Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR JOINING A SANDWICH PLATE BATTEN FRAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/087464
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device and a method for joining batten frames for producing sandwich plates. According to the invention, the longitudinal bars (2) and the transversal bars (3) are automatically transported to a front abutment (8) that can be vertically displaced. Other vertically mobile abutments (9) are provided for other transversal bars. The joining surfaces are automatically sized once the longitudinal and transversal bars have been supplied, and the batten frame is then transversally compressed.

Inventors:
DAUN WOLFGANG (DE)
BAUMHUS ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/001473
Publication Date:
September 22, 2005
Filing Date:
February 14, 2005
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KUPER HEINRICH GMBH CO KG (DE)
DAUN WOLFGANG (DE)
BAUMHUS ULRICH (DE)
International Classes:
B27M3/00; B27M3/18; B32B3/12; (IPC1-7): B27M3/18; B27M3/00; B32B3/12
Domestic Patent References:
WO1990004515A11990-05-03
Foreign References:
FR2462247A11981-02-13
US6125901A2000-10-03
FR2189619A11974-01-25
DE2800751B11979-03-22
Attorney, Agent or Firm:
HOEFER & PARTNER (München, DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Sandwichplattenleistenrahmenfügevorrichtung mit: einer Transportvorrichtung (6) zur Zuführung von Längsriegeln (2) und Querriegeln (3) zu einer Fügesta¬ tion (7), einem vertikal verfahrbaren stirnseitigen Anschlag (8) zum Anlegen von zwei zueinander parallelen Längsrie¬ geln (2) und einem ersten Querriegel (3a), zumindest einem weiteren, vertikal 'verfahrbaren An¬ schlag (9) zur Anlage zumindest eines weiteren Quer¬ riegels (3b), einer Beleimvorrichtung zum Beleimen der Fügeflächen, und einer Querverpressvorrichtung zum Querverpressen des Leistenrahmens.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (6) ein erstes Förderband (10) umfasst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Fügestation ein zweites Förderband (11) um¬ fasst.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass mehrere Querriegel (3a3c...) und zuge¬ ordnete Anschläge (9a, 9b ...) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeich¬ net durch Sensorelemente zum Erfassen der jeweiligen Posi¬ tionen der Längsriegel (2) und der Querriegel (3) in der Fügestation (7) .
6. Sandwichplattenleistenrahmenfügeverfahren mit folgenden Arbeitsschritten: Transportieren von Längsriegeln (2) in deren Längs¬ richtung gegen einen stirnseitigen Anschlag (8), wobei die Längsriegel (2) parallel zueinander und in einem Abstand positioniert werden, der größer ist, als die Länge von Querriegeln (3), Transportieren eines ersten Querriegels (3a) gegen den stirnseitigen Anschlag (8), Transportieren zumindest eines weiteren Querriegels (3b, 3c) gegen zumindest einen weiteren Anschlag (9a, 9b), Beleimen der Fügeflächen, und Querverpressen des Leistenrahmens.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsriegel (2) und die Querriegel (3) im Wesentlichen zeitgleich miteinander antransportiert werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass nach dem Querverpressen der stirnseiti¬ ge Anschlag (8) und der zumindest eine weitere Anschlag (9) weggefahren und der fertige Leistenrahmen abtranspor¬ tiert werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Beleimung mittels eines PURKlebers erfolgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Beleimung mittels eines PUKlebers erfolgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Beleimung mittels eines Hei߬ schmelzKlebers erfolgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das Verfahren automatisch durchgeführt wird.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zum Fügen eines Sandwichplatten¬ leistenrahmens

Besehreibung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vor¬ richtung zum Fügen von Leistenrahmen zur Herstellung von Sand¬ wichplatten für die Möbelindustrie oder als Bauelemente.

Sandwichplatten sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie bestehen aus einem Leistenrahmen, welcher einen Freiraum bil¬ det, in welchem Wabeneinlagen, beispielsweise aus Pappe oder Papier, eingelegt sind. Der Leistenrahmen ist zusammen mit den Wabeneinlagen mit einer Oberdeckplatte und einer Unterdeck¬ platte verbunden. Es ist somit möglich, relativ dicke Möbel¬ elemente zu bilden, welche - im Vergleich zu herkömmlichen Tischlerplatten oder Pressspanplatten - erheblich weniger wie¬ gen und preisgünstiger herstellbar sind. Aus dem geringeren Gewicht ergibt sich eine einfachere Handhabung, geringere Packstückgewichte, eine Reduzierung des Verpackungsaufwandes sowie eine verbesserte Handhabbarkeit. Ein besonders günstiger Effekt liegt auch darin, dass das geringere Gewicht zu einer leichteren Transportierbarkeit bei Mitnahmemöbeln führt.

Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Leistenrahmen manu¬ ell aus Längsriegeln und Querriegeln zusammenzusetzen und ma¬ nuell die zugeschnittenen Wabeneinlagen einzufügen. Bereits hieraus ergibt sich ein erheblicher Arbeitsaufwand, der sich in entsprechenden Herstellungskosten widerspiegelt. Auch das Auflegen und Verleimen der Oberdeckplatte und der Unterdeck- platte erfordert sehr viel manuelle Arbeit.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung von Leistenrahmen für Sand¬ wichplatten zu schaffen, welche einfach und betriebssicher in automatischer Weise anwendbar sind.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmalskombinatio¬ nen der unabhängigen Ansprüche gelöst, die jeweiligen Unteran¬ sprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin¬ dung.

Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass mittels einer Transportvorrichtung Längsriegel und Querriegel zu einer Fü¬ gestation zugeführt werden. Die Längsriegel werden dabei be¬ reits parallel zueinander angeordnet und weisen einen Abstand auf, welcher größer ist, als die Länge der zu verwendenden Querriegel. Es ergibt sich somit eine leiterartige Anordnung. Dabei ist erfindungsgemäß die Zuführung von zwei Längsriegeln nötig, es sind jedoch auch Leistenrahmen für Sandwichplatten mit mehreren Längsriegeln möglich. Die Dimensionierung der Längsriegel sowie der Querriegel ist ebenfalls in weiten Be¬ reichen variabel, sodass es möglich ist, relativ große Sand¬ wichplatten in einem Arbeitsgang zu erzeugen, welche nachfol¬ gend durch eine Durchtrennung der Längsriegel bzw. der Quer¬ riegel in einzelne kleinere Sandwichplatten unterteilt werden können.

Die Längsriegel sowie der erste Querriegel werden erfindungs¬ gemäß gegen einen ersten stirnseitigen Anschlag transportiert. Dieser ist vertikal verfahrbar, sodass er nach dem Fügen des Leistenrahmens aus der Transportbahn entfernt werden kann. Zwischen den Längsriegeln befinden sich weitere Anschläge, die nacheinander vertikal verfahrbar sind, um die nachfolgend an¬ transportierten Querriegel in der Fügestation entsprechend zu positionieren. Es ergibt sich somit eine exakte Ausrichtung sowohl der Längsriegel als auch der Querriegel in der Fügesta¬ tion.

Weiterhin ist erfindungsgemäß eine Beleimvorrichtung vorgese¬ hen, um die Fügeflächen zu beleimen.

Durch ein nachfolgendes seitliches Querverpressen der Längs¬ riegel gegen die Querriegel erfolgt das Fügen des fertigen Leistenrahmens. Dabei ist es möglich, durch entsprechende Druckeinwirkung bzw. auch durch Temperatursteuerung ein sofor¬ tiges Abbinden des Klebers zu erzielen, sodass die fertig ge¬ fügten Leistenrahmen aus der Fügestation abtransportiert wer¬ den können.

Erfindungsgemäß ist es somit nicht erforderlich, manuell ein¬ zelne Bauelemente einzulegen oder zu positionieren. Vielmehr erfolgt der Transport, die Positionierung, das Beleimen und das anschließende Verpressen vollautomatisch, sodass es mög¬ lich ist, Leistenrahmen im Wesentlichen kontinuierlich herzu¬ stellen.

Für die Beleimung ist erfindungsgemäß eine breite Auswahl von Klebern möglich. Bevorzugt sind PUR-Kleber, PU-Kleber oder Heißschmelz-Kleber. Es versteht sich, dass abhängig von den Dimensionierungen und den verwendeten Materialien für die Längsriegel und Querriegel sowie in Abhängigkeit von den ge¬ wünschten Taktzeiten unterschiedliche Kleber einsetzbar sind.

Durch die vertikale Verfahrbarkeit des stirnseitigen Anschlags sowie der weiteren Anschläge kann der gesamte Leistenrahmen sofort nach dem Verpressen freigegeben und weitertransportiert werden. Da erfindungsgemäß die Querriegel von zugeordneten Anschlägen positioniert werden und da erfindungsgemäß weiterhin die Lage der Längsriegel in Transportrichtung von dem stirnseitigen An¬ schlag bestimmt wird, ist eine exakte Ausrichtung und Positio¬ nierung der einzelnen Längsriegel und Querriegel gewährleis¬ tet, die durch das seitliche Verpressen/Querverpressen zusätz¬ lich kalibriert wird. Hierdurch ergibt sich eine exzellente Maßhaltigkeit des Leistenrahmens, welche weitaus höher ist, als die bei manuell hergestellten Leistenrahmen.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie¬ len in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Teil-Schnittansicht einer Sand¬ wichplatte gemäß dem Stand der Technik,

Fig. 2 bis 6 unterschiedliche Arbeitsabläufe zur Her¬ stellung des erfindungsgemäßen Leistenrahmens in der Draufsicht,

Fig. 7 bis 10 aufeinanderfolgende Arbeitsgänge, entspre¬ chend der Darstellung der Fig. 2 bis 6, in der Sei¬ tenansicht in vereinfachter Darstellung,

Fig. 11 eine perspektivische Teil-Schnittansicht einer er¬ findungsgemäßen Sandwichplatte, und

Fig. 12a bis 12c eine vereinfachte Darstellung der Arbeits¬ abläufe zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Sandwichplatte unter Verwendung des erfindungsgemä¬ ßen Fügeverfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Füge¬ vorrichtung.

Die in Fig. 1 gezeigte Sandwichplatte umfasst eine Oberdeck¬ platte 1, welche auf einen Leistenrahmen aufgesetzt ist. Die¬ ser besteht aus zwei zueinander parallelen Längsriegeln 2 so¬ wie zumindest zwei Querriegeln 3. In das aus den Längsriegeln 2 und den Querriegeln 3 gebildete Fach ist eine Wabeneinlage 5 eingelegt, die aus Papier oder Pappe besteht und in der Drauf¬ sicht eine bienenwaben-ähnliche Struktur aus bevorzugter Weise sechseckigen Waben aufweist. Mit dem Bezugszeichen 4 ist eine Verstärkungseinlage angedeutet, welche zusätzlich z.B. bei ei¬ ner Tür zur Montage von Beschlägen, Türschlössern oder ähnli¬ chem dienen kann.

Die Fig. 2 bis 10 zeigen die erfindungsgemäße Vorgehensweise sowie die zugehörigen Vorrichtungselemente in Draufsicht bzw. Seitenansicht.

Wie in Fig. 2 dargestellt, werden auf einem ersten Förderband 10 einer Transportvorrichtung 6 parallel zueinander Längsrie¬ gel 2 sowie mehrere Querriegel 3 zugeführt. Die Anordnung der Längsriegel 2 sowie der Querriegel 3 wird auf ein zweites För¬ derband 11 einer Fügestation 7 überführt. Diese umfasst einen vertikal verfahrbaren stirnseitigen Anschlag 8, der bei der Darstellung der Fig. 3 bzw. 7 nach unten verfahren ist, sodass die Längsriegel 2 durch den stirnseitigen Anschlag 8 in ihre Transportbewegung gestoppt werden. Gleiches gilt für den ers¬ ten Querriegel 3a. Es ergibt sich somit eine Zuordnung, wie in der rechten Hälfte der Fig. 4 bzw. der Fig. 8 dargestellt. Die Längsriegel 2 sowie der erste Querriegel 3a liegen dabei gegen den stirnseitigen Anschlag 8 an. Nachfolgend wird nunmehr, wie in Fig. 8 gezeigt, ein mittlerer, weiterer Anschlag 9a nach unten in Richtung auf das zweite Förderband 11 verfahren. Ein in Transportrichtung bewegter zweiter Querriegel 3b gelangt somit in Anlage gegen den Anschlag 9a, so wie dies in der Mit¬ te der Fig. 9 sowie der Fig. 5 jeweils dargestellt ist.'

In der Zwischenzeit wird ein dritter Querriegel 3c angeför¬ dert, wobei ein weiterer Anschlag 9b in Richtung auf das zwei¬ te Förderband 11 nach unten verfahren wird, sodass der dritte Querriegel 3c gegen den Anschlag 9b zur Anlage kommt. Es er¬ gibt sich somit eine Situation, wie in den Fig. 5 bzw. 10 dar¬ gestellt. Wenn sämtliche der Längsriegel und Querriegel posi- tioniert sind, so wie bei dem Ausfϋhrungsbeispiel in den Fig. 5 und 10 gezeigt, stoppt das zweite Förderband 11, sodass die Beleimung und das Querverpressen stattfinden können. Die Quer¬ verpressung erfolgt so, wie durch die Pfeile in Fig. 5 darge¬ stellt, sodass die Längsriegel 2 in Anlage an die Querriegel 3 gelangen. Es ergibt sich somit ein fertiger Leistenrahmen ge¬ mäß der Ansicht der Fig. 6.

Die Figuren zeigen weitere Anschläge 9c und 9d, welche wahl¬ weise zur Ausbildung von Varianten des Leistenrahmens zur An¬ wendung gelangen können.

Sollte ein Leistenrahmen mit mehr als zwei Längsriegeln 2 ge¬ wünscht sein, so kann die bestehende Anlage in einfacher Weise seitlich entsprechend ergänzt werden. Der stirnseitige An¬ schlag 8 würde dann gegebenenfalls breiter ausgebildet werden, wobei die einzelnen weiteren Anschläge 9 jeweils verdoppelt bzw. unterteilt würden.

Es ist erfindungsgemäß somit möglich, auf einer Anlage durch geringfügige Modifikationen unterschiedlichste Ausgestaltungen von Leistenrahmen zu produzieren.

Die Fig. 11 zeigt in perspektivischer Teil-Schnittansicht den Aufbau einer erfindungsgemäßen Sandwichplatte mit einem Leis¬ tenrahmen, welcher Längsriegel 2 und nicht dargestellte Quer¬ riegel 3 umfasst. In den Leistenrahmen ist eine Wabeneinlage 5 eingelegt, wobei zum Einlegen die oben beschriebene, erfin¬ dungsgemäße GreifVorrichtung verwendet wurde. Nachfolgend wird der Leistenrahmen mit einer Oberdeckplatte 1 und einer Unter¬ deckplatte 2 verleimt. Auf die Oberdeckplatte 1 kann ein obe¬ res Furnier 11 aufgebracht werden, die Oberseite der Unter¬ deckplatte 6 kann mit einem unteren Furnier 12 versehen wer¬ den. Die Längsriegel und die Querriegel können aus Materialien wie MDF, Massivholz oder Spanplatten hergestellt werden. Die Ober¬ deckplatte 1 sowie die Unterdeckplatte 6 können Dicken von 5 bis 10 mm aufweisen. Auf die Oberflächen (Außenflächen) der Oberdeckplatte 1 bzw. der Unterdeckplatte 6 können ein oberes und unteres Furnier 11 bzw. 12 aufgeleimt werden. Anstelle der Furniere sind auch andere Kaschiermaterialien (Folie, Lack oder Ähnliches) einsetzbar. Die Oberdeckplatte 1 und die Un¬ terdeckplatte 2 können als Hartfaserplatte, Spanplatte oder aus HDF gefertigt sein. Es versteht sich, dass die seitlichen Sichtflächen entsprechend ebenfalls furniert oder mit Ka¬ schiermaterial oder ähnlichem versehen werden können.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer schematischen Dar¬ stellung einer Gesamtanlage in Verbindung mit den Fig. 12a bis 12c beschrieben:

Beginnend mit Fig. 12a werden zunächst in der Station 01.1 Längsriegel 2 und Querriegel 3 zugeführt und leiterartig posi¬ tioniert. Die Längsriegel 2 sind dabei in ein Stapelmagazin aufgenommen, die Querriegel 3 werden auf umlaufende Transport¬ bänder in einem Abstand zueinander aufgelegt. Die Längsriegel 2 weisen einen Abstand zu den Querriegeln 3 auf.

In einer Station 01.2 werden die Längsriegel und Querriegel auf ein Förderband 8 überführt. Oberhalb des Förderbands 8 sind mehrere Anschläge 9 vorgesehen, welche vertikal bewegbar sind und zur stirnseitigen Anlage der Längsriegel 2 sowie zur jeweiligen Positionierung der Querriegel 3 dienen. Die Längs¬ riegel 2 und die Querriegel 3 werden somit entsprechend ge¬ stoppt und positioniert. Wenn die Längsriegel 2 und die Quer¬ riegel 3 ihre Montageposition erreicht haben, wird das Förder¬ band 8 gestoppt. Die Fügestellen werden entsprechend (nicht dargestellt) beleimt. Nachfolgend wird der Leistenrahmen durch seitliches Verpressen gefügt. Der Klebstoff fixiert die Längs¬ riegel und die Querriegel 2, 3 sofort, sodass an der Station 01.3 ein fertiger Leistenrahmen auf ein weiteres Transportband überführt werden kann.

Gleichzeitig zu der Herstellung des Leistenrahmens wird von einem Wabenplattenvorrat 02.2 das komprimierte Material der Wabeneinlage in einen Wabenexpandiertrockner 02.1 eingezogen. Dabei werden die zuvor gefalteten Waben aufgestellt und durch die warme Luft getrocknet, sodass diese fixiert werden. Aus dem so entstehenden endlosen Wabenteppich schneidet eine Schneideeinrichtung am Ende des Wabenexpandiertrockners 02.1 entsprechende Fixmaße der Wabeneinlagen 5 ab. Diese entspre¬ chen in ihrer Größe den Fächern des Leistenrahmens.

Die vereinzelten und geschnittenen Wabeneinlagen 5 werden nachfolgen einer Station 03.3 zugeführt. Dort werden Sie von Greifern 12, die mit nach unten gerichteten Greiferfingern versehen sind, welche in die Waben der Wabeneinlagen 5 ein¬ greifen, angehoben. Die Greiferfinger werden nach dem Einset¬ zen in die Wabeneinlage einander angenähert, sodass sie die Wabeneinlage zusammendrücken und auf diese Weise verhalten. Durch ein Überführen der an den Greifern 12 hängenden Waben¬ einlagen 5 in den Leistenrahmen werden diese in der Station 03.1 in den Leistenrahmen eingesetzt. Das Einsetzen erfolgt auf einem ebenen Transportband, sodass die Planheit gewähr¬ leistet ist.

Nachfolgend wird der Leistenrahmen mit den eingesetzten Waben¬ einlagen auf eine Schrägrollenbahn 04.0 überführt. Hierbei er¬ folgt eine exakte Positionierung des Leistenrahmens.

Der Leistenrahmen wird nachfolgend in der Station 05.0 an sei¬ ner Oberseite und an seiner Unterseite mit Kleber versehen. Dies erfolgt durch obere und untere Walzen, mittels derer der Kleber aufgebracht wird. Der beleimte Leistenrahmen wird nachfolgend auf einer Konus¬ rollenbahn transportiert, um mittels konisch gestalteter Transportrollen nur eine geringe Kontaktfläche zu haben, damit der Leimauftrag an der Unterseite des Leistenrahmens nicht be¬ einträchtigt wird.

In einer Station 06.1 wird, beispielsweise mittels des darge¬ stellten Gabelstaplers, ein Stapel von Oberdeckplatten bzw. Unterdeckplatten bereitgestellt. Der Stapel wird in eine Sta¬ tion 06.2 überführt. Mittels einer Vakuum-Hebeeinheit wird in der Station 06.3 jeweils eine Oberdeckplatte bzw. Unterdeck¬ platte abgehoben und in eine Station 06.4 überführt. Von die¬ ser aus wird mittels einer Vakuum-Hebeeinheit 06.8, welche an einem Portal gelagert ist, eine Oberdeckplatte auf die Station 06.5 aufgelegt, während eine Unterdeckplatte in die Station 06.7 überführt wird. Von der Station 06.5 greift nunmehr die Vakuum-Hebeeinheit die Oberdeckplatte und legt diese auf den beleimten Leistenrahmen auf. Nach kurzem Andrücken hebt die Vakuum-Hebeeinheit die Oberdeckplatte zusammen mit dem Leis¬ tenrahmen, an und legt diese in der Station 06.7 auf die Unter¬ deckplatte ab. Somit ist die Sandwichplatte fertig montiert. In der Station 07.0 und 07.8 wird die Sandwichplatte weiter¬ transportiert und Kalanderrollenpressen 09.1 und 09.2 zuge¬ führt. Hierbei erfolgt ein fester Verbund zu der fertigen Sandwichplatte. Diese verlässt die Kalanderrollenpressen 09.1 und 09.2 und wird auf eine Transportstation 10.0 überführt. Von dieser aus erfolgt ein Abstapeln in den Stationen 11.2 und 11.3, wobei dies mittels Vakuum-Hebeeinheiten der Station 11.1 erfolgt.

Es versteht sich, dass vor oder nach dem Stapeln in den Stati¬ onen 11.1 bis 11.3 ein Beschneiden der Kanten oder ein Unter¬ teilen der Sandwichplatten in kleinere Einzel-Sandwichplatten erfolgen kann. Bezugszeichenliste

1 Oberdeckplatte Längsriegel Querriegel a Erster Querriegel b Zweiter Querriegel c Dritter Querriegel Verstärkungseinlage Wabeneinlage Transportvorrichtung Fügestation Stirnseitiger Anschlag a-9d Weiterer Anschlag 0 Erstes Förderband 1 Zweites Förderband 2 Greifer 3 Oberes Furnier 4 Unteres Furnier