Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR SEPARATING FLAT CONSIGNMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/061354
Kind Code:
A1
Abstract:
In several successive acceleration stages (1, 2), the nominal take-off speed of the take-off elements in each acceleration stage (2) is higher than the nominal take-off speed of the take-off elements of the respective preceding acceleration stage (1) in the direction of transport. In the respective acceleration stage (1, 2), the speed of the consignment (3) lying on the take-off element(s) is measured by means of a sensor T1 (5), which is positioned on the side of the take-off element. As soon as the speed of the consignment lying on the take-off element, which is measured in the feed region of each acceleration stage by means of the sensor positioned on the side of the take-off element, deviates by a defined negligible value from the nominal speed of the take-off element in said acceleration stage, i.e. as soon as the consignment is received in said acceleration stage practically without slippage, the speed of the take-off element of the preceding acceleration stage in the direction of transport is reduced. This permits overlapping consignments to be withheld.

Inventors:
KUTZER OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/013090
Publication Date:
July 07, 2005
Filing Date:
November 18, 2004
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS AG (DE)
KUTZER OLIVER (DE)
International Classes:
B65H3/04; B65H7/02; (IPC1-7): B65H7/02
Foreign References:
DE4201682A11992-07-30
US5429347A1995-07-04
EP0583928A21994-02-23
US20030102622A12003-06-05
DE19801309C11999-08-12
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Vereinzeln von flachen Sendungen mittels mehrerer aufeinander folgender, Abzugsmittel aufweisende Beschleunigungsstufen (1,2), wobei die Abzugsmittel in der Abzugsebene einseitig auf die Sendungsseiten einwir ken, wobei die Nennabzugsgeschwindigkeit der Abzugsmittel in jeder Beschleunigungsstufe (2) höher ist als die Nennabzugs geschwindigkeit der Abzugsmittel der jeweils in Trans portrichtung vorgelagerten Beschleunigungsstufe (1), im Eingangsbereich der jeweiligen Beschleunigungsstu fe (1,2) mittels eines auf der Seite des Abzugsmittels angeordneten Sensors T1 (5) die Geschwindigkeit der an den Abzugsmitteln anliegenden Sendung (3) gemessen wird, sobald die im Eingangsbereich der jeweiligen Beschleu nigungsstufe (2) mittels des auf der Seite der Abzugs mittel angeordneten Sensors Tl (5) gemessene Geschwin digkeit der an den Abzugsmitteln anliegenden Sen dung (3) von der Nenngeschwindigkeit der Abzugsmittel dieser Beschleunigungsstufe (2) nur um einen festgeleg ten geringen Wert abweicht, die Geschwindigkeit der Ab zugsmittel der dazu in Transportrichtung vorgelagerten Beschleunigungsstufe (1) reduziert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Sensoren T1 (5) zwi schen den Beschleunigungsstufen (1,2) angeordnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei zusätzlich mittels im Bereich der jeweils in Transportrichtung nachfolgenden Beschleunigungsstufen (2) auf der von den Abzugsmitteln weggewandten Seite angeordneter Sensoren T2 (6) die Ge schwindigkeit der von dieser Seite her abtastbaren Sen dungen (3,4) gemessen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Geschwindigkeiten der Abzugsmittel und der von ihnen angetriebenen Sendun gen (3) zur Schlupfermittlung miteinander verglichen wer den und bei über einem festgelegten Grenzwert liegenden Abweichungen ein Servicesignal erzeugt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei sobald die zwischen den Beschleunigungsstufen (1,2) mittels der auf der Seite der Abzugsmittel angeordneten Sensoren T1 (5) gemessene Geschwindigkeit der an den Abzugsmitteln anliegenden Sendungen (3) von der Nennge schwindigkeit der Abzugsmittel der jeweils in Trans portrichtung nachfolgenden Beschleunigungsstufe (2) nur um einen festgelegten geringen Wert abweicht, die Ge schwindigkeit der Abzugsmittel der dazu in Transport richtung vorgelagerten Beschleunigungsstufe (1) redu ziert wird, im Bereich jeder in Transportrichtung nachfolgenden Be schleunigungsstufe (2) die Geschwindigkeit der Sendun gen (3,4) mittels eines Sensors T2 (6), der auf der von den Abzugsmittel weggewandten Seite angeordnet ist, ge messen wird, und sobald die so gemessene Geschwindig keit der Sendungen nach der Reduzierung der Geschwin digkeit der Abzugsmittel in der jeweils vorgelagerten Beschleunigungsstufe (1) nur um einen festgelegten ge ringen Wert von der Nenngeschwindigkeit dieser nachfol genden Beschleunigungsstufe (2) abweicht, die Geschwin digkeit der Abzugsmittel der jeweils vorgelagerten Be schleunigungsstufe (1) wieder auf ihre Nenngeschwindig keit erhöht wird und sobald eine mittels des Sen sors T2 (6) der nachfolgenden Beschleunigungsstufe (2) detektierte Sendungsvorderkante als gemessener Ge schwindigkeitssprung auf vAl registriert wird, die Ge schwindigkeit der Abzugsmittel der jeweils vorgelager ten Beschleunigungsstufe (1) auf den Wert 0 geändert wird, sobald die vom Sensor Tl (5) zwischen den beiden be nachbarten Beschleunigungsstufen (1,2) gemessene Sen dungsgeschwindigkeit von der Geschwindigkeit annähernd vA2 auf den Wert 0 gefallen ist, die Abzugsmittel der jeweils vorgelagerten Beschleunigungsstufe (1) auf die Nennabzugsgeschwindigkeit beschleunigt werden und der Abstand zwischen dem Beginn der jeweiligen Be schleunigungsstufe (2) und dem zugeordneten Sen sor T2 (6) und damit der Haltepunkt der Vorderkante der nachfolgenden Sendung (4) in Abhängigkeit von der Dif ferenz zwischen den Nenngeschwindigkeiten der jeweili gen Beschleunigungsstufe (2) und der vorgelagerten Be schleunigungsstufe (1) so gewählt wird, dass beide be nachbarten Sendungen (3,4) am Ende der jeweiligen Be schleunigungsstufe (2) einen festgelegten Abstand zu einander aufweisen.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 5, wobei sobald die zwi schen den Beschleunigungsstufen (1,2) mittels der auf der Seite der Abzugsmittel angeordneten Sensoren Tl (5) ge messene Geschwindigkeit der an den Abzugsmitteln anlie genden Sendungen (3) von der Nenngeschwindigkeit der Ab zugsmittel der jeweils in Transportrichtung nachfolgenden Beschleunigungsstufe (2) nur um einen festgelegten gerin gen Wert abweicht, die Geschwindigkeit der Abzugsmittel der dazu in Transportrichtung vorgelagerten Beschleuni gungsstufe (1) auf den Wert 0 reduziert wird.
7. Einrichtung zum Vereinzeln von flachen Sendungen mittels mehrerer aufeinander folgender, Abzugsmittel aufweisende Beschleunigungsstufen (1,2), wobei die Abzugsmittel in der Abzugsebene einseitig auf die Sendungsseiten einwir ken, wobei bei die Nennabzugsgeschwindigkeit der Abzugsmittel in jeder Beschleunigungsstufe (2) höher ist als die Nenn abzugsgeschwindigkeit der Abzugsmittel der jeweils in Transportrichtung vorgelagerten Beschleunigungsstu fe (1), im Eingangsbereich der jeweiligen Beschleunigungsstu fe (1,2) auf der Seite des Abzugsmittels ein Sen sor T1 (5) zur Messung der Geschwindigkeit der an den Abzugsmitteln anliegenden Sendung (3) angeordnet ist, und eine Steuerung vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, dass, sobald die im Eingangsbereich der jeweiligen Be schleunigungsstufe (2) mittels des auf der Seite der Abzugsmittel angeordneten Sensors T1 (5) gemessene Ge schwindigkeit der an den Abzugsmitteln anliegenden Sen dung (3) von der Nenngeschwindigkeit der Abzugsmittel dieser Beschleunigungsstufe (2) nur um einen festgeleg ten geringen Wert abweicht, die Geschwindigkeit der Ab zugsmittel der dazu in Transportrichtung vorgelagerten Beschleunigungsstufe (1) reduziert wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, wobei die Sensoren T1 (5) zwischen den Beschleunigungsstufen (1,2) angeordnet sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, wobei zusätzlich im Bereich der jeweils in Transportrichtung nachfolgenden Beschleu nigungsstufen (2) auf der von den Abzugsmitteln wegge wandten Seite Sensoren T2 (6) angeordnet sind, welche die Geschwindigkeit der von dieser Seite her abtastbaren Sen dungen (3,4) messen.
10. Einrichtung nach Anspruch 7, wobei die Senso ren T1, 2 (5,6) zur Messung der Sendungsgeschwindigkeit als auf den Sendungsoberflächen laufende, örtlich feste, Tachogeneratoren antreibende Rollen oder Bänder ausge führt sind, wobei die Drehzahlen oder die erzeugte Span nung der Tachogeneratoren als Maß für die Sendungsge schwindigkeit dienen.
11. Einrichtung nach Anspruch 7, wobei als Abzugsmittel ge steuert angetriebene Abzugsriemen mit festgelegtem Rei bungskoeffizienten vorgesehen sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, wobei die Abzugsmittel an steuerbare Unterdruckkammern aufweisen, um die Sendungen an die Abzugsriemen zu ziehen.
Description:
Beschreibung Verfahren und Einrichtung zum Vereinzeln von flachen Sendun- gen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Vereinzeln von flachen Sendungen mittels mehrerer aufeinander folgender, Abzugsmittel aufweisende Beschleunigungsstufen, wobei die Abzugsmittel in der Abzugsebene einseitig auf die Sendungsseiten einwirken.

Die Leistungsfähigkeit einer Sortieranlage wird maßgeblich vom Durchsatz und der Qualität (Doppelabzugsrate und Beschä- digungsrate) seiner Vereinzelungseinrichtung im Eingabebe- reich bestimmt.

Der Durchsatz wird dabei limitiert durch die Erkennung einer vereinzelten Sendung (Detektion der Hinterkante) und der Be- schleunigung der nächsten Sendung. Je höher der Geschwindig- keitssprung zwischen der vereinzelten Sendung und den nach- folgenden Sendungen ist, um so länger dauert die Beschleuni- gung der nächsten Sendung. Die Lücke zwischen den Sendungen wird damit größer.

Bisher wurde die Vereinzelung über Transportmittel, mechani- sche Rückhalteelemente und Erkennung der Sendungen im Verein- zelungsbereich durch Lichtschranken realisiert. Diese Senso- ren können nur die Vorder-und Hinterkante von Sendungen er- kennen und mit den Messsignalen die Steuerung der Vereinze- lung beeinflussen, wenn die Sendungen schon vereinzelt sind (DE 198 01 309 C1, DE 34 24 397 A1).

Aus der US 5 429 347 A sind ein Verfahren und eine Einrich- tung zum Vereinzeln von flachen Sendungen mittels einer ein- zigen Beschleunigungsstufe bekannt. Die Beschleunigungsstufe weist Abzugsmittel auf, die einseitig auf die Sendungen ein- wirken. Mittels eines Sensors, der als einen Tachogenerator

antreibende Rolle ausgebildet und auf der Seite des Abzugs- mittels angeordnet ist, wird die Geschwindigkeit einer an dem Abzugsmittel anliegenden Sendung gemessen. Durch eine Steue- rung werden aus dem gemessenen Geschwindigkeitsverlauf die Hinterkante dieser Sendung detektiert und die Antriebe der Abzugsmittel entsprechend angesteuert.

Neben einer einstufigen Vereinzelung wurde auch eine mehrstu- fige Vereinzelung bekannt, in der die Nennabzugsgeschwindig- keit der Abzugsmittel in einer nachfolgenden Beschleunigungs- stufe höher ist als in einer vorgelagerten Beschleunigungs- stufe (DE 102 12 024 A1).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zum Vereinzeln von flachen Sendungen zu schaffen, mit der überlappte Sendungen besser zurückgehalten werden.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der An- sprüche 1 und 7 gelöst.

Bei mehreren aufeinander folgenden Beschleunigungsstufen ist die Nennabzugsgeschwindigkeit der Abzugsmittel in jeder Be- schleunigungsstufe höher ist als die Nennabzugsgeschwindig- keit der Abzugsmittel der jeweils in Transportrichtung vorge- lagerten Beschleunigungsstufe.

Im Eingangsbereich der jeweiligen Beschleunigungsstufe wird mittels eines auf der Seite des Abzugsmittels angeordneten Sensors T1 die Geschwindigkeit der an dem oder den Abzugsmit- teln anliegenden Sendung gemessen.

Sobald die im Eingangsbereich der jeweiligen Beschleunigungs- stufe mittels des auf der Seite der Abzugsmittel angeordneten Sensors T1 gemessene Geschwindigkeit der an den Abzugsmitteln anliegenden Sendung von der Nenngeschwindigkeit der Abzugs- mittel dieser Beschleunigungsstufe nur um einen festgelegten geringen Wert abweicht, d. h. die Sendung wurde von dieser Be- schleunigungsstufe annähernd schlupffrei übernommen, wird die Geschwindigkeit der Abzugsmittel der dazu in Transportrich-

tung vorgelagerten Beschleunigungsstufe reduziert. Dadurch werden dann überlappte Sendungen zurückgehalten.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter- ansprüchen dargelegt.

Die Sensoren T1 werden vorteilhaft zwischen den Beschleuni- gungsstufen angeordnet.

Um auch die Geschwindigkeit von beim Abzugsvorgang zusätzlich mitgerissenen, überlappten Sendungen zu ermitteln, ist es vorteilhaft, zusätzlich mittels im Bereich der jeweils in Transportrichtung nachfolgenden Beschleunigungsstufen auf der von den Abzugsmittel weggewandten Seite angeordneter Senso- ren T2 die Geschwindigkeit der von dieser Seite her abtastba- ren Sendungen zu messen.

Um festzustellen, wann die Abzugsmittel aufgrund, von Abnut- zungserscheinungen erneuert werden müssen, ist es vorteil- haft, die Geschwindigkeiten der Abzugsmittel und der von ih- nen angetriebenen Sendungen zur Schlupfermittlung miteinander zu vergleichen und bei über einem festgelegten Grenzwert lie- genden Abweichungen ein Servicesignal zu erzeugen.

Vorteilhaft ist es, die Geschwindigkeit in den vorgelagerten Beschleunigungsstufen auf 0 zu reduzieren.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn zusätzlich im Bereich je- der in Transportrichtung nachfolgenden Beschleunigungsstufe die Geschwindigkeit der Sendungen mittels eines Sensors T2, der auf der von den Abzugsmittel weggewandten Seite angeord- net ist, gemessen wird, und sobald die so gemessene Geschwin- digkeit der Sendungen nach der Reduzierung der Geschwindig- keit der Abzugsmittel in der jeweils vorgelagerten Beschleu- nigungsstufe nur um einen festgelegten geringen Wert von der Nenngeschwindigkeit dieser nachfolgenden Beschleunigungsstufe abweicht, die Geschwindigkeit der Abzugsmittel der jeweils vorgelagerten Beschleunigungsstufe wieder auf ihre Nennge-

schwindigkeit erhöht wird. Sobald eine mittels des Sensors T2 der nachfolgenden Beschleunigungsstufe detektierte Sendungs- vorderkante als gemessener Geschwindigkeitssprung von v auf v registriert wird, wird die Geschwindigkeit der Abzugsmit- tel der jeweils vorgelagerten Beschleunigungsstufe auf den Wert 0 geändert. Sobald die vom Sensor T1 zwischen den beiden benachbarten Beschleunigungsstufen gemessene Sendungsge- schwindigkeit von der Geschwindigkeit annähernd v auf den Wert 0 gefallen ist, werden die Abzugsmittel der jeweils vor- gelagerten Beschleunigungsstufe auf die Nennabzugsgeschwin- digkeit beschleunigt. Der Abstand zwischen dem Beginn der je- weiligen Beschleunigungsstufe und dem zugeordneten Sensor T2 und damit der Haltepunkt der Vorderkante der nachfolgenden Sendung wird in Abhängigkeit von der Differenz zwischen den Nenngeschwindigkeiten der jeweiligen Beschleunigungsstufe und der vorgelagerten Beschleunigungsstufe so gewählt, dass beide benachbarten Sendungen am Ende der jeweiligen Beschleuni- gungsstufe einen festgelegten Abstand zueinander aufweisen.

Durch diesen Ablauf werden trotz starker Größenunterschiede der Sendungen kleine Lücken zwischen den vereinzelten Sendun- gen erreicht.

Anschließend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert.

Dabei zeigt FIG 1 eine schematische Draufsicht auf zwei Beschleunigungsstufen einer Vereinzelungseinrichtung mit zwei Geschwindigkeitssensoren.

Beim Abzug von Sendungen 3,4 gemäß FIG 1 aus einem nicht dar- gestellten Sendungsstapel mittels einer ersten Beschleuni- gungsstufe 1 wurde nicht nur die an den Abzugsmitteln, z. B. umlaufene Abzugsriemen mit Unterdruckkammerunterstützung, an- liegende vorderste Sendung 3 des Sendungsstapels abgezogen, sondern es wurden noch zwei weitere Sendungen 4 mitgerissen.

Diese erste Stufe kann auch eine Stufe zur Vorvereinzelung

sein, welche die Sendungen 3,4 überlappt verlassen. Mindes- tens die vorderste Sendung 3 wird mit einer Nenngeschwindig- keit vA1 zur folgenden Beschleunigungsstufe 2 transportiert.

Sowie sie dort von den Abzugsmitteln erfasst wird, erfolgt der Weitertransport mit einer höheren Geschwindigkeit vA2.

Zwischen den beiden Beschleunigungsstufen 1,2 ist ein die Ge- schwindigkeit der an den Abzugsmitteln anliegenden Sendungen messender Sensor Tl 5 angeordnet. Die ist hier mittels einer auf der Sendungsoberfläche laufenden und einen Tachogenerator antreibenden Rolle realisiert. Das der Drehzahl entsprechende Ausgangssignal des Tachogenerators wird als Messsignal an ei- ne Einrichtung zur Steuerung der Antriebe der Beschleuni- gungsstufen übertragen. Ist die Lücke zwischen den Beschleu- nigungsstufen 1,2 sehr klein oder nicht vorhanden, kann die- ser Sensor T1 5 im Eingangsbereich der jeweils folgenden Be- schleunigungsstufe 2 zwischen den Abzugsriemen angeordnet werden. Verlässt die jeweilige Sendung 3 die vorgelagerte Be- schleunigungsstufe 1, so wird ihre Geschwindigkeit vom Sen- sor Tl 5 überwacht. Wenn die Differenz zwischen der Geschwin- digkeit des Abzugsmittels der nachfolgenden Beschleunigungs- stufe 2 und der Geschwindigkeit der Sendung 3 kleiner als ein definierter kleiner Grenzwert ist, kann von einer annähernd schlupffreien Übernahme der Sendung 3 durch das Abzugsmittel der nachfolgenden Beschleunigungsstufe 2 ausgegangen werden.

Ab diesem Zeitpunkt wird die Geschwindigkeit des Abzugsmit- tels der vorgelagerten Beschleunigungsstufe 1 reduziert (ma- ximal auf den Wert 0), so dass das Abzugsmittel als Rückhal- teelement wirkt und den Transport der nachfolgenden Sendungen verhindert oder mindestens erschwert. Im Bereich der in Transportrichtung nachfolgenden Beschleunigungsstufe 2 ist auf der von den Abzugsmitteln weggewandten Seite ein weiterer Sensor T2 6 angeordnet, der die Geschwindigkeit der von die- ser Seite her abtastbaren Sendungen 3,4 misst. Während die Sendung 3 annähernd mit der Geschwindigkeit VA2 den Übergang zwischen den beiden Beschleunigungsstufen 1,2 verlässt, wird die vom Sensor T2 6 gemessene Geschwindigkeit vT2 überwacht.

Ist die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen VA2 und VT2 größer

als ein definierter kleiner Grenzwert, so kann man davon aus- gehen, dass sich die nachfolgende Sendung 4 mit der Vorder- kante noch nicht am Sensor T2 6 befindet und das Abzugsmittel der vorgelagerten Beschleunigungsstufe 1 wird von der redu- zierten Geschwindigkeit auf seine Nenngeschwindigkeit be- schleunigt. Dadurch werden die nachfolgenden Sendungen mit Nenngeschwindigkeit zum Sensor T2 6 vortransportiert. Erkennt der Sensor T2 6 die Vorderkante der nachfolgenden Sendung 4, indem er einen Geschwindigkeitssprung auf die Nenngeschwin- digkeit VA1 des Abzugsmittels der vorgelagerten Beschleuni- gungsstufe 1 registriert, wird das Abzugsmittel der vorgela- gerten Beschleunigungsstufe 1 gestoppt und wirkt wieder als Rückhalteelement.

Liegt die Vorderkante der nachfolgenden Sendung 4 sehr weit zurück, wird eine der folgende Bedingungen erfüllt : - Es bildet sich eine Lücke im Übergang zwischen den Abzugs- mitteln.

- Die erste Sendung 3 verlässt mit der Hinterkante den Sen- sor T1 5.