Natriumascorbat und 390 mg (6,00 mmol) Natriumazid in Dimethylsulfoxid (16 mL) und Wasser (4 mL) werden 128 mg trans-N,N'- Dimethylcyclohexan-l,2-diamin (racemisch) zugegeben. Die Reaktionsmischung wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, dann mit Essigester und gesättigter wässriger Natriumchloridlösung versetzt, anschließend mit Essigester extrahiert. Die vereinten organischen Phasen werden über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und am Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird säulenchromatographisch gereinigt (S1O2, Cyclohexan/Essigester). [0213] Man erhält 503 mg 5-Azido-2-chlor-N-cyclopropylbenzamid als gelben Feststoff.

'H-NMR (400 MHz, de-DMSO): δ = 8,51 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 7,20-7,17 (m, 1H), 7,14 (d, 1H), 2,83- 2,67 (m, 1H), 0,71-0,63 (m, 2H), 0,59-0,51 (m, 2H)

HPLC-MS: logP a) = l,80; Masse (m/z) = 237.0(1 Cl) [M+H] + .

GC-MS: Masse (m/z) = 236.0(1 Cl) [M] + . Stufe 4: Synthese von 2-Chlor-A r -cyclopropyl-5-{4-[l-methyl-3-(pentafluorethyl)-4- (trifluormethyl)-lH-pyrazol-5-yl]-lH-l,2,3-triazol-l-yl}benz amid (Ig-1)

[0214] Zu einer Lösung von 205 mg (0,87 mmol) 5-Azido-2-chlor-N-cyclopropylbenzamid und 464 mg des Rohproduktes aus Stufe 1, das ca. 60% 5-Ethinyl-l-methyl-3-(pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl)- lH-pyrazol (0,95 mmol) in 14 mL einer Mischung aus Ethanol, Wasser und Toluol (ca. 7:3:1) enthält werden 17,2 mg (0,09 mmol) Natriumascorbat sowie 1,4 mg (0,009 mmol) Kupfer(II)-sulfat gegeben. Die Reaktionsmischung wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Erneut werden 17,2 mg (0,09 mmol) Natriumascorbat sowie 1,4 mg (0,009 mmol) Kupfer(II)-sulfat zugesetzt, die Reaktionsmischung wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, dann am Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird säulenchromatographisch gereinigt (S1O2, Cyclohexan/Essigester).

[0215] Man erhält 320 mg 2-Chlor-N-cyclopropyl-5- {4-[l -methyl-3-(pentafluorethyl)- 4-(trifluormethyl)-lH-pyrazol-5-yl]-lH-l,2,3-triazol-l-yl}be nzamid als hellbraunen Feststoff.

'H-NMR (400 MHz, de-DMSO): δ = 9,43 (s, 1H), 8,69 (d, 1H), 8,11-8,07 (m, 2H), 7,80 (d, 1H), 4,00 (s, 3H), 2,88-2,83 (m, 1H), 0,76-0,71 (m, 2H), 0,58-0,51 (m, 2H) HPLC-MS: logP a) = 3,67; Masse (m/z) = 529.0(1 Cl) [M+H] + .

GC-MS: Masse (m/z) = 528.0(1 Cl) [M] - -

Herstellung von 2-Chlor-N-cyclopropyl-5-{4-[l-methyl-3-(pentafluorethyl)-4-( trifluormethyl)-lH- pyrazol-5-yl]-2H-l,2,3-triazol-2-yl}benzamid (If-1)

[0216] Das Reaktionsschema 8 zeigt die Synthese der erfindungsgemäßen Verbindung If-1 Reaktionsschema 8

Stufe 1: Synthese von 4-[l-Methyl-3-(pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl)-lH-pyrazo l-5-yl]-lH- 1,2,3-triazol [0217] Zu einer Lösung von 0,71 mL (9,53 mmol) einer 37%igen wässrigen Formaldehyd-Lösung und 0,08 mL (1,43 mmol) Essigsäure in Dioxan werden nach 15-minütigem Rühren 92,9 mg (1,43 mmol) Natriumazid sowie 464 mg des Rohproduktes aus Stufe 1 der Synthese von 2-Chlor-N-cyclopropyl-5- {4- [ 1 -methyl-3 -(pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl)- 1 H-pyrazol-5-yl] - 1 H- 1 ,2,3 -triazol- 1 -yl} benzamid, das ca. 60% 5-Ethinyl-l -methyl-3-(pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl)-lH-pyrazol (0,95 mmol) enthält, gegeben. Nach weiteren 10 min wird eine Lösung von 37,7 mg (0,19 mmol) Natriumascorbat und 7,6 mg (0,05 mmol) Kupfer(II)-sulfat in Wasser zugesetzt. Die Reaktionsmischung wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, dann mit Wasser versetzt, sauer gestellt und mit Dichlormethan extrahiert. Der Rückstand wird über Nacht in 2M wässriger Natronlauge gerührt, dann sauer gestellt und mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinten organischen Phasen werden über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und am Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck eingeengt.

[0218] Man erhält 106 mg eines braunen Öls, welches ca. 62% 4- [1 -Methyl-3 -(pentafluorethyl)-4- (trifluormethyl)-lH-pyrazol-5-yl]-lH-l,2,3-triazol enthält und ohne weitere Reinigung in Stufe 3 eingesetzt wird.

'H-NMR (400 MHz, de-DMSO): δ = 15,90 (breit, 1H), 8,40 (breit, 1H), 3,90 (s, 3H) HPLC-MS: logP a) = 2,78; Masse (m/z) = 336.0 [M+H] + . GC-MS: Masse (m/z) = 335.0 [M] + .

Stufe 2: Synthese von [4-Chlor-3-(cyclopropylcarbamoyl)phenyl]boronsäure

[0219] Zu einer Lösung von 15,1 g (54,8 mmol) 5-Brom-2-chlor-N-cyclopropylbenzamid (siehe z. B. WO2006129237A2) in trockenem THF unter Argonatmosphäre werden bei -78 °C 100 mL (170 mmol) einer tert-Butyllithiumlösung (1,7M in Pentan) so langsam zugetropft, dass die Temperatur nicht über -65 °C steigt. Nach vollständiger Zugabe wird 10 min bei -78 °C gerührt, dann mit 51,6 g (274 mmol) Borsäuretriisopropylester versetzt und anschließend 3 h bei -78 °C bis -60 °C gerührt. Nach Abkühlen auf -78 °C wird gesättigte wässrige Ammoniumchloridlösung zugesetzt und über Nacht auf Raumtemperatur erwärmt. Die Reaktionsmischung wird mit gesättigter wässriger Ammoniumchloridlösung verdünnt und mit Essigester extrahiert. Die vereinten organischen Phasen werden mit Wasser und gesättigter wässriger Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und am Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird säulenchromatographisch gereinigt (S1O2, Dichlormethan/Methanol mit 1% Ameisensäure). [0220] Man erhält 4,64 g [4-Chlor-3-(cyclopropylcarbamoyl)phenyl]boronsäure als beigen Feststoff.

'H-NMR (400 MHz, de-DMSO): δ = 8,44 (d, 1H), 8,25 (s, 2H), 7,79 (d, 1H), 7,77 (s, 1H), 7,43 (d, 1H), 2,86-2,78 (m, 1H), 0,72-0,65 (m, 2H), 0,53-0,49 (m, 2H)

HPLC-MS: logP a) = 0,96; Masse (m/z) = 240.0 [M+H]

Stufe 3: Synthese von 2-Chlor-A r -cyclopropyl-5-{4-[l-methyl-3-(pentafluorethyl)-4- (trifluormethyl)-lH-pyrazol-5-yl]-2H-l,2,3-triazol-2-yl}benz amid (If-1)

[0221] Zu einer Lösung von 100 mg (0,30 mmol) 4-[l-Methyl-3-(pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl)- lH-pyrazol-5-yl]-lH-l,2,3-triazol und 143 mg (0,60 mmol) [4-Chlor-3-

(cyclopropylcarbamoyl)phenyl]boronsäure in trockenem Dichlormethan werden 81,0 mg (0,45 mmol) Kupfer(II)-acetat, 47 mg Pyridin (0,60 mmol) und ein Spatel aktiviertes 3Ä-Molsieb gegeben. Die Reaktionsmischung wird 4 d bei Raumtemperatur gerührt, dann mit Dichlormethan verdünnt, auf Kieselgur adsorbiert und säulenchromatographisch (S1O 2 , Cyclohexan/Essigester) sowie mittels präparativer HPLC (Phenomenex Gemini 5 micron C18, Wasser/Acetonitril/Ameisensäure) gereingt.

[0222] Man erhält 10 mg 2-Chlor-N-cyclopropyl-5- {4-[l -methyl-3-(pentafluorethyl)-4- (trifluormethyl)-lH-pyrazol-5-yl]-2H-l,2,3-triazol-2-yl}benz amid als farblosen Feststoff. §2

'H-NMR (400 MHz, de-DMSO): δ = 8,69 (d, IH), 8,61 (s, IH), 8,14-8,12 (m, IH), 8,05 (d, IH), 7,76 (d, IH), 4,01 (s, 3H), 2,87-2,82 (m, IH), 0,75-0,70 (m, 2H), 0,57-0,53 (m, 2H)

HPLC-MS: logP a) = 4,17; Masse (m/z) = 529.0(1 Cl) [M+H] + .

GC-MS: Masse (m/z) = 528.0(1 Cl) [M] + .

Herstellung von 2-Chlor-N-cyclopropyl-5-{5-[l-methyl-3-(pentafluorethyl)-4-( trifluormethyl)-lH- pyrazol-5-yl]-2H-tetrazol-2-yl}benzamid (Ih-1)

[0223] Das Reaktionsschema 9 zeigt die Synthese der erfindungsgemäßen Verbindung Ih-1. Reaktionsschema 9

Stufe 1: Synthese von 5-[l-Methyl-3-(pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl)-lH-pyrazo l-5-yl]-2H- tetrazol

[0224] Eine Suspension von 250 mg (0,85 mmol) l-Methyl-3-(pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl)-lH- pyrazol-5-carbonitril, 66,5 mg (1,02 mmol) Natriumazid und 54,8 mg (1,02 mmol) Ammoniumchlorid in NN-Dimethylformamid (1,0 ml) wird unter Mikrowellenbestrahlung 2 h bei 100 °C gerührt (Biotage Initiator). Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wird die Reaktionsmischung mit Wasser und IM Salzsäure versetzt und mit Essigester extrahiert. Die vereinten organischen Phasen werden über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und am Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird säulenchromatographisch gereinigt (RPI 8-S1O2, Wasser/Acetonitril mit 0,05% Ameisensäure).

[0225] Man erhält 176 mg 5-[l-Methyl-3-(pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl)-lH-pyrazo l-5-yl]-2H- tetrazol als farblosen Feststoff.

'H-NMR (400 MHz, de-DMSO): δ = 5,90 (breit, 1H), 3,99 (s, 3H) HPLC-MS: logP a) = 2,11 ; Masse (m/z) = 337.0 [M+H] - -

Stufe 2: Synthese von l-Chlor-^-cyclopropyl-S-JS-Il-methyl-S-ipentafluorethyl)^- (trifluormethyl)-lH-pyrazol-5-yl]-2H-tetrazol-2-yl}benzamid (Ih-1)

[0226] Zu einer Lösung von 150 mg (0,45 mmol) 5-[l-Methyl-3-(pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl)- lH-pyrazol-5-yl]-2H-tetrazol und 214 mg (0,89 mmol) [4-Chlor-3- (cyclopropylcarbamoyl)phenyl]boronsäure in trockenem Dichlormethan werden 122 mg (0,67 mmol) Kupfer(II)-acetat, 71 mg Pyridin (0,89 mmol) und ein Spatel aktiviertes 3Ä-Molsieb gegeben. Die Reaktionsmischung wird 4 d bei Raumtemperatur gerührt, dann mit Dichlormethan verdünnt, auf Kieselgur adsorbiert und säulenchromatographisch (S1O 2 , Cyclohexan/Essigester) sowie mittels präparativer HPLC (Phenomenex Gemini 5 micron C18, Wasser/Acetonitril/Ameisensäure) gereingt. [0227] Man erhält 4 mg 2-Chlor-N-cyclopropyl-5- {5-[l-methyl-3-(pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl)- lH-pyrazol-5-yl]-2H-tetrazol-2-yl}benzamid als farblosen Feststoff.

'H-NMR (400 MHz, de-DMSO): δ = 8,76 (d, 1H), 8,25-8,22 (m, 1H), 8,17 (d, 1H), 7,88 (d, 1H), 4,15 (s, 3H), 2,90-2,82 (m, 1H), 0,78-0,71 (m, 2H), 0,60-0,50 (m, 2H) HPLC-MS: logP a) = 4,06; Masse (m/z) = 530.0(1 Cl) [M+H]

- 5 -

Herstellung von 2-Chlor-N-cyclopropyl-5-[2'-methyl-5'-(pentafluorethyl)-4'-( trifluormethyl)- lH,2'H-3,3'-bipyrazol-l-yl]benzamide (Id-1)

[0228] Das Reaktionsschema 10 zeigt die Synthese der erfindungsgemäßen Verbindung Id-1. Reaktionsschema 10

Stufe 1: Synthese von A r -Methoxy-A r ,l-dimethyl-3-(pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl)-lH- pyrazol-5-carboxamid [0229] Zu einer Lösung von 50,0 g (160 mmol) l-Methyl-3-(pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl)-lH- pyrazol-5-carbonsäure in Dichlormethan (250 mL) werden fünf Tropfen NN-Dimethylformamid und 42,8 mL (481 mmol) Oxalsäuredichlorid gegeben. Die Reaktionsmischung wird 90 min zum Rückfluss erhitzt, dann abgekühlt und am Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird in Dichlormethan (250 mL) gelöst und zu einer Lösung von 18,8 g (192 mmol) N O-Dimethylhydroxylamin-Hydrochlorid in Dichlormethan (250 mL) gegeben, anschließend werden 55,8 mL (400 mmol) Triethylamin zugetropft. Die Reaktionsmischung wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, dann mit Dichlormethan verdünnt und in IN Salzsäure eingerührt. Die Mischung wird mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinten organischen Phasen werden mit IN Natronlauge und gesättigter wässriger Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und am Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck eingeengt.

[0230] Man erhält 53,2 g N-Methoxy-N,l-dimethyl-3-(pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl )-lH-pyrazol- 5-carboxamid als oranges Öl. H-NMR (400 MHz, de-DMSO): δ = 3,97 (s,3H), 3,54 (s,3H), 3,37 (s,3H)

HPLC-MS: logP a) = 3,22; Masse (m/z) = 356.0 [M+H]

GC-MS: Masse (m/z) = 355.0 [M] + .

Stufe 2: Synthese von l-[l-Methyl-3-(pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl)-lH-pyrazo l-5-yl]ethanon [0231] Zu einer Lösung von 53,2 g (150 mmol) N-Methoxy-N,l-dimethyl-3-(pentafluorethyl)-4- (trifluormethyl)-lH-pyrazol-5-carboxamid in trockenem THF (400 mL) werden unter Argonatmosphäre bei -5 °C 150 mL (449 mmol) einer Methylmagnesiumbromid-Lösung (3M in Ether) so langsam zugetropft, dass die Temperatur nicht über 0 °C steigt. Nach vollständiger Zugabe wird zunächst auf Raumtemperatur erwärmt und anschließend über Nacht bei 50 °C gerührt. Die Reaktionsmischung wird auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Wasser sowie gesättigter wässriger Ammoniumcarbonatlösung versetzt und mit fert-Butylmethylether extrahiert. Die vereinten organischen Phasen werden mit Wasser und gesättigter wässriger Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und am Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird destillativ gereinigt (0,18 mbar, 52 °C). [0232] Man erhält 40,2 g l-[l-Methyl-3-(pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl)-lH-pyrazo l-5-yl]ethanon als farblosen Feststoff.

'H-NMR (400 MHz, de-DMSO): δ = 4,01 (s, 3H), 2,66 (s, 3H)

HPLC-MS: logP a) = 3,61 ;

GC-MS: Masse (m/z) = 310.0 [M] + . Stufe 3: Synthese von (li'J-S-iDimethylaminoJ-l-Il-methyl-S-ipentafluorethylJ^-^ri fluormethyl)- lH-pyrazol-5-yl]prop-2-en-l-on

[0233] Eine Lösung von 1,50 g (4,84 mmol) l -[l-Methyl-3-(pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl)-lH- pyrazol-5-yl]ethanon in 3,2 mL (24,2 mmol) NN-Dimethylformamiddimethylacetal wird über Nacht zum Rückfluss erhitzt. Die Reaktionsmischung wird am Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck eingeengt und 30 min im Hochvakuum getrocknet.

[0234] Man erhält 1,86 g (2£')-3-(Dimethylamino)-l-[l-methyl-3-(pentafluorethyl)-4-( trifluormethyl)- lH-pyrazol-5-yl]prop-2-en-l-on als orangebraunes Öl, die ohne weitere Aufreinigung in Stufe 4 eingesetzt werden.

HPLC-MS: logP a) = 2,77; Masse (m/z) = 366.0 [M+H] GC-MS: Masse (m/z) = 365.0 [M] ?

Stufe 4: Synthese von 2'-Methyl-5'-(pentafluorethyl)-4'-(trifluormethyl)-lH,2'H-3, 3'-bipyrazol

[0235] Zu einer Lösung von 1,38 g (3,77 mmol) (2£ ' )-3-(Dimethylamino)-l-[l-methyl-3- (pentafluorethyl)-4-(trifluormethyl)-lH-pyrazol-5-yl]prop-2- en-l-on in Ethanol (25 mL) werden 0,55 mL (11,3 mmol) Hydrazinhydrat gegeben. Die Reaktionsmischung wird 1 h zum Rückfluss erhitzt, dann abgekühlt und am Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck eingeengt sowie 20 min im Hochvakuum getrocknet. Der Rückstand wird säulenchromatographisch gereinigt (RPI 8-S1O2, Wasser/Acetonitril mit 0,05% Ameisensäure).

[0236] Man erhält 984 mg 2'-Methyl-5'-(pentafluorethyl)-4'-(trifluormethyl)-lH,2'H-3, 3'-bipyrazol als gelben Feststoff. 'H-NMR (400 MHz, de-DMSO): δ = 13,59 (s, 1H), 8,02 (s, 1H), 6,66 (s, 1H), 3,90 (s, 3H) HPLC-MS: logP a) = 3,03; Masse (m/z) = 334.0 [M+H] + . GC-MS: Masse (m/z) = 333.0 [M] + .

Stufe 5: Synthese von 2-Chlor-A r -cyclopropyl-5-[2'-methyl-5'-(pentafluorethyl)-4'-(tri fluormethyl)- lH,2'H-3,3'-bipyrazol-l-yl]benzamid (Id-l) [0237] Eine Lösung von 100 mg (0,30 mmol) 2'-Methyl-5'-(pentafluorethyl)-4'-(trifluormethyl)- lH,2'H-3,3'-bipyrazol, 115 mg (0,36 mmol) 2-Chlor-N-cyclopropyl-5-iodbenzamid, 5,4 mg (0,03 mmol) Kupfer(II)acetat und 195 mg (0,60 mmol) Cäsiumcarbonat in entgastem NN-Dimethylformamid wird in einem verschlossenen Crimp-Vial über Nacht bei 110 °C gerührt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wird die Reaktionsmischung mit Essigester und Wasser verdünnt und mit Essigester extrahiert. Die vereinten organischen Phasen werden mit Wasser und gesättigter wässriger Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und am Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird säulenchromatographisch (S1O 2 , Cyclohexan/Essigester) sowie mittels präparativer HPLC (Phenomenex Gemini 5 micron C18, Wasser/Acetonitril/Ameisensäure) gereingt. Man erhält 25 mg 2-Chlor-N-cyclopropyl-5-[2'-methyl-5'-(pentafluorethyl)-4'-( trifluormethyl)-lH,2'H- 3,3'-bipyrazol-l-yl]benzamid als farblosen Feststoff.

'H-NMR (400 MHz, de-DMSO): δ = 8,86 (d, 1H), 8,62 (d, 1H), 8,00-7,96 (m, 2H), 7,68 (d, 1H), 7,00 (d, 1H), 3,97 (s, 3H), 2,87-2,82 (m, 1H), 0,74-0,67 (m, 2H), 0,57-0,54 (m, 2H)

HPLC-MS: logP a) = 4,05; Masse (m/z) = 528.0(1 Cl) [M+H] + .

GC-MS: Masse (m/z) = 527.0(1 Cl) [M] a) Wenn nicht anders gekennzeichntet wurde folgende Methode zur Bestimmung der logP-Werte und Massen verwendet: Die Bestimmung der angegebenen logP-Werte erfolgte gemäß EEC-Direktive 79/831 Annex V.A8 durch HPLC (High Performance Liquid Chromatography) an einer Phasenumkehrsäule (C18).Agilent 1100 LC-System; 50*4,6 Zorbax Eclipse Plus C18 1,8 microm; Eluent A: Acetonitril (0,1 % Ameisensäure); Eluent B: Wasser (0,09 % Ameisensäure); linearer Gradient von 10 % Acetonitril bis 95 % Acetonitril in 4,25 min, dann 95% Acetonitril für weitere 1 ,25 min; Ofentemperatur 55 °C; Fluß:2,0 mL/min. Die Massendetektion erfolgt über ein Agilend MSD- System.

Bei der angegebenen Masse handelt es sich um den Peak des Isotopenmusters des [M+H] + Ions mit der höchsten Intensität; falls das [M-H] " Ion detektiert wurde, ist die Massenangabe mit 2 gekennzeichnet.

2 Bei der angegebenen Masse handelt es sich um den Peak des Isotopenmusters des [M-H] " Ions mit der höchsten Intensität.

Biologische Ausführungsbeispiele für Verwendungen im Bereich Tiergesundheit und Pflanzenschutz

Ctenocephalides felis - in-vitro Kontakttest

[0238] Für die Beschichtung der Teströhrchen werden zunächst 9 mg Wirkstoff in 1 ml Aceton p.a. gelöst und anschließend mit Aceton p.a. auf die gewünschte Konzentration verdünnt. 250 μΐ der Lösung werden durch Drehen und Kippen auf einem Rotationsschüttler (2 h Schaukelrotation bei 30 rpm) homogen auf den Innenwänden und dem Boden eines 25ml Glasröhrchens verteilt. Bei 900 ppm Wirkstofflösung und 44,7 cm 2 Innenoberfläche wird bei homogener Verteilung eine Flächendosis von 5 μg/cm 2 erreicht. [0239] Nach Abdampfen des Lösungsmittels werden die Gläschen mit 5-10 adulten Katzenflöhen {Ctenocephalides felis) besetzt, mit einem gelochten Kunststoffdeckel verschlossen und liegend bei Raumtemperatur und Umgebungsfeuchte inkubiert. Nach 48 h wird die Wirksamkeit bestimmt. Hierzu werden die Gläschen aufrecht gestellt und die Flöhe auf den Boden des Gläschens geklopft. Flöhe die unbeweglich auf dem Boden verbleiben oder sich unkoordiniert bewegen gelten als tot bzw. angeschlagen.

[0240] Eine Substanz zeigt gute Wirkung gegen Ctenocephalides felis, wenn in diesem Test bei einer Aufwandmenge von 5 μg/cm 2 mindestens 80% Wirkung erzielt wurde. Dabei bedeutet 100% Wirkung, dass alle Flöhe angeschlagen oder tot waren. 0% Wirkung bedeutet, dass keine Flöhe geschädigt wurden. [0241] Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele eine Wirkung von 100%) bei einer Aufwandmenge von 5 μg/cm 2 : Ic-1, Ig-1

Rhipicephalus sanguineus - in-vitro Kontakttests

[0242] Für die Beschichtung der Teströhrchen werden zunächst 9 mg Wirkstoff in 1 ml Aceton p.a. gelöst und anschließend mit Aceton p.a. auf die gewünschte Konzentration verdünnt. 250 μΐ der Lösung werden durch Drehen und Kippen auf einem Rotationsschüttler (2 h Schaukelrotation bei 30 rpm) homogen auf den Innenwänden und dem Boden eines 25ml Glasröhrchens verteilt. Bei 900 ppm Wirkstofflösung und 44,7 cm 2 Innenoberfläche wird bei homogener Verteilung eine Flächendosis von 5 μg/cm 2 erreicht.

[0243] Nach Abdampfen des Lösungsmittels werden die Gläschen mit 5-10 adulten Hundezecken {Rhipicephalus sanguineus) besetzt, mit einem gelochten Kunststoffdeckel verschlossen und liegend im Dunkeln bei Raumtemperatur und Umgebungsfeuchte inkubiert. Nach 48 h wird die Wirksamkeit bestimmt. Hierzu werden die Zecken auf den Boden des Gläschens geklopft und auf einer Wärmeplatte bei 45-50°C maximal 5 min. inkubiert. Zecken, die unbeweglich auf dem Boden verbleiben oder sich so unkoordiniert bewegen, dass sie nicht gezielt der Wärme durch nach oben klettern ausweichen können, gelten als tot bzw. angeschlagen.

[0244] Eine Substanz zeigt gute Wirkung gegen Rhipicephalus sanguineus, wenn in diesem Test bei einer Aufwandmenge von 5 μg/cm 2 mindestens 80% Wirkung erzielt wurde. Dabei bedeutet 100% Wirkung, dass alle Zecken angeschlagen oder tot waren. 0% Wirkung bedeutet, dass keine Zecken geschädigt wurden.

[0245] Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele eine Wirkung von 100%) bei einer Aufwandmenge von 5 μg/cm 2 : Ic-1, Ig-1

Amblyomma hebaraeum -Test (AMBYHE)

Lösungsmittel: Dimethylsulfoxid

[0246] Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 10 mg Wirkstoff mit 0,5 ml Dimethylsulfoxid und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

[0247] Zeckennymphen {Amblyomma hebraeum) werden in perforierte Plastikbecher gesetzt und in der gewünschten Konzentration eine Minute getaucht. Die Zecken werden auf Filterpapier in eine Petrischale überführt und in einem Klimaschrank gelagert.

[0248] Nach 42 Tagen wird die Abtötung in %> bestimmt. Dabei bedeutet 100 %>, dass alle Zecken abgetötet wurden; 0 %> bedeutet, dass keine der Zecken abgetötet wurde.

[0249] Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele eine Wirkung von 100%> bei einer Aufwandmenge von 20ppm: Ic-1, Ig-1

Boophilus microplus - Diptest (BOOPMI Dip)

Testtiere: Rinderzecken {Boophilus microplus) Stamm Parkhurst, SP-resistent

Lösungsmittel: Dimethylsulfoxid

[0250] 10 mg Wirkstoff werden in 0,5 ml Dimethylsulfoxid gelöst. Zwecks Herstellung einer geeigneten Formulierung verdünnt man die Wirkstofflösung mit Wasser auf die jeweils gewünschte Konzentration.

[0251] Diese Wirkstoffzubereitung wird in Röhrchen pipettiert. 8-10 gesogene, adulte, weibliche Rinderzecken {Boophilus microplus) werden in ein weiteres Röhrchen mit Löchern überführt. Das Röhrchen wird in die Wirkstoffzubereitung getaucht wobei alle Zecken vollständig benetzt werden. Nach Ablaufen der Flüssigkeit werden die Zecken auf Filterscheiben in Kunststoffschalen überführt und in einem klimatisierten Raum aufbewahrt. [0252] Die Wirkungskontrolle erfolgt nach 7 Tagen auf Ablage fertiler Eier. Eier, deren Fertilität nicht äußerlich sichtbar ist, werden bis zum Larvenschlupf nach etwa 42 Tagen im Klimaschrank aufbewahrt. Eine Wirkung von 100 % bedeutet, dass keine der Zecken fertile Eier gelegt hat, 0% bedeutet, dass alle Eier fertil sind. [0253] Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele eine Wirkung von 100% bei einer Aufwandmenge von 20ppm: Ic-1, Ig-1

Boophilus microplus -Injektionstest (BOOPMI Inj)

Lösungsmittel: Dimethylsulfoxid

[0254] Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 10 mg Wirkstoff mit 0,5 ml Lösungsmittel und verdünnt das Konzentrat mit Lösungsmittel auf die gewünschte Konzentration.

[0255] Ι μΐ der Wirkstofflösung wird in das Abdomen von 5 vollgesogenen, adulten, weiblichen Rinderzecken (Boophilus microplus) injiziert. Die Tiere werden in Schalen überführt und in einem klimatisierten Raum aufbewahrt. [0256] Die Wirkungskontrolle erfolgt nach der gewünschten Zeit auf Ablage fertiler Eier. Eier, deren Fertilität nicht äußerlich sichtbar ist, werden bis zum Larvenschlupf nach etwa 42 Tagen im Klimaschrank aufbewahrt. Eine Wirkung von 100 % bedeutet, dass keine der Zecken fertile Eier gelegt hat, 0% bedeutet, dass alle Eier fertil sind.

[0257] Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele eine Wirkung von 100% bei einer Aufwandmenge von 20μg/Tier: If-1, Ig-1

[0258] Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele eine Wirkung von 100%> bei einer Aufwandmenge von 4μg/Tier: Ic-1

Ctenocephalides felis - Oraltest (CTECFE)

Lösungsmittel: Dimethylsulfoxid [0259] Zwecks Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 10 mg Wirkstoff mit 0,5 ml Dimethylsulfoxid. Durch Verdünnen mit citriertem Rinderblut erhält man die gewünschte Konzentration.

[0260] Ca. 20 nüchterne adulte Katzenflöhe {Ctenocephalides felis) werden in eine Kammer eingesetzt, die oben und unten mit Gaze verschlossen ist. Auf die Kammer wird ein Metallzylinder gestellt, dessen Unterseite mit Parafilm verschlossen ist. Der Zylinder enthält die Blut- Wirkstoffzubereitung, die von den Flöhen durch die Parafilmmembran aufgenommen werden kann.

[0261] Nach 2 Tagen wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %>, dass alle Flöhe abgetötet wurden; 0 % bedeutet, dass keiner der Flöhe abgetötet wurde.

[0262] Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele eine Wirkung von 100% bei einer Aufwandmenge von lOOppm: If-1, Ig-1

[0263] Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele eine Wirkung von 100% bei einer Aufwandmenge von 20ppm: Ic-1

Lucilla cuprina - Test (LUCICU)

Lösungsmittel: Dimethylsulfoxid

[0264] Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 10 mg Wirkstoff mit 0,5 ml Dimethylsulfoxid und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

[0265] Ca. 20 LI -Larven der Australischen Schafgoldfliege {Lucilla cuprina) werden in ein Testgefäß überführt, welches gehacktes Pferdefleisch und die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration enthält.

[0266] Nach 2 Tagen wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %>, dass alle Larven abgetötet wurden; 0 %> bedeutet, dass keine Larven abgetötet wurden.

[0267] Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele eine Wirkung von 100%) bei einer Aufwandmenge von lOOppm: If-1, Ig-1

[0268] Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele eine Wirkung von 100%> bei einer Aufwandmenge von 20ppm: Ic-1

Musca domestica-Test (MUSCDO)

Lösungsmittel: Dimethylsulfoxid

[0269] Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 10 mg Wirkstoff mit 0,5 ml Dimethylsulfoxid und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

[0270] Gefäße, die einen Schwamm enthalten, der mit Zuckerlösung und der Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt wurde, werden mit 10 adulten Stubenfliegen (Musca domestica) besetzt. [0271] Nach 2 Tagen wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %>, dass alle Fliegen abgetötet wurden; 0 % bedeutet, dass keine der Fliegen abgetötet wurde.

[0272] Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele eine Wirkung von 100% bei einer Aufwandmenge von lOOppm: If-1, Ig-1 [0273] Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele eine Wirkung von 100% bei einer Aufwandmenge von 20ppm: Ic-1

Myzus persicae - Sprühtest (MYZUPE)

Lösungsmittel: 78 Gewichtsteile Aceton

1,5 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator: Alkylarylpolyglykolether

[0274] Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung löst man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Gewichtsteilen Lösungsmittel und füllt mit Wasser, welches eine Emulgatorkonzentration von 1000 ppm enthält, bis zum Erreichen der gewünschten Konzentration auf. Zur Herstellung weiterer Testkonzentrationen wird mit emulgatorhaltigem Wasser verdünnt. [0275] Chinakohlblattscheiben {Brassica pekinensis), die von allen Stadien der Grünen Pfirsichblattlaus {Myzus persicae) befallen sind, werden mit einer Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration gespritzt.

[0276] Nach 6 Tagen wird die Wirkung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %>, dass alle Blattläuse abgetötet wurden; 0 % bedeutet, dass keine Blattläuse abgetötet wurden. [0277] Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele Wirkung von 90% bei einer Aufwandmenge von 100g/ha: Ic-1

Phaedon cochleariae - Sprühtest (PHAECO)

Lösungsmittel: 78,0 Gewichtsteile Aceton

1,5 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator: Alkylarylpolyglykolether

[0278] Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung löst man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Gewichtsteilen Lösungsmittel und füllt mit Wasser, welches eine Emulgatorkonzentration von 1000 ppm enthält, bis zum Erreichen der gewünschten Konzentration auf. Zur Herstellung weiterer Testkonzentrationen wird mit emulgatorhaltigem Wasser verdünnt. - -

[0279] Chinakohlblattscheiben (Brassica pekinensis) werden mit einer Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration gespritzt und nach dem Abtrocknen mit Larven des Meerrettichblattkäfers (Phaedon cochleariae) besetzt.

[0280] Nach 7 Tagen wird die Wirkung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %>, dass alle Käferlarven abgetötet wurden; 0 % bedeutet, dass keine Käferlarven abgetötet wurden.

[0281] Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele Wirkung von 100% bei einer Aufwandmenge von 100g/ha: Ic-1, Id-1, If-1, Ig-1

[0282] Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele Wirkung von 100% bei einer Aufwandmenge von 20g/ha: Ih-1 Spodoptera frugiperda - Sprühtest (SPODFR)

Lösungsmittel: 78,0 Gewichtsteile Aceton

1,5 Gewichtsteile Dimethylformamid

Emulgator: Alkylarylpolyglykolether

[0283] Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung löst man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Gewichtsteilen Lösungsmittel und füllt mit Wasser, welches eine Emulgatorkonzentration von 1000 ppm enthält, bis zum Erreichen der gewünschten Konzentration auf. Zur Herstellung weiterer Testkonzentrationen wird mit emulgatorhaltigem Wasser verdünnt.

[0284] Maisblattscheiben (Zea mays) werden mit einer Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration gespritzt und nach dem Abtrocknen mit Raupen des Heerwurms {Spodoptera frugiperda) besetzt.

[0285] Nach 7 Tagen wird die Wirkung in %> bestimmt. Dabei bedeutet 100 %>, dass alle Raupen abgetötet wurden; 0 %> bedeutet, dass keine Raupe abgetötet wurde.

[0286] Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele Wirkung von 100%) bei einer Aufwandmenge von 100g/ha: Ic-1, Id-1, If-1, Ig-1, Ih-1 - 5 -

Tetranychus urticae - Sprühtest, OP-resistent (TETRUR)

Lösungsmittel GewichtsteileAceton

Gewichtsteile Dimethylformamid

Emulgator : Alkylarylpolyglykolether [0287] Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung löst man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Gewichtsteilen Lösungsmittel und füllt mit Wasser, welches eine Emulgatorkonzentration von 1000 ppm enthält, bis zum Erreichen der gewünschten Konzentration auf. Zur Herstellung weiterer Testkonzentrationen wird mit emulgatorhaltigem Wasser verdünnt.

[0288] Bohnenblattscheiben (Phaseolus vulgaris), die von allen Stadien der Gemeinen Spinnmilbe (Tetranychus urticae) befallen sind, werden mit einer Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration gespritzt.

[0289] Nach 6 Tagen wird die Wirkung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %>, dass alle Spinnmilben abgetötet wurden; 0 % bedeutet, dass keine Spinnmilben abgetötet wurden.

[0290] Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele eine Wirkung von 100% bei einer Aufwandmenge von 100g/ha: Ic- 1 , If- 1 , Ig- 1

[0291] Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele eine Wirkung von 90% bei einer Aufwandmenge von 100g/ha: Ih-1