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Patent Searching and Data


Title:
HANGABLE INTERIOR CEILING AND PARTS THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/093204
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a hangable, non-supporting interior ceiling with longitudinal members (1) defining a longitudinal direction of the ceiling, and cross members (2) which define a transverse direction of the ceiling and preferably laterally connect the longitudinal members (1), wherein the cross members (2) are supported by the longitudinal members (1) and wherein, preferably, elongated supporting elements (3) are provided to hang the longitudinal members (1) from a supporting ceiling. This invention is distinguished in that the longitudinal members (1) and the cross members (2) are designed as extruded profiles made of light metal, in particular aluminium, or, if subjected to a lighter loading, are made of a fibre-reinforced plastic, said extruded profiles, on the one hand, having closed hollow chambers (6) for stiffening purposes and, on the other hand, having outwardly open receptacles (7) and grooves (8) for the fitting of installation parts and additional parts and for connecting purposes.

Inventors:
MEYER PETER H (DE)
RUDOLPH HORST (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/010781
Publication Date:
August 23, 2007
Filing Date:
November 10, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SURVEY MARKETING & CONSULTING (DE)
MEYER PETER H (DE)
RUDOLPH HORST (DE)
International Classes:
E04B9/12
Foreign References:
DE19709823A11997-11-06
Other References:
"ceiling system", 2005, SURVEY MARKETING + CONSULTING GMBH & CO. KG
Attorney, Agent or Firm:
GESTHUYSEN, VON ROHR & EGGERT (Essen, DE)
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Claims:
- -

Schutzansprüche:

1. Abhängbare, nicht tragende Innenraumdecke mit eine Längsrichtung der Decke definierenden Längsträgern (1) und eine Querrichtung der Decke definierenden, vorzugsweise die Längsträger (1) seitlich verbindenden Querträgern (2), wobei die Querträger (2) von den Längsträgern (1) getragen werden und wobei, vorzugsweise, zur Abhängung der Längsträger (1) von einer Tragdecke langgestreckte Tragelemente (3) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (1) und die Querträger (2) als Strangpreßpro file aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium, bzw. bei leichterer Belastung aus einem faserverstärkten Kunststoff ausgeführt sind, die einerseits geschlossene Hohlkammem (6) zur Versteifung, andererseits nach außen offene Aufnahmen (7) und Nuten (8) zur Anbringung von Montage- und Zusatzteilen bzw. zu Verbindungszwek- ken aufweisen.

2. Innenraumdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (1) und die Querträger (2) Einschraubkanäle (9) kleinen Durchmessers aufweisen.

3. Innenraumdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in Längsrichtung hintereinander angeordnete Längsträger (1) jeweils mittels eines sich in Längsrichtung innerhalb beider Längsträger (1) erstreckenden, vorzugsweise jeweils in geschlossenen Hohlkammern (6) eingesteckten, als Strangpreßprofil aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium, oder aus einem faserverstärkten Kunststoff ausgeführten Verbindungspro fils (10) miteinander verbunden sind.

4. Innenraumdecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungspro fil (10) mindestens eine vorzugsweise als Gewindebohrung ausgeführte Aufnahme (13) für einen Sicherungsstift (14) und/oder für einen Spannhebel (16) und ein Quersteg (15) des Längsträgers (1) eine Aufnahme für den Sicherungsstift (14) und/oder einen in Längsrichtung verlaufenden Ver- stellschlitz (17) für den Spannhebel (16) aufweist.

5. Innenraumdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Querträger (2) mit einem Längsträger (1) jeweils mittels eines in einer außenliegende Nut (8) an einer Seitenwange (18) des Längsträgers (1) einge- hängten Seitenadapters (19), in den die Stirnseite des Querträgers (2) von oben eingeschoben ist, verbunden ist.

6. Innenraumdecke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenadapter (19) eine oben offene Hinterschneidung (21) aufweist und daß an der Stirnseite des Querträgers (2) eine Stirnplatte (22) fest angebracht, insbesondere angeschraubt ist, die ein zur Hinterschneidung (21) passendes Randprofil (23) aufweist.

7. Innenraumdecke nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenadapter (19) aus faserverstärktem Kunststoff ausgeführt ist und/oder daß die Stirnplatte (22) als Druckgußteil aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium, ausgeführt ist.

8. Innenraumdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich- net, daß der Querträger (2) so gestaltet ist, daß er in zwei um seine Längsachse um 180° gegeneinander gedrehten Positionen mit dem Längsträger (1) verbunden werden kann, insbesondere daß die Stirnplatte (22) des Querträgers (2) spiegelsymmetrisch zu ihrer Querachse ausgeführt ist.

9. Innenraumdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (1) eine vorzugsweise in der Mitte liegende, große, nach oben offene Aufnahme (25) aufweist.

10. Innenraumdecke nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenrändern der oberen Aufnahme (25) Befestigungsstreifen (26), insbesondere aus Klettband, zur werkzeuglosen Befestigung von Gewebestoffbahnen (4) vorgesehen sind.

11. Innenraumdecke nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben der oberen Aufnahme (25) außenliegende Nuten (27) insbesondere zur Anbringung von Gewebestoffbahnen vorgesehen sind.

12. Innenraumdecke nach einem der Ansprüche 9 bis 1 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenwänden der oberen Aufnahme (25), vorzugsweise in deren unterer Hälfte, einander gegenüberliegende Hinterschneidungen (29) vorgesehen sind.

13. Innenraumdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (3) als Gewindestangen ausgeführt sind.

14. Innenraumdecke nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Trageelement (3) am in die obere Aufnahme (25) des Längsträgers (1) reichenden Ende einen dort drehbar angebrachten Tragnutenstein (30) aufweist, dessen Längsabmessung kleiner ist als die lichte Breite der oberen Aufnahme (25) oberhalb der Hinterschneidungen (29) und dessen Querabmessung wesent- lieh größer ist als die lichte Breite der oberen Aufnahme (25) oberhalb der Hinterschneidungen (29) und kleiner ist als die lichte Breite in den Hinterschneidungen (29), derart, daß der Tragnutenstein (30) in einer Einführdrehstellung von oben in die Aufnahme (25) einführbar ist und in einer dagegen um vorzugsweise 90° versetzten Haltedrehstellung in den Hinterschneidungen (29) sicher sitzt.

15. Innenraumdecke nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tragnutenstein (30) eine Drehsicherung (31) zugeordnet ist, deren Querabmessung nur wenig geringer ist als die Breite der oberen Aufnahme (25) oberhalb der Hinterschneidungen (29) und die von oben auf den Tragnutenstein (30) aufgesetzt ist und diesen in der Haltedrehstellung seitlich umfaßt.

16. Innenraumdecke nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehsicherung (31) als abgekantetes Blechteil, vorzugsweise aus verzinktem Stahlblech ausgeführt und, vorzugsweise, randseitig mit weiten Aus- schnitten (32) versehen ist.

17. Innenraumdecke nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragnutenstein (30) eine Durchstecköffhung (34) o.dgl. für eine Sicherungsschraube (35) oder einen Sicherungsstift aufweist.

18. Innenraumdecke nach einem der Ansprüche 9 bis 12 und ggf. einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Aufnahme (25) in ihrem unteren Bereich, vorzugsweise unterhalb der Hinterschneidungen (29), einen Kabelkanal bildet.

19. Innenraumdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (1) eine vorzugsweise in der Mitte liegende, große, nach unten offene Aufnahme (36) aufweist.

20. Innenraumdecke nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenwänden der unteren Aufnahme (36), vorzugsweise in deren oberer Hälfte an einem Deckensteg (37), einander gegenüberliegende Hinterschneidungen (38) vorgesehen sind.

21. Innenraumdecke nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß Bodenstützen (40) für die Längsträger (1) vorgesehen sind, die jeweils mit einem Kopfstück (41) in der unteren Aufnahme (36) verankert sind.

22. Innenraumdecke nach den Ansprüchen 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (41) am in die untere Aufnahme (36) reichenden Ende einen Stütznutenstein (42) aufweist, dessen Querabmessung wesentlich größer ist als die lichte Breite der unteren Aufnahme (36) unterhalb der Hinterschneidungen (38) und kleiner ist als die lichte Breite in den Hinterschneidungen (38), wobei, vorzugsweise, der Stütznutenstein (42) drehbar angebracht ist und seine Längsabmessung kleiner ist als die lichte Breite der unteren Aufnahme (36) unterhalb der Hinterschneidungen (38) derart, daß der Stütznutenstein (42) in einer Einführdrehstellung von unten in die Aufnahme (36) einfuhrbar ist und in einer dagegen um vorzugsweise 90° versetzten Haitedrehstellung in den Hinterschnei- düngen (38) sicher sitzt.

23. Innenraumdecke nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Stütznutenstein (42) mittels einer Spannmechanik (43) in der Bodenstütze (40) an die Bodenstütze (40) heranziehbar ist.

24. Innenraumdecke nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Aufnahme (36), insbesondere in den Hinterschneidungen (38), eine Stromschiene eingesetzt ist.

25. Innenraumdecke nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Aufnahme (36) der obere Rand einer Stellwand (44) aufgenommen ist.

26. Innenraumdecke nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein von den Hinterschneidungen (38) gehaltener, T- förmiger Adapter (45) zur Aufnahme des Randes der Stellwand (44) vorgesehen ist.

27. Innenraumdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeich- net, daß der Längsträger (1) an jeder Seitenwange (18) mindestens eine außenliegende, hinterschnittene Nut (8) aufweist, die zur Anbringung diverser Anbauteile dient.

28. Innenraumdecke nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Längsträger (1) im rechten Winkel jeweils mittels eines in die aneinander stoßenden außenliegenden Nuten (8) eingesteckten und darin verspannten Eckverbinders (46) verbunden sind.

29. Innenraumdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (2) eine vorzugsweise in der Mitte liegende, große, nach oben offene Aufnahme (47) aufweist.

30. Innenraumdecke nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise mittig im Bodensteg (48) der oberen Aufnahme (47) eine Befestigungsnut (50) zur Aufnahme von Nutensteinen für Trafos, Kabelbefestigungen etc. vorgesehen ist.

31. Innenraumdecke nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (2) an jeder Seitenwange (51) mindestens eine außenliegende, hinterschnittene Nut (52) aufweist, die zur Anbringung diverser Anbauteile dient.

32. Innenraumdecke nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (2) eine vorzugsweise in der Mitte liegende, große, nach unten offene Aufnahme (53) aufweist.

33. Innenraumdecke nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckensteg (54) der unteren Aufnahme (53), vorzugsweise über die Länge des Querträgers (2) gleichmäßig verteilt, Anschlüsse, vorzugsweise Steckaufnahmen (55), für Strahler, vorzugsweise für steckbare Strahlerträger (56), vorge- sehen sind.

34. Innenraumdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß Strahler an den Längsträgern (1) und/oder an den Querträgern (2) an Strom- schienen oder sonstigen Anschlüssen angebracht sind, vorzugsweise daß steckbare Strahlerträger für Halogen-Niedervoltstrahler in Steckfassungen an den Längsträgern (1) und/oder an den Querträgern (2) eingesteckt sind.

35. Innenraumdecke nach den Ansprüchen 19 und 29 sowie ggf. einem der An- sprüche 30 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Breite der oberen Aufnahme (47) des Querträgers (2) und evtl. angrenzende Außenbreiten gleich der lichten Breite der unteren Aufnahme (36) des Längsträgers (1) und evtl. angrenzender Außenbreiten ist.

36. Innenraumdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Längsträger (1) ca. 100 bis 120 mm beträgt und/oder daß die Höhe der Längsträger (1) ca. 1 10 bis 130 mm beträgt und/oder 5 daß die Länge der Längsträger (1) mehrere m, vorzugsweise ca. 6 Meter, beträgt.

37. Innenraumdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Querträger (2) ca. 50 bis 70 mm beträgt und/oder l o daß die Höhe der Querträger (2) ca. 70 bis 90 mm beträgt und/oder daß die Länge der Querträger (2) mehrere Meter, vorzugsweise ca. 3 m, beträgt, also das Achsmaß der Innenraumdecke ca. 3 m beträgt.

38. Strahlerträger für eine Stromschiene o.dgl.,

15 insbesondere in oder an einem Querträger (2) oder einem Längsträger (1) einer Innenraumdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 35, mit einem stangenförmigen Träger (58), einem am oberen Ende des Trägers (58) angeordneten Anschluß an einer Stromschiene o.dgl., insbesondere einem Steckverbinder (59) für eine Steckfassung (55), 0 einem am unteren Ende des Trägers (58) angeordneten Halter (60), für ein Leuchtmittel (61), insbesondere ein Niedervolt-Halogen-Leuchtmittel, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (60) am Träger (58) mittels einer Drehlagerung (63) befestigt ist, daß das Leuchtmittel (61) seitlich der Drehlagerung (63) sitzt und 5 daß aus dem Inneren des Trägers (58) oberhalb der Drehlagerung (63) heraus die Anschlußleitung (64) für das Leuchtmittel (61) zu einem Anschluß (65) am Leuchtmittel (61) verläuft.

39. Strahlerträger nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, 0 daß die Drehlagerung (63) eine Drehwinkelbegrenzung auf etwa 360°, vorzugsweise etwas weniger als 360°, aufweist.

40. Strahlerträger nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (60) seinerseits gegenüber der Drehlagerung (63) in einer oder 5 mehreren Richtungen verstellbar ist.

41. Längsträger, insbesondere für eine Innenraumdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 37, ausgeführt als Strangpreßprofil aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium, oder aus einem faserverstärkten Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangpreßprofil einerseits geschlossene Hohlkammern (6) zur Versteifung, andererseits nach außen offene Aufnahmen (7) und Nuten (8) zur Anbringung von Montage- und Zusatzteilen aufweist.

42. Längsträger nach Anspruch 41, gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils eines oder mehrerer der Ansprüche 2, 9 bis 12, 18 bis 20, 24, 27 und 36.

43. Querträger, insbesondere für eine Innenraumdecke nach einem der Ansprü- che 1 bis 37, ausgeführt als Strangpreßprofil aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium, oder aus einem faserverstärkten Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangpreßprofil einerseits geschlossene Hohlkammern (6) zur Verstei- fung, andererseits nach außen offene Aufnahmen (7) und Nuten (8) zur Anbringung von Montage- und Zusatzteilen aufweist.

44. Querträger nach Anspruch 43, gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils eines oder mehrerer der Ansprüche 2, 29 bis 33 und 37.

45. Tragelement zur Abhängung von Trägern einer Innenraumdecke, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (3) langgestreckt ausgeführt ist, insbesondere als Gewindestange, und an seinem in eine obere Aufnahme eines Trägers (1 , 2) reichenden Ende einen dort drehbar angebrachten Tragnutenstein (30) aufweist, dessen Längsabmessung kleiner ist als dessen Querabmessung und der aus einer Einführdrehstellung in eine dagegen um vorzugsweise 90° versetzte Haltedrehstel- lung drehbar ist.

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46. Tragelement nach Anspruch 45, gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils eines oder mehrerer der Ansprüche 15 bis 17.

47. Bodenstütze, insbesondere für eine Innenraumdecke nach einem der An- sprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrem oberen Ende ein Kopfstück (41) zur Einführung in eine untere Aufnahme (36) eines Trägers (1, 2) der Innenraumdecke vorgesehen ist.

48. Bodenstütze nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (41) am in die untere Aufnahme reichenden Ende einen dort drehbar angebrachten Stütznutenstein (42) aufweist, dessen Längsabmessung kleiner ist als dessen Querabmessung und der, vorzugsweise, aus einer Einführdrehstellung in eine dagegen um vorzugsweise 90° versetzte Haitedrehstellung drehbar ist.

49. Bodenstütze nach Anspruch 47 oder 48, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannmechanik (43) vorgesehen ist, durch die das Kopfstück (41) an die Bodenstütze (40) im übrigen heranziehbar oder gegenüber der Bodenstütze (40) im übrigen herausschiebbar ist.

Description:

Abhängbare Innenraumdecke und deren Teile

Gegenstand der Erfindung ist eine abhängbare, nicht tragende Innenraumdecke mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 sowie ein Strahlerträger, der insbesondere an einer solchen Innenraumdecke montiert werden kann, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 38, ein Längsträger für eine solche Innenraumdecke gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 41, ein Querträger für eine solche Innenraumdecke gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 43, ein Tragelement zur Abhängung von Trägern einer Innenraumdecke nach dem Oberbegriff von An- spruch 45 sowie eine Bodenstütze für eine Innenraumdecke gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 47.

Die von der Anmelderin verwirklichte, aus der Praxis bekannte abhängbare Innenraumdecke, von der die Erfindung ausgeht ("ceiling System" der SURVEY MARKETING + CONSULTING GmbH & Co. KG, Dokumentation 2005), weist eine Längsrichtung der Decke definierende Längsträger und eine Querrichtung der Decke definierende, die Längsträger seitlich verbindende Querträger auf. Die Querträger werden von den Längsträgern getragen. Zur Abhängung der Längsträger von einer tragenden Decke sind langgestreckte Tragelemente vorge- sehen. Das Achsmaß der Innenraumdecke beträgt bevorzugt 3,0 m.

Die Längsträger der bekannten Innenraumdecke bestehen aus jeweils zwei voneinander beabstandeten, vertikal ausgerichteten Spanplatten, die über horizontal ausgerichtete, miteinander verschraubte Verbinderplatten und eine verzinkte Verbindungsstange miteinander verbunden sind. An der Verbindungsstange befindet sich ein nach oben ragender Aufhängehaken. Mehrere solcher Verbindungsstangen befinden sich über die Länge eines Längsträgers verteilt an diesem. Die Längsträger sind mittels Zugankern, Drahtseilen oder Gurten an einer tragenden Decke zu befestigen. Bei den Querträgern handelt es sich um einfache, vertikal ausgerichtete Spanplatten, die über Befestigungswinkel an den Längsträgern eingehängt und verschraubt werden. An den oberen Innenrändern der Seitenwangen der Längsträger befindet sich Klettband zur werkzeuglosen Befestigung von Gewebestoffbahnen, die oberhalb der Längsträger quer gespannt sind, die von Längsträgern und Querträgern gebildeten Felder nach oben hin op- tisch abdecken und so den "Deckeneffekt" erbringen.

In manchen Ausführungen der bekannten abhängbaren Innenraumdecke sind die Längsträger ihrerseits an Hilti-Montageschienen, abgekanteten Profilschienen aus Stahl, aufgehängt.

Die Elektroinstallation läuft zwischen den Seitenwangen der Längsträger. An den die Seitenwangen der Längsträger verbindenden Querträgern lassen sich Stromschienen für Strahler anschrauben. Zwischen den Längsträgern oder den Querträgern lassen sich Niedervolt-Seilsysteme anbringen.

Das gesamte System der bekannten Innenraumdecke basiert auf einer Vielzahl von notwendigen Verbindungen, die alle oder jedenfalls überwiegend unter Einsatz von Werkzeug hergestellt werden müssen. Das gilt für alle Teile der bekannten Innenraumdecke.

Der Lehre liegt das Problem zugrunde, die bekannte abhängbare Innenraumdek- ke sowie ihre Teile dahingehend zu verbessern, daß weitestmöglich auf Werkzeug bei der Montage verzichtet werden kann.

Das zuvor aufgezeigte Problem ist für eine abhängbare Innenraumdecke selbst bereits durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Die Längsträger und die Querträger sind nunmehr als komplexe Strangpreßprofile aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium, bei leichterer Belastung auch als faserverstärktem Kunststoff ausgeführt. Geschlossene Hohlkammern bringen die Biegesteifigkeit. Die nach außen offenen Aufnahmen und Nuten dienen der An- bringung der notwendigen Montage- und Zusatzteile, der Verlegung von Kabeln, der Verbindung oder anderweitigen Nutzung.

Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser erfindungsgemäßen Innenraumdecke sind Gegenstand der die Innenraumdecke betreffenden Unteran- sprüche. Zu den einzelnen Besonderheiten der Ausgestaltungen wird im Rahmen der Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher Stellung genommen.

Eine Besonderheit des erfindungsgemäßen Deckensystems sind auch die Strah- lerträger. Diese sind Gegenstand des nebengeordneten Anspruchs 38.

Diesbezügliche Unteransprüche werden ebenfalls in Verbindung mit der Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung erläutert.

Gegenstand einer eigenständigen Lehre der Erfindung ist auch ein Längsträger, der insbesondere für eine Innenraumdecke der in Rede stehenden Art bestimmt und geeignet ist, mit den Merkmalen von Anspruch 41. Ein solcher Längsträger kann auch für sich, also ohne Zusammenwirken mit einem Querträger eingesetzt werden. Bevorzugte Ausgestaltungen sind Gegenstand des auf den Längsträger bezogenen Unteranspruchs.

In entsprechender Weise ist Gegenstand einer eigenständigen Lehre der Erfindung auch ein Querträger, der insbesondere für eine Innenraumdecke der in Rede stehenden Art bestimmt und geeignet ist, aber auch für sich eingesetzt werden kann. Ein solcher Querträger ist im Anspruch 43 beschrieben, bevorzugte Ausge- staltungen sind in Anspruch 44 beansprucht.

Für sich Gegenstand der Erfindung ist auch ein Tragelement zur Abhängung von Trägern einer Innenraumdecke mit den Merkmalen des Anspruchs 45. Ein solches Tragelement kann insbesondere mit einem Längsträger nach Anspruch 41 oder 42 zusammenwirken. Bevorzugte Ausgestaltungen eines solchen Tragelementes sind Gegenstand des Anspruchs 46.

Schließlich ist für sich Gegenstand der Erfindung auch eine Bodenstütze, die insbesondere für Längsträger oder Querträger einer Innenraumdecke der in Rede stehenden Art bestimmt und geeignet ist, mit den Merkmalen des Anspruchs 47. Bevorzugte Varianten dazu sind Gegenstand der Ansprüche 48 und 49.

Die Längsrichtung der Decke ist durch die Längsträger definiert, die Querrichtung der Decke ist durch die Querträger definiert. Die Längsrichtung eines Trä- gers ist durch die Extrusionsrichtung des Strangpreßprofils definiert. Diese Längsrichtung des Trägers ist gleichzeitig Definitionsgrundlage für den Begriff der Längsabmessung von Nutensteinen. Das ist die Abmessung in Längsrichtung des zugehörigen Trägers in Haltestellung des Nutensteins. Demgemäß ist die Querabmessung die Abmessung des Nutensteins quer zur Längsrichtung des Trägers in Haltestellung des Nutensteins.

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Im folgenden wird nun die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 in schematischer, perspektivischer Ansicht von unten eine Innen- raumdecke gemäß der Erfindung,

Fig. 2 in perspektivischer Ansicht ein Verbindungsprofil zur Verbindung von Längsträgern der Innenraumdecke aus Fig. 1 ,

Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht von der Stirnseite her einen

Längsträger für eine Innenraumdecke gemäß Fig. 1 ,

Fig. 4 die Verbindung eines Längsträgers mit einem Querträger in drei

Stufen des technischen Ablaufs (a, b, c),

Fig. 5 in perspektivischer Ansicht einen Querträger für eine Innenraumdecke gemäß Fig. 1, in Fig. 5b eine Stirnplatte für einen solchen Querträger,

Fig. 6 in einer perspektivischen Ansicht von der Stirnseite her einen Querträger gemäß Fig. 5a,

Fig. 7 ein Tragelement für Träger einer Innenraumdecke gemäß Fig. 1 in perspektivischer Ansicht (a) sowie in verschiedenen Stationen der Verbindung mit einem Längsträger (b, c, d),

Fig. 8 eine Bodenstütze für Träger einer Innenraumdecke gemäß Fig. 1 in verschiedenen Positionen in Verbindung mit einem Längsträger (a, b),

Fig. 9 einen Längsträger in Verbindung mit einer Stellwand,

Fig. 10 zwei Längsträger, verbunden mit einem Eckwinkel,

Fig. 11 einen Strahlelträger gemäß der Erfindung in Verbindung mit einem

Querträger,

Fig. 12 den Strahlerträger aus Fig. 11 in perspektivischer Darstellung für sich.

Die in Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht von unten und ausschnittweise dargestellte abgehängte, nicht tragende Innenraumdecke ist eine mobile Systemdecke für zeitlich begrenzten oder dauerhaften Einbau in Messehallen, Veranstaltungshallen, Verkaufsräumen, Verkehrseinrichtungen etc.. Sie wird aufgehängt an einer tragenden Decke (die in Fig. 1 nicht zu erkennen ist), dann handelt es sich um eine abgehängte, nicht tragende Innenraumdecke, sie kann aber auch mit Nutzung einer besonderen Variante der Erfindung auf Bodenstützen stehen, also aufgeständert angeordnet werden. Das ist insbesondere für sehr hohe Hallen eine interessante Alternative, insbesondere auch für den Messebau.

Die in Fig. 1 schematisch und zunächst einmal grundsätzlich dargestellte Innen- raumdecke weist Längsträger 1 auf, die eine Längsrichtung der Innenraumdecke definieren. Im dargestellten Beispiel einer erfindungsgemäßen Innenraumdecke sind außerdem vorgesehen Querträger 2, die eine Querrichtung der Decke definieren und im dargestellten und bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel die Längsträger 1 seitlich verbinden. Grundsätzlich können, wie nachfolgend noch näher er- läutert wird, die Längsträger 1 auch für sich eingesetzt werden. Jedenfalls ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Querträger 2 die Längsträger 1 seitlich miteinander verbinden. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das aber der Fall.

Die Längsträger 1 sind die tragenden Komponenten der Innenraumdecke, die Querträger 2 werden von den Längsträgern 1 getragen. Sofern die Längsträger 1 von einer Tragdecke abgehängt werden, erfolgt dies über langgestreckte Tragelemente 3, die in Fig. 1 verdeckt sind und daher nur gestrichelt angedeutet werden.

Die Darstellung in Fig. 1 macht ferner deutlich, daß der Deckencharakter dieser Anordnung aus Längsträgern 1 und Querträgern 2 dadurch erzielt wird, daß Ge- webestoffbahnen 4 oberhalb von Längsträgern 1 und Querträgern 2 aufgelegt sind. Diese erstrecken sich zwischen in erster Linie den Längsträgern 1 und sind dort an den Längsträgern 1 vorzugsweise werkzeuglos befestigt. Das Achsmaß der Innenraumdecke wird durch die Querträger 2 im bevorzugten Ausführungsbeispiel auf etwa 3 m bemessen. Die Querträger 2 halten die Längsträger 1 auf

Abstand in diesem Achsmaß, die Gewebestoffbahnen 4 können so dann sauber verspannt werden.

Zur werkzeuglosen Befestigung der Gewebestoffbahnen 4 an den Längsträgern 1 können beispielsweise Klettbandbefestigungen dienen. Statt der Gewebestoffbahnen 4 können auch Bahnen aus anderen Materialien, beispielsweise Kunststoffolien verwendet werden, beispielsweise aber auch Metallnetzbahnen. Interessant ist bei dieser Gestaltung der Innenraumdecke jedenfalls, daß oberhalb der Gewebestoffbahnen 4 angeordnete Leuchtmittel, beispielsweise Leuchtstoffröh- ren, ein diffuses Licht unter der Innenraumdecke im Nutzungsbereich entstehen lassen, also eine gewisse allgemeine Raumhelligkeit erbringen.

Bei der allgemeinen übersichtsdarstellung in Fig. 1 erkennt man im übrigen, daß die Längsträger 1 und Querträger 2, hier in erster Linie die Querträger 2, als Trä- ger für Strahler 5 genutzt werden, die zusätzlich zu der Grundhelligkeit bestimmte Beleuchtungseffekte zu erzielen erlauben. Dazu wird später noch einiges erläutert.

Aus den Fig. 3 und 6 erkennt man die besondere Gestaltung der Längsträger 1 und Querträger 2 der erfindungsgemäßen Innenraumdecke. Diese sind als Strangpreßprofile aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium ausgeführt. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Profile aus einem faserverstärkten Kunststoff auszuführen, wenn die zu erwartenden Belastungen geringer sind und/oder geringere Spannweiten vorliegen.

Die Längsträger 1 und Querträger 2 weisen einerseits geschlossene Hohlkammern 6 zur Versteifung, andererseits nach außen offene Aufnahmen 7 und Nuten 8 zur Anbringung von Montage- und Zusatzteilen bzw. zu Verbindungszwecken auf. Darauf wird im einzelnen später eingegangen.

Die Fig. 3 und 6 der Zeichnung zeigen in perspektivischer Ansicht die Stirnseiten der Längsträger 1 und Querträger 2 und sind deshalb für Erläuterungen zu den Querschnitten der Längsträger 1 und Querträger 2 besonders geeignet.

Zunächst ist zu erkennen, daß die Strangpreßprofile so gestaltet sind, daß die Längsträger 1 und die Querträger 2 Einschraubkanäle 9 kleinen Durchmessers

aufweisen. Solche Einschraubkanäle 9 dienen dazu, selbstschneidende Schrauben zur Befestigung von Abschlußelementen, Stirnplatten o.dgl. einschrauben zu können. Ihr Durchmesser ist auf die Größe der vorgesehenen Schrauben abgestimmt. Das entspricht der üblichen Verfahrensweise bei Strangpreßprofilen ins- besondere aus Leichtmetall, aber auch aus Kunststoff.

Eine Innenraumdecke der in Rede stehenden Art mit Längsträgern 1, die jeweils beispielsweise 6 m lang sind, bedarf natürlich einer Mehrzahl von in Längsrichtung hintereinander angeordneter Längsträger 1. Diese müssen untereinander vernünftig und belastbar verbunden werden. Nach einer bevorzugten Lehre der Erfindung erfolgt dies im vorliegenden Fall jeweils mittels eines sich in Längsrichtung innerhalb beider angrenzender Längsträger 1 erstreckenden Verbindungsprofils 10. Ein solches Verbindungsprofil 10 ist in Fig. 2 dargestellt. Es besteht im dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel ebenfalls aus Leichtme- tall, insbesondere aus Aluminium, kann aber wiederum auch aus einem faserverstärkten Kunststoff bestehen, wenn die zu erwartenden Belastungsverhältnisse dies erlauben.

Das dargestellte und bevorzugte Verbindungsprofil 10 ist so gestaltet, daß es in die mittige, breite Hohlkammer 6 des Längsträgers 1 eingeschoben werden kann.

Fig. 2 zeigt verschiedene zweckmäßige Details eines Verbindungsprofils 10. Eine Führungsnut 1 1 dieses als Strangpreßprofil aus Aluminium ausgeführten Verbindungsprofils 10 auf jeder Oberkante erleichtert das Einschieben in die Hohl- kammer 6 des Längsträgers 1. Am vorderen Ende erkennt man Fasen 12, die ebenfalls das Einschieben in die Hohlkammer 6 des Längsträgers 1 erleichtern. Da das Verbindungsprofil 10 möglichst paßgenau in der Hohlkammer 6 des Längsträgers 1 sitzen soll, um eine steife Verbindung der Längsträger 1 zu gewährleisten, sind solche Einschubhilfen von erheblicher Bedeutung.

Das Verbindungsprofil 10 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus eloxiertem Aluminium und weist mindestens eine Aufnahme 13 für einen Sicherungsstift 14 auf, hier ausgeführt als Gewindebohrung für den Sicherungsstift 14. Dadurch kann das Verbindungsprofil 10 in einem Längsträger 1 an einem be- stimmten Ort festgelegt werden, wenn nämlich ein Quersteg 15 des Längsträgers 1 eine entsprechende, in der Zeichnung nicht dargestellte Aufnahme für den Si-

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cherungsstift 14 aufweist. Femer hat das Verbindungsprofil 10 einen Spannhebel 16, der hier als Exzenterhebel ausgeführt ist. In Fig. 3 erkennt man angedeutet im Quersteg 15 des Längsträgers 1 einen in Längsrichtung verlaufenden Verstellschlitz 17. In diesem Verstellschlitz 17 kann der Zapfen des Spannhebels 16 am Verbindungsprofil 10 laufen. Man kann so die unvermeidbar auftretenden Anordnungstoleranzen zwischen den Längsträgern 1 zweckmäßig aufnehmen und berücksichtigen.

Fig. 4 der Zeichnung befaßt sich mit der besonders bevorzugten Art und Weise der Verbindung der Querträger 2 mit den Längsträgern 1 bei einer erfindungsgemäßen Innenraumdecke. Diese Verbindung kann entgegen dem Stand der Technik hier werkzeuglos durchgeführt werden. Dazu ist vorgesehen, daß ein Querträger 2 mit einem Längsträger 1 jeweils mittels eines in einer außenliegenden Nut 8 an einer Seitenwange 18 des Längsträgers 1 eingehängten Seitenadap- ters 19, in den die Stirnseite des Querträgers 2 von oben eingeschoben ist, verbunden ist. In Fig. 4a erkennt man, wie der Seitenadapter 19 in die Systemnut 8 an der Seitenwange 18 des Längsträgers 1 eingehängt wird. Unterhalb der Systemnut 8 erkennt man eine weitere Nut 8', die eine Arretierungsleiste 20 am Seitenadapter 19 aufnimmt. Ist der Querträger 2, wie in Fig. 4b, c gezeigt, erst ein- mal in den Seitenadapter 19 eingehängt, so ist dieser dadurch gleichzeitig mittels der Systemnut 8 und der Arretierungsleiste 20 in der Nut 8' arretiert.

Fig. 4a und b zeigen, daß der Seitenadapter 19 eine nach oben offene Hinter- schneidung 21 aufweist. Fig. 5 zeigt dazu, daß an der Stirnseite des Querträgers 2 eine Stirnplatte 22 fest angebracht, hier nämlich angeschraubt ist, die ein zur Hinterschneidung 21 am Seitenadapter 19 passendes Randprofil 23 aufweist. Das Randprofil 23 kann beispielsweise ein Schwalbenschwanzprofil sein. Wird die Stirnplatte 22 beim Einhängen des Querträgers 2 in die Hinterschneidung 21 des Seitenadapters 19 von oben her eingeführt, wie das Fig. 4b, c zeigen, so veran- kert sich das Randprofil 23 in der Hinterschneidung 21 und der Querträger 2 ist gegenüber dem Längsträger 1 in jeder Richtung arretiert.

Im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der

Seitenadapter 19 nicht aus Leichtmetall besteht, sondern aus faserverstärktem Kunststoff ausgeführt ist. Das ist herstellungstechnisch und montagetechnisch

zweckmäßiger. Demgegenüber ist die Stirnplatte 22 als Druckgußteil aus Aluminium, ggf. mit einer Beschichtung versehen, ausgeführt.

Fig. 5b zeigt, daß wie schon beim Verbindungsprofil 10 zu Fig. 2 erläutert, auch hier beim Seitenadapter 19 und bei der Stirnplatte 22 Fasen und Abschrägungen vorhanden sind, um das Einfuhren der Teile ineinander zu erleichtern. Fig. 5b zeigt im übrigen noch Drehsicherungsflanken 24 an der Rückseite der Stirnplatte 22, um diese im Strangpreßprofil des Querträgers 2 sauber drehsicher zu verankern. Dadurch werden die Schraubverbindungen von diesen Kräften weitgehend entlastet.

Fig. 5 läßt im übrigen weiter erkennen, daß im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausrührungsbeispiel der Querträger 2 so gestaltet ist, daß er in zwei um seine Längsachse um 180° gegeneinander gedrehten Positionen mit dem Längs- träger 1 verbunden werden kann. Dazu ist im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die Stirnplatte 22 am Querträger 2 spiegelsymmetrisch zu ihrer Querachse ausgeführt ist. Damit ist es möglich, wie weiter unten noch erläutert wird, den Querträger 2 in zwei unterschiedlichen Positionen zwischen den Längsträgern 1 anzuordnen. Das erhöht die Befestigungsmöglich- keiten und die Vielfalt der Nutzungsmöglichkeiten am Querträger 2.

In Fig. 3 sieht man in einer perspektivischen Ansicht von der Stirnseite her einen Längsträger 1 mit seinen bereits erwähnten einzelnen Abschnitten. Man erkennt an den Seitenwangen 18 links und rechts jeweils eine Systemnut 8 und darunter jeweils die bereits erwähnte Arretierungsnut 8 1 . Diese Nuten können auch für andere Zwecke, beispielsweise für Aufhängungen etc. verwendet werden. Ferner erkennt man im Mittelbereich die Hohlkammer 6, die in Verbindung mit dem Verbindungsprofil 10 bereits erläutert worden ist. Auch der Quersteg 15 mit dem Verstellschlitz 17 ist bereits erwähnt worden.

Weiter erkennt man nun, daß der Längsträger 1 eine große, nach oben offene Aufnahme 25 aufweist. Dies ist eine der bereits zu Anspruch 1 generell erwähnten Aufnahmen. Die Aufnahme 25 liegt hier in der Mitte des Längsträgers 1, dieser ist also bezogen auf die vertikale Mittelebene spiegelsymmetrisch ausgeführt.

Man erkennt an den Innenrändern der oberen Aufnahme 25 Befestigungsstreifen 26, hier aus Klettband, zur werkzeuglosen Befestigung der bereits erwähnten Gewebestoffbahnen.

Weiter erkennt man seitlich neben der oberen Aufnahme 25 außenliegende Nuten 27, die ebenfalls der Anbringung von Gewebestoffbahnen dienen können, wenn man Befestigungsstreifen 26 nicht haben möchte oder mit schwereren Gewebestoffbahnen arbeitet. Diese Nuten 27 können auch für herunterhängende Stoffbahnen oder sonstige Befestigungen dienen. Im übrigen haben diese Nuten 27 einen Nebeneffekt beim Transport von Längsträgern 1. Man erkennt an der Unterseite des Längsträgers 1 rechts und links symmetrisch angeordnete kleine Wulste 28. Diese greifen beim Aufeinanderstapeln von Längsträgern 1 in die Nuten 27 an der Oberseite ein und verhindern, daß aufeinandergestapelte Längsträger 1 seitlich gegeneinander verrutschen.

An den Innenwänden der oberen Aufnahme 25, vorzugsweise in deren unterer Hälfte, sind einander gegenüberliegende Hinterschneidungen 29 vorgesehen. Deren Funktion wird später noch genauer erläutert.

Bei der allgemeinen Darstellung der Innenraumdecke in Fig. 1 ist bereits auf die Existenz von Tragelementen 3 für den Fall der Abhängung dieser Innenraumdecke hingewiesen worden. Als Tragelemente 3 kommen alle Arten von langgestreckten Systemen in Frage, insbesondere also Gewindestangen, Gurte, Stahlseile etc..

Fig. 7 mit den Teilfiguren a, b, c, d macht deutlich, daß nach einer bevorzugten und eigenständigen Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, auch die Aufhängung der Längsträger 1 mittels der Tragelemente 3 im wesentlichen werkzeuglos erfolgen kann. Dazu sind spezielle Tragelemente 3 vorgese- hen. Man erkennt, daß jedes Tragelement 3 am in die obere Aufnahme 25 des Längsträgers 1 reichenden Ende einen dort drehbar angebrachten Tragnutenstein 30 aufweist. Die Längsabmessung des Tragnutensteins 30 ist kleiner als die lichte Breite der oberen Aufnahme 25 oberhalb der Hinterschneidungen 29. Die Querabmessung des Tragnutensteins 30 hingegen ist wesentlich größer als die lichte Breite der oberen Aufnahme 25 oberhalb der Hinterschneidungen 29 und kleiner als die lichte Breite in den Hinterschneidungen 29. Im übrigen erkennt

man in Fig. 7a, daß der Tragnutenstein 30 an seinen Schmalseiten einseitig abgerundet ist, um ein Hineindrehen in die Hinterschneidungen 29 zu erleichtern. Fig. 7b bis 7d machen deutlich, daß der Tragnutenstein 30 in einer Einführdrehstel- lung (Fig. 7b) von oben in die Aufnahme 25 einführbar ist und dann in einer da- gegen um etwa 90° versetzten Haltedrehstellung (Fig. 7c) in den Hinterschneidungen 29 sicher sitzt.

Nun könnte sich der Tragnutenstein 30 aus der in Fig. 7c erkennbaren Haltedrehstellung durch Vibrationen oder andere äußere Einflüsse von selbst lösen. Um das zu verhindern, ist eine werkzeuglose Drehsicherung 31 vorgesehen, die in Fig. 7a links dargestellt ist. Die Querabmessung der Drehsicherung 31 ist nur wenig geringer als die Breite der oberen Aufnahme 25 oberhalb der Hinterschneidungen 29. Dadurch kann sich die Drehsicherung 31 in der Aufnahme 29 selbst nicht drehen. Die Drehsicherung 31 ist von oben auf den Tragnutenstein 30 aufgesetzt (Fig. 7c, 7d) und umfaßt diesen in dessen Haltedrehstellung (Fig. 7d) seitlich.

Der Bereich unter dem Tragnutenstein 30 in der Aufnahme 25 oberhalb des Querstegs 15 kann als Kabelkanal genutzt werden. Hier würde die Drehsiche- rung 31 stören, wenn diese nicht, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, randseitig mit weiten Ausschnitten 32 versehen wäre. Die Drehsicherung 31 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel im übrigen als abgekantetes Blechteil, vorzugsweise aus verzinktem Stahlblech ausgeführt und umfaßt das Tragelement 3 von oben ganz locker. Am oberen Ende des Tragelements 3 be- findet sich eine Ringöse 33, von der aus dann weitere Tragelemente zur Tragdecke verlaufen können, die hier aber nicht weiter dargestellt sind.

Aus Fig. 7a kann man im übrigen erkennen, daß nach einer weiter bevorzugten Ausführung der Tragnutenstein 30 eine Durchstecköffnung 34 oder eine entspre- chende Gewindebohrung für eine Sicherungsschraube 35 oder einen Sicherungsstift aufweist. Damit kann man bei Schrägverspannung eine Fixierung des Tragelements 3 am Längsträger 1 gewährleisten, so daß das Tragelement 3 nicht verrutscht.

Wie bereits zuvor erläutert worden ist, bildet die obere Aufnahme 25 in ihrem unteren Bereich, vorzugsweise unterhalb der Hinterschneidungen 29, zweckmä-

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ßigerweise einen Kabelkanal für die Verlegung von Kabeln für die Elektrifizierung der Innenraumdecke.

Aus Fig. 3 ergibt sich ferner, daß der Längsträger 1 auch eine große, nach unten offene Aufnahme 36 aufweist. Im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel befinden sich an den Innenwänden der unteren Aufnahme 36, vorzugsweise in deren oberer Hälfte an einem Deckensteg 37, einander gegenüberliegende Hinterschneidungen 38. Die untere Aufnahme 36 des Längsträgers 1 kann ebenfalls verschiedenen Zwecken dienen, also je nach Bedarf ganz unter- schiedlich genutzt werden. Dazu befindet sich am Deckensteg 37 noch eine weitere, mittig verlaufende hinterschnittene Befestigungsnut 39 für Nutensteine, Kabelschuhe o.dgl..

Fig. 8 zeigt eine erste Variante der Nutzung der unteren Aufnahme 36 des Längs- trägers 1. Hier ist vorgesehen, daß Bodenstützen 40 für den Längsträger 1 vorgesehen sind, die jeweils mit einem Kopfstück 41 in der unteren Aufnahme 36 verankert sind. Genauer gesagt ist hier vorgesehen, daß das Kopfstück 41 am in die untere Aufnahme 36 reichenden Ende einen Stütznutenstein 42 aufweist, dessen Querabmessung wesentlich größer ist als die lichte Breite der unteren Aufnahme 36 unterhalb der Hinterschneidungen 38 und kleiner ist als die lichte Breite der Hinterschneidungen 38. Dieser Stütznutenstein 42 kann in der Orientierung fest angeordnet sein. Dann muß der Stütznutenstein 42 von der Stirnseite des Längsträgers 1 her in die untere Aufnahme 36 eingeführt werden. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß der Stütznutenstein 42 am Kopfstück 41 drehbar ange- bracht ist. Das ist im dargestellten Ausführungsbeispiel so verwirklicht. Seine Längsabmessung ist dazu kleiner als die lichte Breite der unteren Aufnahme 36 unterhalb der Hinterschneidungen 38. Damit ist der Stütznutenstein 42 in einer Einführdrehstellung von unten in die Aufnahme 36 einführbar und sitzt in einer dagegen um etwa 90° versetzten Haitedrehstellung sicher in den Hinterschnei- düngen 38. Diese Methodik erlaubt es, die Bodenstütze 40 an jeder beliebigen Stelle mit dem Längsträger 1 zu koppeln.

Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt im Vergleich von

Fig. 8a und 8b ferner, daß der Stütznutenstein 42 mittels einer Spannmechanik 43 in der Bodenstütze 40 an die Bodenstütze 40 heranziehbar ist. Dazu wird der in Fig. 8 erkennbare Spannhebel der Spannmechanik 43 aus der ausgeschwenk-

ten Stellung in Fig. 8a mit angehobenem Kopfstück 41 in die eingeschwenkte Stellung in Fig. 8b mit nach unten herunter gezogenem Kopfstück 41 geschwenkt. In der in Fig. 8b dargestellten Position ist der Längsträger 1 auf der Bodenstütze 40 sicher fixiert.

Die untere Aufnahme 36, insbesondere auch in den Hinterschneidungen 38, kann auch genutzt werden, um andere Funktionen zu erfüllen. Beispielsweise kann in der unteren Aufnahme 36 eine Stromschiene eingesetzt werden, mit der Strahler mit Strom versorgt werden. Fig. 9 zeigt eine weitere Alternative, die darin be- steht, daß die untere Aufnahme 36 für den oberen Rand einer Stellwand 44 genutzt wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß dazu ein von den Hinterschneidungen 38 gehaltener, T-förmiger Adapter 45 den Rand der Stellwand 44 aufnimmt. Dadurch kann man einerseits eine sichere Befestigung der Stellwand 44 am Längsträger 1 erreichen, andererseits unterschiedliche Wandstärken der Stellwand 44 durch angepaßte Adapter 45 berücksichtigen.

Oben ist bereits darauf hingewiesen worden, daß der Längsträger 1 in jeder Seitenwange 18 eine Systemnut 8 aufweist. Die Systemnut 8 kann genutzt werden, um mehrere Längsträger 1, die rechtwinklig aufeinanderstoßen, miteinander zu verbinden. Fig. 10 zeigt dazu, daß zwei Längsträger 1 im rechten Winkel jeweils mittels eines in die aneinander stoßenden außenliegenden Nuten 8 eingesteckten und darin verspannten Eckverbinders 46 verbunden sind. Angedeutet sind Madenschrauben in dem Eckverbinder 46, mit dem der Eckverbinder 46 in der jeweiligen Nut 8 arretiert werden kann. Dadurch sind die Längsträger 1 hier mit- einander fest und solide verbunden.

Fig. 6 zeigt einen Querträger 2 in einer Fig. 3 für den Längsträger 1 ähnlichen Darstellung. Am hinteren Ende des in Fig. 6 dargestellten Querträgers 2 erkennt man angedeutet die dortige Stirnplatte 22.

Auch der Querträger 2 hat eine vorzugsweise in der Mitte liegende, große, nach oben offene Aufnahme 47. Vorzugsweise mittig im Bodensteg 48 der oberen Aufnahme 47 befindet sich eine Befestigungsnut 50 zur Aufnahme von Nutensteinen für Transformatoren, Kabelbefestigungen etc.. Das entspricht etwa der Befestigungsnut 39 in der unteren Aufnahme 36 des Längsträgers 1.

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In Fig. 6 erkennt man gut die Einschraubkanäle 9 sowie an jeder Seitenwange 51 mindestens eine außenliegende, hinterschnittene Nut 52, hier genau zwei dem oberen und dem unteren Rand benachbarte Nuten 52. Diese dienen zur Anbringung diverser Anbauteile. Sie fallen unter die Anfangsdefinition der Nuten 8.

Fig. 6 läßt ferner erkennen, daß der Querträger 2 auch eine ebenso in der Mitte liegende, große, nach unten offene Aufnahme 53 aufweist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist also der Querträger 2 ebenso wie der Längsträger 1 bezogen auf die Mittelebene spiegelsymmetrisch ausgeführt. Die untere Aufnahme 53 kann ebenfalls für unterschiedliche Aufgaben genutzt werden. Im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel, das beispielsweise in Fig. 1 1 erkennbar ist, ist vorgesehen, daß im Deckensteg 54 der unteren Aufnahme 53 Anschlüsse für Strahler vorgesehen sind. Im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Anschlüsse gleichmäßig verteilt über die Länge des Querträgers 2 angeordnet sind. Diese Anschlüsse sind hier als Steckaufnahmen 55 für steckbare Strahlerträger 56 ausgeführt. Auch insoweit ist also eine werkzeuglose Montage möglich. Man kann aber auch mit Stromschienen und auch dort mit werkzeugloser Montage arbeiten.

Generell gilt, daß Strahler an den Längsträgern 1 und/oder an den Querträgern 2 an Stromschienen oder anderweitigen Anschlüssen, beispielsweise eben Steckaufnahmen 55, angebracht werden können. Insbesondere wird es sich um Halogen-Niedervoltstrahler handeln wie das in Fig. 11 dargestellt ist.

Mit der vorliegenden Erläuterung des Querträgers 2 wird deutlich, daß dessen Wendbarkeit, die zuvor beschrieben worden ist, besondere Bedeutung zukommt. In der in Fig. 6 und Fig. 1 1 dargestellten, normalen Ausrichtung des Querträgers 2 kann mit den Steckaufnahmen 55 im Deckensteg 54 der unteren Aufnahme 53 gearbeitet werden. Wendet man den Querträger 2 um 180° um seine Längsachse, so weist die obere Aufnahme 47 nach unten. In der Befestigungsnut 50 des Stegs 48 kann man eine Stromschiene verankern, an der dann entsprechende Strahler angebracht werden.

In der in Fig. 6 dargestellten Lage kann man die Strahlerträger 56 in den Steck- aufnahmen 55 gemäß Fig. 11 einzeln an einen Transformator anschließen, der

seinerseits in der oberen Aufnahme 47 eingelegt und in der Befestigungsnut 50 befestigt ist.

In Fig. 6 erkennt man im übrigen obere und untere Randstege, die so positioniert sind, daß sie bei der Stapelung der Querträger 2 übereinander ineinander greifen und eine Sicherung gegen seitliches Verrutschen bilden.

Man erkennt bei genauem Hinsehen in Fig. 3 im Vergleich mit Fig. 6 im übrigen, daß die lichte Breite der oberen Aufnahme 47 des Querträgers 2 und evtl. an- grenzende Außenbreiten gleich der lichten Breite der unteren Aufnahme 36 des Längsträgers 1 und dessen evtl. angrenzende Außenbreiten ist. In der gegenüber Fig. 6 gewendeten Stellung kann man also an der Unterseite für Längsträger 1 und Querträger 2 einheitliche Bedingungen vorfinden, was gelegentlich von Nutzen ist.

Natürlich können die Längsträger 1 und die Querträger 2 im Rahmen statischer Berechnungen zulässige, im übrigen im wesentlichen beliebige Abmessungen, insbesondere Wandstärken etc. haben. Um eine Vorstellung von in der Praxis relevanten Maßen zu haben ist festzuhalten, daß im dargestellten und bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel vorgesehen ist, daß die Breite der Längsträger 1 ca. 100 bis 120 mm beträgt und/oder daß die Höhe der Längsträger 1 ca. 1 10 bis 130 mm beträgt und/oder daß die Länge der Längsträger 1 mehrere m, vorzugsweise ca. 6 Meter, beträgt. In entsprechender Weise gilt für die Querträger 2, daß die Breite der Querträger 2 ca. 50 bis 70 mm beträgt und/oder daß die Höhe der Querträger 2 ca. 70 bis 90 mm beträgt und/oder daß die Länge der Querträger 2 mehrere Meter, vorzugsweise ca. 3 m, beträgt, also das Achsmaß der Innenraumdecke ca. 3 m beträgt.

Bereits einleitend ist darauf hingewiesen worden, daß für die vorliegend bean- spruchte Innenraumdecke das Thema der Beleuchtung besonders bedeutsam ist.

Zuvor ist bereits grundsätzlich die Anbringung von Strahlerträgern an den

Längsträgern 1 und Querträgern 2 erläutert worden. Die vorliegende Erfindung betrifft aber auch für sich einen besonders interessanten Strahlerträger, der zwar für eine Innenraumdecke der in Rede stehenden Art besonders zweckmäßig ein- setzbar abgesehen davon aber auch für sich von erfinderischer Qualität ist.

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Fig. 11 und 12 zeigen den erfindungsgemäßen Strahlerträger 56 für eine Stromschiene o.dgl. wie er in oder an einem Querträger 2 oder einem Längsträger 1 einer Innenraumdecke angebracht, aber auch für sich eingesetzt werden kann. Dieser Strahlerträger 56 hat einen stangenförmigen Träger 58, einen am oberen Ende des Trägers 58 angeordneten Anschluß an eine Stromschiene oder eine andere Halterung oder Stromversorgung, insbesondere in Form eines Steckverbinders 59 für eine Steckaufhahme 55. Am unteren Ende des Trägers 58 ist ein Halter 60 für ein Leuchtmittel 61, insbesondere ein Niedervolt-Halogen-Leuchtmittel, angeordnet. Am Steckverbinder 59 erkennt man eine gegen Federkraft verschiebba- re oder um ihre Längsachse drehbare und schraubbare Hülse 62, die der werkzeuglosen Verriegelung des Steckverbinders 59 in der Steckaufnahme 55 dient.

In Fig. 12 ist gut zu erkennen, daß der Halter 60 am Träger 58 mittels einer Drehlagerung 63 befestigt ist. Das Leuchtmittel 61 sitzt seitlich neben der Dreh- lagerung 63. Aus dem Inneren des Trägers 58 verläuft oberhalb der Drehlagerung 63 die Anschlußleitung 64 für das Leuchtmittel 61 zu einem Anschluß 65 am Leuchtmittel 61. Die Drehlagerung 63 hat hier und vorzugsweise eine Drehwinkelbegrenzung, zweckmäßigerweise eine solche auf etwas weniger als 360°. Damit läßt sich der Halter 60 mit dem Leuchtmittel 61 in alle Richtungen drehen.

Vorgesehen ist ferner, daß der Halter 60 seinerseits gegenüber der Drehlagerung 63 in einer oder mehreren Richtungen verstellbar ist. Beispielsweise kann der Halter 60 an der Drehlagerung 63 seinerseits wieder mit einer Schwenklagerung um eine quer zur Drehachse der Drehlagerung 63 verlaufende Achse schwenkbar sein. Dadurch lassen sich dann die unterschiedlichsten Ausrichtungen des Leuchtmittels 61 verwirklichen. Der Anschluß 65 am Leuchtmittel 61 sollte ebenfalls ein werkzeuglos anzubringender Steckanschluß sein. Im Halter 60 findet man einen üblichen Federring zum werkzeuglosen Auswecheln des Leuchtmittels 61.

Gegenstand der Erfindung ist nicht nur die Innenraumdecke, die zuvor in allen Einzelheiten beschrieben worden ist, sondern auch alle Teile dieser Innenraumdecke für sich, die jeweils für sich ebenfalls erfinderische Qualität haben, insbesondere Längsträger, Querträger, Tragelement, Bodenstütze und Strahlerträger.