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Title:
UNIVERSAL SLICER COMPRISING A DRIVE UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/072314
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a universal slicer comprising a housing (5) and a bearing plate (1) which is arranged on the inner side of the housing (5) and carries a mechanism (3) which transfers the rotation of a drive motor (11) coupled to the mechanism (3) to a round blade (25) which is rotatably mounted in a first bearing (2). The aim of the invention is to produce a universal slicer comprising a drive unit which is simplified, especially in terms of its assembly. To this end, the inventive universal slicer is embodied in such a way that the bearing plate (1) comprises the first bearing (2) of the round blade (25), and the housing (5) is provided with an opening (27) through which the first bearing (2) can be accessed from an outer side of the housing (5). One such universal slicer has the added advantage of being especially quiet.

Inventors:
KOVACIC PETER (SI)
SEDOVSEK ALEKSANDER (SI)
Application Number:
PCT/EP2003/001756
Publication Date:
September 04, 2003
Filing Date:
February 20, 2003
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
KOVACIC PETER (SI)
SEDOVSEK ALEKSANDER (SI)
International Classes:
B23D45/16; B26D1/143; B25F5/02; (IPC1-7): B25F5/02; B23D45/16
Foreign References:
US5934143A1999-08-10
DE4432973A11996-03-21
DE807578C1951-07-02
DE19704110A11998-08-06
US5298821A1994-03-29
Attorney, Agent or Firm:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH (Carl-Wery-Strasse 34, München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Allesschneider mit einem Gehäuse (5) und einer an der Innenseite des Gehäuses (5) angeordneten Lagerplatte (1), die ein Getriebe (3) trägt, das die Drehung eines an das Getriebe (3) angekoppelten Antriebsmotors (11) auf ein an der Außenseite des Gehäuses (5) angeordnetes Rundmesser (24) überträgt, das in einem ersten Lager (2) drehbar gelagert ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerplatte (1) das erste Lager (2) des Rundmessers (25) aufweist und das Gehäuse (5) mit einer Öffnung (27) versehen ist, durch die das erste Lager (2) von einer Außenseite des Gehäuses (5) zugänglich ist.
2. Allesschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des Gehäuses (5) Rastnasen (4) angeformt sind, durch die das erste Lager (2) zur Öffnung (27) des Gehäuses (5) positioniert und fixiert ist.
3. Allesschneider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnasen (4) im Nahbereich der Öffnung (27) vorgesehen sind.
4. Allesschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lager (2) als Nabe ausgebildet ist, in der ein Lagerzapfen (26) lösbar befestigt ist, auf dem das Rundmesser (25) drehbar gelagert ist.
5. Allesschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerplatte (1) ein zweites Lager (6) aufweist, das in einem Abstand zum ersten Lager (2) des Rundmessers (25) angeordnet ist und das zweite Lager (6) das Getriebe (7) trägt.
6. Allesschneider nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (7) ein Antriebszahnrad (8) umfasst, welches mit einem Abtriebszahnrad (9) gekoppelt ist, das in einen am Rundmesser (25) befestigten Zahnkranz (24) eingreift.
7. Allesschneider nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebszahnrad (8) und das Abtriebszahnrad (9) drehfest miteinander verbunden sind.
8. Allesschneider nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebszahnrad (8) und das Abtriebszahnrad (9) aus einem Stück gefertigt sind.
9. Allesschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerplatte (1) lösbar an der Innenseite des Gehäuses (5) befestigt ist.
10. Allesschneider nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerplatte (1) über eine Schnappverbindung an der Innenseite des Gehäuses (5) befestigt ist.
11. Allesschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lagerplatte (1) ein Flansch (10) angeformt ist, gegen den der Antriebsmotor (11) durch Haltelemente (12) mit elastischen Eigenschaften positioniert ist.
12. Allesschneider nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltelemente (12) als federnde Rasthaken (13) ausgebildet sind, deren Haltenasen (14) in Ausschnitte (15) am Motorgehäuse (16) eingreifen.
13. Allesschneider nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Rasthaken (13) vorgesehen sind, die an der Lagerplatte (1) bzw. an dem Flansch (10) einander gegenüberliegend angeformt sind und zwischen Rasthaken (13) und Flansch (10) ein elastischer Abschnitt (17) ausgebildet ist.
14. Allesschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (11) auf seiner Motorachse (18) eine Schnecke (19) trägt, die mit dem Antriebszahnrad (8) in Eingriff ist.
15. Allesschneider nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecke (19) nach der Montage des Antriebsmotors (11) auf die Motorachse (18) aufgerollt ist.
16. Allesschneider nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Motorachse (18) des Antriebsmotors (11), das die Schnecke (19) trägt, mit seiner Stirnseite (28) an einem an der Lagerplatte (1) angeordneten Axiallager (21) anliegt.
17. Allesschneider nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (11) ein Gleichstrommotor ist.
Description:
Allesschneider mit einer Antriebseinheit Die Erfindung betrifft einen Allesschneider nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Gegenstand der Erfindung ist insbesondere die Ausbildung der Antriebseinheit für den Allesschneider.

Aus der DE 82 17 628 U1 ist eine Antriebseinheit für einen Allesschneider bekannt. Die bekannte Antriebseinheit für einen Allesschneider umfasst einen Elektromotor, der in einem schalenförmigen Gehäuse untergebracht ist und dessen Motorachse in eine Antriebsschnecke ausläuft, welche über ein Getriebe eine Messerscheibe antreibt. Die Messerscheibe ist mittels einer Haltescheibe und einem Gewindeteil an eine Lagerwelle geschraubt, die in einem Stützauge des Gehäuses befestigt ist. Der Elektromotor und ein mit der Motorwelle in Eingriff stehendes Antriebszahnrad sind auf einer Lagerplatte festgelegt. Die Lagerplatte ist durch Schrauben mit dem Gehäuse verbunden.

Nachteilig an dieser bekannten Antriebseinheit für einen Allesschneider ist, dass die Messerscheibe im Gehäuse gelagert ist und die Antriebseinheit auf einer vom Gehäuse getrennten Lagerplatte befestigt ist. Bei der Montage der Antriebseinheit ist dort besonders darauf zu achten, dass die Lagerplatte, auf der sich die Antriebseinheit befindet, bzgl. der Lagerung der Messerscheibe ausgerichtet werden muss. Insbesondere wenn der elastische Zahnriemenantrieb durch einen Direktantrieb ersetzt werden soll, sind enge Einbautoleranzen zwischen Lagerplatte und Lagerung der Messerscheibe einzuhalten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Allesschneider zu schaffen, der eine vereinfachte Antriebseinheit aufweist. Insbesondere soll die Montage der Antriebseinheit vereinfacht werden. Des weiteren ist es Aufgabe der Erfindung eine Antriebseinheit für einen Allesschneider zu schaffen, die besonders leise arbeitet. Eine zusätzliche Aufgabe ist es, trotz vereinfachter Antriebseinheit die Lebensdauer des Allesschneiders zu erhöhen.

Diese Aufgabe wird mit einem Allesschneider mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch die Integration des Lagers für das Rundmesser in die

Lagerplatte, welche auch die Lagerstellen des Getriebes aufweist, ergibt sich eine kompakte Bauweise der Antriebseinheit. Ein weiterer Vorteil ist die Reduzierung der Teileanzahl. Die reduzierte Teileanzahl ermöglicht eine kostengünstige Fertigung und eine einfachere Montage. Die besonders steife Verbindung von Getriebe und Lager des Rundmessers ermöglicht es, enge Einbautoleranzen vorzusehen, wodurch sich ein sehr leiser Antrieb ergibt. Durch eine erhöhte Form-und Lagesteifigkeit der Getriebe-und Lagerverbindung können die Achsabstände genauer eingehalten werden, wodurch sich eine geringere Abnutzung der Zahnräder ergibt und sich die Lebensdauer erhöht.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind an der Innenseite des Gehäuses Rastnasen angeformt, durch die das Lager des Rundmessers zur Öffnung des Gehäuses positioniert und fixiert ist. Die Lagerplatte ist dadurch über eine lösbare Schnappverbindung an der Innenseite des Gehäuses befestigt. Bei der Montage des Allesschneiders muss lediglich die vormontierte Baueinheit, welche durch Getriebe, Lagerplatte und erstem Lager des Rundmessers gebildet wird, an die Schnappverbindung an der Innenseite des Gehäuse angedrückt werden, um die komplette Antriebseinheit am Gehäuse des Allesschneiders zu befestigen. Dies hat den Vorteil, dass keine zusätzlichen Arbeitsschritte für die Befestigung notwendig sind und auf zusätzliche Befestigungsmittel verzichtet werden kann. Insbesondere können Schrauben oder ähnliche lösbare Befestigungsmittel eingespart werden. Zur Ausbildung der Lagerplatte kann besonders formsteifer Werkstoff mit Lagerqualitäten verwandt werden.

Die Rastnasen können im Nahbereich der Öffnung des Gehäuses befestigt sein.

Am Rand der Öffnung des Gehäuses, durch welche die Drehachse des Rundmessers läuft, können beispielsweise drei um 120° versetzte Rastnasen angeformt sein, die drei zugeordnete Rastnuten am ersten Lager der Lagerplatte hintergreifen und dadurch die Lagerplatte an der Innenseite des Gehäuses fixieren. Diese Befestigungsart ist nicht nur besonders großseriengerecht, sondern garantiert gleichzeitig auch noch eine besonders genaue und lagesichere Zuordnung des Lagers für das Rundmesser zur Öffnung. Die Ausbildung der Schnappverbindungen, bzw. der Rastnasen an dem Gehäuse hat den Vorteil, dass die Teilevielfalt reduziert ist. Da die Lagerplatte bevorzugter Weise aus einem sehr steifen Material ausgebildet sein soll und das Gehäuse

aus einem relativ weichen Material bestehen kann, ist es sinnvoll die Schnappverbindung bzw. die Rastnasen insbesondere am Gehäuse anzuformen, da das weichere Material des Gehäuses eine gewisse Elastizität der Schnappverbindung ermöglicht.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das erste Lager des Rundmessers als Narbe ausgebildet, in der ein Lagerzapfen lösbar befestigt ist, auf dem das Rundmesser drehbar gelagert ist. Damit das Rundmesser leicht gereinigt werden kann, ist dieses lösbar mit dem Antrieb des Allesschneiders verbunden. Zur Befestigung des Rundmessers an der Antriebseinheit wird das Rundmesser über seine zentrale Öffnung auf den Lagerzapfen aufgesetzt und es ist auf diesem drehbar gelagert. Der Lagerzapfen wird zusammen mit dem aufgesetzten Rundmesser in die Narbe des ersten Lagers eingeführt und in dieser arretiert.

Das Rundmesser ist auf dem Lagerzapfen frei drehbar und gleichzeitig in bezug auf die Antriebseinheit exakt positioniert. Da die Lagerplatte sowohl das Getriebe als auch das drehbar gelagerte Rundmesser trägt, ergibt sich ein sehr stabiler Aufbau der gesamten Antriebseinheit von Motorgetriebe und Rundmesser.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Lagerplatte ein zweites Lager auf, das in einem Abstand zum ersten Lager des Rundmessers angeordnet ist und dieses zweite Lager das Getriebe trägt. Dadurch wird ein Getriebeaufbau realisiert, der einen sehr flachen Aufbau ermöglicht, d. h. der gesamte Allesschneider kann in einer sehr geringen Breite realisiert werden.

In einer vorteilhaften Variante umfasst das Getriebe ein Antriebszahnrad, welches mit einem Abtriebszahnrad gekoppelt ist, das in einem am Rundmesser befestigten Zahnkranz eingreift. Erfolgt der Antrieb des Rundmessers nicht direkt an dessen Drehachse, sondern möglichst weit außen in Nähe des Außenumfangs des Rundmessers, kann ein dort befestigter Zahnkranz in seinem Durchmesser relativ groß ausgebildet sein und das Abtriebszahnrad, welches in den Zahnkranz eingreift, kann möglichst im Durchmesser klein ausgebildet sein, wodurch sich der Vorteil ergibt, dass in einer Getriebestufe eine möglichst hohe Übersetzung erreicht werden kann und das Rundmesser mit einer geringen Drehzahl aber mit einem hohen Drehmoment betrieben werden kann. Die

Verwendung von schrägverzahntem Zahnkranz und Abtriebszahnrad hat den weiteren Vorteil, dass ein weitgehend spielfreier Antrieb ermöglicht wird.

Das Antriebszahnrad und das Abtriebszahnrad können drehfest miteinander verbunden sein. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn das Antriebszahnrad und das Abtriebszahnrad aus einem Stück gefertigt sind. Dadurch reduziert sich die Teilevielfalt und eine möglichst steife Verbindung von Antriebszahnrad und Abtriebszahnrad wird ermöglicht. So kann in sehr kompakter Bauweise ein Getriebe realisiert werden, welches zwei Getriebestufen aufweist.

Vorteilhafter Weise ist an der Lagerplatte ein Flansch angeformt, gegen den der Antriebsmotor durch Halteelemente mit elastischen Eigenschaften positioniert ist.

Der Motor ist mittels derartiger Halteelemente direkt an die Lagerplatte angeflanscht, welche das Getriebe trägt. Der Motor ist somit nicht am Gehäuse des Allesschneiders befestigt, sondern der Motor ist an der Lagerplatte befestigt und die Lagerplatte an einer Innenseite des Gehäuses fixiert. Dies hat den Vorteil, dass nicht nur Getriebe und Lagerplatte eine Baueinheit bilden, sondern auch der Antriebsmotor in die Baueinheit bestehend aus Getriebe und Lagerplatte mitintegriert ist. Dies hat den Vorteil, dass eine gesonderte Befestigung des Antriebsmotors an dem Gehäuse des Allesschneiders entfallen kann. Dies erleichtert die Montage und es kann auf zusätzliche Befestigungsmittel verzichtet werden.

Die Halteelemente mit elastischen Eigenschaften können als federnde Rasthaken ausgebildet sein, deren Haltenasen in Öffnungen am Motorgehäuse eingreifen. Das so ausgebildete Befestigungsmittel befestigt den Antriebsmotor am Flansch der Lagerplatte indem es den das Motorgehäuse in axialer Richtung gegen den Flansch drückt.

Vorzugsweise sind wenigstens zwei Rasthaken vorgesehen, die an der Lagerplatte bzw. an dem Flansch einander gegenüberliegend angeformt, wobei zwischen Rasthaken und Flansch ein elastischer Abschnitt ausgebildet sein kann. Dadurch wird der Motor in axialer Richtung gegen die Lagerplatte bzw. gegen den Flansch federnd vorgespannt. Durch die elastischen Abschnitte

können Form-und Lagetoleranzen des Antriebsmotors und der Öffnungen am Motorgehäuse ausgeglichen werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform trägt der Antriebsmotor auf seiner Motorachse eine Schnecke, die mit dem Antriebszahnrad in Eingriff ist. Schnecke und Antriebszahnrad bilden eine erste Getriebestufe mit einer hohen Übersetzung. Das Antriebszahnrad bildet vorzugsweise mit dem Abtriebszahnrad eine Einheit. Abtriebszahnrad und Zahnkranz des Rundmessers bilden eine zweite Getriebestufe, die ebenfalls eine hohe Übersetzung aufweist. Damit wird ein zweistufiges Getriebe mit sehr hoher Übersetzung ermöglicht. Dies hat den Vorteil, dass ein relativ kleiner Antriebsmotor mit großer Drehzahl verwendet werden kann, und das Rundmesser mit sehr geringer Drehzahl aber hohem Drehmoment betrieben wird.

Vorteilhafter Weise ist das Schneckenrad des Antriebsmotors nach der Montage des Antriebsmotors auf die Motorachse direkt aufgerollt. Die bekannten Antriebsmotoren für Allesschneider weisen üblicherweise eine Motorachse auf, die einen Absatz aufweist, an der eine gesonderte Schnecke aufgepresst oder aufgeschrumpft ist. Erfindungsgemäß weist der vormontierte Antriebsmotor eine Motorachse ohne Absatz auf. Nach der Montage des Antriebsmotors wird dann eine Schnecke direkt auf die glatte Welle aufgerollt. Dies reduziert die Fertigungskosten. Durch das Aufrollen der Schnecke auf eine glatte Motorachse kann insbesondere auf den Arbeitsgang der Herstellung eines Absatzes auf der Motorachse verzichtet werden, da kein Absatz auf der Motorachse nötig ist. Bei den bekannten Antriebsmotoren ist hingegen ein Wellenabsatz nötig, um einen Sitz für die gesonderte Schnecke zu bilden. Bei den bekannten Antriebsmotoren ist zudem die gesonderte Schnecke spanend gefertigt, was ein relativ kostenintensiver Fertigungsschritt ist. Des weiteren muss die gesonderte Schnecke auf die Motorachse des Antriebsmotors montiert werden. Im Gegensatz dazu ist das Aufrollen der Schnecke auf eine glatte Motorachse kostengünstiger und ein Montageschritt kann entfallen.

Das freie Ende der Motorachse des Antriebsmotors, das die Schnecke trägt, kann mit seiner Stirnseite an einem an der Lagerplatte angeordneten Axiallager anliegen. Da das Ritzel des Antriebsmotors als Schnecke ausgebildet sein kann,

ist sicherzustellen, dass in axialer Richtung der Motorachse auftretende Kräfte axial durch ein Lager abgestützt werden. Dies verhindert ein axiales Ausweichen der Motorachse, wenn der Motor das Antriebszahnrad mittels der Schnecke antreibt. Das Axiallager kann in einer Halterung, die in der Lagerplatte angeformt ist, befestigt sein.

Der erfindungsgemäße Allesschneider weist eine Antriebseinheit auf, welche insgesamt einen sehr steifen und kompakten Aufbau aufweist. Durch diesen kompakten steifen Aufbau können sehr enge Fertigungstoleranzen realisiert werden. Die engen Fertigungstoleranzen ermöglichen einen weitgehend spielfreien Antrieb, der sich durch ein äußerst geringes Geräusch auszeichnet und einen schwingungsarmen Betrieb des Allesschneiders ermöglicht.

Vorzugsweise kann der erfindungsgemäße Allesschneider deshalb mit einem Gleichstrommotor betrieben werden. Die Verwendung eines Gleichstrommotors ist vorteilhaft, da dieser mit einer geringeren Drehzahl betrieben werden kann, wodurch unerwünschte Schwingungen des Antriebes vermindert werden und aufgrund der geringeren Schwingungen auf eine Gummilagerung der Antriebseinheit am Gehäuse des Allesschneiders verzichtet werden kann. Trotz direkter Befestigung der Antriebseinheit an dem Gehäuse des Allesschneiders arbeitet der Allesschneider sehr geräuscharm.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen : Figur 1 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Antriebseinheit des Allesschneiders ; Figur 2 zeigt die erfindungsgemäße Antriebseinheit im eingebauten Zustand.

In der Figur 1 ist eine Lagerplatte 1 dargestellt. Die Lagerplatte 1 weist ein erstes Lager 2 auf, das als Nabe ausgebildet ist. Das erste Lager 2 wird durch einen schlüssellochähnlichen Durchbruch in einem scheibenförmigen Abschnitt der

Lagerplatte 1 gebildet und weist an seinem Außenrand drei Nuten 3 auf. In einem Abstand zum ersten Lager 2 auf der Lagerplatte 1 ist ein zweites Lager 6 angeformt. Das zweite Lager 6 wird durch einen rohrförmigen Abschnitt gebildet, welcher an die Lagerplatte 1 angeformt ist. Der rohrförmige Abschnitt durchdringt die ebene Lagerplatte 1 und weist auf der einem Getriebe 7 zugewandten seite einen Überstand auf, welcher als Lagersitz für das Getriebe 7 dient. Das Getriebe 7 ist als einteiliges Kunststoffbauteil ausgebildet und trägt ein schräg verzahntes Antriebszahnrad 8 und ein schräg verzahntes Abtriebszahnrad 9. Das Antriebszahnrad 8 weist auf der dem Abtriebszahnrad 9 zugewandten Seite eine ringförmige Nut auf, die den rohrförmigen Abschnitt des zweiten Lagers 6 aufnimmt. Das zweite Lager 6 ist an seiner Innenseite als Polygon ausgebildet.

Antriebszahnrad 8 und Abtriebszahnrad 9 sind über einen zylindrischen Abschnitt 29 miteinander verbunden. Der zylindrische Abschnitt 29 liegt an dem als Polygon ausgebildeten zweiten Lager 6 in Linienberührung an. Im eingebauten Zustand ist das Getriebe 7 bestehend aus Antriebszahnrad 8 und Abtriebszahnrad 9 an dem zweiten Lager 6 drehbar gelagert. Die Lagerplatte 1 zusammen mit dem zweiten Lager 6 bildet eine erste Gehäusehälfte des Getriebegehäuses. Das erste Lager 2 ist über einen stegartigen Abschnitt der Lagerplatte 1 mit dem zweiten Lager 6 verbunden. Zur Erhöhung der Steifigkeit weist dieser stegartige Abschnitt Versteifungsrippen auf, die ah die Lagerplatte 1 angeformt sind. Seitlich am zweiten Lager 6 ist an der Lagerplatte 1 ein Flansch 10 angeformt. Der Flansch 10 bildet eine Aufnahme für einen Antriebsmotor 11.

An dem Flansch 10 sind zwei gegenüberliegende Halteelemente 12 angeformt.

Jedes der Halteelemente 12 weist an seinem freien Ende je einen Rasthaken 13 auf. Jeder Rasthaken 13 weist eine Haltenase 14 auf, die in je einen Ausschnitt 15 am Motorgehäuse 16 des Antriebsmotors 11 ein. Wird der Antriebsmotor 11 mit seinem vorderen Ende, welches eine Schnecke 19 trägt, voraus in die Lagerplatte 1 eingeführt, schnappen die Rasthaken 13 in die Ausschnitte 15 eines Motorgehäuse 16 des Antriebsmotors 11 ein und der Antriebsmotor 11 ist am Flansch 10 anliegend fixiert. Die Elastizität der Halteelemente 12 wird durch jeweils einem elastischen Abschnitt 17 an den Halteelementen 12 realisiert. Ist der Antriebsmotor 11 an dem Flansch 10 fixiert, ragt eine Motorachse 18 des Antriebsmotors 11 in das Innere der ersten Gehäusehälfte hinein und eine auf der Motorachse 18 aufgerollte Schnecke 19 ist dann in Eingriff mit dem schräg verzahnten Antriebszahnrad 11. An einem dem Flansch 10 gegenüberliegenden

Ende der Lagerplatte 1 ist eine Halterung 20 an die Lagerplatte 2 angeformt, welche ein Axiallager 21 trägt. Das Axiallager 21 wird durch eine metallische Grundplatte 22 gebildet, in die eine Hartstoffplatte 23 eingesetzt ist. Die Grundplatte 22 trägt die Hartstoffplatte 23 und wird in die Halterung 20 eingeschoben und dort verrastet.

In Figur 2 ist die montierte Baueinheit, die Lagerplatte 1, Antriebsmotor 11 und erstes Lager 2 des Rundmessers 5 umfasst, im Zusammenbau dargestellt.

Das erste Lager 2, welches die drei Nuten 3 aufweist ist in zugeordnete Rastnasen 4 am Gehäuse 5 verrastet. Die drei Rastnasen 4 sind direkt an der Innenseite eines Gehäuses 5 angeformt und bilden zusammen mit den Nuten 3 die Schnappverbindung. Mittels dieser Schnappverbindung ist die Lagerplatte 1 an dem Gehäuse 5 befestigt. Der Antriebsmotor 11 ist mittels der Halteelemente 12 an dem Flansch 10 der Lagerplatte 1 befestigt. Im zweiten Lager 6 in der Lagerplatte 1 ist das Getriebe 7 gelagert. Ein Zahnkranz 24 ist an einem Umfang eines Rundmessers 25 befestigt. Ein Lagerzapfen 26 ist in dem als Nabe ausgebildeten ersten Lager 2 lösbar befestigt. Der Lagerzapfen 26 ragt durch eine Öffnung 27 im Gehäuse 5 an der Außenseite des Gehäuse 5 heraus. Das Rundmesser 25 ist auf dem Lagerzapfen 26 drehbar gelagert.