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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR TRACKING AND/OR LOCATING FREIGHT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/197523
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a method for tracking and/or locating freight (1) which is placed onto a conveying device (2) in order to be transported from a loading station to at least one unloading station, by means of which conveying device the freight is transported, freight information (10) being assigned to the freight (1), which freight information can be read in by means of a scanner (3). The method according to the invention is characterized in that, in the context of the loading of the freight (1) onto the conveying device (2), the freight (1) on the conveying device (2) is detected by means of a loading sensor system (4) and the freight information (10) is assigned to conveying device information (20), which is provided on the conveying device (2) and likewise can be read in by means of a scanner (3), within a database (6), a tracking system (5) for creating position data being assigned to the conveying device (2), by means of which tracking system the movement of the conveying device (2) is monitored and the position data are transmitted to the database (6), the unloading of the freight (1) from the conveying device (2) being detected and transmitted to the database (6) by means of the loading sensor system (4).

Inventors:
HERZOG RALF (DE)
Application Number:
PCT/DE2020/100256
Publication Date:
October 07, 2021
Filing Date:
March 30, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BLUMENBECKER TECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
G06Q10/08; G06Q50/28
Foreign References:
EP3486849A12019-05-22
DE102008030546A12009-12-31
US20060229895A12006-10-12
US20110133888A12011-06-09
DE202019104332U12019-08-16
Attorney, Agent or Firm:
LIMBECK, Achim (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Verfahren zur Verfolgung und/oder Lokalisierung von Frachtgut (1 ), welches zu seinem Transport von einer Beladestation zu mindestens einer Entladestation auf ein Fördermittel (2) gebracht wird, mittels dem es transportiert wird, wobei dem Frachtgut (1 ) eine Frachgut- Information (10) zugewiesen ist, die mittels eines Scanners (3) ein lesbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass a) im Rahmen der Beladung des Frachtguts (1 ) auf das Fördermit tel (2) das Frachtgut (1 ) auf dem Fördermittel (2) mittels einer Beladungssensorik (4) detektiert wird und die Frachgut- Information (10) einer an dem Fördermittel (2) vorgesehenen Fördermittel-Information (20), welche ebenfalls mittels eines Scanners (3) einlesbar ist, innerhalb einer Datenbank (6) zugeordnet wird, wobei b) dem Fördermittel (2) ein Trackingsystem (5) zur Erstellung von Po sitionsdaten zugewiesen ist, mittels dem die Bewegung des För dermittels (2) überwacht und die Positionsdaten an die Daten bank (6) übermittelt werden, wobei c) die Entladung des Frachtguts (1 ) vom Fördermittel (2) durch die Beladungssensorik (4) detektiert und der Datenbank (6) übermit telt wird.

2. Verfahren (1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer oder jeder Bewegung des Fördermittels (2) ein Zeitstempel innerhalb der Datenbank (6) hinterlegt wird.

3. Verfahren (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen (10, 20) und/oder die Zeifsfempel und/oder die Posifionsdafen kabellos an die Datenbank (6) übertragen werden.

4. Verfahren (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen (10, 20) über die Datenbank (6) oder durch Übermittlung an eine externe Datenbank mittels eines WebClients visualiert werden.

5. Verfahren (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnung des Frachtguts (1 ) zum Fördermittel (2) bei der Ent ladung des Frachtguts (1 ) vom Fördermittel (2) innerhalb der Da tenbank (6) automatisch gelöscht wird.

6. Verfahren (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die letzte Position des Frachtguts (1 ) bei der Entladung des Fracht guts (1 ) vom Fördermittel (2) innerhalb der Datenbank (6) automa tisch gespeichert wird.

7. Verfahren (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 4 bis

6, dadurch gekennzeichnet, dass eine geographische Visualisierung der Position des Frachtguts (1 ) durch die in der Datenbank (6) oder die externe Datenbank ge speicherten Informationen (10, 20) über den WebClient oder ande re Visualisierungessysteme in Echtzei† erfolgt.

8. Verfahren (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einscannen der Informationen (10, 20) sowie die Übermittlung der Informationen (10, 20) an die Datenbank (6) mittels eines Mo bilgeräts (3) und/oder eines Festgerätes erfolgt.

Description:
Verfahren zur Verfolgung und/oder Lokalisierung von Frachtgut

BESCHREIBUNG

Technisches Gebiet

[0001 ] Die vorliegende Erfindung betriff† ein Verfahren zur Verfolgung und/oder Lokalisierung von Frachtgut gemäß dem Oberbegriff des Pa tentanspruchs 1. Insbesondere aber nicht ausschließlich finde† das vorlie gende Verfahren Anwendung im Bereich des Frachguttransporfs an Flug häfen und angegliederten Frachtprozessen, bei dem der Transport des Frachtguts mittels eines Container-Dollies erfolg†.

Stand derTechnik

[0002] Es ist bekannt, dass an Flughäfen Fördermittel in Form von sog. Dollies (Gepäckwagen) zum Einsatz kommen, mittels derer Frachtgut ins besondere in Form von Containern von einer Beladestation (bspw. einem Flugzeug) zu einer Entladestation transportiert werden. Zur Beförderung von Frachtgut ist es aus logistischen Gründen zweckmäßig, derartige För dermittel hinsichtlich ihrer Zuladung aus der Ferne zu detektieren, um vor nehmlich nicht beladene Fördermittel zu identifizieren und einer Nutzung einfach zugänglich zu machen. Plierzu werden im Stand der Technik be reits unterschiedliche Beladungssensoriken vorgeschlagen, die eine Bela dung detektieren und den Beladungszustand an eine Datenbank weiter leiten. So beschreib† die DE 202019 104 332 Ul einen Sensor zur Detektion von Metall, welcher detektier†, sobald ein metallisches Frachtgut im detek- tierbaren Abstandsbereich auf der Ladefläche eines Fördermittels abge- stell† wird. [0003] Nachteilig hierbei ist die fehlende Möglichkeit einer Zuordnung des Frachguts zu einem das Frachtgut aufnehmenden Fördermittel, wel che durch aus dem Stand der Technik bekannten Systemen in keinster Weise erfass† wird.

Darstellung der Erfindung

[0004] Der vorliegenden Erfindung lieg† die Aufgabe zugrunde, ein Ver fahren zu schaffen, das die vorliegenden Nachteile ausräum† und welches geeignet ist, eine einfache und schnelle Zuordnung eines Frachtguts zu einem Fördermittel zu gewährleisten.

[0005] Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mi† den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.

[0006] Im Rahmen des vorliegenden Verfahren zur Verfolgung und/oder Lokalisierung von Frachtgut wird dieses zu seinem Transport von einer Be ladestation zu mindestens einer Entladestation auf ein Fördermittel ge brach†, mittels dem es transportier† wird, wobei dem Frachtgut eine Frachgut-Information zugewiesen ist, die mittels eines Scanners einlesbar ist. Die Frachtgut-Information kann bspw. Inhal† eines Frachbriefs oder als direkt am Frachtgut angebrachte Identifikations-Information ausgebilde† sein. Eine solche Frachgut-Information kann bspw. ein Code (Bar-Code, Strich-Code) oder eine sonstige mittels eines Scanners einlesbare vorzugs weise auf dem Frachtgut visuell dargestellte Information sein. Das Eins cannen einer solchen Information erfolg† bspw. mittels eines dafür geeig neten Scanners oder Mobilgeräts. [0007] Erfindungsgemäß ist das Verfahren der eingangs genannten Ar† dadurch gekennzeichnet, dass zunächst im Rahmen der Beladung des Frachtguts auf das Fördermittel das Frachtgut auf dem Fördermittel mittels einer Beladungssensorik detektiert wird und die Frachgut-Information einer an dem Fördermittel vorgesehenen Fördermittel-Information, welche ebenfalls mittels eines Scanners gemäß oben beschriebenen Verfahren einlesbar ist, innerhalb einer Datenbank zugeordnet wird. Auch diese För- dermittel-lnformation kann bspw. ein Code (Bar-Code, Strich-Code) oder eine sonstige mittels eines Scanners einlesbare vorzugsweise auf dem Frachtgut visuell dargestellte Information sein.

[0008] Ein weiterer Verfahrensschritt sieht erfindungsgemäß vor, dass dem Fördermittel ein Trackingsystem zur Erstellung von Positionsdaten zu gewiesen ist, mittels dem die Bewegung des Fördermittels überwacht und die Positionsdaten an die Datenbank übermittelt werden. Als Tracking system sei im Rahmen der Erfindung vornehmlich die Echtzeit- Lokalisierung, also die Bestimmung des Ortes eines Fördermittels gemeint. Plierzu ist jedem Fördermittel vorzugsweise ein ordbares Objekt zugewie sen. Als Trackingsysteme kommen sowohl Outdoor Positionsbestimmungs systeme wie bspw. GPS, GSM, etc. als auch Indoor Positionsbestimmungs systeme wie Bluetooth Low Energy (BLE) Beacons, WLAN und Ultra- wideband (UWB) sowie andere bekannte Technologien in Betracht.

[0009] Ein weiterer Verfahrensschritt sieht erfindungsgemäß vor, dass die Entladung des Frachtguts vom Fördermittel durch die Beladungssensorik detektiert und der Datenbank übermittelt wird.

[0010] In einer ganz besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfin dung ist vorgesehen, dass bei einer oder jeder Bewegung des Fördermit tels ein Zeitstempel innerhalb der Datenbank hinterlegt wird. Somit ist je derzeit nachvollziehbar, wann und wo sich das Fördermittel und mithin das darauf befindliche Frachtgut befindet oder bewegt. [001 1 ] Ein weiterer vorteilhafter Verfahrensschri†† sieh† vor, dass die Zu ordnung des Frachtguts zum Fördermittel bei der Entladung des Frachtguts vom Fördermittel innerhalb der Datenbank automatisch gelöscht wird. Durch die „Freigabe“ des Fördermittels wird dieses im System als nutzbar dargestell†. Dabei sollte die letzte Position des Frachtguts bei der Entla dung des Frachtguts vom Fördermittel innerhalb der Datenbank automa tisch gespeichert werden.

Kurzbeschreibung der Zeichnung

[0012] Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.

[0013] In der Zeichnung zeig†

[0014] Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Fördermittels mi† Frachtgut sowie einen Scanner und eine Datenbank, der Informationen mittels des Scanners sowie die Daten des Trackingsystems sowie der Bela dungssensorik kabellos übermittelbar sind.

Ausführung der Erfindung

[0015] Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist es bevorzug† vorgesehen, dass die Informationen 10, 20 und/oder die Zeitstempel und/oder die Positionsda ten kabellos an die Datenbank 6 übertragen werden. Plierzu können gän gige Datenübertragungsverfahren eingesetzt werden, die eine kabellose Übertragung eines Senders von Informationen an einen Empfänger über gerichtete oder ungerichtete elektromagnetische Wellen erlaub†, wie bspw. Blue†oo†h, WLAN, ZigBee, NFC, Wibree oder WiMAX im Radiofre quenzbereich sowie IrDA und optischer Richtfunk (FSO) im infraroten bzw. optischen Frequenzbereich. [0016] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden die Informationen 10, 20 über die Datenbank oder durch Übermittlung an eine exferne Datenbank mittels eines WebClienfs visualierf, wobei eine geo graphische Visualisierung der Position des Frachtguts 1 durch die in der Datenbank gespeicherten Informationen 10, 20 und/oder auf dem Web- Clienf in Echfzeif erfolg†. Plierzu werden die erhaltenen Informationen 10, 20 vorzugsweise durch die Datenbank 6 überprüf†, die Datenverknüpfung mi† der Beladungsbestätigung des Trackingsystems 5 gespeichert und die Informationen 10, 20 schließlich an den WebClien† und/oder an eine ex terne Datenbank weitergeleite†.

[0017] Das erfindungsgemäße Verfahren beschränk† sich in seiner Aus führung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausfüh rungsformen. Vielmehr sind eine Vielzahl von Ausgestaltungsvariationen denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung Gebrauch machen.

Liste der Bezugsziffern

1 Frachtgut

2 Fördermittel

3 Scanner / Mobilgerät

4 Beladungssensorik

5 Trackingsystem

6 Datenbank

10 Frachgut-Information

20 Fördermittel-Information