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Title:
OUTPUT UNIT, WHICH IS INTEGRATED IN AN ELEVATOR SYSTEM, FOR THE OUTPUT OF VISUAL INFORMATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/080809
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an elevator system, a cabin (10), and a design element for a cabin (10) and/or an elevator system (1), wherein said elevator system (1), said cabin (10) and/or a design element (7, 12, 14, 16, 18, 20, 22), which is used for the production of said cabin (10) or a part of said elevator system (1), has an integrated output unit (28) for the output of visual information.

Inventors:
MENCHINI STEFANO (CH)
Application Number:
PCT/EP2008/068159
Publication Date:
July 02, 2009
Filing Date:
December 22, 2008
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
MENCHINI STEFANO (CH)
International Classes:
B66B3/00; B66B11/02
Domestic Patent References:
WO2002025624A12002-03-28
WO2000059818A12000-10-12
Foreign References:
US20020036122A12002-03-28
EP1069065A12001-01-17
JPH03182489A1991-08-08
Attorney, Agent or Firm:
INVENTIO AG (Postfach, Hergiswil, CH)
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Claims:

Patentansprüche

1. Kabine, insbesondere für eine Aufzuganlage, mit einem Kabinenboden (20) und/oder einer Seitenwand (12, 14, 16) und/oder einer Kabinentür (18) und/oder einer Kabinendecke (22) , zusammengefasst als Konstruktionselemente (12, 14, 16, 20, 22) be ¬ zeichnet, bei der wenigstens in eines der Konstruk ¬ tionselemente (12, 14, 16, 18, 20, 22) , eine Ausga- beeinheit (28) zur Ausgabe visueller, insbesondere auch schnell wechselnder visueller Informationen integriert ist.

2. Kabine nach Anspruch 1, bei der jeder in ein Konstruktionselement (12, 14, 16, 18, 20, 22) in- tegrierten Ausgabeeinheit (28) zur Ausgabe von vi ¬ suellen Informationen a) je ein Signalgeber (26) für die Ausgabe der visuel ¬ len Informationen zugeordnet ist oder b) allen Ausgabeeinheiten (28) , über die visuelle Informationen wiedergegeben bzw. ausgegeben werden, ein eingemeinsamer Signalgeber (26) zugeordnet ist oder c) einigen der Ausgabeeinheiten (28) ein gemeinsamer erster Signalgeber (26) und anderen ein oder je ein separater zweiter Signalgeber (26) zugeordnet ist.

3. Kabine nach Anspruch 1 oder 2, bei der zumindest ein Teilbereich (25) einer der einem Betrachter zugewandten Oberfläche (24) eines Konstruktionsele-

mentes (12, 14, 16, 18, 20, 22) und insbesondere die gesamte dem Betrachter sichtbare ihm zugewandte Oberfläche (24) des Kabinenbodens (22) und/oder der Kabinendecke (22) und/oder einer Seitenwand (12, 14, 16) und/oder einer Kabinentür (18) als Ausgabeoberfläche (30) einer Ausgabeeinheit (28) für die Ausgabe visueller Informationen ausgestaltet ist.

4. Kabine nach Anspruch 3, bei der die dem Betrachter zugewandte Ausgabeoberfläche (30) der Ausgabeein- heit (28) transparent oder zumindest teiltransparent und insbesondere kratzfest und/oder schmutzabweisend ist.

5. Kabine nach Anspruch 3 oder 4 bei dem ein Teilbereich der dem Betrachter zugewandte Seite eines Konstruktionselementes (12, 14, 16, 18, 20, 22) der im Konstruktionselement integrierten Ausgabeeinheit (28) für die Ausgabe von visuellen Information zugeordnet ist, aber die gesamte dem Betrachter zugewandte Oberfläche (24) des Konstruktionselementes (12, 14, 16, 18, 20, 22) als Ausgabeoberfläche (30) ausgebildet ist.

6. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei die Ausgabeeinheit (28) ein Bildausgabeelement (32) oder mehrere Bildausgabeelemente (32) aufweist, wobei zwei oder mehr Bildausgabeelemente (32) vorzugsweise in einer Ebene nebeneinander angeordnet sind.

7. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eine dem Betrachter zugewandte Ausgabeoberfläche (30) der Ausgabeeinheit (28) zumindest bereichsweise berührungssensibel ist in der Art eines Touchscreens .

8. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eine dem Betrachter zugewandte Ausgabeoberfläche (30) der Ausgabeeinheit (28) dem Kabineninnen- raum (34) zugewandt ist.

9. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eine dem Betrachter zugewandte Ausgabeoberfläche (30) der Ausgabeeinheit (28) ihre dem Kabine- ninnenraum (34) abgewandte Oberfläche ist.

10. Aufzugsanlage mit wenigstens einer Kabine (10) gemäss einem der vorherigen Ansprüche.

11. Aufzuganlage, insbesondere nach Anspruch 10, mit einem ersten Kopplungselement (11) im Bereich der bewegbaren Kabine (10), das einer übermittlung der Signale der visuellen Informationen von einem Ort ausserhalb der Kabine (10) zu der wenigstens einen in einem Konstruktionselement (12, 14,1 6, 18, 20, 22) der Kabine (10) integrierten Ausgabeeinheit (28) der Kabine (10) dient, das als Empfänger oder Sender/Empfänger für die drahtlose Signalübertra- gung oder als Kabel-Verbindungselement für eine Signalübertragung via Kabel ausgestaltet ist.

12. Aufzuganlage nach Anspruch 11 oder 12, mit einem zweiten Kopplungselement (H'), das als Gegenstück zum ersten Kopplungselement (11) ausgestaltet ist, und für die drahtlose Signalübertragung in einem Bereich ausserhalb der bewegbaren Kabine (10) angeordnet ist

13. Konstruktionselement, das dazu dient, einen Kabinenboden (20) oder einer Kabinentür (18) oder eine Kabinendecke (22) oder eine Seitenwand (12, 14, 16) einer Kabine (10), insbesondere einer Aufzugskabine (10) oder ein Element eines Aufzugsschachtes oder einer Schachttür (7) oder die Schachttür (7) selbst zu bilden, in das eine Ausgabeeinheit (28) zur Ausgabe visueller Informationen, insbesondere auch schnell wechselnder Informationen integriert ist.

14. Konstruktionselement, nach Anspruch 13, das wenigstens mit einem Teil seiner Oberfläche (24) einen Bereich einer flächigen Aussenbegrenzung (36) der Kabine (10) bildet, wobei wenigstens dieser Teilbereich als eine einem Betrachter zugewandte Ausgabeoberfläche (30) einer Ausgabeeinheit (28) zur Ausgabe von visuellen Informationen, insbesondere auch schnell wechselnden visuellen Informatio- nen ausgebildet ist.

15. Konstruktionselement, nach Anspruch 13, das wenigstens mit einem Teil seiner Oberfläche (24) einen Bereich einer flächigen Innenbegrenzung (38) der Kabine (10) bildet, wobei wenigstens dieser

Teilbereich als eine einem Betrachter zugewandte Ausgabeoberfläche (30) einer Ausgabeeinheit (28) zur Ausgabe von visuellen Informationen, insbesondere auch schnell wechselnden visuellen Informatio- nen ausgebildet ist.

16. Konstruktionselement nach Anspruch 14 oder 15, dem für die Ausgabe der visuellen Informationen eine Signalgeber (26) für visuelle Informationen zugeordnet ist.

17. Konstruktionselement nach Anspruch 16 oder 17, das zumindest in einem Teilbereich seiner einem Betrachter zugewandten Oberfläche (24) als Ausgabeoberfläche (30) einer einem Bildschirm ähnlichen Ausgabeeinheit (28) für visuelle Informationen, ge- mäss einem der Ansprüche 4 und/oder 7 ausgebildet ist.

18. Konstruktionselement nach einem der Ansprüche 13 bis 17, das mindestens alle Merkmale des Anspruchs 14 und mindestens alle Merkmale des Anspruchs 15 aufweist.

19. Konstruktionselement nach einem der Ansprüche 13 bis 18, wobei das Konstruktionselement eine Seitenwand (12, 14, 16), eine Kabinentür (18) ein Kabinenboden (20) oder eine Kabinendecke (22) ist oder zumindest ein Teil einer Seitenwand (12, 14, 16), einer Kabinentür (18) eines Kabinenboden (20) oder einer Kabinendecke (22) .

20. Konstruktionselement nach einem der Ansprüche 13 bis 19, wobei die Ausgabeeinheit (28) mindestens ein Bildausgabeelement (32) umfasst oder selbst als ein solches Bildausgabeelement (32) ausgebildet ist

Description:

In eine Aufzugsanlage integrierte Ausgabeeinheit zur Ausgabe visueller Informationen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Kabine, insbesondere für eine Aufzuganlage, eine Aufzuganlage und ein Konstruktionselement für eine solche Kabine bzw. Aufzugsanlage und die Ausgabe von visuellen Informationen im Bereich der Aufzugsanlage bzw. Kabine.

Stand der Technik

Es ist bekannt, dem Benutzer einer Aufzugskabine Informationen zu Verfügung zu stellen, wobei die Innenwände von Aufzugskabinen als Informationsträger bereits seit Langem genutzt werden. Neben fest installierten Informationen, zum Beispiel über die Nutzung der Aufzugsanlage und Belegung bzw. Nutzung von bestimmten Stockwerken, werden an den Wänden der Aufzugskabine beispielsweise auch häufig im Tages- oder Wochenrhythmus wechselnde Plakate zu Werbezwecken und/oder mit Hinweisen über aktuelle Angebote aufgehängt.

In der EP 1069065 Al wird die Nutzung einer Kabinenwand und/oder Kabinentür als Anzeigefläche für die Darstellung rasch veränderbarer Informationen vorgeschlagen. Dabei werden Kabinenwand und/oder Kabinentür als Projektionsfläche für schnell wechselnde Informationen wie auch von Filmen genutzt. Die Informationen werden mittels Projektor auf die entsprechenden Wand- oder Türflächen projiziert. Die Projektoren sind hierfür möglichst nah an der jeweiligen Projektionsfläche angeordnet, damit der Projektionsstrahl nicht durch Aufzugbenutzer gestört und

die Benutzer möglichst nicht durch den Projektionsstrahl geblendet werden. Die hierfür nötige Schrägprojektion unter spitzem Winkel wird durch eine spezielle Optik und die rechnergestützte Ausgabe der Projektion in definiert verzerrter Form ermöglicht.

Die Darstellung schnell wechselnder Informationen ist zwar mit solchen Projektoren möglich, aber die Aufhängung des Projektors nahe an der Projektionsfläche ist zeitauf- wändig und muss für einen Störungsfreien Betrieb gut überlegt sein. Die für eine gute Darstellung unter diesen Bedingungen nötige Software für die Berechnung der verzerrten Bilder und die bei solch spitzen Projektionswinkeln nötige Optik, machen die Vorrichtung zur Darstellung der Informationen ausserdem teuer. Um eine gute Bildqualität zu gewährleisten muss der Projektor immer exakt seine Position zur Projektionsfläche beibehalten, was die Konstruktion Wartungsaufwändig macht.

Auch in der US 6,082,500 wird der Einsatz eines Monitors für die Darstellung von aktuellen und/oder auf die jeweiligen Nutzer eines Aufzugs abgestimmten Informationen beschrieben, wobei es in dieser Druckschrift aber primär um die Verteilung der darzustellenden Informationen von einem zentralen Server aus auf die in beliebig vielen Personenaufzügen in verschiedenen Gebäuden aufgehängten Monitore geht. Gemäss der US 6,082,500 werden die vom Kunden gewünschten und beispielsweise auf einen potentiellen Aufzugbenutzer abgestimmten Informationen in Form von schnell wechselnden Anzeigen und/oder mit bewegten Bildern und Filmen individuell an jeden in einer Aufzugskabine aufgehängten Monitor übermittelt, und zwar abgestimmt auf die in für diese Kabine vom Kunden

angegebenen Kriterien. Die Informationen können beispielsweise aktuelle Pressemeldungen, Börsenkurse, Wettervorhersage etc. sein. Sie werden an den Monitor in der Kabine von einem zentralen Server eines Anbieters übermittelt, dann mittels des Monitors dargestellt und so dem Aufzugbenutzer zur Verfügung gestellt.

Beschreibung der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Kabine für eine Aufzuganlage gemäss den Merkmalen des Anspruches 1, sowie eine Aufzuganlage gemäss Anspruch 10 und ein Konstruktionselement für eine Aufzugsanlage bzw. Kabine gemäss Anspruch 13.

Bei der Kabine handelt es sich um eine Kabine, wie sie insbesondere für Aufzuganlagen für die Beförderung von Personen und/oder von Gütern in primär vertikaler

Richtung eingesetzt werden, allenfalls ist aber auch eine Beförderung von Personen und/oder Gütern in einer anderen räumlichen Richtung mit einer solchen Kabine denkbar. Die Kabine weist mindestens einen Kabinenboden und/oder eine Kabinendecke und/oder eine Seitenwand und/oder eine

Kabinentür auf, wobei wenigstens eines dieser Konstruktionselemente, also der Kabinenboden und/oder die Kabinendecke und/oder eine Seitenwand und/oder die Kabinentür eine integrierte Ausgabeeinheit für die Ausgabevisueller Informationen umfasst, insbesondere auch für die

Ausgabeschnell wechselnder visueller Informationen, wie Filme. Die Informationen sind somit wiedergebbar, ohne dass ein geeigneter Ort, d.h. ein Ort an dem der Projektionsstrahl nicht durch die Aufzugnutzer gestört werden

kann etc., für die Montage eines Projektors gesucht werden muss, und ohne dass die Optik und die Software für die gewünschte Position von Projektor zu Projektionsfläche eingestellt werden muss. Werden ausserdem Kabinenbo- den oder Kabinendecke zur Darstellung der Information genutzt, so sind die Informationen für alle Nutzer in gleicher Weise zugänglich. Die Ausgestaltung von Kabinenboden und Kabinendecke als Ausgabeeinheit oder mit einer Ausgabeeinheit für visuelle Information ist vor allem geeignet für Kabinen mit grosserem Grundriss.

Mit Hilfe der wenigstens einen in eines der Konstruktionselemente integrierten Ausgabeeinheit für die Ausgabe von visuellen Informationen sind die visuellen Informationen direkt über eine dem Betrachter zugewandte Oberflä- che der Kabine, nämlich der Oberfläche des Kabinenbodens und/oder der Kabinendecke und/oder einer Seitenwand und/oder der wenigstens einen Kabinentür ausgebbar. Es entfällt das Aufhängen von Monitoren und die Ausgabeeinheit für die Ausgabe der visuellen Information ist vor Beschädigungen und Vandalismus besser geschützt. Konstruktiv ist es besonders einfach, die Ausgabeeinheit für visuelle Informationen derart in eine oder mehrere Konstruktionselemente zu integrieren, dass über definierte Teilbereiche der dem Betrachter zugewandten Oberfläche des Konstruktionselements visuelle Informationen ausgegeben werden können oder über die gesamte dem Betrachter zugewandte Oberfläche des ausgewählten Konstruktionselementes. Denkbar ist auch, die visuellen Informationen über die gesamte für den Betrachter sichtbare, ihm zugewandte Oberfläche abzugeben, wobei diese nicht zwingend identisch ist mit der gesamten zugewandten

Oberfläche, wenn nämlich beispielsweise aus konstruktiven Gründen ein Teil der dem Betrachter zugewandten Oberfläche eines Konstruktionselements durch ein anderes Element verdeckt wird.

Jeder in einem Konstruktionselement integrierten

Ausgabeeinheit für die Ausgabe von visuellen Informationen ist ein Signalgeber zugeordnet, der das elektronische Signal für die visuellen Informationen an die Ausgabeeinheit liefert. Ebenfalls denkbar ist es, dass allen Ausgabeeinheiten einer Kabine ein gemeinsamer Signalgeber zugeordnet ist. In einer weiteren Variante ist einigen der in den Konstruktionselementen integrierten Ausgabeeinheiten, über die visuelle Informationen wiedergegeben werden, ein gemeinsamer erster Signalgeber und sind anderen Ausgabeeinheiten, die in anderen Konstruktionselementen integriert sind je separate zweite Signalgeber zugeordnet. Jeder Signalgeber generiert ein Bild oder eine Abfolge von Bildern, die je nach Zuordnung das Bild gesplittet an mehrere Ausgabeeinheiten oder ein Bild pro Ausgabeeinheit weitergeben.

Sollen über einen Teilbereich der dem Betrachter zugewandten Oberfläche des ausgewählten Konstruktionselementes visuelle Informationen wiedergegeben werden, so wird in diesem Teilbereich eine Ausgabeeinheit für visuelle Informationen vorgesehen und die dem Betrachter zugewandte Oberfläche des Konstruktionselementes in diesem Teilbereich als Ausgabeoberfläche der Ausgabeeinheit gestaltet. Die Ausgabeoberfläche der Ausgabeeinheit nimmt somit die Funktion ähnlich einer Bildschirmoberfläche

war, muss aber zugleich die besonderen Aufgaben eines hochbeanspruchten Wandelementes wahrnehmen.

Die dem Betrachter zugewandte Ausgabeoberfläche der Ausgabeeinheit ist transparent oder zumindest teiltrans- parent und im Bereich des Kabinenbodens vorteilhafter

Weise auch kratzfest und eventuell schmutzabweisend. Aber auch an einer Seitenwand, einer Kabinentür oder Kabinendecke ist es vorteilhaft, eine kratzfeste und schmutzabweisende Oberfläche als Ausgabeoberfläche der integrier- ten Ausgabeeinheit vorzusehen. Auf diese Weise sind der oder die "Bildschirme" der Ausgabeeinheiten besser gegen Vandalismus oder auch gegen die Spuren des täglichen Gebrauchs geschützt, wie beispielsweise ein Zerkratzen mit Einkaufswagen oder mitgeführten Gegenständen und ein Verschmutzen durch Abstützen der Benutzer mit den Füssen an der Wand.

Eine Ausgabeeinheit kann einen oder mehrere Bildausgabeelemente in der Art von Monitoren, Projektoren, Beamern, LCD-Bildschirme, entsprechende nach hinten oder vorne ausstrahlende Bildfolien etc. umfassen, das/die entweder selbst bereits die oben beschriebene Ausgabeoberfläche aufweist/aufweisen und zum Beispiel kratzfest und/oder schmutzabweisend ist/sind, oder derart mit einer solchen Ausgabeoberfläche der Ausgabeeinheit verbunden ist/sind, dass die visuellen Informationen ohne weiteres durch die Ausgabeoberfläche hindurch erkennbar sind. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform, sind zum Beispiel angepasst an die Grosse des Konstruktionselementes oder aus Designgründen zwei und mehr Bildausgabeele- mente für eine Ausgabeeinheit vorgesehen. Aus Designgründen können diese in beliebiger Weise angeordnet sein,

also auch räumlich zueinander versetzt und in Winkeln zueinander. Für die meisten Anwendungen ist aber wohl die Anordnung der Bildausgabeelemente in einer Ebene nebeneinander insbesondere auch unmittelbar nebeneinander vorzuziehen.

In einer weiteren Ausführungsform ist die Ausgabeoberfläche zumindest bereichsweise berührungssensibel in der Art eines Touchscreens ausgestaltet. üblicherweise sind über solche berührungssensiblen Oberflächen visueller Informa- tionsanzeigegeräte bestimmte Interaktionen mit dem von dem Informationsanzeigegeräte repräsentierten System möglich. So können beispielsweise Menüs aufgerufen werden und es kann ein bestimmter Menüpunkt mit seiner entsprechenden Information oder Funktion ausgewählt werden. In der erfindungsgemässen Aufzuganlage bzw. erfindungsgemäs- sen Kabine besteht ebenfalls die Möglichkeit der bekannten Nutzung einer solchen berührungssensiblen Oberfläche, beispielsweise für die Wahl eines Stockwerkes oder die Wahl einer in einem Menü hinterlegten Information. Mit Hilfe der berührungssensiblen Oberfläche kann die Ausgabeeinheit zugleich als Eingabeeinheit für die Steuerung der Bewegung der Kabine in der Aufzuganlage genutzt werden.

Wird die gesamte Ausgabeoberfläche berührungssensibel ausgestaltet und mit einer entsprechenden Software gekoppelt, so eröffnet die erfindungsgemässe Ausgestaltung der Kabine bzw. der Aufzuganlage die Möglichkeit, dass der Benutzer die visuellen Informationen in der von ihm gewünschten Höhe anzeigen lassen kann, indem er zum Beispiel die Oberfläche in entsprechender Höhe antippt. Auf diese Weise können auch Menschen mit einer von einer

"Normaugenhöhe" abweichenden Augenhöhe, wie Kinder, sehr gross gewachsene Menschen und Menschen in einem Rollstuhl, die Informationen auf der für sie passenden Höhe wahrnehmen. Bisher hatten solche Menschen häufig das Problem, dass sie statt auf der dargebotenen Informationen nur die Reflektionen an einer Bild- oder Bildschirmoberfläche wahrnehmen konnten.

Alternativ oder ergänzend zu einer solchen Ausgabeeinheit mit einer zumindest bereichsweise berührungssensiblen Oberfläche ist in einer weiteren Ausführungsform ein Sensor vorgesehen, der die Augenhöhe eines die Kabine besteigenden Benutzers registriert. Abgestimmt auf diese Höhe werden die visuellen Informationen dann in der entsprechenden Höhe bereitgestellt.

Ausserdem ist mit einer berührungssensiblen Ausgabeoberfläche der Ausgabeeinheit auch eine vielfältige Nutzung des Kabinenbodens zur Ausgabevon visuellen Informationen möglich. Beispielsweise ist es möglich, die Bereiche des Kabinenbodens zu detektieren, auf denen ein Benutzer steht. Im Anschluss an diese Detektion können die visuellen Informationen entweder nur in den Bereichen wiedergegeben werden, auf denen kein Benutzer steht (Texte etc.), oder aber es können vielfältige Designeffekte damit erzeugt werden, wobei zum Beispiel unter- schiedliche visuelle Informationen (Muster, Himmeldarstellung, Waldbodendarstellung und ähnliches) an den Orten mit und an den Orten ohne Benutzer ausgegeben werden .

Für den Transport von Personen in Aufzuganlagen mit einem geschlossenen, nicht transparenten Schacht ist es

vorteilhaft, wenn die dem Betrachter zugewandte Ausgabeoberfläche der Ausgabeeinheit dem Kabineninnenraum zugewandt ist.

Für den Transport von Personen in Aufzuganlagen ohne Schacht, zum Beispiel an einer Fassade, oder mit einem transparenten Schacht, beispielsweise in einem Lichthof, ist es auch von Vorteil, wenn die dem Betrachter zugewandte Ausgabeoberfläche der Ausgabeeinheit dem Kabineninnenraum abgewandt ist. Auf diese Weise lassen sich die Aussenseite des Kabinenbodens oder der Seitenwände als Werbe- und/oder Informationsfläche nutzen. In einer solchen Aufzuganlage können in einer erfindungsgemässen Kabine auch eine oder mehrere dem Kabineninnenraum zugewandte Ausgabeoberflächen und/oder eine oder mehrere dem Kabineninnenraum abgewandte Ausgabeoberflächen vorgesehen sein. Bei einer Aufzuganlage an einer Fassade mit transparentem Schacht oder ohne Schacht, lässt sich auch die Aussenseite der Kabinendecke in dieser Form nutzen .

Erfindungsgemässe Aufzuganlagen, weisen eine erfindungs- gemässe Kabine auf, wie sie in den Grundzügen oben beschrieben ist.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Aufzuganlage ein Kopplungselement aufweist, über das eine Signalübermitt- lung der visuellen Informationen zu den für die Ausgabe der visuellen Informationen vorgesehenen Ausgabeeinheiten der ausgewählten Konstruktionselemente der Kabine erfolgen kann.

Für den Transport von Personen in Aufzuganlagen mit einem geschlossenen, nicht transparenten Schacht ist es vorteilhaft, eine erfindungsgemässe Kabine vorzusehen mit wenigstens einer dem Betrachter zugewandten, für die Ausgabe von visuellen Informationen vorgesehenen Oberfläche, die dem Kabineninnenraum zugewandt ist.

Besonders geeignet ist eine solche Aufzuganlage bzw. eine solche erfindungsgemässe Kabine in Kaufhäusern, Hotels Passagierschiffen, Kongresszentren etc., in Bürogebäuden mit mehreren Firmen oder aber auch Gebäuden einer einzigen Firma, die ihre Mitarbeiter über diesen Informationskanal zum Beispiel über die letzten Firmenneuigkeiten oder den Menüplan etc. informieren will; ein elektronisches "schwarzes Brett" im Aufzug.

Eine weitere besonders vorteilhafte Anwendung ist aber auch in Krankenhäusern denkbar. So kann beispielsweise in einem Krankenhaus die Aufzuganlage des Bettenaufzugs, der in einen Operationssaal führt, als erfindungsgemässe Aufzuganlage mit einer erfindungsgemässen Kabine ausges- taltet sein. Dabei können über sämtliche inneren Oberflächen, die für den Benutzer sichtbar sind, also über den gesamten Kabinenboden, die gesamte Kabinendecke, alle Seitenwände und die Kabinentür wechselnde visuelle Informationen ausgegeben werden. Im Bettenaufzug kann auf diese Weise eine beruhigend auf den Patienten wirkende, angenehme Landschaft gestaltet werden: Licht durchfluteter Wald, Dünenlandschaft, Bergpanorama etc.. Verbunden mit der Ausgabe einer entsprechenden akustischen Information kann dies, zum Beispiel vor schwierigen Eingriffen, einen positiven psychologischen Effekt auf die Patienten haben .

Für den Transport von Personen in Aufzuganlagen ohne Schacht oder mit einem transparenten Schacht ist es vorteilhaft, eine erfindungsgemässe Kabine vorzusehen mit wenigstens einem Konstruktionselement mit integrierter Ausgabeeinheit für visuelle Informationen , deren dem

Betrachter zugewandte Ausgabeoberfläche dem Kabineninnen- raum abgewandt ist und auf der Kabinenaussenseite liegt. Auf diese Weise kann wenigstens ein Teil der Kabinenaussenseite genutzt werden, um visuelle Informationen an Personen ausserhalb der Kabine abzugeben.

Besonders kostengünstig und einfach in der Montage ist es, wenn zumindest Teile eines Kabinenbodens, einer Kabinendecke, einer Seitenwand und/oder einer Kabinentür, die mit einem Teil ihrer Oberfläche wenigstens einen Teilbereich der flächigen Aussenbegrenzung und/oder wenigstens einen Teilbereich der flächigen Innenbegrenzung der Kabine bilden und erfindungsgemäss zugleich als Ausgabeoberflächen einer Ausgabeeinheit für die Ausgabe von visuellen Informationen dienen, als vorgefertigte Konstruktionselemente vorgesehen sind.

Weitere Ausführungsformen und Vorteile sind Bestandteil der von den unabhängigen Ansprüchen abhängigen Ansprüche.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von bevorzugten, nicht-einschränkenden Beispielen erläutert. Gleiche Elemente in den Figuren werden dabei mit gleichen

Bezugszeichen versehen. Es zeigen rein schematisch:

Fig. 1 Eine erfindungsgemässe Aufzuganlage mit einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäs- sen Kabine;

Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der erfindungsge- mässen Kabine; und

Fig. 3 einen Ausschnitt eines erfindungsgemässen Konstruktionselements .

Figur 1 zeigt eine erfindungsgemässe Aufzuganlage 1, die in diesem Beispiel so ausgebildet ist, dass ihre Kabine 10 an der Aussenseite einer Fassade 2 angeordnet ist. Die hier dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemässen Aufzuganlage 1 weist Führungsschienen 3 auf, an denen eine erfindungsgemässe Kabine 10 zumindest abschnittsweise vertikal bewegbar geführt ist. Sie weist weiter einen transparenten Aufzugschacht 4 mit einer Schachtgrube 5 mit Puffer 6 sowie Schachttüren 7 und mit einer ebenfalls transparenten Schachtdecke 8 auf. In einem Betriebsraum 9, sind Antrieb und Steuerung etc. der Aufzuganlage untergebracht .

Die erfindungsgemässe Kabine 10 der Aufzuganlage weist eine transparente Seitenwand 14 auf, die einen Teil eines Zylindermantels beschreibt. Weiter weist die Kabine 10 einen Kabinenboden 20 und eine Kabinendecke 22 auf.

Seitenwand 14 sowie Kabinenboden 20 und Kabinendecke 22 können auf der Baustelle aus verschiedenen Einzelelementen zu einem Konstruktionselement der Kabine 10 zusammengesetzt werden oder, vor allem bei kleineren Kabinen, als ein einziges vormontiertes Konstruktionselement 14, 20, 22 der Kabine 10 vorgesehen sein.

Erfindungsgemäss sind in diesem Beispiel die Kabinendecke 22 und der Kabinenboden 20 derart ausgestaltet, dass über sie visuelle Informationen ausgegeben werden können.

Hierfür ist jeweils die gesamte Oberfläche 24 des Kabinenbodens 20 auf der Kabinenaussenseite 36 und die gesamte Oberfläche 24 der Kabinendecke 22 auf der Kabinenaussenseite 36 vorgesehen. Die so ausgestaltete Kabinendecke 22 und der so ausgestaltete Kabinenboden 20 können als Designfläche genutzt werden, zum Beispiel um das Erscheinungsbild nach Belieben zu verändern, beispielsweise um vierteljährlich das Design den Jahreszeiten anzupassen. Die wiedergegebenen Informationen können auch schnell wechselnde visuelle Informationen sein, beispielsweise Filme, Werbespots, periodisch innerhalb von Monaten, Wochen, Tagen, Minuten oder mehreren Sekunden wechselnde Bilder. In einer modifizierten Ausführungsform ist vorgesehen, auf einer vorzugsweise ungeteilten Ausgabeoberfläche, die zum Beispiel der

Oberfläche der Kabinendecke entspricht mehrere verschiedene Informationen nebeneinander darzustellen, in dem die Ausgabeeinheit unter der Ausgabeoberfläche z.B. mehrere nebeneinander angeordneten Monitore aufweist.

Figur 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfin- dungsgemässen Kabine 10, die ebenfalls einen Kabinenboden 20 und eine Kabinendecke 22 aufweist. Die in diesem Beispiel dargestellte erfindungsgemässe Kabine 10 ist, wie für die meisten Kabinen von Aufzuganlagen üblich, im Prinzip quaderförmig gestaltet. Zwischen Kabinenboden 20 und Kabinendecke 22 erstrecken sich senkrecht zum Boden 20 drei Seitenwände 12, 14, 16 und eine Kabinentür 18 (nur angedeutet) . Diese Elemente 12, 14, 16, 18, 20, 22 können jeweils, dort wo es vorgesehen ist inklusive der integrierten Ausgabeeinheit für visuelle Informationen als einzelne Konstruktionselemente 12, 14, 16, 18, 20, 22

vorgefertigt sein, um dann vor Ort so montiert zu werden, dass sie einen Kabineninnenraum 34 begrenzen.

Jedes der Konstruktionselemente 12, 14, 16, 18, 20, 22 hat eine Oberfläche 24. Ein Teil dieser Oberfläche 24 ist identisch mit einem Bereich einer flächigen Aussenbegren- zung 36 der Kabine 10. Ein anderer Teil der Oberfläche 24 ist identisch mit einem Bereich einer flächigen Innenbegrenzung 38 der Kabine 10. Betrachtet man die Seitenwand 16 in Figur 2, so ist zu erkennen, dass der dem Kabine- ninnenraum 34 zugewandte Bereich ihrer Oberfläche 24 einen Teilbereich 25 aufweist, der in diesem Beispiel als Ausgabeoberfläche 30 einer Ausgabeeinheit 28 zur Ausgabe von visuellen Informationen ausgebildet ist. Die Ausgabeeinheit 28 umfasst in dieser speziellen Ausführungsform nur ein grosses, hinter ihrer Ausgabeoberfläche 30 angeordnetes Bildausgabeelement 32, z.B. in Form eines Monitors oder Flachbildschirms. Es könnten aber natürlich auch mehrere solche Bildausgabeelemente 32 hinter der Ausgabeoberfläche vorgesehen sein.

In einer besonderen Ausführungsform ist die Ausgabeeinheit 28 mit ihrer Ausgabeoberfläche 30 selbst als ein grosses Bildausgabeelement, z.B. als Monitor 32 oder Flachbildschirm ausgebildet.

Ausserdem lässt sich in Fig. 2 eine Seitenwand 14 erkennen, die ebenfalls eine Oberfläche 24 aufweist, welche mit ihrem gesamten dem Kabineninnenraum 34 abgewandten Bereich ihrer Oberfläche 24, einen Teil der flächigen Aussenbegrenzung 36 der Kabine 10 bildet. In dem hier gezeigten Beispiel ist nun die gesamte dem Kabineninnenraum 34 abgewandte Oberfläche 24 der Seiten-

wand 14 als Ausgabeoberfläche 30 einer Ausgabeeinheit 28 zur Ausgabe von visuellen Informationen ausgebildet und nicht nur ein Teilbereich der Oberfläche 24 wie bei der Innenseite der Seitenwand 16.

Die bildschirmartige Ausgabeoberfläche 30 gehört zu einer Ausgabeeinheit 28 für die Ausgabe elektronisch übermittelter, visueller Informationen. Sie bildet, wie oben ausgeführt, zugleich einen Teil der flächigen Aussenbe- grenzung 36 der Kabine 10 und einen Teilbereich der Oberfläche 24 der Seitenwand 14. Zum Schutz gegen Schmutz und Beschädigungen weist die Ausgabeoberfläche 30 vorzugsweise eine schmutzabweisende und kratzfeste Beschichtung 40 auf. Die Ausgabeeinheit 28 umfasst bei dieser Grosse vorzugsweise mehrere Bildausgabeelemente 32, in speziellen Fällen kann aber auch ein einziges sehr leicht gebautes Bildausgabeelement 32 eingesetzt werden.

In Figur 3 ist ein Ausschnitt eines erfindungsgemässen Konstruktionselementes dargestellt, bei dem die Ausgabeeinheit 28 mehrere in einer Ebene liegende, als Monitore gestaltete Bildausgabeelemente 32 aufweist, die unmittelbar hinter der Ausgabeoberfläche 30 der Ausgabeeinheit 28 angeordnet sind. Die Ausgabeoberfläche 30 ist in diesem Beispiel als transparente oder teiltransparente Platte 40 (zum Beispiel aus unpolarisiertem, polarisiertem oder sandgestrahltem Glas oder Polymethylmethacrylat (PMMA)) ausgebildet, die mit einer schmutzabweisenden Beschichtung 42 versehen ist. Statt einer schmutzabweisenden kann auch eine kratzfeste Beschichtung, oder eine kombinierte Beschichtung mit schmutzabweisenden und kratzbeständigen Eigenschaften gewählt werden. Die Beschichtung 42 muss einfach einen ungestörten Blick auf die transparente oder

teiltransparente Platte und unter den gewünschten Bedingungen auf die Informationen der Bildausgabeelemente 32 zulassen. Bei dieser Ausgestaltung der Ausgabeoberfläche 30, die ja gleichzeitig zumindest einen Teil der Oberfläche 30 einer dem Betrachter zugewandten Oberfläche 24 des Konstruktionselementes bildet, eignet sich die Ausgabeeinheit 28 sehr gut als Ausgabeeinheit 28 für einen Kabinenboden 20.

Die Ausgabeeinheit 28 ist durch eine Rahmenkonstruktion 46 gestützt, von der nur ein kleiner Teil in Figur 3 dargestellt ist. Durch diese Rahmenkonstruktion 46 werden auch die Bildausgabeelemente 32 und die Platte 40 mit der Beschichtung 42 zusammengehalten. Ausserdem ist die Ausgabeeinheit 28 über diese Rahmenkonstruktion 46 mit anderen Bauelementen des Konstruktionselementes verbunden. Die Bildausgabeelemente 32 weisen in diesem Beispiel Kabel 44 auf, die der Energieversorgung und in diesem Beispiel auch der übermittlung der Signale für die visuellen Informationen dienen. Die Datenkabel für die übermittlung weisen ein eigenes Kopplungselement (nicht dargestellt) auf, mittels dessen die Bildausgabeelemente 32 mit einem zentralen ersten Kopplungselement 11 der Kabine 10 (siehe Fig. 1, 2) und/oder mit einem zentralen zweiten Kopplungselement 11' der Aufzuganlage 1 (siehe Fig. 1) signalübertragend verbindbar sind. Die Kopplungselemente 11, 11' sind derart aufeinander abgestimmt ausgestaltet, dass eine Datentransferverbindung problemlos hergestellt werden kann. Dabei können die Kopplungselemente 11, 11 'entweder als Endstücke und Gegenstücke an Kabeln und Geräten ausgebildet sein oder auch als Sende-

und/oder Empfangseinheiten für eine kabellose Signalübermittlung, wie in Fig. 1 dargestellt.

Das in Fig. 1 dargestellte Kopplungselement 11 ist eine Antenne für die kabellose Signalübermittlung. Wobei die visuellen Informationen in Form von elektrischen Signalen beispielsweise auch vorzugsweise von einer zentralen Stelle ausserhalb der Aufzuganlage 1 geliefert werden. Diese zentrale Stelle kann eine Stelle in der Aufzugsanlage 1 oder ausserhalb der Aufzuganlage 1 oder auch ausserhalb des Gebäudes, in dem die Aufzuganlage 1 installiert ist, sein. Denkbar ist ein Server beispielsweise in Betriebsraum der Aufzugsanlage, eine überwachungszentrale mit einem Server innerhalb des Gebäudes, oder ein Provider ausserhalb des Gebäudes, wie dies beispielsweise in der US 6,082,500 beschrieben ist.

Es versteht sich, dass die beschriebenen Komponenten auch in anderer als der hier beschriebenen Weise kombiniert werden können, ohne dass der Rahmen der Erfindung gesprengt wird. So ist es zum Beispiel auch denkbar, die für einen Betrachter sichtbaren Bereiche einer Aussensei- te eines Aufzugsschachtes in der beschriebenen Weise auszugestalten. So können beispielsweise auch Schachttüren mit integrierten Ausgabeeinheiten 28 als vorgefertigte Konstruktionselemente gefertigt sein mit entsprechen- der Ausgabeoberfläche 30 auf ihrer den wartenden Nutzern zugewandten Seite. Oder bei einem an eine äussere oder innere Gebäudewand angesetztem Aufzugsschacht können Ausgabeeinheiten 28 für die Ausgabe von visuellen, insbesondere auch schnell ändernden, visuellen Informati- onen in die dem Betrachter sichtbaren Bereiche des

Aufzugsschachtes integriert sein. Bei Elementbauweise

eines Schachtes können ganze Schachtelemente als Konstruktionselemente mit integrierter Ausgabeeinheit für die Ausgabe von visuellen Informationen vorgefertigt sein .

Das erfindungsgemässe Prinzip mit erfindungsgemässen

Kabinen und erfindungsgemässen Konstruktionselementen ist aber nicht nur für Aufzuganlagen einsetzbar. Genauso ist es denkbar dieses Prinzip in anderen Fördersystemen zu verwenden, wie zum Beispiel für Seilbahnen mit entspre- chend ausgestalteten Gondeln, für den Schienenverkehr mit entsprechenden Personen- und Güterwagons oder für Strassenbahnen und U-Bahnen mit entsprechenden Wagen.